Beispiel_Schallschutznachweis

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  • 7/25/2019 Beispiel_Schallschutznachweis

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    Schallschutznachweisnach DIN 4109

    fr den Neubau eines Gebudes in Massivbauweise

    Bezeichnung des Gebudesoder des Gebudeteils : Neubau eines Reihenhauses

    Strae und Hausnummer : Fleetstrae 10a

    Ort : 20000 Hamburg

    Gemarkung : Hude

    Flurstck : 44

    Baujahr : 2013

    Bauherr : Wohnungsgesellschaft GEWOBAGStader Strae 14520000 Hamburg

    Name und Anschrift des Aufstellers Datum und Unterschrift

    Bearbeiter: Dipl.-Ing. Mller

    Ingenieurbro fr BauphysikDipl.-Ing. Manfred Hanneforthstaatlich anerkannter Sachverstndigerfr Schall- und WrmeschutzFahrhauerstr. 1945329 Essen

    Tel.: 0201 - 346181Fax: 0201 - 333348

    Unterschrift

    ggf. Stempel/Firmenzeichen

    Essen, den 6. Mai 2013

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    Inhaltsverzeichnis Seite1. Erluterungsbericht 3

    2. Fotodokumentation und grafische Beilage 5

    3. Beurteilungspegel aus mehreren Lrmquellen 7

    3.1. BEURTEILUNGSPEGEL 1: 7Schallpegel vor "Schlafraum Richtung Hauptverkehrsstrae"

    4. bersicht 7

    4.1. Tabellarische Zusammenfassung der Bauteilergebnisse 7

    5. Trennende Innenbauteile 8

    5.1. WAND 1: 82-schalige Gebudetrennwand

    5.2. WAND 2: 8alternative 1-schalige Gebudetrennwand, berechnet nach DIN 4109

    5.3. WAND 3: 9alternative 1-schalige Gebudetrennwand, berechnet nach DIN EN 12354

    5.4. DECKE 1: 12

    5.5. DECKE 2: 13dhdfgh

    5.6. TREPPE 1: 14d

    6. Auenbauteile 15

    6.1. KOMBINATIONSBAUTEIL 1: 15Auenwand vor dem Schlafraum Richtung Hauptverkehrsstrae

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    1. Erluterungsbericht1.1 Aufgabenstellung

    Die Wohnungsgesellschaft GEWOBAG in 20000 Hamburg beauftragte das unterzeichnende Broam 14.04.2006 mit der rechnerischen Ermittlung des zu erwartenden Schalldmm-Maes R'weinerHaustrennwand eines geplanten Reihenhauses, insbesondere unter Bercksichtigung des

    Umstandes, dass das Gebude insgesamt ohne Unterkellerung geplant ist. Wegen der relativnahen Bebauung an verkehrsdichten Straen ist zustzlich der magebliche Auenlrmpegel zuermitteln und die Einhaltung des Mindestschallschutzes gegenber Auenlrm nachzuweisen.

    1.2 Gebudetrennwand

    Die Gebudetrennwand ist 2-schalig (2 x 11,5 cm + beidseitig Putz) und mit einer 60 mm breitenSchalenfuge entspechend nachfolgendem Abschnitt 4.1geplant.

    Die DIN 4109 unterstellt, dass eine Unterkellerung des Gebudes vorhanden ist, d.h. die Schall-Lngsleitung ber das gemeinsame Fundament der Gebudetrennwand erfolgt entlang einesausreichend verlngerten Weges ber die Trennwand des nicht zu Wohnzwecken genutztenKellers. Wenn kein Keller vorhanden ist, verstrkt sich die Nebenwegsbertragung zwangslufig

    und die Schalldmmleistung der Gebudetrennwand sinkt (siehe auch Abschnitt 2.1).Ein abgesichertes Recheninstrumentarium zur Bestimmung der nicht unterkellerten Variante hltdie Norm derzeit nicht vor. Zahlreiche Untersuchungen und messtechnische Bestimmungen nachErscheinen der Norm haben jedoch ergeben, dass mit einer Minderung von 5 dB bei einerfehlenden Unterkellerung zu rechnen ist.

