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Bayerisches Staatsministerium fürErnährung, Landwirtschaft und Forsten
EU-Finanzierung
und 1. Säule GAP
nach 2013
Dr. Theodor Weber
Ministerialdirigent
Folie 2 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Die EU der 27 MitgliedsstaatenMitglieds-
staat
Bevölke-rung
Gesamt-fläche
Landwirt-schaftlichgenutzteFläche
je Einwohner
1 000 1 000 ha m²
Belgien 10 511 3 053 1 315 Bulgarien 7 719 11 100 6 724 Tschech.Republik 10 251 7 887 3 479 Dänemark 5 427 4 310 4 973 Deutschland 82 438 35 705 2 056 Estland 1 345 4 523 5 680 Irland 4 209 7 030 10 216 Griechenland 11 125 13 196 2 925 Spanien 43 758 50 488 5 801 Frankreich 62 886 54 909 4 707 Italien 58 752 30 132 2 502 Zypern 766 925 2 205 Lettland 2 295 6 459 7 556 Litauen 3 403 6 530 8 201 Luxemburg 460 259 2 805 Ungarn 10 077 9 283 5 763 Malta 404 32 254 Niederlande 16 334 3 736 1 163 Österreich 8 266 8 387 3 919 Polen 38 157 31 268 4 178 Portugal 10 570 9 191 3 562 Rumänien 21 610 23 839 6 533 Slowenien 2 003 2 027 2 449 Slowakei 5 389 4 903 3 599 Finnland 5 256 33 815 4 375 Schweden 9 048 44 847 3 481 Ver. Königreich 60 393 24 410 2 467 EU-27 492 852 432 243 3 656
Bayern 12 500 7 055 2 576
Folie 3 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
1 Brutto-Nationaleinkommen
Finanzrahmen der EU 2013 in Mio. €
1. Nachhaltiges Wachstum 69.621
Wettbewerbsfähigkeit für Wachstum und Beschäftigung 15.433
Kohäsion für Wachstum und Beschäftigung 54.188
2. Bewahrung und Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen 61.142
davon: marktbezogene Ausgaben und Direktzahlungen 48.574
3. Unionsbürgerschaft, Freiheit, Sicherheit und Recht 2.376
Freiheit, Sicherheit und Recht
Unionsbürgerschaft
1.661
715
4. Die EU als globaler Partner 9.595
5. Verwaltung 9.095
Verpflichtungsermächtigung insgesamt
in % des BNE1
151.829
1,00 %
Zahlungsermächtigungen insgesamt
in % des BNE
142.408
0,94 %
verfügbarer Spielraum 0,30 %
Eigenmittel-Obergrenze in % des BNE 1,24 %
Folie 4 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
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Folie 5 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Positionen zum EU-Haushalt
5-Jahres-Periode wie EP Abschaffung der Modulation
Folie 6 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
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Für die EU sehe ich folgende Aufgaben:
1. Lebensmittelversorgung der Europäischen Union stabilisieren,
2. einen steigenden Beitrag zur Welternährung leisten,
3. vitale ländliche Räume erhalten,
4. Food-Märkte stabilisieren,
5. Energieversorgung stabilisieren,
6. auf Klimawandel reagieren,
7. Wasserqualität und Biodiversität erhalten.
Folie 7 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
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Ziele 1. Säule GAP:
Märkte stabilisieren
Öffentliche Güter bereitstellen
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Globalisierung geht weiter unabhängig vom Ausgang der DOHA-Runde
Marktöffnung Abbau der Exportsubventionen bis 2014 Handelserleichterungen und Abbau handelsverzerrender
Fördermaßnahmen Sonderregelungen für Entwicklungsländer Ziel: Interne Stützung reduzieren
Folie 9 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
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Instrumente zur Marktstabilisierung
Neue Produkte entwickeln, Intervention, Förderung privater Lagerhaltung, Binnenmarkt pflegen und erschließen, Exporthilfen.
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Tendenz: Zunahme von Preisschwankungen und Risiken
Bayern:
Marktschwankungen und Risikoproblemen
Entgegenwirken durch
Ausbau von privaten Versicherungen, Vertragswesen, Warenbörsen, Produktketten (Interprofessionen), steuerfreie Risikorücklage.
Folie 11 EU-Finanzierung und 1. Säule GAP nach 2013, 26.11.2009, ASG GöttingenBayerisches Staatsministerium für
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Öffentliche Güter
(Gemeinwohlleistungen)
durch
Direktzahlungen
sichern
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Politische Vorstellungen zur Weiterentwicklung der Direktzahlungen
Schweden, Vereinigtes Königreich: Abbau
Niederlande u. a.: Halbierung
Neue Mitgliedstaaten: Flatrate
Deutschland (AMK): Erhaltung
Koalitionsvertrag: Starke 1. Säule GAP,
finanziell gut ausgestattete 2. Säule GAP
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Deutschland
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Wichtigste Öffentliche Güter
Ernährungssicherung
Vitalität des Ländlichen Raumes
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Preis für
Öffentliche Güter
der EU-
Landwirtschaft
Kostendifferenz
EU
gegenüber
Drittländern
niedrigerals
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Kostendeckung sowie Kostendifferenz Welt - EU15 groß
Betriebszweig Kostendifferenz EU15 groß – Welt groß
Kostendifferenz abzüglich Distanzschutz
€/ha €/ha
Weizen 295 151
Raps 275 170
Rindfleisch 1592
Milch 1553
€/GVE
Rindfleisch 1061
Milch 1295
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SpezifischeZahlung
für Biodiversität und Landschaft
Zuschlag für benachteiligte Gebiete
Entkoppelte Grünlandprämie oder Grünlandzuschlag oder Tierzuschlag
Entkoppelte Flächenzahlung
Honorierung Öffentlicher Güter der Landwirtschaft
€
ha
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Kosten Agrarpolitik 2013
EU
Mitgliedstaaten
61 Mrd. €
~ 61 Mrd. €
Insgesamt 122 Mrd. €
je Bürger und Jahr 247 €
je Bürger und Tag 0,68 €
Zum Vergleich:Kosten der Verteidigung GB, F, D, I, E 2009
~ 180 Mrd. €
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für
Nahrungsmittel und Getränke
in Deutschland
140 Mrd. €/Jahr
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Auswirkungendrastischer Einsparungen
im Bereich Agrarpolitik
Abwanderung aus ländlichem Raum
Erhöhung Nahrungsmittelpreise
Destabilisierung despolitischen Systems
mehrArbeitslose
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Deutschland
100 000 Arbeitslose
2 Mrd. €für öffentliche Haushalte