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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010...2.5 Unternehmen wünschen IHK-Unterstützung bei der Bewerbersuche und -auswahl 11 2.6 Ausbildungsreife der Bewerber weist oft Defizite auf

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010

Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Hannover Schiffgraben 49 30175 Hannover www.hannover.ihk.de Autoren: Viktoria Ernst, Tel. 0511 3107-290, E-Mail: [email protected] Dr. Gert Spevacek, Tel. 0511 3107-248, E-Mail: [email protected]

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1. DIE WICHTIGSTEN ERGEBNISSE 3

2. ERGEBNISSE DER AUSBILDUNGSUMFRAGE DER IHK HANNOVER 4

2.1 Immer mehr Unternehmen spüren den Bewerberrückgang 4

2.2 Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt 6

2.3 Bewerbersuche beginnt häufig spät 8

2.4 Praktikum und Initiativbewerbung sind gute Türöffner für Ausbildungsplätze 9

2.5 Unternehmen wünschen IHK-Unterstützung bei der Bewerbersuche und -auswahl 11

2.6 Ausbildungsreife der Bewerber weist oft Defizite auf 12

2.7 Defizite bei der Ausbildungsreife mindern Chancen auf Ausbildung 13

2.8 Unternehmen planen in 2011 mehr auszubilden als in 2010 14

2.9 Doppelter Abiturjahrgang wird von Unternehmen genutzt 16

2.10 Unternehmen setzen auf Weiterbildung 17

2.11 Ausblick 19

3. ZUSÄTZLICHE DATEN ZUR AUSBILDUNGSSITUATION 20

3.1 Neu abgeschlossene Berufsausbildungsverträge 2003 bis 2009 20

3.2 Neu abgeschlossene Berufsausbildungsverträge nach zuletzt besuchter Schule 2009 22

3.3 Berufsausbildungsverträge nach zuletzt besuchter Schule im Überblick 24

3.4 Berufsausbildungsverträge insgesamt nach Ausbildungsberufen 2003 bis 2009 25

3.5 Berufe mit den meisten Auszubildenden im Bereich der IHK Hannover 28

3.6 Einstiegsqualifizierungen im Dreijahresvergleich 28

4. BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG DER 15 BIS 24-JÄHRIGEN 2010 BIS 2025 29

5. RAHMENDATEN DER AUSBILDUNGSUMFRAGE UND FRAGEBOGEN 31

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1. Die wichtigsten Ergebnisse

• Immer mehr Unternehmen spüren einen Bewerberrückgang: 29 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie im Vergleich zu den drei vorangegangenen Jahren weniger Bewerbungen auf Ausbildungsplätze erhalten haben. Vor allem bei Unternehmen aus den Landkreisen Hameln-Pyrmont, Schaumburg, Göttingen, Osterode und Diepholz wird der Bewerberrückgang deutlich.

• Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Für drei Prozent der freien

Ausbildungsplätze konnten keine Ausbildungsverträge abgeschlossen werden. Trotz Ausbildungsvertrag werden sechs Prozent der angebotenen Aus-bildungsplätze von den Jugendlichen nicht angetreten.

• Bewerbersuche beginnt häufig zu spät: 39 Prozent der Unternehmen starten

erst weniger als sechs Monate vor Ausbildungsbeginn mit der Bewerbersuche.

• Praktikum und Initiativbewerbung sind gute Türöffner für Ausbildungsplätze.

• Unternehmen wünschen sich IHK-Unterstützung bei der Bewerbersuche und Bewerberauswahl.

• Ausbildungsreife der Bewerber weist oft Defizite auf. Schwächen sehen die Betriebe vor allem bei der Leistungsbereitschaft und Motivation von Jugendlichen (62 Prozent), beim schriftlichen Ausdrucksvermögen (52 Prozent) und bei elementaren Rechenfertigkeiten (50 Prozent).

• Viele Unternehmen stellen Bewerber mit mangelnder Ausbildungsreife nicht ein.

• Unternehmen planen in 2011 mehr auszubilden als in 2010. Das Niveau von 2009 wird jedoch noch nicht erreicht.

• Doppelter Abiturjahrgang wird von Unternehmen genutzt.

• Die Hälfte der befragten Unternehmen will dem drohenden Fachkräftemangel mit Weiterbildung begegnen.

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2. Ergebnisse der Ausbildungsumfrage der IHK Hannover Mit über 10.000 abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen im Jahr 2009 bilden die Unternehmen in der IHK-Region Hannover trotz Krise weiter auf hohem Niveau aus. Allerdings mehren sich seit einiger Zeit die Warnsignale aus den Betrieben, dass es immer schwieriger wird, geeignete Jugendliche zu finden. Hinzu kommt, dass sich der demografische Wandel durch sinkende Bewerberzahlen bereits bemerkbar macht. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren weiter fortsetzen. Einzig im Jahr 2011 wird diese Entwicklung durch den doppelten Abiturjahrgang, der einen stärkeren Zufluss qualifizierter Bewerber auf den Ausbildungsmarkt erwarten lässt, einmalig unterbrochen. In einer Befragung von mehr als 6.100 Ausbildungsbetrieben hat die IHK Hannover Anfang 2010 den aktuellen Status im Bereich Ausbildung in der IHK-Region erhoben. Im Mittelpunkt der Ausbildungsumfrage standen die gegenwärtige Ausbildungs-situation, die Entwicklung der Bewerberzahlen, die Ausbildungsreife der Jugend-lichen und das zukünftige Einstellungsverhalten der Unternehmen. 1.850 Unter-nehmen haben sich an der Ausbildungsumfrage beteiligt. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 30 Prozent, womit eine umfassende Datenbasis für die IHK-Region vorliegt. 2.1 Immer mehr Unternehmen spüren den Bewerberrückgang Frage an die Unternehmen:

Haben Sie für 2009 mehr oder weniger Bewerbungen im Vergleich zu den drei vorangegangenen Jahren erhalten? Die demografische Entwicklung ist bereits auf dem Ausbildungsmarkt spürbar. Beinahe jedes dritte Unternehmen gibt in der IHK-Ausbildungsumfrage an, im Vergleich zu den drei Vorjahren weniger Bewerbungen erhalten zu haben. Bei 55 Prozent der Unternehmen sind die Bewerberzahlen derzeit noch konstant, lediglich 16 Prozent der Unternehmen melden einen Bewerberzuwachs (vgl. Abb. 1).

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Haben Sie für 2009 mehr oder weniger Bewerbungen im Vergleich zu den drei vorangegangenen Jahren erhalten?

16%

55%

29%

mehrgleich bleibendweniger

Abbildung 1: Bewerberrückgang Der Bewerberrückgang macht vor keinem Landkreis und keiner Branche halt. Besonders stark vom Bewerberrückgang betroffen sind die Landkreise Hameln-Pyrmont, Schaumburg, Osterode, Diepholz und Göttingen. Vergleichsweise besser sieht die Situation in Hildesheim und Holzminden aus.

Kreis/Region mehr gleich bleibend wenigerSaldo

(mehr/weniger)Hameln-Pyrmont 9,1% 51,5% 39,4% -30,3Schaumburg 14,8% 46,9% 38,3% -23,5Osterode 11,9% 57,6% 30,5% -18,6Diepholz 9,6% 62,6% 27,8% -18,3Göttingen 10,4% 61,1% 28,5% -18,1Nienburg 7,5% 72,5% 20,0% -12,5Northeim 14,3% 60,0% 25,7% -11,4Region Hannover 18,8% 51,5% 29,7% -10,9Holzminden 15,7% 60,8% 23,5% -7,8Hildesheim 20,0% 54,5% 25,5% -5,5IHK Hannover 15,7% 55,0% 29,3% -13,7 Überproportionale Bewerberrückgänge verzeichnet das Hotel- und Gastgewerbe (Saldo -28,7). Im Verkehrsgewerbe (Saldo -7) und bei den Dienstleistungen (Saldo -6,5) ist der Rückgang dagegen noch vergleichsweise moderat.

