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Nr. 7/2018 26. Oktober 2018 48 x jährlich kostenlos in alle Briefkästen StadtblattBülach Mit Agenda zum Herauslösen Bülacher Landwirte haben es heuer nicht leicht Die Sommermonate brachten die südliche Hitze bis nach Bülach. Der Regen blieb aus. Aus der Hoffnung der Bauern, dass es im Herbst bessert, wurde bisher auch nichts. Die Tage sind nach wie vor sonnig und der Regen lässt weiter auf sich warten. Das zeitigt Prob- leme für die Landwirte. Die Freibäder verzeichneten rekordho- he Besucherzahlen. So heiss und dauer- schön war der Sommer. Der Herbst mit Sonnenstrahlen lässt Grill-Fans jubilie- ren, denn sie können ihr Steak nach wie vor über dem Grill-Feuer garen. Und die frisch oder immer noch Verliebten geniessen lange Spaziergänge in der herbstlichen Natur. Für die Landwirte aber, waren es sehr stressige Monate. Der Mais brachte wenig ein Die Bülacher Landwirte litten unter dem heissen Sommer und dem trockenen und schönen Herbst. Teils mussten Fel- der bewässert werden. Doch Wässern kostet Geld. Hans Gehring von der Genossenschaft Getreidesammelstelle Hüntwangen betreut zahlreiche Büla- cher Bauern. Er war anfangs unsicher: «Zuerst dachte ich, dieses Jahr werde ich nicht sehr viele Abteile für die Ernte brauchen. Doch wider Erwarten war die Ernte zumindest grösstenteils in Ord- nung.» Einzig der Mais sei bis zu einem Drittel kleiner ausgefallen. Die Kolben waren oft nicht richtig ausgebildet und trugen deshalb auch weniger und klei- nere Körner. Die Landwirte silieren den Mais und geben es im Winter als Futter für ihre Kühe. Doch dieses Jahr dürfte es ei vielen nicht reichen. Probleme mit der Kuhfütterung Probleme mit der Fütterung der Tie- re hatten die Bauern aber bereits im Sommer. Durch die Hitze wurden die meisten Weiden braun. Nichts wuchs mehr nach. Es musste nach- gefüttert werden. Beim Heuen war die Ausbeute ebenfalls schlecht. Der erste Schnitt des Weidegra- ses war noch gut. Der zweite Schnitt brachte dafür aber fast nichts ein. Den Bauern wird nichts anderes übrig- bleiben, als für den Winter Futter zu- zukaufen. Doch hier sind die Preise ex- plodiert. Denn nicht nur die Schweiz litt unter dem Wetter, auch die umliegen- den Länder hatten grosse Probleme. Als Folge davon ist weniger Futter vor- handen und die Preise stiegen. Hans Gehring: «Ohne ein Wunder müssen diesen Winter vermutlich verschiedene Tiere geschlachtet werden.» Obstbauern freuen sich Dafür können sich die Obstbauern freu- en. Nachdem im letzten Jahr fast kein Apfel und keine Birne an den Bäumen zu finden war, herrscht heuer Über- schuss. Bauer Othmar Kern aus Nuss- baumen sagt: «Es gibt sehr viel Obst. Fast zu viel. Sogar jeder alte Baum war ‚graglet‘ voll. Wir ernteten sicher 1 ½ Mal so viel wie normal.» Das Angebot an Obst übertrifft die Nachfrage bei weitem. Was dann jedoch wieder auf weiter auf Seite 2 Mit allen Medienmitteilungen der Stadt Bülach Anzeige Landwirt Othmar Kern steht stolz neben seinen Äpfeln. (ani) Rotella Elektro AG +41 44 862 02 20, www.rotella-elektro.ch Ihr schneller Elektro- Partner in Bülach

Bülacher Landwirte haben es heuer nicht leicht · 2018. 10. 26. · Bülacher Landwirte haben es heuer nicht leicht Die Sommermonate brachten die südliche Hitze bis nach Bülach

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 48 x jährlich kostenlos in alle Briefkästen

StadtblattBülachMit Agenda zum Herauslösen

Bülacher Landwirte haben es heuer nicht leichtDie Sommermonate brachten die südliche Hitze bis nach Bülach. Der Regen blieb aus. Aus der Hoffnung der Bauern, dass es im Herbst bessert, wurde bisher auch nichts. Die Tage sind nach wie vor sonnig und der Regen lässt weiter auf sich warten. Das zeitigt Prob-leme für die Landwirte.

Die Freibäder verzeichneten rekordho-he Besucherzahlen. So heiss und dauer-schön war der Sommer. Der Herbst mit Sonnenstrahlen lässt Grill-Fans jubilie-ren, denn sie können ihr Steak nach wie vor über dem Grill-Feuer garen. Und die frisch oder immer noch Verliebten geniessen lange Spaziergänge in der herbstlichen Natur. Für die Landwirte aber, waren es sehr stressige Monate.

Der Mais brachte wenig einDie Bülacher Landwirte litten unter dem heissen Sommer und dem trockenen und schönen Herbst. Teils mussten Fel-der bewässert werden. Doch Wässern kostet Geld. Hans Gehring von der Genossenschaft Getreidesammelstelle Hüntwangen betreut zahlreiche Büla-cher Bauern. Er war anfangs unsicher: «Zuerst dachte ich, dieses Jahr werde ich nicht sehr viele Abteile für die Ernte brauchen. Doch wider Erwarten war die Ernte zumindest grösstenteils in Ord-nung.» Einzig der Mais sei bis zu einem Drittel kleiner ausgefallen. Die Kolben waren oft nicht richtig ausgebildet und trugen deshalb auch weniger und klei-nere Körner. Die Landwirte silieren den Mais und geben es im Winter als Futter für ihre Kühe. Doch dieses Jahr dürfte es ei vielen nicht reichen.

Probleme mit der KuhfütterungProbleme mit der Fütterung der Tie-re hatten die Bauern aber bereits im Sommer. Durch die Hitze wurden die meisten Weiden braun. Nichts

wuchs mehr nach. Es musste nach-gefüttert werden. Beim Heuen war die Ausbeute ebenfalls schlecht. Der erste Schnitt des Weidegra-ses war noch gut. Der zweite Schnitt brachte dafür aber fast nichts ein.

Den Bauern wird nichts anderes übrig-bleiben, als für den Winter Futter zu-zukaufen. Doch hier sind die Preise ex-plodiert. Denn nicht nur die Schweiz litt unter dem Wetter, auch die umliegen-den Länder hatten grosse Probleme. Als Folge davon ist weniger Futter vor-handen und die Preise stiegen. Hans Gehring: «Ohne ein Wunder müssen

diesen Winter vermutlich verschiedene Tiere geschlachtet werden.»

Obstbauern freuen sichDafür können sich die Obstbauern freu-en. Nachdem im letzten Jahr fast kein Apfel und keine Birne an den Bäumen zu finden war, herrscht heuer Über-schuss. Bauer Othmar Kern aus Nuss-baumen sagt: «Es gibt sehr viel Obst. Fast zu viel. Sogar jeder alte Baum war ‚graglet‘ voll. Wir ernteten sicher 1 ½ Mal so viel wie normal.» Das Angebot an Obst übertrifft die Nachfrage bei weitem. Was dann jedoch wieder auf

weiter auf Seite 2

Mit allen Medienmitteilungen der Stadt Bülach

Anzeige

Landwirt Othmar Kern steht stolz neben seinen Äpfeln. (ani)

Rotella Elektro AG+41 44 862 02 20, www.rotella-elektro.ch

Ihr schneller Elektro- Partner in Bülach

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StadtblattBülach • Seite 2Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

Stadt Bülach

Postkarten aus der Bülacher GeschichteHeute reicht ein WhatsApp und wenn’s gut geht noch ein bei-gefügtes Bild. Früher verschick-te man stolz Ansichtskarten mit Bildern, die zeigen, wo man war. Das Bülacher Ortsmuseum zeigt in einer eindrücklichen Ausstellung diese Zeitzeugen aus Bülach.

