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2/15 Februar/März 28. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten HARDWARE Großformatdruck: Digitale Reprografie im Bauwesen Seite 10 Marktübersicht: CAD-Workstations zum günstigen Preis Seite 14 PRAXIS Tipps & Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 18 Multiphysikalische Simulation beugt Gebäudeschäden vor Seite 32 MECHANIK Sensoren für die Erfassung und Auswertung von Fahrzeugdaten Seite 64 Konstruktionsbauteile: Pendelrollen- lager für Biegemaschinen Seite 66 TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor Building Information Modeling (BIM) Kosten senken, Fehler vermeiden Bild: Autodesk

Building Information Modeling (BIM) Kosten senken, Fehler vermeiden - AUTOCAD … · 2019. 5. 14. · im Quadrat Die Eizo Europe GmbH stellt mit dem EV2730Q einen FlexScan-Bildschirm

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Page 1: Building Information Modeling (BIM) Kosten senken, Fehler vermeiden - AUTOCAD … · 2019. 5. 14. · im Quadrat Die Eizo Europe GmbH stellt mit dem EV2730Q einen FlexScan-Bildschirm

2/15 Februar/März 28. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

HARDWARE Großformatdruck: Digitale

Reprografie im Bauwesen Seite 10

Marktübersicht: CAD-Workstations zum günstigen Preis Seite 14

PRAXIS Tipps & Tricks für AutoCAD- und

Inventor-Anwender Seite 18

Multiphysikalische Simulation beugt Gebäudeschäden vor Seite 32

MECHANIK Sensoren für die Erfassung und

Auswertung von Fahrzeugdaten Seite 64

Konstruktionsbauteile: Pendelrollen-lager für Biegemaschinen Seite 66

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

Building Information Modeling (BIM)

Kosten senken, Fehler vermeiden

Bild:

Auto

desk

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Digital Factory. Wie führt intelligente IT

Fabriken in die Zukunft?

Antworten finden Sie zuerst auf der Digital Factory:

■ IT-Werkzeuge für Produktentwicklung und Produktion

■ Intelligente, vernetzte Systeme – Industrie 4.0■ Additive Manufacturing für neue

Fertigungsperspektiven

13.– 17. April 2015 ▪ Hannover ▪ Germanyhannovermesse.de

Partner Country

India 2015

Editorial

Liebe Leser,

viele Großprojekte stehen derzeit zurecht

in der Kritik. Die Eröffnung des Berliner

Flughafens wird immer wieder verschoben

und die Elbphilharmonie in Hamburg über-

trifft den vorgesehenen Kostenrahmen um

das Mehrfache – um nur zwei Beispiele zu

nennen. Dabei stehen doch heute viel leis-

tungsfähigere IT-Werkzeuge und ausgereif-

tere BIM-Konzepte als noch vor Jahren zur

Verfügung. Eigentlich sollte doch alles viel

transparenter und planbarer sein als früher!

Eine Kommission soll’s nun richten: Bereits

zum fünften Mal hat sich Mitte Januar die

Reformkommission Großprojekte unter der

Leitung von Alexander Dobrindt, Bundes-

minister für Verkehr und digitale Infrastruk-

tur, getroffen. Die Experten aus Wirtschaft,

Wissenschaft, Verbänden und öffentlicher

Hand erarbeiten Vorschläge, wie sich Zeit-

und Kostenpläne bei großen Bauprojekten

künftig besser einhalten lassen. Schwer-

punkte der letzten Sitzung waren das Verga-

berecht, das Bauvertragsrecht und die part-

nerschaftliche Zusammenarbeit am Bau.

Die Reformkommission möchte so errei-

chen, dass die Qualität der Angebote und

der Umgang mit Risiken bei der Vergabe

besser berücksichtigt werden. Auf den Prüf-

stand kommt auch eine sogenannte „Bonus-

Malus-Regelung“. Diese soll finanzielle

Anreize schaffen, um mit einer Baustelle

früher fertig zu werden oder die geplanten

Kosten zu unterschreiten.

Aber auch für ein neues Projekt gab es den

Startschuss: In Anwesenheit der Grün-

dungsmitglieder hat Alexander Dobrindt

die Gründung der neuen „Bauen Digital

GmbH“ auf der BAU in München bekannt

gegeben. Damit machte er den Stellenwert

der neuen BIM-Initiative deutlich, die von

Zeit und Kosten sparen bei großen Bauprojekten

Verbänden und Unternehmen der Wert-

schöpfungskette „Planen, Bauen und

Betreiben“ ins Leben gerufen wurde. Die

Hauptaufgabe der Initiative besteht in der

Koordination, Unterstützung und

Beschleunigung der BIM-Einführung in

Deutschland.

Wir bleiben für Sie dran an diesem Thema

und berichten mehr darüber in einer der

nächsten Ausgaben.

Rainer Trummer, Chefredakteur

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INHALT Ausgabe 2/2015

SZENE

6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche

8 News & Neue Produkte Rückblick auf die BAU 2015

HARDWARE

10 Schnell und in Farbe Digitale Reprografie im Bauwesen

12 Schicht für Schicht zum Bauteil Generative Fertigung mit SLM

14 Für Schreibtisch und für unterwegs 3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis

Bild: HP

15 Der Takt des Fortschritts Marktübersicht: 3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis

MECHANIK: Simulation und Berechnung Im Maschinenbau werden immer höhere Anforderungen an die Bauteilqualität und Maßhaltigkeit der Werkstücke gestellt. Ins-besondere bei spezialisierten und automatisierten Maschinen sind Geschwindigkeit und Gesamtleistung kritische Punkte. Mechanische Komponenten können mit wenig Aufwand in einer modernen Computer-Aided-Engineering (CAE)-Umgebung entwi-ckelt, modelliert und ausgewertet werden.

30

MECHANIK

28 Was passiert, wenn’s warm wird Wirkungsgradberechnungen auf dem Prüfstand

30 Leise, leicht und schwingungsfrei Mechanische Komponenten entwickeln

32 Damit der Frost draußen bleibt Multiphysikalische Simulation zur Vorbeugung von Gebäudeschäden

ARCHITEKTUR & BAUWESEN

34 BIM am Scheideweg Experten zum aktuellen Stand in der 3D-Gebäudemodellierung

38 Mehr Transparenz, mehr Stärke Wirtschaftlichkeit in Bauprojekten

40 Über den Standard hinaus Fitzpatrick Engineering Group nutzt BIM-Software

42 Altbewährte Neuheiten Messe Facility Management 2015

43 Die Kunst des Löslichen Facility Management-Anwendungen im Überblick

46 Parallel statt seriell AVA-Software mit IFC-Mengenübernahme

ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Die Abläufe straffen, die Koordination zwischen den Projektbeteiligten verbessern, die Kosten einsparen helfen – dafür sollte BIM stehen. Doch was ist aus dem Versprechen geworden? Nicht viel, möchte man mei-nen, wenn man sich die aktuellen Großprojekte anschaut. Doch so einfach ist es nicht, wie die Aussagen von vier Software-Experten belegen, die wir zum Thema befragt haben.

34Bi

ld: M

SC So

ftware

Bild: Autodesk

Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISP- Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/154

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InventorINHALT

66 Da geht’s rund Speziallager für Vier-Walzen-Biegemaschinen

68 Termintreue im Fokus Industrialisierung von Werkstattprozessen

70 Kleine Helfer, große Wirkung Robuste Energieführungen

72 Die Konkurrenz fest am Wickel Profilschienenführungen in der Praxis

SERVICE

74 Einkaufsführer78 Applikationsverzeichnis80 Schulungsanbieter

RUBRIKEN

3 Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 83 Impressum 83 Vorschau

Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe: Adensio S. 38, Ambrosia FM S. 43, Asta Development S. 8, AT+C S. 43, Autodesk S. 34, 50-51; Bentley Systems S. 36, 40; BFM S. 43, CADENAS S. 62, CADnetwork S. 15, CIPRO S. 58, Comsol S. 32, Conject S. 44, Dell S. 15-16, 56; Dr. Tretter S. 72, Eizo S. 7, ENX S. 54, eTask S. 44, Faro S. 8, Festo S. 62, Findling S. 63, Fitzpatrick S. 40, Fritz & Macziol S. 57, Fujitsu S. 15, 16, 55; G&W S. 9, GF Machining S. 60-61, Hedrich S. 72, HP S. 10-11, 16, 57; Igus S. 70, IMS S. 44, Ingenics S. 68-69, InnoTec S. 44, Institut für Integrierte Produktion S. 56, Kärcher S. 6, KISSsoft S. 56, Klaus Union S. 58, Laser Zentrum Hannover S. 56, Leipziger Messe S. 57, Lenovo S. 15, Megatron S. 64, Mensch und Maschine S. 8., Mastercam S. 52, Mesago S. 42, Messe München S. 6, MSC Software S. 30, N+P S. 35, 45; Norelem S. 63, Obermeyer S. 34-36, 48-49; OneTools S. 45, Orca Software S. 46, Otto Ganter S. 63, Pit-Cup S. 45, Planon S. 45, ProGraphics S. 16-17, Project Pro S. 8, RIB S. 36, Realizer S. 12, Rolf Huwer Consulting S. 16-17, Rosskopf + Partner S. 52, Sistro S. 60, SKF S. 66, Tarox S. 17, Transtec S. 18, TraceParts S. 62, Uniweld S. 66, untermStrich S. 9, VDC Fellbach S. 6, Vero S. 58, werk.um S. 38-39, XI-Machines S. 18, Zwick S. 68-69

GIS & INFRASTRUKTUR

48 Virtueller Straßentraum Vermessen, planen und visualisieren in 3D

50 Das Modell füllt die Lücke 3D-Stadtplanung in Linz

SOFTWARE

52 Design zum Wohlfühlen CAM-Lösung für den Innenausbau

54 Himmlisch sicher Authentisierung über Unternehmensgrenzen hinweg

INVENTOR MAGAZIN

55 Venen lügen nicht Mobile Workstations mit smarter Zugangskontrolle

56 In erster Instanz Neue Produkte

58 Zeit für was Neues Klaus Union setzt auf EdgeCAM in der Fertigung

60 Automation leicht gemacht Präzisionsmechanik bei Sistro

62 Konstruktionsbauteile Neue Lösungen im Überblick

64 Ohne Sensoren läuft nichts Produkte von Megatron in Rennwagen der Formula Student

PRAXIS

18 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

22 Normteile als Blöcke STDPART2BLOCK.LSP

22 Dynamische Benutzerinformation ACM-LISPEXTENSIONS6.DLL

23 Rechtecke teilen RETE.LSP

23 Führungskraft ACM-TEXTLEADER.LSP

24 Verschachtelt BLOCKALLEXPLODE.LSP

24 Hinter Gittern GITTER3D.LSP

25 Ellipsen versenken ACM:ELLIOFFSET.LSP

25 Blöcke und Blockattribute verändern BLATTEDIT.LSP

INVENTOR MAGAZIN: Konstruktionsbauteile: Hochpräzise Medizintechnikteile automatisiert und reproduzierbar zu fertigen, stellt sich in der Praxis als sehr an-spruchsvoll dar. Für Sistro Präzisionsmechanik aus Österreich aber der richtige Schritt, um die hohen Anforderungen der Kunden auch weiterhin bedienen zu kön-nen. Gemeinsam mit GF Machining Solutions gelang dieses Vorhaben in überra-schend kurzer Zeit.

60 Bild: GF Machining/Sistro

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

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SZENE Neue Produkte & News

Die wichtigste Fachkonferenz zum The-ma 3D-Druck, die Inside 3D Printing, findet im kommenden Jahr am 3. und 4. März in Berlin statt. Bei der Konferenz kamen im vergangenen März über 1.100 Experten, Wissenschaftler, Dienstleister, Hersteller, Händler und Investoren sowie Fachleute verschiedenster Branchen zusammen, die mehr über den professionellen Einsatz des 3D-Drucks erfahren, sich kennenlernen und austauschen wollten. In der auf drei paral-

Ruf wieder absolut gerecht. Etwa 65.000 Besucher kamen aus Architektur- und Pla-nungsbüros, auch das bedeutet gegen-über 2013 noch ein-mal ein Plus. Für Messe-Geschäfts-führer Dr. Reinhard Pfeiffer hat die BAU die Erwartungen der Aussteller und Besu-cher deutlich über-troffen: „Die BAU hat sich mit den neuen Rekordzahlen jetzt

auch eindeutig als Leitmesse außerhalb der EU herauskristallisiert. Das zeigt sich an dem starken Besucherzuwachs aus Län-dern wie der Türkei, China oder Saudi-Arabien.“ Auch aus Sicht von Dieter Schäfer, Vor-sitzender des Ausstellerbei-rats der BAU und Vorstands-vorsitzender der Deutschen Steinzeug Cremer & Breuer AG, hat die BAU „ein-drucksvoll bewiesen, dass sie den Titel Weltleitmesse zurecht trägt. Qualität und Internationalität der Besucher haben wei-ter zugenommen.“

lele Tracks erweiterten Konferenz werden erneut einige der bekanntesten internati-onalen und nationalen Branchenexperten und Vertreter namhafter Firmen vortragen. Nach dem großen Interesse im Vorjahr wird die Ausstellungsfläche auf der Inside 3D Printing 2015 verdoppelt. Zu den Schwer-punkten der zweiten deutschen Inside 3D Printing gehört die Anwendung des 3D-Drucks im Automobilbau sowie der Luft- und Raumfahrt.

Fachkonferenz zu Additive Manufacturing

Neue Produkte & News

■ Zum vierten Mal veranstalten das Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) und die Allianz Faserbasierte Werkstoffe Baden-Württemberg (AFBW) am 26. Februar 2015 gemeinsam den Fachkongress Composite Simulation (FCS) in der Schwabenlandhalle Fellbach. Neu in diesem Jahr ist das Anwender- und Abendevent am Vorabend bei Kärcher in Winnenden mit anschließendem Abendessen in der Vinothek in Fellbach (Alte Kelter). Das weltweit agierende Familienunternehmen Kärcher ermöglicht allen Kongressteilnehmern ein spannendes Einstiegsprogramm und einen Einblick in seine Werkshallen.

Leichtbauwerkstoffe und -technologien sind ein entscheidender Treiber für Innovationen und beeinflussen somit maßgeblich die Zukunft zahl-reicher Branchen, insbesondere die des Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbaus, der Bauindustrie und der Medizintechnik. Faserbasierte Werkstoffin-novationen leisten einen entscheidenden Beitrag

zur Energie- und Ressourceneffizienz und somit zum Erfolg von Unternehmen im produzierenden Gewerbe. Zur schnellen Umsetzung faserbasierter Leichtbauinnovationen in bezahlbare, sichere und umweltverträgliche Produkte sind effiziente und zuverlässige Simulationsmethoden und -modelle erforderlich. Die Fragestellungen in diesem Zusam-menhang reichen von der Prozesssimulation bei der Verarbeitung der Bauteile und Komponenten bis hin zur Simulation des Bauteil- und Faserverhaltens bei unterschiedlichen Belastungsfällen. Der 4. Fach-kongress Composite Simulation fokussiert in diesem Jahr speziell die Herausforderungen und Methoden bei der Simulation von Faserverbundwerkstoffen sowie spannende Zukunftsvisionen.

Der 4. Fachkongress Composite Simulation startet am 26. Februar 2015 ab 9 Uhr in der Schwaben-landhalle Fellbach. Zur Einführung erwarten die Teilnehmer drei Fachvorträge zum Thema „Stand der Technik“. Anschließend gliedert sich das Kongressprogramm in zwei parallel verlaufende The-menstrecken – „Bauteil- und Prozesssimulation“ und „Material- und Mikrostrukturmodellierung“ – auf.

Fachkongress Composite Simulation 2015 bei Kärcher

BAU mit Rekord

Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, hat in ihrer 50-jährigen Geschichte erstmals die Schall-mauer von 250.000 Besuchern durchbro-chen. Zu der schon seit langer Zeit völlig ausgebuchten Fachmesse kamen an sechs Messetagen 251.200 Besucher, das sind über 16.000 mehr als 2013. Es kamen zwar auch mehr Besucher aus Deutschland, der deutliche Zuwachs ist aber den internatio-nalen Gästen zu verdanken. Rund 72.000 Besucher kamen aus dem Ausland, das entspricht einem Plus von 20 Prozent. Auch als „Architektenmesse“ wurde die BAU ihrem

Zu der schon seit langer Zeit völlig ausgebuchten Fachmesse kamen an sechs Messeta-gen 251.200 Besucher, das sind über 16.000 mehr als 2013.

Der 4. Fachkongress Composite Simulation startet am 26. Februar 2015 ab 9 Uhr in der Schwabenlandhalle Fellbach.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/156

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Informationen im Quadrat Die Eizo Europe GmbH stellt mit dem EV2730Q einen FlexScan-Bildschirm mit quadratischem Format vor. Der 26,5-Zoll-Monitor besitzt eine Auflösung von 1.920 × 1.920 Bildpunkten und ein Seitenverhältnis von exakt 1:1. Wie die übrigen Modelle in der EcoView-Serie des Anbieters zeichnet er sich durch besondere ergonomische und ökologische Eigenschaften aus.

Der FlexScan EV2730Q ist ein Rundum-Widescreen-Monitor. Die Auflösung von 1.920 × 1.920 Bildpunkten bietet Benutzern 78 Prozent mehr Pixel als ein Standard-Widescreen-Monitor mit 1.920 × 1.080. Der zusätzliche vertikale Platz ist ideal für die Anzeige großer Informationsmengen in langen Fenstern: Benut-zer müssen weniger scrollen und bekommen Daten effizienter angezeigt. Damit eignet sich der Monitor perfekt für Anwendun-gen wie CAD oder Softwareentwicklung, da der Bildschirm im Vergleich zu herkömmlichen Geräten mehr Informationen wie-dergibt.

Das entspiegelte IPS-Display gestattet große Blickwinkel. Es stehen fünf vordefinierte Anzeigemodi zur Verfügung: sRGB, Movie, Paper sowie zwei benutzerdefinierbare Einstellungen. Im Paper-Modus wird der Anteil blauen Lichts verringert, um eine Überanstrengung der Augen zu vermeiden. Außerdem ermög-licht der große Dimmbereich des EV2730Q eine niedrige Hellig-keitseinstellung des Monitors von gerade einmal 1 Prozent. So lässt sich der Bildschirm auch in dunklen Arbeitsumgebungen optimal nutzen.

Der Monitor ist mit den EcoView-Technologien von EIZO aus-gestattet. EcoView-Optimizer zum Beispiel reduziert den Ener-gieverbrauch. Auto-EcoView passt die Helligkeit des Bildschirms automatisch an verändertes Umgebungslicht an, um den Ener-gieverbrauch zu senken und einer Überanstrengung der Augen entgegenzuwirken.

Durch den Anwesenheitssensor EcoView-Sense wechselt der EV2730Q automatisch in den Energiesparmodus.

Der FlexScan EV2730Q ist ab März im Handel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 1.499 Euro.

Der neue Monitor von Eizo eignet sich für Anwendungen wie CAD oder Softwareent-wicklung, da der Bildschirm im Vergleich zu herkömmlichen Geräten mehr Informatio-nen wiedergibt.

Internationale Fachmesse Werkzeug-, Modell- und Formenbau

DIE NEUE LEISTUNGSSCHAU DES WERK-ZEUG-, MODELL- UND FORMENBAUS. Sie sind Einkäufer in der kunststoff- und metallverarbeitenden Industrie und suchen Hightech-Werkzeuge für Ihre Produktion? Oder Sie sind selbst Werkzeug-, Modell- und Formenbauer, Konstrukteur oder Produktentwickler und wollen sich über aktuelle technologische Innovationen informieren? Dann besuchen Sie die MOULDING EXPO. Hier zeigen die füh-renden Unternehmen der Branche ihr Know-how und ihre Produkte – von Formen für den Spritz- und Druckguss über Stanz- und Umformwerkzeuge bis zu den neuesten Entwick-lungen im Modell- und Prototypenbau oder bei additiven Fertigungsverfahren. Zudem werden sich in Stuttgart alle namhaften Zulieferer und Dienstleister für den Werkzeug-, Modell- und Formenbau mit ihren Technologie-Highlights präsentieren. Freuen Sie sich auf die MOULDING EXPO – mitten im größten Markt für Industriegüter und auf dem schönsten und modernsten Messegelände Europas. Freuen Sie sich auf die neue Leistungsschau des Werkzeug-, Modell- und Formenbaus.

www.moulding-expo.de

5.-8. MAI 2015MESSE STUTTGART

MEX_Uni_BAZ_M1_105x297+Be.indd 1 13.01.15 10:36

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SZENE Neue Lösungen von der BAU 2015

Faro, Anbieter von 3D-Messtechnik und Bildgebungstechnologie, gibt die Einfüh-rung des Freestyle3D-Handlaserscanners bekannt. Das intuitiv bedienbare Messgerät lässt sich im Architektur, Ingenieurs- und Bauwesen, in der Strafverfolgung und in weiteren Branchen einsetzen.

Das Gerät wird zusammen mit einem Microsoft Surface-Tablet verwendet und bietet eine neuartige Echtzeitvisualisierung der Punktewolkendaten während des Scan-vorgangs. Der Freestyle3D scannt bis zu einer Entfernung von drei Metern und erfasst bis zu 88.000 Punkte pro Sekunde

beim Einlesen der IFC-Daten kann das Grund-gerüst eines Balkenplans generiert werden. Die Zuordnung von Bauelementen und Attri-buten zu Vorgängen im Balkenplan kann sowohl automatisiert als auch manuell erfol-gen. Danach wird per Klick auf einen Vorgang direkt das entsprechende Element im 3D-Modell angesprochen. Oder umgekehrt wird aus der 3D-Darstellung zu den Vorgän-gen im Zeitplan navigiert – eine noch unge-wohnte Perspektive im Baumanagement.

