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Herausgeber: Bayern Innovativ GmbH Gewerbemuseumsplatz 2 90403 Nürnberg www.bayern-innovativ.de Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Kirsch Tel: + 49 911-20671-151 E-Mail: [email protected] Projektleitung Gisela Baumann Tel: + 49 911-20671-154 E-Mail: [email protected] Bayerischer Energiepreis 2014 Auszeichnung für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie www.bayerischer-energiepreis.de Ausgezeichnete Energie Für den am 15. Oktober 2014 in Nürnberg verliehenen Bayerischen Energiepreis 2014 haben sich erneut über 160 Unternehmen, Forschungsinstitute, Städte, Kommunen, Verbände, Teams und Privatpersonen beworben. Eine unabhängige Jury aus sieben Energieexperten bayerischer Hochschulen hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die innovativsten Projekte, Produkte und Konzepte für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie ausgewählt. Nürnberg 15.10.2014 Den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis teilen sich die Wacker Chemie AG aus Burghausen und die Burkhardt GmbH aus Mühlhausen. Die Wacker Chemie AG hat durch einen optimierten Produktionsprozess wesentlichen Anteil am Aufschwung der Photovoltaik-Industrie. Die Burkhardt GmbH hat die Holzvergasungstechnologie zur Serienreife weitergeführt. Neben dem mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Hauptpreis konnte Bayerns Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Franz Josef Pschierer heute in Nürnberg jeweils zwei mit 2.000 Euro dotierte Preise in vier Kategorien vergeben: „Erneuerbare Energien, Energienetze und Speichertechnologien“ „Gebäude und Gebäudekonzepte“ „Energiekonzepte und Initiativen“ „Anlagen, Prozesstechnik und Produktentwicklungen“

Ausgezeichnete Energie - bayerischer-energiepreis.de · Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Christoph Kirsch Tel: + 49 911-20671-151 ... Hanns-Seidel-Platz 4 81737 München, Germany

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Projektleitung Gisela Baumann Tel: + 49 911-20671-154 E-Mail: [email protected]

Bayerischer Energiepreis 2014 Auszeichnung für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie www.bayerischer-energiepreis.de Ausgezeichnete Energie

Für den am 15. Oktober 2014 in Nürnberg verliehenen Bayerischen Energiepreis 2014 haben sich erneut über 160 Unternehmen, Forschungsinstitute, Städte, Kommunen, Verbände, Teams und Privatpersonen beworben. Eine unabhängige Jury aus sieben Energieexperten bayerischer Hochschulen hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren die innovativsten Projekte, Produkte und Konzepte für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie ausgewählt.

Nürnberg 15.10.2014

Den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis teilen sich die Wacker Chemie

AG aus Burghausen und die Burkhardt GmbH aus Mühlhausen. Die Wacker

Chemie AG hat durch einen optimierten Produktionsprozess wesentlichen

Anteil am Aufschwung der Photovoltaik-Industrie. Die Burkhardt GmbH hat

die Holzvergasungstechnologie zur Serienreife weitergeführt.

Neben dem mit insgesamt 15.000 Euro dotierten Hauptpreis konnte

Bayerns Wirtschafts- und Energiestaatssekretär Franz Josef Pschierer

heute in Nürnberg jeweils zwei mit 2.000 Euro dotierte Preise in vier

Kategorien vergeben:

„Erneuerbare Energien, Energienetze und Speichertechnologien“

„Gebäude und Gebäudekonzepte“

„Energiekonzepte und Initiativen“

„Anlagen, Prozesstechnik und Produktentwicklungen“

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HAUPTPREIS Wacker Chemie AG, Burghausen „Technologieoptimierungen und Innovationen reduzieren den Energieverbrauch bei der Herstellung von Polysilicium um 29%“ Burkhardt GmbH, Mühlhausen „Hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung durch thermochemische Holzvergasung mit Einsatz im Blockheizkraftwerk“ Kategorie Erneuerbare Energien, Energienetzte, Speichertechnologien Kraftwerk am Höllenstein AG, Straubing „Druckkammer Fischschleuse mit energetischer Nutzung“ Stadtwerke Eichstätt Versorgungs-GmbH, Eichstätt „Umsetzung regenerativer Nahwärmeprojekte auf Basis eines Energienutzungsplans“ Kategorie Gebäude und Gebäudekonzepte Colt International GmbH, Leipheim „Derag Livinghotel Am Viktualienmarkt, München“ Kaufmann.Lichtblau.Architekten BDA, München „Geschoßwohnbau 1958 - Modellerneuerung in Holz, München-Sendling“ Kategorie: Energiekonzepte und Initiativen Team „Energie sparen an der Grund- und Mittelschule Aitrachtal“, Mengkofen „Alt hilft Jung – Energie, die Generationen bewegt“ Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH, Schönsee „Betriebliches Gesamtenergiekonzept“ Kategorie: Anlagen/Prozesstechnik; Produktentwicklung Gammel Engineering GmbH, Abensberg „Kombi Power System® Naturenergie Hersbruck“ Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V., Würzburg „Energy Efficiency Center“

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Hintergrundinformationen Das Bayerische Energie-Forum Bei fast allen aktuellen Entwicklungen spielt die Verbesserung der Ressourcen- und Energieeffizienz eine maßgebliche Rolle. Das Bayerische Energie-Forum unterstützt seine Akteure aktiv dabei, neue Erkenntnisse schnell in praktische Anwendungen umzusetzen. Dazu identifiziert das Bayerische Energie-Forum frühzeitig Trends für Innovationen in allen Bereichen der Strom- und Wärmeenergieerzeugung, der Energienutzung und der Energieeinsparung. Die vielfältigen Plattformen des Bayerischen Energie-Forums bieten Experten und Entscheidern ideale Möglichkeiten, zielgerichtete branchenübergreifende Kontakte zu knüpfen und Kooperationen für künftige Vorhaben anzustoßen. Gleichzeitig sorgt das Bayerische Energie-Forum für Transparenz im Informations- und Beratungsangebot vieler bayerischer und bundesweiter Institutionen und ermöglicht die schnelle Navigation zu Fördermöglichkeiten für Energieprojekte. Die Symposien, Kooperations- und Netzwerk-Foren des Bayerischen Energie-Forums führen Planungs- und Ingenieurbüros, Architekten, Vertreter der Bauindustrie, des Installationshandwerks, Hersteller energietechnischer Anlagen, von Energieversorgungsunternehmen, wissenschaftlichen Institutionen und kommunalen Entscheidungsträger zusammen. www.bayerisches-energie-forum.de Die Bayern Innovativ GmbH Innovationen entstehen vor allem dort, wo Kompetenzen aus verschiedenen Disziplinen zusammentreffen. Die 1995 auf Initiative der Bayerischen Staatsregierung gegründete Bayern Innovativ GmbH bildet daher zielgerichtet immer neue Schnittmengen zwischen potenziellen Kooperationspartnern aus unterschiedlichsten Branchen und Technologien, um insbesondere die Innovationsdynamik kleiner und mittelständischer Unternehmen (KMU) zu erhöhen. Bayern Innovativ verknüpft Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft auf allen Stufen der Wertschöpfungskette und unterstützt sie mit maßgeschneiderten Dienstleistungen dabei, vorhandene Lücken in Technologien, Supply Chains und Absatzkanälen zu schließen. Die Netzwerke der Bayern Innovativ GmbH umfassen aktuell rund 80.000 Akteure aus 40.000 Unternehmen und Forschungsinstituten und 80 partnerschaftlich verbundene Netzwerk-Organisationen. Im Fokus der Aktivitäten stehen die fünf zukunftsorientierten Kompetenzfelder Digitalisierung, Energie, Gesundheit, Material und Mobilität. www.bayern-innovativ.de

