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283 Nr. 113. 284 riifirt ) dargesteWte Einr ichiung, welche mir die beiden I-Iauplbedingungcn, Einfacliheit untl Festigkeit, zu gn\r51iren srhien, und sicli n u n aucli schon duicli Erl'dirung als niitzlich hewiesen hat. - 0. n ist eine Sclieibe von ge.dImieileteni Eiscn , an melclie
die drei Eisensliibe, welclie deni Ganzen zii Stiiizen clienen , a n g e s c h m e i ~ ~ t sind. Uieee Srheibe liat i n ih rer Mittc e in cirlielforiniges iiacli unten conisch er- weitertes Locli.
b. b. b. ist einc kreisliirmige Scheibe von Mcssiug, in welclie
c. c. eiii cylindrisches inessingnes R o h r , IlAit liartciii Lothe eingeltithet ist. Kohr iind Sclieibe sind i n eitiem Rundlaufer auf dcr D r e h b a n k ferlig gcniacht u n d stelien also serilirecht aufeinander. Uas liohr ist d e n - nGchst a n seinein obern somolil als a n seinein untern Ende init Fcdern versehen, w i e sie e twa in den ge- wiihnlichen Fernrohr - Auszugen sich firiden , Jamit die hineingestepkte cylindrisclie~ liolzerne Axe sich n i t eitier angcmessenen EeiLung c¢risch darin urn- drelien I&t.
d, a'. ci. d sitid eiserne Schrauben , welclie itire Mut te rn in cler eisernen Scheihe a Ziaben, i d t den Iiijpfen aber auf den RGndern cylindrischer Liicher i n der luessingnen Scheibe G aufliegen, u n d beim Anziehcn also letztere Scheibe gegen erstere hinziehen.
e. e. e. e, sind g1eichfall.s ciserne Schrauben, welclie ilire Mui te rn i n iler messingnen Scheibe G haben, und init ihren Enden auf der eisernen Scheibe n aufsleliend, beide Scheiben voneinander z u driiclien strcbcn. OF- ferlbar k a n n also die in das R o h r c eingestcclite Axe durch die gegcneinantler laufenden Wir l iungcn der Schratiben d und e der Flininiels-4xe parallel geslellt irnd bcfestigt werdcn , sobald niir die Scliei1,e a vor- liiufig ii&herungs\vcise in die Ebeue des Aequalors gebracht ist.
D i e AuTstellung zu hewirlren, sfellie ich zuerst die beiden Sclieiben a und I d u r c h die Schrauhen einander p a r ~ l l e l , IieEs in den Stein die Liiclier fiir die Stiitzen hauen, ein weliig wei tcr , als unmittelbar noiliig -war, iind befestigte n u n die Stiitzcn i n i h r e n Lijcliern provisoriscli diirch liolzerne b i l e . N u n steclite ich die Axe allein, ohne das F e r n r o h r , i n die Ei j l i rec so, dafs sie 1:-2 Furs hervorragte , setzte a d tlieselbe einen Winl ie l , der genau nach dcr Aequalors - I4iihe vorgerichtct m a r , und [lessen einer Schenliel durch ein angeh811gtes Loll1 vertical se- niacht werden honnte , hXngte sodatin iiljer eitier anf deln liufshoden des Ziinnrers gezogene DIitlays -1,inie z\yei Lotlie a n Schniiren anf, u n d corrigirle so Iange a n de11 1161- zernen Keilen, bis die ]Aden lc tz fern Loilie die Axen bi- secirten, u n d das erste Loth an seinein Winkel-Scl ienl ie l einspielte. Als durcli clicses Verfatircn nun die Axe $chon sehr nahe richtig gestellt w a r , ZOg ich aus den einzelncn Lochern die Keile vorsichiig l icrvor , und goL die Stiitzen einc nach der andern, mi t flicfsencleui Blei in iliren Liicliern fest, w%lirend die beitlen andern entweder nock durck Keile, oder schon durch crltaltetes Blei fest w a ren .
Als JarauE das Fernrol i r niit einein Fadenlireuz ver- sellell u n d auf das Siativ belestigt war, und i ch I IUR
Sterne beobachtcle , uin die genauere Stellung vermiltclst der Corrections - Schrauhen zu bewirhen, fand ick, (I& ke ine Nothliiilfe mehr n6lhig w a r , woraus icti , menn such in diesen1 e inzehen F a l l der Zufa l l liiitgewirkt hallen mag , schlicbcn z u diirfen glnnbe I dars diese J1e- thoc\e cine Coineteusucher - Axe cler Hiinmcls - Axe parallel z u stcllen, die Genauigkeit , ~ ~ l c h e hier gcfordert wird, vol&oniiiien gewiihrt. ]<in bis j e t A z\vciiiionatliclier Ge- Ilraucll, l e i tve ld iem norh nic eiue Abweichutig yon der ver~aiigten Lage der -4xe sich gezeigl h a t , obwohl jedesmal die Axe in das Eolirc eingesteckl uild nach dein Gebrauch Tyic(\er Iierausgezogen mird , h a t uiicli auch iiberzeugt, d a b dcr Llppaial alle n6thige Fcsliglieit hat.
G e r Zi~ig.
