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Seite 2 Bürgermeisterin & ÖVP Obfrau Beatrix Dalos 0664/96 45 275 [email protected] Liebe Biedermannsdorferinnen, liebe Biedermannsdorfer, Seit 2 Jahren habe ich nun schon das Amt der Bürger- meisterin inne. Es bedeutet eine große Herausforderung für mich, die ich aber nach wie vor gerne annehme. Natürlich gibt es auch in einer Gemeinde Zeiten, die nicht immer leicht sind – z.B. gerade jetzt in wirtschaftlicher Hinsicht. Doch die überwiegend posi- tiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestärken mich, unseren Weg fortzusetzen. Den Weg, den die Biedermanns- dorfer Volkspartei in einem konstruktiven Miteinander konsequent geht. Vieles konnte umgesetzt werden. Besonders stolz macht mich, dass ich das Projekt „Erricht- ung eines Seniorenzentrums mit betreutem Wohnen“ so weit gebracht habe, dass in den nächsten Wochen mit dem Bau begonnen werden kann. 2007 habe ich die Ausbildung zum Kommunalmanager ab- solviert. Das „Betreute Wohnen“ war schon damals das Thema meiner Diplomarbeit. Daher freue ich mich über die Mög- lichkeit der praktischen Um- setzung meiner Ideen hier im Ort so besonders. Kurz erwähnen möchte ich schon auch unsere weiteren größeren Projekte wie die Er- weiterung des Kindergartens um 2 auf insgesamt 6 Gruppen, eigene Räume für das Eltern- Kind-Zentrum, einen Gym- nastikraum für den KSV, die Erweiterung unseres Sport- zentrums um einen Trainings- platz und Räumlichkeiten für den Kinderfußball, die Ein- richtung eines Jugendtreffs uvm. In der Josef Resselstraße wurde uns ein Grundstück an- geboten. Dieser Grundstücks- ankauf hat es uns ermöglicht, 28 Startwohnungen für unsere Jugend zu planen. Wir haben der Wohnbaugenossen- schaft „Alpenland“ das Bau- recht übertragen und uns ge- meinsam für eine architekto- nisch ansprechende Lösung entschieden. Im Sommer kann mit dem Bau begonnen werden. Es war und ist uns ein An- liegen, auf die Bedürfnisse aller Generationen einzu- gehen und etwas zu be- wirken, so dass Bieder- mannsdorf auch in Zukunft ein lebens- und liebenswerter Platz bleibt. Einen ganz wesentlichen Beitrag dazu liefern stets unsere zahlreichen aktiven Vereine. Sie bieten unseren BürgerInnen ein dichtes und abwechslungsreiches Pro- gramm für die Freizeitge- staltung an. Die Gemeinde unterstützt sie nach Kräften. Besonders der Erfolg unseres Adventmarktes im Perlashof legt dafür Zeugnis ab. Wir haben mit Hilfe vieler Liefer- anten der Gemeinde einen Allwetter“-Eislaufplatz er- richtet, der vor allem von den Kindern gerne angenommen wird. Zum Thema Post möchte ich hier eingangs den Präsidenten des Gemeindebundes zitieren: „Poststellen aufsperren, statt zusperren“. Auch das neue Postmarktge- setz bietet keinen dauerhaften Schutz vor der Schließung von Postämtern. Nach vielen Ge- sprächen mit den zuständigen Gremien der Postdirektion war klar zu erkennen, dass bei unserem Postamt eine dras- tische Kürzung der Öffn- ungszeiten und eine Schließ- ung in absehbarer Zeit nicht zu verhindern gewesen wäre. Mit der Übersiedlung in ein neues Lokal und der späteren Übernahme durch einen Post- partner, den die Postdirektion nach einer längeren vergeblich- en Suche im Ort schließlich ge- funden hat, ist ein kontinuier- liches Angebot aller Post-

Blickpunkt Februar 2010

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Blickpunkt der VP Biedermannsdorf im Februar 2010

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Bürgermeisterin & ÖVP Obfrau Beatrix Dalos

0664/96 45 275 [email protected]

