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Bunt wie ein Regenbogen. - KPH · Projektarbeit für den Lehrgang „Interreligiöses und Interkulturelles Lernen“ KPH-Graz ... Im April bekam ich von Fr. Dir. Kern die Namen meiner

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Bunt wie ein Regenbogen.

Eine interkulturelle Eröffnungsfeier an der

VS Neuhart

Projektarbeit für den

Lehrgang

„Interreligiöses und Interkulturelles Lernen“

KPH-Graz

Themenstellerin: Dipl. Päd. Andrea Scheer

vorgelegt von

Dipl. Päd. Birgit Tafner

im SS 2010

18. September 2010

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INHALTSVERZEICHNIS

KURZVERSION OHNE KAPITEL 2 UND 3

 3. Interkulturelles und interreligiöses Feiern: eine praktische Umsetzung ................................ 6 

3.1 Ziel und erwartetes Ergebnis............................................................................................ 6 

3.2 Beteiligte und ihre Zuständigkeiten ................................................................................. 6 

3.3 Ablaufplan und Meilensteine ........................................................................................... 8 

3.4 Durchführung des Projektes ............................................................................................. 9 

3.4.1 Ablauf und Durchführung der Eröffnungsfeier „Bunt wie ein Regenbogen“........... 9 

3.4.2 Intention der Eröffnungsfeier .................................................................................. 24 

3.5 Evaluation....................................................................................................................... 25 

3.5.1 Der Fragebogen ....................................................................................................... 25 

3.5.2 Das mündliche Feedback der Teilnehmer/innen..................................................... 26 

4. Zusammenfassung der Ergebnisse und Abschlussreflexion ................................................ 28 

4.1 Mein eigener Fragebogen............................................................................................... 28 

4.2 Meine persönliche Abschlussreflexion .......................................................................... 29 

5. Literaturverzeichnis.............................................................................................................. 30 

6. Anhang ................................................................................................................................. 32 

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3. INTERKULTURELLES UND INTERRELIGIÖSES FEIERN: EINE PRAKTISCHE UMSETZUNG In diesem Kapitel wird die praktische Umsetzung von der Planung bis zur Umsetzung und Evaluierung dargestellt.

3.1 Ziel und erwartetes Ergebnis Ziel dieses Projektes ist:

1. die Planung, Durchführung und Evaluierung einer interkulturellen und interreligiösen Eröffnungsveranstaltung für das Schuljahr 2010/2001 an der Volksschule Neuhart in Graz,

2. die von allen Religionslehrer/inne/n mitgetragen wird 3. und für sie ein konkretes, erlebbares Beispiel der Vermittlung gemeinsames interreli-

giöses und interkulturelles Erleben wird. Erwartetes Ergebnis ist eine gelungene Eröffnungsfeier für alle Schüler/innen, Eltern und Kolleg/innen unserer Schule.

3.2 Beteiligte und ihre Zuständigkeiten Im April bekam ich von Fr. Dir. Kern die Namen meiner vier Religionslehrerkolleg/inn/en, und es dauerte einige Wochen, bis ich wirklich mit allen Kontakt aufnehmen konnte. So wur-de ein erstes Treffen für den 9. Juni in Café Global fixiert. Am 9. Juni waren dann auch tatsächlich fast alle Kolleginnen da, nur Kollege Georgel Albu von der rumänisch orthodoxen Gemeinde konnte leider nicht kommen. Anwesend waren:

• Fr. Vera Tucovic von der serbisch. orthodoxen Gemeinde • Fr. Suada Emso von der islamischen Gemeinde • Fr. Sabine Schönwetter-Cebrat von der evangelischen Gemeinde • Fr. Birgit Tafner von der römisch katholischen Gemeinde.

Zu Beginn hat sich jeder kurz persönlich vorgestellt, und es war sehr interessant, mehr über den Background der Kolleginnen zu erfahren. Fr. Suada Emso z. B. lebt seit drei Jahren in Graz und wohnte zuvor in Sarajevo, wo sie islamische Theologie studierte. Sie musste ledig-lich eine Prüfung und eine Praxisstunde absolvieren sowie entsprechende Deutschkenntnisse und eine österreichische Staatsbürgerschaft nachweisen, um islamische Religion unterrichten zu dürfen. Sie unterrichtet nun seit sieben Monaten an fünf verschiedenen Schulen in Graz (VS Neufeld, VS Nibelungen, VS Ferdinandeum, VS Berta von Suttner und VS Neuhart). Durch ihre kurze Unterrichtspraxis hat sie noch keinerlei Erfahrung mit interreligiösen Feiern .Sie war aber für unsere Ideen und Vorschläge sehr offen. Sie hat sich auch gleich bereit er-klärt, die Lieder und eine Geschichte gemeinsam mit Fr. Tucovic mit ihren Schüler/inne/n einzustudieren. Fr. Vera Tucovic lebt mit ihrer Familie (fünf Kinder) schon seit vielen Jahren in Graz. Sie unterrichtet auch schon seit vielen Jahren an 18 (!) verschiedenen Schulen serbisch orthodo-