Asta Powerproject BIM bindet BIM-Projek-te zum einen in den etablierten Projektma-nagement-Kontext ein. Zum anderen erwachsen aus dieser Kombination auch ganz neue Aussichten. So können aus den IFC-Kostendaten die klassischen, bautypi-schen Kostenauswertungen über die Zeit generiert werden. Neu ist beispielsweise die Möglichkeit, in Powerproject Kollisionskon-trollen über Raum und Zeit durchzuführen und im Projektablauf zu visualisieren.

– und das mit einer Genauigkeit von unter 1,5 Millimetern. Das zum Patent angemel-dete optische Messsystem mit Selbstkom-pensation ermöglicht das sofortige Scan-nen ohne Aufwärmphase.

Die Benutzer können den Freestyle3D auch in engen und schwer zugänglichen Bereichen sicher einsetzen und scannen, wie zum Beispiel in Fahrzeugen, unter sowie hinter Objekten. Dadurch eignet sich das Gerät ideal zur Datensammlung an Tat-orten oder für Tätigkeiten bei der Erhaltung und Restaurierung von Gebäuden. Dank der Memory-Scan-Technologie können die Benutzer des Freestyle3D den Scanvorgang jederzeit unterbrechen und später mit der Datensammlung fortfahren, ohne dass künstliche Passmarken platziert werden müssen.

Der Freestyle3D kann als Einzelgerät zum Scannen bestimmter Bereiche einge-setzt werden oder als Ergänzung zu den Faro Laserscannern Focus3D X 130 und X 330 fungieren. Die Punktewolkendaten all dieser Geräte lassen sich nahtlos zusam-menführen und mit sämtlichen Software-Darstellungstools von Faro verwenden.

Faro: 3D-Handlaserscanner

■ Ganz dem Gedanken „einfach arbeiten“ verpflichtet, wartet die neue Version der Bürosoftware für Architek-ten und Ingenieure mit vielen neuen Features zur BAU 2015 auf. Ein Schwerpunkt, der bei der Entwicklung der Software immer im Vordergrund steht, ist die Individua-lität und Mobilität für den Anwender.

Mobilität und Flexibilität mit der nötigen Sicherheit und der Stabilität von Project Pro bietet die E-Mail-Bearbeitung: Egal mit welchem Mail-Programm der Anwender arbeitet – Outlook, Apple-Mail oder andere – Project Pro kann immer parallel mit allen Vorteilen und Inhalten genutzt werden. Für Individualität steht zum Beispiel die anpassbare Funktionsleiste. Verfeinert wurden auch die Zugriffsrechte. Der Büroinhaber steuert für die Mitarbeiter die Sichtbarkeit der Projekte mit allen zugehörigen Dokumenten. Nicht alles soll für jeden zugänglich sein: Vertraulichkeit ist gewährleistet.

„Pro berichte“ weitet sein Anwendungsgebiet aus. Ursprünglich für Prüfberichte konzipiert, ist daraus ein flexibles Werkzeug für verschiedenste Gutachten und Berichte entstanden. Neu ist „Dokumente“, das Projekt-Dokumentenmanagement mit Verschlagwortung. Nicht nur die Ablage, auch das Öffnen und Bearbeiten aus Project Pro ist möglich.

■ Mensch und Maschine (MuM) hat auf der BAU BIM-Softwarelösungen für Architekten, Tragwerkspla-ner und Gebäudetechniker gezeigt, so etwa Autodesk Revit Architecture, Autodesk Revit MEP, Autodesk Revit Structure, MagiCAD für HKLSE, Solibri Model Checker, MuM Building Suite 2015 und AutoCAD 2015. Indivi-duelle BIM-Schulungsprogramme wie die zehn Tage umfassende, auf Autodesk Revit basierende Ausbildung BIM Ready runden das breite Softwareangebot von MuM ab. Die BIM-Experten von MuM konnten die Me-thodik in den vergangenen Jahren bereits in mehreren namhaften Unternehmen und Büros implementieren. Dazu gehören auch die Hochtief Solutions AG, die die BIM-Ausbildung inzwischen in ihren Fortbildungska-talog aufgenommen hat, sowie die Ed. Züblin AG. Die BIM-Ausbildung lohnt sich aber auch für kleine Büros und für Einzelpersonen, die wissen wollen, wie sie ihr Know-how optimal in den BIM-Prozess integrieren.

Project Pro: Neue Version zur BAU 2015

MuM: BIM-Ausbildung

Asta Development: BIM in der vierten Dimension

Powerproject BIM verknüpft 3D-Planung und Projektzeitplanung direkt unter einer Oberfläche, auf einem Screen. Als erster gro-ßer Anbieter von Projektmanagement-Soft-ware bietet Asta Development damit eine integrierte 3D-CAD-Schnittstelle auf Basis des IFC-Datenstandards.

Das 3D-Modell bereichert die Projektma-nagement-Software quasi um eine zusätzli-che, grafische Benutzeroberfläche. Schon

Das 3D-Modell bereichert die Projektmanagement-Software quasi um eine zusätzliche, grafische Benutzeroberfläche.

Die Benutzer können den Freestyle3D auch in engen und schwer zugänglichen Bereichen sicher einsetzen.

Viele Neuerungen bietet Project Pro im Cont-rolling mit der Umsatzprognose.

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/158

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SZENE

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkte Termine

011390839330659642897056790763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Darmstadt | DresdenHannover | Nürnberg | Stuttgart

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

15. Industriefachmesse intec – Leipzig, Halle 2 / Stand B13N+P präsentiert „IT-Lösungen, die verbinden“Interessante N+P-Vorträge zur intec – Halle 2 / D81:> Einsparpotentiale im Engineering mittels Automation und

Konfiguration – Projektbeispiele bei der Goldbeck GmbH und Interroll AG

> Effiziente Produktionssteuerung durch Erfassung von MES-Daten und Visualisierung mit Hilfe der Autodesk® Factory Design Suite

Infos/Terminvereinb. unter www.nupis.de/event/intec-2015.html

24. – 27. Februar 2015

25. Februar | 10:25 – 10:50

27. Februar | 10:35 – 11:05

Veranstaltungskalender

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

S09_acm_02_15_VK.indd 9 02.02.15 17:04

der verschiedenen Anbieter im BIM-Bereich informieren und erste Kooperationen mit Softwarepartnern vereinbaren konnte, wird untermStrich auch bei der kontinu-ierlichen Weiterentwicklung von BIMdock den eigenen Kunden-stamm einbeziehen. Strohecker: „Eine Reihe unserer Kunden haben die ersten Schritte mit BIM längst hinter sich. Deren Erfahrungen und Anforderungen aus der Praxis wol-len wir aus erster Hand kennenler-nen und umsetzen. Wir laden des-halb zu speziellen BIMdock-Workshops ein, die im zweiten Quartal 2015 starten.“

untermStrich bietet zahlreiche, flexibel einsetzbare Werkzeuge zur wirtschaftli-chen Büroführung, zur Steuerung des Pro-jekterfolgs und zur Organisation der wich-tigen Prozesse im Ingenieur- oder Archi-tekturbüro. Das browserbasierte untermStrich X läuft im stationären wie im mobilen Einsatz.

■ Das Modul „Budget“ der durchgängigen AVA-Software und Baukostenmanagementlösung California.pro V6 der G&W Software Entwicklung GmbH bietet ein Instrument zur gewissenhaften Projektsteuerung. Damit überwacht der Architekt, Ingenieur oder Kaufmann Budgets und hat stets den Vergleich zu den Kosten auf Planungs-, LV- oder Abrechnungsebene.

In der Version 6 kann der Planer die Budgets nicht nur auf Bauteile, Bauabschnitte oder Vergabe-einheiten aufteilen und überwachen, sondern auch projektübergreifend, wie zum Beispiel die Budgets aller Schulen einer Kommune – und das aufgeteilt in unterschiedliche Zeitscheiben wie Wirtschaftsjahre. Teilbudgets können auch für nicht explizit in Kostenermittlung oder Vergaben enthaltene Kosten wie Unvorhergesehenes reserviert werden. Zu jedem „Budgettopf“ alias Haushaltsstelle gehören ein Gesamtbudget, bei Bedarf auch Teilbudgets und Rechnungszeiträu-me. Der Anwender definiert für jede Haushalts-

stelle die gewünschten Baumaßnahmen und Rechnungszeiträume. Alle Zahlungen werden automatisch der zugehörigen Haushaltsstelle zugeordnet. California.pro V6 Budget unterstützt verschiedene Arten von Budgets.

G&W Software: Budgetüberwachung mit California.pro

untermStrich: BIM trifft Büromanagement

Die untermStrich software GmbH hat mit BIMdock ein Konzept entwickelt, das die Arbeit an BIM-Projekten mit den Büroma-nagement-Systemen der Planungsbüros koppelt. Guido R. Strohecker, Architekt und Geschäftsführer von untermStrich: „Je mehr BIM über das bloße 3D-Gebäudemodell hin-aus zum zentralen Dokumentations- und Kommunikationsinstrument im Projekt wird, umso mehr Nahtstellen zu den herkömmli-chen Büromanagement-Systemen werden sich ergeben. BIMdock ist daher kein Produkt oder Software-Modul, sondern die Summe dieser Nahtstellen in den verschiedensten Bereichen, die wir mit untemStrich abdecken, wie zum Beispiel im Dokumenten- und Infor-mationsmanagement oder bei der Termin-verwaltung. Über BIMdock hat untermStrich Lese- und Schreib-Zugriff auf bauteilbezoge-ne Projektinformationen im BIM, die für das Büromanagement im weitesten Sinne rele-vant sind.“ Nachdem man sich auf der BAU 2015 über den aktuellen Entwicklungsstand

Das browserbasierte untermStrich X läuft auf verschiedenen Plattformen.

Mit dem Modul „Budget“ überwacht der Archi-tekt, Ingenieur oder Kaufmann Budgets und hat stets den Vergleich zu den Kosten auf Pla-nungs-, LV- oder Abrechnungsebene.

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 9

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HARDWARE Digitale Reprografie im Bauwesen

Im Ingenieurbüro Mayer geht es derzeit hektisch zu. Das Team nimmt an einer Aus-

schreibung teil. In der Abschlussphase der Planung entdecken Mitarbeiter einen Feh-

ler in der Einreichung. Die Unterlagen müs-sen überarbeitet werden, wodurch sich der Zeitplan kritisch in die Länge zieht.

Kurz vor Abgabe ist Inhaber Ingo Mayer vom Ingenieurbüro Mayer auf der Suche nach einem Reprografieanbieter, der die Bewerbung in der verbleibenden Zeit druckt, jedoch ohne Erfolg. Ein Anbieter nach dem anderen muss den Auftrag trotz höherer Gebote ablehnen, weil die Vorlauf-zeit zu kurz ist. Wenn überhaupt, ließe sich der Auftrag nur in Schwarz-Weiß realisieren. Dabei muss ein Großteil der technischen Dokumente in Farbe vorliegen. Die Frist läuft ab, das Projekt geht an einen Wettbewerber.

Dieses Szenario zeigt, wie unentbehrlich Reprografieanbieter für Unternehmen in Architektur, Ingenieur- und Bauwesen sind. Sie vervielfältigen alle wichtigen Dokumen-te für die Projektplanung, -durchführung und -dokumentation. Dazu zählen Baupläne, Blaupausen, technische Zeichnungen sowie Arbeitsmappen für Ausschreibungen.

Ungeachtet weltweit positiver Wachs-tumsprognosen von durchschnittlich 7,84

Prozent bis 2018 [1] in den Branchen der technischen Konstruktion ist die Reprogra-fiebranche seit Jahren von Konsolidierung und scharfem Wettbewerb geprägt. Gleich-zeitig steigen die Anforderungen der Kun-den – etwa, was Schnelligkeit und Qualität betrifft.

Innovationsdruck führt zu innovativem DruckUm in dieser Wettbewerbssituation zu bestehen, brauchen Reprografieanbieter neue technische Lösungen und Abläufe. Bisher setzen sie parallel auf zwei Druck-prozesse: LED für Schwarzweiß- und Inkjet für Farbdrucke. Auf dem bisherigen Stand der Technik ist diese separate Anordnung sinnvoll, denn LED-Geräte drucken schnell und günstig, aber nur schwarzweiß. Inkjet-Geräte drucken hingegen auch Farbe, sind dafür aber langsamer und teurer. Das Pro-blem dabei: Die Verwaltung ist aufwendig, weil für jedes Drucksystem eine eigene Softwarelösung zum Einsatz kommt. Umfasst ein Auftrag sowohl Schwarzweiß-

Reprografieanbieter sind für Unternehmen in Archi-tektur, Ingenieur- und Bauwesen unentbehrlich. Sie vervielfältigen alle wichtigen Dokumente für die Projektplanung, -durchführung und -doku-mentation. Dazu zählen Baupläne, Blaupausen, technische Zeichnungen sowie Arbeitsmappen für Ausschreibungen. Von Thomas Valjak

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Schnell und in Farbe

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HARDWARE

als auch Farbdokumente, müssen die Datei-en auf dem PC vorsortiert werden. Da der Auftrag nur mit den Farbdrucken vollstän-dig ist, verlangsamt sich die gesamte Pro-duktion solcher Aufträge auf das Niveau der Inkjet-Drucker. Am Ende muss ein Mit-arbeiter Schwarzweiß- und Farbdokumen-te manuell zusammenfügen. Deshalb sind viele, vor allem kleinere Aufträge für Repro-grafieanbieter wenig rentabel. Neue Digitaldrucklösungen eröffnen jedoch die Chance, diese Ineffizienz zu beseitigen.

Beispielsweise vereinfachen zentrale Ver-waltungsprogramme wie HP Designjet SmartStream die Arbeitsabläufe. Die Soft-ware hilft mit Funktionen wie der automati-schen Erkennung und Korrektur von beschä-digten Dateien, der automatischen Auswahl von klein- und großformatigen Seiten sowie der virtuellen Vorschau am Bildschirm (sog. „Softproof“), die Vorbereitungszeit für Auf-träge um bis zu 50 Prozent zu verringern.

Ebenso wichtig ist die Investition in schnel-lere Großformatdrucker. Die Geschwindigkeit der auf dem Markt verfügbaren Geräte steigt

kontinuierlich. Zu dieser Entwicklung tragen unter anderem neue Druckkopftechnologien wie HP PageWide bei. Zehntausende winziger Druckdüsen sind hier in einen unbeweglichen, die gesamte Seitenbreite abdeckenden Druckkopf eingebaut. Anders als beim her-kömmlichen Inkjet-Verfahren muss der Druck-kopf nicht „umherwandern“, er bespielt die ganze Seite auf einmal. Außerdem sorgen neue Tinten für ein schnelleres Trocknen, die Seiten laufen damit rascher durch. Die Digital-drucktechnologie erreicht im Vergleich zu LED-Druckern eine bis zu doppelt so hohe Druckgeschwindigkeit.

Farbdrucke technischer Dokumente werden StandardAber auch der Farbdruck wird im Wettbe-werb immer entscheidender. Selbst wenn ein Großteil der technischen Dokumente traditionell schwarzweiß gedruckt wird, ist Farbdruck für Kunden aus Architektur-, Ingenieur- und Bauunternehmen aufgrund von Spareffekten sehr attraktiv. Laut einer Studie der Unternehmensberatung Lyra [2] liegt das Verhältnis von Investition in Farb-drucke zur Einsparung bei der Projektver-waltung bei eins zu vier. Mit jedem in Farb-dokumente investierten Euro lassen sich also vier Euro bei der Durchführung des Projekts sparen. Dieser Effekt ist dadurch zu erklären, dass Farben die Verständlichkeit der gedruckten Dokumente und damit die Kommunikation zwischen internen und externen Projektbeteiligten verbessern. Auf-tragsänderungen entfallen, die Anzahl zusätzlicher erklärender Dokumente nimmt ab, Besprechungen werden effektiver.

Mit neuen Technologien wie HP PageWide können Reprografieanbieter ihre Produktion von Farbdrucken effizienter gestalten. Anstatt zwei separate Geräte einzusetzen, erzeugt nun ein Gerät Schwarz-Weiß- und Farbdrucke. Dank der Vielzahl an Druckkopfdüsen steigt die Geschwindigkeit für Farbdrucke im Ver-gleich zu herkömmlichen Lösungen um bis zu 100 Prozent [3]. Wollen Kunden die Vortei-le des Farbdrucks nutzen, ist damit außerdem eine geringere Investition verbunden als bis-her – und zwar um bis zu 50 Prozent [4].

Für jedes Projekt den passenden DruckIm Blick auf den Markt für Reprografie lässt sich folgende Prognose aufstellen: Reprogra-fieanbieter werden ihre Drucksysteme ver-einheitlichen, der parallele Einsatz von LED- und Tintenstrahldruckern wird immer selte-ner anzutreffen sein. Mit der Ausrichtung auf

Digitaldruck wird die Vervielfältigung tech-nischer Dokumente in kleinen Auflagen ren-tabler, die Auftragsbearbeitung schneller und Farbdrucke kostengünstiger. Hiervon profitieren Reprografieanbieter wie auch ihre Kunden aus Architektur, Ingenieur- und Bau-wesen. Verpasste Aufträge wie im geschilder-ten Szenario zu Beginn sind damit auf beiden Seiten passé. (anm)

Der Autor, Thomas Valjak, ist Geschäftsführer und Vizepräsident Großformat-Drucklösun-gen EMEA, HP.

Fußnoten[1] „Global Architecture, Engineering, and Const-

ruction (AEC) Market 2014-2018“, veröffentlicht

am 23. Mai 2014 http://www.giiresearch.com/

report/infi248663-global-architecture-enginee-

ring-construction.html

[2] Lyra, „Color Construction Documents: A Simple

Way to Reduce Costs“, 2010 http://media.cygnus.

com/files/cygnus/whitepaper/CGN/2011/JUN/

howcolordocumentsreducecosts_10285091.pdf

[3] HP, „Technisches Whitepaper HP PageWide

Technology: Überragende Geschwindigkeit, pro-

fessionelle Qualität “, 2014

http://h20195.www2.hp.com/V2/getdocument.

aspx?docname=4AA4-3489DEE&cc=de&lc=de

[4] HP, „Technisches Whitepaper HP PageWide

Technology: Überragende Geschwindigkeit, pro-

fessionelle Qualität “, 2014

http://h20195.www2.hp.com/V2/getdocument.

aspx?docname=4AA4-3489DEE&cc=de&lc=de

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Mit der Ausrichtung auf Digitaldruck werden die Vervielfältigung tech-nischer Dokumente in kleinen Auflagen rentabler, die Auftragsbear-beitung schneller und Farbdrucke kostengünstiger.

Die Vielzahl der zur druckenden Dokumente macht die Investition in schnellere Großformatdrucker erforderlich. Die Geschwindigkeit der auf dem Markt verfügbaren Geräte steigt kontinuierlich.

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HARDWARE 3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis

Wo man auch hinkommt, die Cloud soll es richten. Selbst komplexe Simula-

tionen und Visualisierungen sollen möglich sein, heißt es dann von den Cloud-Apolo-geten. Die Workstation unter dem Schreib-tisch? Von gestern. Die Back-up-Lösung? Brauchen wir nicht, ist im Netz. Keine Ver-pflichtungen, alles ganz einfach. Ohne die Flexibilität der Cloud hier madig machen zu wollen: Die Vorteile des direkten Ver-triebswegs liegen natürlich erst einmal auf Seiten der Anbieter, und deren manchmal beredtes Schweigen, wenn es um praktika-ble, transparente Abrechnungsmodelle oder um die Datensicherheit geht, passt da ins Bild eines etwas einseitigen Unterfan-gens. Andererseits bieten sich mittlerweile Lösungen für die Virtualisierung an, die dann in den eigenen vier Firmenwänden bleiben. Diese haben jüngst erheblich an Leistung zugelegt, denn jeder GPU können mehrere virtuelle Maschinen zugewiesen

werden. Hier kommen zum Beispiel die Grid-K1- und K2-Grafikkarten von Nvidia zum Einsatz.

Doch noch immer gilt: Die Rechenleis-tung einer Workstation erhält man am besten – mit einer Workstation. Für CAD, Rendering und Visualisierung gilt das ganz besonders. Zahlreiche Rechner sind für CAD- und Visualisierungslösungen zertifi-ziert und für 1.500 Euro ist es heute ohne Weiteres möglich, ein leistungsfähiges System zu konfigurieren, das noch einigen Spielraum nach oben bietet. Was die Gra-fik betrifft, so sind hier die Midrange-Lösungen von AMD wie die FirePro W 5000 oder die NVIDIA Quadro K 2200 Mittel der Wahl, kombiniert mit 16 GByte Arbeits-speicher und einem schnellen Intel-Core-i7-Prozessor.

Für mobile Workstations eignen sich die AMD FirePro M4150 and AMD FirePro M4170, die zum Beispiel in den neuen

ZBooks von HP zum Einsatz kommen oder die Quadro K1100 M von Nvidia.

AusblickMit den neuen Prozessorgenerationen wer-den PCs und Workstations noch energiespa-render arbeiten können. Intel hat gerade eine neue Version der Core-Prozessoren vorgestellt, die im 14-Nanometer-Verfahren gefertigt wird und auf der „Broadwell“-Mik-roarchitektur basiert. Sie liefert im Vergleich zur Vorgängerfamilie verbesserte Rechen- und Grafikleistung, einen natürlicheren Umgang für den Anwender und eine länge-re Batterielebensdauer. Das Portfolio umfasst 14 neue Prozessoren für Privat- und Geschäftsanwender, darunter zehn Prozes-soren mit 15 Watt Leistungsaufnahme und Intel-HD-Graphik sowie vier 28-Watt-Produk-te mit Intel-Iris-Graphik. Die neuen Prozes-soren ermöglichen noch dünnere, leichtere und effizientere Formfaktoren.