Ansichtskarten sind wichtige Zeitzeu-gen der letzten 120 Jahre. Die erste An-sichtskarte mit einem Bülacher Motiv erschien etwa 1895, erfunden wurde sie aber bereits Mitte des 19. Jahrhunderts in England. Anfangs wurden noch Litho-graphien – teilweise koloriert – verwen-den. Ab etwa 1900 erschienen die ers-ten Postkarten mit Fotografien, die sich bald einer grossen Beliebtheit erfreuten.

Sammlerobjekt Ansichtskarten Im Bülacher Ortsmuseums sind unter dem Titel «Gruss aus Bülach» rund 80 Ansichtskarten präsentiert, die einen ausgezeichneten Überblick geben. Die Karten wurden aus einem grossen Fun-dus von Kurator Remo Albrecht ausge-sucht. Co-Präsident Rolf Hugentobler erklärt: «Zu unserem Glück waren An-sichtskarten immer ein beliebtes Samm-lerobjekt.» Das Ortsmuseum konnte glücklicherweise eine grosse Sammlung einer Einzelperson erwerben.

Auf die Vorderseite schreibenIm Erdgeschoss wird die Geschichte der Bülacher Ansichtskarte erzählt. An-fangs durfte man nur auf die Vorder-seite schreiben. Das Bild füllte nicht die ganze Fläche, so dass noch genug Platz

für einen schriftlichen Gruss vorhanden war. Da hiess es zum Beispiel: «Wetter schlecht, lieber Gruss, Paul.» Die Adres-se stand alleine auf der Rückseite.

Thematisch gegliedertZu den Themen der Ausstellung ge-hören: die «Entwicklung des Stedtlis», «Grüsse aus der Vogelperspektive», so-wie Motive wie der Bahnhof und die Ka-serne. Auf dem Tablet und einer Stadt-karte sind zudem alle 22 Restaurants aufgeführt, die über die Zeit in Bülach offen hatten. In Realität und auf dem Bildschirm kann man auch in die Zeit-epochen der Gross- und Urgrosseltern eintauchen und mit einer Auswahl von historischen Ansichtskarten eine Zeit-reise durch Bülach unternehmen. Unter den Exponaten befinden sich einige sehr seltene Raritäten und Kuriositäten.

Um die alte Sitte des Postkartenschrei-bens wieder etwas zum Leben zu er-wecken, kann man eine Karte schreiben und in den dafür vorgesehenen Brief-kasten zu werfen. Das Ortsmuseum übernimmt die Frankatur und bringt die Karte auf die Post. Ein kleiner Leporello zeigt zudem elf Gebäude in der Altstadt auf Postkarten und liefert eine kurze ge-schichtliche Zusammenfassung dazu. Auf der aufgedruckten Stadtkarte sind die verschiedenen Gebäude numme-riert. Ein gemütlicher Sonntagsspatzier-gang mit geschichtlichem Unterricht.

Diesen Sonntag ist von 10 bis 12 Uhr Vernissage für die Ausstellung «Grüsse aus Bülach». Danach ist das Ortsmu-seum bis am 14. April 2019, jeweils am Sonntag von 10 bis 12 Uhr, geöffnet.

Andreas Nievergelt

weiter von Seite 1 den Preis drückt. Viele mosten deshalb. «Der Saft frisch ab Presse ist sehr be-liebt», weiss Othmar Kern.

Winteraussat unterschiedlichDie verschiedenen Wintergetreide sind in unterschiedlichem Zustand. Roggen, Gerste und Weizen kom-

men bis jetzt anständig daher. Othmar Kern: «Ich bin selber erstaunt. Obwohl es nicht regnet, scheint der Morgen-tau für das Wachstum bis jetzt zu ge-nügen.» Dafür ist der Raps viel zu hoch aufgeschossen und dürfte Probleme haben.

Andreas Nievergelt

Co-Präsident Rolf Hugentobler freut sich sehr auf die Vernissage diesen Sonntag. (ani)

Bestattungsanzeigen

Bestattung BülachHelena Baumgartner, geboren am 28. 11. 1943, gestorben am 18. 10. 2018, wohnhaft gewesen in Bülach.

Rösli „Sieglinde“ Maria, geb. am 19. 7. 1940, gestorben am 18. 10. 2018, wohnhaft gewesen in 8180 Bülach.

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 3

Stadt Bülach

Bisher mussten Vereine und Pri-vatpersonen ihre Sporthallen, Turnhallen etc. bei drei verschie-denen Reservationssystemen eingeben. Das war mühsam und zeitigte Fehler. Damit ist nun Schluss. Die Reservationen lau-fen über eine zentrale Stelle. Der «Einkauf» wird, wie beim On-line-Shopping, mit einem Waren-korb erledigt.

Die Stadt Bülach verfügt über rund 100 Vereine. Eine sehr lebendige Be-völkerung, auf die man stolz sein darf. Einzelne Vereine brauchen das ganze Jahr über speziell für sie reservierte Räume, andere nutzen diese Option nur selten. Doch alle sind froh, wenn die Buchungsmöglichkeiten möglichst an einem Ort übersichtlich aufgeführt sind und die Reservation einfach und problemlos verläuft. Das Sekretariat des Sportzentrum Hirslen fungiert seit 1. September als zentrale Anlaufstelle für (fast) alle Reservationen. «Die Verei-ne und auch Private sind sehr dankbar, dass die Buchungen nun über ein ein-ziges System gemacht werden können und dass sie nur noch eine Ansprech-person haben», sagt Carmen Rechstei-ner vom Sekretariat des Sportzentrums Hirslen.

28 gelistete Objekte Auf der Website der Stadt Bülach, unter der Rubrik «Kultur, Sport, Freizeit», hin-ter dem Plättli «Sportanlagen» findet man unten die Zeile «Turnhallenreser-vationssystem der Stadt Bülach». Klickt man darauf, so öffnet sich eine Tabelle mit 28 Objekten. Wählt man eines aus, so erscheinen die Angaben zum Objekt, Standort, Kontaktperson, etc. Ebenfalls vorhanden ist eine Seite mit dem In-ventar (z.B. Spielgeräte, Stühle, Tische usw.) und ein Belegungsplan. Auf letz-terem sind die nicht buchbaren Zeiten mit Grau hinterlegt, die gebuchten Zei-ten mit Rot und die noch offenen Zeiten mit Grün.

Entscheidet man sich für ein Objekt und tippt mit der Maus auf die ge-wünschte Zeit, so öffnet sich ein Fens-ter mit Fragen nach der Art des An-lasses, dem Datum, der Zeitdauer und wie oft die Buchung wiederholt wer-den soll. Nach Eingabe der Preiskate-gorie und der Frage, ob der geplante Anlass eine Festwirtschaft beinhaltet, erscheinen die ganzen Angaben ge-sammelt auf dem Bildschirm. Ein Maus-Klick auf den Button «Waren-korb» und schon ist die Buchung übermittelt. Per E-Mail erhält man eine schriftliche Bestätigung. Wichti-

ges Detail: man muss sich zuerst als Benutzer registrieren, um auch effek-tiv buchen zu können.

Per Mail bestätigtIntern landet die Buchung bei Carmen Rechsteiner. Sie kontrolliert die Anga-ben und bestätigt danach die Reserva-tion wiederum via Mail. Carmen Rech-steiner: «Wir erhalten fast täglich Post per E-Mail. Anfragen für Räumlichkei-ten, Preise, Reservationen und anderes mehr.» Eine wertvolle Vereinfachung für Vereine und Privatpersonen.