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xen Religionsunterricht in Graz. Auch sie hat ihre Ausbildung in Serbien absolviert und stu-diert zurzeit nebenbei an der KPH Wien. Da sie seit mehreren Jahren an der VS Gabelsberger mit den dortigen Kolleg/inn/en interreli-giöse Eröffnungs- und Schulschlussfeiern gestaltet, konnte sie einiges aus der Praxis einflie-ßen lassen. Sie hatte auch gleich die Idee, die Geschichte vom Regenbogen einzubringen, und war auch spontan bereit, diese mit ihren Schüler/inne/n einzustudieren. Auch Liedvorschläge kamen von ihr. Wir starteten mit einem Brainstorming zur Frage: „Was ist mir wichtig?“ Für Fr. Tucovic war wichtig, wie wir Kolleg/inn/en uns mit Offenheit begegnen. Weiters wollte sie genau wissen, ob sie bei der Feier eine tragende Person ist oder nur ein willkomme-ner Gast. Gegenseitige Toleranz und Vorurteile abbauen, waren Stichwörter, die von Fr. Tu-covic eingebracht wurden. Ein wichtiger Punkt, der mir bis zu diesem Gespräch nicht bewusst war, kam auch von ihr, indem sie klarstellte, dass religiöse Schulfeiern nicht in ihrer Tradition verwurzelt sind und daher auch die große Freiheit der Gestaltungsmöglichkeiten ihr nicht bekannt sind. Auch sie sah unsere Zusammenarbeit als große Bereicherung und auch als eine Notwendig-keit für unseren Schulalltag in Neuhart. Nicht zu vergessen ist natürlich meine „alte“ Kollegin Sabine Schönwetter-Cebrat, die aus Hartberg kommt. Sie ist meine evangelische Kollegin, mit der ich schon seit vielen Jahren zusammen arbeite. Wir haben auch schon gemeinsam ökumenische Religionsstunden in Neu-hart gehalten. Ihr war bei unserem Brainstorming wichtig, dass unsere interreligiöse Eröff-nungsfeier in unserer Schule gut eingeführt wird, dass alle Kolleg/inn/en Bescheid wissen, und auch die Eltern angesprochen werden. Sie hatte auch die Idee, dass wir unser Regenbo-genthema auch im Schuljahr weiterverfolgen sollten. Offenheit und Toleranz sind auch ihr bei der gemeinsamen Arbeit wichtig. Ich persönlich war sehr positiv gestimmt von unserem Treffen nach Hause gegangen. Ich hat-te den Eindruck, dass jede meiner anwesenden Kolleginnen wirklich Interesse und eine große Bereitschaft für unsere gemeinsame Feier mitbringt. Offenheit und Toleranz sind zwischen uns sicherlich gegeben, jetzt müssen wir „NUR“ mehr diese gegenseitige Toleranz auch unseren Schüler/inne/n und Kolleg/inn/en vermitteln.

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3.3 Ablaufplan und Meilensteine Die wichtigsten Meilensteine des Projektes können dem folgenden Ablaufplan entnommen werden:

Meilenstein Wer?

(Verantwortliche Person)

Was?

(Inhalt und Methode)

Wann?

(geplante Zeit) Start Treffen mit der Projektbetreue-

rin, Fr. Andrea Scheer Persönliches Gespräch mit Fr. Dir. Kern

Darstellung der Projektidee Darstellung der Projektidee

7. April 2010 16. April 2010

Erstes Zwischenergeb-nis

Birgit Tafner Literaturrecherche Mai 2010

Treffen mit den Kol-leg/inn/en

Fr. Sabine Schönwetter-Cebrat Fr. Suada Emso Fr. Mag. Vera Tucovic Fr. Birgit Tafner

Erstes Kennenlernen, Brainstorming: Was ist mir wichtig? Grober Ablauf der interkultu-rellen und interreligiösen Feier, Aufgabenverteilung

9. Juni 2010 im Cafe Glo-bal, Leechgasse

Zusammenfassung der Besprechungs-ergebnisse

Fr. Birgit Tafner Schreiben des groben Ab-laufplanes

Juni/Juli 2010

Schriftliche Formulie-rung der Arbeit und Planung der Durchfüh-rung

Fr. Birgit Tafner Juni/Juli 2010

Dienstbesprechung Fr. Birgit Tafner Bei der Dienstbesprechung erkläre ich die Intentionen meiner Feiern den Kol-leg/inn/en und bat um ihre Unterstützung.

