32
BMI 5 / 2009 1

BMI 5 2009

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Gratkorn Bürgermeisterinfo Ausgabe 5 2009

Citation preview

Page 1: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 1

Page 2: BMI 5 2009

2 BMI 5 / 2009

IMPRESSUM

Medieninhaber und Herausgeber: Marktgemeinde Gratkorn Für den Inhalt verantwortlich:Bgm. Ernest Kupfer, Gratkornwww.gratkorn.comRedakti on:Mag. Marti na Mixnermarti [email protected]:Gasser Werbung T: 0664 / 44 170 44E: [email protected]:Redakti on, Gasser WerbungDruckerei:Styria Printshop, GratkornVerlagsort: GratkornHerstellungsort: GratkornGedruckt auf: Sappi Papier

Die Zulassungsnummer der gegenständlichen Druckschrift “Gratkorner Bürgermeister-INFO” lautet “32564G88U”.

Aus dem Inhalt BMI 5 / 2009

Bürgerbefragung2009

Seite 4

Titelthema:Mehr Sicherheit für unsere KinderSeite 7

Veranstaltungstipps

Ortsdurchfahrt ferti ggestellt

Seite 9

Dr. Michael Mandak:Musikkabarett Medzyn

Seite 27

Neues JugendcaféArena

Seite 10

Dr. Karlheinz Pöschl:Steirer des Tages

Seite 19

ATUS Gratkorn:Erfolge über Erfolge

Seite 31

Page 3: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 3

Geschätzte Gratkornerinnenund Gratkorner!»

»

Vorwort des Bürgermeisters

Bürgermeister Ernest Kupfer

Amtsstunden im Gemeindeamt GratkornDienstag 9 - 12 UhrDonnerstag 14 - 18 Uhr

Telefon (03124) 22 201 - 26

e-Mail [email protected]

Internetwww.gratkorn.com

Mit der Detailplanung – erste Vorentwürfe liegen ja schon seit dem Jahr 1992 vor – kann somit sofort begonnen werden, sodass im Frühjahr nächsten Jahres die dazu noch erforder-lichen naturschutz- und was-serrechtlichen Genehmigungen eingeholt werden können. Sollte alles nach Plan verlaufen, so wird noch im Herbst 2010 der Spatensti ch für das Rück-haltebecken, aber auch für die Sanierung des sich entlang der Dultstraße schlängelnden Unterlaufes erfolgen.

Nach den beiden Rückhalte-becken am Pickel- bzw. am Felberbach und der Murver-bauung wird mit der Realisie-rung des Retenti onsbecken am Dultbach ein weiterer wichti ger Meilenstein für den Hochwas-serschutz in unserer Gemeinde gelegt. Zulange mussten die Anrainer des Dultbaches mit Angst vor wiederkehrenden Überschwemmungen leben. Diese Angst wird nun Gott sei Dank bald der Vergangenheit angehören.

Im vergangenen Juli haben wir Sie mit einem Fragebogen ersucht, uns Ihre Meinung zur Lebensqualität in unserer Gemeinde, zur Bürgerfreund-lichkeit der Verwaltung, zum Angebot unserer Betreuungs-einrichtungen und einigen anderen Themen mitzuteilen.

Insgesamt 1.811 Erwachsene sowie 45 Jugendliche haben von dieser Möglichkeit Ge-brauch gemacht, und haben uns ihren Fragenbogen über-mitt elt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken.

Ich freue mich über diesen sehr hohen Zuspruch, vor allem über die vielen konstrukti ven und für uns sehr wertvollen Anregungen und Ideen, aber auch Kriti kpunkte, die Sie liebe Gratkornerinnen und Gratkor-ner uns mitgeteilt haben. Auf Basis dieser Daten können wir fundierte Entscheidungen für die Zukunft unserer Gemeinde treff en.

In dieser Ausgabe der Bürger-meister-Informati on fi nden Sie eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse dieser Umfrage. Die Auswertungsergebnis-se möchte ich aber auch im Rahmen der Bürgermeister-stammtische präsentieren, zu denen ich Sie recht herzlich einlade.

An insgesamt acht Abenden – den genauen Veranstal-tungstermin und Ort für Ihren Ortsteil entnehmen Sie bitte dem Innenteil – möchte ich auf die Gratkornerinnen und Gratkorner zugehen, Ihnen zu-hören – und das Gespräch und die Diskussion suchen.

Ich würde mich daher sehr freuen, wenn auch Sie diese Einladung annehmen und mit mir in angenehmer Atmo-sphäre über dieses und jenes sprechen. Schließlich gestal-ten Sie liebe Gratkornerinnen und Gratkorner damit unsere Gemeinde mit uns!

In meinem letzten Vorwort habe ich Ihnen von unseren Bemühungen um die rasche Realisierung der Hochwasserschutzmaßnahmen am Dultbach berichtet. Umso mehr freut es mich, Ihnen nun mitt eilen zu können, dass unsere Be-mühungen Früchte getragen haben und aufgrund unserer Interventi on endlich wieder Bewegung in die Pläne für dieses Projekt gekommen ist: In der vergangenen Woche konnten die Verhand-lungen über die Grundablöse zwischen dem Land Steiermark und den betroff enen Grundstücksei-gentümern fi nalisiert werden. Damit gibt es für eine rasche Umsetzung dieser Hochwasserschutz-maßnahme grünes Licht.

Page 4: BMI 5 2009

4 BMI 5 / 2009

Aus dem Gemeindeamt

Gesamtzufrieden-heit mit der Gratkorner Gemeindepolitik

Ein großes Lob der Bevölke-rung geht an die Gratkorner Gemeindepoliti k. 84 Prozent der Befragten sind mit der Arbeit unserer Politi ker sehr bis ziemlich zufrieden. Auch fühlen sich 78 Prozent der GratkornerInnen über die Ge-meindepoliti k sehr bis ziemlich gut informiert. Bereiche, in denen die Bür-gerInnen Handlungsbedarf sehen, liegen beispielsweise in der Verkehrspoliti k – so wer-den etwa auch die Busverbin-dungen nach Graz bemängelt

Zusammenfassung der Ergebnisse:

Bürgerbefragung 2009Im vergangenen Juli wurden die Gratkornerinnen und Gratkorner dazu aufgerufen, an einer Bürgerbefragung der Marktgemeinde Gratkorn teilzunehmen. In diesem Rahmen wurden zwei ver-schiedene Fragebögen, einer an die Gratkorner Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren, ein anderer an die Erwachsenen (ab 18 Jahren) verteilt. Diesen Aufruf nahmen sich insgesamt 1.811 BürgerInnen ab 18 Jahren zu Herzen, was einer beachtli-chen Rücklaufquote von 31 Prozent entspricht. Demgegenüber beteiligten sich nur 45 Jugendliche an der Umfrage, was einer Beteiligung von 15 Prozent der Befragten entspricht.

Verkehrssicherheit

Vor rund zwei Jahren wurde auf Nebenstraßen im Ortsge-biet eine 30-km/h-Beschrän-kung verordnet. Mit dieser Geschwindigkeitsregelung zeigen sich 39 Prozent der Befragten sehr zufrieden, 33 Prozent ziemlich zufrieden. Lediglich 17 bzw. 7 Prozent der Befragten sind mit dieser Maßnahme weniger bis gar nicht zufrieden.Um die Verkehrssicherheit in unserem Gemeindegebiet zu erhöhen, würden es 62 Prozent der GratkornerInnen befür-worten, verstärkt Geschwin-digkeitskontrollen bzw. auch Abstrafungen durchzuführen.

KinderbetreuungDurchwegs zufrieden sind die GratkornerInnen auch mit den Öff nungszeiten der Kindergär-ten bzw. der Kinderkrippe. 68 Prozent der Befragten sehen die Kindergarten-Öffnungs-zeiten als ausreichend. Hin-sichtlich der Öffnungszeiten der Kinderkrippe sind es im-mer noch 52 Prozent, wobei aus den Anmerkungen der Befragten am häufi gsten der Wunsch nach einer Betreuung auch an Wochenenden bzw. in den Ferien und Feiertagen hervorgeht. Großen Anklang fi ndet auch das seitens der Gemeinde or-ganisierte Nachhilfeangebot (Gemeinde und Eltern teilen sich die Kosten der Nachhil-festunden): 82 Prozent der Befragten halten diese Akti on für sehr bzw. ziemlich wichti g.

Informationswei-tergabe aus dem GemeindeamtDas bekannteste und auch be-liebteste Informati onsmedium der GratkornerInnen ist die Bürgermeister-Information. Sage und Schreibe 92 Prozent der Befragten sind mit dem amtlichen Mitteilungsblatt sehr bzw. ziemlich zufrieden.Weniger bekannt ist noch die Internetpräsenz der Gemeinde (www.gratkorn.com). Insge-samt 66 Prozent der Befragten konnten dazu keine Aussage treff en, da sie die neugestal-tete Homepage noch nicht gesehen hatt en oder über kei-nen Internetzugang verfügen. Jene, die bereits die Homepage besucht haben, zeigen sich durchwegs (31 Prozent der Befragten) zufrieden. Diese Verteilung zeigt sich auch, wenn es um die Bewertung des Gratkorner Infokanals geht.

– im Bereich Sicherheit, hier wird etwa auf die fehlende Aufsicht im Park bzw. den Vandalismus hingewiesen, und auch das Hundeproblem (Leinenzwang, Hundekot).

Vandalismus im Park - ein großes

Problem.

Page 5: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 5

Einladung zu den Bürgermeisterstammtischen

Bürgermeister Ernest Kupfer lädt alle Gratkornerinnen und Gratkorner zu den im November stattfindenden Bürgermeisterstammti schen ein. In diesem Rahmen werden die Ergebnisse der Bürger-befragung präsenti ert sowie über weitere Akti vitäten bzw. Anliegen unserer BürgerInnen in angenehmer Atmosphäre diskuti ert.

Die Stammtische beginnen jeweils um 18.30 Uhr – die genauen Termine und Lokali-täten entnehmen Sie bitt e der nebenstehenden Tabelle.

Das Thema Gesundheit be-schäft igt die GratkornerInnen sehr. Insgesamt 68 Prozent der Befragten wünschen sich eine Vortragsreihe zu diesem Thema, gar 75 Prozent wollen dazu nähere Informati onen in der Bürgermeister-Informa-tion lesen. Diesem Wunsch wurde mit dieser Ausgabe der Bürgermeister-Information Rechnung getragen: „Unsere Bürgermeister-Information wird ab sofort um eine Ge-sundheitsecke erweitert. Da-bei werden Gratkorner Ärzte und Therapeuten komple-mentärer Heilmethoden die neuesten Erkenntnisse aus ih-ren Fachgebieten vorstellen“, erklärt Bürgermeister Ernest Kupfer.Noch Handlungsbedarf sehen die GratkornerInnen wenn es um die Belebung unseres

Gemeindeparks geht. 48 Pro-zent der Befragten wünschen sich eine stärkere Belebung durch verschiedenste Akti vi-täten. Bürgermeister Ernest Kupfer dazu: „Unsere heuri-gen Spiele-Nachmittage im Gemeindepark sind zwar auf große Begeisterung gestoßen, die Akti vitäten im Gemeinde-park könnten aber sicherlich noch weiter ausgebaut wer-den. Der Park soll andererseits für unsere GratkornerInnen auch weiterhin als Ruheoase dienen.“Kritisch wurde von einigen GratkornerInnen auch auf die fortschreitende Verbauung im Ortsgebiet hingewiesen. „Die-se Problemati k ist uns schon länger bewusst. Im Rahmen der letzten Revision unseres Flächenwidmungsplanes wur-de daher das Bauland auch nur

mehr geringfügig sowie unter strengen raumplanerischen und landschaft sökologischen Gesichtspunkten erweitert“, erklärt zu diesem Punkt Hel-mut Weber, der Vorsitzende des Bau- und Raumordnungs-ausschusses.

