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Sonn leiten news P.b.b. Zln: 02Z030453M Verlagspostamt 2020 Hollabrunn Ausgabe 3/2016 Hollabrunner Absolventenverbandsnachrichten INHALT EDITORIAL bs fachschule die a o HOLLABRUNN Aus dem Verband ............................................ 3 Aus der Schule ................................................ 8 Veranstaltungen und Termine ....................... 19 Praxiskurse für Imkerneueinsteiger................ 20 Fachartikel ...................................................... 21 Kochen für Teenies ........................................ 23 Jobbörse........................................ www.abso.at Bienen sind unser Leben! – Ohne sie und ihre Be- stäubungsarbeit würde es viele unserer Lebensmittel nicht geben. Es ist höchste Zeit sich dessen bewusst zu werden und „das Leben der Bienen“ in die schu- lische Ausbildung zu integrieren. Wir sollten alles da- ran setzen diese nützlichen Insekten zu fördern und ihre Lebensräume zu erhalten! Neu! Ab März 2017 Praxiskurse für Imkerneueinsteiger

Ausgabe 3/2016 Sonn leiten news ja – derzeit noch sehr kosten-intensiv aus Südfrankreich, aber in Zukunft könnte das ... Freddie Mercury (1946 – 1991) n. DgI r

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S o n n l e i t e nnews

P.b.b. Zln: 02Z030453M Verlagspostamt 2020 Hollabrunn

Ausgabe 3/2016

Hollabrunner Absolventenverbandsnachrichten

I N H A L TE D I T O R I A L

bsfachschulediea oHOLLABRUNN

Aus dem Verband ............................................3

Aus der Schule ................................................8

Veranstaltungen und Termine .......................19

Praxiskurse für Imkerneueinsteiger ................20

Fachartikel ......................................................21

Kochen für Teenies ........................................23

Jobbörse........................................www.abso.at

Bienen sind unser Leben! – Ohne sie und ihre Be-stäubungsarbeit würde es viele unserer Lebensmittel nicht geben. Es ist höchste Zeit sich dessen bewusst zu werden und „das Leben der Bienen“ in die schu-lische Ausbildung zu integrieren. Wir sollten alles da-ran setzen diese nützlichen Insekten zu fördern und ihre Lebensräume zu erhalten!

Neu!Ab März 2017

Praxiskurse für

Imkerneueinsteiger

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Sehr geehrte Absolventinnen und Absolventen, lie-be Freunde unseres Hauses!Stillstand ist Rückschritt und das ist nichts, was wir uns als bäuerliche Schule leisten können und wollen. Wir verfolgen die Entwicklungen in der Landwirtschaft sehr genau und versuchen positive Entwicklungen in un-serer Ausbildung zu fördern. Wie Sie wahrscheinlich schon vermuten werden, haben wir wieder sehr viel vor, was das nächste Schuljahr und die Zukunft unserer Ausbildung betrifft. Der wohl wich-tigste Schritt ist die Umstellung des NÖ Landeswein-gutes Hollabrunn auf biologischen Weinbau. Wir tragen damit dem Umstand Rechnung, dass diese Produkti-onsschiene in den letzten Jahren sehr viel Zulauf hatte. Dadurch, dass wir zwei Landesweingüter bewirtschaf-ten, haben wir als erste Schule Österreichs die Mög-lichkeit, einen kompletten Schulbetrieb biologisch zu führen, während wir im NÖ Landesweingut Retz weiter auf die konventionelle Produktion setzen. Nachdem Bienen nicht nur Honig produzieren, son-dern auch für das ökologische Gleichgewicht der Natur eine hohe Bedeutung haben, werden wir gemeinsam mit der Imkerschule in Warth und dem Imker Werner Schuster aus Schöngrabern auch diese Ausbildung anbieten. Vorrangig sollen Einsteigerkurse stattfinden, aber natürlich werden auch unsere Schüler in den Ge-nuss der Ausbildung kommen, die mit 10 bis 15 Völkern inklusive dem gesamten Equipment sehr umfangreich und praxisbezogen ausfallen wird. Wir freuen uns sehr, mit Werner Schuster einen sehr profunden und erfolg-reichen Imker als Partner gefunden zu haben. Die Kooperation mit dem Tiergarten Schönbrunn be-

steht weiter mit gemeinsamen Ausbildungen, wobei für die Lehrlinge aus Wien dieses Jahr das Thema Holzbe-arbeitung im Mittelpunkt steht.Nachdem Schönbrunn zu den privilegierten Zoos der Welt gehört, die chinesische „Große Pandas“ halten dürfen, haben Sie sich vielleicht auch schon einmal folgende Frage gestellt: „Wo bekommt der Panda-Bär den Bambus her?“ Nun ja – derzeit noch sehr kosten-intensiv aus Südfrankreich, aber in Zukunft könnte das Grundnahrungsmittel der Bären auch aus Niederöster-reich stammen. Wir versuchen in einem groß ange-legten Projekt, die Bambusproduktion im Hinblick auf Kulturführung und Erntetechnik soweit zu perfektionie-ren, dass in weiterer Folge Absolventen unserer Schule die Lieferung dieses sehr gut bezahlten Futters für die Pandas übernehmen können.Was den Zubau für die Fleischerausbildung betrifft, die in Zukunft an unserem Standort angeboten wird, sind die Planungen schon sehr weit fortgeschritten. Es han-delt sich um eine Lehrwerkstätte für Fleischverarbei-tung und Klassenräume. Wir sind natürlich sehr stolz, dass unsere Schule durch diese Entscheidung weiter aufgewertet wird, und sehen einer sehr erfolgreichen Zukunft entgegen.Wie Sie sehen, halten wir unsere Nase in den Wind der Veränderungen und entwickeln uns stetig weiter.Ich darf Ihnen eine ertragreiche Ernte wünschen, wozu die Vorzeichen heuer ausgezeichnet sind, und auch ei-nen erholsamen Sommer.Bleiben Sie uns gewogen!

„The Show must go on.”Freddie Mercury (1946 – 1991)

Dir. Ing. Rudolf Reisenberger Leiter LFS Hollabrunn

Landesweingüter Hollabrunn und Retz

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AUS DEM VERBANDWeinbautag 2016 im Landesweingut Retz

Am 15. Juni 2016 stand die LFS Hollabrunn wieder voll im Zeichen des Weinbaus. Wie schon in den Jahren zu-vor veranstaltete das Landesweingut Retz gemeinsam mit dem Weinbaureferat der BBK Hollabrunn diesen Informationstag. Durch das unsichere Wetter bedingt, fanden die Firmenpräsentationen im Kellergebäude des LWG Retz statt. Die sehr zahlreich erschienenen Winzerinnen und Winzer konnten sich hierbei über die Bereiche Pflanzenschutz, Weinbehandlungsmittel, Ver-packungsmaterial als auch Kellerwirtschaft informieren. Gleichzeitig gab es im Verkostungsraum die Möglich-keit die Versuchsweine aus der Mikrovinifikation zu pro-bieren.Zu Mittag gab es das obligatorische Gulasch von der Küche der LFS Hollabrunn, welches jedes Jahr großen Anklang findet.Das Thema des Vortragsteiles war „Aktuelle Schäd-lingsproblematik im Weinbau im Kontext zum Insekti-zidverzicht“. Der erste Fachreferent war Dr. Norbert Metz von der Firma Dow, der die Besonderheiten in der Lebensweise der Kirschessigfliege darlegte. Dieser Schädling trat erstmals 2014 verstärkt auch in Öster-reich auf, und verursachte nicht nur im Obstbau, son-dern auch im Weinbau größere Schäden. Der zweite Fachreferent war Ing. Josef Klement von der LLK Stei-ermark. Seit einigen Jahren ist dort die Amerikanische Rebzikade im Weinbau zu finden, die ein Überträger ei-

ner gefährlichen Viruskrankheit ist. Seine Erfahrungen mit dem Schädling bzw. dessen Bekämpfung waren In-halt seines Referates.Da es am Vortag und teilweise auch noch in der Früh geregnet hatte, musste die Maschinenausstellung heu-er erstmals am Gelände des LWG Retz durchgeführt werden. Obwohl die Traktoren und Geräte nur theore-tisch besprochen und im Stehen beschrieben worden sind, war das Interesse des Publikums dennoch sehr groß. Die Geräte zur Bodenbearbeitung als auch Laub-arbeit regten zu intensiven Gesprächen an. An dieser Stelle sei allen mitwirkenden Firmen, die zum Erfolg des Weinbautages beigetragen haben, recht herzlicher Dank ausgesprochen. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung im Juni 2017.

