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Anke Rehlinger - Miniblog Wir alle wollen saubere Luft atmen. Aber Fahrverbote für Dieselfahrzeuge sind kein Universalmittel, um dieses Ziel zu erreichen. Auch die Stärkung des ÖPNV und die Umrüstung auf alternative Antriebe gehören dazu. Fahrverbote bergen die Gefahr, dass der Absatz von Diesel-Fahrzeugen weiter sinkt. Zulasten der Umwelt werden Fahrzeuge verschrottet und neue produziert. Wo ein Problem kurzfristig gelöst wird, tauchen also auf Dauer andere auf. 28. Februar 2018 blick drauf Neues aus dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr Bei Neubau keine Vollsperrung der Fechinger Talbrücke Die Fechinger Talbrücke wird neu gebaut. Anke Rehlinger hat die Parole ausgegeben, dass dies ohne Vollsperrung des alten Bauwerks, also auch ohne Umleitungsstress passieren soll. Das wird nach den Ergebnissen eines intensiven Monitorings auch möglich sein. Die Standsicherheit der 2016 aufwändig verstärkten Brücke ist gegeben. Bis 2026 soll sie ihre Dienste tun, dann wird der Verkehr auf das neue Bauwerk übergehen. Komplette Fertigstellung und Abschluss des Millionenprojekts: vor- aussichtlich im Jahr 2030. --------------------------------------------Weiterlesen------------------------ „blick drauf“ ist der Newsletter des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Redaktion: Kath- rin Fries, Felix Haase, Wolfgang Kerkhoff (verantwortlich). Anschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken. Foto Miniblog: Viktor Enns, weitere Bilder: MWAEV, Jennifer Weyland, Dudarev Mikhail - Fotolia. Die Texte sind frei. Wollen Sie den Newsletter abonnieren oder nicht mehr beziehen, senden Sie uns bitte eine Mail an [email protected]. Zahl der Woche 27,9 Mrd. Euro erwirtschafteten die saarländischen Industriebe- triebe vergangenes Jahr - ein Rekordumsatz [Quelle: Statistisches Amt] Neu im März: ASaar- Familien-Coaching als Pilotprojekt Das Landesprogramm „Arbeit für das Saarland – ASaar“ hat in den vergangenen fünf Jah- ren die Langzeitarbeitslosig- keit spürbar entschärft. Nun soll es um ein zusätzliches Element erweitert werden. „Wir richten den Blick stärker auf das familiäre Umfeld, das ist ein arbeitsmarktpo- litischer Perspektivwech- sel und ein bundesweites Novum“, so Anke Rehlinger im Rahmen der Landes- pressekonferenz. Die erste modellhafte Erprobung wird es im Saarpfalz-Kreis geben, in enger Zusammenarbeit mit dem dortigen Jobcenter. Der Beginn ist für März 2018 geplant. Mehr dazu Wir sind auf Facebook Aktuelle Nachrich- ten und Bilder rund um das Wirtschafts- ministerium gibt es auch auf unserer Facebook- Seite. Direkt dort hin

blick drauf Zahl der Woche 27,9 Mrd. - saarland.de · Mit Platin im Gepäck ist Anke Rehlinger nach Urexweiler gekommen. Dort überreichte sie dem saarländischen Musik-Produzenten

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Page 1: blick drauf Zahl der Woche 27,9 Mrd. - saarland.de · Mit Platin im Gepäck ist Anke Rehlinger nach Urexweiler gekommen. Dort überreichte sie dem saarländischen Musik-Produzenten

Anke Rehlinger - MiniblogWir alle wollen saubere Luft atmen. Aber Fahrverbote für Dieselfahrzeuge sind kein Universalmittel, um dieses Ziel zu erreichen. Auch die Stärkung des ÖPNV und die Umrüstung auf alternative Antriebe gehören dazu. Fahrverbote bergen die Gefahr, dass der Absatz von Diesel-Fahrzeugen

weiter sinkt. Zulasten der Umwelt werden Fahrzeuge verschrottet und neue produziert. Wo ein Problem kurzfristig gelöst wird, tauchen

also auf Dauer andere auf.