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Bayerisches Staatsministerium für

Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Pressemitteilung

Pressestelle: Telefon E-Mail Katrin van Randenborgh 089 2162-2290, -2291, -2663 [email protected] Christian Faul Telefax Internet Adresse 089 2162-2614 www.stmwi.bayern.de Prinzregentenstr. 28, 80538 München mobiles Internet m.stmwi.bayern.de

15. Oktober 2014 Nr. 206/14

Sperrfrist: Mittwoch, 15. Oktober 2014, 18.00 Uhr! Energiepolitik Verleihung des Bayerischen Energiepreises 2014 Pschierer: „Wir setzen konsequent auf Innovationen für effiziente Energiegewinnung und -nutzung“ MÜNCHEN/NÜRNBERG Bayerns Wirtschafts- und Energiestaats-sekretär Franz Josef Pschierer hat heute in Nürnberg den Bayerischen Energiepreis 2014 überreicht: „Mit dem Bayerischen Energiepreis würdigen wir herausragende innovative Leistungen für eine effiziente Energiegewin-nung und -nutzung. Die ausgezeichneten Unternehmen stehen für hochin-novative und energieoptimierte Produktion ,Made in Bavaria‘, die den Ruf Bayerns als Standort für Spitzentechnologie im Energiebereich weiter vo-ranbringt. Mit 163 eingereichten Bewerbungen war das Interesse bei Un-ternehmen, Forschungsstellen und Institutionen wieder erfreulich hoch“, so Pschierer. Die Hauptauszeichnung teilen sich in diesem Jahr die Wacker Chemie AG, Burghausen, und die Burkhardt GmbH, Mühlhausen. Die Wacker Chemie AG hat durch einen technologieoptimierten und hoch energieeffizienten Produktionsprozess einen wesentlichen Anteil am Aufschwung der Photo-voltaikindustrie weltweit. Die Fa. Burkhardt hat in überwiegend eigener Leistung die Holzvergasungstechnologie zur Serienreife weitergeführt und exportiert erfolgreich ins Ausland. Zusätzlich zu den Hauptpreisen werden je zwei weitere Preisträger in den Bereichen ,Innovative Gebäude bzw. Gebäudekonzepte‘, ,Erneuerbare Energien‘, ,Nachhaltige Energiekonzepte & Initiativen‘ und ,Anlagen- und Prozesstechnik, Produktentwicklungen‘ ausgezeichnet. Der Bayerische Energiepreis wurde erstmals 1999 verliehen und wird seit 2000 im 2-Jahres-Turnus vergeben.

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Wacker Chemie AG

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www.wacker.com

PRESSEINFORMATION

WACKER ERHÄLT BAYERISCHEN ENERGIEPREIS

FÜR HOCHEFFIZIENTE PRODUKTION VON

POLYSILICIUM

Die Wacker Chemie AG ist seit über 60 Jahren einer der weltweit führenden

Hersteller hochreinen polykristallinen Siliciums. Als zentraler Grundstoff für

Solarmodule ist Polysilicium eine wichtige Voraussetzung, um Sonnenenergie

zu nutzen. Für seine hocheffizienten Prozesse in der Produktion von Polysili-

cium in Burghausen hat WACKER nun den „Bayerischen Energiepreis“ erhal-

ten.

Produziert wird das hochreine Material unter anderem im WACKER-Werk im

oberbayerischen Burghausen. Die Herstellung ist allerdings sehr aufwändig

und energieintensiv. Aus diesem Grund hat das Unternehmen in den letzten

Jahrzehnten seine Produktionstechnologien zur Herstellung von Polysilicium

kontinuierlich überarbeitet und weiterentwickelt: Durch eine effizientere Anla-

gentechnik und umfassend optimierte Prozesse konnte WACKER von 2005

bis 2013 den spezifischen Energieverbrauch für die Herstellung von hochrei-

nem Polysilicium um 29 Prozent reduzieren. Dadurch konnte die Energierück-

laufzeit für Solarmodule auf 1,3 Jahre (2013) gesenkt werden. Darüber hinaus

hat WACKER eine neue Polysilicium-Abscheidetechnologie entwickelt und

patentiert. Das Unternehmen erwartet, dass es dadurch den Energieverbrauch

weiter senken kann. Zudem hat WACKER mit dem Ausbau der Siliciumpro-

duktion in Bayern ca. 700 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Über WACKER

WACKER (www.wacker.com) ist ein weltweit tätiges Chemieunternehmen mit

Hauptsitz in München. 2013 setzte der Konzern rund 4,48 Mrd. € um und be-

schäftigte rund 16.000 Mitarbeiter. Das operative Geschäft ist in die Ge-

schäftsbereiche Siltronic, WACKER SILICONES, WACKER POLYMERS,

WACKER POLYSILICON und WACKER BIOSOLUTIONS gegliedert. Insge-

samt vertreibt und verkauft das im Jahr 1914 gegründete Unternehmen über

3.500 Produkte an mehr als 3.500 Kunden in über 100 Ländern und betreibt

derzeit weltweit rund 25 Produktionsstandorte. Seit über 60 Jahren ist

WACKER einer der weltweit führenden Hersteller hochreinen Polysiliciums.

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Wacker Chemie AG

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www.wacker.com

Das von WACKER hergestellte Polysilicium wird sowohl im Halbleiter- als

auch im wachsenden Solarmarkt verwendet und muss auf Grund dieser An-

wendungsbereiche und der daraus resultierenden Kundenspezifikationen

höchsten Qualitätsanforderungen genügen.

Polykristallines Silicium von WACKER ist das Ausgangsmaterial für hochwertige Solarmodule (Foto: Wacker Chemie AG).

Mit fast 10.000 Mitarbeitern größter Produktionsstandort des WACKER-Konzerns: das Werk Burghausen (Foto: Wacker Chemie AG).