Erste Reaktionen auf die Ergebnisse der Bürgerbefragung:

Genau so sollte die Nutzung des Gemeindeparks aussehen. Bgm. Ernest Kupfer verspricht hier weitere Verbesserungen.

» »

Bürgermeisterstammtische November 2009

09.11.2009, Montag, Feuerwehrhaus Friesach-Wörth

10.11.2009, Dienstag, Weißeggerhof

11.11.2009, Mittwoch, Musik- und Kunstschule Gratkorn

12.11.2009, Donnerstag, Gasthaus Pucher

16.11.2009, Montag, Stadion Gratkorn, VIP Raum

17.11.2009, Dienstag, Hotel Gratkorn

18.11.2009, Mittwoch, FS 3 Imbiss-Stube

25.11.2009, Mittwoch, Kulturhaus Gratkorn

Bürgermeister Ernest Kupfer freut sich auf Ihr Kommen!

Aus dem Gemeindeamt

Page 6: BMI 5 2009

6 BMI 5 / 2009

Aus dem Gemeindeamt

Seit 19. Oktober kann im Meldeamt der Marktgemeinde Grat-korn wieder um den Heizkostenzuschuss 2009/2010 angesucht werden. In der bevorstehenden Heizungsperiode erhalten alle BürgerInnen, deren Einkommen einen besti mmten Grenzbetrag nicht übersteigt, einen Heizkostenzuschuss von 120 Euro beim Betrieb einer Ölheizung und 90 Euro beim Betrieb einer anderen Heizungsanlage.

Heizkostenzuschuss 2009/2010

Sperrmüllmenge steigt

Obwohl nur wenige Wochen zuvor die Fetzenmarkt-Samm-lung des Kameradschaft sbun-des durchgeführt worden war, wurden Sage und Schreibe 93,36 Tonnen Sperrmüll ab-gegeben. Im Frühjahr waren es noch rund 53 Tonnen. Auch Holzabfälle hatten Konjunk-tur: Wurden im Frühjahr noch rund 33 Tonnen an Altholz im

Im vergangenen Oktober wurde die zweite und letzte Sperr-müllsammlung dieses Jahres durchgeführt. Diese Sammlung war auch heuer wieder von einem beträchtlichen Ansti eg der Sperrmüllmenge gekennzeichnet.

Wirtschaftshof abgegeben, so waren es im Herbst mehr als 41 Tonnen. Ein ähnliches Bild zeichnet sich bei den Abgabemengen von Farben und Lacken sowie von Altei-sen und Altöl ab. In diesem Zusammenhang möchten wir Sie jedoch daran erinnern, dass eine Abgabe von Alteisen und Altöl ganzjährig während

der Öff nungszeiten des Wirt-schaft shofes (Mo - Do von 7.00 bis 16.00 Uhr sowie Fr von 7.00 bis 11.30 Uhr) möglich ist.

Auch möchten wir Sie daran erinnern, dass eine Abgabe des Sperrmülls nur gegen Vorlage des zuvor an Sie über-sendeten Gutscheins möglich ist. Diese Maßnahme sollte dem so genannten „Mülltou-rismus“ Einhalt gebieten.

Anspruchsberechtigt sind alle Personen, die seit dem 1.10.2009 ihren Haupt-wohnsitz in der Steiermark ha-ben, keinen Anspruch auf die Wohnbeihilfe NEU haben und deren Haushaltseinkommen die nebenstehenden Grenzen nicht übersteigt (Achtung, bei 14 Gehältern auf Netto-Jahreseinkommen umrechnen und durch 12 dividieren!)

» Alleinstehende Personen: € 901,50 » Ehepaare bzw. Haushaltsgemeinschaft en: € 1.351,50 » für AlleinerzieherInnen: € 817,--» Erhöhungsbeitrag pro Familienbeihilfe beziehendem Kind: € 259,--

Nachweislich geleistete Unterhaltszahlungen an geschiedene Ehegatt en und Kinder gelten nicht als Einkommen.

Denken Sie bitt e daran, folgende Unterlagen mitzubringen: » Meldezett el» Lichtbildausweis » letzter Pensionsabschnitt bzw. Einkunft snachweis, bei minderjährigen Kindern Nachweis über den Bezug der Familienbeihilfe, bei KontoinhaberInnen die Kontonummer; » bei Ölheizungen: Nachweis der Heizungsart (bau- behördlicher Bewilligungsbescheid, oder Bestäti gung des Öllieferanten, oder Bestäti gung der Hausverwaltung/des Hauseigentümers) sowie » Brennstoff rechnung oder Heizkostenrechnung

Bitt e bedenken Sie, dass die Wohnbeihilfe Neu auch die Be-triebskosten umfasst und viel weitgehender fördert als der Heizkostenzuschuss. Wer Anspruch auf die Wohnbeihilfe Neu hat, sollte im eigenen Interesse um diese Förderung ansuchen. Diese Förderakti on dauert noch bis 18. Dezember 2009.

Enorme Heizkosten sorgen oft mals für große Probleme - derHeizkostenzuschuss ermöglicht je nach Heizungsart Zahlungen von 90,-- bis 120,-- Euro!

Page 7: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 7

Aus dem Gemeindeamt

Mehr Sicherheit im Straßenverkehr - das wünscht sich Bür-germeister Ernest Kupfer speziell für unsere Kinder. Deshalb verteilte er kürzlich Refl ektorbären an die Gratkorner Kinder-garten- und Volksschulkinder.

Mehr Sicherheit für unsere Kinder!

Viele Unfälle mit Fußgängern passieren nicht in der Nacht, sondern bei trübem Wetter und in den Dämmerungsstun-den. Das ist eine Tageszeit zu der auch besonders viele Kinder unterwegs sind, sei es auf dem Weg zur Schule oder zu ihrem Freizeitvergnügen.

Die nun von Bürgermeister Ernest Kupfer verteilten Re-fl ektorbären sollen die Kinder dabei auf ihrem Schulweg besonders gut und vor allem rechtzeiti g sichtbar machen. „Die Kinder waren von den Bären begeistert, ich hoffe, sie werden diese auch wirk-lich auf ihren Schultaschen tragen“, erklärt Bürgermeister Kupfer.

Dies ist nur eine von mehreren Akti onen, mit der die Gemein-de wieder verstärkt auf die Schulwegsicherheit aufmerk-sam macht. Seit Schulbeginn kommt wieder die elektroni-sche Geschwindigkeitsanzeige, welche auch über einen Da-tenspeicher verfügt, vermehrt zum Einsatz. „Damit wollen wir an die Verantwortung der Autofahrer appellieren“, so Bürgermeister Ernest Kupfer.

Die Sicherheits-Bären

bringen nicht nur

die Kinderaugen zum

Leuchten.

Page 8: BMI 5 2009

8 BMI 5 / 2009

Aus dem Gemeindeamt

Mit dem Einzug einer neuen Kinderkrippen-Gruppe wird auch ein personeller Wechsel vollzogen. Kindergartenleiterin Inge Spörk, welche bereits seit 36 Jahren in der Marktgemein-de Gratkorn als Kindergar-tenpädagogin beschäft igt ist, tritt mit 1. Jänner 2010 in den wohlverdienten Ruhestand. Ihre Nachfolgerin wird Gabri-ele Binder, die damit Leiterin zweier Kindergarten- und ei-ner Krippengruppe sein wird.

Neues von der

KinderbetreuungDer neue Zubau beim Kindergarten II nimmt Formen an. Erst im September erfolgte der Startschuss, nun sind die Hand-werker bereits mit dem Innenausbau beschäft igt. Noch vor Weihnachten werden die neuen Räumlichkeiten, die einer weiteren Kinderkrippengruppe Platz bietet , ferti g gestellt und mit Jänner beziehbar sein.

Neues gibt es auch vom Kin-dergarten III zu berichten: Seit September hat dieser mit Nina Mercina, die schon seit 16 Jah-ren als Kindergartenpädagogin tätig ist, eine neue Leiterin. Gemeinsam mit einer weiteren Kindergartenpädagogin sowie einer Assistentin und einer Betreuerin begleitet sie mit großem Engagement die Grat-korner Kinder in ihre Zukunft .

Am 3. Oktober 2009 trafen sich in der Musik- und Kunstschule Gratkorn 44 Kinder und Jugendliche aus Gratkorn, Leoben und Breitenau, um am Musikworkshop des ÖASB Steiermark teilzunehmen. Dabei wurde von den ReferentInnen Gabi Meister (Musikschule Gratkorn), Ingrid Neugebauer(Musikschule Leoben) und Christi an Schmelz (Chorleiter aus Eisenerz) ein buntes Liedprogramm erarbeitet.

ÖASB Steiermark

Musikworkshop

Für die Organisati on war die Jugendbeauft ragte des ÖASB Stmk. Frau Anni Aschacher aus Leoben verantwortlich. Der Workshop dauerte von 09.00 - 17.30 Uhr und endete mit einer gelungenen Abschlusspräsen-tati on für die Eltern. Die Kinder waren mit großem Eifer bei der Sache und versicherten, auch im nächsten Jahr wieder dabeisein zu wollen.

Große, hell gestaltete Räume besti mmen den

Zubau zum Kindergarten II.

Gabriele Binder wird mit An-fang 2010 die neue

Leiterin vom Kindergarten II.

Page 9: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 9

Aus dem GemeindeamtProjekt

Freie Fahrt herrscht seit vergangener Woche wieder auf der Gratkorner Ortsdurchfahrt. Die Sanierungsarbeiten auf dem 1,8 km langen Straßenzug konnten plangemäß nach einer 13-wöchigen Bauphase ferti ggestellt werden.

Ortsdurchfahrt pünktlich fertiggestellt!

Die Markierungsarbeiten ha-ben den Schlusspunkt gesetzt: Die Sanierung unserer Orts-durchfahrt ist beendet, der Ver-kehr rollt wieder wie gewohnt durch Gratkorn. „Die Verkehrs-teilnehmer, besonders aber unsere Geschäft sleute sowie die unmitt elbaren Anrainer der Ortsdurchfahrt haben während der Sanierungsar-beiten viele Beeinträchti gun-gen und Einschränkungen hinnehmen müssen. Für das aufgebrachte Verständnis darf ich mich daher recht herzlich bedanken“, erklärt Bürger-meister Ernest Kupfer, der sich über den Abschluss dieses großen Projektes erfreut zeigt.

Gratkorner GemeindebürgerInnen starteten

vorbildliches Projekt In diesem Rahmen wurde der Sommerdienst (also die Gar-tenarbeit, Rasenmähen, etc.) an die LEBENSHILFE Gratkorn vergeben.

„Mit dieser Auft ragsvergabe wollen wir unter anderem anderen auch zeigen, dass Menschen mit Einschränkun-gen ihre Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit erledigen kön-nen. Vielleicht besteht für sie darin gerade eine Chance, sich wieder ins Berufsleben einzu-gliedern“, erklärt Karl Kraxner.

