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PORTRAIT: MISS EARTH 2010 LIZA ANDREA KUSTER MISS MIT BISS REPORTAGE RETAIL-STANDORTVERGLEICH EINMAL UM DIE GANZE WELT BUSINESS-TALK: Emanuel Probst, Pascal Kaufmann BUSINESS HERBST 2011 DAS LIFESTYLE-MAGAZIN DER UNTERNEHMER ZEITUNG

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Das Lifestyle-Magazin der Unternehmerzeitung

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PORTRAIT: MISS EARTH 2010

LIZA ANDREA KUSTER MISS MIT BISSREPORTAGE

RETAIL-STANDORTVERGLEICHEINMAL UM DIE GANZE WELTBUSINESS-TALK: Emanue l Probs t , Pasca l Kaufmann

BUSINESSHERBST 2011

D A S L I F E S T Y L E - M A G A Z I N D E R UNTERNEHMERZEITUNG

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3 l 2011 INHALT n 3

I M P R E S S U MBusiness Class 3/11 Das Lifestyle-Magazin erscheint vier Mal jährlich zusammen mit der UnternehmerZeitung im Verlag Swiss Businesspress SA,Köschenrütistrasse 109, 8052 Zürich, Telefon 044 306 47 00, Fax 044 306 47 11, www.businessclassmagazin.ch, [email protected] Herausgeber: Remo Kuhn, [email protected] Verlags- und Redaktionsleitung: Urs Huebscher, huebscher@unter nehmer zeitung.chRedaktion: Birthe Grautmann, [email protected] Layout und Produktion: Bruno Strupler, [email protected]: Rankwoog Print GmbH, Zofingen 3. Jahrgang BusinessClass: 17. Jahrgang, UnternehmerZeitung, Nachdruck nur mit schriftlicherGenehmigung der Redaktion und genauer Quellenangabe UnternehmerZeitung/BusinessClass gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text-und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Im Verlag SWISS BUSINESSPRESS SA erscheinen ausserdem VR-Praxis, das SchweizerMagazin für Verwaltungsräte, SWISS NEWS, The international Magazine of Switzerland ATTIKA, das Zürcher Magazin, PAULI-CUISINE,das Gastronomie-Fachmagazin.

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I N H A LT

TITELB ILD:Liza Andrea Kuster war Miss Earth 2010 und setzt sich weiterhin für humanitäre Zwecke ein.

Foto Titelbild: Maurizio Moutanj / zVg

REPORTAGE4 Einmal um die ganze Welt- Der Retail-Vergleich

12 NEWS

BUSINESS-TALK16 Liza Andrea Kuster – Miss mit Biss19 Emanuel Probst, JURA CEO21 Pascal Kaufmann von Starmind

L IFESTYLE24 100 Jahre Uhrenmanufaktur EBEL

TRAVEL28 Finnair – Auf dem Weg nach Asien32 Von Solothurn nach Hongkong – Das Grand Hotel

Mandarin Oriental

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Die Atmosphäre der Weltstädte ist geprägt von Innovation, Luxus und stetigem Wandel.

4 n REPORTAGE 3 l 2011

EINMAL UM DIEGANZE WELTD E R R E TA I L - S TA N D O R T V E R G L E I C H

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3 l 2011 REPORTAGE n 5

VON B IRTHE GRAUTMANN

Retailer wie Konsumenten zieht es in die grossen Metropo-len der Welt. Hier steht die Zeit nie still und die Städte zei-gen sich von den unterschiedlichsten Seiten. So wird bei-spielsweise London stets von royalem Flair dominiert unddennoch zieht die britische Hauptstadt Menschen mit indivi-duellem Charakter an. Hier findet der extravagante Lebens-künstler genauso seinen Platz wie der traditionelle Banker.Die Atmosphäre der Weltmetropolen, wie New York, Lon-don oder Tokio ist geprägt von Innovation, Luxus und steti-gem Wandel.

Marc-Christian Riebe von der Location Group jettet regel-mässig um die Welt, um die begehrtesten Pflaster der Weltgenauer zu betrachten und Retailer an den besten Locationszu platzieren. Mit Hilfe von Location TV und der Retail-Marktstudie der Location Group hat BusinessClass Faktenfür sieben Weltstädte in Bezug auf Shopping, Mieten, Schlüs-selgelder und Lohn- und Preisniveau sowie Binnenkaufkraftzusammengestellt.

ZÜRICH – D IE SP ITZENREITER INZu einem grossen Teil ist es der Bahnhofstrasse zu verdan-ken, dass Zürich unter den drei teuersten Einzelhandels-standorten der Welt rangiert – hinter New York City undHong Kong. Zwischen Bally Capitol und Paradeplatz betra-gen die Mieten über 12 000 Franken pro Quadratmeter undJahr, wobei aber auch Umsätze von 50 000 Franken pro Qua-dratmeter jährlich keine Seltenheit sind. Auf der Bahnhof-strasse flanieren täglich über 100 000 Passanten und ziehenan luxuriösen Geschäften wie Bulgari, Cartier, Chanel,Jimmy Choo, Hackett London, Hermès und Prada vorbei.Neben diesen «zugezogenen» Luxusboutiquen sind aberauch alteingesessene Schweizer Unternehmen an der promi-nentesten Einkaufsstrasse der Schweiz ansässig. Die Chrono-metrie Beyer verkauft hier schon seit sieben Generationenhochwertige Zeitmesser und kann seit Juli 2011 mit einerPatek-Philippe-Boutique aufwarten, neben Genf die Einzige

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in der Schweiz. Aber auch die gut frequentierten Seiten-strassen der Bahnhofstrasse machen Zürich zu einemMekka für Designer und Shopaholics. So findet sich bei-spielsweise in der Bärengasse die vergrösserte Boutiquevon Paul & Shark, Agent Provocateur sowie das französi-sche Modelabel Zadig & Voltaire. Im Rennweg kann manunter anderem American Apparel, Kiehl’s, Lacoste, McGre-gor, Starbucks und Thomas Sabo besuchen. An der Stor-chengasse und am Weinplatz findet man die Geschäfte vonTom Ford, Prada, Miu Miu, Dolce und Gabbana sowie achtweitere Multibrand-Boutiquen von Trois Pommes, die alle-samt von Trudie Götz betrieben werden. Dass Zürich einbeliebtes und teures Pflaster ist, zeigt sich nicht nur darin,dass sich Umsätze in der Weltspitze befinden, sondern auchdie Mieten am Höchsten sind.

Aber Zürich hat nicht nur bei den Einzelhandelsstand-orten die Nase vorn, auch das Lohnniveau des Zürchersliegt weltweit an der Nummer eins, deutlich über dem deranderen Weltstädte. Beschäftigte in Zürich verdienen nettomehr als jeder andere auf der Welt und die ausserordentlichhohen Bruttolöhne gepaart mit der vergleichsweise niedri-gen Abgabenlast sind besonders arbeitnehmerfreundlich.Das sehr gute Lohnniveau schlägt sich in der Binnenkauf-kraft nieder und auch hier liegt Zürich auf dem ersten Platz.Dem Zürcher bleiben daher nach Abzügen die meistenGüter. Betrachtet man nun das Preisniveau, so gehört Zürichzu den teuersten Städten für Damengarderobe. Für Herren-bekleidung liegt Zürich nur auf dem vierten Platz.

BERL IN – KONKURRENT FÜR DÜSSELDORFERKÖNIGSALLEE UND FRANKFURTER ZE ILDeutschland ist für europäische Einzelhändler zum führen-den Expansionsziel geworden. Gründe dafür sind das starkeWirtschaftswachstum und die bisher vergleichsweise geringeInternationalisierung des Marktes. Stabile Umsätze machenDeutschland trotz Finanzkrise attraktiv. Es gibt zahlreicheinteressante Handelsstandorte, obwohl der Wettbewerb inDeutschland bereits sehr ausgeprägt ist. Expandieren wollendabei nicht nur internationale, sondern auch nationale Ein-zelhändler.

In Berlin zahlt man die höchsten Mieten für Einzelhan-delsstandorte in der Tauentzienstrasse und am Kurfürsten-damm. Der Quadratmeter pro Jahr kostet hier circa 3500Franken. An diesen Luxusmeilen kann man beispielsweiseim KaDeWe und am Ku’damm die Shops von Hermès besu-chen, die in diesem Sommer vergrössert wurden. Auch Ballyhat einen Store am Kurfürstendamm, genauso wie der ameri-kanische Outdoorgigant The North Face. In der Tauentzien-strasse kann man ebenfalls seit kurzem Monsoon Accessori-ze besuchen. Das britische Unternehmen hat bereits 1000 Lä-den in 60 Ländern und erwirtschaftet rund eine Mrd. Fran-ken. Dieser Shop ist sogar der erste Monsoon-Shop über-haupt in Berlin und das gleich an einem der besten Standor-te, die die deutsche Haupstadt zu bieten hat. Der Laden wirdnämlich von dem angesagten spanischen Label Desigual undvom dänischen Unternehmen Vero Moda flankiert. Es istkaum zu glauben, dass sich Monsoon ganz normal beim Ver-mieter beworben hat und kein Schlüsselgeld geflossen ist.

Beliebt ist auch die Friedrichsstrasse. Hier eröffnete AllSaints Spitalfields seinen zweiten Shop, denn bereits 2009

hatte das Unternehmen in der Rosenthaler Strasse eine Ver-kaufsfläche von 650 Quadratmetern auf drei Etagen eröffnet.Ebenso eröffneten auf der Friedrichsstrasse der Flagship-Store von Superdry sowie der von 7for all mankind. Auf derehemaligen Appelrath&Cüpper Fläche hat im September2011 der erste deutsche Bershka Store eröffnet und wurdevon den Kunden frenetisch gefeiert.

Bei den Einzelhandelsspitzenmieten ist Berlin nationalweit hinter Spitzenreiter München, Düsseldorf und Frankfurtauf dem sechsten Platz. International ist nur München imRanking der Location Group verzeichnet und ist dort hinterSydney an zehnter Stelle.

Vom Lohnniveau rangiert die deutsche Hauptstadt aufdem 22. Platz, aber noch vor Paris und Mailand. Stellt mandies in Bezug zur Binnenkaufkraft, so ist es doch erstaun-lich, dass Berlin dort den zwölften Rang belegt. Das BerlinerPreisniveau ist im internationalen Vergleich human, hierliegt die Hauptstadt auf dem 36. Rang.

MAILAND – DIE I TAL IENISCHE MODEMETROPOLEIn Mailand findet man die besten und teuersten Geschäfteam Corso Vittorio Emanuele, an der Piazza del Duomo, ander Piazza San Babila, am Corso Venezia, der Via Torino undder Via Montenapoleone. Hier geben sich Labels wie Gap,zudem auch Banana Republic, Old Navy, Piperlime und Ath-leta gehören, Burberry Brit, Cacharel, Dolce & Gabbana,Dior, Jimmy Choo, Mango, Prada, Versace und Zara die Ehre.

