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Pressekontakt: k3 berlin – Kontor für Kultur und Kommunikation I Prinzenstraße 85 f I 10969 Berlin I [email protected] I t +49 (0)30 695 695 24 I f +49 (0)30 695 695 23 Über das CHAMÄLEON Das CHAMÄLEON befindet sich in den Hackeschen Höfen in BerlinMitte. Es steht wie kein zweites Haus in Deutschland für Neuen Zirkus oder auch Cirque Nouveau und bietet im Ambiente eines aufwändig sanierten Ballsaals aus der Jugendstilzeit mit seiner einzigartigen Mischung aus Tanz, Gesang, Akrobatik und Schauspiel hochkarätige Unterhaltung jenseits aller Sprachbarrieren. Zusammen mit dem Admiralspalast, dem FriedrichstadtPalast, dem KabarettTheater Distel und dem Quatsch Comedy Club bildet das Chamäleon die Interessengemeinschaft „Berliner Theaterviertel East End". Grundsteinlegung des Theaters Gegründet in der „Alles ist möglich“Atmosphäre der Nachwendezeit, bleibt das Chamäleon Theater bis heute diesem Selbstverständnis treu. Das Chamäleon Theater zeigt, wie fließend die Grenzen zwischen den Genres tatsächlich sind und verbindet Tanz, Akrobatik, Schauspiel, Zirkus und Bewegungstheater auf eine einzigartige Weise. Die Besetzung dieser Nische wird sowohl vom Berliner als auch vom internationalen Publikum geschätzt, wodurch das Chamäleon Theater trotz seiner exponierten Lage häufig als „GeheimTipp“ gilt. Das „neue“ Chamäleon Theater Der Saal aus den 20erJahren ist bis heute äußerst repräsentativ für seine Zeit. Nach der Insolvenz im Jahr 2004 folgten ein Betreiberwechsel und die Gründung der Chamäleon Theater GmbH. In Zusammenarbeit mit der Landesdenkmalpflege wurde der einstige Ballsaal restauriert und weitestgehend in den Originalzustand versetzt, um fortan allabendlich nationale und internationale Theaterbesucher in seinen Bann zu ziehen. Am Chamäleon Theater werden dabei sowohl Gastspiele als auch eigene Produktionen realisiert. Das Chamäleon Theater verfügt über 312 Sitzplätze und spielt 12 Monate mit ca. 360 Vorstellungen im Jahr. Eine Parketterneuerung bzw. restaurierung wurde notwendig, um das denkmalgeschützte Ambiente auch in Zukunft zu bewahren und die Bespielung dieser wichtigen Kulturstätte in Berlin aufrecht zu erhalten. Da es sich bei dem Chamäleon Theater um ein privat finanziertes Haus handelt, welches die verfügbaren Erlöse immer wieder in neue, innovative Produktionen investiert, war es dem Haus bisher leider nicht möglich, die nötigen Rücklagen zu bilden. So ist das Chamäleon Theater auf eine finanzielle Unterstützung von außen angewiesen. Durch die Nutzung des Fußbodens in über 100 Jahren hat das massive Eichenparkett stark gelitten. An vielen Stellen weist der Boden bereits schadhafte Stellen auf. Teilweise fehlen Parkettstäbe oder sie brechen aus einander. Auch die Unterkonstruktion des Fußbodens ist durch die stetige Belastung instabil geworden, wodurch weitere Bruchstellen entstehen.

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Pressekontakt:  k3  berlin  –  Kontor  für  Kultur  und  Kommunikation  I  Prinzenstraße  85  f  I  10969  Berlin  I  [email protected]  I  t  +49  (0)30  695  695  24  I  f  +49  (0)30  695  695  23  

 

 

