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Nummer 95, Juni, Juli, August 2019 Ohr (Anja Fuchsgruber) Christus kirche Brief der Protestantischen Christuskirchengemeinde St. Ingbert www.christuskirche-igb.de

Brief der Protestantischen Christuskirchengemeinde St ... · Lebensjahr nahm er Unterricht bei der Konzertpianistin Barbara Barthruff in St.Ingbert. Im Laufe der Jahre gewann er mehrere

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Nummer 95, Juni, Juli, August 2019

Ohr (Anja Fuchsgruber)

ChristuskircheBrief der Protestantischen Christuskirchengemeinde St. Ingbertwww.christuskirche-igb.de

2 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser!

Impressum:Der Gemeindebrief wird im Auftrag des Presbyteriums der Protestantischen Christuskirchengemeinde St. Ingbert herausgegeben. Redaktion: Gisela Helwig-Meier (GHM), Brita Mudter (BM), Fred Schneider-Mohr (FSM); V.i.S.d.P.: Fred Schneider-Mohr, Wolfs-hohlstr. 28, 66386 St. Ingbert, Telefon: 068946368 Fax (0 68 94) 8 81 53 E-mail: [email protected]. Artikel und Fotos ohne Hinweis: Redaktion; Layout: Fred Schneider-Mohr; Auflage: 1. 650 · Erscheinungsweise:

Vierteljährlich; Druck: repadruck, Ensheim

Pfarrbüro:Das Pfarrbüro in der Wolfshohlstr. 28 ist dienstags von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Es meldet sich Frau Heike Schulte unter der Telefonnr.: 06894/6368; Fax.: 06894/88153;E-Mail:[email protected]

Kindertagesstätte ChristuskircheAlbert-Weisgerber-Allee 4 Tel. 06894/89 52 39

BankverbindungenProt. Christuskirchengemeinde St. Ingbert; Kreissparkasse Saarpfalz; IBAN: DE86 5945 0010 1010 9575 10

Förderverein Christuskirche St. Ingbert e.V.: gleiche Bank; IBAN: DE61 5945 0010 1010 5592 90

Kurz notiert

Am diesjährigen Pfingsttag, dem 25-jährigen Geburtstag unserer umgebauten Chris-tuskirche, bekommt sie, wie an einigen Pfingsttagen zuvor, wieder ein Geschenk. Die Zwi-schentür zwischen Windfang und Foyer wird ersetzt werden durch eine Glas-Flügel-Tür.

Judith Röder hat sie künstlerisch ge-staltet. Die Gemeindeglieder waren zuvor aufgefordert, Begriffe auf ei-nem Papiermodell niederzuschrei-ben, die sie mit dem Leben in der Christuskirchengemeinde in Ver-bindung bringen. Zunächst war da-ran gedacht, aus den fast 50 Wörtern eine Auswahl zu treffen, die dann für die Glastür übernommen würde. Zu diesem Zweck hat das Presbyterium ein Ranking vorgenommen und die Begriffe, je nach Anzahl der Stim-men, die sie im Presbyterium be-kommen haben, geordnet.

Die Künstlerin hat sich jedoch ent-schieden alle Begriffe zu übernehmen. Das Ranking hat sie aber dennoch berücksichtigt, indem sie es entschei-dend werden ließ für die jeweilige Schriftgröße der einzelnen Wörter. Der Begriff, der die meisten Stimmen bekam, dem somit die größte Schrift-größe zugeordnet wurde, heißt: „Ver-trauen“.

Ich freue mich über diese Entschei-dung sehr. Vertrauen ist eine gute

Grundlage, auf der Gemeindeleben gebaut werden konnte und kann. Und „Vertrauen“ spielt zufälligerwei-se auch beim Motto des diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchenta-ges (s. S. 11) die zentrale Rolle: „Was für ein Vertrauen“, heißt es da.

Im Zeitraum des vorliegenden Ge-meindebriefes sehe ich mit Vor-

freude der Nacht der Kirchen an Pfinsgtsonntag entgegen. Wir konn-ten großartige KünstlerInnen dafür gewinnen. Nicht minder freue ich mich auf den „Ökumenischen Tag der Begegnung“ mit Festgottesdienst in St. Josef, Empfang im Kirchhof und anschließender Stadtwanderung zu den Orgelvorstellungen in St. Hil-degard, der Martin-Luther-Kirche und der Engelbertskirche.