Andreas Nievergelt

HerausgeberStadtblatt BülachSchulweg 40 8180 BülachTelefon 044 860 17 [email protected]

Auflage 10‘500 Exemplare, verteilt in alle Briefkästen und Postfächer.

[email protected]

[email protected]

DruckDruck auf 100% Altpapier

Eingesandte TexteEingesandte Texte und Bilder kön-nen redigiert, gekürzt oder abge-lehnt werden. Für unverlangt einge-sandte Manuskripte und Fotos lehnt die Redaktion jede Verantwortung und Haftung ab.

Impressum

Zentrale Buchungsplattform für Bülacher Räume

Carmen Rechsteiner nimmt die Buchungen entgegen und bestätigt sie. (ani)

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StadtblattBülach • Seite 4Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

Stadt Bülach

Der Stadtrat hat Andrea Wetli per 1. Januar 2019 zur KESB-Prä-sidentin des Kreises Bülach Nord ernannt. Sie folgt auf Martina Nüssli, die die Stadt Bülach Ende 2018 verlässt.

Andrea Wetli verfügt über das Lizentiat der Rechtswissenschaften und das An-waltspatent. Sie bringt als frühere Ge-richtsschreiberin beim Familiengericht am Bezirksgericht Baden mehrjährige

Berufserfahrung in den Bereichen Er-wachsenen- und Kindesschutz mit. Durch diese Tätigkeit ist sie auch ver-traut mit der Durchführung von Anhö-rungen und der interdisziplinären Zu-sammenarbeit. Wertvolle Erfahrungen hat sie bei ei-ner Rechtschutzversicherung und als Gerichtsschreiberin am Obergericht des Kantons Aargau gesammelt. Der Stadtrat ist überzeugt, mit Andrea Wetli eine qualifizierte und engagierte

Persönlichkeit für diese wichtige Lei-tungsfunktion gefunden zu haben und freut sich auf eine erfolgreiche Zusam-menarbeit. Andrea Wetli wird ihre Tätigkeit per 1. Januar 2019 aufnehmen und damit die Nachfolge von Martina Nüssli antreten. Martina Nüssli hat die KESB Bülach Nord während vier Jahren geführt. Der Stadtrat bedankt sich bereits jetzt für ihre wertvolle und engagierte Arbeit.

Stadt Bülach

Neue Präsidentin der KESB Bülach Nord

Der Bahnhof Bülach ist um eine Einkaufsmöglichkeit reicher. Ne-ben dem avec-Shop und dem Bretzelkönig hat vor wenigen Ta-gen auch ein Kiosk eröffnet. Die Sortimente von avec und Kiosk überschneiden sich weitgehend. Witziges Detail: beide Geschäfte gehören der Firma Valora.

Der avec-Laden mit 85 m2 Verkaufsflä-che bedient die Zugsreisenden bereits seit mehreren Jahren. Das Sortiment reicht von warmen und kalten Geträn-ken und Snacks, über Süssigkeiten und Salzigem, bis zu Tabakwaren und einer kleinen Lebensmittelauswahl. Der Zeit-schriftenanteil ist auf wenige Artikel re-duziert. Dort wo vorher die SBB-Schal-ter waren, eröffnete nun ein Kiosk. Er präsentiert auf knapp 60 m2 ein sehr ähnliches Verkaufssortiment. Warme und kalte Getränke, Snacks, Süsses und Salziges, Tabakwaren und eine grosse Auswahl an Printprodukten. Als dritte Einkaufsmöglichkeit steht ein Bretzelkönig bereit.

Valora erklärt sichAuf Anfrage bei Valora schrieb Me-diensprecher Martin Zehnder: «Es ist nicht unüblich, dass Valora an einem Bahnhof mehr als ein eigenes Format führt, im Fall von Bülach einen Kiosk

und einen avec. Während avec sich auf Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs fokussiert, führt der Kiosk in Bülach beispielsweise Presseerzeug-nisse, welche im avec nicht mehr er-hältlich sind. So ergänzen sich die bei-den Verkaufsstellen gegenseitig. Vor allem während der Stosszeiten bieten die beiden Formate den Pendlern eine Ausweichmöglichkeit, sodass diese schnell einkaufen können. In diesem Zusammenhang ist es ein Vorteil, wenn gewisse Produkte in beiden Formaten erhältlich sind.»

Mittelfristig ziehen zwei Läden umAuf Anfrage bei der SBB brachte Reto Schärli etwas mehr Licht ins Dunkel:

«Avec und Brezelkönig werden in das neue Gebäude ziehen, welches auf der Vorfahrt entstehen wird, dort wo sich momentan die Parkplätze befinden.» Doch auch dann wären die beiden Verkaufsstellen avec und Kiosk immer noch in Fussdistanz zueinander. Zudem dürfte das noch einige Zeit dauern.Neben den Einkaufsmöglichkeiten wurde neu auch eine behindertenge-rechte Toilette gleich neben dem Kiosk realisiert. Die Schalter der SBB sind da-für etwas versteckt auf der linken Seite des Haupthauses untergebracht. Dort wo früher das Quo Vadis war. Insge-samt investierte die SBB rund 1,8 Mio. Franken in die Sanierung des Bahn-hofs. Andreas Nievergelt

Der Bahnhof Bülach wird zum Einkaufsmekka

Der neue Kiosk am Bahnhof Bülach ist erst seit ein paar Tagen offen. (ani)

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 5

Stadt Bülach

Aus den Verhandlungen des Stadtrats

Wirtschaftsstrategie 2018-2022, externes MandatEntsprechend der Wirtschaftsstrategie 2018-2022 soll die Wirtschaftsförde-rung mit einem Mandat an einen ex-ternen Leistungserbringer übergeben werden. Eine externe Lösung ermög-licht, schnell professionelles Know-how

sicherzustellen. Im Juli 2018 ist das ex-terne Mandat ausgeschrieben worden. Die eingereichten Angebote genügenden in der Ausschreibung formulierten Anforderungen nicht. Der Stadtrat hat deshalb, gestützt auf die Submissions-verordnung des Kantons Zürich, ent-schieden, das Verfahren abzubrechen. Nun kann das Mandat direkt vergeben werden. Dieser erneute Selektionspro-zess führt zu einer Verzögerung: Das Mandat wird aufgrund dieser neuen

Ausgangslage kaum im Januar 2019 starten.

EinbürgerungenDer Stadtrat hat drei Einbürgerungsan-träge behandelt. Sämtlichen Gesuchen hat er unter dem Vorbehalt der Ertei-lung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewil-ligung zugestimmt. Die Gesuchstellen-den stammen aus Mazedonien und der Türkei. Stadt Bülach

Primarschule Bülach

Vor kurzem war es endlich soweit – die jedes Jahr stattfindende Hö-ribergwanderung stand auf dem Programm der Schule Allmend. 360 Schülerinnen und Schüler nahmen daran teil.

Vom kleinen Kindergartenkind bis zum grossen Sechstklässler nahmen den Weg vom Schulhaus Richtung Hö-riberg in Angriff. Nach einer kurzen Znünipause neben dem Kasernenareal waren die Jüngeren wieder gestärkt für die restliche Wanderung, während die Mittelstufenkinder eine längere Varian-te wählten. Eine sechste Klasse durfte den Weg sogar mit dem Velo unter die Räder nehmen.

Spielplatz lockte die KinderGegen elf Uhr kamen auch die letzten Kinder auf dem Höriberg an, teilweise etwas erschöpft. Doch der weitläufi-ge Spielplatz lockte genauso wie der Wald daneben. Die Grossen waren bereits am Spitzen der Stecken, wel-che vom Förster bereitgelegt worden waren. Kaum war die Glut entfacht, wurden Bratwürste und Cervelats aus-gepackt, aufgespiesst und übers Feuer gehalten. Geduld war angesagt, denn oftmals streckten die Kleinen den Lehr-personen ihre bleiche Wurst entgegen

mit den Worten: «Ist meine Wurst schon gut?» Auch wenn die einen Würste oben roh und unten ein wenig verbrannt waren und die eine oder an-dere Wurst gar im Feuer landete, hat-ten alle ihren Spass.