13. September 2010 (Mon-tag, Schulbeginn)

Elternabend Fr. Birgit Tafner Beim Elternabend der ersten Klassen lud ich die Eltern zur Feier ein.

14. September 2010

Treffen mit den RL-Kolleg/inn/en

Fr. Sabine Schönwetter-Cebrat Fr. Suada Emso: hat an diesem Tag aus gesundheitlichen Grün-den abgesagt Fr. Mag. Vera Tucovic Fr. Birgit Tafner

Besprechung des Ablaufes der Feier und Aufteilung der Zuständigkeiten. Versuch, einen muslimischen Kollegen für die Feier zu finden.

15. September 2010

Unterricht Fr. Birgit Tafner Die Lieder wurden in allen meinen Klassen einstudiert. Verteilung der Leserollen. Hr. Elleisy Magdy sagt zu, für Fr. Emso den Part des islamischen Religionslehrers zu übernehmen.

16. September 2010

Durchführung Alle Beteiligten

Siehe Punkt 3.5 17. September 2010

Evaluierung Alle Beteiligten

Im Anschluss an die Feier evaluierten einige Kol-leg/inn/en schriftlich die Feier. Zusätzlich erfolgten mündliche Rückmeldungen von Eltern, Schüler/inne/n und Kolleg/inn/en.

17. September 2010

Abschluss schriftliche Fr. Birgit Tafner Abschluss der schriftlichen 18./19. September 2010

9 Arbeit Arbeit mit Einbau aller Fotos

und Rückmeldungen Präsentation Fr. Birgit Tafner Projektpräsentation 27. September 2010

3.4 Durchführung des Projektes Wir haben bereits bei unserem Treffen am 9. Juni einen groben Ablaufplan und eine Arbeits-teilung vereinbart: Zu Schulbeginnen werden alle Eltern, Verwandten, Kollegen/innen und Schüler/innen eingeladen. Ablauf der Feier mit dem Titel „Bunt wie ein REGENBOGEN. Eine interkulturelle Eröff-nungsfeier an der VS Neuhart“, am Freitag 17.9. 2010 um 09.50 Uhr im Turnsaal der VS:

3.4.1 Ablauf und Durchführung der Eröffnungsfeier „Bunt wie ein Regenbogen“ Vorabend: Aufbau der Tonanlage mit zwei Kollegen 07.30 Uhr Turnsaal: Aufbau und Dekoration mit dem Schulwart und dem IKL-Lehrer

Foto 1: der vorbereitete Turnsaal 09.50 Uhr Turnsaal: Kinder kommen nach der Hofpause mit Ihren Lehrer/inne/n in den Turnsaal. Im Hintergrund läuft ruhige Musik; aufgebaut ist ein Tisch mit aufgeblasenen Luftballons, ein großer bunter Fallschirm liegt in der Mitte, Schulfahne hängt auf der Sprossenwand, Schüler/innen sitzen im Halbkreis (siehe Foto 1).

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Foto 2 und 3: Die Schülerinnen und Schüler

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Foto 4a und 4b: Die Religionslehrer/innen und Schüler/innen bilden eine Gemeinschaft

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1. Begrüßung:

Unsere provisorische Leiterin Ursula Pucher begrüßt alle Schüler/innen, Eltern und Kolleg/inn/en, besonders die Schüler/innen der ersten Klasse und unsere neuen Kol-leg/inn/en (evtl. Übergabe von Einstandsgeschenken).