Auszug aus eineiii Schreiben des Herrn Doc~ors uiid Ritters Olhcrs a11 dcu Kerausgeher. Bremen Is'%. Septbr. 21.
Unerachie t m i r die iinge\vohnien Nachtwachen nicht rccht noch SO hellen Mondsclieins jetzt selir schiin s o ~ o h l im \yoill brkoniinen, so lraiin ich es docli iiiclit lassen, zu- I)ollond als im Coiuetensucher z u selien ist. Am sten,
\vvcilen den Cometen zu 'beti-achten, der uncrachtet des loten, 13tcn und 17fen September habe i c h ihn jedocb
nicht eigentlich b~ohachte t , a e i l mich dies ZII weit in die h1orgenstiintlcn geCiihrt haben wiirde: sondern mich niit
A e l t e r c B r i e f e ni id B c o b a c ? ~ t u n g c n , d i e B C Z L I ~ a u f C o m c t d n halren.
letztten Nacht habe ich ihri 6mal Nit 4 Besselschen Sternen vcrglichen, iind daraus erhalten.
11. Aiiszug aus ciiicin S c h r c i h i dcs Herrii u. i3ieln a n deli IIerausgeLer. Josephstadt 1826. Febr. 13.
Kometen mit einem nahen Slern 8ter Griifse zu vergleiclien, m-elcher nach Prof. Barding$ Karten Fol. I[. AR. = 5405'; 8 = - 2108) hat.
Der Koniet halte am l o t e n Febr. 7h 53' mittl. Zei t AR. = 56' ,o" weniger
s5dl. d = 10' 15" m e h r als der Stern.
6h 59/47'' mittl. Josephst. Zei t Am l i t e n Febr.
I c h konnle den Kometen am 1 W n d . niclit inehr mit 19 Eridani in das Mikrometer bringcn, wei l er yon die>em Stern schon elwas iiber lo niirdlicli und 2 0 gegen Osien stand. Da auch sonst kein b e i P i a z z i oder Bode (ich be- sitze nur diese beiden Slernverzeiclinisse j vorkomiiiender Sf,ern i n der NBlie w a r , hlieb m i r niclits iibrig, a h den
Y
E ; ~ uIld ~~~~~i~~~ des K~~~~~~ erleichterte.
Krlnkl ichl ie i t litlt inich verhindert diesen J%nter den Himmel iiftcr zu durclisuchen; doch hahe ich beobachten k i jnnw
1826. Januar 31. h 8 / I
IS 14 14,5 Eintr i t t dScorp. a m llellen 19 9 57,3 Austritt - a m dunlreln Montlrand.
AR. = 3 8 / 1 P 1 weniger siidl.6 55" niehr a h derselbe Stern.
D i e Beobachtung voin l i t e * 1 mag deshalb etwas hesser und auf eine halbe I iaumminute genau seyn, wei l der KO- met an diesem Tage zmischen zmei kleinen Sternen stand, wovon der vorangeliende etwas hellere das Schiitzen der
R e d u c t i o 11 s t a f c l n f ii r d n s E ii g 1 i s c 11 e E a r o in e t e r.
Die im l ~ t e n Theile der conetanten Biilfstafeln vorlrom- menden Vergleiclnlngen des Xnglischcn Maafses mi t dem Pranzosischen, SO \vie die Reductionstafeln fiir das Eng- lische Baronleter , wnren nacli den in1 3terl Theile der Case du systhme mdtrique cnthallencn B e s t i n i m ~ n g e n herechnel, bei welcliem das l<nglisclie. B'Iaals e l ~ e i i s o ~ ~ ~ h l , als d e r Meter unter der Tcmpera lur yon 00 angenomiuen mird, (siehe Base d u Spstbine nidtriyne 'l', 111. p. 469). H e r r Bnily machte sclion vor eiiiiger Zei t inich aufmerksaiu, dal's l i c i ilem jelzt eingcfiilirtcn nItiabeys~cm in England die Normallemperalur u n t c r dcr das lltalon vviirliliches Engliscllrs Blaafs vorslcllt , zu 62 0 Fithrenfieit angcnom- inen sey, und irh IiaLe i n Bezug auf diesen Umstand H e r r n Clnz~sen ersucht , die Tafeln im ersten H e f ~ e der constanten Hulfstafclu nach l i e r r n Kufer-s Bestiiumungell,
c
Ph. Trans. 1818 Fag. 109 llnd unter Voraussetzung iler Normaltemperatur 62 0 umzurechnen. So sind die dieskm Hefte beigeleglen Reductionstafeln fiir das Englische Ea- rometer entstanden, die ich s ta t t der ihnen iin ersten Hefte der constanten Hiilfst*ifeln entsprechendm mr hrau- chen bitte. Fi i r d m Barometer enthallen sie zwey Re- ductionstafeln. Die erste gilt fiir Barometer, die eine ganz bis a n das Quyclrsilber der Cuvetle fiinuntergehende iwssingene Scale h a l e n , w i e z. 13. die Z'roughtonsckeii Baromeler; die zweite f i i r solche Barameler, w o niir ein Stiick einer messingenen Scale auf l h l e gesclirauht ist, w i s 7 . B. die Netvmn/~when, hei tlenen man also niclit aiif die Ausdehnuiig der Scale 1'1iicl;sicht nbhmetr kann.
S.