Herzlich, Ihr

Nummer 95 · Juni, Juli, August 2019 3

Inhalt

Inhalt Seite

Editorial .............................................................................................................................2 Angedacht: „Ich höre, Gott. Gott, höre mich!“ ......................................................3-4Pfingstnacht der Kirchen - Programm ................................................................. 6-11Deutscher Evangelischer Kirchentag .........................................................................11Kirchenmusik / Konzerte ...........................................................................................12Freude und Trauer ........................................................................................................13Gruppen und Kreise ....................................................................................................14Gottesdienstplan ...........................................................................................................15

Save the dates:Pfarrer F. Schneider-Mohrs Verabschiedung in den Ruhestand

mit der letzten Predigt als Amtsinhaber der Pfarrstelle der Prot. Christuskirchengemeinde St. Ingbert &

Feier des 25-jährigen Bestehens der umgebauten ChristuskircheGottesdienst, Sonntag, 29. September 2019, 15 Uhr

Mitwirkende: Jörg Lieser (Klarinette) anschl. Empfang mit dem „Orient Express“ (Dixieland-Band)

Letzte Abendmahlsfeier mit Pfarrer Schneider-Mohr als Amtsinhaber der

Pfarrstelle der Prot. Christuskirchengemeinde St. IngbertGottesdienst, Sonntag, 17. November, 15 Uhr Jazzmesse mit Tord Gustavsen (Oslo, Klavier)

Uwe Steinmetz (Berlin, Saxophon)Chor der kirchlichen Musikhochschule Heidelberg

Am 5. Mai 2019 wurden in der Christuskirche konfirmiert: Mathis Abbing, Josefine Frommer, Jette Geisselmann, Sophie Groß, Char-lotte Münzebrock, Oliver Peitz, Nele Schultheiß, Pauline Schönwolf, Hannah Stabler, Johanna Weirich.

Konfirmation 2019

4 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Angedacht

Als sie aber weiterzogen, kam Jesus in ein Dorf. Da war eine Frau mit Na-men Marta, die nahm ihn auf. Und sie hatte eine Schwester, die hieß Maria; die setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seiner Rede zu. Marta aber machte sich viel zu schaffen, ihnen zu dienen. Und sie trat hinzu und sprach: Herr, fragst du nicht danach, dass mich meine Schwester lässt allein die-nen? Sage ihr doch, dass sie mir helfen soll! Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe. Eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden. Lukas 10, 38-42

Marta – die Fleißige, die, die sich um alles kümmert, damit es

dem Gast in ihrem Haus an nichts fehlt.Und Maria – die Hörende zu Füßen des Herren. Nach Jesus ist sie es, die das gute Teil erwählt hat, die, die es richtig macht. Wenn er schon da ist, dann soll man sich nicht entgehen lassen, was er zu sagen hat.

Es ist keineswegs so, dass Jesus Marta belehrend zurückweist.

„Marta, Marta du hast viel Sorge und Mühe“. Das ist keine Zurechtwei-sung, das ist eine liebevolle Zuwen-dung - voller Mitgefühl und voller Achtung.Jesus bemüht sich um Marta - be-müht sich um uns Marta-Menschen.Wie Marta, so will er uns herausho-len aus uns verarmenden Pflichtge-fangenschaften. „Marta, Marta, du hast viel Sorge und Mühe!“ Du– Schüler / Schülerin – Hausfrau / Hausmann– du Mutter und Vater– berufstätige Frau - berufstätiger Mann – du Alleinerziehende / Alleinerziehender. „Marta, Marta du hast viel Sorgen und Mühe.“ Wer fühlte sich da nicht selbst ange-sprochen? Vielleicht – nein höchstwahrschein-lich - wird sich hier auch die Kirche als Ganze, als Institution, angespro-chen fühlen müssen.Ist sie nicht auch sehr stark eine Mar-ta-Kirche? Eine, die sich sorgt um

„Ich höre, Gott! Gott, höre mich.“

Ohr (Anja Fuchsgruber)

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Angedacht

ihre Zukunft und die Marta-mäßig alles Mögliche tut und antreibt, um die Leute bei der Stange zu halten?