Vielleicht macht dieses Bei-spiel ja Schule. Die Lebenshilfe Gratkorn würde sich jedenfalls über weitere, derarti ge Auft rä-ge freuen. Schließlich erfahren Menschen mit Behinderung durch diese Arbeit, dass sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.

Anfang September 2009 wurde das Projekt „INNOVATION GROUP“ ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Karl Kraxner (Projektleiter), Harry Kohlbacher (Buchhaltung u. Controlling) und der freundlichen Unterstützung der Leykam-Siedlungs-genossenschaft haben sich insgesamt 24 Wohnungsmieter am Raiff eisenweg zusammengetan, um die (Hausbesorger-)Dienstleistungen neu zu vergeben bzw. auch selbst zu verwalten.

Bürgermeister Ernest Kupfer bedankt sich für das entgegen-gebrachte Verständnis der betroff enen Bewohner und Geschäft sleute.

Mag. Doris Hartmann-Hahn von der Lebenshilfe mit (vl)Stefan Jamernegg, Karl Kraxner und Harry Kohlbacher von der Inno-vati on Group.

Page 10: BMI 5 2009

10 BMI 5 / 2009

Tag der offenen Tür

Jugendcafé ArenaDer Tag der off enen Tür am 14. Oktober lockte zahlreiche GratkornerInnen in den neuen Jugendtreff in Gratkorn. „Tolle Atmosphäre“ oder „Das hätt e ich mir zu meiner Jugendzeit auch gewünscht“ – diese und viele andere, ähnliche Kommentare waren unter dem interessierten und vom neuen Jugendcafé begeisterten Publikum zu hören.

„Die Jugendarbeit hat in Grat-korn Tradition. Unsere Ge-meinde hat schon seit jeher den Jugendlichen Raum und Platz geboten“ erklärte Ge-meinderat Mag. Marti n Gössl, der sich ebenso beeindruckt von den offen gestalteten Räumlichkeiten zeigte, in sei-ner Eröff nungsrede und beton-te weiter „Ich bin froh, dass dieses Gebäude wieder mitt en in unserem Ort steht, so dass es alle Jugendlichen erreicht“. Diese Wirkung wurde auch

nicht verfehlt, wie die Leiterin des Jugendcafés, Mag.a (FH) Ludowika Gindl, erzählte: „An manchen Nachmitt agen besu-chen uns bis zu 70 Gratkorner Jugendliche“. Darunter etwa auch der 13-jährige Martin Mera, dem als Ideenlieferant für den Namen „Jugendcafé Arena“ im Rahmen der Eröff -nungsfeierlichkeiten ein iPod überreicht wurde.

Das Team um Leiterin Mag.a (FH) Ludowika Gindl ist je-denfalls schon eifrig dabei, Projekte und Akti vitäten für unsere Jugendlichen zu ge-stalten. Nähere Informati-onen dazu erhalten Sie in unser nächsten Ausgabe der Bürgermeister-Informati on.

(vl) Vzbgm. Peter Rinner, das Arena-Team und Bgm. Ernest Kupfer bei der Eröff nungsfeier des rauch- und alkoholfreien Jugendcafes!

Super Vorstellung des Rad-Akrobaten Michi Sommer.

Auch ohne Alkohol kann man tolle Cocktails mixen.

Großer Moment ...

Jugend

Page 11: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 11

Jugend /Kunst & KulturDas Jugendcafé Arena-Team stellt sich vor:

Mag.a (FH) Ludowika Gindl (kurz Wiki)

Beruf: Sozialarbeiterin (Schwerpunkt Sozial- management), ZahntechnikerinHobbies: Englische Sprache, Sport (Laufen, Schwimmen, Yoga, Tanzen, Kampfsport), mit „FIMO“ basteln, Serien schauen.Zitat: Wenn du sieben Mal hingefallen bist, stehe acht Mal auf (buddhisti sche Weisheit). Mott o: Ich freue mich auf den Neuanfang des Jugendcafes.

Teammott o:Jetzt wird es uns sicher nicht langweilig. Jetzt geht’s los!!!

Benjamin Reinprecht

Alter: 21 Jahre (28.04.1988)Beruf: Student der Soziologie und PsychologieHobbies: Hip Hop, Kabarett Mott o: Echte Legenden können Menschen nicht sehen, denn die haben statt zu reden was mit Händen bewegt.

Anke Heigl

Alter: 27Jahre (09.09.1982)Beruf: Sozial- und Berufs- pädagogische Trainerin Hotel- und TourismusfachfrauHobbies: Sachbücher lesen, Schi fahren, Kino, „Alles nur nicht sitzen…laufen, laufen, laufen…“Mott o: Lebe und genieße jede einzelne Sekunde in deinem Leben.

Gratkorner Künstler stellt im Pfarrheim ausSeit über 20 Jahren beschäft igt sich der gebürti ge Burgenländer und nunmehrige Gratkorner Hobbykünstler Günther Csitkovits als Autodidakt mit Aquarellmalerei. Seine Werke präsenti ert er nun in einer interessanten und bunten Ausstellung im Pfarrheim von Gratkorn.

Landschaft en, Blumen, Sti lle-ben, Detail- und auch Aktbilder finden sich im reichhaltigen Repertoire von Günther Csit-kovits, der bereits zahlreiche Seminare und Malkurse bei diversen Künstlern wie Claudia Fallosch, Prof. Sebasti an Oster-rieder oder Ernst Posch, aber auch Ausstellungen durchge-führt hat. „Meine Bilder sollen für den Betrachter immer klar und ersichtlich sein. Ich habe keinen Hang zum Abs-trakten“, erklärt der Künstler Günther Csitkovits, für den die Aquarellmalerei persönlich

einen willkommenen Ausgleich darstellt. Seine Bilder kön-nen noch bis Weihnachten im Pfarrheim Gratkorn besichti gt werden.

Karl Aufegger und Bgm. Ernest Kupfer mit dem KünstlerGünther Csitkovits und dessen Gatti n (vr)

Page 12: BMI 5 2009

12 BMI 5 / 2009

Alten- und Pfl egeheim

HerbstfestDas Team um den vergangenen Juli bestellten neuen Leiter des Alten- und Pfl egeheims, Wolfgang Schieghofer, hat sich heuer wieder mächti g ins Zeug gelegt: Das Foyer und der Speisesaal des Altenheims waren beim schon traditi onellen Herbstf est wieder wunderschön herbstlich-bunt dekoriert.

Die Bewohner Innen des Heims, aber auch die zahlrei-chen Besucher dieses Festes, darunter auch Bürgermeister Ernest Kupfer, seine beiden Vize Peter Rinner und Gerti Kronjäger sowie Gemeinderat Walter Klug, waren von der feierlichen musikalischen Um-rahmung durch die SchülerIn-nen der Musikschule Gratkorn wie auch von den kulinarischen Köstlichkeiten der Küche des Alten- und Pfl egeheimes be-

geistert. Natürlich durft en da-bei auch Kastanien und Sturm nicht fehlen.

Das Herbstf est wurde gleich-zeiti g aber auch als Einweihung der kleinen Parkanlage vor dem Alten- und Pflegeheim verwendet. Obwohl das Gras noch spärlich angewachsen war, zeigten sich die Bewohne-rInnen des Heims und die Gäs-te des Festes von der harmoni-schen Gestaltung beeindruckt.

Schmuckstück: Der kleine Park zwischen Gemeindeamt und Altenheim. Eine erste Besichti gung gab es beim Herbstf est.

Der Leiter des Alten- und Pfl egeheims, Wolfgang Schieghofer hat viele neue Ideen mitgebracht.

Die neue Farbgestaltung ist besonders gelungen - in der nächsten BMI werden wir Ihnen das neue Team und das Haus näher vorstellen.

Bürgermeister Ernest Kupfer war natürlich auch zu Besuch - hier im Bild mit Pfl egedienstleiter Walter Muhrer und Frau Berta Zirke.

Nur lachende Gesichter - ein sehr gelungenes Herbstf est ...

Soziale-Dienste

Page 13: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 13

ErntedankfestAuch heuer fand am 4. Oktober das Erntedankfest vor der Gemeinde statt . Dank des herrlichen Wett ers und der Hilfs-bereitschaft der Anwesenden, konnten wieder viele Bewoh-nerInnen des Alten- und Pfl egeheimes Gratkorn diesem alten Brauch beiwohnen.

In Zusammenarbeit mit seinem Dachverband, dem Sozialmedi-zinischen Pfl egedienst Haus-krankenpflege Steiermark, stellte sich der Sozial- und Gesundheitsverein Gratkorn und Umge-bung der s t r e n g e n Ü b e r p r ü -f u n g d e r Auditoren der Quali-ty Austria (Österrei-c h i s c h e Arbeitsge-meinschaft zur Förde-r u n g d e r Qualität).Die Über-prüfung umfasste mehrere Kriterien: Einerseits die Sys-temorganisati on des Vereins, andererseits die Qualität der

Sozial- und Gesundheitsverein Gratkorn

Austria Pfl egegütezeichenDer Sozial- und Gesundheitsverein Gratkorn und Umgebung erhielt dieses Jahr zum zweiten Mal das Austria Pfl egegüte-zeichen für mobile Dienste.

Gerne steht Ihnen das Team des Sozial- und

Gesundheitsverein Gratkorn für Beratung-

und Betreuung zur Verfügung!

Sie erreichen das Team unter der

Telefonnummer (03124) 23 954.

»

Pfl ege beim Klienten vor Ort. Weiters wurde auch eine Te-lefonbefragung bei Klienten durchgeführt.

Im abschließenden Bericht der Audito-ren wurde besonders h e r v o r -ge h o b e n, d a s s d i e Mitarbei -ter des So-z i a l - u n d G e s u n d -heitsverein G r a t k o r n und Umge-bung suk-zessive die Ko nze p t e

der Kinaestheti cs, der Valida-ti on und der Körperwahrneh-mung bei der Betreuung seiner Klienten einfl ießen lässt.

Auch wurde die Förderung der Bewegungsfähigkeit und die Erhaltung der funktio-nellen Unabhängigkeit als sehr positi v bewertet, um den pflegebedürftigen Personen ihre Selbstständigkeit und die Erhaltung ihrer Lebensqualität zu ermöglichen.

»

Soziale-Dienste

Page 14: BMI 5 2009

14 BMI 5 / 2009

Soziale-Dienste

Seit vielen Jahren organisiert das Sozialressort des Landes Steiermark gemeinsam mit den Sozialhilfeverbänden eine Grati s-Urlaubsakti on für ältere SteirerInnen. Alle jene, die in schwierigen wirtschaft lichen Verhältnissen leben müssen und sonst kaum Möglichkeiten haben, einen Erholungsurlaub zu genießen, können sich für diese Urlaubsakti on anmelden. Der Urlaub fi ndet in ausgewählten Gasthöfen in der ganzen Steier-mark statt , in deren Umfeld vielfälti ge Freizeitgestaltungs- und Erholungsmöglichkeiten vorhanden sind.

Senioren aufgepasst:

Urlaubsaktion 2010

Die Grati s-Urlaubsakti on ist eine freiwillige Leistung des Lan-des Steiermark und der Sozialhilfeverbände/Gemeinden, auf die kein Rechtsanspruch besteht.

