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Bündner Mittelschulen Deutsch Aufnahmeprüfung 2009 LÖSUNGEN Gymnasium / 1. Klasse Punktemaximum: 100
Du hast für diese Sprachprüfung 90 Minuten Zeit. Lies zuerst den Text «Der geheilte Patient» sorgfältig durch und löse anschliessend die Aufgaben. Hinweis: Neben der inhaltlichen Richtigkeit wird auch Wert auf gute, klare Formulierungen gelegt. Achte zudem auf korrekte Rechtschreibung.
→ Für die Korrigierenden heisst dies, dass im Teil A für grobe stilistische und formale Mängel kleine Abzüge zu machen sind, max. insgesamt 2 Punkte.
→ Für die Bewertung der orthographischen Fehler im Teil B gilt es die dort
angeführten Korrekturhinweise zu beachten. → In den Teilen C und D werden für orthographische Fehler keine Abzüge gemacht. → Es liegt im Ermessen der Korrigierenden, halbe Punkte zu geben. → Es wird erst ganz am Schluss (das Total) auf ganze Punkte gerundet.
A Textverständnis Die folgenden Fragen beziehen sich auf den Text. Antworte in vollständigen Sätzen.
1. Der reiche Mann fühlt sich krank. Welche Ursachen findet man im Text? Nenne 3 unterschiedliche Ursachen. 1. Er isst zu viel und ungesund. 2. Er raucht Tabak. 3. Er hat zu wenig Bewegung.
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2. Warum nennt man ihn die „zweibeinige Apotheke“ (Z. 19)? Erkläre in eigenen Worten. Er lässt sich für jede Krankheit unzählige Medikamente verschreiben, nimmt sie in grossen Mengen, hat immer Medikamente bei sich. bei wörtlicher Wiedergabe Z. 17/18 -0.5 Punkte
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3. Auf welche Behandlungsmethoden setzt der neue Arzt? Kreuze die richtigen Methoden an.
mehr im Beruf arbeiten X Umstellung der Ernährung Medikamente gezielter einsetzen X mehr Bewegung Stress abbauen regelmässige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen pro richtiges Kästchen 0.5 Punkte
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2 2 2
4. Erkläre die Bedeutung der folgenden Sätze aus dem Zusammenhang. „…denn es gibt Krankheiten, die nicht in der Luft stecken,…“ (Z. 2/3)
Es gibt Krankheiten, die nicht über Viren, sondern durch die bequeme Lebensweise bzw. den Reichtum des Mannes entstehen (Zivilisationskrankheiten).
„…der Schneider hat Euch nimmer viel anzumessen, aber der Schreiner.“ (Z. 35/36) Der Schneider wird bald keine Änderungen mehr vornehmen können/müssen, weil bald der Schreiner einen Sarg zimmern wird bzw. der Mann bald tot sein wird. „Herr Doktor, Ihr seid ein feiner Kauz, und ich versteh` Euch wohl.“ (Z. 57) Der Mann hat bemerkt, dass der Arzt schlau ist und dass das mit dem Wurm ein Vorwand war. Er sieht nun den wahren Grund seiner Krankheit.
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5. Der Arzt empfiehlt dem reichen Mann eine Diät (vgl. Z. 33/34). Welche der Nahrungsmittel würde ein Arzt heute wohl nicht empfehlen? Kreuze sie an. Achtung: Falsche Antworten geben Abzug! X Bratwurst Teller voll Gemüse Fleischsüpplein mit Schnittlauch X nachts ein Ei
pro richtige Antwort 0.5 Punkte; pro falsche Antwort -0.5 Punkte (kein Minus im Total… 0 Punkte) 1
6. Warum ist die Distanz zum Arzt in Stunden (vgl. Z. 22) und nicht in Kilometern angegeben? Die Menschen waren zu dieser Zeit vorwiegend zu Fuss/zu Pferd unterwegs.
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6x 0.5
7. Charakterisiere die Hauptfiguren mit je zwei zutreffenden Adjektiven. Verwende nur die vorgegebenen Wörter. geizig, geldgierig, masslos, erfahren, einfühlsam, ungeschickt, religiös, undankbar, dankbar, griesgrämig, einsichtig a) der reiche Mann (Z. 1 - 41) : masslos, griesgrämig b) der reiche Mann (Z. 42 - 59) : einsichtig, dankbar c) der Arzt: erfahren, einfühlsam
3 6 x
0.5
8. Nummeriere die richtige Reihenfolge der Ereignisse. 5 Der Mann ärgert sich über sein Wohlbefinden. 2 Der Mann erhält einen Brief. 1 Der Mann fühlt sich krank. 4 Der Mann gibt sich freundlich und grüsst die Leute. 6 Der Mann ist kuriert. 3 Der Mann befolgt den Rat des Arztes.