Weitere Informationen erhalten Sie von:

Wacker Chemie AG Presse und Information Nadine Baumgartl Tel. +49 89 6279-1604 Fax +49 89 6279-2604 [email protected]

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PRESSEMITTEILUNG BAYERISCHER ENERGIEPREIS 2014

Das UnternehmenTradition und ständige Innovation haben die Firma Burkhardt zu dem gemacht, was es heute ist: eines der führen-den deutschen Unternehmen für Energie- und Gebäudetechnik. Mit den Leistungssparten Heizung, Klima, Lüf-tung, Sanitär, Klempnerei/Spenglerei sowie den erneuerbaren Energien mit Blockheizkraftwerken und Holzverga-sern bietet das Unternehmen ein breites und nachhaltiges Produktportfolio. Seit mehreren Generationen wird das Unternehmen Burkhardt erfolgreich von einer Familie geführt. Von der 1879 erstmalig erwähnten Dorfschmiede im oberpfälzischen Mühlhausen entwickelte und vergrößerte sich der Betrieb stetig und agiert heute national und international an fünf Standorten mit mittlerweile über 300 Mitarbeitern.

Beim prämierten Projekt handelt es sich um einen Holzvergaser (HVG)mit einem nachgeschalteten Blockheizkraftwerk (BHKW).Die Funktionsweise lässt sich dabei wie folgt beschreiben:Holzpellets werden aus einem Silo über eine Brennstoffschleuse in den Vergasungsreaktor gefördert. Im Ver-gasungsreaktor findet ein Schwelbrand statt, der neben der Wärme zur Aufrechterhaltung des Prozesses auch brennbare Gase liefert. Der Vorgang der Vergasung kann in vier Teilschritte gegliedert werden: Trocknung, Pyrolyse, Oxidation und Reduktion. Da Brennstoff und Luft von unten in den Vergasungsreaktor zugeführt werden und sich in gleicher Richtung bewegen spricht man vom Gleichstrom- Vergaser. Das im Prozess gewonnene Gas wird dann in einem Wärmetauscher gekühlt, über Filter gereinigt und mittels Gaskühler auf die gewünschte Temperatur vor Ladeluftmischung gekühlt. Das Holzgas wird dann in einem speziell adaptierten Zündstrahlmotor verwertet. Mit der mechanischen Energie des Motors wird ein Generator angetrieben und Strom erzeugt. Parallel dazu wird mit den Wärmetauschern aus Gaskühlung, Motorkühlwasser und Motorabgas nutzbare Wärme ausgekoppelt. Der HVG und das BHKW sind bis zu den Heizungsanschlüssen komplett verrohrt, sodass die ausgekoppelte Wärme direkt ins Heizungsnetz eingespeist werden kann.

Technische Daten Gesamtanlage: Elektrische LeistungThermische Leistung Pellet VerbrauchZündöl Verbrauch Elektrischer Wirkungsgrad Gesamtwirkungsgrad

180 kW270 kW110 kg/Std.4l/Std.> 30%> 75%

Wesentliche Meilensteine von der Entwicklung bis zur Kommerzialisierung:2005- 20082009 /2010

2010 /201120122013

Grundlagenforschung in der Holzvergasung mit PatentanmeldungZIM-Förderprojekt mit der Hochschule Amberg-Weiden „ Entwicklung einer Holzvergasungsanlage für den Betrieb eines Zündstrahlmotors“ sowie Bau von vier PrototypanlagenVerkauf und Installation der ersten KundenanlagenPatenterteilung „Verfahren zum thermochemischen Vergasen von festen Brennstoffen“Verkauf der 100. Anlage

Positive Aspekte aus dieser innovativen und einzigartigen Entwicklung: . Orts- und wetterunabhängige Energieerzeugungsart mit nachwachsendem Rohstoff zu betreiben . Deutliche Primärenergieeinsparung durch hocheffiziente Kraft-Wärme Kopplung . Reduzierung von ca. 1000t CO2/Jahr und Anlage

Mit dieser umweltfreundlichen, versorgungssicheren und wirtschaftlichen Entwicklung leistetdie Firma Burkhardt und ihre Kunden einen aktiven Beitrag zur Klimapolitik!

Weitere Informationen:Stefan Knopf . E-Mail: [email protected]

Burkhardt GmbH . Kreutweg 2 . 92360 Mühlhausen . Tel.: 09185 9401 0www.burkhardt-gmbh.de

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PRESSEMITTEILUNG BAYERISCHER ENERGIEPREIS 2014

Weitere Informationen:Stefan Knopf . E-Mail: [email protected]

Burkhardt GmbH . Kreutweg 2 . 92360 Mühlhausen . Tel.: 09185 9401 0www.burkhardt-gmbh.de

Burkhardt Holzvergaser V 3.90 und Schnittdarstellung Betonraumzelle mit BHKW ECO 180 HG.

Landschaftlich integriertes Heizhaus in Wunsiedel mit Burkhardt Holzvergaser und BHKW in Kooperation mit der eta Energieberatung GbR aus Pfaffenhofen.

Abbildungen: Burkhardt GmbH

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Ökologisch und wirtschaftlich – die Fischschleuse im Kraftwerk am Höllenstein

Im Kraftwerk am Höllenstein wurde ein nicht benötigter Grundablasskanal unter dem Kraftwerks-gebäude zum Einbau einer Druckkammerfischschleuse genutzt und im November 2013 fertiggestellt.

Eine Druckkammerschleuse als Wanderhilfe für Fische zu nutzen – diese Idee ist nicht neu. Der Clou an der Schleuse am Kraftwerk Höllenstein ist jedoch die vom Werkleiter, Johann Fischer, entwickelte energetische Nutzung der Fischschleuse. Für den Betrieb der Schleuse werden ca. 500 Liter Wasser in der Sekunde benötigt, das nicht mehr für die Stromerzeugung zur Verfügung steht. Dadurch entstünde ein Produktionsverlust von jährlich 400.000 kWh Strom. Durch ein ausgeklügeltes Rohrsystem und Einbau eines Turbinenaggregats kann nun auch dieses Wasser für die Strom-erzeugung genutzt werden und verbindet damit Ökologie und Wirtschaftlichkeit in idealer Weise. Die Entwicklung dieses neuen, patentierten Verfahrens wurde vom Bayerischen Staats-ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie gefördert. Seit Frühjahr 2014 wird die fischerei-ökologische Wirksamkeit untersucht. Das Monitoringprogramm wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Ver-braucherschutz begleitet und gefördert

Die Kraftwerk am Höllenstein AG wurde 1923 gegründet. Nach nur 3 Jahren Bauzeit konnte das Kraftwerk Höllenstein am 14. Januar 1926 die Stromproduktion aufnehmen. Im ersten Geschäftsjahr betrug die Stromer-zeugung 7,769 Mio. Kilowattstunden, heute werden hier durchschnittlich 13,5 Mio. kWh produziert. Um die Leistungsfähigkeit zu verbessern, wurde 1963 das Ausgleichswerk in Pulling errichtet. Hier beträgt die jährliche Stromproduktion ca. 6 Mio Kilowattstunden.