Absolventenfachtag Haustierhaltung aus der Taufe gehobenAm 27. April fand der 1. Absolventen-fachtag der Fach-richtung Haustier-haltung unter dem Motto „Hund, Eis-bär, Seepferdchen und Co.“ statt.Ganz nach dem bewährten und be-liebten Vorbild des Absolventenfach-tages der Fachrich-tung Landwirtschaft mit Weinbau lud heuer der Absol-ventenverband der

LFS Hollabrunn auch zu einem Treffen der mit erst drei Absolventenjahrgängen noch jungen Fachrichtung Haustierhaltung. Die erste Vortragende kam mit Unter-stützung ihrer vierbeinigen Helfer. Sie demonstrierten unter großer Bewunderung vielfältige Möglichkeiten in der Tiergestützten Assisstenz-Arbeit. Frau Dr. Karsai verbindet in ihrer Arbeit bei DogTeam ihre Kenntnisse als Human-Medizinerin mit denen als Tiertrainerin. Sie führte theoretische Grundlangen der Tiergestützten Therapie an, erzählte aber vor allem aus der Praxis mit ihren Hunden und zeigte beeindruckende und berüh-rende Bilder aus ihrem Alltag mit verschiedensten Kli-enten und ihren Therapiehunden.Mit besonderer Freude hörte das Publikum aus Absol-venten, Schülern und Lehrern die Ausführungen unserer Absolventin Rebecca Kürzel aus dem Abschlussjahr-gang 2014/15. Sie berichtete über ihren Arbeitsalltag

Dr. Elisabeth Karsai bei der Demonstrati-on einer Übung mit einem ihrer Therapie-hunde.

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als Tierpflegerin im Robben-Bärenrevier des Tiergartens Schönbrunn. Sie stellte die Tiere dieses mannigfaltigen Reviers vor, zu denen abso-lute Publikumsmagneten wie Mähnenrobben, Eisbären und Felsenpinguine gehö-ren und gab einen Einblick in Methodik, aber auch Be-weg- und Hintergründe des Trainings mit den Eisbären, das seit kurz nach Abschluss ihrer Ausbildung an der LFS

Hollabrunn zu Rebeccas Hauptaufgaben gehört. Last but not least konnte das Publikum staunen und lachen mit Marco Hasselmann, dem Leiter der Süß-wasserabteilung des Aquarium Berlin. Sein Vortrag „Fetzenpferd und Drachennadel - Vom Umgang mit Seenadelartigen" entführte zum Schluss der Veranstal-tung in die wunderbare Welt der Meerwasseraquaristik. Mit bekanntem Berliner Humor gab der Experte einen Überblick über die faszinierende Fischgruppe der See-pferdchen und Seenadeln, deren erfolgreiche Pflege und Zucht einer Reihe von Voraussetzungen bedürfen. Dieser Vortrag ist eine Fortsetzung der bereits zur Tra-dition gewordenen Zusammenarbeit mit Marco Hassel-mann und ist der Beginn des nächstens Projektes in Zusammenarbeit mit dem Aquarium Berlin, das bereits für den Anfang des kommenden Schuljahres geplant

ist. Wir werden gemeinsam mit Marco und den Schüle-rInnen der Fachrichtung Haustierhaltung ein Meerwas-seraquarium für Topfbauchseepferdchen gestalten und einrichten und so nun auch den Schritt in die Haltung von Seepferdchen an der Schule wagen. Nach den Vorträgen lud Herr Direktor Rudolf Reisen-berger zum kommunikativen Beisammensein bei Wein und belegten Brötchen und es wurde ganz nach Absol-ventenfachtags-Manier in die Nacht hinein geplaudert, sinniert, in Schulvergangenheit geschwelgt und schon für die zukünftigen Absolventenfachtage der Fachrich-tung Haustierhaltung geplant.Rebecca Kürzel erzählt aus

ihrem Trainer-Alltag mit den Eisbären im Tiergarten Schön-brunn.

vorne (v. l. n. r.): DI Karin Zenger, Vortragende und Absolventin Re-becca Kürzel, Mag. Verena Kucera, Annemarie Maurer (Obmannstell-vertreter ABSO), Jana Pompizzi, Mag. Elean Mischling hinten (v. l. n. r.): Vortragender Marco Hasselmann, Sarah Neumann, Tatjana Berger, Vortragende Dr. Elisabeth Karsai, Ing. Dieter Blahous, DI Gerhard Gschweicher (Geschäftsführer ABSO)

40-jähriges Klassentreffen LFS Hollabrunn

1. R. (v. l. n. r.): M. Kaltenböck, K. Dürr, J. Kreicy, G. Mehofer, M. Gritschenberger, J. Scherer, E. Mayer, J. Scharinger, J. Roch2. R. (v. l. n. r.): J. Schneps, L. Huber, F. Bayer, F. Sedlmeier, F. Schneider, A. Winkler, L. Mayer3. R. (v. l. n. r.): L. Kraus, K. Bauer, F. Kerschl, J. Pauser, M. Zeindler, G. Polster

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40-jähriges Klassentreffen LFS Retz

1. R. (v. l. n. r.): J. Much, R. Karasek, H. Pfannhauser, F. Krapfenbauer, R. Ledermann, W. Michlits, A. Much, F. Rain, L. Kurz, J. Brand2. R. (v. l. n. r.): J. Huber, E. Rücker, R. Schönbauer, L. Winkelhofer, F. Graf, H. Zehetmayer3. R. (v. l. n. r.): F. Pertl, A. Koller, E. Prey

55-jähriges Klassentreffen LFS Korneuburg

Herzlichen Dank an Frau Anna Winter (1. Reihe stehend, ganz links) für die Zusendung des Fotos vom Klassentreffen am 23. April 2016 beim Heurigen Doppler in Sierndorf.