Liebe Biedermannsdorferinnen, liebe Biedermannsdorfer,

Seit 2 Jahren habe ich nun schon das Amt der Bürger-meisterin inne. Es bedeutet eine große Herausforderung für mich, die ich aber nach wie vor gerne annehme. Natürlich gibt es auch in einer Gemeinde Zeiten, die nicht immer leicht sind – z.B. gerade jetzt in wirtschaftlicher Hinsicht. Doch die überwiegend posi-tiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung bestärken mich, unseren Weg fortzusetzen. Den Weg, den die Biedermanns-dorfer Volkspartei in einem konstruktiven Miteinander konsequent geht. Vieles konnte umgesetzt werden. Besonders stolz macht mich, dass ich das Projekt „Erricht-ung eines Seniorenzentrums mit betreutem Wohnen“ so weit gebracht habe, dass in den nächsten Wochen mit dem Bau begonnen werden kann. 2007 habe ich die Ausbildung zum Kommunalmanager ab-solviert. Das „Betreute Wohnen“ war schon damals das Thema meiner Diplomarbeit. Daher freue ich mich über die Mög-lichkeit der praktischen Um-setzung meiner Ideen hier im Ort so besonders. Kurz erwähnen möchte ich

schon auch unsere weiteren größeren Projekte wie die Er-weiterung des Kindergartens um 2 auf insgesamt 6 Gruppen, eigene Räume für das Eltern-Kind-Zentrum, einen Gym-nastikraum für den KSV, die Erweiterung unseres Sport-zentrums um einen Trainings-platz und Räumlichkeiten für den Kinderfußball, die Ein-richtung eines Jugendtreffs uvm. In der Josef Resselstraße wurde uns ein Grundstück an-geboten. Dieser Grundstücks-ankauf hat es uns ermöglicht, 28 Startwohnungen für unsere Jugend zu planen. Wir haben der Wohnbaugenossen-schaft „Alpenland“ das Bau-recht übertragen und uns ge-meinsam für eine architekto-nisch ansprechende Lösung entschieden. Im Sommer kann mit dem Bau begonnen werden. Es war und ist uns ein An-liegen, auf die Bedürfnisse aller Generationen einzu-gehen und etwas zu be-wirken, so dass Bieder-mannsdorf auch in Zukunft ein lebens- und liebenswerter Platz bleibt. Einen ganz wesentlichen Beitrag dazu liefern stets unsere zahlreichen aktiven Vereine. Sie bieten unseren BürgerInnen ein dichtes und

abwechslungsreiches Pro-gramm für die Freizeitge-staltung an. Die Gemeinde unterstützt sie nach Kräften. Besonders der Erfolg unseres Adventmarktes im Perlashof legt dafür Zeugnis ab. Wir haben mit Hilfe vieler Liefer-anten der Gemeinde einen „Allwetter“-Eislaufplatz er-richtet, der vor allem von den Kindern gerne angenommen wird. Zum Thema Post möchte ich hier eingangs den Präsidenten des Gemeindebundes zitieren: „Poststellen aufsperren, statt zusperren“. Auch das neue Postmarktge-setz bietet keinen dauerhaften Schutz vor der Schließung von Postämtern. Nach vielen Ge-sprächen mit den zuständigen Gremien der Postdirektion war klar zu erkennen, dass bei unserem Postamt eine dras-tische Kürzung der Öffn-ungszeiten und eine Schließ-ung in absehbarer Zeit nicht zu verhindern gewesen wäre. Mit der Übersiedlung in ein neues Lokal und der späteren Übernahme durch einen Post-partner, den die Postdirektion nach einer längeren vergeblich-en Suche im Ort schließlich ge-funden hat, ist ein kontinuier- liches Angebot aller Post-

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dienstleistungen und sogar mit erweiterten Öffnungs-zeiten gewährleistet. Mein Dank gilt hier insbe- sonders Herrn Gemeinderat Matthias Presolly, der sich als Postpartner dieser großen Verantwortung stellt (siehe auch Bild unterhalb des Artikels). Dieser Tage erhielten Sie das „Blaulicht“ der FPÖ. In ge-wohnter Weise wird hier auf 20 Seiten ein Rundumschlag gegen alles und jeden erteilt. Nicht einen Satz in dieser

Aussendung hat die FPÖ ver-wendet, um sich mit der Zu-kunft unseres schönen Heimat-ortes zu befassen oder Ideen aufzuzeigen. Ich als Bürger-meisterin wäre froh gewesen, wenn die FPÖ in den letzten 5 Jahren auch nur einen Bruchteil dieser Energie für eine positive Arbeit für Biedermanndorf aufgebracht hätte. Wie Sie unseren Ausführ-ungen entnehmen können, beschäftigt sich die Bieder-mannsdorfer Volkspartei da-für intensiv mit einer zu-kunftsgerichteten Arbeit zum

Wohle der Bevölkerung und interessanten Perspektiven für Biedermannsdorf. Ich hoffe, dass ich auch nach der Gemeinderatswahl am 14. März 2010 für unseren Ort mit Kraft und Enthusiasmus und vor allem auch mit der Unterstützung einer starken Biedermannsdorfer Volkspartei weiterarbeiten darf. Ihre

Die Post in/für Biedermannsdorf ist gerettet! Im Bild Frau Bürgermeisterin Beatrix Dalos mit Herrn Gemeinde-rat (und zukünftiger Postpartner) Matthias Presolly.