Müde aber zufriedenNach dem Essen durfte wieder ge-spielt und herumgetollt werden, bevor es ans gemeinsame Singen, begleitet von Gitarrenklängen, ging. «S’isch läs-sig uf em Höriberg», tönte es aus vol-

len Kehlen. Müde, aber zufrieden und voller neuer Eindrücke ging es auf den Heimweg. Die Kindergartenkinder und die Erstklässler durften von Höri aus den Bus nehmen, die Grösseren nah-men den Rückweg nochmals zu Fuss oder mit dem Velo in Angriff. In einem aber waren sich alle einig: Es war wirk-lich lässig auf dem Höriberg.

Ruth HafnerSchulhaus Allmend

www.schule-buelach.ch

Juhui, es geht auf den Höriberg

Die Kinder genossen die Wanderung auf den Höriberg in vollen Zügen. (zVg)

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StadtblattBülach • Seite 6Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

Viele Menschen haben Engel gern. Jene Gestalten, die wir oft als ferne, rührselige Geschichtenfiguren be-handeln und entsprechend nicht ernst nehmen. In der heutigen Zeit haben sie aber Hochkonjunktur. Die Bibel berichtet an nicht weniger als 300 Stellen von diesen Wesen, welche Gott an unsere Seite stellt. Und hier sind Engel meist kraftvolle Gestalten, die energisch und zielorientiert auf-treten und Menschen begleiten und ihnen neue Wege zeigen. Ich denke z.B. an Elija, dem der Engel neuen Mut gibt, wieder aufzustehen und weiter zu machen (1 Kön 19,4-8) oder an die beiden Männer, die Lot in So-dom besuchen und ihm das Leben retten (Gen 19,1-28). Ich denke an die drei Männer, die Sara aufsuchen, sie zum Lachen bringen und ihr wer-dendes Leben verheissen (Gen 18,1-16). Und ich denke an den Engel, der mit Jakob buchstäblich kämpft (Gen 32,23-33). Und vor allem denke ich an Asarja, der an Tobias’ schwieriger Mis-sion teilnimmt und ihn auf seiner gan-zen Reise begleitet. Nicht weniger als elf Kapitel des Buches Tobit (Tob 4-11) umfasst diese spannende Geschichte. Ich lade Sie herzlich ein, die nachfol-gende kurze Zusammenfassung da-von zu lesen und sich von Asarja ver-führen zu lassen, selbst auch ein Engel im Alltag zu sein. Tobit ist traurig. Tobit ist blind. Er hat aber gute Ohren. Er hört die Schrit-

te seines Sohnes Tobias, der weggeht. Er geht in ein fernes Land. Vater Tobit schickt ihn, um sein Erbe zu holen. Zehn Silbertalente. Andere feste Schritte ge-hen neben Tobias her. Es sind die Schrit-te Asarjas. Tobias hat ihn als Begleiter ausgesucht. Auch der Hund geht mit. Asarja kennt den Weg. Tobias und Asarja übernachten unter-wegs am Tigris, einem breiten Fluss. Sie baden. Da springt ein grosser Fisch aus dem Wasser und will Tobias verschlin-gen. „Pack ihn, wirf ihn ans Land, dann stirbt er“, ruft Asarja. „Schneide Herz, Leber und Galle aus dem Fisch, du wirst sie gut brauchen können. Wenn jemand blind ist, kann man die Augen mit der Galle dieses Fisches bestreichen – und er wird wieder sehen.“ Tobias macht, was Asarja ihm sagt. Er packt alles sorg-fältig ein. Ist Asarja wohl ein Arzt? Woher weiss er das alles? Während sie weiter-gehen, schaut Tobias seinen Begleiter von der Seite an. Die Eltern warten auf die Rückkehr des Tobias. Jeden Tag geht die Mutter hin-aus. Sie wartet am Rand des Weges, auf dem sie fortgegangen sind: Tobias und Asarja und der Hund.

Da ruft sie: „Tobit! Jetzt kommen sie, sie kommen!“ Tobit eilt seinem Sohn entgegen. Da stolpert er über die Tür-schwelle. Er ist ja blind. Doch Tobit ist schon da. Er fängt den Vater mit seinen starken Armen auf. Er streicht ihm die bittere Galle auf die Augen, wie es ihm Asarja geraten hat. Und Tobit sieht wie-der. „Komm heran, Asarja, du hast wun-derbar geholfen.“ Asarja schüttelt den Kopf. „Nicht ich habe geholfen. Gott selbst hat mich gesandt. Ich war die ganze Zeit über bei Tobias. Und Tobias sagt: „Mein Freund Asarja, der Engel, ist nicht mehr da. Doch ich vergesse ihn nie!“

Engel begegnen auch uns im Alltag. Es sind Menschen wie Asarja, wie Du und ich. Sie sind mit uns unterwegs und helfen dort, wo die eigene Kraft nicht ausreicht. Es sind Menschen, von Gott gesandt zu uns, um uns schützend und führend beizustehen. In unserem aufgeklärten Zeitalter sind Engel zwar Randgestalten des Da-seins geworden. Und doch sind viele von uns – ich auch – rückschauend und reflektierend unendlich dankbar, dass ihnen schon ein Engel begegnet ist. So ist uns, selbst wenn wir nicht mehr eigentlich an sie glauben, ein Gefühl für das Geheimnis der Engel geblieben. Den Hirten auf dem freien Felde vor Betlehem wurde der Engel zur Hilfe schlechthin. Die frohe Botschaft, die er ihnen verkündet hat, hat sie für im-mer befreit vor Unterdrückung und Ausgrenzung. Er hat die Hirten zum Aufbruch gerufen. Durch seine Bot-schaft sind sie zu anderen Menschen geworden. Ausgestattet mit Selbst-bewusstsein sind sie losgezogen. Aus Furcht (...sie fürchteten sich sehr) wur-de Freude (...sie kehrten zurück, lob-ten Gott und priesen ihn). Haben nicht auch wir da oder dort die Chance, ein Engel zu sein? Und wenn sich uns auch keine Gelegen-heit bietet, Blinde zu heilen oder Le-ben zu retten, dann doch wenigstens die Möglichkeit, andere durch unser Reden und Handeln ernst zu nehmen, aufzurichten, zu achten, von Angst und Selbstzweifeln zu befreien, Mut zu machen, zu ihrem Recht zu verhel-fen und Freude zu schenken. Auf das Wort des Engels hin, sind wir jederzeit unterwegs zu Gott. Eine gute Zeit, einander Engel zu sein. Mit-ten im Alltag. Jaroslaw Duda

Pfarrer, Kath. Kirche

Engel im Alltag

Kirchliches

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 7

Kirchliches

Freitag, 26. Oktober12.15 Uhr, Bülach KircheMeditation im Chor

Samstag, 27. Oktober14.00 Uhr, Bülach KircheGottesdienst mit Goldener Konfirma-tion und Apéro Riche, Pfarrerin Yvonne Waldboth; Musik: Sandra Lützelschwab, Klarinette, Susanne Rathgeb, Orgel

Sonntag, 28. Oktober10.00 Uhr, Bülach KircheSundate, Familiengottesdienst mit Tauf erinnerung, Unti-Kindern und Chinder hüeti, Pfarrerin Eva Caspers, Sundate-Team; Musik: Barbara Boh-nert, Orgel

Dienstag, 30. Oktober9.30 Uhr, Winkel Hans-Siegrist-StiftungWerktagsandacht mit Pfarrerin Eva Ca-spers14.00 Uhr, Bülach Heiliger BimBamGastlicher Treffpunkt

Donnerstag, 1. November9.00 Uhr, Bülach SigristenhausFrauenlesegruppe12.00 Uhr, Bülach KirchgemeindehausMittagstisch – Essen in Gemeinschaft, Kosten: Fr. 16.–, Anmeldungen bis Montag, 29. Oktober, an Emmeli Länz-linger, Telefon 044 860 35 8814.00 Uhr, Bülach KirchgemeindehausSpielnachmittag für Seniorinnen und Senioren18.15 Uhr, Bülach KircheSegnen und Salben – Abendgottes-dienst, Pfarrerin Béatrice Heller-Wessa, Freiwilligen-Team

weitere Informationen finden Sie unter www.refkirchebuelach.ch oder im Se-kretariat Telefon 043 411 41 41.

