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| Albersreuth | Barthelmesaurach Günzersreuth | Haag | Hasenmühle | Haubenhof | | Kammerstein | Mildach | Neppersreuth | Oberreichenbach | Poppenreuth | Putzenreuth | | Rudelsdorf | Schattenhof | Volkersgau | Waikersreuth | Liebe Leserinnen und Leser, Ausgabe 10 Jahreswechsel Dezember 2018 / Januar 2019 ein ereignis-, arbeits- und erfolgreiches Jahr geht zu Ende. Der Kammersteiner Waldmarkt (siehe Seiten 16 und 17) und die Kunstausstellung (siehe Seite 3) zählten zu den Höhepunkten in den letzten Wochen. Vieles konnten wir bewegen. Lesen Sie dazu den Bericht aus den Bürgerversammlungen auf den Seiten 6 bis 9. Grund genug dankbar auf die- ses Jahr zu blicken. Dies alles geht nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeit vieler Bürgerinnen und Bürger. Danke! Bürgerentscheid zum Schulstandort Am 16. Dezember erleben wir den ersten Bür- gerentscheid in unserer Gemeinde. Sie entschei- den mit Ihrer Stimme über den Standort einer weiteren vierklassigen Grundschule in unserer Gemeinde. Lesen Sie dazu die Informationen auf den Seiten 10 bis 12. Nach der Gemeindeord- nung ist dies ein demokratisches Recht. Herzlicher Dank für engagierte Arbeit Ein herzliches Dankeschön gilt den Damen und Herren des Gemeinderats, der Verwaltung, des Bauhofes, der Kindertagesstätte, der Schule, des Wasserzweckverbandes, den Aktiven der Frei- willigen Feuerwehren in unserer Gemeinde und meinen Vertretern. Dankbar dürfen wir auch für Frieden in unserem Land sein. Unsere Demokratie ist ein wertvolles Gut. Sie zu stärken und zu entwickeln ist eine Aufgabe von uns allen. Hass und Hetze haben keinen Platz! Der Jahreswechsel gibt uns Gelegenheit inne- zuhalten, um über Vergangenes nachzudenken, aber auch um Gemeinsames zu planen. Frohe Weihnachten Weihnachten ist das Ereignis der Geburt von Jesus Christus. Ein Grund zur Freude. Von Her- zen wünsche ich Ihnen gesegnete, friedliche und frohe Weihnachtstage. Nehmen Sie sich Zeit für alles Wichtige! Es braucht diese Momente der Ruhe und der Stille, um die Sinne zu schärfen. Ihnen und Ihren Familien wünsche ich viele die- ser wertvollen Momente, Gesundheit, Zufrieden- heit und ein glückliches Jahr 2019! Herzlichst Tausende zog es zum Kammersteiner Waldmarkt. Bürgermeister Walter Schnell dankte den vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern für die gute Organisation dieses besonderen Regionalmarktes. Siehe Seite 16 und 17. Ihr / Euer Walter Schnell Walter Schnell Erster Bürgermeister Kunstausstellung zum Kammersteiner Waldmarkt 3 Aus dem Gemeinderat 4–5 Aus den Bürgerversammlungen 6–9 Informationen zum Schulstandort 10–12 Premiere Exulantenfilm 13 Bürgerstiftung Kammerstein 14 Senioren-Team 15 Kammersteiner Waldmarkt 16–17 Volkstrauertag 19 Vereinsvertretertreffen 20 Grundschule Kammerstein 21 KiTa Kammerstein 23 ELJ Kammerstein 24 Feuerwehr Kammerstein 25 ÖPNV Linie 607 26–29 Gut besucht war die Vernissage der Kunstausstellung zum Kammersteiner Waldmarkt. Siehe Seite 3.

Ausgabe 10 · 2018. 12. 10. · E-mail: [email protected] Melde- und Passamt, Gewerberecht Katharina Gentz, Verwaltungsfachangestellte Zimmer 1 92 55 - 10 E-mail: [email protected]

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  • | Albersreuth | Barthelmesaurach Günzersreuth | Haag | Hasenmühle | Haubenhof | | Kammerstein | Mildach | Neppersreuth | Oberreichenbach | Poppenreuth | Putzenreuth | | Rudelsdorf | Schattenhof | Volkersgau | Waikersreuth |

    Liebe Leserinnen und Leser,

    Ausgabe 10 Jahreswechsel Dezember 2018 / Januar 2019

    ein ereignis-, arbeits- und erfolgreiches Jahr geht zu Ende. Der Kammersteiner Waldmarkt (siehe Seiten 16 und 17) und die Kunstausstellung (siehe Seite 3) zählten zu den Höhepunkten in den letzten Wochen.

    Vieles konnten wir bewegen. Lesen Sie dazu den Bericht aus den Bürgerversammlungen auf den Seiten 6 bis 9. Grund genug dankbar auf die-ses Jahr zu blicken. Dies alles geht nur dank der ehrenamtlichen Mitarbeit vieler Bürgerinnen und Bürger. Danke!

    Bürgerentscheid zum Schulstandort

    Am 16. Dezember erleben wir den ersten Bür-gerentscheid in unserer Gemeinde. Sie entschei-den mit Ihrer Stimme über den Standort einer weiteren vierklassigen Grundschule in unserer Gemeinde. Lesen Sie dazu die Informationen auf den Seiten 10 bis 12. Nach der Gemeindeord-nung ist dies ein demokratisches Recht.

    Herzlicher Dank für engagierte Arbeit

    Ein herzliches Dankeschön gilt den Damen und Herren des Gemeinderats, der Verwaltung, des Bauhofes, der Kindertagesstätte, der Schule, des Wasserzweckverbandes, den Aktiven der Frei-

    willigen Feuerwehren in unserer Gemeinde und meinen Vertretern.

    Dankbar dürfen wir auch für Frieden in unserem Land sein. Unsere Demokratie ist ein wertvolles Gut. Sie zu stärken und zu entwickeln ist eine Aufgabe von uns allen. Hass und Hetze haben keinen Platz!

    Der Jahreswechsel gibt uns Gelegenheit inne-zuhalten, um über Vergangenes nachzudenken, aber auch um Gemeinsames zu planen.

    Frohe Weihnachten

    Weihnachten ist das Ereignis der Geburt von Jesus Christus. Ein Grund zur Freude. Von Her-zen wünsche ich Ihnen gesegnete, friedliche und frohe Weihnachtstage. Nehmen Sie sich Zeit für alles Wichtige! Es braucht diese Momente der Ruhe und der Stille, um die Sinne zu schärfen.

    Ihnen und Ihren Familien wünsche ich viele die-ser wertvollen Momente, Gesundheit, Zufrieden-heit und ein glückliches Jahr 2019!

    Herzlichst

    Tausende zog es zum Kammersteiner Waldmarkt. Bürgermeister Walter Schnell dankte den vielen ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitern für die gute Organisation dieses besonderen Regionalmarktes. Siehe Seite 16 und 17.

    Ihr / Euer

    Walter Schnell Walter Schnell Erster Bürgermeister

    Kunstausstellung zum Kammersteiner Waldmarkt 3Aus dem Gemeinderat 4–5Aus den Bürgerversammlungen 6–9Informationen zum Schulstandort 10–12

    Premiere Exulantenfilm 13

    Bürgerstiftung Kammerstein 14

    Senioren-Team 15Kammersteiner Waldmarkt 16–17Volkstrauertag 19Vereinsvertretertreffen 20Grundschule Kammerstein 21KiTa Kammerstein 23ELJ Kammerstein 24Feuerwehr Kammerstein 25ÖPNV Linie 607 26–29

    Gut besucht war die Vernissage der Kunstausstellung zum Kammersteiner Waldmarkt. Siehe Seite 3.

  • Seite 2 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Wir gratulieren

    Aus dem

    Standesamt Geburten 01.11.2018 Adrian Neubauer Friedrichstraße 4, Oberreichenbach

    14.11.2018 Levi Valentin Schuster Rangaustraße 9a, Haag

    Gemeinde Kammerstein Dorfstraße 10, 91126 Kammerstein Telefon 0 91 22 / 92 55 - 0 Telefax 0 91 22 / 92 55 - 40 Internet: www.kammerstein.de E-mail: [email protected]

    Bankverbindungen Sparkasse Mittelfranken-Süd, IBAN: DE24 7645 0000 0000 0837 17, BIC: BYLADEM1SRS

    Raiffeisenbank Roth-Schwabach, IBAN: DE21 7646 0015 0000 0049 95, BIC: GENODE1SWR

    Leitung der Verwaltung Walter Schnell, Erster Bürgermeister Zimmer 5 92 55 - 15

    Geschäftsleitung, Wirtschaftsangelegen-heiten, Bauleitplanung, Straßen- und Wegerecht, Verkehrswesen Mario Gersler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Zimmer 7 92 55 - 17 E-mail: [email protected]

    Kämmerei, European Energy Award®, gemeindliche Gebäude, Liegenschafts-verwaltung, Grundstücksangelegen- heiten Stefan Barthel, Verwaltungsfachwirt Zimmer 9 92 55 - 19 E-mail: [email protected]

    Bauverwaltung, Flurbereinigung und Dorferneuerung, Tiefbaumaßnahmen, Feuerwehren Christina Bickel, Verwaltungsangestellte Zimmer 2 92 55 - 21 E-mail: [email protected]

    Oberflächen- und Schmutzwasserkanäle Alenka Fruntzek, Dipl.-Ing. (FH) Zimmer 8 92 55 - 20 E-mail: [email protected] Bürgermeister, Mitteilungsblatt, Kindertagesstätte Helga Ohr, Verwaltungsangestellte Zimmer 6 92 55 - 16 E-mail: [email protected] Standesamt, Personalangelegenheiten Andrea Riepel, Verwaltungsfachwirtin Zimmer 10 92 55 - 11 E-mail: [email protected] Gemeindekasse: Christl Dunger, Verwaltungsangestellte Zimmer 2 92 55 - 12 E-mail: [email protected] Angelegenheiten, Kultur und Tourismus, Ferienprogramm, VHS Melanie Karg, Verwaltungsangestellte Zimmer 1 92 55 - 14 E-mail: [email protected] und Passamt, Gewerberecht Katharina Gentz, Verwaltungsfachangestellte Zimmer 1 92 55 - 10 E-mail: [email protected] Steuern und Gebühren, Gewerbesteuer N.N., Vertretung Stefan Barthel, Verwaltungsfachwirt Zimmer 9 92 55 - 19 E-mail: [email protected]ätte Kammerstein Kinderkrippe+Kindergarten Natascha Adler-Danninger, Leiterin Telefon 0 91 22/1 42 20 E-mail: [email protected]ätte Kammerstein Kinderhort Nadja Reidelshöfer, Hortleitung Telefon 0 91 22/8 52 19 E-mail: [email protected]

    Schulwesen, Straßen- und Wegerecht, Verkehrsanordnungen, Grundstücks-angelegenheiten, Verpachtungen Kathrin Eberlein, Verwaltungsfachangestellte Zimmer 10 92 55 - 18 E-mail: [email protected] Kammerstein Edith Katheder, Rektorin Telefon 0 9178/52 35 E-mail: [email protected]/Kläranlagen Horst Schneider, Bauhofleiter Telefon 0 91 22/1 88 56 91 E-mail: [email protected]

    Volkshochschule (VHS) Kammerstein Andrea May Telefon 0157/88904628 E-mail: [email protected] zu Wasserversorgung Heidenberg-Gruppe Bernd Scheer, Wassermeister Inge Lehner, Verwaltungsangestellte Telefon 0 91 78 / 8 64 E-mail: [email protected]

    Öffnungszeiten: der Gemeindeverwaltung Kammerstein Montag 8:00 – 12:00 Uhr Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr Freitag 8:00 – 12:00 UhrWir bitten freundlich um Beachtung der Öffnungs-zeiten. Dies ist erforderlich, weil wir mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, häufig auch Außen- und Behördentermine wahrnehmen und gleitende Arbeitszeit haben.Um unnütze Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir Termine mit Bürgermeister Walter Schnell möglichst vorher zu verein baren.

    Bitte besprechen Sie auch Termine, die außerhalb der Besuchszeiten liegen, vorher mit dem in Frage kommen-den Sachbearbeiter.

    Alles vertrauensvoll in einer Hand.– Anruf genügt – jederzeit dienstbereit

    Hausbesuche, Erledigung aller mit einem Sterbefall

    verbundenen Formalitäten.Am Birkenhang 4

    91126 Kammerstein

    Peter KarstensBestattungen GmbH

    Reichenbacher Straße 19 91126 Schwabach

    Telefon (0 91 22) 1 79 44

    75 Jahre 20.11.2018 Eugenie Zisowsky Rudelsdorfer Straße 5, Barthelmesaurach

    80 Jahre 25.11.2018 Rosemarie Bengl-Golter Rosenstraße 15, Barthelmesaurach

    85 Jahre 04.11.2018 Inge Weiß Tulpenstraße 12, Barthelmesaurach

    93 Jahre 28.11.2018 Babetta Rösch Heidenbergstraße 9, Neppersreuth

  • Seite 3Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Kunstausstellung zum Waldmarkt

    Viele Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Werke aus. Die Ausstellung wurde wie immer im Vorfeld des Kammersteiner Waldmarktes eröffnet.

