20
AVG j o u r n a l AUGUSTE-VIKTORIA-GYMNASIUM TRIER unesco-projekt-schule Nr.1, Juni 2012 Unesco-Projektschultag 2012 Das AVG feiert auch bei schlechtem Wetter! Alles war vorbereitet und perfekt or- ganisiert: Beim diesjährigen unesco- Projekttag sollten wieder – wie in den vergangenen Jahren - Spendengelder erwandert werden, um erfolgreich Hilfsprojekte in Indien realisieren zu können. Auf der Agenda stehen unter anderem die Erweiterung des Colleges in Cowdalli (siehe Bild), geplante Wiederaufbaumaßnahmen für die Op- fer des Wirbelsturms Thane und die Fi- nanzierung verschiedener Stipendien, um bedürftigen jungen Menschen in der betroffenen Region ein Studium zu er- mögli- chen. Hierzu hatten sich alle Klassen eine von v i e r Wander- routen ausge- sucht, die von den A u s - gangs- punkten Konz, Euren, Zewen und Pfalzel star- ten sollten. Das Ziel aller Wanderer war der Palastgarten, wo geplant war, den unesco-Projekttag auf einer großen Bühne gebührend zu feiern. Ein Schul- fest am AVG sollte den Tag stimmungs- voll ausklingen lassen. Die Schülerinnen und Schüler hatten im Bekannten- und Verwandtenkreis flei- ßig Sponsoren geworben, alle waren hoch motiviert und guter Laune - doch alles kam anders, denn Petrus hatte an diesem Tag andere Pläne! Infolge des anhaltenden Dauerregens entschieden das Organisationsteam und die Schulleitung, der Gesundheit aller Beteiligten den Vorrang zu geben. Des- halb wurde die Wanderung abgesagt und der Festakt in die Turnhalle des AVG verlegt. Kinderfreuen sich über unsere „Projekttasche“ Die Colleges-Erweiterung im Rohbau - im Vordergrund die Vorbereitung für das Kulturprgramm während des Besuchs der „Indiengruppe“ Überblick unescoprojekttag 2012 S. 1 Schach am AVG S. 2 Wettbewerb: Pausenbrot S. 2 Luxemburg-Mehr als Tankstelle S .3 Umwelterziehung im LK Französ. S. 3 Treffen der engl. Brieffreunde S.5 Bierbrauerei in Chemie S. 6 Molekulargenetisches Praktikum S. 7 Laborpraktikum Biogeographie S.7 Schumanns Schatten S.8 Klangvoller Abend im Lichthof S.9 Red Hand Day -Kl. 5c S.9 Abitur 2012 - Abiturientia S.10 Schicksal des Dominikanerklosters von Dieter Schulz S.12 Nachruf Dr. Runte S.14 Landeswettbewerb Mathematik S.15 Besuch EU-Abgeordnete Collin-Langen S.15 Mensch und Maschine 6b bei Volvo S.16 TT-Mannschaft erfolgreich S. 16 Freundeskreis ermöglicht Bau der Kletterwand S.17 Aus der Bildenden Kunst S.17 Indienabend S.18 Milchkuhprojekt Fachschaften Ethik und Religion S.18 Eindrücke aus Cowdalli S.19 Schülerfirma spendet Gewinn S.20 IntensivKurs Gesellschafts- wissenschaft - Heilig-Rock-Tage S.20 Vielen Dank für das tolle Ergebnis! Spenden!!! Über 19.000 Euro

Ausgabe 2012-1-2.pmd

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Ausgabe 2012-1-2.pmd

AVG j o u r n a l

AUGUSTE-VIKTORIA-GYMNASIUM TRIER

unesco-projekt-schule

Nr.1, Juni 2012

Unesco-Projektschultag 2012Das AVG feiert auch bei

schlechtem Wetter!

Alles war vorbereitet und perfekt or-ganisiert: Beim diesjährigen unesco-Projekttag sollten wieder – wie in denvergangenen Jahren - Spendengeldererwandert werden, um erfolgreichHilfsprojekte in Indien realisieren zukönnen. Auf der Agenda stehen unteranderem die Erweiterung des Collegesin Cowdalli (siehe Bild), geplanteWiederaufbaumaßnahmen für die Op-

fer des Wirbelsturms Thane und die Fi-nanzierung verschiedener Stipendien,um bedürftigen jungen Menschen in derbetroffenen Region ein Studium zu er-

m ö g l i -chen.H i e r z uh a t t e nsich alleK l a s s e neine vonv i e rWander-r o u t e na u s g e -sucht, dievon denA u s -g a n g s -p u n k t e n

Konz, Euren, Zewen und Pfalzel star-ten sollten. Das Ziel aller Wanderer warder Palastgarten, wo geplant war, denunesco-Projekttag auf einer großenBühne gebührend zu feiern. Ein Schul-fest am AVG sollte den Tag stimmungs-voll ausklingen lassen.Die Schülerinnen und Schüler hatten imBekannten- und Verwandtenkreis flei-ßig Sponsoren geworben, alle warenhoch motiviert und guter Laune - dochalles kam anders, denn Petrus hatte andiesem Tag andere Pläne!Infolge des anhaltenden Dauerregensentschieden das Organisationsteam unddie Schulleitung, der Gesundheit allerBeteiligten den Vorrang zu geben. Des-halb wurde die Wanderung abgesagtund der Festakt in die Turnhalle desAVG verlegt.Kinderfreuen sich über

unsere „Projekttasche“

Die Colleges-Erweiterung im Rohbau - im Vordergrund die Vorbereitung fürdas Kulturprgramm während des Besuchs der „Indiengruppe“

Überblickunescoprojekttag 2012 S. 1

Schach am AVG S. 2Wettbewerb: Pausenbrot S. 2Luxemburg-Mehr als Tankstelle S .3Umwelterziehung im LK Französ. S. 3Treffen der engl. Brieffreunde S.5Bierbrauerei in Chemie S. 6Molekulargenetisches Praktikum S. 7Laborpraktikum Biogeographie S.7Schumanns Schatten S.8Klangvoller Abend im Lichthof S.9Red Hand Day -Kl. 5c S.9Abitur 2012 - Abiturientia S.10Schicksal des Dominikanerklostersvon Dieter Schulz S.12Nachruf Dr. Runte S.14Landeswettbewerb Mathematik S.15BesuchEU-Abgeordnete Collin-Langen S.15Mensch und Maschine 6b bei Volvo S.16TT-Mannschaft erfolgreich S. 16Freundeskreisermöglicht Bau der Kletterwand S.17Aus der Bildenden Kunst S.17Indienabend S.18Milchkuhprojekt FachschaftenEthik und Religion S.18Eindrücke aus Cowdalli S.19Schülerfirma spendet Gewinn S.20IntensivKurs Gesellschafts-wissenschaft - Heilig-Rock-Tage S.20

Vielen Dank für das tolle Ergebnis!

Spenden!!!Über 19.000 Euro

Page 2: Ausgabe 2012-1-2.pmd

2AVGjournal 1/2012

Schach am AVGNun mussten alle Beteiligten improvi-sieren, in kurzer Zeit wurden Bühneund Technik in der Halle aufgebaut unddas Programm konnte beginnen:Zur Einstimmung sangen der Chor unddie Band der Musik-Leistungskurse 11und 12 unter der Leitung von Frau Spies-Werle gemeinsam mit allen Anwesen-den verschiedene Gospels und Spiritu-als, was eine sehr stimmungsvolle At-mosphäre schuf.Anschließend zeigten die Teilnehmerder Kurse „Darstellendes Spiel“ der 11.und 12. Jahrgangsstufe ihr Können aufder Bühne. Hierbei wurden kurze Stü-cke aufgeführt, die vorher im Unter-richt gemeinsam mit den Lehrern, FrauSchoden und Herrn O´Grady-Sommer,eingeübt wurden. Die Zuschauer saheneine bunte Mischung aus Theater, Tanzund Pantomime, wobei alle Darbietun-gen Bezüge zu den Leitlinien der unescoaufwiesen.Zum Ausklang des Tages sorgte derElternbeirat für das leibliche Wohl allerBeteiligten. Die Eltern verkauften mitgroßem Engagement Würstchen, Ge-tränke, Kaffee und Kuchen im Foyer,die hier erwirtschafteten Einnahmen

von 2250 Euro fließen ebenfalls in

d i e

S p e n d e n -

summe mit

ein und un-

terstützen

somit die

Projekte in

Cowdalli.

Ein beson-derer Dank

gilt an dieser Stelle auch Herrn VolkerGeller von der DB-Regio, der uns ausKulanz die eigentlich fälligen Bahn-gebühren zu den Ausgangspunkten derWanderung erließ!So wurde aus einem verregneten Vor-mittag doch noch ein gelungenes Fest,die ausgefallenen Wanderungen wer-den sicherlich beim nächsten Wander-tag nachgeholt, spätestens aber imnächsten Jahr, wenn bei hoffentlich an-gemessenem Wetter umso begeister-ter gewandert wird!

Ganz aktuell

Am Samstag, den 3. März 2012, traten dieSchachspieler des AVG die Reise nachWorms zu den Mannschafts-meisterschaften im Schulschach an. Um 7Uhr morgens ging es per Bus nach Worms,dort spielten sämtliche Altersklassen zen-tral. Wir vom AVG stellten die Bezirksmeisterin sämtlichen Altersklassen mit Ausnahmeder Wettkampfgruppe II (Jahrgang 1995oder jünger), in der keine AVG-Mannschaftstartete, sowie die Bezirksmeisterinnen. Mitdementsprechend hohen Erwartungen ge-startet, erfüllten sich unsere Hoffnungenauf die Deutsche Meisterschaft bei denJungen leider nur in der WK III (Jahrgang1997 oder jünger): Philipp Röhlich, LukasBauer, Yun-Ghi Kim und Marc-André Bacherrangen den ersten Platz knapp und wer-den das AVG wie bereits im letzten Jahr aufder Deutschen Meisterschaft vertreten.In der WK I (Jahrgang 1993 oder jünger)belegten wir einen guten zweiten Platz beidrei teilnehmenden Mannschaften, wobeies in dieser Altersklasse leider keine Deut-sche Meisterschaft gibt. Der 2. Platz war

Hervorragende Leistung derAVG-Schachspieler

Auch in diesem Jahr AVG-Mannschaften erfolgreich bei denrheinland-pfälzischen Schulschachmeisterschaften

angesichts der sehr starken Konkurrenz fürdie Mannschaft von Lukas Rademacher,Jonas Franzen, Christoph Görres und Jan-Niclas Peters das Optimum.In der WK IV (Jahrgang 1999 oder jünger)gelang unserer Mannschaft ein guter 5.Platz. Ohne den erkrankten FrederikWulich, nominell am Spitzenbrett dieserMannschaft, konnten Valeria Mauel,Daniel Nykytenko, Enno Fandel undFlorian Görres leider nicht im Kampf umdie Pokale mitmischen.Unsere Mädchenmannschaft sorgte nebenunserer WK III Mannschaft für das zweiteHighlight der Meisterschaft, Jana Krein,Kira-Annika Bach,Yu-Mi Kim, KathrinMertes und Yun-Mi Kim dominierten dieWK M (Jahrgang 1991 oder jünger) undkonnten sich ungeschlagen für die Deut-sche Meisterschaft qualifizieren.Wir hoffen, dass unsere Jungen und Mäd-chen auf der Deutschen Meisterschaft imhessischen Bad Homburg an ihre gutenLeistungen anknüpfen können!

Tolles Ergebnis bei den Deutschen

Schulschachmeisterschaften!

Die Schachspielerinnen konnten einen guten 6. Platz

erkämpfen und die Jungen sind Vizemeister

geworden!