Freitag, 26. Oktober18.00 Uhr, Unihockey in der Kanti

Samstag, 27. Oktober14.00 Uhr, Ameisli/Jungschar

Sonntag, 28. OktoberFAB-Gottesdienst, Kinderprogramm 0–11 Jahre

Mittwoch, 31. Oktober17.00 Uhr, Hello-WIN, die SINN-volle Alternative zu Halloween.Mehr Infos: www.baptistenbuelach.ch

Hello-Win Die SINN-volle Alternative zu Halloween

Wann: Mittwoch, 31.10.2018 17.00–20.00 Uhr

Wo: Baptistengemeinde Bülach Schaffhauserstrasse 10, Bülach

Wer: Für Familien mit Kindern von 5-12 Jahren

Was: Spiele rund um das Thema «Sinne» Erlebnismobil, Snacks, Basteln, Elterncafé

Eintritt: CHF 5.– pro Person

Hello-Win.Die SINN-volle Alternative zu Halloween.

In den 1990erJahren schwappte eine Halloween-Welle aus den USA über die Schweiz. Das alte keltische Fest, dessen Ursprung in Irland liegt, ist aber lange nicht überall wirklich an-gekommen. Viele Einheimische kön-nen damit wenig bis gar nichts anfan-gen.

Seit einigen Jahren bietet die Baptis-tengemeinde Bülach eine Alternati-ve an. Ein Kinderfest, das man auch ohne Kürbisse und «Monsterkleider» erleben kann.

«Hello-Win. Die SINN-volle Alternati-ve zu Halloween» lautet das diesjäh-rige Motto. Eingeladen sind Familien mit Kindern im Alter von 5–12 Jahren.

Auf dem Programm stehen verschie-dene Spiele in denen es um das The-ma «Sinne» geht. U.a. kann in einem «Erlebnismobil» diesen Sinnen nach-gegangen werden. Neben dem Spie-lerischen besteht auch die Möglich-

keit etwas zu basteln. Verschiedene Snacks gewähren, dass niemand hungrig nach Hause gehen muss.

Für die Eltern ist die Cafeteria geöff-net. Da kann man in aller Ruhe einen Kaffee, Tee, oder auch etwas Kaltes geniessen. Es besteht auch durchaus

die Möglichkeit zu angeregten Ge-sprächen.Das Hello-Win-Fest findet am 31. Oktober, von 17.00 bis 20.00 Uhr, in den Räumlichkeiten der Baptisten-gemeinde Bülach, Schaffhauserstras-se 10 statt. Eintritt Fr. 5.– pro Person.

Baptistengemeinde Bülach

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StadtblattBülach • Seite 8Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

Parteien / Politik

Bülacher Firma empfängt alt-StadträteVon 24 ehemaligen Stadtratsmit-gliedern fanden sich deren 16 letzten Dienstag zum traditionel-len kameradschaftlichen Treffen. In dieser Runde fehlte auch der langjährige frühere Stadtschrei-ber und drei ehemalige Stadtprä-sidenten nicht.

Zur Znünizeit fanden sich die Teilneh-mer im städtischen Hotel zum Golde-nen Kopf zu Kaffee und Gipfeli, um sich dann zur Firma Wiegand AG an der Schlosser-/Grenzstrasse zu verschie-ben. Nach einem herzlichen Empfang durch Markus und Barbara Wiegand erhielten Bülachs nicht mehr amtieren-de Regierungsmitglieder den Einblick in eine wirtschaftliche Erfolgsstory ei-nes Unternehmens, das in Eschenmo-sen vor über vierzig Jahren gegründet wurde. Sie richtete sich später im Wisli ein und produziert nun seit fünf Jahren in grosszügigen Lokalitäten mit rund fünfzig aufgestellten Mitarbeitenden. 30 % ihrer Dienstleistungen und Er-zeugnisse werden exportiert.

Die Firma hat sich einen Namen ge-macht im Medikamenten-Manage-ment und in der Krankenhauslogistik. Ihre Beratungen und ihre hochqualita-tiven, stark digitalisierten Produkte ver-einfachen Spitälern und Heimen den hygienischen und ordnungsliebenden Umgang mit Medikamenten, garantie-

ren Einsparungen und höhere Sicher-heiten gegen Verwechslungen im Ge-sundheitswesen.

Positiv erwähnt wurde die erfolgreiche Unterstützung der wachsenden Firma direkt durch frühere Stadtratsmitglie-der. Standortförderung, damals ohne auswärtige Berater.

Nach einem feinen Apéro in den Wie-gand-Büros wechselte die Gruppe zum (selbstverständlich selber bezahlten) leckeren Mittagessen ins Goethestü-

bli im Goldenen Kopf. Viele politische Episoden aus alten Zeiten «flogen» über den Tisch. Die aufgestellte Runde dokumentierte ihr weiteres Interesse an Bülachs Entwicklung in Verbindung mit der freundschaftlichen Begegnung unter ehemaligen Milizpolitikern. Die Organisatoren dieses Treffens, alt Sta-pi Jakob Menzi und alt Stadtschreiber Heiri Führer, wurden gleich wieder fürs nächste Jahr nominiert.

Bruno WermelingerBülacher alt-Stadtrat

Markus und Barbara Wiegand mit den Alt-Stadtratsmitgliedern. (zVg)

Interessengemeinschaft Bülacher Vereine

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 9

Kolumne

Heute verkörpert die Volksschule eine we-sentliche Errungen-schaft unseres Bun-desstaates. In der Bundessverfassung von 1874 wurde erst-mals der obligato-

rische, kostenlose und konfessions-neutrale Unterricht in allen Kantonen festgeschrieben. Wo stehen wir heute? Die obligatori-sche Volksschule ist umgesetzt. Kos-tenlos ist sie bei weitem nicht, es ist ein grosser Kostentreiber. Sie ist aber für jeden erschwinglich, auch wenn dies auf Grund der Steuerkraft jedes einzelnen Bürgers unterschiedlich finanziert wird. Konfessionsneutral, nur wenn man bei allen Ausnahmen ein Auge zudrückt. Besteht heute die Angst, dass neue Ideologien die Volksschule beeinflussen, wie damals vor 144 Jahren, als man Angst vor dem Einfluss der kirchlichen Obrigkeiten in der Innerschweiz hatte? Berechtigte Zweifel haben eine Interpellation der FDP zu Händen des Regierungsrates verursacht. Das heutige Bildungssystem gerät

immer mehr unter Druck. Jeder Ein-zelne hat eine andere Vorstellung, was die Schule heute bieten muss. Und die Schule selbst, oder besser, die obersten Schulpädagogen, haben auch ihre Vor-stellung wie die Schule in Zukunft aus-sehen soll und stellen endsprechend die Weichen. Wo bleibt in unserem liberalen Staat die alternative zu dieser monopolistischen Grundhaltung? Mit welchen Schulen stehen unsere Volkschulen im Wett-bewerb? Wettbewerb bedeutet Inno-vation aber in Bildungskreisen herrscht Abneigung gegen Wettbewerb.Die Bülacher Schule versucht diesen Herausforderungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gerecht zu werden. Die Forderungen, dass die Schule auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder eingehen muss, dass die Kinder alle die gleichen Chancen haben müssen, dass die Schule familienfreundlichere Strukturen anbieten muss, sind berech-tigte Anliegen. Ist dies nur mit diesem System, wo fehlende Ressourcen, Inte-gration, Digitalisierung usw. zunehmen, erreichbar?Die Bundesverfassung hat nicht fest-gehalten, wie die obligatorische Schul-