    Ausstellung zum Waldmarkt wurde in Kammerstein eröffnet – 20 Künstlerin-nen und Künstler stellten aus

    Hier kommt die Kunst zu den Bürgern Mit einer Vernissage, heuer zum letzten Mal im Bürgersaal, läuteten Bürgermei-ster Walter Schnell und Kuratorin Uschi Heubeck die inzwischen traditionelle Kunstausstellung zum Waldmarkt ein. 20 Künstler präsentierten ihre neuesten Werke.

    Dankesworte und einen Blumenstrauß hatte Schnell Uschi Heubeck mitgebracht, die bereits zum 16. Mal Koordinatorin dieser Kunstausstel-lung ist und selbst mit Bildern vertreten ist, wie dem „Linientanz“. Blumen hatte Bürgermeister Walter Schnell auch für seine Mitarbeiterin Helga Ohr dabei. Helga Ohr organisiert den Kammersteiner Waldmarkt seit vielen Jahren. Und: Blühendes gab es schließlich auch noch für Historikerin, Schriftstellerin und inzwischen Landtagsabgeordnete Dr. Sabine Weigand, die in Begleitung von Uwe Kamolz Titel wie „Nowhere Man“ von den Beatles oder „Mr. Tambourine Man“ von Bob Dylan sang.

    „Es steht einer Gesellschaft gut zu Gesicht, sich für Kunst zu engagieren“, so Bürgermeister Schnell. „Zum Kammersteiner Waldmarkt er-warten wir wieder viele Besucher der Ausstel-lung.“ Bürgermeister Walter Schnell bedankte sich mit herzlichen Worten bei den Künstlern, bei den Sponsoren und allen Helfern.

    Wertschätzung zum Ausdruck gebracht

    Wie jedes Jahr zeigte auch dieses Mal Landrat Herbert Eckstein seine Wertschätzung gegen-über den Künstlern: „Früher war Kunst elitär.

    Für auserlesene Kunstwerke interessierte sich ein ausgesuchtes Publikum. Heute kommt die Kunst zum Bürger.“ Diese Ausstellung zeige auch, wie viel künstlerische Begabung im Ein-zelnen schlummere.

    So hat Andrea Dornisch aus Kammerstein, auch bekannt als Sprecherin von „Zivilcourage Roth/Stadt Schwabach“, vor gerade einmal einein-halb Jahren ihre Liebe zur Malerei entdeckt. Heuer stellt sie zum ersten Mal beeindruckende Aquarelle wie zum Beispiel „Sarazenenturm an der Sardinischen Küste“ oder „Traktor auf ei-nem Gehöft in der Toscana“ vor.

    Besonderes Flair vermitteln auch die Aquarelle von Stefan Katheder aus Schwabach, die ab-strakte und auch minimalistische Szenen von Schwabach und der Umgebung widerspiegeln.

    20 Künstler zeigen ihre Werke, wie zum Beispiel zum wiederholten Mal Dieter Meier aus Nürn-berg und Willi Probst aus Ansbach mit Aqua-rellen oder Ingbert Heiling aus Abenberg mit farbenprächtigen Porträts von Albert Einstein und Che Guevara. Der Kunstliebhaber findet auch Skulpturen aus Holz von Uli Hallmeyer

    aus Spalt und Hans Kuhn aus Abenberg, sowie Werke aus Keramik von Barbara Hechtel aus Kammerstein und Renate Mühlöder aus Roth.Beatrix Frank

  • Seite 4 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    ÖPNV-Angebot verbessern und besser bekannt machen

    In der Gemeinde Kammerstein besteht bereits jetzt schon ein gutes Angebot im öffentlichen Personennahverkehr. Kein Grund für den Ge-meinderat sich darauf auszuruhen: Er will viel-mehr den Ausbau der Buslinien in den Ferien-zeiten zusammen mit dem Landratsamt prüfen, sogenannte „Mitfahrerbänke“ testen und die Werbung insbesondere für das Anrufsammel-taxi, kurz AST, und den Rufbus intensivieren.

    Derzeit gibt es in der Gemeinde Kammerstein drei Buslinien, die von drei Verkehrsunterneh-men eigenwirtschaftlich bedient werden: die Linie 607 zwischen Schwabach und Spalt, die Linie 673 im Volkachtal und die Linie 721, die Rudelsdorfer Kinder zur Schule nach Winds-bach bringt. Die Hauptader ist dabei die Linie 607, „ein sehr gutes Angebot“, wie die Nah-verkehrsbeauftragte Sandra Ruppert vom Land-ratsamt Roth erklärt. Die Gemeinde sieht auf dieser aber während den Ferien noch einen Verbesserungsbedarf. Dieser Wunsch wurde auch bei der 1. Jugendzukunftswerkstatt in der Gemeinde Kammerstein von den Jugendlichen vorgetragen.

    Mitfahrerbank

    Bei der Bürgerversammlung für das Volkachtal wurde der Wunsch nach der Errichtung einer Mitfahrerbank geäußert, wie sie beispielswei-se schon im Schwabacher Ortsteil Dietersdorf errichtet wurde. Die Idee ist einfach: Neben jeder Mitfahrerbank steht ein Schild, auf dem man anzeigen kann, wohin man gerne mitge-nommen würde. So kann jeder, der an der Bank

    vorbei in die richtige Richtung fährt, spontan entscheiden, ob er heute einen Mitfahrer mit-nehmen möchte, oder lieber nicht. Diese Bank soll ein zusätzliches Angebot vor allem in klei-nen Orten sein, die an den ÖPNV nicht so gut angebunden sind. „Das ist eine Art Trampen“, sagte Sandra Ruppert und machte deutlich, dass sie persönlich wenig davon hält: „Ich wür-de nicht in ein fremdes Auto steigen.“ Trotz Be-denken will der Gemeinderat eine solche Bank zumindest testen. Ein genauer Ort für die Bank steht aber noch nicht fest.

    Werbung intensivierenDiese so genannten „Bedarfsverkehre“ AST und Rufbus ergänzen in der Gemeinde Kam-merstein die Buslinien: das Anrufsammeltaxi in den Abendstunden und am Wochenende, der Rufbus auch tagsüber. Während das AST auf der Linie 607 2017 knapp 1.500 Fahr- gäste transportierte und damit gut angenom-men wird, ist die Nachfrage nach dem Rufbus unterschiedlich: Auf der Linie 607 sind es rund 25 Fahrgäste im Monat, auf der 673 gibt es so gut wie keine Nachfrage. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat die Verwaltung beauf-tragt, zusammen mit dem Landkreis Roth, das ÖPNV-Angebot intensiver und zeitgemäßer zu bewerben.

    Bau des Mehrzweckgebäudes schreitet gut voran

    Der Bau des neuen Mehrzweckgebäudes am Rathausplatz schreitet gut voran. In der jüngs-ten Sitzung des Gemeindesrates vergab der Gemeinderat die Aufträge für nachfolgende Gewerke der Haustechnik, s. Tabelle.

    Die Vergabe für das Gewerk Elektro wurde vom Gemeinderat wegen eines noch bestehen-den Klärungsbedarfs auf die nächste Sitzung vertagt. Denn hier liegt selbst das günstigste Angebot rund 30 Prozent über den in der Aus-schreibung berechneten Kosten. Bei dieser soll dann auch der planende Ingenieur anwesend sein, um den Gemeinderäten Rede und Antwort zu stehen. Der Gemeinderat forderte die Planer auf, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen, die aber die Funktionalität des Mehrzweckgebäu-des nicht einschränken sollen.

    Weitere Behandlung der Wünsche und Anträge aus den Bürgerversamm-lungen

    Weiterhin nahm der Gemeinderat von den Be-richten über die Behandlung von Vorschlägen aus den Bürgerversammlungen Barthelmes-aurach und Kammerstein Kenntnis und hielt

    Gewerk Wirtschaftlichster Anbieter Brutto- angebotspreis in Euro

    Kosten- berechnung in Euro

    Kosten- minderung (-)/ -mehrung (+) in Euro

    Heizung Fritz Meier Haustechnik, Schwabach

    117.050,29 116.507,55 +542,74

    Sanitär Buhl Haustechnik, Hilpoltstein

    83.061,25 86.731,96 -3.670,71

    Lüftung Brand Lüftungsbau GmbH, Tuchenbach

    111.944,61 101.805,69 +10.138,92

    Blitzschutz Blitzschutz Agri & Häffner OHG, Schwabach

    8.066,13 9.185,40 -1.119,27

    ... ab ins Holz!

    Götz GmbH • Schwabacher Straße 5 – 7 91126 Kammerstein / Haag • Tel. 0 91 22 / 8 14 58 www.goetz24.net • [email protected]

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  • Seite 5Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    weitere Maßnahmen, als die vom Bauhof oder der Verwaltung bereits durchgeführten nicht für erforderlich.

    Abstimmungsleiter für Bürgerentscheid bestimmt

    Am 16. Dezember 2018 findet der Bürgerent-scheid über die Weiterentwicklung des Schuls-tandortes Kammerstein statt. Der Gemeinderat bestimmte Bürgermeister Walter Schnell zum Abstimmungsleiter von diesem und geschäfts-leitenden Beamten Mario Gersler zu dessen Stellvertreter.

    Beantwortung von Fragen zum Bürger-entscheid

    Hier wird auf den gesonderten Bericht verwie-sen.

    Unterhaltsreinigung in der Kindertages-stätte bleibt in bewährten Händen

    Der Gemeinderat stimmte ferner einer Fort-führung der Reinigungsleistung mit der Prior & Peußner Gebäudedienstleistungen für die Unterhaltsreinigung in den Gebäuden der Kin-dertagesstätte zu.

    Bekanntgabe Dringliche Anordnung

    Das gemeindliche Einvernehmen zum Antrag auf Baugenehmigung zum Umbau und Dach-geschossausbau eines bestehenden Wohn-hauses und Anbau in Barthelmesaurach wurde unter Auflagen im Wege der Dringlichen Anord-nung erteilt. Der Gemeinderat wurde hierüber entsprechend informiert.

    Für das Feuerwehrhaus in Kammerstein wurden die Sanierungsarbeiten beschlossen.

    Anruf-sammeltaxi

    Attraktives Angebot:

    Anrufsammeltaxi (AST) in der Gemeinde KammersteinDas Anrufsammeltaxi, kurz AST genannt, ist ein zusätzliches, attraktives Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs. Es fährt abends und am Wochenende zwischen Kammerstein und Schwabach, wenn keine regulären Verbindungen mit Bus oder Bahn bestehen. In dieser Zeit geht es dann vom Bahnhof oder von der vereinbarten Haltstelle bis vor die Tür des gewünschten Ziels.

    Was kostet die Fahrt mit dem AST?

    Für die Fahrt mit dem AST fällt der reguläre VGN-Tarif plus dem AST-Zuschlag an. Alle VGN-Fahrkarten mit Gültigkeit auf der gewünschten Verbindung werden anerkannt, man muss nur im AST den Zuschlag in Form eines Einzelfahr-scheins Erwachsener für die entsprechende Preisstufe bezahlen.

    Besitzt man noch keinen VGN-Fahrausweis, so sind im AST Einzelfahrschein und Zuschlag zu bezahlen. Im AST werden nur Fahrausweise der Preisstufen 2 und 3 verkauft. Bei Weiterfahrten muss man beim Umsteigen neu lösen.

    Der Fahrer füllt nach Beendigung der Fahrt einen Fahrbestätigungsbeleg aus, der nur noch vom Fahrgast gegengezeichnet wird.

    So wird’s gemacht!

    Das AST fährt zu den im Fahrplan angegebenen Zeiten, wenn es mindestens eine Stunde vor Abfahrtszeit telefonisch bestellt wurde.

    Unter Telefon 09122/19448 oder 09171/19448teilt man mit:• wann man fahren möchte,• von wo aus und wohin man fahren möchte, • Anzahl der zu befördernden Personen,• ob man einen Anschluss erreichen muss,• wie viel Gepäck man hat.

    Die Beförderung größerer Gruppen ist ausge-schlossen. Fahrtbestellungen können nur so-weit angenommen werden, wie mit PKW bzw. Großraumtaxi befördert werden kann.

    Wann verkehrt das AST?Das AST nimmt den AST-Verkehr nach Betriebs- ende der Linie 607 auf und steht wie folgt zur Verfügung:

    Von Schwabach in alle Ortsteile der Gemeinde Kammerstein:Montag bis Donnerstag: stündlich von 20.00 bis 01.00 Uhr Freitag: stündlich von 20.00 bis 02.00 Uhr Samstag: 12.30 Uhr und stündlich von 14.00 bis 02.00 Uhr Sonn- und Feiertag: stündlich von 10.00 bis 13.00 Uhr und 15.00 bis 02.00 Uhr

    Von Kammerstein nach SchwabachMontag bis Donnerstag: stündlich von 19.40 bis 23.40 Uhr Freitag: 9.40 Uhr und stündlich von 14.40 bis 23.40 UhrSamstag: 9.40 Uhr und stündlich von 14.40 bis 23.40 Uhr Sonn- und Feiertag: stündlich von 10.40 bis 23.40 Uhr

    Eine ausschließliche Bedienung innerhalb des Gemeindegebietes von Kammerstein ist nicht möglich.