    Die genannte Minderung trifft selbstverstndlich nur auf die Rume im Erdgeschoss zu; in allenObergeschossen ist weiterhin von dem nach DIN 4109 ermittelten Rechenwert von 65 dBentsprechend Abschnitt 4.1.4auszugehen. Gleichzeitig muss festgestellt werden, dass auch unterAnsatz der Minderung von 5 dB fr das Erdgeschoss der Mindestschallschutz von 57 dBmit einemresultierenden Wert von 65 - 5 = 60 dB noch eingehalten ist.

    Der Mindestwert nach Beiblatt 2 zu DIN 4109 (Vorschlge fr den erhhten Schallschutz) von 67dBwird jedoch von der Konstruktion deutlich verfehlt.

    Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass die Schalldmmung von 2-schaligenAuenwnden insbesondere auch von der Breite der Schalenfuge abhngt. Nach Abschnitt 2.3wre durch die verbreiterte Schalenfuge in der geplanten Ausfhrungsvariante ungefhr eineweitere Verbesserung von 2 dBzu erwarten.

    Alternative monolithische Ausfhrung der Gebudetrennwand:

    In Abschnitt 4.2 wurde alternativ eine 30 cm starke Haustrennwand aus Stahlbeton gerechnet.Trotz grerer Konstruktionsbreite wird hier nur sehr knapp der Mindestschallschutz nach DIN4109 erreicht.

    Da die DIN 4109 Wnde mit extrem hoher Masse nur noch unzureichend bercksichtigt, wurde inAbschnitt 4.3die gleiche monolithische Ausfhrung noch einmal nach DIN EN 12354-1 berechnet- und zwar fr die Wand zwischen den benachbarten Schlafrumen. In diesem rechnerischen

    Ansatz werden Flanken, Stostellen, das Trennbauteil und alle mglichen biegeweichenVorsatzschalen detailliert in das Rechenmodell eingearbeitet. Nach diesen Berechnungen ergibtsich, dass der Mindestschallschutz nach DIN 4109 klar eingehalten ist, der erhhte Schallschutznach Beiblatt 2 wird aber dennoch wieder deutlich verfehlt (61 dB < 67 dB).

    Zusammenfassung:

    Insgesamt lsst sich sagen, dass die 2-schalige Ausfhrung von Gebudetrennwnden regelmigzu einer erheblichen Verbesserung der Schalldmmung fhrt. Hierbei kommt jedoch derAusfhrungsgenauigkeit der Schalenfuge eine besondere Bedeutung zu; bereits kleinereMrtelbrcken fhren zu einer deutlichen Verschlechterung und in diesem Fall wahrscheinlichsogar zu einer Unterschreitung des ffentlich-rechtlich geforderten Mindestschalldmm-Maes. DieGebudefuge ist bis an die Gebudeauenkanten zu fhren und erst dort mit einemdauerelastischen Material zu schlieen. Auch im Dachbereich sind die einzelnen Gebudekrperkonsequent bis zu den Dachlatten zu trennen. Die Gebudefuge ist mit einer weichfedernden Platteaus Mineralfaser zu fllen, so dass insgesamt Mrtelbrcken vollstndig ausgeschlossen werden.

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    1.3 Schallschutz gegen Auenlrm

    In dem Wohngebiet bestimmen mehrere Straen den entstehenden anzusetzendenAuenlrmschallpegel. Im nachfolgenden Abschnitt 3 werden nach DIN 18005-1 drei Teil-Schallquellen (nmlich die nahe liegende Bundesstrae mit zustzlichem Straenbahnverkehr inStraenmitte sowie eine etwas weiter entfernt liegende Autobahn) in den Gesamt-Lrmpegeleingerechnet.

