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Offizielles Magazin der Young Talents #4 // Saison 2016/17 YOUNG TALENTS TEAM Carsten Schünemann DER FITMACHER FC MIDTJYLLAND DIRK KUNERT ARRIBA TRY-OUTS KOGNITIVES TRAINING

Carsten Schünemann DER FITMACHER - Übersicht: HSV · Starke Inhalte 4 IM GESPRÄCH Athletiktrainer Carsten Schünemann über Ernährung, Wissenschaft und Teamwork 8 IM CHECK I Die

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Offizielles Magazin der Young Talents#4 // Saison 2016/17

YOUNG TALENTS TEAM

Carsten Schünemann

DER FITMACHER

FC MIDTJYLLAND DIRK KUNERT

ARRIBA TRY-OUTS KOGNITIVES

TRAINING

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3HSVlive Young Talents Team

VORWORT

auch wenn das neue Jahr schon ein wenig fortgeschritten ist, möchte ich Ihnen und auch unseren Mannschaften auf diesem Wege ein gesundes, unbeschwertes und erfolgreiches Jahr wünschen. Unsere U21, U19 und U17 sind auch schon wieder im Spielbetrieb, die anderen Teams stehen in den Startlöchern. Es freut mich sehr, dass sich alle Mannschaften aus dem Leistungsbereich eine gute Ausgangs-position für die restliche Saison erarbeiten konnten. Unsere U21 überwinterte in der Regionalliga auf Rang sechs, die U19 in der A-Junioren-Bundesliga auf Platz vier genauso wie die U16 in der B-Regionalliga. Die U17 star-tet als Dritter in die Restrunde der B-Junio-ren-Bundesliga. In diesem Jahr dürfen wir aber alle nicht einen Deut nachlassen. Uns steht mit dem Umzug der Leistungsbereich-Teams an den HSV-Campus eine mehr als spannende Zeit bevor, in der neue und interessante Projekte auf uns zukommen. Diese werden wir alle mit Einsatz, Hingabe und Mut angehen.

Schon 2014 begann für Athletiktrainer Carsten Schünemann das Projekt HSV. In dieser Aus-gabe stellt er in einem ausführlichen Interview seinen Aufgabenbereich vor und erklärt, warum die Spieler heute deutlich interessierter an Trainingslehre sind als früher. Außerdem bli-cken die Trainer der HSV-Nachwuchsteams auf die Vorbereitung zurück und auf die kommen-den Spiele voraus. U17-Coach Christian Titz und U16-Trainer Pit Reimers gewähren zudem tiefe Einblick in ihre Hospitation beim dänischen Klub FC Midtjylland.

Das gesamte Team des Nachwuchsleistungs-zentrums wünscht Ihnen nun viel Spaß bei der Lektüre dieses Heftes und allen unseren Mannschaften viel Erfolg für die Aufgaben der kommenden Wochen.

Liebe Zuschauer, liebe HSVer,

Starke Inhalte4 IM GESPRÄCH Athletiktrainer Carsten Schünemann über

Ernährung, Wissenschaft und Teamwork8 IM CHECK I Die Zwote will endlich raus aus der

Winterpause10 IM CHECK II Umbaumaßnahmen bei der U1911 IM CHECK III Die U17 im Finnenfieber12 IM CHECK IV Highlightwochen für die U16 und U1513 IM CHECK V Der Ausblick auf die jüngsten HSV-Jungs14 IM STECKBRIEF Dren Feka im Kurzporträt16 IM SPIEL U17-Kicker Marco Drawz und das Spielbein

17 IM BERUF U17-Kicker Marco Drawz und das Standbein18 IM AUSTAUSCH Christian Titz und Pit Reimers über ihre

Hospitation beim FC Midtjylland21 IM NETZ Das war auf den Social-Media-Kanälen los22 IM HINTERGRUND Kognitives Training überfordert 23 IM VEREIN Anmeldung zu den Arriba Try-Outs gestartet24 IM BAU Die Raute ist dran25 IM TERMIN Wann spielen die HSV-Jungs wo?26 ENTWEDER-ODER Physiotherapeuten Simone Lay gewährt