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IN DEN ABSOLVENTENVERBAND AUFGENOMMEN3. Jahrgang Landwirtschaft – KV Ing. Johannes Roch

In alphabetischer Reihenfolge: Markus Autherith, Patrick Beer, Patrick Burger, Valentin Dibold, Mathias Hadravek, Norbert Haller, Martin Haus-knecht, Florian Hofmann, Philipp Hogl, Thomas Kast, Stefan Kronberger, Beatrice Ludwig, Josef Mann, Daniel Marrara, Matthäus Mehofer, Bernd Rohringer, Lukas Schall, Sascha Schmidl, Jürgen Stagel, Matthias Walzer

4. Jahrgang Haustierhaltung – KV Christine Eliskases, BEd.

In alphabetischer Reihenfolge: Jessica Arnauer, Nadine Bauer, Kristina Dunkl, Stefanie Friedl, Jaqueline Gaschnitz, Michelle Hofbauer, Claudia Hummel, Johannes Krickl, Jana Kühlmayer, Yvonne Lehner, Jacquelin Malli, Ines Ratzka, Rebecca Reich, Diana Rissling, Pauline Marie-Louise Röhl, Lorena Safer, Melanie Schandl, Alexandra Schmidt, Philipp Trucka, Sabrina Weinhappel, Victoria Winter

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Berufsreifeprüfugslehrgang – KV Mag. Barbara Kilian

In alphabetischer Reihenfolge: Kerstin Artner, Elisabeth Bauer, Tatjana Berger, Patrick Dintl, Nicole Donner, Katharina Dworak, Amelie-Sophie Eichinger, Raphael Fettik, Lukas Freudenberger, Ana Grandics, Katharina Heinzl, Lisa Kastner, Daniel Kotzian, Stefan Kurzer, Stephanie Lauer, Daniel Litschauer, Renate Makoschitz, Kathrin Neussner, Jakob Öller, Lena Riedl, Samantha Schier, Hanna Schmid, Eva Seifried, Birgit Stangl, Katharina Wolf

Bauern- und Bäuerinnenschule – KV Ing. Anton Wihsböck

In alphabetischer Reihenfolge: Roman Böck, Peter Eichinger, Walter Fritz, Andreas Gehringer, Evelyn Geist, Gerald Grünwidl, Verena Hainzl, Daniela Halbwidl, Michael Halbwidl, Brigitte Kodatsch, Clemens Lang, Regina Marhold, Theresia Markut, Andreas Maurer, Cornelia Mayer, Erwin Pfeifer, Gerlinde Pfundner, Klaus Ramach, Elisabeth Richter, Mathias Rotter, Carina Scheuer, Christian Schichta, Nadine Schüller, Walter Söldner, Andreas Steininger, Martina Steininger, Roman Wagner, Martin Weinbub, Gottfried Wimberger, Alexander Windisch, Harald Windisch, Franz Zauner, Michaela Zauner

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Dr. Franz Fischler gratuliert Jugend Innovativ Fina-listen zu ihren kreativen Projekten!Die SchülerInnen der LFS Hollabrunn durften von 23. bis 25. Mai beim dreitägigen Bundes-Finale in der Aula der Wissenschaften in Wien ihr Projekt der Öffentlich-keit und vor einer hochkarätigen Jury vorstellen und präsentieren. Von über 60 eingereichten Projekten in der Kategorie Young Entrepreneurs wurden die 5 bes-ten Schülerteams aller mittleren und höheren berufs-bildenden Schulen aus Österreich im Bundesfinale aus-gezeichnet.

AUS DER SCHULE

Das Konzept ist beliebt. Das Fest mit bäuerlichem Be-zug, Oldtimertraktorparcours, Tierhaltung, einer Mode-schau und vielem mehr ist mittlerweile vom Hollabrun-ner Veranstaltungskalender nicht mehr weg zu denken. Auch heuer folgten wieder mehr als 800 Besucher der Einladung auf einen schönen Tag und Abend bei Speis und Trank im Festzelt.Mit dabei unter anderem der Vizepräsident der NÖ LWK BM Otto Auer, Abg. z. NÖ LT Richard Hogl, Bezirks-hauptmann Mag. Stefan Grusch und viele andere aus

Interessensvertretung und dem Raiffeisenbereich.Dir. Ing. Rudolf Reisenberger freute sich über den Be-sucherandrang und über die perfekte Vorbereitung durch das Schulteam und die Abschlussjahrgänge von Landwirtschaft und Haustierhaltung. „Der Besuch si-gnalisiert, dass die Landwirtschaft und der Schulstand-ort im Bezirk Hollabrunn einen sehr hohen Stellenwert haben“, so Reisenberger, der auch wieder steigende Schülerzahlen für das nächste Schuljahr ankündigen durfte.

STALLFEST 2016 - Wieder mal ein Publikumsmagnet!

SchülerInnen der LFS Hollabrunn im Bundesfinale von Jugend Innovativ ausgezeichnet

Bild (v. l. n. r.): Dir. Rudolf Reisenberger, Valentin Dibold, Philipp Hogl, Florian Hofmann, Josef Mann, Beatrice Ludwig, Dr. Franz Fischler

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„Wir wollen mit unserem Produkt „Verjus“ eine hohe Reichweite erreichen, damit wir in Zukunft ein Denken an die Regionalität erzielen können und zugleich ein neues „IN“ – Getränk auf dem Markt positionieren, das bisher noch relativ unbekannt ist. Mit unserem Verjus wollen wir unter anderem auch den Gedanken der Regi-onalität darstellen. Da wir kurze Transportwege haben und alle unsere Materialien aus Österreich nehmen, sparen wir im Gegensatz zur Zitrone als Säuerungs-mittel einiges an CO² ein“, so der Geschäftsführer der Junior Company „Agvesta“ Florian Hofmann. Jugend Innovativ zeigt das große Kreativpotenzial un-

serer Schülerinnen und Schüler. Mit viel Neugierde, Er-findergeist und Teamwork leben die SchülerInnen bei diesem Wettbewerb wichtige Tugenden vor und stärken damit auch die Innovationskultur in Österreich, lautete es in der Laudatio von Dr. Franz Fischler, Vorsitzendem der Raiffeisen Klimaschutz-Initiative.„Bei diesem Wettbewerb erarbeiteten sich unsere Schü-lerInnen Schlüsselqualifikationen in den fachlichen und wirtschaftlichen Bereichen, die für ihre zukünftige Kar-riere wichtig sind", so der Direktor Ing. Rudolf Reisen-berger stolz.

Wein und Schmankerl aus NÖ bei Filmfestival in Cannes vertreten Bei der 69. Ausgabe der Filmfestspiele in Cannes lie-fen dieses Jahr zwar keine Filme aus Österreich, dafür waren die edlen Tropfen der blau-gelben Landeswein-güter fix im Programm vertreten. Erstmals wurden im Pavillon der Austrian-Film-Commission an der Côte d’Azur vom 11. bis 22. Mai auch Schmankerl der „So schmeckt NÖ“-Partnerbetriebe, wie der prämierte Speck der Fachschule Gießhübl, serviert. „Bereits zum vierten Mal waren die Landesweine in Cannes vertre-ten, was eine bedeutende Anerkennung für die hei-mischen Winzer darstellt und eine unbezahlbare Wer-bung für Niederösterreich ist“, freute sich Landesrätin Mag. Barbara Schwarz. „Die Präsentation der Landesweine beim Filmfestival in Cannes ist eine einmalige Gelegenheit, um Filmschaf-fende sowie das Publikum auf das Land Niederöster-reich mit seiner kulturellen und landschaftlichen Vielfalt aufmerksam zu machen. Gerade für den Tourismus ist das Filmland Österreich ein großer Devisenbringer, schließlich sind Original-Drehorte beliebte Reiseziele“, betonte Schwarz. „Wein ist nicht nur ein Kulturprodukt, sondern auch ein exzellenter Botschafter für Niederös-terreich, der das sinnliche Vergnügen und eine große kulturelle Tradition vereint“, so Schwarz.