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GGR Waltraud Trupp Obmann-Stv. Seniorenbund Biedermannsdorf

Konsequente und zukunftsweisende Seniorenpolitik für Biedermannsdorf

Auf die geänderte Bevölker-ungsstruktur in unserem Ort – das Durchschnittsalter wird immer höher und der Anteil der nicht mehr im Erwerbsleben stehenden größer – haben wir reagiert: Wir haben die Errichtung von Wohnungen im Rahmen eines modernen Senioren-zentrums „Betreutes Wohn-en“ geplant, beschlossen und mit dem Spatenstich im August 2009 aktiv begonnen. Nach Zuteilung der Förderung wird daher im zeitigen Frühjahr dieses Jahres der Bau zügig in Angriff genommen. Damit können neben dem bereits be-stehenden Seniorenwohnhaus, künftig in 20 Wohneinheiten in der Größe zwischen 50 und 75m² Senioren im Ort, in der Nähe ihrer Familien und Freunde, eingebunden in die Dorfgemeinschaft, leben. Was bedeutet „Betreutes Wohnen“? „Betreutes Wohnen“ bedeutet, selbstständig zu wohnen und doch fachgerechte Unterstütz-ung sowie rasche Hilfe im Not-fall zu erhalten. Die Bewohner können jede Art von Unterstützung und Hilfe-stellung in Anspruch nehmen, sei es bei der Hauskranken-pflege wie auch für Haushalts-

tätigkeiten, etwa wie Reinigung der Wohnung und der Wäsche. Ebenfalls besteht die Möglich-keit, die Mahlzeiten gemeinsam mit den anderen Hausbewohn-ern einzunehmen sowie an den verschiedensten Veranstaltung-en im Haus teilzunehmen. Es handelt sich hier um Miet-wohnungen, die auf die Be-dürfnisse älterer Menschen abgestimmt sind. Sie sind alle barrierefrei und standardmäßig mit dem Not-ruftelefon ausgestattet. Die Vorteile bei diesem Kon-zept sind • die Förderung des sozialen

Zusammenlebens, • die ganzheitliche Betreu-

ung, • die kurzfristige Verfügbar-

keit einer Betreuungsper-son sowie

• die Barrierefreiheit der Wohnung und die

• dadurch erhöhte Selbst-ständigkeit unserer Senio-ren.

Es gibt in Biedermannsdorf ein sehr aktives gesellschaft-liches Leben der über 55-Jährigen. Es gibt fast keine Sparte, kein Hobby, keine Beschäftigung, für die sich keine Interessens-

gruppe gebildet hätte: Wis-senswertes bei den Kulturaus-flügen, körperliche Ertüchtigung bei den Wanderungen, den Radfahrten und beim Nordic Walking, Computer- und Foto-freunde und vieles mehr: Alle finden Gleichgesinnte und kommen auf ihre Rechn-ung. Für alle diese Tätigkeiten be-nötigt man aber Räumlich-keiten. Zurzeit sind diese Gruppen im ganzen Ort verteilt. Daher ist es erstrebenswert, bei der Schaffung eines Senioren-zentrums Räume für diese Menschen mit einzuplanen. Räumlichkeiten, welche sie sich nach ihren Vorstellungen gestalten können, wo sie ihre Clubnachmittage bzw. Abende verbringen können, wo ihrer Kreativität keine Grenzen ge-setzt sind. Demzufolge beinhaltet das Projekt Seniorenzentrum die Errichtung eines großen Mehrzweckraumes mit ca. 70m² inkl. einer kleinen Tee-küche, sowie zweier kleinerer Räume mit je 30m². Damit können sowohl kleine als auch größere Unternehmungen in einem Zentrum Platz finden.

