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Erhaltung und Wiederbelebung als Aufgabe

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Wenden Sie sich jetzt an uns. Wir freuen uns auf Ihre Anmerkungen zum Copper Architecture Forum und auf Vorschlge frknftige Projekte oder Themen. Schicken Sie einfach eine E-Mail an den Verfasser oder Ihren vorgenannten Lokalredakteur.

Vorderseite Besucherzentrumder Domkirche zu Lund (S. 4-7).Fotos: ke E:son Lindman

Rckseite The Granar y, London (S. 12-15).Fotos: Tim Crocker

Erhaltung und Wiederbelebung als Aufgabe

www.copperconcep

DiegesamteAusgabedesvorliegendenCopperArchitectureForumistdem Einallsreichtum der Architekten bei der Regenerierung der Um-gebungen, in denen wir leben und arbeiten, gewidmet. Die Erhaltungbestehender Gebude und Stadtlandschaten sowie die Anpassung anneue Nutzungen erllt viele Nachhaltigkeitskriterien, spart Ressour-

cen und steigert den Wert der jeweiligen Immobilien. Solche Projektebringen aber auch eine Herausorderung r Architekten und Designermit sich, denn sie mssen ihre eigene Interpretation von Geschichteentwickeln und in den Kontext des 21. Jahrhunderts setzen .

Die diversen Projekte, die wir hier vorstellen, zeigen unterschied-liche Anstze an diese Herausorderung heranzugehen und reichen vonErgnzungen und Eingrien in bestehende Strukturen bis zu Neubau-ten, die mit alten Gebuden zur Neuormung urbaner Gebiete inter-agieren. Jedoch haben alle diese Projekte etwas gemeinsam: sie zeigendie einzigartigen und zahlreichen Mglichkeiten, die Kuper und Kup-erlegierungen r den architektonischen Ausdruck bieten.

Unser Leitartikel beweist dies nachdrcklich. Messingverklei-deteFormennden ihrenWegdurchdie urbaneTextur, denierenneueAnsichtenundsetzeneinenneuenFokusaufdieDomkirchezuLund. Die Messingoberfchen wirken zunchst hell und modern, wer-den aber schon bald dunkel und weich und nehmen so ein zeitlosesueres an. Die gleichen Qual itten weisen die voroxydierten Kuper-verkleidungen einer historischen italienischen Villa au (Seite 1821),deren vernderte Achsen und Windungen eine neue Richtung erhaltenhaben, um die neue Rolle des Gebudes als Hotel zu unterstreichen.

Die Zeitlosigkeit und Bestndigkeit von Kuper wird von denan einem spanischen Schloss verbauten Messingelementen noch un-terstrichen (Seite 3435). Hier besteht kein Anspruch an eine Ree-renz im wrtlichen Sinne, sondern es verbleibt eine abstrakte sthetik,die vllig im Einklang mit den massiven Steinen steht. Dieser Ansatz

Redaktionsteam: Lennart Engstrm, Ari Lammikko, Chris Hodson,Hannele Kuusisto, Hermann Kersting, Robert Pinter, Irina Dumitrescu

E-Mail: [email protected]

Anschrift:: CAF, European Copper Institute,Avenue de Tervueren 168 b-10, B-1150 Brussels, Belgium

Hrsg.: Nigel Cotton, ECI

Layout und Realisierung: Naula Grafsk Design, Sweden

Druck: Strlins Grafska AB 2012, Sweden

Redaktion:

Birgit Schmitz, De [email protected]

Kazimierz Zakrzewski, Pl [email protected]

Marco Crespi, It [email protected]

Nicholas Hay, UK [email protected]

Nikolaos Vergopoulos, Gr [email protected]

Nuno Diaz, Es [email protected]

Olivier Tissot, Fr [email protected] Becquevort, Benelux [email protected]

Pia Voutilainen, Se, No, Fi, Dk [email protected]

Robert Pintr, Hu, Cz, SVK [email protected]

Vadim Ionov, Ru [email protected]

Copper Architecture Forum 2012

Copper Architecture Forum 32, Apr il 2012

Copper Architecture Forum gehrt mit zur lauenden Kampagne EuropeanCopper In Architecture Campaign und erscheint halbjhrlich mit einer Au-lage von 25.200 Exemplaren.

Dieses Magazin wird an Architekten und Vertreter der Bauindustrie inBelgien, Tschechien, Dnemark, Finnland, Frankreich, Deutschland,Griechenland, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Norwegen, Polen, Russ-land, Spanien, Schweden, der Ukraine und Grobritannien vertrieben.

LeitartikeL

weist Paral lelen zur Verwendung von Kuper r einen modernen Anbaubei einem traditionellen Luxemburger Dorhaus au (Seite 2629). Gr-er angelegt wird bei einem neuen Anbau eines restaurierten LondonerWarenhauses (Seite 1215) eine Bronzeverkleidung zur Denition sei-neswirklichzeitgenssischenBaukrpers.IndiesemFallreektierteine

kompromissloseFormdas vergiebelte Prol desOriginalsund schatdamit eine vereinheitlichte Komposition. Ein hnlicher, aber einachererGrundansatz wurde bei dem Anbau an eine Londoner Kirche gewhlt(Seite 3233).

Die Beziehung zwischen neuen und alten, miteinander verbunde-nen,GebudenwirdauchmitdemneuenLandhausOrangerie(Seite811)aufgezeigt.DieserfrischeAnsatzeineraltenTypologiebestehtauseinem grozgig verglasten Pavillon mit einem kurvigen, grn vorpati-niertem Kuperdach, welches ihn mit dem ursprnglichen Haus verbin-det. Eine buchstabengetreuere Umsetzung wurde bei dem neuen War-schauer Wasserwerk vorgenommen (Seite 2225); sie bezieht sich strengaufdiegegiebelteFormunddiekurvigenFensterseinerNachbarnausdem 19. Jahrhundert. Hier spielt Kuper eine eher traditionelle Rolle alsBedachungsmaterial. Auerdem betrachten wir die von Kuper in ver-schiedenenFormen transparentundmoduliertgespielteRolle zurWiederbelebung uninspirierter Gebude des 20. Jahrhunderts (Seite 1617 und Seite 3031). Wir enden dort, wo wir begonnen haben, nmlichmit einem weiteren Beispiel eines Eingris durch Kupermaterialien, derden urbanen Kontext eines lteren Gebudes neu ormt dieses Mal dierheren entlichen Bder in Tiene, Italien (Seite 3638). Hier wurdeeinem ungenutzen Gebude neues Leben eingehaucht, das mit organi-schen, kurvigen Kuperschalenadditionen jetzt als Jugendzentrum dient.Wir hoen, dass Sie diese Reise rund um diese inspirierenden Projekte,beidenenKupferalsTriebfederfreineinnovativearchitektonischeundurbane Wiederbelebung wirkt, genieen werden.