„Im Österreich-Pavillon, einem beliebten Treffpunkt der Filmschaffenden an der Strandpromenade in Cannes, wurden während der Filmfestspiele Wein, Sekt und Frizzante der vier NÖ Landesweingüter Hollabrunn, Krems, Mistelbach und Retz ausgeschenkt. Zudem wurden erstmals Schmankerl aus Niederösterreich ser-viert. Die Austrian-Film-Commission war dabei unser Kooperationspartner, der auch schon bei der Berlinale die Landesweine präsentierte“, betonte Kellermeisterin Judith Hartl.

Bild (v. l. n. r.): Landesrätin Mag. Barbara Schwarz und NÖ Keller-meisterin Judith Hartl (Foto Copyright: NLK Pfeiffer)

Frankreichwoche in CibeinsVon Selina Wiesi und Judith Preschern

Am 03.04.2016 ging es für uns, die Schüler der 2HT, auf eine 16-stündige Fahrt nach Lyon in Frankreich, die be-reits um 6:00 morgens begann und um 22:00 Uhr ende-te. Am Montag um 9.00 hatten wir eine Führung durch die Schule. Nach der Führung wurden wir in 2 Gruppen geteilt. Während die eine Gruppe eine Stunde die Hun-deaufzucht der Schule sah, war die andere Gruppe bei einer Blindenhundeschule, die eine Partnerschaft mit der Schule von Cibeins hat. Danach wurden die Grup-pen getauscht.

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Projekte der NÖ Landwirtschaftsschulen mit dem „Kreativpreis“ ausgezeichnet

Zu Mittag gingen wir zur Kantine der Schule. Nach einer Stunde Mittagspause ging es für die eine Gruppe zu einer Schäferhundezucht mit einer Hundepension. Die Schüler waren sehr geschockt, als sie zurückkamen, da bei uns in Österreich die Haltungsbedingungen stren-ger geregelt sind. Die andere Gruppe besuchte den „Vi-varaum“ der Schule. Um 22:00 endete unser Tag.Den Dienstagvormittag verbrachte die erste Gruppe im „Vivaraum“, die andere sah eine andere Hundezucht, die Jagdhunde züchtet und ausbildet. Am Nachmittag besuchte die ganze Klasse den Oiseaux-Vogelpark, der wirklich riesig war und wo man sehr viele Vogelarten sah, die wir noch nie in freier Wildbahn gesehen hatten. Der Park war sehr beeindruckend.Den ganzen Mittwoch verbrachten wir in Lyon. Zuerst besuchten wir das „Aquarium de Lyon“, danach durften wir in einem großen Shoppingcenter einkaufen. Zum Abschluss besuchten wir die Altstadt von Lyon, z. B. ein Amphitheater. Als wir wieder zurück waren, veranstal-teten wir mit den französischen Schülern ein Volleyball-

match, das wir leider verloren.Am Donnerstag waren wir wieder in den Gruppen auf-geteilt. Der eine Teil der Schüler war beim Hundefrisör, dort haben wir die Hunde der Schule gewaschen und geschnitten. Der andere Teil der Klasse war beim Hun-detraining, wo jeder einen Hund bekam und Tricks aus-probieren konnte. Am Nachmittag waren die Gruppen umgekehrt und am Abend hatten wir einen Spieleabend mit den Franzosen, die Deutschunterricht haben.Am Freitag, dem letzten Tag unserer Reise, waren wir vormittags in einem Tier- und Gartengeschäft. Den letz-ten Nachmittag verbrachten wir in einem Reptilienge-schäft. Um 18:00 traten wir unsere Heimreise an und erreich-ten nach einer anstrengenden Fahrt um 10:00 die LFS in Hollabrunn.Es hat uns gut gefallen und diese einzigartige Woche wird uns immer in Erinnerung bleibe. Danke für die Wo-che!

Gelungene Zusammenarbeit bei Getreideversuchen an der LFS Hollabrunn!

Seit mittlerweile 10 Jahren funktioniert die Zusam-menarbeit im Bereich der Getreideversuche an der LFS Hollabrunn. Beteiligt sind die Saatzucht Edelhof, RWA Österreich, das Raiffeisen Lagerhaus Hollabrunn – Horn und der Betrieb Bernreiter, auf dessen Feldern auch Versuchsparzellen angelegt sind. Insgesamt han-delt es um etwa 1000 Versuchsstücke, die sich auch auf die Äcker der LFS Hollabrunn verteilen.Für die Saatzucht Edelhof ist die Verantwortliche DI Elisabeth Zechner, für die RWA Dr. Erwin Arocker, für das Lagerhaus Hollabrunn Obmann Ing. Johannes Rohringer und Spartenleiter DI Rudolf Grubauer sowie Dir. Ing. Rudolf Reisenberger, DI Harald Summerer und Versuchsleiter Franz Ecker für die LFS Hollabrunn.Dir. Reisenberger, der die Versuchstätigkeit auch als sehr wichtig für den Unterricht der Schüler erachtet,

freut sich ganz besonders über die reibungslose Zu-sammenarbeit und sieht noch vielen erfolgreichen Jah-ren entgegen.

Von links: Franz Ecker, BM Erwin Bernreiter, DI Rudolf Grubauer, Dir. Ing. Rudolf Reisenberger, Dr. Erwin Arocker, DI Elisabeth Zechner, DI Harald Summerer, Obmann Ing. Johannes Rohringer(Bildnachweis: LFS Hollabrunn, Gschweicher)

Bereits zum achten Mal wurde der LAKO-Kreativpreis an die besten Schulprojekte der Landwirtschaftlichen Fachschulen in Niederösterreich vergeben. Diesmal lautete das Motto „Machen, nicht warten – tun, nicht nur reden!“, dem 24 Projekte gefolgt waren. Die Preisver-

leihung an der Fachschule Pyhra nahm Bildungs-Lan-desrätin Mag. Barbara Schwarz vor: „Der Kreativpreis ist eine Leistungsschau an innovativen Projekten, die eindrucksvoll zeigen, dass die Jugend aktiv ihre Zukunft mitgestaltet und dabei sehr motiviert ans Werk geht.

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Besonders erfreulich ist die Vielfalt der Aktivitäten an den Landwirtschaftsschulen, die vom sozialen Enga-gement über Umweltschutz bis zur zeitgemäßen Unter-richtsgestaltung reicht. Zudem ist der Wettbewerb eine gute Möglichkeit zur Förderung von Talenten und Bega-bungen der Jugendlichen.“ An der Preisverleihung, die von LAKO-Leiter Ing. Herbert Grulich moderiert wurde, nahmen rund 300 Schülerinnen und Schüler aus ganz Niederösterreich teil, darunter auch zwei Klassen aus der LFS Hollabrunn.Die LFS Poysdorf wurde für das Projekt „Mobbing – eine filmische Auseinandersetzung“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. „Dabei drehten die Schülerinnen und Schüler einen Film, der sich mit dem heiklen The-ma Mobbing auf ambitionierte Weise auseinandersetzt. In einer Woche wurde das Drehbuch geschrieben, Re-gie geführt und gefilmt, wobei die Jugendlichen sehr selbständig arbeiteten“, freut sich Direktor Dipl.-Ing. Martin Faber. Der zweite Platz ging an die LFS Sooß mit dem Projekt „Aufgedirndlt mit Sooßer Upcycling Dirndln“, bei dem

die Nachhaltigkeit und das Umweltbewusstsein im Vor-dergrund standen. Die Schülerinnen erzeugten aus Ab-fallprodukten und nutzlosen Stoffen neuwertige Dirndl. Auch den dritten Platz belegte die LFS Sooß, diesmal mit dem Projekt der Juniorfirma „Sooßer Wellnesskis-terl“, bei dem Duftsackerl und Handbalsam produziert wurden. Die LFS Pyhra erhielt den „Sonderpreis der Jury“ für die Durchführung des Projekts „Blühendes Afrika“, bei dem im Garten der Caritas in St. Pölten ein Beet in der Form von Afrika mit zahlreichen Blühpflanzen gestaltet wur-de. Laut Jury waren vor allem die kreative Auseinander-setzung mit aktuellen gesellschaftlichen und sozialen Themen sowie die innovative Wissensvermittlung aus-schlaggebend für die die Zuerkennung der Preise. Die Preisverleihung wurde von den Sponsoren der Raiffeisen-Holding NÖ-Wien, der NÖ Versicherung und der AMA maßgeblich unterstützt. Die LFS Hollabrunn nahm mit ihrem Projekt „Wo nimmt der Bambusbär seinen Bambus her?“ am diesjährigen Kreativpreis teil.