    Für Rückfragen steht Ihnen im Rathaus Herr Mario Gersler, Telefon 09122/92 55-17, Email: [email protected] gerne zur Ver-fügung.

  • Seite 6 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Positive Entwicklung bringt Heraus-forderungen für die nächsten Jahre

    Bürgerversammlungen 2018Im Herbst fanden die drei Bürgerver-sammlungen in der Gemeinde Kam-merstein statt. Traditionell eröffnet den Reigen die Bürgerversammlung im Volkachtal, gefolgt von den Bürgerver-sammlungen in den Altgemeinden Bart-helmesaurach und Kammerstein, zu de-nen Bürgermeister Walter Schnell auch in diesem Jahr wieder viele interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen konn-te. Nach einer ausführlichen Präsentation über die Entwicklung der Gemeinde im letzten Jahr durch den Rathauschef, war Raum für Wünsche und Anregungen, bei denen eines der zentralen Themen die Weiterentwicklung des Schulstand-ortes Kammerstein und der damit verbundene Bürgerentscheid war.

    Zum Beginn seiner Ausführungen begrüßte Bürgermeister Walter Schnell neben der Bür-gerschaft die anwesenden Gemeinderäte, die immer in großer Zahl an den Bürgerversamm-lungen in der Gemeinde teilnehmen. Er dankte diesen für deren ehrenamtlichen Einsatz für die Gemeinschaft.

    Wichtiges BevölkerungswachstumAnschließend zeigte er anhand der wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur Gemeinde auf, dass sich die Gemeinde Kammerstein in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt hat. Be-sonders freute ihn dabei, dass die Gemeinde Kammerstein entgegen dem Trend vieler Kom-munen ein leichtes Bevölkerungswachstum zu verzeichnen habe. Insgesamt haben 3.109 Einwohner ihren Haupt- und 145 ihren Neben-

    wohnsitz in der Gemeinde Kammerstein. Dies sei wichtig, um auch in Zukunft die vorhandene Infrastruktur und Nahversorgung vor Ort auf-recht erhalten zu können.

    Herausforderungen für die nächsten JahreGleichzeitig stelle dieser Trend die Gemeinde in den nächsten Jahren vor Herausforderun-gen, weil beispielsweise die erforderliche Inf-rastruktur ausgebaut werden müsse. In diesem Zusammenhang nannte er die Bereiche Kinder-betreuung und Schule.

    Die erst vor zwei Jahren in Betrieb genomme-ne Erweiterung der Kindertagesstätte werde wohl in naher Zukunft nicht mehr ausreichend sein. Deshalb werden schon seit geraumer Zeit Gespräche mit freien Trägern geführt, mit dem Ziel der Errichtung einer weiteren Kindertages-

    stätte. Das Diakonische Werk Neuendettelsau könne sich vorstellen, ein Haus für Kinder in Kammerstein zu errichten, unter einem Dach mit einer evangelischen Grundschule.

    Auf Grund der wachsenden Kinderzahl können ab dem kommenden Schuljahr 2019/2020 nicht mehr alle Klassen im bestehende Schulhaus in Barthelmesaurach untergebracht werden. Die Schulleitung der Grundschule Kammerstein in Barthelmesaurach habe über einen ent-sprechenden Handlungsbedarf im November 2016 berichtet. Der Gemeinderat beauftragte daraufhin die Verwaltung nach Alternativen zu suchen, um künftige Schüler gut beschulen zu können.

    Bereits im Dezember 2016 erfolgte ein Ab-stimmungsgespräch mit der Regierung von Mittelfranken, den Staatlichen Schulämtern im Landkreis Roth und in der Stadt Schwabach.

    Einwohnerzahlen (einzige Wohnung/Hauptwohnung) nach Orten:

    (Stand: 01.07.2008 und 01.07.2018)

    Einwohnerzahlen zum 30.09.2018:

    Hauptwohnung: 3.109Nebenwohnung: 145

    Gesamt: 3.254

    Ort 2008 2018 +/-Kammerstein 446 588 +142

    Altort 304 346 +42Wildmeisterfeld 142 145 +3Kammerstein Süd --- 97 +97

    Neppersreuth 151 178 +27Haag 442 459 +17Schattenhof 46 43 -3Poppenreuth 55 67 +12Albersreuth 36 29 -7Günzersreuth 121 126 +5Oberreichenbach 177 168 -9Volkersgau 149 157 +8Putzenreuth 68 56 -12Waikersreuth 52 66 +14Rudelsdorf 104 116 +12Haubenhof 11 12 +1Mildach 53 53 +/-0Barthelmesaurach 818 988 +170

    Altort 300 319 +19Hasenmühle 23 37 +14Lerchenbühl 306 289 -17Hasenwinkel I 188 221 +33Hasenwinkel II 24 122 +98

    Gesamt (EW/HW) 2.752 3.106 + 354Gesamt + NW 2.907 3.254 + 347

  • Seite 7Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Zur Findung des geeigneten Standortes für den Erweiterungsbau gab der Gemeinderat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag, die während deren Erstellung um einen weiteren Standort erweitert wurde. Nach Vorstellung von dieser beschloss der Gemeinderat die Errichtung eines Schulgebäudes für vier Klassen mit Pausenhof und den erforderlichen Stellplätzen am Stand-

    ort südlich des Gewerbeparks in Barthelmesau-rach.

    Am 4. Oktober 2018 wurde ein Bürgerbegeh-ren für den Neubau der Grundschule in Kam-merstein eingereicht.

    Bei den anschließenden Diskussionen wurde der Schulstandort und das eingereichte Bür-

    gerbegehren intensiv diskutiert und Fragen aufgeworfen, die entweder sofort beantwortet werden konnten oder im Nachgang beantwor-tet werden.

    Gute Voraussetzungen Damit man sich diesen Herausforderungen stellen könne, habe Kammerstein aber gute Voraussetzungen. So ist in den letzten Jahren kontinuierlich die Finanzkraft der Gemeinde ge-wachsen, was sich insbesondere in der Steuer- und Umlagekraft ausdrücke.

    So werde die Gemeinde Kammerstein bei der Steuerkraft im Jahr 2018 auf Rang zwei der 16 Städte, Märkte und Gemeinden im Land-kreis Roth, Rang 29 von 205 im Regierungs-bezirk Mittelfranken und Platz 313 von 2.031 in Bayern rangieren. „Wir waren jahrelang das Schlusslicht im Landkreis Roth. Die jetzige posi-tive Entwicklung zeigt, dass ein gutes Miteinan-der von Gewerbe und Wohnen möglich ist und wir in den letzten Jahren die richtigen Wege gegangen sind“, zeigte sich Schnell überzeugt.

    Positive GewerbeentwicklungIn seiner Bilanz verwies Schnell darauf, dass man sehr froh sei, in den letzten Jahren die Gewerbeentwicklung in der Gemeinde deutlich verbessert zu haben. So sei die Zahl der sozi-alversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in der Gemeinde Kammerstein stark gestiegen.

    Im Jahr 2018 werde man wohl erstmals die 800er-Marke der sozialversicherungspflichti-gen Arbeitsplätze knacken. Seit 1985 konnten damit über 700 Arbeitsplätze in der Gemeinde Kammerstein geschaffen werden, Tendenz stei-gend.

    Breitbandausbau abgeschlossenDer Breitbandausbau in der Gemeinde Kam-merstein im Rahmen des ersten Förderverfah-rens ist abgeschlossen, konnte Bürgermeister Walter Schnell berichten.

    Um die Breitbandversorgung noch weiter zu verbessern, sei die Gemeinde ein weiteres Mal in das Förderverfahren eingestiegen. Zudem ist die Gemeinde Kammerstein eine von sechs Pilotgemeinden bei der Gigabit-Initiative des Freistaates Bayern.

    Landkreisdurchschnitt: 949 Euro(basierend auf Steuereinnahmen des Vorvorjahres)

    Steuerkraft2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018

    proEw.

    449Euro

    525Euro

    578Euro

    617Euro

    627Euro

    623Euro

    690Euro

    791Euro

    927Euro

    964Euro

    1.095Euro

    Land-kreis

    11 11 10 7 6 8 6 6von 16

    3von 16

    2von 16

    2von 16

    Reg.-bezirk

    104 104 93 63 61 76 68 56von 205

    35von 205

    38von 205

    29von 205

    Bayern 1009 995 899 598 613 755 672 498von 2.03

    1

    392von

    2.031

    395von

    2.031

    313von

    2.031

    1 = Wendelstein mit 1.258 Euro3 = Georgensgmünd mit 1.082 Euro

    97177

    264

    395

    529

    675727

    über 800

    0

    100

    200

    300

    400

    500

    600

    700

    800

    900

    Arbeitsplätze

    Einpendler

    Zahl der sozialversicherungs-pflichtigen Arbeitsplätze in Kammerstein

    Kammerstein in der Entwicklung von 1985 bis 2017(Versiebenfachung der Arbeitsplätze) im Landkreis Roth auf Platz 1!

  • Seite 8 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Weitere Anfragen beschäftigten sich bei der Bürgerversammlung für das Volkach-tal mit folgenden Themen:Spielplatz VolkersgauDie Spielgeräte sind hier teilweise verbraucht und müssten entsprechend unterhalten wer-den. Der Bauhof führt diese Unterhaltsarbeiten bereits durch.

    Gemeindeverbindungsstraße Kammerstein – OberreichenbachHier wurde auf den schlechten Zustand der Straße hingewiesen und Lösungsansätze ge-fordert, wie der Verkehr anderweitig geleitet werden könnte.

    Bürgermeister Walter Schnell erinnerte an das Verkehrsgutachten, das aufgezeigt hat, dass dieses Problem von der Gemeinde Kammer-stein allein nicht gelöst werden kann. Die an-gedachte Idee einer zusätzlichen Autobahnaus-fahrt zwischen der Ausfahrt Schwabach-West und Neuendettelsau ist am Widerstand der Autobahndirektion Nordbayern gescheitert. Das Problem sei bekannt, aber derzeit ist keine Lösung in Sicht.

    VerkehrssicherheitIm Bereich der Ausfahrt Haager Winkel in die Bundesstraße B 466 wurde die Errichtung eines Verkehrsspiegels gefordert.

    Weiterhin die Auslichtung des Waldstückes zwi-schen der Kreuzung GVS Schattenhof – Ober-reichenbach und der Straße nach Waikersreuth. In diesem Bereich soll zudem die korrekte An-bringung des Verkehrsspiegels geprüft werden.

    KanaldeckelEin klappernder Kanaldeckel in Oberreichen-bach wurde beanstandet.

    Öffentlicher PersonennahverkehrIm letzten Winter hat die Bestellung des Anruf-sammeltaxis (AST) in einem Fall nicht funktio-niert. Geschäftsleitender Beamter Mario Gers-ler bat, dass ähnliche Vorfälle umgehend an die Gemeindeverwaltung gemeldet werden sollen. Ansonsten sei eine Nachvollziehbarkeit schwie-rig. In den meisten Fahrzeugen des ÖPNV seien Auswertungssysteme eingebaut, deren Daten aber nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen.

    Nachdem der Rufbus auf der Linie 673 kaum in Anspruch genommen wird, wurde die Einrich-tung einer Mitfahrerbank angeregt.

    Freigestellter SchülerverkehrEine Bürgerin monierte die Beförderungszeiten von der Grundschule bis nach Hause.

    Reinigung der SinkkästenAuf Nachfrage konnte Bürgermeister Walter Schnell bestätigen, dass die Sinkkästen noch dieses Jahr geleert werden. Die vorgebrachten Anregungen diesbezüglich werden an den Bau-hof weitergegeben.

    GewässerunterhaltDer mitgeteilte Bedarf an einer Entladung der Volkach im Bereich zwischen Oberreichen-bach und Stadt Schwabach werde an die Stadt Schwabach weitergegeben. Ebenso die Bereitschaft der angrenzenden Landwirte, ihre Flächen für die Ausbringung des Materials zur Verfügung zu stellen.

    StraßenentwässerungWeiterhin wurde mitgeteilt, dass auf der Nord-seite von Oberreichenbach das Wasser bei stärkeren Regen quer durch die Ortschaft läuft. Bürgermeister Walter Schnell sicherte einen Ortstermin zu.

    Feuerwehrgerätehaus VolkersgauDie mitgeteilte Ausspülung des Ufers der Volkach im Bereich des Feuerwehrgeräte- hauses ist bekannt und wurde auch schon

    durch einen Bautechniker besichtigt. Entspre-chende Sicherungsmaßnahmen folgen.

    Folgende Punkte wurden bei der Bürger- versammlung für die Altgemeinde Bar- thelmesaurach weiterhin angesprochen:Demenz WohngemeinschaftGemeinderat und Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft „VergissMeinNicht eG. De-menz Wohngemeinschaft“ Willi Lemke infor-mierte über den aktuellen Stand hinsichtlich der Auflösung der Genossenschaft und den Überlegungen zur Gründung eines neuen Ver-eins. Bürgermeister Walter Schnell ergänzte, dass 2019 der Spatenstich erfolgen werde.