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Therapiegarten: Unser Therapiegarten soll aus zwei Teilen bestehen. Einerseits aus einem „Spiel-platz für Senioren“ und and-ererseits aus einem Abschnitt mit Kneippbecken und Fuß-tastweg. � Spielplatz für Senioren

ist ein Trend der heiß diskutiert wird. Die Idee kommt aus China, wo man schon wesent-lich früher als bei uns erkannt hat, dass die Leute heute zwar immer älter werden, es ihnen mit zunehmendem Alter aber immer schwerer fällt, regel-mäßig Sport zu treiben. Aus diesem Grund werden hier Turngeräte aufgestellt, womit die Senioren ermutigt werden, spielerisch, mit Spaß und ohne viel Aufwand und Kosten etwas Gutes für ihre Gesundheit zu tun.

Die Fitnessgeräte sind nicht mit Kinderspielgeräten wie z.B. einer Schaukel zu vergleichen. Diese Geräte bieten ein neu-artiges Bewegungsprogramm und sprechen selbst „beweg-ungsscheue“ Menschen an. Die Aspekte von Massage und Be-wegung werden dabei aufge-griffen. Sie dienen einfach spielerisch der Stärkung von Kreislauf, Be-weglichkeit, Koordination und Lockerung von Muskeln. Die Massage von Akupunktur-punkten an Handflächen, Beinen und Rücken wirkt ent-spannend. Sie sind konzipiert für Menschen jeden Alters, die Übungen sind einfach auszu-führen und man kann sie in ganz normaler Alltagskleidung ausführen. Diese Turngeräte wurden von Sportmedizinern entwickelt, es gibt keine scharfen Kanten, daher ist auch die Verletzungs-gefahr sehr gering.

Aufgestellt werden sie auf weichem Untergrund z.B. Rasen oder Mulch. � Das Kneippbecken ist sehr gut für die Venen und Arterien und soll die Durchblut-ung fördern. � Der Fußtastweg fördert die Tiefensensibilität der Füße, vorteilhaft bei Zucker-krankheit und Gefäßver-engungen. Der jährliche Seniorenaus-flug, für den immer neue, interessante Ausflugsziele gefunden werden und die Weihnachtsfeier, die traditio-nell in der HLW abgehalten wird, gehören bereits zu den lieb gewordenen Fixpunkten unserer Senioren.

20 Wohnungen für „Betreutes Wohnen“: Das Projekt nimmt Gestalt an. Im Bild sehen Sie diverse interessierte Seniorinnen. Eine Initiative von Frau Bürgermeisterin Beatrix Dalos bzw. der Biedermannsdorfer Volkspartei.

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GGR Wolfgang Heiss Obmann Wirtschaftsbund

Ortsentwicklungskonzept Biedermannsdorf

Biedermannsdorf hat sich einen guten Ruf als beliebter Wohn-ort mit hoher Lebensqualität und aktivem Dorfleben er-worben.

Viele Gemeinden beneiden uns wegen der vielen Vereine, der Freizeitmöglichkeiten und des lebenswerten Umfeldes.

Gerade eine zukunftsorientier-te, nachhaltige und harmo-nische Entwicklung zu gewähr-leisten, erfordert Planungs-schritte auf vielen verschieden-en Ebenen. Wir wollen, dass Biedermannsdorf weiter seinen hohen Standard be-hält, nicht überaltert und sich auch nicht zum anonymen Schlafdorf entwickelt.

Biedermannsdorf soll weiter ein Dorf des Miteinander sein, ein Dorf der Familien und der Kinder. Dazu gehören er-schwinglicher Wohnraum wie auch die Erhaltung des um-fangreichen Angebotes für Familien und Kinder.

Im Gegensatz zu manchen Nachbargemeinden hat Bieder-mannsdorf eine großflächige Verbauung bisher immer ver-mieden. Dies soll auch so bleiben. Um jedoch ein lebend-iges Dorf zu bleiben und jungen Biedermannsdorfern ein Ver-bleiben im Ort zu ermöglichen, ist ein behutsames Wachsen erforderlich. Dies soll vor allem durch die Erweiterung der be-stehenden Strukturen ge-schehen, ohne dabei die Infra-struktur (Verkehr, Kanal-system…) zu überlasten. Daran

werden wir, wie schon in den letzten Jahren, weiter arbeiten.

So soll die Obere Josef Bauer-Straße fertiggestellt, diverse Gehsteige repariert, die Wasser- und Kanalleit-ungen schrittweise erneuert und auf den letzten Stand gebracht werden.

Die Ortsbeleuchtung, deren Erneuerung mit mehr Lichtaus-beute und wesentlich gering-erem Energieverbrauch im ver-gangenen Dezember bereits begonnen wurde, wird zügig weitergeführt und im ganzen Ort schrittweise durchgeführt.