Bauherr FatherFrancis mitSonnenschutz

10b gewinnt...... beim Wettbewerb „Gut-drauf-

Pausenbrot-Initiative“Die Schüler der Klasse 10b - der große Ein-satz von Aylin Balmes ist hier besondershervorzuheben - haben am Wettbewerb der„Gut-drauf-Pausenbrot-Initiative“ teilge-nommen. Zum Thema „Gesunde Ernährung“

erstellten sie eine Power-Point-Präsentati-on sowie mehrere Flyer. Außerdem sammel-te die Klasse Ideen für Projekttage undplante, wie man diese durchführen könnte.Mit diesem Beitrag gehörte die Klasse zuden zehn Besten unter den Teilnehmernund gewann 1000 Euro für die Klassen-kasse.

Dieter Rose

Page 3: Ausgabe 2012-1-2.pmd

3AVGjournal 1/2012

Im Rahmen des Mehrsprachigkeits-projektes des Französisch-Leistungs-kurses der Jahrgangsstufe elf, geleitetvon Frau Dr. Beckmann, begab sichdieser am 19.12.2011 auf eine interes-sante Exkursion ins Herz unseresNachbarlandes Luxemburg.

Kanada, Belgien, Afrika mehrere Wo-chen setzten wir uns besonders mit demThema Mehrsprachigkeit in diesen Re-gionen auseinander. Wir untersuchtendie Aspekte der Entstehung und desGebrauches mehrerer Sprachen in ei-nem Land und die damit verbundenenVor- und Nachteile.Da in Luxemburg, wie bekannt, vieleFranzosen sowie Deutsche studieren,arbeiten und leben, war es naheliegend,

Luxemburg Mehr als eine Tankstelle

einen Ausflug in die Landeshauptstadtzu unternehmen. Im Vorfeld teilten wirden Kurs in mehrere Kleingruppen zujeweils vier bis fünf Schülern ein; diesefertigten in eigenständiger Arbeit Fra-gebögen an. Um einen möglichst breit-gefächerten Eindruck gewinnen zu kön-nen, besuchten wir diverse Institutionen,unter anderem die UniversitätKirchberg, die l’École Européenne unddie Commerzbank.Im Vordergrund unserer Recherchestanden die Verwendung und der Nut-zen der Multilinguistik in der Arbeits-welt und die Frage, wie viele Sprachenein luxemburgischer Durchschnittsbür-ger spricht. Zudem interessierte uns, obeine und wenn ja welche Sprache imVolksmund bevorzugt wird. Im Bezug

auf die Schulen und Universi-täten war es besonders span-nend herauszufinden, dass ,ob-gleich einige Studenten mit dergroßen Vielzahl an gesprochenSprachen Probleme haben, siedennoch den Willen aufweisen,ihr Studium und ihren Doktor-titel in Luxemburg zu erlangen.Besonders überraschend wa-ren für uns die Erkenntnisse,dass ein vergleichsmäßig klei-nes Land wie Luxemburg soviele Menschen aus ganzEuropa anzieht und in der Lageist, eine international agieren-

Die Teilnehmerinnen: von links nachrechts: Ina Leinenweber, TheresaAmbré, Lena Bierl, Meike Theis,Svenja Scherf, Theresa Kaufmann

Fremdsprachen

de Schule wie die École Européennezu leiten. Nicht nur die große Zahl von4000 Schülern, die diese Schule besu-chen, sondern bereits der Anblick dergroß und imposant errichteten Gebäu-de, welche wir in dieser Form noch nichtkannten, hielten uns in Staunen. Wirgewannen doch sehr überraschende Er-kenntnisse, während wir durch Luxem-burg wanderten, und kamen schnell zudem Schluss, dass es sich lohnt, einengenaueren Blick auf unsere Nachbarnzu richten, anstatt sie nur auf Wasser-billig und seine Tankstellen-Meile zu re-duzieren. „Ich hätte nie gedacht, dassin der Commerzbank trotz ihres Stand-ortes die deutsche Sprache am meis-ten Verwendung findet!“, bemerkte einMitschüler staunend.Die meisten Befragten antwortetengerne auf unsere Fragen. Manche be-saßen aber leider nicht die Zeit, an derUmfrage teilzunehmen. Dennoch, wirfühlten uns freundlich abgewiesen.Immerhin ist ein Fragebogen am frü-hen Morgen auf dem Weg zur Arbeitnicht unbedingt jedermanns Sache! Wirwaren aber insgesamt mit den Ergeb-nissen zufrieden und machten unssogleich daran, diese in Form von Pla-katen festzuhalten.Als Fazit bleibt festzuhalten, dass Lu-xemburg-Stadt ein sehenswerter undmultikultureller Ort ist, jenseits von Die-sel und Super Plus.

Für die Umwelt, mit Musik, auf Französisch !

Umwelterziehung im Leistungskurs Französisch

Im Französisch Leistungskurs von FrauDr. Beckmann (Stufe 12) nahmen wirim Unterricht das Thema ,,Umwelt“durch. Wir beschäftigten uns zuerst mitder Frage, wozu der Mensch die Um-

welt benötigt und gingen anschließendauf aktuelle Probleme wie Umweltver-schmutzung und Klimawandel ein.Daraufhin behandelten wir die Proble-matik der Nuklearenergie, informierten

uns über erneuerbare Energien und dis-kutierten deren Vor- und Nachteile. DesWeiteren erarbeiteten wir Lösungsan-sätze zum Umweltschutz, die im Alltagangewendet werden können. Abschlie-

Jonas Franzen

Page 4: Ausgabe 2012-1-2.pmd

4AVGjournal 1/2012

ßend beschäftigten wir uns mit der ak-tuellen Frage der Genmanipulation unddes Klonens und gingen diesbezüglichauf Zukunftsszenarien ein.

Nach der Analyse eines französischenMusikvideos zu dieser Thematik ent-schied sich unser Leistungskurs, eineneigenen Videoclip zu einem der behan-delten Themen zu drehen. FrauBeckmann empfahl uns, einen direktenBezug auf Trier und Umgebung zu neh-men. Der Kurs wurde in drei Gruppeneingeteilt und die Themenauswahl wur-de in den einzelnen Gruppen diskutiert.Der theoretische Teil der Arbeit, wiedie Auswahl der Hintergrundmusik, dasSchreiben des Liedtextes und des Dreh-buchs, fand im Unterricht statt. Auchdie ersten Ideen und Ergebnisse der ein-zelnen Gruppen wurden im Unterrichtpräsentiert und diskutiert.Die erste und die zweite Gruppe ent-schieden sich beide dafür, in ihremMusikvideo auf die Problematik desAtomkraftwerks in Cattenom einzuge-hen, jedoch in unterschiedlicher Aus-führung. Die erste Gruppe (Laila, Giulia,Hannah, Franzi und Charlotte) be-schloss, ihr Video mit einer Diskussionunter jeweils einem Vertreter der Re-gion Saarbrücken, Luxemburg, Metzund Trier (Quattropole) zu beginnen. Dieverschiedenen Positionen wurden in derjeweiligen Landessprache der Regionvorgestellt, sodass ein deutsch-franzö-sischer Dialog entstand. ,,MadameMetz“ war dabei die einzige, die dasAtomkraftwerk befürwortete (<<Lacentrale nucléaire est éssentielle et c’estimpossible de la remplacer par desénergies renouvenables parce qu‚ellesupporte la croissance de la régionLorraine/Alsace.>>). Die Gegen-position argumentierte unter anderemmit der Gefährdung der Sicherheit derBevölkerung (Madame Luxembourg:<<Nous exigeons la fin de Cattenomparce que les mésures de sécurité nesont pas suffisantes, le teste derésistance l‚a prouvé.>>) und der Um-weltverschmutzung (Madame Trèves:,,Regelmäßige Messungen in Trier ha-

ben ergeben, dass Cattenom weitausmehr radioaktive Stoffe in die Moselableitet, als nach Stand von Wissen-schaft und Technik erforderlich ist.“).Abschließend wurden die Meinungs-verschiedenheiten der jeweiligen Ver-treter in einem Lied zusammengefasstund es kam im Refrain zu der Einigung,dass die verschiedenen Regionen zu-sammenhalten müssen, um Menschund Umwelt vor den nuklearen Schä-den zu bewahren (<<Créonsmaintenant une communauté, sesentant indépendants et avancés,arrêtez la centrale, la région serasauvée.>>). Als Hintergrundmusik ver-wendete die Gruppe das Lied ,,Jeveux“ von Zaz.Die zweite Gruppe (Verena, Angela,Estella, Tracy) hatte die Idee, das Vi-deo in drei Strophen einzuteilen. Dabeiwurde in der ersten Strophe die Schön-heit der Natur unserer Region beschrie-ben (<<La région de Trèves est mapatrie. Les grès, la Moselle et les forêtsbelles...>>). In der folgenden Stropheging die Gruppe auf die Gefährdung derUmwelt durch das Atomkraftwerk inCattenom ein (<<Mais ma région esten perdition, par l‚EDF, parCattenom.>>). Die Gefahr für Menschund Natur wurde durch den Refrain indramatisierender Weise betont(<<...Car Cattenom, détruit les gens, etta région, toute l‚environnement et tesenfants!>>). Abschließend wurden inder dritten Strophe Lösungsansätze inForm von erneuerbaren Energien be-fürwortet (<<Il y a des solutions, biensûr, je les aime mieux: Les capteuressolaires, les éoliennes dans l‚air, l‚énergie géothermique ethydroélectrique.>>). Als Hintergrund-musik wurde die Pianoversion von demLied ,,Numb“ von Linkin Park gewählt,die von den Schülerinnen mit ihren ei-genen Instrumenten gespielt wurde.Das Video wurde mit Fotos zur Unter-malung des jeweiligen Themas ausge-schmückt und im Refrain verwendetedie Gruppe eine Art Puppentheater, umdie Thematik symbolisch zum Ausdruckzu bringen.Bei der dritten Gruppe (Marvin,

Simone, Laura, Rebecca, Anna) trugdas Projekt den Titel „La jeunessedivisée“ (Die zwiegespaltene Jugend),es zeigte den Alltag der Jugend und dieArt und Weise, wie sie die Umwelt be-handelt. Es sollte dargestellt werden,dass sich Jugendliche einerseits in

Umwelt-AGs, bei Demonstrationen unddurch Baumpflanzaktionen für denUmweltschutz einsetzen (<<On traitel’environnement aveccirconspection>>), aber andererseitsüberhaupt keinen Respekt vor derUmwelt haben und ihre Einstellung je-des Wochenende vergessen, wenn sie„Party machen“ und dabei respektlosFlaschen, Dosen, Müll und Zigarettenauf der Straße und in Parks liegen las-sen (<<Respecter l’environnement, nonça c’est pas mon âge>>). Diese Ge-gensätzlichkeit wurde in dem Video inzwei Liedern widergespiegelt: Für dasEngagement der Jugend wählte dieGruppe „Lemon Tree“ von Fool’s Gar-den, die Gleichgültigkeit wurde durchdas Lied „Tik Tok“ von Ke$ha gezeigt.Im Video sah man alltägliche Szenenim Leben von Schülern, beispielsweisewie sie mit dem Fahrrad vorbei an So-larzellen und Windrädern zur Schule fah-ren, Projekte zum Umweltschutz pla-nen und vor der Porta Nigra gegenAtomkraft protestieren. In einer Abend-szene wurde gezeigt, wie die Jugendli-chen mit dem Auto in die Stadt fahrenund betrunken Flaschen an der PortaNigra stehen lassen (<< Mes troisbouteilles d’alcool trop fort, je les laissemême là-bas!>>)Nach der Phase der Ideenfindung ginges dann ans Eingemachte! Schnellmerkten wir, dass es gar nicht so ein-fach war, unsere Ideen in die Tat um-

Page 5: Ausgabe 2012-1-2.pmd

5AVGjournal 1/2012

Treffen der englischen Brieffreundinnen...