Am Piazza San Babila eröffnete im vergangenen Jahr dererste eigenständige Zara Home Store sowie Guess auf 420Quadratmetern und zwei Etagen. Genauso eröffnet Coin, einitalienischer Warenhauskonzern, an der Galleria del Corsoeinen Store auf sieben Etagen und 3600 Quadatmetern, umden Konsumenten Bekleidung, Accessoires, Kosmetik,Hightech-Produkte und Lebensmittel aus dem Luxussegmentzu bieten. Treffpunkt für alle Schuhfetischisten ist der welt-weit grösste Geox-Laden an der Via Torino. Der Shop bietetzudem auch einen atemberaubenden Anblick, denn die Aus-senfassade ist mit einer Skulptur aus hunderten von gold-

6 n REPORTAGE 3 l 2011

Der Flagship-Store von Superdry auf der Berliner Friedrichsstrasse.

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3 l 2011 REPORTAGE n 7

bronze- und kupferfarbenen Edelmetallplatten bedeckt.Diese werden durch Motoren ständig in Bewegung gehaltenund sorgen für einen permanenten Luftaustausch. Bei Geoxatmet somit nicht nur der Schuh, sondern auch ihr grössterStore.

Die interessantesten Nachrichten kommen von derPiazza del Duomo; hier bot die italienische Investmentge-sellschaft Sorgente Group dem Kaufhaus La Rinascente fürihre wichtigste Filiale 480 Mio. Euro. Bedingung war lautLocation Group, dass der kommerzielle Betrieb von neuenAkteuren übernommen würde. Wie die Presse mitteilte,steckte die Familie Borletti dahinter, die sich als Miteigentü-merin mehr operative Kontrolle wünschte.

Betrachtet man nun Mailand im internationalen Ver-gleich, so befindet sich die italienische Modemetropole beiden Einzelhandelsmieten auf dem siebten Platz. Die Durch-schnittsmiete auf der teuersten Strasse, der Via Montenapo-leone beträgt im Jahr circa 8000 Franken pro Quadratmeter.Was erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass der Mailänderim Schnitt gerade einmal die Hälfte vom Einkommen einesZürchers verdient. Beim Lohnniveau liegt Mailand nämlichauf dem 26. Platz. Ähnlich verhält es sich bei der Binnen-kaufkraft, auch hier belegt Mailand nur den 27. Platz. Mai-land scheint daher eher ein repräsentatives Pflaster für dieLuxus-Labels zu sein, aber nicht grosser Absatzmarkt.Erstaunlich ist, dass das Preisniveau hinter Berlin liegt. Sokann man abgesehen von Luxusgütern in Mailand günstigeinkaufen.

«LUXURY-LONDON»London will mit seinem noblen Stadtteil Mayfair Städte wieParis, Mailand, New York City und Tokio im Luxus-Shoppingtoppen. Dazu startete die New West End Company (NWEC),die für das Marketing rund um die Bond Street, JermynStreet, Oxford Street und Regent Street zuständig ist, dieKampagne «Luxury-London». Die NWEC repräsentiert rund600 Einzelhändler, von denen 300 Luxus-Stores an derBond-Street angesiedelt sind. Hier soll in naher Zukunft der

Verkehr noch stärker reduziert werden, um auch die Mög-lichkeit für Entertainment-Zonen zu schaffen. Diese Zonensollen Raum für Strassen-Fashion-Shows bieten, um die Prä-sentation der Mode noch vielfältiger gestalten zu können.

Mayfair lässt für Shopper keinen Wunsch offen, denn dieListe der Luxus-Labels ist lang und wächst beständig. Sowird Victoria’s Secret 2012 eine Boutique auf 1500 Quadrat-metern an der Ecke Brooke Street und New Bond Streeteröffnen. Des Weiteren lassen sich zum Beispiel die Shopsvon Calvin Klein, Canali, Emporio Armani, Gilly Hicks, Her-mès, Miu Miu und Tory Burch besuchen. Natürlich darf auchLouis Vuitton in dem noblen Stadtviertel nicht fehlen. LouisVuitton hat hier mehr als nur ein Geschäft errichtet. In dem«Maison» kann die luxusgewöhnte Kundschaft die Stücke desDesigners in einem glamourösen Ambiente erleben. Die Fas-sade und die imposante Verkaufsfläche von 1500 Quadrat-metern wurde von dem New Yorker Stararchitekt PeterMaroni entworfen. Die Plätze an der Bond Street sind sobegehrt, dass es oft zu Bietergefechten kommt. Als der Juwe-lier Asprey 2010 seinen Laden neben Bulgari und Bouche-ron, gegenüber von Patek Philippe räumte, überboten sichfünf Luxusketten gegenseitig, um den Standort zu ergattern.Zuschlag erhielt letztendlich Piaget. Für eine Jahresmietevon 7345 Euro pro Quadratmeter. Aber auch die anderenStrassen wie die Mount Street, James Street und RegentStreet beheimaten edle Stores wie den von Carolina Herrera,Gant oder True Religion.

Im Stadtteil Knightsbridge, in dem das vornehme undberühmte Kaufhaus Harrods liegt, hat die Modekette Top-Shop einen grossen Flagship-Store auf 1300 Quadratmeterneröffnet. Unweit entfernt findet man den zweiten LuxuryDepartment Store Harvey Nichols bei der Sloane Street.

Im internationalen Vergleich der teuersten Einzelhan-delsstandorte liegt London auf dem fünften Platz. Hier kos-tet der Quadratmeter pro Jahr durchschnittlich 9263 Fran-ken. Somit nicht unwesentlich weniger als auf derBahnhofstrasse in Zürich. Dagegen befindet sich die briti-sche Hauptstadt beim Lohnniveau lediglich auf dem 20.

Bershka unter den Arkaden an der Corso Vittorio Emanuele (Mitte). Das «Maison» von Loius Vuitton an der New Bond Street (rechts).

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3 l 2011 REPORTAGE n 9

Platz, aber immer noch vor Städ-ten wie Paris, Amsterdam, Wienund Berlin. Dieses Ergebnisschlägt sich auch im Ranking derBinnenkaufkraft nieder, dennauch hier rangiert London nuran 16. Stelle. Mit dem zehntenPlatz liegt London beim Preisni-veau im oberen Feld.

NEW YORK CITY – «THE B IGAPPLE»Was wäre der «Big Apple» ohneseinen Namensvetter? An derteuersten Prachtstrasse in NewYork City, der 5thAvenue, befin-det sich ein Apple-Store derExtraklasse. Hier gelangt derKunde durch einen würfelförmi-gen Glasüberbau in den unterir-disch liegenden Laden. Dieserspezielle Store wird mittlerweileöfter fotografiert als die Frei-heitsstatue und liegt bei denangesagtesten Touristenattrak-tionen auf dem fünften Platz. Mitseinen rund 500 Mio. DollarUmsatz jährlich liegt der Apple-Store hier mit Abstand ganzvorne.

Die 5thAvenue beheimatet natürlich wie alle Luxus-Ein-kaufsmeilen, die grossen Designer, Juweliere und Uhrenher-steller, wie Louis Vuitton, Gucci, Omega, Escada, Armaniund Bottega Veneta. Aber auch Modelabels wie Abercrom-bie & Fitch, Hollister, Zara, Forever 21 und bald auch Uniqlosind hier vertreten. Forever 21 hat seine Retailfläche im japa-nischen High-End-Department-Store Takashimaya, der vonThor Equities für 142 Mio. Dollar gekauft wurde.

Grosse Summen fliessen auch beim japanischen Mode-konzern Fast Retailing, für die Filiale von Uniqlo zahlt erjährlich 20 Mio. Dollar Miete. Neben der Filiale auf der 5thAvenue hat Uniqlo eine weitere auf der ehemaligen Ver-kaufsfläche des Herrenausstatters Brooks Brothers. FastRetailing zahlte für diesen Standort 46 Mio. Dollar. Nebenanbefindet sich Hollister, der zu Abercrombie & Fitch gehört.Zara steigerte danach den Preis der Retailfläche des NBAStores mit 324 Millionen Dollar im gleichen Gebäude unddie Ausmietung sowie den Ausbau des Geschäfts von weite-ren 76 Millionen Dollar.

Dass an der 5thAvenue in anderen Dimensionen gerech-net wird, zeigt ein interessantes Beispiel. 1976 verkaufte dieFamilie Tishman das berühmte Gebäude 666 für 80 Mio.Dollar. Im Jahr 2000 kaufte sie es zusammen mit dem Rocke-feller Center für 518 Mio. Dollar zurück, um es dann 2007 für1,8 Mrd. Dollar an die Familie Kushner zu verkaufen. Dabeiwurden die Retailflächen zu Stockwerkeigentum umgewan-delt. So verwundert es auch nicht, dass die teuersten RetailLocations in den USA sind, auf der 5th Avenue kostet derQuadratmeter circa 22 000 Franken Miete pro Jahr. Das istverglichen mit der Bahnhofstrasse mehr als das Doppelte.

Auch der Besuch der Madison Avenue und des Times

Squares lohnen sich. Hier können Konsumenten nochmalsbei Forever 21 einkaufen, aber auch den Flagship von Dis-ney besuchen. Burberry, Chopard, Hermès, Lanvin, Long-champ, Ralph Lauren, Swarovski, und die Schweizer Uhren-marken Hublot und Vacheron Constantin sowie viele anderemehr sind zwischen der 57-ten und 69-ten Strasse gelegen.

Der Stadtteil Soho in dem der Broadway, die PrinceStreet, die Greene Street und Grand Street liegen bietet demBesucher eine Vielfalt an Shopping-Möglichkeiten mit gerin-gerem Preisniveau. Hier haben die Labels Adidas, Billabong,Victoria’s Secret, American Eagle, Kenneth Cole und La Perlaihre Stores.

Beim internationalen Vergleich des Lohnniveaus liegtNew York dennoch trotz dieser unglaublichen Mieten undSchlüsselgelder nur auf dem fünften Platz und wird nebenSpitzenreiterin Zürich auch von Kopenhagen, Genf undOslo überholt. Die Binnenkaufkraft steht aber dann wiederim Verhältnis zum Lohnniveau, denn hier befindet sich NewYork an der achten Stelle. Dies korreliert wiederum mit demsechsten Platz in der Kategorie Preisniveau.

TOKIO – IM LAND DER AUFGEHENDEN SONNE UND PRE ISE . . .Gerade das Preisniveau ist in Japans Hauptstadt sehr hoch.Tokio rangiert auf dem vierten Platz und ist damit Oslo,Zürich und Genf dicht auf den Fersen. Die durchschnittlicheEinzelhandelsmiete beträgt hier pro Jahr und Quadratmetercirca 9770 Franken und das, obwohl Tokio bei Lohnniveauund Binnenkaufkraft auf dem 17. und 22. Platz liegt. Dashohe Preisniveau ist auch auf die zahlreichen namhaftenDesigner und Unternehmen zurückzuführen, die sich in denStadtteilen Ginza, Harajuku, Aoyama und Shibuya etablierthaben und sich in exklusiver Nachbarschaft von Louis Vuit-

Abercrombie & Fitch in Tokio.Apple Cube an der 5th Avenue in New York.

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3 l 2011 REPORTAGE n 11

ton, Piaget, Prada und SalvatoreFerragamo befinden. Labels indiesen Stadtteilen sind zum Bei-spiel Abercrombie & Fitch, Fore-ver 21, Nike und Top Shop.Forever 21 besitzt in Tokio sogarmehrere Shops. Der Grösstebefindet sich in Shibuya und hateine Retailfläche von 4200 Qua-dratmetern, die sich über sechsEtagen erstreckt.