3 3 x 1
9. Woran merkt man, dass es dem Mann auf seiner Reise von Tag zu Tag besser geht? Suche drei Beispiele aus dem Text und gib sie in eigenen Worten wieder. 1. Der Gesang der Vögel erscheint ihm so schön wie nie. 2. Selbst der Tau gefällt ihm am Morgen. 3. Die Blumen (Kornrosen) leuchten in besonderen intensiven Farben. od. Die Leute erscheinen ihm freundlicher als zu Beginn der Reise. od. Ihm fällt das Laufen leichter.
pro richtige Antwort 1 Punkt/ bei wörtlicher Wiedergabe -0.5 3
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10. Erkläre, was der Arzt damit meint: „Aber ihr habt noch Eier im Leib, ...“ Wenn der Mann nicht aufpasst, wird er in Zukunft wieder krank werden.
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1 1
11. Warum schickt der Mann dem Arzt alle Neujahr 20 Dublonen? Nenne zwei unterschiedliche Gründe. 1. Der Mann ist dankbar für seine Heilung 2. Er zeigt damit, dass er den Ratschlag immer noch befolgt und es ihm gut geht.
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B Textwiedergabe Trotz seiner Faulheit führt der Mann regelmässig Tagebuch. Formuliere die entsprechenden Einträge in ganzen Sätzen und achte auf die vorgegebenen Zeitangaben. Antworte mit eigenen Worten, beziehe dich aber nur auf die Informationen aus dem Text. Erfinde nichts Neues dazu. Gib jeden Eintrag mit 3-4 Sätzen wieder. Am Vorabend der Abreise:
− Brief erhalten − Inhalt − Konflikt: soll ich gehen oder nicht − Entscheidung
Am Abend des ersten Reisetages:
− Erschöpfung − langsames Fortkommen − schlechte Laune − mit sich selbst beschäftigt
Nach dem Arztbesuch:
− Zufriedenheit mit sich selbst und dem Arzt − Pläne für die Zukunft (gesunde Lebensform) − Heilmethode des Arztes durchschaut − Belohnung
Korrekturhinweise: Die Textwiedergabe ist wie ein kleiner Aufsatz zu beurteilen: Inhalt: 8 Punkte Stil: 4 Punkte (2 Wortschatz / 2 Syntax) Form: 3 Punkte
> 6 Sätze: 0-2 Fehler 3 P. < 6 Sätze: 0-1 Fehler 3. P. 3-5 Fehler 2 P. 2-3 Fehler 2 P. 6-9 Fehler 1 P. 4-6 Fehler 1 P. >10 Fehler 0 P. > 6 Fehler 0 P. die Anzahl Sätze bezieht sich auf den ganzen Text.
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C Wortschatz
1 1 1
1. Ersetze die folgenden Ausdrücke durch gleichbedeutende: a) Zeile 10: Appetit Esslust, evtl. Hunger(-gefühl) b) Zeile 26: kuriert geheilt, wiederhergestellt c) Zeile 55: ermahnt vorgibt, auffordert, einschärft
3 1 1
2. Suche das Gegenteil der folgenden Ausdrücke Brauche dabei weder „nicht“ noch „un-„ a) Zeile 13: unbeholfen behände, geschickt, agil b) Zeile 25: Mässigkeit Zügellosigkeit, Masslosigkeit, Hemmungslosigkeit, Begierde
2 3. Redewendungen / bildliche Vergleiche mit Farben Ergänze die Lücken in der unten stehenden Tabelle gemäss Beispiel.
Redewendung / bildlicher Vergleich Was damit gemeint ist Beispiel: gelbe Vögel Goldstücke
einen grünen Daumen haben Geschick im Umgang mit Pflanzen haben
ein rotes Tuch für jemanden sein jemandes Widerwillen oder Zorn erregen
blaues Blut haben dem Adel zugehören
etwas durch die rosarote Brille sehen eine Sache allzu positiv beurteilen
ein schwarzes Konto führen ein illegales Konto führen
eine weisse Weste haben unschuldig sein
6 x
0.5
3 4. Redewendungen /Redensarten. Schreibe rechts in die Tabelle die Bedeutung.