Über  das  CHAMÄLEON      Das  CHAMÄLEON  befindet  sich  in  den  Hackeschen  Höfen  in  Berlin-­‐Mitte.  Es  steht  wie  kein  zweites  Haus  in  Deutschland  für  Neuen  Zirkus  oder  auch  Cirque  Nouveau  und  bietet  im  Ambiente  eines  aufwändig  sanierten  Ballsaals  aus  der  Jugendstilzeit  mit  seiner  einzigartigen  Mischung  aus  Tanz,  Gesang,  Akrobatik  und  Schauspiel  hochkarätige  Unterhaltung    jenseits  aller  Sprachbarrieren.    Zusammen  mit  dem  Admiralspalast,  dem  Friedrichstadt-­‐Palast,  dem  Kabarett-­‐Theater  Distel  und  dem  Quatsch  Comedy  Club  bildet  das  Chamäleon  die  Interessengemeinschaft  „Berliner  Theaterviertel  East  End".    Grundsteinlegung  des  Theaters  Gegründet  in  der  „Alles  ist  möglich“-­‐Atmosphäre  der  Nachwendezeit,  bleibt  das  Chamäleon  Theater  bis  heute  diesem  Selbstverständnis  treu.  Das  Chamäleon  Theater  zeigt,  wie  fließend  die  Grenzen  zwischen  den  Genres  tatsächlich  sind  und  verbindet  Tanz,  Akrobatik,  Schauspiel,  Zirkus  und  Bewegungstheater  auf  eine  einzigartige  Weise.  Die  Besetzung  dieser  Nische  wird  sowohl  vom  Berliner  als  auch  vom  internationalen  Publikum  geschätzt,  wodurch  das  Chamäleon  Theater  trotz  seiner  exponierten  Lage  häufig  als  „Geheim-­‐Tipp“  gilt.    Das  „neue“  Chamäleon  Theater  Der  Saal  aus  den  20er-­‐Jahren  ist  bis  heute  äußerst  repräsentativ  für  seine  Zeit.  Nach  der  Insolvenz  im  Jahr  2004  folgten  ein  Betreiberwechsel  und  die  Gründung  der  Chamäleon  Theater  GmbH.  In  Zusammenarbeit  mit  der  Landesdenkmalpflege  wurde  der  einstige  Ballsaal  restauriert  und  weitestgehend  in  den  Originalzustand  versetzt,  um  fortan  allabendlich  nationale  und  internationale  Theaterbesucher  in  seinen  Bann  zu  ziehen.      Am  Chamäleon  Theater  werden  dabei  sowohl  Gastspiele  als  auch  eigene  Produktionen  realisiert.  Das  Chamäleon  Theater  verfügt  über  312  Sitzplätze  und  spielt  12  Monate  mit  ca.  360  Vorstellungen  im  Jahr.    Eine  Parketterneuerung  bzw.  -­‐restaurierung  wurde  notwendig,  um  das  denkmalgeschützte  Ambiente  auch  in  Zukunft  zu  bewahren  und  die  Bespielung  dieser  wichtigen  Kulturstätte  in  Berlin  aufrecht  zu  erhalten.  Da  es  sich  bei  dem  Chamäleon  Theater  um  ein  privat  finanziertes  Haus  handelt,  welches  die  verfügbaren  Erlöse  immer  wieder  in  neue,  innovative  Produktionen  investiert,  war  es  dem  Haus  bisher  leider  nicht  möglich,  die  nötigen  Rücklagen  zu  bilden.  So  ist  das  Chamäleon  Theater  auf  eine  finanzielle  Unterstützung  von  außen  angewiesen.    Durch  die  Nutzung  des  Fußbodens  in  über  100  Jahren  hat  das  massive  Eichenparkett  stark  gelitten.  An  vielen  Stellen  weist  der  Boden  bereits  schadhafte  Stellen  auf.  Teilweise  fehlen  Parkettstäbe  oder  sie  brechen  aus  einander.  Auch  die  Unterkonstruktion  des  Fußbodens  ist  durch  die  stetige  Belastung  instabil  geworden,  wodurch  weitere  Bruchstellen  entstehen.          

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Pressekontakt:  k3  berlin  –  Kontor  für  Kultur  und  Kommunikation  I  Prinzenstraße  85  f  I  10969  Berlin  I  [email protected]  I  t  +49  (0)30  695  695  24  I  f  +49  (0)30  695  695  23  

 