Einblicke in ihr Leben

Dr. Dieter Gudel (Direktor Administration Sport & Leiter Nachwuchs)

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IM GESPRÄCHIM GESPRÄCH

Carsten, am Anfang jeder Vorbereitung steht der sogenannte obligatorische Laktat-test. Warum ist das seit Jahrzehnten so? Carsten Schünemann: Anhand des Laktat-wertes können wir feststellen, wie gut die individuelle Grundlagenausdauer der Spieler ist. Das gibt uns dann Rückschlüsse für die Trainingssteuerung. Zum Beispiel auf die Frage, wie intensiv und umfangreich wir welchen Spieler belasten müssen, damit dieser sich im Ausdauerbereich verbessert. Das ist aber nur einer von vielen Tests, die wir mit den Spielern durchführen.

Was genau ist Laktat eigentlich? Laktat ist das Salz der Milchsäure und ein Endprodukt der Energiebereitstellung. Alles

Weitere würde jetzt aber zu wissenschaftlich werden (lacht).

Fragen die Spieler auch mal nach, warum sie jetzt dieses oder jenes über sich ergehen lassen müssen?Es wird deutlich mehr nachgefragt als noch vor zehn oder 15 Jahren. Die Spieler gehen viel bewusster mit ihrem Körper um. Durch das In-ternet können sie sich natürlich auch viel mehr über sportwissenschaftliche Themen informie-ren. Ich sehe das als Vorteil an, da die Spieler bewusster mit ihrem Köper umgehen. Das Spiel ist in den vergangenen Jahren auch viel dynamischer und schneller geworden. Ohne das Wissen über sich und ihren Körper würden sie gar nicht mehr bestehen können.

Seit 25 Jahren arbeitet CARSTEN SCHÜNEMANN als Athletiktrainer. Er hat Bundesligaspieler schneller, kräftiger, besser gemacht. 2006 war er mehrfach zu Gast bei der deutschen Nationalmannschaft und ihrem Star-Fitnesscoach Mark Verstegen. „Das hat mich weitergebracht“, sagt Schünemann. Seit 2014 tüftelt er nun schon gemeinsam mit seinem Team an einem ganzheitlichen Athletikkonzept für unseren Club – von der U11 bis hoch zu den Profis.

» Ich bin sehr stolz auf unser Team «

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IM GESPRÄCHIM GESPRÄCH

Vor allem Jugendliche scheinen sich bren-nend für ihre Muskeln zu interessieren und rennen ständig ins Fitnessstudio. Gerade das ist öfter kontraproduktiv, weil viele Übungsformen nicht zielgerichtet sind. Sie wollen dann eher mehr Oberkörper, weil die Beachsaison irgendwann kommt.

Also empfiehlst du auch keine Eiweiß-Sha-kes oder Omega-3-Kapseln. Wenn man sich gut und gesund ernährt, braucht selbst ein Leistungssportler solche Mittel eher selten. Nach sehr intensiven Trai-ningseinheiten rate ich aber zu Nahrungsergän-zungsmitteln.

Ab welchem Alter sollte überhaupt mit ge-zieltem Athletiktraining begonnen werden? Bei uns fängt das spezielle Athletiktraining mit der U15 an. Von da an haben wir auch geson-derte Einheiten in diesem Bereich. Darunter steht die Entwicklung der Koordination, Tech-nik, Taktik und Kreativität im Vordergrund.

Bei unseren Jungs hast du mit deinem Team auch das sogenannte Functional Movement Screening (FMS) eingeführt. Was verbirgt sich dahinter?

Wir stellen damit fest, wie es um die Beweg-lichkeit und Mobilität der Spieler bestellt ist. Aufgrund dieser Erkenntnisse können wir in Verbindung mit den Physiotherapeuten detaillierter Trainingspläne in diesem Bereich erarbeiten. Wir versuchen alle Expertenmei-nungen zu bündeln, um einen größtmöglichen Wissens- und Informationsstand über den Spieler zu bekommen. Nur dann kann man individuell weiterarbeiten. Kommunikation ist ein Schlüsselwort in diesem Bereich.