    Whrend die Autobahn noch einen geringen Beitrag zum Gesamt-Lrmschallpegel leistet, kommtder Straenbahn - auch wegen der geringen "Strwirkung" - kaum noch Bedeutung zu. Insgesamtergibt sich ein nach DIN 4109 anzusetzender Lrmschallpegel von knapp unter 75 dB. Darausresultiert nach DIN 4109 dann der Lrmpegelbereich V.

    In Abschnitt 5 ist exemplarisch fr den zur Straenseite gekehrten Schlafraum dieAuenwandkonstruktion berechnet worden. Mageblich fr das resultierende Schalldmm-Masind natrlich die Fenster, die hier als Schallschutzfenster nach Tabelle 40, Zeile 14 der DIN 4109auszufhren sind.

    Problematisch ist aber auch die Auenwand, die als 24 cm starkes Mauerwerk mit Thermohautgeplant ist. blicherweise fhren die marktblichen Ausfhrungsarten der Thermohaut zu einerVerschlechterung der Schalldmmung des Grundbauteils. Es ist so denkbar, dass bereits die opakeAuenwand ein Schalldmm-Ma von weniger als 45 dB hat. Eine Einhaltung des geforderten

    resultierenden Schalldmm-Maes von

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    2. Fotodokumentation und grafische BeilageSchallbertragungswege bei 2-schaligen Gebudetrennwnden2.1

    Kommentar:Die Rechenwerte der DIN 4109 unterstellen einen deutlich verlngerten Weg der Schall-Lngsleitung ber die ebenfalls 2-schalig ausgefhrte Kellerwand. Bei fehlender Unterkellerungergeben sich wegen der kurzen bertragungswege natrlich deutlich schlechtere Schalldmm-Werte.

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    Schalldmmung in Abhngigkeit des Dmmmaterials bei 2-schaligen Trennwnden2.2

    Kommentar:Als Dmmeinlage fr die Schalenfuge sollten grundstzlich nur Platten aus Mineralfaser verwendetwerden. Nach verschiedenen Erhebungen haben Gebudetrennwnde mit Fugeneinlage aus EPS-Hartschaum regelmig um etwa 4 dB schlechtere Schalldmm-Werte im Vergleich zuTrennwnden mit Mineralfasereinlage.

    Schalldmmung in Abhngigkeit des Schalenabstands bei 2-schaligen Trennwnden2.3

    Kommentar:Die Breite der Schalenfuge beeinflusst die Schalldmmeigenschaften der Trennwand nichtunerheblich. Breite Schalenfugen - ggf. auch mit Einlage aus 2 versetzt angeordnetenDmmplattenlagen - verringern zustzlich das Risiko der Mrtelbrckenbildung deutlich. Schon

    kleinere Mrtelbrcken reduzieren die Schalldmmeigenschaften 2-schaliger Konstruktionenmassiv und bedeuten in jedem Fall einen Baumangel.

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    3. Beurteilungspegel aus mehreren Lrmquellen3.1 BEURTEILUNGSPEGEL 1: "Schallpegel vor "Schlafraum Richtung Hauptverkehrsstrae""

    3.1.1 SCHALLPEGEL 1: "Bundesstrae B222"

    Bestimmung des Beurteilungspegels L rmit Hilfe der Nomogramme aus DIN 18005-1,Anhang A fr Straenverkehr:

    angesetzter Straentyp: Bundes-, Landes-, Kreis- und Gemeindeverbindungsstrae(auerhalb geschlossener Ortschaft) ,angesetzter Zeitraum: 6.00 bis 22.00 Uhr (tags) ,angesetzte Verkehrsbelastung: 25000 KFZ/Tag,angesetzte Entfernung: 35 m .Angesetzte Zu- oder Abschlge: keine .