Redewendung Bedeutung Maulaffen feil halten (Zeile 7) gaffen, müssig zuschauen
auf Schuhmachers Rappen (Z.31) zu Fuss gehen
den Kuckuck nimmer schreien hören (Z.37) sterben
die Stiefel salben (Z.38/39) sich für die Wanderung bereit machen
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5. Jeder der nachfolgenden Sätze hat eine Lücke. Womit würdest du diese füllen? Es sind immer vier Möglichkeiten aufgeschrieben, nur eine davon ist richtig. Kreuze diese an!
Beispiel: Das Problem … uns noch lange. O schäftigte X beschäftigte O erfüllte O erarbeitete 1) Das ewige … geht mir auf die Nerven. O warten X Warten O warte O Wartengemüsse 2) Mach dir … keine Sorgen! O wegen dem X deswegen O dessenwegen O wegen des 3) Seine Erscheinung … Not und Entbehrung. O verriet von O verratete X zeugte von O beweiste 4) Er … zwei Bilder an die Wand. O hing X hängte O henkte O hangte 5) Ich … ist doch nicht möglich.“ O sagte, dass X sagte: „Das O weiss: „Dass O dachte mir, das 6) Immer wieder … eilte sie weg. O rückblickend O rückschauend O rückblendend X zurückblickend 7) Wir hatten Erkundigungen über ihn … . X eingezogen O eingebracht O eingeleitet O einbekommen 8) Seine Augen … vor Zorn. O glimmten O glühten O leuchteten X flammten
8 x
0.5
4 6. Ergänze die Tabelle mit Wörtern aus derselben Wortfamilie gemäss Beispiel.
Nomen keine nominalisierte Verben
oder Adjektive
Verben Adjektive keine Partizipien
Beispiel: die Abnahme abnehmen abnehmbar das Holz (ab-)holzen Hölzern, holzig der Geschmack schmecken schmackhaft, geschmackvoll der Reichtum bereichern reich die Bemerkung, das Merkmal die Aufmerksamkeit merken merklich, aufmerksam,
merkwürdig, bemerkbar
die Hand handhaben, ver-, be-, ab-handeln behände, handelbar, handlich
die Perfektion, der Perfektionist perfektionieren perfekt das Wasser bewässern, wässern, wassern wässrig, wasserfest der Geist begeistern, herumgeistern geistreich, geisterhaft,
geistlich
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0.5
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D Grammatik
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0.5
1. Wortarten Welchen Wortarten kannst du folgende isolierte Wörter zuordnen? Verdeutliche die Lösung, indem du einen kleinen Satz bildest. Siehe Beispiel: WEICHEN
Achtung: Das gegebene Wort darf nicht verändert werden! Bei drei Wörtern gibt es zwei Lösungen.
Adjektiv Sie nahmen in den weichen Sesseln Platz.
Verb Er musste einem anderen weichen. WEICHEN
Nomen Die Weichen wurden eben gestellt.
Verb Sie einigen sich auf eine Lösung. EINIGEN
Pronomen Einigen Leuten war das zu viel.
Nomen Er tauchte aus dem Nichts auf. NICHTS
Pronomen Es gelang ihm nichts.
Partikel Glücklicherweise wurde er vom Unwetter verschont.
GLÜCKLICHERWEISE
Nomen Seine ganze Habe wurde abgeholt
HABE Verb Ich habe genug!
Adjektiv Geben sie mir das schriftlich.
SCHRIFTLICH
pro richtige Wortart und korrekten Satz je 0.5 Punkte. 9 2. Bestimme die Fälle der unterstrichenen Wörter. Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und
Krankheiten1 auszustehen, von denen gottlob der arme Mann nichts weiss, denn es
gibt Krankheiten2, die nicht in der Luft stecken, sondern in den vollen Schüsseln und in
den weichen Sesseln reicher Amsterdamer, denen ihre Väter mehr Geld als Verstand
hinterlassen haben.
ihrer Genitiv Krankheiten2 Akkusativ Krankheiten1 Akkusativ Luft Dativ denen Dativ Amsterdamer Genitiv es Nominativ Geld Akkusativ
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3. Verb a) Setze den folgenden Satz in die verlangte Person, Zahl und Zeit.