Im Jahr 2006 hat die Evangeli-sche Kirche in Deutschland, in

der Absicht der Kirche Weg in die Zukunft zu weisen, in einem Impulspapier „Kirche der Frei-heit“, folgenden Satz verlautbart: „Im Jahre 2030 haben sich bei allen kirchlichen Mitarbeitenden Leis-tungsfähigkeit und Leistungsbereit-schaft, Qualitätsbewusstsein und Identifizierung mit den kirchlichen Grundaufgaben signifikant erhöht.“Mehr Marta geht fast nicht.Kürzlich konnte man in der SZ vom sich verabschiedenden Pfarrerehe-paar Beck in Hassel ein Zitat le-sen: „Wir powern bis zum Schluss. Keiner macht einen Sprint und hört zehn Meter vor dem Ziel auf.“ „Eins aber ist not - Maria hat das gute Teil gewählt! Das soll nicht von ihr genommen werden,“ spricht Jesus zu Marta - zur Marta-Kirche und zu deinem/meinem Marta-Sein.Maria setzt sich zu Füßen Jesu und hört – ist ganz Ohr.

Es war diese biblische Erzählung, die den Impuls gab, das von der

St. Ingberter Künstlerin Anja Fuchs-gruber geschaffene Ohr in unserer Kirche zu zeigen. Während der Pas-sionszeit stand es, aus weißem Kalk-stein herausgearbeitet, kontrastie-rend zum dunklen Altar in unserer Kirche.Ein Ohr – ein Zeichen für das Hören. Für das, was not ist – für das Zuhö-ren! Das Zuhören, das in unseren Tagen der akustischen Umweltver-schmutzung und des medialen Stim-

mengewirrs schwer geworden ist.

Die Bibel redet ganz breit vom Hö-ren. Einmal von den Ohren des

Menschen, der ohne zu hören nicht glauben kann. Ein anderes Mal von den Ohren Gottes, vor die das Wei-nen des Menschen gekommen ist.„Schweige und höre, neige deines Herzens Ohr – suche den Frieden“,, so begrüßt der Liederzettel am Ein-gang unseres Kirchraumes alle Got-tesdienstbesucher. Das Kunstwerk Anja Fuchsgrubers hat diese Worte in Materie gerinnen lassen. Im Ein-gangsbereich unserer Kirche, etwa zwischen Portal und Zwischentür in die Wand eingelassen, wäre es ein Im-puls für die Hereinkommenden, sich jetzt zum Hören zu bereiten – zum Stillwerden . Einer der Begriffe, die die Gemeinde vorgeschlagen hat für die neue Glas-zwischentür, die den Windfang vom Foyer trennt, heißt: „Stille“. In Kor-respondenz mit der Ohr-Skulptur erschließt sich die Stille als gerichtete Stille – als Stille zum Hören – zum Hören auf das Wort Gottes.Herkommend vom Eingangsportal und seinem T-Kreuz, dessen getrock-nete Erde das Leid symbolisiert, stün-de das Ohr für das Ohr Gottes: „Hier ist der Ort, an dem ich dir, Gott, all mein Leid ins Ohr flüstern kann.“ Das von Anja Fuchsgruber gestalte-te Ohr - eine kommunikative Brü-cke zwischen zwei Kunstwerken! Als einzige Skulptur in unserer Kirche verleitete es sicher auch zum Anfassen und würde mit der Zeit eine specki-ge Patina ansetzen. Flüchtige Berüh-rungen, ein zartes Darüberstreichen: „Ich höre, Gott. Gott, höre mich.“

6 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Nacht der Kirchen

Programm in der Christuskirche

19:00 – 19:20 Leibniz|Vocal|Group

Die leibniz|vocal|group ist ein junges Vokalensemble und gehört zu den Mu-sikgruppen des Leibniz-Gymnasiums St. Ingbert. Sie wurde von Timo Uhrig im November 2015 gegründet und besteht aus Schülerinnen der Mittel- und Oberstufe, sowie ehemaligen Schülerinnen. Das junge Ensemble war schon mehrfach im Großen Sendesaal des Saarländischen Rundfunks zu Gast. Programm (Auszüge):Listen to the Spirit calling you (Ancieto Nazareth)A Song of Thanksgiving (Mark Patterson)Vater unser (Arvo Pärt)Ich will dich rühmen, mein Gott und König (Barbara Maria Weber)How lovely are Thy dwellings fair (Eric H. Thiman)Here I am, Lord (Daniel Schutte)

19:20 – 20:00 Nino Deda / Michael Marx(Akkordeon & Gitarre)

„Bach-Balkan-Tango“ heißt das aktu-elle Programm des Akkordeonisten Nino Deda und des Gitarristen Mi-chael Marx, die zu den renommier-testen Musikern im südwestdeut-

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Nacht der Kirchen

schen Raum zählen. Gemeinsam zelebrieren sie die Kunst des Duo-Spiels von Tango bis Bach, von Balkanfolklore zu ungemein spannenden Improvisatio-nen. Ihr Zusammenspiel ist einzigartig, wie aus einem Guss verschmelzen die Klänge von Akkordeon und Gitarre zu einem großen Ganzen.