Neben ständig leistungsfähiger wer-denden Komponenten werden in den nächsten Jahren sicher Konzepte und Dienstleistungen für die Virtualisierung an Raum gewinnen. Einige der Anbieter von CAD-Workstations sind bereits in die-sem Marktsegment unterwegs. Und auch bei den klassischen Workstations stehen trotz der marginalen Auswahl bei Gra-fiklösungen und Prozessoren doch immer noch Optionen für maßgeschneiderte Angebote offen. Zum Nutzen der CAD-Anwender. Wie das dann aussieht, sehen Sie auf den Seiten 15 bis 17.

Für Desktop und unterwegsOb mobile Workstation oder Tablet-PC – der leistungs-fähige CAD-Rechner hat bisher allen Anfechtungen Stand gehalten. Und auch die Cloud wird ihn nicht verschlucken. Denn attraktive Preise und das Fachwissen der Anbieter und Händler vor Ort werden wohl nie aus der Mode kommen. Von Andreas Müller

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Die meisten leistungsfähigen Rechner sind für CAD- und Visualisierungslösungen zertifiziert. Bild: Rolf Huwer Consulting

Mobile Workstations können mit einer hohen Bildschirmauflösung punkten. Bild: Dell

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3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis HARDWARE

Der Takt des Fortschritts

Hersteller CADnetwork Dell Fujitsu Lenovo CADnetwork

Modellbezeichnung Mobile Workstation ProViz M40

Dell Precision M3800 H730 proGREEN ThinkPad W540 Workstation W20

Gehäuse (Formfaktor) Ultra Thin Mobile Workstation Mobil (15,6 Zoll) Notebook Midi Tower Aluminium schwarz eloxiert (Micro-ATX)

Mainboard Dell OEM Fujitsu - ASUS H97M-EChipsatz Intel HM87 Mobile Intel HM87 Express Intel QM87 mobile Intel QM87-Chipsatz Intel H97Prozessor (Bezeichnung) Intel Core i7-4710MQ Intel Core i7-4712HQ Core i7-4700MQ Intel Core i7-4710MQ Intel Core i7-4790KTaktfrequenz 2,50 bis 3,50 GHz 2,3 GHz, 3,3 GHz Turbo 3,40 GHz 4x 2,5 - 3,5 GHz 4,00 bis 4,40 GHzCache 6 MByte 6 MByte 6 MByte 6 MByte 8 MByteFront Side Bus (MHz) DMI 2.0 1.600 MHzArbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

8 GByte DDR3-RAM 1.600 MHz (1x 8 GByte)

16 GByte DDR3L 8 GByte DDR3 L-1.600 4 GByte DDR3L 8 GByte DDR3-RAM 1600 MHz (1x8GB)

Steckplätze 4 2 4 4 4erweiterbar auf 32 GByte 16 GByte DDR3L 32 GByte 32 GByte 32 GByteGrafikkarte (Bezeichnung) NVIDIA Quadro K3100M NVIDIA Quadro K1100M NVIDIA Quadro K1100M NVIDIA Quadro K1100M NVIDIA Quadro K2200Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

DVI, HDMI, DP HDMI, mDP 1x VGA und 1x DisplayPort VGA, Mini-DisplayPort DVI-I, 2x DP

Videospeicher 4 GByte 2 GByte GDDR5 2 GByte GDDR5 2 GByte 4 GByteFestplatte (Bezeichnung) Samsung 840 Serie SSD Seagate Kahuna V oder

vergleichbarSSD Samsung 840 Serie

Kapazität 120 GByte 256 GByte SSHD mit 500 und 8 GByte 256 GByte 250 GByteSchnittstelle/Speichercon-troller

SATA AHCI SATA3 (6 Gb/s) SATA III SATA SATA AHCI

Geschwindigkeit (U/min) bis zu 540 MByte/s; bis zu 410 MByte/s

100 MByte/s Durchschnittl. Datendurchsatz

7.200 U/min bis zu 540 MByte/sec / bis zu 410 MB/sec

Laufwerkeinschübe 2 1x 2,5" + 1x MiniSSD-Card 1x Modular Bay für zweiten Akku, Festplatte oder ODD

1 3

CD-ROM-/DVD-Laufwerk DVD-Brenner Slim kein optisches Laufwerk intern DVD-RW SuperMulti DVD±RW DL (modular bay) DVD-Brenner Dual Layer SATAGeschwindigkeit 24x - Schreiben: CD/DVD max. 24x/

max. 8x; Lesen: CD/DVD max. 24x/max. 8x

8x 24x

Netzwerkanschluss 1 x RJ-45 LAN port USB3 zu RJ45 Adapter 1x RJ45 1 1x 1000/100/10 Mbit Netzwerk USB-Steckplätze 1 x USB 2.0 port, 2 x USB 3.0

ports, 1x eSATA USB 3.0 combo3x USB 3.0 + 1x USB 2.0 4 (davon 3x USB3.0 und 1x

USB2.0)2x USB 3.0, 2x USB 2.0 2x USB 2.0 (1x in Front), 4x USB

3.0 (1x in Front)Firewire-Steckplätze 1 x Mini IEEE 1394a, 1 x S/

PDIF output, Audio, 9in1 Card Reader, WLAN,

Medien-Kartenleser, Headset, Noble Lock

Audio (in/out), SmartCard, SIM, MultiCard-Leser, Kensing-ton-Schloss-Unterstützung, Docking-Anschluss

Thunderbolt,Kombo Audio-Mikrofon-Buchse

2x PS/2, Audio

PCI-Express-Steckplätze (Typ)

- - 1 x PCIe 3.0/2.0 x16, 3 x PCIe 2.0 x1

belegt/maximal verfügbar - - 1/4Sound Sound Blaster X-FI Waves MaxxAudio Pro on Board Realtek ALC3232 Codec Realtek ALC887 8-Kanal High

Definition AudioBetriebssystem MS Windows 7 Professional

64 BitWindows 7/8.1 Windows 8.1 Pro Lizenz mit

Win7 vorinstalliertWindows 8.1 Pro (64 Bit) MS Windows 7 Professional

64 BitLieferumfang Treiber CD, Akku, Netzteil USB3 zu RJ45 Adapter, Netzteil,

DokumenteNetzleitung (Euro) und Sicher-heitshandbuch (DE)

Netzteil, Netzstecker Treiber CD, DVI-Adapter, DP-Adapter, Stromkabel

Zertifizierungen Tier 1 ISVs (Autodesk, Siemens, Dassault etc.)

Umfassende Unterstützung von ISV-Anwendungen

Catia, Creo, Pro/E, Siemens NX und weitere

Preis (inkl. MwSt.) 2.815 Euro ab 1.499 Euro (zzgl MwSt. und Versand) (Dell Online Shop)

ca. 1.500 Euro 1.548 Euro 2.282,00 Euro

Service/Garantie 24 Monate 3 Jahre ProSupport Next Busi-ness Day On-Site Support

3 Jahre Bring-In Service 36 Monate 36 Monate

Besonderheiten nur 18mm dick, ab 1,88 kg leicht

QHD+ Display (3.200x1.800), Touch Screen, nur 1,88 kg Gewicht

mobile Workstation, Modul-schacht, optionaler Palm-Vein Sensor

12.7 Millimeter-Ultrabay Slim (kann zweite Festplatte mittels Adapter eingebaut werden); Fingerabdruck-Leser und Color Sensor

Silent

Der leistungsfähige CAD-Rechner, ob mobil oder auf dem Schreibtisch, hat sich bisher gut geschlagen. Und auch die Tablets und die Cloud werden ihn nicht verdrängen, wie es aussieht. Denn attraktive Preise und das Fachwissen der Anbieter und Händler vor Ort werden wohl so schnell nicht aus der Mode kommen. Von Andreas Müller

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HARDWARE 3D-CAD-Workstations zum günstigen Preis

Hersteller CADnetwork Dell HP Fujitsu ProGraphics ProGraphics TAROX TAROX transtec AG transtec AG XI-MACHINESModellbezeichnung Workstation W30 Dell Precision Tower 5810 HP Z230 M740 ProGraphics Workstation

T4410S - Quadro K2200ProGraphics Workstation T4510S - Quadro K2200

TAROX Workstation E7222ZT TAROX Workstation M9422CP Workstation 2800T Workstation 1830C Cube ENGINEER-X1 advanced

Gehäuse (Formfaktor) Midi Tower Aluminium schwarz eloxiert (ATX)

Midi Tower Tower Tower Midi-Tower - Whisper-Quit Midi-Tower - Whisper-Quit Midi Tower Performance Tower schallgedämmtes Tower-Gehäuse Cube Voll-Aluminium MIDI-Tower-Gehäuse

Mainboard ASUS X99-A DELL OEM HP Fujitsu D3348 Supermicro Supermicro X10DAI Supermicro Asus H97I-PLUS Enterprise Class Mainboard

Chipsatz X99 Intel C612-Chipsatz Intel C612 Intel X99-Chipsatz Intel C226 Express PCH Intel Z97-Chipsatz Intel C612-Chipsatz Intel C612-Chipsatz H97 C226

Prozessor (Bezeichnung) Intel Xeon E5-1620v3 E5-1620 v3 Intel Xeon E3-1241v3 Xeon E5-2603v3 Intel Core i7 5820K Intel Xeon E3-1231v3 Intel Core i7-4790 Intel Xeon Processor E5-1630 v3 1x Intel Xeon 6-Core E5-2603v3 (max RAM-Taktung unterstützt 1.866 Mhz)

1x Intel Xeon Quad-Core E3-1220v3

Intel Xeon E3-1241v3

Taktfrequenz 3,50 bis 3,60 GHz 3,7 GHz, bis 3,8 GHz Turbo 3,5 bis 3,9 GHz 1,6 GHz 6x 3,30 GHz 4x 3,40 GHz bis zu 4,0 GHz bis zu 3,8 GHz 1,6 GHz 3,1 GHz 3,5 GHz / 3,9 GHz Turbo

Cache 10 MByte 10 MByte 8 MByte 15 MByte 15 MByte 8 MByte 8 MByte 10 MByte 15 MByte 8 MByte 8 MByte

Front Side Bus (MHz) 3.200 MHz 1.600 MHz 2.133 MHz kein FSB mehr vorhanden, QPI 6.4 GT/s

kein FSB mehr vorhanden, DMI 5 GT/s

Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

16 GByte DDR4-RAM 2133MHz ECC Memory (2x 8 GByte)

16 GByte DDR4 8 GByte DDR3 16 GByte DDR4-2133 rg ECC 16 GByte DDR4 2133MHz non-ECC unbuffered

8 GByte DDR3 1.600MHz ECC unbuffered

8 GByte DDR3 16 GByte DDR4 2x 8 GByte DDR4 DIMM, 2.133 MHz, registered, ECC

2x 4 GByte DDR3 DIMM, 1.600MHz

8 GByte DDR3 1600MHz

Steckplätze 8 8 8 2/8 2/4 4 8 16 2 4

erweiterbar auf 128 GByte 256 GByte DDR4 k. A. 256 GByte 64 GByte 32 GByte 32 GByte 64 GByte 1 TByte 16 GByte 32 GByte

Grafikkarte (Bezeichnung) NVIDIA Quadro K4200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K4200 1x K620 1x K2220 Quadro K620

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

DVI-I, 2x DP DVI, 2x DisplayPort DVI, 2x DisplayPort 1x DVI-I dual link und 2x Displayport

1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DVI-I , 2x DisplayPort 1.2 1x DVI-I , 2x DisplayPort 1.2 1x DVI-DL, 1x DisplayPort 1x DVI-DL, 2x DisplayPort DVI (DL), DisplayPort

Videospeicher 4 GByte 4 GByte DDR5 4 GByte DDR5 4 GByte GDDR5 4 GByte GDDR5 4 GByte GDDR5 4.096 MByte GDDR 5 - 128 Bit 4096 MByte GDDR 5 - 256 Bit 2 GByte 4 GByte 2 GByte

Festplatte (Bezeichnung) Samsung 840 Serie SSD k. A. Samsung PM851 oder ver-gleichbar

Sandisk X300s SSD - Server-grade (24/7)

Sandisk X300s SSD - Server-grade (24/7)

Sandisk SSD X300-Serie SANDISK SSD X300-Serie 1x Samsung 850 PRO 1x Samsung 850 PRO Solid State Drive

Kapazität 250 GByte 256 GByte 500 GByte 256 GByte 256 Byte 256 GByte 256 GByte 512 GByte 256 GByte 256 GByte 128 GByte High-Performance SSD

Schnittstelle/Speichercon-troller

SATA AHCI SATA3 (6Gb/s), Optional SAS12G SATA SATA III SATA 6Gb/s SATA 6 Gb/s SATA 3.0 SATA 3.0 Sata 6 Gbit/s Sata 6 Gbit/s SATA 3 (6Gb/s)

Geschwindigkeit (U/min) bis zu 540 MByte/sec / bis zu 410 MByte/sec

k. A. k. A. Lesen: max. 540 MByte/s Schreiben: max. 410 MByte/s

k. A. k. A. Lesen : 520 MByte/s , Schreiben : 460 MByte/s

Read : 520 MByte/s , Write : 460 MByte/s

550 MByte/s lesen; 520 Mbyte/S schreiben

550 MByte/s lesen; 520 MByte/s schreiben

530 MByte/s, 390 MByte/s

Laufwerkeinschübe 4 3x 3,5" oder 4x 2,5" extern 2x 5,25", 1x 12,7 mm optisches Laufwerk, intern: 2x 3,5" für Festplatten, 1x 2,5"

12 4x 3.5" interne HDD-Bays, 90° rotierbar, 4x 2.5" interne HDD (optional)

4x 3.5" interne HDD-Bays, 90° rotierbar, 4x 2.5" interne HDD (optional)

5 3 8x 3.5" 1x 3.5 " oder 2x 2.5" 4x 3.5" intern an Backplane, 2x 2.5" intern, 3x 5,25" extern

CD-ROM-/DVD-Laufwerk DVD-Brenner Dual Layer SATA DVD+/-RW-Laufwerk (Slimline) Slim DVD-ROM SATA 1. ODD DVD SuperMulti DVD Recorder DVD Recorder LG GH24NSC0 LG GH24NSC0 Double-Layer DVD+/-RW Laufwerk, schwarz

DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM-Laufwerk, Slimline

ja

Geschwindigkeit 24x 8x je nach Konfiguration Schreiben: CD/DVD max. 40x/max. 16x, Lesen: CD/DVD max. 48x/max. 16x

48x CD, 16x DVD 48x CD, 16x DVD 48/16 48/16 Lesegeschwindigkeit 48x (CD) / 16x (DVD); Schreibgeschwindig-keit 48x (CD) / 24x (DVD±R) / 8x (DVD±R Lesegeschwindigkeit 48x (CD) / 16x (DVD)

Lesegeschwindigkeit 24x (CD) / 8x (DVD), Schreibgeschwindig-keit 24x (CD) / 8x (DVD±R) / 6x (DVD±R DL)

22x

Netzwerkanschluss Intel I218V, 1 x Gigabit LAN Controller(s)

Intel I217 Gigabit Ethernet, Optional Intel X540-T2 10GbE

1x RJ45 2x RJ45 Gigabit Ethernet 2x RJ45 Gigabit Ethernet Intel I218V Gigabit LAN 2x Intel Gigabit LAN Intel i210 Dual Port Gigabit Ethernet

Intel I218V, 1 x Gigabit LAN Controller(s)

Dual Intel Gigabit LAN

USB-Steckplätze 4x USB 2.0 (1x in Front), 6x USB 3.0 (2x in Front)

4x USB 3.0 + 6x USB2.0 USB 2.0 und 3.0 13 (davon 4x USB3.0 und 9x USB2.0)

8x USB 3.0, davon 4 auf USB 3.1 erweiterbar

6x USB 3.0, 10x USB 2.0 6x USB 3.0 , 2x USB 2.0 4x USB 3.0, 4x USB 2.0 4 x USB 3.0 Rückseite / 2x USB 2.0 Rückseite / 2x USB 3.0 Front / 2x USB 2.0 Front

4 x USB 3.0 Rückseite, 4x USB 2.0 Rückseite, 2x USB 3.0 Front

6x USB 3.0 (2x Rückseite, 2x Gehäuseoberseite/Top-Panel, 2 per Header), 10xUSB 2.0 (4x Rückseite, 6x per Header)

Firewire-Steckplätze 1x SPDIF optical, 5 x Audio-Anschlüsse

PCI 32/3-Slot, Serial RS232, 2x PS2,

PCI 32/33-Slot, Serial RS232, 2x PS2,

je 2x Audio Ein-und Ausgang optional optional optional seriell, parallel optional seriell, parallel 10 SATA intern 1 x PS/2 Tastatur/Maus Combo-Schnittstelle, 1 x DVI, 1 x D-Sub, 1 x DisplayPort, 1 x HDMI, 1 x LAN (RJ45) Schnittstelle, 4 x USB 3.0 (blau) , 1 x S/PDIF-Ausgang (optisch), 4 x USB 2.0, 3 x Audio-Anschlüsse

8x SATA 3 (6 Gb/s) (6x PCH, 2x ASM1061), 1x VGA, 1x HDMI, 1x DVI, 1x DisplayPort, Dual Gbit LAN, 2x Serialport (2x per Hea-der), 1x DOM (Disk on Module), 2x Firewire 400 (über Header), TPM Header, PS2 etc.

PCI-Express-Steckplätze (Typ) 3 x PCIe 3.0/2.0 x16, 1 x PCIe 2.0 x16, 2 x PCIe 2.0 x1

5x PCIe (x16 Gen2 x4 wired, 2 x16 Gen3, x1 Gen2, x16 Gen3 x8 wired) + 1x PCI 32/33 32 Bit

5x PCIe (1x16 Gen3, 2 x4 Gen2, 2x 1 Gen2, + 1x PCI 32/33 32 Bit

max. PCIe Generation 3 x16 4x PCI-E 3.0 x16 - 2x PCI-E 2.0 x1 (in x4)

2x PCI-E 3.0 x16 - 3x PCI-E 2.0 x1 (in x4)

1x PCI Express 3.0 , 1x PCI Express 2.0

4x PCI Express 3.0 , 3x PCI Express 2.0

PCI Express 3.0 PCI Express 3.0 2x PCIe 3.0 x16 (16/0, 8/8), 3x PCIe 2.0 x1, 2x PCI

belegt/maximal verfügbar 1/6 1x PCIe x16 Gen3 für Grafik k. A. 1 von 7 belegt 1/6 1/6 1/1 1/6 belegt: 1x PCIE Express 3.0 x16 Belegt 1x PCI Express 3.0 x16 Max 1x PCI Express 3.0 x16

1x PCIe 3.0 x16 für Grafikkarte

Sound Realtek ALC1150 8-Kanal High Definition Audio

Realtek ALC3220 High Definition Audio

on Board 7.1 High Definition Audio 7.1 High Definition Audio Realtek ALC887, 8 Kanal HD-Audio

Realtek ALC671 5.1 Kanal HD-Audio

RealTek ALC888 7.1 High Definiti-on Audio with S/PDIF header

Realtek ALC887 8-Kanal High Definition Audio CODEC

7.1 HD Audio (analog & digital)

Betriebssystem MS Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7/8.1, Red Hat Linux, Ubuntu

Windows 8.1 Pro 64 Downgrade zu Windows 7 Pro 64 GR

Windows 8.1 Pro 64 Microsoft Windows 8.1 Pro 64-bit Windows 7 Professional 64 Bit

Microsoft Windows 8.1 Pro 64-bit Windows 7 Professional 64 Bit

Windows 8.1 Pro > Downgrade Windows 8.1 Pro > Downgrade Windows 7 Professional (64 Bit, deutsch)

Windows 7 Professional (64 Bit, deutsch)

Windows 7 Professional, vorinstalliert für Einsatzgebiet optimiert

Lieferumfang Treiber CD, DVI-Adapter, DP-Adapter, Stromkabel

Dokumente, Netzkabel, Display Adapter

Dokumente, Netzkabel, Display Adapter

Netzleitung (Euro) und Sicher-heitshandbuch (DE)

Tastatur & Maus, Adapter (DVI auf VGA, 2x DisplayPort auf DVI), Treiber CD, Quick Installation Guide

Tastatur & Maus, Adapter (DVI auf VGA, 2x DisplayPort auf DVI), Treiber CD, Quick Installation Guide

TAROX Stream XT Tastatur , TAROX 5 Tasten Maus

TAROX Stream XT Tastatur , TAROX 5 Tasten Maus

Workstation 2800T + Zubehör (Kabel o.ä.)

Workstation 1830C Cube + Zubehör (Kabel o.ä.)

