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S tefan Komoß ist stolz auf sei- nen Bezirk. Der 48-Jährige ist Bürgermeister von Marzahn- Hellersdorf, einem Bezirk, der immer wieder als dröger Plattenbau- bezirk geschmäht wurde, in dem sich nur Arbeitslose und auch noch Rechts- radikale eingerichtet hätten. Wer konnte, hatte da natürlich die Flucht ergriffen. Aber die Zahlen sprechen in- zwischen eine andere Sprache. Marzahn-Hellersdorf boomt. „Es gibt bereits im vierten Jahr einen deutlichen Zuzug nach Marzahn- Hellersdorf“, sagt der SPD-Politiker. In 2012 gab es rund 2 000 neue Be- wohner, die es im wahrsten Sinne des Wortes in den Osten der Stadt zog. „Wir haben jetzt 251 000 Einwohner“, sagt Komoß. Ein paar Jahre zuvor wa- ren es nur noch 244 000 gewesen. Also, wer kommt neu nach Marzahn- Hellersdorf? Das sind, sagt Komoß, vor allem Leute aus der Innenstadt. „Da gibt es ja schon seit Jahren einen Verdrängungsdruck.“ Soll heißen, die Mieten in der City sind für viele in- zwischen unerschwinglich, viele In- nenstadtbewohner flüchten in die Randbezirke. Kein Wunder müssen in Mitte oder Prenzlauer Berg für Zwei- und Dreiraumwohnungen mittler- weile erhebliche Summen gezahlt werden. Und bei Eigentumswohnun- gen sind in Toplagen bis zu eine Mil- lion Euro zu zahlen. Das alles geht in Marzahn-Hellers- dorf billiger. Nicht nur weil für ein Haus mit Grundstück in den Siedlungsge- bieten von Kaulsdorf, Mahlsdorf und Biesdorf allenfalls 300 000 Euro gezahlt werden müssen. „Auch die Mieten im Wohnungsbestand sind mit 4,65 Euro pro Quadratmeter sehr günstig“, sagt Komoß. Daher ziehe es die Mehrzahl der neuen Bewohner auch in die Plat- tenbauten. Das kann David Eberhart vom Verband Berlin-Brandenburgi- scher Wohnungsunternehmen (BBU) bestätigen. Marzahn-Hellersdorf ist auf einem guten Weg.“ Die Leerstands- quote beiWohnungen, vor allem in den 90er Jahren ein großes Problem für die Wohnungsunternehmen, ist kontinu- ierlich zurückgegangen. Im Ortsteil Hellersdorf liegt sie jetzt nur noch bei 4 Prozent. Zum Vergleich: Stadtweit stehen nur noch 2,6 Prozent aller Woh- nungen leer. Allein von 2010 bis 2011 wurde in Hellersdorf ein Rückgang von zwei Prozent verzeichnet – so viel wie noch nie. Und auch Eberhart lobt die günstigen Mieten. Für eine Zwei-Zim- mer-Wohnung mit 60 Quadratmetern müssen 276 Euro bezahlt werden, dazu kommen nochmals 2,10 Euro pro Qua- dratmeter für die Nebenkosten. Eben deshalb „schmilzt die Leerstandsquote wie Schnee in der Sonne“, sagt der BBU-Mann. Bei der Stadt und Land, sie besitzt in Hellersdorf 15 000 Wohnungen, wird das bestätigt. Aktuell hat das Woh- nungsbauunternehmen eine Vermie- tungsquote von 97 Prozent. Und, es gibt sogar besonders begehrte Quar- tiere. Das sind das Rote und das Grabenviertel – beide liegen direkt an der U-Bahn-Trasse 5, die direkt in die Innenstadt führt. Da gehen die Woh- nungen besonders schnell weg. Nach Marzahn-Hellersdorf ziehen laut Stand und Land alle Bevölkerungs- schichten: Singles, Senioren, Familien, Studenten. Vor allem junge Leute, die in der „Platte“ großgeworden sind und in der Vergangenheit in die Innenstadt wechselten, bleiben jetzt zu Hause – also in der „Platte“. Viele gründen dort Familien. Das bringt für den Bezirk auch Probleme. Laut Bürgermeister Komoß, der in Karlsruhe geboren ist und seit 1996 in Kaulsdorf wohnt, sind Plätze an den Grundschulen inzwi- schen knapp. Aber es gibt in Marzahn-Hellersdorf auch ein Einkommensgefälle. So gehö- ren viele Bewohner rund um die Helle Mitte, dort hat der Bürgermeister sei- nen Sitz, zu den sozial Benachteiligten. Berliner Zeitung · Nummer 69 · Freitag, 22. März 2013 · · ······································································································································································································· MARZAHN MARZAHN HELLERSDORF HELLERSDORF ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Im Osten zu Hause Marzahn-Hellersdorf ist begehrt – in den letzten Jahren steigt die Einwohnerzahl wieder V ON MATHIAS R AABE Gärtnerisch: Vorbereitungen für die IGA – Seiten 2-3 Sportlich: Eine Turnhalle nur für Frauen ist geplant– Seite 10 Ökologisch: Saubere Energien im Industriepark – Seite 14 Anzeige Anzeige THOMAS UHLEMANN Touristik Verkehrsbildungszentrum Berlin Reisen mit Rundumservice 10 Fahrschulen in Berlin Berufskraftfahrer Aus Weiterbildung - und Tel.: 030 / 311 611 110 Verkehrsbildungszentrum Berlin 10 Fahrschulen in Berlin Touristik Reisen mit Rundumservice www.dhg-berlin.com Reisekatalog ist da. Der neue

Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

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Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

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Page 1: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

Stefan Komoß ist stolz auf sei-nen Bezirk. Der 48-Jährige istBürgermeister von Marzahn-Hellersdorf, einem Bezirk, der

immer wieder als dröger Plattenbau-bezirk geschmäht wurde, in dem sichnur Arbeitslose und auch noch Rechts-radikale eingerichtet hätten. Werkonnte, hatte da natürlich die Fluchtergriffen. Aber die Zahlen sprechen in-zwischen eine andere Sprache.

Marzahn-Hellersdorf boomt. „Esgibt bereits im vierten Jahr einendeutlichen Zuzug nach Marzahn-Hellersdorf“, sagt der SPD-Politiker.In 2012 gab es rund 2 000 neue Be-wohner, die es im wahrsten Sinne desWortes in den Osten der Stadt zog.„Wir haben jetzt 251 000 Einwohner“,sagt Komoß. Ein paar Jahre zuvor wa-ren es nur noch 244 000 gewesen.Also, wer kommt neu nach Marzahn-Hellersdorf? Das sind, sagt Komoß,vor allem Leute aus der Innenstadt.„Da gibt es ja schon seit Jahren einenVerdrängungsdruck.“ Soll heißen, dieMieten in der City sind für viele in-zwischen unerschwinglich, viele In-nenstadtbewohner flüchten in dieRandbezirke. Kein Wunder müssen inMitte oder Prenzlauer Berg für Zwei-und Dreiraumwohnungen mittler-weile erhebliche Summen gezahltwerden. Und bei Eigentumswohnun-gen sind in Toplagen bis zu eine Mil-lion Euro zu zahlen.

Das alles geht in Marzahn-Hellers-dorf billiger. Nicht nur weil für ein Hausmit Grundstück in den Siedlungsge-bieten von Kaulsdorf, Mahlsdorf undBiesdorf allenfalls 300 000 Euro gezahltwerden müssen. „Auch die Mieten imWohnungsbestand sind mit 4,65 Europro Quadratmeter sehr günstig“, sagtKomoß. Daher ziehe es die Mehrzahlder neuen Bewohner auch in die Plat-tenbauten. Das kann David Eberhartvom Verband Berlin-Brandenburgi-scher Wohnungsunternehmen (BBU)bestätigen. Marzahn-Hellersdorf ist

auf einem guten Weg.“ Die Leerstands-quote beiWohnungen, vor allem in den90er Jahren ein großes Problem für dieWohnungsunternehmen, ist kontinu-ierlich zurückgegangen. Im OrtsteilHellersdorf liegt sie jetzt nur noch bei4 Prozent. Zum Vergleich: Stadtweitstehen nur noch 2,6 Prozent aller Woh-nungen leer. Allein von 2010 bis 2011wurde in Hellersdorf ein Rückgang vonzwei Prozent verzeichnet – so viel wienoch nie. Und auch Eberhart lobt diegünstigen Mieten. Für eine Zwei-Zim-mer-Wohnung mit 60 Quadratmeternmüssen 276 Euro bezahlt werden, dazukommen nochmals 2,10 Euro pro Qua-dratmeter für die Nebenkosten. Ebendeshalb „schmilzt die Leerstandsquotewie Schnee in der Sonne“, sagt derBBU-Mann.

Bei der Stadt und Land, sie besitzt inHellersdorf 15 000 Wohnungen, wirddas bestätigt. Aktuell hat das Woh-nungsbauunternehmen eine Vermie-tungsquote von 97 Prozent. Und, esgibt sogar besonders begehrte Quar-tiere. Das sind das Rote und dasGrabenviertel – beide liegen direkt ander U-Bahn-Trasse 5, die direkt in dieInnenstadt führt. Da gehen die Woh-nungen besonders schnell weg. NachMarzahn-Hellersdorf ziehen lautStand und Land alle Bevölkerungs-schichten: Singles, Senioren, Familien,Studenten. Vor allem junge Leute, diein der „Platte“ großgeworden sind undin der Vergangenheit in die Innenstadtwechselten, bleiben jetzt zu Hause –also in der „Platte“. Viele gründen dortFamilien. Das bringt für den Bezirkauch Probleme. Laut BürgermeisterKomoß, der in Karlsruhe geboren istund seit 1996 in Kaulsdorf wohnt, sindPlätze an den Grundschulen inzwi-schen knapp.

Aber es gibt in Marzahn-Hellersdorfauch ein Einkommensgefälle. So gehö-ren viele Bewohner rund um die HelleMitte, dort hat der Bürgermeister sei-nen Sitz, zu den sozial Benachteiligten.

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Im Osten zu HauseMarzahn-Hellersdorf ist begehrt – in den letzten Jahren

steigt die Einwohnerzahl wieder

V O N M A T H I A S R A A B E

Gärtnerisch: Vorbereitungenfür die IGA – Seiten 2-3

Sportlich: Eine Turnhalle nurfür Frauen ist geplant– Seite 10

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Page 2: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

„DAS WUHLETALWIRD NICHTAUF DAUER

EINGEZÄUNT.ES BLEIBT EIN

NAHERHOLUNGS-GEBIET.“

Stadtrat Christian Gräff

BERLINER ZEITUNG/MATTTHIAS GÜNTHER

Filigrane Säulen, geschnitzte Intarsien – im Orientalischen Garten im Erholungspark Marzahn können sich Besucher ein wenig wie in einem Sultanspalast fühlen.

V O N B I R G I T T E L T Z E L

Es sind noch vier Jahre Zeit, doch dieVorbereitungen für die IGA 2017

laufen schon auf Hochtouren. Die In-ternationale Gartenausstellung wird inMarzahn stattfinden – und sich übereine Fläche von knapp 160 Hektar rundum den Erholungspark Marzahn unddie „Gärten der Welt“ erstrecken.

Wettbewerb wird gestartet

Der Platz für die Schau ist inzwischenklar: Zwischen Blumberger Damm, Ce-cilienstraße, U-Bahnhof Neue Grott-kauer Straße und Landsberger Alleesollen zwischen April und Oktober2017 rund 2,4 Besucher empfangenwerden. Wie das Gelände genau gestal-tet wird, sollen Landschaftsarchitektenaus ganz Europa vorschlagen – ein ent-sprechender internationaler Wettbe-werb dazu wird Ende März ausgelobt,

sagt Jeannine Koch, die bei der IGABerlin 2017 GmbH für die Öffentlich-keitsarbeit zuständig ist. Bei einer Bür-gerversammlung im September/Okto-ber dieses Jahres solle dann das Sieger-konzept vorgestellt werden.

Behutsam, das versichert IGA-ChefChristoph Schmidt immer wieder, solldas Gelände entwickelt werden. Dennaußer dem Erholungspark und den in-ternationalen Gärten werden auchTeile des Wuhletals und der Kienberg(102 Meter Höhe) einbezogen. Dassind beliebte Naherholungsstätten fürdie Marzahner und Hellersdorfer, dererst vor wenigen Jahren gebaute Wuh-letal-Wanderweg führt durch das Ge-biet. Bisher ist der Zugang dort kosten-los. Bei der IGA , die Eintrittspreise proPerson werden um 15 Euro liegen, wirdes imWuhletal einige Zäune geben. Diesollen nach der 170-tägigen Schau aberwieder abgebaut werden. „Das Wuhle-

tal wird nicht auf Dauer eingezäunt“,verspricht Christian Gräff (CDU), derfür Stadtentwicklung zuständige Stadt-rat in Marzahn-Hellersdorf.