Da die Kaufpreisvorstellungen für das Kinderheim der Stadt Wien mit den budgetären Mög-lichkeiten unserer Gemeinde derzeit nicht in Einklang zu bringen sind, werden wir uns bemühen, gemeinsam mit dem Eigentümer ein Erhaltungs-konzept für das Kinderheim zu erstellen, um einem Verfall mitten im Ortsgebiet Einhalt zu gebieten. Zu einer Gestaltung der Flächen des Kinderheimes im Sinne aller Ortsbewohner werden wir mit dem Eigen-tümer, der Stadt Wien, weiter-hin intensive Verhandlungen führen.

Weitere Aufschließungen im Gemeindegebiet erfolgen nur dann, wenn die gewachsenen Strukturen natürlich erweitert werden können.

Ausgenommen hievon sollten jene Flächen sein, die dem öffentlichen Bedarf dienen;

hier sollten Umwidmungen jederzeit möglich sein.

Ein Anliegen ist uns nach wie vor die Schaffung eines attraktiven Ortszentrums. Im Bereich Gemeindeamt – Kirche – Perlashof – würden sich dazu Möglichkeiten anbieten, bei weitgehender Erhaltung des derzeitigen Charakters einen Ort der Begegnung entstehen zu lassen.

Die Jubiläumshalle als Schul-, Veranstaltungs- und Sport-zentrum ist an den Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit ange-langt und sollte durch Modern-isierung des Bestandes und sinnvolle Erweiterung den Bedürfnissen der Zeit ange-passt werden.

Bei der Umsetzung dieser Auf-gaben kann die ÖVP auf ein erfahrenes Team setzen, das neben der politischen Erfahr-ung auch geeignete, beruf-liche Kompetenzen einbringen kann. Bei den genannten Schritten werden wir unserem Motto gemäß „Bewährtes er-halten und Neues gestalten“.

Bei allen Maßnahmen zur Orts-entwicklung wird auf die Mit-arbeit und das Einverständ-nis möglichst aller Bieder-mannsdorferInnen größter Wert gelegt.

Anregungen, Wünsche und Visionen sind willkommen und werden als Diskussionsgrund-lage gerne angenommen.

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Seite 7 Impressum / Eigentümer, Herausgeber und Verleger: ÖVP Biedermannsdorf, Obfrau Beatrix Dalos, Leopold Holzgruber-Gasse 4,

2362 Biedermannsdorf, eMail: [email protected]; Ausgabe 01/2010

Zwist in der FPÖ Biedermannsdorf? ♦ Schwere Kommunikationsstörung in der FPÖ? ♦ GR Dr. Luisser gegen GGR Adam - und keiner von beiden kennt die Empfehlung-

en von GR Dr. Gschaider? ♦ Gibt es einen Wasserskandal und wenn ja – wer hat ihn zu verantworten? Mit großer Verwunderung habe viele BiedermannsdorferInnen Anfang Dezember letzten Jahres einen mit an Skandalisierungsformulierungen kaum überbietbaren offenen Brief der FPÖ Biedermannsdorf erhalten. Auch im aktuellen „Blaulicht“ wird diesem Thema breiter Raum gewidmet. In diesem wirft uns die FPÖ schwere Versäumnisse im Bereich der Instandhaltung der Trinkwasserleitung vor. Dies entbehrt in mehrfacher Hinsicht nicht einer gewissen Komik. 1. In der Zeit von 2005 – 2007 war GR Dr. Luisser und seit 2007 ist GGR Hans Adam als Ausschussvorsitzender des Ausschusses „Dienstleistungen und Infrastruktur“ unter anderem auch für die Trinkwasserversorgung in Biedermannsdorf verantwortlich. Aus den Protokollen der Ausschusssitzungen lässt sich jedoch keine einzige Initiative der jeweiligen Ausschussvorsitzenden erkennen, im Bereich Trinkwasserversorgung bauliche, rechtliche oder organisatorische Änderungen anzustreben. Hier stellt sich also die Frage, ob die jeweiligen Vorsitzenden FPÖ-Gemeinderäte nur die dafür vorgesehene Entschädigung kassiert und bewusst Gefahren nicht erkannt haben oder das Ausmaß der angeblichen Probleme ist doch nicht so gravierend wie dargestellt. 2. Betreffend der von der FPÖ so kritisierten Gebührenerhöhung (eine einmalige Erhöhung innerhalb von 7 Jahren) möchten wir Ihnen noch gerne folgende Information nicht vorenthalten: GR Dr. Gschaider hat als Vorsitzender des Prüfungsausschusses in einer Prüfungsausschusssitzung vom 27.9.2007 den Gebührenhaushalt geprüft und anschließend folgende Empfehlung abgegeben: „Es wäre zu empfehlen, in der Zukunft die Erhöhungen in kürzeren Zeiträumen und in kleineren Sprüngen durchzuführen, um der Kostenwahrheit zu entsprechen.“ (siehe Gemeinderatsprotokoll vom 17.10.2007). Es stellt sich die Frage – hat die FPÖ die von ihnen zu verantwortenden Bereiche nicht erkannt und wahrgenommen (was den Begriff Skandal möglicherweise rechtfertigen würde) oder versucht sie knapp vor der Wahl nach 5 Jahren Dornröschenschlaf ein Thema zu skandalisieren ohne bemerkt zu haben, wie es mit der Verantwortung in diesem Bereich tatsächlich aussieht. Liebe BiedermannsdorferInnen – machen Sie sich Ihr eigenes Bild zur Vorgehensweise und zum Zustand der FPÖ Biedermannsdorf! Die ÖVP Biedermannsdorf wird auch künftig dafür stehen, dass die Wasserversorgung in Biedermannsdorf so wie in der Vergangenheit zu 100% funktioniert und dass die dafür entstehenden Gebühren jeden Vergleich mit anderen Gemeinden standhalten.

