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AZ 4125 Riehen 1 Prävention: «InTeam» informiert Jugendliche über das Thema Aids SEITE 3 Kolumne: Daisy Reck über Friedrich Schiller und Sophie Scholl SEITE 5 Sport: Starker Auftritt der Mountainbike-Juniorin Joëlle Schmutz in Reinach SEITE 12 Kultur: Drei Krimi- autoren bestritten die Riehener Mordsnacht SEITE 7 Riehener Zeitung DIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN FREITAG, 8. APRIL 2005 84. Jahrgang | Nr. 14 Redaktion und Inserate: Riehener Zeitung AG Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1 Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10 www.riehener-zeitung.ch Erscheint jeden Freitag Preis: Fr. 1.90, Abo Fr. 76.– jährlich rz. Bei einem Besuch im Beschäfti- gungs- und Wohnheim «Am Birsig» fie- len Gino Tagliavini, Werklehrer im Frei- zeitzentrum Landauer, die farbenfro- hen und ausdrucksstarken Bilder an den Wänden auf. Die Idee, diese Bilder im «Landi» auszustellen, stiess bei der Heimleitung auf offene Ohren. Am Dienstag wurde die Ausstellung mit einer gut besuchten Vernissage eröff- net, musikalisch untermalt von der Musikgruppe des Beschäftigungs- und Wohnheims «Am Birsig». Dessen Be- wohnerinnen und Bewohner sind grösstenteils junge Erwachsene mit einer geistigen, oft auch mit einer kör- perlichen Behinderung. Im Atelier bei der Maltherapeutin Judy Berger geht es nicht primär da- rum, schöne Bilder zu produzieren, was nicht heisst, dass es nicht als un- beabsichtigter Nebeneffekt ständig passiert. Vielmehr können in der Mal- therapie Erlebnisse verarbeitet, Emo- tionen bewusst gemacht und stille Wünsche zur Sprache gebracht wer- den. Zu jedem Bild gibt es eine Ge- schichte, manche davon hat Judy Ber- ger in Form kurzer Texte neben den AUSSTELLUNG Kunst von jungen behinderten Menschen «Art brut» im Landi Bildern dem Publikum zugänglich ge- macht. Oft sind diese Geschichten in ihrer Direktheit ebenso verblüffend und beeindruckend wie die Bilder in ihrer klaren Formgebung und leuch- tenden Farbkraft. «Heute male ich richtige Kunst», sagt da zum Beispiel Maja zur Malthe- rapeutin. «Weisst du, was Kunst ist? Ein Bild, wo nur ich weiss, was es ist und du raten musst.» Viele Bilder entstanden als Gemeinschaftwerke. Im Heim «Am Birsig» höre sie nie den Satz «Wie soll ich das malen?» oder «Das kann ich nicht», erklärte die Mal- therapeutin Judy Berger dem Vernissa- gepublikum. Vielmehr werde mit gros- ser Selbstverständlichkeit Abstraktes und Figürliches auf die Leinwand ge- bracht. Mit einem kurzen Exkurs über die «Art brut», die auf die Kunst der Mo- derne einen entscheidenden Einfluss hatte, wurde der formelle Teil beendet. Nicht zuletzt die Freude über den Apéro zeigten die Künstlerinnen und Künstler ohne falsche Zurückhaltung. Die Ausstellung dauert noch bis zum 28. Mai. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr, 14–21.30 Uhr, Mi und Sa, 14–18 Uhr. Gino Tagliavini begrüsst die Gäste der Vernissage und die Musikgruppe des Beschäftigungs- und Wohnheims «Am Birsig». Fotos: Sibylle Meyrat Reklameteil Reklameteil RZ008582 Patrick Götsch ein Gemeinderat mit Format und wie ihn unsere Gemeinde braucht: weil sozial und fachlich kompetent weil führungsstark und teamfähig im Dorf integriert und somit informiert Seine Fähigkeiten qualifizieren ihn Am vergangenen Montag fand am Steingrubenweg die Grundsteinlegung des zukünftigen Schulhauses «Hinter Gärten» statt. Rolf Spriessler Seine Betonung lag auf «endlich», als Felix Forster, Korektor der Schulen von Riehen und Bettingen, vor zahlreichen Gästen in der Baugrube am Steingru- benweg erfreut feststellte: «Was lange währt, wird endlich gut!» Schon im Mai 1991 habe die damalige Schulleitung die Variante «Hinter Gärten» für ein dringend benötigtes Riehener Schul- haus ins Spiel gebracht, danach habe es immer wieder Verzögerungen gegeben, während die Schülerzahlen gestiegen seien (von 1000 im Jahr 1986 auf 1500 im Jahr 1997) und der Raumbedarf auch im Zusammenhang mit neuen Unterrichtsmethoden zugenommen habe. Bis zu elf Provisorien habe man bei den bestehenden Schulhäusern er- richtet und ganze Schulklassen hätten per Bus zu teils weit entfernten Turn- hallen chauffiert werden müssen. Das alles werde sich nun ändern, so Felix Forster weiter, auch wenn man leider den Kampf um eine neue Aula verloren habe, was besonders schade sei, weil fast die Hälfte der Riehener Orientierungsschulklassen einen er- weiterten Musikunterricht genösse, was dokumentiere, dass das Bedürfnis nach Aufführungsmöglichkeiten in der Riehener Schülerschaft überdurch- schnittlich gross sei. Kinder sangen Schulhauslied Es sei nicht vielen Schülerinnen und Schülern vergönnt, die Entstehung «ihres» Schulhauses hautnah mitzuer- leben, fügte Korektorin Regina Chris- ten an. Sie richtete sich an eine er- staunlich grosse Schar Schülerinnen und Schüler aus mehreren Klassen der Primarschule Erlensträsschen. Zusam- men trugen sie zur Melodie von «Z Ba- sel an mym Rhy» ein von der Bibelleh- rerin Irene Beglinger gedichtetes Lied vor. «Ändlig wird do baut!» und «S git e gueti Sach!» sangen die Zweit-, Dritt- und Viertklässler. Und durften später mithelfen, als es darum ging, den Grundstein einzubetonieren. Den Anfang hatten Baudirektorin Barbara Schneider, Architekt Daniele Marques und Projektleiter Dominik Hutz gemacht. In den Grundstein – ei- ne Metallkiste – wurden der Ratschlag an den Grossen Rat, die Projektpläne, eine aktuelle Zeitung und der Liedtext der Kinder eingeschlossen. Das neue Schulhaus soll im August 2006 in Be- trieb genommen werden. Es wird acht Klassenzimmer mit Gruppenräumen, einen Mehrzweckraum, einen Hort mit Küche und Essraum sowie eine Dop- pelturnhalle beherbergen und soll ins- gesamt 16,3 Millionen Franken kosten. «Keine Geringschätzung» In ihrer Rede betonte Baudirektorin Barbara Schneider, dass es keineswegs Zeichen der Geringschätzung des Kan- tons gegenüber Riehen sei, dass sich der Bau des Schulhauses derart lang verzögert habe, wie das Stimmen aus dem Quartier behauptet hätten. Auch seien nicht alle Verzögerungen den kantonalen Verantwortlichen anzulas- ten. Es sei ihr klar, dass eine derart gros- se Baustelle Auswirkungen auf die Um- gebung habe, doch hier entstehe etwas Neues, wie es in den letzten Jahren in Riehen nicht mehr realisiert worden sei, ein Projekt, das auch in die Umge- bung ausstrahle. Sie sei froh, dass die unschöne Situation mit den Provi- sorien nun ein Ende habe. Sie bedaure auch, dass der Wunsch nach einer Aula aus finanziellen Gründen leider noch nicht erfüllt werden könne. Regie- rungsratskollege Christoph Eymann fügte an, die Grundsteinlegung eines neuen Schulhauses gehöre für einen Erziehungsdirektor zu den ganz beson- deren Höhepunkten. Gemeindepräsident Michael Raith sagte, gute Schulen trügen wesentlich zur Standortqualität einer Gemeinde bei. Umso wichtiger sei der Bau dieses neuen Schulhauses, des ersten Riehe- ner Schulhausneubaus seit fast vier Jahrzehnten. Der Standort sei gut ge- wählt, sagte Raith mit Blick auf das be- nachbarte Stettenfeld, wo in absehba- rer Zeit neue Wohnungen entstehen sollten. Nach den guten Erfahrungen mit der Übernahme der Kindergärten sei die Gemeinde sehr an der Übernah- me der Schulen vom Kanton interes- siert – nicht, weil dies der Kanton nicht könne, sondern weil die Gemeinde nä- her an den eigenen Schulen dran sei. SCHULHAUSNEUBAU Feierliche Grundsteinlegung «Hinter Gärten» Was lange währt … Felix Forster und Regina Christen, die zusammen das Rektorat der Schulen von Riehen und Bettingen führen, vor der imposanten Baugrube. Nächste Ausgabe Grossauflage Die RZ Nr. 15/2005 erscheint in 11’000 Exemplaren. Sie wird in alle Haushalte von Riehen und Bettingen verteilt. Einige der Schulkinder, die zuvor gesungen hatten, durften mit Hand anlegen, als der Grundstein einbetoniert wurde. Fotos: Rolf Spriessler Phil. Orchester Riehen Leitung: Brunetto d’Arco KONZERTE «Musik und Bild» 21. und 23. April, 20 Uhr, Kornfeldkirche Werke von: Bruckner, Beethoven, Grieg, Bizet Panoramabild von Sabine Hertig: «Ein bildliches Tagebuch» Plätze: Fr. 25.– und Fr. 20.–, Jugendliche Fr. 10.– Ermässigung Vorverkauf Infothek, Tel. 061 641 40 70, ab 5. April RZ008571

AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

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Page 1: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

A Z 4125 Riehen 1

Prävention: «InTeam»informiert Jugendlicheüber das Thema Aids

SEITE 3

Kolumne: Daisy Recküber Friedrich Schillerund Sophie Scholl

SEITE 5

Sport: Starker Auftritt derMountainbike-JuniorinJoëlle Schmutz in Reinach

SEITE 12

Kultur: Drei Krimi-autoren bestritten dieRiehener Mordsnacht

SEITE 7

Riehener ZeitungDIE WOCHENZEITUNG FÜR RIEHEN UND BETTINGEN

FREITAG, 8. APRIL 2005

84. Jahrgang | Nr. 14

Redaktion und Inserate:Riehener Zeitung AG

Schopfgässchen 8, Postfach 198, 4125 Riehen 1Telefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10www.riehener-zeitung.ch

Erscheint jeden Freitag

Preis: Fr. 1.90, Abo Fr. 76.– jährlich

rz. Bei einem Besuch im Beschäfti-gungs- und Wohnheim «Am Birsig» fie-len Gino Tagliavini, Werklehrer im Frei-zeitzentrum Landauer, die farbenfro-hen und ausdrucksstarken Bilder anden Wänden auf. Die Idee, diese Bilderim «Landi» auszustellen, stiess bei derHeimleitung auf offene Ohren. AmDienstag wurde die Ausstellung miteiner gut besuchten Vernissage eröff-net, musikalisch untermalt von derMusikgruppe des Beschäftigungs- undWohnheims «Am Birsig». Dessen Be-wohnerinnen und Bewohner sindgrösstenteils junge Erwachsene miteiner geistigen, oft auch mit einer kör-perlichen Behinderung.

Im Atelier bei der MaltherapeutinJudy Berger geht es nicht primär da-rum, schöne Bilder zu produzieren,was nicht heisst, dass es nicht als un-beabsichtigter Nebeneffekt ständigpassiert. Vielmehr können in der Mal-therapie Erlebnisse verarbeitet, Emo-tionen bewusst gemacht und stilleWünsche zur Sprache gebracht wer-den. Zu jedem Bild gibt es eine Ge-schichte, manche davon hat Judy Ber-ger in Form kurzer Texte neben den

AUSSTELLUNG Kunst von jungen behinderten Menschen

«Art brut» im Landi

Bildern dem Publikum zugänglich ge-macht. Oft sind diese Geschichten inihrer Direktheit ebenso verblüffendund beeindruckend wie die Bilder inihrer klaren Formgebung und leuch-tenden Farbkraft.

«Heute male ich richtige Kunst»,sagt da zum Beispiel Maja zur Malthe-rapeutin. «Weisst du, was Kunst ist? EinBild, wo nur ich weiss, was es ist und duraten musst.» Viele Bilder entstandenals Gemeinschaftwerke.

Im Heim «Am Birsig» höre sie nieden Satz «Wie soll ich das malen?» oder«Das kann ich nicht», erklärte die Mal-therapeutin Judy Berger dem Vernissa-gepublikum. Vielmehr werde mit gros-ser Selbstverständlichkeit Abstraktesund Figürliches auf die Leinwand ge-bracht. Mit einem kurzen Exkurs überdie «Art brut», die auf die Kunst der Mo-derne einen entscheidenden Einflusshatte, wurde der formelle Teil beendet.

Nicht zuletzt die Freude über denApéro zeigten die Künstlerinnen undKünstler ohne falsche Zurückhaltung.

Die Ausstellung dauert noch bis zum28. Mai. Öffnungszeiten: Di, Do, Fr,14–21.30 Uhr, Mi und Sa, 14–18 Uhr.

Gino Tagliavini begrüsst die Gäste der Vernissage und die Musikgruppe desBeschäftigungs- und Wohnheims «Am Birsig». Fotos: Sibylle Meyrat

Reklameteil

Reklameteil

RZ008582

Patrick Götsch ein Gemeinderat mit Format

und wie ihn unsere Gemeinde braucht:

weil sozial und fachlich kompetentweil führungsstark und teamfähigim Dorf integriert und somit informiert

Seine Fähigkeiten qualifizieren ihn

Am vergangenen Montag fand am Steingrubenweg dieGrundsteinlegung des zukünftigen Schulhauses«Hinter Gärten» statt.

Rolf Spriessler

Seine Betonung lag auf «endlich», alsFelix Forster, Korektor der Schulen vonRiehen und Bettingen, vor zahlreichenGästen in der Baugrube am Steingru-benweg erfreut feststellte: «Was langewährt, wird endlich gut!» Schon im Mai1991 habe die damalige Schulleitungdie Variante «Hinter Gärten» für eindringend benötigtes Riehener Schul-haus ins Spiel gebracht, danach habe esimmer wieder Verzögerungen gegeben,während die Schülerzahlen gestiegenseien (von 1000 im Jahr 1986 auf 1500im Jahr 1997) und der Raumbedarfauch im Zusammenhang mit neuenUnterrichtsmethoden zugenommenhabe. Bis zu elf Provisorien habe manbei den bestehenden Schulhäusern er-richtet und ganze Schulklassen hättenper Bus zu teils weit entfernten Turn-hallen chauffiert werden müssen.

Das alles werde sich nun ändern, soFelix Forster weiter, auch wenn manleider den Kampf um eine neue Aulaverloren habe, was besonders schadesei, weil fast die Hälfte der RiehenerOrientierungsschulklassen einen er-weiterten Musikunterricht genösse,was dokumentiere, dass das Bedürfnisnach Aufführungsmöglichkeiten in derRiehener Schülerschaft überdurch-schnittlich gross sei.

Kinder sangen SchulhausliedEs sei nicht vielen Schülerinnen

und Schülern vergönnt, die Entstehung«ihres» Schulhauses hautnah mitzuer-leben, fügte Korektorin Regina Chris-ten an. Sie richtete sich an eine er-staunlich grosse Schar Schülerinnenund Schüler aus mehreren Klassen derPrimarschule Erlensträsschen. Zusam-men trugen sie zur Melodie von «Z Ba-sel an mym Rhy» ein von der Bibelleh-rerin Irene Beglinger gedichtetes Liedvor. «Ändlig wird do baut!» und «S git egueti Sach!» sangen die Zweit-, Dritt-und Viertklässler. Und durften spätermithelfen, als es darum ging, denGrundstein einzubetonieren.

Den Anfang hatten BaudirektorinBarbara Schneider, Architekt DanieleMarques und Projektleiter DominikHutz gemacht. In den Grundstein – ei-ne Metallkiste – wurden der Ratschlagan den Grossen Rat, die Projektpläne,eine aktuelle Zeitung und der Liedtextder Kinder eingeschlossen. Das neueSchulhaus soll im August 2006 in Be-trieb genommen werden. Es wird achtKlassenzimmer mit Gruppenräumen,einen Mehrzweckraum, einen Hort mitKüche und Essraum sowie eine Dop-pelturnhalle beherbergen und soll ins-gesamt 16,3 Millionen Franken kosten.

«Keine Geringschätzung»In ihrer Rede betonte Baudirektorin

Barbara Schneider, dass es keineswegsZeichen der Geringschätzung des Kan-tons gegenüber Riehen sei, dass sichder Bau des Schulhauses derart langverzögert habe, wie das Stimmen ausdem Quartier behauptet hätten. Auchseien nicht alle Verzögerungen denkantonalen Verantwortlichen anzulas-ten. Es sei ihr klar, dass eine derart gros-se Baustelle Auswirkungen auf die Um-gebung habe, doch hier entstehe etwasNeues, wie es in den letzten Jahren inRiehen nicht mehr realisiert wordensei, ein Projekt, das auch in die Umge-

bung ausstrahle. Sie sei froh, dass dieunschöne Situation mit den Provi-sorien nun ein Ende habe. Sie bedaureauch, dass der Wunsch nach einer Aulaaus finanziellen Gründen leider nochnicht erfüllt werden könne. Regie-rungsratskollege Christoph Eymannfügte an, die Grundsteinlegung einesneuen Schulhauses gehöre für einenErziehungsdirektor zu den ganz beson-deren Höhepunkten.

Gemeindepräsident Michael Raithsagte, gute Schulen trügen wesentlichzur Standortqualität einer Gemeindebei. Umso wichtiger sei der Bau diesesneuen Schulhauses, des ersten Riehe-ner Schulhausneubaus seit fast vierJahrzehnten. Der Standort sei gut ge-wählt, sagte Raith mit Blick auf das be-nachbarte Stettenfeld, wo in absehba-rer Zeit neue Wohnungen entstehensollten. Nach den guten Erfahrungenmit der Übernahme der Kindergärtensei die Gemeinde sehr an der Übernah-me der Schulen vom Kanton interes-siert – nicht, weil dies der Kanton nichtkönne, sondern weil die Gemeinde nä-her an den eigenen Schulen dran sei.

SCHULHAUSNEUBAU Feierliche Grundsteinlegung «Hinter Gärten»

Was lange währt …

Felix Forster und Regina Christen, die zusammen das Rektorat der Schulenvon Riehen und Bettingen führen, vor der imposanten Baugrube.