2. Einführung: Birgit Tafner begrüßt die neue Leiterin und überreicht eine Cola-Dose (als Symbol für Energie und Spritzigkeit). Birgit Tafner spricht einführende Worte (siehe Foto 5) und begrüßt Hrn. Elleisy Mag-dy in Vertretung von Fr. Suada Emso, der sich spontan erklärt hat, für die erkrankte muslimische Kollegin einsprang (Überreichung einer Merci-Schachtel). Danach habe ich auch unsere zwei erkrankten Lehrerinnen, Frau Emso und Fr. Lederer (Lehrerin 1b), in unsere Gebete eingeschlossen. Im Anschluss daran habe ich auf die große Buntheit und Vielfalt der Nationen und Religionen in unserer Schule hingewiesen. Ich betonte, dass wir alle trotz dieser Vielfalt eine Gemeinschaft sind, in der jede/r will-kommen ist. Diese Vielfalt und Buntheit soll in dieser Feier veranschaulicht werden, indem jede/r Religionslehrer/in etwas zur Gestaltung der Feier beigetragen hat.

Foto 5: Einführende Worte

3. Lied: Wir feiern heut ein Fest (Musikalische Gestaltung: Bruder Gottfried Ebner,

Pastoraler Mitarbeiter der Pfarre Don Bosco; Kollege Ole Matschiner und eine Mutter, Fr. Michaela Eichinger, siehe Foto 6).

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Lied: Wir feiern heut ein Fest

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Foto 6: Musikalische Gestaltung

4. Vorstellung der fünf Religionslehrer/innen mit je einem aufgeblasenen Luftbal-lon und einem Symbol seiner/ihrer Religion (siehe Foto 7). Fr. Schönwetter-Cebrat leitet die Vorstellung ein. Jede/r erzählt kurz von sich und seiner/ihrer Religion. Grüner Luftballon: Elleisy Magdy mit Koran (islamisch) Blauer Luftballon: Vera Tucovic mit Ikone (serbisch-orthodox) Gelber Luftballon: Georgel Albu (rumänisch-orthodox) Lila Luftballon: Sabine Schönwetter-Cebrat mit Bibel (evangelisch) Roter Luftballon: Birgit Tafner mit Kreuz (römisch-katholisch)

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Foto 7: Fr. Tafner mit Kreuz und rotem Ballon

5. Lied: Regenbogen, buntes Licht (musikalische Gestaltung wie oben)

Foto 8: Kinder singen mit Begeisterung

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6. Geschichte: Streit der Farben. Jede/r der fünf Religionslehrer/innen nimmt seinen/ihren Ballon und liest sei-ne/ihre Rolle in der Geschichte. Rudolf Scherübel, IKL-Lehrer unserer Schule, übernimmt die Rolle des Erzählers. Einleitung Vera Tucovic (siehe Foto 9). Eine Geschichte von Schiralee Cooper, Leiterin von AuraLight/Unicorn – Australia. Neu erzählt von Dottore El Cidre (leicht überarbeitet und gekürzt von Birgit Tafner). E: Vor langer Zeit begannen die Farben dieser Welt zu streiten. Jede behauptete von sich, sie sei die Beste, die Wichtigste, die Nützlichste oder die Beliebteste. GRÜN sagte: „Natürlich bin ich die Wichtigste. Ich bin das Symbol für Leben und Hoffnung. Ich wurde auserwählt für alle Pflanzen, für das Gras, die Bäume und die Blätter. Ohne mich würde alles sterben. Schaut euch nur in der Landschaft um und ihr werdet erkennen, dass ich recht habe.“ BLAU unterbrach: „Du denkst nur an die Erde, aber betrachte doch den Himmel und das Meer. Es ist das Wasser, das die Basis für alles Leben darstellt. Der blaue Himmel gibt, in seiner Unendlichkeit, Raum für Frieden. Ohne Frieden wäret ihr sehr viel är-mer.“ GELB lachte in sich hinein: „Ihr seid alle so ernst. Ich bringe Lachen, Fröhlichkeit und Wärme in die Welt. Die Sonne ist gelb, der Mond ist gelb, die Sterne sind gelb und eine Sonnenblume bringt die Welt zum Lächeln. Ohne mich gäbe es keine Freu-de.“ Schließlich sprach violett (lila), viel leiser, als all die anderen, aber bestimmt: „Denkt an mich. Ich bin die Farbe der Stille. Ihr nehmt mich kaum wahr. Ihr braucht mich für Gedanken und Ideen, aber auch für den Glauben und den Frieden.“ ROT konnte sich nicht länger zurückhalten und rief: „Ich bin der Herrscher über alles. Ich bin die Farbe der Gefahr und des Feuers. Aber ich bin auch die Farbe der Leidenschaft und der Liebe. Ohne mich wäre die Erde so trist, wie der Mond.“ Und so fuhren die Farben fort zu prahlen, jede von ihrer eigenen Erhabenheit überzeugt. Ihr Streit wurde immer lauter. Plötzlich war da ein heller Blitz und grollender Donner. Regen prasselte schonungslos auf sie nieder. Die Farben drückten sich voller Furcht aneinander, um sich zu schützen. Der REGEN wand-te sich nun an die still gewordenen Farben und sah dabei jede einzelne an: „Ihr dummen Farben streitet untereinander und versucht den anderen zu übertrump-fen. Wisst ihr nicht, dass jede von euch für einen ganz bestimmten Zweck ge-schaffen wurde. Jede Farbe ist einzigartig auf dieser Welt und etwas ganz Beson-