In Aoyama kann man seitDezember 2010 einen Marc Ja-cobs-Store auf drei Etagen besu-chen, der unmittelbar nebenCartier und Prada liegt. Gegen-über hat Moncler anfangs Sep-tember sein erstes Geschäft inJapan auf 150 Quadratmetern er-öffnet. Polo Ralph Lauren be-treibt in Harajuku den erstenRugby-Shop für Damen undHerren ausserhalb der USA, ob-wohl es gerade einmal elf sol-cher Stores in den USA gibt. DerStellenwert der asiatischen Me-tropole ist somit sehr hoch. Auchden Konkurrenten Ralph Lau-rens, Tommy Hilfiger, zieht esnach Tokio. Er plant für März2012 die Eröffnung seines gröss-ten Flagship-Stores in Asien. Aufdem Omotesando soll der popu-läre Collegestil von Tommy Hilfi-ger die Japaner auf drei Etagenund 1017 Quadratmetern in sei-nen Bann ziehen. In den Omote-sando Hills hat bereits MichaelCors gegenüber von Emporio Ar-mani die erste japanische Bou-tique eröffnet. American Eaglemöchte ebenfalls nach Tokiound vertraut dabei auf den japa-nischen Franchisenehmer Sumi-kin Bussan Corporation. Geplantist der Store für Frühjahr 2012.

AUFSTREBENDES PEKINGObwohl Peking sich in den Sta-tistiken zu den teuersten RetailLocations, dem Lohn- und Preis-niveau und der Binnenkaufkraft nicht unter den ersten 50befindet, entwickelt sich die Hauptstadt der VolksrepublikChinas auch im Bereich Einzelhandel rasant weiter. 2013möchte beispielsweise die französische KaufhausgruppeGaleries Lafayette nach Peking expandieren. Sie planen beiguter Nachfrage sogar, 15 weitere Kaufhäuser in chinesi-schen Städten zu eröffnen. Das erste Galerie Lafayette sollmit 18 000 Quadratmetern ein Konsumtempel werden.Damit würde es nach dem Stammhaus in Paris das zweit-

grösste Lafayette-Kaufhaus der Welt werden. ErwarteterUmsatz beträgt circa 40 bis 50 Mio. Euro. Auch die Schwei-zer Uhrenmarke Hublot expandierte nach Peking. Die Bou-tique liegt an der Luxusmeile Wangfujing Street im OrientalPlaza, einem der besten und florierendsten EinkaufszentrenPekings. Auch Gucci hat einen Bijouterie-Store in Pekingeröffnet. Europäische und US-Labels wie Prada, Ferragamound Tom Ford planen noch viele Boutiquen in China zueröffnen.

Marc-Christian Riebe hat den Blick für die besten Locations: Von Peking (oben) bis Zürich (rechts).

Marc-Christian Riebe istGründer, CEO und Präsidentder Location Group. Riebe istin einer Unternehmerfamilieaufgewachsen und beendeteim Alter von 22 Jahren dieAusbildung zum Kaufmann inder Grundstücks- und Woh-nungswirtschaft.

Danach sammelte er einJahr lang Berufserfahrung beiAllianz Immobilien in Mün-chen. Nach dem Erwerb derFachhochschulreife auf demzweiten Bildungsweg studier-

te Riebe Europäische Finanz-wirtschaft und InternationalBusiness Finance, in Bremenund in Leeds (England). An-schliessend arbeitete er dreiJahre lang bei Ernst & Youngin Frankfurt im TransactionSupport bei Due Diligenceund M&A Projekten, gefolgtvon eineinhalb interimisti-schen Jahren im Familien -betrieb.

Aufgrund der Möglichkei-ten der Standortentwicklun-gen neuer Retail- und Shop-

pingflächen sowie der weiteren HerausforderungDetailhandelsunternehmen international beratend bei deren Expansion zu beglei-ten, wurde im Jahr 2005 dieLocation Group gegründet. Inden vergangenen Jahren wurde die Gruppe mit grossem Erfolg zu dem führenden Beratungs- und Vermarktungsspezialisten fürEinzelhandelsimmobilien undExpansionsstrategien aus -gebaut.

DIE LOCATION GROUP

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12 n NEWS 3 l 2011

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14 n NEWS 3 l 2011

NEWS

TREFFPUNKT «WYSCHIFF»

Ob Liebhaber von intensiv-fruchtigen Weinen aus demMittelmeer-Raum, bewährtenKlassikern aus Frankreich,eleganten Roten aus derSchweiz, pfeffrig-spritzigenWeissen aus Österreich, tren-digen Blends aus Überseeoder Dessert-Spezialitäten ausder Alten und Neuen Welt:Auf den zwölf Weinschiffenkommen alle auf ihre Rech-nung. Degustiert werden kön-nen über 4 000 Weine aus al-len wichtigen Anbauregionender Welt. An Sonderveranstal-tungen präsentieren sich dieRegionen Rioja und Bordeauxsowie das Tessin.

Die Geschichte der EX-POVINA begann im Jahr1953. Die damals neue «Linth»machte als erstes «Wyschiff»am alten Schiffsteg beim Bür-kliplatz fest. Die bis heute fas-zinierende Idee der ZürcherWeinausstellung war verwirk-licht. Die EXPOVINA war ge-boren. Eine Idee, die ein Mo-torschiff um das andere in Be-schlag nahm und schliesslichauch die altehrwürdigen Rad-dampfer in ihren Bann zog:den Wein an Bord erleben.Gegen 6 000 Neugierige wag-ten sich 1953 an Bord der ers-ten Expovina, um das damalsnoch recht kleine Wein-Europa zu entdecken. Heutesind der Besuch der Wein-schiffe und das Eintauchen in

die grosse Welt des Weinesfür 70 000 Weinfreunde all-jährlich ein fester Termin.

WELTWEIT GRÖSSTE PUBL I -KUMS-WEINMESSEIm Laufe von fast sechs Jahr-zehnten entwickelte sich dieZürcher Weinausstellung zurgrössten Publikums-Weinmes-se der Welt. Sie vermittelt ei-nen authentischen Überblicküber die Entwicklungen inder Schweiz, den wichtigstenWeinbauländern Europas undÜbersees. Der Besucher isteingeladen, aus einem umfas-senden Querschnitt durch dasaktuelle Angebot auf demSchweizer Markt degustierendseine Wahl zu treffen. An 170Ständen präsentieren die Aus-steller ihre Gewächse.

RIOJA, BORDEAUX UND T IC I -NO DIE «EHRENGÄSTE»Auf besonderes Interesse sor-gen jeweils die im Rahmender Expovina inszeniertenSonderveranstaltungen: Wie-derum auf einem eigenenSchiff, der «Wadin», tritt dieRegion Rioja auf. Und nachdem letztjährigen Grosserfolgpräsentiert sich im WeinFo-rum-Zelt mit Bordeaux dasberühmteste unter den fran-zösischen Anbaugebieten.Schweizer Ehrengast ist die-ses Jahr das Tessin. Die Winzer aus der Sonnenstubewerden am 12. November imWein-Forum zeigen, dass südlich des Gotthard nebenMerlot auch zahlreiche ausgezeichnete weisse Sortenreifen. www.expovina.ch Zusammengestellt von Urs Huebscher Fotos: zVg

DESIGN FÜR DIE SEELE Die beiden neuen exklusivenUhrenmodelle, sind nach jah-relanger Entwicklungszeit imeigenen Atelier gefertigt wor-den. Es sind Uhren, die inDesign und Charakter ausser-halb des Mainstreams liegen.Sie vereinen Schönheit,Understatement und Schwei-zer Qualität. Das lichtabsor-

TWO. 1. Kosmopolitisch. Dieautomatische Zeitzonenuhr mitGrossdatum, Rotgoldziffern undschwarzem oder braunem Zifferblatt. CHF 9 800.–.

TWO.2. Klassisch. Die Automatik-Armbanduhr mitDatum, Rotgoldindizes undschwarzem oder braunem Zifferblatt. CHF 8 400.–.

LÄSSIGER LUXUS Kuoni und Thomas Erberstellten im September 2011ein neues, exklusives Produkt aus der Welt des Reisens vor: «Kuoni No.1» – ATravel Bag from Van Astyn.

Die Tasche wird in einer Auflage von 20 Exemplarenhergestellt und ausschliess-lich bei colette in Paris sowiebei Kuoni Concierge inZürich verkauft. www.kuoni.com

bierende Zifferblatt erzeugteinen überraschenden, äus-serst subtilen Effekt: Esnimmt die Farbnuancen derUmgebung auf und gibt derUhr ein geheimnisvollesEigenleben. Sie sind fürÄsthetinnen und Ästheten diedas Edle, Besondere undAndere lieben.www.hessuhren.ch

FARBENFROHEDESIGNERSTÜCKEBunt, fröhlich und schillerndsind die Farben der Feuer-zeug-Linien MiniJet aus demHause S.T.Dupont Paris. Mini-Jet, das kleinste Feuerzeugaus der französischen Luxus-Manufaktur, findet nicht nurbei Rauchern grossen An-klang, ist es doch als «Sturm-

feuerzeug» wind- und wette-rerprobt und zum Anzündenvon Wunderkerzen bei Pop-Konzerten oder Windlichternauf der Terrasse ebenso ge-eignet wie zum feurigen An-bandeln beim Rauchen unterfreiem Himmel.

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THE ALL NEW Z-CLASS SERIES.

INSPIRED BY MOTION.

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16 n PORTAIT 3 l 2011

MISS MITBISS

«EIN TEIL MEINER GAGE

GEHT AN EIN

KARITATIVES PROJEKT»

Liza Andrea Kuster

Durch ihren Sieg bei der Miss Earth

Wahl Schweiz 2010 erlangte die in

Manila ge borene Schönheit grosse Be -

VON URS HUEBSCHER

Schön sein, ein grosses Herz haben, umweltbewusstleben – eine Miss Earth muss so einige Voraussetzungenerfüllen. Abgesehen von ihrem attraktiven, exotischenAussehen, überzeugt Liza Andrea Kuster mit ihremgewinnenden Charme, Humor, der grossen Authentizitätund dem fundiertem Wissen über Nachhaltigkeit, Naturund Umwelt. Sie vertritt Werte wie Ehrlichkeit und Acht-samkeit und verfügt über grosses Verantwortungsbe-wusstsein gegenüber ihren Mitmenschen, Partnern undder Umwelt.

«SCHÖNHEIT FÜR E INEN GUTEN ZWECK»In ihrer einjährigen Weltreise nach der Banklehre mitMaturabschluss, besuchte sie über 30 Länder und star-tete danach ein Studium in «International Management»in der Nordwestschweiz und den Philippinen. Dort ent-deckte sie ihre Leidenschaft für den Beruf «Model».Zurück in der Schweiz meldete sie sich schliesslich beider Miss Earth Schweiz Wahl an.

kanntheit. Sie unterscheidet sich nicht nur durch ihr grosses, soziales Engage-

ment von den anderen Missen, sondern auch durch ihre unzimperliche Art, wie

sie uns kürzlich in der TV- Doku-Serie «Die Hüttenbauer» beweisen konnte.