Nächste AusgabeGrossauflageDie RZ Nr. 15/2005 erscheint in 11’000Exemplaren. Sie wird in alle Haushaltevon Riehen und Bettingen verteilt.

Einige der Schulkinder, die zuvor gesungen hatten, durften mit Hand anlegen, als der Grundstein einbetoniert wurde. Fotos: Rolf Spriessler

Phil. Orchester RiehenLeitung: Brunetto d’Arco

KONZERTE «Musik und Bild»21. und 23. April, 20 Uhr, Kornfeldkirche

Werke von: Bruckner, Beethoven, Grieg, BizetPanoramabild von Sabine Hertig:«Ein bildliches Tagebuch»

Plätze: Fr. 25.– und Fr. 20.–, Jugendliche Fr. 10.– ErmässigungVorverkauf Infothek, Tel. 061 641 40 70, ab 5. April RZ008571

Page 2: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 Riehener Zeitung 2

GemeindeRiehenMorystrasse: Änderung desLinienplans, Schliessen derBaulinie auf Parzelle RD 1351und 1322; Plangenehmigung

Das Baudepartement des Kantons Ba-sel-Stadt hat in seinem Beschluss vom29. März 2005 festgestellt, dass der vomGemeinderat Riehen am 8. März 2005festgesetzte Linienplan, Inventar Nr.10’168, rechtmässig und im Sinne desRaumplanungsrechts zweckmässig ist.Es hat gestützt auf § 114 des Bau- undPlanungsgesetzes vom 17. November1999 den Linienplan Inventar Nr.10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt.

Riehen, den 8. April 2005

Im Namen des Gemeinderats

Der Präsident: Michael RaithDer Gemeindeverwalter: A. Schuppli

LESERBRIEFE

Austritt möglichEbenso wie ein individueller Austrittaus der römisch-katholischen Kanto-nalkirche möglich ist – diese ist keines-wegs identisch mit der römisch-katho-lischen Weltkirche –, müsste die PfarreiRiehen doch auch korporativ austretenkönnen, ohne ihre Zugehörigkeit zurWeltkirche zu verlieren (vgl. Titelseiteder RZ-Ausgabe 13/2005). MartinGrichting weist in seinem interessan-ten Buch «Kirche oder Kirchenwesen?»schlüssig nach, dass nicht nur das hie-sige Kantonalkirchenwesen teilweisedem Codex iuris canonici (kirchlichesRechtsbuch) widerspricht, sondernauch, dass der aus der Kantonalkircheaustretende Katholik alle Rechte derKirchenmitgliedschaft behält.

Die Lektüre dieses Buches sei demPfarreirat mit Herrn Griss, aber auchdem Pfarrer wärmstens empfohlen, siekönnte unter anderem auch zur Ableh-nung der neuen Verfassung in Basel-Stadt durch diese Personen führen.

Wilfried Hannich, Riehen

Vogelreservat oder:Wie Riehen aus derReihe tanzt Man mag lachen über den Aprilscherzder RZ, aber vielleicht ist das Ganze garnicht so realitätsfremd. Weniger wegender paar alten Tannen an der Wiese,sondern eher wegen der grossenBaumfällaktionen im ganzen RiehenerGebiet. Von der Weilmatten über dasAutal zur Bosenhalde und schlussend-lich auch im Stettenfeld. Mit dem Ab-holzen von rund fünfhundert Bäumenhat die Gemeinde meines Erachtenseinen kulturellen Kahlschlag durchge-führt. Am letztgenannten Ort hattenFreiwillige vor einiger Zeit Brutkästenangebracht. Nun ist alles zerstört. Werdas Stettenfeld kennt, weiss um dieVielfalt der dort angesiedelten Vogel-welt. Im Vergleich fallen die zwanzigalten Bäume an der Wiese eigentlichkaum ins Gewicht. Dies umso mehr,weil dort nach der Bauphase nämlichwieder aufgeforstet wird, was bei dengefällten Obstbäumen nicht der Fall ist.Die Landschaft ist also unwiederbring-lich zerstört.

Die Frage sei erlaubt, was damit er-reicht werden soll. Zumindest warennicht alle Bäume so alt, wie man glaub-haft machen will. Die Rendite ist sicherdas Problem. Aber was rentiert heuteschon in der Landschaft? Mit der Ak-tion haben die Verantwortlichen dafürgesorgt, dass das Wahrzeichen von Rie-hen, «Das schöne grüne Dorf», starkbeeinträchtigt wird. Der Gemeinderatsieht dies offenbar ganz anders. Wenndies die neue Art von Gemeindemarke-ting sein soll, dann muss sich die Be-völkerung von Riehen noch auf einigeÜberraschungen gefasst machen.

Viele fragen sich auch, wo ist da derzuständige Umweltfachmann der Ge-meinde gewesen? Er müsste doch beiso grossen Eingriffen in die Natur seineMeinung kundtun. Oder wurde hier dieGemeinde in einer so wichtigen Frageausgelassen?

Im Weiteren stellt sich auch die Fra-ge, weshalb die zwei «überzähligen»Mitarbeiter des Landpfrundhausesnicht von einem verbleibenden Land-wirt zwecks Pflege der Bäume über-nommen werden. Die Entlassung die-ser Mitarbeiter ist wahrlich keinGlanzstück und hat dem Ansehen un-serer Gemeinde nicht unwesentlich ge-schadet.

Vielleicht gibt es noch eine Scha-densbegrenzung. Die Gemeinde ver-kauft bekanntlich für zehn Frankenverschiedene Obstbäume. Es könnteeine Trägerschaft gebildet werden. Allenaturliebenden Personen kaufen sicheinen Baum, zur Pflanzung stellt dieGemeinde das Land zur Verfügung. DiePflege obliegt dem «Besitzer». Dafürerhält er die in der Landwirtschaftüblichen Pflegebeiträge. So könnte inRiehen auch in Zukunft die blühendeBaumpracht und die interessante Vo-gelwelt erhalten bleiben.

Hans Rudolf Lüthi,Einwohnerrat DSP, Riehen

Dorflinden-PetitionweiterführenWird nun in der Fussgängerzone in Rie-hen gerodet oder nicht? Die RiehenerZeitung vom 1. April meldet – dank erstgestarteter Dorflinden-Petition – Nein.Auf der Website der Gemeinde Riehen

Verteilung der Sitze im Gemeinderat.Der Schritt zur Einparteienregierungist dann nicht mehr weit. Das mussnicht a priori schlecht sein, aber es istfür die regierende Mehrheit ausser-ordentlich schwierig, die errungeneMacht auch nicht unabsichtlich zumissbrauchen, weil ja in der Diskus-sion im Rate eine zweite Sicht fehlt odernur schwach vertreten ist.

Im Moment dreht sich die Diskus-sion nur darum, welcher Kandidat diebesseren fachlichen Voraussetzungenfür die Betreuung des Bauressorts mit-bringe. Technisches Wissen kann indiesem Fall gewiss nicht schaden, aberdie Unterschiede in der Vorbildung derbeiden Kandidaten sind keineswegsgravierend gross. In der jetzigen Partei-enkonstellation ist diese Argumenta-tion für mich der falsche Ansatz, dieVielfalt der im Gemeinderat einge-brachten Meinungen erscheint mir fürdas Wohl der Gemeinde zentraler.

Ich bedaure, dass zwischen den poli-tischen Gruppierungen kein Stillhaltenbeim Auswechseln der Amtsträger ver-einbart wurde. Wie die Wahl auch her-auskommt, es wird böses Blut absetzen,und das ist für unser Dorf in keinem Falldienlich. Je eine Zweiervertretung imRat und ein Präsidium je nach demVolkswillen wären für mich optimal.

Peter Nyikos, Bettingen

Kein Sitzanspruch Mit dem Resultat der Ersatzwahl in denBettinger Gemeinderat bin ich eigent-lich nicht unglücklich. Die zwei geeig-neten Kandidaten erzielten ein ver-gleichbares, gutes Resultat, und wer imzweiten Wahlgang verlieren wird, solltesich vor diesem Hintergrund nicht als«verheizt» vorkommen. Dass spätereinmal beide im Gemeinderat von Bet-tingen Einsitz nehmen könnten, wärefür viele, auch Aussenstehende, einegute Lösung dieser unnötigen Kon-frontation.

Für den zweiten Wahlgang möchteich aber doch zu bedenken geben, dasskeine der politischen VereinigungenBettingens irgendeinen Anspruch,auch keinen moralischen, auf eine Ver-tretung im Gemeinderat hat. Dies giltinsbesondere für die politisch identi-schen Vereine «Aktives Bettingen» und«Bettinger Dorfvereinigung». Eine Bet-tinger Zauberformel, das ginge nunwirklich zu weit. Wer zuerst an Bettin-gen denkt, gibt deshalb im zweitenWahlgang seine Stimme dem fachlichprädestinierten Kandidaten MichaelJung, ohne damit den Gegenkandida-ten zu diskriminieren, das Ressort Bauwird schliesslich jetzt frei.

Gute Argumente dazu liefert auchder Vorgänger im Ressort Bau – UweHinsen – in den «Bettinger Nachrich-ten» (März 2005/Nr. 1): «In einer klei-nen Gemeinde wird von einem Ge-meinderat viel mehr Fachwissenverlangt … Hier stösst meines Erach-tens das Milizsystem an seine Gren-zen.»

Rudolf Duthaler, Bettingen

Bitte wählen Sie!Wir alle wissen es. Wir haben zwei guteund fähige Kandidaten für die Wahl inden Bettinger Gemeinderat. Am liebs-ten würden wir beide wählen. Wir brau-chen aber einen Nachfolger für denChef des Ressorts Bau im Gemeinderat.Also nur einen und nicht zwei. Nun willes der Zufall, dass einer der beidenKandidaten zusätzlich zu den mensch-lichen Qualitäten auch eine Ausbil-dung und praktische Erfahrung imBauwesen hat.

Unter diesen Umständen überlasseich es vertrauensvoll den Wahlberech-tigten zu entscheiden, welcher der bei-den Kandidaten der besser Geeigneteist. Ich würde übrigens Michael Jungauch dann wählen, wenn er nicht vonder Bettinger Dorfvereinigung, derenMitglied ich bin, aufgestellt wordenwäre. Er ist nicht der bessere der bei-den Kandidaten, aber eindeutig derbesser Geeignete. Sture Parteipolitikist zwar sowieso, in diesem Fall aberganz besonders fehl am Platz und ichwünsche mir, dass alle Bettinger Wahl-berechtigten auch tatsächlich wählen.Bitte!

Guido Baumgartner, Bettingen

Die Entschuldigung von «Tele Ba-sel» für den einseitigen Bericht ist zwarrichtig, aber sie hinterlässt einen scha-len Geschmack, denn sie kann die Ruf-schädigung bei weitem nicht auf-heben. Der Bericht der RZ vom letztenFreitag war da ganz anderer Qualität,wofür ich der Redaktion herzlichdanke.

Jürg Sollberger, Riehen

Tele Basel – schlechtrecherchiert!Am 29. März konnte ich kaum meinenAugen und Ohren trauen. Was da allesSchlechtes über Willi Fischer gesagtund behauptet wurde. Man muss im-mer beide Seiten hören, bevor man ei-ne so verleumderische Nachricht aus-strahlt. Wir und viele andere in unsererGemeinde kennen ihn viel besser. Wirwissen, dass er ein ehrlicher und ge-radliniger Mensch und Politiker ist. Dawurde ihm ein schlechtes (Nachoster-)Ei gelegt. Meine Bitte an seine Anklä-ger: «Bitte brütet dieses Ei selber aus»oder mit anderen Worten: «Man sollzuerst den Dreck vor der eigenen Türewegwischen.»

Edith Keil, Riehen

Neue Kantons-verfassung im RückwärtsgangHandstreichartig und ohne Vorbera-tung in der zuständigen Kommissionhat der Verfassungsrat die Bestimmun-gen über die Einzelrichter in den Land-gemeinden in letzter Minute aus demVerfassungstext gekippt. Interessanter-weise beantragte der Regierungsratzeitgleich die Einsetzung eines ausser-ordentlichen Strafgerichtspräsidenten,dies wegen chronischer Arbeitsüber-lastung der Gerichtspräsidien. Warumalso soll dem Gericht noch mehr Arbeitübertragen werden?

Der Kanton Basel-Landschaft hataus guten Gründen die Institution desFriedensrichters beibehalten und auchin der neuen Zürcher Verfassung hatdiese ihren Platz gefunden. Einzelrich-terinnen und Einzelrichter (andernortsheissen sie auch Friedensrichter)kommt heute vermehrt die Rolle einerMediatorin bzw. eines Mediators zu.Dies entlastet die kostenträchtigenoberen Gerichtsbehörden, die Schwel-lenangst beim Aufsuchen eines «Dorf-richters» liegt um einiges tiefer als beieinem Gang in den städtischen Justiz-palast.

Warum nicht das Einzelrichteramtin den Landgemeinden aufwerten an-statt es abschaffen? Es wäre ein Leich-tes gewesen, durch entsprechendeWahlvoraussetzungen und Fortbil-dung, allenfalls in BL, dieses Amt zu er-halten. Im Gemeindehaus hat man sichjedenfalls schon über die Neugestal-tung des Amtes Gedanken gemacht.

Das Einzelrichteramt in den Land-gemeinden ist eine Errungenschaft der1798 den ehemaligen Untertanenge-bieten zuerkannten Freiheiten undRechte. Durch zwei Jahrhunderte hin-durch blieb dieses Recht unangefoch-ten, um nun im Jahre 2005 unter demVorwand «Straffung des Verfassungs-textes» eliminiert zu werden. Ein ent-scheidender Autonomiegewinn sollteuns die neue Kantonsverfassung brin-gen. Haben wir uns das wirklich so vor-gestellt?

Annemarie Pfeifer,Einwohnerrätin VEW, Riehen

Vielfalt wäre wichtig Der Kampf um die Nachfolge des zu-rückgetretenen Uwe Hinsen in denBettinger Gemeinderat lässt ungute Er-innerungen aufkommen. Vor mehr alsdreissig Jahren kam es mehr als einmalvor, dass der ganze Gemeinderat voneiner einzigen politischen Gruppie-rung gestellt wurde. Dabei wurdenregelmässig gewisse Anliegen diskus-sionslos übergangen, weil im Gemein-derat logischerweise eine zweite Mei-nung fehlte. Ein älterer Bettingererzählte mir Ende der Siebzigerjahrestolz davon, wie er und andere bürger-lich Gesinnte den damals SP-orientier-ten Gemeinderat bei einer Wahl hin-weggefegt hatten.

Wenige Jahre später gelang es derneu gegründeten VEW Bettingen, einezweite Stimme in den Gemeinderat zubringen. Bis vor kurzem gab es mindes-tens zwei, teilweise sogar drei im Ge-meinderat vertretene politische Grup-pierungen. Diese haben gemeinsamdie Geschicke Bettingens recht ordent-lich und ohne grosse Gehässigkeitengeleitet.

Nun droht eine sehr asymmetrische

hiess es als letzte Neuigkeit zumindestnoch am 3. April in der Medienmittei-lung auch nachher noch unverändert,dass gefällt wird.

Deshalb: Hoffentlich wird die Dorf-linden-Petition weitergeführt, dennnur ein klares Signal aus der Bevölke-rung (auch von auswärtigen Kunden –die gibts!) scheint die Fällung des Bau-mes, «der aus der Reihe tanzt», nach-haltig verhindern zu können. Wer tanzthier aus der Reihe? Ich fühle michschlecht informiert. Was ist Sache? Fäl-len oder Nichtfällen ist hier die Frage.

Ich komme gern nach Riehen-Dorfzum Einkaufen und verweile einenMoment bei den Dorflinden. Es wäreschade, wenn die Fussgängerzone imWebergässchen das gleiche Schicksalnimmt wie die so unglücklich «aufge-werteten» Betonlandschaften bei derMustermesse/Claraplatz oder beimBahnhof SBB, die trotz «gründlicher»Expertenvorarbeit Kunden eher ab-schrecken, aber kaum zum Verweileneinladen.

Nach einer Dorflinden-Fällung ge-fiele mir die Fussgängerzone im We-bergässchen jedenfalls kaum noch. Al-so, liebe Riehener Dorflinden, bleibtuns alle erhalten – und die Dorflinden-Petition mit hoffentlich vielen Unter-schriften auch.

Christin Lindlar, Basel

(Er-)Klärendes zur Linde imWebergässchenDie publizierten Begründungen zurFällung einer Linde im Webergässchenbedürfen einer Präzisierung. In ersterLinie haben weder die Sicht auf die Ge-bäude des Webergässchens noch dieTatsache, dass die Linde aus der Reihetanzt (in Riehen sollen die Bäume tan-zen dürfen), die Planer zu diesem un-populären Vorschlag bewogen. Durchdas Entfernen des Baumes sollte dasfür die Passanten vorhandene Nadel-öhr zwischen Baumtrog und Bankge-bäude aufgehoben werden. Dass dieGegner der Fällung das Leben des Lin-denbaumes bevorzugen, kann sowohlvon den Planern als auch von den in-volvierten Behördenstellen nachvoll-zogen werden. Diese Haltung wurdeauch durch den sofortigen Verzicht aufdie Fällung deutlich dokumentiert.

Viel mehr Gewicht beigemessenwird der Entlastung der Kreuzung Webergässchen/Schmiedgasse, wel-che durch das leichte Verschieben derVeloständer nach Westen erreicht wer-den soll. Zusätzlich sollen die Fussgän-gerachsen Schmiedgasse und Wett-steinstrasse mit einem wirkungsvollenPflanzenschmuck aufgewertet werden.Es bleibt zu hoffen, dass künftig diewechselnden mobilen Farbtupfer dieBewohner, Besucher und Gewerbetrei-benden immer wieder aufs Neue posi-tiv überraschen mögen.

Schönholzer & Stauffer Landschaftsarchitekten RiehenThomas Stauffer

Knechte, Knechte!Als ehemaliger «Knecht» des Land-pfrundhauses Riehen (neun Jahre Mit-arbeit, nicht Knecht) bin ich empörtüber die Berichterstattung von «TeleBasel» (vgl RZ-Nr. 13). Wenn jetzt mitder Auflösung des landwirtschaftlichenBetriebes menschliche Schicksale, mitfalschen Tatsachen und aus dem Zu-sammenhang gerissen, emporstilisiertwerden, empfinde ich dies sehr dane-ben und es zeugt nicht von sauber undkorrekt recherchierter Berichterstat-tung.