... auf der Marksburg und in Koblenz am 19.10.2011

Katrin Feichtinger

zusetzen. Technische Schwierigkeitenerschwerten uns die Arbeit noch zusätz-lich und bewirkten, dass selbst am Dreh-tag viele Änderungen an Drehbuch undLiedtext durchgeführt wurden. Es stell-te sich heraus, dass wir öfter drehen,aufnehmen und singen mussten als ge-dacht. Da wurde auch mal der ein oderandere Tag der Weihnachtsferien ge-opfert!Die praktische Arbeit kann zusammen-fassend mit drei Worten beschriebenwerden: anstrengend, überraschend und

unglaublich lustig! Hand in Hand mitder Arbeit ging immer der Spaß. Es gabnatürlich hier und da Meinungsverschie-denheiten, die wir aber immer gut lö-sen konnten. Durch die Zusammenar-beit lernt man die anderen viel besserkennen. Es werden andere Fähigkei-ten gefördert als in der Schule, mansieht andere Seiten von seinen Mitschü-lern als im Unterricht.Neben den Französischkenntnissen undden technischen Fähigkeiten haben wiralso noch viel mehr dazugelernt: In ei-

ner Gruppe arbeiten, Kompromisse fin-den, Geduld haben, flexibel und kreativsein und aus sich herauskommen.

Tracy Wilson, Anna Papakonstantinou(MSS 12)

Heute trafen einige Mädchen der sieb-ten und achten Klassen ihre englischenBrieffreundinnen von unserer Partner-schule, der City of London School forGirls.

Nachdem wir die ersten drei Schulstun-den regulär besucht hatten, standen wir,38 Mädchen, am Anfang der großenPause im Foyer und warteten auf FrauReuter und Frau Hutsch, die das Gan-ze leiteten und uns begleiten sollten.Unsere Gruppe bestand aus allen Mäd-chen der achten Klassen, die sich schonim 6. Schuljahr für eine Brieffreundingemeldet hatten und seitdem mehr oderweniger Kontakt hatten. Die siebten

Klassen waren jeweils durch zweiMädchen vertreten, die jetzt zum ers-ten Mal Kontakt zu Mädchen der eng-lischen Schule aufnahmen. Als alle dawaren, ging es endlich los: Wir stiegen

in den Bus und fuh-ren los.Die meisten von unswaren aufgeregtoder neugierig. Alswir endlich an derMarksburg anka-men, erwartete unsdort eine interessan-te Burgführung.Auch die Engländer-innen bekamen eineBurgführung: Wirauf Deutsch - sie aufEnglisch.Danach wurde es

spannend: Nachdem wir einige Zeit ineinem Saal gewartet hatten, kamenendlich die englischen Mädchen. Umsie etwas näher kennen zu lernen, führ-ten wir Partner-Interviews durch - soging schnell die erste Nervosität undAufregung verloren und wir redetenschon ganz viel. Dadurch fanden wirviele gemeinsame Interessen heraus.Dann fuhren wir in unseren Bussen zueiner Stadtrallye nach Koblenz City.

Diese lösten wir in Vierergruppen mitje zwei deutschen Mädchen und ihrenBrieffreundinnen. Die Rallye dauerteinsgesamt zwei Stunden, was den meis-ten viel zu wenig war.Leider war der Tag irgendwann vorbeiund wir standen vor dem traurigen Ab-schied. Da die meisten versprochenhatten, in Kontakt zu bleiben, war derAbschied zum Glück nicht für immer.Auf der Heimfahrt waren wir allemüde, aber doch glücklich, eine neueFreundin gefunden zu haben. Wir hat-ten viel Spaß und der Ausflug warinsgesamt ein voller Erfolg.

Page 6: Ausgabe 2012-1-2.pmd

6AVGjournal 1/2012

Die Bierbrauerei des AVG

Der 11er Chemiestammkurs braut Bier – ein spaßiges Projekt mit durchausakzeptablen Ergebnissen

Klar, da werden viele aufmerksam, mitgutem Grund, denn Bier ist eine ArtMarkenzeichen der Deutschen unddeutsche Hersteller liefern ihre Pro-dukte in alle Welt. Denn anders als invielen anderen Ländern wird bei unsdas Reinheitsgebot eingehalten. Wir,der Chemiestammkurs der Stufe 11unter der Leitung von Herrn Pagé, sa-hen dies nicht immer so kritisch, als wiruns selbst als Braumeister versuchten.Und so waren auch unsere Ergebnissemehr oder weniger überzeugend.

Der Kurs wurde in vier Gruppen auf-geteilt. Angefangen hat alles mit demselbständigen Beschaffen von Rezept,Gerätschaften und Zutaten. Das klingtjedoch leichter als es ist, denn werdenkt, einfach so eine Brauerei an-schreiben und deren Rezept einheim-sen zu können, hat sich geirrt und sogriffen einige Gruppen auf Rezepte ausdem Internet zurück. Hefe und Malz,die Hauptbestandteile des Bieres, sindin kleineren Mengen bei Brauereien,im Internet oder im Geschäft erhält-lich, wovon die meisten Gruppen Ge-brauch machten. Außer eine, welchesich für ein „Fertigbier-Set“ entschied,was die Arbeit natürlich wesentlich er-leichterte. Als letztendlich jeder mit denVorbereitungen fertig war, fanden wiruns im Chemiesaal zusammen und be-gannen mit dem Brauen.

Der erste Schritt war das Maischen,hierbei wird das Malzschrot in etwa63°C warmes Wasser gegeben (jenach Rezept variierten Temperaturenund Kochzeiten ein wenig). Danachwird das Gemisch etwa 20 Minuten aufgleicher Temperatur gekocht. DieserSchritt ist wichtig für die spätereSchaumkrone des Bieres. In der dar-auffolgenden Maltoserast, bei welcherdas Gemisch noch einmal bei höhererTemperatur etwa 30 Minuten geköcheltwird, wird die im Malzschrot vorhan-dene Stärke in Maltose umgewandelt,welche später durch die Hefe zu Al-

kohol gärt. Nun wird das Gemisch nocheinmal kurz erhitzt, dann kann es ge-läutert (gefiltert) werden. Jetzt nimmt das Bier langsam seine

typische Farbe an und wird deutlich kla-rer. Das Würzekochen lief unterschied-lich ab, je nach Rezept. In diesemSchritt wird der Hopfen hinzugegeben.Anschließend wird das Bier nocheinmal erhitzt und schließlich abgekühlt.Nach einem spaßigen aber auch an-strengenden Nachmittag konnte dasBier nun zum Gären mit nach Hauseg e n o m m e n w e r d e n .

Je nach Rezept musste es nun bei zwi-schen 7 und 24°C im Idealfall etwa eineWoche lang gären, bis es bereit ist fürden letzen Schritt - das Lagern.Einige Wochen lang bleibt es stehen,bis es trinkreif ist.

Der anspruchsvollen Aufgabe derVerkostung stellte sich Herr Pagé per-sönlich. Hierbei sollte nicht unterschätztwerden, wie schwierig es ist, vier ver-schiedene Biere unbeeinträchtigt undunabhängig voneinander geschmacklichzu bewerten. Zwei Biere waren tat-sächlich gut trinkbar. Das Fertigbierwar nicht vollkommen ungenießbar,konnte aber nicht wirklich überzeu-gen. Ein Bier scheiterte an der KritikdesTesters.

Und auch wir waren mit unseren Er-gebnissen durchaus zufrieden. Und sofand jeder Spaß an dem Projekt, waszweifelsohne auch am Projektleiterlag.

Die Temperatur muss stimmen

Filtern braucht auch malMuskelkraft

Lohn der Arbeit - Abfüllendes Gerstensaftes

Page 7: Ausgabe 2012-1-2.pmd

7AVGjournal 1/2012

Molekulargenetisches Laborpraktikum an der Uni Trier

Schülerinnen und Schüler des AVG nutzen die Kooperationmit der Uni Trier

Die vergangenen Herbstferien be-schloss ich sinnvoll zu gestalten. Des-halb habe ich die Chance genutzt, aneinem einwöchigen molekular-genetischen Praktikum teilzunehmen,welches mir von meinem BiologielehrerHerr Weitzel vermittelt wurde. DiesesPraktikum bot mir die Möglichkeit, ei-nen Einblick in die Arbeitswelt von Bi-ologen zu erhalten. Angeboten wurde das Praktikum vonProfessor Dr. Jobst Meyer und geleitetvon dem Labor-Team Dr. FranzGassert, Thorsten Kranz und UlrikeSchülter. Mit mir haben neun weitereSchüler und Schülerinnen des Augus-te-Viktoria-Gymnasiums Trier teilge-nommen, sowie eine Schülerin des Gym-nasiums Saarburg. Da wir die Genetikbereits im Biologie-Leistungskurs the-oretisch behandelt hatten, konnte ichmeine praktischen Fähigkeiten währenddes Laborpraktikums erproben undüben. Einer der Lerninhalte war die Präpa-ration menschlicher genomischer DNAaus unseren Mundschleimhautzellen.Dafür haben wir nach der Laborein-weisung mit einem „Bürstchen“ einenMundschleimhautabstrich bei uns selbstdurchgeführt. Der Abstrich war einervon 24 Schritten, bis wir unsere Erb-substanz, die DNA, isoliert hatten und

diese sichtbar in einem speziellen Ge-fäß vorfinden konnten. Bei diesenSchritten lernten wir sauberes undgenaues Arbeiten, um ein ordentlichesErgebnis zu erzielen. Als es dann so weitwar, war es für alle faszinierend, dieeigene DNA betrachten zu können. Ineinem geschlossenen Gefäß durften wiram Ende des Praktikums unsere DNAsogar mit nach Hause nehmen. Bis heu-te steht das Gefäß noch in meinemRegal und die DNA sieht immer nochunverändert aus, da sie in einer hoch-konzentrierten Alkohollösung konser-viert ist. Weil die Atmosphäre gestimmthat, hat das Arbeiten in der Gruppe sehrviel Spaß gemacht. Erfreulich war, dassalle Teilnehmer motiviert waren, so dasswir sehr konzentriert an dem Projektarbeiten konnten. Dies lag einerseits anunserer Leistungsbereitschaft, abergrößtenteils an den Teamleitern, die dasProjekt sehr strukturiert vorbereitethaben. Selbst der theoretische Teil, derfür viele Schüler trocken scheint, wur-de interessant gestaltet.Weitere Lerninhalte waren Amplifika-tion spezifischer Genorte mittelsPolymerase-Kettenreaktion, die auto-matische DNA-Sequenzierung,Klonierung in Bakterien, sowie Verfah-ren zur Mutationsdedektion mittelsRestriktionsanalyse. Für den Ablauf be-

nutzte jeder Schüler seine eigene DNA.Das Ziel des Verfahrens zurMutationsdedektion war es, einen G/T„Single Nucleotide Polymorphism“(SNP) zu bestimmen. Dafür haben wireinen Restriktionsverdau angesetzt. Indieser Lösung befindet sich ein Enzym,welches eine bestimmte Sequenz un-serer DNA schneidet, so dass drei mög-liche Schnittmuster entstehen können:homozygot T/T, homozygot G/G undheterozygot T/G. Mit Hilfe einer Gel-elektrophorese konnten die Schnittmus-ter dargestellt werden, so konnte jedersehen, ob er für diesen Polymorphis-mus homozygot oder heterozygot ist.

Die Entscheidung, in meinen letztenSchulherbstferien ein Praktikum zumachen, habe ich nicht bereut, denn sokonnte ich feststellen, dass mir die Ar-beit im Labor Spaß macht. Es ist je-doch sehr anstrengend, zu jeder Zeithochkonzentriert zu sein, denn schon beidem kleinsten Fehler werden die Er-gebnisse verfälscht. Demnach ist esumso erfreulicher, wenn man nach lan-ger Arbeit ein erfolgreiches Ergebniserzielt. Ich kann jedem Schüler, demsich eine solche Möglichkeit auftut, nurempfehlen, diese für sich und seineZukunft zu nutzen.