    Lr,1= 70,41 dB(A)

    3.1.2 SCHALLPEGEL 2: "Straenbahn entlang der B222"

    Bestimmung des Beurteilungspegels L rmit Hilfe der Nomogramme aus DIN 18005-1,Anhang A fr Schienenverkehr:angesetzter Schienenverkehr: Straenbahnen mit V(max.) = 60 km/h ,angesetzter Zeitraum: 6.00 bis 22.00 Uhr (tags) ,angesetzte Verkehrsbelastung: 6,00 Zge/Stunde ,angesetzte Entfernung: 40 m .

    Lr,2= 42,42 dB(A)

    3.1.3 SCHALLPEGEL 3: "Autobahn A3"

    Bestimmung des Beurteilungspegels L rmit Hilfe der Nomogramme aus DIN 18005-1,Anhang A fr Straenverkehr:angesetzter Straentyp:Autobahnen ,angesetzter Zeitraum: 6.00 bis 22.00 Uhr (tags) ,angesetzte Verkehrsbelastung: 60000 KFZ/Tag,angesetzte Entfernung: 200 m .Angesetzte Zu- oder Abschlge: keine .

    Lr,3= 65,09 dB(A)

    3.1.4 Resultierender BeurteilungspegelLr,ges= 10*lg S100,1Lr,i= 10*lg(100,1*70,41+ 100,1*42,42 + 100,1*65,09)Lr,ges. (DIN 18005-1) = 71,53 dB(A)LAM (DIN 4109)= 74,53 dB(A)

    4. bersicht4.1 Tabellarische Zusammenfassung der Bauteilergebnisse

    >>Typ

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    5. Trennende Innenbauteile5.1 WAND 1:

    2-schalige Gebudetrennwand

    5.1.1 ffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz

    Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 3, Zeile 20: "Haustrennwand" .Erforderliches bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: werf. R' >= 57 dB

    5.1.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter SchallschutzKeine Anforderungen.

    5.1.3 Bauteilquerschnitt

    5.1.4 BauteildefinitionZweischalige, biegesteife Wand nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 1 bis 3.

    5.1.5 Bauteilberechnung10 mm Kalkgipsputz, Gipsputz 10 kg/m

    115 mm Einschalige, biegesteife Wand aus Mauerwerk unterVerwendung von Normalmrtel, Steinrohdichteklasse

    nach Tab. 3 = 2000 kg/m

    218 kg/m

    60 mm Dmmung115 mm Einschalige, biegesteife Wand aus Mauerwerk unter

    Verwendung von Normalmrtel, Steinrohdichteklassenach Tab. 3 = 1800 kg/m

    198 kg/m

    10 mm Kalkgipsputz, Gipsputz 10 kg/mFlchenbezogene Gesamtmasse m' 436 kg/m

    => Bewertetes Schalldmm-Ma R' w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 1, Zeile 21 = 54 dBZuschlag nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Abschnitt 2.3.2 = 12 dB

    Vorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 66 dB

    5.1.6 Bauteilbewertung

    ffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz:Die Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 3, Zeile 20 sind erfllt.

    5.1.7 KommentarDurch die berlegene zweischalige Konstruktion der Gebudetrennwand werden auch die erhhtenAnforderungen hinsichtlich des Luftschallschutzes nach Beiblatt 1 zu DIN 4109 erfllt. DieAusfhrung der Schalenfuge bedarf groer Sorgfalt; Schallbrcken sind in jedem Fall zuvermeiden. Die Schalenfuge ist ber die gesamte Trennwand bis hinab zum gemeinsamenFundament auszufhren.

    5.2 WAND 2:alternative 1-schalige Gebudetrennwand, berechnet nach DIN 4109

    5.2.1 ffentlich-rechtlich verlangter SchallschutzAnforderungen nach DIN 4109, Tabelle 3, Zeile 20: "Haustrennwand" .

    Erforderliches bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: werf. R' >= 57 dB

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    5.2.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter SchallschutzKeine Anforderungen.