Ihr Team der

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Wolfgang Glasl Umweltgemeinderat

0699 / 18 00 61 90 [email protected]

Schwerpunkt: Umwelt

Für die Biedermannsdorfer Volkspartei war das Thema Umwelt schon immer sehr wichtig und das ist an vielen realisierten Projekten deutlich zu erkennen. Man denke nur an die Ortsum-fahrung. Dieses Projekt war damals verbunden mit einem großen Flurbereinigungsver-fahren, in welchem tausende Bäume neu gepflanzt und der Schleppkanal als großes Feuchtbiotop geschaffen wurde. Die Schönbrunner Allee wurde vom Verkehr befreit, nach historischem Vorbild mit Kastanien bepflanzt und so als beliebter Spazier- und Laufweg gestaltet. Erwähnt sei hier auch der durchgehende Lärmschutz entlang der Autobahn und der B11. Als eine der wenigen Gemeind-en im Umkreis hat Bieder-mannsdorf eine großflächige Verbauung vermieden und pflegt liebevoll seine Land-schaft als Naherholungsraum. Der Badeteich wurde von der Gemeinde erworben und als beliebtes Erholungsjuwel ge-staltet. Denken Sie nur an den liebe-vollen Blumenschmuck für

den Biedermannsdorf regel-mäßig Auszeichnungen erhält oder an die Mülltrennung, bei der Biedermannsdorf öster-reichweit eine Vorreiterrolle eingenommen hat. Viele kleinere Schritte bringen in Summe auch erhebliche Verbesserungen für die Um-welt. So hat die Gemeinde (und es hat bisher ausschließlich Um-weltgemeinderäte der ÖVP ge-geben) alleine im Umweltbe-reich Förderungen für Solar-anlagen, Pelletskessel, Fern-wärme, Fassadengestaltung, Blumenschmuck… be-schlossen, gar nicht zu reden vom sozialen Engagement der ÖVP. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass im Umweltbe-reich alles erledigt wäre, aber die künftigen Aufgaben werden wohl eher größer als kleiner. Der Schutz und die Pflege der wertvollen Landschaft liegen mir sehr am Herzen. Neben den bereits laufenden Maßnahmen für den Hoch-wasserschutz ist eine Zu-sammenarbeit mit den Nach-bargemeinden für einen über-regionalen Landschafts-schutz angedacht. Dabei sollen Windschutzgürtel neu ausgepflanzt und in

Abstimmung mit den Bauern Ökozonen geschaffen werden. Auch die Schaffung einer „Kinderallee“ oder eines „Kinderwaldes“ (für jedes Neugeborene wird ein Baum gepflanzt) ist unser Ziel. Die große Herausforderung für die nächsten Jahre werden aber die Themen Energie und Klimaschutz sein. Dabei wollen wir nicht nur die öffentlichen Einrichtungen (Gebäude, Straßenbeleucht-ung, Fuhrpark…) entsprechend ausrichten, sondern einen möglichst großen Teil unserer Bevölkerung auf diesem Weg mitnehmen. Die Erstellung eines orts-weiten Energiekonzeptes und die Überarbeitung der Förderungen sollen dafür erst einmal die theoretischen Grundlagen bilden. So ist z.B. die Erweiterung der Fassadenaktion in Richtung Wärmeschutz fertig ausge-arbeitet oder Zuschüsse für alternative Antriebe ange-dacht. In Kürze ist eine Wärmebild-kamera verfügbar und die Auf-nahmen sollen mit einer Berat-ung verbunden werden. Die Gründung eines „Arbeits-kreises Energie“ (Themen