Viele andere Betriebe hätten sichernicht mit einer Betriebsauflösung zu-gewartet, bis zwei langjährige landwirt-schaftliche Mitarbeiter das Pensions-alter erreichen. Dies wäre im Berichtmindestens erwähnenswert gewesen.Wenn nun Herr Morina, dem die Auf-lösung des landwirtschaftlichen Be-triebes schon zwei Jahre lang bekanntwar, sich auf diese Art und Weise gegenden Betriebsleiter stellt, ist dies kurz-sichtig und wird ihm für die Zukunftnicht gerade hilfreich sein. Willi Fischerhat ihm seine Mithilfe bei der Arbeits-suche angeboten und Stellenangebotevermittelt. Laut RZ hat er sogar eine Ab-gangsentschädigung erhalten. Mehrkann wohl der beste Arbeitgeber nichtmachen.

Mit seinen irreführenden Aussagenhat Herr Morina weder sich noch sei-nen jugoslawischen Landsleuten einenGefallen gemacht. Wenn dann wiederganz pauschal und undifferenziertüber diese geschimpft wird, ist er ge-wiss mitverantwortlich.

RZ-TelefonHaben Sie in Riehen oder Bettingen etwasLustiges, Ärgerliches, Neues oder Unge-wohntes gesehen oder erlebt, dann rufen Sie uns an. Wir recherchieren gerne für Sieund berichten allenfalls mit einer Foto odereinem Artikel darüber. Sie erreichen unsüber die Telefonnummer 061 645 10 00 von 8 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr.

Die Redaktion

IN KÜRZE

Ornithologischer 1.-April-Scherzrz. «Dass die Vogelwarte einem solchenVolierenprojekt zustimmt, ist für michunverständlich. Ich wünsche, dass esniemandem gelingt, die Vögel einzu-fangen.» Mit diesen und anderen deut-lichen Worten reagierte eine besorgteLeserin auf den Bericht in der letztenRZ-Ausgabe über die Pläne des deut-schen Unternehmers und MillionärsKlaus-Jürgen Hoffmann, zwei Millio-nen Franken für den Bau einer Gross-voliere im Sarasinpark für die durchden Bau der Zollfreistrasse bedrohtenVögel aus dem Schlipf zu spenden.

Wir können die erboste Leserbrief-schreiberin und auch alle anderen Vo-gelfreunde beruhigen, denn natürlichwill kein Mensch in Riehen und schongar kein deutscher Millionär die gefie-derten Schlipfbewohner in den Sara-sinpark umsiedeln. Die ganze Ge-schichte über die angeblich geplanteGrossvoliere wie auch der Aufruf desVereins «Pro Pirol» nach freiwilligenVogelfängern waren natürlich ein 1.-April-Scherz der RZ-Redaktion. Oder,um bei den Vögeln zu bleiben, eine Zei-tungsente.

Der Bericht über den angeblich ge-planten Bau einer solchen Volierefür die Schlipf-Vögel im Sarasinparkin der letzten RZ-Ausgabe war na-türlich ein Aprilscherz. Foto: zVg

Buslinie 35 bedientdie Inzlingerstrasse rz. Ab dem 15. August dieses Jahres wirddie Inzlingerstrasse von der BVB-Klein-buslinie 35 bedient. Dazu wird die Linie45 in zwei Ästen geführt. Ab HaltestelleMoosrain fahren die Kleinbusse jeweilsalternierend alle 30 Minuten als Linie45 zum Chrischonaweg und als Linie 35zum Inzlinger Zoll. Das Mittelfeld (Hal-testelle Dinkelbergstrasse) wird neunur noch alle 30 Minuten statt alle 15Minuten durch die Linie 45 bedient.Mit der neuen, kostenneutralen Li-nienführung soll die Inzlingerstrasse,die bis anhin lediglich von einemstündlich verkehrenden deutschenSWEG-Bus bedient wird, besser an dasöffentliche Verkehrsnetz der BVB ange-bunden werden.

Ihre bevorzugte Freitags-lektüre – die. . .

Riehener Zeitung

Page 3: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 Riehener Zeitung 3

… Christoph Albrechtme. «Den Unterdrückten eine Stimmegeben.» So heisst das Buch, in demChristoph Albrecht ein eindrücklichesPorträt des Jesuitenpaters Luis Espinalzeichnet. In der Nähe von Barcelonaaufgewachsen, fuhr Luis Espinal 1968als 36-Jähriger nach Bolivien. Bereits inseiner Heimat hatte er als Filmkritiker,Publizist und Drehbuchautor auf sozi-ale Missstände in der spanischen Ge-sellschaft aufmerksam gemacht undkam dabei in Konflikt mit der Zensurdes Francoregimes, was schliesslich zuseiner Entlassung beim spanischenFernsehen führte. Den Kampf für sozi-ale Gerechtigkeit setzte er in Bolivienunter verschärften Bedingungen fort.Er unterstützte die indigene Bevölke-rung in ihrem Kampf für demokrati-sche Rechte und menschlichere Ar-beitsbedingungen und bezahlte seinEngagement mit dem Leben. Am 22.März 1980 wurde er von den boliviani-schen Militärs, die um ihre Machtfürchteten, entführt, gefoltert und er-mordet.

In seiner Darstellung des Lebensvon Luis Espinal, die zum 25. Jahrestagvon dessen Ermordung erscheint,sucht Christoph Albrecht nach Impul-sen für die Kirchen von heute. Wie kön-nen sie ihre Glaubwürdigkeit behaltenoder wiedergewinnen in einer Welt, inder wenige reicher und viele immer är-mer werden? Was können sie dazubeitragen, dass die Beziehungen zwi-schen den reichen und armen Ländernund zwischen verschiedenen sozialenSchichten gerechter werden? Und wiekönnen sie das von Jesus gepredigteIdeal der Gewaltlosigkeit umsetzen ineiner Zeit, in der die bewaffnete Kriegs-führung im Kampf gegen den Terro-rismus Hochkonjunktur hat? Antwor-ten und Ansätze liefert er in seinemBuch, das kürzlich als überarbeiteteFassung seiner Dissertation erschie-nen ist.

Bekanntschaft mit dem Leben vonLuis Espinal machte Christoph Alb-recht, als er während seiner Ausbildungzum Jesuitenpater selbst für zwei Jahrein Bolivien weilte und an einer Mittel-schule unterrichtete. Für viele seiner

indigenen bolivianischen Mitbrüder,die auf dem Land oder in einer Berg-werkstadt aufgewachsen waren, warEspinal ein leuchtendes Vorbild und derGrund, selbst Jesuiten zu werden. Sieakzeptierten ihn als glaubwürdigenPriester, weil er sich für die Armen ein-setzte und sich von den Mächtigennicht einschüchtern liess, selbst dannnicht, als er Morddrohungen erhielt.Auch Christoph Albrecht war beein-druckt von der Radikalität, mit der Espi-nal die Verbindung von Gottes- undMenschliebe forderte und mit demeigenen Handeln auch erfüllte. Wernicht den Mut habe, für die Menschenzu sprechen, habe auch nicht das Recht,von Gott zu reden, so Espinal.

In seiner bedingungslosen Partei-nahme für die Armen und Entrechtetenerinnert Luis Espinal an einen Chris-ten, der auf Christoph Albrechts Wegzum Jesuiten eine wichtige Rolle spiel-te: Franz von Assisi. Auf den Spurendieses Heiligen unternahm er zusam-men mit der Jugendgruppe der PfarreiSt. Franziskus als 17-Jähriger eine Rei-se nach Assisi, die ihm wichtige Impul-

se für seine weitere Entwicklung gab.Während der Lehre als Feinmechanikerbei der Firma Sauter in Basel vertiefteer einerseits seine technischen Kennt-nisse, anderseits verstärkte sich seineSkepsis gegenüber einer Weltanschau-ung, die den technischen Fortschrittüber alles setzt. Zumal dieser Fort-schritt die Zerstörung der Lebens-grundlagen kommender Generationennach sich zieht, was ihn als Jugend-lichen stark beschäftigte.

Er fühlte sich hin und her gerissenzwischen seinen ökologischen und so-zialen Anliegen: «Bei Greenpeace fehl-te mir der soziale und spirituelleAspekt, bei den Kirchen der umweltpo-litische», sagt Christoph Albrecht, derheute in der Leitung des Bildungshau-ses «Notre Dame de la Route» in Fri-bourg mitarbeitet. Bei den Jesuitenfand er den Nährboden für spirituellesWachstum, verbunden mit der Freiheit,sich weiterhin für seine ausserkirch-lichen Anliegen zu engagieren, sei esals aktives Mitglied der Erklärung vonBern oder beim Schweizerischen So-zialforum, das 2003 als Ableger des

Sozialforums von Porto Alegre ent-stand.

An der Gemeinschaft der Jesuiten,der er nach zweijährigem Noviziat inInnsbruck beitrat, entspricht ihm dieOffenheit, die sie ihren Mitgliedern inder Gestaltung des Alltags und des Zu-sammenlebens lässt, und der ganzheit-liche Ansatz eines aktiv gelebten Chris-tentums. Während des Noviziats undspäter während des Theologie- undPhilosophiestudiums in München undParis und bei seinem Aufenthalt in Bo-livien kam er immer wieder in Kontaktmit sozial Benachteiligten und Ausge-grenzten und lernte ihre Lebensum-stände aus direkter Anschauung undErfahrung kennen. Zum Noviziat ge-hörten ein Praktikum in einem Spitalund in einer Flaschenfabrik ebenso wieeine Bettelpilgerreise zum Geburts-haus von Niklaus von der Flüe. Als er inParis studierte, wohnte er zusammenmit jesuitischen Mitbrüdern in einemQuartier ausserhalb der Stadt, umge-ben von Migrantinnen und Migrantenaus Afrika und Asien. Dort arbeitete erim Quartierverein mit, in Paris betreuteer Obdachlose und Drogenabhängige.

Das Engagement für die Schwachenund Schwächsten der Gesellschaft rela-tiviere auch den Blick auf das eigene Le-ben, sagt Christoph Albrecht. Es befreievom Druck, der heute auf vielen Men-schen lastet: dem Druck, möglichst er-folgreich zu sein, ständig zu konsumie-ren, sich persönlich zu verwirklichen.Auch kirchliche Gemeinschaften könn-ten ihre internen Konflikte besser lösen,wenn sie in sozialpolitischen Konfliktendeutlicher zugunsten der Benachteilig-ten Stellung nähmen, ist Christoph Al-brecht überzeugt. Das wünscht er sichauch vom neuen Papst. «Ich kann keineTipps abgeben, wer die besten Chancenhat, gewählt zu werden», sagt er la-chend. «Aber ich setze grosse Hoffnungdarauf, dass sich die Kirche unter ihmkonsequenter für die Verliererinnenund Verlierer der Globalisierung einset-zen wird.»

Christoph Albrecht: «Den Unter-drückten eine Stimme geben», EditionExodus, Luzern 2005. Buchvernissagemit Apéro am Samstag, 16. April, 17 Uhr,im Kreuzgang des Basler Münsters.

Was können kirchliche Gemeinschaften zur sozialen Gerechtigkeit in einerglobalisierten Welt beitragen? Christoph Albrecht, Jesuitenpater, suchte inseiner Dissertation nach Antworten. Foto: Sibylle Meyrat

RENDEZVOUS MIT…

IMPRESSUMVerlag:Riehener Zeitung AGSchopfgässchen 8, 4125 RiehenTelefon 061 645 10 00Fax 061 645 10 10Internet www.riehener-zeitung.chE-Mail [email protected]

[email protected] Alfred Rüdisühli

Redaktion:Chefredaktor Dieter Wüthrich (wü)Redaktion Sibylle Meyrat (me)

Rolf Spriessler (rs)

Ständige Mitarbeiter:Nikolaus Cybinski, Rainer Dobrunz, Judith Fischer,Barbara Imobersteg (bim), Philippe Jaquet (Fotos),Franz Osswald (of ), Daisy Reck.

Inserate:Sabine Fehn, Verena StollTelefon 061 645 10 00, Fax 061 645 10 10

Verkauf ausserhalb Verbreitungsgebiet:Publicitas, 4002 BaselTelefon 061 275 41 41, Fax 061 275 42 42

Abonnementspreise:Fr. 76.– jährlich (Einzelverkaufspreis Fr. 1.90)Abo-Bestellung über Telefon 061 645 10 00

Erscheint wöchentlich im Abonnement.Redaktions- und Anzeigenschluss: Dienstag, 17 Uhr.Wiedergabe von Artikeln und Bildern, auch aus-zugsweise oder in Ausschnitten, nur mit ausdrück-licher Genehmigung der Redaktion.

GRATULATIONEN

Erika Nussbaumer zum 80. Geburtstag

rz. Am Montag, 11. April, feiert ErikaNussbaumer ihren 80. Geburtstag. DieJubilarin ist in Riehen geboren und auf-gewachsen. Nach der Schule machtesie eine Lehre als Damenschneiderinund führte während fast zwanzig Jah-ren in Riehen ein eigenes Atelier. Als 25-Jährige verbrachte sie ein Jahr in Ame-rika. Im Jahr 1962 gab sie ihr Atelier aufund arbeitete in den folgenden siebenJahren im Restaurant «Waldrain».

Im letzten Abschnitt ihres Berufsle-bens war sie Köchin im Tagesheim fürBehinderte und Betagte im Egliseeholz.«Ich fand es toll, immer wieder etwasNeues anzufangen», sagt sie zu ihrervielseitigen beruflichen Tätigkeit. DieRiehener Zeitung gratuliert Erika Nuss-baumer herzlich zum Geburtstag undwünscht ihr weiterhin gute Gesundheitund viel «Gfreuts».

Walter und Lili Kaufmann-Schleunigerzur diamantenen Hochzeit

rz. Am 13. April 1945 schlossen WalterKaufmann und Lili Schleuniger denBund fürs Leben. Bei guter Gesundheitdürfen sie am kommenden Mittwochdas Fest der diamantenen Hochzeitfeiern. Die Riehener Zeitung gratuliertherzlich zum 60. Hochzeitstag undwünscht dem Paar alles Gute.

Fritz und Gisèle Schütz-Jennyzur goldenen Hochzeit

rz. Am kommenden Dienstag, den12. April, dürfen Fritz und GisèleSchütz-Jenny am Unterm Schellenbergihren 50. Hochzeitstag feiern. Im Jahr1948 aus Fribourg nach Basel gekom-men, lernte Gisèle Jenny den BaslerFritz Schütz in Basel kennen. Seit zwölfJahren wohnt das Paar in Riehen undfühlt sich hier sehr wohl. Die RiehenerZeitung gratuliert zur goldenen Hoch-zeit und wünscht auch für die Zukunftnur das Beste.

PfarreiversammlungSt. Franziskusrz. Am Donnerstag, 28. April, um 20 Uhrfindet im Pfarreiheim St. Franziskusdie diesjährige ordentliche Pfarreiver-sammlung statt. Die Pfarreiversamm-lung ist öffentlich. Folgende Traktan-den stehen zur Behandlung an:1. Protokoll der ordentlichen Pfarrei-versammlung vom 29. April 2004; 2.Mitteilungen des Pfarrers und des Pfar-reiratspräsidenten; 3. Seelsorgeberichtund Jahresbericht; 4. Jahresrechnung2004; 5. Wahl eines Suppleanten der Re-visoren; 6. Genehmigung des Budgets2005; 7. Neubesetzung der Gemeinde-leitung: Information und Entscheidüber künftiges Modell der Gemeinde-leitung; 8. Einsetzung und Bestätigungder Pfarrwahlkommission; 9. «Vision2015» der RKK BS: Information durchKirchenrat und Pfarreirat; 10. Diskus-sion über das künftige Verhältnis derPfarrei St. Franziskus zur RKK Basel-Stadt; 11. Allfällige Anträge; 12. Diver-ses.

IN KÜRZEJUGEND Das «InTeam» spricht im Freizeitzentrum Landauer über die Gefahren von Aids

Für Liebe ohne RisikenAm Freitag, 15. April, ab 20 Uhr informiert das «InTeam» im Rahmen des normalen Treffbetriebs desFreizeitzentrums Landauerüber Aids und wie man sich davor schützen kann.

Rolf Spriessler

In letzter Zeit sei es ruhiger gewordenum das Thema Aids und die Präven-tionskampagnen hätten abgenom-men, gleichzeitig sei aber festzustellen,dass Jugendliche in immer jüngerenJahren Sex hätten oder zumindest da-rüber reden würden – auch in Riehen.Das war für Joachim Schmidhofer undKeyfiye Polat, Jugendarbeiter und Ju-gendarbeiterin am FreizeitzentrumLandauer, Anlass genug, um das The-ma im Rahmen des Treffbetriebes auf-zunehmen.

Jugendliche unter sich«Am Freitag kommender Woche

wird das ‹InTeam› mit einer Fachpersonund Jugendlichen ins Landauer kom-men und Informationen und Gesprä-che zum Thema Aids und Sexualität an-bieten», sagt Joachim Schmidhofer.Das «InTeam» arbeitet mit Jugend-lichen im Alter zwischen 16 und 23 Jah-ren, die in der Aids-Prävention geschultwerden und ihr Wissen in Schulklassenoder bei anderen Gelegenheiten an Ju-gendliche weitergeben – eben zum Bei-spiel in einem Freizeittreff. Im Ge-spräch mit Gleichaltrigen kommt dieBotschaft besser an und es könnenDinge besprochen werden, die die Ju-gendlichen mit Erwachsenen vielleichtnicht besprechen würden.

Information zum Thema Aids tutNot, wie Zahlen belegen. Nach wie vorwerden von den Testlabors in der

Schweiz pro Jahr zwischen 700 und 800positive Testresultate auf das HI-Virusgemeldet, das für den Ausbruch vonAids verantwortlich ist. Die Zahl derAnsteckungen ist in der Schweiz zwi-schen den Jahren 2000 und 2002sprungartig angestiegen (die Zahl derpositiven Testresultate stieg in jenemZeitraum von 583 auf 792) und hat sichauf diesem hohen Niveau stabilisiert,und dies, obwohl sich die meistenMenschen in der Schweiz eigentlichüber die Gefahren von Aids im Klarensein sollten.

Das deutet darauf hin, dass vieledenken, ihnen selbst könne eigentlichnichts passieren. Auch JoachimSchmidhofer ist der Überzeugung, dassviele in falschem Glauben den Schre-

cken vor Aids etwas verloren haben,seitdem allgemein bekannt ist, dass esMedikamente gegen Aids gibt.