Foto:cameleonpictures.ch

L I Z A A N D R E A K U S T E R

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3 l 2011 PORTAIT n 17

auf die Philippinen «hautnah» erlebt hat, für sie ein nega-tives Erlebnis. Nun ist es ihre Mission, den Armen dieserWelt zu helfen. Zusätzlich engagiert sich die Halb-Philip-pinerin für ältere Menschen und möchte ihre Mitmen-schen auch für Umweltfragen sensibilisieren, da es einTeil ihrer Lebensphilosophie ist.

DAS ENGAGEMENT BLE IBTIhre Kompromisslosigkeit im humanitären Bereich willLiza Andrea aber auch nach ihrem Miss-Jahr weiterverfol-gen: «Meine philippinische Mama Bituin stammt ausarmen Verhältnissen. Sie nahm mich und meinen Bruderschon als Kinder mit in Waisenhäuser, um Essen zu ver-teilen. So hatte ich schon vor meiner Wahl viele Projekte,die ich auch in Zukunft nicht aus den Augen lassenwerde», sagt die ehemalige Miss Earth. Liza Andrea Kusterkann für Kampagnen, Moderationen, Präsentationen,Events oder als Testimonial gebucht werden. Bei jedemAuftrag wird ein Teil ihrer Gage gespendet.

KUSTERS LEBENSPHILOSOPHIEIhre Philosophie ist es, als Model ein Produkt ins besteLicht zu stellen, zu moderieren, sprachgewandt aufetwas aufmerksam zu machen und ihre Wertehaltung alsBotschafterin zu vertreten. «Dies ist mein Leben», sagtLiza Andrea Kuster. «Ich bin ein Glückspilz: Ich habegenug zu Essen, bin gesund, kann frei über mich selberentscheiden und habe eine gute Schulausbildung. Diesist nicht selbstverständlich, deshalb möchte ich meinGlück teilen und mich für eine faire, nachhaltige undsaubere Welt einsetzen. Dies mache ich, indem immer einTeil meiner Gage an ein karitatives Projekt weitergeht!»Kurz gesagt: Wenn man Liza Andrea Kuster für Werbe-und PR- Einsätze oder als Moderatorin bucht, wird dasProdukt, die Marke oder ein besonderes Event mit ihremgrossen Engagement in Szene gesetzt und zudem, dies istdas Aussergewöhnliche, wird ein Teil der Gage an einHilfsprojekt weitergegeben.

UND DIE NEUEN PROJEKTE?Im Sommer machte Liza Andrea Kuster den Fernseh-Abend so richtig heiss. Als Camp-Köchin der SF-Hütten-bauer sorgte die Miss Earth Schweiz 2010 für die Würzebeim Schweizer Fernsehen. Erst recht, seit sie den TV-Zuschauern am Mittwochabend beim Baden in der kal-ten Thur ihren perfekten Körper im Bikini präsentierte.

Nun ist sie als Model und als Moderatorin tätig, da essie glücklich macht, verschiedenen Menschen zu begeg-nen und laufend etwas Neues dazu zu lernen. Als Model,Moderatorin, Botschafterin und Testimonial sieht LizaAndrea die Möglichkeit, Brücken zwischen Menschenund Themen zu schlagen.

Ihr neuestes Projekt ist die Zusammenarbeit mit Cor-nèrcard und South Pole Carbon, denn sie ist das neueGesicht und Klimabotschafterin der im Oktober lanciertenNeuheit - die «Climate Credit Card». Durch Kusters Einsatzfür Nachhaltigkeit und Umweltprojekte, ist sie für Cornèr-card und South Pole Carbon die perfekte Besetzung.

www.lizaandreakuster.ch

Die Philosophie der Miss Earth Wahlen entspricht ihrzutiefst. Die Teilnehmerinnen werden laut der Organisa-tion «aufgrund der Bemühungen im Bereich der humanitä-ren Hilfe und auf dem Gebiet des Umweltschutzes» bewer-tet. In dieser Disziplin war Liza Andrea Kuster imvergangenen Jahr besser als jede Miss Earth Helvetienszuvor. Seit ihrer Kindheit hilft Liza Andrea Kuster bei kari-tativen Einsätzen mit und setzt sich aktiv für Umwelt undSoziales ein. In ihrem Amtsjahr als Miss Earth Schweizkonnte Sie über 50.000 Franken Spendengelder sammeln,indem sie für Werbekampagnen und -Spots von zahlrei-chen internationalen Firmen vor der Kamera stand. Diegesammelten Spendengelder gingen an das Rote Kreuz.

Kuster kann von ihrem Amtsjahr nur Gutes berichten.Wenn man sie nach den Höhepunkten ihres Jahres alsMiss Earth fragt, kann sie sich nicht festlegen. Es gabunzählige Highlights für die ehemalige Miss Earth. Durchihre Kontaktfreudigkeit konnte sie an allen Anlässeninteressante Geschäftsbeziehungen knüpfen und wurdevielfach auch selbst aktiv und besuchte Firmen. Jedochwar die Armut, die Kuster bei Reisen nach Vietnam und

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INTERV IEW URS HUEBSCHER

JURA hat sich vom Gemischtwarenladen zum Spezialist fürKaffee-Vollautomaten entwickelt. Wie ist Ihnen dieser Wandel gelungen?Durch einen radikalen Strategie- und Strukturenwechsel. Vor20 Jahren begannen wir uns konsequent auf Vollautomatenund den Aufbau internationaler Wachstumsmärkte zu kon-zentrieren. Wir fanden einen Produktionspartner, der diesenWeg gemeinsam mit uns beschritt. Heute ist JURA ganz klarfokussiert, in rund 50 Ländern tätig und erwirtschaftet gut 85Prozent des Umsatzes ausserhalb der Schweiz.

Wo sehen Sie Ihr Unternehmen in fünf Jahren?Wir sind in einem weltweit wachsenden, ungesättigten Markttätig. In fünf Jahren werden wir dank unseren starken Kern-märkten (Deutschland, Schweiz, Österreich) und Wachs-tumsmärkten wie den USA, Russland, Frankreich, China oderAustralien über eine halbe Milliarde Franken Umsatz machenund natürlich weiter mit Innovationen begeistern.

Mit Roger Federer als Testimonial haben Sie einen Image-Coup gelandet. Hat sich die Zusammenarbeit auchschon wirtschaftlich für Sie gerechnet?Roger Federer verkörpert perfekt die Kernwerte von JURA:Schweizer Herkunft, Präzision, Leistung und die Passion fürExzellenz. Er ist authentisch, bescheiden und absolut glaub-haft. Mit der «Weltmarke» Federer als Markenbotschafter istes uns gelungen, die Aura der Marke zu stärken, sie verstärktzu emotionalisieren und die Markenbekanntheit signifikantzu steigern.

Mit der GIGA 5 – sie kostet 4250 Franken – erweitern Sie das Super-Premium-Segment nach oben und positionieren Ihr Unternehmen entsprechend. Welche Strategie steckt dahinter?Die GIGA 5 untermauert unseren Anspruch als Innovations-leader. Sie richtet sich an eine Kundschaft, die auf der Suchenach dem Besten ist und gerne in so ein Produkt investiert.Wie in der Autoindustrie haben visionäre, innovative Pro-dukte im Top-Segment auch einen positiven Einfluss auf die

ERFOLGREICHER WANDELE M A N U E L P R O B S T, C E O J U R A

anderen Produktlinien. Sie laden die Marke mit Werten wiePerfektion, Präzision und Professionalität auf.

Sie sagen die Maschine bringt Barista-Qualität nach Hause.Was heisst das konkret?Die Lust auf Kaffeespezialitäten ist ein globales Phänomen.Überall in Ballungsgebieten entstehen trendige Kaffee-Bars.Die Spezialitäten, die der Barista dort mit Erfahrung, Könnenund Fingerspitzengefühl zubereitet, bringt unsere GIGA 5nach Hause. Auf Knopfdruck. Immer aus frischen Bohnenzubereitet, frisch gemahlen, frisch extrahiert, auf Wunschmit Milch und Milchschaum veredelt.

Sie setzen gemäss eigenen Angaben auf Professionalität, Präzision und Perfektion. Wie setzt man solch hohe Anforderungen in der täglichen Arbeit um?JURA ist weltweit der einzige pure player im Vollautomaten-Business. Wir setzen uns täglich ausschliesslich mit unseremKerngebiet auseinander. Kaffee ist ein unglaublich spannendes,faszinierendes Thema. Der konsequente, präzise Fokus machtuns zu Spezialisten, die ultimativ das perfekte Kaffeeresultat,die einfachste Bedienung und das schönste Design anstreben.

Mit dem exklusiven Kaffeevollautomaten will JURA CEO EmanuelProbst das Super-Premium-Segment nach oben erweitern. Foto: zVg

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Traceon AGRuchstuckstrasse 21, 8306 BrüttisellenTel. 044 400 44 48, www.traceon.ch

Die Gesellschaft BTS ist spezialisiert auf « Textilien mit Souvenircharakter » und offeriert die Produkte ihrer eigenen Marken wie Swiss Military (Uhren, Textili-en, Reisegepäck), Alpine Club und Edelweiss-Shop. Ihr spektakuläres Wachstum stützt sich auf ihre 6 Geschäfte an erstklassigen Standorten (Flughafen Zürich, Shopville in Zürich, Autobahnraststätte Würenlos, …) und auf die 400 Geschäfte, die sie in der Schweiz beliefert. BTS beschäftigt heute mehr als 60 Angestellte.

Zielsetzung: Die Performance der Verkaufsteams zu steigern

Die Vorteile des Traceon-Systems für Sie.

Herr Bögli, was macht heute den Erfolg Ihres Unternehmens aus?

Im Verlauf der letzten 10 Jahre haben wir eine Produktpalette an Souvenirar-tikeln in einer starken Markenumgebung entwickelt, die die Schweiz symboli-sieren. Einer der kritischen Punkte ist der Vertrieb gewesen, da wir gerne die Vermarktung direkt in erstklassigen Verkaufsstellen betreiben wollten und diese schwer zu bekommen waren. Heute besteht die Herausforderung für BTS darin, ihr Wachstum durch die Suche nach neuen Fachhändlern in der Schweiz und auf internationaler Ebene weiter auszubauen. Daraus resultiert der hohe Stellenwert unserer Verkaufsteams.

Warum wurde eine Lösung mit telematischem Leitsystem für Ihre Ver-kaufsteams installiert?

In erster Linie peilen wir Fachhändler an, die an touristischen Orten ihren Stand-ort haben, woraus sich für unsere Verkaufsteams die Notwendigkeit zahlreicher Reisen innerhalb der ganzen Schweiz ergibt. Als Gegengewicht zu dieser großen Unabhängigkeit benötigten wir ein Management-Tool zur Kontrolle.

Wie benutzen Sie die Traceon-Lösung?

Regelmäßig nehme ich die täglichen Tätigkeitsberichte zur Hand, um zu sehen, was wirklich passiert: Beginn des Tages, die tatsächlich bei potentiellen Kunden und Kunden verbrachte Zeit, Reisemanagement zur Vermeidung unnötiger Hin- und Rückfahrten.

Wie hoch schätzen Sie Ihre Gewinne mit der Traceon-Lösung?

Ich habe den nötigen Zeitbedarf unserer Verkaufsteams und die mit der Kund-schaft verbrachte Zeit berechnet. Mit der Traceon-Lösung haben wir unsere Pro-duktivität um 35% erhöht.