Fast alle Teams haben die Wintervorberei-tung jetzt hinter sich. Wie fit sind unsere Jungs? Unsere Leistungsmannschaften können defini-tiv bei jedem Spiel jedes Tempo mitgehen und auch auf jede Situation reagieren. Die Athletik unserer Spieler hat in den vergangenen zwei Jahren generell stark an Qualität gewonnen.

Warum?Wir haben einen konzeptionellen und struk-turellen roten Faden entwickelt, der von den Profis bis runter zur U11 geht. Damit geht auch einher, dass wir deutlich mehr Athletiktrainer eingestellt haben. Wir können jetzt Gruppen- und Einzelbetreuung anbieten. Vorher war das zeitlich gar nicht möglich.

Wie wichtig ist auch im athletischen Bereich die individuelle Betreuung jedes Spielers? Das ist der erste Schlüssel zum Erfolg. Du hast ein Kollektiv von 22 Spielern und jeder ist anders. Im technischen, taktischen und athle-tischen Bereich. Es ist die große Herausforde-rung, jeden Einzelnen besser zu machen, damit die Mannschaft besser wird. Da hilft es, dass wir im Athletikteam deutlich an Manpower hinzubekommen haben. Ich bin sehr stolz auf unser Team. Es ist konzeptionell gut aufgebaut und wir ergänzen uns in vielen Punkten.

Und der zweite Schlüssel?Trainingsplanung und -steuerung. Das Verhält-nis zwischen Entlastung und Belastung ist sehr wichtig. In den Pausen passiert die Anpassung, nicht während des Trainings. Deswegen muss man dem Organismus dafür auch Zeit geben.

Alles Erkenntnisse, die auf Wissenschaft beruhen. Wieso hat es so lange gedauert, bis das Einzug in den Fußball gehalten hat?Das würde ich so nicht sagen. Leistungsdiag-nostik und Sportwissenschaft gibt es schon seit den 1980er Jahren. Es ist aber so, dass viele junge Trainer, die jetzt beim DFB ausge-bildet werden, in diesem Bereich deutlich mehr

Know-how mitbringen. Sie sind für Themen wie Sportwissenschaft und Statistik offener geworden.

Du warst vor deiner Zeit bei uns Jahrzehn-te bei der Hertha in Berlin tätig und bist 2014 an die Elbe gewechselt. Was hat dich überzeugt? Bernhard Peters hat mich angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte, die athletischen Struktu-ren hier neu aufzubauen. Ich fand die Idee sehr reizvoll, etwas Neues mitgestalten zu dürfen. Außerdem brauchte ich nach den ganzen Jah-ren neuen Input, einen neuen Reiz. Da hat die Anfrage vom HSV sehr gut gepasst.

Gab es da zu Hause mit deiner Familie keine Diskussionen? Doch, doch (lacht). Die Familie steht bei mir an erster Stelle und ich wollte sie bei mir haben. Ich konnte dann auch alle überzeugen, mit mir nach Hamburg zu kommen.

Wie steht es denn um deine Fitness?Ich gehe joggen und auch immer mal wieder in den Kraftraum. Je älter man wird, desto diszi-plinierter muss man sein und auch stärker auf seine Ernährung achten (lacht).

Carsten Schünemann (l.) nimmt U19-Keeper Jakob Golz für den Laktattest Blut ab.

Stabil um die Hüfte: Carsten Schünemann (h.) kontrolliert und korrigiert U21-Stürmer Enes Küc.

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IM CHECK IIM CHECK I

Geht es jetzt endlich los, oder nicht? Wie auf heißen Kohlen warteten Spieler und

Verantwortliche der U21 am 10. Februar im Volksparkstadion auf einen Anruf. Der Bus, der sie nach Wolfsburg zum Spiel bei Lupo-Mar-tini bringen sollte, stand bereit. Das Hotel, in dem die HSV-Zwote übernachten wollte, hatte alles vorbereitet. Schließlich war von der Platzkommission tags zuvor grünes Licht für das Match gegeben worden. Doch dann, kurz vor 17 Uhr, kam der Anruf aus Wolfsburg: das Spiel fällt doch aus. Wieder nichts mit Regionalliga-Fußball.