Keine Heilung möglichAber Aids lässt sich nach wie vor

nicht heilen. Die Medikamente lindernSymptome und verzögern die Zerstö-rung des Immunsystems, die die HI-In-fektion zur Folge hat. Die Medikamen-te verursachen aber teils schwereNebenwirkungen und müssen täglichzu festen Zeiten eingenommen wer-den. Eine Impfung gegen den HI-Virusgibt es nicht.

Das HI-Virus wird über Sperma,Scheidensekret und Blut übertragen.Neben dem Geschlechtsverkehr istdeshalb auch beim Drogenkonsum der

gemeinsame Gebrauch von Spritzensehr gefährlich.

Um eine Ansteckung mit dem Virussicher zu verhindern, sind Präservativebeim Geschlechtsverkehr Pflicht. Nurwenn ein Paar sich absolut treu verhältund gemeinsam einen HIV-Test ge-macht hat, der negative Resultatebrachte, ist ein ungeschützter Ge-schlechtsverkehr risikofrei. Diese Bot-schaft gilt es den Jugendlichen zu ver-mitteln. Es darf nicht sein, dass sichTeenager aus falscher Scham oder Un-wissenheit einem Ansteckungsrisikoaussetzen oder sich Gewohnheiten an-eignen, die sie später in Gefahr brin-gen. Immerhin zwei Prozent der An-steckungen in der Schweiz betreffenJugendliche unter zwanzig Jahren.

Informationsmaterial zum Thema Aids gibt es genug – doch nicht immer wird auch danach gehandelt. Foto: Sibylle Meyrat

Page 4: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

KONZERTERZ008570

Yvo HartmannMONO19. März bis 24. April 2005

Veranstaltung:Donnerstag, 14. April, 18 Uhr: Klangperformance von Lukas Rohner, anlässlich der KatalogpräsentationMONO

Öffnungszeiten:Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa–So 11–18 Uhr

Kunst Raum Riehen, Baselstrasse 71, Telefon (während Öffnungszeiten): 061 641 20 29, [email protected], www.kunstraumriehen.ch

Gemeindeverwaltung Riehen RZ

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iten: Aussenanlage: Mo bis So von 8.00 Uhr bis

Einbruch der Dunkelheit.

Haus: Di, Do + Fr 14.00–21.30 UhrMi + Sa 14.00–18.00 UhrSo + Mo geschlossen

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Schulsynode am Mittwoch, 13. April 2005

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Auch künftig Dorflinden statt Blumentöpfe!Es braucht zur nachhaltigen Verhinderung jeder Fällung noch Ihre Unterschrift zurDorflinden-Petition an den Einwohnerrat Riehen:Keine Baumfällungen in der Fussgängerzone Webergässchen!Lasst die Dorflinden leben! Keine vollendeten Tat-sachen durch plötzliche Baumfällung! Alle Baumstand-orte im Webergässchen erhalten! Geist und Buchstabeder Webergässchenbeschlüsse wahren! Allfällige Änderungen nur nach Prüfung von Alternativen durchEinwohnerrat und Sachkommission Siedlung/Verkehr/Umwelt SVU in referendumsfähigem Beschluss!Unterschreiben dürfen alle, auch Kinder und Auswärtige, aber nureigenhändig. Bitte zurück an: Dr. Heinrich UeberwasserEinwohnerrat VEW Advokat, Moosweg 70, RiehenName / Adresse / Unterschrift: R

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VEREIN SPITEX RIEHEN-BETTINGEN4125 Riehen, Oberdorfstrasse 21/113

Einladungzur Mitgliederversammlung

Montag, 11. April 2005, um 19.30 Uhrim Bürgersaal des Gemeindehauses.

Anschliessend Dia-Vortrag von Herrn Hanspeter Kieferzum Thema:

«Vulkane – Geysire – Wüsten»Eine Reise durch Nord- und Mittel-Chile

Wir freuen uns, Sie an der Mitgliederversammlungbegrüssen zu dürfen. Zum Abschluss offerieren wir einenkleinen Apéro. Gäste sind herzlich willkommen.

Der VorstandRZ008348

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Kirchenzettelvom 10.4. bis 16.4.2005

Evang.-ref. Kirchgemeinde Riehen-Bettingen

Kollekte zu Gunsten: Cleft Kinder

DorfkircheSo 10.00 Familiengottesdienst

mit Abendmahl: Pfr. P. JungiSonntagschule, die Kinderbesammeln sich direkt imMeierhofKinderhüte in der MartinsstubeKirchenkaffee im Meierhofsaal

Mi 18.45 Jugendgruppe im ZehntenkellerFr 18.30 Teenieträff im ZehntenkellerSa 14.00 Jungschar und Ameisli Dorf,

Meierhof

Kirchli BettingenSo 9.30 Familiengottesdienst mit

Abendmahl: Pfr. S. FischerText: Hebr. 11, 23–29Musikalische Umrahmung durchFritz Meyer und Any Stamm mitdrei Schülern: Altflöte und Orgel,Adagio und Gigue aus der Sonatevon J.B. Loeillat in a-Moll,Haydn, L.V. Beethoven undE.P. Chédeville

Di 14.30 Seniorengesprächskreismit Pfr. E. Abel

20.00 Bibelgesprächskreis

KornfeldkircheSo 10.00 Familiengottesdienst mit

Abendmahl: Pfr. R. AtwoodDo 9.00 Bibelkreis im Unterrichtszimmer

20.15 Kirchenchor im Unterrichtszimmer

AndreashausSo 9.30 Familiengottesdienst

mit Abendmahl: Pfr. A. Klaiber17.00 NEVA, Konzert mit dem Vokal-

ensemble aus St. PetersburgDo 8.45 Andreaschor

10.00 Bio-Stand13.00 Kleiderbörse14.00 Frauenverein Albert Schweitzer14.30 Käffeli im Foyer15.00 Singen mit Lisbeth Reinhard18.00 Nachtessen19.15 Abendlob20.00 Jugendtreff

DiakonissenhausSo 9.30 Sr. Karin Müller

Freie Evangelische Gemeinde Erlensträsschen 47So 9.45 Gottesdienst

mit Abendmahl: E. Kipfer9.45 Kids-Treff

Do 15.00 Bibelstunde20.00 Bibelabend

St. ChrischonaSo 10.00 Apéro im Foyer

10.30 Gottesdienst mit «Athlets in Action»Mi 20.00 Bibelgesprächskreis

Blaukreuz-VereinFr Keine Vereinsstunde

Regio-Gemeinde, Freie evang. KircheLörracherstrasse 50So 10.00 Jugendgottesdienst im Go-In

10.00 Gottesdienst mit KinderprogrammPredigt: Roger Gysling

Do 9.15 RiRaRutsch – Mütter-/Väter- undKleinkinder-Treff

Ein Inserat in dieser Grösse kostet

Fr. 48.40

Page 5: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 Riehener Zeitung 5

FriedrichSchillerMeine Freundinfür Odysseus, ichfür Achilles. Mei-ne Freundin fürBach, ich fürBeethoven. Mei-ne Freundin fürGoethe, ich für

Schiller. Ja, so war das in unserer Schul-zeit noch zugegangen. Wir hatten unstatsächlich in diesen Dimensionen ge-stritten. Wer würde das in der heutigenZeit glauben, da im Pausenhof das The-ma Popstar dominiert und da man sichin den Klassenzimmern rauft, weil manüber den Rausschmiss in der jüngstenFernsehsendung «Big Brother» uneinigist.

Und doch: Als im vergangenen Ja-nuar das so genannte «Schillerjahr» an-brach, das Jahr, da sich der Todestagvon Friedrich Schiller zum zweihun-dertsten Male jährt, überquollen dieZeitungsspalten von vorgezogenenWürdigungen. Zugegeben: Diese Arti-kel setzten fast alle mit einer Entschul-digung ein, verweigerten sich vorerstder Bewunderung und wanden sich ineiner seltsamen Art von Scham. DieSchuld an einem ins Negative abglei-tenden Bild trügen die Lehrer, die denDichter zu Tode getrampelt und ihnzum Plagegeist des Gymnasiums ge-macht hätten, stand in diesen Einlei-

tungen. Als «Moraltrompeter von Sä-ckingen», wie ihn schon Nietzsche ge-nannt habe, sei er von ihnen abge-stempelt worden. Aber nun gelte es,den Poeten unter dem Staub wiederzu-finden. Und dann kamen die Elogen.

Über all das brach bei mir einigerÄrger aus. Denn wenn ich mich damalsgleich meiner Freundin über Schillerund Goethe ereifert hatte, dann warennicht zuletzt meine Lehrer an unsererSchule dafür verantwortlich. Hatten siees doch in bewundernswerter Weiseverstanden, die berühmten Werke ebennicht zu zerreden und ihre Schöpfernicht als Dichterfürsten emporzustili-sieren. Vielmehr zeigten sie uns Schil-ler als einen gequälten Menschen, derverzweifelt mit seinen Ideen rang, demdie Wirklichkeit zu wenig war, weil sieihm als schaler Abglanz jener Ideale er-schien, um die es ihm immer ging. Zu-dem lehrten sie uns, dass Schiller aufden Gedanken der Freiheit – der geisti-gen Freiheit – gesetzt habe, sich aberzugleich der Utopie dieses Traumes be-wusst gewesen sei. Trotzdem, und ge-rade auf dieses Trotzdem komme es an,habe er seinen Enthusiasmus nie preis-gegeben. Daraus sei sein Charisma zuerklären.

Ich war in den vergangenen Tagenim Kino und liess, obwohl ich die Do-kumente der «Weissen Rose» schonvorher gut gekannt hatte, die Biogra-phie von Sophie Scholl mit grosser Be-wegung und starken Gefühlsregungenan mir vorüberziehen. Als der Film zu

Ende war, überkam mich eine Einge-bung. Für Schiller, so dachte ich, wärediese junge Frau – hätte sie nicht nach,sondern vor seiner Zeit gelebt – durch-aus als Hauptgestalt eines seiner Dra-men prädestiniert gewesen. Sie kämpf-te mit unerschütterlicher Standhaftig-keit gegen den Nationalsozialismusund für die Freiheit, sie scheiterte unddoch war sie, als sie starb, unbesiegt.Eine innere Logik, welche keinen Rea-listen zu überzeugen vermag.

Diese Realisten werden, wenn jetztam 9. Mai der Gedenktag heranrückt,nochmals zur Feder greifen und sichnochmals winden. Sie werden vomnicht mehr erträglichen Pathos derSprache schreiben. Und sich nicht be-wusst sein, dass wir auch heute, immerdann, wenn es wesentlich wird, durch-aus einen dem Stil von Schiller ver-wandten Ton anschlagen. Unlängst hatman uns den Entwurf zu einem wich-tigen Dokument vorgelegt. Sein ersterSatz lautet: «Das Volk des Kantons Ba-sel-Stadt, in Verantwortung gegenüberdem Schöpfer und im Wissen um dieGrenzen menschlicher Macht, gibt sichdie folgende Verfassung …» Könntediese schöne Formulierung nicht vonSchiller stammen?

GEDANKENSPIELE

Daisy Reck

AUSSTELLUNGENFONDATION BEYELERBASELSTRASSE 101

Dauerausstellung mit Werken der klassi-schen Moderne und Kunst aus Ozeanien. Sonderausstellung Blumenmythos – vanGogh bis Jeff Koons bis 22. Mai 2005.«Marc Rothko – Rooms und Klangräume»,bis Ende Mai 2005.Führung in englischer Sprache am Sonn-tag, 10. April, 15–16 Uhr.Kunst am Mittag Öffentliche Werkbetrach-tung: Paul Gauguin «Stillleben mit japani-schem Holzschnitt», 1889, am Mittwoch,13. April, 12.30–13 Uhr.Führung für Hörgeschädigte am Mitt-woch, 13. April, 18–19 Uhr.«Im Reich der Düfte» Referat von Dr. Ro-man Kaiser, Duftforscher bei GivaudanSchweiz AG, Vortrag im Rahmen derSonderausstellung Blumenmythos, amMittwoch, 13. April, 18.45–20.30 Uhr.Für Sonderveranstaltungen Anmeldung er-

forderlich: Tel. 061 645 97 20 oder E-Mail:[email protected].Öffnungszeiten Mo–So 10–18 Uhr, Mi bis20 Uhr. Eintritt: Erwachsene Fr. 21.–, Jugend-liche von 11 bis 19 Jahren Fr. 6.–, Studierendebis 30 Jahre Fr. 12.–, Kinder bis 10 Jahre, Art-Club-Mitglieder: freier Eintritt. Familien-pass: Fr. 42.–. Vergünstigte Eintrittspreisemontags 10–18 Uhr und mittwochs 17–20Uhr.

KUNST RAUM RIEHENBASELSTRASSE 71

Yvo Hartmann – MONO bis 24. April. Sonderveranstaltungen siehe Kalendarium.Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–18 Uhr, Sa/So11–18 Uhr.

SPIELZEUGMUSEUM, DORF- UND REBBAUMUSEUMBASELSTRASSE 34

Dauerausstellung: Riehener Dorfgeschichte,Wein- und Rebbau, historisches Spielzeug.Geöffnet: Mo, Mi–So 11–17 Uhr.

GALERIE MONFREGOLABASELSTRASSE 59

Tatyana Hodel – Acrylbilder, ChristinaKäster – Tonskulpturen und BilderbücherBis 16. April. Happenings während der Aus-stellung mit Tatyana Hodel (Monochord-Spiel) und Christina Käser (Lesung) am

Freitag, 8. April, 18.30–20 Uhr und Freitag,15. April, 17–18.30 Uhr.Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18.30 Uhr, Sa10–17 Uhr.

GALERIE LILIAN ANDRÉE GARTENGASSE 12

Beate Debus – Holzskulpturen, Udo Gross-klaus – Malerei Nur noch bis 10. April. Öffnungszeiten: Di–Fr 13–18 Uhr, Sa 10–17Uhr, So 13–16 Uhr.

WINTELER GALERIE & VINOTHEKRÖSSLIGASSE 32

Hans Gantenbein – Aquarelle Bis 20. Mai.Auserlesene italienische Weine und Pro-dukte aus dem «Wyyguet Rinklin z Rieche».Öffnungszeiten: Di und Fr 14–18.30 Uhr,Sa 9–12 Uhr.

GALERIE MAZZARAGARTENGASSE 10

Miriam Tinguely – Bilder, Françoise Em-menegger – Plastiken bis 24. April.Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 11–17Uhr oder nach Vereinbarung.

GALERIE ARTE LENTASERLENSTRÄSSCHEN 65

Künstler der Galerie, afrikanische Skulp-turen und Masken, Malerei von BrigitteWöhrleGeöffnet: Mi–Fr 15–18 Uhr, Sa 13–17 Uhr.

GALERIE TRIEBOLDWETTSTEINSTRASSE 4

Dario Alvarez Basso – Espejo Horizontal9. April bis 28. Mai. Eröffnung am Samstag,9. April, 12–19 Uhr.Öffnungszeiten: Di–Fr 10–12 und 14–18 Uhr,Sa 10–16 Uhr.

FREIZEITZENTRUM LANDAUERBLUTTRAINWEG 12

Ausstellung mit Bildern von Bewohner/-in-nen des Beschäftigungs- und Wohnheims«Am Birsig» (Bottmingen). Bis 28. Mai.Öffnungszeiten: Di, Do, Fr, 14–21.30 Uhr, Miund Sa, 14–18 Uhr.

CHRISCHONA-MUSEUMST. CHRISCHONA, BETTINGEN

Dauerausstellung mit Ölbildern und Mi-niaturen aus dem Nachlass von ChristianF. Spittler und Jerusalemer Tempelberg-modell von Conrad Schick.Geöffnet: Sonn- und Feiertage, 13–17 Uhr.

rs. Neue Projekte in der Riehener Part-nerstadt Miercurea-Ciuc/Csíkszeredastehen im Zentrum der öffentlichenGeneralversammlung des Vereins «Rie-hen hilft Rumänien», die am kommen-den Dienstag, 12. April, um 19 Uhr im«Haus zum Wendelin» (Inzlingerstrasse50) stattfindet. Im Reisebericht von Ab-teilungsleiter Rolf Kunz, der im Ok-tober 2004 zusammen mit Gemeinde-rat Willi Fischer in Rumänien war,werden unter anderem ein neues Ta-gesheim für Betagte und das Projekt zurSanierung der Waldschule Pottyondvorgestellt.

In seinem Jahresbericht, der denVereinsmitgliedern zusammen mit derGV-Einladung zugeschickt wurde, skiz-ziert Vereinspräsident Manfred Baum-gartner den Wandel des Vereins vomNothilfeorganisator zum Partner, derdem vor Ort tätigen Verein «Asociatia

Riehen» mit finanziellen und organi-satorischen Mitteln hilft, eigene Pro-jekte zu realisieren. Hilfe zur Selbsthil-fe sei das Stichwort. Im Vereinsjahr2004 habe der Verein «Riehen hilft Ru-mänien» sechs Projekte unterstützt,nämlich das «Kunstschöpferprojekt»(Ferienlager für Kinder, in welchem aufspielerische Art die künstlerischenFähigkeiten zum Ausdruck gebrachtwerden), «Drosera» (Ferienlager fürKinder zum Thema Naturschutz),Weihnachtspakete für kinderreicheund bedürftige Familien, Buschipaketean Familien, die Nachwuchs bekom-men haben (mit Unterstützung desFrauenvereins Riehen), Spende einesKlaviers für das Musiklyceum in Mier-curea-Ciuc/Csíkszereda und den Schü-lerhort der Xanton-Janos-Schule (Aus-gabe von Mittagessen an Kinder ausbedürftigen Familien).

VEREINE Generalversammlung von «Riehen hilft Rumänien»

Neue Projekte in Csíkszereda

rz. Die Musikschule Riehen feiert indiesem Jahr ihren 25. Geburtstag. Miteinem Tag der offenen Tür am Samstag,16. April, läutet sie ihr Jubiläumsjahrein. Von 11 bis 15 Uhr stehen in allenRäumen der Musikschule Demons-trationen und Vorspielen, eine Film-vorführung und ein reichhaltigesSchnupperangebot im Instrumental-und Bewegungsbereich auf dem Pro-gramm. Zwischenverpflegung wird imMusikschulcafé in der Orangerie ange-boten.