PowerPoint-Präsentation zum Projekt der LFS Hollabrunn

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Im Sinne des Zitates von Walter Fisch zeigte die Land-wirtschaftliche Fachschule heuer mehrmals ihre Ver-suchsarbeit zu einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und stellte ihre Ambitionen einer breiten Öffentlichkeit vor.Am 1. April 2016 fand in Obermallebarn auf den Flä-chen von DI Harald Summerer eine Mulch- und Di-rektsaatvorführung bei Zuckerrüben statt.

Dabei wurde gezeigt, wie es gelingen kann, Bodenero-sion zu verringern und effektive Bodenschutzmaßnah-men auch in sensiblen Hackfrüchten, wie Zuckerrüben, zu realisieren. Neben den technischen Anforderungen wurde bei der Veranstaltung besonders auf die pflan-zenbaulichen Anforderungen Wert gelegt und diese wurden den Besuchern in Form von anschaulichen Systemdarstellungen mit praktischen Lösungsansätzen demonstriert. Wie man den Bildern entnehmen kann, entwickelten sich die direkt gesäten Rüben prächtig und die Bodenersosion konnte gänzlich vermieden werden.

Die Kartoffel war Gegenstand einer Feldvorfüh-rung am 31. März 2016, welche auf den Feldern der Fachschule in Hollabrunn abgehalten wurde. Die Ver-anstaltung, die in Kooperation mit dem Raiffeisen La-gerhaus Hollabrunn organisiert wurde, lockte zahl-

reiche Interessierte auf den Acker. Präsentiert wurden verschiedenste Legetechniken im praktischen Feldein-satz. Gelegt wurde in ein, mit Zwischenfruchtrückstän-den bedecktes, unbearbeitetes Feld, um den Gedanken des Bodenschutzes auch vor Kartoffeln zu realisieren. Neben geteilten Verfahren konnte man sich auch ein Bild von Gerätekombinationen, die in einer Überfahrt Bodenbearbeitung und Legevorgang bewerkstelligen, machen. Sowohl die Feldbedingungen als auch die Stimmung bei den Besuchern waren perfekt.

Eine Premiere gab es am 15. Juni 2016, als die Pflanzenbauberater der nö. Bezirksbauernkam-mern erstmals ihre Beraterschulung gemeinsam mit den verantwortlichen Versuchsleitern und Versuchs-technikern der nö. landwirtschaftlichen Fachschulen in Hollabrunn abhielten. Am Vormittag wurden im Vers-anstaltungssaal der BBK Hollabrunn in einer gegen-seitigen Vorstellungsrunde aktuelle Projekte und die Versuchsarbeit besprochen. Am Nachmittag stand zu-nächst die Versuchstechnik im Mittelpunkt. Die Land-wirtschaftliche Fachschule stellte dabei das Versuch-sequipment und die technischen Anforderungen einer professionellen Versuchsarbeit vor. Im Anschluss da-ran wurden ausgewählte Feldversuche der Fachschule Hollabrunn präsentiert. Zentrales Thema war dabei der Bereich Bodenschutz. Die Begrünungs- und Untersaat-versuche in Kartoffeln sorgten beim Fachpublikum für

Tue Gutes und sprich darüber!

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besonderes Interesse. Gelobt wurde auch die mehrjäh-rige Forschungsarbeit im Bereich der konservierenden Bodenbearbeitung. Die Feldversuche zum Düngungs-, Fungizid- und Sortenmanagement bei Winterweizen waren ebenso Gegenstand der Besichtigung. Im An-schluss an den fachlichen Teil traf man sich im Holla-brunner Weinkeller zur gemeinsamen Jause und Wein-kost. Dabei stieß man auf eine gelungene Veranstal-tung und die zukünftig verstärkte Zusammenarbeit an!Regelrecht begeistert von der Versuchsarbeit der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn zeigte sich am 22. Juni 2016 eine Delegation der Fa. BASF sowie des Lagerhausverbundes bei der Vi-sitation von Versuchsflächen in Hollabrunn. Die Fach-schule arbeitet bereits langjährig mit beiden Unterneh-men zusammen und übernimmt immer wieder auch Auftragsversuche, so auch heuer. Der Fungizidversuch von BASF ließ bereits zum Besichtigungstermin deut-liche Unterschiede zwischen den Varianten erkennen

und wurde von den Auftraggebern sehr gelobt. Am Programm stand auch die gemeinsame Vorstellung der Soja- und Sonnenblumenversuchsflächen, die sich heuer besonders prächtig entwickelt zeigen. Die exakte Versuchsanlage, Umzäunung der Versuchsfläche so-wie lückenlose Dokumentation sämtlicher Arbeiten im Versuchsprozess sorgten für zustimmende Bestärkung der Hollabrunner Versuchsarbeit.

Abschlussreise des 3. Jahrganges LWDie heurige Abschlussreise führte uns in der Zeit von 6. Juni bis 10. Juni nach München und Innsbruck.An der Reise nahmen 18 SchülerInnen teil sowie der Klassenvorstand Ing. Johannes Roch, der auch die Rei-se zusammengestellt und organisiert hat!Am Montag, den 6. Juni, starteten wir um 6.30 Uhr von der Landw. Fachschule in Hollabrunn. Unser Weg führte uns zunächst nach Steyr, wo wir das BMW-Mo-torenwerk besichtigten. Wir bekamen einen kurzen ein-leitenden Vortrag und danach konnten wir hautnah die Motorenfertigung und -prüfung miterleben. Überrascht waren wir von den Dimensionen des Werkes, denn im-merhin sind hier 35 Ha unter Dach für die Produktion.Am Nachmittag ging es weiter nach Attnang-Puchheim, wo wir die Fabrikshallen der Fa. Regent durch eine Füh-rung besichtigen durften. Die Fa. Regent ist einer der wenigen österreichischen Produzenten im Landmaschi-nenbereich und sie stellt insbesonders Bodenbearbei-tungsgeräte her. Am späten Nachmittag ging es dann Richtung Mün-chen, wo wir nach etlichen Staukilometern am späteren Abend ankamen, um unser Quartier in Zentrumsnähe (Hackerbrücke) zu beziehen. Das tolle Ambiente dieser Jugendherberge bewog uns sofort, noch etwas anderes an diesem Tag von München kennenzulernen. Auf dem Weg zum Zentrum wollte ein glücklicher Zufall, dass der „Augustinerkeller“ unsere Aufmerksamkeit erregte. Es war eine laue Nacht und etliche Tische im Freiluftbier-garten waren noch zu haben, somit war die Entschei-dung zum Besuch dieser Lokalität mit absoluter Mehr-