Tastatur, Maus, Zubehör

Zertifizierungen alle gängigen alle gängigen alle gängigen umfassende Unterstützung von ISV-Anwendungen

AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit

AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit

ISV Zertifikat für alle gängigen Applikationen

ISV Zertifikat für alle gängigen Applikationen

CE CE Zertifizierter 36 Stunden System-stabilitätstest

Preis (inkl. MwSt.) 3.381,00 Euro ab 1.159 Euro (zzgl MwSt./Versand)

ca. 1.500 Euro 1.995 Euro 1.595 Euro 1.648 Euro 2.648 Euro netto 1.799 Euro netto 1.399 Euro 2.249 Euro

Service/Garantie 36 Monate 3 Jahre ProSupport Next Business Day On-Side

3 Jahre 3 Jahre Vor-Ort, NBD 9x5 3 Jahre Bring-in/Vorab-Austausch defekter Komponenten, 24h-Vor-Ort-Service bis zu 60 Monate optional

3 Jahre Bring-in/Vorab-Austausch defekter Komponenten, 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monate optional

36 Monate Garantie , optional VOS NBD

36 Monate Garantie , optional VOS NBD

transtec360 - 2 Jahre Express Exchange Service optional bis zu 5 Jahre Express Exchange oder Vor-Ort Service Next Business Day

transtec360 - 2 Jahre Express Exchange Service optional bis zu 5 Jahre Express Exchange oder Vor-Ort Service Next Business Day

24 Monate umfassende Garantie und individueller Experten-support

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1516

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HARDWARE

Hersteller CADnetwork Dell HP Fujitsu ProGraphics ProGraphics TAROX TAROX transtec AG transtec AG XI-MACHINESModellbezeichnung Workstation W30 Dell Precision Tower 5810 HP Z230 M740 ProGraphics Workstation

T4410S - Quadro K2200ProGraphics Workstation T4510S - Quadro K2200

TAROX Workstation E7222ZT TAROX Workstation M9422CP Workstation 2800T Workstation 1830C Cube ENGINEER-X1 advanced

Gehäuse (Formfaktor) Midi Tower Aluminium schwarz eloxiert (ATX)

Midi Tower Tower Tower Midi-Tower - Whisper-Quit Midi-Tower - Whisper-Quit Midi Tower Performance Tower schallgedämmtes Tower-Gehäuse Cube Voll-Aluminium MIDI-Tower-Gehäuse

Mainboard ASUS X99-A DELL OEM HP Fujitsu D3348 Supermicro Supermicro X10DAI Supermicro Asus H97I-PLUS Enterprise Class Mainboard

Chipsatz X99 Intel C612-Chipsatz Intel C612 Intel X99-Chipsatz Intel C226 Express PCH Intel Z97-Chipsatz Intel C612-Chipsatz Intel C612-Chipsatz H97 C226

Prozessor (Bezeichnung) Intel Xeon E5-1620v3 E5-1620 v3 Intel Xeon E3-1241v3 Xeon E5-2603v3 Intel Core i7 5820K Intel Xeon E3-1231v3 Intel Core i7-4790 Intel Xeon Processor E5-1630 v3 1x Intel Xeon 6-Core E5-2603v3 (max RAM-Taktung unterstützt 1.866 Mhz)

1x Intel Xeon Quad-Core E3-1220v3

Intel Xeon E3-1241v3

Taktfrequenz 3,50 bis 3,60 GHz 3,7 GHz, bis 3,8 GHz Turbo 3,5 bis 3,9 GHz 1,6 GHz 6x 3,30 GHz 4x 3,40 GHz bis zu 4,0 GHz bis zu 3,8 GHz 1,6 GHz 3,1 GHz 3,5 GHz / 3,9 GHz Turbo

Cache 10 MByte 10 MByte 8 MByte 15 MByte 15 MByte 8 MByte 8 MByte 10 MByte 15 MByte 8 MByte 8 MByte

Front Side Bus (MHz) 3.200 MHz 1.600 MHz 2.133 MHz kein FSB mehr vorhanden, QPI 6.4 GT/s

kein FSB mehr vorhanden, DMI 5 GT/s

Arbeitsspeicher (Kapazität, Typ)

16 GByte DDR4-RAM 2133MHz ECC Memory (2x 8 GByte)

16 GByte DDR4 8 GByte DDR3 16 GByte DDR4-2133 rg ECC 16 GByte DDR4 2133MHz non-ECC unbuffered

8 GByte DDR3 1.600MHz ECC unbuffered

8 GByte DDR3 16 GByte DDR4 2x 8 GByte DDR4 DIMM, 2.133 MHz, registered, ECC

2x 4 GByte DDR3 DIMM, 1.600MHz

8 GByte DDR3 1600MHz

Steckplätze 8 8 8 2/8 2/4 4 8 16 2 4

erweiterbar auf 128 GByte 256 GByte DDR4 k. A. 256 GByte 64 GByte 32 GByte 32 GByte 64 GByte 1 TByte 16 GByte 32 GByte

Grafikkarte (Bezeichnung) NVIDIA Quadro K4200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K2200 NVIDIA Quadro K4200 1x K620 1x K2220 Quadro K620

Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort)

DVI-I, 2x DP DVI, 2x DisplayPort DVI, 2x DisplayPort 1x DVI-I dual link und 2x Displayport

1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DL-DVI / 2x DisplayPort 1.2 1x DVI-I , 2x DisplayPort 1.2 1x DVI-I , 2x DisplayPort 1.2 1x DVI-DL, 1x DisplayPort 1x DVI-DL, 2x DisplayPort DVI (DL), DisplayPort

Videospeicher 4 GByte 4 GByte DDR5 4 GByte DDR5 4 GByte GDDR5 4 GByte GDDR5 4 GByte GDDR5 4.096 MByte GDDR 5 - 128 Bit 4096 MByte GDDR 5 - 256 Bit 2 GByte 4 GByte 2 GByte

Festplatte (Bezeichnung) Samsung 840 Serie SSD k. A. Samsung PM851 oder ver-gleichbar

Sandisk X300s SSD - Server-grade (24/7)

Sandisk X300s SSD - Server-grade (24/7)

Sandisk SSD X300-Serie SANDISK SSD X300-Serie 1x Samsung 850 PRO 1x Samsung 850 PRO Solid State Drive

Kapazität 250 GByte 256 GByte 500 GByte 256 GByte 256 Byte 256 GByte 256 GByte 512 GByte 256 GByte 256 GByte 128 GByte High-Performance SSD

Schnittstelle/Speichercon-troller

SATA AHCI SATA3 (6Gb/s), Optional SAS12G SATA SATA III SATA 6Gb/s SATA 6 Gb/s SATA 3.0 SATA 3.0 Sata 6 Gbit/s Sata 6 Gbit/s SATA 3 (6Gb/s)

Geschwindigkeit (U/min) bis zu 540 MByte/sec / bis zu 410 MByte/sec

k. A. k. A. Lesen: max. 540 MByte/s Schreiben: max. 410 MByte/s

k. A. k. A. Lesen : 520 MByte/s , Schreiben : 460 MByte/s

Read : 520 MByte/s , Write : 460 MByte/s

550 MByte/s lesen; 520 Mbyte/S schreiben

550 MByte/s lesen; 520 MByte/s schreiben

530 MByte/s, 390 MByte/s

Laufwerkeinschübe 4 3x 3,5" oder 4x 2,5" extern 2x 5,25", 1x 12,7 mm optisches Laufwerk, intern: 2x 3,5" für Festplatten, 1x 2,5"

12 4x 3.5" interne HDD-Bays, 90° rotierbar, 4x 2.5" interne HDD (optional)

4x 3.5" interne HDD-Bays, 90° rotierbar, 4x 2.5" interne HDD (optional)

5 3 8x 3.5" 1x 3.5 " oder 2x 2.5" 4x 3.5" intern an Backplane, 2x 2.5" intern, 3x 5,25" extern

CD-ROM-/DVD-Laufwerk DVD-Brenner Dual Layer SATA DVD+/-RW-Laufwerk (Slimline) Slim DVD-ROM SATA 1. ODD DVD SuperMulti DVD Recorder DVD Recorder LG GH24NSC0 LG GH24NSC0 Double-Layer DVD+/-RW Laufwerk, schwarz

DVD±RW (±R DL) / DVD-RAM-Laufwerk, Slimline

ja

Geschwindigkeit 24x 8x je nach Konfiguration Schreiben: CD/DVD max. 40x/max. 16x, Lesen: CD/DVD max. 48x/max. 16x

48x CD, 16x DVD 48x CD, 16x DVD 48/16 48/16 Lesegeschwindigkeit 48x (CD) / 16x (DVD); Schreibgeschwindig-keit 48x (CD) / 24x (DVD±R) / 8x (DVD±R Lesegeschwindigkeit 48x (CD) / 16x (DVD)

Lesegeschwindigkeit 24x (CD) / 8x (DVD), Schreibgeschwindig-keit 24x (CD) / 8x (DVD±R) / 6x (DVD±R DL)

22x

Netzwerkanschluss Intel I218V, 1 x Gigabit LAN Controller(s)

Intel I217 Gigabit Ethernet, Optional Intel X540-T2 10GbE

1x RJ45 2x RJ45 Gigabit Ethernet 2x RJ45 Gigabit Ethernet Intel I218V Gigabit LAN 2x Intel Gigabit LAN Intel i210 Dual Port Gigabit Ethernet

Intel I218V, 1 x Gigabit LAN Controller(s)

Dual Intel Gigabit LAN

USB-Steckplätze 4x USB 2.0 (1x in Front), 6x USB 3.0 (2x in Front)

4x USB 3.0 + 6x USB2.0 USB 2.0 und 3.0 13 (davon 4x USB3.0 und 9x USB2.0)

8x USB 3.0, davon 4 auf USB 3.1 erweiterbar

6x USB 3.0, 10x USB 2.0 6x USB 3.0 , 2x USB 2.0 4x USB 3.0, 4x USB 2.0 4 x USB 3.0 Rückseite / 2x USB 2.0 Rückseite / 2x USB 3.0 Front / 2x USB 2.0 Front

4 x USB 3.0 Rückseite, 4x USB 2.0 Rückseite, 2x USB 3.0 Front

6x USB 3.0 (2x Rückseite, 2x Gehäuseoberseite/Top-Panel, 2 per Header), 10xUSB 2.0 (4x Rückseite, 6x per Header)

Firewire-Steckplätze 1x SPDIF optical, 5 x Audio-Anschlüsse

PCI 32/3-Slot, Serial RS232, 2x PS2,

PCI 32/33-Slot, Serial RS232, 2x PS2,

je 2x Audio Ein-und Ausgang optional optional optional seriell, parallel optional seriell, parallel 10 SATA intern 1 x PS/2 Tastatur/Maus Combo-Schnittstelle, 1 x DVI, 1 x D-Sub, 1 x DisplayPort, 1 x HDMI, 1 x LAN (RJ45) Schnittstelle, 4 x USB 3.0 (blau) , 1 x S/PDIF-Ausgang (optisch), 4 x USB 2.0, 3 x Audio-Anschlüsse

8x SATA 3 (6 Gb/s) (6x PCH, 2x ASM1061), 1x VGA, 1x HDMI, 1x DVI, 1x DisplayPort, Dual Gbit LAN, 2x Serialport (2x per Hea-der), 1x DOM (Disk on Module), 2x Firewire 400 (über Header), TPM Header, PS2 etc.

PCI-Express-Steckplätze (Typ) 3 x PCIe 3.0/2.0 x16, 1 x PCIe 2.0 x16, 2 x PCIe 2.0 x1

5x PCIe (x16 Gen2 x4 wired, 2 x16 Gen3, x1 Gen2, x16 Gen3 x8 wired) + 1x PCI 32/33 32 Bit

5x PCIe (1x16 Gen3, 2 x4 Gen2, 2x 1 Gen2, + 1x PCI 32/33 32 Bit

max. PCIe Generation 3 x16 4x PCI-E 3.0 x16 - 2x PCI-E 2.0 x1 (in x4)

2x PCI-E 3.0 x16 - 3x PCI-E 2.0 x1 (in x4)

1x PCI Express 3.0 , 1x PCI Express 2.0

4x PCI Express 3.0 , 3x PCI Express 2.0

PCI Express 3.0 PCI Express 3.0 2x PCIe 3.0 x16 (16/0, 8/8), 3x PCIe 2.0 x1, 2x PCI

belegt/maximal verfügbar 1/6 1x PCIe x16 Gen3 für Grafik k. A. 1 von 7 belegt 1/6 1/6 1/1 1/6 belegt: 1x PCIE Express 3.0 x16 Belegt 1x PCI Express 3.0 x16 Max 1x PCI Express 3.0 x16

1x PCIe 3.0 x16 für Grafikkarte

Sound Realtek ALC1150 8-Kanal High Definition Audio

Realtek ALC3220 High Definition Audio

on Board 7.1 High Definition Audio 7.1 High Definition Audio Realtek ALC887, 8 Kanal HD-Audio

Realtek ALC671 5.1 Kanal HD-Audio

RealTek ALC888 7.1 High Definiti-on Audio with S/PDIF header

Realtek ALC887 8-Kanal High Definition Audio CODEC

7.1 HD Audio (analog & digital)

Betriebssystem MS Windows 7 Professional 64 Bit Windows 7/8.1, Red Hat Linux, Ubuntu

Windows 8.1 Pro 64 Downgrade zu Windows 7 Pro 64 GR

Windows 8.1 Pro 64 Microsoft Windows 8.1 Pro 64-bit Windows 7 Professional 64 Bit

Microsoft Windows 8.1 Pro 64-bit Windows 7 Professional 64 Bit

Windows 8.1 Pro > Downgrade Windows 8.1 Pro > Downgrade Windows 7 Professional (64 Bit, deutsch)

Windows 7 Professional (64 Bit, deutsch)

Windows 7 Professional, vorinstalliert für Einsatzgebiet optimiert

Lieferumfang Treiber CD, DVI-Adapter, DP-Adapter, Stromkabel

Dokumente, Netzkabel, Display Adapter

Dokumente, Netzkabel, Display Adapter

Netzleitung (Euro) und Sicher-heitshandbuch (DE)

Tastatur & Maus, Adapter (DVI auf VGA, 2x DisplayPort auf DVI), Treiber CD, Quick Installation Guide

Tastatur & Maus, Adapter (DVI auf VGA, 2x DisplayPort auf DVI), Treiber CD, Quick Installation Guide

TAROX Stream XT Tastatur , TAROX 5 Tasten Maus

TAROX Stream XT Tastatur , TAROX 5 Tasten Maus

Workstation 2800T + Zubehör (Kabel o.ä.)

Workstation 1830C Cube + Zubehör (Kabel o.ä.)

Tastatur, Maus, Zubehör

Zertifizierungen alle gängigen alle gängigen alle gängigen umfassende Unterstützung von ISV-Anwendungen

AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit

AutoCAD, 3D Max, Inventor,Maya, Revit

ISV Zertifikat für alle gängigen Applikationen

ISV Zertifikat für alle gängigen Applikationen

CE CE Zertifizierter 36 Stunden System-stabilitätstest

Preis (inkl. MwSt.) 3.381,00 Euro ab 1.159 Euro (zzgl MwSt./Versand)

ca. 1.500 Euro 1.995 Euro 1.595 Euro 1.648 Euro 2.648 Euro netto 1.799 Euro netto 1.399 Euro 2.249 Euro

Service/Garantie 36 Monate 3 Jahre ProSupport Next Business Day On-Side

3 Jahre 3 Jahre Vor-Ort, NBD 9x5 3 Jahre Bring-in/Vorab-Austausch defekter Komponenten, 24h-Vor-Ort-Service bis zu 60 Monate optional

3 Jahre Bring-in/Vorab-Austausch defekter Komponenten, 24h Vor-Ort-Service bis zu 60 Monate optional

36 Monate Garantie , optional VOS NBD

36 Monate Garantie , optional VOS NBD

transtec360 - 2 Jahre Express Exchange Service optional bis zu 5 Jahre Express Exchange oder Vor-Ort Service Next Business Day

transtec360 - 2 Jahre Express Exchange Service optional bis zu 5 Jahre Express Exchange oder Vor-Ort Service Next Business Day

24 Monate umfassende Garantie und individueller Experten-support

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 1717

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PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1Unterschiedliche Höhen in Fremdzeichnung

Frage: Wir haben von einem Vermes-sungsbüro einen Plan bekommen. In der Draufsicht schaut alles normal aus. Jedoch ist uns aufgefallen, dass die Objekte teilwei-se extrem verschoben sind im Bezug auf die Z-Höhe. Wenn man dann eine Entfernung misst (und nicht aufpasst), ist der Abstand die direkte Entfernung zwischen Start- und Endpunkt. Das ist natürlich ein falscher Wert, da wir die Entfernung auf der X/Y-Ebene benötigen. Wie können wir das ändern? Wir arbeiten übrigens mit Auto-CAD 2015.

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

Antwort: Das von Ihnen geschilderte Pro-blem entsteht oftmals durch nicht korrekte Konstruktionen. Da sich das jetzt jedoch nicht mehr ändern lässt, muss man versu-chen, den Plan zu korrigieren. Es gibt hier drei Möglichkeiten: Die erste besteht darin, die Objekte auszuwählen und für jeden Objekttyp die Z-Koordinate auf „0“ zu ver-ändern. Wählen Sie hierzu alle Objekte an und beginnen Sie die Objekttypen nach und nach zu verändern.

Linien haben zum Beispiel ein Start-Z und ein Ende-Z. Kreise ein Zentrum-Z. Polylinien

haben eine Erhebung. Sie müssen Objekt-typ für Objekttyp manuell auf Z-Höhe 0 verändern. (Bild 1)Die zweite Möglichkeit besteht darin, die Objekte, so wie sie sind, zu belassen. Verän-dern Sie jedoch den Wert der Systemvariablen „OSNAPZ“ auf 1. Das bewirkt, dass die Entfer-nung immer auf der X/Y-Ebene gemessen wird. Als Höhe verwendet man die Einstellung der aktuellen Erhebung. Dies ist jedoch beim Messen des Abstands irrelevant, da die Mes-sung auf einer Ebene erfolgt. Vorgabemäßig steht OSNAPZ auf null. In AutoCAD Architec-ture gibt es sogar hierfür einen extra Button in der unteren Statusleiste, der in AutoCAD leider nicht vorhanden ist.

Die dritte und letzte Möglichkeit ist ein Tool, das Sie in den Express-Tools finden, sofern die auf Ihrem Rechner installiert sind. (Bild 2) Hier ist jedoch zu beachten, dass Sie vor der Anwendung des Befehls in die Draufsicht wechseln, da der Befehl ansons-ten unvorhergesehene Ergebnisse liefert.

2Flächenberechnung in 2D-Plänen

Frage: Wir nutzen AutoCAD Architecture und möchten die Flächen der Räume ermit-teln. Leider stehen uns nur 2D-Pläne als Grundlage zur Verfügung. Da sich also keine

Fortsetzung Seite 20

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1518

Bild 1: Von den gewählten Linien werden Start Z und Ende Z auf 0 gesetzt.

Bild 2: Flatten objects sind in den Express-Tools im Be-reich „Modify“ zu finden.

Bild 1

Bild 2

Bild 3

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LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

Mobile Mängelverfolgung, Bautagebuch und FotodokumentationDas Dokumentieren auf Baustellen ist für den Planer/Bauleiter ein zentrales Thema, da er sein Haftungsrisiko nur durch eine lückenlose Dokumentation minimieren kann.Das Werkzeug pro-Report ermöglicht auf der Baustelle und im Büro diese notwendige und lückenlose Dokumentation.Mit dem Tool kann man im Büro die Projektgrunddaten erfassen und die Berichte verwalten. Mit der App auf einem mobilen Smartphone (iPhone/Android) lassen sich Situationen vor Ort dokumentieren.Start/Ende der Gewerke mit Soll-Ist-Vergleich, Mängel/Anweisungen, Einhaltung von Fristen, Notizen mit Wieder-vorlage sowie aller am Bau Beteiligten aus Planung/Ausführung bietet den geforderten Überblick.Sprachaufzeichnungen, Fotos, Notizen und Skizzen lassen sich vor Ort erfassen und zuweisen. Ein weiterer Vorteil ist die Integration dieser Funktionen in einem Gerät (Kamera, Diktiergerät, Telefon).Integriert ist eine schnelle, einfache und exakt an den Bedürfnissen des Planers/Bauleiters orientierte revisions-sichere Bildbearbeitung. Die Ausgabe der jeweiligen Schreiben/Berichte sowie die intelligente Verteilung derselben an die Empfänger erfolgt nahezu automatisch und wird entsprechend dokumentiert.Anbieter: Gripsware DatentechnikWeitere Informationen: www.gripsware.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „proreport2_de_.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Gripsware_pro-Report

Pneumatische Systeme konfigurieren und bestellenBislang bestand beim Konstruieren und Bestel-len pneumatischer Antriebe ein Restrisiko. Viele Einzelteile musste der Konstrukteur manuell im CAD-System platzieren und es entstanden lange Bestellstücklisten. Damit ist jetzt Schluss: Das neue Festo Design Tool 3D sorgt für mehr Sicherheit. Schnell, zuverlässig und effizient bereitet die Konfigurationssoftware den komfortablen Weg zur Konstruktion von Stan-dardzylinder-Baugruppen mit Zubehör in allen gängigen CAD-Formaten vor.Die Software für pneumatische Systeme spart dauerhaft Arbeitsschritte ein und schafft so einen spürbaren Zeitgewinn. Fehlerrisiken wie beim Anlegen und Be-stellen von Einzelkomponenten verringern sich deutlich.Im Anschluss an das einfache Auswählen des pneumatischen Antriebs platziert das Tool die ausgewählten Zubehörteile automatisch nach den gewünschten Vor-gaben am Zylinder.Der Konstrukteur muss nur noch entscheiden, ob er die komplette Zylindergruppe je nach Kundenwunsch vormontiert oder als so genanntes „PrePack“ in einem Ge-samtpaket bekommen möchte. Abschließend generiert die CAD-Konfigurations-software eine Position im Warenkorb des Online-Shops.Anbieter: FestoWeitere Informationen: www.festo.com/FDT-3DProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „FDT-3D_Setup.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Festo_DesignTool3D

Bauzeitenplanung für Planer und BauleiterDas Programm pro-Plan 6 bie-tet mit seinem – an bekannte Programme angeglichenen – Aussehen einen einfachen Ein-stieg in die Bauablaufplanung. Es wurde ganz bewusst darauf geachtet, ein intuitives Bedien-konzept für den Anwender zu in-tegrieren. Dass heißt, pro-Plan 6 zu bedienen, ist genau so ein-fach wie das Malen auf Papier – es ist nur intelligenter.

Die Software unterstützt den An-wender ab der ersten Minute. Das geht von den integrierten Kalendern (aller Bundes- und Nachbarländer inklusive Ferien), weiter zu vorgefertigten Gewerken aus dem Standard-Leistungsbuch, der Möglichkeit in Arbeits-, Werk- und Kalen-dertagen zu planen, dem direkten Zugriff auf Outlook- und AVA-Adressen bis zum automatischen Versand von Änderungen an alle Beteiligten.

Verfügbar sind optionale Module für die Erstellung von SiGe-Plänen, für die Bud-getkontrolle und auch für die von Bauherren/Banken oft geforderten Mittelab-fluss-Pläne (zeitliche Zuordnung der Kosten).