Die Stadt Straubing verstand es, sich über die Stadtwerke Straubing 88,92 % der Aktien zu sichern und bis heute zu halten. Die gesamte Stromproduktion wird in das Netz des Bayernwerkes eingespeist. Der Betrieb der Kraftwerke war vom Freistaat Bayern bis zum Januar 2001 genehmigt. Nach einem fast 9 Jahre dauernden Verfahren wurde am 28.07.2009 die wasserrechtliche Bewilligung für weitere 30 Jahre erteilt, mit der Auflage die Durchgängigkeit wiederherzustellen. Mit der Inbetriebnahme einer konven-tionellen Fischtreppe am Kraftwerk Pulling im Jahr 2011 und der Druck-kammerfischschleuse im Kraftwerk Höllenstein sind alle Auflagen erfüllt und damit die Weiterführung des Betriebes gesichert.

Kontakt: Kraftwerk am Höllenstein AG, Vorstand: Helmut Kruczek, Sedanstraße 10, 94315 Straubing,

Tel. 09421/864-111

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SCHLITZSTAUWAND

FISCHEINSTIEGSCHLEUSENKAMMER

GENERATOR

BETRIEBSWASSERTURBINE

FISCHEINSTIEGEINSTIEGSBEKCEN

SCHLEUSENKAMMER

FISCHAUSSTIEGOBERWASSER

ENTNAHMESTELLE AUSBENACHBARTER TURBINENKAMMER

DRUCKAUSGLEICH

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Die STADTWERKE EICHSTÄTT – Ihr Partner für STROM, GAS, WASSER, ABWASSER,

STADTLINIE, INSELBAD und TIEFGARAGE.

[email protected]

STADTWERKE EICHSTÄTT, GUNDEKARSTRASSE 2, 85072 EICHSTÄTTTEL: 0 84 21-60 05-0, FAX: 0 84 21-60 05-25

DAMIT SIND WIR ERFOLGREICH:„Umsetzung regenerativer Nahwärmeprojekte auf Basis eines Energienutzungsplans“

Um einen sinnvollen Ausbau der regenerativen Energieversorgung in der Stadt Eichstätt zu realisieren, erstellten die STADTWERKE EICHSTÄTT im Jahr 2008 einen umfassenden Energienutzungsplan mit Wärmekataster. So wurden im Stadtgebiet zwei Gebiete mit hoher Wärmeverdichtung erkannt – im Osten und im Westen der Stadt.

Für das östliche Stadtgebiet wurde 2009 die Schaffung eines Nahwärmeverbundes unter Anschluss der Liegenschaften verschiedener Träger (Landkreis, Universität, Kirche, Bereitschaftspolizei etc.) beschlossen. Dieses Konzept war durch eine wissenschaftliche Studie als die ökologisch und wirtschaftlich optimale Lösung identifiziert worden. Bereits im nächsten Jahr ging das Biomasseheizwerk Schottenau ans Netz – es wird mit naturbelassenen Hackschnitzeln betrieben und verbessert die CO2-Bilanz der Stadt Eichstätt bei einer Wärmeabgabe von 15 Millionen kWh um jährlich rund 2200 Tonnen.

Bei den Planungen für das zweite Verdichtungsgebiet im Westen der Stadt, das Neubaugebiet „Spitalstadt“, stand man vor einigen Herausforderungen, z.B. gestiegenen Hackschnitzelpreisen und engen räumlichen Verhältnissen. Im Rahmen der Studie „Energiekonzept Spitalstadt Eichstätt“ wurden erneut zahlreiche Varianten analysiert – man entschied sich schließlich zum Bau eines wärmegeführten, mit Biomethan betriebenen Blockheizkraftwerkes mit angegliedertem Nahwärmenetz. Seit Mai 2013 in Betrieb, spart das Blockheizkraftwerk bei einer Wärmeabgabe von bis zu 9 Millionen kWh und einer regenerativen Stromerzeugung von bis zu 4 Millionen kWh jährlich rund 1850 Tonnen CO2 ein.

Fazit: Die Umsetzung der regenerativen Nahwärmeprojekte auf Grundlage eines Energienutzungsplans führt in Eichstätt – durch den maßgeschneiderten Einsatz heimischer Energieträger und der Zusammenarbeit vieler Leistungsträger aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – zu jährlichen CO2-Einsparungen (im Vergleich gegenüber Einzelheizungen) in Höhe von insge-samt über 4000 Tonnen. Der klar strukturierte Prozess der Projektumsetzung kann als Grundlage für Energiekonzepte und Energieprojekte auf andere Kommunen übertragen werden.

SERVICESTARK UND KUNDENORIENTIERT: STADTWERKE EICHSTÄTT

Ob frisches Trinkwasser aus der Leitung, Strom aus der Steckdose, die Erschließung eines neuen Baugebietes, der Besuch im Freibad oder die Fahrt mit dem Bus in die Stadt – zuständig sind in der Stadt Eichstätt, gelegen im bayerischen Naturpark Altmühltal, die STADTWERKE EICHSTÄTT. Die Stadtwerke verstehen sich als ein kompetentes, kundenorientiertes und service- starkes Dienstleistungs- und Energieversorgungsunternehmen. Zu den klassischen Aufgaben des kommunalen Unternehmens gehören die Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung. Darüber hinaus sind die Stadtwerke für die Abwasser- beseitigung der Stadt zuständig. Weitere zentrale Dienstleistungen sind der Betrieb des Freibades, der STADTLINIE EICHSTÄTT und einer zentralen Tiefgarage in der Altstadt.

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Pressemitteilung Kleve / Leipheim, 06. Oktober 2014

Geschäftsführung: Lukas Verlage Sitz 47533 Kleve HRB 116 Ust-Ident.Nr. DE 120 051 644

Bankverbindung: ABN AMRO, Frankfurt Konto-Nr. 3000 0027 82, (BLZ 503 240 00) IBAN: DE91 5032 4000 3000 0027 82 BIC: FTSBDEFA ING-Bank Frankfurt Konto-Nr. 25010026, (BLZ 500 210 00) IBAN: DE 1750 0210 0000 2501 0026 BIC: INGBDEFF

Sparkasse Kleve Konto-Nr. 504 92 00, (BLZ 324 500 00) IBAN: DE81 3245 0000 0005 0492 00 BIC: WELADED1KLE