Ihr Redaktionsteam

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3COPPER ARCHITECTURE FORUM 32/2012

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2 Erhaltung und Wiederbelebung als Augabe Redaktionsbeitrag

47 Gttliche Einmischung ein neues Besucherzentrum r die Domkirche zu Lund, Schweden

811 Kuperne Kontinuitt Neudenition des Landhauses Orangerie in den Niederlanden

1215 Eine Fusion aus Neu und Alt ein moderner Bronzeanbau verjngt ein traditionsreiches Londoner Warenhau

1617 Kuper-Skyline Wiederbelebung von ungenutzem Dachraum im Stadtzentrum von Helsinki

1821 Timeless Copper a copper-clad intervention restructures an Italian villa or new uses

2225 Pure Water under Copper Roos Warsaws new water plant reers to neighbouring 19th century buildings

2629 Copper Cottage additions to a traditional Luxembourg house are expressed in modern orms

3031 Box Top transorming a 1970s oce building with a transparent copper skin

3233 Copper or House on the Rock returning a 19th century London church to religious and community use

3435 Timeless Brass simplicity and permanence dene additions to an ancient Spanish castle

3638 Urban Shell distinctive copper-clad orms redene the urban role o a disusedbath house in Italy

39 Back to the Future new projects in our next issue and Copper Architecture news.

Inhalt

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4 COPPER ARCHITECTURE FORUM 32/20124

GLICHE EInmIsCHunGEin neues Besucherzentrum in der sdschwedischen Stadt Lund verwendet messingverleidete,

facettenartige Formen, um ungleichartige Gebude miteinander zu verbinden und die rechtecige

Front der Domirche aus dem 12. Jahrhundert zu neuem Leben zu erwecen.

Von Chris Hodson

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5COPPER ARCHITECTURE FORUM 32/2012 5

Das Design der Architektin Carmen Iz-

quierdo, das aus einem preisgekrnten

Entwur entwickelt wurde, konzentriert

sich au eine durchgngig zeitgenssische

Messing- und Glasintervention, die ihren

Weg durch verschiedene ltere Gebude

nimmt und diese zu einem Gesamtbild

verbindet. Die Front zur Strae Kyrkoga-

tan besticht durch ein Messingvordach,

das au einache Weise die Dachebene

des angrenzenden Gebudes ber einemEingangsvorplatz ortsetzt. Das Gebude

erstreckt sich zurck bis zur Kungsgatan-

Strae, reicht dann mit expressiver Form

dem Auditorium bis an die Domkirche

heran und endet in einem Trichterenster,

das symbolisch bis zu den historischen

Trmen heraureicht.

Erweiterung der historischen Zeugnisse

Carmen Izquierdo erlutert: Die Vision

bestand darin, ein zeitgenssisches Ge-

bude zu schaen, das den historischenZeugnissen, aus denen das Zentrum

von Lund besteht, ein neues Ka-

pitel hinzugt. Das neue Ge-

bude vermischt sich au

natrliche Weise mit

dem Stadtbild, indem es den Mastab und

die Umrisse der bestehenden Gebude

augreit. Das Motto des Gewinnentwurs

war Portal und Atrium, und die Ambiti-

onen des Originalvorschlags wurden r

das abschlieende Design mit einem voll-

stndig neuen Programm ausgebaut.

Messing... ein natrliches Material,das eine reiche, lebhate Ober-

fche bietet, die mit demAlter weicher wird undsich harmonisch indie Stadtland-schat gt

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Architekt: Carmen Izquierdo

Kupermontage: Malm Pltservice AB

Kuperprodukt: Nordic Brass

Fotos: ke E:son Lindman

Im Inneren ist die Eingangslobby, die sowohl zum Domplatz alsauch zu Kungsgatan oen ist, der dominante Raum. Mit demdoppelt hohen Atrium ist sie ein estlicher Versammlungs-raum r Empang, Ausstellungen und Catering und kann vonden Bros im Obergeschoss eingesehen werden. Die Solidittder Betonwnde mit den Verschalungsabdrcken steht hier imKontrast mit der von vollstndig verglasten Flchen gescha-enen Oenheit. Das ausdrucksstarke Auditorium ist als eineigenstndiger Raum mit seinem unverwechselbaren, tra-pezrmigen Trichterenster ausgebildet, durch das man eineSicht au die Turmspitzen der Domkirche hat.

Eine Brcke r Besucher

Carmen Izquierdo gt hinzu: Das Gebude schat interes-sante innere und uere sequentielle Zwischenrume und

stellt r die Besucher eine Brcke in die Domkirche sowie

ein Forum r tiegreiende Studien und Diskussionen dar. Das

neue Gebude hat ein einaches, aber ausdrucksvolles Design,

das mit seinen Winkeln und Gellen mit dem umgebenden

Stadtbild interagiert. Fr die Auenhaut des neuen Gebudes

wurde Messing gewhlt, ein natrliches Material, das eine rei-

che, lebhate Oberfche bietet. Da dieses Material mit der Zeit

verwitter t, gt sich das Gebude allmhlich ein natrliches in

das Stadtbild ein.

In seinem glnzenden Neuzustand steht das Gebude sehrselbstbewusst da und ordert eine Reaktion der Besucher her-

aus. Wenn das Messing jedoch nach ein paar Jahren au na-trliche Weise dunkler wird, nimmt es ein subtileres, zeitlosesAussehen an. Durch die Formgebung und Entwicklung desGebudes au dem Standort gelingt es, wichtige historischeBlickwinkel zu erhalten und gleichzeitig neue Perspektiven zuschaen. Rund um das Besucherzentrum entstehen auer-dem vielltige und noch geschlossenere entliche Bereiche.Bei der Ernung im letzten Jahr beschrieb Bischn AntjeJackeln das Gebude sehr treend als die erweiterte Umar-mung der Domkirche.