Schon der für Ende Januar angesetzte Start in die Restrunde gegen Hannover 96 II fiel dem Wetter zu Opfer. „In unserer täglichen Trainingsarbeit behindert uns das aber nicht. Wir bereiten uns immer darauf vor, dass wir

spielen“, sagt U21-Trainer Dirk Kunert. Mit Hinblick auf die Leistungen in der Vorbereitung dürfte es aus HSV-Sicht auch gerne losgehen. Fünf Testspiele absolvierten die Rothosen zwischen Mitte Januar und Anfang Februar, nur Drittligist Werder Bremen II konnte die Ku-nert-Elf besiegen (4:7). Und selbst da zeigten die HSV-Jungs bis zum 4:4 kurz vor Schluss weitestgehend eine starke Leistung. „Wenn wir da am Ende 4:4 spielen, dann ist das auch ein gutes Ergebnis“, weiß Coach Kunert.

Auffällig in allen Partien: Während die Konzen-tration und Kondition der Gegner stets zum Ende hin einbrach, spielten die Rothosen ihren Stiefel fast immer bis zum Schluss konsequent durch. Elf der insgesamt 38 Treffer erzielte die HSV-Zwote in der letzten Viertelstunde. Das zeugt von Wille, auch die die letzten Kraftre-

serven aus sich rauszuholen. „Die Vorbereitung ist gut gelaufen. Aber das zählt alles nichts, wenn wir es jetzt nicht auch in den Punktspie-len zeigen“, weiß Kunert.

Vor allem zum Ende des vergangenen Jahres hatte seine Mannschaft ganz offensichtlich verstanden. In den vier Spielen vor dem Jah-reswechsel holte die HSV-Zwote starke zehn Punkte. Nur vom TSV Havelse trennte sich der Rothosen-Nachwuchs mit einem 1:1. Das Team aus Garbsen verlor aus den ersten 20 Spielen aber nur drei Partien, das ist Ligaspitze. Dank dieses Endspurtes überwinterte die Kunert-Elf mit 28 Punkten auf einem starken sechsten Platz. An diese Leistung will der 49-Jährige mit seiner Mannschaft in 2017 anknüpfen.

Dass es womöglich in den restlichen 15 Spielen noch besser laufen könnte, dafür sprechen die Veränderungen im Kader. Mit Leon Deichmann (Lüneburger SK), Vesel Limaj (SV Horn/Öster-reich) und Dongsu Kim (vereinslos) haben drei Kicker den HSV verlassen, die in der ersten Saisonhälfte eher weniger zum Einsatz gekom-men sind. Dafür sind mit Mats Köhlert, Jonas Behounek und Christian Stark drei Spieler aus der U19 aufgerückt, die allesamt das Potenzial für die erste Elf haben. „Das sind drei Topta-lente, die den Kader absolut verstärken“, hatte U21-Coach Dirk Kunert schon zu Beginn der Vorbereitung gesagt. Diese Vorschusslorbee-ren haben sie mit guten Leistungen in den Testspielen bestätigen können.

Angreifer Stark hat unter Beweis gestellt, dass er mit und neben Törles Knöll – mit acht Toren bester HSV-Stürmer – funktioniert. Köhlert beackerte in der Vorbereitung die komplette linke Seite, mal offensiv, mal defensiv. Und Behounek zeigte auf der rechten Abwehrseite, warum er im Sommer mit der Bundesligamann-schaft trainieren durfte. „Wir haben durch die drei neue Qualität dazugewonnen“, lobt Kunert. Jetzt muss es nur noch losgehen. Die nächste Möglichkeit hat die HSV-Zwote am 26. Februar, dann steht das Auswärtsspiel beim ETSV Weiche Flensburg an.

Die U21 IST HEISS AUF DEN RESTRUNDENAUFTAKT in der Regionalliga. Allein das Wetter machte der HSV-Zwoten einen Strich durch die Rechnung.