Lösungsansatz  Nach  Konsultierung  der  Denkmalpflege  und  Evaluierung  durch  den  Bausachverständigen  des  Parkettlegerhandwerkes  Herrn  Joachim  Barth,  sowie  einer  Einschätzung  von  Herrn  Karsten  Schulze  (Geschäftsführer  KS  Bodenbelagsarbeiten  GmbH)  kamen  wir  zu  dem  Entschluss,  dass  eine  Grunderneuerung  des  Bodens  unter  denkmalpflegerischen  Gesichtspunkten  unumgänglich  ist.  Dies  bedeutete,  dass  so  viel  historisches  Material  wie  möglich  erhalten  bleiben  sollte.  Die  umfangreichen  Arbeiten  mussten    weitestgehend  im  laufenden  Spielbetrieb  des  Theaters  durchgeführt.  Da  es  sich  bei  dem  Chamäleon  Theater  um  ein  privat  finanziertes  Haus  handelt,  war  eine  Unterbrechung  der  Spielzeit  aus  wirtschaftlichen  Gründen  schnell  existenzgefährdend  und  musste  daher  so  kurz  wie  möglich  gehalten  werden.  Ein  Teil  der  Arbeiten  (50-­‐70%)  konnten  unter  Einschränkungen  des  Tagesgeschäftes,  während  einer  Spielzeit  vorgenommen  werden.  Da  jedoch  ebenfalls  der  Boden  unter  der  Bühne  schadhafte  Stelle  aufwies,  ließ  sich  eine  Unterbrechung  der  Spielzeit  für  die  abschließenden  Arbeiten  nicht  verhindern.    Kosten  220.000  €  Fußboden  Gesamt  110.000  €  Stiftung  Deutsche  Klassenlotterie  Berlin  50.000  €  Eigentümer  Hackesche  Höfe  45.000  €  Denkmalamt  Berlin  Rest  und  Erlösausfall  Eigenfinanzierung  Chamäleon  Theater    Im  Rahmen  der  Bodensanierung  hat  das  Chamäleon  Theater  die  Chance  genutzt,  die  bisher  nicht  genutzten  Balkone  zu  sanieren  und  auszubauen.  Bisher  waren  sie  der  Technik  vorbehalten  und  zunehmend  marode.  In  Absprache  mit  der  Denkmalpflege  wurde  der  Ausbau  mit  dem  Architekturbüro  F101  aus  Berlin  geplant.  Mit  Blick  auf  den  belebten  historischen  Ballsaal,  eingebettet  in  die  Jugendstil-­‐Architektur  des  Theaters,  wurden  komfortable  Sessel  eingebaut,  die  eine  ganz  besondere  Sicht  auf  die  Bühne  garantieren.  Zwei  Balkone  sind  ab  dem  11.9.  für  das  Publikum  geöffnet  mit  insgesamt  24  Plätzen.  Im  dritten  Balkon  ist  die  Technik  beheimatet.      Kosten  Balkon  160.000  €  Balkon  Gesamt  50.000  €  Eigentümer  Hackesche  Höfe  Restsumme  Theater    

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Neuer  Zirkus  aus  Australien  in  Berlin  