    HundekotEs wurde bemängelt, dass Hundehalter die Hinweise hinsichtlich des Hundekots nicht be-achten. Es wurde angeregt, am Rundweg um die Baugebiete „Hasenwinkel I und II“, den Moosweg und am Friedhof Hundetütenspender und Sammler anzubringen. Bürgermeister Wal-ter Schnell teilte hierzu mit, dass dies häufig diskutiert werde. Für solche hätten 16 Dörfer einen Bedarf. Um eine Gemeinde wie Kammer-stein vernünftig zu versorgen, würden über 50 solcher Hundetütenspender benötigt.

    VerkehrssicherheitEs wurde um eine Geschwindigkeitskontrolle in der Rudelsdorfer Straße gebeten.

    Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass die Schulbusse teilweise zu schnell fahren.

  • Seite 9Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Ein Bürger monierte, dass es für Barthelmes-aurach kein Schulwegkonzept gibt. Insbeson-dere die Kreuzungsbereiche Kreisstraße RH 5 / Mildacher Straße und Mildacher Straße / Am Straßberg seien unübersichtlich. Bürgermeis-ter Walter Schnell machte deutlich, dass die Sicherheit der Kinder ein hohes Gut darstelle. Deshalb wurde auch im Vorstand der Teilneh-mergemeinschaft (TG) dieses Thema intensiv diskutiert. Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken habe hier aber die Notwendigkeit nicht erkannt.

    In diesem Zusammenhang wurde auch die Parksituation vor der Grundschule hingewie-sen. Hier parken Eltern beim Abholen und Brin-gen ihrer Kinder auf dem Gehsteig. Aus diesem Grund wurde die Anordnung eines absoluten Halteverbotes gefordert.

    Weiterhin sorgt die Parksituation im Einmün-dungsbereich Nördlinger Straße / Rudelsdorfer Straße immer wieder für Verärgerung bei den Hinterliegern.

    Erneut wurde die Errichtung eines Kreisver-kehrs im Kreuzungsbereich der Kreisstraße RH 5 / Bundesstraße B 446 gefordert.

    Weiterhin eine Verbesserung der Parksituation vor dem gastronomischen Betrieb in Rudels-dorf. Hier haben landwirtschaftliche Fahrzeuge, Milchautos usw. das Problem, dass sie nicht mehr durchkommen.

    Die fehlende Markierung des Radweges im Be-reich des Haager Winkels wurde ebenso bean-standet.

    Dorferneuerung und FlurneuordnungEs wurde darauf hingewiesen, dass die Dorfer-neuerung Mildach, Hasenmühle, Haubenhof und Barthelmesaurach nichts machen könne, solange die offenen Fragen hinsichtlich des Kanals nicht geklärt sind. Bürgermeister Wal-ter Schnell erläuterte hierzu, dass im Bereich Hasenmühle hier die ersten Untersuchungen laufen. Für Barthelmesaurach sei ein umfang-reiches Konzept erforderlich. 2019 und 2020 werden Dorferneuerungsmaßnahmen in Hau-benhof und Hasenmühle durchgeführt werden, danach in Barthelmesaurach.

    Wanderweg zugewachsenDer mitgeteilte Wanderweg zwischen Rudels-dorf und Barthelmesaurach, der zugewachsen ist, wird freigeschnitten, sobald dies natur-schutzrechtlich zulässig ist.

    Folgende Punkte wurden bei der Bürgerversammlung für die Altgemeinde Kammerstein weiterhin angesprochen:Parkplatzproblem bei BeerdigungenPfarrer Stefan Merz beklagte die Parkplatz- situation bei Beerdigungen oder Gottesdien-sten rund um das Friedhofsgelände. Dort wird häufig falsch geparkt, auch Rettungswege kön-nen nicht genutzt werden. Er bat daher den Festplatz als Parkplatz zu nutzen.

    Fehlendes Schild in GünzersreuthEs wurde angeregt, dass in Günzersreuth ein zusätzliches Schild „Richtung Rudelsdorf, B466“ angebracht werden solle. Bürgermeister Walter Schnell sicherte die Anbringung zeitnah zu.

    Geschwindigkeit und Verkehrssicherheit in HaagAufgrund des hohen Verkehrsaufkommens in Haag wurde darum gebeten, dass in der Aus-traße eine Geschwindigkeitsmessung durchge-führt wird. Außerdem soll geprüft werden, ob geschwindigkeitshemmende Maßnahmen aus Richtung Obermainbach angebracht werden können.

    Sicherheit am RadwegAm Radweg zwischen Kammerstein und Bart-helmesaurach (auf Höhe des alten Brennerei-geländes/Unterführung) wird oftmals das STOP-Schild von Fahrradfahrern missachtet. Es wurde darum gebeten, mögliche zusätzliche Si-cherungsmaßnahmen zu prüfen.

    Mehrzweckgebäude in der OrtsmitteEs wurde nach den Kosten für das neu zu er-richtende Mehrzweckgebäude in der Ortsmitte nachgefragt. Zunächst war bei einer Kosten-schätzung aus dem Jahr 2017 die Rede von 1,9 Millionen Euro, jetzt soll es deutlich mehr sein. Bürgermeister Walter Schnell berichtete, dass die letzte Kostenberechnung bei 2,5 Millionen Euro (ohne Außenanlagen und Nebenkosten) lag. Die Kosten seien auch der aktuellen und konjunkturellen Entwicklung geschuldet. Aktu-ell sei es auch schwierig Handwerker zu finden.

    Trinkwasserversorgung im Gemeinde-gebietAufgrund des trockenen Sommers wurde hin-terfragt, ob die Ressourcen für Wasser ausrei-chend sind und die Trinkwasserversorgung im Gemeindegebiet gesichert ist. Bürgermeister Walter Schnell konnte hierzu mitteilen, dass die Wasserversorgung gesichert ist. Hier wurde auch erst vor wenigen Jahren ein fünfter Brun-nen gebaut.

    Sicherer SchulwegEs wurde darum gebeten zu prüfen, ob im Orts-teil Haag (Ortseingang kommend aus Kammer-stein) zur Schulwegsicherung ein Zebrastreifen errichtet werden kann.

    Die auf Grund der Anregungen aus den Bür-gerversammlungen erforderlichen Maßnahmen wurden beziehungsweise werden durch den Bauhof oder die Verwaltung erledigt.

    Bürgermeister Walter Schnell bedankte sich bei den Besuchern der Bürgerversammlungen für ihr Kommen und das engagierte Mitdenken. Er dankte für das ehrenamtliche Engagement der Bürger. Er ermutigte die Anwesenden bei Anlie-gen auf die Gemeindeverwaltung oder auf die Gemeinderäte zuzugehen.

    Kostenlose Energie- beratung durch die ENA weiterhin in KammersteinDie Unabhängige EnergieBeratungs-Agentur (ENA) des Landkreises Roth kommt auch im Jahr 2019 zur Beratung nach Kammerstein.Die ENA-Experten stehen jeweils an den ein-zelnen Termin zwischen 15.00 und 18.00 Uhr im Rathaus für wertvolle Tipps zur Verfügung. Die Bürgerinnen und Bürger können dieses An-gebot wieder kostenlos in Anspruch nehmen. Die Kosten trägt die Gemeinde Kammerstein.

    Die Bürgerinnen und Bürger können mit fol-genden Anliegen bzw. Fragen zur Beratung kommen:• Energieeffizientes Bauen• Energetische Sanierung• Nutzung von Sonnenenergie• Austausch von Heizungsanlagen• Fragen zur Energiesparverordnung und

    Energieausweis• Sämtliche Fragen zur Energieeinsparung

    (z.B. Nutzerverhalten, Lüftungsverhalten, Anschaffung von Geräten usw.)

    • Schimmel vermeiden oder Sanierung• Inanspruchnahme von Fördermitteln

    (z.B. KfW-Förderung, 10.000-Häuser- Programm usw.)

    Zum Gespräch sollten nach Möglichkeit die Hauspläne, die letzten Kaminkehrerprotokolle und die Energieverbräuche der vergangenen drei Jahre von Strom, Heizöl, Flüssiggas, Was-ser bzw. Holzheizungen mitgebracht werden.

    Die Termine für das Jahr 2019 im Überblick: 29. Januar 2019 12. Februar 2019 19. März 2019 2. April 2019 7. Mai 2019 4. Juni 2019 16. Juli 2019 3. September 2019 8. Oktober 2019 12. November 2019 10. Dezember 2019

    Um telefonische Anmeldung oder Anmeldung per E-Mail wird gebeten.

    Ansprechpartner:Gemeinde Kammerstein Herr Stefan Barthel Tel. 09122/9255-19 E-Mail: [email protected]

  • Seite 10 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

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    Ihre Gemeinde informiert:

    Weiterentwicklung des Schulstandorts in der Gemeinde Kammerstein

    BürgerinformationDer Gemeinderat der Gemeinde Kam-merstein hat mit Beschluss vom 18. Juli 2018 die Errichtung eines Schulgebäudes für vier Klassen mit Pausenhof und den erforderlichen Stellplätzen am Standort südlich des Gewerbeparks in Barthel-mesaurach beschlossen. Am 4. Oktober 2018 ist bei der Gemeinde Kammerstein ein Antrag auf Durchführung eines Bür-gerentscheids gegen diesen Beschluss eingegangen. Die Zulässigkeit wurde am 30. Oktober 2018 im Gemeinderat erklärt.AusgangslageBereits im November 2016 wurde der Gemein-deverwaltung durch die damalige Schulleitung mitgeteilt, dass aufgrund steigender Kinderzah-len die Grundschule wieder zweizügig wird und die aktuellen Räumlichkeiten nicht mehr ausrei-chend sind. Daraufhin wurden unmittelbar die Gespräche mit der Regierung von Mittelfranken und den Staatlichen Schulämtern im Landkreis Roth und der Stadt Schwabach aufgenommen. Diese haben im Dezember 2016 den Bedarf bestätigt.

    Offene StandortfrageFür die Erweiterung der jetzigen Grundschule, in der auch weiterhin Klassen untergebracht sein werden, wurden mehrere Standorte im Gemeindegebiet diskutiert. Der Gemeinderat beauftragte daraufhin das Architekturbüro ING+ARCH Partnerschaft mbH mit einer Mach-barkeitsstudie, die zur Findung eines geeigne-ten Standortes beitragen sollte.

    1. MachbarkeitsstudieAus zunächst neun möglichen Standorten wur-den drei in die engere Wahl gezogen:• Gelände gegenüber der Schule

    (Barthelmesaurach),

    • Gelände neben der Schule im Kurvenbereich Richtung Kapsdorf (Barthelmesaurach),

    • Gelände nördlich des Sportgeländes (Kammerstein).

    Die erste Studie kam zum Ergebnis, dass der Standort nördlich des Sportgeländes in Kam-merstein geeignet ist. Dieses Gelände ist be-reits im Eigentum der Gemeinde Kammerstein und wurde zugleich bereits in den 1990er Jah-ren für diesen Zweck erworben. Die möglichen langfristigen Entwicklungsmöglichkeiten sind gegeben, das vorhandene Sportgelände könnte zudem für den Schulsport genutzt werden.

    Gegen das Gelände gegenüber der Schule in Barthelmesaurach sprach seine Lage im Über-schwemmungsgebiet und den begrenzten Er-weiterungsmöglichkeiten. Das Gelände neben der Schule im Kurvenbereich liegt unter ande-rem im Landschaftsschutzgebiet.

    Das Lehrkollegium und der Elternbeirat hatten sich im Rahmen der ersten Machbarkeitsstudie für das Gelände in Kammerstein ausgespro-chen.

    2. MachbarkeitsstudieNach Vorstellung und Abschluss der ersten Machbarkeitsstudie wurde auf Wunsch des Gemeinderates der Auftrag erweitert. Dabei soll der Standort nördlich des Sportgeländes in Kammerstein mit einem möglichen neuen Standort neben dem Gewerbegebiet in Barthel-mesaurach verglichen werden.

    Nach Abschluss der zweiten Machbarkeitsstu-die wurde diese durch das Architekturbüro vor-gestellt. Neben der Standortfrage wurde auch eine Grobkostenschätzung vorgelegt.

    An beiden Standorten sind die kurz-, mittel- und langfristigen baulichen Maßnahmen mög-lich. In Kammerstein wird hierfür eine Fläche von ca. 12.200 qm (bei vier Bauabschnitten) und in Barthelmesaurach eine Fläche von ca. 13.000 qm (bei fünf Bauabschnitten) benötigt.

    Bauabschnitt 1: Schulgebäude mit 4 Klassen und Nebenräu-men, Pausenflächen und Erschließung

    Bauabschnitt 2: Erweiterungsmöglichkeit für weitere 4 Klassen mit Nebenräumen

    Bauabschnitt 3: Kleiner Allwetterplatz und sonstige Außen-sportanlagen

    Bauabschnitt 4: Rasenspielfeld 40 x 60 Meter (nur für Standort Barthelmesaurach)

    Bauabschnitt 5: Einfachturnhalle mit Nebenräumen

    Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Standorten ist, dass das Grundstück in Kammerstein bereits im Eigentum der Ge-meinde ist. Die Flächen in Barthelmesaurach müssten zunächst noch erworben werden. Dies widerspiegelt sich in der Grobkostenschätzung. Die Erschließungskosten und der mögliche Bau eines Rasenspielfeldes in Barthelmesaurach führen ebenfalls zu höheren Kosten.