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2.2 Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt Fragen an die Unternehmen:

Wie viele Ausbildungsplätze hatten Sie für das Jahr 2009 geplant?

Wie viele Auszubildende haben tatsächlich ihre Ausbildung im Jahr 2009 bei Ihnen begonnen?

Wie viele Ausbildungsplätze wurden bei Ihnen im Jahr 2009 nicht angetreten, obwohl ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde? 91 Prozent der für das Jahr 2009 angebotenen Ausbildungsplätze wurden 2009 besetzt. Der Anteil der besetzten Ausbildungsplätze ist in den kaufmännischen Berufen höher als in den gewerblich-technischen Berufen (vgl. Abb. 2).

Anteil der besetzten Ausbildungsplätze 2009

91%

93%

88%

85%

86%

87%

88%

89%

90%

91%

92%

93%

94%

gesamt kaufmännische Berufe gewerblich-technische Berufe

Abbildung 2: Besetzte Ausbildungsplätze 2009 Während Großunternehmen mit mehr als 249 Mitarbeitern so gut wie keine Probleme bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen haben (99 Prozent), werden in mittleren Unternehmen 92 Prozent und in kleinen Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbei-tern nur 82 Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze besetzt. Das Verhältnis angebotener Ausbildungsplätze zu besetzten Ausbildungsplätzen ist in 2009 regional verschieden. Einen hohen Anteil weisen die Landkreise Hildesheim (94 Prozent), Diepholz (93 Prozent), Göttingen, Osterode, Nienburg und die Region Hannover (jeweils 92 Prozent) sowie Schaumburg (88 Prozent) auf. Der Anteil der besetzten Ausbildungsplätze ist dagegen in den Landkreisen Hameln-Pyrmont (78

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Prozent), Holzminden (79 Prozent) und Northeim (83 Prozent) deutlich niedriger. Bei der Auswertung nach Branchen zeigt sich, dass der Anteil der besetzten Ausbildungsplätze im Bereich Hotel- und Gastgewerbe (75 Prozent) gering ist. Mehr Ausbildungsplätze besetzt als geplant haben im Jahr 2009 Unternehmen aus dem Bereich Versicherungen (104 Prozent). Neun Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze im Jahr 2009 werden nicht besetzt. Davon werden sechs Prozent der Plätze von Jugendlichen nicht angetreten, obwohl sie mit den Unternehmen bereits einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen hatten. Darüber hinaus werden weitere drei Prozent der angebotenen Ausbildungsplätze von Anfang an nicht besetzt (vgl. Abb. 3). Gründe hierfür liegen einerseits bei den Unternehmen (z. B. zu späte Bewerbersuche), andererseits bei den Jugendlichen (z. B. mangelnde Ausbildungsreife).

Für die angebotenen Ausbildungsplätze wurden...

6%3%

91%

...Ausbildungsverträge abgeschlossen.

...Ausbildungsverträge abgeschlossen, aber die Jugendlichen sind bei Ausbildungsbeginn nicht erschienen.

...keine Ausbildungsverträge abgeschlossen.

Abbildung 3: Besetzung und Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen 2009 Als Antwort auf die Frage, warum Jugendliche die Ausbildungsplätze nicht antreten, gab die Hälfte der betroffenen Unternehmen an, dass die Jugendlichen in einem anderen Ausbildungsbetrieb eine Ausbildung begonnen haben. Weitere Gründe sind Fortführung der Schule, Beginn eines Studiums, vereinzelt auch Wohnortwechsel oder Schwangerschaft. Eine Ausfallquote von sechs Prozent im Bereich der IHK Hannover bedeutet, dass 600 Jugendliche trotz Vertragsabschluss zum Ausbildungsbeginn nicht im Unter-nehmen erscheinen. Für die Unternehmen bleibt dann oft kaum noch Zeit für die

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Suche und Auswahl eines qualifizierten Ersatzbewerbers. 2.3 Bewerbersuche beginnt häufig spät Frage an die Unternehmen:

In welchem Zeitraum vor Ihrem Ausbildungsstart beginnen Sie mit der Bewer-bersuche? 57 Prozent der Unternehmen beginnen mit der Bewerbersuche zwischen sieben und zwölf Monate vor dem geplanten Ausbildungsstart. Vier Prozent der Unternehmen beginnen bereits früher mit der Suche nach Bewerbern. 39 Prozent der Unternehmen starten erst weniger als sechs Monate vor Ausbildungsbeginn mit der Bewerber-suche (vgl. Abb. 4).

In welchem Zeitraum vor Ihrem Ausbildungsstart beginnen Sie mit der Bewerbersuche?

4%

57%

39%mehr als 12 Monate7 bis 12 Monate6 Monate und weniger

Abbildung 4: Start der Bewerbersuche Der Blick auf die Branchenauswertung zeigt, dass im Durchschnitt lediglich die Betriebe in den Bereichen Industrie und Verkehrsgewerbe relativ früh mit der Bewer-bersuche beginnen. Alle anderen Branchen starten damit vergleichsweise spät.

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Je größer das Unternehmen, desto früher wird mit der Bewerbersuche begonnen (vgl. Abb. 5).

In welchem Zeitraum vor Ihrem Ausbildungsstart beginnen Sie mit der Bewerbersuche?

- nach Unternehmensgröße -

0%10%20%30%40%50%60%70%80%90%

100%

Kleine Unternehmen

MittlereUnternehmen

GrößereUnternehmen

mehr als 12 Monate7 bis 12 Monate6 Monate und weniger

Abbildung 5: Start der Bewerbersuche nach Unternehmensgröße Angesichts des Bewerberrückgangs, der in den nächsten Jahren weiter zunehmen wird, sollten Unternehmen, die mit der Bewerbersuche frühestens sechs Monate vor dem geplanten Ausbildungsbeginn beginnen, ihr bisheriges Vorgehen bei der Bewerbersuche überdenken. 2.4 Praktikum und Initiativbewerbung sind gute Türöffner für Ausbildungsplätze Frage an die Unternehmen:

Wie finden Sie Bewerber? Die Mehrzahl der Betriebe (62 Prozent) nutzt die Möglichkeiten, freie Ausbildungs-plätze der Arbeitsagentur zu melden und findet auf diesem Wege Bewerberinnen und Bewerber. Über die Hälfte der Unternehmen besetzt Ausbildungsplätze mit Jugend-lichen, die Initiativbewerbungen geschrieben (57 Prozent) oder bereits ein Praktikum im Betrieb absolviert haben (54 Prozent). Eine immer größere Bedeutung gewinnt die Lehrstellenbörse der IHK Hannover (www.ihk-lehrstellenboerse-hannover.de). So nutzen bereits 30 Prozent der befragten Unternehmen die IHK-Lehrstellenbörse, um Auszubildende zu rekrutieren.

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Damit steht die IHK-Lehrstellenbörse weit vor anderen Wegen wie Anzeigen in regionalen Printmedien, Werbung in Schulen, sonstigen Jobbörsen (vgl. Abb. 6).