zeit zu bewerkstelligen ist. Kennen Sie eine Alternative? Sagt Ihnen Home-schooling etwas? Neben der Tatsache, dass dieses Sys-tem auf die obengenannten elterli-chen Anliegen optimal eingeht, die Kinderbedürfnisse bestens abdeckt und ausserordentlich effizient ist, las-sen sich auch Bülach-spezifische An-liegen befriedigen. Der Austausch zwischen den „Unterrichtseltern“ ist aus Erfahrung sehr intensiv, was das Quartierleben belebt. Der Unterricht kostet den Staat nichts (freiwillige Arbeit der Eltern). Die Schulhausinfra-struktur wird nicht mehr benötigt.Digitalisierung als Chance. Der Spruch, der Lehrer weiss alles, ist ver-braucht. Provokativ gilt nun, Google weiss alles. In diesem Kontext bleibt der treffende Satz von Albert Einstein; «Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles Auswendiggelernte vergessen hat». Frédéric Clerc

Gemeinderat FDP

Die Kolumnisten wählen ihre Themen selber. Die Inhalte geben unter Um-ständen nicht die Meinung der Redak-tion wieder.

Utopie oder Realität

Witze

«Fritzchen, weisst du wohin die bösen Kinder kommen, die das Geld nicht in die Sammelbüchse beim Kindergottes-dienst legen, sondern selber behal-ten?» «Ja, Mutti, ins Kino.»

Brettspiel für eine Person? Bügeln.

«Was ist wichtiger für uns, die Sonne oder der Mond?» wird im Naturkunde-unterricht die Frage gestellt. «Natürlich der Mond», ereifert sich Martina, «denn der leuchtet in der Nacht, wenn es dun-kel ist, am Tag ist es sowieso hell.»

Schicken Sie uns Ihre Witze auf E-Mail [email protected] ein, wir veröffentlichen sie gerne.

Bild der Woche

Eine Gesamtansicht vom Schleufenberg. Die Vergrösserung dieser Schwarz-Weiss-Foto-grafie zeigt mit ihrer einzigartigen Auflösung die Details: Der Eschenmoser Kirchweg führt vorbei am Friedhof mit dem kleinen Totenhäuschen in der Bildmitte. Das kleine Räuchlein im Hintergrund stammt wohl von einer einfahrenden Dampflokomotive. Strommasten auf dem Eisenbahndamm sind noch keine gesetzt. Die Elektrifizierung der Linie nach Winter-thur erfolgte im Jahre 1945. Dies gibt uns Aufschluss über die fehlende Datierung der Fotografie. (ul) Repro nach einer Glasplatte von Fotograf Oskar Grob, um 1940.

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StadtblattBülach • Seite 12Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 13

Vereine

Vor kurzem lud Transition-Bülach seine Mitglieder und Interessier-te zum Herbstfest auf den Lin-denhof ein.

Der Nachmittag bot Familien ein buntes Programm mit Malen, Upcyc-ling-Windlichtern basteln, Schlangen-brot und Sackhüpfen im Naschgarten. Ein Highlight war die «Ernteteilete-Sup-pe», die vor Ort aus mitgebrachtem Gartengemüse über dem Feuer ge-meinsam zubereitet wurde. Der mit bunten Wimpeln (am Glasifest mit den Kindern bedruckt) und Lichter-ketten dekorierte Lindenhof trug viel zur festlichen Stimmung bei.

Zum Abendessen entstand ein buntes «Potluck»-Buffet – alle brachten et-was Süsses oder Salziges mit. So gab es viele kulinarische Entdeckungen zu machen. Das Getränkeangebot be-stand aus lokalem Bier, Wein, Weiss-wein-Suuser, Most, Kefir, Wasser und Sirup.

Unter einem bunten Lichterzelt gab es schliesslich einen Rückblick über die Erfolge von einem Jahr Transition-Bü-lach und zum Abschluss eine musikali-sche Weltreise der Gruppe Anurba.

Sina Brünggerwww.transition-buelach.ch

Transition-Bülach feiert sein einjähriges Bestehen

Gemütlich sitzen die Transition-Mitglieder zusammen und feiern ihren 1. Geburtstag. (zVg)

Was ist Transition?Die Transition-Bewegung wurde in England gegründet und geht davon aus, dass ein Wandel zu einer nach-haltigen Gesellschaft von unten, also aus der Bevölkerung, entstehen muss. So unterstützt, organisiert und initiiert Transition-Bülach Projekte, die ökolo-gisch, sozial und ökonomisch wertvoll sind. Dabei soll der lokale Konsum gefördert werden. Der Gewinn für alle Beteiligten liegt in einem wachsen-den Miteinander.

Transition-Bülach ist ein gemeinnüt-

ziger Verein und besteht seit einem Jahr. Die Organisation ist in folgen-de Untergruppen unterteilt: Bildung & Information, Ernährung & Garten, Freizeit & Kultur, Konsum & Recycling, Mobilität und Wohnen & Energie. Die Mitglieder beteiligen sich je nach Zeit und Interesse an den verschiedenen Projekten. Die Untergruppen ent-scheiden selber, welche Projekte sie in Angriff nehmen möchten. Aktivisten, Mitglieder und Gönner sind herzlich willkommen! Mehr Informationen auf der Internet-seite www.transition-buelach.ch.

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StadtblattBülach • Seite 14Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

Vereine

Da der Mietvertrag des Tennis-clubs an der Schwimmbadstrasse per 31.12.2017 ausgelaufen ist und die Stadt Bülach keinen Er-satz anbot, stand der TC Bülach (TCB) vor der Wahl, den Club auf-zulösen oder selbst einen neuen Spielort zu suchen.

Der TCB hat einen neuen Spielort ge-funden, jedoch nicht mehr im Freien auf Sandplätzen, sondern in der Tennis-halle Bülach und der TennisAmbiance Bachenbülach. Dies war nur möglich, dank grosszügigem Entgegenkommen der Hallenbetreiber. Nach Beschluss der Mehrheit der Mitglieder in die Halle zu ziehen, kam prompt eine Aus-trittswelle auf den TCB zu. Zu Beginn der neuen Saison 2018 haben rund 60 Mitglieder den Austritt gegeben, weil nicht mehr im Freien gespielt werden konnte.

Vier Mannschaften im TCBVier komplette Interclubmannschaften verliessen deshalb den TCB, so dass für die erste Hallensaison nur noch drei Mannschaften gemeldet werden konn-ten. Eine Damenmannschaft 40+ in der 2. Liga, eine Herrenmannschaft 45+ in der 2. Liga und eine Herrenmannschaft 65+, ebenfalls in der 2. Liga, und zusätz-lich noch eine Juniorenmannschaft U 14.

Das erfreuliche ist, dass alle Mann-schaften den Ligaerhalt geschafft ha-ben. Ein grosser Teil der Mitglieder, obwohl die erste Hallensaison sehr positiv verlaufen ist, trauern den ver-lorenen Aussenplätzen immer noch nach. Es ist allerdings zu hoffen, dass sich keine grosse Fluktuation mehr ein-stellt, so dass der TCB für die nächsten Jahre weiterhin zum Vereinsbild in Bü-lach gehören kann.

Spielen bei jeder WitterungDer grosse Vorteil der neuen Heimat des TCB ist, dass bei jeder Witterung

ohne Einschränkung gespielt werden kann. Plätze können online bis zu einer Woche im Voraus reserviert werden, so dass auf den Plätzen keine Wartezeiten mehr entstehen.