    VerkehrssicherungspflichtEine durch die Gemeinde Kammerstein durch-geführte Verkehrszählung im Juni 2018 brachte folgendes Ergebnis:

    • ca. 1.700 Fahrzeuge in Kammerstein • ca. 600 Fahrzeuge in Barthelmesaurach

    LehrerkollegiumDas Lehrerkollegium befürwortet auch nach der zweiten Machbarkeitsstudie den Standort Kammerstein. Rektorin Edith Katheder machte deutlich, dass sie die räumlichen Entwicklungs-möglichkeiten für ein zeitgemäßes Lernen in Kammerstein sieht. Langfristig hoffe sie auf ei-nen einzigen Standort in Kammerstein.

    Beschluss für Standort in Barthelmesau-rachDer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 18. Juli 2018 folgende Beschlüsse gefasst.

    • Der Gemeinderat beschließt die Errichtung eines Schulgeländes für vier Klassen mit Pausenhof und den erforderlichen Stellplät-zen am Standort nördlich des Sportgeländes in Kammerstein Beschluss: 5 zu 10 Stimmen

    • Der Gemeinderat beschließt die Errichtung eines Schulgebäudes für vier Klassen mit Pausenhof und den erforderlichen Stellplät-zen am Standort südlich des Gewerbeparks in Barthelmesaurach Beschluss: 13 zu 2 Stimmen

  • Seite 11Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    PlanungDie Gemeindeverwaltung hat aufgrund des Beschlusses von 18. Juli 2018 unverzüglich die Planungen für den geplanten Neubau vorange-trieben. Es wurden bereits Planungsaufträge an verschiedene Büros in Höhe von rund 250.000 Euro vergeben. Effektive Ausgaben wurden hier noch nicht getätigt. Es erfolgte der Auf-stellungsbeschluss zur Aufstellung des Bebau-ungsplans mit integriertem Grünordnungsplan B 7 „Sondergebiet Schule“ und die Änderung des Flächennutzungsplanes in der Gemein-de Kammerstein durch den Gemeinderat am 28. August 2018.

    BürgerentscheidAm 4. Oktober 2018 ist ein Antrag auf Durch-führung eines Bürgerentscheids bei der Ge-meinde Kammerstein eingegangen. Der Be-schluss des Gemeinderates vom Juli 2018 soll dabei aufgehoben werden und der Neubau in Kammerstein erfolgen.

    Begründet wird dieser Antrag mit erheblichen Mehrkosten die den Grundsätzen der Sparsam-keit und Wirtschaftlichkeit missachtet und einer langfristigen Zersplitterung der Einrichtung die gegen eine Schulzusammenführung füh-ren könnte. Der Standort in Barthelmesaurach

    trägt auch zur Gefährdung der Kinder durch die Nachbarschaft zu einem Gewerbegebiet bei und blockiert gleichzeitig dessen mögliche Erweiterung.

    Aktueller StandDie Gemeindeverwaltung hat aufgrund des eingegangenen Antrag auf Durchführung ei-nes Bürgerentscheids die Planungen insofern eingestellt, sofern diese „standortabhängig“ sind. Standortunabhängige Planungen werden weiterverfolgt.

    Entscheidung über Zulassung des BürgerentscheidsDer Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 30. Oktober 2018 über die Zulassung der Durch-führung des Bürgerentscheids entschieden. Der Antrag wurde mit 6 zu 3 Stimmen für zulässig erklärt.

    Entscheidung am 16. Dezember 2018Der Bürgerentscheid findet am Sonntag, 16. Dezember 2018 statt. Zum derzeitigen Stand sind insgesamt 2.426 Bürgerinnen und Bürger aus der Gemeinde Kammerstein stimmberech-tigt.

    Die Fragestellung lautet:„Sind Sie dafür, dass der Neubau einer staat-lichen Grundschule in der Gemeinde Kammer-stein unter Aufhebung der diesbezüglichen bis-herigen Gemeinderatsbeschlüsse neben dem Sportgelände des SV Kammerstein erfolgt?“

    Bitte entscheiden Sie selbst!Ihre Gemeindeverwaltung

    Beantwortung der Fragen aus der Bürgerschaft und den Bürgerversammlungen

    Weiterentwicklung des Schul-standortes KammersteinGibt es hinsichtlich der Standorte in der Ausgestaltung Unterschiede und ist die Umsetzung an beiden Standorten mög-lich?

    In der Ausgestaltung gibt es keine Unterschie-de. Die Umsetzung ist an beiden Standorten möglich.

    Ist ein gemeinsames Schulhaus für alle Klassen zum jetzigen Zeitpunkt geplant?

    Im Rahmen der Machbarkeitsstudie ist ein Ge-samtkonzept (fünf Bauabschnitte) geprüft bzw. erstellt worden. Ein gemeinsames Schulhaus, mit allen Klassenzimmern, ist derzeit nicht ge-plant. Dies ist im Finanzplan auch nicht vorge-sehen.

    Ist der Standort Barthelmesaurach (ne-ben Gewerbegebiet) für die Diakonie Neuendettelsau grundsätzlich denkbar?

    Die Diakonie Neuendettelsau trifft derzeit keine weiteren Aussagen. Die Diakonie Neuendet-telsau möchte sich nicht in die Standortfrage der Gemeinde Kammerstein einmischen. Ein geplantes gemeinsames Pressegespräch wurde abgesagt.

    Wurde geprüft, ob das jetzige Schulhaus in Barthelmesaurach auch als Kinderhort genutzt werden kann?

    Nein. Das Schulhaus wird weiterhin als Schule gebraucht.

    Ist der Schulbetrieb an mehreren Stand-orten möglich?

    Der Schulbetrieb an mehreren Standorten ist nicht die beste Lösung. Es gab bis vor einigen Jahren zwei Schulstandorte in Kammerstein und Barthelmesaurach. Dies hat funktioniert.

    Wurden die Planungen mit der Schullei-tung abgestimmt?

    Sämtliche Planungen sind in enger Abstim-mung mit der Schulleitung und dem Schulamt getätigt worden.

    Gibt es zum aktuellen Zeitpunkt noch Fördermittel für das bestehende Schul-haus? Um welche Summen handelt es sich hier und wie lange sind die Binde-fristen? Kann die Bindefrist hierbei auf andere kommunale Zwecke, z.B. Kin-derhort oder private Träger, z.B. private Grundschule, übertragen warden.

    • Konjunkturpaket II Energetische Sanierung Bewilligung: Jahr 2009 Bindefrist: Jahr 2034 Fördermittel: 205.710,00 Euro

    • Städtebauförderung Gestaltung Pausenhof und Parkbucht Bewilligung: Jahr 2013 Bindefrist: Jahr 2028 Fördermittel: 48.600,00 Euro

    • Gesetz über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern (Finanzausgleichsgesetz - FAG)

    • Generalsanierung bzw. Erweiterung der Schule Bewilligung: Jahr 1995 Bindefrist: Jahr 2020 Fördermittel: 397.785,08 Euro

    • Umbau der früheren Schulleiterwohnung Bewilligung: Jahr 2010 Bindefrist: Jahr 2035 Fördermittel: 51.000,00 Euro

    Grundsätzlich ist es möglich, dass die Bindefrist auch auf andere Zwecke übertragen werden kann. Dies müsste im Einzelfall mit der Regie-rung von Mittelfranken abgestimmt werden.

    Ist ein weiterer Informationsabend geplant?

    Nein. Das Thema wurde in drei Bürgerver-sammlungen erörtert.

    Warum wurde in der Öffentlichkeit nicht mehr kommuniziert bzw. informiert?

    Die Art der Kommunikation wurde mehrheitlich durch den Gemeinderat gewünscht bzw. fest-gelegt.

  • Seite 12 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Liegt eine Kostenberechnung für den geplanten Neubau vor?

    Nein, es gibt nur einen groben Kostenrahmen. Eine Kostenschätzung bzw. -berechnung könn-te nach Beauftragung des Architekturbüros erstellt werden. Dies ist allerdings mit erhebli-chen Kosten verbunden.

    Können die aktuellen Kinderzahlen nach Orten sortiert werden, um einen Über-blick zu erhalten, wo die meisten Kinder herkommen?

    Ort Anzahl Kinder 0–11 Jahre Albersreuth 1 Barthelmesaurach 155 hiervon entfallen auf: Altort 32 Hasenmühle 10 Hasenwinkel I 26 Hasenwinkel II 42 Lerchenbühl 45 Günzersreuth 5 Haag 54 Haubenhof 1 Kammerstein 93 Mildach 9 Neppersreuth 28 Oberreichenbach 20 Poppenreuth 8 Putzenreuth 4 Rudelsdorf 15 Schattenhof 2 Volkersgau 14 Waikersreuth 14 (Stand: 01.12.2018)

    Warum wird am bestehenden Schul-standort in Barthelmesaurach nicht festgehalten?

    Für einen Erweiterungsbau stehen rechtliche Gründe (Aussagen durch Fachbehörden) und pädagogische Gründe (u.a. zu kleiner Pausen-hof, Schaffung von neuen Lernlandschaften etc.) entgegen. Außerdem reichen die benötig-ten Flächen nicht aus.

    Welche Flächen werden für ein mög-liches Gesamtkonzept benötigt und stehen diese zur Verfügung?

    Kammerstein: Bedarf für BA I–IV: ca. 12.200 qm Verfügbare Fläche: ca. 16.000 qm (mit Bestand) (Rasenspielfeld bereits vorhanden und nutzbar),

    Barthelmesaurach: Bedarf für BA I–V: ca. 13.000 qm Verfügbare Fläche: ca. 15.400 qm.

    Kammerstein

    Barthelmesaurach

    Ist der Grunderwerb förderfähig?

    Die zuweisungsfähigen Kosten für den geplan-ten Schulneubau werden als Kostenpauschale festgesetzt. Diese richtet sich nach der schul-aufsichtlich genehmigten Nutzungsfläche 1–6. Mit der Kostenpauschale sind alle Kosten abge-golten. Die Kosten für den Grundstückserwerb sind demnach nicht zuweisungsfähig.

  • Seite 13Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Gruppenfoto Deutschland-Filmpremiere im Luna-Kino.

    Gelungene Deutschland-Filmpremiere und SchülerbegegnungIm Rahmen eines transnationalen LEA-DER-Projekts der Gemeinde Kammerstein und der Eisenstraße Niederösterreich entstanden zwei weitere Filmprojekte von Regisseurin Anita Lackenberger über die evangelischen Glaubensflüchtlinge im 17. Jahrhundert. Nach der Vorstellung des Regionsfilms vor einigen Wochen fand nun kürzlich die Deutschland-Filmp-remiere der beiden Schulfilme im Schwa-bacher Luna-Kino statt. Eingebettet war die gelungene Premiere in eine Begeg-nung der Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kammerstein und der Neu-en Mittelschule Gresten, die beim Dreh im vergangenen Schuljahr die Schau-spieltruppe gebildet hatten.

    Die Schülerinnen und Schüler aus Gresten mit ihrem Direktor Erich Buxhofer und den beiden Lehrkräften Christa Füsselberger und Max Klever sowie der Delegation der Eisenstraße Niederösterreich, angeführt von Projektleiterin Anita Eybl, erwartete ein herzliches Willkom-men durch die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kammerstein in Barthelmesau-rach. Groß war auch die Freude bei den Kin-dern die Assistentinnen von Regisseurin Anita Lackenberger Alexandra Kronberger, Kornelia Koitz und Jana Zoglauer-Vinsova wiederzuse-hen.

    „Grüß Gott“

    „Grüß Gott liebe Gäste! So begrüßen wir uns hier und auch in Österreich“, stellte Bürger-meister Walter Schnell zu Beginn seiner Begrü-ßung fest und „dies ist nicht das Einzige, was uns verbindet.“ Er erinnerte an die Geschichte der Exulanten und gab seiner Freude über die-ses Projekt und die Begegnungsreise Ausdruck.

    Rektorin Edith Katheder, die die österreichi-schen Gäste bereits vor dem offiziellen Emp-fang durch das Schulhaus geführt hatte, stellte heraus, dass die gute Gemeinschaft ein Aus-hängeschild ihrer Schule sei. Diese habe auch geholfen, dieses Projekt zu stemmen, auch wenn dies eine Herausforderung gewesen sei. Gemäß dem Satz von Henry Ford: „Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist“, sei man dieses Projekt angegan-gen. „Ich bin stolz auf Euch und unser Projekt“, so die sichtlich begeisterte Rektorin.

    Kreis schließt sich

    Für Direktor Erich Buxhofer schließt sich mit dem Projekt und der Begegnungsreise ein Kreis. Vor 400 Jahren wurden Familien und

    Menschen getrennt und nun nach einigen Jahr-hunderten wieder zusammengeführt. Er dankte der Eisenstraße Niederösterreich und der Ge-meinde Kammerstein, die dies alles ermöglicht haben. Diese Begegnungsreise könne auch die Möglichkeit bieten, dass hier ganz neue Freundschaften entstehen.