Im Wartestand

U21-Kapitän Dennis Strompen (l.) und sein Team hatten mehrfach Grund zur Freude. In fünf Vorbereitungsspielen erzielte die HSV-Zwote 38 Treffer.

Törles Knöll (h.) ist mit acht Treffern der erfolgreichste Schütze der U21. In der Restrunde wird es auch auf seine Tore wieder ankommen.

Passt da auf! Trainer Dirk Kunert musste in der Vorbereitung ein ums andere Mal mahnen.

Enge Ballführung, ungeheure Dynamik: die großen Stärken von Christian Stark.

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IM CHECK IIIIM CHECK II

U19-Coach Daniel Petrowsky und sein Co-Trainer Tobias Kurbjuweit mussten in

der Wintervorbereitung einiges neu austüfteln. Mit Mats Köhlert, Christian Stark und Jonas Behounek hat die U19 drei Leistungsträger an die U21 hochgegeben. Die Mannschaft und das System mussten also neu ausgerichtet werden. „Das ist die große Möglichkeit für andere Jungs, sich in den Vordergrund zu spielen. Jetzt müssen eben andere mehr Verantwortung übernehmen“, fordert U19-Trainer Petrowsky.

Dass er und Kurbjuweit findige Tüftler sind, haben sie in dieser Spielzeit schon bewiesen. Zu Beginn der A-Junioren-Bundesliga-Saison mussten sie Spieler aus den Jahrgängen 1998 und 1999 zu einer Mannschaft formen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten präsentierte sich das Team im Lauf der Saison aber immer mehr als Einheit. Bis zur Winterpause arbeitete sich die U19 so bis auf Platz vier vor. Nach dem 1:1 gegen Cottbus zum Restrundenauftakt hatte der HSV-Nachwuchs sogar sieben Spiele in Fol-ge nicht verloren. Das 2:7 gegen Werder Bre-men am 17. Spieltag offenbarte aber deutlich, dass das veränderte Gebilde noch Zeit braucht, um sich zu finden.

Schließlich hat sich neben dem Kader auch das System der Rothosen geändert. Statt mit Viererkette agiert die Elf von Petrowsky nun mit drei Defensiven: „Wir werden das auch so beibehalten und weiter an den Abläufen feilen.“ Die Vorbereitung auf die Restrunde ließ erah-nen, dass das Team grundsätzlich in der Lage ist, die Lücken von Köhlert, Stark und Behou-nek zu schließen. Gegen die Herren-Oberligis-ten Altona 93 (2:1) und TSV Buchholz 08 (4:2) präsentierten die Petrowsky-Jungs spielerisch

und körperlich stark. „Die Vorbereitung ist gut verlaufen. Die Jungs haben alle Vorgaben umgesetzt und die Ergebnisse waren auch positiv“, lobt Petrowsky.

Ein Angriff auf die Teams an der Spitze um Hertha BSC und VfL Wolfsburg wird es aber nicht geben. Die Suche nach neuen Führungs-persönlichkeiten wird zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Außerdem sieht Petrowsky auch noch hinten wie vorne Baustellen. „Es fehlt uns ein bisschen die Effektivität. Wir müssen einfach noch mehr Tore machen. Und auch in der Defensive brauchen wir ein konsequenteres Abwehrverhalten.“ Unabhängig der kommen-den Wochen wartet auf den U19-Coach auch eine persönliche Herausforderung: Mitte März möchte Petrowsky die Ausbildung zum Fußball-lehrer abgeschlossen haben.

Die Gunst der Stunde nutzen

Hatten in der Wintervorbereitung einiges zu besprechen: U19-Coach Daniel Petrowsky (r.) und sein Co-Trainer Tobias Kurbjuweit.

Die U19 MUSS SICH WIEDER NEU FINDEN – das Team ist auf der Suche nach Führungsspielern.