Umstritten sind noch Ideen, eineSeilbahn zu errichten, die zwischendem Entree nahe dem U-BahnhofNeue Grottkauer Straße, dem Kienbergund dem sogenannten IGA-Kernge-lände im Erholungspark verkehrensoll. Bei einer ersten Bürgerversamm-lung im Februar gab es auch – aller-dings nur vereinzelt – Kritik an Plänenfür ein temporäres Schwimmbad imWuhletal, das ähnlich wie das Bade-schiff in der Spree funktionierenkönnte. „Ob beides kommt, hängtnicht nur von den Ergebnissen deslandschaftsarchitektonischen Wettbe-werbs ab“, sagt Gräff. Es müssten auchFinanziers gefunden werden, denn dieIGA-Gesellschaft wird dies aus eigenenMitteln nicht realisieren können. Und

Marzahn-Hellersdorf2 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 ·· ·······································································································································································································

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Page 3: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

„AM 5. SEPTEMBERWIRD DER GEWIN-NER DES WETTBE-WERBS BEKANNTGEGEBEN. ALLE

ENTWÜRFEWERDEN

AUSGESTELLT.“

Jeannine Koch (IGA-Gesellschaft)

BERLINER ZEITUNG/MARKUS WÄCHTER

Im Balinesischen Garten sind Wechselausstellungen geplant.

I G A - O R T E

Straße soll ein Natur-Erlebnisraumgestaltet werden. Dabei wird mit Na-turschützern zusammengearbeitet.

Der Kienberg: Bei der IGA soll eswieder einen Rundum-Blick vom102 Meter hohen Berg geben, ge-dacht ist an einen Aussichtsturm.

Blumberger Damm: Auf dem Erwei-terungsgelände des Erholungs-parks soll sich ein „Gartenband“entlangziehen. Es soll moderne undklassische Gartengestaltung sowieurbanes Gärtnern zeigen. Nahedem Eingang Blumberger Dammentsteht ein Besucherzentrum.

Gärten der Welt: Zehn internatio-nale Gärten gibt es in Marzahn –aus Asien, dem Vorderen Orient undEuropa. Sie sollen zum Zentrum ei-nes„Dialogs der Kulturen“ werden –internationale Landschaftsarchi-tekten, Garten- und Landschaftsge-stalter, Pflanzenproduzenten und

Künstler aus aller Welt sollen zu Ge-sprächsrunden kommen. Konzerte,Veranstaltungen sind geplant, eswird internationale Gastronomie ge-boten. Zwei Ausstellungshallen, da-von eine im Gewächshaus des Bali-nesischen Gartens, sollen wech-selnde florale Schauen zeigen.

Auftakt Hellersdorf: Am Jelena-Santic-Friedenspark an der Hellers-dorfer Straße entsteht der östlicheHaupteingang. Dort könnte Start-punkt für eine Seilbahn sein.

Das Wuhletal: Südlich der Lands-berger Allee bis zur Eisenacher

noch etwas ist wichtig: Die Natur imWuhletal soll keinen Schaden nehmen.

Für die IGA, die im vergangenen Jahrnach einem Beschluss des Senats vomursprünglich vorgesehenen Gelände aufdem früheren Flugfeld in Tempelhofnach Marzahn verlegt wurde, werdenrund 47 Millionen Euro ausgegeben.Knapp zehn Millionen Euro schießt dasLand hinzu, 34 Millionen Euro sollendurch den Verkauf von Busreisen, Ein-trittskarten, Souvenirs und Sponsoringkommen. Ein gewünschter Aussichts-turm auf dem Kienberg, so eine Idee,könnte von Privaten finanziert werden,die diesen auch nach der Schau dauer-haft betreiben.

30 Meter hoher Aussichtsturm?

Dem in der Eiszeit vor 10 000 Jahren ent-standenen Berg, der durch Kriegstrüm-mer und den Bodenaushub beim Bauder Großsiedlungen Marzahn und Hel-

lersdorf zwischen den 1950er- und1980er-Jahren auf das Doppelte seinerursprünglichen Höhe wuchs, würde dassicherlich nicht schlecht bekommen.Derzeit wirkt das Areal ein wenig unge-pflegt, der Bezirk hat zu wenig Gärtner,um dort Pioniergehölze wie Pappeln undEschenahorn zu beschneiden bezie-hungsweise durch andere Bäume zu er-setzen. Das Plateau auf der Spitze bietetnur noch wenig Aussicht, die Baumwip-fel sind inzwischen zu hoch. Und immerwieder bleibt Müll von Besuchern dortliegen, leere Flaschen und Verpackun-gen. Manchmal wird auch gegrillt, ringsum die Feuerstätten sieht es nicht immerappetitlich aus. Würde es künftig eineBewirtschaftung auf dem Kienberg ge-ben, könnte der Betreiber auch aus eige-nem Interesse ein wenig auf Ordnungachten, hoffen Anwohner. Ob ein Aus-sichtsturm dort aber wirklich 30 Meterhoch sein muss, wie es bei ersten Ideen-

Präsentationen hieß, daran scheidensich die Geister.

„Was von den Vorschlägen tatsäch-lich verwirklicht wird, das wird nachdem Wettbewerb feststehen“, sagtStadtrat Gräff. Bis zum Herbst mussman dennoch nicht warten, bis sich inpuncto IGA etwas Neues tut: Im Erho-lungspark wird am 15. Mai der Grund-stein für einen englischen Garten mitkleinem Cottage, Rosen- und Stauden-garten und einer Obstwiese gelegt. Esist die zehnte Anlage der internationa-len Reihe. Auch zahlreiche Veranstal-tungen wie das Kirschblütenfest(14. April) und das Mondfest (21. Sep-tember) finden statt. Erstmals wird am25. Mai das Lotuslaternenfest im Ko-reanischen Garten gefeiert.

Im Internet:www.iga-berlin-2017.de

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Erweiterung Süd

Wuhleteich

AuftaktHellersdorf

Kienberg

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Page 4: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

V O N M A T H I A S R A A B E

Wenn die Linke einen Erbhof hat,dann ist das zweifelsohne der Be-

zirk Marzahn-Hellersdorf. Denn seitdem Ende der DDR war die PDS/Linkedort siegreich. Egal, ob die Partei beiden Bundestagswahlen an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte – der oderbesser die Kandidatin aus Marzahn-Hellersdorf saß immer im Bundestag,auch wenn es keine eigene Fraktionmehr gab. Petra Pau heißt die Frau, dieseit 2002 für die Linke denWahlkreis imOsten der Stadt stets direkt gewonnenhat. Und in ganz schwierigen Zeiten –wie von 2002 bis 2005 – hat sie gemein-sam mit Gesine Lötsch, die in Lichten-berg das Direktmandat gewann, diePartei im Bundestag allein vertreten.

Fast 50 Prozent

Vor Pau war Gregor Gysi der Kandidatim Wahlkreis Marzahn-Hellersdorf ge-wesen. Sowohl er als auch Pau holtenfür ihre Partei in Serie immer Traumer-gebnisse. Gysi kam 1994 mit 48,9 Pro-zent der 50-Prozent-Marke sehr nahe,Petra Pau schaffte bei der letzten Bun-destagswahl im Jahr 2009 respektable

Pau soll den Sieg sichernDie Linke hat im Osten ihre sicheren Hochburgen

47,6 Prozent der Erststimmen. Jetzt solles die 49-Jährige wieder schaffen.

Pau, die selbst seit Jahren in Hellers-dorf in einer Plattenbauwohnung lebt,hat bei den Linken eine beispielloseKarriere gemacht. Pau war BerlinerLandeschefin der aus der SED hervor-gegangenen PDS. Sie war Vizechefinder Bundespartei, dann auch Vizefrak-tionschefin der neu gebildeten Links-partei im Bundestag.

Am 7. April 2006 wurde Pau zur Vi-zepräsidentin des Bundestages ge-wählt, nachdem der ursprünglicheKandidat der Linken, Lothar Bisky, invier Wahlgängen nicht die nötigeMehrheit im Parlament gefundenhatte. Am 27. Oktober wurde sie erneutin dieses Amt gewählt. Die Frau mit derrothaarigen Igelfrisur sitzt im Bundes-tagsuntersuchungsausschuss zur Auf-klärung der Morde der Terrororganisa-tion NSU.

Die Bekämpfung des Rechtsextre-mismus ist einer der Schwerpunkte ih-rer politischen Arbeit. Ob sich PetraPau auch nach dem September 2013diesbezüglich im Parlament einbrin-gen kann – das müssen die Wähler ent-scheiden.

BERLINER ZEITUNG/PAULUS PONIZAK

Petra Pau tritt für Die Linke an.

Stefan Ziller soll es wieder schaf-fen und für die Grünen mehr als

fünf Prozent holen. Und die Chan-cen stehen nicht schlecht. Schließ-lich sind die Grünen bundesweit im

Aufwind, errei-chen zweistelligeErgebnisse. 2009hat der31-jährige Bünd-nisgrüne ein or-dentliches Er-gebnis abgelie-fert: Er bekam5,7 Prozent derErststimmen. Fürseine Parteistimmten mitden Zweitstim-

men immerhin 7,7 Prozent. Nichtschlecht für einen Bezirk, in dem dieLinke so dominant ist. Der Diplom-Informatiker Ziller setzt vor allemauf soziale Themen. „Wir stehen inder nächsten Legislatur vor der Her-ausforderung, die Schere zwischenArm und Reich zu reduzieren undder zunehmenden Kinderarmutentgegenzuwirken“, sagt er. (rb.)

Ziel sind mehrals fünf ProzentHoffnung bei den Grünen

Marzahn-Hellersdorf4 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 ·· ·······································································································································································································

DIE GRÜNEN

Stefan Ziller,Grünenkandidat

Neue Grundrisse mit Fenstern in Bad und KücheEnde letzten Jahres begannen die Bauarbeiten in der Zossener Straße 96.Nun ist diese Baumaßnahme in der Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“Hellersdorf eG beendet.

Durch diverse Grundrissänderungen und Zusammenlegungen von Wohnungensind interessante Grundrisse entstanden. Einige Wohnungen verfügen überFenster in Bad und Küche. Die hochwertige Ausstattung der Wohnungen ist einechter Höhepunkt. Auch der Aufzug, der schon vor Beginn der Arbeiteneingebaut wurde, geht nun endlich in Betrieb.

Nun können neue Mieter in die schönen Wohnungen einziehen. Alle Wohnungenhaben eine gute Verkehrsanbindung: Tram M6 und 18, Bus 195 und 197. DesWeiteren sind zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten zu Fuß zu erreichen (z. B. HelleMitte und Kaufpark Eiche).

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unser Vermietungsbüro. Eine Mitgliedschaft in der Genossen-schaft ist nicht unbedingt erforderlich.

Die Wohnungen sindausgestattet mit:

Fenster in Bad und Küchemoderne wandhängendeObjekte im BadBadewanneZimmertüren mit Zargen undGlasausschnittengeräumiger FlurBalkonFranzösisches Fenster imSchlafzimmerPVC-Boden in LaminatoptikAufzug im Haus

Wohnungsgenossenschaft„Grüne Mitte“ Hellersdorf eG

Neuruppiner Straße 24, 12629 BerlinVermietung: Telefon 030 99282340

[email protected]:

Di. 13.00 − 19.00 UhrMi. 13.00 − 18.00 Uhr

Do. 09.00 − 12.00 und 13.00 − 18.00 UhrFr. 13.00 − 18 Uhr

Sa. 11.00 − 16.00 UhrSo. und Mo. geschlossen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

– Informationen der Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ Hellersdorf eG – Informationen der Wohnungsgenossenschaft „Grüne Mitte“ Hellersdorf eG –

„Grüne Mitte“ Hellersdorf eG

Beispiel Grundriss:

Page 5: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

V O N M A T H I A S R A A B E

Sie kämpfen – aber die Chancen aufeinen Sieg stehen schlecht. Trotz-

dem stellen auch die anderen ParteienDirektkandidaten für den Wahlkreis inder Linken-Hochburg auf, das gehörtzur Demokratie. Dabei kommen Sozi-aldemokraten und CDU bei Bundes-tagswahlen nicht einmal zusammenauf annähernd so viele Stimmen, wiesie die Linken einfahren – egal ob beiden Erst- oder Zweitstimmen. Doch esgibt erste Erfolge. So konnten CDU undSPD der Linken nach langen Jahrenden Bürgermeisterposten mit einerZählgemeinschaft in Marzahn-Hel-lersdorf abjagen und den SPD-PolitikerStefan Komoß in dieses Amt bringen.Aber was auf Bezirksebene möglich ist,funktioniert eben nicht bei einer Bun-destagswahl.