    Nach dem offiziellen Empfang ging es nach ei-nem kurzen Besuch der alten Sandsteinbrücke in Barthelmesaurach, einem der Drehorte des Schülerfilms in der Gemeinde Kammerstein, ins LUNA-Filmtheater nach Schwabach, in dem die zahlreich erschienenen Gäste die Deutschland-Filmpremiere erleben durften. Die Schülerinnen und Schüler aus Kammerstein traten dabei mit ihren Filmkostümen auf.

    Filmpremiere im LUNA-Filmtheater

    Bürgermeister Walter Schnell begrüßte die Gäste der Filmpremiere. Er war sehr angetan von der schauspielerischen Qualität und der Ernsthaftigkeit der jungen Schauspieler. Es sei wichtig seine eigene Geschichte und Wurzeln zu kennen. Alle teilnehmenden Kinder werden zur Erinnerung eine DVD mit den beiden Schul-filmen erhalten.

    Beim anschließenden gemeinsamen Abend- essen im Gewölbekeller der Burg Abenberg so-wie einer Fackelwanderung und einem Muse-umsbesuch im Haus fränkischer Geschichte war dann Zeit sich kennenzulernen und Eindrücke auszutauschen.

    Fackelwanderung Burg Abenberg.

  • Seite 14 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Roland Hofmann Elke RothenbucherRathausgasse 9 91126 SchwabachTel.: 0 9122 / 1 88 77-0Fax: 0 9122 / 1 88 77-10

    Bürgerstiftung Kammerstein

    Wir konnten unter anderem unseren Landrat Herbert Eckstein bei uns am Stand begrüßen. Auch Bürgermeister Walter Schnell kam auf einen Besuch vorbei. Die frischen Küchle wurden gleich verzehrt und schmeckten Jung und Alt.

    Kammersteiner Wald-markt 2018Auf dem diesjährigen Kammersteiner Waldmarkt konnte sich die Bürgerstiftung Kammerstein wieder mit einem eigenen Stand präsentieren. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen die Gelegenheit, sich über die Bürgerstiftung und ihre Ziele zu informieren.Wir haben wieder frisch gebackene, fränkische Küchle verkauft. Die Nachfrage war überwälti-gend und wir waren bereits am frühen Nachmit-tag ausverkauft. Der Erlös geht zugunsten der Stiftung.

    Spenden Sie!Gerade zu Weihnachten weiß man oft nicht, was man sich wünschen oder schenken soll – warum nicht eine Spende zugunsten der Bürgerstiftung Kammerstein. Weitere Informationen finden Sie unter www.bgs-kammerstein.de oder Sie neh-men direkt Kontakt zum Stiftungsvorstand auf.

    Wir freuen uns über jeden Euro!

    Ihr Stiftungsvorsitzender Klaus Götz

    Bankverbindung für Spenden und Zustiftungen: Sparkasse Mittelfranken-Süd IBAN: DE89 7645 0000 0231 6454 09 „Bürgerstiftung Kammerstein“

    Bitte geben Sie bei der Überweisung an, ob ihre Zuwendung als Spende oder Zustiftung verwendet werden soll.

    Lebensrettende SofortmaßnahmenJeder, der schon einen Autoführerschein gemacht hat, musste auch einen Erste-Hilfe-Kurs absolvieren. Aber sind uns die Handgriffe und die Abläufe bei lebens-bedrohlichen Notfällen noch präsent? Im Notfall kann die Mithilfe von Ersthelfern über Leben und Tod entscheiden.

    Aber nur etwa 10 Prozent der Bevölkerung trauen sich im Notfall auch wirklich einzugrei-fen. Dabei ist Erste Hilfe nicht schwer.

    Die überwiegende Anzahl von den ungefähr acht Millionen Notfällen ereignen sich im Haus-halt oder in der Freizeit. Viele Menschen könn-ten jährlich gerettet werden, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.

    Gemeinsame Veranstaltung mit der Johanniter-Ortsgruppe Kammerstein

    Daher bietet die Bürgerstiftung zusammen mit der Johanniter-Ortsgruppe Kammerstein für interessierte Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die wichtigsten Grundregeln noch einmal zu wiederholen.

    Die kostenfreie Veranstaltung findet am Diens-tag, 12. Februar 2019 um 19:30 Uhr im Gemeindesaal der Evang. Kirchengemeinde Kammerstein, Am Schulbuck 1, statt.

    Wir freuen uns über eine rege Teilnahme und einen kurzweiligen Abend.

    Bürgerstiftung Kammerstein

  • Seite 15Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Großes Interesse an ambulanter Pflege beim SeniorentagBürgermeister Walter Schnell und Seniorenbeauftragter Dieter Teufel hatten wieder zum alljährlichen Seniorennachmittag in den Bürgersaal eingeladen. Dem Regen trotzend hatten sich zahlreiche Seniorinnen und Senioren auf den Weg gemacht, so dass der Saal gut gefüllt war.

    Dritte Bürgermeisterin Jutta Niedermann-Kriegel begrüßte die Gäste auch in ihrer Funktion als Seniorenbauftragte der Gemeinde. Sie hob die zunehmende Bedeutung von Pflege hervor, weil sich die Familienstruk-turen verändern. Aus Barthelmesaurach war die neue Pfarrerin Felizitas Böcher gekommen und konnte in Begleitung ihres Ehegatten herzlich begrüßt werden. Sie nahm die Gelegenheit wahr und stellte sich den Kammersteinern vor. Erst vor wenigen Monaten habe sie ihren Dienst angetreten, könne aber jetzt schon dankbar feststellen, dass sie sehr freundlich in die Dorfgemeinschaft aufgenommen wurde.

    Das Thema des Nachmittags war „häusliche Pflege“, so dass es nahelie-gend war, die Leiterin der Diakoniestation Rohr, Marga Link als Referen-tin des Nachmittags vor zu stellen. Die Diakoniestation Rohr organisiert einen ambulanten Pflegedienst und wird von den Diakonie-Vereinen Rohr und Kammerstein sowie von den beiden Kommunen unterstützt.

    Unsere immer älter werdende Gesellschaft bringt es leider mit sich, dass immer mehr Menschen wegen alters- und gesundheitsbedingter Einschränkungen sich in den Belangen des Alltags nicht mehr selbst versorgen können. Der Grad der Einschränkungen ist unterschiedlich. Schon der Gedanke an einen Aufenthalt im Pflegeheim ist für die meisten Menschen erschreckend, zumal die Negativ-Berichte über diese Einrich-tungen ständig in den Medien kursieren. Solange wie möglich „in den eigenen vier Wänden bleiben“ ist der meist gehegte Wunsch der Älteren. Die Erfüllung dieses Wunsches war der Anlass, im Jahre 1980 in Rohr un-ter dem Dach der Diakonie eine Station für häusliche Pflege einzurichten, erklärt Marga Link.

    29 Mitarbeiter/-innen arbeiten in der Pflege

    In Zahlen berichtet sie weiter, dass derzeit 135 Patienten – überwiegend im Gebiet der Gemeinden Kammerstein und Rohr – von 29 Mitarbei-tern betreut werden. 18 ausgebildete Pflegerinnen und ein Pfleger leis-ten Hilfe bei der medizinisch/körperlichen Versorgung, zehn Mitarbeiter übernehmen hauswirtschaftliche Hilfe. Wochentags werden täglich früh sieben, abends zwei Touren gefahren. Am Wochenende sind es fünf bzw. zwei Touren. Zu den Vormittagseinsätzen starten die Mitarbeiter bereits ab sechs Uhr, abends geht es bis 21 Uhr. Hauswirtschaftliche Versorgung, z.B. die Zubereitung von Mahlzeiten oder das Wäsche waschen, finden in der Zeit von 9 bis 15 Uhr statt.

    Seit 2009 gibt es das sog. 5-Stunden-Projekt: Hier ist – im Unterschied zu kommerziellen Anbietern – die besondere Hinwendung zu den Patien-ten aus christlicher Nächstenliebe als diakonischer Auftrag spürbar. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit innerhalb eines Quartals in der Summe fünf Stunden zu Wohle des Patienten zu leisten, ohne dass dies in Rech-nung gestellt wird. Das kann z.B. ein Gespräch mit dem Patienten in einer besonderen Krisensituation sein. Ansonsten wird ambulante Pfle-geleistung nach Pflegegraden über die Pflegekasse abgerechnet.

    Mit Herz und Liebe dabei

    Abschließend bemerkt Marga Link, die selbst 33 Jahre im Pflegedienst tätig war, dass der Beruf des Pflegers aus ihrer Sicht kein Job, sondern eine Berufung ist. Es bedarf schon einer gefestigten Persönlichkeit, um

    die physischen und psychischen Herausforderungen zu meistern. In dem überschaubaren Einsatzgebiet bildet sich auch großes Vertrauen zwi-schen den Patienten und den Pflegerinnen. Bestnoten von den Kontroll-institutionen und vielfaches von Patienten sind der beste Beweis für die Qualität der Pflege. Zum Schluss ihres Referates merkte man Marga Link an, dass es ihr eine Herzensangelegenheit war, die segensreiche Tätigkeit der Diakoniestation Rohr vorzustellen. Das Interesse der Besucher war so groß, dass das mitgebrachte Info-Material nicht ausreichte. Wer konkrete Information wünscht, kann sich gerne an die die Diakoniestation Rohr unter Telefon 09876/474 (Tag + Nacht) wenden.

    Die Veranstaltung wurde in bewährter Weise von Josef Beck, Rednitz-hembach, mit seiner „Steirischen“ musikalisch umrahmt. Paul Bindner hatte die Lacher auf seiner Seite mit einigen humoristischen Geschichten. Immer wieder wurde ein gemeinsam gesungenes Lied angestimmt und die Veranstaltung fand mit dem Lied „Danke für diese schönen Stunden“ einen harmonischen Ausklang.

    Das Senioren-Team der Gemeinde soll nicht vergessen sein: Helga, Irene, Moni, Marianne und Susanne sorgten dafür, dass niemand mit knurren-dem Magen nach Hause gehen musste. Der Erlös aus dem Spendenkörb-chen wird der Kirchengemeinde Barthelmesaurach und der Diakonie-station Rohr zur Verfügung gestellt.

    Dieter Teufel

    Senioren

    Pesto, Nudeln

    Aufstriche, Meerrettich

    Holunderprodukte

  • Seite 16 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Bürgermeister Walter Schnell: „Was mehr als 20 Mal stattfindet, wird als Tradition bezeichnet“

    Kammersteins Waldmarkt zog erneut Tausende an Tausende zog es zum Kammersteiner Waldmarkt. Vereine aus der Gemeinde, Direktvermarkter und Händler stellten sich, beziehungsweise ihre meist hand-gefertigten Produkte, vor. Bestes Novem-berwetter mit Sonne sorgte bei jedem für gute Laune.

    „Alles was mehr als 20 Mal stattfindet, wird in Franken als Tradition bezeichnet“, sagte Bürger-meister Walter Schnell nicht ohne Stolz zur Eröff-nung. „Dieser Markt ist ein Wald-, Winter- und Weihnachtsmarkt.“ Der Rathauschef erinnerte daran, dass der Waldmarkt im Sinne von „Agen-da 21“ regionale und handgefertigte Produkte anbietet und für kurze Wege und Nachhaltigkeit steht.

    Eine Ausnahme gab es: Die Partnergemeinde Verona-Quinzano aus Italien bot zum ersten Mal Produkte aus ihrer Region beim Waldmarkt an.

    Grußworte hatte auch Landrat Herbert Eckstein parat, der den Waldmarkt jedes Jahr seit Beginn besucht. Lob gab es auch vom Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Wer-ner Wolf.

    Lob und Dank

    Das Besondere des Kammersteiner Waldmark-tes hat sich weit über die Grenzen der kleinen Gemeinde hinaus herumgesprochen: So kamen Besucher aus ganz Franken, aus Baden-Württemberg, Sachsen und aus dem Landkreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Walter Schnell konnte auch viele Ehrengäste begrü-ßen. So waren insgesamt 23 Bürgermeister aus der Region zu Gast. Sein besonderer Dank galt den Sponsoren. Lob und Anerkennung zollte der Bürgermeister den vielen Helfern, vor allem den aktiven Feuerwehrleuten aus der gesamten Gemeinde.

    Einige Ehrengäste konnten auf der Walmarkt-bühne ihr Wissen unter Beweis stellen. Sie mussten Waldbäume erkennen. Je eine Wald-markteule aus Ton durften der Leiter des

  • Seite 17Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Amtes für Ernährung Landwirtschaft und Fors-ten Werner Wolf, Kreisverbandsvorsitzender der Raiffeisenbank Roth-Schwabach eG Erwin Grassl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mittelfranken-Süd Jürgen Rohmer, Pfarrerin Felizitas Böcher aus Barthelmesaurach und Ers-ter Bürgermeister Jürgen Spahl aus Rednitz-hembach in Empfang nehmen.

    An 73 Ständen konnte man Selbstgemachtes für innen und außen finden, nicht nur für die Weihnachtszeit, und sich Speisen und Getränke aus der Region schmecken lassen. Tannengrün und Mistelzweige, Inspirationen und Informati-onen, wie auch außergewöhnliche Produkte – für jeden war etwas dabei.