WUNDERKAMMER  

 Premiere:  10.  September  2015,  20.00  Uhr   Neuer   Zirkus   International:   Die   australische   Zirkus-­‐Kompanie   C!RCA  gastiert   im   Berliner   Chamäleon   Theater   und   zeigt   ihre   Show  „Wunderkammer“.  Beginnend  mit  den  Previews  am  27.  August,  zeigt  „Wunderkammer“  unter  der  Regie  von  Yaron  Lifschitz  eine  Mischung  aus  Neuem  Zirkus,  Kabarett  und   Burlesque.   Der   vielseitige   australische   Regisseur,   u.  a.   bei   den  Internationalen   Filmfestspielen   Berlin   2014  mit   „The   Turning“   vertreten,  bringt  die   Show  an  die   atemberaubende  Grenze   zwischen  akrobatischen  Höchstleistungen   und   durchdachter   Tanzchoreografie.   Eine  unbekümmerte  Musikmischung  aus  Klassik,  Jazz,  Swing  und  Pop  begleitet  das  ebenso  virtuose  wie  skurrile  Treiben.    Lifschitz   inszeniert   anspruchsvoll   Neuen   Zirkus   und   geht   mit   seiner  Kompanie   neue   Symbiosen   zu   anderen   Künsten   ein.   So   ist  „Wunderkammer“   eine   Show   für   Zirkusfans   und   Tanzliebhaber  gleichermaßen:   spannendes   Unterhaltungstheater   mit  Überraschungseffekt.    "It  has   long  been  established   that  Circa’s  director  Yaron  Lifschitz   is   some  sort  of  virtuoso.”  -­‐  Liz  Arratoon,  The  Stage    Die   Zirkus-­‐Kompanie   C!RCA,   2004   gegründet,   zählt   seit   Jahren   zu   den  Revolutionären   der   internationalen   Zirkusszene.   Ihre   Shows   waren   u.   a.  schon   im   Sydney  Opera  House  und   am  New  Yorker  Broadway   zu   sehen.  Die   in  Brisbane  ansässige  Kompanie   tourt  mit  mehreren  Produktionen   in  mehr   als   32   Ländern.   Nun   ist   sie   wieder   in   Berlin.   Der   Vorverkauf   läuft  bereits.   Am   27.   August   öffnet   im   CHAMÄLEON   die   „Wunderkammer“   gleich   im  doppelten  Sinne.  Zum  ersten  mit  der  C!RCA-­‐Show,  außerdem  präsentiert  das   Chamäleon   seinen   großen   Ballsaal   mit   frisch   aufgearbeitetem,   über  hundertjährigem   Eichenparkett,   restaurierten   Wandpaneelen   und  exklusiven  neuen  Balkonen.    Pressematerial  unter:  www.chamaeleonberlin.com/press  Benutzer:  presse    Passwort:  salto   Regie:   Yaron   Lifschitz   |   Regie   Berlin:   Benjamin   Knapton   |   Produzent:   Danielle  Kellie  |  Lichtdesign:  Jason  Organ  |  Kostümdesign:  Libby  McDonnell  |  Mit:  Casey  Douglas   -­‐   Handstand,   Akrobatik   /   Freyja   Edney   -­‐   Hula   Hoop,   Akrobatik   /   Jarred  Dewey   -­‐   Kontorsion,   Trapez,   Akrobatik   /   Phoebe   Armstrong   -­‐   Luftakrobatik,  Akrobatik   /   Scott  Grove   -­‐   Base,  Akrobatik   /   Conor  Neill   -­‐   Pole,   Tanz,  Akrobatik|  Kommunikation:  k3  berlin  –  Kontor  für  Kultur  und  Kommunikation  

WUNDERKAMMER      Premiere:    10.09.2015,  20.00  Uhr    Weitere  Vorstellungen:    en  suite  vom    27.08.2015  –  21.02.2016    CHAMÄLEON  in  den  Hackeschen  Höfen    Rosenthaler  Straße  40/41    10178  Berlin-­‐Mitte    Anfahrt  S-­‐Bahn  Hackescher  Markt:    S  3,  5,  7,  75    U-­‐Bahn  Weinmeisterstraße:    U  8    Bus:  Linie  348  sowie  Nachtbusse    MetroTram:  M1,  M4,  M5,  M6    Reservierung:  Theaterkasse:    Hackesche  Höfe  Rosenthaler  Straße  40/41    10178  Berlin-­‐Mitte  Hotline:  030  /  4000  590  Tickets  online:  www.chamaeleonberlin.com/  tickets    Informationen:    www.chamaeleonberlin.com    

   Foto:  Andy  Phillipson  

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Ausblick  Spielzeit  März  -­‐  August  2016      

Cirk  La  Putyka    Das  Ensemble  Cirk  La  Putyka  wurde  2009  von  Rostislav  Novák  und  Vit  Novák  in  Tschechien  gegründet  und  vereinigt  Künstler  unterschiedlichster  Disziplinen:  Schauspieler,  Musiker,  Akrobaten,  Puppenspieler  und  Tänzer.  Ihr  Ziel  ist  es,  Genregrenzen  zwischen  Akrobatik,  zeitgenössischem  Tanz,  Puppenspiel  und  Sport  zu  überwinden  und  mit  ihrer  eigenen  speziellen  Dramaturgie  alle  Komponenten  zu  einem  Gesamtkunstwerk  zu  vereinen.    “We  are  trying  to  transcend  the  lines  between  acrobatics,  theatre,  contemporary  dance,  puppetry,  concert  and  sport.  We  are  striving  to  create  our  own  specific  theatre  poetics  and  find  a  perspective  on  the  genre  as  a  whole.  The  theme,  the  story  and  the  message  are  as  important  as  the  professional  approach  to  both  -­‐  individual  theatre  genres  and  circus  disciplines  for  us.”      Uraufführung  ROOTS  Family  stories    Eine  aufregende  und  bewegende  Zirkuserzählung  von  den  Rebellen  des  tschechischen  Zirkus!  Zum  ersten  Mal  in  Berlin  bringt  Cirk  La  Putyka  die  Geschichte  ihrer  bunten  und  traditionsreichen  Künstlerfamilie  auf  eine  Bühne.  Poesie,  Akrobatik  und  Schauspiel  über  die  Stärke  der  eigenen  Wurzeln  und  die  Notwendigkeit,  darüber  hinaus  zu  wachsen.    “La  Putyka  makes  Cirque  du  Soleil  look  tame”  British  Theatre  Guide            