Euch wird zu helfen sein, wenn ihr folgen wollt. 2. Person Singular, Präsens: Dir ist zu helfen, wenn du folgen willst. (4x 0.5) b) Bilde mit allen Satzbausteinen einen vollständigen Satz in der verlangten Zeitform.
Er – am andern Morgen – sofort sich anziehen – bitten den Diener – Proviant einpacken – und auf die Strasse – hinaustreten. Im Plusquamperfekt: Er hatte sich am andern Morgen sofort angezogen, (hatte) den Diener gebeten Proviant einzupacken und war auf die Strasse hinausgetreten. (6x 0.5) falsche Wortstellung -0.5 Punkte
5 4. Satzverknüpfungen a) Verknüpfe die beiden Sätze, indem du das zweimal genannte Nomen durch ein Pronomen ersetzt. Die Aussage darf sich dabei nicht verändern.
1) Der Arzt kann ihm helfen. Der Arzt wohnt weit weg. Der Arzt, der/welcher ihm helfen kann, wohnt weit weg. Der Arzt, der/welcher weit weg wohnt, kann ihm helfen. 2) Die Pillen des Apothekers nützen nichts. Der Mann hat den Apotheker verklagt. Die Pillen des Apothekers, den/welchen der Mann verklagt hat, nützen nichts. Der Mann hat den Apotheker, dessen Pillen nichts nützen, verklagt. b) Verknüpfe die Sätze mit einem der unten aufgelisteten Wörtern. Schreibe zwei Lösungen. Achtung: Die Verknüpfungen müssen zum Inhalt der Geschichte passen.
Nachdem / Als / Obschon / Bevor / Sobald / Wenn / Weil / Falls / Sogleich / Sooft / Dennoch / Aber
Er reitet. Der Lindwurm beisst ihm in die Eingeweide. Sobald, Wenn, Falls er reitet, beisst ihm der Lindwurm in die Eingeweide.
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5. Die nachfolgenden Sätze enthalten grammatikalische Fehler (z. B. falsche Plural-, Fall- oder Zeitformen). Korrigiere sie, indem du das fehlerhafte Wort durchstreichst und das richtig geschriebene Wort unten hinschreibst.
Achtung: Falsche Korrekturen geben Abzüge! a) Der Arzt kaufte mit den Dublonen, die ihm der Patient schenkte, eine neue Uhr. geschenkt hatte b) Je fälscher die Behandlung war, desto kranker wurde er. falscher kränker c) Stehl aber keine kleine Bilder. Stiehl kleinen d) Markus ziert sich immer, wenn er seine Hemder zusammenlegen soll. Hemden e) Dieser Goldbarren wiegt mehr als ein Zentner. einen f) Der Fuchs wagte sich in die Höhle des Löwens. Löwen g) Die Spaghettis schmeckten uns ausgezeichnet. Spaghetti h) In Theos Gläser hat es keine Flüssigkeit mehr. Gläsern i) Das Mädchen wurde von allen geliebt, denn sie war gut erzogen. es j) Die Familie stieg in das Auto, mit welchem sie bis nach Italien fuhren. fuhr
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Total 100
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Bündner Mittelschulen Aufnahmeprüfungen 2009 1. Gymnasium
Fach: Deutsch Name/Vorname: _________________________ Prüfungsgruppe: _________________________ Prüfungsort: _________________________ Punkte: ___________ von 100
Du hast für diese Sprachprüfung 90 Minuten Zeit. Lies zuerst den Text «Der geheilte Patient» sorgfältig durch und löse anschliessend die Aufgaben. Hinweis: Neben der inhaltlichen Richtigkeit wird auch Wert auf gute, klare Formulierungen gelegt. Achte zudem auf korrekte Rechtschreibung. A Textverständnis Die folgenden Fragen beziehen sich auf den Text. Antworte in vollständigen Sätzen.
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1. Der reiche Mann fühlt sich krank. Welche Ursachen findet man im Text? Nenne 3 unterschiedliche Ursachen. 1. ............................................................................................................................. 2. ............................................................................................................................. 3. .............................................................................................................................
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2. Warum nennt man ihn die „zweibeinige Apotheke“ (Z. 19)? Erkläre in eigenen Worten. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. .................................................................................................................................