Warum haben Sie sich für die Traceon-Lösung entschieden?

Wir haben eine schnelle Studie über die existierenden Anwendungen realisiert. Zwei Kriterien haben zur Wahl von Traceon geführt: die Verlässlichkeit und die Einfachheit in der Anwendung.

«Wir haben die Produktivität um 35% gesteigert»

Die Traceon-Lösung stellt Ihnen alle notwendige Transparenz zur Optimierung des Managements Ihrer Verkaufsteams zur Verfügung:

• Anfang und Ende Arbeitszeit

• Anzahl der Kundenbesuche pro Kunde in einem bestimmten Zeitraum

• Tatsächlich pro Kunde verbrachte Zeit

Was Ihnen die Traceon-Lösung bringt

Traceon AG, Ruchstuckstrasse 21, 8306 Brüttisellen, Tel. 044 400 44 48, www.traceon.ch

Application Partner of:

Jean-Luc BögliGründer und CEO

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VIEL HIRN AUSZÜRICH

INTERV IEW URS HUEBSCHER

BusinessClass: Herr Kaufmann, Sie waren einerder Ersten, der lebendige Hirne mit Maschinenverbunden hat. Wie kam es dazu? Pascal Kaufmann: Zufällig er fuhr ich während meinesBiologiestudiums an der ETH Zürich von einem Projektan der Northwestern University in der Nähe von Chi-cago. Es sollten lebendige Hirne von Fischen mit mobi-len Robotern verbunden werden, mit dem Ziel Informa-tion direkt zwischen Gehirn und Maschine austauschenzu können. Ich bewarb mich sofort für ein Auslandsemes-ter und bekam mit etwas Glück die Zusage, das Team vorOrt unterstützen zu können. Dies war mein erster Kon-takt mit Cyborg Technology. Damals ahnte ich nochnicht, wohin diese Forschung mich führen wird.

Wie entstand daraus die Idee für Starmind? Wenn man an der Schnittstelle zwischen Hirnforschung,Computer- und Materialwissenschaften arbeitet, wirdschnell klar, dass es eine Unmenge von bereits existie-rendem Wissen gibt. Um überhaupt etwas zur Spitzenfor-schung beitragen zu können, müsste man sich dieses Wissen mühsam aneignen. Dazu fehlten mir die Geduldund das Interesse an gewissen Fächern. Warum nichtjemanden das Mathematik-Problem lösen lassen, der daslieber und besser macht? Die Idee war geboren, ein Netz-werk zu schaffen, in welchem Wissen online ausge-tauscht und gehandelt werden kann, und zwar weltweit.Im Sommer 2010 gründete ich zusammen mit Marc Von-tobel die Starmind International AG mit dem Ziel, Wissenvon Experten weltweit zu kartografieren und nutzbar zumachen.

Welche klugen Köpfe sprechen Sie an?Besonders kreative Denker, brillante Forscher, aber aucherfolgreiche Unternehmer, Verkäufer, Designer, Studie-rende – kurz, jeden Menschen, der über eine besondereFertigkeit oder über Wissen verfügt. Es war schon immermein Traum, mit tausend Hirnen gleichzeitig zu denken.

Sie bezeichnen Starmind als «die erste globaleKnow-how-Firma». Wie funktioniert die genau? Starmind verbindet die reale mit der virtuellen Welt. Star-mind-Mitglieder werden Teil einer virtuellen Firma. Mit-glieder machen Karriere, indem sie reale Fragen stellenund beantworten. Know-how-Träger müssen sich bewei-sen, aber mit der Zeit geniessen sie immer mehr Privile-gien. Mit dem Erklimmen der Karriereleiter bekommt dasMitglied mehr Ansehen und Gewicht. Interessant ist dasfürs Prestige aber auch fürs Konto. Das Starmind-Mit-glied verdient nicht nur an seinen korrekten Lösungen,sondern wird auch auf Partner-Stufe finanziell am Erfolgder Firma beteiligt. So kann man neben dem StudiumErfahrungen sammeln und mit 18 Jahren bereits zumTop-Management gehören.

Wie garantieren Sie Qualität?Starmind ist exklusiv und nur auf Einladung zugänglich, wasdie hohe Qualität unterstreicht. Starmind unterhält Koope -rationen mit führenden Universitäten und Hochschulen. Mitdem Anschluss der grössten Universität Deutschlands zuBeginn April 2011 konnte ein weiterer grosser Talentpoolerschlossen werden. Die erfolgreichsten Mitglieder stammenaus den USA, Indien, England, Deutschland und derSchweiz.

«ES WAR SCHON IMMER

MEIN TRAUM, MIT TAUSEND

HIRNEN GLE ICHZE IT IG

ZU DENKEN»

Pascal Kaufmann, Starmind-CEO

Das junge Unternehmen Starmind ist auf dem besten Weg,

zur führenden Online- Handelsplattform für Know-how zu

werden. Pascal Kaufmann (32), CEO und Hirnforscher,

über kluge Köpfe aus aller Welt und seinen grossen Traum.

PA S C A L K A U F M A N N

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VON MARC WALLACH

Service, Beratungs- und Dienstleistungsqualität werden erstim Laufe einer intensiven Kundenbeziehung erlebbar. Dochwoher soll der Kunde wissen, was ihn erwartet? Mit derMarke werden Werte kommuniziert, die das Unternehmenhochhält. Sie weckt Emotionen, bietet Orientierungshilfe undschafft langfristige Bindungen. Ein simples Logo und ein paarflotte Werbesprüche reichen jedoch nicht aus, um sich erfolg-reich zu positionieren.

EMOTIONEN SCHÜRENUnverwechselbarkeit wird durch emotionale und immaterielleWerte erzeugt. Die Kunden sollen wann immer möglich dasGefühl haben, sich in einer einzigartigen Umgebung zu befinden. Das beginnt im Empfangsbereich, äussert sich imVerhalten der Gesprächspartner, zeigt sich in allen Dokumen-ten und manifestiert sich in frischen, auffälligen Aktionen.Eine starke Marke beeinflusst massgeblich, welchem Bankin-stitut der suchende Kunde die Chance für ein persönlichesErstgespräch gibt. Gleichzeitig werden bestehende Kunden

stärker an die Bank gebunden, wenn sie die Einstellung undWertorientierung eines Unternehmens verstehen und sichdamit identifizieren können.

WOHLFÜHLOASEN SCHAFFENDie VP Bank Gruppe hat im Jahr 2003 ein umfangreichesRebranding vorgenommen. Das Resultat ist ein offener, eigen-ständiger und unverwechselbarer Mix. In der Umsetzung werden gezielt immer wieder unterschiedliche Akzentegesetzt, wobei sich die Handschrift jederzeit klar erkennenlässt. Die Empfangshallen wurden in Wohlfühloasen verwan-delt. Weiche, geschwungene Formen in warmen Erdtönenprägen beispielsweise die Empfangshalle der VP Bank inVaduz. Der architektonische Ausdruck erinnert an eine stilsi-chere, elegante Lobby ähnlich einem Luxushotel.

Auch die Räumlichkeiten der VP Bank in Zürich sindgeprägt von einer eleganten Verbindung exklusiver Ma -terialien, einer individuellen Formgebung sowie einer sanftenBeleuchtung.

Neue Wege beschreitet die VP Bank auch mit den kreati-ven Image-Inseraten – diese erscheinen farbig, frisch und aus-

ERLEBNISWELT PRIVATE BANKING

V P B A N K G R U P P E

. Fotos: zVg

22 n PUBL I REPORTAGE 3 l 2011

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sergewöhnlich. Damit wird dem Kunden einerseits Ins pirationund Innovation vermittelt, gleichzeitig aber auch Qualität undExklusivität ausgestrahlt.

Die Kunden sollen sich persönlich angesprochen fühlenund sowohl durch architektonische, gestalterische als auch kon zeptionelle Leistungen begeistert werden. Dass in dieserKom bination auch Service und Leistung stimmen müssen,steht ausser Frage. Nur das macht letztlich eine Marke emp-fehlenswert.

VP Bank (Schweiz) AGMarc Wallach, Mitglied der Geschäftsleitung Tel. 044 226 24 00, [email protected]

3 l 2011 PUBL I REPORTAGE n 23

DER AUTOR

Marc Wallach ist Mitglied der Geschäftsleitung der VP Bank(Schweiz) AG in Zürich. Als Leiter Private Banking Clients undIntermediaries ist er für den weiteren Ausbau des MarktesSchweiz verantwortlich. Bis zu seinem Wechsel zur VP Bank warMarc Wallach in der Assekuranz und bei einer internationalenGrossbank in Zürich tätig. In dieser Zeit führte er erfolgreichFronteinheiten mit Wachstums- und Akquisationsaufgaben.Berufsbegleitend absolvierte Marc Wallach die Ausbildung zumeidg. dipl. Verkaufsleiter sowie das Diplomstudium zum ExecutiveMaster of Finance.

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VON URS HUEBSCHER

Die besten Kreationen entstehen aus einer Liebesgeschichte.Das war auch bei EBEL der Fall. Die ersten «Architekten derZeit», die das Unternehmen am 15. Juli 1911 gründeten,waren Lebenspartner, die ihre persönliche Verbindungdurch dieses berufliche Bündnis ausweiteten. Der Name,den Eugène Blum und Alice Lévy für ihr in La Chaux-de-Fonds, einem der wichtigsten Zentren der Schweizer Uhrma-cherkunst, ansässigen Unternehmen wählten, symbolisiertdie Verschmelzung ihrer Persönlichkeiten: EBEL ist einAkronym für «Eugène Blum Et Lévy».

Mit besonderer Aufmerksamkeit für Details liessen Siebei allen ihren Kollektionen äusserste Sorgfalt walten: vonfemininen Schmuckmodellen und Haute Joaillerie Kreatio-nen bis hin zu Herrenuhren, die allmählich ihr Schattenda-sein in den Westentaschen beendeten und elegant am Hand-gelenk getragen wurden. Dank der vereinten Leidenschaftund Energie von Alice und Eugène Blum verfügte EBEL übereine beachtliche Dynamik und eine außergewöhnlicheKapazität bei der Kreation eleganter und zuverlässigerUhren – eine beständige Leistung, die der Marke unweiger-lich eine Reihe von Auszeichnungen eintrug. Bereits imJahre 1914 wurde die Marke bei der Schweizerischen Lan-desausstellung in Bern für ihre patentierten Ringuhren mitder Goldmedaille ausgezeichnet. Und für die 1925 bei derWeltausstellung für Kunstgewerbe und Industriedesign inParis präsentierten Haute Joaillerie Modelle erhielt EBEL das«Diplôme commémoratif de Grand Prix».

AUF ERFOLGSKURSIm Jahr 1929 stieg Charles Blum, der Sohn der Gründer, indas Unternehmen ein und präsentierte bei der ersten BaslerUhren- und Schmuckmesse 1930 stolz eine umfangreicheKollektion. Sie war die Krönung seiner Bemühungen zurVerbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Marke. Gleich-

24 � PORTRA IT 3 l 2011

E B E L , D A S 1 0 0 - J Ä H R I G E J U B I L Ä U M

&ELEGANZUNDERSTATEMENT

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3 l 2011 PORTRA IT � 25

Seit 1911 führt der Esprit von Eugène Blumund Alice Lévy die Marke immer wiederauf neue Höhen, wobei die einmaligeKombination aus Eleganz und Expertise,Design und technischer Präzision stets fortgeführt wurde. Der 2011 Kampagneleiht Gisele Bündchen ihr Gesicht.