    5.2.3 Bauteilquerschnitt

    5.2.4 BauteildefinitionEinschalige, biegesteife Mauerwerkswand nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 5.

    5.2.5 BauteilberechnungWandaufbau nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 5, Zeile 4:

    10 mm Kalkgipsputz, Gipsputz80 mm Einschalige, biegesteife Wand aus Mauerwerk,

    Steinrohdichteklasse = 1200 kg/m10 mm Kalkgipsputz, Gipsputz

    => Bewertetes Schalldmm-Ma R' w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 5 37 dB

    Flankierende Bauteile:- Decke: nicht bercksichtigt- Wand 1: nicht bercksichtigt- Wand 2: nicht bercksichtigt- Fuboden: nicht bercksichtigt

    => Korrekturwert KL,1nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 13: 0 dB

    => Korrekturwert KL,2nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 15: 0 dBVorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 37 dB

    5.2.6 Bauteilbewertungffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz:Die Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 3, Zeile 20 sind NICHT erfllt.

    5.2.7 KommentarDie Berechnung nach DIN 4109 weist ein vorhandenes Bau-Schalldmm-Ma von 57 dB aus. Derffentlich-rechtlich verlangte Schallschutz wird damit knapp eingehalten.

    5.3 WAND 3:alternative 1-schalige Gebudetrennwand, berechnet nach DIN EN

    123545.3.1 ffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz

    Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 3, Zeile 20: "Haustrennwand" .

    Erforderliches bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: werf. R' >= 57 dB

    5.3.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter SchallschutzKeine Anforderungen.

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    5.3.3 Bauteilquerschnitt

    5.3.4 BauteildefinitionTrennbauteil nach DIN EN 12354-1:2000, mit horizontaler Schallbertragung.

    a.) Trennbauteil:10 mm Kalkgips-/Gipsputz (1.000)

    300 mm Normalbeton (2.300)10 mm Kalkgips-/Gipsputz (1.000)

    m': 710,0 kg/mA: 8,8 mRw: 64,9 dB

    Vorsatzschale (F): keine

    Vorsatzschale (f): keine

    b.) FLANKE 1 (F): "Auenwand"240 mm KS-Mauerwerk (1.540)15 mm Kalkgips-/Gipsputz (1.000)

    m': 384,6 kg/mA: 10,3 mRw: 54,9 dB

    Vorsatzschale (F):

    m': 0,0 kg/mf0: 0 Hz

    DRw: 7,6 dB

    c.) FLANKE 1 (f):Aufbau und Vorsatzschale wie FLANKE 1 (F)

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    d.) FLANKE 2 (F): "Decke"160 mm Normalbeton (2.300)10 mm Kalk-/Kalkzement-/Zementputz

    (1.800)

    m': 386,0 kg/mA: 14,5 mRw: 55,0 dB

    Vorsatzschale (F): keine

    e.) FLANKE 2 (f):Aufbau und Vorsatzschale wie FLANKE 2 (F)

    f.) FLANKE 3 (F): "Innenwand"10 mm Kalkgips-/Gipsputz (1.000)240 mm KS-Mauerwerk (1.540)10 mm Kalkgips-/Gipsputz (1.000)

    m': 389,6 kg/mA: 10,3 mRw: 55,1 dB

    Vorsatzschale (F): keine

    g.) FLANKE 3 (f):Aufbau und Vorsatzschale wie FLANKE 3 (F)

    h.) FLANKE 4 (F): "Fuboden"160 mm Normalbeton (2.300)10 mm Kalk-/Kalkzement-/Zementputz

    (1.800)

    m': 386,0 kg/mA: 14,5 m

    Rw: 55,0 dBVorsatzschale (F): " 80 mmschwimmender Zementestrich: 20 mmStyropor (s'=20) und 60 mmZementestrich "20 mm Dmmeinlage (s' = 20 MN/m)60 mm Vorsatzschale (r= 1.890kg/m)

    m': 113,4 kg/mf0: 79 Hz

    DRw: 7,5 dB

    i.) FLANKE 4 (f):Aufbau und Vorsatzschale wie FLANKE 4 (F)