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deres. Reicht euch die Hände und kommt zu mir.“ Sie taten, wie ihnen geheißen. Sie kamen zusammen und reichten sich die Hände. Der Regen fuhr fort: „Von nun an, wenn es regnet, erstreckt sich jede von euch in einem Bogen über den Himmel, um daran zu erinnern, dass ihr alle in Frieden miteinander leben könnt. Der Regenbogen ist ein Zeichen der Hoffnung und der Versöhnung.“ Foto 9: Die Religionslehrer/innen erzählen die Geschichte über den Streit der Far-

ben

7. Lied: Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen (musikalische Gestaltung wie

oben). Kinder und Religionslehrer/innen bauen mit Gesten Brücken zueinander.

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Foto 10: Die Religionslehrer/innen bauen Brücken zueinander

Foto 11: Die Schüler/innen bauen Brücken zueinander

8. Bitten: Drei Bitten werden von Kindern und zwei von Lehrer/inne/n gelesen und auf den Fallschirm gelegt. Wir bitten um gute Freundinnen und Freunde. Wir bitten um Freude beim Lernen. Wir bitten um geduldige und fröhliche Lehrerinnen und Lehrer. Wir bitten um aufmerksame und freundliche Schülerinnen und Schüler. Wir bitten um eine gute Gemeinschaft unter uns Kolleginnen und Kollegen.

das Gute

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Foto 12: Kinder und Kolleginnen lesen Bitten

9. Lesung der Sure 112 auf Deutsch und Arabisch (Elleisy Magdy)

„Sure 112, Aufrichtigkeit (des Glaubens) (al Ikhlas). Geoffenbart zu Mekka. Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen! 1. Sprich: „Er ist der Eine Gott, 2. Allah, der Absolute. 3. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt, 4. Und es gibt keinen, der Ihm gleicht.“ (HOFMANN 2001, 604) „Die Sure gehört neben der Eröffnungssure al-Fatiha zu den bekanntesten Suren und ist häufig Bestandteil des rituellen Gebetes (salat) im Islam“ (WIKIPEDIA 2010a). Sie ist ein Bekenntnis zum starken Ein-Gott-Glauben des Islam.

Foto 13: Der Vertreter der islamischen Religionslehrerin, Elleisy Magdy, am Mikrophon

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10. Gebet:

Das Gebet „Himmlischer König“ wird von Georgel Albu (rumänisch-orthodox) ge-sprochen: „Himmlischer König, Tröster, Geist der Wahrheit, Allgegenwärtiger und alles Erfüllender, Urquell des Guten und Spender des Lebens. Komm und nimm Wohnung in uns, reinige uns von aller Befleckung und rette, o Gütiger, unsere Seelen. Amen.“

„Himmlischer König ist der Beginn eines Grundgebetes der orthodoxen Kirche. Die-ses Gebet ist eine Anrufung des Heiligen Geistes, mit der in der orthodoxen Kirche al-le Gebete und nahezu alle Gottesdienste eingeleitet werden.

An diesem Gebet wird deutlich, welchen großen Stellenwert der Heilige Geist in der Ostkirche hat, (…). Der Heilige Geist wird nämlich sehr deutlich als eine Person gese-hen und weniger als eine "Kraft Gottes", denn er ist nach der Lehre der Kirche die drit-te göttliche Person. Ein vergleichbares Gebet existiert in den westlich-lateinischen Kirchen nicht“ (WIKIPEDIA 2010b).

Foto 14: Georgel Albu, rumänisch-orthodoxer Religionslehrer, spricht das Gebet „Himmlischer König“

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11. Vater unser Das Vater unser wurde von allen Christ/inn/en gebetet.