Anbieter: Gripsware Datentechnik

Weitere Informationen: www.gripsware.de

Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „proplan6_.exe“ im Ordner \DEMOVERSIONEN\Gripsware_pro-Plan

DEMOVERSIONEN 2/2015

LISP- UND .NET-PROGRAMME FÜR AUTOCAD

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2015 befinden sich sechs leistungsfähige LISP- und zwei .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 22 bis 25.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 2/2015 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

GRIPSWARE PRO-REPORT

FESTO DESIGN TOOL 3D GRIPSWARE PRO-PLAN 6

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 19

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PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

Wände, Türen und Fenster in den Räumen befinden, können wir mit den Raumwerkzeu-gen von AutoCAD Architecture nicht arbeiten. Wie können wir trotzdem in einem 2D-Plan mit den Architecture-Werkzeugen die Flächen ermitteln?

Antwort: Sie können auch in 2D-Grund-rissen die Flächen über die AutoCAD-Architecture-Werkzeuge ermitteln. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Raumgren-zen mit einer Polylinie zu umfahren, die dann nur die Eigenschaft „Raumumgren-zung – Ja“ haben muss. (Bild 3) Durch diese Eigenschaft werden die Polylinien von den Raumwerkzeugen korrekt erkannt, und die Räume sind im Nachgang wie gewohnt für die weitere Berechnung zu verwenden.

3Hardwarebeschleunigung in AutoCAD 2015

Frage: In unserem AutoCAD 2015 können wir die Hardwarebeschleunigung trotz zerti-fizierter Treiber von Autodesk nicht aktivieren. AutoCAD läuft im Softwaremodus. Obwohl wir erst vor kurzem eine Nvidia-Quadro-K2000-Grafikkarte gekauft haben und den empfohlenen Treiber verwenden, lässt sich die Hardwarebeschleunigung nicht nutzen.

Antwort: Viele Anwender berichten davon, dass in den aktuellen 2015er-Versionen von AutoCAD (AutoCAD, AutoCAD Architecture, AutoCAD MEP usw.) die Hardwarebeschleu-nigung trotz zertifiziertem Treiber deaktiviert ist und sich auch nicht aktivieren lässt. Diese Einschränkung führt natürlich zu einer massi-ven Leistungseinbuße trotz hochwertiger Grafikkarte. Ging mir auch so.

AutoCAD 2015 nutzt als Grafikengine DirectX 11. Dies führt offenbar oftmals zu Kompatibilitätsproblemen. In der folgenden Schritt-für-Schritt-Anleitung zeige ich Ihnen, wie Sie AutoCAD zwingen können, DirectX

9 oder DirectX 10 zu verwenden. Meist kann dann hier die Hardwarebeschleunigung wieder aktiviert werden.

Beenden Sie zunächst Ihr AutoCAD 2015. Starten Sie den Windows-Explorer und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Computer“ und wählen dann im Kon-textmenü den Eintrag „Eigenschaften“ aus. Im folgenden Fenster klicken Sie links auf „Erweiterte Systemeinstellungen“. Wech-seln Sie zur Registerkarte „Erweitert“ und klicken Sie unten rechts auf „Umgebungs-variablen“. Fügen Sie hier im Bereich „Sys-temvariablen“ einen neuen Eintrag hinzu. Die Variable nennt sich „GS_DEVICE“. Ver-wenden Sie als Wert der Variablen „Dx9“ für DirectX 9 oder „Dx10“ für DirectX 10. Ver-lassen Sie die Dialoge mit OK und starten Sie AutoCAD 2015 erneut. Die früheren DirectX-Versionen sind zwar nicht so leis-tungsfähig wie DirectX 11, bieten jedoch eine weitaus größere Performance wie die Softwareemulation der Grafikbeschleuni-gung. (Bild 4)

4Volumenkörperprotokoll ist deaktiviert

Frage: Wir haben vor kurzem auf AutoCAD 2015 migriert. Ab und zu modellieren wir Bau-teile aus Volumenkörpern. Bislang war es immer so, dass wir mit gedrückter StrG-Taste auf Boolesche Operationen zugreifen und die-se im Nachhinein verändern konnten. Wenn wir nun einen Volumenkörper auswählen und im Bereich „Volumenkörperprotokoll“ nachsehen, stellen wir fest, dass der Eintrag immer auf „Kei-ne“ steht. Das bedeutet, wir müssen immer daran denken, das Volumenkörperprotokoll für einen Volumenkörper zu aktivieren, um dieses Feature auch verwenden zu können. Wenn wir es vergessen, haben wir einfach Pech gehabt. Kann man diesen Vorgang vielleicht automa-tisieren? Früher, mit AutoCAD 2010, war grund-sätzlich „Datensatz“ eingestellt.

Antwort: Wie Sie vielleicht wissen, hat Autodesk vor einigen Versionen den Volu-menmodellierungskern geändert. Seitdem hat man die Möglichkeit, auf die Boole-schen Operationen auch zu einem späte-ren Zeitpunkt zuzugreifen und diese gege-benenfalls zu verändern oder wieder zu entfernen.

Um das so genannte Volumenkörper-protokoll zu aktivieren, wurde die System-variable SOLIDHIST eingeführt. Steht diese auf 1, ist es aktiv, hat die Variable den Wert 0 (NULL), ist das Protokoll deaktiviert.

Wenn Sie Ihr AutoCAD starten, haben Sie in der Registerkarte „3D-Werkzeuge“ der Ribbonleiste das Symbol ganz links. Damit können Sie das Volumenkörperprotokoll (also den Wert der Systemvariablen SOLI-DHIST) auf eins oder null einstellen. Leider gibt es diesen Button zum Beispiel im Auto-CAD Architecture nicht. Hier müssen Sie durch die Eingabe von SOLIDHIST den Wert manuell umschalten.

Die Problematik an der Sache ist jedoch, dass nach der Einführung dieser Variablen in den Zeichnungsvorlagen das Volumen-körperprotokoll aktiviert war. In irgendei-ner auf AutoCAD 2010 folgenden Versio-nen wurde es stillschweigend wieder deaktiviert. Das bedeutet für Sie als Anwender, dass Sie Volumenkörper model-lieren und irgendwann zufällig feststellen, dass das Protokoll gar nicht mitgeführt wurde. Also: Stellen Sie den Wert von SOLID HIST auf 1.

Bei aktiviertem Volumenkörperprotokoll haben Sie folgende Möglichkeiten: Über-fahren Sie eine Boolesche Operation (wie im Bild 5 zu sehen: ein abgezogener Zylin-der) mit gedrückter StrG-Taste. Sollten Sie hierbei Probleme haben, markieren Sie den Volumenkörper und verändern Sie den Ein-

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1520

Bild 4: AutoCAD Architecture 2015 im DirectX-10-Modus.

Bild 5

Bild 4

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PRAXIS

trag „Protokoll anzeigen“ auf „Ja“ in der Eigenschaftenpalette.

Sobald Sie das Protokoll ausgewählt haben (also in diesem Beispiel den Zylinder), können Sie auf die Parameter des Zylinders zugreifen und die Höhe, Durchmesser usw. verändern. Alternativ können Sie auch den Zylinder durch Drücken der ENTF-Taste löschen und somit die Boolesche Operation „Differenz“ komplett wieder rückgängig machen. (Bild 5)

5Schraffur entlang einer Polylinie

Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2015 und möchten an einer Polylinie entlang eine Schraffur erzeugen, die sich mit der Polylinie ausrichtet. Die Schraffur soll ähnlich einer Böschungsschraffur aussehen, jedoch genügt es uns, wenn die Linien gleich lang sind. Geht so was mit AutoCAD-Bordmit-teln?

Antwort: Nein, das geht nicht. Aber wie-so möchten Sie denn eine Schraffur ver-wenden? In AutoCAD 2015 gibt es doch die so genannte Pfadanordnung. Zeich-nen Sie einfach am Beginn der Polylinie in dem von Ihnen gewünschten Winkel eine Linie. Starten Sie dann die Pfadanord-nung, wählen Sie die gezeichnete Linie aus und markieren Sie im nächsten Schritt die Polylinie (also den Pfad). Sie können im weiteren Verlauf der Pfadanordnung entweder die Anzahl der Elemente ange-ben (Teilen) oder den Abstand dazwi-schen definieren (Messen).

Dieses Verfahren ist meiner Meinung nach flexibler einsetzbar als eine Schraffur, da die Liniensegmente assoziativ mit der Polylinie verbunden sind. Das bedeutet, wenn sich der Verlauf der Polylinie ändert (Richtung oder Länge), werden die Liniensegmente automa-tisch nachgeführt. (Bild 6)

6Geoposition im AutoCAD 2014

Frage: Seit einigen Tagen sind aus unseren geogetaggten Zeichnungen die Karten ver-schwunden. Es ist uns auch nicht möglich, die geografische Position neu zu definieren. Die Karten scheinen nicht mehr zu funktionieren. Haben Sie hier eine Lösung?

Ebenso ist uns bei den umfangreichen Pixel-bildern ein ständiges Ruckeln und Zucken beim Pannen und Zoomen aufgefallen. Momentan ist es weg, da die Rasterdateien ja nicht angezeigt werden, aber kann man das auch irgendwie beheben oder beschleunigen? Unsere zertifizierte Grafikkarte ist übrigens leistungsfähig und aktuell.

Antwort: Zunächst einmal möchte ich auf einen Hotfix hinweisen, der unter dem Namen „Autodesk AutoCAD Geolocation Online Map Hotfix“ sowohl für die Version 2014 als auch 2015 verfügbar ist. Der Hotfix lässt sich auch für die in der Readme-Datei genannten vertikalen Produkte wie AutoCAD Architecture verwenden. Die „Installation“ ist ein Austauschen einer einzelnen ARX-Datei im Verzeichnis „C:\Program Files\Autodesk\AutoCAD 201x“ wobei x für die AutoCAD-Version steht.

Betroffen ist die Datei „AcGeoLocationUI.arx“, die sich im vorgenannten Verzeichnis befindet. Ich empfehle hier, diese Datei vorher umzubenennen und dann die neue Datei aus dem ZIP-Paket von Autodesk in dieses Ver-zeichnis einzufügen. Nach einem Neustart von AutoCAD funktionieren die Online-Karten wieder.

Zu Ihrem zweiten Teil der Frage in Bezug auf das Ruckeln: Es gibt eine Systemvariab-le mit dem Namen RTDISPLAY, die vorgabe-mäßig auf 1 steht und bewirkt, dass entwe-der das gesamte Pixelbild während eines Zoomvorganges (Panvorgang) angezeigt wird oder nur der Umriss. Wenn Sie Proble-

me mit der Anzeige bei Pixelbildern haben, würde ich empfehlen, den Wert auf 0 (NULL) zu verändern.

7Texturen auf Flächen auftragen

Frage: Wir haben einen Raum in AutoCAD Architecture gezeichnet und möchten diesen visualisieren. Wie können wir am schnellsten einzelne Teilflächen mit unterschiedlichen Materialien belegen?

Antwort: Ich würde in solchen Fällen zur so genannten Region greifen. Das Verfahren ist zwar etwas aufwändig, liefert aber mei-ner Meinung nach das schnellste Ergebnis. Sie müssen hier Wand für Wand bearbeiten und je nach Aufteilung der Farbflächen ver-schiedene einzelne geschlossene Polylinien zeichnen.

Markieren Sie die erste Wand in einer isometrischen Ansicht und wählen Sie im Kontextmenü „Objekte isolieren“ „In Ansicht bearbeiten“. Dann klicken Sie die Fläche der Wand an, die Sie mit Farben/

Materialien belegen möchten. Dadurch werden letztlich alle anderen Objekte kurz-zeitig ausgeblendet und die gewählten Objekt(e) isoliert. Ferner wird Ihr BKS auf die gewählte Wandfläche ausgerichtet. Das bedeutet, Sie zeichnen nun direkt auf der Wandfläche.

Erzeugen Sie Polylinien in der von Ihnen gewünschten Form und achten Sie darauf, dass Sie die Polylinien mit der Option „s“ auch korrekt schließen. Anschließend füh-ren Sie den Befehl REGION aus und wählen die soeben gezeichneten Polylinien aus. Hierdurch werden sie in Regionen umge-wandelt, die die Eigenschaft haben, dass man sie mit einem Material versehen kann. Damit sich dann später die Regionen nicht mit der Wand überlagern, verschiebe ich die Regionen immer um einen Millimeter in Richtung Rauminnenseite. (Bild 7) (ra)

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Bild 6

Bild 7

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN Expertenmeinung: Wo steht BIM heute?

Christian Weiss, EMEA Field Marketing Manager Architektur und Bauwesen

1Ganz einfach: Wenn das eintrifft, was prognostiziert wurde. Denn das Ziel

von BIM-basiertem Planen und Bauen besteht ja darin, effizient, qualitativ hoch-

wertig und innerhalb des gesteckten Zeit- und Kostenrahmens zu bleiben und ein Gebäude nachhaltig zu betreiben. Das Ausbleiben von Krisen oder „Aus-dem-Ruder-Laufen“, wie wir es gerade bei Groß-projekten oft sehen, sind deshalb die bes-

ten Indikatoren. Da Gebäude Unikate sind, fällt ein weiterer Vorteil nicht sofort ins Auge, nämlich dass Sie schneller und preiswerter – und oft in höherer Qualität – bauen können verglichen mit herkömm-licher Methodik. Der Vergleich ähnlicher Projekte belegt jedoch, dass es so ist.

2Das spektakulärste Beispiel in Sachen Planungseffizienz ist der 632 Meter

hohe Shanghai-Tower. Aller Voraussicht nach wird das angesetzte Budget sogar unterschritten. Von den bis Mitte 2014 ver-bauten 70.000 Tonnen Stahl waren nur 2 Tonnen falsch vorgefertigt und unbrauch-bar, knapp 1.000 Mal weniger als ursprüng-

Modell und WirklichkeitDie Abläufe straffen, die Koordination zwischen den Projektbeteiligten verbes-sern, die Kosten einsparen helfen – dafür sollte BIM stehen. Doch was ist aus dem Versprechen gewor-den? Nicht viel, möchte man meinen, wenn man sich die aktuellen Großprojekte an-schaut. Doch so einfach ist es nicht, wie die Aussagen von vier Software-Experten belegen, die wir zum Thema befragt haben. Von Andreas Müller

1. Was zeichnet für Sie ein gelungenes BIM-Projekt aus?2. Können Sie uns hierfür bitte ein Beispiel nennen?3. Die Fortschritte durch BIM sind in der Baubranche kaum sichtbar.

Woran liegt das?4. Wo liegen derzeit die größten Herausforderungen bei der Umsetzung

von BIM-konformen Prozessen?5. Wie lassen sich diese meistern?

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1534

Werner Consult, Planung der Halle Nord des neuen Wiener Hauptbahnhofs, Verbindungs-glied zwischen dem Bahnsteig-bereich und dem nördlich liegen-den Teil der Bürogebäude (Autodesk Revit Structure). Bild: Werner Consult/Autodesk

Christian Weiss, EMEA Field Marketing Manager Architektur und Bauwesen:

„Alleine in England wurden in den vergangenen zwei Jahren 1,7 Milliarden Pfund (umgerechnet etwa zwei Milliarden Euro) Steuergelder durch BIM eingespart. Darüber hinaus wurden 66 Pro-zent der Aufträge der britischen Hauptbehörde für Bauvergaben fristgerecht und innerhalb des Budgetrahmens fertiggestellt.“

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN

lich veranschlagt. Die 20.000 Quadratmeter umfassende Glasfassade ist gewunden und folglich jedes der zigtausend verwendeten Glaspaneele einzigartig. Bislang musste kein einziges reklamiert werden, sei es auf-grund falscher Maße oder weil es dem fal-schen Bauabschnitt zugeteilt wurde. Und was im Großen funktioniert, zahlt sich auch bei kleineren Projekten aus.

3Technik und Wissen sind die eine Seite, Standardisierung und der gemeinsame

Wille, etwas umzusetzen, die andere. In Ländern, in denen BIM bereits zu den Vor-aussetzungen zur Teilnahme an öffentli-chen Bauausschreibungen gehört, sind die Fortschritte sichtbar. Alleine in England wurden in den vergangenen zwei Jahren 1,7 Milliarden Pfund (umgerechnet etwa zwei Milliarden Euro) Steuergelder einge-spart. Darüber hinaus wurden 66 Prozent der Aufträge der britischen Hauptbehörde für Bauvergaben fristgerecht und innerhalb des Budgetrahmens fertiggestellt. Dies ist eine Verbesserung um 33 Prozent gegen-über 2010, als BIM noch nicht verpflichtend war.

4Schauen Sie in die Länder, in denen BIM bereits erfolgreich umgesetzt wird. Wo

die für BIM nötigen Standards bereits ent-wickelt und von den Projektbeteiligten eingefordert werden, ist der Erfolg schon greifbar. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst geschaffen. Jetzt geht es darum, dass der ordnungs- und planungs-politische Rahmen gesetzt wird und gerade die Bauherren – oftmals die öffentliche Hand – das Einsetzen von BIM-Verfahren auch einfordern.

5Die Weichen hierfür sind bereits gestellt. Die EU-Kommission hat im

vergangenen Jahr durch ihre Beschaf-fungsrichtlinie bereits den Rahmen

gesetzt und die Verwendung von BIM-Methoden für öffentliche Bauprojekte empfohlen. Nun stehen die einzelnen EU-Länder in der Pflicht, dies umzusetzen. In Deutschland ist man durch die Reform-kommission Bau von Großprojekten bereits dabei, die Anforderungen zusammenzu-fassen und voranzutreiben. Durch BIM-Pilotprojekte sollen Erfahrungen und belastbare Daten gesammelt werden. Gesi-cherte Rahmenbedingungen, Standards und der gemeinsame Wille aller, dies auch umzusetzen, so lassen sich die aktuellen Herausforderungen meistern.

Rainer Diehl, Produktmanager Sales bei der RIB Deutschland GmbH

1Die konsequente und durchgängige Anwendung von BIM-Verfahren in allen

einzelnen Projektphasen ist der ideale Weg zu einem gelungenen Projekt. Jedes Bau-vorhaben beginnt zunächst mit einer virtu-ellen Planung und Simulation des gesamten Projekts – von der ersten Vorplanungsphase bis zur schlüsselfertigen Bauausführung. Dieses virtuelle Bauprojekt steht Pate für das reale, physische Bauen. Die Vorteile: verbes-serte Qualität bei reduzierten Kosten. Erfolgreiches BIM-Management zeichnet sich weiter dadurch aus, dass Prozesse im Unternehmen kontinuierlich hinterfragt und optimiert werden.

2Die Obermeyer Planen + Beraten GmbH, München, zielt darauf ab, für zahlreiche

Großkunden fortwährend beste Qualität zu liefern. Der Weg dorthin: durchgängig modellbasiertes Arbeiten sowie eine fort-währende Optimierung der Planungs- und Bauprozesse. Beispiele für erfolgreiche BIM-Projekte von Obermeyer sind:

Die Karosseriebauhalle der Audi AG in Györ, Ungarn, sowie der Neubau der Behör-de für Stadtentwicklung und Umwelt in Hamburg.

3Da die klassische Bauplanung mit Aus-nahme von Generalunternehmern die

Vorteile von BIM-Verfahren derzeit nur sehr eingeschränkt oder gar nicht nutzt, sind sie auch noch nicht überall sichtbar. Bauaus-führende Unternehmen hingegen sind hier schon viel weiter und profitieren bereits heute von den umfassenden Potenzialen des Building Information Modeling, unab-hängig davon, ob Planer oder Fachplaner BIM-Geometriemodelle zur Verfügung stel-len oder nicht. Besonders fortschrittlich sind die BIM-Prozesse etwa bei Max Bögl oder Wolff & Müller.

4Bei einer flächendeckenden Einführung von BIM-Verfahren innerhalb der Bun-

desrepublik werden sich die Anforderungen an das Bauvertragsrecht sowie an die tra-dierten Zusammenarbeitsformen im Bau-wesen grundlegend verändern. Zum Bei-spiel sind die HOAI (Honorarordnung für

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 35

Rainer Diehl, Produktmanager Sales bei der RIB Deutschland GmbH:

„Die HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) sowie die VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistun-gen) sind aktuell noch nicht an die Voraussetzungen des mo-dellorientierten Planens und Bauens angepasst. Hier werden zahlreiche Überarbeitungen und Neuerungen erforderlich.“

Obermeyer Planen + Beraten: Modell des Al-Ain-Hospi-tals, Abu Dhabi (Hochbau: Revit, Straßenentwurf: ProVI) Bild: Obermeyer Planen+ Beraten

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN Expertenmeinung: Wo steht BIM heute?

Architekten und Ingenieure) sowie die VOB (Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleis-tungen) aktuell noch nicht an die Voraus-setzungen des modellorientierten Planens und Bauens angepasst. Hier werden zahl-reiche Überarbeitungen und Neuerungen erforderlich.

5Damit BIM langfristig etabliert werden kann, wird es notwendig, dass alle Pro-

zesse und Kommunikationsformen der am Bau beteiligten Parteien durchgängig an das modellbasierte Arbeiten angepasst wer-den. Ob Investoren, Planer/Fachplaner, Ingenieure, bauausführende Unternehmen, öffentliche Einrichtungen oder Handwerker: Jede beteiligte Fakultät trägt dazu bei, den integralen Ansatz in der Projektbearbeitung zu fördern.

Alan Lamont, Vice President Bentley Systems.