Und so kann Monika Grütters nurhoffen, ihr Wahlergebnis deutlich zuverbessern. Zur Bundestagswahl 2009hatte die 51-jährige Professorin19,4 Prozent der Erststimmen für dieCDU geholt. Und auch bei den Zweit-stimmen kamen die Christdemokratenauf immerhin 18,1 Prozent. Grütters,

Kampf um den zweiten PlatzChristdemokraten und SPD hoffen auf Stimmengewinne

im westfälischen Münster geboren,mag ihren Wahlkreis: „Die Gärten derWelt bieten Erholung, das Unfallkran-kenhaus eine medizinischeVersorgungauf höchstem Niveau... und erfolgrei-che Unternehmen wie Knorr Bremseverkaufen ihre Produkte in der ganzenWelt.“

Für die Sozialdemokraten geht dies-mal Iris Spranger ins Rennen. Die SPDkonnte sich 2009 immerhin über gute16 Prozent der Wählerstimmen freuen.Mit der Kandidatur der 51-Jährigen,setzt die SPD sozusagen auf Lokalkolo-rit. „Ich kenne meinen Bezirk, in demich aufgewachsen bin und bin hoch-motiviert für den bevorstehendenWahlkampf“, sagt Spranger. Im Abge-ordnetenhaus ist die SPD-Frau bisherbau- und mietenpolitische Sprecheringewesen.

Auch der SPD-Chef von Marzahn-Hellersdorf, Stefan Komoß, wirbt fürSpranger: „Mit ihr schicken wir im Be-zirk eine ernstzunehmende Kandida-tin gegenüber Petra Pau und MonikaGrütters ins Rennen, die sich schon im-mer im Bezirk sowohl als Abgeordnete,als auch als Staatssekretärin für Finan-zen engagiert hat.“

BERLINER ZEITUNG/PAULUS PONIZAK

Monika Grütters tritt für die CDU an.

Glaubt man dem bundesweitenTrend, dann ist von den Libera-

len bei der Bundestagswahl in die-sem Jahr jedenfalls in Marzahn-Hel-lersdorf keine große Wirkung zu er-warten. 7,7 Pro-zent derZweitstimmenholte die FDP in2009, aber daswar in einemJahr, wo die Par-tei auf dem abso-luten Höhenflugwar. Jetzt siehtdas anders aus.Die Liberalensind bundesweitim Sinkflug, es istfraglich, ob der 19-jährige Tom We-sener mehr als die 5,5 Prozent derErststimmen schafft, die 2009 seinVorgänger Klaus Große holte.

Die Piraten, nach einem bundes-weiten Höhenflug inzwischen pro-zentual kaum noch wahrnehmbar,wollen trotzdem einen Kandidatenaufstellen. Darüber wird am24. März entschieden. (rb.)

Die Liberalenmüssen zittern

Und die Piraten suchen noch

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V O N P E T E R N E U M A N N

Der Nordteil, die Märkische Allee, istseit 1975 in Betrieb. Der Südteil,

der an der Spree beginnt und zum Ad-lergestell führt, ist seit dem vergange-nen Jahr komplett. Nur in der Mitteklafft noch eine 6,6 Kilometer langeUnterbrechung in der TangentialenVerbindung Ost (TVO) – obwohl dieseNord-Süd-Verbindung bereits 1969 imGeneralverkehrsplan von Berlin vorge-sehen war. Doch nun geht der Senatdaran, die Lücke zwischen Marzahnund Köpenick zu schließen. „Wir stre-ben einen Baubeginn noch 2016 an“,sagt Verkehrs-Staatssekretär ChristianGaebler (SPD). Die Kosten der vierspu-rigen Straße: rund 80 Millionen Euro.

Der diplomierte Verkehrsplaner for-muliert es so:„Wir haben im Osten Ber-lins eine strukturelle Schwäche im Ver-kehrsnetz, die beseitigt werden muss.“Anders gesagt: Die nur zweispurige Kö-penicker Straße in Biesdorf-Süd isthäufig zugestaut. Weil im Umfeld im-mer mehr Wohnhäuser gebaut wordensind, ist die Belastung in den vergange-nen Jahren sogar noch gestiegen. AmNordende, an der Einmündung in dieStraße Alt-Biesdorf wurden 2007 inner-halb von zwölf Stunden noch 16 700Kraftfahrzeuge gezählt – im vergange-nen September waren es dann schon19 200. „Die neue TVO wird die Köpe-nicker Straße entlasten“, hofft Gaebler.

14 Varianten wurden geprüft. Inzwi-schen ist klar: Die neue Nord-Süd-Trasse, auf der laut Senat täglich bis zu

Die neue Nord-Süd-Straße soll ab 2016 entstehen1969 gab es die erste Planung. Jetzt bereitet der Senat den Lückenschluss in der Tangentialen Verbindung Ost vor

35 000 Fahrzeuge erwartet werden, sollöstlich des Berliner Außenrings verlau-fen. Die Bezirke hatten vorgeschlagen,sie zunächst auf derWestseite der Bahnentlang zu führen. So könnten zweiWohnhäuser im Vorstadtweg vor demAbriss bewahrt werden. Aber diese Ideeist nach Gesprächen im Senat vomTisch. „Für die TVO müssten zwei Brü-cken über der Bahn gebaut werden.Dadurch würde sie rund 20 MillionenEuro teurer, und wegen der Höhenlagewürde sich der Verkehrslärm leicht indie Wohngebiete ausbreiten“, erklärtChristian Gaebler. „Zudem wäre dieseStreckenführung unsicher, weil engeKurven nötig wären.“ Nicht zuletztwürde die Straße das NaturrefugiumBiesenhorster Sand zerschneiden.

Eine Schallschutzwand auf derTVO-Ostseite soll die Anlieger auch vordem Zuglärm auf dem Außenring be-wahren. „Sie muss auf jeden Fall ge-baut werden, das ist Pflicht“, so Chris-tian Gräff (CDU), Stadtrat für Stadtent-wicklung in Marzahn-Hellersdorf.

Betroffene fürchten um ihre Ruhe

Trotzdem lehnt die Bürgerinteressen-gemeinschaft „Wir sind Biesdorf-Süd“die Pläne ab. Denn der Senat will Stra-ßen im Wohngebiet an die TVO an-schließen. Diskutiert wird dies für denBalzerweg und die Alfelder Straße. Da-durch würde sich die Verkehrsbelas-tung stark erhöhen – nicht nur auf die-sen beiden Straßen, wo der Senat künf-tig mit rund 5 000 Kraftfahrzeugen proTag rechnet, sondern auch im Umfeld.

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Biesdorf-Süd

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Biesdorf-Süd

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seit 2012in Betrieb

seit 2002 in Betrieb

seit 1975 in Betrieb

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Vorschlagder Bezirke

Vom Senatgeplante Trasse,Baubeginn2016 angestrebt

Alfelder Str.

Balzerweg

Alfelder Str.

Balzerweg

„Versprochen wird die Entlastung derWohngebiete. Das ist ein falsches undirreführendes Versprechen“, sagt derBauingenieur Michael Peine, Mitgliedder Interessengemeinschaft. Die Bür-ger befürchten Schleichverkehr: Auto-fahrer, die von der oft überlasteten B 1/B 5 zur Nord-Süd-Trasse gelangen wol-len, werden sich Wege durch dasWohngebiet suchen. „Ja, TVO!“ sagenPeine und Mitstreiter. „Aber nicht so.“

Streit um Anbindung

Doch Gaebler verteidigt die Planung.Denn eine Untersuchung ergab, dassder Durchgangsverkehr auf der Köpe-nicker Straße nur einen Anteil von 54bis 59 Prozent hat. Der Rest beginneoder ende in den angrenzenden Vier-teln. In diesem Gebiet entfielen auf1 000 Einwohner 493 Autos, in Berlinein Spitzenwert. Dieser Verkehr soll aufdie TVO gelangen können. Nur wenndies möglich sei, werde die KöpenickerStraße entlastet, so der Senat.

„Uns eint das Ziel, dass die TVOkommen muss, um Biesdorf zu entlas-ten“, sagt Stadtrat Gräff. „Auch wennbei der Umsetzung sicherlich Kompro-misse erforderlich sein werden.“ DerCDU-Politiker regt einen Runden Tischan, an dem sich Planer und Betroffeneaustauschen sollen. Doch Gaeblerwarnt davor, dass Projekt zu verzögern.„Ein Baubeginn 2016 ist nur dann rea-listisch, wenn wir jetzt nicht noch zehnSchleifen drehen“, sagt er. Es sei schongenug geredet worden – was die Betrof-fenen allerdings erbost zurückweisen.

N E U E T R A S S EDie TVO soll die Verbindung zwischen Mar-

zahn und Köpenick verbessern – und den Ver-kehr zwischen dem Nordosten Berlins unddem Schönefelder Flughafen erleichtern.

Die Köpenicker Straße nimmt heute einengroßen Teil dieses Verkehrs auf. Je nach Ab-schnitt sind dort täglich 18 000 bis 25 000

Kraftfahrzeuge unterwegs, so der Senat.

Im Jahr 2014 soll das Planfeststellungsver-fahren beginnen, bei dem betroffene Bürger

Einwendungen geltend machen können. ZweiJahre später soll die Genehmigung da sein.

BERLINER ZEITUNG/GERD ENGELSMANN

Noch ist es ziemlich ruhig auf der Alfelder Straße in Biesdorf-Süd. Doch künftig werden hier rund 5 000 Autos pro Tag fahren. Denn die Straße soll in die neue TVO münden.

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V O N B I R G I T T E L T Z E L

Am 21. April 1945 fraß sich das Feuerdurchs Obergeschoss – Schloss

Biesdorf stand in Flammen. Nazis hat-ten wegen der vorrückenden Sowjetar-mee das Feuer gelegt. Seit fast 68 Jah-ren hat die Turmvilla aus dem 19. Jahr-hundert, in der heute vor allem Kultur-veranstaltungen stattfinden und sichLeute aus dem Kiez treffen, deshalbkein Dachgeschoss mehr. Doch das sollsich ändern.

Nachdem die an der B1/5 Alt-Bies-dorf gelegene Villa bereits in den ver-gangenen Jahren denkmalgerecht sa-niert wurde, kriegt sie nun auch etwasaufs Dach. Im September sollen die Ar-beiten für den Wiederaufbau des zwei-ten Stockwerks beginnen. Die Stadt-entwicklungsverwaltung hat die Plänegeprüft und Mitte März die Genehmi-gung erteilt. 2015 soll der Bezirk, der alsBauherr fungiert, das Projekt abge-schlossen haben. Sonst müssten För-dermittel an den Europäischen Kultur-fonds zurückgezahlt werden, immer-hin 3,5 Millionen Euro. „Der Zeitplanist ehrgeizig“, sagt Kulturstadträtin Ju-liane Witt (Linke). Für die Zeit der Bau-arbeiten bleibt das Haus geschlossen.

Ziel: 60 000 Besucher im Jahr

Insgesamt kostet derWiederaufbau derzweiten Etage 8,5 Millionen Euro. Ne-ben der EU zahlt vor allem die StiftungDeutsche Klassenlotterie, der BezirkMarzahn-Hellersdorf gibt 1,4 Millio-nen Euro dazu. Das ist viel Geld – abermit dem Projekt sollen künftig mehrBesucher angelockt werden. Gerech-net wird mit jährlich 60 000 Menschen.Denn in die neue Etage wird die Galerie„Bilderstreit“ einziehen, so genanntnach einem Streit im Jahr 1990 um dieDDR-Kunst. In Biesdorf werden Bilder,Grafiken, Fotografien und Plastiken ge-zeigt, die als sogenannte Auftragskunstentstanden, volkseigenen Betriebengehörten oder Parteien und Massenor-ganisationen. Etwa 23 000 Werke la-gern auf Burg Beeskow in Branden-

Das BilderschlossDie Biesdorfer Turmvilla bekommt ihr Obergeschoss wieder. In einer Galerie soll dort DDR-Kunst gezeigt werden

burg, die wenigsten sind derzeit öffent-lich zu sehen.

In Biesdorf soll es eine Daueraus-stellung geben, auch an Wechsel-schauen ist gedacht. Ein Kooperations-vertrag mit dem Beeskower Archivwurde schon 2011 abgeschlossen. „Eswird auch Kulturveranstaltungen ge-ben, Lesungen und Konzerte, ebenfallsein kleines Café“, sagt Juliane Witt.Noch wird ein Betreiber gesucht. LautWitt laufen Gespräche mit der GrünBerlin, die auch den ErholungsparkMarzahn mit den „Gärten der Welt“ be-treibt. Ziel sei es, so Witt, beide Stand-orte besser zu verbinden, insbeson-dere im Hinblick auf die IGA 2017.Denn auch der Schlosspark im Stil ei-nes englischen Landschaftsgartensdürfte Gartenliebhaber interessieren.