Wie finden Sie Bewerber? (Mehrfachnennung möglich)

2%

2%

8%

12%

14%

15%

30%

54%

57%

62%

11%

5%

24%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70%

Sonstiges

Private Ausbildungsvermittler

Sichtung von Bew erberprofilen insonstigen Jobbörsen

Sichtung von Bew erberprofilen inder IHK-Lehrstellenbörse

Ausbildungsmessen

Interne Stellenausschreibungen

Anzeige in sonstigen Jobbörsen

Werbung in Schulen

Anzeigen in regionalenPrintmedien

Anzeige in IHK-Lehrstellenbörse

Betriebspraktikum

Initiativbew erbungen

Meldung von freienAusbildungsstellen an die

Arbeitsagentur

Abbildung 6: Wege der Bewerbersuche

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2.5 Unternehmen wünschen IHK-Unterstützung bei der Bewerbersuche und -auswahl Frage an die Unternehmen:

Sollte die IHK die Unternehmen bei der Bewerbersuche und -auswahl unterstützen? Etwas mehr als die Hälfte der Unternehmen wünscht sich, dass die IHK sie bei der Bewerbersuche und –auswahl unterstützt (vgl. Abb. 7).

Sollte die IHK die Unternehmen bei der Bewerbersuche und -auswahl unterstützen?

53%

47%

ja

nein

Abbildung 7: Unterstützung bei Bewerbersuche und -auswahl Seit vielen Jahren können Unternehmen in der Lehrstellenbörse der IHK Hannover freie Ausbildungsplätze anbieten und geeignete Jugendliche finden. Die IHK Hannover hat ihre Unterstützungsangebote im Frühjahr 2010 erweitert. Neben der Lehrstellenbörse bietet die IHK nun auch einen Berufseignungstest an. Mit dem Berufseignungstest prüft die IHK im Auftrag der Unternehmen die Eignung von Ausbildungsplatzbewerbern für einen festgelegten Ausbildungsberuf. Dazu wählen die Unternehmen aus ihren Bewerbungen diejenigen Bewerber aus, die grundsätzlich für das Unternehmen von Interesse sind und melden diese bei der IHK Hannover zum Test an. Der Berufseignungstest liefert konkrete Aussagen zu den Begabungen in über 80 kaufmännischen sowie gewerblich-technischen Berufen.

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2.6 Ausbildungsreife der Bewerber weist oft Defizite auf Frage an die Unternehmen:

Sind Sie mit der Ausbildungsreife von Bewerbern zufrieden? Über eine mangelnde Ausbildungsreife ihrer Bewerber klagen insgesamt 58 Prozent der Unternehmen im IHK-Bezirk. Mit der Ausbildungsreife der Bewerber überdurchschnittlich unzufrieden sind vor allem Unternehmen aus den Landkreisen Holzminden (65 Prozent) und Osterode (64 Prozent). Etwas positiver ist die Situation in den Landkreisen Göttingen (49 Prozent), Diepholz und Nienburg (jeweils 54 Prozent). Dabei darf aber nicht verkannt werden, dass die Defizite bei der Ausbildungsreife auch in diesen Gebieten bereits von jedem zweiten Unternehmen kritisiert werden (vgl. Abb. 8).

Sind Sie mit der Ausbildungsreife von Bewerbern zufrieden?

0%

25%

50%

75%

100%

Holzmind

en

Osterod

e

Region H

annov

er

Hameln-Pyrm

ont

Schaum

burg

IHK H

anno

ver g

esamt

Northeim

Hildesh

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Nienburg

Diepholz

Götting

en

nicht zufrieden zufrieden

Abbildung 8: Ausbildungsreife nach Kreisen/Region Im Branchenvergleich ist wiederum das Hotel-/Gastgewerbe überproportional betroffen: Zufrieden mit der Ausbildungsreife sind hier lediglich 25 Prozent. Besser ist die Situation im Verkehrsgewerbe; hier sind immerhin knapp über die Hälfte der Unternehmen mit der Ausbildungsreife der Bewerber zufrieden.

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Befragt danach, wo aus Sicht des Unternehmens die größten Defizite bei den Bewerbern liegen, verweisen mehr als 60 Prozent der Unternehmen auf die mangelnde Leistungsbereitschaft und Motivation ihrer Bewerber. Deutliche Schwächen werden auch beim schriftlichen Ausdrucksvermögen (52 Prozent) und bei elementaren Rechenfertigkeiten (50 Prozent) konstatiert. Über 40 Prozent der Betriebe bemängeln zusätzlich auch Disziplin, Belastbarkeit und mündliches Ausdrucksvermögen der Bewerber. Rund ein Drittel der Unternehmen beklagt sich über die mangelhaften Umgangsformen von Bewerbern (vgl. Abb. 9).

Wo liegen die Defizite? (Mehrfachnennung möglich)

52% 50% 45% 43%

62%

41% 34%

0%

25%

50%

75%

100%

Leis

tung

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Abbildung 9: Ausbildungsdefizite 2.7 Defizite bei der Ausbildungsreife mindern Chancen auf Ausbildung Frage an die Unternehmen:

Wie reagieren Sie auf die mangelnde Ausbildungsreife? Jugendliche mit Defiziten bei der Ausbildungsreife werden von der Mehrheit der befragten Unternehmen (71 Prozent) nicht eingestellt. Immerhin 31 Prozent der Unternehmen geben aber auch Jugendlichen mit Ausbildungsdefiziten eine Chance. Sie müssen dies allerdings in der Regel mit einem zusätzlichen betrieblichen Aufwand kompensieren, indem sie mit den Jugendlichen unternehmensinterne Nachhilfe durchführen. Auf ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) über die Agentur für

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Arbeit greifen 12 Prozent der Unternehmen zurück. Einstiegsqualifizierungen bieten 11 Prozent der Betriebe Jugendlichen mit Ausbildungsdefiziten an (vgl. Abb. 10).

Wie reagieren Sie auf mangelnde Ausbildungsreife? (Mehrfachnennung möglich)

71%

31%

12% 11%

0%

25%

50%

75%

100%

Wir

stel

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die

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Abbildung 10: Reaktionen auf mangelnde Ausbildungsreife 2.8 Unternehmen planen in 2011 mehr auszubilden als in 2010 Frage an die Unternehmen:

Bieten Sie für das Jahr 2010 insgesamt mehr oder weniger Ausbildungsplätze an als für das Jahr 2009? Planen Sie, für das Jahr 2011 insgesamt mehr oder weniger Ausbildungsplätze anzubieten als für das Jahr 2009? 56 Prozent der Unternehmen geben an, dass Sie in 2010 gleich viele Auszubildende einstellen wollen wie in 2009. Gleichwohl wird die Wirtschaftskrise in 2010 auf dem Ausbildungsmarkt voraussichtlich Spuren hinterlassen. So planen 32 Prozent der Unternehmen im Jahr 2010 weniger auszubilden, gegenüber 12 Prozent an Unter-nehmen, die mehr ausbilden wollen. Dies gibt einen Saldo (mehr/weniger) von Minus 20. In 2011 geben 68 Prozent der Unternehmen an, dass sie auf dem gleichen Niveau

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ausbilden wollen wie 2009, 21 Prozent wollen weniger, 11 Prozent mehr ausbilden. Dies entspricht einem Saldo (mehr/weniger) von Minus 10. Die zukünftige Ausbildungsmarktsituation bleibt somit auch in 2011 gegenüber 2009 angespannt, gestaltet sich aber positiver als in 2010. In den einzelnen Kreisen unterscheiden sich die Planungen für 2010 und 2011. Vor allem die Unternehmen in Northeim, Osterode, der Region Hannover, Diepholz und Nienburg planen in 2011 wieder deutlich mehr auszubilden wie in 2010. Lediglich die Unternehmen aus dem Landkreis Hildesheim bilden hier eine Ausnahme. Saldo (mehr/weniger) 2010 2011Göttingen -18,4 -15,9 Northeim -18,3 -2,9 Osterode -23,0 -3,3 Region Hannover -18,9 -8,2 Diepholz -25,8 -8,5 Hameln-Pyrmont -14,7 -10,1 Hildesheim -15,2 -16,0 Holzminden -17,6 -9,8 Nienburg -22,2 -6,3 Schaumburg -25,6 -15,9