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BOOKSTOREARKEN

YARD

BOOKSTOREARKEN

CONFERENCEANDCHATROOMS

AUDITORIUM

FOYER

EXHIBITIONYARD

KUNGSGATAN

DEPOT/ STORE

ELEKTRICITY

OFFICE

CLEANING

DEPOT/ STORE

ACTIVITYROOM

DEPOT/ STORE

PORTAL

KYRKOGATAN

RESTROOM

DEPOT/ STORE

REFRESHMENT

HALL

PASSAGE

STAIRWELL

ELEV.

ENVIRONMENTAL

ROOM

OFFICE

OFFICE

OFFICESTAFF

BOOKSTOREKITCHEN

CLEANNING

YARD

STAIRWELL

ELEV.

STAFF

CONFERENCE

OPENAREADOWN

DEPOT

DEPOT

LAURENTIIHALL

OPENAREADOWN

PRINTING

INFORMAL MEETINGPOINT

WAITING

OFFICE

TECHNIQUE

CHECKROOM RESTROOM

OFFICE

STAIRS

GROUP

ROOM

GROUPROOM

REPRO/

PASSAGE/

LIBRARY

GROUPROOM

Grundriss Erdgeschoss Grundriss Obergeschoss

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Beautragt durch das SAS Institute Inc. haben wir einen Plan

r den Stammsitz dieses Unternehmens in den Niederlanden

entwickelt. Die SAS (rher als Statistical Analysis Systembekannt) hat ihren Sitz in einem groen, historischen Land-haus in Huizen. Als das Unternehmen sich an uns richtete,

beand sich am Haus ein verallener Anbaufgel aus den r-

hen 1960er Jahren. Die Essenz unseres Designkonzeptes lag

darin, diesen Anbau durch eine zeitgenssische Interpretationder Orangerie einem traditionellen, hug an groen Land-

husern zu ndenden Nebengebude zu ersetzen. Dieses

Vorhaben war als lesbare Addition zum historischen Kontext

Kuperne KontinuittFr di Nu-Intrrtation inr Landhaus-Orangri durch

das Architkturbro Braaksma & Roos wurd Kufr vr-

wndt, um in inhaltlich Kontinuitt zu schaffn wobi

Kufr als in durch und durch modrns Matrial ingstzt

wordn ist wi das Untrnhmn hir nachfolgnd rlutrt.

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KimZwarts

KimZwarts

des Originalgebudes konzipiert, sollte sich aber gleichzeitig

als ein durch und durch modernes Gebude absetzen.

Zwischen Neu und Alt wurde ein Dialog entwickelt. Dasursprngliche Haus wird im Wesentlichen durch weien

Mauerputz mit Glas als Zusatzmaterial deniert; die neueOrangerie hingegen wird hauptschlich aus Glas entstehen

und sekundre interne Elemente enthalten, die aus wei ver-putzten Boxen bestehen. Das gesamte Dach der Orangerie

ist in Kuper eingedeckt, genau wie die unverwechselbaren,

originalen gekrmmten Erker des Hauses. Zur Herstellung

der Haupttren der Ostseite werden gelochte Bleche ausvorpatiniertem Kuper verwendet; sie unterstreichen die

Transparenz der Orangerie.

Zwischen Neu und Alt wurde

ein Dialog entwickelt

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KimZwarts

Transparentes Kupfer

Mit der Transparenz von Glas und den Kuperloch-blechen sowie deren physischer Separation stehtdie Orangerie abgesetzt vom Haupthaus; die um-gebende Landschat fiet durch ihr Inneres.Um den bergang von innen nach auen weiter zuverwischen, setzt sich der Steinuboden des In-nenraums nach auen ort und olgt dem Umrissdes Dachvorsprungs. Rund um diesen Steinubo-den erstreckt sich ein Holzdeck, das der Sdseitezustzliche Breite verleiht und so eine wundervolleTerrasse ormt.

Die Hauptunktion des Erdgeschosses der Oran-gerie besteht im Meet & Greet, im Wesentlicheninnerhalb des Essbereichs. Auerdem bendensich hier ein separates inneres und ueres Audi-torium sowie ein Lesesaal. Im Obergeschoss sindzwei oene Groraumbros sowie Einzelbros;in den weien Boxen sind Sekundrbereiche un-tergebracht. ber diesen Boxen erhebt sich dasKuperdach au der Nordseite wie eine Motorhau-be; hier benden sich die Ablutanlagen.

Architekt: Braaksma & Roos Architectural Oice

www.braaksma-roos.nl

KUPFEREINBAU

Dach Ridder Metalen Dak- en Wandsystemen BV,

Bleche: Non Ferro BV

KUPFERPRODUKTE

Dach: TECU Patina

Bleche: TECU Patina Mesh

Fotos: Paul Becquevort, Kim Zwarts

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DETAILSDetailquerschnitt

Transversaler Detailquerschnitt

Kupfer Im Deta

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Pollard Thomas Edwards architects

EINE FUSIONAUS NEU UND ALTDieses Projekt steht r die Schaung neuen Lebens in al-

ten Gebuden - die Technik muss den Ansprchen des

21. Jahrhunderts gengen, wobei gleichzeitig die Integritt

der Bauwerke zu respektieren und zu unterstreichen ist.

Ein neuer, bronzeverkleideter Anbau ist sowohl eine dra-

matische Vernderung als auch ein schwieriger Eingri

das Ganze ist eine harmonische Fusion aus Neu und Alt.

Das lokal gelistete Granary-Gebude in der Abbey Road Riversi-

de Conservation Area des Roding Valley im stlichen London hatte

schon seit lngerer Zeit leer gestanden und war entsprechend ver-

allen; zur Wiederinbetriebnahme war eine umassende Sanierungdringend notwendig. Im Jahr 2009 wurde einem Entwur von Schmidt

Hammer Lassen (SHL) eine Baugenehmigung r ein neues Creati-

ve Industries Quarter, dessen Zentrum sich in den rheren Grana-

ry- und Malthouse-Gebuden benden sollte, erteilt.