Fotos: www.ebel.com

EBEL – «DIE ARCHITEKTEN DER ZE IT»

Der Zeit Form geben, ihr Körperund Seele schenken, sie mit un-vergänglichen Werten ausstat-ten. Seit 1911 setzt EBEL un-auslöschliche Spuren in der Ge-schichte der Zeit.

EBEL-Uhren sind ein Inbegriff von Perfektion und Leidenschaft für gutes Design.Sie wecken ungebrochene Faszination für traditionelle Fertigkeiten und grenzenloseBegeisterung für ästhetische Eleganz. Es sind zeitlose, blei-bende Inkarnationen der Zeit,die ihr eigentliches Rohmaterialbildet.

Jede EBEL-Uhr ist von einereinzigartigen, künstlerischenHandschrift durchdrungen, ähn-lich der der besten Architekten.Von einem schöpferischenGeist, der unermüdlich nachabsoluter Schönheit und Perfek-

tion strebt und Know-how undTalent honoriert.

Die Marke EBEL, 1911 vonEugène Blum und Alice Lévy inLa Chaux-de-Fonds gegründet,hat ihren Ruf auf soliden Wer-ten aufgebaut. In ihren Kreatio-nen verbinden sich klassischeEleganz und skulpturale Formenmit der Leidenschaft für Quali-tätsarbeit und meisterhafte Uhr-macherkunst. Auch heute, daEBEL sein hundertjähriges Beste-hen feiern kann, haben dieseursprünglichen Werte unverän-dert Bestand.

Im Lauf der Jahrzehnte wur-den die Kollektionen immerwieder neu interpretiert und umhauseigene Uhrwerke und neueModelle bereichert. So entstan-den vier zeitgemäße und inno-vative Linien: BELUGA, BRASI-LIA, EBEL CLASSIC und 1911.

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58. Zürcher Wein-Ausstellung

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3. – 17. November 2011, 12 Schiffe am Bürkliplatz Zürich. Über 4000 Weine, Degustation, Wein-Forum, Restaurants

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TTS steht für höchste Qualität in der Reisebranche. Die TTS-Gruppe ist eine Vereinigung unabhängiger Reiseunternehmen in der ganzen Schweiz. Sie erfüllen allestrenge Aufnahmekriterien. Die TTS-Reiseveranstalter bieten bei ihren weltweiten Angeboten eine hohe Fachkompetenz. Qualität auf Reisen.

Long Beach MauritiusAn einem der schönsten Strände der Insel wurde im April 2011 die neue Fünf-Sterne-Anlage Long Beach eröffnet. Nomen est Omen – ein 700 Meter langer und 30 Meter breiter Abschnitt gehört zum Resort. Das neuartige Hotel-Konzept vereint kontrastreiches, urbanes Lebensgefühl und entspanntes Strandleben.

Golfer profitieren vom einem einmaligen Angebot: 50% Reduktion auf den Hotelpreis im Standard- und Superiorzimmer plus vor Ort 25% Reduktion auf alle SPA-Behandlungen. (Gültig zwischen 01.05. – 30.06.11, min. 7 Nächte, min. 4 Runden Golf gebucht, nicht kumulierbar mit anderen Angeboten)

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3 l 2011 PORTRA IT � 27

zeitig richtete er eine Produkti-onsanlage für Uhrwerke ein,die an andere weltberühmteMarken verkauft wurden. Kom-promisslose Qualität wurdebereits damals als Schlüsselzum Erfolg in diesemanspruchsvollen Metier gese-hen. Im Jahre 1935 verwendeteEBEL als erster SchweizerUhrenhersteller das WesternElectric System. Diese Erfin-dung, der Vorläufer des Vibro-graphen, war das erste Instru-ment zur Messung derGenauigkeit von Uhrwerken.Mit dem gleichen Streben nachPerfektion, das der hochtalen-tierte Uhrmacher Marcel Reu-che so entscheidend förderte,engagierte sich EBEL für dieEinführung der «Contrôle Tech-nique des Montres» (CTM) imJahr 1957 – eine Reihe strengerKontrollen zur weltweitenGarantie der Schweizer Uhrma-cherpräzision.

Die Marke befand sich end-gültig auf dem Weg zu interna-tionalem Erfolg, als Pierre-Alain Blum seine Karriere inden USA aufgab, um dem Rufseines Vaters Charles Blum andie Spitze des Unternehmenszu folgen. Seine starke Persön-lichkeit und sein visionärerGeist brachten der Marke inter-nationale Anerkennung undfestigten das weltweite Ver-tiebsnetz. Zwischen 1970 und1988 stieg die Anzahl der Mitar-beiter von 40 auf 700.

ZEITLOSE KLASSIKERMit der Einführung des SportClassic Modells im Jahre 1977erfüllte Pierre-Alain Blum seinZiel, moderne und gleichzeitigzeitlose Uhren zu schaffen.Sein berühmtes, nahtlos ins Gehäuse übergehendes Wellen-armband ist ein charakteristisches Designmerkmal, das nochimmer untrennbar mit der Marke EBEL verbunden ist. Esfolgten eine Reihe unverkennbarer Modelle, darunter imJahr 1982 der Sport Chronograph, 1983 der Chronograph mitewigem Kalender, 1985 die Beluga und ein Jahr später dieKollektion 1911. Nach zehnjähriger Vorherrschaft der Quarz-Technik war die Zeit gekommen, mechanischen Uhren zuihrem rechtmäßigen Platz in der modernen Uhrmacherweltzu verhelfen. «Die Architekten der Zeit» beschlossen, wiedermechanische Uhrwerke zu verwenden und entwickelten

spezielle Kaliber, wie das 1995 für die Kollektion 1911 ein-geführte Kaliber 137.

RUNDUM ENGAGIERTDas weltweite Ansehen und die Präsenz von EBEL wurdendurch das Engagement der Marke im Sport durch Sponsoringgroßer Veranstaltungen wie dem Davis Cup und der Golf-meisterschaft European Masters Swiss Open weiter gefestigt.Die Namen vieler großer Champions, wie z.B. Stefan Edberg,André Agassi, Boris Becker, Colin Montgomerie, BernhardLanger und Greg Norman, sind mit dem Namen EBEL verbun-den. EBEL sicherte sich auch die Unterstützung von Berühmt-heiten des Show-Business wie John Malkovitch, Dennis Hop-per und Madonna und beteiligte sich in Kooperation mit ta-

lentierten Künstlern wie Barba-ra Hendricks und Leonard Bern-stein an Schirmherrschaft-Pro-jekten und etablierte sich sonach und nach in künstleri-schen und kulturellen Kreisen.

DER NAME STEHT FÜRQUALITÄTSeitdem hat die Marke EBEL ihrPotential stets ausgeschöpftund ihr Ansehen und ihreExpertise weiter ausgebaut. Dieeinzigartigen Designs, aufdenen der Erfolg der Markegründet, wurden aktualisiertund das Angebot durch innova-tive Modelle erweitert. Es wur-den neue, hauseigene Uhr-werke entwickelt, welche dieüber die Jahre erworbenenKenntnisse und Expertise beider Herstellung mechanischerUhren verewigen.

Es ist kein Zufall, dass EBELheute auch den Beinamen «dieArchitekten der Zeit» trägt. Ander Schnittstelle von Kunst undTechnik, Ingenieurswissen undhandwerklicher Fertigkeit istdie Architektur eine uner-schöpfliche Inspirationsquellebeim Streben nach beständigenLinien, absoluter Harmonieund unvergleichlicher Kreativi-tät. EBEL ist sich der prakti-schen Funktion und der Not-wendigkeit der Sicherstellungder Langlebigkeit der kreiertenModelle deutlich bewusst.

Doch dank der architektonischen Bestrebungen der Markebieten die Uhren von EBEL weit mehr als reine Funktionali-tät. Jedes Detail, jedes Stückchen Edelmetall und jeder Edel-stein von EBEL-Uhren werden mit dem gleichen Anspruchauf uneingeschränkte Perfektion entwickelt und gefertigt.Wie bereits in den vergangenen hundert Jahren.

Auszeichnung von 1914 fürdie Uhrenmanufaktur EBEL.

Die alte Fabrik der Manufaktur EBEL.

Eines der ersten EBELModelle.

Das Damenmodell Brasilia.

Die Squelette, das neuesteEBEL Herrenmodell.

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VON URS HUEBSCHER

Finnair ist eine der ältesten Fluglinien der Welt und bis heutemehrheitlich im Staatsbesitz. Das Letzteres auch so bleibt,daran ist den Finnen viel gelegen, denn nur so sei auch dieEntscheidungsgewalt und Flexibilität weiterhin gewährleis-tet, wie es bei Finnair heisst. Diesen Eigenschaften ist esdann wohl auch zu verdanken, dass Finnair heute ein infinanzieller Hinsicht gesundes Unternehmen ist und mit einerganz klaren Zielrichtung auftritt – und diese heisst Asien.

KLE INER, FE INER FLUGHAFEN«Wenn Sie auf die Weltkarte schauen, dann stellen Sieschnell fest, dass Helsinki direkt auf dem Weg von Europanach Asien liegt», sagt Kimmo Rautiainen, Sales Director

28 n TRAVEL PORTRA IT 3 l 2011

AUF DEMWEGNACHASIEN

Finnair hat eineklare Zielrichtung: Asien.

F I N N A I R B A U T W E I T E R A U S Die Finnair-Lounge am Flughafen Helsinki-Vantaa.

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3 l 2011 TRAVEL PORTRA IT n 29

Finnair-Reisende zwischenAmsterdam und Helsinki tra-gen neuerdings auch aktivzum Umweltschutz bei. Finnairbetreibt auf dieser Streckenämlich seit Juli dieses Jahresden weltweit längsten Linien-flug mit Biotreibstoff. Dabeiwird dem Flugbenzin ein An-teil von 50 Prozent Biotreib-stoff aus recyceltem Pflanzenölbeigemischt. Finnair bietet zu-nächst drei Flüge pro Wochevon Amsterdam nach Helsinkimit dem umweltfreundlichenTreibstoff.

Das finnische Unterneh-men und der niederländischeBiokraftstofflieferant SkyNRGarbeiten auf diesem Gebieteng zusammen und SkyNRGbetankt die Finnair-Maschinenam Flughafen Schiphol. DieseMassnahme wird als grosseChance für mehr Nachhaltig-keit im Flugverkehr gesehen,da sich so langfristig bis zu

80 Prozent der Emissionen derLuftfahrtbranche reduzierenlassen.

95 Prozent der Emissionenwerden während eines Flugsdurch die Triebwerke verur-sacht. Mit dem Einsatz vonBiokraftstoffen möchte Finnairdiesen Ausstoss von Emissio-nen nun weiter senken. Fürden Flugbetrieb nutzt die Air-line nur jene Ressourcen, diesozial, ökologisch und wirt-schaftlich nachhaltig sind. Somuss beispielsweise der An-bau von Biomasse zur Kraft-stoffherstellung deutlich zurSenkung der Treibhausgas-emissionen beitragen, darfnicht auf Kosten der Nahrungs-mittelproduktion gehen undweder Abholzung noch denAbbau der biologischen Viel-falt nach sich ziehen.