Um 15.15 Uhr folgt ein Gastauftrittdes Bläserensembles «Überschalldü-sen» der allgemeinen Musikschule. Um16 Uhr findet im Saal der Musikschuleder offizielle Jubiläumsauftakt statt mitAnsprachen von Gemeinderat und Mu-sikschulkommissionspräsident WilliFischer sowie Dr. André Baltensperger,Rektor der Musik-Akademie der StadtBasel. Der festliche Tag gipfelt um 17

Uhr im ersten Konzert der neuen Reihe«samstagsclub. die konzertreihe fürjung und alt». Das erste Konzert stehtunter dem Motto «Children’s Corner».Gespielt wird Musik aus Peter Tschai-kowskys «Kinderalbum» op. 39 (1878)und aus Claude Debussys «Children’sCorner» (1906–1908), am Klavier JelenaDimitrijevic, Barbara Schneebeli, Mo-deration. Der Eintritt zu diesem Kon-zert ist frei (Kollekte).

Weitere Höhepunkte des Jubiläums-jahrs sind «Son et Lumière» in Zu-sammenarbeit mit dem Kulturbüro derGemeinde Riehen und der Musik-Aka-demie Basel Ende August im Wenken-park und ein Musiktheaterprojekt mitdem Titel «Linie 6» (drei AufführungenEnde Oktober) in enger Zusammenar-beit mit der ebenfalls jubilierenden Ju-gendmusikschule Allschwil, der Allge-meinen Musikschule Haus Kleinbaselund der Gare du Nord.

JUBILÄUM Musikschule Riehen feiert 25-jähriges Bestehen

Neue Konzertreihe zum Geburtstag

Im Reich der Düfterz. Am Mittwoch, 13. April, 18.45–20Uhr, ist Dr. Roman Kaiser, Duftforscherbei Givaudan Schweiz AG, in der Fon-dation Beyeler zu Gast. Im Rahmen derAusstellung «Blumenmythos» referierter zum Thema «Im Reich der Düfte –eine olfaktorische Weltreise».

Roman Kaiser ist ein Pionier im zer-störungsfreien Aufsammeln und Ana-lysieren von Blütendüften. Viele dervon ihm rekonstituierten Naturdüftehaben in international bekanntenDuftschöpfungen Verwendung gefun-den. 1988 wurde Roman Kaiser fürseine wissenschaftlichen Arbeiten derrenommierte Roche-Forschungspreiszugesprochen und 1995 verlieh ihm dieETH Zürich ehrenhalber die Würde ei-nes Doktors der Naturwissenschaften.

Die Platzzahl ist beschränkt. Reser-vierung unter Tel. 061 645 97 20 oderper E-Mail [email protected]: Fr. 28.– (red. Fr. 24.–) inkl. Mu-seumseintritt, für Artclub-MitgliederFr. 12.–, für die Gesellschaft der Freun-de kostenlos. Die Ausstellung kann vordem Vortrag besichtigt werden.

rz. Unter dem Titel «Als die Liebe durchdas Zimmer ging…» findet am Sonntag,17. April, 19 Uhr, in der Reihe Wenken-hofkonzerte ein musikalisch-literari-scher Spaziergang durch verschiedeneEpochen statt. Der Basler SchauspielerHansjörg Surer wird Liebesgedichtevon Shakespeare über Ringelnatz bisBrecht rezitieren und im Wechsel dazuspielt die Riehener Pianistin DorotheaHertig Werke von Scarlatti über Mozart,Schubert und Brahms bis Prokofjew.

Hansjörg Surer arbeitet als freischaf-fender Künstler. Er liess sich nach einerkaufmännischen Grundausbildung inBasel zum Schauspieler ausbilden. Ne-

ben seiner darstellenden Tätigkeitkreiert er aussergewöhnliche Objekte inseinem «Atelier Fantasia» und unter-richtet das Fach Kommunikation an derPhysiotherapieschule in Bern.

Dorothea Hertig, geboren in Basel,unterrichtet seit 1993 am GymnasiumMünchenstein und ist ausserdem alsfreiberufliche Pianistin tätig. Seit 1989organisiert sie die Wenkenhofkonzerte.Karten zu Fr. 30.–/Fr. 15.– (für Schüler/-innen, Studierende, Lehrlinge) an derAbendkasse ab 18.15 Uhr. Freier Eintrittfür Kinder und Jugendliche bis 16 Jahrein Begleitung der Eltern. Reservierungunter Tel. 061 601 01 18.

KULTUR Musikalisch-literarische Zeitreise

Gedichte und Musik

Dorothea Hertig Hansjörg Surer Fotos: zVg

rz. Am Sonntag, 17. April, 17 Uhr, findetin der Dorfkirche Riehen ein Konzertmit dem Motettenchor Villingen unddem Südbadischen Blechbläserensem-ble statt.

Den musikalischen Rahmen desProgrammes bilden zwei mehrchörigeWerke von Heinrich Schütz «Singetdem Herrn ein neues Lied» und Gio-vanni Gabrieli «Gloria» für Bläser undSänger in zwei und drei Chören. Ver-schiedene Stücke für Blechbläser undChor a cappella wechseln im folgendenTeil des Programmes ab: Ein im StileGeorg Friedrich Händels geschriebe-nes Concerto grosso von Traugott Fünf-geld, ein Andante und Allegro vonAlexandre Guilmant und Felix Men-delssohn Bartholdy sowie Liedbearbei-tungen von Michael Schütz über «Wieein Fest nach langer Trauer», «Wer nur

KONZERT Musiker aus Südbaden zu Gast in Riehen

Chor und Bläser in der Dorfkircheden lieben Gott lässt walten» und «He-venu shalom alejchem» wird von demSüdbadischen Blechbläserensembleunter der Leitung von Landesposau-nenwart Heiko Petersen zu Gehör ge-bracht. Der Motettenchor Villingen un-ter der Leitung von BezirkskantorinHeike Hastedt singt vier Motetten desfranzösischen Komponisten MauriceDuruflé und eine Messvertonung desNorwegers Knut Nystedt. Beide Chor-werke sind ein Kleinod an wunderbarerKlanglichkeit und in ihrem Komposi-tionsstil sehr überzeugend. Beide Chö-re sind kirchenmusikalische Auswahl-ensembles aus der Region Südbadenund bestehen aus engagierten Laien,die sich projektweise zum Proben ver-schiedener Programme zusammenfin-den. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Seit – Schritt – Schlussrz. Am Dienstag, 12. April, 20 Uhr, fin-det die Premiere des aussergewöhn-lichen Theaterprojekts «Seit – Schrit–Schluss» statt. Es spielt an drei ver-schiedenen Orten: im Wenkenhof inRiehen, im Hadid-Pavillon in Weil amRhein und im Theaterraum Nellie Nas-horn in Lörrach. Die Zuschauer werdenmit einem Bus von Spielort zu Spielortgefahren. Und die Geschichte geht im-mer weiter, selbst während der Fahrt.

Inszeniert wird dieses Theaterpro-jekt von Karin Massen mit jungenSchauspielern der Theatergruppe Tem-pus Fugit und weiteren aus Basel, Zü-rich und Berlin.

Die Geschichte beginnt mit einerTanzstunde. Das Publikum wird Zeugeeines Unfalls. Oder ist es Mord? Odergar Selbstmord? Mehr als zehn Per-sonen geraten in Verdacht, werden be-obachtet, lenken von sich ab undnebenbei erfährt das Publikum Ge-schichten wie die einer jungen Frau,die mit ihrem steifen Bein unbedingtam Tanzkurs teilnehmen möchte, oderdie eines jungen Mannes, der seineSchwester keine Minute aus den Augenlässt. Ständig blitzen neue Szenen auf,das Publikum ist mittendrin. Ein Thea-terereignis, das die Beobachterrolle desZuschauers selbst thematisiert.

Weitere Vorführungen am 13., 14.,19. und 20. April. Der Treffpunkt ist je-weils beim Wenkenhof, 20 Uhr.Von dortgeht es im Bus weiter nach Weil amRhein und Lörrach. Um 23 Uhr fährt derBus von Lörrach zurück nach Riehen.Eintritt: Fr. 26.–/18.– inkl. Busfahrt.Vor-verkauf: Infothek Riehen, Baselstrasse43, Tel. 061 641 40 70.

Page 6: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

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Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 Riehener Zeitung 7

Geburten

Hernandez, Antolin Dominic, Sohndes Hernandez, Daniel Antonio, vonSuhr AG, und der Ulbrich Hernandezgeb. Ulbrich, Michal Elisabeth, vonSuhr und Basel, in Bettingen, Baiergas-se 7.Wettler, Jannis Lukas, Sohn des Wettler,Patrick Michel, von Rheineck SG, undder Wettler geb. Tschirner, Elke, vonRheineck und Riehen, in Riehen, Äus-sere Baselstrasse 284.Spornberger, Line-Olivia, Tochter desSpornberger, Stefan, von Basel, und derSpornberger geb. Pehmøller, Tina, dä-nische Staatsangehörige, in Riehen,Weizenstrasse 5.

Todesfälle

Horni-Bernhard, Ida, geb. 1912, vonBasel, in Bettingen, Chrischonarain 135.

KANTONSBLATT

Grundbuch

Meierweg 34, S D P 3040, 164 m2, Einfa-milienhaus, projektiert, sowie Meier-weg, Rebenstrasse, S D MEP 49-0-4(= 1/5 an P 49, 99,5 m2). Eigentum bis-her: Franziska Helene Raith, in Riehen,Katharina Therese Hurter Sigrist, inCham ZG, Lukas Martin Leber Willen,in Bern, Barbara Sandra Leber, in Ams-terdam (NL) und Andrea ChristineLeber, in Amsterdam (NL) (Erwerb27. 10. 2004). Eigentum nun: KatharinaHarder, in Riehen.Inzlingerstrasse 172, S E P 1417, 773 m2,Wohnhaus. Eigentum bisher: HildaMaria Junker, in Riehen, Regula JunkerBommeli, in Guntalingen ZH, und Ul-rich Junker, in Biel-Benken BL (Erwerb20. 1. 2005). Eigentum zu gesamterHand nun: Andrea Bettina und OlivierQuinodoz, in Riehen.Paradiesstrasse 41, S D P 180, 614,5 m2,Eckhaus und Hühnerhaus. Eigentumbisher: Kurt Danilo und Eva Maria Cla-mer, in Riehen (Erwerb 1. 10. 1985). Ei-gentum nun: Eva Maria Clamer.Schlossgasse 34, S A P 359, 242,5 m2,Wohnhaus. Eigentum bisher: BeatriceTschudin, in Riehen (Erwerb 31. 10.1997). Eigentum nun: Eveline Hag-mann Wiederkehr, in Basel.In den Habermatten 14, S B P 1640, 125m2, Wohnhaus, Schopf. Eigentum bis-her: Roger Paul Gysin, in Basel, IreneGysin, in Riehen (Erwerb 31. 5. 1989).Eigentum nun: Irene Gysin.In den Habermatten 27, S B P 1646,110,5 m2, Wohnhaus, Gebäude (Garten-haus). Eigentum bisher: Susanne Kuhn,in Riehen, Otto Kuhn, in Dornach SO,Rudolf Kuhn, in Basel (Erwerb 15. 3.2005). Eigentum nun: Susanne Kuhn.

ZIVILSTAND

UBS Art Collection zuGast in der Fondationrz. Die Fondation Beyeler wird vom 26.November 2005 bis zum 19. März 2006rund 60 Meisterwerke aus der UBS ArtCollection zeigen. Die Ausstellung wirderstmals in Europa zu sehen sein undsich an der Ausstellung ContemporaryVoices: Works from The UBS Art Collec-tion orientieren, die im wiedereröffne-ten Museum of Modern Art (MoMA) biszum 25. April 2005 zu sehen ist. Diederzeitige Ausstellung im MoMA prä-sentiert 40 Werke aus einer Schenkungvon UBS an das MoMA und 24 Werkeals Leihgabe aus der UBS Art Collec-tion.

Die UBS Art Collection umfasstrund 900 Werke – Gemälde, Skulpturen,Fotografien und Zeichnungen – vonweltweit bedeutenden Künstlern ausder zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-derts, darunter Jasper Johns, Roy Lich-tenstein, Andy Warhol, Sigmar Polke,Gerhard Richter, Cy Twombly, AnselmKiefer und Jenny Holzer.

Regio-Chor singtOratorium «Elias» rz. Morgen Samstag, 9. April, 19.30 Uhr,führt der Regio-Chor Binningen/Baselunter der Leitung von Thüring Brämmit der Südwestdeutschen Philharmo-nie Konstanz das Oratorium «Elias»von Felix Mendelssohn Bartholdy imStadtcasino auf. «Elias» wurde 1846 amBirmingham Musical Festival unter derLeitung des Komponisten in englischerSprache uraufgeführt und vom Publi-kum begeistert aufgenommen.

Weitere Informationen im Internetunter www.regiochor.ch.

LITERATUR Drei Krimiautoren zu Gast in Riehen

Mord und Diebstahl

Perfekte Körperbeherrschung und asiatische Kampfkunstrz. Die Gastspiele des kleinen Zirkus «Starlight» im Sarasinpark haben eine langjährige Tradition. Immer wieder überraschen die Zirkusfamilie Gasser und ihre Ar-tistinnen und Artisten das Publikum mit neuen zirzensischen Höchstleistungen. Als Gastformation gab in diesem Jahr die Taekwondo-Schule Riehen (Bild rechts)einige Kostproben ihres Könnens in dieser alten asiatischen Kampfkunst. Fotos: Philippe Jaquet

Der Meierhofsaal war ins warme Lichtunzähliger kleiner Lämpchen und Ker-zen getaucht, als sich dort am Diens-tagabend rund sechzig Krimifreun-dinnen und -freunde zur RiehenerMordsnacht einfanden. Bei den süffiggespielten Jazz-Standards von Soixan-te-Deux und einem Glas Schlipferkonnten sich die Gäste auf den Abendeinstimmen, der Teil eines grösserenProjekts ist: Die Mordstage, auf Initia-tive des Schriftstellers Paul Ott entstan-den, sind flächenmässig das grössteschweizerische Literaturereignis undfinden dieses Jahr in sechzehn Ortender Deutschschweiz statt. Autorinnenund Autoren wurden beauftragt, füreinen bestimmten Ort einen Krimi zuverfassen, den sie dort vortrugen.

Den Auftakt des Abends bildete dieKurzgeschichte «Träume und Fanta-sien» von Eva Rüetschi. Ihre Protagonis-tin, eine aus Italien eingewanderte Rei-nigungsangestellte, lebt im Kleinbasel.Als ihr Sohn Massimo von Frau und Kin-dern verlassen wird, zieht sie zu ihmnach Riehen und führt ihm den Haus-halt. Die leidenschaftliche Krimileserininteressiert sich brennend für die Fälle,die ihr Sohn als Beamter des Basler Kri-minalkommissariats zu lösen hat, undstudiert heimlich seine Akten. Ihr gröss-ter Traum ist, einmal selbst einen Fallaufzuklären. Das gelingt nicht ganz,aber immerhin verhilft sie ihrem Massi-mo ungewollt auf die richtige Spur undsich selbst zu einer Perlenkette.

Auch die Krimigeschichte von JürgWeibel spielt teilweise in Riehen. SeinHeld könnte einen ruhigen Lebens-abend als Wittwer verbringen, wenn

sich nicht plötzlich seine Jugendliebemelden und ihn zu Taten anstachelnwürde, von denen er vorher nicht zuträumen wagte. Das Publikum erfuhreinmal mehr, dass Liebe blind machtund dass Männer nicht versuchen soll-ten, schlauer sein zu wollen als Frauen.

Im Gegensatz zu Eva Rüetschi undJürg Weibel las Sam Jaun keine ganzeGeschichte, sondern bloss Auszüge ausseinem Kriminalroman «Die Zeit hatkein Rad». Lisbeth, die Patentochter sei-nes detektivischen Helden, zieht nachBerlin, um Schauspielerin zu werden.Eineinhalb Jahre später wird sie tot auf-gefunden und ihr Pate macht sich auf,den angeblichen Selbstmord zu ergrün-den. Sam Jaun erzählt mit kurzen, stak-katoartigen Sätzen und entfaltet dabeieine hohe atmosphärische Dichte.Exakt beobachtet, überzeugen seineSchilderungen der Kleinstadt am Jura-südfuss ebenso wie die Szenen in derBerliner U-Bahn.

Das genaue Hinschauen, die Liebezu den Details der geschilderten Orteliessen die beiden anderen Autoreneher vermissen. Das Einstreuen einigerRiehener Strassennamen bei Jürg Wei-bel, die Nennung eines Kleinbasler Lo-kals bei Eva Rüetschi, das sie offen-sichtlich selber nie betreten hatte,waren eher Alibiübungen als ernst zunehmende Anstrengungen, die Ge-schichten an einem bestimmten Ortspielen zu lassen. In diesem Punktschienen die Grenzen des Konzepts derMordstage auf. Das tat dem Vergnügenvieler Zuhörerinnen und Zuhörer anden Pointen der Geschichten indessenkeinen Abbruch. Sibylle Meyrat

Eva Rüetschi las an der Riehener Mordsnacht im Meierhofsaal die Krimi-geschichte «Träume und Fantasien». Fotos: Philippe Jaquet

FREITAG, 8.4. PROBE

Öffentliche ProbeÖffentliche Probe im Rahmen des Festivals«les muséiques» im Auditorium des Gym-nasiums Bäumlihof, 10.30 Uhr, für Schüle-rinnen und Schüler des Gymasiums.Eintritt nur mit Platzkarte möglich, Restkar-ten sind beim Sekretariat des GymnasiumsBäumlihof, Tel. 061 606 33 11, erhältlich.

FREITAG, 8.4. KONZERT

«Les muséiques»Konzert im Rahmen des Festivals «les mu-séiques» in der Fondation Beyeler, 17 Uhr.Arnold Schönberg: Brettl-Lieder (1901) undDrei mal sieben Gedichte aus Albert Gi-rauds Pierrot Lunaire (1912). Weitere Infor-mationen unter www.lesmuseiques.ch

FREITAG, 8.4. KONZERT

«Les muséiques»Konzert im Rahmen des Festivals «les mu-séiques» in der Fondation Beyeler, 19.30Uhr. Zur Aufführung kommen Werke vonVincent Arthur Lourié und Claude Debussy. Weitere Informationen im Internet unterwww.lesmuseiques.ch

FREITAG, 8.4. RUNDGANG

Neue Lebensräume für WasserbewohnerRundgang mit Heinz Durrer und ThomasSchwarze (Pro Natura Basel). Treffpunkt:Haltestelle Fondation Beyeler, 17.30 Uhr.Der Rundgang dauert bis ca. 19 Uhr.