20:00 – 20:20 SaxHochZwo, Oleg Berlin / Fred Schneider-Mohr(Saxphone & Gesang)Oleg Berlin besuchte von 1972 bis 1978 die Mu-sikhochschule in Moskau mit Abschluss Saxo-phon in den Richtungen Jazz und populäre Mu-sik. Nach seiner Übersiedlung nach Deutschland ist er in verschiedenen Bands und Orchestern als Solist tätig, u.a.: Philharmonisches Staatsorchester Trier, Philharmonisches Staatsorchester Mainz, ARD-Bigband, HR-Bigband. Oleg Berlin ist mehrmals ausgezeichneter Solist bei Jazz Festivals in Vilnius, Tallin, Riga, Sankt Petersburg, Moskau sowie in Deutschland, Schweiz, Österreich und Polen. Im Jahr 2017 kam es zur Gründung der Forma-tion „SaxHochZwo“ mit Fred Schneider-Mohr, der Ende der siebziger Jahre in der international besetzten Popgruppe „The Enterprise“ spielte. Das Duo hat sich einem Genre-Crossover verschrieben. Evergreens und aktuelle Hits gehören zu ihrem Programm genauso wie Jazz-standards. In der Pfingstnacht präsentieren die beiden Songs aus ihrer neuen CD „Morning Dance“. Titel von u.a. Louis Armstrong, Nick Cave und Leo-nard Cohen werden erklingen.

20:20 – 21:00 Klavierfeuerwerk der Pianisten Caroline Metzger / Sebastian Schreiber; Barbara Barthruff / Julia Barthruff

Barbara Barthruff, Musikpädagogin (Klavier und Querflöte) und Konzert-pianistin, studierte an der HfM Saar und Hannover. Zahlreiche nationale und internationale Preise bestä-tigen ihre Erfahrung als Pi-anistin. Sie lebt und arbeitet in St. Ingbert und gründete u. a. vor 17 Jahren den Kam-mermusikkurs (KMK) St. Ingbert. Ebenfalls seit dieser

8 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Nacht der Kirchen

Zeit organisiert sie die Konzertreihe „Talente in Concert“, unterrichtet und begleitet die Solisten. Seit 30 Jahren ist sie ständiges Jurymitglied bei „Jugend musiziert“ . Ihre Schüler/innen sind selbst erfolgreich bei „Jugend musiziert“, und viele haben sich beruflich in der Musik orientiert.Julia Barthruff erhielt mit sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht. Ent-scheidende Impulse bekam sie dabei durch langjährigen Unterricht bei der Konzertpianistin Barbara Barthruff. Sie studierte an der HfM Saar, Karlsruhe und Stuttgart. Neben ihrer Konzerttätigkeit und privaten Unterrichtstätigkeit hat sie einen Lehrauftrag für Klavier an der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart inne.Sebastian Schreiber begann mit fünf Jahren mit dem Klavierspielen. Bis zu seinem 18. Lebensjahr nahm er Unterricht bei der Konzertpianistin Barbara Barthruff in St.Ingbert. Im Laufe der Jahre gewann er mehrere Preise beim Wettbewerb „Jugend mu-siziert“ sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene.Karoline Metzger nimmt seit 2008 Klavierunterricht bei Barbara Barthruff. 2010-2017: Mehrfache Teilnahme am Wettbewerb „Jugend musiziert“ mit ersten Preisen in den Wertungen Duo Klavier-Holzblasinstrument, Klavier Solo, Klavier-Kammermusik (zusätzlich Sonderpreis des Inner Wheel Clubs). Seit 2008: jährliche Teilnahme am KMK St. Ingbert und der Konzertreihe „Ta-lente in Concert“.