1Ein gelungenes BIM-Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass alle Projektbetei-

ligten über den gesamten Zyklus vom Ent-wurf über den Bau bis zur Übergabe koor-diniert zusammenarbeiten. Dies erfordert einen vollständig koordinierten Kommuni-kationsplan, der alle Aspekte der notwen-digen Informationen der Teammitglieder umfasst, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

2Viele Projekte bezeichnen sich als BIM-Projekte, aber nur sehr wenige enthal-

ten die ganze Bandbreite der Interessen-

vertreter vom Eigentümer und Betreiber bis hin zum Bauunternehmer. Es gibt Bei-spiele in Großbritannien, insbesondere Crossrail, bei denen staatliche Regelungen die Branche in die richtige Richtung steu-ern, aber es ist noch ein weiter Weg bis dahin. In Deutschland hat die Automo-bilbranche diese Art von Prozessen vor etwa zehn Jahren eingeführt. Beispielswei-se ist auch der Frankfurter Flughafen mei-ner Meinung nach ein Vordenker in diesem Bereich.

3Wenn wir annehmen, dass an jedem Projekt eine Vielzahl an Interessensver-

treter beteiligt sind und dass diese ver-schiedene Arten von Informationen liefern (Modelle, Zeichnungen, Kalkulationen, Verträge, technische Daten usw.) und dass jeder der Beteiligten nur für einen ganz bestimmten Bereich zuständig ist, dann folgt daraus, dass Informationen für das Projekt geliefert werden und vom Interes-sensvertreter während des gesamten Pro-jektlebenszyklus bis hin zum Betrieb gepflegt werden müssen.

Deshalb müssen wir uns das als eine Art von BIM-Informationen-Hub vorstellen. Da Dokumente täglich aktualisiert werden und historische Aufzeichnungen von Ent-scheidungen aufbewahrt werden müssen, folgt daraus, dass Informationen sich überlagern. Der entscheidende Punkt ist, dass jeder zu jeder Zeit Zugriff auf die aktuelle Version haben muss. Dies ist ein komplexer prozessorientierter Lösungs-

ansatz, für den derzeit Branchenstandards entwickelt werden.

4Jeder Interessensvertreter vertritt in der Regel ein Unternehmen, und jedes

Unternehmen hat seine eigenen Prozesse. Wenn zwei oder mehr Unternehmen zusam-menkommen, müssen sie sich abstimmen und auf bestimmte Prozesse einigen. Das ist nicht immer ein leichtes Unterfangen.

5Es wäre ein Fehler anzunehmen, dass die Software-Anbieter diese Standards

erstellen müssen, da diese dann wahr-scheinlich firmeneigen sind. Daher muss die Industrie sich auf diese Standards eini-gen. Was wir derzeit in Großbritannien und in anderen Ländern erleben ist, dass die Regierungen Standards als Grundlage vorantreiben und sich das auf die Bauwirt-schaft auswirkt und das wiederum der Software-Branche Standards zur Verfü-gung stellt.

Rüdiger Schoppen, Teamleiter Vertrieb AEC/BIM, N+P Informationssysteme GmbH.

1Ein mit BIM konsequent durchgeführtes Projekt zeichnet sich unter anderem

durch Transparenz und Berechenbarkeit hinsichtlich Kosten, Zeit und Baufortschritt aus. Eine fristgerechte Fertigstellung und die Einhaltung des Budgetrahmens sind klare Messwerte für ein gelungenes Pro-jekt.

2Ein Beispiel für einen gelungenen BIM-Prozess ist das bekannte und oft zitier-

te Projekt „Al Ain Hospital“ in Abu Dhabi, das von der Unternehmensgruppe Ober-meyer Planen + Beraten durchgeführt wurde. In Deutschland wird mittlerweile an vielen BIM-Projekten gearbeitet, die noch nicht abgeschlossen sind, sodass noch keine belastbaren Ergebnisse vorlie-gen.

1. Was zeichnet für Sie ein gelungenes BIM-Projekt aus?2. Können Sie uns hierfür bitte ein Beispiel nennen?3. Die Fortschritte durch BIM sind in der Baubranche kaum sichtbar.

Woran liegt das?4. Wo liegen derzeit die größten Herausforderungen bei der Umsetzung

von BIM-konformen Prozessen?5. Wie lassen sich diese meistern?

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1536

Alan Lamont, Vice President Bentley Systems:

„Da Dokumente täglich aktualisiert werden und historische Aufzeichnungen von Entscheidungen aufbewahrt werden müssen, folgt daraus, dass Informationen sich überlagern. Der entscheidende Punkt ist, dass jeder zu jeder Zeit Zugriff auf die aktuelle Version haben muss.“

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN

3Das Problem liegt mehr in der erfor-derlichen Zusammenarbeit der Pla-

nungsbeteiligten als in der Leistungsfä-higkeit der eingesetzten Software. Es ist bislang nicht üblich gewesen, den „Ande-ren“ sofort die Informationen zu überge-ben, die man mühsam selbst erarbeitet hatte. Der Informationsaustausch, essen-ziell für eine Zusammenarbeit, scheitert nicht an Software (zum Beispiel an Daten-formaten), sondern oft auf einer mensch-lichen, kulturellen Ebene.

4An erster Stelle sehe ich den Bedarf an einer ‚neuen‘ Planungskultur, geprägt

von Kooperation und mit dem Blick für den gemeinsamen Vorteil. Das Stichwort ist ‚Change Management‘. Abgrenzungen und nur der Blick auf das eigene Fachgebiet sowie wirtschaftliche Interessen verhin-dern die Bereitschaft zur Zusammenarbeit – hier sind auch die derzeit bestehenden Honorarmodelle zu überdenken. Die Aus-wahl der richtigen Software für BIM ist eher zweitrangig.

5Es muss verstärkt in die Ausbildung von Architekten und Ingenieuren investiert

werden, die einen Schwerpunkt auf inter-disziplinäre und Gewerke-übergreifende Zusammenarbeit legen müssen. Speziali-siertes Fachwissen wird nach wie vor wich-tig sein, aber bislang gibt es kein Fachgebiet „Integration und Kooperation“ für die Zusammenführung von Wissen… Momen-tan lehren wir in Richtung Aufgabenabgren-zung und das passt zur bestehenden Hono-rarordnung. (anm)

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Rüdiger Schoppen, Teamleiter Vertrieb AEC/BIM, N+P Informationssysteme GmbH:

„Es ist bislang nicht üblich gewesen, den „Anderen“ sofort die Informationen zu übergeben. Der Informationsaustausch, essenziell für eine Zusammenarbeit, scheitert nicht an Soft-ware (zum Beispiel an Datenformaten), sondern oft auf einer menschlichen, kulturellen Ebene.“

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN Fitzpatrick Engineering Group nutzt BIM-Software

Die Fitzpatrick Engineering Group (FEG) mit Sitz in North Carolina, USA, hat sich

auf Bauplanungslösungen für Geschäftsge-bäude, Behörden und Gesundheitseinrich-tungen spezialisiert. Das Unternehmen wur-de von einem großen Gesundheitsdienstleis-ter im Südosten der USA für die Beteiligung an einem integrierten Projektteam im Rah-men eines 18 Millionen US-Dollar teuren Reha-Zentrums ausgewählt. Dank der integ-rierten, interoperablen Bentley-Software konnte FEG nicht nur die Anforderungen des Auftraggebers in Bezug auf die Lieferung eines Revit-Modells erfüllen und dem Stahl-hersteller präzise, umfassende Informationen zur Verfügung stellen, sondern auch 28.000 US-Dollar an direkten Material- und Inspekti-onskosten vor Ort einsparen.

Präzise und umfassende BauplanungsdatenDas Reha-Zentrum war für den Auftraggeber die erste Erfahrung in der integrierten Pro-jektplanung, bei der ein Planungsteam, ein Auftragnehmer und große Unterauftragneh-mer vom Beginn des Projekts Ende 2011 mit dabei waren. Eine der beiden wichtigsten Anforderungen des Auftragnehmers war die Lieferung eines Revit-Modells aller Pla-nungsdisziplinen, das für das Facility Management eingesetzt werden konnte, da die vorherigen Pilotprojekte gezeigt hatten, dass BIM spätere Änderungen auf ein Mini-mum reduziert und erhebliche Einsparun-gen vor und während des Bauphase sowie für den laufenden Betrieb ermöglicht. Außerdem forderte der Auftraggeber von FEG, die Planungsmodelldaten mit dem Stahlbauunternehmen zu teilen.

Die gemeinsame Nutzung von Informa-tionen eines Bauplanungsmodells mit den nachgeschalteten Mitgliedern des Bau-teams, einschließlich der Stahlbauunter-nehmen, war für FEG nicht neu. Aufgrund der Forderung des Auftraggebers nach

einem Revit-Modell musste FEG die Rich-tigkeit und die Vollständigkeit der Daten-exporte von beiden Anwendungen genau prüfen. Eine gründliche interne Prüfung ergab, dass der AECOsim Building Designer in der Lage war, äußerst präzise und umfas-sende Bauplanungsdaten zu liefern.

Integrierte BauplanungstoolsDie Lösung für die Lieferung eines Revit-Modells einerseits und erstklassiger Stahlfer-tigungsdaten andererseits ohne erneute Dateneingabe war die Nutzung der Integra-ted-Structural-Modeling- (ISM-) Tools von Bentley. FEG beschloss, seine Bauingenieure mit AECOsim Building Designer in Verbindung mit dem Structural Synchronizer und ISM Revit Plug-in von Bentley arbeiten zu lassen. Der Structural Synchronizer bietet eine gemeinsam nutzbare, dynamische Datenbank für alle Bauplanungsinhalte, einschließlich Change Management und Änderungsüber-sichten. Der AECOsim Building Designer nutzt den Structural Synchronizer zur Kommunika-tion mit der Datenbank, während der ISM Revit Plug-in die Daten an Revit weiterleitet.

„Wir konnten in unserer bevorzugten BIM-Anwendung arbeiten und sicher sein, dem Stahlbauunternehmen zuverlässige Information senden und ein elektroni-sches Revit-Modell liefern zu können, ohne zwei Modelle gleichzeitig verwalten zu müssen“, so Fitzpatrick.

FEG startete das Projekt mit zwei Bentley-Produkten: RAM Structural System, das eine Analyse und Planung anhand eines einzigen Modells ermöglicht, und Structural Modeler, eine BIM-Anwendung, die den Ingenieuren erlaubt, Planungsalternativen mit flexibler disziplinübergreifender Koordination und Interoperabilität zu untersuchen. Als eine neue Version des AECOsim Building Designer zur Verfügung stand, verzichtete FEG auf die Nutzung von Structural Modeler und nutzte stattdessen die neuen Modellierungsfunkti-onen des AECOsim Building Designer.

Parametrische Zellen fördern die Koordination zwischen Modellen und PlänenAnhand der neuesten Version des AECOsim Building Designer konnte FEG die maßge-

Über den Standard hinausAls früher Verfechter des Building Information Modeling (BIM) wurde die Fitzpatrick Enginee-ring Group verpflichtet, die bevorzugten BIM-Anwendungen – AECOsim Building Designer und RAM Structural System von Bentley – für die Bauplanung eines 65.000 Quadratmeter großen Gebäudes mit Stahlkonstruktion einzusetzen. Damit konnte der Auftrag eines großen Gesundheitsdienstleisters termingerecht abgewickelt werden. Von Cathy Chatfield-Taylor

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1540

Die parametrische Modellierung mit AECOsim Building Designer ermöglicht ein sofortiges visuelles Feedback, um die Richtigkeit des Modells zu gewährleisten.

Die parametrische Modellierung ermöglichte die Erstellung von parametrischen Zellen für gemeinsame Strukturelemente des Projekts, einschließlich der patentierten SidePlate-Verbindungssysteme und Grundplatten mit Verankerungsbolzen.

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ARCHITEKTUR & BAUWESEN

steuerte parametrische Modellierung zur Erstellung und Bearbeitung komplexer Trag-strukturen nutzen. Die parametrische Model-lierung ermöglichte die Erstellung von para-metrischen Zellen für gemeinsame Struktur-elemente des Projekts, einschließlich der patentierten SidePlate-Verbindungssysteme und Grundplatten mit Verankerungsbolzen. „Parametrische Zellen erlaubten uns, mehr Inhalte zu unseren Modellen hinzuzufügen und die Koordination zwischen unseren Modellen und Plänen zu verbessern“, erläu-tert Douglas G. Fitzpatrick.

Parametrische Zellen bieten den Planern nicht nur eine Sichtprüfung, wenn sie die ein-zelnen Elemente platzieren, sondern erweisen sich auch bei Anmerkungen auf den Plänen und bei der Zeitplanung als vorteilhaft. Da sie mit dem Ursprungselement verknüpft sind, können die zu einem Element gehörenden Daten als Anmerkung zu einem Plan hinzu-gefügt werden, und wenn sich die Planung ändert, werden die Anmerkungen automa-tisch aktualisiert. Außerdem kann eine ganze Gruppe oder ein Subset von Daten für eine Komponente problemlos in ein Arbeitsblatt exportiert und im Rahmen eines Zeitplans neu formatiert werden, um den Unternehmens-standards gerecht zu werden.

FEG erstellte parametrische Zellen für SidePlate-Verbindungssysteme, die alle Plattenkomponenten sowie die Verschwei-ßungen enthalten. Nach der Erstellung des Verbindungselements erhielt der Ingenieur ein sofortiges visuelles Feedback. Wenn die eingegebenen Parameter richtig sind, passt die Zelle einwandfrei zu den dafür vorge-sehenen Ständern und Trägern. Wenn die Ständerprofile über die Seitenplatten hin-ausragen oder wenn sich die Deckenplat-ten nicht in die Trägerprofile einpassen lassen, kann der Nutzer die Werte sofort korrigieren, anstatt später beim Bau Aus-kunftsanfragen bearbeiten zu müssen. Parametrische Zellen für Grundplatten von Ständern werden mit Verankerungsbolzen, Muttern, Scheiben, Einbautiefen und einem nicht eingezeichneten Abstandsflansch an der Unterseite des Verankerungsbolzens erstellt. Wenn dieser (rote) Flansch an der Unterseite des Fundaments sichtbar war, wusste FEG, dass das Fundament zu dünn war oder die Bolzen für diesen Zweck zu lang waren und dass die Verankerungsbol-zen vollständig mit Beton überdeckt wären. Der Entwurf der Verankerungsbolzen konn-te visuell mit dem Ständerprofil verglichen werden, um während der Modellierung Abstände festzulegen.

Unternehmen: Fitzpatrick Engineering Group, PLLC

Standort: Cornelius, North Carolina, United States

Projektzielsetzungen:■ Bauplanung eines zweistöckigen, 65.000 Quad-

ratmeter großen Gebäudes mit Stahlkonstruktion und einem eventuellen künftigen Stockwerk.

■ Lieferung eines Autodesk-Revit-2012-Modells an den Auftraggeber bei Projektabschluss.

■ Gemeinsame Nutzung der Bauplanungsmo-delldaten mit dem Stahlbauunternehmen zur Einleitung der Zeichnungsproduktion.

■ Verwendete Produkte: AECOsim Building Designer, RAM Structural System, Structural Synchronizer, ISM Revit Plug-in

Fakten in Kürze■ FEG arbeitete nahtlos mit einem integrierten Pro-

jektteam zusammen, zu dem das Planungsteam, der Auftragnehmer und die wichtigsten Unterauf-tragnehmer gehörten.

■ Die Verwendung der parametrischen Zellen des AECOsim Building Designer ermöglichte eine bessere Koordination zwischen den Modellen und Plänen und trug zur Optimierung des Zeitplans bei.

ROI■ Durch die Verwendung des RAM Structural

System zur Analyse der patentierten SidePlate-Verbindungssysteme konnte FEG 15.000 US-Dollar bei den direkten Materialkosten (Stahl) einsparen.

■ Kehlnähte bei den SidePlate-Verbindungen erfordern weniger Inspektionen und Tests vor Ort und ermöglichen zusätzliche Einsparungen von 13.000 US-Dollar.

u info: Das Projekt

Der Entwurf dieser Grundplatten und Veran-kerungsbolzen wurde dann in den extrahier-ten Fundamentplan integriert und bot damit eine weitere Möglichkeit, die Übereinstim-mung zu gewährleisten. Das Engineering-Team erstellte parametrische Zellen von Ein-zelfundamenten, um die Fundamentgrößen durch Anpassung der Mengen und Höhen entsprechend modellieren zu können. Dadurch wurde auch das Corporate Design von FEG verbessert. Stegöffnungen von Trä-gern, die für eine richtige Koordination und die Feststellung von Interferenzen unerlässlich sind, wurden ebenfalls erstellt und geplant. Für jedes dieser parametrischen Elemente wurden auf den Zeichnungen Anmerkungen gemacht, womit sich die Schleife mit einer präzisen Koordination zwischen dem Modell und den Plänen geschlossen hat und die Unternehmensstandards für die Beschriftung aller dieser Elemente verbessert wurden. Das Risiko in Verbindung mit der Übertragung der roten Markierung auf traditionelle Art und Weise entfiel und die Übereinstimmung zwi-schen dem Modell von FEG und den Zeich-nungen war gewährleistet.

„Durch die Erstellung von parametrischen Inhalten mit AECOsim Building Designer konnten wir eine sofortige visuelle Bestäti-gung der Modellierungspräzision bei der Platzierung jedes einzelnen Elements liefern“, sagt Fitzpatrick. „Der Nutzer konnte den neu-en Inhalt innerhalb des Modells sehen und sagen, ob die zugewiesenen Parameter die Bedingungen erfüllten oder nicht. Diese visu-elle Bestätigung entsprach der ersten Ebene der Konformität und Fehleranalyse.“

MaterialeinsparungenDurch Verwendung des RAM Structural Sys-tem zur Analyse der patentierten SidePlate-Verbindungstechnologie konnte FEG 15.000 US-Dollar bei den direkten Materialkosten in diesem Projekt einsparen. Obwohl die Side-Plate-Verbindungstechnologie für stark erd-bebengefährdete Anwendungen entwickelt worden war, hat sie auch in Regionen mit geringerer Erdbebengefahr Einsparungen ermöglicht – nicht nur bei den direkten Mate-rialkosten, sondern auch bei den Untersu-chungskosten vor Ort. Traditionelle seismische Verbindungen erfordern eine kontinuierliche Prüfung aller Durchbruchschweißungen, wohingegen SidePlate-Verbindungen Kehl-nähte aufweisen, die nur eine regelmäßige Inspektion und weniger Tests vor Ort verlan-gen. Die Reduzierung der Inspektions- und Testkosten ermöglichten Einsparungen von weiteren 13.000 US-Dollar.

Dieses Projekt zeigt, dass große Unterneh-men, die an Großprojekten arbeiten, nicht die Einzigen sind, die mit den Anwendun-gen von Bentley für den Bausektor arbeiten, um einmalige Herausforderun-gen zu meistern, Projekte in einer gemischten BIM-Umge-bung zu bearbeiten und zum Erfolg zu führen, die Effizienz bei der Produktion der Zeich-nungen zu steigern und konfor-me Zeichnungen zu liefern – denn dies alles ist mit den in AECOsim Building Designer integrierten Tools möglich. Die Produkte von Bentley haben diesem kleinen Unternehmen ermöglicht, die Industriestan-dards zu übertreffen und sich durch die Entwicklung einer fortschrittlichen Lösung für den heutigen BIM-Workflow als Leader in diesem Bereich zu etablieren. (anm)

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Cathy Chatfield-Taylor ist freie Autorin mit Expertise in den Bereichen Konstrukti-on, Architektur, Fi-nanzbranche und IT.

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SOFTWARE Sicherheit in der Cloud

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1554

Mehr Vertrauen schaffenIm November 2014 prä-sentierte die ENX Associa-tion ein neu entwickeltes Konzept für unterneh-mensübergreifende Au-thentisierungen an Web- und Cloud-Anwendungen. Der Gewinner des vom Bundeswirtschaftsminis-terium ausgetragenen Technologiewettbewerbs Trusted Cloud hat Techni-ken entwickelt, die in ihren Einsatzmöglichkeiten über die Cloud hinausgehen.

In Industriebereichen mit hoher Innova-tions- und Entwicklungsaktivität wie der

Automobilbranche arbeiten Hersteller und Zulieferer gemeinsam an Informationen mit hohem Schutzbedarf. Eine sichere Authen-tisierung ist notwendig, birgt aber insbe-sondere über Firmengrenzen hinweg täg-liche Herausforderungen. Der Trend, bei der unternehmensübergreifenden Zusammen-arbeit zunehmend auf Cloud-Anwendun-gen oder gar Industrie-4.0-Techniken zurückzugreifen, verschärft diese Heraus-forderungen weiter.

Hier setzt die ENX Association an und ent-wickelte gemeinsam mit Partnern im Rahmen des Trusted-Cloud-Programms des Bundes-

ministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) ein für Nutzer und Administratoren gleichermaßen einfach benutzbares und sicheres Konzept. Existierende Authentisie-rungsverfahren werden gebündelt und über einheitliche Schnittstellen für verschiedene Web- und Cloud-Anwendungen verfügbar gemacht. Die ENX Association bringt ihre Expertise im Bereich Managed Trust im indus-triellen Umfeld in das Projekt ein.

Jeden Mitarbeiter eindeutig identifizierenDas in SkIDentity entwickelte Konzept ver-einfacht die sichere Authentisierung und Identifizierung eines Mitarbeiters. Bisher

Ziel des SkIDentity-Projektes ist es, eine tragfähige Brücke zwischen den sicheren elektronischen Ausweisen (eID) und den heute existierenden oder sich entwickelnden Cloud-Computing-Infrastrukturen zu schlagen. Somit lassen sich vertrauenswürdige Identitäten für die Cloud bereitstellen und komplette Prozess- und Wertschöpfungs-ketten sicher gestalten. Hierfür werden existierende Komponenten, Dienste und Vertrauensinfrastrukturen zu einer umfassenden, rechtskonformen, wirtschaftlich sinnvollen und sicheren Identitätsinfrastruktur für die Cloud integ-riert und in breitenwirksamen Pilotprojekten erprobt. Besondere Berücksichtigung finden hierbei die Bedürfnisse der kleinen und mittleren Unternehmen und Behörden. Beispielsweise enthält die SkIDentity-Infrastruktur einen eID-Broker, der die für den Zugriff auf die Ausweise notwendigen eID-Services bündelt und in einer selbst für sehr kleine Unternehmen und kommunale Behörden geeigneten Form bereitstellt.