Laborpraktikum in der Biogeographie

Seine zwei Wochen Herbstferien für einPraktikum hergeben, bei dem man dieganze Zeit hochkonzentriert sein muss,weil Fehler aufgrund vieler teurer Che-mikalien kostspielig sind, bei dem manfür einen Schüler sehr komplexeSachinhalte verstehen muss und des-sen Ergebnis scheinbar erst mal nurStriche auf Papier sind? Nichts lieberals das!Geleitet wurde das Praktikum von HerrnProf. Dr. Thomas Schmitt, der unter-

stützt wurde von der Doktorandin KatjaKramp. Wir waren 6 Schüler des Au-guste-Viktoria-Gymnasiums Trier, nichtalle mit Biologie-Leistungskurs, aberalle sehr motiviert. Unsere Aufgabebestand darin, die Allele der Enzymevon Schmetterlingen zu analysieren unddadurch Rückschlüsse auf Unterschie-de und Gemeinsamkeiten zwischenPopulationen ziehen zu können. In derPraxis wurden Schmetterlinge zerteiltund teilweise, mittels Ultraschall um die

Jana Frick

Druck auf Zeitung Kl.9; Liane Deffert

Page 8: Ausgabe 2012-1-2.pmd

8AVGjournal 1/2012

etwas, was keiner von uns schon einmalgemacht hatte und damit völlig neu undaufregend. Unsere Arbeit hatte auchwirklich einen „Sinn“, mal abgesehendavon, dass wir ein Praktikum absol-vierten, denn die von uns erledigte Ar-beit hätte nämlich sowieso (wenn auchdeutlich schneller) gemacht werdenmüssen, unser Ergebnis trug seinen Teilzu der Forschungsarbeit von Prof. Dr.Schmitt bei. Diese Tatsache motivierteuns noch zusätzlich. Das Besteallerdings war für mich der sehr aus-führliche Einblick in die Arbeit an derUniversität und das Fach Biologie. Je-den Tag sind wir anderen Studentenbegegnet und waren in der Mensa es- Marieke Graf

Enzyme freizulegen, „zermatscht“, Che-mikalien gemischt, zentrifugiert, die Mi-krowelle bedient, Strom angeschlossenund Striche gedeutet. Diese „Striche“,jeweils zwölf in einer Reihe, zeigtenspäter durch ihre Lage und Anzahl dieAllele der Enzyme der einzelnenSchmetterlinge an und wurden währendder letzten zwei Tage von uns gedeu-tet. Das Ergebnis wurde in den Com-puter eingegeben, der uns als Beloh-nung einen wunderbar aufschlussrei-chen Stammbaum der Schmetterlings-populationen ausspuckte.Das tolle an diesem Praktikum? Nunja, zuerst einmal hat die Laborarbeit un-glaublich viel Spaß gemacht, es war

sen, wir haben lange mit Katja über ihrStudium gesprochen und mit ProfessorSchmitt über das Studienfach Biologie,er gab uns auch praktische Ratschlägewas unser Studium anbelangt.Natürlich war das Praktikum auch an-strengend, mit Kaffekochen hatte dasnichts zu tun. Gleichzeitig saßen wir beimanchen Schritten nur daneben, ein-fach weil wir diese als Schüler nochnicht ausführen konnten. Die volle Do-sis Studentenalltag und Studiums-motivation, die ich in den letzten zweiWochen abbekommen habe, will ichaber trotzdem nicht missen.

Schon lange hatten wir, der 13er Mu-sik-Leistungskurs, geplant ein Konzertzu geben. Und ebenso lange war klar,dass dieses dem Komponisten RobertSchumann gewidmet sein sollte, dennes war das „Schumann-Jahr“ 2010.

Bis wir jedoch endlich unseren Plan indie Tat umsetzen konnten, warinzwischen ein Jahr verstrichen. Am 9.November 2011 war es dann soweit:Unter dem Motto „Schumanns Schat-ten“ versuchten wir, einen Überblicküber Schumanns bewegtes Leben undreiches Werk zu geben. Peter Härtlingsgleichnamiger Roman bot dabei dieGrundlage für unsere Textvorträge, diedurch das Leben Schumanns mit allseinen Sonnen- und Schattenseiten führ-ten. Zwischen den Texten wurden pas-sende Kompositionen Schumanns ein-geschoben, die seine verschiedenenSchaffensphasen repräsentierten.

Dabei konnten wir als Musiker sowohlsolistisch als auch im großenInstrumentalensemble oder dem Choraktiv werden und jeder hatte die Mög-lichkeit, sich in das Konzert mit einzu-

bringen. Obwohl Herr Butz so vieleStücke wie möglich auf die instrumen-tale Besetzung unseres Kurses anzu-passen versuchte, konnte dennoch nichtjeder gleich viel beim Konzert selbermitwirken - Schumann hat seine Musikja nicht unbedingt für E-Gitarre oder E-Bass komponiert. Für diejenigen gab esjedoch die Möglichkeit, das Programm-heft zu gestalten oder andere organisa-torische Tätigkeiten auszuüben.Schließlich ist die gute Organisation ei-nes Konzertabends ebenso wichtig wiedas Konzert selbst. So kam es, dassjeder ohne Ausnahme seinen Teil zumGelingen des Abends beitragen konn-te.

Nach wochenlangem Proben wolltenwir nun endlich zeigen, dass sich unse-re Arbeit gelohnt hatte. Und das hattesie: Der Abend verlief so gut, wie ernur hätte können und der nicht endenwollende Applaus war Lohn genug fürunsere harte Arbeit. Die großzügigenSpenden des Publikums nutzten wir zurUnterstützung des Indienprojekts.

Zum Schluss möchte ich an dieser Stelle

noch einmal im Namen des ganzenKurses einen Dank aussprechen. Anden Mann, ohne den dieses Projektniemals möglich gewesen wäre:Christoph Butz. Er hat uns über vieleWochen hinweg mit aller Geduld undallem Fleiß unterstützt und unzähligeStunden seiner Freizeit damit verbracht,mit uns zu proben, unsere Stücke zuarrangieren, Texte zu korrigieren usw.Danke!

Schumanns Schatten

Lena, 4er Print Kl.9; Liane Deffert

Page 9: Ausgabe 2012-1-2.pmd

9AVGjournal 1/2012

Klangvoller Abend im Lichthof des AVGSing- & Swing-Chor meets Big-Band

Am Donnerstag, den 08.03.2012, ga-ben die Big Band, die Mini-Band undder Sing-und Swing-Chor unserer Schu-le gemeinsam im Lichthof des Neubausein Konzert unter der Leitung vonMusiklehrer Georg Böse.Nach der stimmungsvollen Einleitung inden Abend, die Chor und Mini-Bandgemeinsam mit dem Lied „Wir machenMusik“ eröffneten, führten ElainaBruccoleri und Bero Gebhard aus der5. Klasse gekonnt durch den Abend.Die Zuschauer erwartete ein buntesProgramm, das altbekannte Ohrwür-mer, Klassiker des Jazz und Swing, mo-derne Stücke und Eigenkompositionenumfasste. So traf „Lollipop“ auf „Johnthe Rabbit“, „Hit the road, Jack“ auf„Wavin` Flag“ oder der Duke Ellington-

Klassiker „It don´t mean a thing“ aufden aktuellen Hit „Boulevard of brokendreams“. Als Solisten begeistertenhierbei Katharina Nilles (Saxofon),Johannes Nilles (Schlagzeug),Johannes Dewes (Posaune und Gei-ge) und Johannes Wollscheidt an derTrompete.Ein besonderes Highlight war die Dar-bietung des Stückes „Rock my soul“,

das von Chor, Publikum und Big-Bandals Kanon gesungen und gespielt wur-de.Der einzige kleine Wermutstropfen desAbends war, dass einige bewährte Big-Band-Mitglieder ihre Abschiedsvor-

stellung gaben, da sie zukünftig nachbestandenem Abitur die Schule verlas-sen werden. Hierzu zählen Katharina

Nilles, Susanne Beck, Lukas Heil, Ben-edikt Schönberger, Jan Schmitz und PaulSchlüter. Die Abiturientinnen und Abi-turienten zeigten zum Abschluss nocheinmal ihr ganzes Können.Zwischen den Stücken wechselte dieBesetzung der Instrumente fließend, so-dass sowohl eingespielte Combos derletzen Jahre als auch der Nachwuchsihr Können unter Beweis stellen konn-ten.Hier zeigte sich, dass in Anbetracht derhervorragenden Nachwuchsarbeit we-der der Big-Band noch dem Chor zu-künftig bange sein muss.Dies unterstrich auch Frau Eiden-Benedum, die abschließend alsVertreterin der Schulleitung allen Be-teiligten und insbesondere Herrn Bösefür einen mehr als gelungenen Abenddankte, der neben einer „coolen Pro-fessionalität“ vor allem auch „Seele“hatte.Der minutenlange, stehende Beifall derZuschauer gab ihr recht.Bleibt abschließend nur noch zu sagen,

dass man sich bereits auf das nächsteJahr und auf klangvolle Momente imLichthof freuen darf!

Red Hand Day

Die Klasse 5c des AVG beteiligt sich an den weltweiten Protesten gegen den Einsatz von

Kindersoldaten.

Seit 12. Februar 2002 ist gemäß einemZusatzprotokoll der UN-Kinderrechts-konvention der Missbrauch von Kindernals Soldaten verboten. Leider hat sichdie Zahl der Kindersoldaten seitherkaum verändert. Immer noch werdenetwa 250.000 Kinder in den Kriegender Erwachsenen ausgenutzt.Um dagegen zu protestieren, wurdenbis Dezember 2010 in mehr als 40 Län-dern weltweit 350.000 Abdrücke vonroten Händen gesammelt. Und die Ak-tion geht weiter. So hat sich nun auch eine Klasse des

AVG daran betei-ligt:

Am 13. Januarsammelte die Klas-se 5c mit ihrerKlassenlehrerinFrau Kauffmann„Rote Hände“, umgegen den Einsatzvon Kindersoldaten– weltweit – zuprotestieren. Am 14. Februar gaben siediese „Roten Hände“ bei Oberbürger-

meister Klaus Jensen ab, der sie an dieUno weiterleiten wird.

D. Rose

Page 10: Ausgabe 2012-1-2.pmd

10AVGjournal 1/2012

Stimmungsvolle Abiturfeier

Von erfolgreichen Schauspielern und Regisseuren

121 Schülerinnen undSchüler feierten indiesem Jahrgemeinsam mit ihrenFamilien und denLehrern ihrbestandenes Abitur.Schulleiter BernhardHügle übergab infestlichem Rahmen dieZeugnisse und ehrtev e r s c h i e d e n ePreisträger.

kreative Voraussetzungen nungeschaffen seien. Die Lehrerrede,gehalten von Dr. Robert Horsch,unterstrich zudem die Notwendigkeiteines vernunftvollen, zukünftigenHandelns. Die Vertreter derElternschaft und des Freundeskreises,Herr Thomas Mohr und Frau CarolaBauer, dankten allen Verantwortlichenfür die äußerst erfolgreiche Ausbildungder „Nachwuchsschauspieler“.Professionell begleitet wurde derAbend durch das Schulorchester unddie Bläsergruppe unter der Leitung derMusiklehrerinnen Annette Dewes undSigrun Spies-Werle.

Der Preis der Ministerin ging an LauraHerbst, Monique Reiske erhielt nebenweiteren Fachpreisen dieAuszeichnung des Kollegiums für dasbeste Abitur mit der Traumnote 1,0.Judith Hauser durfte den Unesco-Schulpreis in Empfang nehmen,während die Auszeichnung desFreundeskreises für besonderessoziales Engagement gleich an dreiSchüler ging: Elena Klar, Lukas Heilund Benedikt Schönberger. Weiterhinwurden zahlreiche Preise fürbesondere Leistungen in den einzelnenFächern und für den engagiertenEinsatz in den verschiedenen Musik-Ensembles der Schule verliehen.