heit gefallen und wir verbrachten anschließend einige angenehme Stunden in sehr gemütlicher Atmosphäre.Am nächsten Vormittag stand die Stadtbesichtigung von München auf dem Programm. Um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, wurde eine sogenannte „Stadtralley“ gewählt. Es handelt sich dabei um Fragen zur Innenstadt, die die junge Dame und Herren in Klein-gruppen erkunden mussten und somit das Stadtzen-trum von München kennenlernten (und nebenbei dem Klassenvorstand die Möglichkeit gaben, einmal ohne „Anhang“ unterwegs zu sein).Nach einer Zusammenfassung war der anstrengendste Teil dieses Tages bereits vorbei und wir setzten unse-re Reise Richtung Erding fort, wo wir am frühen Nach-mittag die Brauerei „Erdinger Weißbier“ besichtigten. In einer äußerst interessanten Führung wurde uns die Welt des Bierbrauens nähergebracht. Im Anschluss konnten wir bei einer herzhaften Weißwurst-Jause die gängigsten Biersorten des Hauses verkosten.Nachdem wir uns schon in Erding aufhielten und um

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den Tag einigermaßen sportlich ausklingen zu lassen, besuchten wir im Anschluss die „Therme Erding“, wel-che sich in unmittelbarer Nähe zur Brauerei befindet. Dort ist eine riesige Erlebnislandschaft mit großartigem Freigelände, welches aufgrund des schönen Wetters fast ausschließlich uns zur Verfügung stand.Am späten Abend wieder nach München zurückge-kehrt, besuchten wir noch einmal den „Augustinerkel-ler“, wobei wir an diesem Abend aufgrund des anstren-genden Tagesprogrammes etwas früher in unsere Ju-gendherberge zurückkehrten.Am nächsten Morgen waren wir etwas traurig, unsere schöne Herberge schon wieder verlassen zu müssen. Doch wir fanden sehr bald Trost in unserem Tagespro-gramm, welches uns wieder einige interessante Ziele bieten sollte. Wir fuhren zunächst Richtung Nordwest nach Schier-ling zur Fa. Holmer – Rodetechnik. Nachdem wir von 2 Damen sehr freundlich begrüßt wurden, wurden uns bei einer kräftigenden Jause die Geschichte und Entwick-lung der Fa. Holmer nähergebracht. Danach durften wir hautnah bei der Produktion der neuesten Rübenrodegi-ganten dabei sein. Anschließend hatten die Schüler die Möglichkeit, einen Erntekoloss zu besichtigen und im Führerhaus Platz zu nehmen.Am Nachmittag ging es wieder zurück nach München,

wo wir als letztes Exkursionsziel das vor einigen Jahren eröffnete neue Stadion der beiden Münchner Fußball-clubs besuchten. Die „Allianzarena“ mit ihren gewal-tigen Ausmaßen ließ uns eine Zeit lang nur staunen. Es wurde bei der Führung die Architektur genauso be-sprochen wie das Rasenmanagement und auch der Riesenbereich des Caterings. Nach der Stadionführung durften wir die Klub- und Umkleideräume von „FC Ba-yern München“ und „1860 München“ besichtigen. Ein besonderer Moment war die Aufstellung vor dem unter-irdischen Gang, der normalerweise die Spieler auf das Spielfeld führt. Nach einem Besuch in der Erlebniswelt von „FC Bayern München“ und vielen schönen Eindrü-cken ging es mit dem Bus weiter Richtung Innsbruck.Noch bevor wir in Innsbruck ankamen, hatte sich die

Wettersituation bereits verschlechtert, und wir erlebten einen verregneten Abend in Innsbruck. Am Donnerstag Morgen wurde ich als Reiseleiter et-was nervös, da an diesem Vormittag eine Bergfahrt mit der „Hafelekarbahn“ geplant war und eine Wanderung auf der „Nordkette“. Aufgrund der schlechten Witterung mussten wir diese sportlichen Ambitionen leider zurück-stellen und suchten nach Ersatz. Zum Glück erhielten wir ausnahmsweise einen Ersatzführungstermin am Flughafen Innsbruck, welcher durch den Betriebsleiter des Flughafens wahrgenommen wurde. Wir waren sehr dankbar und wussten noch nicht, was uns auf so einem „kleinen“ Flughafen begeistern sollte. Unsere Skepsis sollte sich innerhalb kurzer Zeit zum Gegenteil wenden, denn der Betriebsleiter hatte sichtlich Spaß, einmal aus seinem Büro zu kommen, und nahm sich für die Führung jede Menge Zeit. So hatten wir die Möglichkeit, nicht nur die Sicherheitsüberwachung zu sehen, sondern auch in den Hangars die geparkten Flugzeuge zu besichtigen. Ein besonderer Höhepunkt war sicherlich die Flotte der Flughafenfeuerwehr, wo uns alle Geräte genau erklärt wurden. Als sich die Schüler auch in die Fahrzeuge setzen und mit dem technischen Equipment hantieren

durften, war die Begeisterung nicht mehr zu bremsen. Nach einigen Stunden musste der Betriebsleiter wieder in sein Büro und wir bedankten uns für diese tolle Füh-rung mit einem Weinpräsent aus Hollabrunn. Die „Bergisel Schanze“ muss man als Innsbruck-Besu-cher einfach auch gesehen haben, und so war unser nächstes Ziel diese gewaltige Sprungschanze. Einige sportliche Typen unserer Gruppe wollten nicht den Schrägaufzug zum Schanzenturm benutzen, sondern zwecks körperlicher Ertüchtigung die alternativ ange-botenen Stufen. Kurze Zeit später im Panoramacafe der Schanze saßen einige mit hochroten Köpfen bei ihren Getränken.Zur allgemeinen Freude war an diesem Tag ein Trai-ningsspringer auf der Schanze und so konnten wir auch live Sprünge erleben.

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Am späten Nachmittag besuchten wir noch die Innen-stadt von Innsbruck, um uns u.a. das „Goldene Dachl“, den „Innsbrucker Dom“ und den „Stadtturm“ anzuse-hen. Den Nachmittag ausklingen ließen wir durch einige Stunden freie Besichtigung.Am Freitag machten wir uns nach dem Frühstück auf Richtung Nordost, um die Landw. Landeslehranstalt in Rotholz zu besichtigen. Diese landw. Fachschule in Tirol legt die Schwerpunkte in der Ausbildung einerseits auf Holz und andererseits auf Rinder. Daneben spielten Gemüse und Obst eine beachtliche Rolle. Besonders gut gefiel unseren Schülern das neu adap-tierte Internat (mit Schwimmbad!), etwas weniger der Stundenplan (Praxis ab 6.00 Uhr ). Nach einem herz-haften Essen in der Schule ging es wieder Richtung Hollabrunn.Die Rückfahrt sollte nerven – und zeitaufwendiger

werden als geplant. Den Stau an den deutschen Au-tobahnen waren wir ja schon gewöhnt, aber dass wir zusätzlich auch in Österreich noch drei Mal aufgrund von Unfällen im Stau stehen sollten, war nach einer anstrengenden Woche doch eher zermürbend. Dank unseres Chauffeurs, welcher die Heimfahrt besonders unterhaltsam gestaltete, war auch diese Zeit dann kurz-weilig.Wir erreichten wohlbehalten um 19.00 Uhr die Fach-schule Hollabrunn. Tolle Eindrücke und schöne und interessante Erinnerungen werden uns noch lange be-gleiten.