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 Ausblick  Spielzeit  August  2016  -­‐  März  2017    

                   

 Underart  Ode  to  a  crash  landing  Konzept  &  Regie:  Olle  Strandberg    Ein  Sturz.  Ein  welterschütternder  und  überwältigender  Knall,  der  das  Ende  hätte  signalisieren  können.  Aber  stattdessen  wurde  es  ein  Neuanfang,  ein  Weg  nach  vorn.  „Underart“  ist  eine  Ode  an  das,  was  nach  dem  Sturz  passierte.  An  das,  was  dank  des  Sturzes  passierte.  „Underart“  spiegelt  die  Lebensgeschichte  des  Regisseurs  Olle  Strandberg  wieder.  Er  war  lange  als  Akrobat  und  Jongleur  tätig,  bis  er  sich  im  Dezember  2005  bei  einem  dreifachen  Salto  den  Hals  brach  und  anschließend  von  dort  abwärts  gelähmt  war.  Die  Geschichte  der  neuen  Produktion  „Underart“  basiert  zwar  auf  den  wahren  Ereignissen,  ist  aber  keine  Inszenierung  des  Unfallhergangs.  Es  geht  um  die  Gefühle  und  Empfindungen,  wenn  man  seinen  Weg  zurück  ins  Leben  findet.  „Die  Geschichte  meines  Unfalls  ist  nicht  einzigartig,  aber  es  ist  meine  wichtigste  Geschichte.  Es  hat  mich  geformt  und  wie  ein  Tinnitus  begleitet,  bei  allem  was  ich  getan  habe.  Eine  Performance  daraus  zu  kreieren  war,  als  wäre  ich  völlig  allein  ausgesetzt    in  der  Mitte  einer  Ära,  obwohl  es  so  viele  interessante  Dinge  gibt,  über  die  man  sich  unterhalten  möchte.  Gleichzeitig    hat  es  nichts  mit  Selbstverwirklichung  zu  tun,  es  geht  darum  ganz  offen  die  eigene  Unvollkommenheit  einzugestehen  und  den  Teil  zu  entblößen,  der  Hilfe  braucht.“  Sieben  Künstler.  Alle  mit  ihrem  eigenen  Bezug  zum  Sturz,  sie  kombinieren  Balanceakte,  Akrobatik  und  Kaffeepausen  mit  dem  eigens  komponierten  Soundtrack.  Jeder  Song  ist  inspiriert  von  „Bruchlandungen“,  den  eigenen  und  den  der  anderen.  Die  Darsteller  haben  neue,  unerwartete  und  auch  fröhliche  Wege  gefunden,  das  Scheitern  zu  erkunden.  Heute  ist  Olle  Strandberg  vollständig  genesen  und  seit  2011  ist  er  als  Regisseur    und  künstlerischer  Leiter  bei  Cirkus  Cirkör  tätig.  Der  Schwerpunkt  seiner  Arbeit  liegt  auf  dem  Zusammentreffen  von  Tanz  und  Musik.  An  einem  Ort,  wo  harte  körperliche  Arbeit  sich  mit  Pausen  abwechselt  und  Zeit  für  das  Unberechenbare  bleibt.      

Cirkus  Cirkör    Circus  Cikör  wurde  1995  mit  dem  Ziel  ins  Leben  gerufen,  den  Neuen  Zirkus  in  Schweden  zu  etablieren.  Gründerin  ist  Tilde  Björfors,  eine  der  weltweit  wenigen  Professorinnen  für  Neuen  Zirkus.    Heute  tourt  Cirkör  mit  verschiedenen  Produktionen  um  die  Welt  und  hat  seine  Shows  bereits  in  über  30  Ländern  präsentiert.  Die  Mission  lautet:  Die  Welt  und  das  Leben  lebendig  zu  machen.