Eingetragen unter der Registriernummer: 010.036120

Der ClimaTower gewinnt mit dem Derag Livinghotel „Am Viktualienmarkt" den Bayerischen Innovationspreis in der Kategorie Gebäude und Gebäudekonzepte für seine herausragende Energieeffizienz. Die Derag Livinghotels suchten nach einer Lösung um eines ihrer Hotels zu einem Null-Energie-Hotel umzubauen. Colt International fand mit dem ClimaTower einen Weg den Energiebedarf des Hotels zu minimieren und mithilfe von Energierückgewinnung dem Ziel des Null-Energie-Hotels so nah zu kommen wie kein anderes System. Eine zentrale Rolle für das Energiekonzept des Hotels spielt der von der Firma Colt International konzipierte und umgesetzte "ClimaTower". Heizung und Kühlung werden hier über Klimadecken sichergestellt, in denen der Wärmeträger Wasser flächig verteilt wird. Die Erwärmung des Trinkwassers wird dezentral von einer Mikrowärmepumpe gesteuert, die Colt erstmalig für das Gebäude entwickelt hat. Als Kompaktgerät ist die Colt-Mikropumpe in den Versorgungsschächten in jedem Zimmer sowie in einigen Wirtschafträumen eingebaut. Die Solarthermie- und Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes, eine Grauwasser-aufbereitungsanlage und ein Hybridspeicher sorgen für Wärme und Kälte. Sämtliche hausinternen Ressourcen, wie das Abwasser der Zimmerduschen, die Abwärme der Server und Gewerbekühlanlagen werden als Wärmequelle genutzt und bilden einen in sich geschlossenen Energiekreislauf. Ein eigener Wasserkreislauf dient als neutraler Leiter und transportiert Wärme- und Energieströme innerhalb des Gebäudes. Warmwasser wird direkt im ClimaTower erzeugt, weshalb das System daher keine zentralen Warmwasserspeicher benötigt. Bei konventionellen Anlagen vergleichbarer Größe beträgt das Vorhaltevolumen dem gegenüber mehrere 1000 Liter. Durch dieses Konzept können bis zu sechs Rohrleitungen in den Versorgungsschächten gespart werden. Das CimaTower-System benötigt keine Vor- und Rücklaufleitungen für das Heizen und Kühlen und auch die Warmwasserzirkulationsleitungen werden nicht mehr benötigt. Hierdurch fallen die sonst üblichen Verteilverluste nicht mehr an und die Energieeffizienz steigt. Überschüssige Wärme wird bei Bedarf in Form von Wasser gespeichert bzw. für die Langzeitspeicherung an PCM (Phase Change Material) übertragen. Sogar die zeitliche Verschiebung der Energienutzung ist damit möglich. Die Dehoga empfiehlt in Ihrer letzten Energiebrochüre für ein 4-Sterne Hotel einen Energieverbrauch von 137.6 kWh/ m2, welchen jedoch nur die effizientesten 25 Hotels schaffen. Im Hotel „Am Viktualienmarkt" wurde der ClimaTower erstmals verbaut und zurzeit wird er von der Hochschule Rosenheim überwacht. Die Zahlen des Monitorings für das umgebaute Hotel belegen einen durchschnittlichen Energieverbrauch von ca. 55 kWh/ m2 im Jahr für Heizung, Kühlung und Warmwasser. „Mit dem System ClimaTower wurde ein Meilenstein in der technischen Gebäudeausrüstung gesetzt. Colt fühlt sich geehrt den Bayerischen Energiepreis zu erhalten, der als Leitbild für Energieeffizienz in Deutschland steht.“

– Lukas Verlage, Geschäftsführer Colt International Mit dem „Bayerischen Energiepreis“ zeichnet die Bayerische Staatsregierung alle zwei Jahre herausragende Innovationen für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie aus. Es werden ein Hauptpreisträger und acht Preisträger in den folgenden Kategorien ausgezeichnet:

– Erneuerbare Energien, Energienetze und Speichertechnologien – Energiekonzepte und Initiativen – Gebäude und Gebäudekonzepte – Anlagen, Prozesstechnik und Produktentwicklungen

Die Preisträger erhalten eine Urkunde und ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 31.000 Euro.

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Pressemitteilung Kleve / Leipheim, 06. Oktober 2014

Geschäftsführung: Lukas Verlage Sitz 47533 Kleve HRB 116 Ust-Ident.Nr. DE 120 051 644

Bankverbindung: ABN AMRO, Frankfurt Konto-Nr. 3000 0027 82, (BLZ 503 240 00) IBAN: DE91 5032 4000 3000 0027 82 BIC: FTSBDEFA ING-Bank Frankfurt Konto-Nr. 25010026, (BLZ 500 210 00) IBAN: DE 1750 0210 0000 2501 0026 BIC: INGBDEFF

Sparkasse Kleve Konto-Nr. 504 92 00, (BLZ 324 500 00) IBAN: DE81 3245 0000 0005 0492 00 BIC: WELADED1KLE

Eingetragen unter der Registriernummer: 010.036120

Anmerkung für die Redaktion Der "ClimaTower" ist ein fortschrittliches und richtungsweisendes System in der Niedrigenergie-Klimatechnik und setzt beispielhafte Maßstäbe für alle klimabewussten Bauherren und Betreiber von Hotels, Jugendherbergen, Studentenwohnheimen, Pflegeheimen, Kasernen, Krankenhäusern und Mehrfamilienhäusern die effizient und nachhaltig Energie sparen wollen. Kontakt: Fabian Buttgereit | Marketing | Colt International GmbH | Briener Strasse 186 | 47533 Kleve | Germany | Tel: +49 2821 990-262 | Fax: +49 2821 990-263 | Mail: [email protected] | Web: www.colt-info.de

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Clima-tower

Clima-tower

Clima-tower

Clima-tower

Clima-tower

Clima-tower

Clima-tower

PCM-Speicher

PHOTOVOLTAIK-ANLAGE

HYPRIDKOLLEKTOR

GRAUWASSER-ANLAGERückgewinnung

Betriebswasser + WRG

Fußbodenheizungim Nassbereich

Fußbodenheizungim Nassbereich

Fußbodenheizungim Nassbereich

Fußbodenheizungim Nassbereich

Fußbodenheizungim Nassbereich

Fußbodenheizungim Nassbereich

Fußbodenheizungim Nassbereich

Stromlieferung durch Versorger

Stromerzeugung durch Photovoltaik

Trinkwasser durch Kommune

Abwasserentsorgung durch Kommune

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Bayerischer Energiepreis September 2014, Presseinformation

Geschoßwohnbau 1958, Modellerneuerung in Holz Florian Lichtblau, DI Univ. Architekt BDA Kaufmann.Lichtblau.Architekten, Söltlstraße 14, D- 81545 München Fon (+49) 089-642787.0, Fax .99, [email protected]

Ausgangspunkt war eine Wohnsiedlung der GWG-München im Originalzustand Fünfzigerjahre: nach einem Studienprojekt an der TU entwickelte das Team unter Kaufmann.Lichtblau einen Zielekatalog für ganzheitlich geplante Erneuerung: 1. Hochwertige Nutzung (Quantität, Qualität, Identität, Barrierefreiheit und Außenräume) 2. Zukunftsfähige Energie (Minimalbedarf, Effizienz, regenerative Quellen und Ökonomie) 3. Nachhaltige Bauweise (Bestandserhalt, ökologischer Holzbau, Prozeß und Gestaltung) Die alte Tragstruktur wurde barrierefrei erschlossen und zu modernem Wohn-/ Büroangebot ausgebaut. Neue Gebäudehülle und Aufstockung bestehen aus vorgefertigten Holzelementen in Passivhausqualität, dazu Musterlösungen für Lebenszyklus- und Energiebilanz, Gebäude-technik, Bauphysik, Statik, Brand- und Schallschutz, sowie effektiven Bauprozeß. Nur ein altes Haus mußte weichen, mit dem Ersatz in Holzbau entstand ein neuer Gebäudetyp. Die Modellerneuerung der GWG, Münchens derzeit größtes Holzprojekt, erzielt bestmögliche Wertschöpfung und Effizienz in Bauweise und Betrieb, bei verdoppelter Wohnfläche und Energiereduktion um Faktor 15. Vielleicht das wichtigste Ergebnis der Begleitforschung aber: die Bewohner sind glücklich in ihren Holzhäusern.