Schweiz, Österreich und Slowenien. «Dadurch kann Finnairauf dieser Strecke die kürzesten Verbindungen anbieten.»Besonders Geschäftsreisenden auf dem Weg Richtung Fern-ost soll deshalb der Turnaround in der finnischen Haupt-stadt schmackhaft gemacht werden. Das oberste Ziel ist es,diese Geschäftsreisenden bequem, schnell und sicher in dennächsten Flieger steigen zu lassen. Dank kurzer Distanzen,die am kleinen aber feinen Flughafen Helsinki-Vantaazurückzulegen sind, ist dies auch problemlos möglich. Diekurzen Wege sind auch ganz klar der Vorteil des Helsinki-Vantaa Airports gegenüber anderen, wesentlich grösserenFlughäfen in Europa und verschaffen Reisenden mit Finnaireinen deutlichen Zeitvorteil.

Grossen Konkurrenten wie etwa Emirates oder Qatar Air-ways steht Finnair selbstbewusst gegenüber. «Wir bieten ein

AUF GRÜNEN SPUREN

Fotos: zVg

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Qualitätsprodukt an und sind ein verlässlicher Partner», sagtKimmo Rautiainen. «Weil wir eine kleine Fluggesellschaftsind, können wir zudem schnell und flexibel auf Verände-rungen am Markt reagieren. Das ist sicherlich ein Vorteilgegenüber mächtigen Konkurrenten, vor allem auch in denQuellmärkten Schweiz und Österreich.»

GESCHÄFTSMETROPOLENGrosses Potenzial sieht man bei Finnair daher auch in den at-traktiven Geschäftsdestinationen China und Japan. Chong-qing etwa, eine chinesische Millionenmetropole, welche Fin-nair ab 2012 als eine von wenigen Fluglinien aus Europa di-rekt anfliegt. Chongqing bildet das Zentrum einer besondersindustrialisierten Region Chinas und ihre Lage am Knoten-punkt der Wasserstrassen aus Ostchina sowie der Handels-routen aus Tibet und Myanmar verleiht der Hafenstadt einegrosse wirtschaftliche Potenz. Im Zeichen der deutlich wach-senden wirtschaftlichen Relevanz Chinas bilden die Flugver-bindungen von Finnair in diese und weitere chinesische Me-tropolen ein praktisches Angebot.

Nachdem die Japan-Katastrophe auch starke Auswirkun-gen auf das Fluggeschäft von Finnair hatte, beginnt sich derGeschäftsreisebereich in Metropolen wie Osaka und Tokiozusehends wieder zu erholen. Eine erfreuliche Entwicklungfür Schweizer Geschäftsreisende, da die japanischen Metro-polen mit Finnair bequem zu erreichen sind und gerade die-se Destinationen zahlreiche Möglichkeiten bieten, Ge-schäftsbeziehungen aufzubauen und mit Kunden und Ge-schäftspartnern in Kontakt zu treten. Auf engstem Raum fin-den sich etwa in Tokio hervorragend qualifizierte Fachleute,Universitäten und Forschungsinstitute sowie Unternehmenmit zukunftsweisenden Technologien, die Japans Industriekräftige Impulse verleihen. Es werden in Tokio zudem auch

die asienweit facettenreichsten Messen abgehalten, die viel-fältige Geschäftsmöglichkeiten bieten.

TURNAROUND IM SPAObwohl die Distanzen beim Umsteigen am Flughafen Hel-sinki-Vantaa sehr kurz sind, gibt es einen guten Grund viel-leicht doch erst den übernächsten Anschlussflug zu nehmen.Finnair hält seit Neuestem nämlich eine elegante Lounge mitSpa-Bereich bereit. Die Wartezeit auf den Anschlussflug ge-staltet sich in Helsinki seither besonders angenehm. Aufüber 600 Quadratmetern wird ein entspannendes Wellness-und Komfort-Programm angeboten – mit Blick aufs Rollfeld.Im Spa gibt es, wie könnte es anders sein, eine finnische Sauna. Auch eine Fichtensauna, ein Steinbad, ein Dampfbadund ein Mineralwasser-Pool stehen zur Verfügung. Wer wiedie Finnen gerne mal eine Abkühlung mag, für den findetsich ein Kaltwasserbecken, in dem das Wasser wie ein Ge-birgsbach über gerundete Steine in ein Becken sprudelt. Ent-wickelt wurde das Spa der Finnair-Lounge vom ÖsterreicherPaul Haslauer, einem der Vorreiter der internationalen Spa-und Wellnessbranche.

30 n TRAVEL PORTRA IT 3 l 2011

ASIAT ISCHE DEST INATIONEN

Zurzeit bedient Finnair zehn asiatische Destinationen: Singapur,Bangkok, Seoul, Peking, Shanghai, Hongkong, Nagoya, Osaka,Tokio und Delhi. Es stehen jede Woche 74 Abflüge auf demFlugplan. Alle Destinationen werden täglich angeflogen, ausserHongkong zwölfmal und Delhi sechsmal pro Woche. 2012kommt Chongquing mit vier wöchentlichen Frequenzen hinzu. Bis2020 soll das Flugangebot nach Asien gar verdoppelt werden.

www.finnair.ch

Wartezeiten können mit einem Besuch im Finnair-Spa zur Entspannung genutzt werden.

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32 n TRAVEL REPORT 3 l 2011

VON SOLOTHURNNACH HONGKONGM A N D A R I N O R I E N TA L

Die Skyline von Hongkong mit Blick auf das Mandarin Oriental.

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3 l 2011 TRAVEL REPORT n 33

VON URS HUEBSCHER

Hongkong ist eine junge, dynamische, aufregende und raschwachsende Stadt. Das zeigt sich unter anderem darin, dassdas legendäre Luxushotel Mandarin Oriental zwar das ältestenoch existierende Fünfsternehaus im Stadtteil Central ist,dem Finanz- und Geschäftszentrum der ehemaligen briti-schen Kronkolonie an Chinas Südspitze. Aber eröffnetwurde es erst 1963. Trotz 25 Stockwerken wirkt es vor derKulisse des zackigen, vom japanischen Stararchitekten I.M.Pei entworfenen Gebäudes der Bank of China und des post-modernen Hauptsitzes der Grossbank HSBC, der nachts wieein Weihnachtsbaum in wechselnden Farben leuchtet undvom nicht weniger berühmten Briten Norman Fosterstammt, klein. Der Eindruck der geringen Grösse ändert sichsofort, wenn man das Haus betritt. Im Mandarin ist alles ele-gant, diskret und grosszügig – luxuriös; also auf höchstemStandard gehalten von einer mehrhundertköpfigen Equipeunter Generaldirektor Jonas Schürmann.

VON DER PROVINZ IN DIE MEGACITYDer joviale, gleichzeitig elegante 48-jährige Schürmann hateine steile Karriere hingelegt, die einst mit einer Kellnerlehrein Balsthal im Kanton Solothurn begann und ihn späterunter anderem nach Bangkok, Macao, Malaysia und bereitseinmal nach Hongkong führte. Dort war er im Hotel Penin-sula tätig, der anderen traditionellen Ikone der HongkongerHotellerie, in Kowloon gelegen, auf der andern Seite desMeeresarms, der die Insel mit dem Stadtteil Central vomFestland trennt. Das Peninsula wurde 1928 eröffnet und istmithin viel älter als das Mandarin. Zudem gibt man sich, mitmehreren grünen Rolls-Royces in der Auffahrt, mondäner.Wer schon beide Hotels bewohnt hat, weiss allerdings, dassdas vor kurzem sehr aufwändig renovierte Mandarin mit sei-nen grosszügigen, raffiniert beleuchteten Zimmern und denopulent ausgestatteten Bädern mehr vom Komfort des 21.Jahrhunderts zu bieten hat.

Hongkong ist eine Stadt, in der die Männer Geschäftetätigen und die Frauen shoppen – oder umgekehrt. Dass esauch eine Urlaubsdestination sein könnte, kommt denwenigsten in den Sinn. Dabei bietet die ehemalige Kolonie,die seit 1997 zur Volksrepublik China gehört, jedoch auto-Fotos: zVg

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nom ist, fast alles, was ein anspruchsvoller Tourist begehrendarf. Schon das Mandarin Oriental selber ist ein Mikrokos-mos. «Manchmal verlasse ich das Haus für einige Tage nicht»,erzählt Jonas Schürmann, und das ist auch nicht nötig.

M-BAR – DER TREFFPUNKTDrei Bars gibt es hier, unter anderem die M-Bar im 25. Stock,von der aus man den Blick über die nächtliche Stadt und ihreilluminierten Wolkenkratzer schweifen lassen kann. Hiertrifft man auf die junge Hongkonger Gesellschaft, eine bunteMischung aus Asiaten und Europäern. Da die Umgangsspra-che Englisch ist, hat man auch keinerlei Verständigungspro-bleme. (Das ändert sich, sobald man sich in ein Taxi setzt:Hongkongs Fahrer sind berüchtigt dafür, im Englischunter-richt nicht aufgepasst zu haben. Wenn man sich an der Re-zeption das Ziel in Chinesisch auf einen Zettel notieren lässt,erleichtert man sich damit das Touristenleben.) Oder TheChinnery, ein klassischer britischer Club (der bis vor ein paarJahren keine Damen einliess; doch inzwischen haben sichdie Zeiten auch hier geändert), in dem typisches britischesPub Food auf sehr hohem Niveau serviert wird.

Daneben finden sich zwei mit Michelin-Sternen ge-schmückte Restaurants, das «Pierre» (zwei Sterne) und der

«Mandarin Grill» (ein Stern), und ein vorzügliches chinesi-sches Lokal, Man Wah, im 25. Stock. Den absoluten kulinari-schen Höhepunkt allerdings kann man an einem Ort erle-ben, der sich diskret hinter der Küche versteckt: Im «KrugRoom», in welchem maximal ein Dutzend Personen an ei-nem einzigen, grossen Tisch dinieren können, läuft die Kü-chenbrigade unter dem deutschen Küchenchef Uwe Opo-censky zu Höchstleistungen auf: Begleitet von passendenChampagnern aus dem Hause Krug, werden hier erlesensteSpeisenfolgen zelebriert. Allein die Dessert-Symphonie desNeuenburger Chefpâtissiers Yves Matthey, der schon über 30Jahre im Mandarin Oriental seine Künste demonstriert, ist ei-ne Reise nach Hongkong wert.

STERNE ALL OVERAber auch sonst braucht Jonas Schürmann, und mit ihm derGast, das Hotel nicht zu verlassen: Es gibt einen SwimmingPool im obersten Stock, einen neuen Spa-Bereich und einenBarber-Shop im Art-déco-Stil, in dem der Gentleman sich dieHaare schneiden und sich vor allem auch die Füsse pflegenlässt. Wer unter die scharfen Messer von Ben, dem Fusspfle-ger, kommt, leidet zwar nicht, hat aber danach perfekt ge-

stutzte Zehennägel sowie garantiert keinen Quadratzentime-ter Hornhaut mehr. Wer das Hotel verlassen will, kann dasauch an den übelsten Monsun-Tagen, wenn es regnet undsich die Stadt wie eine einzige, grosse Sauna anfühlt, trocke-nen Fusses tun: Die Wolkenkratzer in Central sind durch einraffiniertes System von gedeckten (und teilweise sogar kli-matisierten) Fussgängerbrücken miteinander verbunden. Solohnt es sich, vom Mandarin hinüber ins Princes Building zuwechseln und dort Oscar’s, den besten Schneider der Stadt,aufzusuchen. Seine Massanzüge sind so perfekt gearbeitet,dass auch das geübte Auge keinen Unterschied zu fünf- oderzehnmal teurerer Bekleidung aus der Londoner Savile Row,aus Mailand oder Wien ausmachen kann.