Auch die Anwohner spenden

Die Stiftung Ost-West-Begegnungs-stätte hat gemeinsam mit der Volks-hochschule zehn Veranstaltungen or-ganisiert – Vorträge und Exkursionen –,um den Wiederaufbau zu begleiten.Der Verein war im Jahr 2000 gegründetworden, um dem jahrzehntelangenVerfall des Schlosses zu begegnen.Schon 1998 hatten Einwohner undortsansässige Gewerbetreibende unterdem Motto „Biesdorf braucht seinSchloss“ rund 155 000 Euro für diedringendsten Reparaturen gespendet.Der Stiftung gelang es danach, 1,6 Mil-lionen Euro für die Sanierung der Au-ßenhülle zusammenzutragen. Diesewurde im Jahr 2007 beendet.

Vereinsvorsitzender Heinrich Nie-mann sagt: „Mit dem Abschluss der Sa-nierungsarbeiten 2015 ist ein Vereins-zweck erfüllt.“ Aufhören werde die Stif-tung dennoch nicht: „Wir wollen, wiees in unserer Satzung steht, auch Be-gegnungen fördern.“ Und dazu sei dieGalerie „Bilderstreit“ bestens geeignet.

Mehr zum Umbau im Internet:www.ensembleschlossbiesdorf.word-press.com

BERLINER ZEITUNG

Das Schloss vor der Fassadensanierung. Die war damals beige, jetzt ist sie altrosa.

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Page 8: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

„UNSER PROJEKT IST

AUF ZUWACHS

EINGESTELLT.“

Familienstadträtin Julia Witt

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V O N M E C H T H I L D H E N N E K E

Es ist ein Begrüßungsgeld für die Al-lerjüngsten: Babys, die in Marzahn-

Hellersdorf zur Welt kommen, erhaltenseit 2010 einen Gutschein über 40 Euro,der für Babymassage, Spielkurse nachPekip oder einen Beratungskursus fürMutter und Vater eingesetzt werdenkann. „Wir stützen die Eltern“, sagt Fa-milienstadträtin Julia Witt (Linke) zurNotwendigkeit des Gutscheins, der inBerlin einmalig ist. Nachdem das Kindgeboren sei, kämen auf die Eltern„schlaflose Nächte und Belastung fürdie Beziehung“ zu. In dieser Phase soll-ten sie Beratung erhalten. „So könnenfrüh und schnell Problemlagen er-kannt werden“, erklärt Witt.

Der Gutschein wird mit dem Begrü-ßungsschreiben des Kinder- und Ju-gendgesundheitsdienstes verschickt.Wer ihn nicht erhalten hat, kann ihnbeim Bezirksamt erhalten, falls seinKind ab dem 1. Januar 2011 geborenwurde und der oder die Erziehungsbe-rechtigten ihren Hauptwohnsitz inMarzahn Hellersdorf haben. Der Gut-schein kann nicht in bar ausgezahltwerden. Die Eltern haben bis zum

Babymassage auf Kosten des BürgermeistersWer in Marzahn-Hellersdorf ein Kind bekommt, erhält einen Gutschein über 40 Euro

zweiten Geburtstag des Kindes Zeit,ihn einzulösen. Er ist Teil der bezirkli-chen Initiative „Rund um die Geburt“und wird nach Aussagen von Witt „vonJahr zu Jahr mehr genutzt“.

Die 40 Euro können für viele Ange-bote bei mehr als 20 Kooperationspart-nern eingesetzt werden – entweder für

einen Kurs über 40 Euro oder über zweiKurse für je 20 Euro. Neben den obenerwähnten Kursen für Babys oder Müt-ter und Väter, können die Eltern sichauch kostenpflichtige Hilfe in einerSprechstunde für unruhige Babys oderzum Thema „Schlaf Kindlein schlaf“holen. Das Bezirksamt verfügt über einFaltblatt, auf dem alle Vereine aufgelis-tet sind, die beim Familiengutscheinmitmachen.

„Wichtig ist, dass die jungen Elternsofort angesprochen werden“, betontWitt. Es sei wesentlich, dass die Elternmerken: „Es gibt Unterstützung in derneuen Lebenssituation.“ In den Kursenlernten sie außerdem, was an Betreu-ung, Erziehung und Pflege für Babyswichtig sei. Außerdem träfen sie An-sprechpartner, auf die sie auch „inschwierigen Lagen“ zurückgreifenkönnten. Weiterhin hofft das Bezirks-amt, dass sich die Eltern, die sich inden Kursen treffen, vernetzen und soebenfalls ein wichtiger sozialer Rück-halt für die Betroffenen entsteht.

Alle Angebote werden jährlich eva-luiert. Bisher gaben die Eltern die bes-ten Bewertungen für „Angebote im All-tag mit den Kindern“, so die Stadträtinmit. Der Bezirk Marzahn-Hellersdorfwächst seit einigen Jahren, die Zahl derNeugeborenen steigt: Allein im Jahr2012 konnten mehr als 1 920 Gut-scheine versendet werden. „Auf Zu-wachs ist das Projekt eingestellt!“, er-klärt Witt.

Informationen im Internetwww.netzwerk-rund-um-die-geburt.de

DPA/WALTRAUD GRUBITZSCH

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V O N T H O R K I T T R E I C H E L

Als das Unfallkrankenhaus Berlin1997 eröffnet wurde, rechnete der

bis heute amtierende Ärztliche Direk-tor und Geschäftsführer Axel Ekkern-kamp zunächst mit maximal 15 000 Pa-tienten, die jährlich in der Rettungs-stelle versorgt werden. Doch bereits imersten Jahr kamen über 20 000. Mittler-weile sind 55 000 von 85 000 Patienteninsgesamt im UKB ein Fall für die Ret-tungsstelle. Diese ist in den vergange-nen beiden Jahren für zehn Millionen

Euro erweitert worden und wird am16. Mai eingeweiht.„Das wird die mo-dernste Rettungsstelle im deutsch-sprachigen Raum. Ein bisschen wieEmergency Room“, sagt UKB-Spreche-rin Angela Kijewski in Anspielung aufdie US-Fernsehserie. So gebe es für dieVersorgung Räume ohne Trennwände.„Das erleichtert die schnelleVerständi-gung und macht dieWege kürzer.“ Diessei bei Notfällen wichtiger als die Pri-vatsphäre der Patienten, die überdiesdurch einen Vorhang vor allzu neugie-rigen Blicken geschützt werden.

Das Unfallkrankenhaus an der Wa-rener Straße in Marzahn, dessen Trägerdie Unfallversicherungen und Berufs-genossenschaften sind, leidet nichtunter Finanzsorgen wie andere Klini-ken. Das liegt an den anspruchsvollenAufgaben des UKB als Schwerbrand-verletztenzentrum, in dem auch vieleBrandopfer aus dem europäischenAusland behandelt werden. Zudem istdas 550-Betten-Haus mit 1 600 Be-schäftigten auf Hand- und Implantati-onschirurgie sowie Prothesenversor-gung spezialisiert und hat darüber hin-

aus zwei große Abteilungen für Kardio-logie und Neurologie.

Der prominenteste Patient warwohl der italienische Formel 1-FahrerAlessandro Zanardi, dem 2001 nach ei-nem Rennunfall beide Beine amputiertwurden. Im UKB werden aber auch Pa-tienten behandelt, die einen Arbeits-unfall erlitten haben. Nach der Be-handlung in der Klinik werden sie imRehabilitationszentrum des UKB wie-der fit gemacht. „Der Tischler mit ei-nem gebrochenen Arm lernt wiedertischlern“, sagt Kijewski.

BERLINER ZEITUNG/PAULUS PONIZAK

Fliegende Intensivstation: Am Unfallkrankenhaus ist ein Rettungshubschrauber stationiert.

Die Rettungsstelle im Unfallkrankenhaus wird erweitert. Im Mai wird der Anbau eingeweiht„Ein bisschen wie Emergency Room“

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V O N M E C H T H I L D H E N N E K E

Es gibt Frauenfitness-Studios, Ket-ten, die Zirkeltraining ausschließ-

lich für Frauen anbieten, undSchwimmstunden in öffentlichen Bä-dern für Damen. Marzahn-Hellersdorfwill seinen Bewohnerinnen ein Ange-bot machen, das es bisher in Berlinnoch nicht gibt: eine öffentliche Turn-halle nur für Frauen. Damit „sollen pri-mär die Frauen erreicht werden, diebisher kein Sportangebot nutzen“, sagtBürgermeister Stefan Komoß (SPD).Frauen jeden Alters, aus allen Einkom-mensstufen, mit und ohne Kindernsollen die Halle nutzen können.

Als Standort ist das FreizeitforumMarzahn anvisiert. Der dortige Veran-staltungsraum, wo Kultur- aber auchSportveranstaltungen stattfinden, sollden Frauen zur Verfügung gestellt wer-den. Diese Wahl stößt auf Kritik. DieLinke lehnt die Umwandlung derSporthalle im Freizeitforum ab. DasHaus solle als Familienzentrum eineweitreichende öffentliche kulturelleund sportliche Nutzung für den ge-samten Bezirk ermöglichen, erklären

Wo nur Damen sich verbiegenIn Marzahn soll die erste Berliner Frauen-Turnhalle entstehen. Doch der Standort ist umstritten

die sportpolitische Sprecherin, PetraWermke, und die gleichstellungspoliti-sche Sprecherin, Sarah Fingarow.

Der Bezirk hat eine eigene Lenk-ungsrunde „Modellprojekt Frauen-sporthalle“ ins Leben gerufen, die sichnach der Besichtigung von„neun mög-licherweise geeigneten Hallen“ für dieim Freizeitforum entschieden hat, er-klärt Komoß. Sie sei gut und sicher er-reichbar, eine Kinderbetreuung im Ob-

jekt sei möglich und zusätzliche Nut-zungen in der Schwimmhalle könntenin Anspruch genommen werden. DerLandessportbund unterstützt das Vor-haben. „Wir halten eine Frauen-Turn-halle für sinnvoll, weil Frauen andereAnforderungen an Sporthallen haben“,sagt Sprecher Dietmar Bothe. Sie seienan einer guten Beleuchtung der Wege,an einer besonders sauberen Ausstat-tung und Anschlüssen für Haartrock-

ROBERT KNESCHKE

Männer und Frauen machen gemeinsam Gymnastik. In der geplanten Frauenturnhalle wird es das nicht mehr geben.

ner interessiert. Und sie legtenWert aufeinen geschützten Raum, wo keineMännerhandballgruppe sie vormWechsel aufs Spielfeld begutachtet.

Derzeit erarbeitet Komoß eine Nut-zungsvereinbarung für den Sporthal-lenbereich im Freizeitforum. Er sei be-strebt, auch die Interessen der gegen-wärtigen Nutzer zu berücksichtigen.Eine Entscheidung sei „im laufendenJahr“ zu erwarten.

Ein neues „Gesicht“ für unseren Siedlungshof 5 –Fassadensanierung startet im MärzAbsoluter Schwerpunkt in diesem Jahr werden die umfangreichenBaumaßnahmen im Siedlungshof 5 sein. Es ist bislang das größteUmgestaltungsvorhaben in der „Grünen Mitte“ mit 450 Wohnungen.

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Page 11: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

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V O N B I R G I T T E L T Z E L

Matteo Loizzo ist mit Frau Natalieund Tochter Anna extra aus Wil-

mersdorf in die Biesdorfer Birkenalleegekommen. Im Hofladen von Birgit Ra-demacher wählt er Obst und Gemüseaus, er prüft sorgfältig jede Frucht –Kartoffeln aus Syrakus, Blutorangen,Tomaten und Mangold vom Fuße desÄtna. Birgit Rademacher handelt aus-schließlich mit Obst und Gemüse undeinigen anderen Lebensmitteln aus Si-zilien.

Loizzo, Fachkraft für Spezialboh-rungen, ist bei einer Internetrechercheauf das kleine Geschäft gestoßen. Jedezweite Woche kauft er in Biesdorf ein,in der darauffolgenden ist dann ein Be-kannter dran, ebenfalls ein Italiener.„Wir legen Wert auf gutes Essen. Dazubraucht man gute Lebensmittel. Undam Besten ist, wenn die dann auchnoch aus Italien kommen“, sagt derMittdreißiger, der seit drei Jahren inBerlin lebt.Was in Supermärkten gebo-ten wird, genügt Loizzos Ansprüchennicht: „Unreif gepflückt, zu wenig Ge-schmack, Massenware“, sagt er. Auch

Sizilien bittet zu TischIn einem Hofladen in Biesdorf bietet Birgit Rademacher Obst und Gemüse von der italienischen Insel an

auf Märkten und selbst in Bio-Lädenhabe er selten das gefunden, was ersucht.„Aus Italien gibt es dort meistensnur Salat“, sagt er.