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3. Auf welche Behandlungsmethoden setzt der neue Arzt? Kreuze die richtigen Methoden an.
mehr im Beruf arbeiten Umstellung der Ernährung Medikamente gezielter einsetzen mehr Bewegung Stress abbauen regelmässige ärztliche Vorsorgeuntersuchungen
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4. Erkläre die Bedeutung der folgenden Sätze aus dem Zusammenhang. „…denn es gibt Krankheiten, die nicht in der Luft stecken,…“ (Zeilen 2/3) ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. „…der Schneider hat Euch nimmer viel anzumessen, aber der Schreiner.“ (Zeilen 35/36) ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. „Herr Doktor, Ihr seid ein feiner Kauz, und ich versteh` Euch wohl.“ (Zeile 57) ................................................................................................................................. ................................................................................................................................. .................................................................................................................................
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5. Der Arzt empfiehlt dem reichen Mann eine Diät (vgl. Z. 33/34). Welche der Nahrungsmittel würde ein Arzt heute wohl nicht empfehlen? Kreuze sie an. Achtung: Falsche Antworten geben Abzug! Bratwurst Teller voll Gemüse Fleischsüpplein mit Schnittlauch nachts ein Ei
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6. Warum ist die Distanz zum Arzt in Stunden (vgl. Z. 22) und nicht in Kilometern angegeben? ................................................................................................................................. .................................................................................................................................
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7. Charakterisiere die Hauptfiguren mit je zwei zutreffenden Adjektiven. Verwende nur die vorgegebenen Wörter. geizig, geldgierig, masslos, erfahren, einfühlsam, ungeschickt, religiös, undankbar, dankbar, griesgrämig, einsichtig a) der reiche Mann (Z. 1-41) : .................................................................................. b) der reiche Mann (Z. 42-59): ................................................................................. c) der Arzt: ..............................................................................................................
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8. Nummeriere die richtige Reihenfolge der Ereignisse. _____ Der Mann ärgert sich über sein Wohlbefinden.
_____ Der Mann erhält einen Brief.
_____ Der Mann fühlt sich krank.
_____ Der Mann gibt sich freundlich und grüsst die Leute.
_____ Der Mann ist kuriert.
_____ Der Mann befolgt den Rat des Arztes.
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9. Woran merkt man, dass es dem Mann auf seiner Reise von Tag zu Tag besser geht? Suche drei Beispiele aus dem Text und gib sie in eigenen Worten wieder. 1. ............................................................................................................................. ................................................................................................................................. 2. ............................................................................................................................. ................................................................................................................................. 3. ............................................................................................................................. ................................................................................................................................. 3
10. Erkläre, was der Arzt damit meint: „Aber ihr habt noch Eier im Leib, ...“ ................................................................................................................................. .................................................................................................................................
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11. Warum schickt der Mann dem Arzt alle Neujahr 20 Dublonen? Nenne zwei unterschiedliche Gründe. 1. ............................................................................................................................. ................................................................................................................................. 2. ............................................................................................................................. .................................................................................................................................
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B Textwiedergabe Trotz seiner Faulheit führt der Mann regelmässig Tagebuch. Formuliere die entsprechenden Einträge in ganzen Sätzen und achte auf die vorgegebenen Zeitangaben. Antworte mit eigenen Worten, beziehe dich aber nur auf die Informationen aus dem Text. Erfinde nichts Neues dazu. Gib jeden Eintrag mit 3-4 Sätzen wieder. Am Vorabend der Abreise: .............................................................................................. ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... Am Abend des ersten Reisetages: .................................................................................. ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... Nach dem Arztbesuch:.................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... ....................................................................................................................................... .......................................................................................................................................
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C Wortschatz
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1. Ersetze die folgenden Ausdrücke durch gleichbedeutende:
a) Zeile 10: Appetit ...............................................................................................................................
b) Zeile 26: kuriert ...............................................................................................................................
c) Zeile 55: ermahnt ...............................................................................................................................
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2. Suche das Gegenteil der folgenden Ausdrücke. Brauche dabei weder „nicht“ noch „un-“
a) Zeile 13: unbeholfen ...............................................................................................................................
b) Zeile 25: Mässigkeit ...............................................................................................................................
2 3. Redewendungen / bildliche Vergleiche mit Farben Ergänze die Lücken in der unten stehenden Tabelle gemäss Beispiel.