Das SkIDentity-Forschungsprojekt wird von einem breiten Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft umgesetzt und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des Technologieprogramms Trusted Cloud nach einem Beschluss des deutschen Bundestages gefördert.

u info: SkIDentity

war der Aufwand, wechselseitig Mitarbeiter von Partnern sicher zu authentisieren, sehr groß. „Die von uns im Rahmen von SkIDen-tity geschaffenen Konzepte entspringen unseren Kernkompetenzen: Vertrauen schaffen und Zusammenarbeit über Unter-nehmensgrenzen hinweg vereinfachen“, erklärt Lennart Oly, Geschäftsführer der ENX Association. „Mit den neuen Authentisie-rungskonzepten schaffen wir eine Basis für komplexe Anwendungsszenarien im Bereich von Industrie 4.0 und bei dem für unsere Branche so wichtigen Schutz des geistigen Eigentums“, ergänzte Oly. Interes-sierte Unternehmen können ab sofort an der Pilotierung mitwirken. (rt)

Der Verein ENX Association wurde im Jahr 2000 von der europäischen Automobilindustrie gegründet und unterliegt der Kontrolle durch Audi, BMW, Bosch, Continental, Daimler, DGA, Ford, Magna, PSA Peugeot Citroën, Renault und Volkswagen sowie der Verbände ANFAC, GALIA, SMMT und VDA. Seit der Gründung steigen die Nutzerzahlen kontinuierlich und die im Wettbewerb stehenden, zertifizierten ENX Service Provider verbinden gemeinsam mehr als 1.500 Organisationen in über 30 Ländern.

u info: ENX Association

Mit dem Projekt SkIDentity lassen sich vertrauenswürdige Identitäten für die Cloud bereitstellen. Bi

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Inventor AKTUELL Märkte und Produkte

Dell hat Updates für die Dell Precision M3800, die portable Workstation im 15-Zoll-Format, vorgestellt. Videoproduzenten, Grafikdesigner, Ingenieure und andere High-End-Benutzer sollen von maximaler Mobilität, hoher Leistung und Zuverlässig-keit profitieren.

Ab sofort ist die Dell Precision M3800 mit neuen Optionen erhältlich: Das 15,6-Zoll-Ultrasharp-Touch-Display mit Corning Gorilla Glass NBT verfügt nun über eine 4K-Ultra-HD-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten und die IGZO2-Techno-logie. Das sorgt für kräftige Farben und große Helligkeit, so dass Anwender ihre Inhalte noch detaillierter sehen können. Mit über acht Millionen Pixel verfügt die 4K-Ultra-HD-Option über die höchste heu-te erhältliche Bildschirm-Auflösung auf einer mobilen 15-Zoll-Workstation. Die Dell Precision M3800 bietet außerdem ein Zehn-Finger-Multi-Touch-Display, so dass Anwender auf intuitive Weise mit der Work-station interagieren können. Die Worksta-tion stellt nun auch einen Thunderbolt-2-Port zur Verfügung, der Anwendern Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 20 Gbps ermöglicht. Mit Intels Thunder-bolt-2-Technologie lassen sich beispiels-weise 4K-Videos im RAW-Format darstellen und bearbeiten, während gleichzeitig ein

■ Berechnungsspezialist KISSsoft hat einen neuen Berechnungskern für die Wellenberechnung (Mo-dul WPK) eingeführt. Laut Unternehmen geht dies

zugunsten erhöhter Stabilität, besserer Leistung und einfacherer Fehlerbehebung.

Die Neuentwicklung steht allen bestehenden KISSsoft-Anwendern kostenlos zur Verfügung, während auch die alte Methode weiterhin aktiv ist – und zwar unter „Modulspezifische Einstellun-gen/Berechnungen/2013er Solver verwenden“. Insbesondere bei Berechnungen von Welleneigen-frequenzen (Modul WA4) empfiehlt der Hersteller jedoch ausdrücklich die neue Berechnungsme-thode. Neu ist nun auch, dass in den grafischen Darstellungen die Lage der berechneten Festigkeitsquerschnitte in der Grafik „Festigkeit“ angezeigt wird. Eine neue Grafik unter „Welle/3D-Ansicht/Verformung (Biegung)“ veranschaulicht zudem die Biegelinien und Wellenkräfte in 3D. Für das kommende Release 03/2015 kündigt KISSsoft bereits weitere Neuerungen bei der Wellenbe-rechnung an und stellt dieses als Beta-Version zur Verfügung.

Backup derselben Datei erfolgt. Zugleich werden hochauflösende Displays und High-Performance-Datenträger über eine einzige, kompakte Schnittstelle unter-stützt.

Da bei Film-, Animations- und Design-Projekten häufig große Grafiken auch unterwegs bearbeitet werden müssen, hat Dell das System mit zusätzlichen Spei-cheroptionen ausgestattet und den gesam-ten verfügbaren internen Speicher auf bis zu 2 TByte erhöht. Mit einem Intel-Core-i7-Quad-Core-Prozessor der vierten Gene-ration, einer professionellen Quadro-K1100M-Grafik von Nvidia und bis zu 16 GByte Memory verfügt das System über die Leistung, die für hochanspruchsvolle Anwendungen erforderlich ist.

Die neue Dell Precision M3800 Mobile Workstation ist in Deutschland ab sofort zu Preisen ab 1.520 Euro (zuzüglich Mehrwert-steuer und Versand) erhältlich.

■ Windkraftanlagen sollen effizienter werden, Rennwagen leichter und medizinische Geräte si-cherer: Möglich machen soll all das ein neues Mess-system, das Wissenschaftler aus Hannover derzeit entwickeln. Der optische Sensor misst berührungslos das Drehmoment und die Position einer Welle. Er soll kleiner und leichter werden als bisherige Systeme und zudem deutlich günstiger, so die Forscher des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) und des Laser Zentrums Hannover e.V. (LZH).

Systeme zur Drehmomentmessung wie Codierschei-ben oder Dehnmesssensoren gibt es längst, allerdings müssen diese bisher direkt an die Welle angebaut werden und nehmen daher viel Platz im Getriebe

weg. Bisherige berührungslose Messverfahren, die auf magnetischen Messprinzipien beruhen, sind dagegen sehr teuer. Wissenschaftler des Instituts für Integrierte Produktion Hannover (IPH) und des Laser Zentrums Hannover e.V. (LZH) entwickeln jetzt ein neuartiges, optisches Messsystem, das berührungslos funktioniert und nicht an die Welle angeflanscht werden muss. Dadurch soll es sich einfach nachrüsten lassen, so die Hoffnung der Forscher. Das neue Messsystem soll eine deutlich bessere Auflösung erreichen als bisherige Systeme und zudem kleiner und leichter sein. Und während die Kosten für bisherige berührungslose Messsysteme im vierstelligen Bereich liegen, soll das neue System wesentlich günstiger werden. Das Prinzip ist simpel: Auf die Welle werden sogenannte Absolutmessskalen aufgebracht, indem die Stahloberfläche mit dem Laser lokal hochaufgelöst geschwärzt wird. Dadurch entstehen sehr feine Strichcodes. Im Getriebe werden Leuchtdioden und Fotodioden angebracht, die diese Strichcodes berührungslos scannen. Wirkt ein Dreh-moment auf die Welle, führt das zur Torsion – die Welle wird also in sich verdreht. Wie stark die Torsion ist, lässt sich an der Absolutmessskala ablesen. Weil die Laser-Markierung sehr hoch aufgelöst ist, lassen sich bereits kleinste Veränderungen erkennen. So kann das System Position und Drehmoment der Welle in Echtzeit erfassen und an die Motorsteuerung über-tragen. Damit das System nicht nur in der Theorie funktioniert, sondern auch praxistauglich ist, suchen die Wissenschaftler noch Industriepartner.

Drehmoment einer Welle berührungslos messen

Nockenwelle im Motor: Forscher aus Hannover wollen erstmals berührungslos ihre Position und ihr Drehmoment messen. (Foto: Alexander Lindquist/Creative Commons)

AUTOCAD und Inventor Magazin 2/1556

Mit über acht Millionen Pixel verfügt die 4K-Ultra-HD-Op-tion über eine sehr feine Bild-schirm-Auflösung.

Der neue Berechnungskern für die Wellenbe-rechnung steht allen bestehenden KISSsoft-An-wendern kostenlos zur Verfügung.

Mobile Workstation mit enormer Bildschirmauflösung

Neuer Berechnungskern für Wellen

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InventorAKTUELL

Fritz & Macziol stellt eine neue Citrix HDX-3D-Demoumgebung und Partnerschaft mit encad consulting GmbH vor: Das Unterneh-men adressiert mit seiner neuen Citrix HDX-3D-Demoumgebung die speziellen Anfor-derungen von Power-Usern, die grafikinten-sive 3D-Anwendungen bislang auf Hochleistungs-Desktops nutzen und den Zugriff darauf flexibler gestalten wollen.

CAD-Konstrukteure, Ingenieure, Planer, Architekten oder Grafikdesigner profitie-

Mit dem HP ZBook 14 und 15u stellt HP besonders dünne und leichte Workstation-Ultrabooks vor. Darüber hinaus wird die virtuelle Workstation HP DL380z sowie die Erweiterung der HP Remote Graphics Soft-ware präsentiert.

Die neuen HP ZBooks 14 und 15u haben eine Bildschirmdiagonale von 14 Zoll (35,6 Zentimeter) beziehungsweise 15,6 Zoll

ren damit nun auch an Standardrechnern und über mobile Endgeräte sowie im WAN von den Vorteilen, die sich aus dem Einsatz des Citrix-HDX-Protokolls in Ver-bindung mit einer Desk-topvirtualisierung erge-ben. Zur Verdeutlichung der Leistungsfähigkeit bieten die F&M-Exper-ten Interessenten an, die Demo-Umgebung im Rechenzentrum im Ulm mit eigenen Daten

beziehungsweise der im Unternehmen eingesetzten Software zu testen. Beson-ders interessant dabei ist die „on any Device“-Möglichkeit. Denn Citrix HDX-3D stellt nicht nur die für CAD-Anwendungen, Grafikdesign, Videoschnitt sowie medizi-nische Bildverarbeitung und Geoinforma-tionssysteme nötige Leistung skalierbar bereit, sondern gestattet darüber hinaus den Zugriff über Standardrechner, Tablets und Notebooks.

(39,6 Zentimeter). Sie sind lediglich 2,1 Zen-timeter hoch. Dabei wiegt das HP Zbook 14 ab 1,71 Kilogramm und das HP Zbook 15u ab 1,91 Kilo. Diese modifizierbaren Worksta-tions sind mit Windows 8.1, Intel-Core-Pro-zessoren der fünften Generation sowie einer AMD-FirePro-3D-Grafik ausgestattet. Zusätzlich gibt es für das HP ZBook 14 opti-onal ein Full-HD-Display, mit intuitiv bedien-

barer 10-Punkt-Multitouch-Technologie. Die beiden Workstation-Ultrabooks unter-stützen zertifizierte Programme von Adobe, Autodesk, Avid, Dassault, ESRI, SolidWorks, Siemens und von weiteren Anbietern.

Beide Ultrabook-Modelle erweitern die Produktreihe der mobilen Workstations von HP und verfügen über bis zu 16 GByte Arbeitsspeicher (3), 1,25 TByte Speicher-platz und ein Laufwerk vom Typ HP Z Turbo Drive (PCIe-basierte SSD-Speicherlösung) für eine Leistung doppelt so schnell wie SATA-SSD. Die robusten und zuverlässigen HP ZBook Workstations entsprechen dem Standard des US-Militärs (MIL-STD 810G). Belastungstests bestätigten die Wider-standsfähigkeit der Ultrabooks bei Stürzen, Erschütterungen und extremen Tempera-turschwankungen sowie bei Feuchtigkeit und hohem Druck. Überdies wurden sie im Rahmen des „HP Total Test Process“ rund 115.000 Stunden geprüft.

■ Vom 24. bis 27. Februar findet der Fachmessever-bund „Intec“ und „Z“ in Leipzig statt. Im Fokus stehen die Fertigungstechnik für die Metallbearbeitung und die Zulieferindustrie.

Der Veranstalter, die Leipziger Messe, erwartet insgesamt 1.400 Aussteller aus 30 Ländern. Die Ausstellungsfläche der Intec hat sich im Vergleich zur Vorveranstaltung um mehr als 20 Prozent vergrößert. Ein Fach- und Rahmenprogramm greift beispielsweise mit dem Kongress „Ressourceneffi-ziente Produktion“ des Fraunhofer-Verbundes Pro-duktion über die Lean Factory bis zur Sonderschau „Faserverbundstrukturen auf dem Weg in die Serie – Entwicklung, Herstellung, Bearbeitung, Qualitäts-sicherung“ aktuelle Themen auf. Den Verfahren der generativen Fertigung widmen sich gleich zwei Veranstaltungen.

Im CCL (Congress Center Leipzig) wird am Mittwoch, den 25. Februar 2015, von 16.30 bis 19.30 Uhr ein Intensiv-Programm zum Stand der anwendungsorientierten Nutzung von generativer Fertigung angeboten. In Form eines Speed-Datings werden führende Wissenschaftler der Fraunhofer-Gesellschaft (IWU Chemnitz/Dresden), erfahrene Dienstleister und engagierte AM-Anlagenhersteller und Verfahrensanwender eingeladen, um ganzheitliche und industrierele-vante Informationen mit den Ausstellern von Intec und Z zu teilen.

Fertigungstechnik auf Intec und Z2015

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CAD-Anwendungen im mobilen Zugriff

Dünn und leicht: Mobile Workstations

Die neuen HP ZBooks 14 und 15u haben eine Bildschirmdiagonale von 14 Zoll (35,6 Zentimeter) beziehungsweise 15,6 Zoll (39,6 Zentimeter).

CAD-Konstrukteure, Ingenieure, Planer, Architekten oder Grafikdesigner profitieren nun von der Desktop-Virtualisierung.

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Die Uniweld Maschinenbau GmbH & Co. KG ist ein mittelständisches Unternehmen mit

Sitz in Burbach im Siegerland. Es entstand 1999 aus dem Zusammenschluss mehrerer in der Region ansässiger Firmen, die sich beispielswei-se auf Sondermaschinen für die Schweißtechnik, Unterpulver-Schweißanlagen- und Gerätebau, Standard-Schweißvorrichtungen, Rohrprüfan-lagen und den allgemeinen Maschinenbau spe-zialisiert hatten.

Durch die Bündelung der jeweiligen Spezia-listen aus diesen Bereichen wurde das umfas-sende Know-how für alle Aufgabengebiete unter einem Dach konzentriert. Dank der daraus resultierenden Synergien in punkto Entwick-lung, Produktion und Service kann Uniweld kundenspezifische Anforderungen nun erheb-lich schneller und einfacher in Problemlösungen umsetzen. Das Ergebnis sind wirtschaftliche und rationelle Fertigungseinrichtungen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen.

Ein imposantes Beispiel für die ausgeprägte Ingenieurskunst bei Uniweld ist die Konstruk-tion einer hochmodernen Vier-Walzen-Blech-

biegemaschine: Die Maschine gehört zu den weltweit größten ihrer Art. Sie ist rund acht Meter hoch wie breit, rund zehn Meter tief und wiegt etwa 620 Tonnen (Bild 1). Zwei der vier Walzen (Ober- und Unterwalze) dieses Gigan-ten dienen lediglich dazu, das Blech einzuspan-nen und zu führen. Die beiden seitlichen Wal-zen sind so verstellbar angeordnet, dass darü-ber die notwendigen Biegekräfte aufgebracht werden können (Bild 2).

Gigantische KräfteDiese Biegekräfte müssen enorm hoch sein, weil derartige Maschinen insbesondere zum Biegen von Rohren, Schalen und Konen mit großer Blechdicke dienen. Das gilt auch für das eben-falls mögliche Richten von Blechen. So kommen diese Maschinen vor allem im Apparate- und Kraftwerksbau sowie in der Herstellung von dickwandigen Großrohren zum Einsatz. Der spe-zielle Vorteil einer Vier-Walzen-Biegemaschine besteht darin, dass ein Rohr mit minimiertem geraden Ende hergestellt werden kann – das Werkstück weist nach der Bearbeitung also

einen annähernd perfekten Kreisquerschnitt auf.Zu den Vorzügen der Uniweld-Lösung gehört

außerdem, dass das Werkstück in der Maschine lediglich an der Seitenwalze einmal ausgerichtet werden muss. Dabei ist der Durchzug des Ble-ches durch die Blechklemmung zwischen Ober- und Unterwalze stets gewährleistet. Durch Schrägstellen der Walzen lässt sich das Werk-stück einfach konisch biegen. Darüber hinaus können eventuell überbogene oder schlecht angebogene Rohrformen leicht kalibriert wer-den. Durch die Möglichkeit, die angetriebenen Walzen beim Anbiegen zu blockieren, ergeben sich kurze Anbiegelängen bei maximaler Pro-zesssicherheit. Nicht zuletzt sorgt eine weg- und druckgeregelte Gleichlaufsteuerung für eine hohe Biegepräzision.

Die AufgabeUm der Neukonstruktion der Vier-Walzen-Bie-gemaschine derartige Fähigkeiten zu verleihen, hat Uniweld die Experten von SKF mit der Lager-auslegung beauftragt – angesichts der extremen Betriebsbedingungen eine durchaus anspruchs-volle Aufgabe: Die Maschine biegt Stahlplatten mit einem Gewicht von bis zu 120 Tonnen zu Rohren. Da dies vornehmlich bei Raumtempe-ratur geschieht, entstehen enorme Kräfte – bei einer Drehzahl von nur einer Umdrehung pro Minute bis zu 23.365 Kilonewton an der Unter-walze und bis zu 40.443 Kilonewton an der Ober-walze (Bild 3).

Damit die Maschine konisch biegen kann, werden die Walzen schiefgestellt. So lassen sich konisch zulaufende Rohrschüsse realisieren, wie man sie zum Beispiel für Turmsegmente von Windenergieanlagen benötigt. Das bedeutet für die Lager dieser Walzen, dass sie winkelbeweg-lich sein müssen. Außerdem müssen die Lager bei der Herstellung solcher Turmelemente Kräf-te von bis zu 40.000 Kilonewton aufnehmen.

Da geht’s rundFür die Uniweld Maschinenbau GmbH & Co. KG hat SKF Pendelrollenlager entwickelt, die Schiefstellungen von bis zu 3,5 Grad unter extrem hohen spezifischen Lasten ertragen: Die Lager kommen in einer der größten Vier-Walzen-Blech-biegemaschinen zum Einsatz, an deren Oberwalze Kräfte von über 40.000 Kilonewton auftreten. Von Benjamin Michael

Inventor PRAXIS: KONSTRUKTIONSBAUTEILE Speziallager für Vier-Walzen-Biegemaschinen

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1566

Bild 1: Mit einem Gewicht von rund 620 Tonnen ist die Vier-Walzen-Biegemaschine der Uniweld Maschinenbau GmbH & Co. KG ein echter Gigant. (Bilder: Uniweld)

Bild 2: Prinzip des Rohrbiegens in einer Vier-Walzen-Biegemaschine. (Bild: Uniweld)

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Inventor

Wegen der hohen spezifischen Last sowie der Forderung nach Winkelbeweglichkeit kamen für den Einsatz an diesen Walzen im Prinzip nur Pendelrollenlager in Frage. Allerdings hätte die für Wälzlager sehr hohe Schiefstellung zwischen Innen- und Außenring von bis zu 3,5 Grad bei „konventionellen“ Pendelrollenlagern für das Ausschwenken des Rollensatzes gesorgt (Bild 4). Das Problem dabei: Die Verringerung der Kon-taktfläche zwischen Wälzkörpern und Laufbah-nen hat eine deutliche Erhöhung der Kontakt-spannungen zur Folge. Und die in der Anwen-dung zu erwartenden Kantenspannungen hätten deutlich die maximal zulässigen Werte „gewöhnlicher“ Pendelrollenlager überschritten.

Zur Orientierung: Bei solch hohen spe-zifischen Belastungen auf Pendelrollenla-ger sollte die maximale Verkippung zwi-schen Innen- und Außenring nicht größer sein als ein Grad, um unzulässig hohe Kon-taktspannungen zu vermeiden. Daher haben die Ingenieure von SKF in enger Abstimmung mit den Spezialisten von Uni-weld ein Lager mit verbreitertem Außenring entwickelt. Dieser Lösungsansatz ermöglicht es, „Spannungsspitzen“ zu vermeiden: Der

breitere Außenring sorgt für eine höhere Win-kelbeweglichkeit, was größere Schiefstellun-gen erlaubt, ohne dass der Rollensatz in der Lastzone aus dem Lager ausschwenkt (Bild 5).