Wer kann teilnehmen? An der Teilnahme sind all jene Personen berechti gt, die

» bis 31. Dezember des laufenden Jahres das 60. Lebensjahr vollendet haben, » die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder Angehörige eines Mitgliedstaates des Europäischen Wirtschaft sraumes sind, » ihren Hauptwohnsitz in der Steiermark haben, » deren Gesamtnett oeinkommen den Richtsatz nicht übersteigt, » die sich ohne Betreuung, Hilfestellung oder Aufsicht am Urlaubsort zurechtf inden (Pfl egestufe 1 und 2), » pfl egebedürft ig sind, aber von einem Angehörigen oder einer anderen pfl egenden Person (Nachbarn, Freunde, etc....) betreut werden wollen. In diesen Fällen können die Pfl egestufen der Teilnehmer der Urlaubsakti on 3 oder höchstens 4 betragen, » wenn sie mit der Unterbringung in einem Zweibett zimmer einverstanden sind. (Betreuende Begleit personen werden nach Möglichkeit in nahe gelegenen Zimmern oder gemeinsam in Appartements untergebracht).

Der Richtsatz, der für das Jahr 2010 noch nicht feststeht, betrug heuer für allein lebende Personen EUR 928,-- für Ehepaare oder Lebensgemeinschaft en EUR 1.348,--.

Sollten Sie Interesse an dieser 10-tägigen – für die Teilnehmer kostenlosen - Seniorenurlaubs-akti on haben, melden Sie sich bitt e im Marktge-meindeamt Gratkorn, Meldeamt, Telefonnum-mer: (03124) 22 20 1 – 16.

»

»

Page 15: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 15

Rückblicke

„Beinahe bis an die Grenze“ führte der heurige Ausfl ug der Bauernbund-Ortsgruppe Gratkorn. Das Ziel dieser Ausfahrt war diesmal die Südweststeiermark mit dem Großraum Wies.

Bauernbund-Ortsgruppe Gratkorn

Bauernausfl ug 2009

Begonnen wurde mit der Be-sichtigung des Bio-Bauern-hofes mit angeschlossener Hofk äserei der Fam. Deutsch-mann, in Frauental. Die Verar-beitung von Rohmilch zu Käse bedeutet für einen kleineren Familienbetrieb noch sehr viel Handarbeit.Beim Beobachten der Arbeits-vorgänge wurde den Teilneh-mern bewusst, dass die hohe Qualität auch unweigerlich einen höheren Preis zu Folge haben muss.Das nächste Ausfl ugsziel war die Versuchsanstalt für Spezi-alkulturen in Wies, wo unter der kompetenten Führung von Dipl. Ing. Juliane Blaha erläutert wurde, wie in diesem Zentrum geforscht und die Ergebnisse schließlich in der Praxis umgesetzt werden. Ei-nen besonderen Schwerpunkt stellt in diesem Rahmen die biologische Bekämpfung von Pflanzenschädlingen durch ihre natürlichen Feinde (Nütz-linge) dar.

Für das Nachmitt agsprogramm schenkte uns der Direktor der Raiff eisenbank Wies, Manfred Fürpass, seine Zeit als Beglei-ter durch den Ort. Besichti gt wurden die Pfarr- und Wall-fahrtskirche „Zum Gegeißelten Heiland“ sowie die Emmauska-pelle in Wernersdorf, die ar-chitektonisch und künstlerisch modern gestaltet ist.

Sehr hochprozenti g war dann der nächste Programmpunkt: Die Destillerie Jöbstl. Wal-traud Jöbstl, eine überzeugte Bäuerin mit Visionen und eine weltweit anerkannte Schnaps-brennerin sowie tüchti ge Ge-schäft sfrau stand den interes-sierten TeilnehmerInnen Rede und Antwort. Zufällig ergab sich hier auch die Gelegenheit, die steirische Weinkönigin Helena I. persönlich kennen zu lernen. Nach der Verkostung des Em-maus-Weines klang der Tag schließlich beim Fleischer-meister und Ernährungsbera-

ter Marcel Kropf in Preding gemütlich bei Speis und Trank aus. Bei den Ausführungen von Herrn Kropf über die gesund-heitlichen Auswirkungen fal-scher Ernährung, überlegten sich dann einige Fahrtt eilneh-mer ernstlich, ob sie die Jause wirklich noch heute oder doch lieber erst morgen verzehren sollten.Alle TeilnehmerInnen dieses Ausfl ugs, darunter auch Bür-germeister Ernest Kupfer, die Gemeinderäte Rosema-rie Rumpler, Peter Lendl, Franz Lanz und die Gäste aus Stattegg und St. Ra-degund, waren vom abwechslungsreichen Programm begeistert und fühlten sich in der Runde sichtlich wohl.

D e r B a u e r n b u n d möchte sich an dieser Stelle recht herzlich bei den Unterstüt-zern, nämlich der Marktgemeinde und der Raiffeisenbank Gratkorn bedanken.

»

VortragMikroorganismen

Wann: Dienstag, 10.11.2009 Wo: Gasthaus PucherWas: Mikroorganismen - Einsatz in Haus, Garten und Landwirtschaft Wer: Hr. Painer vom Gartenparadies PainerKosten: KOSTENLOSInfos: Gartenparadies Painer 03117 / 24 42

Bio-Bauernhof mit ange-schlossener Hofk äserei der Familie Deutschmann.

Desti llerie Jöbstl

Page 16: BMI 5 2009

16 BMI 5 / 2009

ImBlickpunkt

Bei diesem Festakt wurden auch verdiente Kameraden geehrt bzw. ausgezeichnet: LM Hubert Fink jun. für seine 40-jährige und HBM Günter Mathans für seine 50-jährige Feuerwehrtäti gkeit. Das Ver-dienstkreuz des Landesfeuer-wehrverbandes Stufe III wurde LM Gerhard Magg verliehen, während das Verdienstkreuz des Landesfeuerwehrverban-des Stufe II HBI Thomas Gl-anner, OBI Heinrich Steyskal sowie OBM Erwin Hausegger erhielten.

Aktuelles

FF Gratkorn-MarktGroßer Tag für die Freiwillige Feuerwehr Gratkorn-Markt: Nach einem Festakt und Segnung durch Pfarrer Mag. Benedikt Fink wurde von Bürgermeister Ernest Kupfer der Fahrzeugschlüssel der Feuerwehr übergeben und das SRF somit offi ziell in den Dienst gestellt.

Bei den Ansprachen der Ehren-gäste wurden besonders die Leistungen der Feuerwehren hervorgehoben, die Einsatz-bereitschaft der FF Gratkorn-Markt gewürdigt sowie auf die durch das neue Rüstf ahrzeug gegebene Möglichkeiten, zur raschen und eff ekti ven Hilfe-leistung, hingewiesen.Die FF Gratkorn Markt möchte sich an dieser Stelle bedanken bei Pfarrer Mag. Benedikt Fink für die Fahrzeugsegnung, bei der Markt- und Werkskapelle

Gratkorn für die musikalische Umrahmung des Festaktes, bei den Ehrengästen, Feu-erwehrkameradInnen, der Bevölkerung von Gratkorn für ihre Spenden im Rahmen der Haussammlung, bei der Marktgemeinde Gratkorn und dem Land Steiermark für die Förderungen und besonders bei den Pati nnen des neuen Fahrzeuges - Vizebürgermeis-terin Gerti Kronjäger, Amts-leiterin Dr. Herta Hirtenfelder und Vorstandsmitglied Doris Steinscherer sowie bei Bür-germeister Ernest Kupfer, der für die Feuerwehren immer ein off enes Ohr hat.

Pati nnen des neuen Fahrzeuges: Amtsleiterin Dr. Herta Hirtenfelder, Vbgm. Gerti Kronjäger und GV Doris Steinscherer.

Großer Bahnhof: Auch die Markt- und Werkskapelle war mit dabei.

Page 17: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 17

ImBlickpunkt

Übungen

Damit die Feuerwehrkame-radInnen auf dem neuesten Stand der Technik und Ausbil-dung stehen, müssen immer wieder Übungen durchgeführt werden. So etwa Übungen zur Brandbekämpfung und technischen Einsätzen, zur Menschen- und Tierrettung, zur Fahrzeugbergung sowie Seil- und Leiterübungen.Die Brandbekämpfung wird in speziellen Brandcontainern trainiert. Bei der diesjährigen Brandcontainerübung am 4. Oktober 2009 in Raaba nah-men die KameradInnen BI Gernot Zierler, HFM Alexan-der Hausegger, OFM Armin Gaar, OFM Christoph Trolp, FM Eva Griesbacher sowie FM Christi an Kahr teil.

In diesem Rahmen wurden ein Zimmer-, Motoren- sowie ein Gasflaschenbrand und schließlich noch die Rauchgas-abkühlung geübt.

Veranstaltungen

Am Krampustag, Samstag den 5. Dezember 2009 führen die FeuerwehrkameradInnen wieder Hausbesuche mit Nikolaus und Krampus durch.

Anmeldungen nehmen entgegen: Rüsthaus Gratkorn Tel. 03124 / 22 2 22 Glanner Thomas Tel. 0664 / 2243126 Steyskal Heinz Tel. 0664 / 5205970 Trinkl Alfred Tel. 0664 / 4952203

Grundausbildung (GAB)

Voraussetzung für die Teilnah-me unserer Feuerwehrkame-radenInnen an den Feuerwehr-kursen der Feuerwehrschule in Lebring ist die Absolvierung einer Grundausbildung. Die-se Ausbildung besteht aus mehreren Modulen, die bei der örtlichen Feuerwehr, bei Feuerwehren des Abschnitt es und in der Feuerwehrschule in Lebring unterrichtet und auch überprüft werden.

Folgende Feuerwehrkamera-den haben heuer diese Grund-ausbildung abgeschlossen: FM Marti n Guggi, FM Patrik Mailänder sowie FM Manuel Kornberger. Wir gratulieren recht herzlich!

Noch mehr Infos:www.feuerwehr-gratkorn.at

Weiters wurde auch noch eine Abschnitt ssanitätsübung und Atemschutzgeräteträgerübung im Betriebsgelände der Firma Sappi mit einem ÖBB- Übungs-kesselwagen durchgeführt.

Bgm. Ernest Kupfer, HBI Thomas Glanner, OBI Heinrich Steyskal und Vbgm. Gerti Kronjäger

Ehrungen: LM Hubert Fink jun. für seine 40-jährige und HBM Günter Mathans seine 50-jährige Feuerwehrtäti gkeit.

Page 18: BMI 5 2009

18 BMI 5 / 2009

Die heurige Jahresabschlusswanderung im vergangenen Oktober führte den Alpenverein Gratkorn-Gratwein in das südsteirische Weinland. Mit dem Bus ging es zuerst nach Wernersdorf, wo die bekannte und von Meister Brett schuh gestaltete Emmaus-Kapelle besichti gt wurde. Weiter ging es dann nach Arnfels und über die Klapotetzstraße zum Weinbaubetrieb Marko.

Alpenverein Ortsgruppe Gratkorn/Gratwein

Weinlandwanderung

Wett erfest: Wanderung durch die Weingärten

Von dort unternahmen die Teil-nehmerInnen eine 2,5-stündi-ge Rundwanderung, die zur Kreuzbergwarte über den Philosophenweg, durch Wald und Weingärten zurück zum Weingut Marko führte, wo

die Gruppe bereits erwartet und von Köstlichkeiten aus der Region verwöhnt wurde. Das Wett er war den Wande-rern leider nicht hold - leichter Nieselregen begleitete sie zeitweise, was aber gerade für

Alpenvereinsmitglieder kein Problem darstellt.