28. Februar 2018

blick drauf

Neues aus dem Ministerium für

Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr

Bei Neubau keine Vollsperrung der Fechinger TalbrückeDie Fechinger Talbrücke wird neu gebaut. Anke Rehlinger hat die Parole ausgegeben, dass dies ohne Vollsperrung des alten Bauwerks, also auch ohne Umleitungsstress passieren soll. Das wird nach den Ergebnissen eines intensiven Monitorings auch möglich sein. Die Standsicherheit der 2016 aufwändig verstärkten Brücke ist gegeben. Bis 2026 soll sie ihre Dienste tun, dann wird der Verkehr auf das neue Bauwerk übergehen. Komplette Fertigstellung und Abschluss des Millionenprojekts: vor-aussichtlich im Jahr 2030. --------------------------------------------Weiterlesen------------------------

„blick drauf“ ist der Newsletter des saarländischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr. Redaktion: Kath-rin Fries, Felix Haase, Wolfgang Kerkhoff (verantwortlich). Anschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken. Foto Miniblog: Viktor Enns, weitere Bilder: MWAEV, Jennifer Weyland, Dudarev Mikhail - Fotolia. Die Texte sind frei. Wollen Sie den Newsletter abonnieren oder nicht mehr beziehen, senden Sie uns bitte eine Mail an [email protected].

Zahl der Woche

27,9 Mrd.Euro erwirtschafteten die

saarländischen Industriebe-triebe vergangenes Jahr - ein

Rekordumsatz

[Quelle: Statistisches Amt]

Neu im März: ASaar-Familien-Coaching als PilotprojektDas Landesprogramm „Arbeit für das Saarland – ASaar“ hat in den vergangenen fünf Jah-ren die Langzeitarbeitslosig-keit spürbar entschärft. Nun soll es um ein zusätzliches Element erweitert werden. „Wir richten den Blick stärker auf das familiäre Umfeld, das ist ein arbeitsmarktpo-litischer Perspektivwech-sel und ein bundesweites Novum“, so Anke Rehlinger im Rahmen der Landes-pressekonferenz. Die erste modellhafte Erprobung wird es im Saarpfalz-Kreis geben, in enger Zusammenarbeit mit dem dortigen Jobcenter. Der Beginn ist für März 2018 geplant. Mehr dazu

Wir sind auf FacebookAktuelle Nachrich-ten und Bilder rund um das Wirtschafts-ministerium gibt es

auch auf unserer Facebook-Seite. Direkt dort hin

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Mit Platin im Gepäck ist Anke Rehlinger nach Urexweiler gekommen. Dort überreichte sie

dem saarländischen Musik-Produzenten Boris Fleck, auch bekannt als „Stard Ova“, symbolisch die erste Platin-Schallplatte seiner Karriere. Musik der Marke made in Saarland eben.

Die Reisen & Freizeit Messe Saar hatte einiges an touristischen Highlights zu bieten. Bei der

Eröffnung verschaffte sich Anke Rehlinger einen Überblick über das vielseitige Angebot. Dieses Jahr fand die Messe zum ersten Mal in der Saar-brücker Congresshalle statt.

DrumHerum

einen Riegel vorgeschoben. 40 Euro hätten saarländische Unternehmen, die regelmä-ßig Angestellte in Frankreich einsetzen bezahlen müssen. Nach der Intervention von Anke

Kleine und mittlere Unterneh-men im Saarland können aufat-men. Das französische Arbeits-ministerium hat der geplanten Verwaltungsgebühr für die Entsendung von Arbeitnehmern

Keine Gebühr für Entsendung von ArbeitnehmernRehlinger und ihren Amtskol-legen aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg beim fran-zösischen Arbeitministerium wurde von dem Plan Abstand genommen. Mehr dazu

Das Saarland konnte 2017 erneut Rekordzahlen im

Tourismus verzeichnen. Die Zahl der Übernachtungen stieg auf etwa 3,1 Millionen, eine Steigerung von 2,3 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr. Bei den Gästezahlen ist sogar eine Steigerung von 4,3 Prozent zu verzeichnen: Rund 1,1 Millionen Übernachtungs-gäste besuchten das Saarland im vergangenen Jahr, 44.000 mehr als 2016. Anke Rehlin-ger zeigte sich erfreut über die guten Zahlen: „Mit einer solchen Statistik im Rücken können die saarländischen Betriebe selbstbewusst in die diesjährige Saison gehen.“ Mehr dazu