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    5.3.6 Bauteilberechnungen nach DIN EN 12354-1 : 2000

    Bauteile Bauteilwerte Stostellen

    m' Rw(dB) m's /m'f KFf(dB) KFd(dB) KDf(dB)

    [kg/m] Anh. B Anhang E

    TBT(s):

    alternative 1-schaligeGebudetrennwand,berechnet nach DIN EN12354

    710,0 64,9

    F1: Auenwand 384,6 54,9 1,85 13,7 9,1 9,1

    F2: Decke 386,0 55,0 1,84 13,6 9,1 9,1

    F3: Innenwand 389,6 55,1 1,82 13,5 9,1 9,1

    F4: Fuboden 386,0 55,0 1,84 13,6 9,1 9,1

    Stostellen:

    F1: Starrer Kreuzsto (E.3), M = 0,2662, l k= 2,500 mF2: Starrer Kreuzsto (E.3), M = 0,2647, l k= 3,510 mF3: Starrer Kreuzsto (E.3), M = 0,2606, l k= 2,500 mF4: Starrer Kreuzsto (E.3), M = 0,2647, l k= 3,510 m

    Flanken Zwischengren in [dB]

    DRFf,w DRFd,w DRDf,w RFf,w RFd,w RDf,w

    F1: Auenwand 11,4 7,6 7,6 85,5 82,1 82,1

    F2: Decke 0,0 0,0 0,0 72,6 73,0 73,0

    F3: Innenwand 0,0 0,0 0,0 74,1 74,6 74,6

    F4: Fuboden 11,3 7,5 7,5 83,8 80,5 80,5

    DRFf,w, DRFd,w, DRDf,w: (Gl. 31)

    RFf,w, RFd,w, RDf,w: (Gl. 28a)DRDd,w: (Gl. 30)RDd,w= Rs,w+ DRDd,wdB (Gl. 27)RDd,w= 64,9 dB

    Bewertetes Schalldmm-Ma nach DIN EN 12354-1 : 2000:R'w= -10lg[10-RDd,w/10 + S10-RFf,w/10 + S10-RDf,w/10+ S10-RFd,w/10] dB (Gl. 26)R'w= 62,0 dB (abgerundet: 62)

    Vorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 62 dB

    5.3.7 Bauteilbewertungffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz:Die Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 3, Zeile 20 sind erfllt.

    5.3.8 KommentarDie alternative Berechnung nach DIN EN 12354 ergibt ein Bau-Schalldmm-Ma unter detaillierterEinrechnung der Falnken und Ststellen von 61 dB. Der ffentlich-rechtlich verlangte Schallschutzwird nach dieser detaillierten berechnung deutlich eingehalten. Der erhhte Schallschutz (67 dB)wird dagegen sehr deutlich verfehlt. Dieser Standard ist nur mit 2-schaligen Konstruktionen zuerreichen.

    5.4 DECKE 1:

    5.4.1 ffentlich-rechtlich verlangter SchallschutzKeine Anforderungen.

    5.4.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter SchallschutzKeine Anforderungen.

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    5.4.3 Bauteilquerschnitt

    5.4.4 BauteildefinitionMassivdecke, Ausfhrung nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Ausfhrung nach Tabelle 12,als einschalige Massivdecke mit schwimmendem Estrich, Deckenausbildung nachTabelle 11, Zeile 1.

    5.4.5 BauteilberechnungTragende Deckenschale als Stahlbeton-Vollplatte aus Normalbeton nach DIN 1045 oder

    aus Leichtbeton nach DIN 4219 Teil 1.Harter Bodenbelag und Deckenauflage aus Estrich nach DIN 18560 Teil 2 mit einerflchenbezogenen Masse m' >= 70 kg/m auf Dmmschicht aus Dmmstoffen nach DIN18164 Teil 2 oder DIN 18165 Teil 2 mit einer dynamischen Steifigkeit s' von hchstens 20MN/m.