Eigentlich hätte Christian Titz gerne das letzte Testspiel gegen Aalborg BK als

große Generalprobe für den Restrundenstart ausgerufen. Eigentlich. „Aber welche Mann-schaft lässt sich im Moment schon mit Bremen vergleichen?“, fragt der U17-Trainer. Die Wer-deraner sind am 19. Februar der erste Gegner für die HSV-Jungs. Und dieser hat es gleich in sich: In der B-Junioren-Bundesliga gewann das Team von der Weser die ersten 16 Saisonspiele allesamt. Mit 14 Punkten Vor-sprung stehen die Grün-Weißen vor RB Leipzig auf Rang eins. Übrigens: Die Jung-Bullen sind der zweite Gegner für das Titz-Team im neuen Jahr.

Der U17-Coach, der mit seinen Jungs auf einem guten dritten Platz überwintern konnte, hatte während der Vorbereitung nur eines im Sinn: „Wie gewinnen wir die ersten beiden Spiele gegen die Mannschaften, die vor uns stehen.“ Taktiknarr Titz dachte

also nach, baute Matchpläne zusammen und wieder auseinander. Schließlich hatten er und Co-Trainer Bastian Reinhardt in ihrem Team immer wieder mit Verletzungen, Abstellungen und anderen Wehwehchen zu kämpfen.

„Als Trainer wünscht man sich ja immer den gesamten Kader“, sagt Titz. Den hatte der HSV-Coach tatsächlich selten zusammen. So musste in vielen Fällen improvisiert werden. Zum Hal-lenturnier nach Wiesbaden Ende Januar reisten die Rothosen zum Beispiel ohne nominellen Torwart – am Ende holte die U17 sich den Titel beim Liliencup. Auch im letzten Test gegen Aalborg durfte Titz wieder umbauen. Letztlich siegte sein Team souverän mit 2:1. Beide Tore steuerte der Finne Tobias Fagerström bei, der „Zuwachs“ bekommen hat. Seit Januar spielt der 16-jährige finnische Nationalspieler Anssi Suhonen bei den Rothosen. Schon jetzt hat Coach Titz einen besonderen Spitznamen für ihn: „Man könnte ihn gut die Antenne nennen. Es ist unglaublich, wie oft er den Kopf oben hat und wie er permanent das Spiel abscannt.“ Eine Fähigkeit, die gleich in den ersten Wochen gefragt sein wird.

Die harten Brocken kommen zuerstZum Start geht es für die U17 gegen Werder Bremen und RB Leipzig.

Oft konnte Tobias Fagerström in Pflichtspielen noch nicht jubeln. Das soll sich jetzt ändern.

Die „Antenne“ mit dem Überlick: U17-Neuzugang Anssi Suhonen.

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IM CHECK VIM CHECK IV

In gewisser Weise ist die U16 des HSV in der Regionalliga Nord auch ein kleiner Tabellen-

führer. Die Mannschaft von Trainer Pit Reimers liegt nach einer sehr guten ersten Saisonhälfte zwar auf Rang vier, an vorderster Front rangeln allerdings der VfL Wolfsburg II, Hannover 96 und der SV Werder Bremen II um den Platz an der Sonne. Mit ihren sechs Punkten Rückstand zum Trio trennen die HSV-Jungs das restliche Feld von der Ligaspitze. Diesen Platz als ver-kappten Tabellenführer will Reimers jedenfalls nicht mehr hergeben.

Für die U15 geht es in der Regionalliga Nord erst am 11. März weiter. Aber auch da gibt

es zum Auftakt gleich einen Höhepunkt. Die Jungs von Coach Florian Wolff und Co-Trainer Steffen Weiß müssen zum Nordderby nach Bremen. Das Hinspiel endete 2:2, das bisher einzige Remis von Werder. Sieben Punkte trennen die Rothosen, die sich im ersten Halbjahr auf Rang vier spielen konnten, von den zweitplatzierten Bremern. „Wir gehen gut vorbereitet in dieses Spiel und werden Vollgas geben“, verspricht Wolff, der im Großen und Ganzen bislang mit der Vorbereitung zufrieden sein kann.

