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WeiterBilden in Siegen- Wittgenstein Sozialpartner-Initiative der Metall- und Elektroindustrie Siegen-Wittgenstein Einführung einer Qualifikationsmatrix im Unternehmen Slawinski

Ausgangssituation für das Unternehmen

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WeiterBilden in Siegen-Wittgenstein Sozialpartner-Initiative der Metall- und Elektroindustrie Siegen-Wittgenstein Einführung einer Qualifikationsmatrix im Unternehmen Slawinski. Ausgangssituation für das Unternehmen. Mangel an neuen, gut ausgebildeten Mitarbeitern für spezielle Qualifikationen - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Ausgangssituation für das Unternehmen

WeiterBilden in Siegen-Wittgenstein

Sozialpartner-Initiative der Metall- und ElektroindustrieSiegen-Wittgenstein

Einführung einer Qualifikationsmatrix im Unternehmen Slawinski

Page 2: Ausgangssituation für das Unternehmen

Ausgangssituation für das Unternehmen

• Mangel an neuen, gut ausgebildeten Mitarbeitern für spezielle Qualifikationen

• Neue Führungsmannschaft in der Produktion

• Es fehlt der Überblick und eine gemeinsame Einschätzung der Führungskräfte über das aktuelle Qualifikationsniveau der Beschäftigten.

• Weiterbildungsbedarf ist vorhanden, wird aber nicht systematisch ermittelt

• Interne Wissensweitergabe muss strukturiert und intensiviert werden

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Page 3: Ausgangssituation für das Unternehmen

Wer: die Führungskräfte der Produktion und Personalleiter / Betriebsrat

Was: Erstellung einer Qualifikationsmatrix für ca. 50 Mitarbeiter der Produktion

Warum –> Ziele:

• Überblick über alle Qualifikationen im Produktionsbereich

• Gemeinsame Einschätzung der verantwortlichen Führungskräfte

• Aufgrund der Solldefinition werden Anforderungen festgelegt

• Die wichtigen Anforderungen „Flexibilität“ und „Lernbereitschaft“ werden in den Blick gerückt

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Das Projekt

Page 4: Ausgangssituation für das Unternehmen

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Projektablauf

Festlegung von-Anforderungsbereiche-Qualifikationen-Soziale Kompetenzen

Festlegung der Sollanforderungen, Skalierung mit eigenen Formulierungen

Einschätzen der Ist-Stände,

Gap-Analyse

Entwicklungsschritte für Mit-

arbeiter festlegen

• 4 Workshops zusammen mit SPI-Beratung

• Zwischen den Workshops vereinbarte Arbeiten der Führungskräfte

• Dokumentation direkt im Workshop in die Q-Matrix

• Zuerst den Produktionsprozess dargestellt, daraus die Qualifikationenabgeleitet

• Im letzten Workshop Auswertung und Festlegen erster Maßnahmen

Page 5: Ausgangssituation für das Unternehmen

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VersandRonden-brenner Schweißer

Schw.naht-schl. Kümpler Bördler

Kanten-brenner Wäscher Schleifer

Schicht-leitung

Mitarbeiter Betrieb Siegen                    

Anforderungsb. Qualifikation                    

Tätigkeiten wie z.B. 2                 1

Schweißen UP 2                 1

Plasma 2                 1

Hand 1                 1

                   

Soziale Kompetenz Einsatzbereitschaft 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3

Kommunikationsfähigkeit 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3

Lernbereitschaft 2 2 2   2 2       3

Wissenvermittlung     2   2 2 2     3

Ergebnis Qualifikationsmatrix

Page 6: Ausgangssituation für das Unternehmen

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Skalierung der Kompetenzen

Skalierung der Qualifikationsmatrix

Beschreibung Beschreibung  Fachliche Kompetenz Soziale Kompetenz  nicht vorhanden (0) nicht vorhanden (0)

Anfänger (1)Versteht Arbeitsvorgang

fast nicht vorhanden(1)

  Arbeitet unter Anleitung  

Könner (2)Arbeitet selbständig und präzise

vorhanden (2)

  Kennt seine Grenzen  

Spezialist (3) Arbeitet selbständig, schnell und präzise

ausgeprägt (3)

  Korrigiert Fehler  

Experte (4)Arbeitet selbständig, schnell, präzise und vorausschauend

stark ausgeprägt (4)

 Übernimmt Verantwortung über den eigenen Bereich hinaus  

Page 7: Ausgangssituation für das Unternehmen

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Beschreibung der Sozialen Kompetenzen

Die Sozialen Kompetenzen wurden so definiert, dass sie für dieFertigung im Unternehmen greifbar sind.

Einsatzbereitschaft:

Ist für Mehrarbeit zu motivieren, Multitasking, flexibel in Schichteneinsetzbar

Flexibilität:Flexibel an verschiedenen Maschinen einsetzbar

Kommunikationsfähigkeit:Vollständige Schichtweitergabe, Fehler werden angesprochen, höflicher Umgang mit Besuchern, Kollegen und Vorgesetzten

Lernbereitschaft: frag nach, meldet sich für Aufgaben, nimmt neue Ideen auf

Wissensvermittlung: Spezialist, Experte, kann gut mit einfachen Worten erklären, zeigt Bereitschaft, Wissen weiterzugeben, hat Geduld dazu

Page 8: Ausgangssituation für das Unternehmen

• Nicht viel• Zwischen Workshop 2 und 3 haben wir festgestellt, dass uns bei

den Fachqualifikationen eine 4te Stufe fehlt. Das haben wir nachgezogen.

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Was wir jetzt anders machen würden

Page 9: Ausgangssituation für das Unternehmen

• Die Erstellung der Matrix zügig durchgezogen: 4 Workshops im Abstand von 14 Tagen. Man blieb im Thema

• Die Hinzunahme von Persönlichen Kompetenzen für jeden Mitarbeiter brachte neue Erkenntnisse

• Insbesondere „Wissensvermittlung“ und „Lernbereitschaft“

• Hohe Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter noch einmal deutlich vor Augen

• Soll-Definition hilfreich für Führungsarbeit und Entwicklung einzelner Mitarbeiter

• Auch Kollegen im Blick, die sonst unterschätzt werden

• Grundlage für Steuerung der Entwicklung geschaffen: neuer Produktionsleiter – Projekt passte gut dazu

• Entscheidungsgrundlage für Rekrutierung und Ausbildungsübernahme geschaffen

• Anwendung der Matrix auf den 2. Produktionsstandort möglich

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Was besonders gut lief