Vor acht Jahren hat Birgit Radema-cher ihr Geschäft eröffnet, in einer frü-heren Laube hinter ihrem Einfamilien-haus. Damals war die Maschinenbau-zeichnerin gerade arbeitslos gewor-den. „Eine Freundin hat nach Siziliengeheiratet und betreibt mit ihremMann und dessen Familie Landwirt-schaft“, erzählt sie. Sie wohne in derkleinen Stadt Adrano am Ätna. Weil dieFreundin bereits zwei Läden im Vogt-land belieferte, hatte sich Birgit Rade-macher gedacht: „Das könnte auch inBerlin laufen.“ Obwohl ihr Laden keineLaufkundschaft hat und Rademacheraußer im Internet kaum wirbt, schreibtdas Geschäft inzwischen schwarzeZahlen. „Mundpropaganda durch zu-friedene Kunden“, sagt die 47-Jährige.

Wöchentlich wird für sie in Sizilieneine Palette gepackt, die dann mit an-deren Sendungen über 2 000 Kilometerper Lkw in den Fruchthof Berlin geht.Dort holt Birgit Rademacher die Kistenmit ihrem Kleintransporter ab. Das

Obst und Gemüse kommt nicht nurvon der Freundin, sondern auch vonanderen sizilianischen Kleinbauern.Die Lebensmittel würden nicht mitChemie haltbar gemacht, stammtennicht aus Gewächshäusern und erhiel-ten auch keine zusätzliche Bestrah-lung, sagt Rademacher. „Und wir ver-kaufen auch nurWare der Saison.“ Zur-zeit gibt es zum Beispiel Blutorangenund andere Zitrusfrüchte, später kom-men Aprikosen und Pfirsiche dazu.Sonnengereifte Tomaten gibt es fastdas ganze Jahr über.

Die Erntefrische hat ihren Preis. 250Gramm der leicht süß schmeckendenDatteltomaten kosten 1,25 Euro, zweiKilogramm Blutorangen 5 Euro. „Dasist teurer als im Supermarkt, aber meistbilliger als im Bioladen“, sagt Birgit Ra-demacher. Der Geschmack macheaber den höheren Preis wett, sagt sie.Das Credo der Händlerin: „Ich bietenur das an, was mir selber schmeckt.“

Hofladen: Birkenallee 12, 12683 Berlin.Im Internet:www.vom-sizilianer.de

BLZ/GERD ENGELSMANN

Birgit Rademacher mit frischem Salatvon sizilianischen Kleinbauern.

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Marzahn-Hellersdorf1 2 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 ·· ······························································································································································································································································································································································································································· 13

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Z A H L E NU N D

F A K T E NMarzahn-Hellersdorf liegt imNordosten Berlins und grenztan Lichtenberg, Treptow-Kö-

penick und an das Land Bran-denburg.

Die Größe des Territoriumsbeträgt 61,85 Quadratkilome-ter. Bekannt sind die großen

Plattenbaugebiete in Marzahnund Hellersdorf. Zwei Drittelder Bezirksfläche nehmen je-doch die Siedlungsgebiete

von Mahlsdorf, Kaulsdorf undBiesdorf ein.

Der Bezirk hat rund 251 000Einwohner. Der Ausländeran-teil liegt bei 4,2 Prozent, er istder zweitniedrigste in Berlin.

Viel mehr als nurPlattenbauten

Marzahn-Hellersdorf hat auch alte Dörfer, einefunktionierende Windmühle und internationale Gärten

E M P F O H L E N E A D R E S S E N

Kaufpark Eiche: ein Cen-ter mit facettenreichemMix aus Fachmärkten, -geschäften und Gastro-nomie. LandsbergerChaussee 17, 16356 Ei-che, Mo-Sa 6-22 Uhr,Tel.: 030-91 148 66 90,www.kaufpark-eiche.eu

2. WoBeGe Wohnbauten-und Beteiligungsgesell-schaft mbH, WEG -Ver-waltung u. Verkauf vonEigentumswohnungen,Häusern und Grundstü-cken, Makler.Tel. 030- 63 99 05-0,www.wobege.de

3. Wohnungsbaugenossen-schaft “Hellersdorfer Kiez“eG, Adele-Sandrock-Straße 8 /12627 Berlin,Tel.030 992 777 0, E-Mail: [email protected], www.hel-lersdorfer-kiez.de

4. KLINIK „Helle Mitte“GmbH Berlin, Zentrum fürWirbelsäulenerkran-kungen, Alice-Salo-mon-Platz 2 12627 Ber-lin, Tel. 030-99 40 18 47,www.KLINIK-HELLE-MITTE.de

5. Cutmann Friseur HelleMitte, Waschen undSchneiden für 12 Euro.Färben und Strähnen ab12 Euro, Echt-Haarver-längerung, ohne Voran-meldung. Fritz -Lang -Str. 6-8, Tel.: 030 -39 20 48 40, www.Cut-man-Friseur.de

6. Wahlkreisbüro PetraPau, DIE LINKE, Henny-Porten-Str. 10-12, 12627Berlin, Tel.030-99 28 9380, www.petrapau.de

7.Wohnungsgenossen-schaft „Grüne Mitte“Hellersdorf eG,Vermietung auch sonn-abends geöffnet, Neu-ruppiner Straße 24,12629 Berlin, Tel.: 030 -99 28 23 40, www.woh-nungsgenos- sen-schaft.de

8. Buhlan GmbH: DerFachbetrieb gestaltetund fertigt individuellnach den Wünschen derKunden und nach eige-nen Ideen ausgefallene

Blickfänge und Dekora-tionen. Alt-Hellersdorf17, 12629 Berlin,Tel. 030-99 00 21 80

9. Sonnenklar Reisebüro,kompetentes Reiseteamfür Sonnenklar TV unddie gängigen Reisever-anstalter. KostenloserFlughafentransfer beiBuchung einer Flug-reise. Theaterkasse fürviele Veranstaltungen inBerlin und bundesweit.Stendaler Straße 24,12627 Berlin,www.sonnenklar- reise-buero.de/Medikur

10. Die Felix Wohnungs-baugesellschaft verwal-tet rund 670 Wohnun-gen. Sie ermöglicht einegute, sichere undsozial verantwortbareWohnungsversorgungihrer Mitglieder. Wuhle-talstraße 72, 12687 Ber-lin, Tel. 030 - 93 77 18 26;www.felix-wg.de

11. WG Wuhletal eG: 3 040komplett modernisierte1- bis 5-Zimmer-Woh-nungen, 42 im Jahr 2012fertiggestellte, altersge-rechte Wohnungen imSüden von Hellersdorf,Gästewohnungen,Be-gegnungsstätten für dieMitglieder. Ludwigslus-ter Str. 8, 12619 Berlin,Tel.: 030- 56 84 31 30;[email protected]

12. Die allod verwaltetrund 5 000 Wohnungenund Gewerbeobjekte inganz Marzahn mit ei-nem umfangreichenService, damit sich dieMieter gut betreut undzu Hause fühlen kön-nen. BlumbergerDamm 130; 12685 Ber-lin, Tel.: 030-54 80 11 62;www-allod-mar-zahn.de

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22. Biesdorf-Center am Els-terwerdaer Platz mit über 30Geschäften und über 1800Parkplätzen. Ein Osterpro-gramm für die Kinder gibt esin der Karwoche. Weißenhö-her Straße 88-108, geöff-net: Mo-Sa 9.30-20 Uhr,Tel.: 030-51652269311

23. Augenoptik Hage-mann: fSpezialist für Brillen,Kontaktlinsen und vergrö-ßernde Sehhilfen sowie Au-genprüfung, Fassungen undGläser. Biesdorf Center, Tel.030-54718340; Allee derKosmonauten 151c, Tel.030-54376696; Oberfeld-straße 192, Tel. 030-54376920; www.augenop-tik-hagemann.de

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25. Bestattungen K.-H.Schlagwein, Familienunter-nehmen Ihres Vertrauens,Tag und Nacht erreichbarunter Tel. 030-56493224,www.bestattungen-schlag-wein.de

26. nordlicht Wohnungsge-nossenschaft eG, BelzigerRing 9, 12689 Berlin, Tel.:030 / 74 74 56 00, Fax:030 / 74 74 56 02, E-Mail:[email protected],www.nordlicht-eg.de

27. Aviva Frauenfitness:Training in toller Atmo-sphäre auf die Bedürfnisseder Kunden zugeschnitten.

Mehrower Allee 34, 12687Berlin-Marzahn, Tel. 030-9311502, www. aviva-frauen-fitness.de

28. gewobe, ein Tochterun-ternehmen der degewo,kompetenter, vielseitigerImmobiliendienstleister fürAn- und Verkauf, effizienteWohneigentums- u. Fremd-verwaltung, Messdienst-leistungen, Tel. 030-26485-9112, www.gewobe.de

29. Saturn im Eastgate,moderner Elektrofachmarktmit mehr als 250000 Arti-keln: Elektrogroßgerät,Computer, Tablet PC, neu-este TV-Produkte, Fotoarti-kel, CD, DVD etc. MarzahnerPromenade 1A, 12679 Ber-lin, Tel.: 030- 911450,www.saturn.de

30. Marzahner Promenade:„Marzahn bewegt“ ist im MaiThema für Sport, Spiele undSuperangebote.Mitdem„Ak-tivPass“ kann man bei Kultur,Bummeln und BewegungPunkte sammeln. Start: 3.bis 5. Mai mit einem ver-kaufsoffenem Sonntag. Ter-mine und Teilnahmemöglich-keiten ab 8. April unter www.marzahnerpromenade.de

31. horizont Wohnungsge-nossenschaft eG, Märki-sche Allee 66, 12681 Ber-lin, Tel.: 030 -319855300,[email protected],www.horizont-eg.de

32. Die Wohnungsbauge-nossenschaft DPF eG bie-tet 5000 Mitgliedern zeitge-mäßen, günstigen, sozialverantwortbaren Wohnraumund umfangreichen Service.Tel. 030-51555-0www.DPFonline.de

33. WG Friedenshort eG:Schöner wohnen kann sichlohnen! Für Alt und Jung,preiswerte und sanierteWohnungen in grüner Umge-bung, Murtzaner Ring 43,12681 Berlin, Tel. 030-54702710

34. Autokreisel Olbrich &Söhne hat sich als traditi-onsreiches Familienunter-nehmen und als Renault-und Dacia-Vertragshändlerin Berlin einen Namen ge-macht. Tel. 030-549890-0,www.renault-olbrich.de

35. DOBA V&S GmbH: Part-ner für Gewerbeimmobilien.Allee der Kosmonauten 31,12681 Berlin,Tel. 0 30 - 54 98 89 12,[email protected]

36. Lady Fitness: seit 15Jahren in der Springpfuhl-passage am Helene WeigelPlatz. Faire Preise, keineversteckten Kosten, keineServicepauschalen. Einfachgut trainieren! Inklusive Be-treuung! Tel.030 –5410000, www.ladyfit-ness-berlin.de

37. Hans-Werner-Henze-Musikschule: Unterrichts-angebote in über 40 Instru-mentalfächern und Gesang,je nach Interesse, Bega-bung und Alter (ab sechsMonate bis 99 Jahre). An-meldungen in der Schulver-waltung Maratstr. 12, Di 14-17 Uhr, Do. 10-12 Uhr oderüber www.marzahn-hellers-dorf-musikschule.de, Tel.030-90293-5752/5751

38. Dr. Herrmann Gruppe,Touristik, Reisen, Fahr-schulen, Omnibusse,Event-sevice, Personaldienstleis-tungen, Bus- und LKW-Werkstatt, Linienverkehr,Alt-Friedrichsfelde 63 B,12683 Berlin,Tel.: 0800-5627004, www.dr-herrmann-gruppe. com

39. Das Autohaus Blau-Weiss Autohandelgesell-schaft GmbH hat als Auto-werkstatt und Chevrolet-Händler viele Kunden ausMarzahn-Hellerdorf und istüber die Landsberger Alleegut erreichbar. Angebotenwerden auch Nissan-Ser-vice und BOSCH Car Ser-vice. Siegfriedstraße 80,Tel. 030-558 83 16 www.au-tohaus-blau-weiss.de

40. Im Teppichwaschcen-ter Berlin befassen sich er-fahrene Spezialisten mit derReinigung und Reparaturvon Orientteppichen. Worm-ser Str. 6, 10789 Berlin, Tel.030-89614360, www.tep-pichwaschcenter-berlin.de

41. Sachsenküchen:Landsberger Allee 124,Ecke Karl-Lade-Straße, Tel.030-98 19 62 85 , www.sachsenkuechen-berlin.de

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Die Größe des Territoriumsbeträgt 61,85 Quadratkilome-ter. Bekannt sind die großen

Plattenbaugebiete in Marzahnund Hellersdorf. Zwei Drittelder Bezirksfläche nehmen je-doch die Siedlungsgebiete

von Mahlsdorf, Kaulsdorf undBiesdorf ein.