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Presseinformation

„Alt hilft Jung – Energie, die Generationen bewegt“

An der Grund- und Mittelschule Aitrachtal im niederbayerischen Mengkofen beschäftigen sich Schüler und Senioren erfolgreich mit Themen zum Energie sparen und dem Bau von Modellen für erneuerbare Energie. An der Schule werden rund 300 Schüler der Jahrgangsstufen eins bis neun in 13 Klassen unterrichtet. Drei Ruheständler arbeiten ehrenamtlich mit den Schülern seit 2008. In enger Abstimmung zwischen Schulleitung und den Projektbetreuern verfolgt das Projektteam Energie für die Jugend generationsüberschreitend mit Leben zu erfüllen und begreifbar zu machen. Erfahrene Senioren geben auf diesem Wege ihr theoretisches und praktisches Wissen

an die Jugend weitergeben. Zunächst starteten die Betreuer mit interessierten Schüler mit: „Energie sparen an der Schule.“ Im Rahmen der Teamarbeit sind Schüler zu Energieexperten für konkrete Maßnahmen ausgebildet worden, um dem unnützen und verschwenderischen Umgang mit Energie zu begegnen. Über die bisherige Projektlaufzeit konnten die Kosten für Strom- und Heizenergie an der Schule um rund 50.000 Euro gesenkt werden. Seit zwei Jahren werden von Jung und Alt Modelle für Fotovoltaik, Wind- und Wasserkraft gebaut, die in einer „Energieecke“ für alle zugänglich sind. Damit können an den erstellten Modellen Schüler Energie erleben und begreifen. In selbst gedrehten Kurzvideos werden an einer Bildschirmwand Anregungen und Beispiele zum Energie sparen vorgelebt. In Fortführung des Leitgedankens nehmen Schüler Beispiele zum Energie sparen mit in ihr Elternhaus und schließen dazu mit ihren Eltern eine Fifty:Fifty Vereinbarung zur Kostenreduzierung. Seit Juni engagieren sich auch an der Schule „Jungenergieberater“, die bereits öffentlich ihre Tätigkeit bei einer örtlichen Veranstaltung aufgenommen haben. Das Projekt und die Methode der Projektarbeit sind auf andere Schulen übertragbar. Im Rahmen einer niederbayernweiten Lehrerfortbildung fand das Vorgehen begeisterte Zustimmung. Über die Aktivitäten haben neben der lokalen Presse auch der Bayerische Rundfunk und das Regionalfernsehen berichtet. Das Betreuerteam hat Exkursionen initiiert (z.B. zum Wasserkraftwert Jochenstein mit „Haus am Strom“, dem „Energieerlebnishaus - Welios“ im oberösterreichischen Wels, und zum Deutsches Museum in München), die bei den Schülern den Bezug zu Energie und deren Erzeugung vertieft haben, gleichzeitig als Belohnung begeistert angenommen wurden. So gilt in Mengkofen auch weiter das Motto: „Wir sparen Energie – wann fangen Sie an?“ Kontakt : Richard Baumgartner, Am Berg 10, 84152 Mengkofen, [email protected], Tel.: 08733-1095

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Betriebliches Gesamtenergiekonzept

Technologie. Präzision. Vielfalt: Glas© Irlbacher Blickpunkt Glas GmbH 2014

Irlbacher Blickpunkt Glas GmbHJosef-Irlbacher-Straße 1D-92539 Schönsee

Tel +49 (0)9674 9200-0Fax +49 (0)9674 9200-120E-Mail: [email protected]

Die Fa. Irlbacher wurde 1935 gegründet und hat sich zu einer Unternehmensgruppe mit insgesamt ca. 500 Mitarbeitern entwickelt. Irlbacher verfügt über ein breites Spektrum an Fertigungstechnologien, zur Herstellung einer großen Vielfalt anspruchsvoller Produkte auf der Basis von Spezialglas.

Absatzmärkte für Glasprodukte und Baugruppen liegen in den Bereichen Gebäudetechnik, Kaminofen-industrie, Leuchtenindustrie, Hausgeräteindustrie, Sanitärindustrie, Optische Industrie sowie Maschinen-bau. Ständige Innovationen und Entwicklungen erfordern auch Investitionen in den Standort Schönsee. In diesem Zusammenhang ist die Idee einer „Null-Emissions-Fabrik“ entstanden. Der Neubau der Produktionshalle am Betriebsgelände Irlbacher soll sich durch ein Höchstmaß an Energieeffizienz, dem Einsatz erneuerbarer Energiesysteme und möglichst niedrigen CO²-Emissionen auszeichnen. Das bei Irlba-cher umgesetzte ressourcenschonende Gesamtkon-zept liefert Lösungen bei Umweltaspekten wie die Reduzierung von Wassereinsatz, Strom-, Heiz- und Kühlkosten.

Mit diesem Energienutzungskonzept können jährlich Dreiviertel der anfallenden CO²-Emissionen (~300 Tonnen) eingespart werden. Für dieses Vorhaben wurde ein integriertes Gesamtenergiekonzept für den gesamten Produktionsstandort entwickelt. Auch der Einsatz von aufwendiger Mess- und Überwachungs-technik zur optimalen Regelung und Steuerung des Gesamtsystems (Gebäudetechnik) wurde umgesetzt.

Nicht nur die Produktions- und Montagehalle werden über hocheffizientes LED-Lichtkonzept von Irlbacher beleuchtet, auch die Entwicklungsabteilung ist mit insgesamt 150 speziell dafür entwickelten Klima-, Heiz-, Kühl- sowie Lichtpaneelen bestückt.

Dadurch wurde eine deutliche CO²-Einsparung gegen-über dem Stand der Technik bei der Energieversor-gung von Produktionsbetrieben erreicht. Durch diese Maßnahmen ist auch möglich geworden die Beheizung des Neubaus ohne Einsatz fossiler Brennstoffe zu betreiben. Des weiteren werden stündlich 1,2 Mio. Liter Wasser im Kreislauf für die Aufrechterhaltung des Schleifbetriebes aufbereitet. Die Klarphase des aufbereiteten Wassers wir dann als Energieträger-medium über Wäremetauscher geführt, um somit zwei Wärmepumpen zur versorgen. Über diese Maß-nahmen werden 250 KW thermische Leistung bei 65 °C erzeugt.