Mein besonderer Dank gilt unserem Chauffeur Erich Lichtenegger für seine tolle und unterhaltsame Fahrt. Auch bei den Schülern möchte ich mich für die Diszi-plin bedanken und hoffe, dass alle bleibende und ange-nehme Erinnerungen mitnehmen konnten.Ing. Johannes Roch Klassenvorstand und Reiseleiter

LFS Hollabrunn im Salon 2016Willi Klinger, Geschäftsführer der Österreichischen Weinmarketing Gesellschaft, bezeichnet ihn selbst als „härtesten Weinwettbewerb Österreichs“ - den Salon Österreichischer Wein. Jedes Jahr werden die besten 265 Weine und Sekte Österreichs prämiert und einem breiten Publikum präsentiert. Aufgrund der guten Be-wertung bei der NÖ Landesprämierung wurde die Ge-würztraminer Auslese 2015 vom Landesweingut Retz für die Verkostung für den Salon 2016 nominiert und hat diese auch erfolgreich bestätigt. So findet sich die LFS Hollabrunn wieder in einer Reihe mit den ganz Gro-ßen der österreichischen Weinbranche. Wir sind stolz, durch solche Prämierungen nach dem Motto „nicht nur darüber reden zu können, sondern auch sehr gute Leis-tungen zu vollbringen“, ein Lehr- und Versuchsbetrieb zu sein, der sein Wissen an Schülerinnen und Schüler sowie auch den Winzerinnen und Winzern der Region weitergeben kann. Besten Dank dem Team des Lan-desweingutes Retz rund um Kellermeister Leopold

Wurst für dessen großen Einsatz im Weinbau wie im Keller.

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Kurz notiert

Schüleraustausch mit unserer Partnerschule in Pruske, Slowakei

Unser Maibaum ist aufgestellt!

Neuigkeiten beim Vortrag vom Maschinenring

Praxisunterricht mit den Schülerinnen aus Roznov

Prüfung zur Kinderbetreuerin bestanden!

Interessantes beim Vortrag von der Hagelversicherung

Die 2 HT besucht die Ausstellung MuH (Mensch und Haustier) im

Landesmuseum St. Pölten.

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Kurz notiert

Exkursion im Rahmen von Science fair 2016: Dr. Gabi Weigel-

hofer vom Wassercluster Lunz mit der 2 HT in Lunz am See.

Die LFS Hollabrunn ist Gastgeber des Bundeskongresses des ÖVVÖ (Österreichischer Verband für Vivaristik und Ökologie) auf dem Altenberg in Retz.

Präsentation des Molchprojektes bei Science fair 2016 in Grafenegg. Lena und Christoph aus der 1 HT

betreuen den Info-Stand.

Exkursion der 1 HT mit Kurator Toni Weissenbacher in die

Futtertierzucht des Tiergartens Schönbrunn.

Steffi und Nils aus der 2 HT überzeugen mit Fachwissen und Witz bei einer der zahlreichen Führungen durch die LFS Hollabrunn

für Kindergärten und Schulen der Region.

Schulsprecher Matthäus Mehofer bei der ausgezeichneten Prü-fung zur mittleren Reife: Thema Mutterkuhhaltung.

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... zur Hochzeit Verena Sporrer und DI Harald Summerer

WIR GRATULIEREN HERZLICHST...

... zur HochzeitMarina Krimmel und Ronald Wingelhofer

... zur Hochzeit Mag. Barbara Kilian und

Franz Geiswinkler

... zur Geburt ihres Sohnes Moritz Rudolf am 10.07.2016Obmann Andreas Bauer und

Verena Schwarzböck

Alles Gute auf eurem weiteren Lebensweg!

... zum 70. Geburtstag

Prof. DI Josef Altenburger

dem langjährigen Geschäftsführer des

Absolventenverbandes (1984 - 2006) und

Direktor der Landwirtschaftlichen

Fachschule Hollabrunn (2004 - 2008)

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VERANSTALTUNGEN UND TERMINE

Lesevorbereitung im Landesweingut Retz

1. Info zur Lese 2016

2. Aktuelles zum heurigen Jahrgang: Witterung, Reife

3. Verkostung von Versuchsweinen (ca. 140 Weine aus der Mikrovinifikation aus sämtlichen weinbaulichen und kellerwirtschaftlichen Fragestellungen)

Termine:

Donnerstag, 01.09.2016, 18.00 Uhr

Dienstag, 06.09.2016, 18.00 Uhr

Mittwoch, 07.09.2016, 18.00 Uhr

Unkostenbeitrag € 10,- pro Person

Wegen beschränkter Teilnehmerzahl (max. 50 Personen pro Veranstaltung) ist eine Anmeldung mit Bekanntgabe des Termins unbedingt erforderlich:

Tel.: 02942/2202 odere-mail: [email protected]

bsfachschulediea [email protected]

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IMKER NEUEINSTEIGER

Grundschulung und Praxiskurse für ImkerneueinsteigerUm interessierten Imkern den Einstig in die Imkerei zu erleichtern und Imkerneueinsteigern eine praktische Hilfe-stellung geben zu können, bieten wir an der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn Grund- und Praxiskurse an.Ein 8-stündiger theoretischer Grundkurs sowie der Besuch von 2 der 6 angebotenen Praxisthemen sind Voraus-setzung, um eine Förderung für ein „Grundpaket“ zu beantragen. Genaueres zur Förderung der „Biene Österreich“ erfahren Sie bei der Grundschulung. Programm: Vermittlung von Basiswissen über das Leben der Biene; Arbeiten am Bienenvolk im Jahreskreis; Orga-nisationsstrukturen der Imkerschaft; Aufbau einer Imkerei ....

Kinder unter 14 Jahren zahlen keine Kurskosten!Kursdetails, Preise und Online-Anmeldungen unter: www.lako.at

Projektbetreuung Valeria Füllenhals und IM Yasmin Zwinz (derzeit in Karenz) Email: [email protected], Tel: 0677 618 65 001

Grundschulung: 8-stündiger theoretischer Unterricht, Basiswissen rund um einen Start in die Imkerei auch ohne VorwissenPraxis 1 bis 6: 4-stündiger Unterricht zu sechs Themen, Arbeitsschritte an den Bienenvölkern des Imkers/der Im-kerin während und nach der SaisonPraxiskurs 1 + 2: sind ganztägige Kurse, an denen zwei Themen vorgetragen werden.Fachtreffen: Im Frühjahr und im Herbst mit Kernthema, Zeit für Diskussionen und Erfahrungsaustausch mit Anfän-gern und Referenten!ACHTUNG: Voraussetzung für den Besuch der Kurse Praxis 1 bis 6 ist die Absolvierung der Grundschulung!Bei zu geringer Anmeldung (unter 12 Teilnehmer) findet der Kurs nicht statt.Bei sehr hoher Nachfrage besteht die Möglichkeit, dass weitere Termine für Grundschulungen und Praxiskurse hinzu kommen.