    1. LuftschallFlchenbezogene Masse der Deckenplatte = 400 kg/m

    => Bewertetes Schalldmm-Ma R' w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 12, Spalte 3 57 dB

    Flankierende Bauteile:- Flanke 1: nicht bercksichtigt- Flanke 2: nicht bercksichtigt- Flanke 3: nicht bercksichtigt- Flanke 4: nicht bercksichtigt

    => Korrekturwert KL,1nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 13: 0 dB=> Korrekturwert KL,2nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 15: 0 dB

    Vorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 57 dB

    2. Trittschallquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel L n,w,eq,R nach Beiblatt 1 zuDIN 4109, Tabelle 16 73 dBVorhaltema: 2 dBTrittschallverbesserungsma Delta L w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 17: -28 dBKorrekturwert KTnach Tabelle 36, Zeile 3: -10 dB

    Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel: n,wvorh. L' = 37 dB

    5.5 DECKE 2:dhdfgh

    5.5.1 ffentlich-rechtlich verlangter SchallschutzKeine Anforderungen.

    5.5.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter SchallschutzKeine Anforderungen.

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    5.5.3 Bauteilquerschnitt

    5.5.4 BauteildefinitionMassivdecke, Ausfhrung nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Ausfhrung nach Tabelle 12,als enschalige Massidecke, Estrich und Gehbelag unmittelbar aufgebracht,Deckenausbildung nach Tabelle 11, Zeile 1.

    5.5.5 BauteilberechnungTragende Deckenschale als Stahlbeton-Vollplatte aus Normalbeton nach DIN 1045 oder

    aus Leichtbeton nach DIN 4219 Teil 1.Estrich unmittelbar auf die tragende Deckenschale aufgebracht, Polteppich, Unterseitegeschumt, Normdicke a20= 4 mm nach DIN 53855 Teil 3.

    1. LuftschallFlchenbezogene Masse der Deckenplatte = 400 kg/m

    => Bewertetes Schalldmm-Ma R' w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 12, Spalte 2 53 dB

    Flankierende Bauteile:- Flanke 1: nicht bercksichtigt- Flanke 2: nicht bercksichtigt- Flanke 3: nicht bercksichtigt- Flanke 4: nicht bercksichtigt

    => Korrekturwert KL,1nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 13: 0 dB=> Korrekturwert KL,2nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 15: 0 dB

    Vorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 53 dB

    2. Trittschallquivalenter bewerteter Norm-Trittschallpegel L n,w,eq,R nach Beiblatt 1 zuDIN 4109, Tabelle 16 73 dBVorhaltema: 2 dBTrittschallverbesserungsma Delta L w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 18: -19 dB

    Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel: n,wvorh. L' = 56 dB

    5.6 TREPPE 1:d

    5.6.1 ffentlich-rechtlich verlangter SchallschutzKeine Anforderungen.

    5.6.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter SchallschutzKeine Anforderungen.

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    5.6.3 Systemgrundriss

    5.6.4 BauteildefinitionGrundbauteil:Treppenlauf nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Ausfhrung nach Tabelle 20, Zeile 5,Treppenlauf, abgesetzt von Treppenraumwand, und durchgehender Gebudetrennfugenach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Abschnitt 2.3.Treppenbelag:

    Ohne weichfedernden Belag oder schwimmenden Estrich.5.6.5 Bauteilberechnung

    Bewerteter Norm-Trittschallpegel L' n,w,R(Spalte 3) = 43 dB,Trittschallverbesserung DLw,R= 0 dB.L'n,w,R= L'n,w,R,Tab.20 + DLw,R = 43 - 0 dB.

