Programm 2020September bis Dezember

Netzwerk für berufstätige FrauenBPWBremen

Club Bremen e.V.

VERANSTALTUNGSORTAufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können dieses Jahr möglicherweise nicht alle hier aufgelisteten Veranstaltungen stattfinden. Die Räume werden auf unserer Website kurzfristig bekanntgegeben.

18.30 Uhr Netzwerken und Essen 19.30 Uhr Beginn des Programms

* Nur für Clubfrauen ** Vortrag für Gäste mit Eintritt: 20 Euro (15 Euro ermäßigt)

Anmeldung über www.bpw-bremen.de

02.09. ** Vortrag: Netzwerken im verdeckten Arbeitsmarkt

Referentin: Ines Dauth

O-Töne aus den Unternehmen: „Können Sie mir diesen Bewerber bitte zum Vorstellungsgespräch einladen? Die Ausschreibung machen wir dann später …“, „Kennen Sie jemanden, der gut ist in der Datenanalyse?“, „Ach, die Stelle ist noch online? Die ist doch schon lange intern besetzt.“, „Ohne Branchenerfahrung kann ich Sie mei-nem Kunden nicht vorschlagen.“

Mehr als 60 Prozent der Stellen werden über den ver-deckten Arbeitsmarkt besetzt. Was das bedeutet und wie Sie sich diesen über Ihr Netzwerk erschließen, erläutert Ihnen die Netzwerkerin Ines Dauth. Sie geht dabei auch auf die Arbeit von Personalberatern und Personaldienstleistern sowie auf den besonderen Wert von indirekten Kontakten ein. Xing und LinkedIn sind dabei zu ihrem „zweiten Arbeitsplatz“ geworden. Gerne steht sie für alle Ihre Fragen und einen weiteren Austausch zur Verfügung. „Denn Kontakte schaden nur dem, der sie nicht hat.“

Moderatorin: Ursula Niemann

16.09. * Clubabend

23.09. Selbstständigentreff

25.09.- Bundestagung in Kiel

SEPTEMBER

27.09. ABGESAGT

NOVEMBER04.11. ** Vortrag: Führen in Teilzeit

Frauen.Wirtschaft.Erfolg Referentin: Silke Katterbach

Die Übernahme von Führungsaufgaben in Teilzeit – ein Widerspruch? Nein!

Silke Katterbach sieht in den sich verändernden Rahmenbedingungen in Wirtschaft und Gesellschaft die Notwendigkeit zur Öffnung gegenüber neuen Arbeitsmodellen. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf die Teilzeitführung gelegt. Neben der Darstellung der komplexen Zusammenhänge von Teilzeitführung werden in der Veranstaltung auch Gründe für die unzureichende Akzeptanz dieses Modells beschrieben sowie praktische Tipps und inspirierende Beispiele für die Umsetzung vorgestellt.

Seit über 20 Jahren berät Silke Katterbach Unternehmen und Organisationen; heute verstärkt unter dem Aspekt: Teilzeit-Führungsmodelle sind wichtig für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt, für junge Talente, für Familien und für die Karrierechancen der Zukunft.

Moderation: Dr. Barbara Rodewald

In Kooperation mit: Handelskammer Bremen, IHK für Bremen und Bremerhaven

OKTOBER07.10. * Clubabend

21.10. * Clubabend

DEZEMBER02.12. ** Vortrag: Es wird Zeit: Wege aus den

Routinefallen Referentinnen: Doris Heitkamp-König und Karin Tanger,

Gründerinnen von motus5 und Entwicklerinnen von „motus5 – das Strukturprogramm für echte Verände-rung“

Warum sind gesellschaftliche Strukturen und Rollenbil-der so resistent gegen Veränderungen? Warum ist es so schwer, eigene und fremde Vorbehalte und Rollen-muster zu erkennen und zu verändern? Warum gelingt echte Gleichstellung immer noch nicht?

Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften, der Psychologie und der Ökonomie zeigen, was Menschen hindert oder antreibt, sich auf Neues einzulassen, an Umgestaltungen mitzuwirken und auch durchzuhalten – um damit nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen einzuleiten.

Moderation: Dr. Ruth Müntinga

18.11. ** Vortrag: Ehegattensplitting, Familiensplitting, gar kein Splitting?

Referentin: Reina Becker, Diplom-Kauffrau, Steuerberaterin

Welche Steuermodelle passen zu unserer heutigen Gesellschaft, und was haben Schweine mit der Besteu-erung Alleinerziehender zu tun?

Seit 2009 kämpft Reina Becker gegen die Windmühlen des Steuerrechts. Kämpft darum, dass Alleinerziehende steuerlich besser und damit Ehepaaren gleichgestellt werden. Eigentlich, sagt sie, sei sie dafür, das Ehegat-tensplitting in seiner jetzigen Form abzuschaffen. Aber juristisch bleibt ihr nur der Weg, für eine Gleichbehand-lung zu streiten. „Kinder sind in Deutschland ein Armutsrisiko, ganz besonders für Alleinerziehende, und das sind meist Frauen“, sagt Becker. Sie kämpft also auch für ihre Töchter. Finanzamt, Bundesfinanzge-richt, Bundesverfassungsgericht: Becker hat sich durch die Instanzen geklagt. In Ihrem Vortrag erläutert Frau Becker, warum sie das Ehegattensplitting in seiner jetzigen Form ablehnt, welche Modelle aus ihrer Sicht gerechter und praktikabel wären und wo Sie aus heutiger Sicht Ansätze für eine politische Lösung sieht.