IHK Hannover -19,3 -9,6

Bezogen auf Branchen ergibt sich folgendes Bild: Einen positiven Saldo weist das Verkehrsgewerbe auf. Alle anderen Branchen bis auf das Hotel- und Gastgewerbe planen in 2011 zwar wieder mehr Auszubildende einzustellen. Das Niveau von 2009 wird aber noch nicht erreicht. Saldo (mehr/weniger) 2010 2011 Industrie -21,5 -10,1 Baugewerbe -28,6 -14,6 Handel -22,1 -12,2 Hotel-/Gastgewerbe 0 -1,6 Verkehrsgewerbe -19,0 1,6 Sonstige Dienstleistungen -21,2 -11,2 nicht kammerzugehörig -15,3 -8,2 Alle Branchen -19,3 -9,6

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2.9 Doppelter Abiturjahrgang wird von Unternehmen genutzt Frage an die Unternehmen:

Im Jahr 2011 werden in Niedersachsen doppelt so viele Abiturienten die Schule verlassen. Werden Sie diese Möglichkeit wahrnehmen, um Ihren Fachkräftebedarf zu decken? 30 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie die Möglichkeiten des doppelten Abiturjahrgangs 2011 nutzen wollen (vgl. Abb. 11).

Im Jahr 2011 werden in Niedersachsen doppelt so viele Abiturienten die Schule verlassen. Werden Sie diese Möglichkeit wahrnehmen,

um Ihren Fachkräftebedarf zu decken?

30%

70%

ja

nein

Abbildung 11: Fachkräftebedarf und doppelter Abiturjahrgang 2011 Ein großer Teil dieser Unternehmen will zusätzliche Ausbildungsplätze (69 Prozent) und duale Studienplätze (19 Prozent) für die Abiturienten des doppelten Abiturjahrgangs anbieten.

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2.10 Unternehmen setzen auf Weiterbildung In den kommenden Jahren werden aus Altersgründen immer mehr Mitarbeiter aus den Unternehmen in der IHK-Region ausscheiden. Zur Strategie der Unternehmen zur verstärkten Personalrekrutierung von gut ausgebildeten Facharbeitern gehört u. a. der Ausbau der eigenen Ausbildungskapazitäten: 15 Prozent der Unternehmen wollen über ihr derzeitiges Engagement hinaus mehr Ausbildungsplätze anbieten als bisher, 11 Prozent geben an, dass sie Zusatzqualifikationen für Auszubildende und junge Fachkräfte anbieten wollen, z. B. in Form von Auslandsaufenthalten, um sie stärker an das Unternehmen zu binden. In erster Linie aber setzen die Unternehmen auf die eigenen Mitarbeiter und den Arbeitsmarkt. Über die Hälfte der Unternehmen will dem drohenden Fachkräftemangel mit Weiterbildung begegnen, 41 Prozent zielen darauf ab, auch zukünftig ihre Fachkräfte über den Arbeitsmarkt rekrutieren zu können. Für 18 Prozent der Unternehmen stellt sich das Problem nach eigener Aussage dagegen nicht, da sie in Zukunft weniger Fachkräfte benötigen werden (vgl. Abb. 12).

In den kommenden Jahren werden aus Altersgründen viele Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Wie werden Sie auf diese

Entwicklung reagieren? (Mehrfachnennung möglich)

12%

11%

15%

18%

41%

50%

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60%

Sonstiges

Zusatzqualifikationen für Auszubildende undjunge Fachkräfte (z.B. Auslandsaufenthalt)

mehr Ausbildungsplätze anbieten

reagieren nicht, da weniger Fachkräfte gebraucht werden

Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt rekrutieren

betriebliche Weiterbildung

Abbildung 12: Unternehmensreaktionen auf demografische Entwicklung

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Die Reaktionen der Unternehmen auf die demografische Entwicklung fällt je nach Unternehmensgröße unterschiedlich aus: So wollen vor allem Großunternehmen und mittlere Unternehmen auf betriebliche Weiterbildung setzen. Ebenso wollen vor allem Großunternehmen vermehrt Ausbildungsplätze anbieten, um dem Fachkräftemangel zu begegnen (vgl. Abb. 13).

In den kommenden Jahren werden aus Altersgründen viele Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Wie werden Sie auf diese Entwicklung reagieren?

14%

8%

13%

21%

37%

41%

9%

14%

18%

14%

45%

64%

8%

24%

26%

9%

52%

68%

0% 20% 40% 60% 80%

Sonstiges

Zusatzqualifikationen für Auszubildende und jungeFachkräfte (z.B. Auslandsaufenthalt) anbieten

mehr Ausbildungsplätze anbieten

reagieren nicht, da weniger Fachkräftegebraucht werden

Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt rekrutieren

betriebliche Weiterbildung

Kleine Unternehmen Mittlere Unternehmen Großunternehmen

Abbildung 13: Unternehmensreaktionen auf demografische Entwicklung nach Unternehmensgröße

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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2.11 Ausblick Die Wirtschaft wird aufgrund des demografisch bedingten Rückgangs an Schul-abgängern künftig auf jeden jungen Menschen angewiesen sein. Die IHK-Ausbil-dungsumfrage macht aber den Handlungsbedarf deutlich: Unternehmen haben nur dann auch die Chance, ausreichend Fachkräfte auszubilden und einzustellen, wenn die jungen Menschen über die notwendige Ausbildungsreife verfügen. Dazu zählen vor allem Leistungsbereitschaft, Motivation, schriftliches Ausdrucksvermögen und Rechenfertigkeiten. Die Unternehmen können nicht die Funktion von Reparatur-betrieben übernehmen. Solche Aufgaben fallen nach wie vor in den originären Aufgabenbereich von Schule und Elternhaus. Positive Beispiele zeigen, wie alle Akteure in Kooperation mit der Wirtschaft die Ausbildungsreife der Jugendlichen zusätzlich stärken können: Praxisorientierte, frühzeitige Berufsorientierung in den allgemein bildenden Schulen, frühe Förder-angebote und die Verknüpfung von allgemeinen und berufsbildenden Inhalten durch eine Zusammenarbeit von allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen. Diese Angebote gilt es, weiter zu stärken und flächendeckend auszubauen.

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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3. Zusätzliche Daten zur Ausbildungssituation Auf den folgenden Seiten finden Sie zusätzliche Daten der IHK Hannover, die in dieser Form bislang nicht öffentlich zugänglich waren. Es werden Zeitreihen einzelner Ausbildungsberufe sowie Daten zur Berufsausbildung in den verschiedenen Landkreisen und der Region Hannover seit 2003, dem Jahr vor Beginn des Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, dargestellt. 3.1 Neu abgeschlossene Berufsausbildungsverträge 2003 bis 2009 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003Göttingen Summe gewerbliche Berufe 229 271 273 254 274 275 248Summe kaufmännische Berufe 617 730 679 688 708 643 667Gesamt 846 1001 952 942 982 918 915Veränderung in Prozent zu 2003 92,5% 109,4% 104,0% 103,0% 107,3% 100,3% 100%Northeim Summe gewerbliche Berufe 124 155 144 117 121 96 132Summe kaufmännische Berufe 284 329 322 255 257 258 243Gesamt 408 484 466 372 378 354 375Veränderung in Prozent zu 2003 108,8% 129,1% 124,3% 99,2% 100,8% 94,4% 100%Osterode Summe gewerbliche Berufe 109 116 113 108 102 120 96Summe kaufmännische Berufe 186 225 224 215 199 204 203Veränderung in Prozent zu 2003 295 341 337 323 301 324 299Prozent 98,7% 114,0% 112,7% 108,0% 100,7% 108,4% 100%Diepholz Summe gewerbliche Berufe 139 150 155 144 124 121 136Summe kaufmännische Berufe 526 509 526 462 438 448 388Gesamt 665 659 681 606 562 569 524Veränderung in Prozent zu 2003 126,9% 125,8% 130,0% 115,6% 107,3% 108,6% 100%Hameln Summe gewerbliche Berufe 158 174 156 141 128 143 134Summe kaufmännische Berufe 447 495 465 425 432 367 350Gesamt 605 669 621 566 560 510 484Veränderung in Prozent zu 2003 125,0% 138,2% 128,3% 116,9% 115,7% 105,4% 100%Region Hannover Summe gewerbliche Berufe 1338 1442 1374 1296 1226 1364 1268Summe kaufmännische Berufe 4022 4139 3989 3748 3499 3445 3292Gesamt 5360 5581 5363 5044 4725 4809 4560Veränderung in Prozent zu 2003 117,5% 122,4% 117,6% 110,6% 103,6% 105,5% 100%