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Das Kombi Power System® der Gammel Engineering GmbH Eine neue Generation der dezentralen Energieversorgung  Produktzyklen  werden  kürzer,  Automatisierungsgrade  steigen  und  Unternehmen  verbessern  ihre  Energieeffizienz. Produktionsverfahren werden weiterentwickelt, Kapazitäten ausgebaut. Und die Energie‐Infrastruktur muss in der Lage sein, entsprechend  flexibel mitzuwachsen. Um diesen Anforderungen  an  Flexibilität, Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit bei der Energiebereitstellung folgen zu können, hat Gammel Engineering aus Abensberg in Niederbayern das Kombi‐Power‐System® entwickelt. Ein  innovatives, dezentrales Energiesystem, das sich der  immer weiter beschleunigenden Dynamik  im Energiemarkt – egal ob in Gewerbe, produzierender Industrie oder Kommune – quasi stufenlos anpassen lässt.   Starre Anlagentypen haben ausgedient Das innovative Kombi‐Power‐System® bietet Flexibilität bei der Wahl des jeweils am besten verfügbaren Energieträgers aber auch  beim  Wärmeträger  –  ob  Warmwasser,  Heißwasser,  Dampf,  Thermoöl  oder  Heißluft  –  und  ermöglicht  so  eine größtmögliche  Kundenorientierung  für  Produktionsbetriebe,  Energiedienstleister  oder  Kommunen.  Das  jeweilige  Kombi Power System® wird exakt nach dem Bedarf designt. Mitwachsend mit steigenden Produktionskapazitäten und bei häufig stark schwankenden Lastgängen rasch anpassbar. Energie‐ und Stoffströme vor Ort werden genutzt und regenerative und fossile Energien flexibel miteinander verbunden. Das Ergebnis: Planbare Energiekosten auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau durch ein hoch flexibles, modulares Energiesystem, das eine Effizienz‐ und Emissions‐Benchmark darstellt.   So funktioniert ein Kombi Power System® Kernstück einer Holz‐Kombi‐Power‐Anlage  ist ein Gegenstromvergaser,  in dem Pyrolysegas gewonnen wird. Anschließend erfolgt  die  Verbrennung  in  einer  optimierten,  stehenden  Brennkammer,  optional  auch  mit  anderen  flüssigen  oder gasförmigen  Brennstoffen. Dabei  erzeugt  das Holz‐Kombi  Power  System®  praktisch  staubfreies  Rauchgas  für  die  extern befeuerte, speziell modifizierte Gasturbine als erste Stromproduktions‐Stufe. Anschließend dient das Heißgas zum Antrieb der  ORC‐Turbine  (Organic  Rankine  Cycle)  und  produziert  damit  in  einer  zweiten  Stufe  elektrischen  Strom. Nahezu  alle kundenspezifischen Anforderungen können durch den modularen Aufbau des Kombi Power Systems® erfüllt werden. Das modulare Anlagenkonzept  kann  entsprechend  der Unternehmensentwicklung  des  Betreibers  im  Kerngeschäft  individuell zeitlich  gestaffelt  auf‐  und  ausgebaut werden.  So  können  z.B. Module  zur  Auskopplung  unterschiedlicher Wärmeträger getauscht oder ergänzt werden.  Erfolg in Serie In Hersbruck – der Pilotanlage – wurde weltweit die erste GuORC‐Anlage auf Basis von naturbelassenem Holz gebaut. Neben der Stromproduktion wird die Wärme aus dem KWK‐Prozess vollständig in das Wärmenetz der Naturenergie eingespeist und versorgt  damit  ganzjährig  die  Fackelmann  Therme,  das  Finanzamt  und  eine  Reihe  weiterer  gewerblicher  und  privater Wärmekunden. Naturenergie Hersbruck  ist seit Februar 2012  in Betrieb. Nach diesem Vorbild sind mittlerweile vier Kombi Power Systeme® mit Wald‐ und Landschaftspflegeholz  in Betrieb, davon drei Turbinen‐ und eine Motorenvariante. Unter anderem bei der Firmengruppe Max Bögl  in Sengenthal, bei Arcobräu  in Moos und beim Campingplatz Holmernhof, Bad Füssing, der inzwischen als „Klimafreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet wurde.   25 Jahre Ingenieur Know‐how aus Abensberg Seit  über  25  Jahren  entwickelt  und  plant  das  Team Gammel  Engineering GmbH  unabhängig  von Herstellern  dezentrale Energiesysteme sowohl mit regenerativen als auch mit fossilen Energieträgern für unterschiedlichste Anwendungsfälle und Branchen.  Mit  50  überwiegend  langjährigen  Mitarbeitern  kann  Gammel  Engineering  auch  komplexe  Großprojekte erfolgreich bearbeiten.  Insbesondere bei der Planung von Energiezentralen und dezentralen Energiesystemen hat sich seit der  Firmengründung  ein  Schwerpunkt  herausgebildet.  Auf  Grund  der  volatilen  Energiepreise  und  der  verschärften Umweltanforderungen arbeiten unsere Experten unter dem Nachhaltigkeitsgedanken Versorgungskonzepte und individuelle Lösungen für unsere Kunden aus, die den erforderlichen Energiebedarf auf ein Minimum reduzieren und die Deckung des restlichen Bedarfes bei minimalem Primärenergieeinsatz sicherstellen.   Zum Kombi Power System® gibt es weitere Informationen unter:  

l Flyer Kombi Power System®: http://www.gammel.de/pdfs/regawatt/prospekt‐kombi‐power‐system.pdf 

l Projektbericht Hersbruck: http://www.gammel.de/de/magalog?c=8 

l Animation zum Kombi Power System®: http://www.gammel.de/de/kombi‐power‐system/kombi‐power‐film 

l aber auch über unseren Energieblog: http://www.gammel.de/de/energie‐blog  Bilder zum Kombi Power System® finden Sie in unserem Energie‐Lexikon unter: http://www.gammel.de/de/lexikon/kombi‐power‐system/4831 ‐ Wenn diese Fotos in hochauflösender Form benötigt werden, stellen wir diese gern zur Verfügung.  

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Kontakt:   Kerstin Hochreiter /Assistenz Geschäftsführung Gammel Engineering GmbH mail: [email protected] phone: 09443 929 109

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PRESSEMITTEILUNG

Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. - www.zae-bayern.de

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Leuchtturmprojekt „Energy Efficiency Center“ des

ZAE Bayern wird mit dem Bayerischen Energiepreis

ausgezeichnet

Das Forschungs- und Demonstrationsgebäude „Energy Efficiency Center“ überzeugt durch die dort eingesetzten innovativen Effizienztechnologien und der gelungenen Synthese von anspruchsvoller Architektur und Energie-effizienz.