Natürlich wird es auch 2010 wieder eine Weinlandwande-rung, die vor allem bei den Se-nioren sehr beliebt ist, geben.

Die Reisegruppe vor der Emmaus-Kapelle, Wernersdorf

Aus dem Vereinsleben

Page 19: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 19

Auszeichnungen wurden Gemeinderat und Musik- und Kunst-schuldirektor Dr. Karlheinz Pöschl in seiner Laufb ahn als Musiker schon zu Genüge zu Teil. Jene aber hat für ihn sicherlich eine besondere Bedeutung: Im vergangenen September wurde Dr. Karlheinz Pöschl von einer großen steirischen Tageszeitung zum Steirer des Tages gewählt.

Steirer des Tages

Dr. Karlheinz Pöschl

„Musik verbindet Völker“ – dieses Mott o prägt seit Jahren das Schaff en des Gratkorner Musik- und Kunstschuldirek-tors. Bereits im Jahre 2007 initi ierte und organisierte er das Jugendsinfonieorchester-projekt Steiermark/Litauen, bei dem SchülerInnen der renommierten „M.K. Ciurlio-nis Music & Art High School“ gemeinsam mit SchülerInnen der steirischen Musikschulen, des J.J. Fux-Konservatoriums und der Kunstuniversität Graz musizieren. Nach 16 Konzerten dieses Orchesters im Balti kum, Italien und Österreich fand

dieses Projekt nun im vergan-genen September mit einem Konzert im ausverkauften Stephaniensaal seinen Höhe-punkt und gleichzeiti g seinen Abschluss. Drei Jahre lang in-vesti erte Dr. Karlheinz Pöschl seine Energie in dieses ehr-geizige Projekt, welches nicht nur musikalische Höhepunkte hervorbrachte, sondern auch so viel zur Verständigung zwi-schen Menschen verschiede-ner Kulturen und damit zum Abbau von Barrieren im zwi-schenmenschlichen Kontakt beigetragen hat.

Auch die Marktgemeinde Gratkorn bedankt sich bei Dr. Karlheinz Pöschl für sein Engagement und wünscht ihm für seine zukünft igen Projekte viel Erfolg.

Kunst & Kultur

Großer Empfang in Litauen für Landesräti n Betti na Vollath, Vzbgm. Gerti Kronjäger und GR Dr. Karlheinz Pöschl.

GR Dr. Karlheinz Pöschl mit Familie.Jugendsinfonieorchester Steiermark/Litauen

Page 20: BMI 5 2009

20 BMI 5 / 2009

Gesundheitsecke

Neu in Gratkorn:

Medizinische TrainingstherapieIn Gratkorn bietet das Orthopädisch Physiotherapeuti sche Zent-rum von ÖFB- und ÖSV-Kaderarzt Dr. Pabinger ab Dezember eine medizinische Trainingstherapie (MTT) an: Durch Kraft training wird der Bewegungsapparat gestärkt!

MTT hilft nicht nur bei ortho-pädischen Krankheitsbildern wie Gelenksschmerzen und Wirbelsäulenbeschwerden, MTT beeinfl usst auch erhöh-

ten Blutdruck, zu hohe Fettstoffwech-selwerte, Demenz, Depression und eine Vielzahl von anderen Erkrankungen güns-tig. Wie hilft MTT? „Die Bewegung ist der Normalzustand des Menschen. Schon in der Anti ke trainierten Schüler im Gymnasi-um (eine Art Turnsaal) den Körper durch Krafttraining zusätz-

lich zum Studium der Musik, Lesen und Mathemati k.“ meint Dr. Pabinger.

Ablauf der MTT:1) Durchuntersuchung beim zuweisenden Internist / Hausarzt und Festlegen der maximalen Belastungsgrenze (Maximalpuls)2) Orthopädische Untersuchung bei Dr. Pabinger3) Beginn mit MTT (Mo - Do: 07:30 - 18:30, Fr. 08:00-12:00 Uhr)

Nähere Informati onen zum Ablauf, den Kosten der Trainings-therapie, den Trainingszeiten und speziellen Angeboten bis Ende des Jahres erhalten Sie unter 03124-25370-0

Eröff nung, 3. Dezember 2009, 19.00 Uhr, OPZ Gratkorn, Kirchplatz 5

Zunehmender Einsatz von Maschinen in Beruf und Haus-halt, steigende Benutzung von Autos und höherkalorische Ernährung führen zu einem Ungleichgewicht von Bewe-gung und Energieaufnahme. Früher war bis zum 25. Le-bensjahr ein Muskelzuwachs zu verzeichnen, nun nur mehr bis zum 12. Lebensjahr. Ab diesem Zeitpunkt bildet sich die Muskulatur um 1% pro Jahr zurück, wenn Sie nicht laufend Sport, Krafttraining oder Ausgleichsübungen ma-

chen. Die Folgen sind Gelenks-, Stoff wechsel- und Herzkreis-lauferkrankungen. Schon mit 2 x wöchentlich 30 Minuten können Sie Ihrem Körper die fehlende Bewegung durch ein auf Sie zugeschnitt e-nes Trainingsprogramm thera-peuti sch zuführen. Dies haben die Privatversicherungen und viele Krankenversicherungen schon längst erkannt, die meis-ten unterstützen Patienten, sich körperlich zu betäti gen: Dies hält länger gesund!

Auch mit dem Schisport bestens vertraut ÖSV-Teamarzt Dr. Pabinger

»

»

Page 21: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 21

»

»

Gesundheitsecke

Ärzte NotdiensteNovember 20097.11. / 8.11. Dr. Kraus14.11. / 15.11. Dr. Jabbour21.11. / 22.11. Dr. Novak28.11. / 29.11. Dr. Kraus

Dezember 20095.12 / 6.12 . Dr. Novak8.12. Dr. Kraus12.12. / 13.12. Dr. Jabbour19.12. / 20.12. Dr. Novak24.12. / 25.12. Dr. Kraus26.12. / 27.12. Dr. Jabbour31.12. Dr. Novak

Telefonnummern Dr. Novak (03124) 25 330 oder (03124) 53 647Dr. Kraus (03124) 22 550 oder (03124) 23 455Dr. Jabbour (03124) 22 444 oder 0676 / 96 50 620

Der Ursprung von Shiatsu liegt in fernöstlichen Heilweisen. Das Ziel von Shiatsu ist es, Lebensenergie (Ki) zu erhalten bzw. wie-der in Fluss zu bringen. Das japanische Wort Shiatsu bedeutet „Shi“ für Finger/Daumen und „Atsu“ für Druck.

Neu in Gratkorn

Shiatsu-Praxis Friedacher

Informati onen und Terminvereinbarung:

Dipl. Shiatsuprakti ker Gerold Friedacher,

Tel.: 0664/ 94 55 172Andreas-Leykam-Platz

2/2/16

Durch den berührenden Im-puls von außen wird der Kör-per angeregt, seine Selbsthei-lungskräft e zu akti vieren und das Immunsystem zu stärken, um wieder in einen ausgegli-chenen Zustand zu kommen. Der gleichmäßige Fluss von Ki verbessert das körperliche Wohlbefi nden insgesamt. Ein weiterer wichtiger Aspekt neben dem ganzheitlichen Ansatz des Zusammenwirkens von Körper, Geist und Seele,

ist die Integration über die Meridianebene.Die Behandlung wird in be-quemer Kleidung auf einer Matt e am Boden durchgeführt und dauert etwa 60 Minuten. Shiatsu ist für alle Altersgrup-pen geeignet, wobei auf per-sönliche Kontraindikationen besonders Rücksicht genom-men wird. Shiatsu ist kein Er-satz für eine medizinische Be-handlung, kann diese aber im Heilungsprozess unterstützen.

Bürgermeister Ernest Kupfer, hier im Bild mit seiner Gatti n Sabine, Gerold Friedacher und dessen Frau Sieglinde, über-brachte bei der Eröff nung die besten Wünsche der Gemeinde.

Page 22: BMI 5 2009

22 BMI 5 / 2009

Stati sti sch betrachtet ist ein Parasitenbefall jedoch nicht weiter erstaunlich, denn Flöhe gehören zu den häufigsten Parasiten unserer vierbeinigen Freunde und nur wer gut über sie Bescheid weiß, kann sich langfristi g vor ihnen schützen. Flöhe sind 2-3 mm große, blut-saugende Insekten. Es gibt ver-schiedene Arten von Flöhen. In unserer Umgebung ist jedoch der Katzenfl oh (Ctenocepha-lides felis) die häufigste bei Hund, Katze und Mensch vor-kommende Art. Hunde- und Menschenfloh sind sehr viel seltener. Zudem befallen alle Arten nicht nur ihren „eigent-lichen“ Wirt, sondern auch andere Säugeti ere (z. B. Mäu-se, Igel) oder auch Vögel. Eine Einschleppung in die nähere Umgebung und von dort aus in Haus und Wohnung ist das ganze Jahr über möglich.

Flöhe vermehren sich sehr rasch. Ein einzelnes Flohweib-chen legt in einem Monat bis zu 750 Eier. Die Eier werden direkt im Fell des Hausti eres abgelegt, aus welchem sie wegen ihrer glatt en Oberfl äche

sehr leicht he-rausfallen. Das bedeutet: Über-all dort, wo sich Hund oder Katze im Haus aufh al-ten, verteilen sie die Floheier: im Teppich, auf dem Sofa, im Auto und im Bett ! Die Eier entwi-ckeln sich in der

Umgebung über Larven- und Puppenstadium wieder zu erwachsenen Flöhen – unter idealen Bedingungen in nur drei Wochen.

Ein Problem auch in der kalten Jahreszeit:

FlohbefallMein Tier hat keine Flöhe! Die meisten Tierbesitzer sind unan-genehm überrascht, wenn wir TierarztInnen mit dem Flohkamm erwachsene Flöhe oder den typischen rotbraunen Flohkot aus dem Fell des Tieres kämmen. Flöhe sind nicht nur unerwünscht und lästi g, sondern können auch die Gesundheit von Mensch und Tier beeinträchti gen.

Kleine, lästige Blutsauger

Flöhe saugen auf Hund und Katze immer wieder Blut und verursachen dadurch starken Juckreiz und Hautreizungen. Sie können auch den Men-schen befallen, um Blut zu saugen. Der lästige Juckreiz hält oft tagelang an, und es bilden sich Quaddeln, Bläschen und Knötchen auf der Haut. Vor allem beim Hund kann der beim Saugen abgesetzte Spei-chel zu starken allergischen Hautentzündungen, der so genannten Flohspeichel-All-ergie-Dermati ti s (FAD), führen – wenige Flöhe auf dem Hund reichen hier aus! Ohne tier-ärztliche Behandlung werden diese Hautwunden oft durch Bakterien oder Hefepilze be-siedelt, sodass die Entzündung schließlich eitrig wird. Eine kontinuierliche Flohprophy-laxe aller Tiere im gleichen Haushalt hilft , die Flöhe und die damit verbundene Allergie in den Griff zu bekommen

Flöhe übertragen Parasiten

Der ungeliebte Floh kann auch andere Krankheitserreger wie Viren und Bakterien oder den Gurkenkernbandwurm Dipyli-dium caninum übertragen. Der Floh fungiert hier als Zwischen-wirt. Schluckt der Hund oder die Katze bei der Fellpflege einen Floh, der eine Band-wurmlarve in sich trägt, entwi-ckelt sich daraus im Dünndarm innerhalb von 2 bis 3 Wochen der erwachsene Bandwurm. Bei Flohbefall ist also immer auch an Bandwurmbefall zu denken.