Kurstermine LFS Hollabrunn

Grundschulung für Imker:Sonntag, 05.03.2017, 09-17hSonnntag, 19.03.2017, 09-17h

Praxis 1 & 2:Sonntag, 09.04.2017, 09-17hSonntag, 23.04.2017, 09-17h

Praxis 3 & 4:Sonntag, 28.05.2017, 09-17hSamstag, 10.06.2017, 09-17h Praxis 5:Samstag, 22.07.2017, 09-13hSonntag, 23.07.2017, 09-13h

Praxis 6:Samstag, 23.09.2017, 09-13hSonntag, 24.09.2017, 09-13h

bsfachschulediea [email protected]

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FACHARTIKELSortenversuch Winterkörnerraps am Standort

LFS Hollabrunn 2016Versuchsziel Erhebung der Anbaueignung von Winterkörnerraps für die spezifischen Bedingungen im pannonischen Trockenge-biet

MethodeBlockanlage in Kleinparzellen mit 3 Wiederholungen

Kulturführung

Vorfrucht: WinterweizenBodenbearbeitung: 21.07.2015 Stroh und Stoppeln gemulcht, Stoppelsturz mit

Scheibenegge10.08.2015 Grundbodenbearbeitung mit Flügelschargrubber24.08.2015 Saatbettbereitung mit Feingrubber

Düngung: 28.02.2016 333 kg/ha NAC (27:0:0), BBCH 16 - 2029.03.2016 260 kg/ha NAC (27:0:0), BBCH 45

Anbau: 25.08.2015 60 Körner/m² lt. Versuchsplan mit Scheibenschardrillsä-maschine

Kulturpflege und Pflanzenschutz: 27.08.2015 2 l/ha Fuego Top, Wirkung gegen zweikeimblättrige Un-kräuter, BBCH VA

31.03.2016 300 ml/ha Bulldock gegen Rapsstängelrüssler und Raps-glanzkäfer, BBCH 55

04.04.2016 300 ml/ha Biscaya gegen Rapsglanzkäfer, BBCH 58Ernte: 08.07.2016 Parzellenmähdrescher

LohnunternehmenChristoph GnauerTel. +43 664 23 11 348

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Kompoststreuer: Bergmann TSW 3140 und 4190 (13 m³, 16 m³)Muldenkipper: Reisch (35 m³)

Weingartenkompoststreuer:Roche 3500 (5,5 m³)

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Trockensubstanz

Ölgehalt

2016 2016 2016 2015 2014 2013 2016 mehrj.

1 Naiad H 7,9 105 ab 43,2 40,5 --- --- 47,8 47,3

2 Kinetic H 7,3 104 abc 43,0 47,6 --- --- 47,1 47,0

3 SY Alissa H 8,0 91 bc 37,7 39,6 --- --- 47,4 47,1

4 DK Exmore H 7,9 100 bc 41,2 --- --- --- 47,7 ---

5 Arsenal H 7,6 99 bc 40,8 42,3 54,9 45,8 47,9 47,8

6 DK Exonie H 7,7 104 abc 42,8 --- --- --- 48,3 ---

7 Astronom H 8,4 101 bc 41,6 42,7 59,6 46,5 46,4

8 DK Explicit H 10,0 91 bc 37,7 41,3 50 46,9 48,4 48,2

9 Nimbus H 8,2 100 bc 41,2 --- --- --- 47,5 ---

10 Harry L 7,5 87 c 36,0 --- --- --- 45,6 ---

11 Gordon H 7,2 119 a 48,9 46,3 --- --- 45,4 46,6

12 Berny L 7,4 92 bc 37,9 --- --- --- 44,5 ---

13 DK Expression H 7,7 102 bc 42,1 44,3 --- --- 47,1 47,7

14 Graf L 8,0 91 bc 37,7 41,5 43,5 --- 43,7 45,7

15 Allison H 7,5 117 a 48,2 --- --- --- 47,9 ---

Versuchsergebnis – Tabellenteil

Der Versuchsdurchschnitt 2016 liegt bei 41,3 dt/ha. Die Grenzdifferenz (GD5%) liegt bei 10%Mittelwerte, die identische einzelne Buchstaben aufweisen, weichen statistisch nicht voneinander ab.

Versuchsergebnis – Abbildung

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KOCHEN FÜR TEENIESTopfencreme mit Himbeeren und Cookies

Zutaten:300 g Himbeeren, 250 g Naturjoghurt, 250 g Magertop-fen, 125 g Mascarpone, 250 g Schlagobers geschlagen, 150 g Staubzucker, 1 EL Verjus (Zitronensaftersatz), 8 Stück Cookies (Schoko-, Haselnuss-, ….)

Zubereitung:Joghurt, Magertopfen, Mascarpone, Schlagobers und Staubzucker kräftig vermischen; Himbeeren pürieren; Cookies zerkleinern.Zerkleinerte Cookies in ein Glas geben, Topfencreme einfüllen und mit dem Himbeermark garnieren.

Eierschwammerlrisotto à la crème

Zutaten:400 g Eierschwammerl, 1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, Olivenöl, 1 TL glattes Mehl, 100 g Sauerrahm, 250 ml Schlagobers, 1 Bd. Petersilie frisch, 30 g Butter, 400 g Risottoreis, 1300 ml Gemüse- oder Hühnersuppe, Salz, Pfeffer, 8 EL Parmesan gerieben

Zubereitung:Zwiebel schälen und fein schneiden; einen Topf trocken erhitzen, Olivenöl dazu und die Zwiebel glasig werden lassen. Die gewaschenen Eierschwammerl in Stücke schneiden und 10 Minuten mitrösten. Mit Schlagobers kurz aufkochen und würzen. Sauerrahm mit Mehl ver-mengen und temperieren. Anschließend in die Sauce einrühren. Nochmals abschmecken, mit Petersilie be-streuen und bei Seite stellen.

Die Butter in einem Topf schmelzen lassen, den Reis hinzugeben, kurz anrösten lassen und mit der Suppe ablöschen. Die Suppe kurz einkochen und den Reis mit Salz und Pfeffer würzen. Während des Einkochens das Risotto regelmäßig umrühren.Sobald die Suppe großteils von dem Reis aufgenom-men worden ist, nun nach und nach jeweils mit so viel Suppe aufgießen, dass der Reis bedeckt ist. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis er weich und die Suppe aufgebraucht ist. Währenddessen stets kräftig durchrühren.Nach dem Ende der Garzeit die Eierschwammerlcreme und den geriebenen Parmesan und eventuell noch ein Stückchen Butter hinzugeben, gut verrühren und das Risotto servieren.

Pfirsichmarmelade mit Basilikum

Zutaten:1000 g Pfirsich enthäutet und entkernt, 500 g Gelierzu-cker 2:1; 5 große Blätter Bailikum

Zubereitung:Pfirsiche pürieren und mit dem Gelierzucker aufkochen. Die Marmelade sollte je nach gewünschter Festigkeit mindestens 4 Minuten sprudelnd aufkochen. Gelierpro-be machen. Kurz vor dem Abfüllen die fein gehackten oder geriebenen Basilikumblätter einrühren. Noch heiß in Gläser füllen und verschließen.

Gutes Gelingen wünschen Karin Pickl-Herk undJulia Gschweicher!

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Medieninhaber, Herausgeber: Verband der Absolventen der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn, Sonnleitenweg 2, 2020 HollabrunnRedaktion: DI Gerhard Gschweicher, DI Harald Summerer, Franz Ecker, Dir. Ing. Rudolf Reisenberger, Waltraud Schuster, Mag. Barbara Kilian, alle: Sonn-leitenweg 2, 2020 Hollabrunn, Druck: Druckerei Hofer, 2070 RetzObmann: Andreas Bauer, Kassier: Franz Ecker, Geschäftsführer: DI Gerhard Gschweicher 05.08.2016Die Hollabrunner Absolventenverbandsnachrichten dienen der Information der Vereinsmitglieder. Der alleinige Medieninhaber ist der Verband der Absol-venten der Landwirtschaftlichen Fachschule Hollabrunn.

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