Sante Sanierung

Fr die Umsetzung des Entwurs von SHL wurde das Architekturb-

ro Pollard Thomas Edwards architects (PTEa) beautragt.Die Auga-

be bestand darin, die Raumausnutzung sowohl in den alten als auch

in den neuen Gebuden zu optimieren und gleichzeitig den originalen

Charakter und die historischen Bezge der Bauwerke zu erhalten.

Obgleich zur Reparatur und Restaurierung der originalen Bausub-stanz erhebliche Arbeiten llig waren, bestand diese Umwandlung

doch weitestgehend aus einer vorsichtigen Sanierung. . Das sanierte

Granary-Gebude mit seinem mit Bronze verkleideten Anbau wird

als neuer Stammsitz r den Bautrger und Autragnehmer Roo

dienen und von anderen kreativen und kommerziellen Nutzern bezo-

gen werden. Roo hat nachhaltige Bauverahren eingesetzt , um bei

berschaubaren Kosten eine Arbeitsumgebung von so hoher Qualitt

wie mglich zu schaen.

Die fache Form und Gestalt des neuen Anbaus spiegelt das Origi-

nalgebude und wirkt durch seine strenge, vergiebelte Form reizvoll.

Die neuen Materialien, im wesentlichen Bronzetaeln, vervollstndi-

gen das Original. Der Eingang net direkt in ein vertikales Atriumzwischen den beiden Flgeln, welches vorsichtig in die alte Bausub-

stanz eingesetzt worden ist Farben, Beleuchtung und moderne Ma-

terialien ergnzen den historischen Bauhintergrund. Dieses Zentrum

gibt dem Gebude ein neues und dynamisches Herz und ist eintre-

tendem Publikum vollstndig zugnglich. Die neuen Rumlichkeiten

sind ber den vertikalen Zirkulationskern und einer hochgelegenen

Brckenverbindung mit den bestehenden verbunden.

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Triebeder r die Wiederbelebung

Die Erweiterung des Granary-Gebudes und der Bau der berwltigen-

den, neuen, bronzeverkleideten Erweiterung sind Teil der ersten Phase

eines lngeren Sanierungsplans r die Roding-Uerront und werden

als wichtige Triebeder r eine weitere Wiederbelebung dieses Stadtteils

angesehen. Das Vorhaben wird Beispiel r ein in einem einzigen Projekt

gelieertes gutes Design und hervorragende Restaurierung geeiert; es

gewann den Commercial-Sektor der World Architecture News Awards

2011.

Der Eingang net direkt in ein vertikales Atriumzwischen den beiden Flgeln.

Die Ueransicht vor Beginn der Arbeiten - und nach Abschluss.

Architekten: Pollard Thomas Edwards architects - www.ptea.co.uk

Entwursarchitekten: Schmidt Hammer Lassen

Kupermontage: Roles Broderick Rooing Ltd

Kuperprodukte: TECU Bronze

Fotos:Tim Crocker

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Grundriss Erdgeschoss Grundriss 3. Etage

INTERVIEW

Chris Hodson unterhlt sich mit Andrew Stokes,

Projektarchitekt bei Pollard Tomas Edwards

ber das Design der Bronzeverkleidung r die-

ses Projekt.

CH: Wie habe sie da Deig der priati-che Erweiterg etwickelt?AS: I der rprgliche Arbeit it sHLhabe wir echike wie z. B. stdie zVerhlti vo Bebag d nichtbebagzr uterchg vo Fore, Feterwerkd soechtz verwedet.

CH: Wie id sie a die Awahl vo Bro-ze r die Verkleidg der ee Erweiterggekoe?AS: I rprgliche Etwr vo sHLwar Cortetahl vorgeehe; die wrde aber

wege Bedeke de Baherr i Bezg aWetteretigkeit d Waerdichtigkeit iKper gedert. Wir habe da Kper,Broze d meig owie adere metallver-kleidgaterialie geprt, aber aEde r Broze etchiede. Die Deigi-tetio zielte a eie odere thetik deie Betog der Erweiterg ab, eiedyaiche Kotrat z gechichtlicheKotext z chae d gleichzeitig diee

Gechichte drch die Verwedg eie tradi-tioelle Baaterial wie Kper oder Brozez bekrtige.

CH: Habe sie ber die Zeit ach eie materi-alderg i Betracht gezoge?AS: Die Bewittergeigechate ware a-chlaggebed, da da Dach bzw. die geeigte

Wad ehr ichtbar id d a vertikaleFlche terchiedlich tark verwitter. Wirwrde dara higewiee, da Broze krz-bi ittelritig eie etwa g leichigere Ver-witterg aweie wrde.

CH: Wa it it nachhaltigkeit d uwelt-chtzberlegge - war die wichtig?AS: Ja, a jede Fall. Gea wie Kper ver-gt ach Broze ber hervorragede dachgewieee Eigechate i Bezg a ei-e aergewhliche Haltbarkeit d Lebe-daer; ie it praktich wartgrei d ka

volltdig wiederverwertet werde.

CH: Wie wrde ei erolgreiche Detaildeigder Faade erreicht?AS: Wir habe uhllg-Arbeitodellezr uterchg verchiedeer Ahr-ge r die metallverkleidg verwedet z. B.die Gre d For der ael owie vertika-le, horizotale oder geeigte Fge. Die Forde Gebde verlagte ach eie dreidie-

Die Studien r die Erweitung untersuchen dasVerhltnis von Bebauung und Nichtbebauung.

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ioalere Aatz, da da Dach i Weetli-che eie geeigte Wad it; diee modelleerglichte , da Zaepiel voschleleleete wie Feter, Dachlked der Haptdachrie it verchiedeemetalltaelkogratioe z vertehe.

Die modelle erglichte , Lge zr

Beibehaltg der Itegritt der priaticheFor drch die schag eie hlicheErcheigbilde a alle Gebdeeite zterche, icht r i Bezg a die Ver-kleidg, oder ach hiichtlich For dDetaillierg der Feter d der Dachlke,die erer Aicht ach eher al Feter iDach de al herkliche Dachlichteragedrckt werde ollte.