12. Segensgebet Dieses Gebet wurde von den vier christlichen Religionslehrer/inne/n gemeinsam erarbeitet. Die muslimische Kollegin konnte wegen ihrer Erkrankung nicht an der Ausarbeitung teilnehmen. Bei der Erstellung wurde versucht, eine Formulierung zu finden, die auch von den Muslimen mitgebet werden kann. Segen: „Wir alle Schüler, Lehrer, Eltern sind eine bunte Gemeinschaft mit vielen Stärken und Fähigkeiten – so bunt wie ein Regenbogen. Wir sind alle Geschöpfe Gottes, egal welcher Religion wir angehören. So segne uns alle dieser allmächtige und gütige Gott.“ Das Segensgebet wurde von allen Religionslehrer/innen gemeinsam gebetet (Foto 15).

Foto 15: Das Segensgebet wird von allen Religionslehrer/inne/n gebetet

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13. Fallschirm

Schüler/innen der ersten Klasse und die dazugehörigen Lehrerinnen kommen nach vorne und stellen sich im Kreis um den Fallschirm auf. Die fünf Religionsleh-rer/innen überreichen Buntstifte als Geschenk an die „Erstklassler“.

Foto 16 und 17: Schüler/innen nehmen den Fallschirm in die Hände

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Foto 18 und 19: Gemeinsam den Fallschirm in Schwung bringen

14. Abschlusslied: Regenbogen, buntes Licht (musikalische Gestaltung wie oben).

3.4.2 Intention der Eröffnungsfeier Wie bereits im theoretischen Teil der Arbeit ausgeführt, ist nur noch die Hälfte der Schü-ler/innen an der VS Neuhart römisch-katholisch getauft. Da ein neues Schuljahr aber alle Schüler/innen der Schule betrifft, soll eine Eröffnungsfeier für ALLE Schüler/innen sein. Die Feier soll ein Zeichen dafür sein, dass ALLE willkommen sind – alle gleich viel wert sind. In einer pluralistischen Gesellschaft darf man andere Religionen nicht ausgrenzen, sondern muss sie im Gegenteil hereinholen – mit ihnen in Dialog treten. Dies kann nur mit großem Respekt und großer Wertschätzung allen Religionen gegenüber geschehen, und wir als Leh-rer/innen sollen dies mit gutem Beispiel vorleben. Nur so können unsere Schüler/innen inner-halb der Klassen diesen Respekt und diese Wertschätzung den Kindern aller Religionen und Nationen weitergeben. Das kann nur gelingen, wenn diese Einstellung von allen Kolleg/inn/en mitgetragen wird. Deshalb habe ich bereits am ersten Schultag in der Dienstbesprechung den Kolleg/inn/en unsere interkulturelle Eröffnungsfeier vorgestellt und um Mitarbeit gebeten. Alle Entscheidungen, welche die Eröffnungsfeier betrafen, wurden im Konsens getroffen, bzw. wurden meine Vorschläge nur dann übernommen, wenn alle mit der Vorgehensweise einverstanden waren. Eine weitere Intention der Feier ist, dass sich alle fünf Religionslehrer/innen aller Konfessio-nen und Religionen vorstellen und so die Kinder, die Eltern und die Kollegenschaft ein ganz konkretes Gesicht bekommen. Außerdem zeigt es die Vielfalt der verschiedenen Religionen und Konfessionen an unserem Schulstandort. Ich bezeichne unsere Eröffnungsfeier aus zweierlei Gründen ganz bewusst als „interkulturel-le“ Feier: Erstens ist Religion ein Teil der Kultur. Zweitens beinhaltet der Begriff interkultu-rell auch jene Schüler/innen, die keiner Religion bzw. Konfession angehören. Es ist also ein umfassenderer Begriff, der niemanden ausgrenzt. Die Wahl der Lieder begründe ich folgendermaßen: Das Lied „Wir feiern heut ein Fest“ liegt auf der Hand: Feiern bereichern das Leben und bringen Menschen zusammen. Das Lied „Von Mensch zu Mensch eine Brücke bauen, drückt musikalisch die Intention der ganzen Feier zum Ausdruck. Schließlich wird im Lied „Regenbogen, buntes Licht“ der Regenbogen – also das Thema der Feier – besungen. Die Bitten sind schlicht, klar und einfach formuliert und bringen den Wunsch nach einer ge-lungenen schulischen Gemeinschaft zum Ausdruck. Sowohl die ausgewählte Sure als auch das orthodoxe Gebiet sowie das christliche Vater unser sind Gebete, die eine herausragende Rolle in den jeweiligen Religionen bzw. Konfessionen spielen.