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003Hildesheim Summe gewerbliche Berufe 249 299 282 242 252 261 274Summe kaufmännische Berufe 677 670 653 630 526 524 537Gesamt 926 969 935 872 778 785 811Veränderung in Prozent zu 2003 114,2% 119,5% 115,3% 107,5% 95,9% 96,8% 100%Holzminden Summe gewerbliche Berufe 92 102 93 96 79 80 66Summe kaufmännische Berufe 161 158 154 150 115 123 130Gesamt 253 260 247 246 194 203 196Veränderung in Prozent zu 2003 129,1% 132,7% 126,0% 125,5% 99,0% 103,6% 100%Nienburg Summe gewerbliche Berufe 108 127 112 99 99 104 74Summe kaufmännische Berufe 259 294 244 236 238 246 193Gesamt 367 421 356 335 337 350 267Veränderung in Prozent zu 2003 137,5% 157,7% 133,3% 125,5% 126,2% 131,1% 100%Schaumburg Summe gewerbliche Berufe 117 150 119 93 96 99 92Summe kaufmännische Berufe 334 352 325 309 254 294 259Gesamt 451 502 444 402 350 393 351Veränderung in Prozent zu 2003 128,5% 143,0% 126,5% 114,5% 99,7% 112,0% 100%IHK Hannover gesamt Summe gewerbliche Berufe 2663 2986 2821 2590 2501 2663 2520Summe kaufmännische Berufe 7513 7901 7584 7118 6666 6552 6262Gesamt 10176 10887 10405 9708 9167 9215 8782Veränderung in Prozent zu 2003 115,9% 124,0% 118,5% 110,5% 104,4% 104,9% 100% Quelle: IHK Hannover

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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3.2 Neu abgeschlossene Berufsausbildungsverträge nach zuletzt besuchter Schule 2009 Gewerblich-technische Ausbildungsberufe* Gesamt ohne

AbschlussHaupt-schule

Real-schule

Hoch- schulreife

Berufsfach-schule

Sonstige, z. B. BVJ

Anlagenmechaniker/-in 35 1 10 15 4 5 - Bauzeichner/-in 43 1 5 13 17 4 3 Biologielaborant/-in 35 - - 6 9 20 - Chemielaborant/-in 28 - - 4 23 1 - Chemikant/-in 35 - 2 20 7 5 1 Drucker/-in 33 - 6 10 5 11 1 Eisenbahner/-in im Betriebsdienst 33 - 2 24 5 2 - Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik 73 - 5 48 16 4 - Betriebstechnik 146 - 9 84 27 26 - Geräte und Systeme 113 1 4 73 19 12 4 Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung 98 - 2 18 42 33 3 Systemintegration 203 - 9 66 68 54 6 Fachkraft für Lebensmitteltechnik 22 - 1 12 2 7 - Veranstaltungstechnik 46 - 7 13 15 7 4 Fertigungsmechaniker/-in 44 - 13 25 1 4 1 Fluggerätmechaniker/-in 70 - 1 35 21 11 2 Industriemechaniker/-in 278 1 33 146 33 58 7 IT-System-Elektroniker/-in 114 - 16 49 22 24 3 Konstruktionsmechaniker/-in 63 - 10 33 3 16 1 Kraftfahrzeugmechatroniker/-in 38 - 14 12 3 7 2 Maschinen- und Anlagenführer/-in 63 3 19 13 1 24 3 Mechatroniker/-in 169 - 6 102 44 15 2 Mediengestalter/-in Bild/Ton 31 - - 7 23 1 - Digital und Print 157 - 2 31 94 23 7 Technische(r) Zeichner/-in 47 - 11 15 16 4 1 Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- u. Kautschuk technik 62 - 6 24 19 12 1 Glastechnik 22 - 4 4 1 13 - Werkzeugmechaniker/-in 58 - 11 28 9 9 1 Zerspanungsmechaniker/-in 103 - 13 45 8 32 5

*Ausbildungsberufe mit mehr als 20 eingetragenen Berufsausbildungsverträgen in 2009

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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Kaufmännische Ausbildungsberufe* Gesamt ohne

AbschlussHaupt-schule

Real-schule

Hoch- schulreife

Berufsfach-schule

Sonstige, z. B. BVJ

Automobilkaufmann/-frau 75 - 5 33 25 10 2 Bankkaufmann/-frau 412 - 3 67 306 31 5 Beikoch/Beiköchin 27 7 4 - - 4 12 Berufskraftfahrer/-in 51 1 22 11 - 12 5 Buchhändler/-in 20 - - 4 15 1 - Bürokaufmann/-frau 480 1 39 135 106 178 21 Drogist/-in 24 - 1 13 7 2 1 Fachkraft für Lagerlogistik 311 2 60 108 7 107 27 für Schutz und Sicherheit 28 - 6 11 2 8 1 im Fahrbetrieb 20 - 2 12 6 - - im Gastgewerbe 140 15 54 22 1 33 15 Fachlagerist/-in 150 5 65 17 - 45 18 Fachmann/-frau für Systemgastronomie 122 1 24 46 13 31 7 Florist/-in 50 - 13 18 2 12 5 Gestalter/-in für visuelles Marketing 20 - - 9 9 1 1 Hotelfachmann/-frau 356 - 41 129 75 99 12 Hotelkaufmann/-frau 24 - 1 8 14 - 1 Immobilienkaufmann/-frau 86 - 3 16 56 10 1 Industriekaufmann/-frau 481 - 5 63 335 75 3 Informatikkaufmann/-frau 24 - - 7 7 10 - IT-System-Kaufmann/-frau 84 - 2 22 40 18 2 Kaufmann/-frau für Bürokommunikation 358 - 37 109 89 104 19 für Dialogmarketing 63 - - 22 23 16 2 für Marketingkommunikation 63 - - 10 51 2 - für Spedition und Logistik- dienstleistung 150 - 3 55 68 22 2 für Verkehrsservice 22 - - 10 5 7 - für Versicherungen und Finanzen 257 - 3 47 160 42 5 im Einzelhandel 1.068 1 163 354 75 415 60 im Gesundheitswesen 51 - 1 11 25 11 3 im Groß- und Außenhandel 461 1 11 119 161 150 19 Koch/Köchin 487 5 133 129 17 159 44 Medienkaufmann/-frau Digital und Print 36 - - 3 32 1 - Reiseverkehrskaufmann/-frau 107 - 5 30 62 6 4

*Ausbildungsberufe mit mehr als 20 eingetragenen Berufsausbildungsverträgen in 2009

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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Kaufmännische Ausbildungsberufe*

Gesamt ohne Abschluss

Haupt-schule

Real-schule

Hoch- schulreife

Berufsfach-schule

Sonstige, z. B. BVJ

Restaurantfachmann/-frau 214 3 50 63 14 71 13 Servicefahrer/-in 27 - 11 4 - 7 5 Sport- und Fitnesskaufmann/-frau 104 - 3 39 36 22 4 Tierpfleger/-in 52 - 8 28 6 8 2 Veranstaltungskaufmann/-frau 88 - - 19 57 9 3 Verkäufer/-in 639 6 162 127 12 286 46