CH: Wie gellt Ihe die ertige Brozever-kleidg?AS: Wir id it der abchlieede Reali-

ierg ehr zriede. Die Broze verwittertgt, die Kate, Laibge d Dachgratde-tail id klar d aber, d da horizotaleForat der ael d die terbrocheevertikale Fge itegriere ich hervorra-ged it der willkrliche Greawahld Poitioierg der Feter. Die leichteWellg der ael chwche da neede Aba ab d weiche e a, wa ehrit der Patia haroiert, vo der wir gewagt

Arbeitsmodelle r die Erweiterungsumhllung.

Querschnitt durch neuen Anbau, Atrium und bestehendes Gebude.

habe, ie a de hitoriche Gebdeichtbar z belae. I Zaearbeitit de it der Verkleidg beatragtesbtereher wrde beodere Werta da Fge aller materialie r die Ver-kleidg d Detaillierg owie a daHeraarbeite aller Fge gelegt, wa ichletztedlich i Ercheigbild de Ge-bde bezahlt geacht hat.

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KUpFeR SkyLINE

Von Hannele Kuusistound Chris Hodson

Die Erneuerung von Dachbereichen au einem Einkauszentrums im Stadtzentrum vonHelsinki lieert eine nachhaltige Lsung zur Schaung von dringend bentigten Brochen.Die bei dieser Manahme umangreich eingesetztenvor patinierten Kuperverkleidungengen sich harmonisch in die durch zahlreiche Kuperdcher geprgte Skyline der Stadt ein.

Der Evli Bank Oce Tower ist ein neuesGebude an einem ungewhnlichen Ort gebaut au dem riesigen Einkauszentrumim Herzen der Innenstadt von Helsinki;hier benden sich eine Vielzahl von Ge-schts- und Brorumen. Die Evli Bankhat vorher bereits aus vielen Bros imEinkauszentrum heraus operiert, wollteaber ihr gesamtes Personal unter einemDach zusammenassen . Es ist so gut wieunmglich, im Zentrum von Helsinki Bau-

grundstcke zu nden; der Bau eines neu-en Brogebudes an der alten Adresse audem Dach des Einkauszentrums hat hiereine schne Lsung geschaen.

Das neue, nstckige Gebude verwen-det bis dahin ungenutzten Dachraum ein-schlielich alter Parkhausbereiche. Dasattraktive Geschtsgebude ist in eingepfastertes Forum eingebettet und wirdteilweise von hheren Teilen des beste-

henden Einkauszentrums umgeben. Dasmit Kuper verkleidete, L-rmige Bro-gebude deniert eine neue, vollstndigverglaste Atriumbox, durch die Licht in dieinternen Fensterfchen fiet. Dieser Teilgeht in das Ursprungsgebude ber; Ta-geslicht kann einallen und eine vertikaleZirkulation wird ermglicht.

Die Umgebung bestimmte das Material

Olli Rouhiainen von Architekturbro CJNunterstreicht, dass die zwei wichtigstenKriterien r die Auswahl von Kuper rdie Fassaden einerseits der wichtige kul-turelle und historische Kontext des Stadt-zentrums und andererseits die Existenzvieler mit Kuper verkleideter Gebude inder Umgebung sind. Der hochgelegeneStandort verlangte nach einem prestige-trchtigen Material, und die angrenzendenGebude des Einkauszentrums sind eben-alls mit Kuperassaden ausgerstet.

Fr die Fassaden der Evli Bank wurde einvorpatiniertes Kuper mit grnen Fleckenverwendet, das etwas von dem darun-terliegenden dunklen Kuperoxyd durch-schimmern lsst, wodurch eine lebhate,augelockerte Oberfche entsteht. DiesesMaterial wird au zwei Arten eingesetzt :Gebogene Prolbleche als durchgngige,modulierte Flche sowie ein horizonta-les System prolierter Ltungsschlitzeschaen Transparenz. Die 90 mm tieen

Ltungsbereiche sind mit sureestenNieten an Montageprolen beestigt, dieeine dunkler oxydierte Oberfche auwei-sen. Die Kombination aus prolierten undgeschlitzten Fassaden zusammen mit derlebhaten vorpatinierten Kuperfche gtder historischen Skyline von Helsinki ei-nen attraktiven, grnen Aubau hinzu.

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Der Querschnitt durch das Einkauszentrum zeigt die Dachposition des neuen Gebudes.

Architekten: Arkkitehtitoimisto CJN Oy

Kuperinstallation: Suomen Ohutlevyasennus Oy,Lai-Ters Oy (louvre system)

Kuperprodukte: Nordic Green Living proiledsheets and Nordic Green Living Louvred System

Fotos: Matti Kallio

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A tiele ki o pre-oxidied copper i ed to expre the

ew additio, tartig a a rticated bae to the origial

claical villa. Te horizotally tratied dark copper the

develop ito a ew pa bildig which dee ad divide

eparate exteral area either ide. Te overall copoitio

ai to create a place with clearly recognizable connotations

respecting the existing architectonic and landscape values.

A architect steaia maera explaied: Te demands o a

building complex accommodating various dierent unctions

but still presenting itsel as unitary whole suggested the creation

o new circulation routes on two levels leading into a new ad-

dition. Tis addition then defnes a new, open, main entrance

courtyard to the complex. It also establishes, in conjunction

with existing buildings now converted to bedrooms and suites,

a more intimate courtyard characterised by a central, light

timber pergola structure. Te copper additions draw together

the diversity o buildings and their spatial organisation, creat-

ing a place with clearly recognizable connotations.

TimelessCOPPERIn its inspirational rural setting at the oot o Italys Mon-

errato Hills, Rocca Civalieri was the summer sanctuary

o Piedmontese nobles rom the late Middle Ages. The

villa and its associated buildings have now been restored,

adapted and drawn together by a thoroughly contempo-

rary, copper-clad intervention which ully respects theoriginal building abric, to create a convention centre, ho-

tel and spa.

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by Chris Hodson

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Alteratio to the origial abric have bee

iiied ad oced o the creatio o

fexible pace to eet chagig eed

o the coplex. O the grod foor, i

additio to etrace, receptio ad bar,

there are vario coal ad eetig

roo. Te rt foor hoe a coereceroo with a all oyer ad retarat

with kitche ad ta roo, ad hotel

roo ad ite occpy the ecod foor.