„Abiwood – 13 Jahre im falschenFilm“ – Getreu dem diesjährigen Abi-Motto gestaltete sich einabwechslungsreicher Abend, dersowohl einen Rückblick auf dievergangenen Jahre als auch einenAusblick auf die Zukunft derAbsolventen eröffnete. Nach demGottesdienst in St. Gangolf, der durchden Chor unter der Leitung desMusiklehrers Christoph Butz begleitetwurde, versammelten sich alleAnwesenden zum Festakt in derSchule. Während die Schülerrede,gehalten von Sonja Eich und LukasHeil, die Schulzeit in humorvoller Artund Weise beleuchtete, verglichBernhard Hügle als „Top-Regisseur“den weiteren Lebensweg der jungen„Schauspieler“ mit einer Reise, deren

Unsere stolzen Preisträgerinnen und Preisträger

Für besondere Verdienste imSchulleben wurden folgendeSchülerinnen und Schüler geehrt:

Unsere Abiturientia

Natalie

Julia

Julia

Eric

Natalie

Simone

Melina

Susanne

Luisa

Adeberg

Alten

Ambré

Andres

Anton

Backendorf

Ballmann

Beck

Becker

Mainz

Detzem

Trier

Bekond

Kasel

Osburg

Hetzerath

Trier

Trassem

Felix

Anne-Rebecca

Karl Karsten

Elena

Katharina

Carola

Krenare

Janine

Christian

Becker

Bierbrauer

Block

Bogdanski

Bosl

Breidt

Bujupi

Cordie

Dahlhausen

Kasel

Tr.-Sirzenich

Trier

Schöndorf

Trier

Schillingen

Konz

Orenhofen

Ayl

D. Rose

Page 11: Ausgabe 2012-1-2.pmd

11AVGjournal 1/2012

Damde

Demmerath

Denis

Diede

Dietzen

Doesken

Dominick

Droste

Eberhard

Eich

Endesfelder

Endres

Erbel

Faust

Ferber

Frick

Friedrich

Gajetzky

Galesic

Geib

Graber

Grüger-Volz

Hansen

Hansen

Hansen

Hauser

Hegner

Heieck

Heil

Hein

Heinsdorf

Herbst

Herrig

Hilden

Hinske-Thomsen

Hintz

Hoff

Hoffmann

Ihl

Jakobs

Jakobs

Kapllani

Klaeren

Klar

Klasen

Klodt

Klopp

Koch

Krämer

Kranz

Kratz

Kuhn

Lauer

Kenn

Trier

Hetzerath

Wengerohr

Kenn

Aach

Paschel

Dhronecken

Fell

Trier

Mehring

Idesheim

Trier

Fell

Leiwen

Mehring

Zemmer-Rodt

Trier

Mehring

Trier

Waldrach

Föhren

Waldrach

Trier

Föhren

Trier

Hinzenburg

Leiwen

Trier

Serrig

Trittenheim

Trier

Schweich

Trierweiler

Trier

Trier

Fell

Temmels

Trier

Mertesdorf

Lorscheid

Morscheid

Mertesdorf

Morscheid

Trier

Trierweiler

Morscheid

Trier

Fell

Trier

Trier

Trier

Morscheid

Kathrin

Marcella

Jana

Olga

Julia

Laura

Theresa

Mareike

Luisa

Sonja

Lena

Florian

Charlotte

Clarissa

Linda

Jana

Marco

Katharina

Josip

Laura

Oren

Mira

Mareike

Greta

Maria

Judith

Carolin

Fiona

Lukas

Katharina

Madeleine

Laura

Simone

Maike

Alexandra

Carolin

Anna

Michelle

Carlo

David

Jennifer

Anja

Catherine

Elena

Lara

Jana

Victoria

Michael

Laura

Alicia

Henriette

Lea

Sarah

Hannah

Mona-Marie

Laura

Helena

Daniel

Nina

Anouk

Katharina

Lukas

Desiree

Damaris

Selina

Sandra

Janina

Julia

Monique

Yvonne

Anna

Felix

Paul-Philip

Anna-Katharina

Jan

Sebastian

Anna

Benedikt

Tatjana

Carolin

Daniel

Anne

Alexander

Ida

Kristin

Philipp

Marie

Magdalena

Begüm

Simone

Rebecca

Tamara

Pia

Marvin

Yixin

Christian

Antonia

Marieke

Raphael

Anna

Ina

Clara

Sive

Lisa

Wieland

Lauer

Lauterbach

Lehnertz

Leonards

Lindner

Michels

Moyal

Nilles

Oberheim

Orth

Padieu

Pazen

Poth

Pütz

Rach

Reiske

Romes

Schell

Schieben

Schlüter

Schmidt

Schmitz

Schneider

Schömer

Schönberger

Schreiner

Schröder

Schumacher

Sokolowski

Stadler

Stapf

Stoffel

Theis

Theis

Thul

Tus

van Bellen

Vaßen

Vogel

Von Keutz

Walda

Wang

Weber

Weber

Welter

Werner

Werner

Witzmann

Wolf

Zaunseder

Ziermann

Zweynert

Trier

Trier

Zemmer-Rodt

Trier

Trier

Trier

Trier

Föhren

Trier

Osburg

Trier

Schillingen

Riveris

Saarburg

Holzerath

Trier

Kasel

Waldrach

Trier

Trier

Trier

Newel-Beßlich

Aach

Fell

Mehring

Trier

Hetzerath

Paschel

Saarburg

Langsur

Waldrach

Leiwen

Kasel

Bonerath

Hetzerath

Trier

Mehring

Kanzem

Pluwig

Trier

Trier

Trier

Morscheid

Trier

Wincheringen

Büdlich

Leiwen

Trier

Newel-Butzweiler

Trier

Osburg

Trier

Page 12: Ausgabe 2012-1-2.pmd

12AVGjournal 1/2012

(von Dieter SCHULTZ, GEKÜRZTE FASSUNG)

Das Schicksal des Trierer Dominikanerklostersund seiner Kirche im Schatten des Domes

Das Auguste-Viktoria-Gymnasium befindetsich im Herzen Triers auf historischemGrund. In einem Artikel des KurtrierischenJahrbuchs (51. Jahrgang 2011, S. 187-214)stellt Dieter Schultz, ehemaliger Lehrer amAVG, anschaulich und fundiert die Entwick-lung des ehemaligen Dominikanerklostersbis zum heutigen Doppelschulkomplex dar.Im Folgenden erscheint eine gekürzte Zu-sammenfassung, der Originaltext kann inder oben angeführten Quelle eingesehenwerden. Außerdem ist der zweite Teil, derdie geschichtliche Bedeutung der Domini-kaner für die Stadt Trier und das Umlanddarstellt, im Internet unter http://odo.heim.atveröffentlicht. Die Publikation einer fran-zösischen Version in der „CollectionMémoire dominicaine, Editions du Cerf,Paris, ist in Vorbereitung.

„Öm Dominikaner“

Nur die älteren Trierer werden noch denAusdruck „öm Dominikaner“ kennen, derwahrlich keinen guten Klang hatte, denn erbezeichnete ein ungefähr zwischen der heu-tigen Wind-, Prediger-, Balduin-,Christoph-, Koch-, Dewora- undDominikanerstraße gelegenes Viertel miteinem Gefängniskomplex, hervorgegangenaus den ehemaligen Klöstern St. Nikolausder Grauen Schwestern und St. Johannesder Dominikaner. Wie kam es zu dieser Ent-wicklung?

Anfänge und Ziele der Dominikaner

Schon acht Jahre nach der Gründung desOrdens der Prediger - auch Dominikanergenannt – 1215 in Toulouse kamen Domi-nikaner auf Ruf des Trierer DomherrenErnestus nach Trier.Er vermachte ihnen mit Einverständnis desBischofs und des Domkapitels sein Wohn-haus, eine Kurie, aus der das spätere Klos-ter entstand.Ab 1235 war der Konvent konstituiert, dennaus diesem Jahr ist eine vom Prior und Kon-vent der Trierer Dominikaner besiegelteUrkunde bekannt. Damit war Trier nachFriesach in Kärnten, Köln und Straßburgdie vierte Niederlassung der Dominikaner

in der Ordensprovinz Teutonia. Als Ziel galtes, das wohlhabende Bürgertum, das sichsowohl vom wenig gebildeten niederen Kle-rus als auch von den prunksüchtigen,zumeist adeligen, hohen Repräsentantender Kirche abgestoßen fühlte, mit den aufStudium basierenden Predigten, mit Beicht-hören, mit Sakramentserteilung und einerapostolischen Lebensweise zurückzu-gewinnen.

Kloster und Kirche im hohen und späten

Mittelalter

Wie die meisten Dominikanerklöster befandsich der Trierer Konvent innerhalb derStadtmauern, aber nicht zentral, sondern innordöstlicher Randlage in einem Gebiet, dasviele Obstgärten und Wiesen aufwies. Vondem ersten Klosterbau sind nur wenige, ausweißem Kalkstein geformte Bruchstückeaus dem Kreuzgang erhalten (13 Jh.). Dadas Material noch kein Sandstein ist, stam-men die Anfänge des Klosters aus demÜbergang von der Romanik zur Gotik. BeiAusgrabungen wurden zudem zahlreiche

gotische Architekturbruchstücke aus demSüdflügel des Klosterbaues entdeckt, diebeim Umbau im 18. Jahrhundert wieder-verwendet wurden. Nach der Errichtung desKlosters wurde, wie auch in anderen Städ-ten, mit dem Bau der Kirche begonnen, undzwar mit dem Chor, der bis 1240 fertiggestelltwurde. Wahrscheinlich erst zu Beginn des14. Jahrhunderts wurde die Kirche vollen-det.

Kloster und Kirche im Zeitalter des Ba-

rocks und des Rokoko.

Ein großer Brand im Jahre 1610 vernichteteeinen bedeutenden Teil des Klosters,darunter die Mönchszellen und die Biblio-thek. Erst 1715/1716 begannen die Domini-kaner mit einem aufwendigen Neubau desKlosters von Grund auf. Das Äußere desGebäudes blieb weiterhin sehr einfach. Eswar ein heller, zweigeschossiger Bau miteinem schiefergedeckten Satteldach, in daskleine Fenster eingelassen waren. DieZellenfenster waren zur Stadtseite viere-ckig, ohne Verzierung. Von der Bibliotheksind noch einzelne fragmentarische Hand-schriften in der Stadtbibliothek Trier vor-handen. Der größte Teil der Bücher, diewegen des Armutsideals wohl kaum Illus-trationen enthielten, ist aber bei dem Branddes Jahres 1610 zerstört worden. Der Restist während der Säkularisation verschol-

len oder wurde zerstört, wie auch das Ar-chiv selbst. Die Dominikanerkirche bliebauch nach der barocken Erneuerung von1750 äußerlich sehr einfach, turmlos undquerschifflos. Die Innenausstattung ausder Mitte des 18. Jahrhunderts ist nochbeinahe vollständig erhalten, wenn auchüber Deutschland und Frankreich zerstreut,u.a. in der Pfarrkirche St. Stephan in Illingenim Saarland. Eine Kanzel steht heute nochin der Antoniuskirche in Trier, die Wangender Kirchenbänke mit wertvollen Intarsienwie auch ein Beichtstuhl können noch heu-te im Trierer Dom besichtigt werden.

Dominikanerkloster aus dem vonVerotius gemalten Bild desChorgestühls (heute in Toulouse,Maison Seilhan, Urzelle desDominikanerordens)

Page 13: Ausgabe 2012-1-2.pmd

13AVGjournal 1/2012

Das Kloster und die Kirche im 19. Jahr-

hundert

Französische Zeit und Ende des Kirchen-

gebäudes.

Nach dem Einrücken der französischenTruppen am 9. August 1794 in Trier muss-ten die Novizen das Kloster verlassen. 1799wurde Religiösen verboten, sich ohne Passaußerhalb der Stadt zu zeigen. Mit dem Ediktvom 9. Juni 1802 hob Napoleon die Klos-ter- und Stiftskirchen auf. Am 26. Juli 1802mussten die Dominikanerbrüder sofort dasKloster verlassen. Sie sollten ihre Kleidungändern und bei Bürgern unterkommen. 500Franken wurden ihnen für den Unterhaltversprochen, 140 Franken Reisegeld für die-jenigen, die aus Gebieten jenseits desRheines oder aus dem Ausland stammtenund dorthin zurückkehren mussten.