    Am Stand der Brauerei Gundel aus Barthelme-saurach fand man das Glühbier „Heißer Brau-er“, ein eigens für den Waldmarkt gebrautes Bier, in limitierter Auflage mit Kardamom und

    Nelken, und am Stand der Jagdgenossenschaft Kammerstein von Jagdpächter Hermann Nach-trab ein Wildmixgulasch mit Pilzen, zubereitet von Klaus Effenhauser aus Büchenbach.

    Der Diakonieverein Kammerstein warb für selbstgemachte „Goude Omeletten-Subbm“. Die Bayerische Forstverwaltung informierte, lange Schlangen bildeten sich am Stand der Freiwilligen Feuerwehr Kammerstein für die fränkischen Bratwürste und die Jugendförder-gemeinschaft Aurachtal bot warmen Lumumba und Caipi an.

    Rettungshündin im Glück

    Am Stand der Johanniter-Ortsgruppe Kammer-stein fand man Rettungshündin „Amy“, die Benjamin Hojdak vor drei Jahren an einem Autobahnparkplatz ausgesetzt gefunden hatte und ihr seither ein erfülltes Hundeleben bietet.

    Die Feuerwehren aus dem Gemeindegebiet sorgten für Verkehrsregelung und Einweisung, die Jagdhornbläser Günzersreuth- Albersreuth und die Kammersteiner Blasmusik waren für die musikalische Begleitung zuständig.

    Die Bürgerstiftung Kammerstein nutzte den Waldmarkt, sich und ihre Ziele vorzustellen. Der Erlös aus dem Küchle-Verkauf ging zugunsten der Stiftung. Weitere Informationen zur Bürger-stiftung finden sich unter www.bgs-kammer-stein.deBeatrix Frank

  • Seite 18 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Millionen Menschen auf der ganzen Welt leiden – unter Kriegen, extremen Klimabedingungen oder schlicht un-ter Armut und mangelnder Zukunftsperspektive. „Es ist wichtiger, etwas im Kleinen zu tun, als im Großen darüber zu reden“, hat Nobelpreisträger Willy Brandt gesagt. Richtig! Wir wollen dazu beitra-gen, dass vor allem Kinder die Chance auf eine bes-sere Zukunft bekommen – durch Bildung und mit nachhaltiger Hilfe vor Ort.

    Ihre Spende hilft –auf direktem Weg und auf Dauer! Projekt I:Im zerstörten Aleppo in Syrien behandeln die Ärzte des „Medical Point Abzemo Roth“ monatlich über 1.500 Patienten – davon 80 % Kinder. Um die medizi-nische Versorgung aufrecht erhalten zu können, wer-den vor Ort weiter dringend Medikamente und medizi-nische Geräte gebraucht. Stichwort: Abzemo

    Projekt II:Bildung ist für Kinder in Burkina Faso, dem ärmsten Land Afrikas, keine Selbstverständlichkeit. Wir unter-stützen seit Jahrzehnten kontinuierlich die Arbeit von Kathrin Rohde und ihrem Team von „Sahel e. V.“ Die Waisenkinder bekommen durch Unterricht und Ausbildung eine Perspektive. Jetzt braucht die Schule eine neue Ausstattung. Stichwort: Sahel

    Projekt III:In Offenbau in der Therapeutische Wohngemein-schaft Casa Chiara helfen Bruder Martin und sein Team von der Straßenambulanz mit, obdachlosen Menschen wieder einen Weg zurück in das „ganz nor-male Leben“ aufzuzeigen. Sie lernen dort, ihre Fähig-keiten und eigenen Stärken wieder zu entdecken.Stichwort: Casa Chiara

    Projekt IV:Kindern die Chance auf eine bessere Zukunft zu ge-ben, dafür setzt sich Pater Josef Gerner aus Me-ckenhausen seit vielen Jahren ein. Im kriegsgebeu-telten Uganda engagiert sich der Comboni Missio-nar seit Jahrzehnten für den Bau und Erhalt von über 30 Grundschulen. Die Dürrejahre in den vergangenen Jahren haben die Not noch größer gemacht. In einem dringlichen Hilferuf bittet er uns um Unterstützung, um die Schulen weiterführen zu können. Stichwort: Uganda

    Projekt V:Hilfe zur Selbsthilfe, lautet auch das Motto von Kurt Amert und seinem Gayatri Fund e. V. In Nepal hat der Rothauracher mit seinem Team eine Dorfschule gebaut. Jetzt soll mitgeholfen werden, jungen Nepale-sinnen nach der Schule mit einer Ausbildung zur Krankenschwester oder Geburtshelferin eine selbst-bestimmte Zukunft zu ermöglichen. Stichwort: Nepal

    Projekt VI: Die große Not in den Flüchtlingscamps von Jordanien und dem Irak zu mildern, hat sich terre de hommes auf die Fahnen geschrieben. Neben der Versorgung mit Lebens-mitteln und Medizin liegt dem Verein vor allem die schuli-sche Bildung der geflüchteten Kinder am Herzen. Sie er-halten damit die Möglichkeit auf ein bisschen Normalität und eine Perspektive für ihr weiteres Leben.Stichwort: Irak

    Spendenkonten bei:Sparkasse Mittelfranken-Süd,BIC: BYLADEM1SRSIBAN: DE76 7645 0000 0000 1818 18

    Raiffeisenbank Roth-Schwabach,BIC: GENODEF1SWRIBAN: DE24 7646 0015 0000 1501 50

    Herzlichen Dank

    Herbert EcksteinLandrat

  • Seite 19Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Gedenkfeiern anlässlich des Volkstrauertages

    Aufruf zum FriedenBei den Gedenkfeiern in der Gemeinde Kammerstein wurde am Volkstrauertag der Toten und Verschollenen der Kriege gedacht und zum Frieden aufgerufen. Kranzniederlegungen fanden in Volkers-gau, in Barthelmesaurach und in Kam-merstein statt.

    Am Denkmal im Volkersgauer Friedhof und am Denkmal an der Bartholomäuskirche in Barthel-mesaurach erinnerte Jutta Niedermann-Kriegel an die Gefallenen, Vermissten, Verwundeten und traumatisierten Hinterbliebenen aller Krie-ge. Sie erinnerte an die Glaubensflüchtlinge, die sog. Exulanten, die nach dem 30-jährigen Krieg in Mittelfranken eine neue Heimat ge-funden haben. Der kürzlich vorgestellte Film „VerWURZELt“ soll einen Einblick geben, wie grausam diese Heimatvertreibung während des 30-jährigen Krieges war. So viel Leid, so viele Menschen getötet, für was? Warum?

    Kämpft für den Erhalt des Friedens

    Seit nunmehr fast einem dreiviertel Jahrhundert ist nun Frieden in unserem Land. Aber nicht auf der Welt. Niedermann-Kriegel: „Friede ist also ganz und gar nicht alltäglich. Er muss immer wieder neu erarbeitet werden.“ Sie rief jeden Einzelnen auf, dazu beizutragen.

    An der Gedenkfeier in Volkersgau nahmen Pfarrer Stefan Merz, der Krieger- und Soldaten-verein, die FFW Volkersgau, der Gesangverein Volkersgau und der Posaunenchor Kammer-stein teil. Für den Krieger- und Soldatenverein sprach Peter Zeitler ehrende Worte des Toten-gedenkens.

    In Barthelmesaurach übernahm der Posaunen-chor die musikalische Umrahmung und die Freiwillige Feuerwehr Aurachtal stellte eine Abordnung. Pfarrerin Felizitas Böcher stellte ein Friedensgebet in den Mittelpunkt.

    Fast jede Familie hat Angehörige verloren

    Nach einem Gedenkgottesdienst in der Georgs-kirche in Kammerstein mit Pfarrer Stefan Merz warnte Gemeinderat und Landtagsabgeordne-ter Volker Bauer bei der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal auf dem Friedhof vor der Diffa-mierung Andersdenkender. Er mache sich Sor-gen, dass damit Minderheiten und politischen Gegnern nach und nach die Menschenwürde aberkannt werde. Er sehe dies als Grund, wa-rum wir heute der Toten zweier Weltkriege ge-denken.

    Volker Bauer forderte dazu auf, nicht den Po-pulisten zu folgen. Die Menschen dürfen nie ihr Werte-Fundament und die verbindende Menschlichkeit vergessen. Nur wenn das ge-linge werden wir dem gerecht, wozu uns die Toten von Krieg und Gewaltherrschaft mahnen: Menschliches Miteinander zu gestalten.

    Eine Abordnung des Schützenvereins Neppers-reuth-Kammerstein und Mitglieder der Freiwil-ligen Feuerwehr Kammerstein gedachten ihrer gefallenen Mitglieder. Der Posaunenchor Kam-merstein umrahmte den Gedenkakt.

    Volkstrauertag

    Kirchengemeinden Barthelmesaurach und Kammerstein

    Gemeinsamer Gottes-dienst um 11Uhr11Auf dem Bild hoffen sie noch, zu Beginn des dritten 11Uhr11-Gottesdienstes war das Barthelmesauracher Gemeindehaus dann bis auf den letzten Platz gefüllt. Das Gottesdienstteam um die Jugendreferen-tin Edith Haberzettl hatte zum dritten Mal zu der neuen Gottesdienstform eingela-den.

    Nach „Glaube“ und „Liebe“ stand diesmal die „Hoffnung“ im Mittelpunkt der Feier und wur-de im wahrsten Sinne des Wortes „durchbuch-stabiert“. Von den persönlichen Wünschen, die meist am Anfang jeder Hoffnung stehen, über die Geduld, die im Leben auch immer wieder mit dazugehört ging‘s bis zum Anker. Der steht als Symbol für die Hoffnung auf Gott, die wie ein starker Anker im Leben hält.

    Die 11Uhr11-Gottesdienste sind ein gemein-sames Projekt der Kirchengemeinden Kammer-stein und Barthelmesaurach. Folgerichtig fand an diesem Sonntag in beiden Gemeinden auch kein weiterer Gottesdienst statt. „Wir wissen, dass es schwierig ist, alle Interessen und Glau-bensansichten zweier vielfältiger Dorfgemeinden unter einen Hut zu bringen“, erklärt Pfarrer Ste-fan Merz dazu. „Aber wir versuchen es trotzdem immer wieder.“

    Und die Gottesdienstgemeinde gab dem Ver-such durchaus Recht: Vom Krabbelkind bis zum 80-jährigen, von Neppersreuth bis Günzersreuth und von den „üblichen Verdächtigen“ des sonn-täglichen Kirchgangs bis zu eher seltenen Gästen war alles vertreten. Und auch wenn die äußeren Formen mit Band und englischen Liedern eher die junge Gemeinde ansprach, die Verkündigung bot für alle Alters- und Glaubensgruppen ihre Ankerpunkte. Auch für das kommende Jahr sind wieder drei 11Uhr11-Gottesdienste geplant, der nächste für Anfang März.

    Pfarrer Stefan Merz

  • Seite 20 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Vereinsvertreter- treffen

    Vorankündigung – Save the date

    FASCHING beim SV Barthelmesaurach e.V.

    28.02.2019 WEIBERFASCHING

    Spaß und Gaudi in der SVB-Sporthalle

    mit verrückten Showeinlagen und DJ Fantestic

    Einlass: 19.30 Uhr Beginn: 20.00 Uhr

    Natürlich sind Männer herzlich willkommen!

    01.03.2019 GROSSER KINDERFASCHING

    in der SVB-Sporthalle, mit vielen lustigen Überraschungen

    Einlass: 16.30 Uhr Beginn: 17.00 Uhr

    Kids, in Draurach steppt tierisch der Bär!

    02.03.2019 FASCHINGSBALL für JEDERMANN

    mit vielen Highlights und Showacts in der SVB-Sporthalle

    Motto: „Jetzt wird´s heiß – Fasching grün-weiß“

    mit den Original Alpencasanovas

    Einlass: 18.30 Uhr Beginn: 19.30 Uhr

    Kartenvorverkauf ab 01.02.2019 bei:

    SVB-Stüberl

    Tankstelle Weiß

    Gasthaus Gundel

    Haut & Haar Andrea Stangl

    Bürgermeister Walter Schnell begrüßt die zahlreichen Vereinsvertreter.

    Terminabsprachen für 2019

    Vereinsvertreter tauschten sich ausAuch im kommenden Jahr wird es in der Gemeinde Kammerstein wieder einen Veranstaltungskalender geben. Beim Vereinsvertretertreffen im gut gefüllten Bürgersaal hatten die Verantwortlichen der Vereine, Parteien und Organisationen der Gemeinde Kammerstein Gelegen-heit, ihre wichtigsten Termine im kom-menden Jahr bekanntzugeben.

    Bürgermeister Walter Schnell dankte zu Beginn des Treffens allen Anwesenden für ihr Kommen und ihr ehrenamtliches Engagement in der Ge-meinde. Er bat darum die anstehenden Veran-staltungstermine untereinander abzusprechen um Überschneidungen möglichst zu vermeiden.

    Aufgabenteilung in der Vorstandschaft

    In diesem Jahr war Aline Liebenberg von der Kontaktstelle Bürger-Engagement Landkreis Roth zu Gast und informierte über das Thema „Aufgabenteilung in der Vorstandschaft sowie Gewinnung von neuen Vorständen“.