Site plan

Architects:Studio Baietto Battiato Bianco Associated Architectswww.baiettobattiatobianco.com

Copper Product: TECU Oxid

Photos: Studio Baietto Battiato Bianco - Torino TO

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South-West acade

South-East acade

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by Chris Hodson

Site Plan, showing the 30ha complex, with the new building highlightedred and original 19th century buildings black.

Commissioned in 1876, the Filtry Waterworks was designed by

British engineer William Lindley, who had previously gained rec-

ognition working with railways and, particularly, municipal in-rastructure projects in numerous European cities. He designed

the rst underground sewers in continental Europe and, together

with his sons, he designed systems or cities in Germany and else-

where including St. Petersburg, Budapest, Prague and Moscow

also turning his attention to urban planning.

At Warsaw, he created a water purication system that contin-ued to operate until the latest regeneration work. Here, he also

collaborated with the architect Julian Herde with a complex o

buildings generally aced with red ceramic tiles and decorative

sandstone elements. Roos were metal sheet on structural steel

and windows steel-ramed. A key aspect o Filtrys success in its

urban context is the green landscape covering about 70% o the

site area. This unique and historic inrastructure complex is pro-

tected locally and listed as a UNESCO World Heritage Site.

Upgrading Performance

The well-loved landmark endured various changes ater the

19th-century including additions in the 1970s which took no ac-count o the local environment and attached no importance to

the original buildings scale and orm. In the mid-1980s, restora-

tion o the original buildings began under the current architect,

Richard Sobolewski o Dorjon International, including replace-

ment o the zinc-coated iron plate roos with copper. Technical

and perormance requirements have driven the latest, recently

completed new treatment building. Water quality has now been

improved within modern parameters and in line with European

Union standards, and the use o chlorine dioxide or water disin-

ection and treatment has also been substantially reduced.

Pure Water under

Copper Roos

Architect: Dorjon International

Copper Products: Nordic Brown Light

Copper Installer: Eurodach, Piaseczno

Photos: Sebastian Taciak (new building exteriors),Richard Sobolewski (original buildings and interior)

With thanks to Richard Sobolewski o Dorjon International or help with this article.

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The regeneration of a remarable 19th-centur water treatment

complex serving Warsaw taes a traditional approach with

steepl-pitched copper roofs above bric walls, referencing

without coping the stle of the original architecture.

Original 19th century buildings (shown black on the Site Plan) have already been restored with copper r oos.

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The architects aced major challenges in accommodating the

complex technical demands o the plant upgrade. From an ar-

chitectural perspective, they have taken the original buildings as

their reerence point. They have rejected the notion o introducing

modern orms and interventions as a contrast to the remaining

abric. Instead, they have embraced the architectural language o

massive 19th century inrastructure buildings. Richard Sobolews-

ki commented: We have not replicated the original architecture

but have developed a similar character or the new block using

modern materials. Extensive copper roofng plays a central role

here and gives the permanence that buildings o this type merit.

Key to the architects approach is the dierentiation o architec-

tural orms or individual building elements. For example, steeply

pitched roos with strongly expressed gables covering particular

areas contrast with landscaped green roos over the main lter

hall. Dramatic interiors result rom the large spaces generated by

this type o inrastructure building, and brick and ceramic clad-

ding dominate internally. Natural daylighting plays an important

role where appropriate, via generous provision o roofights and

substantial vertical glazing.

Bringing Life to Surfaces

The problem o large windowless aades, dictated by buildings

o this type, has been successully resolved by planted embank-

ments, creating a park-like landscape, as well as contrasting

material textures and colours. The interplay o suraces is also

emphasised by the way the roos are aceted and shaped. Dier-

ent orms o pre-oxidised copper sheet have been used, includingstanding-seams alternating with the wider batten-role joints to

generate a rhythm across the long-strip installation.

It is particularly appropriate that such a large amount o copper

roo surace is used on a complex dedicated to the delivery o

clean water to a citys population. This is a clear reminder o cop-

pers long history in serving us with sae water within our homes.

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Cross Section through the new building

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Architects team31 explain the rationale behind contemporaryinterventions to a traditional Luxembourg village house.

Copper Cottage

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The owners o this 19th century cottage in a small village north o Luxem-bourg decided that they would retire there. The house, as it was, had thecharm o an old cottage but did not oer the required comort or a mainresidence. The attached barn was being used as a garage and shed and the idea

was to transorm this huge empty volume into a new living room with a kitchen -

and to alter the existing cottage as little as possible.

Various considerations infuenced our design. The existing cottage has ver y small

windows which give uninteresting views o neighbouring buildings, roos and

streets. The owners wanted views o their own property, gardens and the land-

scape. The existing stairs in the cottage were narrow, too steep and considered

to be dangerous. It was decided that they should be replaced with wider and less

steep staircases or saety and comort.

Photo:PauloLoboLuxedit

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Architects: team31 architecture oice (Folmer/Rodesch/Weyland) www.team31.luInterior Designer: Laurent BieverCopper Installer: KALBFUSS GMBHCopper Products: TECU Classic and TECU Zinn

As the cottage will now be used by older people wishing to spend

the rest o their lives there, it seemed obvious to design the layout in

preparation or potential uture mobility issues. As a result, it was

necessary to locate a kitchen, living room, oce, sanitary acilities

and sleeping rooms all on the ground foor o the building, whilst

retaining the possibility o a second, independent living space in

the cottage. From an architectural point o view, we considered it

necessary to clearly dene the new parts o the building and the

existing 19th century building. The owners wished to retain the au-thenticity o the existing cottage, which was probably built between

1805 and 1820.

Photo:PauloLoboLuxedit

Designers Response

Working with the interior designer, our analysis o the owners pro-

posal rapidly revealed that the barn was not big enough to accom-

modate the new living room and kitchen. Moreover, there were not

enough windows on the acade to allow sucient light into the living

room and they did not oer the desired views o the landscape and

the property. It was thereore obvious that an extension was neces-

sary. In accordance with the wishes o the owners, the orms o the

new volumes signal a contrast between our way o living now andthe way we lived some 200 years ago.

As a result, the old and the new are interrelated - yet provide a

contrasting eect. The transition rom old to new does not operate

on one precise borderline but rather by the eects o transparency

and sightlines rom old to new and vice versa. The new, very large

plate glass windows open the perspectives up to the more set back

location o the cottage. The old cottage has been kept in its original

state (almost), with its conguration o small rooms, low ceilings

and exposed beams and old stone and parquet foors.