*Ausbildungsberufe mit mehr als 20 eingetragenen Berufsausbildungsverträgen in 2009 Quelle: IHK Hannover 3.3 Berufsausbildungsverträge nach zuletzt besuchter Schule im Überblick

Neu abgeschlossene Berufsausbildungsverträge nach zuletzt besuchter Schule im Durchschnitt der letzten drei Jahre (2007-2009)

26.8%

28.0%

4.0%0.7% 10.7%

29.8%

Hauptschule Realschule HochschulreifeBerufsfachschule Sonstige Schulen, z. B. BVJ Ohne Abschluss

Abbildung 14: Überblick über zuletzt besuchte Schule Quelle: IHK Hannover

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3.4 Berufsausbildungsverträge insgesamt nach Ausbildungsberufen 2003 bis 2009 Gewerblich-technische Ausbildungsberufe* 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Anlagenmechaniker/-in 84 89 68 138 116 149 142 Anlagenmechaniker/-in Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik 39 40 43 - - - - Bauzeichner/-in 112 119 127 142 150 152 152 Biologielaborant/-in 107 118 115 107 87 93 97 Buchbinder/-in 28 28 25 24 21 33 29 Chemielaborant/-in 114 120 118 111 112 126 149 Chemikant/-in 105 98 90 90 76 100 104 Drucker/-in 107 124 120 114 119 128 126 Eisenbahner/-in im Betriebsdienst 97 89 82 58 40 - - Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik 258 253 233 - - - - für Betriebstechnik 513 522 499 - - - - für Geräte und Systeme 398 388 381 - - - - für luftfahrttechnische Systeme 41 38 35 - - - - für Maschinen- und Antriebstechnik 26 25 23 - - - - Fachinformatiker/-in 847 820 747 738 705 755 793 Fachkraft für Lebensmitteltechnik 55 52 45 51 44 44 38 für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice 27 28 26 17 - - - für Veranstaltungstechnik 112 114 114 100 83 78 78 Fahrzeuglackierer/-in 22 23 23 23 11 1 2 Feinoptiker/-in 23 31 31 33 30 41 39 Fertigungsmechaniker/-in 124 110 85 41 12 - - Fluggerätmechaniker/-in 238 241 249 245 193 247 253 Gießereimechaniker/-in 55 53 55 62 65 83 83 Holzmechaniker/-in 21 29 27 27 25 25 22 Industriemechaniker/-in 1.106 1.163 1.209 1.238 1.022 1.376 1.496 IT-Systemelektroniker/-in 285 266 283 306 291 299 300 Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/-in 65 54 38 16 - - -

*Ausbildungsberufe mit mehr als 20 eingetragenen Berufsausbildungsverträgen in 2009

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Gewerblich-technische Ausbildungsberufe* 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Konstruktionsmechaniker/-in 241 250 231 203 164 212 216 Kraftfahrzeugmechatroniker/-in 157 159 160 151 116 82 38 Maschinen- und Anlagenführer/-in 123 129 109 87 53 - - Mechaniker/-in für Land- u. Baumaschinentechnik 65 28 21 13 3 - - Mechatroniker/-in 634 637 603 547 422 518 492 Mediengestalter/-in Bild und Ton 83 73 67 57 54 55 56 Digital und Print 408 402 364 375 354 353 385 Metallfeinbearbeiter/-in 21 7 17 23 19 16 17 Papiertechnologe/Papiertechnologin 33 34 34 24 - - - Pharmakant/-in 36 35 37 42 33 38 43 Rohrleitungsbauer/-in 24 24 18 25 27 27 23 Schuhfertiger/-in 22 19 16 8 6 4 6 Straßenbauer/-in 35 34 31 47 40 28 25 Technischer Produktdesigner/-in 56 46 27 4 - - - Technischer Zeichner/-in 198 214 203 171 154 199 238 Verfahrensmechaniker/-in für Kunststoff- und Kautschuk 215 234 230 222 212 207 195 Glastechnik 69 68 63 61 59 55 59 Verpackungsmittelmechaniker/-in 72 80 76 77 78 83 77 Werkstoffprüfer/-in 25 22 22 18 16 20 20 Werkzeugmechaniker/-in 247 251 252 280 231 304 297 Zerspanungsmechaniker/-in 437 435 372 308 220 284 268 Zweiradmechaniker/-in 25 21 30 27 20 11 2

Kaufmännische Ausbildungsberufe 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Automobilkaufmann/-frau 223 227 230 229 207 220 206 Bankkaufmann/-frau 1.054 1.015 1.049 1.054 795 1.096 1.188 Beikoch/Beiköchin 78 73 66 44 37 23 22 Berufskraftfahrer/-in 112 104 93 64 55 52 58 Buchhändler/-in 66 70 72 70 63 81 89 Bürokaufmann/-frau 1.220 1.308 1.300 1.319 1.295 1.372 1.391 Bürokraft 51 53 69 83 83 75 76 Drogist/-in 51 37 29 19 9 2 2 Fachkraft für Gastgewerbe 222 220 204 171 111 84 56 für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen 37 44 71 100 56 - - für Lagerlogistik 746 677 547 425 263 266 -

*Ausbildungsberufe mit mehr als 20 eingetragenen Berufsausbildungsverträgen in 2009

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Kaufmännische Ausbildungsberufe 2009 2008 2007 2006 2005 2004 2003 Fachkraft für Schutz und Sicherheit 83 73 62 61 49 33 15 im Fahrbetrieb 54 50 42 32 17 1 - Fachlagerist/-in 277 260 233 218 183 49 - Fachmann/-frau für Systemgastronomie 278 287 278 238 177 146 104 Florist/-in 145 140 134 124 125 142 161 Gestalter/-in für visuelles Marketing 57 60 62 52 31 9 - Hotelfachmann/-frau 942 1.031 1.023 1.033 948 1.019 1.035Hotelkaufmann/-frau 70 75 78 84 82 86 82 Immobilienkaufmann/-frau 220 209 135 62 - - - Industriekaufmann/-frau 1.444 1.570 1.528 1.478 1.364 1.476 1.497Informatikkaufmann/-frau 71 87 88 96 111 137 147 IT-System-Kaufmann/-frau 223 223 184 166 172 190 184 Kaufmann/-frau für audiovisuelle Medien 33 32 31 28 30 26 17 für Bürokommunikation 954 1.008 1.028 1.028 906 857 800 für Dialogmarketing 209 178 113 18 - - - für Marketingkommunikation 157 166 113 63 - - - für Spedition- und Logistikdienstleistungen 464 512 516 480 330 431 - für Tourismus und Freizeit 20 18 18 11 8 - - für Verkehrsservice 69 68 76 78 56 77 69 für Versicherungen und Finanzen 630 593 402 200 - - - im Einzelhandel 2.520 2.509 2.532 2.436 2.166 2.188 2.140 im Gesundheitswesen 128 126 119 111 102 78 57 im Groß- und Außenhandel 1.358 1.487 1.465 1.407 1.310 1.423 1.420Koch/Köchin 1.152 1.154 1.181 1.158 1.059 1.078 1.057Medienkaufmann/-frau Digital und Print 107 123 86 40 - - - Personaldienstleistungskaufmann/-frau 43 27 - - - - - Reiseverkehrskaufmann/-frau 269 263 264 282 252 316 331 Restaurantfachmann/-frau 461 462 486 480 472 457 438 Servicefachkraft für Dialogmarketing 38 44 31 12 - - - Servicefahrer/-in 52 46 35 14 2 - - Sport- und Fitnesskaufmann/-frau 251 234 204 174 133 105 58 Tierpfleger/-in 133 126 118 117 110 108 106 Veranstaltungskaufmann/-frau 202 209 183 174 126 109 80 Verkäufer/-in 1.081 923 756 587 469 402 308

* Ausbildungsberufe mit mehr als 20 eingetragenen Berufsausbildungsverträgen in 2009 Quelle: IHK Hannover

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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3.5 Berufe mit den meisten Auszubildenden im Bereich der IHK Hannover

Ausbildungsverhältnisse insgesamt, Stand: 31.12.2009

0 500 1000 1500 2000 2500 3000

Restaurantfachmann/frau 15.