Folgende Werke kommen zum Vortrag: Sebastian Schreiber: Fr. Chopin - Scherzo b-mollF. Say - Improvisation Türkischer MarschKaroline Metzger: Fr. Chopin - Fantasie Impromptu cis-mollFr. Liszt - Konzertetüde „Un Sospiro“Barbara und Julia Barthruff, 4-händig:Fr. Schubert - Grande Sonate op 30Joh. Brahms - 2 Ungarische Tänze

21:00- 21:20 Grigor Asmaryan / Jörg Lieser (Klavier und Klarinette)

Jörg Lieser, 1971 in Trier geboren, erhielt dort seinen ersten Klarinet-tenunterricht bei Adolf Heinl. Er studierte an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Hans Pfeifer und Anton Hollich die Fächer Orchester-musik und Musiklehrer. Er erhielt 1995 einen Zeitvertrag am Saarländi-schen Staatstheater als stellv. Solokla-rinettist und ist seit 1998 dort als 2. Klarinettist fest angestellt, nachdem

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Nacht der Kirchen

21: 30 -22: 15 Jens Bunge & Uli Wagner (Mundharmonika & Gitarre) Seit 1996 treten Jens Bunge und Uli Wagner nun schon gemeinsam auf, spielen regelmäßig bei Lesungen, Ausstellungen, Talkshows, Gottesdiens-ten und feierlichen Anlässen, geben Konzerte in Kirchen, Jazzclubs und bei Festivals. Konzertreisen führten das Duo bereits nach Italien, Polen, Hongkong, Singapur und Malaysia. Die beiden bringen konzertante Eigen-kompositionen, mitreißende lateinamerikanische Rhythmen, gefühlvolle Balladen und swingende Jazztitel zu Gehör. Dabei besticht die Virtuosität des musikalischen Weltreisenden und evangelischen Pfarrers Jens Bunge ebenso wie die einfühlsame Spielweise Uli Wagners auf den verschiedenen Gitarren. U.a. erklingen „Summertime“ (Gershwin), „Fragile“ (Sting), „The Girl From Ipanema“ (A.C. Jobim).

er bereits als Solo-Klarinettist in Jena und im Rundfunkorchester München gespielt hatte. Seine pädagogische Arbeit begann an der Musikschule Trier. Seit 2010 hat Jörg Lieser einen Lehrauftrag für Klarinette an der Hochschule für Musik in Saarbrücken. Grigor Asmaryan absolvierte sein Klavierstudium am Staatlichen Konserva-torium für Musik seiner Heimatstadt Erevan in Armenien. Weitere Studien folgten an der Ecole Normale de Musique de Paris Alfred Cortot, wo er 2003 mit dem Diplome Superieur d‘Execution abschließt. Grigor Asmaryan erhielt zahlreiche Preise bei diversen internationalen Wettbewerben wie Internatio-naler Wettbewerb „Flame”, Paris, Spezialpreis, 2006, Internationaler Francis Poulenc Wettbewerb, Limoges, Finalistendiplom, 2002 und Internationale Pierre Lantier Wettbewerb, Paris, Grand Prix, 1998. Er gibt Konzerte im In- und Ausland. Folgende Werke werden vorgetragen: Bela Kovacs: After you Mr Gershwin; Paul Reade: Victorian Kitchen Garden und Joseph Horovitz: Sonatine 3. Satz

10 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Nacht der Kirchen

22:15 - 22:45 Marina Kavtaradze (Klavier)

Marina Kavtaradze wurde 1966 in Tbilisi/Georgien geboren und erhielt bereits als kleines Kind Klavierunter-richt von ihrer Mutter, einer Klavier-pädagogin. Ihr Abitur machte sie an der „Zentralen Musikschule für be-gabte Kinder“. Anschließend studierte sie Solo-Klavier am Tbiliser Staats-konservatorium und erlangte 1992 Diplom und Lehrbefähigung. Nach dem Abschluss ihres Studiums war sie

als Solistin an der Staatsphilharmonie Tbilisi beschäftigt, lehrte am Kolleg für Darstellende Kunst und war ab 2001 tätig als Konzertmeisterin am Lehrstuhl für Opernausbildung in Tblisi. Engagements als Konzertpianistin führten sie auch nach Deutschland. Seit 2008 lebt Marina Kavtaradze im Saarland und ist als Korrepetitorin, freie Konzertpianistin und Organistin tätig.Folgende Werke werden erklingen: ,,Le Tic-Toc-Choc ou les Maillotins” (F.Couperin); “Les sauvages” (Jean Philippe Rameau); Rondo e capriccio Op.129 (Beethoven); Waltzer Op.42 (Chopin); Juni-Barkarole aus ,,Die Jah-reszeiten“ (Tschaikowsky); Moment musicaux in e, Op.16 (Sergei Rachmani-noff); Elegy in Memoriam Aram Khachaturian (Arno Babadjanian); Rondo-Toccata (Rewaz Lagidze).