The acades and roos o the new volumes are characterisedby a covering o copper used here as a modern material. It is both

rustic and modern, and with a visual appearance that develops in

sympathy with the rural setting in the north o the country.

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L

d i t

Copper rustic and modern...

developing in sympathy with

the rural setting.

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An undistinguished 1970s ofce building in the Netherlandshas been transormed with a rootop extension encased by

a transparent copper skin enveloping the original building.

The building owners, Trinit Automation Uithoorn (NL), sought to

express the companys innovative nature in the expansion o their

oce building. As well as upgrading with higher energy peror-

mance and other improvements, the project also needed to create

more space. This was achieved with a rootop extension providing

a canteen and meeting rooms, as well as a large multi-purpose

seminar room. Here, high, sloping ceilings give a distinctive char-

acter to the internal space.Integrating Intervention

Externally, the intervention is conceived as a three dimensional

box-like orm, rmly integrated into the existing building abric

and reacting with existing acades not just a new storey sat on

top. The new box is completely covered in a transparent copper

mesh skin, simply passing over windows, rames and solid walls

behind, providing a seamless continuum expressing the geomet-

ric shape o the addition.

BOX TOp

Original oce building beore alteration.

Cross section showing new r oo level intervention.

Photo:EriktenHove

Drawing:EriktenHove

by Chris Hodson

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The designers, Architektenburo Ten Hove, commented:

We deliberately chose copper for the mesh skin, where the colour

of the material naturally changes over time and therefore indicates

the age of the building.Using a grid o equilateral triangles gives

reedom rom the constraints o linear structures and, with the

copper mesh, diuses the box suraces externally. But internally,

the mesh screen still allows clear views to the outside while pro-

viding solar shading, and inward opening windows allow ventilation

and cleaning.

COpper ClOSe-u

Architect: Architektenburo Ten Hove, www.archiTENHOVE.nl

Copper Installer: Vetkamp Soest bv

-profiel-profiel

-pro

fiel

-pro

fiel

-pro

fiel

-pro

fiel

Copper products: TECUClassic Mesh

Photos: Hans van Nieuwkoop, Erik ten Hove

Photo:EriktenHove

Photo:EriktenHove

Photo:HansvanNieuwkoop

Photo:HansvanNieuwkoop

Drawings:EriktenHove

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Copper or house on the rock

st George Chrch i the ell Park

Coervatio Area wa bilt i 1867 a a

hitorical, circlar bildig baed o a 5th

Cetry Greek Chrch ad odelled o

shakepeare Globe Teatre. Te bild-

ig ha had a colorl pat. saved ro

deolitio i 1973, actor George mrcell

tred the chrch ito the st George

Teatre. more recetly it ell ito the

had o qatter ad it wa oly whe

they were ally evicted i 2006 that the

project wa able to coece.

A well a it priary ctio a a chrch,

the bildig i alo ed a a coity

cetre, adlt learig cetre, crche ad

a vee or other ocial evet. o eet

thee dead, a ew, copper-clad exte-

io create a coteporary architectral

oltio cotratig with the chrch

aethetic, yet reaiig berviet to the

origial bildig ad akig o attept

to elate it tyle. Ti oder 2-to-

rey exteio lik the exitig chrch

ad the bell tower ad provide fexible

lti-prpoe pace to eet the eed

o both chrch ad coity. Te ew

itervetio i eparated ro the origial

abric o the chrch by a cotio bad

o glazig.

matchig the coteporary ateriality

o the ew bildig with the toe ad

late o the exitig chrch provided a

welcoe opportity to explore oltio

or a ever-occrrig challege. Copper,

with tiber claddig ad gla, provided

the awer with a atrally chagig r-

ace ad a air o peraece. Te de-

iger edeavored to iiie eergy

dead by coiderig the ebodied e-

ergy o aterial ad ig recycled ate-

rial wherever poible.

Regeneration o this 19th century London church involved an extensive reurbishment programme to return the building

to its ormer use. But it also involved a modern extension to provide a permanent home or the growing, 3,000 or so,

congregation o the Nigerian-based House on the Rock church, as architects Paul Davis + Partners describe.

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Trusses

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V OI D

T O B E LOW

M E E T I N G R O O M

L O B B Y

O F F I C EO F F I C E

R E C E P T I O NS H O W E R

R O O M

Rooflight over

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F O Y E R

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M E E T I N G R O O MF E L L O W S H I P H A L L-

C O M M U N I T Y U S EV OI D

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T O B E LOW

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S O U N D

V I D E O

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3

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OFFICE

PASTORS OFFICE

C'BD

C'BD

First foor plan

Copper... a naturally changing

surface and an air of permanence

Architects: Paul Davis + Partners - www.pauldavisandpartners.c

Copper Installer: Guaranteed Asphalt

Copper Product: TECU O

Photos: Adam Par

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Architect: Miguel Angel Calvo Salve

Copper Specialist: Aceros Argimiro

Photos: Miguel Angel Calvo Salve

Since 1999 we have been working on a

lengthy process o study, research, con-

solidation and retrieval o the remains

o Ribadavia Castle. The remains are ex-

tremely ragile due to their abandonment

and the neglect o local government in thepast. Ribadavia Castle is located within the

historic area o the village and was built in-corporating the old wall and supported by

a series o circular and square towers on

a large rock outcrop. There is no record o

the earliest human settlement, apart rom

the act that a necropolis and a temple ex-

isted in the upper part o the town, where

the castle now stands.

Castle entrance approached via the straight staircase bridge with cur ved brass handrail.

establishing a Mthodology

We believe that maintaining, transorming

or reusing this historic building requires at

least that we understand its physical and

emotional realities, in its present state

and throughout its history. Through very

careul observation and systematic docu-

mentation, intensive research o histori-cal sources, technical analysis, study o

pathologies, identication o traces and

memories, and nally a refective intuition,

we have established a methodology ex-

pressed in a Master Plan or this castle

that will substantiate the basis or uture

interventions in the monument, thus creat-

ing the potential or its transormation and

reuse.