Hygiene allein reicht nicht aus

Leider reichen normale Hy-gienemaßnahmen wie regel-mäßiges Staubsaugen oder regelmäßiges Waschen von Decken und Kissen des Hun-dekörbchens nicht aus, um dem Flohbefall vorzubeugen. Die zahlreichen Larven verste-cken sich ti ef im Teppichboden oder in Dielenspalten oder ähnlichen Ritzen. Bei Hund und Katze stehen allerdings einfache und sichere Maßnah-men zur Verfügung, um einen Flohbefall zu verhindern oder auch einen bestehenden Befall erfolgreich zu beseiti gen.

Was Tierhalter nicht immer wissen

• Flohbefall ist keine Frage mangelnder Hygiene. • In über 90 Prozent der Fälle werden die ersten Flöhe übersehen. Bei Katzen bleibt selbst starker Flohbefall häufi g unbemerkt, da viele Katzen keine Symptome zeigen. • Flohweibchen vermehren sich sehr rasch. Bereits nach der ersten Blutmahlzeit begin-nen sie mit der Eiablage. Sie können täglich bis zu 40 Eier legen. • Flöhe, die man erstmals entdeckt, können schon meh-rere Wochen alt sein. • Flöhe können bis zu 100 Tagen leben.

Kleinti erambulatorium Gratkorn

Dr. med.vet. Hemma Schichl-Pedit

Fachti erärzti n für Kleinti ere

Bruckerstrasse 20Tel: 03124 23234

email: offi [email protected]

»

»Gesundheitsecke

Page 23: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 23

Gesundheitsecke/ Umweltschutz

Der 4-Punkte-Plan gegen Flöhe

Um Hunde und Katzen vor den Risiken eines Flohbe-falls und dessen Folgen schnell und dauerhaft zu schützen, und den Men-schen vor Zoonosen zu bewahren, müssen also sowohl die erwachsenen Flöhe auf dem Tier, als auch die Flohstadien in der Um-gebung abgetötet werden. Grundsätzlich gelten fol-gende Maßnahmen:

1. Behandlung von Hund und Katze mit dem Ziel, erwachsene Flöhe auf dem Tier abzutöten. Hund und Katze werden vor Flohsti-chen und deren Folgen ge-schützt, die Ablage neuer Eier wird unterbunden.

2. Behandlung der Um-gebung zur Abtötung der Eier und Larven in der Um-gebung. Nur so kann verhin-dert werden, dass sich in-nerhalb weniger Wochen bis hin zu Monaten neue Flöhe entwickeln. Unterstützend hilft sehr gründliches Sau-gen von Böden, Teppichen und Polstern. Anschließend ist der Staubsaugerbeutel geschlossen im Hausmüll zu entsorgen.

3. Entwurmung des Hun-des und der Katze mit einem Präparat, das gegen Band-würmer wirkt.

4. Vorbeugender Floh-schutz bei Hund und Katze, um einen Neubefall zu ver-hindern und ggf. aus nicht bekämpften Flohstadien neu entwickelte Flöhe um-gehend abzutöten.Ihre TierarztIn berät Sie ger-ne über die für Ihr Tier und die Umgebungsbehandlung geeigneten Präparate.

»

»In vielen Haushalten sorgen die neuen Energiesparlampen bereits für Licht. Wenn sie ausgedient haben, dürfen sie nicht in der schwarzen Restmülltonne landen und schon gar nicht beim Altglas.

Zu wertvoll für den Restmüll:

Energiesparlampen

En e r g i e s p a r l a m p e n u n d Leuchtstoffröhren enthalten geringe Mengen an Quecksil-ber und recycelbare wertvolle Rohstoff e. Sie gehören zur Ka-tegorie der Gasentladungslam-pen und fallen daher unter die Elektroaltgeräteverordnung.

Für den privaten Letztverbrau-cher bedeutet das zunächst einmal, dass er beim Neukauf einer Lampe im Gegensatz zu früher kein Pfand bezahlen muss. Um ausgediente Ener-giesparlampen und Leucht-stoff röhren umweltf reundlich zu entsorgen und gleichzeiti g Rohstoff e zurückzugewinnen, sind sie zu wertvoll für den Restmüll und müssen daher bruchsicher und getrennt von anderen Abfällen erfasst wer-den.

Das heißt: Ausgediente Ener-giesparlampen und Leucht-stoffröhren können künftig unentgeltlich entweder bei einem Altstoffsammelzent-rum (Problemstoffsammel-stelle) der Gemeinde oder bei Neukauf einer Lampe (1:1-Fall) beim Händler abgegeben werden. Die alten Pfandmar-ken können weiterhin bei der Rückgabe einer Altlampe im Geschäft , das die Pfandmarke ausgegeben hat, eingelöst wer-den. Der Händler muss die alte Lampe auch ohne Neukauf ei-ner Lampe annehmen und den Pfandbetrag rückerstatt en.

Was passiert, wenn eine Energiespar-lampe zerbricht?Eine neue Marken-Energie-sparlampe enthält nur gerin-ge Mengen an Quecksilber, rund 2 Milligramm, ältere

bzw. Billigprodukte maximal 5 Milligramm - das ist der gesetzliche Grenzwert. Wenn eine Lampe zu Bruch geht, reicht es aus, die Scherben zusammen zu kehren und in einem Behältnis aufzube-wahren. Die Scherben keines-falls saugen oder mit bloßen Händen berühren! Nach dem Wegräumen der Bruchstücke ist empfohlen, den Raum kurz zu lüft en. Grundsätzlich gehö-ren Energiesparlampen und Leuchtstoff röhren, auch wenn sie zerbrochen sind, in jedem Fall ins Altstoff sammelzentrum (Problemstoffsammelstelle) der Gemeinde und nicht in den Restmüll. Eine Lampe, die in Betrieb ist oder herausge-nommen wird, gibt natürlich überhaupt kein Quecksilber ab, es entweicht nur in ge-ringsten Mengen, wenn die Energiesparlampe bricht.

Umweltgerechte Entsorgung und VerwertungBei einer umweltgerechten Entsorgung kommt das so genannte Schredder- oder Glasbruchwaschverfahren zum Einsatz. Ziel ist eine Trennung der Gasentladungslampen in ihre Einzelbestandteile, so dass diese im Anschluss ordnungsgemäß verwertet werden können.

Herkömmliche Glühbirnen und Halogenleuchtmittel sind von den vorgenannten Regelungen nicht betroffen und können weiterhin über die Restmülltonne entsorgt werden.

»

»

Bitt e bringen Sie Ihre

Energiesparlampen und

Leuchtstoff röhren zu den

Problemstoff sammlungen

der Gemeinde!

Page 24: BMI 5 2009

24 BMI 5 / 2009

Dem Arbeitnehmer gebührt für jedes Arbeitsjahr ein Urlaub von 5 Wochen, nach Vollendung des 25. Dienstjahres erhöht sich der Anspruch auf 6 Wochen. Teilzeitbeschäft igten Arbeit-nehmern (dazu gehören auch geringfügig Beschäft igte), die an weniger als 5 Arbeitstagen pro Woche beschäft igt sind), haben entsprechend der Zahl der für sie maßgeblichen Arbeitstage Anspruch auf Erholungsurlaub gleich wie vollzeitbeschäft igte Arbeitnehmer. In den ersten sechs Monaten des Dienstver-hältnisses wächst der Anspruch monatlich aliquot zu, ab dem 7. Monat besteht der Anspruch in voller Höhe. Im zweiten Ar-

beitsjahr entsteht der gesamte Urlaubsanspruch jeweils mit Beginn des Arbeitsjahres zur Gänze.

Arbeitnehmers Urlaubsrecht

Der Urlaubsan-tritt muss mit dem Arbeitge-ber abgesti mmt we r d e n . A n -dernfalls ist die A b w e s e n h e i t n icht a ls Ur-laubsverbrauch zu werten, son-

dern kann zur Entlassung füh-ren. Die Urlaubsvereinbarung kann sowohl mündlich oder schrift lich erfolgen, es gibt kei-ne besondere Formvorschrift .Eine einmal getroffene Ver-einbarung über den Urlaubs-verbrauch kann grundsätzlich weder durch den Arbeitgeber, noch durch den Arbeitnehmer einseiti g widerrufen werden. Dies gilt sowohl für den Ur-laubstermin, als auch für die Dauer des Urlaubs. Aus beson-ders wichti gen betrieblichen Gründen könnte der Arbeit-geber von dieser Vereinbarung zurücktreten, in diesem Fall hat er aber dem Arbeitneh-mer die Stornokosten für den bereits gebuchten Urlaub zu ersetzen. Die Rechtsprechung sieht auch die Auff orderung, sich für telefonische Anfragen bereit zu halten, als Widerruf einer Urlaubsvereinbarung durch den Arbeitgeber an. Auch während der Kündi-gungsfrist kann der Verbrauch des Urlaubes nicht einseitig vorgegeben werden, sondern bedarf es der Vereinbarung mit dem Arbeitnehmer.

Die in vielen Betrieben ge-übte Praxis, einen einheitli-chen Urlaubstermin einseiti g durch den Arbeitgeber in der Form festzulegen, dass der Betrieb für eine bestimmte Zeit gesperrt wird, ist nicht als Vereinbarung des Urlaubster-mins anzusehen, außer wenn jeder einzelne Arbeitnehmer ausdrücklich oder sti llschwei-gend zusti mmt. Eine Zusti m-mung des Arbeitnehmers kann auch darin liegen, dass er den durch Aushang im Betrieb angekündigten Termin des Betriebsurlaubs ohne Wider-spruch zur Kenntnis nimmt. In der Praxis wird von der Mög-lichkeit Gebrauch gemacht, bereits im Dienstvertrag für die Zukunft rechtswirksam die Zustimmung des Arbeit-nehmers zum Verbrauch des Urlaubs während eines all-gemeinen Betriebsurlaubes einzuholen. Dies wird von der Rechtsprechung als zulässig angesehen, wenn dadurch die Erholungsinteressen des Arbeitnehmers nicht gänzlich außer acht gelassen werden, wenn also der Arbeitnehmer beispielsweise einen hinrei-chend großen Teil (mehr als die Hälft e) des Urlaubs während des Betriebsurlaubes verbrau-chen kann. Auch der Arbeitnehmer kann von einer Urlaubsvereinba-rung nur aus wichti gen Grün-den zurücktreten. Eine Erkran-kung vor dem Urlaubsantritt

etwa ist ein wichti ger Grund, der den Arbeitnehmer zum Rücktritt von der Urlaubsver-einbarung berechtigt. Weist der Arbeitnehmer die behaup-tete Erkrankung aber nicht nach, muss er den Urlaub wie vereinbart gegen sich gelten lassen. In Betrieben, in denen ein Betriebsrat eingerichtet ist, muss der Arbeitnehmer dem Arbeitgeber den mindestens zweiwöchigen Urlaub min-destens 3 Monate vorher be-kannt geben. Kommt unter Beiziehung des Betriebsrates keine Einigung über den Ur-laubsantritt zu Stande, darf der Arbeitnehmer den Urlaub zu dem von ihm vorgeschlage-nen Zeitpunkt antreten, es sei denn, der Arbeitgeber hätt e wegen des Zeitpunktes des Urlaubsantritt s Klage beim zu-ständigen Arbeitsgericht ein-gebracht. Ein eigenmächti ger Urlaubsantritt des Arbeitneh-mers und eine darauf gestützte Entlassung sind in diesem Fall nicht mehr möglich.Erkrankt ein Arbeitnehmer während des Urlaubs, werden die auf Werktage fallende Tage der Erkrankung auf das Urlaubsausmaß nicht ange-rechnet, vorausgesetzt, dass die Erkrankung länger als 3 Kalendertage gedauert hat. Hier werden also auch Sams-tage, Sonntage und Feiertage mitgezählt. Der Arbeitnehmer hat dem Arbeitgeber nach dreitägiger Krankheitsdauer die Erkrankung unverzüglich mitzuteilen. Eine inhaltsglei-che Regelung gilt auch, wenn nach Urlaubsantritt ein Pfl e-gebedarf für länger als 3 Ka-lendertage entsteht.Das Recht zur Kündigung besteht auch während des Ur-laubs, wobei der Arbeitgeber das Schreiben grundsätzlich an die letzte ihm bekannte Wohnadresse des Arbeitneh-