Würzburg, 15. Oktober 2014

Im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im Maritim Hotel Nürn-berg wurde dem ZAE Bayern für sein Leuchtturmprojekt „Energy Ef-ficiency Center“ der Bayerische Energiepreis 2014 vom Staatssekre-tär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, Franz Josef Pschierer, verliehen. Im Zeitraum August 2010 bis Februar 2014 hat das ZAE Bayern ein innovatives Forschungs- und Demonstrationsgebäude – das Energy Efficiency Center (EEC) - in Würzburg erstellt, das eine Vielzahl von neuen Energieeffizienztechnologien bündelt und demonstriert. Das ehrgeizige Vorhaben wurde im Rahmen des Förderschwerpunktes „Forschung für Energieoptimiertes Bauen (EnOB)“ des Bundesmi-nisteriums für Wirtschaft und Energie, vom Bayerischen Wirt-schaftsministerium gefördert und von zahlreichen Partnern unter-stützt. Das Gebäude wurde als Experimentiergebäude konzipiert, an dem verschiedene neuartige Entwicklungen im Gebäudebereich un-ter wissenschaftlichen Gesichtspunkten erprobt werden können. In einem abgestimmten Ansatz wurden hoch innovative energieeffi-ziente Technologien in der Gebäudehülle integriert, die in Verbin-dung mit einer intelligenten Gebäudetechnik zu einer hohen Primär-energieausbeute führen. So konnte die Vereinbarkeit von Energieef-fizienz, Nutzungsanforderungen und ansprechender Architektur überzeugend unter Beweis gestellt werden. Prof. Dr. Vladimir Dya-konov, Vorstand und Wissenschaftlicher Leiter des ZAE Bayern, ist besonders stolz auf die Vielzahl von Kooperationen, die im Rahmen dieses Projekts entstanden sind. „Es war während des ganzen Pro-jekts ein großer Teamgeist zu spüren. Architekten, Planer, Industrie und die ZAE-Wissenschaftler aus allen Bereichen haben hier Hand in Hand intensiv zusammengearbeitet. Nur so konnte das ambitio-nierte Vorhaben so erfolgreich verlaufen und innovative Ansätze im Projekt verfolgt werden.“ „Das Schöne daran ist, dass diese Koope-rationen zum großen Teil über das Projekt hinaus fortgesetzt wer-den. Mit diesem Gebäude haben wir zudem ein einzigartiges For-schungsinstrument an der Hand, mit dem wir zukünftig praxisnah neue Technologien vor Ort testen können.“, so führt Dr. Hans-Peter Ebert, Bereichsleiter und Mitglied des erweiterten ZAE-Vorstands, weiterhin aus. Ein weiteres Novum ist das im EEC integrierte Informationszentrum. Hier wird der breiten Öffentlichkeit, angefangen von Schülern, Ju-gendlichen über den interessierten Laien bis hin zum Fachpublikum, die Themen Energie, energieeffizientes Bauen und Nachhaltigkeit

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anschaulich näher gebracht. Über 2500 Besucher haben seit der Eröffnung des Gebäudes im Juni vergangenen Jahres diese Aus-stellung besucht. Die Verbindung von kooperativer Forschung, Entwicklung, Demonst-ration und Information an einem Ort und die integrale Betrachtung von Gebäudethemen, angefangen von den Materialien über Kom-ponenten bis hin zu den Systemen, soll dazu beitragen, schneller Innovationen aus der Forschung in die Praxis zu überführen und die notwendige Technologieakzeptanz zu fördern - letztlich mit dem Ziel eine höhere Energieeffizienzsteigerungsrate für den Gebäudebe-reich zu erzielen.

Bildmaterial

Bild 1:

Dachansicht des Energy Efficiency Centers mit seinen lichtdurch-lässigen Membranen zur Tageslichtbeleuchtung.

Bild 2:

Technikraum des Energy Efficiency Centers mit seinen innovativen Komponenten zur Gebäudeklimatisierung.

Bild 3:

Informationszentrum des Energy Efficiency Centers.

© ZAE Bayern, Fotos: Petra Hoeglmeier

Bei Veröffentlichung bitten wir um die Zusendung eines Beleg-exemplars!

Ihre Ansprechpartner

Pressekontakt

Hiltrud Widera, ZAE Bayern Tel. 0931 70564-0, Fax. -600 [email protected]

Institutsprofil

Das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) betreibt an den Standorten Würzburg, Erlangen und Garching seit 1991 Energieforschung. Die Hauptforschungsschwer-punkte des ZAE Bayern sind den Bereichen verstärkter Einsatz von Erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz zu-geordnet. Ein besonderes Merkmal des ZAE Bayern ist die wissen-schaftliche Tiefe, von den Grundlagen bis hin zur Anwendung, mit denen die FuE-Kernthemen bearbeitet werden. Es entwickelt ener-giesparende Konzepte, Techniken und Anlagen und erschließt re-generative Energiequellen. In seiner Forschungsausrichtung ver-knüpft es in einem interdisziplinären Ansatz Materialforschung, Komponentenentwicklung und Systemoptimierung.

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PRESSEMITTEILUNG

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Partner und Sponsoren

Bei der Realisierung des von den Architekten der Lang Hugger Rampp GmbH entworfenen Energy Efficiency Centers wurde das ZAE Bayern von Beginn an von dem erfahrenen Berater und Planer für Nachhaltiges und Energieeffizientes Bauen Ebert-Ingenieure GmbH & Co. KG sowie dem Tragwerksplaner und Projektsteuerer SSF Ingenieure AG bei der Konzeption und Ausführung unterstützt. Neben der Lindner AG und der Siemens AG unterstützen folgende Unternehmen und Institutionen das Vorhaben: Assmann Büromöbel GmbH &Co. KG, BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung, Cabot Aerogel, Dörken GmbH & Co. KG, DuPont de Nemours (Luxembourg) S.ár.l, ediund-sepp Gestaltungsgesellschaft mbH, EEV Küchen, Ehrenfels Isolier-türen GmbH, Energy Glas GmbH, Hightex GmbH, Knauf Gips KG, Maincor AG, Okalux GmbH, Porextherm Dämmstoffe GmbH, Roto Frank Bauelemente GmbH, Saint-Gobain Performance Plastics Co-logne GmbH, SGL Carbon GmbH, Siteco Beleuchtungstechnik GmbH, Sparkassenstiftung für die Stadt Würzburg, TAG Composi-tes & Carpets GmbH, Uhlmann & Zacher GmbH, Uponor GmbH, va-Q-tec AG, Waldner Holding GmbH & Co. KG, Walter Stickling GmbH und Warema Renkhoff SE. Weitere Infos unter www.energy-efficiency-center.de

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