SAMSTAG, 9.4. FÜHRUNG

Basler QuellenWanderung in Richtung Chrischona zu dennoch naturnahen Quellen Basels, veranstal-tet vom Gewässerschutz Nordwestschweizund dem Institut NLU. Treffpunkt: Halte-stelle Riehen Dorf, 9.30 Uhr. Die Führungdauert bis ca. 11.30 Uhr.Wanderschuhe empfohlen

SAMSTAG, 9.4. TANZ

FrühlingsballDie Basler Breitensporttanzgruppe und derQuartierverein Kornfeld laden ein zumFrühlingsball im Saal des Landgasthofs.Saalöffnung: 17.30 Uhr, Beginn Abendes-sen: 18 Uhr, Eröffnung des Balls: 20.30 Uhr. Eintritt Ball: Fr. 40.–, Bankett Fr. 45.–. Vor-verkauf: Landgasthof Riehen, Papeterie Wet-zel, Marlies Wirz, Tel. 061 641 40 39.

SAMSTAG, 9.4. JUGEND

Ralley durch RiehenDie BESJ-Jungscharen der reformiertenDorfkirche, der FEG Riehen und der Chri-schonagemeinde Bettingen laden alle 8–14-Jährigen zum Ralley ein. Treffpunkt: Spiel-platz hinter dem Gemeindehaus, 14 Uhr.

SAMSTAG, 9.4. JUBILÄUM

Tag der offenen TürDas «Nail & Wellness Center Riehen» feiertsein einjähriges Bestehen. Diverse Rabatteund Gutscheine. Schmiedgasse 31, 10–17Uhr.

SONNTAG, 10.4. KONZERT

Vokalensemble NevaDas St. Petersburger Vokalensemble mit sei-nen orthodoxen Kirchengesängen ist zum 6.Mal zu Gast in Riehen. Andreashaus, 17 Uhr.Eintritt frei, Kollekte

MONTAG, 11.4. VEREINE

Versammlung und VortragMitgliederversammlung der Spitex Riehen-Bettingen mit anschliessendem Diavortragvon Hanspeter Kiefer zum Thema «Vulkane– Geysire – Wüsten» im Bürgersaal des Ge-meindehauses, 19.30 Uhr.

DIENSTAG, 12.4. MUSIK

MusizierstundeMusizierstunde mit Violine, Gitarre undKlavier im Musiksaal der Musikschule Rie-hen, 18.30 Uhr.Eintritt frei

DIENSTAG, 12.4. VEREINE

«Riehen hilft Rumänien»Generalversammlung des Vereins «Riehenhilft Rumänien», offen für alle Interessier-ten. Haus zum Wendelin, Inzlingerstrasse50, 19 Uhr.

DIENSTAG, 12.4. THEATER

«Seit – Schritt – Schluss»Theaterprojekt an drei verschiedenenSpielorten. Start: Wenkenhof, 20 Uhr (sieheVorschau auf Seite 5).Eintritt: Fr. 26.–/18.– inkl. Busfahrt. Billetteim Vorverkauf bei der Infothek Riehen, Ba-selstrasse 43, Tel. 061 641 40 70 oder an derAbendkasse.

MITTWOCH, 13.4. THEATER

«Seit – Schritt – Schluss»Theaterprojekt an drei verschiedenenSpielorten. Start: Wenkenhof, 20 Uhr (sieheVorschau Seite 5).Eintritt: Fr. 26.–/18.– inkl. Busfahrt. Billetteim Vorverkauf bei der Infothek Riehen, Ba-selstrasse 43, Tel. 061 641 40 70 oder an derAbendkasse.

MITTWOCH, 13.4. FLOHMARKT

Flohmarkt für KinderKinder verkaufen für Kinder Spielsachen,Comics, Autos und Krimskrams (ab 7 Jah-ren). Im Freizeitzentrum Landauer werdenab 13 Uhr die Stände aufgestellt. Verkauf:14–17 Uhr.

MITTWOCH, 13.4. WORKSHOP

Kleine SpürnasenAktionen für Kinder von 8 bis 12 Jahren amTag der Schulsynode. Bahnhofstrasse 34,9–12 Uhr und 14–17 Uhr. Anmeldung/Information über die Schulen.

DONNERSTAG, 14.4. THEATER

«Seit – Schritt – Schluss»Theaterprojekt an drei aussergewöhnlichenSpielorten. Start: Wenkenhof, 20 Uhr (sieheVorschau auf Seite 5).Eintritt: Fr. 26.–/18.– inkl. Busfahrt. Billetteim Vorverkauf bei der Infothek Riehen, Ba-selstrasse 43, Tel. 061 641 40 70 oder an derAbendkasse.

DONNERSTAG, 14.4. PERFORMANCE

Katalog und KlangperformanceKlangperformance von Lukas Rohner an-lässlich der Katalogpräsentation Yvo Hart-mann – MONO, Kunst Raum Riehen, Basel-strasse 71, 18 Uhr.

DONNERSTAG, 14.4. LESUNG

«Joruus – joryy»Hilda Jauslin liest baseldeutsche Gedichteund Geschichten. Kellertheater, Haus derVereine, 20.15 Uhr.Eintritt Fr. 10.–, (Arena-Mitglieder frei)

KALENDARIUM

Page 8: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

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Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 Riehener Zeitung 9

Vernetzung der Angebote

Eine Reise zu speziellen Orten in derDreiländerregion verspricht das Pro-jekt «Mythische Orte», das die Lör-racher Oberbürgermeisterin GudrunHeute-Bluhm und der Rat der «RegioTrirhena» verfolgen. Auch dieses Pro-jekt soll wie das Tourismusportal «Tou-rism Trirhena» und der Veloparcours zueiner grenzüberschreitenden Vernet-zung der touristischen Angebote bei-tragen.

In der Dreiländerregion befindensich zahlreiche Orte, welche die Men-schen schon seit vielen hundert odergar tausend Jahren angezogen haben.Diese sind gekennzeichnet durch ihrebesonders schöne Lage in der Naturoder sie weisen eine uralte Geschichteauf. Ziel des Projektes sei es, das Be-wusstsein einer gemeinsamen Kulturjenseits der politischen Grenzen zustärken. Das Projekt ist angelehnt andas im Mai diesen Jahres erscheinendeBuch «Mythische Orte am Oberrhein»von Edith Schweizer-Völker und Mar-tin Schulte-Kellinghaus. Mit dem Pro-

jekt werde illustriert, was die Regiontouristisch zu bieten habe, so Heute-Bluhm. Es passe gut in die Landschaftund ergänze das Tourismusportal.

Unter anderem ist eine Broschüremit Informationen, ergänzt durch diejeweilige örtliche Infrastruktur, ge-plant. Zudem sollen die Wege zu diesenOrten und Stellen beschildert und vorOrt Informationstafeln aufgestellt wer-den. Insgesamt ist das Ziel, eine touris-tische «Strasse der mythischen Orte» zuerrichten. Darüber hinaus soll Karten-material und eine Internetplattform er-stellt werden. Im zweiten Halbjahr 2006ist eine Sonderausstellung im Museumam Burghof in Lörrach geplant, ergänztwird diese durch eine Foto-Wander-ausstellung.

Schlechte Nachrichten

Die Nachricht von dem am Wochen-ende bekannt gewordenen Insolvenz-antrag des Filmbetreibers Speiser ausWeinheim, der sich auch in jene Ge-sellschaft eingebracht hat, die die Ki-nosäle im Rheincenter in Weil amRhein betreibt, hat für Aufregung ge-sorgt. Dabei wurde aber auch klar, dassder Filmbetrieb im Rheincenter mo-mentan nicht betroffen ist. Für Ober-

bürgermeister Dietz ist die Nachrichtebenso überraschend gekommen wiefür das Rheincenter-Management.Nun konzentrieren sich die Bestrebun-gen darauf, Klarheit in die weitere Ent-wicklung zu bekommen. Der für dasRheincenter gültige Betreibervertragist mit einer Gesellschaft geschlossenworden, bei der Kinobetreiber Speiserzwar beteiligt ist, als starker Partneraber ein nicht näher genannter Unter-nehmer gilt. Insofern bleibt festzuhal-ten, dass die Gesellschaft «Kinotain-ment» nicht von der SpeiserschenInsolvenz betroffen ist.

Ganz unabhängig davon will dasRheincenter-Management alles daransetzen, die Kinoabteilung mit fünf Sä-len attraktiv zu gestalten. «Es gibt einPotenzial», meint der Manager desRheincenters. «Wir können darauf auf-bauen und es bietet sich als kalkulier-bare Ebene an, aber ebenso klar ist,dass eine bessere Auslastung wün-schenswert wäre.» Er spricht damit denUmstand an, dass die überwiegendeZahl der rund 350 Kinogänger am Tageaus der Schweiz kommen, und dieswohl auch vor allem deshalb, weil dereinschlägige Kundenkreis im Rhein-center einkauft. Als absolute Enttäu-schung gilt indessen der Besucheran-

teil, der aus Weil am Rhein kommt, unddies angesichts der immer wieder vonder politischen und gesellschaftlichenÖffentlichkeit erhobenen Forderung,eine Stadt wie Weil am Rhein braucheunbedingt ein Kino. Insofern sind sichRheincenter-Manager Merz und derOberbürgermeister Dietz denn aucheinig in der Einschätzung, dass das Ki-no erhalten werden muss. Merz gehtdabei allerdings einen nicht unwich-tigen Schritt weiter, wenn er heraus-streicht, dass es von Anfang an der er-klärte Wunsch der Stadt gewesen sei,die städtische Infrastruktur zu verbes-sern und dafür die Kinoabteilung imRheincenter als Nahziel gesehen wor-den wäre. So sieht er die Stadt nun inder Pflicht: «Wenn die Stadt sich so ve-hement ein Kino wünscht, dann musssie auch etwas dafür tun.» Die Busver-bindungen nach Basel mit einer di-rekten Anbindung zum Rheincentermüssten verbessert werden, Merz stehtbereits in Verhandlungen, wünschtsich aber auch eine flankierende Un-terstützung durch die Stadt.

Konzert

Am Freitag, 29. April, um 19.30 Uhrfindet in der Stadtbibliothek von Weil

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murmeln

Teil des Vulkans

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Ertrag

Baum-art imWeber-gässchen

umgspr.: scharf

weiter Umhang

Schul- heim

OL-Sai-sonstart in Däne-mark

in Stücke zerlegen

alte No-tenschrift

engl: Ziel

Teil einesEinzellers

ital. Fluss

span.Artikel

bibl. Figur

Abk. CH-Halbkt.

Zch. f.Nickel

frz:Betten

roter Farbstoff

Platz- verweis

Bahn- coupé

grosser Fluss

Ausdruck v. Heiter- keit

KREUZWORTRÄTSEL NR. 14

am Rhein ein Konzert mit dem Andreas-Wäldele-Quartett statt. Es ist gleichzei-tig die Vernissage zu einer Ausstellungmit Pastellbildern von Andreas Wäldele.Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung istbis zum 21. Mai zu den Öffnungszeitender Stadtbibliothek zu sehen.

Malerisch vorbelastet durch seinenVater, haben Andreas Wäldele seine be-ruflichen und privaten Reisen durchviele europäische Länder geführt, wo erseiner Faszination für Licht, Farbtonund räumliche Tiefe «pastellophil»nachgehen konnte. Als Pastellmalerwar er schon immer begeistert von Car-riera, Quentin de la Tour, Perroneau,Degas, Fuentetaja und anderen undhat sich seine malerischen Fähigkeitenautodidaktisch angeeignet. Währendder Studienzeit leitete er seine ersteJazzformation, die Musik von DjangoReinhardt und europäischen Zigeu-nern spielte. Seither setzt er sich mitder ausserklassischen Musik des Jazz,Bluegrass, Zigeunerswing, osteuropä-ischer Folklore, Czardas etc. auseinan-der. Seine präzise Arbeitsweise undsein urmusikalisches Talent befähigenihn zu einer Stiltrennung und einer au-thentischen Spielweise, die ihm denBeinamen «das Chamäleon» einge-bracht haben. Rainer Dobrunz

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Page 10: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 SPORT Riehener Zeitung 10

SPORT IN KÜRZE

Basketball-Resultate

Frauen, 1. Liga, Abstiegsrunde, Gruppe 2:CVJM Riehen I – STV Luzern 71:51Juniorinnen U20 Inter:CVJM Riehen – Reussbühl 52:59

Basketball-Vorschau

Frauen, 1. Liga, Abstiegsrunde, Gruppe 2:Sa, 9. April, 16 Uhr, Rheinpark BirsfeldenCVJM Birsfelden I – CVJM Riehen IJuniorinnen C (U15):Samstag, 9. April, 15.45 Uhr, NiederholzCVJM Riehen – BC MünchensteinJuniorinnen B (U17):Samstag, 9. April, 17.30 Uhr, NiederholzCVJM Riehen – BC PrattelnMänner, 2. Liga Interregional:Mittwoch, 13. April, 20.30 Uhr, NiederholzCVJM Riehen I – BC Olympiakos Zürich

Fussball-Resultate

2. Liga Regional:FC Amicitia I – FC Aesch 0:33. Liga, Gruppe 2:FC Gelterkinden II – FC Riehen I 2:24. Liga, Gruppe 6:FC Amicitia II – BCO Alemannia II 3:15. Liga, Gruppe 4:FC Riehen – NSU Morgarten a 0:5Senioren, Promotion:FC Telegraph – FC Amicitia 1:2Veteranen, Promotion:SV Sissach – FC Amicitia 0:1Veteranen, Regional:FC Riehen – FC Polizei Basel 0:4Junioren A, Promotion:FC Amicitia a – FC Gelterkinden 6:0Junioren A, 1. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Zeiningen 1:4FC Riehen – CD Español 1:6Junioren B, 1. Stärkeklasse:FC Amicitia a – SC Baudepartement 1:3Junioren B, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia b – FC Lausen 2:3FC Stein – FC Riehen 3:3Junioren C, Promotion:FC Therwil – FC Amicitia a 4:3Junioren C, 2. Stärkeklasse:FC Laufen – FC Amicitia b 0:9FC Biel-Benken – FC Amicitia c 6:0FC Türkgüçü – FC Riehen 6:2Juniorinnen B 9, 2. Stärkeklasse:FC Amicitia – FC Allschwil 2:1

Fussball-Vorschau

Satus-Meisterschaft, Halbfinal:Donnerstag, 14. April, 19.30 h, GrendelmatteFC Amicitia – SC Baudepartement2. Liga Regional:Samstag, 9. April, 18 Uhr, BachgrabenAS Timau Basel – FC AmicitiaVeteranen, Promotion:Samstag, 9. April, 13 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia – FC ArlesheimJunioren B, 2. Stärkeklasse:Samstag, 9. April, 13.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia b – FC Black Stars bSamstag, 9. April, 14.45 Uhr, GrendelmatteFC Riehen – FC ZeiningenJunioren C, Promotion:Samstag, 9. April, 14.45 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia a – FC GelterkindenJunioren C, 2. Stärkeklasse:Samstag, 9. April, 14.45 Uhr, GrendelmatteFC Riehen – FC BreitenbachSamstag, 9. April, 16.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia b – FC Lausen 72Samstag, 9. April, 16.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia c – FC RiederwaldFrauen, 2. Liga:Sonntag, 10. April, 13 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia – FC OberdorfMittwoch, 13. April, 19.30 h, GrendelmatteFC Amicitia – FC MünchensteinJuniorinnen B 9, 2. Stärkeklasse:Samstag, 9. April, 16.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia – SV Sissach bJunioren D9, Promotion:Samstag, 9. April, 14.50 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia a – FC Aesch aJunioren D 9, 2. Stärkeklasse:Samstag, 9. April, 13.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia c – FC Pratteln bJunioren E, 2. Stärkeklasse:Samstag, 9. April, 13.30 Uhr, GrendelmatteFC Amicitia c – FC ZeiningenJunioren F:Sonntag, 10. April, ab 10 Uhr, GrendelmatteTurnier mit FC Amicitia b

Unihockey-Resultate

Männer, Kleinfeld, 3. Liga, Gruppe 7:UHC Riehen II – Eagles Aarburg 7:7UHC Riehen II – Mümliswil 7:4Junioren A Regional, Gruppe 5:TV Oberwil – UHC Riehen 4:3Kaiseraugst Stallions – UHC Riehen 2:6

Handball-Vorschau

Junioren U17, Promotion:Samstag, 9. April, 18.30 Uhr, BäumlihofKTV Riehen – TV MuttenzJunioren U15, Promotion, Gruppe B:Sonntag, 10. April, 13.45 Uhr, RankhofKTV Riehen – TV St. Josef

Handball-Resultate

Junioren U17, Promotion:TSV Rheinfelden – KTV Riehen 26:26

Orientierungslauf-Resultate

18. Nachwuchskader OL-Galoppen,2. April 2005, St. Chrischona (siehe auch Bericht auf Seite 12)Knaben H12 (2,6 km/70 m HD/8 P): 1. Sil-van Steck (OLK Fricktal) 14:38.Knaben H14 (3,5 km/80 m/10 P): 1. SandroBrogli (Liestal/OLV BL) 21:59, 2. RobinBrodmann (Riehen/OLG Basel) 22:25.Knaben H16 (5,2 km/110 m/14 P): 1. Chris-tian Fässler (Bubendorf/OLV BL) 35:34, 7. Mathias Hintermann (Riehen/OLG Basel)54:05.Junioren H18 (7,5 km/230 m/16 P): 1. Ro-man Brogli (Liestal/OLV BL) 1:03:10.Herren A Lang (8,9 km/275 m/21 P):1. Hannes Friederich (Basel/OLG Basel)53:23.Herren A Mittel (7,5 km/230 m/16 P): 1. RolfSpriessler (Riehen/TV Riehen) 1:55:33.Herren A Kurz (6,5 km/195 m/13 P): 1. Mi-chael Herzig (Füllinsdorf/OLG Kakowa)45:10, 3. Daniel Thüring (Riehen/OLG Ba-sel) 49:38.Herren H35 (8,9 km/275 m/21 P): 1. ErikSteiger (Maisprach/OLG Bern) 1:02:40.Herren H40 (7,5 km/230 m/16 P): 1. StefanKönig (Steinen/SU Annen) 49:22.Herren H45 (7 km/220 m/17 P): 1. Christi-an Metzger (Bottmingen/OLG Basel) 47:26,4. Hans-Peter Hirschi (Riehen/OLG Basel)1:16:03, 6. Martin Stieger (Riehen) 1:48:33.Herren H50 (7 km/220 m/17 P): 1. EdwinLeisibach (Muttenz/OLG Kakowa) 52:06.Herren H55 (6,5 km/195 m/13 P): 1. JürgDürrenberger (Lupsingen/Kakowa) 55:21.Herren H60 (5,2 km/110 m/14 P): 1. RolandEggli (Ettingen/OLG Basel) 43:22, 8. WernerUeckert (Basel/SSC Riehen) 1:12:13.Mädchen D12 (2,6 km/70 m/8 P): 1. SaskiaGrieder 15:21.Mädchen D14 (3,5 km/80 m/10 P): 1. Noë-mi Schweizer (Ormalingen/OLV BL) 24:56.Mädchen H16 (3,5 km/90 m/10 P): 1. Cor-nelia Speich (Sissach/OLG Kakowa) 30:45.Juniorinnen D18 (6,5 km/195 m/13 P):1. Tanja Grieder (Tecknau/OLV BL) 57:43.Damen A Lang (7,5 km/230 m/16 P):1. Edith Hohl (Allschwil/OLG Basel) 1:23:10.Damen A Kurz (5,2 km/110 m/14 P): 1. Ma-non Baader (Basel/OLG Basel) 44:53, 5.Ruth Brodmann (Riehen/OLG Basel) 53:47.Damen D35 (7 km/220 m/17 P): 1. JohannaPurrer Ramstein (Muttenz/OLG Basel)1:19:59.Damen D40 (7 km/220 m/17 P): 1. KirstenKönig (Steinen/SU Annen) 1:14:14.Damen D45 (6,5 km/195 m/13 P): 1. Moni-ka Scherrer (Bättwil/OLG Basel) 57:43.Damen D50 (5,2 km/110 m/14 P): 1. Ros-marie Müller (Münchenstein/OLG Basel)1:10:29.Damen D55 (3,5 km/90 m/10 P): 1. KäthiHerzig (Füllinsdorf/OLG Kakowa) 31:43.Offen Rot (5,2 km/110 m/14 P): 1. ManuelFurter (Arboldswil/OLG Kakowa) 40:26, 2. Beat Breitenfeld (Riehen/Fricktal) 42:29.Offen Blau (3,5 km/90 m/10 P): 1. HeinzWolleb (Fehren) 33:29.Offen Grün (2,6 km/70 m/8 P): 1. Linn Brei-tenfeld (Riehen/OLG Fricktal) 16:26, 7. Lot-ta Breitenfeld (Riehen/OLG Fricktal) 24:10,17. Jasmine Traber (Riehen) 49:28, 19. Han-na Wieczorek (Riehen/OLG Basel) 1:04:37.