Redewendung / bildlicher Vergleich Was damit gemeint ist Beispiel: gelbe Vögel Goldstücke
Geschick im Umgang mit Pflanzen haben
ein rotes Tuch für jemanden sein
blaues Blut haben
eine Sache allzu positiv beurteilen
ein schwarzes Konto führen
eine weisse Weste haben
6x 0.5
3 4. Redewendungen /Redensarten. Schreibe rechts in die Tabelle die Bedeutung.
Redewendung/Redensart Bedeutung Maulaffen feil halten (Zeile 7) auf Schuhmachers Rappen (Z.31) den Kuckuck nimmer schreien hören (Z.37) die Stiefel salben (Z.38/39)
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5. Jeder der nachfolgenden Sätze hat eine Lücke. Womit würdest du diese füllen? Es sind immer vier Möglichkeiten aufgeschrieben, nur eine davon ist richtig. Kreuze diese an!
Beispiel: Das Problem … uns noch lange. O schäftigte X beschäftigte O erfüllte O erarbeitete 1) Das ewige … geht mir auf die Nerven. O warten O Warten O warte O Wartengemüsse 2) Mach dir … keine Sorgen! O wegen dem O deswegen O dessenwegen O wegen des 3) Seine Erscheinung … Not und Entbehrung. O verriet von O verratete O zeugte von O beweiste 4) Er … zwei Bilder an die Wand. O hing O hängte O henkte O hangte 5) Ich … ist doch nicht möglich.“ O sagte, dass O sagte: „Das O weiss: „Dass O dachte mir, das 6) Immer wieder … eilte sie weg. O rückblickend O rückschauend O rückblendend O zurückblickend 7) Wir hatten Erkundigungen über ihn … . O eingezogen O eingebracht O eingeleitet O einbekommen 8) Seine Augen … vor Zorn. O glimmten O glühten O leuchteten O flammten
8x 0.5
4 6. Ergänze die Tabelle mit Wörtern aus derselben Wortfamilie gemäss Beispiel.
Nomen keine nominalisierte Verben
oder Adjektive
Verben Adjektive keine Partizipien
Beispiel: die Abnahme abnehmen abnehmbar
das Holz
schmecken
reich
merken
die Hand
perfekt
das Wasser
der Geist
16x
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D Grammatik
18x 0.5
1. Wortarten Welchen Wortarten kannst du folgende isolierte Wörter zuordnen? Verdeutliche die Lösung, indem du einen kleinen Satz bildest. Siehe Beispiel: WEICHE
Achtung: Das gegebene Wort darf nicht verändert werden! Bei drei Wörtern gibt es zwei Lösungen.
Adjektiv Sie nahmen in den weichen Sesseln Platz.
Verb Er musste einem anderen weichen. WEICHEN
EINIGEN
NICHTS
GLÜCKLICHERWEISE
HABE
SCHRIFTLICH
9 2. Bestimme die Fälle der unterstrichenen Wörter. Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel doch manchmal auch allerlei Lasten und
Krankheiten1 auszustehen, von denen gottlob der arme Mann nichts weiss, denn es
gibt Krankheiten2, die nicht in der Luft stecken, sondern in den vollen Schüsseln und in
den weichen Sesseln reicher Amsterdamer, denen ihre Väter mehr Geld als Verstand
hinterlassen haben.
ihrer ..................................................... Krankheiten2 .......................................... Krankheiten1 ........................................ Luft ........................................................ denen .................................................. Amsterdamer ......................................... es ........................................................ Geld ......................................................
8x 0.5
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3. Verb a) Setze den folgenden Satz in die verlangte Person, Zahl und Zeit.
Euch wird zu helfen sein, wenn ihr folgen wollt. 2. Person Singular, Präsens: .......................................................................... ............................................................................................................................ b) Bilde mit allen Satzbausteinen einen vollständigen Satz in der verlangten Zeitform.
Er – am andern Morgen – sofort sich anziehen – bitten den Diener – Proviant einpacken – und auf die Strasse – hinaustreten. Im Plusquamperfekt:. ...................................................................................... ............................................................................................................................ ............................................................................................................................ ............................................................................................................................
5 4. Satzverknüpfungen a) Verknüpfe die beiden Sätze, indem du das zweimal genannte Nomen einmal einsparst. Die Aussage darf sich dabei nicht verändern.