Strngth and Mallability

A part o the intervention was to design

the entrances to the ruins o the Castle.

It was decided to make various individual

elements in brass, and also bronze, to give

a jewel-like quality amongst the ancient

building abric. These included access

bridges with stairs, gateway doors andexhibition display elements. The choice

o brass was based on its qualities as a

material that ages with time, developing a

patina just as the stone walls have done.

Its strength and malleability was essen-

tial in the creation o these disparate ele-

ments.

A gradual regeneration is taking place to the ancient Ribadavia Castle in the Ou-rense area o north-west Spain, heralded by new brass elements transorming the

entrances to the castle. Architect Miguel Angel Calvo Salve describes his approach

to these interventions, which add an ageless simplicity and sense o permanence.

Timeless

BRASS

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The brass Necropolis door is more open in characterwith a linear grid highlighting the stone archway.


The brass main doors appear impenetrable with a strongsilhouette and square apertures reminiscent o a portcullis.

The choice of brass was based on its qualities as a material that ageswith time, developing a patina just as the stone walls have done.

Simple, olded brass elements are usedto hold inormation display boards.

Smaller brass doors in the Necropolis share theopen linear grid.

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The original, early 20th century building

had been unused or over 40 years and

its previously hidden, undistinguishedrear aade was exposed by the creation

o a new public square in the 1980s. The

restoration and expansion o the building

provided an opportunity to redene a new

urban role. The European unded project is

or a new Centre or Cultural Activ ities or

Youth and is unique in Italy. It provides a

link between the University and the World

o Employment, creating an international

ocus to serve the local community.

A Bold Approach

The regeneration carried out in conjunc-tion with engineers Arup (structure and

energy strategies) and Manens (installa-

tion) refects a bold architectural and

urban planning approach. It involves res-

toration o the original building and addi-

tion o a new volume, in the orm o shell

made o steel, copper and glass.

The prole o the shell develops a close

relationship with its urban context. It is

closed next to the old buildings, orm-

ing an intimate interior space, then open-ing up with a large glazed ront drawing in

the new square. The main aade onto the

square is completely glazed, with microp-

erorated brise soleil that protect the in-

terior rom direct sunlight, and character-

ised by dierent heights. A second opening

smaller and varying in shape, is on the

north side, opposite the old buildings.

Architect Luisa Fontana explains how a shell-like copper and

glass intervention regenerates a disused public bath house

and reorientates the building to defne a new urban square.

URBAN SHELL

Rear acade o the disused bath house beoreaddition and renovation.

Architect: Luisa Fontana / FONTANAtelier

Copper Installer: Roberto Canova

Copper Product: TECU Classic

Photos: FONTANAtelier

N

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E

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Floor Plan and Urban Context

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Energy Independent

The building is also an example o smart de-

sign and energy sel-suciency, to minimise

energy consumption and carbon emissions.

Dynamic thermal modelling sotware, de-

veloped or the Arup building energy simu-

lation, enabled solutions to be optimized

and energy saving benets quantied. The

project has achieved an A certication inthe Eco Domus energy class with a system

developed by VI. Energy.

The result is an integrated organism, en-

ergy independent rom the network, where

climate and environment interact. Various

renewable techniques are incorporated in-

cluding geothermal energy, the pre-heating

o primary air through an underground maze

and sel-generation o electricity using bio-

diesel. The design optimizes natural lighting

and ventilation, while the building materials

provide a high perormance, thermal inertiaenvelope.

Cross SectionsVolumetric Design Studies

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ASOPIS O MDI A JEJM VYUIT VE STAVEBNICT V 26/2009

FRUM O MEDI

Obytnkomplex

FrederikskajvKodani

Novmdnstecha

prokatedrluvRoskilde

Accordia britsk

bytovkomplex

SportovnhalavBudapeti

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KUPARIFOORUMIlehtikuparistaarkkitehtuurissa 28/2010

KUPARIFO

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KAUNISKoKoVUoSISADAN TAIPIDEMPNKIN KUPARI INSPIRoI KUPARIoSUIKULTASUoNEEN

VUoDEN2009KUPARIPALKINNoNVoITTAJA ISLANDCoPPER

oNKoKUPARIARKKITEHTUURIKESTV? HAKANIEMENRANTA 6KUNNoSTUSPRoJEKT

KUPARIFOOR

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UUDESSA24/2008

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Copper Awardinvoit

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DAS MAGAZIN FR KUPFER UND ARCHITEKTUR I 30/2011

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TIDNING FR BYGGBRANSCHEN OM KOPPAR I 29/2010

8 Transparentainskriptioner i Lettland 10 Treklver i koppar

22 CipeaVillaNanjing i Kina 26 En fytandebronstrapp 36Dipoli, en modern klassiker

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LARIVISTA DEL R

AME IN ARCHITETT

URA I31/2011

Copper archtecture Forum 33

With a change o direction, our next issue ocuses on new-build cop-per projects and how they are achieved. Alongside comprehensive casestudies, including Copper in Detail working drawing and Close-up o-cus pages, we shall be discussing technical and topical issues notably

the impact o Building Inormation Modelling (BIM) techniques onarchitectural reedom.

Project PrevewShown here is a competition visual or Te Museum o the History oPolish Jews in Warsaw - but how will it look in reality? You can ndout in our next issue. Te competition-winning design, by ArchitectsLahdelma & Mahlamki (working in conjunction with Kurylowic &Associates in Poland) a ims to create a lantern in the park. Te designeatures a layered acade design using pre-patinated copper in combi-nation with glazing. Te play o advanced LED lighting behind thedecorated glass on the green corrugated copper will play a key role in

this luminescence.

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new ittves from

Copper archtectureTe European Copper in Architecture Campaign was set up by pan-European and local industry associations with the support o partici-pating copper abricators to promote copper and its alloys in architec-tural applications. It achieves this through various means, principally:

anarchitect-focusedwebsite copperconcept with a substantial andrapidly growing project gallery.

apan-Europeanarchitecturalawards programme the latest,15th iteration attracting 66 entries o a particularly high standard.

CopperArchitectureForummagazine with a circulation o over25,000 throughout Europe and beyond.

We are always looking or new ways to engage with architects and de-signers, particularly to nd out about and publish inspirational designsand projects. Now, we are introducing a number o new initiatives:

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