Amicitia-Sieg vor Halbfinal

rz. Die zweite Mannschaft des FC Ami-citia hat am vergangenen Sonntag dasSpitzenspiel gegen den TabellendrittenBCO Alemannia Basel b mit 3:1 gewon-nen und damit die Tabellenführungklar verteidigt. Die Riehener führen dieViertligagruppe 6 mit drei Punkten Vor-sprung auf den FC Italia Club Oberwilb an, der zum Rückrundenauftakt denMittelfeldklub US Bottecchia Baselauswärts mit 1:2 schlug. Am kommen-den Donnerstag, 14. April, um 19.30Uhr trifft der FC Amicitia im Halbfinalder Satus-Meisterschaft auf der Gren-delmatte auf den Zweitligisten SC Bau-departement. Der Sieger spielt am 1. Mai in Riehen gegen die AS Timau.

Fussballverband Nordwestschweiz,Regionalmeisterschaft, Saison 2004/2005

4. Liga, Gruppe 6, Tabelle: 1. FC Amicitia II10/26 (48:11), 2. FC Italia Club Oberwil b10/23 (24:11), 3. BCO Alemannia Basel b10/18 (28:16), 4. FC Nordstern Basel 10/16(23:23), 5. US Bottecchia Basel 10/15(19:17), 6. FC Gundeldingen 10/12 (20:19),7. FC Allschwil 10/12 (27:27), 8. FC Mün-chenstein b 10/12 (13:16), 9. SC Binningen10/9 (13:47), 10. Sportfreunde 10/4 (8:36).

Amicitia-A-Junioren erfolgreich

rz. Mit einem 6:0-Heimsieg gegen denFC Gelterkinden sind die A-Juniorendes FC Amicitia erfolgreich in die Früh-lingsmeisterschaft in der Promotion,der höchsten regionalen Juniorenspiel-klasse, gestartet. Damit führen die Rie-hener die Tabelle nach der ersten Run-de an. In der Herbstrunde hatte dasTeam mit 14 Punkten aus 10 Partienden sechsten Platz belegt.

Mit einem 2:2 in Gelterkindenzeigte der FC Riehen am vergangenen Wochenende eine Reaktion auf die Nieder-lage gegen Alkar.

mei. Nach der unnötigen Niederlage imNachholspiel gegen Alkar wurde vomDrittligisten FC Riehen in der erstenRückrundenpartie in Gelterkinden ei-ne Steigerung erwartet. Unter demneuen Trainer Roger Iseli hat das Kaderder Riehener gegenüber der Vorrundeein neues Gesicht erhalten. So warenfür diesen Match neben den zwei Neu-zugängen Giovanelli und Ancona auchdrei A-Junioren im Kader zu finden. Diezwei ebenfalls neu zum FC Riehen ge-stossenen Furtado und Penela warennoch nicht mit dabei.

Das Spiel entwickelte sich gut fürdie Riehener. Bereits in der 8. Minutebot sich ihnen eine grosse Chance, inFührung zu gehen, doch Christian Jud

FUSSBALL FC Gelterkinden II – FC Riehen 2:2 (0:1)

Steigerung gegen Gelterkindenverschoss den Elfmeter. In der 28. Mi-nute erzielte der A-Junior Dalipi Senolnach einem schönen Angriff das 0:1. Biszur Pause hatten die Riehener keineMühe, das Resultat zu halten.

Nach knapp einer Stunde war es mitder Führung vorbei. Die Riehenerspielten nach dem Gelterkinder Aus-gleichstreffer unbekümmert weiterund erzielten nur vier Minuten späterdurch Christian Jud das 1:2. In der 80.Minute gelang den Gastgebern der er-neute Ausgleich. Das Tor war umstrit-ten. Giovannini hatte den Ball mit ei-nem Fallrückzieher vom Riehener Torwegbefördert, doch der Schiedsrichterentschied auf Tor, weil er der Meinungwar, der Ball habe die Linie überschrit-ten. In der Folge gelang es keinerMannschaft, das Spiel für sich zu ent-scheiden, und der FC Riehen konnte sowenigstens einen Punkt mit nach Hau-se nehmen.

Da die Mannschaften in der Dritt-ligagruppe 2 punktemässig sehr nahebeisammen liegen, müssen die Riehe-

ner auch in den nächsten Spielenpunkten, um nicht in Abstiegsgefahr zugeraten.

FC Gelterkinden II – FC Riehen 2:2 (0:1)Wolfstiege. – 80 Zuschauer. – Tore: 28. SenolDalipi 0:1, 55. Tanner 1:1, 59. Christian Jud1:2, 80. Mathys 2:2. – FC Riehen: Von Rohr;Pastore, Alex Jud (70. Cahil Dalipi), Plavsic;Ancona, Giovannini, Christian Jud, Giova-nelli, Cirrincione; Zorba, Senol Dalipi. –Platzverweise: 82. Giovanelli (gelb-rote Kar-te für wiederholtes Reklamieren), 88. Burk-halter (grobe Unsportlichkeit). – Bemer-kungen: 8. Christian Jud verschiesst Penaltyfür Riehen, 35. Tor für Gelterkinden wegenOffside aberkannt.3. Liga, Gruppe 2, Tabelle:1. FC Black Stars 12/31 (33:8), 2. FC Jugos12/31 (35:18), 3. FC Ferad 12/20 (25:17), 4. FC Birlik 11/16 (16:20), 5. FC Reinach12/16 (18:24), 6. FC Gelterkinden II 12/15(21:16), 7. FC Riehen 12/15 (33:33), 8. FC Al-kar 12/15 (19:28), 9. FC Güney 12/15 (27:37),10. US Olympia 12/12 (18:27), 11. FC Rhein-felden II 11/10 (13:20), 12. NK Dinamo 12/8(18:28).

Nach schlechter Leistung verlor der FC Amicitia dasHeimspiel gegen den direktenVerfolger FC Aesch verdientmit 0:3 und liegt nur noch einen Punkt vor dem Tabellendritten.

rz. In der Nachtragspartie gegen denTabellenvorletzten Pratteln hatte einschwacher Amicitia-Auftritt noch kei-ne Konsequenzen gehabt, am vergan-genen Sonntag gegen den Tabellendrit-ten Aesch reichte es aber nicht mehr.Der 0:3-Erfolg der Aescher war ver-dient. Die Gäste waren bissiger und fastimmer schneller am Ball, während dieRiehener zu wenig entschlossen in dieZweikämpfe gingen. Nach gut zwanzig-minütigem Mittelfeldgeplänkel er-wischte Winkler den klein gewachse-nen Amicitia-Torhüter Wyss mit einem

FUSSBALL FC Amicitia – FC Aesch 0:3

Schwache Darbietung gegen AeschLobball von rechts in die entfernte Ecke. Zwei Chancen hatten die Gastge-ber bis zur Pause. In der 27. Minute ver-gab Maurice Gugger, in der 32. Minutesetzte Ramseier den Ball nach einerCornerflanke Gravas per Kopf an denPfosten. Der Ausgleich wäre aufgrunddes Spielverlaufes aber nicht verdientgewesen. In der 36. Minute traf ein Aescher das leere Tor aus zehn Meternnicht, in der 43. Minute traf Wipf mitseinem Schuss nur die Latte.

Nachdem sich Amicitia vorüberge-hend vom Druck der Gäste befreit hat-te, gelang Papale in der 75. Minute dasspielentscheidende 0:2. Torhüter Wysskonnte sich in der Schlussphase zwarnoch mit zwei guten Paraden auszeich-nen, musste aber kurz vor Schluss nochdas 0:3 durch Rüegsegger hinnehmen.

Beim FC Amicitia zeigte praktischkein Spieler eine normale Leistung.Auch die beiden Spielertrainer OlivierGrava und Julio Vidal blieben blass.Morgen Samstag im Auswärtsspiel ge-

gen den AS Timau Basel (18 Uhr, Sport-anlage Bachgraben) wird eine deutli-che Leistungssteigerung erwartet.

FC Amicitia – FC Aesch 0:3 (0:1)Grendelmatte. – 130 Zuschauer. – SR: Steva-novic. – Tore: 24. Winkler 0:1, 75. Papale 0:2,89. Rüegsegger 0:3. – Amicitia: Wyss; Bern-hard, Vidal, Rios, Spycher; Marc Lander (61.Arslan), Ramseier, Maurice Gugger (70. Ca-kal), Aeschbach; Remo Gugger, Grava. –Aesch: Wieland; Fischer, Häberli, Weikard,Donatiello; Gecici (90. Dind), Winkler, Gala-nis (68. Rüegsegger), Bucher; Papale, Wipf. –Amicitia ohne Lux (verletzt) sowie Ribeiround Etienne Lander (beide gesperrt). – Ver-warnung: 2. Weikard (Foul).2. Liga Regional: 1. FC Liestal 13/37 (45:10),2. FC Amicitia 13/22 (33:24), 3. FC Aesch13/21 (34:25), 4. SV Muttenz II 13/19 (22:27),5. SC Binningen 12/18 (15:18), 6. SC Baude-partement 13/18 (27:24), 7. BSC Old Boys13/17 (27:19), 8. FC Birsfelden 13/16 (26:27),9. FC Oberdorf 12/14 (26:32), 10. SC Dor-nach II 13/14 (27:30), 11. FC Pratteln 13/12(20:36), 12. AS Timau Basel 13/7 (16:46).

sh. Am Ostermontag begann für überfünfzig Nachwuchsfussballer aus fünfverschiedenen D- und E-Junioren-mannschaften des FC Amicitia Riehenmit ihren Trainern und Lagervater Mar-kus Kuster das alljährliche Fussball-lager in Huttwil. Ganz erfreulich war,dass erstmals auch zwei Mädchen mitim Lager waren.

Die Reise wurde im Car absolviert.Nachdem die Zimmer im nationalenSportzentrum Huttwil bezogen warenund das erste Mittagessen genossenwar, ging es sogleich zum ersten Trai-ning auf dem kurz zuvor noch schnee-

FUSSBALL Junioren-Trainingslager des FC Amicitia

Amicitia-Nachwuchs im Lager

bedeckt gewesenen Rasen. Dement-sprechend tief war das Terrain undkräfteraubend das Training, was sichaber positiv auf die Kondition auswir-ken sollte.

Trainiert wurde jeweils am Morgenund am Nachmittag je zwei biszweieinhalb Stunden. Schwerpunktewaren das Techniktraining am Ball unddas koordinative Körpertraining. Auchwurden von allen Mannschaften jezwei Freundschaftsspiele gegen Klubsaus der Umgebung absolviert. DieGegner hiessen Huttwil, Wolhusen,Sumiswald und Willisau.

Die D- und E-Junioren des FC Amicitia Riehen grüssen aus ihrem Trainingslager in Huttwil. Foto: zVg

Ein Höhepunkt war der Freitagmor-gen, als aus allen Anwesenden ge-mischte Mannschaften gebildet wur-den, um ein lagerinternes Turnier zuspielen. Auch die Trainer organisiertensich in einer All-Star-Mannschaft. Sospielte über drei Stunden jede Mann-schaft gegen jede andere.

Nun sind alle auf den Startschussder Meisterschaft gespannt, um das indieser Woche Gelernte und Geübte aufdem Platz auch umzusetzen und zu zeigen, welche Fortschritte die jungenSpielerinnen und Spieler gemacht haben.

Page 11: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 SPORT Riehener Zeitung 11

TV Riehen in Latsch geehrtrso. Bereits zum 15. Mal führte der TV Riehen in Latsch (Südtirol, Italien) seinOstertrainingslager durch. Bei guten Bedingungen erhielten die Leichtathle-tinnen und -athleten die Möglichkeit, zweimal täglich auf dem lokalen Sport-platz zu trainieren. Eine besondere Ehre erfuhr der TV Riehen am Ende derTrainingswoche. Für die 15-jährige Treue zu Latsch wurde der Verein durchden Latscher Tourismusverein mit einer Urkunde ausgezeichnet. Der Vertre-ter des dortigen Büros Thomas Lechthaler (auf dem Bild ganz rechts) über-reichte nach einer kleinen Rede dem TVR-Vizepräsidenten Mario Arnold(Zweiter von links) das Dokument. Ebenfalls erfreut war Werner Kiem (ganzlinks), der sich für die bereits 11-jährige Treue zu seinem Hotel «Latscherhof»bedankte. Ernst Dänzer (Zweiter von rechts) hat als Trainer 14 der 15 Trai-ningslager mitgestaltet. Foto: Roger Sokoll (zVg)

Mit einem Sieg gegen den Absteiger STV Luzern über-nahmen die Basketballerin-nen des CVJM Riehen eineRunde vor Schluss die Füh-rung in der Abstiegsrunden-gruppe 2 der 1. Liga.

sw. Am vergangenen Sonntag trafen derCVJM Riehen und STV Luzern in derSporthalle Niederholz zum letzten Malin dieser Saison aufeinander. Durchschönes Zusammenspiel und sicherverwertete Würfe aus dem Feld konn-ten sich die Riehenerinnen schon imersten Viertel einen Vorsprung von sie-ben Punkten erspielen. Am Ende desersten Viertels lagen die Riehenerinnenmit 19:12 in Führung.

Das zweite Viertel schien wie ver-hext. Auf Riehener Seite klappte nurwenig, die Gastgeberinnen wirkten un-konzentriert. So konnten die Gäste im-mer wieder einfache Punkte erzielen,doch reichte es nicht, um die Führungzu übernehmen. Die Luzernerinnengewannen das zweite Viertel mit dreiPunkten Differenz und lagen zur Pausenur noch mit vier Punkten zurück.

Ab dem dritten Viertel realisiertendie Riehenerinnen, dass sie mehr umden Ball kämpfen und die Rebounds fürsich entscheiden mussten. Sie spieltennun eine aggressive Verteidigung undmachten Tempo im Angriff. In dieserPhase überzeugte vor allem die Riehe-

BASKETBALL CVJM Riehen I – STV Luzern 71:51 (26:24)

Auf und davon im dritten Viertelner Aufbauspielerin Jasmine Kneu-bühl, die im dritten Viertel drei ihrerinsgesamt sechs Dreipunktewürfe rea-lisierte. Die Luzerner Zonenverteidi-gung konnte immer wieder durch cle-veres Zusammenspiel überwundenwerden, sodass die Partie zum Endedieses Spielabschnittes, nach dem derCVJM Riehen mit 15 Punkten in Füh-rung lag, praktisch entschieden war.

Im vierten Viertel machten die Rie-henerinnen nochmals Druck in derVerteidigung. Sie spielten eine Frau-Frau-Verteidigung ab Spielfeldmitte,um Fehlpässe der Luzernerinnen zuforcieren. Das zahlte sich aus. Mit demsechsten Sieg in Serie übernahmen dieRiehenerinnen die Tabellenführung inder Abstiegsrundengruppe 2 der 1. Li-ga. Morgen Samstag kommt es um 16Uhr im Rheinpark in Birsfelden im letz-ten Spiel dieser Saison gegen den CVJMBirsfelden. In diesem Spiel wird sichentscheiden, ob der CVJM Riehen oderder CVJM Birsfelden die Saison als «Re-legationsmeister» beenden wird.

CVJM Riehen – STV Luzern 71:51 (26:24)CVJM Riehen I (Frauen, 1. Liga): AnkeWischgoll (6), Salome Kuster, Marisa He-ckendorn (19), Jasmine Kneubühl (23), Fa-bienne Gasser (2), Nora Fehlbaum (2), Pas-cale Walther (9), Sabina Kilchherr (8), SarahWirz (2). – Trainer/Coach: Raphael Schoene.