1) Der Arzt kann ihm helfen. Der Arzt wohnt weit weg. ............................................................................................................................ ............................................................................................................................ 2) Die Pillen des Apothekers nützen nichts. Der Mann hat den Apotheker verklagt. ............................................................................................................................ ............................................................................................................................ b) Verknüpfe die Sätze mit einem der unten aufgelisteten Wörtern. Schreibe zwei Lösungen. Achtung: Die Verknüpfungen müssen zum Inhalt der Geschichte passen.
Nachdem / Als / Obschon / Bevor / Sobald / Wenn / Weil / Falls / Sogleich / Sooft / Dennoch / Aber
Er reitet. Der Lindwurm beisst ihm in die Eingeweide. 1) .............................................................................................................................................. .............................................................................................................................................. 2) .............................................................................................................................................. ..............................................................................................................................................
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5. Die nachfolgenden Sätze enthalten grammatikalische Fehler (z. B. falsche Plural-, Fall- oder Zeitformen). Korrigiere sie, indem du das fehlerhafte Wort durchstreichst und das richtig geschriebene Wort unten hinschreibst.
Achtung: Falsche Korrekturen geben Abzüge! a) Der Arzt kaufte mit den Dublonen, die ihm der Patient schenkte, eine neue Uhr. ................................................................................................................................. b) Je fälscher die Behandlung war, desto kranker wurde er. ................................................................................................................................. c) Stehl aber keine kleine Bilder. ................................................................................................................................. d) Markus ziert sich immer, wenn er seine Hemder zusammenlegen soll. ................................................................................................................................. e) Dieser Goldbarren wiegt mehr als ein Zentner. ................................................................................................................................. f) Der Fuchs wagte sich in die Höhle des Löwens. ................................................................................................................................. g) Die Spaghettis schmeckten uns ausgezeichnet. ................................................................................................................................. h) In Theos Gläser hat es keine Flüssigkeit mehr. ................................................................................................................................. i) Das Mädchen wurde von allen geliebt, denn sie war gut erzogen. ................................................................................................................................. j) Die Familie stieg in das Auto, mit welchem sie bis nach Italien fuhren. .................................................................................................................................
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Der geheilte Patient (Johann Peter Hebel) Reiche Leute haben trotz ihrer gelben Vögel (Goldstücke) doch manchmal auch allerlei Lasten und Krankheiten auszustehen, von denen gottlob der arme Mann nichts weiss, denn es gibt Krankheiten, die nicht in der Luft stecken, sondern in den vollen Schüsseln und Gläsern und in den weichen Sesseln und seidenen Betten wie jener reiche Amsterdamer ein Wort davon reden kann. 5 Den ganzen Vormittag sass er im Lehnsessel und rauchte Tabak, wenn er nicht zu faul war, oder hatte Maulaffen feil zum Fenster hinaus, ass aber zu Mittag doch wie ein Drescher, und die Nachbarn sagten manchmal: "Windet es draussen, oder schnauft der Nachbar so?" - Den ganzen Nachmittag ass und trank er ebenfalls bald etwas Kaltes, bald etwas Warmes, ohne Hunger und ohne Appetit, aus lauter Langeweile bis an den Abend, also dass man bei ihm nie 10 recht sagen konnte, wo das Mittagessen aufhörte und wo das Nachtessen anfing. Nach dem Nachtessen legte er sich ins Bett und war so müde, als wenn er den ganzen Tag Steine abge-laden oder Holz gespalten hätte. Davon bekam er zuletzt einen dicken Leib, der so unbeholfen war wie ein Maltersack. Essen und Schlaf wollte ihm nimmer schmecken, und er war lange Zeit, wie es manchmal geht, nicht recht gesund und nicht recht krank; wenn man aber ihn 15 selber hörte, so hatte er 365 Krankheiten, nämlich alle Tage eine andere. Alle Ärzte, die in Amsterdam sind, mussten ihm raten. Er verschluckte ganze Feuereimer voll Mixturen und gan-ze Schaufeln voll Pulver und Pillen wie Enteneier so gross, und man nannte ihn zuletzt scherz-weise nur die zweibeinige Apotheke. Aber alles Doktern half ihm nichts, denn er folgte nicht, was ihm die Ärzte befahlen, sondern sagte: Potz Blitz, wofür bin ich ein reicher Mann, wenn ich 20 soll leben wie ein Hund, und der Doktor will mich nicht gesund machen für mein Geld?"