Der Bezirk hat rund 251 000Einwohner. Der Ausländeran-teil liegt bei 4,2 Prozent, er istder zweitniedrigste in Berlin.

Viel mehr als nurPlattenbauten

Marzahn-Hellersdorf hat auch alte Dörfer, einefunktionierende Windmühle und internationale Gärten

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Kaufpark Eiche: ein Cen-ter mit facettenreichemMix aus Fachmärkten, -geschäften und Gastro-nomie. LandsbergerChaussee 17, 16356 Ei-che, Mo-Sa 6-22 Uhr,Tel.: 030-91 148 66 90,www.kaufpark-eiche.eu

2. WoBeGe Wohnbauten-und Beteiligungsgesell-schaft mbH, WEG -Ver-waltung u. Verkauf vonEigentumswohnungen,Häusern und Grundstü-cken, Makler.Tel. 030- 63 99 05-0,www.wobege.de

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7.Wohnungsgenossen-schaft „Grüne Mitte“Hellersdorf eG,Vermietung auch sonn-abends geöffnet, Neu-ruppiner Straße 24,12629 Berlin, Tel.: 030 -99 28 23 40, www.woh-nungsgenos- sen-schaft.de

8. Buhlan GmbH: DerFachbetrieb gestaltetund fertigt individuellnach den Wünschen derKunden und nach eige-nen Ideen ausgefallene

Blickfänge und Dekora-tionen. Alt-Hellersdorf17, 12629 Berlin,Tel. 030-99 00 21 80

9. Sonnenklar Reisebüro,kompetentes Reiseteamfür Sonnenklar TV unddie gängigen Reisever-anstalter. KostenloserFlughafentransfer beiBuchung einer Flug-reise. Theaterkasse fürviele Veranstaltungen inBerlin und bundesweit.Stendaler Straße 24,12627 Berlin,www.sonnenklar- reise-buero.de/Medikur

10. Die Felix Wohnungs-baugesellschaft verwal-tet rund 670 Wohnun-gen. Sie ermöglicht einegute, sichere undsozial verantwortbareWohnungsversorgungihrer Mitglieder. Wuhle-talstraße 72, 12687 Ber-lin, Tel. 030 - 93 77 18 26;www.felix-wg.de

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Page 14: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

Marzahn-Hellersdorf1 4 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 ·· ·······································································································································································································

V O N S E B A S T I A N H Ö H N

Die Vorstellung, dass hier einmalBerlins größter Industriepark ste-

hen wird, erfordert noch viel Phanta-sie. Überall auf der riesigen, 90 Hektargroßen Baustelle sind Bagger zu sehen,wie sie im sandigen Erdboden wühlenoder die Fundamente alter Gebäude-teile in Stücke meißeln. Hier, nördlichder Bitterfelder Straße in Marzahn, wofrüher einmal ein Klärwerk stand, sollder Cleantech Business Park entste-hen. Ein Industrieareal ausschließlichfür Unternehmen aus dem Bereich er-neuerbare Energien.

Anders als beim Wissenschafts- undTechnologiepark Adlershof, wo der Fo-kus auf Forschung liegt, wird die Flächean der Bitterfelder Straße für die indus-trielle Produktion reserviert. Es solleine Kernzone für die Errichtung soge-nannter Störfallanlagen geben. Das be-deutet: Fast alle industriellen Prozessewerden dort erlaubt sein. Geworbenwird um Windrad-Hersteller, Solarfir-men, Spezialisten für innovative Mobi-litätskonzepte und Biomasseaufarbei-tung sowie Unternehmen, die zur tech-nologischen Peripherie gehören.

Erschließung bis Anfang 2015

Der Bezirk entwickelt den CleantechBusiness Park gemeinsam mit den Ber-liner Wasserbetrieben. Beiden gehörtje etwa die Hälfte der Fläche. Der In-dustriepark wird Teil von Berlin east-side sein, dem mit 1 200 Hektar größ-ten Gewerbegebiet der Hauptstadt.Schon etwa 2 500 Firmen aus verschie-denen Branchen sind dort ansässig.

Derzeit wird das Areal freigemacht.Neben dem Abriss alter Gebäude müs-sen Straßen gebaut, Rohrleitungen ver-legt und Stromanschlüsse geschaffenwerden. Bis Anfang 2015 soll diesererste Schritt abgeschlossen sein. Dannkommt der schwierigste Part: die An-siedlung von Firmen. „Im Moment lau-fen viele Gespräche“, sagt ChristianGräff (CDU), Wirtschaftsstadtrat vonMarzahn-Hellersdorf. Es gebe zahlrei-che Interessenten. Dazu sollen etwader Technologiekonzern Linde und derAkkuspezialist BAE Batterien GmbH

Baggern für Berlinsgrößtes Industriegebiet

Der Cleantech Park steht im Zeichen sauberer Energiezählen. „Wir verhandeln auch mit ei-nem Unternehmen aus der Wiederauf-bereitung von Kunststoffprodukten“,sagt Gräff. Es gehe dabei um eine großeAnsiedlung auf insgesamt 20 Hektar.

Der Bezirk erhofft sich mit demCleantech Business Park, der zentralerBaustein des „Masterplans Industrie-stadt Berlin 2010-2020“ des Senats ist,eine erhebliche Aufwertung. Bis zu3 000 Arbeitsplätze, sagt Gräff, könntengeschaffen werden. „Es gibt in Berlineinfach nicht genug Industrieflächen“,sagt der Stadtrat. Voll des Lobes istauch die Industrie- und Handelskam-mer (IHK) Berlin. „Wenn das ProjektErfolg hat, ist Berlin einen wichtigenSchritt auf dem Weg zu einer Haupt-stadt der Green Economy gegangen“,sagt Henrik Vagt, Bereichsleiter Um-welt und Energie bei der IHK. Mit über75 000 Beschäftigten sei die Brancheschon heute ein wirtschaftlichesSchwergewicht in der Stadt.

Bis alle Flächen bebaut sind, wirdaber noch einige Zeit vergehen. Gräffrechnet mit dem Jahr 2030. Die Lang-fristigkeit des Vorhabens ist in einigenFällen auch ein Problem. „Viele wollenlieber heute als morgen anfangen zubauen“, sagt der Stadtrat.Verkauft wer-den dürften die Grundstücke aber erst,wenn die Erschließung fertig ist. Des-halb will der Stadtrat Tempo machen.

Vor allem in puncto Standort hatdas Marzahner Areal viele Pluspunkte.Sobald der Ausbau der Tangentialver-bindung Ost fertig ist, wird der Flugha-fen BER von dort aus in 20 Minuten er-reichbar sein. Ähnlich weit entfernt istder Alexanderplatz. Mehrere S-Bahn-höfe – unter anderem Gehrenseestraße– sind zu Fuß erreichbar. Und der Berli-ner Ring ist auch nur wenige Kilometerentfernt. Eine geradezu optimale An-bindung für städtische Verhältnisse.

Der 42 Millionen Euro teure Bau desIndustrieparks wird zu rund 90 Prozentaus Mitteln des Bundes, des Landesund der EU finanziert. Der Bezirk steu-ert die restlichen zehn Prozent bei.Weiles um das Thema erneuerbare Ener-gien geht, stehen für die Unternehmenim Falle einer Ansiedlung ebenfallsFördermittel in Aussicht.

BERLINER ZEITUNG/SEBASTIAN HÖHN

Arbeiter sorgen derzeit für die Baufreiheit auf dem 90 Hektar großen Gelände.

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Page 15: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

„WIR SIND

DER EINZIGE

BEZIRK OHNE SOMMERBAD.“

Stefan Komoß, Bürgermeister

Marzahn-HellersdorfB e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 1 5 ·· ·······································································································································································································

V O N C L A U D I A F U C H S

Wer im Sommer in Marzahn-Hel-lersdorf baden gehen will, hat ein

Problem: Ein richtiges Bad unterfreiem Himmel gibt es nicht. Das frü-here Freibad am Wernersee in Mahls-dorf ist seit mehr als zehn Jahren zu,das Kinderbad Platsch im Bürgerparkin Marzahn ist nichts für Erwachseneund die einzigen wilden Badestellen anden Kaulsdorfer Seen liegen mitten imTrinkwasserschutzgebiet – sie sindnicht legal.

Schwimmbeckenstatt Plansche

Der Bezirk soll nun auch ein Sommerbad bekommen

Seit geraumer Zeit arbeitet der Be-zirk deshalb an einer Lösung des Pro-blems. Seine Idee: Das Gelände des al-tenWernerbades wird verkauft und ausden Einnahmen das Kinderbad Platschso erweitert, dass dort auch Erwach-sene schwimmen können. Derzeit ver-fügt das Bad nur über ein Kinder-planschbecken und eine Grotte.

Die Umsetzung scheint sogarmachbar zu sein, theoretisch zumin-dest. „Wir lassen demnächst eineMachbarkeitsstudie erstellen, ob sichdas auch rechnet“, sagt Bezirksbürger-meister Stefan Komoß (SPD). Das Arealdes früheren Wernerbades habe zweiEigentümer: den Bezirk und die lan-deseigenen Berliner Bäderbetriebe(BBB). Einem Verkauf habe die Ge-schäftsführung der BBB bereits zuge-stimmt. Ein potenzieller Investor wolleauf den beiden Grundstücken ein

Wohnprojekt für Demenzkranke er-richten. Nötig sei ein neues Bad für Er-wachsene auf jeden Fall. „Wir sind dereinzige Bezirk ohne ein Sommerbad.“

Wie das Kinderbad Platsch erwach-senentauglich gemacht werden soll,steht noch nicht fest. „Ich bin da lei-denschaftslos“, sagt Bürgermeister Ko-moß. Was möglich sei, solle die Studieuntersuchen. Er hoffe zumindest, dassder Wechsel in der Führungsetage derBäderbetriebe keine Auswirkungen aufdie Pläne habe. Im Mai bekommen dieBBB zwei neue Geschäftsführer.

Bäder-UnternehmenssprecherMatthias Oloew erklärte, eigentlichwäre es den Bäderbetrieben lieber ge-wesen, wenn im Bezirk ein kombinier-tes Innen- und Außenbecken ent-stünde, zum Beispiel am Helene-Wei-gel-Platz. Die Schwimmhalle dortdurch ein Außenbecken zu ergänzenund somit ein Schwimmbad zu schaf-fen, das ganzjährig betrieben werdenkönne, wäre für die Bäderbetriebe lu-krativer gewesen als ein Ausbau desKinderbades. Deshalb müsse man ge-nau schauen, ob die Neuausrichtungauf Erwachsene auch ein Mehr an Ein-nahmen bedeute. Die Ausgaben wür-den auf jeden Fall steigen. „Ein Bad fürErwachsene muss länger geöffnet sein,das braucht mehr Personal.“ Letztlichaber obliege die Entscheidung demBBB-Aufsichtsrat. Klar sei auch: EineErweiterung der Bäderlandschaftkönne nur kostenneutral sein.

Bezirksbürgermeister Komoß be-dauert, dass das alte Bad amWernerseeaufgegeben wurde. „Das war das äl-teste Bad in Berlin“, sagt er. Allerdingshabe es sich dabei um einen Teich ge-handelt, der mitten in einer Einfamili-enhaussiedlung lag und keinen Platzfür Parkplätze hatte. „Das hat keine derheutigen Anforderungen an ein Bad er-füllt.“

BERLINER ZEITUNG/WULF OLM

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Page 16: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

Schatten überDas Einkaufszentrum am U-Bahnhof Hellersdorf kränkelt

„ALS REINESKAUFCENTER

FUNKTIONIERTDIE HELLE MITTE

NICHT MEHR.“

STADTRAT CHRISTIAN GRÄFF

BERLINER ZEITUNG/GERD ENGELSMANN

Der Hellen Mitte fehlen die Kunden. Das Zentrum rund um das Rathaus ist derzeit im Umbruch.