    Vorhandener bewerteter Norm-Trittschallpegel: =n,w,Rvorh. L' 43 dB

    6. Auenbauteile6.1 KOMBINATIONSBAUTEIL 1:

    Auenwand vor dem Schlafraum Richtung Hauptverkehrsstrae6.1.1 ffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz

    Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 8, Zeile 5, Spalte 4, Lrmpegelbereich: "V" ,mageblicher Auenlrmpegel: "71 bis 75 dB" .erf. R'w,res (Tab. 8) = 45dB.Korrekturwert nach Tabelle 9:S(W+F) = 10,34 m ("=4,135*2,5" ), SG= 14,51 m ("=4,135*3,51" )=> S (W+F) / SG= 0,7=> Korrektur(Tab. 9) = 0dB.

    Erforderliches bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: w,reserf. R' >= 45 dB

    6.1.2 Zivilrechtlich verlangter oder freiwillig vereinbarter Schallschutz

    Keine Anforderungen.

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    Das Kombinationsbauteil besteht aus folgenden Bauteilen:

    - 1. opake Wand als 2-schalige Wand mit Verblenderschale

    6.1.3 Bauteilquerschnitt

    6.1.4 BauteildefinitionEinschalige, biegesteife Wand mit Wrmedmm-Verbundsystem nach Beiblatt 1 zu DIN4109, Tabelle 1 bis 3.

    6.1.5 Bauteilberechnung10 mm Kalkgipsputz, Gipsputz 10 kg/m

    240 mm Einschalige, biegesteife Wand aus Mauerwerk unterVerwendung von Normalmrtel, Steinrohdichteklassenach Tab. 3 = 2000 kg/m

    456 kg/m

    Flchenbezogene Gesamtmasse m' 466 kg/m

    => Bewertetes Schalldmm-Ma R' w,Rnach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tabelle 1 54 dB

    Vorsatzschale:Montage unmittelbar auf dem Grundbauteil,Anbringung der Wrmedmmung: MIT Verdbelung,Anteil der Verklebung: 20%,Dmmschicht: d = 120 MM, s' = 4 MN/m

    Auenschicht: d = 6 MM, r= 1.200 kg/m

    DRw,res,IfBt-Z-33.84-674 : -2 dB

    Flankierende Bauteile:- Decke: nicht bercksichtigt- Wand 1: nicht bercksichtigt- Wand 2: nicht bercksichtigt- Fuboden: nicht bercksichtigt

    => Korrekturwert KL,1nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 13: 0 dB=> Korrekturwert KL,2nach Beiblatt 1 zu DIN 4109, Tab. 15: 0 dB

    Vorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 52 dBBauteilflche: = 5,90 mA

    - 2. Schallschutzfenster6.1.6 Konstruktion des Fensterrahmens

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    Datum der Aufstellung: 6. Mai 2013

    6.1.7 BauteildefinitionFenster nach DIN 4109 Bbl1/A1:2003-09, Tabelle 40, Zeile 14: Einfachfenster mitMehrscheiben-Isolierglas.

    Konstruktionsmerkmale:- Rw,P,Glas>= 49 dB,- mindestens 2 Falzdichtungen (AD/MD+ID).

    Angesetzte Korrekturwerte:- KAH= -1 dB (Aluminium-Holzfenster)

    Vorhandenes bewertetes Bau-Schalldmm-Ma: wvorh. R' = 41 dBBauteilflche: = 3,44 mA

    6.1.8 Berechnung des resultierenden Schalldmm-Maes:R'w,res = -10 lg [1/9,34 * (5,90 * 10 -52/10+ 3,44 * 10-41/10)]

    Vorhandenes resultierendes Schalldmm-Ma: w,resvorh. R' = 45 dB

    6.1.9 Bauteilbewertungffentlich-rechtlich verlangter Schallschutz:Die Anforderungen nach DIN 4109, Tabelle 8, Zeile 5, Spalte 4 sind erfllt .

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