22:45 – 23:30 Alexandre Bytchkov (Akkordeon)

ist 1955 in St. Petersburg (ehem.Le-ningrad, Russland) geboren. Das Musikstudium an der „Staatlichen Hochschule für Kultur“ seiner Hei-matstadt beschloss er mit dem Dip-lom als Dirigent, Akkordeonlehrer und Konzertakkordeonist. In seinem Hauptfach wurde er von Prof. Nikolai Kravtsov unterrichtet. Er ist mehr-facher Preisträger internationaler Wettbewerbe: „Baltika-Harmonika“, St. Petersburg, Russland; „17. Grand Prix“, Bischwiller, Frankreich; „8. Deutscher Akkordeon-Musikpreis“, Baden-Baden; „9. Deutscher Akkor-

deon-Musikpreis“, Baden-Baden. Seit 20 Jahren lebt Alexandre Bytchkov mit seiner Familie in Mainz und arbeitet dort als Dozent am Peter-Cornelius-Konservatorium, sowie als freischaffender Musiker. Folgende Werke bringt er

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Nacht der Kirchen / Kirchentag

zum Vortrag: Toccata & Fuge in D-Moll ,BWV 565 (Johann Sebastian Bach); Sonate in C-Dur (Domenico Scarlatti); Serenade (Franz Schubert); Da eilt die Postkutsche (Yuri Peschkov); Romanze (Georgi Sviridov); Libertango (Astor Piazzolla); Concerto Grosso in D-Moll op. 3 No. 11. Finale (Antonio Vivaldi)

23:30 – 24:00 Sources de la Triade, Bambino Reinhardt / Markus Polakist ein über lange Jahre eingespieltes Duo der beiden Gitarristen Bam-bino Reinhardt und Markus Polak mit Vor-liebe für den Jazz Ma-nouche (Gypsy Jazz) im Stile Django Reinhardts. Gypsy Jazz hat längst weltweit Anerkennung gefunden. In Europa finden sich dafür jedoch nach wie vor die meisten praktizierenden Musiker und auch die größte Zu-

hörerschaft. Wie der Name Bambino Reinhardts verrät, stammt er aus der berühmten „Musikerdynastie“ des belgischen Sinti und Stilgründers Django Reinhardt. Sein Markenzeichen ist das außergewöhnliche, groovige Rhyth-musspiel. Markus Polak studierte am Conservatoire de Luxembourg und an der Frankfurter Musikwerkstatt das Fach Jazz und Popularmusik. Er arbeitete u.a. viele Jahre mit dem Schauspieler, Sänger und Multiinstrumentalisten Pete Lancaster zusammen, was ihn maßgeblich prägte.

„Was für ein Vertrauen“- das ist die Losung für den 37. Deutschen Evangeli-schen Kirchentag. Er ist vom 19.-23. Juni 2019 zu Gast in Dortmund. „Was für ein Vertrauen‘“ ist die Losung, in der es um Zuversicht und Ermutigung geht ohne Fragen und Zweifel auszusparen. „Diese Losung hat ein hohes aktuelles Potenzial“, meint Annette Kurschus, die leitende Geistliche der gastgebenden westfälischen Kirche. „Es geht in ihr um Gottvertrauen. Darum, wie es zum Leben hilft. Wie es darüber hinaus Politik beeinflusst und gesellschaftliches Handeln.“ Kirchentagspräsident Hans Leyendecker sieht deshalb in der Losung eine Chance, der Vertrauenskrise in Politik, Kirche und Gesellschaft zu begegnen.„Nur wer bereit ist, anderen zu vertrauen, kann auch Vertrauen bekommen. Die Losung ist also bestens geeignet, um darüber zu reden, in welcher Welt wir leben wollen und in welcher Welt nicht.“

Deutscher Evangelischer Kirchentag (19. - 23. Juni)

12 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Kirchenmusik

Ökumenische Orgelpromenade an PfingstmontagAn Pfingstmontag, dem 10. Juni, wird im Rahmen des „Tages der ökumeni-schen Begegnung“, nach dem ökumenischen Gottesdienst in der Josefskirche und dem anschließenden Empfang, ein gemeinsamer Orgelspaziergang an-geboten. Interessierte sind eingeladen, nach dem Empfang zu einem Stadt-spaziergang aufzubrechen, der zunächst zur Hildegardskirche führt, wo Christian von Blohn die Späth-Orgel (1933, IV/P/56) spielen wird. Anschlie-ßend geht es weiter zur Martin-Luther-Kirche. Hier stellt Christoph Jakobi die Oberlinger-Orgel (1966, II/P/25) und die älteste Orgel des Saarlandes (ca. 1700, I/3) vor. Abschließend geht es zur Schlimbach-Orgel in die Engelberts-kirche (1874, II/P/23), die wiederum Christian von Blohn vorstellen wird. Die Präsentation der einzelnen Orgeln wird kurz gefasst und mit einem schriftli-chen Flyer begleitet. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit zu Kaffee und Kuchen im Restaurant Toscana.