Das größte Manko der U15 bleibt aber weiter bestehen: das Toreschießen. Auch in den Testspielen gegen den Halleschen FC (2:1) und die Kickers Offenbach (1:2) brannten die Wolff-Jungs kein Torfeuerwerk ab. In der Liga erzielte der HSV als Viertplatzierter nur 17 Treffer. Im Umkehrschluss kassierte der Klub aber auch nur elf Tore und stellt damit die zweibeste De-fensive der Liga. „Wir machen es in der Abwehr wirklich sehr gut. Wir müssen uns jetzt nur noch mehr klare Torchancen erarbeiten“, sagt Wolff. Vielleicht gelingt das ja schon gegen Werder Bremen.

Während alle anderen Teams noch mitten in der Vorbereitung steckten, wurde es

für die U14 zwischendurch schon ernst. Ende Januar musste das Team von Trainer Andreas Schumacher im Pokal gegen den Eimsbütteler TV ran. Die Rothosen siegten souverän 2:0 und dürfen nun im Viertelfinale ran. In die C-Junio-ren-Verbandsliga starten die HSV-Jungs gegen Eintracht Norderstedt, SC Victoria und den Niendorfer TSV.

Ähnlich geht es auch der U12 von Coach Lennart Gudella und Co-Trainer Rico

Baltruschat. Am 25. März starten ihre HSV-Jungs in die Berziskliga 11 mit einem Match gegen den SV Wilhelmsburg. Und auch in der Halle machen sie es der U13 gleich. Die jungen Rothosen stehen ebenfalls im Halbfinale der Hallenrunde. Dort warten Bramfeld, Niendorf, Wedel und Vorwärts-Wacker.

So sieht Spaß am Fußball aus! Die U16 von Coach Pit Reimers.

Das Trainergespann der U15: Florian Wolff (r.) und Steffen Weiß.

Nordderby und Duell mit St. Pauli warten auf die Young Talents.

Highlight-Wochen für die U16 und U15

Daher ließ er seine Jungs in der Vorbereitung auch eifrig testen, unter anderem gegen nam-hafte Gegner. „Die Spiele gegen den BVB und Hertha waren die Highlights der Vorbereitung“, verrät Reimers. 2:3 unterlag die U16 dem BVB, gegen Hertha spielten die Rothosen 1:1. „Diese Partien haben uns gezeigt, dass wir uns im Spiel gegen den Ball noch steigern müssen“, sagt Reimers. An Durchschlagskraft mangelt es der U16 hingegen nicht. In der Liga stellt der HSV mit 34 Treffern den – na klar – viertbesten Angriff. Die Reimers-Jungs starten am 25. Feb-ruar mit der Partie beim VfL Osnabrück wieder ins Tagesgeschäft. Im März warten dann die nächsten Highlights mit den Partien gegen St. Pauli und Werder Bremen.

Die jüngsten HSV-Teams im Überblick: von der U14 bis zur U11.

Von Frühstartern und Hallenspezialisten

Til Kauschke (v.) und Milad Nejad machten mit ihren Teamkollegen in der Hallenrunde bisher vieles richtig.

Erstes Turnier im neuen Jahr, erster Sieg: Die U11 beim Hallenturnier von Treubund Lüneburg.

Wie eine Sausewind ist die U12 ins Halbfinale marschiert.

Für die U13 von Coach Tim Reddersen geht es erst im März für Punktspiele wieder ins

Freie. Am 25. März starteten die HSV-Junioren gegen den TSV Glinde in die Bezirksliga 02. Die Halle mischen die Reddersen-Jungs hingegen schon jetzt auf. Souverän haben sie sich ins Halbfinale der Hallenrunde gespielt, wo sie un-ter anderem auf die dritte D-Junioren des HSV treffen, die spannenderweise von U17-Trainer Christian Titz gecoacht wird. Die Endrunde steigt am 26. Februar.

Für die Jungs von der U11 ging das Jahr 2017 vor allem gut los. Gleich im ersten Turnier

beim MTV Treubund Lüneburg landete die Mannschaft von Trainer Lukas Rösel auf Rang eins. In der Hamburger Hallenmeisterschaft blieben die Rösel-Jungs bis jetzt erfolgreich. Die Jüngsten beim HSV stehen ebenfalls im Halb-finale der Hallenrunde. Stark: in den vergan-genen sechs Partien blieb der HSV stets ohne Gegentor. In der Kreisklasse geht es für die U11 am 26. März wieder los. Erster Gegner ist dann der SV Nettelnburg/Allermöhe.