V O N M A T H I A S R A A B E

Ein neuer Stadtbezirk braucht auchein Zentrum. Das war Ende der 80er

Jahre auch den DDR-Verantwortlichenklar. Und so planten sie für den neuenPlattenbaubezirk Hellersdorf eine ei-gene neue City. Westlich des U-Bahn-hofes Hellersdorf sollte die liegen, undan den Planungen wurde auch nachdem Ende der DDR festgehalten. Um-gerechnet 1,1 Milliarden Euro flossen indas Großprojekt. Auf der Brache rundum den U-Bahnhof wurden 800 Woh-nungen, 180 Geschäfte und andere Ein-richtungen wie Arztpraxen, Gaststättenund Kultureinrichtungen errichtet. Undauch der Bürgermeister des neuen Be-

zirkes hat in der „Hellen Mitte“ –so derName des Zentrums – seinen Sitz. Umdie Helle Mitte auch mit jungen Leutenzu beleben, wurde die Alice-Salomon-Fachhochschule für Sozialpädagogikvon Schöneberg in den äußersten Ostenverlagert. Und bei so viel ambitionier-ten Plänen ließen sich natürlich auchdie großen Konsumketten in der HellenMitte nieder; der Textilhändler C & Abeispielsweise und die Elektronik-KetteSaturn. Der Kinobetreiber Cinestarbaute in der Hellen Mitte sogar dasgrößte Kino der Hauptstadt – mit zwölfSälen. Denn Einwohner gibt es in dergroßen Plattenbausiedlung genug,250 000 sind es derzeit – seit der Fusionmit dem Nachbarbezirk Marzahn.

Trotzdem floriert die „Helle Mitte“nicht. C & A hat sich aus Hellersdorfverabschiedet, auch der Elektronik-Riese Saturn ist wieder gegangen. Dieleeren Flächen der beiden Hauptmie-ter haben die Center-Manager ge-schickt hinter farbigen Sperrholzwän-den verschwinden lassen. DerLeerstand hat natürlich Auswirkungen.„Wir haben seitdem Umsatzrück-gang“, sagt Ines Mechelke vom Süßwa-renladen unter dem früheren Saturn.In der letzten Zeit hätten sich immermehr Billiganbieter in der Hellen Mitteangesiedelt, hochwertige Läden, diezum Einkaufen einladen, gäbe es nichtmehr, sagt sie. Allein der Blick auf dieLadennamen gibt ihr recht. „Mäc Geiz,

Marzahn-Hellersdorf1 6 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 ·· ·······································································································································································································

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Page 17: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

„DASBERGWERK IST

EINGUTES

BEISPIEL.“

STADTRAT CHRISTIAN GRÄFF

und sucht nach zusätzlichen Nutzungsmöglichkeiten

der Hellen Mitte

BERLINER ZEITUNG/GERD ENGELSMANN

Klettern in früheren Kinosälen. Im Kino Cinestar hat das Bergwerk aufgemacht.

NP Niedrig-Preis – so oder ähnlichheißt hier mittlerweile jeder zweite La-den.

Das Wohngebiet rund um den Bür-germeistersitz ist ein Problemgebiet.Hier gibt es Kinderarmut, die Arbeits-losigkeit liegt über dem Durchschnitt.Bei einer Untersuchung im Jahr 2009rangierte das Areal um die Helle Mittewas die Sozialindikatoren betrifft aufdem letzten Platz von 434 untersuchtenStadtgebieten. Das haben auch die Be-treiber des Großkinos an der StendalerStraße zu spüren bekommen. Sie habensich inzwischen wegen fehlender Besu-cher von fünf ihrer zwölf Kinosäle ver-abschiedet. Aber die stehen nicht leer.Im Gegenteil: Dort hat inzwischen das

Bergwerk aufgemacht – laut Eigenwer-bung Europas größter Indoor-Hochseil-garten. Und der Laden läuft. Mehr als15 000 Besucher sind seit der Eröffnungim September vergangenen Jahres ge-kommen. Dabei sind die Eintrittspreisefür die Klettertouren durch die fünf Ki-nosäle nicht gerade billig. Bis zu 22 Eurosind pro Person zu zahlen. Aber die Klet-terwilligen kommen eben nicht nur ausHellersdorf, sondern aus ganz Branden-burg und sogar auch aus Sachsen, sagendie Betreiber.

In dieser Form sieht auch Wirt-schaftsstadtrat Christian Gräff (CDU)für die Helle Mitte eine Zukunft. „Alsreines Einkaufszentrum wird sie wohlkünftig nicht mehr funktionieren“,

sagt er. Wobei es durchaus Interessen-ten für die leeren Handelsflächen gibt.„Wir sind derzeit mit einem großenEinzelhändler im Gespräch, der sichfür das frühere C & A-Areal interes-siert“, sagt Gräff. Aber Einkaufszentrengibt es inzwischen – anders als in den90er-Jahren – in der Stadt reichlich. Er-innert sei nur an das riesige East Gatein Marzahn oder das Center amS-Bahnhof Köpenick . „Berlin liegt, wasdie Kaufkraft betrifft, aber unter demBundesdurchschnitt“, sagt StadtratGräff. Trotzdem sieht der PolitikerWachstumschancen für den Bezirk.Denn allein die „Gärten der Welt“ inMarzahn locken inzwischen jedes Jahr750 000 Besucher an.

Marzahn-HellersdorfB e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 1 7 ·· ·······································································································································································································

Page 18: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

V O N B I R G I T T E L T Z E L

Hitzige Reden zur umstrittenenFrauenturnhalle, Proteste gegen

eine Schnellstraße oder Debatten zumHaushalt – wenn das Bezirksparlamentvon Marzahn-Hellersdorf tagt, kanndas die ganze Welt erleben. Denn dieBezirksverordnetenversammlung(BVV) strahlt als einzige in Berlin ihreSitzungen im World Wide Web aus. Daserste Mal auf Sendung ging das BVV-Fernsehen im Oktober 2010. Seitdemmüssen Bürger, die die Sitzungen liveverfolgen wollen, nicht mehr ins Frei-zeitforum Marzahn kommen. Sie kön-nen es sich auf ihrer Couch bequemmachen und den Computer oder dasSmartphone anschalten – per Live-stream sind sie dabei.

Keine Schwenks in den Saal

„Zuerst haben sich nicht alle filmenlassen“, sagt Bjoern Tielebein (Linke).Der 29-jährige Student, inzwischenFraktionsvorsitzender seiner Partei,gehört zu den Initiatoren des Projekts.Er sagt, dass nun aber das gesamte Be-zirksamtskollegium und die allermeis-ten Parlamentarier ihre Einwilligunggegeben haben. Gezeigt werden nurdie Redner, es gibt keine Kamera-

Live aus dem FreizeitforumSeit über zwei Jahren überträgt das Bezirksparlament seine Sitzungen im Internet. Das ist bisher einzigartig in Berlin

schwenks im Saal. Man will ausschlie-ßen, dass womöglich peinliche Videosim Netz auftauchen. Für die Übertra-gung braucht es nur einen Laptop undeine Webcam, den Ton gibt es vomFreizeitforum. Der Stream-Anbieterwurde mittlerweile gewechselt, weilder im Gegenzug für kostenlose Nut-zung nervende Werbung brachte. Jetztwird auf das Angebot eines Vereins zu-rückgegriffen, der pro Minute Sende-zeit und Zuschauer abrechnet. „Dakommen etwa 30 Euro im Jahr zusam-men“, sagt Tielebein. Die Zuschauer-gemeinde ist noch nicht groß.

Angebot soll ausgebaut werden

Dennoch soll das Angebot ausgebautwerden. Dafür wurde eine Arbeits-gruppe bei BVV-Vorsteherin KathrinBernikas (CDU) eingerichtet. Künftigsollen auch Tonprotokolle aus denAusschüssen ins Netz gestellt werden.„Und wir diskutieren, ob die BVV-Sit-zungen nicht nur übertragen, sondernauch aufgezeichnet werden“ sagt Tie-lebein. Dazu müssten aber noch viele,auch rechtliche Fragen geklärt werden.

BVV-Fernsehen:www.bvvlive.de

Marzahn-Hellersdorf1 8 B e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 ·· ·······································································································································································································

GUDATH

Sozialstadträtin Dagmar Pohle (Linke) am Mikrofon. Zu den monatlichen BVV-Tagungen gibt es einen Livestream, per Internet können die Reden verfolgt werden.

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V O N B I R G I T T E L T Z E L

Einen langen Sommer ohne viel Re-gen wünscht sich Fred Schöner. Für

den 53-Jährigen ist gutes Wetter ge-schäftsfördernd. Denn mit der ge-meinnützigen derArt GmbH betreibtSchöner die Parkbühne Biesdorf. Undfür den Erfolg eines Open-Air-Betriebsist das Wetter nun einmal ein entschei-dender Faktor.

„Im vergangenen Jahr hatten wir bisJuli schlechtesWetter mit Kälte und Re-gen“, sagt er. Trotzdem seien zu deninsgesamt 29 Veranstaltungen im

Schnitt mehr als 300 Besucher gekom-men, nur das Sommerkino lief nicht sobesonders. „Wir haben rund 8 200 Be-sucher gehabt und erstmals eineschwarze Null geschrieben“, sagtSchöner. In diesem Jahr will die derArtwenigstens das erreichen, vielleicht so-gar einen kleinen Gewinn.

Im Jahr 2005 hatte die kleine GmbHmit nur zwei Festangestellten, sie be-treibt auch die Jugendkunstschule unddas Kino „Kiste“ in Hellersdorf, dieFreilichtbühne übernommen. Der Be-zirk wollte diese schließen, weil er keinGeld hatte. Die 3 000 Plätze umfas-

sende Parkbühne wurde dann verklei-nert – nun gibt es 800 Plätze. „Das istvöllig ausreichend“, sagt Schöner. DemBezirk muss er nur die Hälfte der Be-triebskosten zahlen und keine Pacht –gewissermaßen ein Dankeschön fürdie Rettung der Kulturstätte. DerenGäste kommen nicht nur aus dem Be-zirk, sondern auch aus anderen Gegen-den Berlins. Nicht nur, weil die Frei-lichtbühne im Schlosspark so schöngelegen ist. Die Preise für Konzerte sindmit durchschnittlich 11 bis 12 Euro imVorverkauf und 16 bis 16 Euro an derAbendkasse auch ziemlich günstig.

Noch ist Schöner dabei, das Pro-gramm für die diesjährige Saison zu-sammenzustellen. Veranstaltungenwerden von Mai bis September an achtFreitagen, acht Sonnabenden und vierSonntagen stattfinden. Einige Höhe-punkte stehen bereits fest. Zum Auftaktwird es am 11./12. Mai beim BiesdorferBlütenfest eine Rock-Party geben undauch das Sängerfest des Bezirks mitverschiedenen Chören. Am 19. Julispielt die argentinische Band SkiltronDudelsack-Metal. „Der Münzer“, ehe-maliger Gitarrist von In Extremo, trittdabei ebenfalls auf.

Marzahn-HellersdorfB e r l i n e r Z e i t u n g · N u m m e r 6 9 · F r e i t a g , 2 2 . M ä r z 2 0 1 3 1 9 ·· ·······································································································································································································

PROMO

Die argentinische Folk-Metal-Band Skiltron tritt am 19. Juli in Biesdorf auf. Die Musiker sehen zwar nicht so aus, aber sie bringen sogar einen Dudelsack zum Einsatz.

Rock, Metal und ChorgesangDie diesjährige Saison auf der Parkbühne Biesdorf beginnt am 11. Mai mit dem Blütenfest

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Ein Dorf unter HochhäusernAlt-Marzahn ist der Ruhepol zwischen den Neubaublöcken.

T I P P S

Bockwindmühle: Die Alt-Marzahner Wind-mühle ist neben einer weiteren in Britz die ein-zige noch funktionierende in Berlin. Sie kannwochentags von 10 bis 12 Uhr und 13 bis16 Uhr besichtigt werden. Sonntags ist sie abApril von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Für Einzelbe-sucher ist die Besichtigung kostenlos.

Bezirksmuseum: Wie wurde, was Marzahn-Hellersdorf heute ist? Antworten liefert dasBezirksmuseum, das sich unter anderem inder früheren Dorfschule befindet. Am24. März beginnt dort die Ausstellung „Mar-zahn-Hellersdorf 1933 bis 1945“. Alt-Mar-zahn 51 und 55, Mo–Fr 10-17, So 11-17 Uhr.

BERLINER ZEITUNG/SEBASTIAN HÖHN

Die 1871 erbaute Dorfkirche in Alt-Marzahn wird seit den 1970er-Jahren von Wohnhäusern überragt. Sie wurde nach Plänen des Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler errichtet.

V O N S E B A S T I A N H Ö H N

Am Anfang war der Alte Fritz, jeden-falls für Brigitte Winkelmann. Als

der Preußenkönig vor etwa 250 JahrenBauernfamilien aus der Pfalz in demmärkischen Angerdorf Marzahn ansie-deln ließ, da waren höchstwahrschein-lich auch ihre Vorfahren darunter. Siegalten als fleißig, und der Königbrauchte Siedler in der Mark. „Ich lebein fünfter Generation hier“, sagt die 78-Jährige und schaut durch das Küchen-fenster in den kleinen Hof ihres etwa150 Jahre alten Bauernhauses.