„Carmina Burana“ in St. IngbertAm 17. August 2019 singt die Evangelische Kantorei St. Ingbert bei der Auf-führung der Carmina Burana von Carl Orff in der Industriekathedrale Alte Schmelz in einer großen St. Ingberter Chorgemeinschaft mit. Anlass für das große Festkonzert ist die Feier des 180jährigen Bestehens der Bergkapelle St. Ingbert. Näheres wird der Tagespresse zu entnehmen sein.

KonzertvorschauSonntag, 8. September 2019, 19 Uhr

Christuskirche St. Ingbert„Himmelsklänge“ für Sopran und HarfeDas „Duo Sonorissima“ spielt Werke von

Felix Mendelssohn Bartholdy, Franz Schubert, Gabriel Faure und Jean-Michel Damase

Ania Littera, Sopran & Verena Jochum, HarfeEintritt: 8,- / 6,-

Neue Sängerinnen und Sänger herzlich willkommen!Die Evangelische Kantorei St. Ingbert möchte sich verstärken und sucht sangesfreudige

Menschen, insbesondere Sopranstimmen, die Lust haben, bei uns mitzusingen.Wir gestalten sowohl Gottesdienste mit Chorälen und Motetten als auch

Konzertaufführungen mit Oratorien bzw. Kantaten.Wenn Sie Interesse haben, kommen Sie einfach an einem Dienstagabend, um 19:30

Uhr, zu unserer Chorprobe ins Foyer der Christuskirche St. Ingbert.Ein idealer Einstiegszeitpunkt wäre z.B. nach den Sommerferien ab Ende August /

Anfang September. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Nähere Auskünfte erteilen die Chorleiterin Carina Brunk (Tel. 0177/9605226) und der Vorsitzende des Fördervereins Roland Wagner (Tel. 0170/3031554).

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Geburtstage Wir gratulieren - leider nicht persönlichNach der seit 25.05.2018 geltenden DSGVO dürfen Geburtstage nur mit vor-her schriftlich eingeholter Einwilligung veröffentlicht werden. Wir können es von unserer Seite her jedoch nicht leisten, jedes Geburtstagskind zu kon-taktieren und um eine schriftliche Zustimmung zu einer Veröffentlichung im Gemeindebrief bitten. Wir müssen es vielmehr den Gemeindegliedern selbst anheimstellen, uns bei Interesse an einer Veröffentlichung im Gemeindebrief anzuschreiben und uns dies mitzuteilen. An dieser Stelle müssen wir auf Grund der fehlenden schriftlichen Einwilligung auf eine Veröffentlichung verzichten. Amtshandlungen:Hinweis auf die Widerspruchsmöglichkeit:Wenn Sie nicht möchten, dass Amtshandlungen, die ihre Person betreffen, im Gemeindebrief veröffentlicht werden, dann können Sie dieser Veröffent-lichung widersprechen. Teilen Sie uns bitte Ihren Widerspruch an folgende Adresse mit:Prot. Pfarramt ChristuskircheWolfshohlstraße 2866386 St. IngbertDer Gemeindebrief wird auch auf der Homepage der Christuskirchenge-meinde veröffentlicht. Nach den neuen Richtlinien dürfen aber dort weder die Geburtstage noch die Amtshandlungen (Taufen, Trauungen, Beerdigun-gen) veröffentlicht werden.

Freude und Trauer

Beerdigungen„Ich bin die Auferstehung und das Leben.“

Taufen

„Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“

Nach den neuen Datenschutzvorschriften dürfenTaufen, Trauungen und Beerdigungen

nicht auf der Homepageveröffentlicht werden.