Inzwischen hatten schon für dasDominikanerkloster die Versteigerungenbegonnen. Im Arrondissement Trier kamen13 % der landwirtschaftlichen Nutzflächendurch Versteigerung in Privathand.Ungefähr 4 ha Weinbergbesitz (3,6 ha pluseinzelne Weinberge ohne Größenangabe)in Kues, Longen und in Trier (Kürenz,Heiligkreuz und Olewig) und ungefähr 6 haGarten-, Acker-, und Wildland gehörten denDominikanern, alles kein umfangreicherBesitz. Der Gebäudebesitz war noch gerin-ger (drei Häuser). Die Kirche wurdezunächst gesperrt und 1812 zusammen mitdem Südflügel und dem südlichen Kreuz-gang abgerissen.

Schon im August 1801 wurde mit dem Um-bau des Klosters begonnen, es entstandein Gefängnis für die Gefangenen, die dasGefängnis am Kornmarkt nicht mehr auf-nehmen konnte.Am 26. Juli 1802, dem Tag des Auszugesder Dominikaner, zogen die Insassen ausdem eigentlichen Trierer Gefängnis ein, dasim Bering des heutigen Mutterhauses, demehemaligen Jesuitennoviziat, lag.

Die Preußische Zeit und das Ende des

Klostergebäudes.

Über das Gefängnis in preußischer Zeitsind wir heute gut informiert. Im Ostflügelwar die Schule für die jüngeren Gefange-nen eingerichtet. Zunächst unterrichtetevon protestantischer Seite der Divisions-pfarrer. Von katholi-scher Seite wechsel-ten sich in kurzer Fol-ge verschiedene

Geistliche ab, die au-ßer Religions- auchnoch Rechen-,Schreib-, Lese- undGesangsunterricht er-teilten, bis 1842 einhauptamtlicher Volks-schullehrer den Unter-richt übernahm.

Von einem illustren In-sassen des Gefängnis-ses muss nun nochabschließend gesprochen werden: Von demErzbischof von Trier Matthias Eberhard,dessen Geburtshaus am Hauptmarkt in Triersteht (Haus des Juweliers Frère). Er hatteseine Zelle im Nordflügel hinter dem drittenwestlichen Fenster. Während des Kultur-kampfes zwischen Bismarck und dem preu-ßischen Staat auf der einen Seite und derkatholischen Kirche und der katholischenZentrumspartei auf der anderen Seite wi-dersetzte sich der Bischof den preußischenMaigesetzen von 1873, die die Vorbildungund Anstellung von Geistlichen unter staat-liche Kontrolle stellten. Nach hohen Geld-strafen, Pfändungen und der Einbehaltungvon zwei Dritteln, danach sogar des gan-zen Gehaltes wurde er am 6. März 1874 vonLandrat Spangenberg in das Gefängnis imehemaligen Dominikanerkloster gebracht,wo er bis zum 31. Dezember 1874 inhaf-tiert war.

Außer dem ehemaligen Klostergebäude

gab es noch drei Nebengebäude: Das nörd-lich gelegene ehemalige Brauhaus, gebaut1715, wurde 1829 in eine Kapelle mit Altar,Orgel, Beichtstuhl und Bänken verwandelt,in der an Sonn- und Feiertagen Gottesdiens-te für die Gefängnisinsassen abgehaltenwurden. In der östlich davon liegendenKüche bereiteten zehn Gefangene mit ei-nem Aufseher das Essen vor. In einembesonders ummauerten Gebäude aus densiebziger Jahren des 19. Jahrhunderts sa-ßen Untersuchungshäftlinge ein.

Als am 1. April 1902 das Gefängnis inWittlich eingeweiht wurde, konnte die Straf-anstalt im ehemaligen Dominikanerklosteraufgegeben und das Gebäude abgerissenwerden: Das Ende einer über sechshundertJahre andauernden Entwicklung.

Die Neubauten in dem ehemaligen

Dominikanerbereich

Schon sechs Jahre danach wurde im No-vember 1908 die St. Laurentius-Volksschu-le, später Deworaschule, gebaut.

Weitere sechs Jahre später, am 1. April 1914,wurde der neugotische Schulneubau desdamaligen Kaiser-Wilhelms-Gymnasiums,des heutigen Max-Planck-Gymnasiums,eingeweiht.Für den Direktor wurde ein ebenfalls in neu-gotischem Stil errichtetes Wohnhaus, des-sen Räume später für den naturwissen-schaftlichen Unterricht benutzt wurden,erbaut. Es stand zum Teil auf dem Funda-ment der Apsis der ehemaligendominikanischen Klosterkirche.

Mit dem Jahre 1970 erfolgte die größte Ver-änderung in dem ehemaligen Dominikaner-bereich. Am 17. Januar 1970 wurde der Neu-

Nach einem Aquarell von Lotharyum 1800, Kloster im Hintergrund

N. Irsch: Zeichnung Triers aus der Mitte der70er Jahre (des 19. Jh.)

Page 14: Ausgabe 2012-1-2.pmd

14AVGjournal 1/2012

Nachruf

Mit Trauer und Dankbarkeitnehmen wir Abschied von unserer

ehemaligen Schulleiterin

Frau OStD i.R.

Dr. Josefine Runte

die am 24.10.2011 im Alter von 95Jahren in Trier verstorben ist.

Josefine Runte, 1916 in Volkmarsen ge-boren, war von 1963 bis 1981 Direkto-rin am AVG. Sie prägte mit ihrem christ-lich-liberalen Weltbild das AVG als of-

fene und tolerante Schule. Ihr Anliegenwar es, vorhandene Bildungspotentialebei Kindern aus allen sozialen Bereichenauszuschöpfen und ihnen somit eine

gymnasiale Bildung zu ermöglichen.Ohne die ihr sehr am Herzen liegendeMädchenbildung zu vernachlässigen,öffnete sie die einstige Mädchen-oberschule in den 70er Jahren für dieKoedukation. Die dadurch stark gestie-gene Schülerzahl erforderte unter ih-rer Ägide eine Erweiterung der Schuledurch einen Neubau in derDominikanerstraße.Die Schulgemeinschaft des AVG er-innert sich mit großer Dankbarkeit anFrau Dr. Runte als eine von tieferMenschlichkeit geprägten Schulleiterin,die durch ihren besonderen Blick fürdie Fähigkeiten und Bedürfnisse jedesEinzelnen schon frühzeitig individuelleFörderung im Schulalltag lebte.

An ihrem 95. Geburtstag

bau des Auguste-Viktoria-Gymnasiums ein-geweiht, der dazu geführt hatte, dass manden südwestlichen Flügel des Deworabauesentfernt hatte. In demselben Jahr riss manauch das alte Direktorenhaus ab.Der letzte Neubau wardie AnfangNovember 2006e i n g e w e i h t egemeinsame Sport-und Mehrzweckhallefür das Auguste-Viktoria-Gymnasiumund das Max-Planck-Gymnasium.Zum ersten undeinzigen Mal wurdenb a u b e g l e i t e n d eGrabungen vomR h e i n i s c h e nL a n d e s m u s e u mdurchgeführt, welchedie ersten und auchw e r t v o l l e narchäologischen Befunde zurDominikanerkirche und Kloster brachten.Nach der Errichtung des bisher letztenGebäudes b leibt die Schultraditionbewahrt, die von der Konventsschule des13./14 . Jahrhunderts über dieGefängnisschule des 19. Jahrhunderts unddie Volksschule sowie das Gymnasium des20. Jahrhunderts bis zur Turnhalle des 21.Jahrhunderts reicht.Der seines Südwestflügels beraubteDeworabau, der rein funktionale, ohne

irgendeine architektonische Raffinessegestaltete Neubau des Auguste-Viktoria-Gymnasiums und die neue, vorwiegend ausvorgefertigten Bauelementen errichteteTurnhalle sind von ihrer Architektur her

nicht imstande, den städtebaulichenAkzent, den das Dominikanerkloster unddie Dominikanerkirche im Viertel setzten,zu erreichen. Da auch der Ausdruck „ÖmDominikaner“ von fast niemandem mehrverstanden wird, sind es nur die Namender Dominikaner- und Predigerstraße, dieheute noch an das geschichtsträchtigeMendikantenkloster und seine Kircheerinnern.Im Schatten des Domes.

Plan der Grabungen vor dem Bau der neuen Turnhalle

Aus einem digital bearbeiteten Foto wirdeine Papierschablone hergestellt. Mittelseines festen Schablonierpinsels wird Far-

be durch die ausgeschnittendn Partien derSchablone auf die Druckunterlagegestuppt. Interessant wird es, wenn dieSchüler/innen mit verschiedenen Druck-trägern experimentieren: Blech, transparenteFolie, Netzgeflecht, Steinplatten . Die Schü-ler/innen beobachten, wie sich dadurch dieBildaussage und Bildwirkung verändert.

Kl.9: Schablonendruck(„Pochoir“) zum Thema„Selbstdarstellung“

Unterricht Bildende Kunst

aus J.Hupe: Im Schatten des Domes, Funde und Ausgrabungen imBezirk;Trier 37, 2005, Abb. 5, S. 67, E. Nachreiner, Arc Tron GmbH

(RLM Trier, CAD-Plan)

Annika Regneri

Page 15: Ausgabe 2012-1-2.pmd

15AVGjournal 1/2012

Landeswettbewerb Mathematik Rheinland-Pfalz

Impressum

AVGjournal

Herausgeber:Auguste-Viktoria-Gymnasium TrierRedaktion/Satz: Heinz Günther,Dieter Rose

Verantwortlich: Bernhard Hügle

In der Jahrgangsstufe 8 wird jedes Jahrder Mathematik Wettbewerb Rhein-land-Pfalz durchgeführt. Besonders in-teressierte und begabte Schüler(innen)bearbeiten in 90 Minuten fünf Aufga-ben. Alle Preisträger erhalten dann eineUrkunde. In diesem Jahr war es dankder Unterstützung des Freundeskreisesdes AVG möglich, auch einen Buchpreiszu vergeben. Wir gratulieren allenPreisträgern und wünschen viel Spaßbeim Lesen. Alle Preisträger haben sichaußerdem für die Teilnahme an der 2.Runde des Mathematik WettbewerbsRheinland-Pfalz im nächsten Schuljahrqualifiziert.

Vorname Name Klasse Ergebnis

Lukas Brechtken 7b 2. PreisLukas Erdmann 8b 2. PreisJule Radeck 8b 2. PreisJakob Hein 8b 2. PreisBastian Collet 8e 2. PreisJan-Niklas Peters 8e 2. Preis

Dömötör Kozak 7b 3. PreisFlora Lafros 7b 3. PreisPhilipp Röhlich 7c 3. PreisAnke Reuter 8b 3. PreisAlexander Helwig 8b 3. PreisDaniel Theis 8b 3. PreisFranziska Leicher 8d 3. PreisRyan Werle 8d 3. PreisMoritz Wagner 8d 3. PreisSophie Lehnert 8d 3. PreisKai Sierleja 8d 3. PreisNina Thömmes 8e 3. Preis

Niels Biermann 8e 3. PreisChristiane Wojke

EU-Abgeordnete Collin-Langen im Gespräch mit Schülergruppe über Europa

Besuch an ihrer ehemaligen Schule

Anlässlich des EU-Projekttages an Schulen besuchte am Mon-tag (14/05/2012) Frau Birgit Collin-Langen, Abgeordnete desEuropäischen Parlamentes, das Auguste-Viktoria-Gymnasum.Die ehemalige Schülerin des AVG sprach mit Schülerinnenund Schülern der 12. Klasse über ihre Arbeit im EuropäischenParlament und über aktuelle Entwicklungen und Probleme inEuropa. Wir erlebten ein interessantes Gespräch, in dem FrauCollin-Langen ausführlich und erfrischend offen auf Fragender Schüler einging. Das AVG freut sich auf den nächstenBesuch

Page 16: Ausgabe 2012-1-2.pmd

16AVGjournal 1/2012

Mensch und Maschine - 6bbesucht Volvo-Werk in Konz

Nach zehn Minuten Zugfahrt und ge-fühlten 45 Minuten Fußmarsch erreich-ten wir, die damalige 6b in Begleitungvon Frau Dr. Rose-Werle und HerrnWintersinger, den Baumaschinenhers-teller Volvo Construction Equipment(ehemals Zettelmeyer) in Konz.