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Wärme, Strom und Verkehr) soll nicht nur eine Inform-ationsplattform sein, sondern auch konkrete Projekte um-setzen wie z.B. der gemein-same Ankauf, Ausschreibung oder Beauftragung von Solar- / Fotovoltaikanlagen, Wärme-dämmung, Elektrofahrrädern und vieles mehr.

Dass Mülltrennung und um-weltfreundlicher Nahverkehr (bessere Radverbindungen…) vorangetrieben werden, ist an bereits laufenden Projekten deutlich erkennbar.

Als Umweltgemeinderat werde ich mich auch weiter-hin für die Erhaltung und Verbesserung der Lebens-qualität einsetzen und ver-suchen, die genannten Projekte umzusetzen.

Ein lohnenswertes Anliegen - unser Biedermannsdorf!

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GGR Josef Haunschmid ÖAAB Obmann

Ausschussobmann für Kinder, Jugend, Familien und Senioren

Kernkompetenz: Familien, Kinder, Jugend

Die Bedürfnisse der jungen Bevölkerung im Ort waren schon immer ein besonderes Anliegen der Biedermanns-orfer Volkspartei.

So wurden in den vergangen-en Jahren zahlreiche Ideen erfolgreich in die Tat umge-setzt.

Neben vielen anderen Projekt-en seien an dieser Stelle die Eröffnung des erweiterten und modernisierten Kinder-gartens am Schulweg, sowie die Eröffnung des Jugend-treffs im Vorjahr stellvertretend erwähnt.

Neben der Infrastruktur für die im Ort wohnhaften jüngeren Generationen ist das Thema „leistbares Wohnen“ für junge Biedermannsdorfer-Innen ein weiteres zentrales Anliegen der Volkspartei.

Im vergangenen Jahr konnte neben den bereits vor einigen Jahren realisierten Start-wohnungen ein zweites soziales Wohnbauprojekt an die jungen BewohnerInnen übergeben werden.

Mit dem Projekt „Weiden-gasse“ wurden 14 geförderte Mieteinheiten neu geschaff-en, die es vielen ermöglicht haben, in unserer Gemeinde wohnhaft bleiben zu können und nicht aus finanziellen Gründen aus unserem schönen Ort wegziehen zu müssen.

Um der immer stärkeren Nach-frage nach leistbarem Wohn-raum für junge Gemeinde-bürger Rechnung zu tragen, konnte im Vorjahr seitens der Gemeinde ein rund 3.500m² großes Grundstück in der Humbandlgasse angekauft werden.

Auf diesem werden 28 geförderte Mietwohnungen für JungbürgerInnen er-richtet werden. Der Baube-ginn erfolgt in Kürze.

Die Jugend ist der Bieder-mannsdorfer Volkspartei be-sonders wichtig, bildet sie doch die Zukunft unseres Ortes.

Deshalb möchten wir auch in der kommenden Periode unser-en Weg, gemeinsam mit den jungen Menschen im Ort, konsequent weitergehen, um auch in Zukunft möglichst vielen jungen Menschen den Verbleib in Biedermannsdorf zu ermöglichen.

Ihr

Ein Beispiel von vielen für die erfolgreiche Arbeit der Biedermannsdorfer Volks-partei für Biedermannsdorf! Der erweiterte und modernisierte Kindergarten am Schulweg.

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Kernkompetenz: Familien, Kinder, Jugend

Thema Für Sie umgesetzt Vorhaben für die nächsten Jahre

Sicherung und Ausbau der Kinderbetreuung

♦ Ausbau des Kindergartens von 4 auf 6 Gruppen mit Ausweitung der Betreuung auf Kinder ab 2 ½ Jahren

♦ Aufbau eines Eltern-Kind-Zentrums und Übersiedlung in die neuen Räumlichkeiten in der Mühlengasse

♦ Erweiterung des Betreuungsalters der Kinder in der Krabbelstube beginnend mit 1 ½ Jahren