    Bürgermeister Walter Schnell dankte der Refe-rentin für ihr Kommen und den interessanten Vortrag.

    Mehrzweckgebäude vorgestellt

    Anschließend informierte er die Vereinsvertreter über den Bau eines Mehrzweckgebäudes am Rathausplatz und legte die Pläne zur Einsicht aus. Dieses Gebäude werde in erster Linie auch für die Vereinsarbeit, für die Bildung und kultu-relle Zwecke zur Verfügung stehen. Danach bat er um Bekanntgabe der großen Veranstaltun-gen und wichtigen Termine für 2019.

    Verschiedene Veranstaltungen in 2019 geplant

    In den Faschingswochen finden vielfältige Ver-anstaltungen für sämtliche Altersgruppen statt. Auch die beliebten Skifreizeiten werden wieder angeboten. Für die Sportbegeisterten wurde auf den Landkreislauf und die Challenge Roth hingewiesen. Das Bürgerschießen ist von 29. Mai bis 10. Juni in Neppersreuth geplant.

    Vorschau für 2020

    Die Schlepperfreunde Oberreichenbach feiern 25-jähriges Jubiläum am letzten Wochenende im September (25. bis 27. September 2020).

    Ihre Gemeinde informiert:Steuertermine und Quartalsfällig-keitenDie gemeindlichen Steuern sowie die Abschläge für die Kanalbenutzungsgebühren werden in der Regel viertel-jährlich fällig.

    Die Termine sind jeweils der 15. Februar 15. Mai 15. August 15. November

    Die Gemeindebürger werden gebeten, die Quartalsfälligkeiten zu beachten, um Anmahnungen durch die Gemeindekasse verbunden mit Mahngebühren und Säumniszuschlägen zu vermeiden.

    Wir empfehlen Ihnen, der Gemeinde für die regelmäßigen Zahlungen ein SEPA-Lastschriftmandat zu erteilen. Vordru-cke sind erhältlich unter www.kammerstein.de/Verwaltung/ Formulare oder im Rathaus bei Frau Christl Dunger, Zimmer 2, zu den üblichen Öffnungszeiten.

  • Seite 21Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Grundschule Kammerstein

    Ob er wohl kommt?Gespannt warteten die 118 Schüler der Grundschule Kammerstein auf den Pelz-märtel und seien Gehilfen. Plötzlich hör-ten sie Schritte und leises Bimmeln einer Glocke. Tatsächlich – er war es! Der Pelz-märtel und sein Gehilfe mit dem Golde-nen Buch und einem großen Sack!

    Mit einem gemeinsamen Lied begrüßten ihn alle Schüler und Lehrer. Nachdem er aus dem Goldenen Buch den Kindern vorgelesen hatte, was sie schon gut machen, aber auch, was noch besser werden muss, begann ihm zu Ehren ein reichhaltiges Programm mit Liedern, Gedichten, Instrumentaleinlagen und Geschichten.

    Zum Schluss der St.-Martin-Feier bekam jede Klasse eine Kiste mit Mandarinen, Äpfeln, Wal-nüssen und einem Schokoweihnachtsmann. Für die ganze Schulgemeinschaft hatte der Pelzmär-tel noch ein besonderes Geschenk dabei: Einen Gutschein für einen Theaterbesuch. Darauf freu-en wir uns schon alle!

    Hier sei auch ein Dank an alle Beteiligten, insbe-sondere an den Elternbeirat, gesagt.

    Anna Rodamer

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    „Die Sternsinger aus der Pfarrei St.Vitus Veitsaurach kommen“

    Wir gehören zusammen – in Peru und weltweitAm Dreikönigstag den 06.01.2019, von 11.15 Uhr bis ca. 15.00 Uhr sind die Sternsinger der Pfarrei St. Vitus Veitsau-rach wieder in den Straßen der Ortsteile Rudelsdorf und Barthelmesaurach unter-wegs.

    Mit dem Kreidezeichen

    „20*C+M+B+19“bringen die Mädchen und Jungen in den Ge-wändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus (Wohnung)“ zu den Menschen und sammeln für Kinder mit Be-

    hinderung in aller Welt und werden damit selbst zu einem wahren Segen.

    Bei der 61. Aktion Dreikönigssingen wollen die Sternsinger aus der Pfarrei St. Vitus Veitsaurach deutlich machen, wie schwer es Kinder mit Behinderungen besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern haben, und dabei sind

    die Mädchen und Jungen aus unserer Pfarrei Veitsaurach nicht allein. Bundesweit werden sich wieder rund 300.000 Kinder und 90.000 Begleiter auf den Weg machen um sich für Kin-der in der Welt einzusetzen.

    Die Träger der Aktion, das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), wollen dazu beitra-gen, den Blick auf Kinder mit Behinderung zu verändern: Sie sind nicht auf ihre Behinderung zu reduzieren, sondern sind wie alle anderen Kinder neugierige, entwicklungsfähige und be-reichernde Geschöpfe Gottes und haben ein Recht auf die uneingeschränkte Teilhabe am Leben der Gesellschaft.

    Viele Familien der beiden Gemeindeteile werden von den Sternsingern bereits besucht. Wir wür-den uns freuen, wenn sich noch mehr Mitbürger aus Barthelmesaurach und Rudelsdorf an dieser Aktion beteiligen würden. Bitte rufen Sie uns an, wenn die Sternsinger auch Ihr Haus oder Woh-nung mit dem Segenszeichen versehen sollen.

    Bestellungen nimmt entgegen:

    Familie Kaiser, Amselstraße 15, Barthelmesaurach, Tel. 09178/298, E-Mail: [email protected].

  • Seite 22 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

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    Günzersreuther Kerwaboum und Kerwamadli n.e.V.

    Mitgliederversammlung und VorstandswahlKürzlich fand im Gasthaus Ziegler in Günzersreuth die Vorstandswahl der Günzersreuther Kerwaboum und Kerwa-madli n.e.V. statt.

    Die Mitgliederversammlung war gut besucht und alle Anwesenden erhielten zuerst den La-gebericht, den Kassenbericht, einen Rückblick auf die Veranstaltungen im Jahr 2018 und den Ausblick auf das Jahr 2019. Die nachfolgende Wahl des Gesamtvorstandes leitete Gemeinde-

    rätin Regina Feuerstein. Von den anwesenden aktiven Mitgliedern wurden gewählt:

    1. Vorsitzender: Bernd Feuerstein, 2. Vorsitzen-der: Alexander Puri, Schriftführer: Julia Feu-erstein, Kassier: Brigitte Feuerstein, Beisitzer:

    Jasmin Schön, Frank Feuerstein, Kai Ziegler, Patrick Puri.

    Die neue Vorstandschaft freut sich auf die neu-en Aufgaben und dankte den Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen.

    Neue Trikots für die Kammersteiner Fußball-kinder

    Über ein Trikotsponsoring der Firma Melzer GmbH konnten sich jüngst die Kicker der F-Jugend des SV Kammerstein freuen.

    Die Geschäftsführer Jürgen und Manfred Mel-zer – beide auch selber im Kammersteiner Fuß-ball aktiv – übergaben den Trikotsatz an Kinder und Betreuer anlässlich einer Trainingseinheit, und konnten sich hierbei gleich von Motivation und Spaß der Kinder überzeugen.

    Sportlich dankten die Kinder für die Unter-stützung durch eine erfolgreiche Herbstrunde, welche mit nur einer Niederlage und 53 : 20 geschossenen Toren als Tabellenzweiter abge-schlossen werden konnte.Harald Kunze, Jugendleiter

    Aus demEinwohnermeldeamt

    Einwohnerzahlen Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz in der Gemeinde Kammerstein 3.106Zahl der Einwohner mit Nebenwohnsitz in der Gemeinde Kammerstein 144

    Geburten im November 2018 2

    Sterbefälle im November 2018 0

    Zuzüge im November 2018 8

    Wegzüge im November 2018 19

    Stand zum 30. November 2018 3.250

  • Seite 23Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

    Die Kindertagesstätte Kammerstein sagt ein herzliches Dankeschön an Herrn Mi-chael Winter und Herrn Olaf Straube

    Das von Michael Winter gezimmerte Holzpferd bereitet den Krippenkindern riesigen Spaß. Seine Tochter hat gleich ihren Freund zu einem ersten Ausritt eingeladen.

    Mit der von Olaf Straube angefertigten Holz-kiste haben die Kinder jetzt eine tolle Aufbe-wahrungsbox für ihr Sandspielzeug. Da macht das Aufräumen nach dem Spielen gleich viel mehr Spaß.

    Jedenfalls zwei tolle Geschenke der beiden Väter über die wir uns alle sehr freuen. Vielen Dank. Nadja Reidelshöfer

    Machen Sie sich ein Bild von unserer Kita: am Sonntag, 27.1.2019 von 14 bis 17 Uhr.

    TAG DER OFFENEN TÜRDie Krippe, der Kindergarten und der Hort öffnen ihre Türen…

    Sie erhalten Informationen über die pädagogi-sche Arbeit, den Tagesablauf, lernen das Team kennen, können die Räumlichkeiten erkunden und einen Termin zum Anmeldungsgespräch vereinbaren.

    Lassen Sie sich in der Cafeteria Kaffee, Muffins, und Herzhaftes schmecken ...

    Freuen Sie sich auf interessante Einsichten – wir freuen uns auf Sie und Ihr Kind!

    ANMELDUNGEN FÜR DIE KITA

    In der Woche vom 4.–14. Februar 2019 fin-den die Anmeldegespräche für das Kitajahr 2019/20 in Krippe und Kindergarten statt.

    Bitte vereinbaren Sie rechtzeitig telefonisch einen Termin mit der Kindergartenleitung, Frau Adler-Danninger. (Tel.: 09122/14220)

    Die Anmeldung gilt für Kinder, die die Krippe oder den Kindergarten ab September 2019 oder Januar 2020 besuchen sollen.

    Anmeldungen für den Hort nehmen wir gerne ab dem 1. April 2019 entgegen.

    Weitere Informationen über unseren Kindergar-ten finden Sie auch im Internet unter www.kita-kammerstein.de .Natascha Adler-Danninger v. Kindergartenteam

    Von links hinten: Lisa Mzyk, Gerald Lindemann, Oliver Wollner, Katharina Böhm, Marina Satzinger, Christina Schlindwein (kleines Foto). Vorne links: Theresa Zanzinger, Daniela Böhm, Diana Peipp (Vorsitzende), Tanja Pressler, Daniela Wittmann (kleines Foto).

    Elternbeirat KiTa Kammerstein 2018/2019

    Kammersteiner Kita-Kinder

    Auf den Spuren des „Mondbären“Bei einem Besuch im Planetarium haben die Kinder nicht nur Spaß, sondern kön-nen auch etwas Neues lernen. So wird auch im Kopernikus-Planetarium Nürn-berg ein kindgerechtes Programm an-geboten, welches unsere „Mittelkinder“ heuer mit der Geschichte vom Mondbä-ren begeisterte.

    Für einen sicheren Transport nach Nürnberg sorgte wieder unser zuverlässiges Busunterneh-men der Firma Behnke aus Büchenbach. Im Na-men der Kindergartenkinder möchten wir uns herzlich bei Frank Behnke für die großzügige Spende bedanken, welche uns diesen besonde-ren Ausflug ermöglichte.Kathrin Fröhlich

  • Seite 24 Mitteilungsblatt Ausgabe Dezember 2018 / Januar 2019

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    Evang. Landjugend

    Das neu gewählte Führungsteam der Kammersteiner Landjugend. Gruppentreffen finden Montagabend im Gemeindehaus statt. Foto: ELJ

    ELJ weiterhin ein starkes Team in KammersteinDie Evangelische Landjugend (ELJ) Kam-merstein hat eine neue Vorstandschaft gewählt. Benedikt Gsänger und Luisa Zeller führen die Gruppe in den nächsten beiden Jahren.Bei der Mitgliederversammlung gab der schei-dende Vorsitzende Tim Rösler einen Überblick über die Arbeit der letzten Jahre. Dabei wurde deutlich, wie viele Aktionen die ELJ Kammer-stein auf die Beine gestellt hat. Highlight war das Jubiläumswochenende, das die Gruppe auch für die vielen Ehemaligen organisiert hat-te. „Das war richtig cool“, meinte ein zufrie-dener Vorsitzender. Aber auch die zahlreichen weiteren Aktionen haben die Vorstandschaft auf Trab gehalten, egal, ob Oktoberfestbesuch, Kanutour mit den Konfis, Pelzmärtelaktion, Pa-lettenbau oder Waldmarkt.

    Bezirksreferent Robert Zwingel wollte von den Mitgliedern wissen, was ihnen an ihrer Gruppe besonders gefällt. „Ich finde es klasse, was wir mit unserer Gruppe so alles machen, da sind immer genug da, um miteinander was zu un-ternehmen. Das ist nie langweilig“, waren Aus-sagen von ELJ-Mitgliedern.

    Der Bezirksreferent machte auch deutlich, dass der Erfolg einer Gruppe nicht selbstverständlich ist. Es sei vielmehr eine ständige Herausfor-derung, Jugendliche zu begeistern, sie an die Verantwortung heranzuführen und Gemein-schaft zu ermöglichen. Zwingel dankte der ausscheidenden Vorstandschaf