Endlich hörte er von einem Arzt, der hundert Stunden weit weg wohnte, der sei so geschickt, dass die Kranken gesund werden, wenn er sie nur recht anschaue, und der Tod geh' ihm aus dem Weg, wo er sich sehen lasse. Zu dem Arzt fasste der Mann ein Zutrauen und schrieb ihm seinen Umstand. Der Arzt merkte bald, was Ihm fehle, nämlich nicht Arznei, sondern Mässig-25 keit und Bewegung, und sagte: "Wart, dich will ich bald kuriert haben." Deswegen schrieb er ihm ein Brieflein folgenden Inhalts: "Guter Freund, Ihr habt einen schlimmen Umstand, doch wird Euch zu helfen sein, wenn Ihr folgen wollt. Ihr habt ein bös Tier im Bauch, einen Lind-wurm mit sieben Mäulern. Mit dem Lindwurm muss ich selber reden, und Ihr müsst zu mir kommen. Aber fürs erste, so dürft Ihr nicht fahren oder auf dem Rösslein reiten, sondern auf 30 des Schuhmachers Rappen, sonst schüttelt Ihr den Lindwurm, und er beisst Euch die Einge-weide ab, sieben Därme auf einmal ganz entzwei. Fürs andere dürft Ihr nicht mehr essen, als zweimal des Tages einen Teller voll Gemüse, mittags ein Bratwürstlein dazu, und nachts ein Ei, und am Morgen ein Fleischsüpplein mit Schnittlauch drauf. Was Ihr mehr esset, davon wird nur der Lindwurm grösser, also dass er Euch die Leber erdrückt, und der Schneider hat Euch nim-35 mer viel anzumessen, aber der Schreiner. Dies ist mein Rat, und wenn Ihr mir nicht folgt, so hört Ihr im anderen Frühjahr den Kuckuck nimmer schreien. Tut, was Ihr wollt!"
Als der Patient so mit ihm reden hörte, liess er sich sogleich den anderen Morgen die Stiefel salben und machte sich auf den Weg, wie ihm der Doktor befohlen hatte. Den ersten Tag ging es so langsam, dass perfekt eine Schnecke hätte können sein Vorreiter sein, und wer ihn 40 grüsste, dem dankte er nicht, und wo ein Würmlein auf der Erde kroch, das zertrat er. Aber schon am zweiten und am dritten Morgen kam es ihm vor, als wenn die Vögel schon lange nimmer so lieblich gesungen hätten wie heut, und der Tau schien ihm so frisch und die Kornro-sen im Felde so rot, und alle Leute, die ihm begegneten, sahen so freundlich aus, und er auch; und alle Morgen, wenn er aus der Herberge ausging, war's schöner, und er ging leichter und 45 munterer dahin, und als er am achtzehnten Tage in der Stadt des Arztes ankam und den ande-ren Morgen aufstand, war es ihm so wohl, dass er sagte: "Ich hätte zu keiner ungeschickteren Zeit können gesund werden als jetzt, wo ich zum Doktor soll. Wenn's mir doch nur ein wenig in den Ohren brauste, oder das Herzwasser lief mir." Als er zum Doktor kam, nahm ihn der Dok-tor bei der Hand und sagte ihm. "Jetzt erzählt mir denn noch einmal von Grund aus, was Euch 50 fehlt." Da sagte er: "Herr Doktor, mir fehlt gottlob nichts, und wenn Ihr so gesund seid wie ich, so soll's mich freuen." Der Doktor sagte: "Das hat Euch ein guter Geist geraten, dass Ihr mei-nem Rat gefolgt habt. Der Lindwurm ist jetzt abgestanden. Aber Ihr habt noch Eier im Leib, deswegen müsst Ihr wieder zu Fuss heimgehen und daheim fleissig Holz sägen, dass es nie-mand sieht, und nicht mehr essen, als Euch der Hunger ermahnt, damit die Eier nicht aus-55 schlüpfen, so könnt Ihr ein alter Mann werden", und lächelte dazu. Aber der reiche Fremdling sagte: "Herr Doktor, Ihr seid ein feiner Kauz, und ich versteh' Euch wohl", und hat nachher dem Rat gefolgt und 87 Jahre, 4 Monate, 10 Tage gelebt, wie ein Fisch im Wasser so gesund, und hat alle Neujahr dem Arzt 20 Dublonen zum Gruss geschickt.