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3.5 Evaluation Ich habe drei Arten von Evaluationen durchgeführt:

• erstens eine schriftliche Evaluierung mit einem ganz kurzen Fragebogen für meine Kolleg/inn/en,

• zweitens mündliches Feedback direkt nach der Feier von verschiedenen Teilneh-mer/inne/n (Kolleg/inn/en, Eltern, Schüler/innen) und

• drittens die Evaluation durch die Schüler/innen. Diese Form der Evaluation ist aus zeitlichen Gründen kein Bestandteil dieser Arbeit. Die Evaluationsbögen der Schü-ler/innen werden aber bei der Präsentation aufgelegt.

3.5.1 Der Fragebogen Der Fragebogen bestand aus vier kurzen, offenen Fragen (die ausgefüllten Fragebögen befin-den sich im Anhang):

1. Wie hat dir unsere interkulturelle Feier gefallen? 2. Was hat dir besonders gut gefallen? 3. Was würdest du anders machen? 4. Würdest du bei einer interkulturellen Feier wieder mitmachen?

Hier nun die Auswertung der einzelnen Fragen, wobei alle schriftlichen Feedbacks wiederge-geben werden. Drei Kolleginnen und zwei Kollegen haben den Fragebogen ausgefüllt, die anderen gaben mündliche Feedbacks. Frage 1: Wie hat dir unsere interkulturelle Feier gefallen?

• Sehr gut, da alle Religionen vertreten waren, auch alle Schüler/innen wurden einge-bunden

• Sie hat mir ausgezeichnet gefallen, endlich wurde die Gemeinsamkeit der Kulturen hervorgehoben

• Sehr gut, fröhlich, feierlich, festlich • Sehr gut gefallen • Gut

Aus den schriftlichen Beantwortungen der Frage 1 lässt sich schließen, dass die Feier wirklich gelungen war. Frage 2: Was hat dir besonders gut gefallen?

• Gemeinsames Bild vom Lehrkörper = Zusammengehörigkeit • …dass von jeder Religionsgemeinschaft Vertreter anwesend waren und dass ein ge-

meinsamer Segen gesprochen wurde, ist sensationell • Dass die Kinder sich begeistert beteiligten; Ablauf; die Geschichte war passend; das

Regenbogenlied • Wir haben gesehen, dass es einen Gott für alle gibt, egal welche Religion

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• Gemeinsame Vorbereitungstreffen; Austausch untereinander; Thema „buntes Gemein-sames“ – trotz Unterschiedlichkeit war „Gemeinschaft“ der spürbar

Als besonders gut wurde die Gemeinschaft in der Vielfalt herausgestrichen. Frage 3: Was würdest du anders machen?

• Nichts • - • Klatschen auslassen • Die Kinder mehr einbinden • Klatschen der Kinder nicht mehr, Tontechnik der Mikros verbessern, Kinder mehr

einbeziehen Als Verbesserungsvorschläge wurde vor allem eingebracht, dass die Kinder nicht klatschen sollten. Die Kinder klatschten nämlich nach jeder Wortmeldung (nach der Vorstellung der Lehrer/innen, nach der Geschichte, nach der Sure). Darüber hinaus könnte man die Kinder noch mehr einbinden. Frage 4: Würdest du bei einer interkulturellen Feier wieder mitmachen?

• Auf jeden Fall • Auf jeden Fall • Ja, ohne Zweifel + Eltern, Kollegen • Ja, gerne • Ja

Die Kolleg/innen würden bei der nächsten Feier sich wieder mithelfen.

3.5.2 Das mündliche Feedback der Teilnehmer/innen Mündlich erhielt ich folgende Rückmeldungen, die ich aus dem Gedächtnis wiedergebe:

• Ich war richtig berührt (Kollegin zeigte mir ihre Gänsehaut). • Die Kinder haben so toll mitgefeiert. • Es war die Gemeinschaft untereinander spürbar. • Ich finde toll, dass Sie (Fr. Tafner) so eine Feier organisiert haben. • Den Kindern hat vor allem das Mitsingen und der Fallschirm gefallen. • Super war’s. • So sollte es immer sein, denn früher wurden die nicht-katholischen Schüler bestraft

und mussten während der Feier in der Schule bleiben. • Für die Kinder ist es in der Klasse überhaupt kein Thema, welche Nation oder welche

Religion ein Kind hat, deshalb sollte man immer gemeinsam feiern. • Es war höchste Zeit, dass in unserer Schule so eine Feier gemacht wurde, nachdem wir

so viele Nationen und Religionen in unserer Schule haben. • Du musst aber aufpassen, weil sonst rennt deine kleine Tochter in vierzig Jahren auch

mit einem Kopftuch herum. • Na, du hast das so stimmungsvoll aufgebaut. • Auch die Idee, die Schulfahne aufzuhängen, war super.