Elektroniker/in für Betriebstechnik 14.

Mechatroniker/in 13.

Fachkraft für Lagerlogistik 12.

Fachinformatiker/in 11.

Hotelfachmann/frau 10.

Kaufmann/frau für Bürokommunikation 9.

Bankkaufmann/frau 8.

Verkäufer/in 7.

Industriemechaniker/in 6.

Koch/Köchin 5.

Bürokaufmann/frau 4.

Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel 3.

Industriekaufmann/frau 2.

Kaufmann/frau im Einzelhandel 1.

weiblich männlich

Abbildung 15: Ausbildungsverhältnisse nach Geschlecht Quelle: IHK Hannover 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse entfallen auf die oben genannten Ausbildungsberufe. 3.6 Einstiegsqualifizierungen im Dreijahresvergleich 2009/2010 2008/2009 2007/2008 Von Unternehmen bereitgestellte Praktikums-plätze für Einstiegsqualifizierung* 1.117 1.312 1.280

EQ-Beginn im Zeitraum 1. August bis 1. März 570 560 600

Übergang in Ausbildung nach Einstiegsqualifizierung bis September 71% 73%

* Die IHK Hannover verpflichtet sich im Rahmen des Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs, pro Jahr 770 Praktikumsplätze für Einstiegsqualifizierung bereitzustellen. Quelle: IHK Hannover

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4. Bevölkerungsentwicklung der 15 bis 24-Jährigen 2010 bis 2025

15 bis 24-Jährige 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Niedersachsen 915.074 915.259 913.993 912.152 902.461 890.365 875.044 859.436IHK Hannover 293.569 293.895 293.569 292.574 288.572 283.740 278.298 272.473Göttingen 33.634 33.782 33.834 33.459 32.208 30.942 29.842 28.817Northeim 15.328 15.163 14.988 15.001 14.739 14.446 14.115 13.698Osterode am Harz 7.980 7.920 7.798 7.694 7.579 7.492 7.341 7.106Region Hannover 121.902 121.861 121.526 120.953 119.640 118.249 116.676 115.165Diepholz 23.487 23.586 23.635 23.848 23.820 23.661 23.355 22.983Hameln-Pyrmont 17.433 17.457 17.502 17.530 17.396 17.045 16.462 16.003Hildesheim 33.376 33.745 33.964 33.998 33.414 32.735 32.125 31.279Holzminden 8.231 8.148 8.021 7.907 7.731 7.586 7.366 7.130Nienburg (Weser) 14.668 14.660 14.715 14.653 14.495 14.111 13.880 13.488Schaumburg 17.530 17.573 17.586 17.531 17.550 17.473 17.136 16.804 Veränderung zu 2010 absolut 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Niedersachsen 185 -1.081 -2.922 -12.613 -24.709 -40.030 -55.638IHK Hannover 326 0 -995 -4.997 -9.829 -15.271 -21.096Göttingen 148 200 -175 -1.426 -2.692 -3.792 -4.817Northeim -165 -340 -327 -589 -882 -1.213 -1.630Osterode am Harz -60 -182 -286 -401 -488 -639 -874Region Hannover -41 -376 -949 -2.262 -3.653 -5.226 -6.737Diepholz 99 148 361 333 174 -132 -504Hameln-Pyrmont 24 69 97 -37 -388 -971 -1.430Hildesheim 369 588 622 38 -641 -1.251 -2.097Holzminden -83 -210 -324 -500 -645 -865 -1.101Nienburg (Weser) -8 47 -15 -173 -557 -788 -1.180Schaumburg 43 56 1 20 -57 -394 -726 Veränderung zu 2010 in Prozent 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017Niedersachsen 0,0% -0,1% -0,3% -1,4% -2,7% -4,4% -6,1%IHK Hannover 0,1% 0,0% -0,3% -1,7% -3,3% -5,2% -7,2%Göttingen 0,4% 0,6% -0,5% -4,2% -8,0% -11,3% -14,3%Northeim -1,1% -2,2% -2,1% -3,8% -5,8% -7,9% -10,6%Osterode am Harz -0,8% -2,3% -3,6% -5,0% -6,1% -8,0% -11,0%Region Hannover 0,0% -0,3% -0,8% -1,9% -3,0% -4,3% -5,5%Diepholz 0,4% 0,6% 1,5% 1,4% 0,7% -0,6% -2,1%Hameln-Pyrmont 0,1% 0,4% 0,6% -0,2% -2,2% -5,6% -8,2%Hildesheim 1,1% 1,8% 1,9% 0,1% -1,9% -3,7% -6,3%Holzminden -1,0% -2,6% -3,9% -6,1% -7,8% -10,5% -13,4%Nienburg (Weser) -0,1% 0,3% -0,1% -1,2% -3,8% -5,4% -8,0%Schaumburg 0,2% 0,3% 0,0% 0,1% -0,3% -2,2% -4,1% Quelle: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (NIW), Ergebnisse der NIW-Bevölkerungsprognose, mittlere Variante II B, November 2009, eigene Berechnungen

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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15 bis 24-Jährige 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025Niedersachsen 842.296 823.561 808.158 791.062 770.395 748.383 729.169 710.247IHK Hannover 266.743 260.927 256.107 250.642 244.521 238.058 232.300 226.833Göttingen 28.064 27.465 26.991 26.522 25.859 25.178 24.510 23.933Northeim 13.267 12.865 12.448 11.991 11.500 10.894 10.469 10.033Osterode am Harz 6.877 6.676 6.475 6.194 5.943 5.743 5.561 5.298Region Hannover 113.685 112.217 111.168 109.707 108.265 106.968 105.622 104.209Diepholz 22.662 21.957 21.466 20.940 20.308 19.594 18.983 18.323Hameln-Pyrmont 15.471 14.933 14.421 13.977 13.411 12.797 12.330 11.927Hildesheim 30.365 29.521 28.757 28.080 27.210 26.196 25.381 24.705Holzminden 6.900 6.662 6.452 6.181 5.894 5.561 5.291 5.062Nienburg (Weser) 13.061 12.644 12.349 12.024 11.576 11.121 10.700 10.429Schaumburg 16.391 15.987 15.580 15.026 14.555 14.006 13.453 12.914 Veränderung zu 2010 absolut 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025Niedersachsen -72.778 -91.513 -106.916 -124.012 -144.679 -166.691 -185.905 -204.827IHK Hannover -26.826 -32.642 -37.462 -42.927 -49.048 -55.511 -61.269 -66.736Göttingen -5.570 -6.169 -6.643 -7.112 -7.775 -8.456 -9.124 -9.701Northeim -2.061 -2.463 -2.880 -3.337 -3.828 -4.434 -4.859 -5.295Osterode am Harz -1.103 -1.304 -1.505 -1.786 -2.037 -2.237 -2.419 -2.682Region Hannover -8.217 -9.685 -10.734 -12.195 -13.637 -14.934 -16.280 -17.693Diepholz -825 -1.530 -2.021 -2.547 -3.179 -3.893 -4.504 -5.164Hameln-Pyrmont -1.962 -2.500 -3.012 -3.456 -4.022 -4.636 -5.103 -5.506Hildesheim -3.011 -3.855 -4.619 -5.296 -6.166 -7.180 -7.995 -8.671Holzminden -1.331 -1.569 -1.779 -2.050 -2.337 -2.670 -2.940 -3.169Nienburg (Weser) -1.607 -2.024 -2.319 -2.644 -3.092 -3.547 -3.968 -4.239Schaumburg -1.139 -1.543 -1.950 -2.504 -2.975 -3.524 -4.077 -4.616 Veränderung zu 2010 in Prozent 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025Niedersachsen -8,0% -10,0% -11,7% -13,6% -15,8% -18,2% -20,3% -22,4%IHK Hannover -9,1% -11,1% -12,8% -14,6% -16,7% -18,9% -20,9% -22,7%Göttingen -16,6% -18,3% -19,8% -21,1% -23,1% -25,1% -27,1% -28,8%Northeim -13,4% -16,1% -18,8% -21,8% -25,0% -28,9% -31,7% -34,5%Osterode am Harz -13,8% -16,3% -18,9% -22,4% -25,5% -28,0% -30,3% -33,6%Region Hannover -6,7% -7,9% -8,8% -10,0% -11,2% -12,3% -13,4% -14,5%Diepholz -3,5% -6,5% -8,6% -10,8% -13,5% -16,6% -19,2% -22,0%Hameln-Pyrmont -11,3% -14,3% -17,3% -19,8% -23,1% -26,6% -29,3% -31,6%Hildesheim -9,0% -11,6% -13,8% -15,9% -18,5% -21,5% -24,0% -26,0%Holzminden -16,2% -19,1% -21,6% -24,9% -28,4% -32,4% -35,7% -38,5%Nienburg (Weser) -11,0% -13,8% -15,8% -18,0% -21,1% -24,2% -27,1% -28,9%Schaumburg -6,5% -8,8% -11,1% -14,3% -17,0% -20,1% -23,3% -26,3% Quelle: Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung (NIW), Ergebnisse der NIW-Bevölkerungsprognose, mittlere Variante II B, November 2009, eigene Berechnungen