Rechtsberatung

Dr. Gerda Schildberger

Page 25: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 25

mers richten darf. Ist dem Arbeitgeber aber bekannt, dass der Arbeitnehmer im Urlaub ortsabwesend ist, gilt ein während des Urlaubs zu-gestelltes Schreiben erst mit Urlaubsrückkehr als zugegan-gen. Erst ab diesem Zeitpunkt sind die Kündigungsfristen zu berechnen.Ein Arbeitnehmer kann seinen Urlaub immer, auch in dem Ur-laubsjahr, in dem das Arbeits-verhältnis endet, ungekürzt konsumieren. Nur für den nicht konsumierten Urlaub gebührt ihm aliquot eine Urlaubser-satzleistung entsprechend der Dauer der Dienstzeit. Ur-laubsentgelt für einen über das aliquote Ausmaß hinaus verbrauchten Urlaub ist nicht rückzuerstatt en.Vereinbarungen, die bei auf-rechtem Dienstverhältnis für den nicht verbrauchten Urlaub Geld oder sonstige vermö-genswerte Leistungen des Arbeitgebers vorsehen, sind an

sich rechtsunwirksamen und absolut nichti g. Zu empfehlen ist daher eine Vereinbarung im Rahmen der Ablöse derart, dass der abgelöste Urlaub jederzeit konsumiert werden kann, das dafür erhaltene Geld jedoch dann zurückzubezahlen ist.Auch bei einer länger dauern-den Abwesenheit (Elternka-renz, Präsenzdienst) entsteht mit Beginn des neuen Ur-laubsjahres der Urlaubsan-spruch zunächst zur Gänze. Pro Urlaubsjahr darf allerdings eine Aliquotierung für die entsprechenden Abwesen-heitszeiten vorgenommen werden. Fallen daher in ein Urlaubsjahr Zeiten einer El-tern - oder Bildungskarenz, einer Familienhospizkarenz mit gänzlicher Freistellung oder eines Präsenz-, Ausbildungs- oder Zivildienstes, gebührt ebenfalls nicht der volle, son-dern ein aliquoter Urlaub.Ist ein Verbrauch des Urlaubs

Rechtsberatung/Gesundheitsecke

während des Urlaubsjahres ganz oder teilweise unterblie-ben, wird der Urlaubsanspruch auf das folgende Urlaubs-jahr übertragen und zwar solan-ge, als er nicht verjährt ist. Der Urlaubsanspruch verjährt nach Ab-lauf von 2 Jahren ab dem Ende des Urlaubsjahres, in dem er entstan-den ist. Die Ur-laubstage werden zuerst vom alten und dann vom neuen Urlaub abgestrichen. Davon zu un-terscheiden ist der Anspruch auf Urlaubsersatzleistung. Diese wird erst mit Ende des Dienstverhältnisses fällig und verjährt nach 3 Jahren. Kol-lekti vvertragliche Regelungen können eine wesentlich kür-zere Frist vorsehen, und muss daher im besonderen Maße auf diese geachtet werden.

Radiästhetische Untersuchungen im

Gemeindeamt

Als natürliche Felder bezeich-net man unterirdische Was-serführungen (Wasseradern), Geologische Störungen (Brü-che, Verwerfungen), Geoman-ti sche Zonen (Kraft linien), das Curry- und das Hartmanngitt er (elektromagnetische Feldla-dungen, die sich von der Iono-sphäre bis zur Erdoberfl äche spannen), während man bei

Im Mai des heurigen Jahres wurde das Gemeindeamt von DI Thoralf Steidl, einem Architekten und anerkannten Experten der Geomanti e und Radiästhesie auf technische und natürliche Felder untersucht.

DI Thoralf SteidlTriester Straße 3708055 GrazTel. 0676 / 66 22 866

technischen Feldern zwischen Nieder- und Hochfrequenzen unterscheidet. Jedes techni-sche Gerät baut bei Betrieb ein elektromagneti sches Feld um sich auf. „Gerade in Büro-räumen kommt es aufgrund der hohen Technisierung zu Resonanzen zwischen techni-schen und natürlichen Feldern. Manche Menschen reagieren

auf diese „Mischung“ beson-ders stark“, erklärt DI Steidl. Teil dieser Untersuchung war auch der Handymasten hinter dem Gemeindegebäude. „Ein Mobilfunksender stellt hier aber nur einen Teil der Ge-samtbelastung dar“, erklärt DI Steidl.

Als Folge der Messergebnisse wurde schließlich ein System gewählt, das belastende natür-liche Felder ausgleicht und die körpereigene Energie stärkt.

Page 26: BMI 5 2009

26 BMI 5 / 2009

Insgesamt 37 Gerwerkschaft spensionistInnen traten im vergan-genen September eine einwöchige Kulturreise nach Bayern an. Von Garmisch-Partenkirchen ausgehend, wo die TeilnehmerIn-nen untergebracht waren, bereisten diese die schönsten Kultur-stätt en Bayerns, wie etwa das Kloster Ett al, das Königsschloss Linderhof sowie den Passionsspielort Oberammergau mit den berühmten Häusern der Lüft lmalerei.

ÖGB-Pensionisten:

Kulturreise nach Bayern

Natürlich wurde auch die Zug-spitze, der mit 2.962 m höchste Berg Deutschlands, besucht. Einige der Reisenden ließen es sich nicht nehmen, mit der Seilbahn zur Bergstation zu fahren um schließlich noch zum Gipfelkreuz zu wandern, während eine andere Gruppe den auf 1.000 m Seehöhe ge-legenen Eibsee umwanderte.Weiters am Programm standen schließlich noch München, der Walchensee, der Kochelsee, das Kloster Benediktbeuern in Bad Tölz, das Schloss Hohen-schwangau und schließlich noch Füssen.

Auf der Heimfahrt machten die Gewerkschaft spensionistInnen noch Station am Chiemsee, wo per Schiff die Fraueninsel

besichti gt wurde. Es war dies zwar eine sehr anspruchsvolle Woche, von der aber jeder sicherlich nicht nur schöne Erinnerungen, sondern auch viele Fotos mit nach Hause brachte.

Die Reisegruppe vor dem Hotel Alpengruß

Schloss Hohenschwangau

Schloss und Park Linderhof

Gipfelsieg auf der Zugspitze

Schloss und Park Linderhof

Page 27: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 27

Der Reinerlös dieser Veranstal-tung geht an das Frauenkomi-tee Gratkorn, welches jedes Jahr einen Ausflug mit den behinderten Freunden macht.

Besuchen daher auch Sie diesen Kabarett abend und unterstützen Sie damit einen guten Zweck.

Im Blickpunkt

Am 10. 10. 2009 veranstaltete das Rote Kreuz Gratkorn sein traditi onelles Weinlesefest. Auf die zahlreichen Gäste wartete diesmal eine besondere Überraschung. Aufgrund eines plötz-lichen, heft igen Gewitt ers kam es zu einem Stromausfall, der für die Organisatoren des Festes zur Herausforderung wurde. Caroline Jaritz, die Leiterin des Kulturhaus-Restaurants stellte sofort Kerzen zur Verfügung, die von den Rot-Kreuz-Mitarbeitern verteilt wurden.

Überraschung am Weinlesefest

Dem Kerzenschein und der Musikuntermalung mit steiri-scher Harmonika und Gitarre der Showband „Jet-Fashion“ war es zu verdanken, dass unsere Gäste in wohliger Sti m-mung einen romantischen Abend verbringen durften. Durch die gute Zusammen-arbeit mit unseren Kamera-dInnen von der Freiwilligen Feuerwehr Gratkorn unter der Leitung von Herrn Gernot Zierler war es möglich, mitt els eines Notstrom-Aggregates die Band und die Bühnenbe-leuchtung wieder mit Strom zu versorgen. Nur mit geringer

Verspätung konnte Ortsstel-lenleiter Ing. Günther Weber alle Gäste auf das herzlichste begrüßen und sich für ihre Geduld bedanken. Rechtzei-ti g zum Highlight des Festes, dem Auft ritt unseres „Starma-niacs“ Richard Schlögl, war die Stromversorgung wieder her-gestellt. Stürmischer Applaus begleitete seine Darbietung. Der weitere Verlauf des Festes gestaltete sich wie gewohnt, die Gäste unterhielten sich glänzend bis in die frühen Morgenstunden, sowohl im großen Saal, als auch in der Disco im Keller. Da der Rot-

Kreuz-Ortsstelle das sichere Heimkommen ihrer Besucher am Herzen liegt, haben sich die MitarbeiterInnen sehr darüber gefreut, dass der Heimbrin-gerdienst so regen Zuspruch gefunden hat!

Ein Musikkabarett von und mit Michael Mandak

Medizyn

Im Musikkabarett „Medizyn“ erfahren Sie alles, was Sie schon immer über Pati entIn-nen und ÄrztInnen wissen wollten, sich aber nie zu fragen trauten!Neben den höchst beliebten Themen Krankheit, Angst, Leid und Tod lernen Sie Wissens-wertes über Gesundheits- und Sozialpoliti k und erfahren, wel-che Diät Sie für immer schlank macht. Handlungsanleitungen für überlastete Ärzte („Wie kann ich noch mehr Pati enten in noch kürzerer Zeit durch-

schleusen?“) und wertvolle Tipps für Pati enten („Welche Symptome muss ich meinem Arzt erzählen, damit er auf die-selbe Diagnose kommt, die ich bereits im Internet ermitt elt habe?“) sind genauso dabei, wie entspannende Lieder, die garanti ert nicht weh tun.

Die Karten sind gegen einen Unkostenbeitrag von lediglich 2,- € in der Betriebsordinati on der Firma Sappi oder im Markt-gemeindeamt Gratkorn (Frau Novak) erhältlich.

Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin - Die Marktgemeinde Gratkorn veranstaltet am 19. November daher gemeinsam mit dem Gesundheitsteam von Sappi Gratkorn einen Benefi zkaba-rett abend mit dem dafür wohl geeignetsten Hauptdarsteller – nämlich Dr. Michael Mandak, Facharzt für innere Medizin und vielfach beachteter Kabaretti st.