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• Es ist ganz wichtig, mit anderen Religionen in Kontakt zu kommen, besonders in Zei-ten wie diesen.

• Ich möchte das sogar in den Bezirkstrommler [Bezirkszeitung Straßgang] geben. • Es ist schön, zu einer Feier zu kommen, bei der ich heute gar nicht viel tun muss. • Wir müssen wieder was gemeinsam machen. • Ich glaube, unsere Grundidee, die Gemeinschaft in der Vielfalt zu veranschaulichen,

haben die Erwachsenen und die Kinder verstanden. • Hast du gesehen, es waren sehr viele Eltern da. • Ich war schon bei vielen Schulfeiern dabei, aber das war wirklich eine schöne und

stimmungsvolle. In Summe wurden also sehr positive Rückmeldungen gegeben. Die Schulleiterin meinte: „Ich hoffe, dass du wieder einmal so eine Feier machen wirst.“

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4. ZUSAMMENFASSUNG DER ERGEBNISSE UND ABSCHLUSSREFLEXION Eingangs möchte ich an dieser Stelle den von mir ausgefüllten Fragebogen vorstellen (mein Fragebogen ist nicht im vorhergehenden Kapitel berücksichtigt worden) und anschließend gebe ich eine persönliche Abschlussreflexion.

4.1 Mein eigener Fragebogen

1. Wie hat dir unsere interkulturelle Feier gefallen? Es geht mir nach großen Feiern, die ich organisiert habe, immer gleich: Ich kann nicht sagen, ob es mir gefallen hat oder nicht, weil ich während der Feier so konzentriert im Ablauf bin, dass es mir oft sehr schwer fällt, die Stimmung aufzunehmen.

2. Was hat dir besonders gut gefallen? Besonders gut gefallen hat mir persönlich die Vorstellung von unserem muslimischen Kollegen, Herrn Elleisy Magdy, weil ich nicht wusste, wer wirklich kommen wird und ich deshalb auch ein bisschen Bauchweh hatte. Sein Statement: „Ich bin in Ägypten geboren. Deshalb bin ich ein Ägypter. Ägypten liegt in Afrika. Deshalb bin ich ein Af-rikaner. Ich spreche Arabisch, deshalb bin ich ein Araber. Ich lebe seit vielen Jahren in Österreich. Deshalb bin ich ein Österreicher. Ich wohne hier in Graz. Deshalb bin ich ein Grazer. Ich bete zu einem Gott und deshalb bin ich ein … Moslem. Besonders gut gefallen hat mir auch, dass ich endlich meine orthodoxen Kolleg/innen und meine muslimische Kollegin kennenlernen konnte und sich auch wirklich eine Freundschaft entstanden ist. Alle haben den Wunsch geäußert, wieder eine gemeinsa-me Feier zu machen. Die vielen positiven Reaktionen nach der Feier. Das laute und begeisterte Mitsingen der Schüler/innen. Dass diese Feier auch von meinen Kollegen mitgetragen wurde und viele sich beteiligt haben. Dass so viele Eltern gekommen sind. Dass unsere Grundidee, die Gemeinschaft in der Vielfalt, bei allen angekommen ist.

3. Was würdest du anders machen? Das Klatschen der Kinder nach den einzelnen Teilen hat mich gestört. Bei der nächs-ten Veranstaltung sollte den Kindern erklärt werden, dass es besser ist, einmal am Schluss zu applaudieren. Gestört hat mich, dass die neue Leiterin unserer Volksschule nach den Begrüßungs-

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worten gleich wieder in die Kanzlei verschwunden ist, weil die ehemalige Direktorin dort auf sie für eine administrative Arbeit gewartet hatte, obwohl Fr. Pucher gerne geblieben wäre. Gestört hat mich auch, dass plötzlich beim Vater unser alle aufgestanden sind, obwohl bei allen anderen Gebeten die Anwesenden sitzen geblieben waren.

4. Würdest du bei einer interkulturellen Feier wieder mitmachen? Ich bin mir sicher, dass das nicht meine letzte interkulturelle Feier war.

4.2 Meine persönliche Abschlussreflexion

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