Frauen, 1. Liga, Relegation, Gruppe 2:1. CVJM Riehen 8/20 (569:430; 2/2 +12), 2. CVJM Birsfelden 8/20 (440:425; 2/2 -12),3. Wallaby Zürich-Regensdorf 8/18 (467:514), 4. STV Luzern 8/4 (427:543).

rz. Bei seinem zweiten Start für die Ju-gend-Nationalmannschaft qualifizier-te sich der 15-jährige Riehener DarioJames Mundhenke (SV beider Basel)am Multination-Youth-Cup vom 2. und3. April auf Madeira (Portugal) für dieAnfang Juli in Lignano (Italien) stattfin-denden Youth Olympic Days 2005. Erschaffte die Limite über 100 MeterDelphin in der Zeit von 1:00.20 sehrdeutlich (die Limite liegt bei 1:00.89).Die Youth Olympic Days werden Dario

SCHWIMMEN Multination-Youth-Cup 2005 auf Madeira

Dario Mundhenke schwamm LimiteMundhenkes erste grosse internatio-nale Meisterschaft sein.

Nachdem sein Schützling das hochgesteckte Saisonziel nun bereits er-reicht hat, schraubt Trainer Axel Mit-bauer die Erwartungen nach oben.Mundhenke solle die Minutengrenzeüber 100 Meter Delphin deutlich unter-bieten. Damit wäre für Mundhenke,der zum jüngeren Jahrgang seiner Al-terskategorie zählt, ein Platz im erstenRanglistendrittel möglich.

rz. Mit einem 6:2-Sieg im letzten Spielgegen die Kaiseraugst Stallions schaff-ten die A-Junioren des Unihockey-Clubs Riehen am vergangenen Wo-chenende den Gruppensieg auseigener Kraft, die 3:4-Niederlage imersten Spiel des Tages gegen Oberwilspielte dabei keine Rolle mehr. Da dereinzige ernsthafte Verfolger, UHC Nu-glar United, auch nur zwei Punkte auszwei Spielen holte, wäre der Sieg gegendie Kaiseraugst Stallions für den Grup-pensieg im Nachhinein nicht einmalnötig gewesen. Die A-Junioren schlos-sen so eine äusserst erfolgreiche Saisonab. Aus 18 Spielen holten sie 31 von 36möglichen Punkten.

Den Gruppensieg vergeben hat amvergangenen Wochenende das zweiteMännerteam des UHC Riehen in derDrittligameisterschaft auf dem Klein-feld. Gegen den Tabellensiebten UHCEagles Aarburg kamen die Riehenernur zu einem enttäuschenden 7:7-Un-entschieden. Weil Basel United III seinezwei Spiele gewann, konnten die Rie-hener auch mit einem 7:4-Erfolg gegenMümliswil nicht verhindern, dass dieBasler die Riehener noch überholtenund mit einem Punkt Vorsprung denGruppensieg feierten. Hätten die Rie-hener gegen Aarburg ein Tor mehr ge-schossen, wären sie in die 2. Liga auf-gestiegen.

Unihockey, Meisterschaft 2004/2005,SchlusstabellenMänner,Kleinfeld,3.Liga,Gruppe 7: 1. UHCBasel United III 18/27, 2. UHC Riehen II18/26, 3. UHC L. H. Oschwand 18/26, 4. TVHölstein 18/22, 5. SC Oensingen-Lions18/21, 6. UHC Eagles Aarburg, 7. Walden-burg Eagles II 18/15, 8. Unihockey Mümlis-wil 18/14, 9. UHC Langenthal III 18/8, 10. UHC Nuglar United II 18/3.Junioren A Regional, Gruppe 5: 1. UHC Rie-hen 18/31, 2. UHC Nuglar United 18/28, 3.UHC Frenkendorf-Füllinsdorf 18/23, 4. TVWild Dogs Sissach 18/22, 5. TV Oberwil18/22, 6. HC Red Fox Stein 18/18, 7. UHCBasel United 18/16, 8. Burning FightersZiefen 18/13, 9. Kaiseraugst Stallions 18/5, 10. UHC Sharks Münchenstein 18/2.

UNIHOCKEY Meisterschaft Kleinfeld 3. Liga und Junioren A

A-Junioren holten Gruppensieg

Beim Unihockey-Club Riehen (hier ein Spiel der Frauen) haben mit demzweiten Männerteam und den A-Junioren die letzten zwei Teams ihr Meisterschaftspensum abgeschlossen. Foto: Philippe Jaquet

Die Volleyballerinnen des KTV Riehen haben ihr erstesvon zwei Aufstiegsspielen zuHause gegen Porrentruy mit3:1 gewonnen und haben nungute Chancen, den Aufstieg in die 1. Liga zu schaffen.

rz. Vor zwei Saisons zog der KTV Riehensein Frauenteam freiwillig aus der Na-tionalliga A zurück. Letzte Saison hieltsich ein neu formiertes Team nurknapp in der 2. Liga. Diese Saison nunstehen die Volleyballerinnen des KTVRiehen kurz vor der Rückkehr in die na-tionalen Ligen. Die frisch gebackenenRegionalmeisterinnen schlugen amvergangenen Dienstag im kurzfristigangesetzten ersten Aufstiegsrunden-spiel zu Hause den VBC Porrentruy mit3:1 und treffen am kommendenDienstag auswärts auf den TSV Wangen

VOLLEYBALL KTV Riehen – VBC Porrentruy 3:1

KTV mit einem Bein in der 1. Liga

(20.15 Uhr, Salzhaus, Wangen an derAare). Gewinnen die Riehenerinnenauch jenes Spiel, steht der Aufstieg de-finitiv fest, verlieren sie, kommt es aufdas Resultat der dritten und letztenPartie Porrentruy – Wangen an. Zweider drei Teams schaffen den Aufstieg.

Der KTV Riehen und Porrentruy be-gannen ihre Partie vor immerhin 70 Zu-schauern beide sehr nervös. Die Riehe-nerinnen fanden als Erste ins Spiel,machten am Service viel Druck, profi-tierten von einigen leichten Fehlernder Gäste und holten sich den erstenSatz mit 25:16 klar.

Der zweite Satz begann ausge-glichen, doch schlichen sich bei denRiehenerinnen zunehmend Service-fehler ein, während die Jurassierinnenstabiler wurden. So ging der zweite Satzmit 18:25 deutlich an den VBC Porren-truy, der zu Beginn des dritten Satzesgrosses Pech hatte. Die Juniorin ArditaJasiqi, die diese Saison auch beim Erst-ligisten VB Franches-Montagnes II zum

Einsatz kam, verdrehte sich das Beinund konnte nicht weiterspielen. DerAusfall dieser für die Mannschaft sehrwichtigen Spielerin löste bei den Team-kameradinnen einen Schock aus. Sokam der KTV Riehen mit 12:25 zueinem komfortablen Satzgewinn.

Im vierten Satz lagen die Riehene-rinnen schnell mit einigen Punkten vorn. Obwohl sie die Gäste gegen Satz-ende etwas aufholen lassen mussten,verloren die vorwiegend jungen Spiele-rinnen die Nerven nicht und verwan-delten den Matchball zum 25:20.

KTV Riehen – VBC Porrentruy 3:1(25:16/18:25/25:12/25:20)

Aufstiegspoule 2./1. Liga, 1. Spiel. – Nieder-holz. – 70 Zuschauer. – Spieldauer: 76 Mi-nuten (17/18/20/21). – KTV Riehen: IsabelVögtli, Melinda Suja, Beatrice von Orelli,Katja Fischer, Carina Nougaeva, Sabrina Casciano, Kathrin Herzog (Libero), NadineSchmid.

Die Frauen des KTV Riehen – hier beim Timeout – haben ihr erstes Aufstiegsspiel 2./1. Liga gewonnen.Foto: Philippe Jaquet

Page 12: AZ 4125 Riehen 1 FREITAG, 8. APRIL 2005 Riehener Zeitung · 10’168 der Gemeinde Riehen geneh-migt. Riehen, den 8. April 2005 Im Namen des Gemeinderats Der Präsident: Michael Raith

Freitag, 8. April 2005 Nr. 14 SPORT Riehener Zeitung 12

Mit Platz zwei im Juniorinnen-rennen gelang der jungen Riehenerin Joëlle Schmutz amSwisspowercup-Auftakt in Reinach ein Topresultat. Katrin Leumann wurde beiden Frauen Zwölfte.

rs. Der VC Riehen hatte am vergange-nen Wochenende im Auftaktrennen derSwisspowercup-Serie zwei Spitzenfah-rerinnen am Start. Während Olympia-teilnehmerin und Schweizer MeisterinKatrin Leumann nach Berufs- und Prü-fungsstress erwartungsgemäss mode-rat in die Saison startete, überraschtedie Juniorin Joëlle Schmutz mit einemsensationellen Ergebnis.

Dabei war Joëlle Schmutz vor denStart sehr nervös gewesen. Das hoheAnfangstempo konnte sie mitgehenund bald gehörte sie zu einer Vierer-gruppe, die sich vom Rest des Juniorin-nenfeldes absetzte. Als die FranzösinJennifer Fischer, immerhin Vierte derletztjährigen Juniorinnen-WM, kurzdarauf attackierte, konnte die Riehene-rin zwar nicht folgen, setzte sich dannaber von den übrigen Verfolgerinnenab. Gegen Ende des Rennens kam eineVerfolgerin nochmals auf, doch mitletzten Kräften verteidigte JoëlleSchmutz ihren zweiten Platz bis insZiel. Es war ihr bisher bestes Rennen.Viele Fahrerinnen, die sie noch nie ge-schlagen hatte, blieben hinter ihr.

Weltklassefeld der FrauenKatrin Leumann wurde in einem

ausserordentlich stark besetzten Frau-enrennen als viertbeste SchweizerinZwölfte. Es gewann Olympiasiegerinund Weltmeisterin Gunn Rita Dahle,und das nur wenige Tage nach einemSturz an einem Strassenrennen. DieNorwegerin ist im Mountainbikesportder Frauen derzeit weltweit das Massaller Dinge. Ihre Teamgefährtin IrinaKalentieva aus Russland und die Olym-piadritte Sabine Spitz aus dem nahenMurg in Deutschland folgten auf dennächsten Plätzen. Beste Schweizerinwurde Petra Henzi als Sechste. Sie hatsich von ihrer Verletzung, die sie inAthen die Olympiateilnahme gekostethatte, offensichtlich gut erholt.

Dass Katrin Leumann noch nicht inForm ist, hat seine Gründe. «Ich habe inden letzten Monaten voll gearbeitetund die praktischen Prüfungen als Kin-dergarten- und Unterstufenlehrerinabsolviert, war nicht im Trainingslagerund habe zu Hause bei schlechten Be-dingungen reduziert trainiert», erklärtdie Riehenerin, die nach wie vor für dasTeam Fischer-BMC fährt. Im Mai folgen

noch die theoretischen Prüfungen,dann hofft Katrin Leumann, einen guten Mix zwischen Beruf und Sport zu finden. Fünfzig Prozent Job, fünfzigProzent Sport wäre ihr Wunsch. Mitdem Rennen in Reinach war sie zufrie-den. Sie habe ihren derzeitigen Form-stand umsetzen und voll fahren kön-nen. Ihr Hauptziel für diese Saison istdie Verteidigung ihres Schweizer-Meis-ter-Titels. Sie strebt im Weltcup Platzie-rungen unter den ersten Fünfzehn anund will auch an den Welt- und Euro-pameisterschaften Ränge herausfah-ren, die einem Topresultat im Weltcupentsprechen.

Pascal Schmutz mit KettenrissGrosses Pech hatte der Junior Pascal

Schmutz, der wie seine Schwester Joëlle für das Team Corratec-Vaucherfährt. Im gut besetzten Juniorenfeldreihte er sich in der ersten Runde unterden Spitzenfahrern ein, dann riss ihmdie Kette. Dem jungen Riehener bliebnichts anderes übrig, als das Rennenaufzugeben.

Der VC Riehen war mit einem grös-seren Team am «Bike for Water» vertre-

ten. Mit diesem Plauschrennen wurdeGeld für ein Wasserprojekt in Mali ge-sammelt. Über 7000 Franken kamen inReinach zusammen. Auch auf der Pistewar bei dieser Gelegenheit der in Rie-hen als Wirt und Metzger bekannte Otto Fleury, der sich als Metzgereiaus-läufer verkleidete und mit einem ural-ten «Göppel» unterwegs war.

Mountainbike, Swisspowercup, 1. Lauf,2./3. April 2005, Reinach BL

Frauen Elite (32,7 km/38 gestartet): 1.Gunn Rita Dahle (NOR) 1:32:42.2, 2. IrinaKalentieva (RUS) 1:32:53.0, 3. Sabine Spitz(D) 1:33:01.2, 4. Adelheid Morath (D)1:33:43.6, 5. Nina Göhl (D) 1:33:54.5, 6. Pe-tra Henzi (Rombach/SUI) 1:35:11.6, 10. Es-ther Süss (Küttigen/SUI) 1:36:56.0, 11. Ma-roussia Rusca (Morlon/SUI) 1:37:26.7, 12.Katrin Leumann (Riehen/SUI) 1:38:37.9.

Juniorinnen (26,7 km/13 gestartet): 1. Jen-nifer Fischer (FRA) 1:24:12.3, 2. JoëlleSchmutz (Riehen/SUI) 1:28:43.9, 3. HannaKlein (D) 1:28:47.7.

Junioren (32,7 km/60 gestartet): 1. LukasKaufmann (Suhr/SUI) 1:25:32.0; PascalSchmutz (Riehen/SUI) wegen Defekt aufge-geben.

RAD Mountainbike-Swisspowercup-Lauf in Reinach

Joëlle Schmutz fuhr sensationell

Ein letzter skeptischer Blick zurück auf die Verfolgerinnen – Joëlle Schmutzkurz vor der Einfahrt ins Zielgelände. Fotos: Rolf Spriessler

Otto Fleury fuhr als «Metzgerei-ausläufer» am «Bike for Water» mit.

Katrin Leumann, im Trikot der Schweizer Meisterin, war mit ihrem Rennenunter den gegebenen Umständen zufrieden.

ORIENTIERUNGSLAUF OL-Galoppen auf der Chrischona

Postensuche im Wald

Eine junge Teilnehmerin steckt den Badge in das Empfangsgerät und löstdamit die Zeitnahme für ihren Lauf aus. Foto: Philippe Jaquet

Mit 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durfte dasregionale Nachwuchskaderam Orientierungslauf auf derChrischona vom vergangenenSamstag ein gutes Melde-ergebnis konstatieren. Wetterund Boden waren für einenOL ideal.

Rolf Spriessler

Es herrschten Bilderbuchbedingungenam vergangenen Samstag, als das re-gionale Nachwuchskader im Chrischo-nawald die 18. Auflage seines jährlichstattfindenden Orientierungslaufesdurchführte. Es war sonnig und warm,aber doch nicht zu warm, das Laufge-lände war griffig, die Posten waren inden Wäldern ob Bettingen vorwiegendauf deutschem Boden platziert, gestar-tet wurde am Waldrand wenige Metervom Chrischonaturm entfernt, das Zielbefand sich in Grenzach-Wyhlen, dasWettkampfzentrum in der DorfhalleBettingen beim Schulhaus. Letztereswar nicht ganz ohne für die 220 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer – vomEinschreiben zum Start und vom Zielzurück zum Wettkampfzentrum, wodie Auswertung vorgenommen wurde,war je ein rund halbstündiger Fuss-marsch zu absolvieren.

Viel Nachwuchs im WaldVor allem die Nachwuchskate-

gorien waren gut besetzt, was nicht erstaunte, bildete der Anlass doch denAbschluss eines Nachwuchskurses. Die1992 geborene Linn Breitenfeld als Sie-gerin der offenen Kategorie auf der kur-zen grünen Bahn und Robin Brodmannals Zweiter der Knaben bis 14 Jahresorgten aus Riehener Sicht für Höhe-punkte. Sieger bei den Knaben bis 14Jahre wurde der Liestaler Sandro Brogli.Der 23-jährige Riehener Daniel Thü-ring wurde auf der kurzen Strecke derHerren guter Dritter, der 1958 geboreneBeat Breitenfeld, ebenfalls ein Riehe-ner, kam in der offenen Kategorie aufder 5,2 Kilometer langen roten Bahnauf den zweiten Platz.

Die verschiedenen Bahnen – zwi-schen 2,6 und 8,9 Kilometer lang undmit 8 bis 21 Posten bestückt – boten so-wohl für Anfänger als auch für «alte Ha-sen» attraktive Laufstrecken und inte-ressante Aufgaben, waren doch nichtalle Posten von weitem sichtbar undmussten teils sehr genau angelaufenwerden. Einige «Anfänger» stauntennicht schlecht, als sie vor dem Start ih-re Posten vom Original in ihre eigeneLaufkarte übertragen mussten, und be-wunderten auch die Technik: Am Start,bei jedem Posten und am Ziel befandensich kleine, mit der jeweiligen Posten-nummer beschriftete Kästchen, in die jeder Läufer seinen persönlichen Badge, den er beim Einschreiben erhal-ten hatte, einklinken musste.

Im Wettkampfzentrum liess sichdann am Computer feststellen, werwann an welchem Posten war, wie dieGesamtzeit lautete und wie sich dieeinzelnen Abschnittszeiten gestalte-ten. Und auch, ob der jeweilige Par-cours richtig absolviert wurde, dennbeim Orientierungslauf kommt esnicht nur darauf an, alle aufgelistetenPosten zu finden, sie müssen auch inder richtigen Reihenfolge angelaufenwerden. Die eine oder andere Disquali-fikation war deshalb zu verzeichnen.

Gute Leistungen in MarthalenAm vergangenen Sonntag waren

der Riehener Dominik Hadorn, der amVortag auf der Chrischona zusammenmit Sabine Eichenberger die Bahnengelegt hatte, und Robin Brodmann am2. nationalen OL der Saison in Martha-len am Start und bewiesen dort – in Ab-wesenheit der noch im Trainingslagerweilenden Nationalmannschaftsmit-glieder – ihr Potenzial. Beide sind aufdem Weg dazu, sich in ihrer Altersklas-se in den Top Ten der Schweiz zu eta-blieren. Dominik Hadorn wurde beiden Jugendlichen bis 16 Jahre guterSechster unter 41 Läufern, Robin Brod-mann erreichte trotz einigen Unsicher-heiten den 9. Platz unter 46 Teilneh-mern in der Altersklasse bis 14 Jahre.Daniel Thüring belegte in der KategorieHerren A Mittel den 18. Rang, ClaudiaWieczorek wurde bei den Damen BNeunzehnte.

(Resultate siehe «Sport in Kürze» aufSeite 10 dieser RZ-Ausgabe.)