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© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2007 | www.klett.de Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfältigung für den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebühren sind abgegolten 1 Arbeitsblatt für: Natura Biologie-Trainer Genetik und Immunbiologie ISBN: 978-3-12-045360-4 Arbeitsblatt: Bau der DNA Aufgabe 1 Kreisen Sie in der Abbildung der DNA-Struktur ein Nucleotid ein und vervollständigen Sie die Abbildung, indem Sie die Wasserstoffbrücken einzeichnen und die Richtungspfeile jeweils mit C 3‘ und C 5‘ beschriften. Aufgabe 2 Chargaff berichtet 1947, dass die Basenzusammensetzung artspezifisch ist. Ergänzen Sie in der Tabelle die prozentualen Angaben der fehlenden Basen der einzelnen Arten, die Sie auf Grund der komplementären Basenpaarung erwarten. A T G C Mensch 29,9 Rind 28,7 Grünalge 20,2 Weizen 26,9 Experimentelle Befunde an verschiedenen DNAs Aufgabe 3 Die DNA von Grünalgen und die DNA des Menschen werden in zwei verschiedenen Gefäßen erwärmt. In Abhän- gigkeit von der Temperatur trennen sich die Einzelstränge der DNA-Moleküle immer mehr voneinander. Die DNA wird geschmolzen. Im Spektralfotometer werden die DNA-Lösungen mit UV-Strahlung von 265 nm untersucht. Freie Basen absorbie- ren mehr UV-Strahlung als gebundene Basen. Der Befund: Bei ca. 65 °C liegt die UV-Absorption der Grünalgen-DNA niedriger als die der DNA des Menschen. Begründen Sie das Versuchsergebnis. Berücksichtigen Sie dafür auch die Tabelle in Aufgabe 2.

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  • Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2007 | www.klett.de Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfltigung fr den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebhren sind abgegolten

    1Arbeitsblatt fr: Natura Biologie-Trainer Genetik und Immunbiologie ISBN: 978-3-12-045360-4

    Arbeitsblatt: Bau der DNA

    Aufgabe 1

    Kreisen Sie in der Abbildung der DNA-Struktur ein Nucleotid ein und vervollstndigen Sie die Abbildung, indem Sie die Wasserstoffbrcken einzeichnen und die Richtungspfeile jeweils mit C 3 und C 5 beschriften.

    Aufgabe 2

    Chargaff berichtet 1947, dass die Basenzusammensetzung artspezisch ist.Ergnzen Sie in der Tabelle die prozentualen Angaben der fehlenden Basen der einzelnen Arten, die Sie auf Grund der komplementren Basenpaarung erwarten.

    A T G C

    Mensch 29,9

    Rind 28,7

    Grnalge 20,2

    Weizen 26,9

    Experimentelle Befunde an verschiedenen DNAs

    Aufgabe 3

    Die DNA von Grnalgen und die DNA des Menschen werden in zwei verschiedenen Gefen erwrmt. In Abhn-gigkeit von der Temperatur trennen sich die Einzelstrnge der DNA-Molekle immer mehr voneinander. Die DNA wird geschmolzen.Im Spektralfotometer werden die DNA-Lsungen mit UV-Strahlung von 265 nm untersucht. Freie Basen absorbie-ren mehr UV-Strahlung als gebundene Basen. Der Befund: Bei ca. 65 C liegt die UV-Absorption der Grnalgen-DNA niedriger als die der DNA des Menschen.Begrnden Sie das Versuchsergebnis. Bercksichtigen Sie dafr auch die Tabelle in Aufgabe 2.

  • Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2007 | www.klett.de Von dieser Druckvorlage ist die Vervielfltigung fr den eigenen Unterrichtsgebrauch gestattet. Die Kopiergebhren sind abgegolten

    2Arbeitsblatt fr: Natura Biologie-Trainer Genetik und Immunbiologie ISBN: 978-3-12-045360-4

    Aufgabe 1

    Aufgabe 2

    Aufgabe 3

    Die DNA der Grnalgen schmilzt bei hheren Temperaturen als die DNA des Menschen.Die DNA von Grnlagen enthlt 59,6% Guanin-Cytosin Basenpaarungen, die des Menschen 40,2%. Der Anteil der Basenpaarungen mit dreifacher Wasserstoffbrckenbindung ist bei den Grnalgen wesentlich hher als bei der menschlichen DNA. Auf Grund der damit erhhten Zahl der Wasserstoffbrckenbindungen zwischen den Einzelstrngen der DNA der Grnalgen ist von einer hheren Bindungsfestigkeit auszugehen.

    Lsungen: Bau der DNA

    A T G C

    Mensch 29,9 29,9 20,1 20,1

    Rind 28,7 28,7 21,3 21,3

    Grnalge 20,2 20,2 29,8 29,8

    Weizen 26,9 26,9 23,1 23,1

    Experimentelle Befunde an verschiedenen DNAs