»

»

Kabarett „Medizyn“19. November 2009Kulturhaus GratkornBeginn: 19.00 UhrBenefi z EK: 2,- €

Page 28: BMI 5 2009

28 BMI 5 / 2009

Rückblicke Dies & das

30 Jahre Firma Poller - Bgm. Ernest Kupfer und Kommerzialrat Heimo Medwed gratulieren Edith und Gerhard Poller zum 30-Jahre-Jubiläum.

Familienunternehmen mit neuer Führung: Vor Kurzem wurde von Georg Lex das erfolgreiche Unternehmen an seinen Sohn Richard überge-ben. Bürgermeister Ernest Kupfer und sein Vize Peter Rinner überbrachten die besten Wünsche der Gemeinde.

Vizebgm. Gerti Kronjäger beim Speckfest am Leykam-Platz.

Tennisrunde Trinkl: Auch in diesem Jahr gab es ein von Günter Sket und

Josef Pajek perfekt organisiertes Turnier mit Schnapsen, Kegeln und

natürlich Tennis.

Tolle Unterhaltung und beste kulinarische Schmankerlngab es am Hoff est 09 vom Buschenschank „Brunnhansl“.

Page 29: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 29

Veranstaltungen

Geschick, Schnelligkeit – vor allem aber viel Spaß waren bei der heurigen Juxolympiade des Initi ati ve-Teams Gratkorn ange-sagt. Jung und Alt duellierten sich in den diversen Disziplinen, wie Traktorradwett drehen, Gummisti efelweitwerfen oder Scheibtruhenwettf ahren.

Spiel und Spaß: 4. Jux-Olympiade

Für die ganz kleinen Teilneh-merInnen sorgte der Kasperl des Vereins Spüdibus für einen kurzweiligen Nachmitt ag, wäh-rend im Festzelt die Gruppe Kristall ihre neue CD sowie Altbekanntes zum Besten gab. Aufgrund des neuerlichen großen Erfolges dieser Veran-staltung, plant das Initi ati ve-Team bereits die nächste Jux-Olympiade.

Faschingsgilde KartenvorverkaufBis zum 13.11.2009 gibt es in der Raiff eisenbank Gratkorn noch die Vorverkaufskarten für die zwei großen Festveranstaltungen der Gratkorner Faschingsgilde. Am Freitag, dem 13. und Samstag, dem 14.11.09 werden jeweils ab 20 Uhr diese Veranstaltungen stattf inden. Für nur 14,-- Euro (inkl. einem Glas Sekt) könne Sie mit dabei sein. Es sind noch sehr gute Plätze vorhanden! Also, auf zur Raiff eisenbank Gratkorn und Karten sichern.

Die Faschingsgilde wird bei ihrer 21. Aufl age der Faschings-eröff nung ein wahres Gag-Feu-erwerk abbrennen. Obmann Harry Suppan: „Wir haben sicher noch nie so viel Zeit und Aufwand in die Vorbe-reitung der Veranstaltungen investi ert.“ Das Männerballett ist mit den Proben ferti g und auch die neuen Hausmeister werden Sie überraschen. Viele Musikeinlagen werden das Programm auflockern und auch einige Gratkorner

Gemeindevertreter werden erstmals einen Programm-punkt gestalten. FGG-Prä-sident Harald Bauer wird mit seiner beliebten Gruppe „Saustoak“ für die Musik sor-gen und Hofmarschall Johann Miko führt durch das abwechs-lungsreiche Programm.

Lassen Sie sich überraschen und kommen Sie zur 21. Fa-schingseröff nung in das Grat-korner Kulturhaus - ein tolles Programm erwartet Sie.

GR Mag. Marti n Gössl, GVM Doris Steinscherer, Benjamin Rein-precht, Olympiasieger Seppi Pajek und Vzbgm. Peter Rinner (vl).

Page 30: BMI 5 2009

30 BMI 5 / 2009

Die großen Bemühungen der beiden Instruktoren Gottf ried Schimek und Peter Treffk orn in der Nachwuchsarbeit wurden in der Saison 2009 mit vielen Stockerlplätzen der jungen Sport-lerInnen belohnt - 6 erste Plätze, 4 zweite Plätze und 3 dritt e Plätze sowie viele weitere gute Platzierungen.

Was 2006 mit einer kleinen Mountainbikegruppe begann, entwickelte sich 2008 zum Radclub bikespeak mit einer stattlichen aktiven Mitglie-derzahl. In zahlreichen Kur-sen trainieren die Mitglieder

Kondition und Koordination in der Halle, Mountainbike – Fahrtechniken im Freien und geführte Mountainbiketouren in Gratkorn und Umgebung zur Festi gung und Erprobung des Gelernten. Viel Wert wird auf

Sicherheit, richti ge Ausrüstung und Einschätzung des eigenen Könnens gelegt. Seit heuer gibt es für alle Mitglieder eine ein-heitliche Vereinsbekleidung, die mit Hilfe einiger Sponso-ren und der dankenswerten Unterstützung der Gemeinden ermöglicht wurde.Das Programm für 2010 gibt es ab Ende 2009 auf www.bikes-peak.at. Zusätzlich gibt es für Interessierte im Dezember 2009 einen Info-Abend. Neu im Programm ist die indi-viduelle Wett kampfvorberei-tung und Trainingsplanung für interessierte Mitglieder, um Top Platzierungen in der MTB-Challenge-Gesamtwertung und viele Stockerlplätze heraus zu fahren.

Benefi zturnier /Sport Erfolgreiches Jahr der Gratkorner Erfolgreiches Jahr der Gratkorner

Mountainbiker

Page 31: BMI 5 2009

BMI 5 / 2009 31

Sport

Es war ja nicht anders zu erwarten – Michaela Egger holte sich im Dreisprung abermals den Staatsmeister-Titel und das mit einem Vorsprung von einem Meter! Gleichzeiti g übertraf sie erneut die 13-Meter-Marke. Im Weitsprung verfehlte sie die Bronzeme-daille nur um 4 cm, schaff te damit aber ihre Saisonbestleistung. Mit diesen Ergebnissen ist Michaela Egger wirklich zufrieden, zumal sie erst im Vorjahr unter einem Knochenmarksödem litt und daneben auch die Witt erungsverhältnisse in diesem Jahr nicht immer Spitzenleistungen zuließen.

ATUS Gratkorn:

Erfolge über ErfolgeErfolge über Erfolge

Steirische Landesmeisterschaft der ländlichen Fahrer:

Vizelandesmeister Nicole Miko

Nicole Miko konnte den Vize-landesmeisterti tel im Bewerb Hafl inger-Einspänner mit dem Pferd Esmeralda, im Besitz von Familie Obenaus, für den Verein Pferdesport-Graz-Nord erobern. Nicoles Hafl ingerwal-lach Amon war mit Karl Oben-aus und seinem Pferd Stern im Hafl inger-Zweispänner-Bewerb im Einsatz , wobei dieses „Trio“ den tollen 3. Platz erreichen konnte.

Aber auch die Masters (Seni-orenInnen) legten sich heuer wieder mächti g ins Zeug. Allen voran Anna Edlinger, sie wurde österreichische Masters-Meis-terin über 100 bzw. 200-Meter. Auch im Weitsprung holte sich Anna Edlinger den 1. Platz und erreichte mit einer Weite von 4,45 Metern einen neuen ös-terreichischen Rekord. Bedau-erlicherweise startete sie nicht bei den Weltmeisterschaft en in Lahti. Da ihre Leistungen besser waren als jene der Siegerinnen in Lahti , wäre sie besti mmt drei Mal am Stockerl gestanden.

Aufgezeigt haben auch die Männer der Leichtathleti ksek-ti on: Hans Hofer wurde Meis-ter im Speerwurf und jeweils Dritt er im Kugelstoß, im Dis-kus- wie auch im Hammerwurf. Trainer Herbert Sechser sen. wurde Zweiter im Diskus-und Hammerwurf sowie Dritt er im Speerwurf.Auch bei den Offenen Stei-rischen Masters MS war der ATUS Gratkorn trotz einiger Ausfälle der stärkste steirische Verein.Sibylle Premm siegte im Weit-sprung und im 100-Meter-Lauf, Siegfried Amhofer wurde

Meister über 200, 400 und 10.000-Meter, Herbert Sech-ser jun. holte sich im Kugelstoß, Hochsprung, Diskus-, Hammer- und Speerwurf insgesamt fünf Goldmedaillen. Herbert Sech-ser sen. siegte hingegen im Diskus- und Hammerwurf vor seinem Vereinskollegen Hans Hofer, der auch im Speerwurf aufzeigte. Beide Sportler durf-ten sich auch bei den Wurfb e-werben der Off enen Wiener und Niederösterreichischen Landesmeisterschaften über den Tagessieg freuen.

Feiern für den ATUS Gratkorn Sieg um Sieg: Michaela Egger undSibylle Premm

Erfolge für den ATUS Grat-korn: Trainer Mag. Herbert

Sechser und Hans Hofer.

Nach ihren beiden zweiten Plätzen beim Reitpferdechampionat und beim Steiermark-Cup im Laintal, der nächste Erfolg für Nicole Miko. Am 26. und 27. September 2009 wurden die Steirischen Landesmeisterschaft en der ländlichen Fahrer in Heiligenkreuz/Waasen beim Lipizzaner-Franzl, Fam. Eccher, ausgetragen.

Page 32: BMI 5 2009

32 BMI 5 / 2009

Benefi zturnier /Sport

Der Erlös in Höhe von € 1.200, welcher von Bürgermeister Ernest Kupfer aus dem Elmar-Fandl-Sozialfonds sogleich verdoppelt wurde, kam heuer der in Gratkorn wohnhaften Familie Nunner zu Gute, wel-che das Geld für Therapien und sonsti gen Aufwendungen ihres seit Geburt an spasti sch gelähmten Sohnes Armin be-nöti gen.

Voller Erfolg:

Elmar-Fandl-GedenktunierDank der professionellen Organisati on durch Manfred Pöt-scher und seinem Organisati onsteam wurde das traditi onelle Asphalt-Stockturnier, welches heuer unter dem Titel „Elmar-Fandl-Gedenkturnier“ ausgetragen wurde, wieder zu einem großarti gen Erfolg. Gleich 23 Mannschaft en nahmen an diesem Bewerb teil und duellierten sich in spannenden Wett kämpfen. Als Sieger ging die Mannschaft „Cafe Meran“ hervor, gefolgt von den beiden Teams „P.E.C.H. Andritz“ und „Austria Graz“.

Manfred Pötscher möchte sich an dieser Stelle bei allen Helfern und Sponsoren, besonders aber dem Reisebüro Gratkorn, welches jedes Jahr eine Reise als Hauptpreis zur Verfügung stellt, so-wie der Firma „Jimmy-Eisstöcke“, für ihre Unterstützung bedanken und würde sich freuen, alle Stocksportbegeisterten auch im nächsten Jahr wieder beim 5. Benefi zturnier begrüßen zu dürfen.

Treff sicher: Das Team der FF Gratkorn-Markt

(vl) Horst Bäck, Organisa-tor Manfred Pötscher, Bgm. Ernest Kupfer, Gerhard Fandl, Johann Preitler-Höller und Vzbgm. Gerti Kronjäger