Brigitte Winkelmann und ihr MannHelmut zählen zu den ältesten Bewoh-nern im historischen Marzahner Dorf-kern zwischen Landsberger Allee undAllee der Kosmonauten. Der Ort istmehr als 700 Jahre alt. Mit kurzer Un-terbrechung wohnt Brigitte Winkel-mann seit ihrer Geburt 1935 in demHaus, das früher ihren Eltern gehörte.Anderswo zu leben, das kann sie sichnicht vorstellen. „Es ist sehr schön hier,so ruhig und grün“, sagt sie. Die Plat-tenbauten, die seit 1974 rings um Alt-Marzahn in den Himmel ragen, störensie nicht. Vor allem ist sie froh, dass inden 70er Jahren die Landsberger Alleeals Umgehungsstraße angelegt wurde.„Davor ging der ganze Verkehr hierdurch das Dorf“, sagt sie.

Und doch war es der Bau der bis zu17-stöckigen Hochhäuser östlich derAllee der Kosmonauten, durch den Bri-gitte Winkelmann und ihre Familie ei-nen großen Teil ihrer Ackerflächen ver-loren. „Uns wurden 50 Pfennig proQuadratmeter gezahlt“, sagt Winkel-

mann. Bis sämtliche Marzahner Län-dereien 1960 in den Genossenschaftenaufgingen, hatte ihre Familie immer-hin zwölf Hektar, auf denen sie vor al-lem Gemüse anbauten.

Schon in Winkelmanns Kindheitwar das Wahrzeichen Alt-Marzahnseine hölzerne Bockwindmühle. Das istauch heute noch so. Wer von Ostenüber die Landberger Allee nach Berlinhinein fährt, wird als erstes von denvier Holzflügeln begrüßt, die sich zwi-schen den Hochhausriegeln auf einemkleinen Hügel drehen. „Beim Bau derHochhäuser hat man immerhin daraufgeachtet, dass die Fassaden der Mühlenicht den Wind stehlen“, sagt JürgenWolf, der als gelernter Müller undTischler die Mühle im Auftrag des Be-zirks und eines Vereins betreibt. Der49-Jährige repariert gerade einenFrostschaden in seiner Mühle, die an-sonsten voll funktionstüchtig ist. DerAusfall schadet ihm nicht. „Heute istohnehin keinWind“, sagt er. Eine halbe

BERLINER ZEITUNG/SEBASTIAN HÖHN

Kaum einer lebt länger in dem alten Dorf-kern: Brigitte und Helmut Winkelmann.

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Ein Dorf unter HochhäusernDer alte Ortskern hat sogar eine Windmühle

T I P P S

Kultur-Gut: Am westlichen Dorfrand gibt es re-gelmäßig Veranstaltungen. Am kommendenSonntag stehen um 16 Uhr Zilles „Hurenge-spräche“ auf dem Programm. Eintritt 6 Euro.Für Kinder ist der Tierhof an der Mühle interes-sant. Er hat im Winter wochentags 10-16 Uhrgeöffnet, am Wochenende 10-15 Uhr.

Dorfkirche: Das evangelische Gotteshauswurde 1871 im neogotischen Stil aus Back-stein errichtet. Sein Vorgänger, eine Kircheaus dem Mittelalter, musste 1874 abgeris-sen werden. Ein Besuch lohnt sich allemal –zum Beispiel anlässlich des Orgelkonzertsam kommenden Sonntag um 16 Uhr.

BERLINER ZEITUNG/SEBASTIAN HÖHN

Die 1871 erbaute Dorfkirche in Alt-Marzahn wird seit den 1970er-Jahren von Wohnhäusern überragt. Sie wurde nach Plänen des Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler errichtet.

Tonne Roggen wartet allerdings schondarauf, ins Mahlwerk gestreut zu wer-den. Das Mehl geht seit Jahren an eineVollkornbäckerei in der TempelhoferUfa-Fabrik.

Jürgen Wolf ist seit 1993 hier, als dieheutige Windmühle neu erbaut wurde.Die Vorgängerin, eine von vier Wind-mühlen in Marzahn seit 1815, wurde1978 abgerissen. Wolf, der an den Wo-chentagen und ab April auch sonntagsFührungen anbietet, stammt nach ei-genen Angaben aus einer 500 Jahre al-ten sächsischen Müllerfamilie. DerMann brennt regelrecht für seineMühle, er hat hier seinen Traumjob ge-funden. Seit 1997 kann man zwischenMahlwerk und Mehlbalken sogar hei-raten. „Es war das erste Mühlenstan-desamt in Berlin und Brandenburg“,sagt Wolf. Die Trauung findet nach ei-nem historischen Ritus statt – am Endelässt Wolf die frisch Vermählten dasKorn selbst mahlen.

In Alt-Marzahn, wo nach der Wendeviele Häuser saniert wurden, gibt esnoch immer so etwas wie ein Dorfle-ben. Anders als in vielen der großenWohnblöcke kennt hier jeder jeden.Man grüßt sich auf der Straße, fragtnach den Kindern. Rund um die alteDorfkirche gibt es ein paar kleine Cafésund Gaststätten, einen Buchladen, dasBezirksmuseum – untergebracht in derfrüheren Dorfschule –, einen Gold-schmied. Und auch das Kulturelle wirdlebendig gehalten. Ganz vorn dabei istimmer das Kultur-Gut, ein altes Ge-höft, betrieben vom Verein Agrarbörse.Dort werden heute Ausstellungen undJazz-Konzerte organisiert, es gibt Bas-

tel- und Handarbeitsgruppen, mankann kostenlos Bücher ausleihen –oder sich einfach nur zum Skat treffen.Jeden Donnerstagvormittag zieht dasKartenspiel Jörg Strohschein, HelgaRasch und eine Freundin in das Kultur-Gut. „Wir sind übrig geblieben, früherwaren wir mal mehr“, sagt der 70-jäh-rige Strohschein, der in Marzahn-Westwohnt. Leider würden sich die jungenLeute weder für Skat noch für das Kul-turelle im Dorf interessieren. „Wir hal-ten hier etwas am Leben“, sagt er.

Die Keramikscheune „Schamott-chen“, eröffnet im September vergan-genen Jahres, gehört ebenfalls zumKultur-Gut. Hier fertigen die Mitarbei-terinnen neben Krügen und Bechernderzeit auch bunten Osterschmuck,der im eigenen Laden angeboten wird.Interessierte können hier auch anWorkshops zum Beispiel zu bestimm-ten Brenntechniken teilnehmen.

Wie sehr Alt-Marzahn auch imSchatten der Hochhäuser Dorf geblie-ben ist, hört und riecht man, wennman den Mühlenhügel herunterläuft.Strohgeruch liegt in der Nase, das Blö-ken von Schafen und Schnattern vonGänsen ist zu hören. Hier befindet sichder Tierhof Alt-Marzahn, der letztenoch betriebene Bauernhof. 50 000 Be-sucher kommen jedes Jahr hierher,dazu etwa 300 Schulklassen im Rah-men von Unterrichtsprojekten. DerHof versteht sich als Bildungsstätte.Schüler lernen hier, wie ein landwirt-schaftlicher Betrieb funktioniert. Undsie dürfen die Tiere auch mal anfassen– keine Selbstverständlichkeit für dieKinder der Großstadt.

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Page 22: Bezirksbeilage Marzahn Hellersdorf

V O N S E B A S T I A N H Ö H N

So genau weiß er gar nicht, was fürein Gerät er in der Hand hält. Wich-

tig ist ihm nur, was es kann.„Das machtWind“, stellt der sechsjährige Danielfest. Er nimmt den Fön und hält denwarmen Luftstrom hinter einen offe-nen Joghurtbecher, der Räder aus altenKorken hat und mit Federn ge-schmückt ist. Das Gefährt rollt, ange-trieben vom Wind, über eine Matte amBoden. Das Experiment ist erfolgreich.Und Daniel ist sichtbar glücklich.

An diesem Vormittag sollen elf Kin-der einer Vorschulgruppe nach Her-zenslust entdecken und forschen, ganzohne die Intervention von Erwachse-nen. Sie sind mit ihren Erzieherinnenim Kinderforscherzentrum Helleuman der Hellersdorfer Kastanienallee.„Wind bringt’s“ lautet das Motto desderzeitigen Workshops. In einem gro-ßen Raum stehen zahlreiche physikali-sche Experimentierangebote für dieKinder bereit. Dass es um das ThemaWind geht, ist nicht nur zu sehen son-dern vor allem zu hören. Aus allenEcken dröhnen Gebläse, mit denen dieKinder hantieren. Windmaschinen las-sen Styroporbälle in der Luft tänzeln,Haartrockner Autos und Schiffe überden Boden segeln. Oder sie treibenkleine Windmühlen an, mit denenKorn gemahlen wird.

„Wir wollen nicht über Formeln er-klären, wie etwas funktioniert“, sagtHartmutWedekind, wissenschaftlicherLeiter der Einrichtung und Professorfür Frühpädagogik an der nahe gelege-

Das Kinderforscherzentrum Helleum hat einen einzigartigen

Spielend zur Erkenntnis

nen Alice-Salomon-Hochschule. „Hierläuft es andersherum: Die Kinder sol-len erst ausprobieren und darüber zurErkenntnis gelangen.“

Deshalb gibt es viele Objekte, diedazu ermutigen, sie anzufassen, aus-zuprobieren und bei Bedarf auch ein-fach umzubauen. Wieso schwebenkleine Bälle in der Luft, wenn sie vonunten mit einem Luftstrom angeblasenwerden? Warum stürzen Styropor-schnipsel oder Federn dabei ab? Wielässt sich ein Holzboot auf dem Wassermit Hilfe eines Luftballons fortbewe-gen? „Über das Experimentieren wer-den bei den Kindern Fragen entwi-ckelt“, sagt Wedekind.

Das Helleum, dessen Träger das Be-zirksamt ist, wurde erst im Januar er-öffnet. Die meisten der 15 Mitarbeiter-stellen werden von Stiftungen finan-ziert, sind über 2014 hinaus aber nochnicht gesichert. Und das, obwohl daspädagogische Konzept einzigartig ist –so einzigartig, dass es sogar internatio-nale Aufmerksamkeit erhält. Wissen-schaftler aus Chile und der Schweizhaben das Helleum schon besucht.Mehrfach waren sogar Professoren ausJapan da. „Sie wollen unser Konzeptaufgreifen. Die Japaner sehen offenbardie Chance, damit ihr rigides Bildungs-system zu verändern“, sagt Wedekind.

Betreut werden die Kindergruppenvon Olga Theisselmann, Projektmana-gerin des Helleum. „Das kostenloseAngebot ist besonders für Kitas undGrundschulen geeignet“, sagt sie. ProHalbjahr gibt es drei wechselnde Pro-jekte. Nach dem Wind steht das Thema

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Spielend zur Erkenntnis

Müll an, dann Licht und Sonne. Ziel seies, dass die Gruppen an möglichst al-len Projekten teilnehmen. „Wem dasAngebot Spaß macht, kann montagszum Tüfteltag kommen“, sagt Theis-selmann. Künftig sollen die Projekteauch in Schulen angeboten werden.

Die Kinder wirken beim Experimen-tieren, als seien sie allein mit sich undder Welt. „Leonie, Dein Ärmel rutscht“,ermahnt eine Erzieherin das Mädchen,das gerade versucht, das Luftballon-Boot in einer mit Wasser gefüllten Re-genrinne fahren zu lassen. Sie sagt esgedämpft, sie weiß, dass sie es eigent-lich nicht soll – auch auf die Gefahr hin,dass Ärmel nass werden. „Die Erwach-senen sollen keine Anweisungen ge-ben“, sagt Wedekind. „Wir erleben aberimmer wieder, dass es vielen schwerfällt.“ Die Lehrer und Erzieherinnenwürden die Kinder oft nicht wiederer-kennen und zugleich einen Machtver-lust spüren. „Wir erklären nur, wenndie Kinder aktiv fragen“, sagt Theissel-mann. Selbst dann würden möglichstnur Hilfsantworten gegeben.

Am Ende sitzen alle in einem Kreis.Die Kinder sollen versuchen in Wortezu fassen, was sie entdeckt haben.Adam, 4, der jüngste in der Runde, istbesonders begeistert von dem Boot,das durch den Luftballon angetriebenwird. Er hat verstanden, dass es auf dasLoch am Heck ankommt: „Das ist wieein kleiner Düsenantrieb“, sagt er.

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pädagogische Ansatz – und weckt sogar Interesse in Japan

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Ein Schlauch, aus dem Luft kommt und eine Konstruktion, die sich damit antreiben lässt. Mehr braucht es nicht, um die Kraft des Windes kennenzulernen und einzuschätzen.

Nicht eingreifen, nur zusehen. Das istder Grundsatz von Hartmut Wedekind.

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