Dort wurden wir von Herrn Kozák,

Vater eines Mitschülers und Mitarbei-ter bei Volvo Construction Equipment,am Eingang des Betriebsgeländesfreundlich empfangen. Als Erstes be-sichtigten wir eine der Entwicklungs-hallen, die der Öffentlichkeit zugäng-lich ist. Dann durften wir auf demBetriebsgelände in verschiedene Fahr-zeuge klettern (aber leider nicht damitfahren!). Nach lautem Rufen von HerrnWintersinger („Kommt endlich da run-ter!“) betraten wir den Medienraumund wurden, nach einer kurzen Einfüh-rung in die Geschichte und die Aufga-ben des Konzerns, in drei Gruppen ein-geteilt. Eine Gruppe ging jeweils mitHerrn Kozák in eine der dreiEntwicklungshallen, in der er uns denÖlkreislauf erklärte; vorab hatte er unssehr anschaulich den Ölkreislaufanhand des Blutkreislaufs erklärt. Ineiner zweiten Gruppe durfte jeder mitder Unterstützung eines Mitarbeiterseinen Minibagger steuern, was echtSpaß machte, aber gar nicht so einfachwar.

Eine dritte Gruppe löste Aufgaben zueinem sehr witzigen Film über das Le-

ben der Minibagger als „Die Titanen

des Erdreichs“ (findet man beiYouTube). Dann wurden die Gruppengewechselt. Zum Mittagessen gab esSuppe und belegte Brötchen und Ge-tränke aus Automaten (die von einigender Mitschüler ausgiebig studiert wur-den). Da für uns bereits Zeugnistagwar, weil Sechstklässler ihre Zeugnis-se immer einige Wochen vorher be-kommen, nahmen wir unsere Zeugnis-

se in Empfang und fuhren nach einemweiteren Fußmarsch nach Hause zu-rück.

Die Exkursion zum Volvo-Werk, das ca.800 Mitarbeiter beschäftigt, fand imRahmen einer Unterrichtsreihe zumThema „Mensch und Maschine“ statt.Wir hatten vorher „Der Bleisiegel-fälscher“ von Dietlof Reiche gelesen,einen historischen Jugendroman, der dasLeben der Lodenweber im 16. Jahrhun-dert beschreibt. In der anschließendenProjektwoche beschäftigten wir unsdann u.a. intensi-ver mit der Ge-schichte desWebstuhls undder Funktions-weise des Mini-baggers..

(SophiaBohlscheid,Taisiya Bosoy,Kyra Klein,Valeria Mauel,RoW)

Jugend trainiert fürOlympia 2012

Am 11. Januar 2012 fanden dieRegionalentscheide im Tischtennis inHermeskeil statt. Qualifiziert hatte sichhierfür auch die Jungen-Mannschaftdes Auguste-Viktoria-Gymnasiums. Imersten Gruppenspiel wurde gegen dieRealschule Plus Birkenfeld mit 5 : 2gewonnen. Im anschließendenGruppenspiel um den Einzug ins Finaleverlor die Mannschaft gegen dasCusanus-Gymnasium Wittlich mit 2 : 5.Dieses Spiel war knapper, als es dasErgebnis besagt, da drei Spiele erst imEntscheidungssatz verloren wurden. Imletzten Spiel um Platz 3 hatte die Mann-schaft gegen starke Schweicher Spie-ler von der Realschule Plus Schweichnichts mehr entgegen zu setzen, so dassman in der Endabrechnung mit Platz 4z u f r i e d e n w a r .Im Finale gewann das GymnasiumKonz gegen das Cusanus-GymnasiumWittlich und wurde Regionalsieger.Die Mannschaft des AVG spielte in derAufstellung Edvard Kaganov, JonasGeist, Maximilian Lauer, Nicolas Ensch,Pascal Hein und Simon Grunwald.Betreut und gecoacht wurde die Mann-schaft von Maximilian Horsch.

Tischtennis AVG-Mannschaft

Page 17: Ausgabe 2012-1-2.pmd

17AVGjournal 1/2012

Freundeskreis ermöglicht immer wieder sinnvolle Anschaffungen -ein weiteres Beispiel: Bau der Kletterwand

Beim Bau der neuen Mehrzweckhallewar auch eine Kletterwand an der Au-ßenseite unter der Pausenhalle desMPG vorgesehen. Durch einenPlanungsfehler wurde im Fallbereichder Wand eine Bordsteinkante ange-legt! Das vorläufige Aus für unsereKletterwand.Dank der Initiative von Herrn Ludwig,

tatkräftiger Unterstützung durch eineSchülergruppe beim unesco-projekt-Tag 2011 und weiterer Lehrer ( Pen-sionist Herr Weyland war auch dabei), konnten die ersten Klettergriffeanggeschraubt werden. Die ganze Ak-tion in Eigenarbeit zu erstellen war je-

doch nur durch die Übernahme derKosten in Höhe von ca. 2000Eurodurch unseren Freundeskreis möglich!

Genaues Arbeiten erleichtert denZusammenbau

Bohren-Dübeln-Schrauben -es geht voran

Fertig - Schüler und „schwergewichtige“Lehrer machen die Belastungsprobe

bk 12: Thematische Vorgabe:„Helm, Schädel“, keramischePlastik

Hohler Aufbau aus Tonplatten und Ton-streifen, die fast lederhart sind; nach demSchrühbrand wurde Braunstein in die Ober-flächenstrukturen eingerieben; zweiterBrand bei 1040°C.Durch das Arbeiten mit zugeschnittenenPlatten, Streifen entfernen sich die Schü-ler/innen zunehmend von einer rein abbil-denden Darstellungsweise hin zu einer stär-ker reduzierten Formgebung und Abstrak-tion.

Unterricht Bildende Kunst

bk 12: Taschenvase, glasierteskeramisches Gefäß

Aufbau aus Tonplatten, Glasurbrand bei1200°C; Beim Nacharbeiten und Glätten derRohlinge wird bewusstes Wahrnehmen vonVolumen, Proportion, Linienführung,Kantenbeschaffenheit geschult: Mulden,konkave Partien müssen aufgefüllt oder voninnen herausgewölbt, hervorstehende Par-tien entsprechend abgeschabt werden.Die durch Gießen und Tauchen aufge-brachte Glasur unterstreicht den schlich-ten Charakter der Gefäße.

Kl.8d: „Skurrile Figuren „,keramische Plastik

Grundlage der Gestaltung sind Tonröhren,Platten, Streifen, kleine Hohlformen, die inMontagetechnik zusammengefügt werden.

Während des Arbeitsprozesses entstehenoft Zufallsformen, die bei der HerstellungExtremitäten (Hände, Greifer, Köpfe) Ver-wendung finden und um so lustiger ausse-hen, wenn sie ungeplant entstehen und als„brauchbare“ Formteile erkannt werden.

Nach dem Schrühbrand wurden die Figu-ren mit farbigen Glasuren eingerieben undbei 1040°C zum zweiten Mal gebrannt.

Liane Deffert

Amastasia Besko; Kristine KonradMonster

Page 18: Ausgabe 2012-1-2.pmd

18AVGjournal 1/2012

M. Klein-Irschfeld

Indien in Schule und Verein

Indienabend 2012

Berichte und Fotos der Indienreisegruppe 2011

Auch nach der Indienfahrt im Oktober 2011hat die Reisegruppe einen Indienabendveranstaltet, bei dem neben in-dischem Essen natürlichinsbesondere die vielfältigen,neu erworbenen Eindrücke derTeilnehmer im Mittelpunktstanden. Nachdem sich dieBesucher mit dem selbst zu-bereiteten, sehr leckeren Es-sen gestärkt hatten, gab es ca.zwei Stunden Impressionenvon dieser doch nicht alltägli-chen Reise durch Südindien zu

sehen, begleitet vonsehr gut vorbereite-ten und vorgetrage-nen Texten der ein-zelnen Gruppen-mitglieder. Die Besu-cher bekamen so ei-nen Eindruck vomhektischen Leben ineiner indischenGroßstadt bis hin zurteilweise erschre-ckenden Armut aufdem Land.Natürlich wurdendie von unserer

Schule unterstützten Projekte im Verlauf der

Reise besucht und ihre Entwicklung wur-de vorgestellt. Es war beeindruckend, zusehen, was mit den von uns erworbenenSpendengeldern alles in die Wege geleitetwerden konnte und was durch das Enga-gement von Schülerinnen und Schülern,Lehrerinnen und Lehrern erreicht wurde.Ein herzliches Dankeschön an die Reise-gruppe für den gelungen Abend

Inderinnen können nicht schöner sein

Kleiner Basar mitindischen Mitbringseln

Indisches Essen gehört fest dazu

Liebe Schülerinnen und Schüler,Ihr habt es geschafft 482,18 Euro

für das sog. „Milchkuhprojekt“ zu-sammenzutragen. Wie bei allen AVG-Projekten, die unter dem Unesco-Ge-danken des „Helfens“ stehen, habt ihreure Offenheit für die Probleme ande-rer und euer bereitwilliges Engagementmitmenschlich zu handeln wiedereinmal unter Beweis gestellt. Das ge-sammelte Geld wird an die PMD

(People’s Multipurpose Development)überwiesen, die davon vor Ort Tierekauft, sie an bedürftige Familien „ver-

Fachschaften Ethik und Religion unterstützen auch dieses Jahrdas „Milchkuhprojeht“

leiht“, damit diese dann ihren Lebens-unterhalt sichern und vom Verkauf desMehrerwirtschafteten den Preis für dieTiere zurückzahlen können. Mit demGeld kann dann die PMD neue Tiereerwerben und sie an weitere Familien„verleihen“.Für diesen Hilfsprozess liefert euer Geldden Anstoß und es kommt immerwiederin den Hilfskreislauf zurück. Für dieseHilfe zur Selbsthilfe möchte ich euch- im Auftrag der Ethik- und Religions-fachschaften - ein herzliches Danke-

schön sagen. Kühe sind nicht nur heilig

Page 19: Ausgabe 2012-1-2.pmd

19AVGjournal 1/2012

5 Uhr in der Frühe…Die Stimme des Muezzin schallt durch dieLautsprecher ins Dorf und ruft zum erstenGebet der Muslime auf. Ich lausche einenMoment seinem Gesang und schlafe wiederein …Endlich finde ich die Zeit über mein Le-ben hier in Indien zu berichten. Vier Mo-nate sind bereits vergangen und es folgeneinige mehr. Erste Eindrücke wurden ge-sammelt, so manches vertraut und wiederanderes neu… Ich lebe in einem 10.000 Seelen Dorfnamens Cowdalli im BundesstaatKarnataka. Hier leben überwiegend Mus-lime und Hindus und eine MinderheitChristen. Nie zuvor habe ich eine solcheVielfalt an Religionen und Ritualen miter-leben dürfen. Religion spielt in Indien einesehr große Rolle und begegnet mir täglich.Ob es das Dorf ist, welches in verschiede-ne „Religionsviertel“ eingeteilt ist, dieGötterfiguren, die mit Blumengirlanden ander Frontscheibe der Busse angebracht sindoder die vielen verschiedenen Feiertage.Ich könnte auch meine Wohnsituation nen-nen, denn ich lebe im Gästezimmer desPfarrhauses zusammen mit Father Francis,der Köchin Bernadeth und ihrem SohnPradeep. Ich wurde sehr herzlich empfan-gen und werde seit dem ersten Tag vonBernadeth mit herrlichem indischen Essenverwöhnt. Nach kürzester Zeit wurde ichauf „Meika“ umbenannt, da sich meinName als Zungenbrecher für viele Inderherausstellte.Dies ist mein zweiter Besuch in Indien.2009 bin ich das erste Mal zusammen mitder Indiengruppe des Auguste-Viktoria-Gymnasiums Trier für einen Monat nachIndien gekommen. Auf dieser Reise habeich auch meine jetzige Projektstelle be-sucht, zu diesem Zeitpunkt noch unwis-send, dass ich zwei Jahre später dort füreine gewisse Zeit leben werde. …erster Tag in der Schule…