Dienstleistungen anzubieten, quasi zum Nulltarif.“ Voraus-setzung ist, dass die Gründung nicht länger als fünf Jahre

Bei der SOG-Gründermesse am 28. April soll es wieder eine Präsentationsplattform für jun-ge Unternehmen geben. Anke Rehlinger ermuntert zur Teil-nahme: „Sie haben die Chance, ihre Firma der Öffentlichkeit vorzustellen sowie Produte und

Gründermesse 2018: Eine Plattform für junge Unternehmenzurückliegt. Anmeldungen sind bis 18. März noch möglich. SOG steht für die Saarland Offensi-ve für Gründer, ein vom Wirt-schaftsministerium moderiertes Netzwerk. Die Gründermesse findet im Saarbrücker E-Werk statt. Mehr dazu

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Samstag, 3. März: Überregi-onale Schülerfirmenmesse „FIRMes“ | Montag, 5. März: Impulsveranstaltung „Wege aus der Radlosigkeit: Ideen für Unternehmen“ | Dienstag, 6. März: Veranstaltung der Arbeitskammer zum Thema „Die Gesundheitswirtschaft im Saarland“ | Donnerstag, 8. März: Verleihung des Gütesiegels Top Ausbildungsbetrieb | Freitag, 9. März: Tag des Saarlandes auf der Internationalen Tourismus Börse in Berlin

Termine - Was die Woche bringt

Auch in diesem Jahr wird im Saarland fleißig in die Pedale getreten. Zum dritten Mal beteiligt sich das Land an der

bundesweiten Kampagne Stadtradeln, organisiert vom Netz-werk Klimabündnis. Vom 26. Mai bis 24. Juni können die Kom-munen ihre Teams für 21 Tage auf die Räder schicken. Jede Kommune kann durch mehrere Teams vertreten sein, die dann um die meisten Kilometer auf dem Rad wetteifern. Mehr dazu

Bei einer Impulsveranstaltung in den Räumen des Cispa-Insti-tuts an der Universität des Saar-landes am 5. März, ab 16 Uhr, können sich Arbeitgeber und Betriebsräte darüber informie-ren, wie sie ihr Unternehmen fahrradfreundlicher machen können. Thematisch greift die Informationsveranstaltung auf die Kampagne Stadtradeln Saar vor. Eine Anmeldung zur Impulsveranstaltung „Wege aus der Radlosigkeit: Ideen für Unternehmen“ ist noch bis zum 1. März möglich. Mehr dazu

Zusammen mit dem saarländi-schen Wirtschaftsministerium und dem AAL-Netzwerk Saar e.V. führte die Initiative Intelli-gente Vernetzung des Bundes-wirtschaftsministeriums einen von vier bundesweiten Regio-nen-Workshops durch. Schwer-punkt der Veranstaltungsreihe „Smart Cities – Smart Regions“ war in Saarbrücken der Ge-sundheitssektor. Jürgen Barke hob die Möglichkeiten hervor, die sich in diesem Bereich durch die Digitalisierung bieten. Außerdem wurden Anwen-

dungsbeispiele zur Diskussion gestellt, wie beispielsweise das Punkthaus-Projekt des Saarbrü-cker Altenwohnstiftes. Mehr dazu

„Smart Cities – Smart Regions“: Potenziale der digitalen Vernetzung im Gesundheitssektor

Veranstaltung „Wege aus der Radlosigkeit“

Ländern ermöglicht wird. Dazu stellt der Bund die eingesparten Passiv-Leistungen zusätzlich für die Finanzierung von Beschäfti-gung zur Verfügung. Hier müs-sen die Details noch erarbeitet werden – und dabei wird sich

Anke Rehlinger unterstreicht die Fortschritte, die in den Koaliti-onsverhandlungen auf Bundes-ebene beim Passiv-Aktiv-Trans-fer erreicht wurden: „Wir haben es endlich geschafft, dass der Passiv-Aktiv-Transfer in den

Anke Rehlinger sieht Chancen für Passiv-Aktiv-Transferdas Saarland umfassend und intensiv einbringen.“ Auch von einer Verstärkung des Einglie-derungsbuddgets könne das Saarland profitieren, so die Ministerin. Mehr dazu