Trotzdem hofft der TCB natürlich, dass irgendwo in Bülach in absehbarer Zeit eine Möglichkeit für Aussenplätze ge-funden wird. Tennis-Interessierte sind jederzeit als neue Mitglieder herzlich willkommen.

Peter VogelsangTennisclub Bülach, www.tcbuelach.ch

Tennisclub kämpft ums Überleben

Club-Präsident Peter Vogelsang vor der Tennishalle an der Hammerstrasse. (ani)

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 15

Vereine

Beim bülacher frauenchor (bf) ist es Norm, dass vor dem Bei-tritt in den Chor die Interessentin beim Berufsdirigenten Gary A. Abrahams einige Töne vor- bzw. nachsingt, ein sogenanntes Vor-singen. Keine grosse Sache! Und doch scheint sich die eine oder andere Sängerin zum Vorsingen überwinden zu müssen.

«Damit ein Zusammenleben oder -arbeiten funktioniert, braucht es in al-len Bereichen Leitlinien, sogenannte Regeln. So auch in einem Chor», er-klärt Dirigent Gary A. Abrahams das Vorsingen. «Im Chor definieren sich diese Leitlinien primär über die Musik. Um musizieren zu können, braucht es

zwingend zwei Voraussetzungen: ein Gefühl für Rhythmus und ein musika-lisches Gehör. Um das Vorhandensein dieser Fähigkeiten abzuklären, ist ein Vorsingen notwendig.»

Nervosität ist normalEine gewisse Nervosität vor dem Vor-singen gehört selbstverständlich dazu, berichtet die Präsidentin, Brigitte Wü-thrich. Das bestätigen die Sängerinnen ebenfalls. Sie hätten jedoch ein Ziel vor Augen gehabt und deshalb gedacht: «Augen zu und durch!». Die Sängerin-nen des bülacher frauenchor sind sich einig, dass das Vorsingen eine gute Sa-che ist. So wird sichergestellt, dass bei allen Sängerinnen eine gewisse Grund-musikalität besteht. Nur so können ge-

meinsam die musikalischen Ziele ver-folgt werden.

Wurzeln in der MusikDer bülacher frauenchor ist eine Ge-meinschaft, die ihre Wurzeln in der Mu-sik findet und die sich gut versteht. Ihr Berufsdirigent ist humorvoll, geduldig und sehr kompetent. Das vielfältige Repertoire reicht von Pop über Jazz bis zur Klassik. Der bf präsentiert sich an diversen Auftritten und Konzerten.

Der Chor probt dienstags von 20.00 – 21.45 Uhr im ref. KGH Bülach. Bei Inter-esse / Fragen bitte Präsidentin Brigitte Wüthrich kontaktieren: Tel. 076 330 48 91 oder [email protected].

www.buelacherfrauenchor.ch

Vorsingen – eine Chance, keine Hürde!

Die Sängerinnen des bülacher frauenchors freuen sich auf weiblichen Zuwachs. (zVg)

Vor kurzem startete die Zauber-laterne Bülach im Kino ABC in Bü-lach mit einem neuen Programm. Als Auftakt wurde der Film «Goldrausch» von und mit Charlie Chaplin gezeigt.

«Goldrausch» wird als einer der zehn besten Filme der Kinogeschichte an-gesehen. In dieser Stummfilmkomö-

die aus dem Jahre 1925 thematisiert Charlie Chaplin eine nur an materiellen Werten orientierte Welt, in der er aber, trotz aller Tollpatschigkeit, am Ende sein persönliches Glück in Form von Liebe findet.

Die legendären Szenen, in denen Charlie Chaplin, vor Hunger geplagt, genüsslich seinen Schuh verspeist oder

Brötchen an zwei Gabeln tanzen lässt, haben Filmgeschichte geschrieben.

Die Kinder wurden – wie jedes Mal – vor der Vorstellung durch professionel-le Schauspielende in diesen grandio-sen Film eingeführt.

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Spannende Filme… und noch viel mehr!

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StadtblattBülach • Seite 16Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 17

Gianluca Italia führt das Guss39 seid bald acht Jahren. Doch Ende Jahr ist Schluss. Ein unmittelbar neben dem Kult-Restaurant ste-hender Neubau würde den Bar-betrieb zu stark einschränken, ist er überzeugt. Hier einige Fragen, die wir schon immer stellen woll-ten.

Stadtblatt Bülach: Warum hast Du Deinen Job als Personalberater bei TrendPersonal an den Nagel gehängt und das Guss39 übernommen? Gianluca Italia: Ich habe nur als Aushil-fe und für ein Projekt bei TrendPerso-nal gearbeitet. Ich hatte damals bereits einen Imbiss (Imbiss39), an dem ich das Sortiment von Bülach’s Fastfoodlegen-de Ernesto’s Imbissbude übernommen und an Märkten, Festivals etc. teilge-nommen habe. Guss39 habe ich über-nommen, weil ich schon immer diverse Events durchgeführt habe und auch für Vereine dafür zuständig war. Ausserdem hatte ich mit Freunden einen Verein ge-gründet und während dieser Zeit haben wir ebenfalls diverse Anlässe durchge-führt.

Du bist jetzt dann fast acht Jahre Geschäftsführer im Guss39. Vorher gab es verschiedene Versuche, das Guss-Restaurant zu führen, aber alle scheiterten früher oder später. Was ist Dein Erfolgsgeheimnis? Ob ich ein Erfolgsgeheimnis habe oder nicht, weiss ich nicht, da Erfolg immer relativ ist. Ich bin einfach meistens mei-ner Intuition gefolgt und habe versucht, ein möglichst breites Publikum zu er-reichen und nicht nur eine bestimmte Zielgruppe. Ausserdem habe ich privat selber Freude an diversen Anlässen, ob dies Konzerte, Parties, Food-Events, Theater etc. sind, und deshalb habe ich auch viele Events selber durchgeführt.

Du gibst die Leitung auf Ende Jahr ab. Weshalb? Ich hätte Guss39 weiterführen können,

allerdings nur mit einem neuen Kon-zept. Die gedeckte Aussenbar war – nebst der Fonduestube und dem Public Viewing – immer ein wesentlicher Be-standteil von Guss39. Diese Aussenbar hätte ich aber nur noch bis 22 Uhr of-fen halten dürfen. Aufgrund der neuen Nachbarn, welche keine 10 Meter von der Aussenbar entfernt wohnen, hätte dies unweigerlich und verständlicher-weise zu Lärmklagen geführt. Aber auch im geschlossenen Raum sind meiner Meinung nach Anlässe gleich neben ei-ner Wohnsiedlung heikel. Ich hätte also meinen Stammgästen nach acht Jahren plötzlich sagen müssen, dass es ab 22 Uhr nicht mehr möglich sei, draussen zu sitzen. Grad an den Wochenenden kommen viele Gäste aber erst nach 22 Uhr.

Deine Kundschaft ist gar nicht erfreut über diesen Entscheid. Was kriegen Sie als Abschiedsgeschenk serviert? Wir werden bis Ende Jahr einerseits eine Art «Best of» anbieten, also An-lässe, die in der Geschichte von Guss39 erfolgreich waren, andererseits gibt es noch ein paar Highlights, welche wir noch nicht durchführen konnten und

wir uns und dem Publikum jetzt einfach gönnen. Und die Fonduestube öffnet am 1. November, sie ist auch sehr be-liebt.