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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5. Rahmendaten der Ausbildungsumfrage und Fragebogen Anfang 2010 wurden 6.142 aktive Ausbildungsbetriebe aus dem Gebiet der IHK Hannover zum Thema Ausbildung befragt. 1.857 Unternehmen haben sich an der Umfrage beteiligt, das entspricht einer Rücklaufquote von 30 Prozent. Die Verteilung der 1.857 teilnehmenden Unternehmen ist wie folgt:

Unternehmen nach Branchen Industrie 18% Baugewerbe 3% Handel 29% Hotel-/Gastgewerbe 7% Verkehrsgewerbe 4% Banken 1% Versicherung 1% Dienstleistungen 30% Sonstige 8% Unter „Sonstige“ werden z. B. Kliniken, Hochschulen und Unternehmen aus den Freien Berufe (Steuerberater etc.) zusammengefasst. Die Verteilung nach Größenklassen (Anzahl der Beschäftigten) verhält sich folgendermaßen:

Unternehmen nach Größe

Kleine Unternehmen Bis 49 Mitarbeiter 64% Mittlere Unternehmen 50 bis 249 Mitarbeiter 21%

Größere Unternehmen mehr als 249 Mitarbeiter 7%

Keine Angaben 7%

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Ausbildungsumfrage der IHK Hannover 2010 Ergebnisse einer Unternehmensbefragung

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Fragebogen zur Ausbildungsumfrage der IHK Hannover in 2010 1. Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Ihr Unternehmen: ___________ 2. Wie viele Ausbildungsplätze hatten Sie für das Jahr 2009 geplant?

Kaufmännisch: __________ Gewerblich-technisch: __________ 3. Wie viele Auszubildende haben tatsächlich ihre Ausbildung im Jahr 2009 bei Ihnen

begonnen? Kaufmännisch: __________ Gewerblich-technisch: __________

4. Wie viele Ausbildungsplätze wurden bei Ihnen im Jahr 2009 nicht angetreten, obwohl

ein Ausbildungsvertrag abgeschlossen wurde? Kaufmännisch: __________ Gewerblich-technisch: __________

Gründe (falls bekannt, Mehrfachnennung möglich): Beginn einer Ausbildung in einem anderen Betrieb Fortführung der Schule Beginn eines Studiums Sonstige Gründe: _______________________________________________________________

5. Haben Sie für 2009 mehr oder weniger Bewerbungen im Vergleich zu den drei

vorangegangenen Jahren erhalten? mehr gleich bleibend weniger

6. In welchem Zeitraum vor Ihrem Ausbildungsstart beginnen Sie mit der Bewerbersuche?

mehr als 12 Monate 12 bis 7 Monate 6 Monate und weniger

7. Wie finden Sie Bewerber? (Mehrfachnennung möglich) Meldung von freien Ausbildungs-

stellen an die Arbeitsagentur Initiativbewerbungen Interne Stellenausschreibungen Anzeige in IHK-Lehrstellenbörse Sichtung von Bewerberprofilen in der

IHK-Lehrstellenbörse Anzeige in sonstigen Jobbörsen

Sichtung von Bewerberprofilen in sonstigen Jobbörsen Anzeigen in regionalen Printmedien Ausbildungsmessen Werbung in Schulen Betriebspraktikum Private Ausbildungsvermittler Sonstiges: ________________________

8. Sollte die IHK die Unternehmen bei der Bewerbersuche und -auswahl unterstützen? ja nein

9. Sind Sie mit der Ausbildungsreife von Bewerbern zufrieden?

ja nein

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Wenn nein, wo liegen die Defizite? (Mehrfachnennung möglich) Belastbarkeit Disziplin Leistungsbereitschaft u. Motivation elementare Rechenfertigkeiten mündliches Ausdrucksvermögen schriftliches Ausdrucksvermögen Umgangsformen Sonstiges: _________________________

10. Wie reagieren Sie auf mangelnde Ausbildungsreife? (Mehrfachnennung möglich)

Wir stellen die Bewerber nicht ein. Wir bieten Einstiegsqualifizierungen (EQ) an. Nutzung ausbildungsbegleitender Hilfen (abH) der Arbeitsagentur. Unternehmensinterne Nachhilfe Sonstiges: _________________________

11. Bieten Sie für das Jahr 2010 insgesamt mehr oder weniger Ausbildungsplätze

an als für das Jahr 2009? mehr gleich bleibend weniger

12. Planen Sie, für das Jahr 2011 insgesamt mehr oder weniger Ausbildungsplätze

anzubieten als für das Jahr 2009? mehr gleich bleibend weniger

13. Im Jahr 2011 werden in Niedersachsen doppelt so viele Abiturienten die Schule verlassen.

Werden Sie diese Möglichkeit wahrnehmen, um Ihren Fachkräftebedarf zu decken? ja nein

Wenn ja, in welcher Form? (Mehrfachnennung möglich) Wir bieten zusätzlich Ausbildungsplätze an. Wir bieten zusätzlich duale Studienplätze an. Sonstiges: _________________________

--

14. In den kommenden Jahren werden aus Altersgründen viele Mitarbeiter in den Ruhestand gehen. Wie werden Sie auf diese Entwicklung reagieren? (Mehrfachnennung möglich)

Wir werden mehr Ausbildungsplätze anbieten. Wir werden Zusatzqualifikationen für Auszubildende und junge Fachkräfte

anbieten, z. B. in Form von Auslandsaufenthalten, um sie stärker an das Unternehmen zu binden. Wir werden die benötigten Fachkräfte durch betriebliche Weiterbildung

gewinnen. Wir werden versuchen, die benötigten Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu

rekrutieren. Wir brauchen mittelfristig nicht zu reagieren, da wir weniger Fachkräfte benötigen. Sonstiges: _________________________