Der MehrwertZwar ließ sich aus fertigungstechnischen Grün-den nur eine Seite des Außenrings verbreitern, sodass bei der Montage darauf geachtet wer-den muss, dass die Schiefstellung in der Last-zone aufgenommen wird. Auch schwenkt der Rollensatz auf der lastfreien Seite des Lagers weiterhin aus. Allerdings hat das aufgrund der geringen Belastungen auf dieser Seite keiner-lei negativen Einfluss auf die Funktionstüch-tigkeit des maßgeschneiderten Pendelrollen-lagers. Mit anderen Worten: Dank der neu entwickelten Lager ist es nun möglich, Schief-stellungen von bis zu 3,5 Grad auszugleichen.Neben dem eigentlichen Lager-Design haben die Experten von SKF auch gleich die Schmierung ihrer Neuentwicklung in Angriff genommen. Der Grund: Wegen der sehr niedrigen Drehzahlen und extrem hohen Lasten kann kein elasto-hyd-rodynamischer Schmierfilm (EHD) entstehen. Ergo hat SKF als Schmierstoff das hauseigene Fett

LGEV2 empfohlen. Dessen Vorteil: Durch den hohen Anteil an Festschmierstoffen und das hochviskose Grundöl ist dieses Fett für Anwen-dungen mit niedrigen Drehzahlen und hohen Belastungen geradezu prädestiniert. Allerdings muss im speziellen Fall der Vier-Walzen-Biege-maschine und ihren außergewöhnlichen Betriebsbedingungen damit gerechnet werden, dass ein relativ hoher Verschleiß entsteht. Die Lager werden deshalb sehr häufig nachge-schmiert, um mögliche Partikel aus dem Lager heraus zu transportieren. Zur Ermittlung der Nachschmiermengen und -fristen sollen in den ersten Monaten nach Inbetriebnahme der Maschine im Schmierstofflabor von SKF eigens entsprechende Analysen durchgeführt werden.

Für die Schmierstoff-Zufuhr sorgen zwei Mehrleitungsschmiersysteme von SKF: Eines kümmert sich ausschließlich um die Schmierung der Lager, das andere setzt Uniweld für die übri-gen Schmierpunkte der Maschine ein (Bild 6). Anders als die anwendungsspezifischen Pendel-rollenlager erfordern die übrigen Schmierpunk-te der Vier-Walzen-Biegemaschine kein „Höchst-leistungs-Schmiermittel“, sodass Uniweld durch

das Setup mit zwei Schmiersystemen unter dem Strich Kosten spart.

Projekte wie die Vier-Walzen-Biegemaschine veranschaulichen, was das „knowledge enginee-ring“ von SKF in der Praxis bedeutet: kompeten-te Beratung schon in der Projektplanungsphase, partnerschaftliche Entwicklung maßgeschnei-derter Lösungen für die Neukonstruktion und effektive Minimierung von Gesamtbetriebskos-ten – alles aus einer Hand. So resultiert aus den fünf Kompetenzplattformen von SKF (Lager und Lagereinheiten, Schmiersysteme, Dichtungen, Mechatronik, Dienstleistungen) ein Kunden-Mehrwert, der in über 40 Industriezweigen sei-nesgleichen sucht (Bild 7). (anm)

Der Autor, Benjamin Michael, ist Anwendungsingenieur bei SKF in Schweinfurt. (Bild: SKF)

InventorPRAXIS: KONSTRUKTIONSBAUTEILE

2/15 AUTOCAD & Inventor Magazin 67

Bild 4: Ausschwenken des Rollensatzes bei Standardlagern (Last-richtung nach oben). (Bild: SKF)

Bild 7: Die fünf Kompetenzplattformen von SKF sorgen inzwi-schen in über 40 Industriezweigen für Kundennutzen. (Bild: SKF)

Bild 5: Kein Aus-schwenken durch ver-breiterten Außenring (Lastrichtung nach oben). (Bild: SKF)

Bild 3: Belastungser-mittlung am konkre-ten Projekt: Drehzahl n = 1 min-1, bekann-te Kräfte: Unterwalze Fr = 23.365 kN / Oberwalze Fr = 40.443 kN.

(Bilder: Uniweld / SKF)

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Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

Cadida Software GmbH Software-Visualisierung Stühlingerstraße 24 79106 Freiburg/Brsg.

Tel.: 0761 / 285 22 11 - 0 Fax: 0761 / 285 22 11 - 32 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadida.de

Die Cadida Software GmbH erweitert und optimiert CAD-Systeme wie Auto-CAD, BricsCAD u.a. Diesen Service bieten wir allen Branchen, die mit CAD, GIS, Grafik 2D/3D und Punktwolken arbeiten. Oder Sie entscheiden sich für unsere eigenen Produkte, die wir kostengünstig anpassen.

Softwareentwicklung für CAD, GIS,Grafik 2D/3D und Sensorik.

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AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden

Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de

liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen

Die Kernkompetenz der Contelos GmbH ….

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GECOMP GmbH Hans-Thoma-Strasse 93 68163 Mannheim

Tel.: 06 21 / 4 23 06-66 Fax: 06 21 / 4 23 06-44 E-Mail: [email protected] Internet: www.cad-system.de

Beratung, Vertrieb, Schulung u. Support seit 1984 v. AutoCAD/Mechanical/Inventor u.Vault-Produkten mit Schwerpunkt Maschinen-und Anlagenbau, Spezialist für Data Management,Schnittstellen-u. Anpassungsprogrammie-rung, Datenkonvertierung, CAD-Systemhaus mit IT- und Netzwerkbetreuung

Unsere Komplettlösungen für Ihre erfolgreichen CAD-Projekte

CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen

Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de

Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050

CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse !

Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig

Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de

BaSYS - Das Netzinformationssystem mit dem Schwerpunkt Abwasser und Wasser, Effiziente Betriebsführung für Leitungsnetze, Offene Datenbankstruk-tur unter Oracle und MS SQL Server, Durchgängige Prozesse für Zustandserfas-sung, -bewertung und Sanierungsplanung

Ihr Partner für Netzinformations-syteme und Infrastruktur

AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim

Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com

AKG ist der fachkundige Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere BIM-Kompetenzzentren: Berlin, Köln und Wien.

Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen

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CASO GmbH Albert-Schalper-Str. 4 83059 Kolbermoor

Tel.: 0 80 31 / 35 63 80 Fax: 0 80 31 / 38 25 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.caso.de

Wir bieten CAD-/CAM-/PDM-Lösungen auf Basis von: AutoCAD, Mechanical und Inventor l AutoNEST, EdgeCAM und NC Polaris l Vault-Produktfamilie l Hardware und Netzwerk-Lösungen l Schulung, Support, Fernwartung, Programmierung und Projektbegleitung l Autorisiertes Trainingscenter ATC

Ihr Partner für IT CAD CAM PDM Lösungen

Cideon Systems GmbH & Co. KG Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing

Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de

CIDEON Systems ist einer der führenden Vertriebspartner für Autodesk Anla-genbauprodukte im deutschsprachigen Raum. Unsere Standorte: Bautzen, Leipzig, Chemnitz, Gräfelfing, Hamburg, Delmenhorst, Düsseldorf, Dortmund, Übach-Palenberg, Troisdorf, Siegen, Schotten, Mundelsheim

IT-Lösungen für das Engineering

Celos Solutions GmbH mit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 Ulm

Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de

Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozess-optimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik System-partner l VAULT-Systempartner l Schnittstellen zu vielen ERP-Systemen

PDM- und CAD-Engineering Lösungen

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89075 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg)

Tel. (Ulm): 07 31 / 55 04 93-0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de

Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration

Digital Prototyping mit NetVisionCAD – CAM – PDM – IT

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/15 75

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AUTOCAD & Inventor Magazin – denn Erfolg ist buchbar!

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AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE

Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. Die Kompetenz liegt in der Beratung, dem Verkauf, Einführung, Schulung und Optimierung von CAD-Lösungen.

Für mehr Produktivität in Sachen CAD

Deutschland

Mensch und Maschine Deutschland GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling

21079 Hamburg 26123 Oldenburg 30659 Hannover 52353 Düren 58239 Schwerte 65205 Wiesbaden 66115 Saarbrücken 70178 Stuttgart 73230 Kirchheim/Teck 79111 Freiburg 81379 München 94375 Stallwang

Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf

Mensch und Maschine Scholle GmbH 42551 Velbert

Mensch und Maschine At Work GmbH 49078 Osnabrück

Mensch und Maschine Leycad GmbH 51580 Reichshof

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Mensch und Maschine acadGraph GmbH 80805 München

04103 Leipzig 10117 Berlin 22844 HH-Norderstedt 34590 Wabern 33604 Bielefeld 40221 Düsseldorf 44227 Dortmund 46342 Velen 99423 Weimar

Mensch und Maschine Dressler GmbH 88046 Friedrichshafen

Mensch und Maschine Tedikon GmbH 89264 Weißenhorn

Mensch und Maschine Haberzettl GmbH 90475 Nürnberg68766 Hockenheim

Für mehr Qualität in Sachen CAD

Schweiz

Mensch und Maschine Schweiz AG 8185 Winkel

1094 Paudex 4053 Basel 5034 Suhr 8904 Aesch b. Birmensdorf

& +41 (0)44 / 864 19 00 [email protected] www.mum.ch

& +41 (0)21 / 793 20 32 & +41 (0)61 / 643 00 90 & +41 (0)62 / 855 60 60 & +41 (0)43 / 344 12 12

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Für mehr Profitabilität in Sachen CAD

Österreich

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1040 Wien 4600 Wels 5071 Wals / Salzburg 6060 Hall / Tirol 9020 Klagenfurt

& +43 (0)33 85 / 660 01 [email protected] www.mum.at

& +43 (0)1 / 504 77 07 0 & +43 (0)72 42 / 208 827 50 & +43 (0)6 62 / 62 61 50 & +43 (0)5223 / 4 20 08 & +43 (0)463 / 50 02 97 0

[email protected] www.mum.de Infoline 00800 / 686 100 00 gebührenfrei

&+49 (0)40 / 89 90 10 & +49 (0)4 41 / 93 65 60 0 & +49 (0)5 11 / 22 06 17 70 & +49 (0)24 21 / 388 90-0 & +49 (0)23 04 / 945 520 & +49 (0)6 11 / 97 49 18 0 & +49 (0)6 81 / 97 05 96 0 & +49 (0)7 11 / 93 34 83 0 & +49 (0)70 21 / 9 34 88 20 & +49 (0)7 61 / 40 13 61 0 & +49 (0)89 / 72 49 89 81 & +49 (0)99 66 / 94 02 0

www.mum.de/bencon & +49 (0)40 / 89 80 78 0

www.scholle.de & +49 (0)20 51 / 9 89 00 20

www.work-os.de & +49 (0)5 41 / 40 41 10

www.mum.de/leycad & +49 (0)22 97 / 911 40

www.mum.de/integra & +49 (0)64 31 / 92 93 0& +49 (0)60 44 / 98 91 98

www.acadgraph.de & +49 (0)89 / 30 65 89 60

& +49 (0)3 41 / 30 85 47 0 & +49 (0)30 / 8 91 10 08 & +49 (0)40 / 43 25 79 0 & +49 (0)56 83 / 99 97 61 & +49 (0)5 21 / 28 16 3 & +49 (0)2 11 / 22 05 95 46 & +49 (0)2 31 / 56 03 10 40 & +49 (0)28 63 / 92 95 0 & +49 (0)36 41 / 63 55 25

www.mum.de/dressler & +49 (0)75 41 / 38 14 0

www.tedikon.de & +49 (0)73 09 / 92 97 0

www.haberzettl.de & +49 (0)9 11 / 35 22 63& +49 (0)62 05 / 292 387 4

AUTOCAD & Inventor Magazin 2/15 77

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SERVICE AUTOCAD & Inventor EinkaufsführerSERVICE AUTOCAD & Inventor ApplikationsverzeichnisD

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ITandFactory GmbHAuf der Krautweide 3265812 Bad SodenTel. +49 6196 93490-0Fax +49 6196 93490-49E-Mail: [email protected]: www.cadison.com

CADISON ist das Werkzeug für eine durchgängige Projektabwicklung von der Vorkal-kulation über das P&ID, die 3D Aufstellungsplanung bis hin zum Maintenance. Mit nur einer objektorientierten Datenbank, in jener alle Daten gespeichert sind und so-mit allen Disziplinen innerhalb eines Engineering Projekts zur Verfügung gestellt werden, reduzieren sich die Planungszeiten sowie mögliche Fehler bei der Projektab-wicklung drastisch. Alle Objektinformationen sind nur einmal vorhanden und ändern sich sofort und durchgängig sobald eine Änderung durchgeführt wird. CADISON gliedert sich in eine CAD und eine NON-CAD Umgebung auf, was ein interdisziplinä-res Arbeiten innerhalb eines Projektes erlaubt.

S.K.M. Informatik GmbH SchwerinEckdrift 9519061 SchwerinTel. 0385 48836-10Fax 0385 48836-11E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com

SKM-TT-PLANT Anlagenplanung Prozessbeschleunigung von der P&ID, 3D-Planung und validierte Ausgabe (Isome-trie, Report) durch Rohrklassen- und Projektmanagement, effektive Kopplung an CAD/PDM/P&ID-Bestandssysteme mit XML-Datenkonzept und extrem einfache und einheitliche Bedienung unter TT-3D, Inventor oder AutoCAD. Schnittstellen: ISOGEN, ROHR2, SCALYPSO, KUBIT; Skalierbare Lösung für Planer, Fertiger, Betreiber High-End-Performance auch für komplexeste Projekte mit TT-3D-Technologie und TT-Jobserver!

CADFEM GmbHANSYS Competence Center FEMMarktplatz 2D-85567 Grafing bei MünchenTel. +49 (0)8092 70 05-0Fax +49 (0)8092 70 05-77E-Mail: [email protected] Internet: www.cadfem.de

Konstruktionsbegleitende FEM-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ANSYS® Professional™ und ANSYS® DesignSpace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

e4e engineers for engineers GmbHGronauer Strasse 3360385 FrankfurtTel.: +49-69-508-30501Fax: +49-69-508-30555Email: [email protected]: www.e4e-online.com

Digital Prototyping mit Autodesk SimulationDer nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCAD Mechnical in die FEM-Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mecha-nical, CFD und Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau, Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- und Maschinenbau und er-mitteln Festigkeiten und Lebensdauer, Strömungs- und Wärmeverläufe für sämtliche Lastverläufe und Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Ent-wurf bei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf- und Prototypenkosten und bringen das Produkt schneller in den Markt.

data M Sheet Metal Solutions GmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. +49 8024 640-0Fax +49 8024 640-300E-Mail: [email protected]: www.roll-design.com,

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Blechfunktionalität für Inventor®, AutoCAD / MechanicalDie COPRA® Softwarelösungen von data M sind marktführend – weltweit. COPRA® RF umfasst die gesamte Prozesskette des Walzprofilierens – von der Entwicklung der Um-formblume bis zur effektiven Rollenkonstruktion, Stücklistenerstellung, Werkzeugferti-gung (CNC) und Qualitätskontrolle von Rollenwerkzeugen und Profilquerschnitten. COPRA® FEA RF – einfache und schnelle FEA-Simulation erhöht die Qualität rollgeformter Profile und reduziert die Kosten für die Inbetriebnahme. COPRA® MetalBender – Leis-tungsstarke Blechteilekonstruktion, Abwicklung und Werkzeugverwaltung mit Stanz- /Prä-gefunktionen und Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Autodesk® preferred supplier

SPI GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

SPI SheetMetal Inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

Bohnhardt CAD-ConsultingFalderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected]

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Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt.

PLANX! wurde entwickelt für Anwender aus Industrie, Handel, Verwaltung, die Auto-CAD ab Version 2010 für die Erstellung Planung und Verwaltung von Gebäuden ein-setzen und die verpflichtet sind, diese Pläne ständig vorzuhalten.

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coolOrange s.r.l.Boznerstraße 78, I-39011 LanaTel.: +39 0473 - 4950-00, Fax: -19Welser Straße 9, D-86368 GersthofenTel.: +49 821 907840-0, Fax: -50E-Mail: [email protected]: http://www.coolOrange.net

coolOrange verwandelt brandneue Technologien in coole Applikationen für Autodesk Produkte! Mit über 15 Jahren Autodesk-Erfahrung und der Leidenschaft für neue Technolo-gien begeistern wir sowohl Anwender als auch Händler mit unseren Produkten und individualisierten Softwarelösungen.Testen Sie unsere Apps für Inventor, AutoCAD und Vault! Kostenlose Demover-sionen zum Download finden Sie auf www.coolOrange.com coolOrange – Squeeze your potential!

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Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-AnlagentechnikMit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan un-terstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung - Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieopti-mierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung.

Celos Solutions GmbHPDM & CAD Solutionsmit Niederlassungen in86156 Augsburg und 89079 UlmTel. 0821/279593-0Fax 0821/279593-72Internet: www.celos.deMail: [email protected]

Celos easyDataGateway: Die CAD-Schnittstelle zu ERPCelos easyDataGateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklisten-daten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermei-dung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Kon-struktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle Celos easyDataGateway nutzen Kun-den u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO:

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Ohne Umwege – mit den AUTOCAD & Inventor Solution Guide schneller ans Ziel

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1578

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AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SERVICE

Firma Adresse Schwerpunkt

InterCAM-Deutschland GmbHAm Vorderflöß 24aD-33175 Bad LippspringeTel. +49 5252 98 999 0E-Mail: [email protected]: www.mastercam.de

Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbe-arbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KGIn der Wanne 5389075 UlmTel.: +49 731 550493-0Fax: +49 731 550493-29E-Mail: [email protected]: www.net-vision.de

CAD/CAM – Integriert und leistungsstark!Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Kon-struktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAM-Lösungen, mit de-nen Sie in Ihrer vertrauten CAD-Umgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangrei-che Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Au-todesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auf-tragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie.Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks

SolidCAM GmbHGewerbepark H.A.U. 36D-78713 Schramberg

Tel. +49(0)7422 2494-0Fax +49(0)7422 2494-30E-Mail: [email protected]: www.inventorcam.com/de

InventorCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedie-nende CAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D High-Speed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Pro-zent und mehr an CNC-Bearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com

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CAD+T Consulting GmbHGewerbepark 16, A-4052 AnsfeldenTel.: +43 7229 83100-0, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T DeutschlandVattmannstraße 1, D-33100 PaderbornTel.: +49 5251 1502-40, Fax: [email protected], www.cadt.at

CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

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Mensch und Maschine At Work GmbH CAD & EDM PartnerAverdiekstr. 5, 49078 OsnabrückTel. 0541/40411-0 Fax 0541/40411-4E-Mail: [email protected]: www.work-os.de

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1580

Page 37: Building Information Modeling (BIM) Kosten senken, Fehler vermeiden - AUTOCAD … · 2019. 5. 14. · im Quadrat Die Eizo Europe GmbH stellt mit dem EV2730Q einen FlexScan-Bildschirm

SERVICE Vorschau

Das nächste Heft erscheint am 01.04.2015

WEITERE THEMEN

SZENE: Trends und neue Lösungen von der Hannover Messe 2015 KOMPONENTEN: Lösun-gen für die Sensorik und Messtechnik SPEZIAL: Medizintechnik

Themen im April und Mai 2015

Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])

Autoren dieser Ausgabe: Tilo M. Böhler, Jörn Bosse, Holger Brischke, Lexi Carver, Cathy Chatfield-Taylor, Oliver Cyrus, Christian Fehringer, Nicole Geisler, Manuel Gremes, Markus Hoffmann, Thomas Krüger, Jürg Langhart, André Mader, Benjamin Michael, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Frank Pöhlmann, Gerhard Rampf, Roswitha Schneider-Sorger, Torben Trupke, Syllvett Tsialos, Thomas Valjak, Birgit Wagner, Dr. Rainer Widmann, Hartmut Zeeb

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Tilmann Huber (-240 [email protected])

Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertrieb: Sabine Immerfall, [email protected] Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbildmotiv: Autodesk GmbH Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis: 14,80 Euro in D, A, CH und 17,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 118,40 Euro in D, A, CH und 136,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Studen-ten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nachweises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage.

28. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2015 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: AUTOCAD & Inventor Solution Guide, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

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MECHANIK

Antriebstechnik im MaschinenbauNach Angaben des VDMA hat der Auftragseingang im deutschen Maschinen- und Anlagenbau im November 2014 um real 10 Prozent unter dem des Vorjahres gelegen. Das Inlandsgeschäft sei um 9 Prozent gesunken und die Auslandsnachfrage habe ein Minus von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau aufgewiesen. Nicht nur diese für die erfolgsverwöhnte Branche wenig erfreulichen Zahlen, sondern auch einige spannende Entwicklungen auf dem Soft-waremarkt sind Anlass für uns, einen Heftschwerpunkt dem Maschinenbau zu widmen. Welche Strategie Autodesk im Maschinenbau verfolgt und auf welche Weise Konzepte für die Indus-trie 4.0 die IT voranbringen, lesen Sie in unserem Branchenschwerpunkt. Aber auch abseits von Autodesk hält der Markt Maschinenbau-Anwendungen bereit, die wir zu würdigen wissen.

INVENTOR MAGAZIN

MetallverarbeitungLeichtbau und Ressourceneffizienz stehen auch in der Blechbranche ganz oben auf der Tagesordnung, auch wenn aktuell nur wenige Messen und Veranstaltungen den Stellenwert dieses Themas widerspiegeln. Wie sich immer deutlicher zeigt, kommt es nicht nur auf die Auswahl der passenden Werkstoffe an, sondern auch auf die Software für die Blechbearbeitung. Wie innovative Bearbeitungspro-zesse, neue Materialien und Software in der Fertigung zusammenspielen, entscheidet oft über Erfolg und Misserfolg am Markt. In einer Marktübersicht lernen Sie die neuesten Lösungen der Blech-Softwareanbieter kennen und erfahren, wie sich in der Praxis Fertigungsverfahren, der Einsatz innovativer Materialien und Bearbeitungsprozesse ideal ergänzen können.

ARCHITEKTUR

IndustriebauBIM, Cloud Computing, mobile Lösungen – der Industriebau mit seinen oft vielen Projektbeteiligten, hohem Abstimmungsbedarf und langen Gebäudelebenszyklen ist eigentlich der ideale Ort, diese Denkansätze mit Leben zu erfüllen. Auch die Verbindung zu Diszip-linen wie der Fabrik- und Montageplanung birgt großes Potenzial.

HARDWARE

GrafiklösungenIn den vergangenen Monaten haben die einzig verbliebenen Kontrahenten auf dem Markt für professionelle Grafikkarten ihre jeweiligen Produktserien nach längerer Zeit revitalisiert. Das Ergebnis: höhere Rechenleistung, mehr Speicher und optimierte CAD-Unterstützung.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 2/1582