Was war für Dich der beste Abend «ever» im Guss39 und bei was hät-test Du dich am liebsten versteckt? Das mit den besten Abenden ist so eine Sache, da gab es wirklich viele, so viel Zeitung habt ihr gar nicht… (lacht). Für mich persönlich ist es schön zu sehen, wie das Ganze auf eine gesunde Art und Weise gewachsen und trotz allem nach wie vor überschaubar und persön-lich geblieben ist. Von Bülacher für Bü-lacher! Ganz ehrlich gesagt, kommt mir nichts in den Sinn, das ich gerne rück-gängig machen würde. Ausser das Auf-wachen nach einem tollen Abend…

Und was machst Du nach Deiner Zeit im Guss39? Schon wieder grosse Plä-ne? Ferien! Keine Termine, keine Pläne und viel Zeit für neue Projekte. Falls jemand einen Job für mich hat, ihr findet mich in Bülach!

Interview: Andreas Nievergelt

«Ferien, keine Termine, keine Pläne und viel Zeit»

Gewerbe

Gianluca Italia steht vor der Eingangstüre des Guss39, direkt neben den Neubauten. (ani)

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StadtblattBülach • Seite 18Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

«Umweltfreundlicher Bambus und nicht Bäume»270‘000 Bäume werden jeden Tag abgeholzt, um für die Welt-bevölkerung Toilettenpapier und Taschentücher herzustellen. Die abgeholzten Bäume wachsen aber nicht gleich schnell nach. Das war für Lars Gräf ein Grund, eine Alternative zu suchen.

Die Abholzung der Urwälder und der europäischen Baumbestände hat be-drohliche Ausmasse angenommen. Die Natur ist nicht mehr im Stande, diesen Raubbau zu kompensieren. Die Stäm-me werden nach der Rodung abtrans-portiert, gebleicht, mit Chemie behan-delt und mit Klebstoff versetzt. Und in Toilettenpapier und Taschentücher ver-wandelt. Der Weg vom Baumstamm bis zum Toilettenpapierblatt ist aufwändig und sehr umweltbelastend. Und die Verpackung der Produkte ist in aller Re-gel aus Plastik.

Bambus wächst sehr schnell nachLars Gräf traf Simon Jost und Karsten Lutz, die Initianten der Bambus-Idee, in Deutschland und entschied sich, den Vertrieb für die Schweiz zu über-nehmen. Das Toilettenpapier und die Taschentücher der Unternehmung Improving Earth GmbH, gehandelt unter dem Markennamen Smooth Panda, werden aus 100% Bambus hergestellt. Bambus hat den gros-sen Vorteil, dass er sich automatisch vermehrt und jedes Jahr wieder neu nachwächst. Und Bambus hat weit mehr Zellstoffe als jeder Baum, den man abholzt. Durch das schnelle Wachstum des Bambus benötigt man viel weniger Anbaufläche. Der Wald wird dadurch geschont. Eine durch

und durch natürliche Produktionswei-se des Basismaterials.

Schweizer Firma startet jetztLars Gräf startet dieses Wochenende mit der Vermarktung der umweltfreund-lichen Produkte unter dem Namen natural-paper. Auf der Website www.natural-paper.ch kann man zu Versuchs-zwecken eine 8er-Packung Toilettenpa-pier oder eine Box mit Taschentüchern bestellen. Man kann aber auch ein Abo buchen, das einem in regelmässigen Abständen neues Toilettenpapier und/oder Taschentücher vor die Haustüre legt. Die WC-Rollen sind dreilagig und führen 200 Blatt Papier. Zudem sind sie sehr weich (wirklich!) und zersetzen sich bei Berührung mit Wasser sehr schnell.

Umweltfreundliche Auslieferung Ausgeliefert werden die Bestellun-

gen umweltfreundlich mit dem Trans-port-E-Bike. Lars Gräf: «Wir streben eine Kooperation mit der Internetplattform Rent-a-Rentner. Für die Senioren ist es einerseits eine sportliche Betätigung und anderseits eine Möglichkeit, sich dabei auch noch Geld zu verdienen.» Im Zürcher Unterland ist die Lieferung inbegriffen. Sind die Distanzen weiter, so berechnet Gräf eine Lieferpauschale von 12.95 Franken pro Mal. Diese Trans-porte werden dann mit einem Lieferwa-gen durchgeführt.

Smooth Panda in DM-MärktenIn Deutschland wird das Toilettenpa-pier und die Taschentücher bereits bei mehreren grösseren Detaillisten ge-führt. Mit 870 Filialen der sicher grösste Abnehmer ist der DM Drogerie-Markt. Lars Gräf erhofft sich natürlich auch in der Schweiz, dass «seine» Produkte bei grösseren Detaillisten Anklang finden. Aber auch bei Spitälern, Schulen, Kin-dergärten und anderen Abnehmern, die auf die Umweltverträglichkeit und einen guten Preis achten. Eine 8er-Packung Toilettenpapier kostet lediglich 7.95 Franken. Eine 360er-Box Taschentücher 6.75 Franken. «Bei 1000 Abo-Kunden wäre das erste Ziel erreicht», sagt Lars Gräf vor.Weitere Infos und Bestellungen auf www.natural-paper.ch

PubliReportage

Der 43-jährige Lars Gräf umringt von «seinen» Toilettenpapierrollen. (zVg)

CO2-Emissionen kompensiertEin ungelöstes Problem besteht noch. Der Transport von China nach Euro-pa schafft pro geliefertem Container mit Smooth-Panda-Produkten genau 2.434 kg CO2-Emissionen. Diese Be-rechnung wurde von Improving Earth GmbH gemacht. Sie rechneten dabei grosszügig und gaben noch 5% dazu, für allfällige Stürme auf See oder an-dere unvorhergesehene Situationen.

Um diesen Schadstoffausstoss zu kompensieren, hat sich Smooth Pan-da entschieden, ein Projekt in Afrika zu unterstützten. Ihre Spenden ge-hen an ein Projekt in Nigeria, welches energieeffiziente Öfen zu zahlbaren Preisen anbietet. Die Öfen verbrau-chen rund 80% weniger Holz und der Rauchausstoß wird stark vermindert. Eine dankbare Hilfe im immer holzär-meren Nigeria.

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Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018 StadtblattBülach • Seite 19

Bilderstrecke – Wochenmarkt beim Sonnenhof

Viele Bülacherinnen und Bülacher le-ben offensichtlich sehr gesund. Das sieht man, wenn man mittwochs am Wochenmarkt durch die verschiede-nen Stände schlendert und mit den Leuten spricht. Da gibt es knackiges Gemüse, saftiges Fleisch, leckere Con-fis, knuspriges Brot, glitschiger Fisch – und viele lachende Gesichter.

Andreas Nievergelt

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StadtblattBülach • Seite 20Nr. 7/2018 • 26. Oktober 2018

«Festival des Weins»

31. Oktober – 3. November 2018Mittwoch, Donnerstag und Freitag 17 – 22 UhrSamstag 11 – 16 Uhr

Erleben Sie Wein und Kulinarik – in der wohl schönsten Vinothek im Raum Zürich. Degustieren Sie über 100 Weine in einer ent­spannten und familiären Atmosphäre.

Die Festival-Highlights auf einen Blick:• Freddy Wohnrau, Export Manager bei Merryvale Vineyards,

Napa Valley, wird am Donnerstag und Freitag persönlich vor Ort sein und die wunderbaren Weine von Merryvale Family Of Wines kredenzen.

• In Zusammenarbeit mit Globalwine AG präsentieren wir Ihnen einige Trouvaillen von Ceretto, Weingut Kracher und der Bodega Domino de Cair.

• Dorina Lindemann, Besitzerin des Weinguts Quinta Plansel, Montemor, wird am Donnerstag ihre vielfach prämierten Weine aus dem Alentejo persönlich präsentieren.

... und während Ihren Degustationspausen verwöhnen wir Sie wiederum mit feinstem Risotto und den allseits beliebten Tortellini di Valeggio. Und dies wie immer zum Freundschaftspreis.

Ich freue mich bereits heute auf Ihren Besuch und heisse Sie jetzt schon herzlich willkommen!

Ihr Peter Tuor

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