14 Christuskirchengemeinde St. Ingbert

Gruppen und Kreise

Theologischer GesprächsabendDonnerstag, 13.06.2019 – 19.00 Uhr im Foyer der ChristuskircheIndividuelle TrauerbegleitungKontakt über das Pfarramt: Tel.: 6368FrauenfrühstückDienstag, 11.06., 09.07 und 10.09.2019 – 9.30 Uhr im Foyer der Christuskirche Yoga-GruppeDonnerstags um 19.00 Uhr Yoga-Gruppe, Treffpunkt KindergartenKindergottesdienstTermine werden separat angekündigtKinderkircheIn der Regel immer am 1. Dienstag im Monat; die nächsten Termine: 04.06., 02.07. und 03.09.2019 – 10.00 Uhr, Christuskirche Kinderchor ConcinoJeden Dienstag, 17.15 – 18.00 Uhr (außerhalb der Ferienzeit) in der KitaJugendtreffDienstags, 18:00 – 20.00 Uhr in den Jugendräumen der Kita Christuskirche, Albert-Weisgerber-Allee 4, Kontakt über das Pfarramt: Tel.: 6368Ev. KantoreiProben jeden Dienstag - 19.30 Uhr im Foyer der Christuskirche; kurzfristige Änderungen vorbehaltenSingkreis ChristuskircheProben jeden Montag, 19.30 Uhr, Foyer der Christuskirche; kurzfristige Änderungen vorbehaltenDiakonie: Sozial- und LebensberatungDonnerstags von 09.00 – 11.00 Uhr im Martin-Luther-Haus, Josefstalerstraße 14 Kochen für MännerKontakt: Pfarramt, Tel.: 6368Friedhofsfahrdienst Malteser Hilfsdienst für SeniorenTermine: 04.06., 02.07., 06.08. und 03.09.2019 ab 10.00 UhrAnmeldung bis zum Montag davor

Presbyterdienste Juni Herr Krehbiel / Frau Schulte Frau BeckerJuli Herr Strullmeier / Herr Boecker Frau Helwig-MeierAugust Herr Trautmann / Herr Hugelmann Frau SchaumlöffelSeptember Herr Kraeber / Frau Voges Frau Gust-Groß

Nummer 95 · Juni, Juli, August 2019 15

Gottesdienstplan

Tag der ökumenischen BegegnungPfingstmontag

Festgottesdienst, 10 Uhranschl. Empfang

bei Rostwurst und Bier Stadtspaziergang zu den Orgeln in

St. Hildegard, Martin-Luther-Kirche, Engelbertskirche

Nacht der KirchenPfingstsonntag

Christuskirche, ab 19 Uhr

16 Christuskirchengemeinde St. IngbertMichael Marx & Nino Deda / SaxHochZwo / leibniz vocal group / Marina Kavtaradze / Julia &

Barbara Barthruff / Karoline Metzger / Sebastian Schreiber / Jens Bunge & Uli Wagner /

Alexandre Bytchkov / Markus Pollak & Bambino Reinhardt

Musikprogramm:

Eintritt freiNachtderKirchen

MusikPfingstsonntag, 9. Juni 2019Christuskirche 19 - 24 UhrMit kulinarischem Finger-Food-Angebot und diesem Programm:

19.00 -19.20 Uhr leibniz|vocal|group19.20 - 20.00 Uhr Nino Deda / Michael Marx (Akkordeon & Gitarre)

20.00 - 20.20 Uhr SaxHochZwo, Oleg Berlin / Fred Schneider-Mohr (Saxphone & Gesang)

20.20 - 21.00 Uhr Klavierfeuerwerk der Pianisten Caroline Metzger / Sebastian Schreiber; Barbara Barthruff / Julia Barthruff

21.00 - 21.20 Uhr Grigor Asmaryan /Jörg Lieser (Klavier & Klarinette)

21.30 - 22.15 Uhr Jens Bunge / Uli Wagner (Mundharmonika & Gitarre) 22.15 - 22.45 Uhr Marina Kavtaradze (Klavier)

22.45 - 23.30 Uhr Alexandre Bytchkov (Akkordeon)

23.30 - 24.00 Uhr Sources de la Triade Bambino Reinhardt & Markus Polak (Gypsy-Jazz, Gitarren)

Tag der ökumenischen Begegnung in St. Ingbert am PfingstmontagÖkumenischer Festgottesdienst (St Josef, 10 Uhr)

Mitwirkende: Ev. Kantorei (Ltg.: Carina Brunk) &

Chorklang Cäcilia St. Ingbert (Ltg.: Christian v. Blohn)Empfang im Kirchhof bei Rostwurst, Bier und sonstigem Getränk

Danach: Ökumenischer Orgelwanderweg (St. Hildegard, Martin-Luther-Kirche, Engelbertskirche)

Abschluss mit Kaffee und Kuchen im Restaurant Toscana