Mehr als 500 große, dunkle Augenpaareschauen mich gespannt an. Manche ängst-lich, andere freudig gespannt, wieder an-dere neugierig.„Ein Jahr bleibt sie bei uns? ... So lange

ohne ihre Familie? Ist sie etwa den Weg

alleine hierher gekommen? Aber wie? Mit

dem Flugzeug natürlich? Flugzeug…Wie

viele Leute gehen denn in ein Flugzeug

rein?“…

Mein erstes Aufgabengebiet ist die Mitar-beit in der St. Anthony’s High School &Primary School. Doch Schule in Indien istso ganz anders als in Deutschland…2nd Standard, 57 kleine Jungs und Mädchensitzen gespannt an ihren Holzbänken mitSchulranzen auf dem Boden, die manchmalgrößer sind als sie selbst. Die Jungs in blau-en Hosen, blauweiß kariertem Hemd, Kra-watte und Kniestrümpfen in den Schuhen.Die Mädchen im gleichen Stil mit Kleidüber ihren Hemden. Die Kinder werden vonder 1.- 4. Klasse in der Sprache Tamil un-terrichtet. Ab der 5. Klasse wird in Kannada,der offiziellen Sprache in Karnataka, unter-richtet. Hinzu kommen Hindi und Englisch.Da stehe ich nun also in der 2. Klasse undhelfe im Englischunterricht… Ich kann die Kinder nicht verstehen, siekönnen mich nicht verstehen und trotzdemlernen wir zusammen leichte Englisch-vokabeln, Reime, singen und spielen. Es istmeistens sehr anstrengend die Rasselbandezu bändigen, da einige Kinder sehr viel Auf-merksamkeit brauchen und alleine die An-zahl der Kinder macht es nicht leicht. DasNiveau ist sehr unterschiedlich, einige Schü-ler können mit Leichtigkeit Wörter richtigauf ihre kleine Tafel übertragen. Anderehaben Schwierigkeiten, die für sie „fremde“englische Schrift zu schreiben. Manchmalmuss ich schmunzeln, wenn kleine Fehlerauftauchen wie zum Beispiel ein spiegel-verkehrt geschriebenes „S“.Es ist wirklich manchmal sehr mühsam mitdem Lernen. Deshalb versuche ich oft zuwiederholen und die Sache spielerisch an-zugehen. In der Mittagspause bekommendie Kinder ein warmes Mittagessen und stär-ken sich für die nächsten Stunden. Ansonsten bin ich viel unterwegs. AndereDörfer besuchen, die Region kennenlernen,Vergleiche ziehen. Ich helfe Bernadeth inder Küche, wasche meine Kleidung draußenper Hand am Stein, beobachte die Affen,die in den Palmen turnen. Bernadeth kannkein Englisch sprechen und dennoch ver-stehen wir uns.Sprache …Auch mir bereitet die neue Sprache Schwie-rigkeiten. Obwohl ich in Karnataka lebe,

habe ich mich entschieden Tamil zu lernen,da die Region hier früher einmal zu TamilNadu gehört hat und somit die Mutterspra-che vieler Kinder Tamil ist. Im Dorf kön-nen nur wirklich wenige Menschen Eng-lisch sprechen.Ich bin die erste Freiwillige in diesem Pro-jekt, folglich hatte ich niemanden, mit demich meine Eindrücke teilen konnte. FatherFrancis ist zwar immer für mich da, aberdas hat nicht gereicht … trotz der vielenKinder, die nur zu gerne die ganze Zeit mitmir spielen wollten, habe ich mich einsamgefühlt. Spielen hat auf die Dauer einfachnicht gereicht. Ich hätte niemals gedacht,dass Sprache und somit „verstanden wer-den“ so wichtig für mich persönlich ist. DerAnfang war wirklich nicht leicht …Umso schöner ist es jetzt immer mehr Men-schen kennenzulernen, im Bus zufällig Be-kannte wiederzutreffen, zum Essen in dieFamilien des Dorfs eingeladen zu werden.Die Schüler des College zum Beispiel, wel-ches sich neben der High School befindet,hatten am Anfang einfach Scheu mit mirEnglisch zu sprechen, da sie Angst hattenFehler zu machen. Jetzt spiele ich Fußballmit den Jungs und quatsche mit den Mäd-chen über dieses und jenes …Die Kleinen freuen sich, wenn ich sie et-was auf Tamil frage und denken danngleich, ich kann alles verstehen.So langsam spricht sich rum, dass inCowdalli „eine Weiße“ wohnt.… plötzlich ertönende Trommelmusik ausRichtung Dorfmitte. „Geh nur, das ist einFest der Muslime“, sagte Fr. Francis. Ichlugte über eine kleine Mauer, um bessersehen zu können. Es war bereits dunkel. MitBlumen beschmückte Wagen, tanzendeGläubige, Musikgruppen … ein buntesMiteinander. Als die Parade schon fastvorbei zu sein schien, fährt ein Lastwagenvor, auf dessen Ladefläche die Kinder stan-den.Plötzlich höre ich sie rufen: „Meika, Meika,Meika!“ … da läuft mir doch trotz warmerTemperaturen ein Schauer über den Rü-cken.Mysore ist die nächste wirklich große Stadtin meiner Nähe und zudem auch der Sitz der

Eindrücke aus Cowdalli

Von unserer ehemaligen Schülerin (Abi 2011)Meike (indisch Meika) Jacobs

Page 20: Ausgabe 2012-1-2.pmd

20AVGjournal 1/2012

„Diözese Mysore“, der Father Francis an-gehört. So kam es, dass wir beide eigen-laden wurden mit dem Bischof ThomasVazhapilly zu Mittag zu essen. Natürlich gabes indische Küche, doch der Bischof fragtemich nach einiger Zeit, sehr zu meinem Er-staunen auf Deutsch: „Heute keine Wurst?“Ich bin gerne in Mysore, dort leben knapp890.000 Menschen. Manchmal fühle ichmich fast überfordert im Großstadt-dschungel. Doch erst wenn ich in der Stadtbin, merke ich, wie groß der Unterschiedzum Dorf ist. Sehr auffällig ist wohl derBildungsstand. In Cowdalli sind viele El-tern der jetzigen Schulkinder nie zur Schulegegangen. Dementsprechend können dieEltern ihre Kinder einfach nicht so in derSchule unterstützen, wie es vielleicht nötigwäre. In Mysore habe ich mit 10-jährigenMädchen im Bus gesprochen, die sich sehrgut auf Englisch verständigen konnten.Hier in Cowdalli haben selbst 10.- Klässler

starke Probleme frei Englisch zu sprechen.Es dauert wohl noch eine gewisse Zeit, bissich das ändert.Ich sitze im Bus, die unglaubliche Land-schaft zieht an mir vorbei. Um mich herumfröhliche, ausgelassene Menschen. AmStraßenrand steht eine Gruppe Feldarbeit-erinnen mit Säcken voll gesammelter Erd-nüsse. Sie geben ein Handsignal einstei-gen zu wollen. Der Bus hält an. Kurze Zeitspäter werden die Säcke geöffnet und derganze Bus wird reichlich mit Nüssen ver-sorgt, samt Busfahrer und mir. Es wird ge-lacht und geknabbert …Vieles ist ungewohnt. Kein dauerhafterStrom, manchmal kein fließendes Wasser,ein anderer Umgang mit Mensch und Na-tur. Probleme des Landes sind sichtbar undspürbar. Ein Rundgang durchs Dorf bieteteinem erschreckende Bilder. Rinnsale vondunklem Abwasser laufen neben den Häu-sern entlang, Berge an Müll, der scheinbar

AVG-Schülerfirma übergibt Spendean Indien-Verein

563 Euro – das ist der Gewinn, den die AVG-Schülerfirma „learnsystems-DME“ im letz-ten Schuljahr erwirtschaftet hat. Im Rah-men der Assembly am 28. März 2012 über-

Frederik und Lukas überreichenDaniela Maly, der Vorsitzenden desIndienvereins, die Spende

ohne Überlegung auf die Straße geworfenwird. Dazwischen spielende Kinder, Küheund der normale Alltag. Das Leben scheinttrotz der unschönen Nebenprodukte ein-fach weiterzulaufen. Seltsamerweise seheich trotzdem Frauen, die sich ein Stück ih-res Saris vor die Nase halten, wenn der Ge-ruch zu streng wird. Doch nichts wird ge-ändert.Hühner hängen gerupft am Haken in derSonne am Straßenrand. Fertig zum Verkauf.Abenteuerlicher Verkehr, bei dem sich Bus,Rikshar, Motorrad, Ochsenkarren und Fahr-rad die Straße teilen. All das wäre inDeutschland undenkbar…Indien ist tatsächlich ein Land, welches alleSinne erreicht. Nahezu jeden Tag entdeckeich Neues, Schönes, Spannendes, aberauch Erschreckendes, Unbegreifliches…Viele seltsam verrückten Momente, ein auf-regendes Gefühl…Liebste Grüße Meike Jacobs

Wallfahrten—

Wer‘s glaubt wird

selig Beiträge des

gesellschaftswissenscha ftli-

chen

Intensivkurses

des Auguste-Viktoria-

Gymnasiums zur

W or ks hop fü r K in der

im M erg e ner H o f S a/So, 21./22 .04 .2012 S a/So, 28./29 .04 .2012 S a/So, 12./13 .05 .2012

U hrzeite n und Anm e ldu ng über die Website de r Heil ig-R ock-W allfahrt be i Jugend,

R ockK ids

Vor tra g für a l le Intere s sierte n:

„W un der he ilu ng en be im H e i lig e n

R o ck“

im Bis ch ö fl ic he n D o m- u nd D iö-zes an m u s eum

Mi, 1 8.04.2012

Mi, 2 5.04.2012 Mi, 0 2.05.2012 immer von 14 .30 Uh r bis 15 .15 U hr

So, 22.04.2012 So, 29.04.2012

immer von 15 .00 Uh r bis 15 .45 U hr kein e An me ldung erforderlich

W o rks hop fü r J ug e ndl ic h e

in der Kir ch e der J ug e nd,

St. Pa u lus Sa, 14.04. 2012, 1 4-16.00 U hr

Sa, 01.05. 2012, 1 1-13.00 U hr und 14 -1 6.00 U hr

Sa, 12.5 . 2012, 14 -16.00 U hr Anm eldung: übe r die We bsite der Heilig-R ock-W al lfahrt bei

K irche de r Jugen d, a ber nicht unbedin gt erforde rlich

gaben Frederik Vetterund Lukas Schmidt(beide Klasse 10d) fei-erlich einen entspre-chenden Scheck anFrau Maly, Vorsitzen-de des Vereins fürIndienpartnerschaftam AVG. Dieinsgesamt neunSchülerinnen undSchüler aus den Klas-sen 8 – 10 hatten imletzten Schuljahr den„Lerncoach“ entwi-ckelt und verkauft, ei-nen neuartigen Lern-karteikasten für die

Fächer Deutsch, Eng-lisch und Mathe.

Die Schülerinnen und Schüler des Inten-sivkurses Gesellschaftswissenschaftenunter der Leitung von Frau Winter betei-ligten sich mit Workshops und Vorträgenan den Heilig-Rock-Tagen. Die genauenTermine und Themen präsentierte einselbst gestalteten Plakat.

IntensivkursGesellschaftswissenschaften...

beteiligt sich an der Gestaltung derHeilig-Rock-Tage

Denise; auf Packpapier