Moderation: Irene Stenzel-Hampe

25.11. Selbstständigentreff

Ziel des Projekts ist es, Studentinnen aus nicht-akademischen Haushalten bei ihrem Start ins Berufsleben zu unterstützen. Als Teilnehmerin des First Generation Students Programms wirst du Teil der Youngs und erhältst in deinem letzten Studien- sowie ersten Berufsjahr einen kostenlosen Zugang zum BPW Netzwerk. Eine persönliche Mentorin steht dir in dieser Zeit mit Rat und Tat zur Seite. Interessante neue Kontakte im Club, zahlreiche Veranstaltungen und ein internationales Netzwerk erleichtern dir zudem deinen Start ins Berufsleben!

Du bist interessiert? Schreib uns einfach eine E-Mail an: fgs@bpw-bremen.de

Wir melden uns bei dir!

16.12. Weihnachtsfeier BPW Bremen

Weitere Informationen werden auf www.bpw-bremen.de veröffentlicht.

Das Projekt ist mit dem Take Off Award 2017 in der Sonderkategorie Frauen - rechte ausgezeichnet worden, präsentiert von der beyreuther TRAINING Schweiz AG.

KONTAKTBPW-Germany Club Bremen e.V. Postfach 10 67 34 28067 Bremen

E-Mail info@bpw-bremen.de www.bpw-bremen.de

Anja von Hagen, 1. Vorsitzende

Ansprechpartnerinnen zu besonderen Aktivitäten:youngBPW@bpw-bremen.dementoring@bpw-bremen.deselbständige@bpw-bremen.de

Impressum: Grafik /Design: plan B Werbeagentur, Druck: O&N Druck Titelbild: © Flamingo Images | Adobe Stock, First Generation Students- Bild: Daryn Stumbaugh/Unsplash, Sonstige Bilder: KOBU Agency/ Unsplash, wocintechchat/Unsplash

ÜBER UNSDer Business and Professional Women Germany e.V. wurde als VBF, später DVBF und jetzt BPW 1931 in Berlin gegründet und ist heute eines der größten Frauennetzwerke mit Mit-gliedern in über 100 Ländern der Welt. Der BPW Germany ist seitdem Mitglied der Interna tional Federation of Business and Professional Women (BPW) mit Sitz in London.

1933 löste sich der deutsche Verband unter dem Druck der politischen Verhältnisse auf. 1951 erfolgte eine Neu konstitu-tion des Bundesverbandes. Sieben Clubs gründeten im Früh-jahr 1951 den Club Berufs tätiger Frauen.

Er firmierte ab Mitte der 70er Jahre unter dem Namen Deut-scher Verband Berufstätiger Frauen (DVBF) und seit 1998 unter dem Namen Business and Professional Women Germany. Zu den Clubs der ersten Stunde gehört neben Hamburg, Berlin, Düsseldorf, Karlsruhe, Stuttgart und München auch Bremen.

EINE VON UNSBerit Kirschner *1959

Ihre berufliche Karriere startete Berit Kirschner mit der Ausbil-dung zur Bürokauffrau im elterlichen Betrieb, einem Omnibus-unternehmen in Martfeld. Selbstverständlich machte sie auch ihren Busführerschein und kümmerte sich zudem um die Fahr-zeuge, was ihr gut gefiel. Später folgte in Bremen eine Ausbil-dung zur Bilanzbuchhalterin, bevor Berit Kirschner 1991 nach dem Tod des Vaters den Betrieb übernahm. Das war für sie der Moment, sich auf die Suche nach anderen Frauen in Füh-rungsposition zu machen, denn sie musste feststellen, dass die Mitarbeiter, ausschließlich Männer, sie ziemlich forderten.

Auf eine Anzeige im Weser-Kurier hin meldete sich Berit Kirschner zu einem Workshop: »Frauen in Führungspositionen« an, der an einem Samstag von Dagmar Geffken vom Bremer BPW an der Universität angeboten wurde. Hier erfuhr sie viel über die Un-terschiede zwischen männlicher und weiblicher Kommunikation und über geschlechtsspezifische Verhaltens weisen. Dieses neue Wissen erleichterte ihr Leben als Unter nehmerin spürbar.

Als sie bald danach erfuhr, dass sich im BPW lauter berufstätige Frauen tummelten, wurde Berit Kirschner 1993 Mitglied im Bremer Club. Denn sie suchte den Austausch mit erfahrenen älteren genauso wie mit gleichaltrigen Frauen, die möglicher-weise schon Lösungen für Probleme gefunden hatten, die auch sie beschäftigten. Mit einem Taxi- und Krankentransport eröffnete Berit Kirschner 1999 einen zweiten Betriebszweig und kam dadurch 2018 insgesamt gut durch eine große Krise, als der öffentliche Nahverkehr vom Landkreis einer kompletten Umstrukturierung unterzogen wurde.

Als leidenschaftliche Bilanzbuchhalterin griff Berit Kirschner zu, als im BPW Club der Posten der Schatzmeisterin frei wurde. Der Club war glücklich, für viele Jahre eine Fachfrau, die struk-turiertes Arbeiten liebt, in dieser Position im Vorstand zu haben. Da rüber hinaus nahm Berit Kirschner auch für einige Jahre die Fit for Fun-Gruppe unter ihre Fittiche.

Sich zu vernetzen sei das Wichtigste! Gerade jungen Frauen legt sie das ans Herz, was sie selbst im Leben stets weitergebracht hat: Übernehmt Verantwortung und gebt niemals auf.

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