♦ Schaffung von zusätzlichen

Kapazitäten für die Hortbetreuung unserer Volksschulkinder

♦ Erweiterung der Räumlichkeiten in der Volksschule auf 8 Schul-klassen

♦ Aufrechterhaltung und gegeben-enfalls Erweiterung der derzeitigen Kinderbetreuungseinrichtungen

♦ Kostenlose Vormittagsbetreuung in der Krabbelstube

Spielplätze

♦ Adaptierung und Neugestaltung der Spielplätze bei der Jubi-läumshalle und Perlasgasse

♦ Austausch einzelner Geräte auf diversen Spielplätzen

♦ Errichtung eines Abenteuer-spielplatzes auf der Spitzwiese (Bachgasse / Weidengasse)

Förderung von Freizeitaktivitäten

♦ Förderung des Tenniscamps sowie des Fußballcamps für Kinder in den Ferien

♦ Ausbau der Kinderferienbetreuung ♦ Erweiterung des Ferienspiels

durch zusätzliche Aktivitäten

♦ Bedarfsweise Förderung von Aktivitäten wie z.B. Schikurse und dgl.

Sport

♦ Erweiterung des Fußballplatzes um einen Trainingsplatz und Errichtung einer neuen Kantine mit Aufenthaltsmöglichkeiten

♦ Zusätzliche Räumlichkeiten für den KSV

♦ Weitere Förderung des KSV in den Bereichen Sport und Kultur

♦ Erweiterung des Sportbereiches in der Jubiläumshalle

Jugend

♦ Schaffung eines Jugendtreffs in der Perlasgasse 3

♦ Ankauf eines Grundstückes zur Errichtung von 28 Startwohnungen in der Humbhandlgasse

♦ Förderung von Jung-Bieder-mannsdorferInnen bei der Hausstandsgründung durch zinsengestützte Darlehen

♦ Bau von 28 Startwohnungen in der Humbhandlgasse

♦ Erweiterung der Öffnungszeiten im Jugendtreff

♦ Förderung von Jung-Bieder-mannsdorferInnen bei der Hausstandsgründung durch Schaffung eines Mietzuschusses

♦ Anbieten von Bildungs- und Berufsberatung

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GGR Mag. Günter Maurer Finanzreferent der Marktgemeinde Biedermannsdorf

Klubsprecher der ÖVP Biedermannsdorf

Sicherheit

(Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, Förderung von Sicherheitseinrichtungen)

Die Sicherheit der Bevölker-ung hat für die ÖVP Bieder-mannsdorf oberste Priorität. Das 2009 angeschaffte Tank-löschfahrzeug ergänzt den Fuhrpark und die gute techn-ische Ausstattung unserer Freiwilligen Feuerwehr. Die gelebte enge Kooperation mit dem Kommando wird auch in Zukunft für eine gut ausgestat-tete und prompt einsetzbare Mannschaft sorgen. Biedermannsdorf hat das Privi-leg, im Ort über eine eigene Rettungsstelle des Roten Kreuzes zu verfügen. Um dieses Service für unsere Bürger zu festigen, muss es auch eine nachhaltige Unter-stützung dieser Organisation geben. Wir unterstützen daher den geplanten Ankauf eines neuen Fahrzeuges für die

Rot-Kreuz-Stelle Biedermanns-dorf Anfang 2011! In der Region im Süden von Wien gibt es leider eine sehr hohe Kriminalität. Um diesem Umstand entgegen zu wirken, muss in Zukunft der persön-lichen Sicherheit unserer Bürger noch mehr Aufmerk-samkeit gewidmet werden. Die ÖVP Biedermannsdorf wird daher auch weiterhin engagiert die Förderung von Sicher-heitseinrichtungen (Alarman-lagen und Sicherheitstüren) in den Privathaushalten unter-stützen.

Die systematische Erneuerung der Ortsbeleuchtung soll neben den ökonomischen und ökologischen Vorteilen vor allem auch für mehr Sicher-heit auf unseren Gehwegen sorgen. Die Intensivierung der Ko-operation mit unserem zu-ständigen Polizei-Stützpunkt und der neu eingerichteten Polizeisonderkommission in Mödling soll eine höhere Inten-sität der Polizeikontrollen zur Folge haben und der perma-nente Informationsaustausch soll als Frühwarnsystem für unsere Bürger genützt werden.

Bild oben: Frau Bürgermeisterin Beatrix Dalos mit dem neuen Postenkommandanten Chefinspektor Josef Klinger, der zu Beginn des Jahres die Nachfolge von Peter Kuselbauer angetreten hat.