AUSFLUG IN DIE WILDE SCHÖNHEIT Aber man muss auch ganz raus. Hongkong ist einfach zuspannend, um nur in den Hotels und Einkaufszentren rum-zulümmeln. So drängt sich unbedingt eine Fahrt auf denPeak auf, den Hügel in der Mitte der Hongkong-Insel. Zwarnennt man das Gefährt, das einen nach oben bringt, «Tram».In Wirklichkeit handelt es sich allerdings um eine Zahnrad-bahn mit beachtlicher, fast Schwindel erregender Steigung,und man ist beruhigt, wenn man feststellt, dass sie einst von

von Roll in Thun gefertigt worden ist. Abends fördert einApero in einem der Terrassenrestaurants in Stanley, auf derRückseite der Insel am Pazifik gelegen, allfällige romanti-sche Gefühle. Und dann drängt sich auf jeden Fall einBesuch der Insel Lantau auf.

Sie hat zwar einiges von ihrer wilden Schönheit einge-büsst, seit hier der neue internationale Flughafen von Hong-kong gebaut und per sechsspuriger Autobahn mit dem Zen-trum verbunden wurde. Und das ist bestimmt das bemer-kenswerteste an Hongkong: Es ist nur 1100 Quadratkilome-ter gross, zwei Drittel der Fläche des Kantons Zürich, und hatsage und schreibe sieben Millionen Einwohner. Aber manfindet hier tatsächlich noch malerische Fischerdörfer, intakteWälder und gelbsandige, lauschige Strände, die nicht über-laufen sind.

Wenn Jonas Schürmann, dem begeisterten und begnade-ten Hotelier, für einmal die Decken seines Hotels auf denKopf fallen, setzt er mit der Fähre nach Lantau über und tobtsich dort mit dem Fahrrad aus: die steilen Hügel rauf und aufder andern Seite wieder runter. Und tankt so auf für dennächsten, langen Tag und die nächsten anspruchsvollenGäste.

34 n TRAVEL REPORT 3 l 2011

Generaldirektor Jonas Schürmann. Von der M-Bar aus hat man einen unbeschreiblichen Blick. Der «Krug Room» des Mandarin (rechts).

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3 l 2011 TRAVEL REPORT n 35

STÄDTERE ISEN ZUMATTRAKTIVEN EURO-KURSBUCHEN In den letzten Monaten hatsich der Wert des SchweizerFrankens im Vergleich zumEuro massiv erhöht. Rund 25Prozent verlor der Euro inden letzten zwei Jahrengegenüber dem SchweizerFranken. Dadurch sind Rei-sen in Euro-schwache Länderso günstig wie lange nichtmehr. Trotzdem bezahlenSchweizer Kunden oftmalsmassiv höhere Preise alsKunden in Euro-Ländern. DiePreise vieler Schweizer TourOperators gelten nämlichjeweils bis zum Auslaufender aktuellen Kataloge.

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an dem die Hotels und Airlines direkt angeschlossensind. Roland Zeller, Geschäftsführer von travel.ch,erklärt: «Wir kaufen die Reise-Bausteine jeweils zumBuchungszeitpunkt zum tagesaktuellen Euro- und Dollar-Kurs. So kann derKunde direkt von einemgünstigen Wechselkurs profi-tieren.» Für den Kundenselbst werden die Kosten je-weils erst 30Tage nach derBuchung fällig.

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Page 36: businessclass_03_2011

durchgehendes Glasdach. Der Himmel rückt damit gleichein Stückchen näher. Der Innenraum verfügt zudem übereine Höhe von 2,10 Metern, man kann also problemlos auf-recht stehen. Drei Achsen und weniger als 70 Dezibel Moto-rengeräusche sorgen dafür, dass die Fahrt möglichst ruhigverläuft. Auch eine angenehme Nachtruhe sollte somit wäh-rend einer langen Fahrt möglich sein.

BABY-BOOMER IM KOMMENBei Car Rouge ist man zuversichtlich, mit dem Premium-Angebot nachhaltig den Geschmack der Busreisenden zutreffen. «Wir stellen fest, dass vor allem die Baby-Boomersehr viel reisen», sagt Thomas Jenzer, Leiter Pauschalreisenin der Eurobus-Gruppe. «Diese Generation der 45 bis 60-jäh-rigen verfügt heute über mehr freie Zeit und die nötigenfinanziellen Mittel um zu Reisen. Aber auch ältere Menschenreisen noch immer gerne im Bus, da sie häufig nicht mehrselbst fahren und auch nicht fliegen möchten.» Die demogra-phische Entwicklung spricht also für den Trend zu Luxusrei-sen im Bus. Es wird immer mehr ältere Leute geben, diegesundheitlich noch fit sind und über die nötigen finanziel-len Mittel verfügen, um Reisen der gehobenen Klasse zubuchen. «Flugreisen sind zudem oft beschwerlich, die ver-schärften Sicherheitsvorkehrungen belastend. Das fällt beiBusreisen weg. Man findet sich zehn Minuten vor derAbreise am Busterminal ein. Dazu kommt der gestiegeneKomfort wie eben derjenige unserer Premium-Flotte CarRouge», fügt Thomas Jenzer an.

WACHSENDER LUXUSBERE ICHVor allem für die neu dazu gewonnene Klientel müssen nundie entsprechenden Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Allein

36 � TRAVEL 3 l 2011

Der Anspruch an Reisen steigt, auch im Carreisen-Segment. Komfort und

Luxus sind den Reiseunternehmen heute alles andere als fremd. Dafür sorgen

Premium-Flotten wie sie etwa in der Eurobus-Gruppe von Car Rouge betrieben

werden.

VON URS HUEBSCHER

Busreisen haben ein neues Image. Dafür sorgen neue Ange-bote mit komfortableren Fahrzeugen und attraktiverenRouten. Davon angezogen wird eine Kundschaft, welche dasReisen im Bus bisher eher gescheut hat. Für sie waren zuvordie Vorstellungen von enger Bestuhlung, unruhigen Nacht-fahrten und schalem Kaffee wohl zu lebhaft. Busreisen ka-men für sie deshalb nicht in Frage. Doch das hat sich geän-dert und das Reisen in Bussen der neuen Luxusklasse hat mitden negativen Bildern nichts mehr zu tun. Grosszügige In-nenräume, modernste Elektronik sowie der Duft von fri-schem Kaffee sind es vielmehr, die für ein wesentlich ange-nehmeres Reiseerlebnis sorgen. Experten erwarten nun so-gar ein Wachstum des Luxussegments im Reisebus-Business.

NEUE FLOTTEBeim Schweizer Reiseveranstalter Eurobus wird diesesLuxussegment von der Premium-Linie Car Rouge abgedeckt.Car Rouge hat als Veranstalter von exklusiven Busreisen vorwenigen Monaten erst vier neue Busse der Marke Setra indie Flotte integriert. In Zusammenarbeit mit dem Busunter-nehmen hat der Hersteller Setra die Fahrzeuge speziell fürdie Bedürfnisse von Rundreisen konzipiert. Doch was genaumachen in den neuen Bussen die Premiumleistungen aus?Bei Car Rouge verfügen sie zum Beispiel über 33 breite undkomfortable Fauteuils in einer zwei plus eins Bestuhlung:auf einer Seite des Cars gibt es eine Reihe mit jeweils zweiSitzen, auf der anderen Seite eine Reihe mit Einzelsitzen.Besonders allein Reisende schätzen diese Einzelplätze sehr.Um dem Gefühl, in einem engen Fahrraum reisen zu müs-sen, entgegen zu wirken, gibt es in den neuen Bussen ein

CARREISEDELUXEAT T R A K T I V F Ü R J E D E A L T E R S K L A S S E

Page 37: businessclass_03_2011

3 l 2011 TRAVEL � 37

Der neue Car Rouge mit Glasdach. Die zwei plus eins Bestuhlung ist besonders für allein Reisende attraktiv. Fotos: zVg

Page 38: businessclass_03_2011

im Jahr 2010 sind laut CarTourisme Suisse, der Fach-gruppe des Nutzfahrzeug-verbands Astag in derSchweiz etwa 100 neue Rei-secars in Betrieb genommenworden. Davon gehören 40Prozent zur Luxuskategorie.Für ein solches Gefährtmüssen die Unternehmer inder Regel mindestens600 000 Franken hinblättern.Gemäss weiteren Angabenvon Car Tourisme Suissebefördern die SchweizerUnternehmen pro Jahr sie-ben Millionen Passagiere.Die Tendenz dazu ist leichtsteigend. Acht neue Carswerden von der Eurobus-Gruppe durchschnittlich proJahr gekauft, ein Dritteldavon im Luxusbereich.Eurobus besitzt insgesamt 64 Reisecars, wovon rund einDrittel zu diesem Luxussegment gehört.

GRÜNES RE ISENDamit der Schutz der Natur aber kein Luxus ist, wird er beiCar Rouge ganz einfach zur Selbstverständlichkeit gemacht.Neuste Studien belegen sogar, dass der Reisebus dasumweltfreundlichste Reisetransportmittel überhaupt ist. EinBeispiel: Auf einer Strecke von 500 Kilometer beträgt derCO2-Ausstoss pro Passagier bei einer Busreise 16 Kilo-

gramm. Im Vergleich dazusind es bei einer Bahnreise24 Kilogramm, mit demAuto 86 und im Flugzeugsogar 115 Kilogramm. Miteinem Kilogramm CO2 legtder Flugpassagier gerademal 2,7 Kilometer zurück,der Busreisende hingegen31,4 Kilometer. Bei Eurobusund Car Rouge haben diePassagiere nun sogar dieMöglichkeit, direkt bei derBuchung ihren CO2-Ver-brauch über einen Beitragan die Stiftung My Climatezu kompensieren und damitvollständig klimaneutral zureisen. Wer dies tun möchte,findet auf der Webseite desCar-Unternehmens bei jederReise den entsprechendenKompensationsbetrag.

Wohin die Reise gehen soll, dieses Spektrum bleibt beiEurobus aber weiterhin sehr breit. «Unsere wöchentlichen Li-nienstrecken nach Tirol und Südtirol sind zum Beispiel sehrgut gebucht», sagt Thomas Jenzer. «Mit Car Rouge fahren un-sere Kundinnen und Kunden gerne ans Nordkap oder nachSpanien und Portugal. Aber auch klassische Destinationenwie Italien sind nach wie vor sehr beliebt.» Jetzt wohl erstrecht, wird die Reise dahin schon ein wahres Vergnügen.

www.car-rouge.ch

38 n TRAVEL 3 l 2011

Ob zum Beispiel nach Italien, Spanien oder Portugal das Angebot der Eurobus-Gruppe ist gross.

Thomas Jenzer; Leiter Pauschalreisen der Eurobus-Gruppe.

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