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22848 Norderstedt,In de Tarpen 80040 / 525 70 610

Vor knapp einem Jahr unterschrieb DREN FEKA einen Profivertrag bei den Rothosen. In die Vorbereitung der Bundesligamannschaft zur vergangenen Saison durfte der 19-Jährige auch reinschnuppern. Eine Verletzung warf den filigranen Linksfuß allerdings zurück. Bei der U21 kam der Blondschopf in dieser Saison in 18 von 19 Spielen zum Einsatz. Er ist Fußballer mit Herz, seine Vor-bilder kommen aber aus der Familie.

FILIGRANER LINKSFUSS MIT HERZ FÜR DIE FAMILIE: DREN FEKA

DRENFEKAMITTELFELD

14 HSVlive Young Talents Team

IM STECKBRIEF

Name: Dren Feka

Geburtsdatum: 09.06.1997

Nationalität: Deutsch

Länderspiele: Für die deutsche U15, U16, U17, U18 und U19

Position: 8er, 6er, linker Verteidiger

Rückennummer: 13

Hobbys außer Fußball: Ich unternehme sehr gerne etwas mit der Familie.

Welche Menschen imponieren dir? Mein Vater und meine Mutter.

Wie kamst du zum Fußball? Mein Vater hat sehr viel mit mir gespielt als ich klein war.

Hattest du schon Verletzungen? Eine Schambein-entzündung.

Wo sind deine Stärken? Spritzigkeit, Passspiel, Dribbling, Übersicht.

Wo musst du dich noch verbessern? Rechter Fuß und Kritikfähigkeit.

Was war dein bisher größter sportlicher Erfolg? Profivertrag, bei den Profis spielen zu dürfen und die Nationalmannschaft.

Was sind deine Ziele? Bei den Profis durchsetzen.

Hast du Marotten, wenn du auf den Platz gehst? Ich gehe immer mit dem rechten Fuß auf dem Platz.

Bist du abergläubisch? Nein.

Bisherige Vereine: TSV Bargteheide, HSV

Was bedeutet dir der Fußball? Ein Leben ohne Fußball wäre für mich unvorstellbar

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IM BERUFIM SPIEL

Es ist wohl die wichtigste Handbewegung im Leben eines jungen Fußballers: Die

Unterschrift unter den ersten Profivertrag. Für U19-Kicker Marco Drawz war es vor kurzem soweit. Der polnische Junioren-Nationalspieler hat an seinem 18. Geburtstag einen Kontrakt unterschrieben, der ihn ganz offiziell zum Pro-fifußballer macht. Der Weg, der ihn irgendwann tatsächlich zum Bundesliga-Spieler führen soll, bleibt aber weiterhin beschwerlich und voller Überraschungen.

Auf diesen Weg will der HSV jeden seiner Nachwuchskicker vorbereiten. Ein wesentlicher Bestandteil in der Ausbildung der Talente ist daher auch die außersportliche Begleitung, die jedem Spieler eine Perspektive außerhalb des Fußballs aufzeigen soll. Im internen Sprachge-brauch wird in diesem Kontext beim HSV vom „Standbein“ gesprochen, das ebenso bedeu-tend ist wie das „Spielbein“, also die eigentliche fußballerische Entwicklung. „Diese Kombination

nimmt den Nachwuchsspielern den Druck, auf dem Platz unbedingt funktionieren zu müssen und ermöglicht ihnen somit eine gewisse Leich-tigkeit“, erklärt Matthias Hellmig, Schulkoor-dinator und Karrierebegleiter beim HSV. Der gesamte Verein legt Wert darauf, dass die Spieler trotz sportlicher Erfolge Schule sowie Ausbildung zu keiner Zeit vernachlässigen.

Jakob Golz absolviert seit Oktober seine Aus-bildung beim HSV-Bildungspartner Allianz und steht dennoch weiterhin erfolgreich im Tor der U19. Mats Köhlert, der vor knapp einem Jahr seinen Profivertrag unterschrieben hat, machte kurze Zeit darauf sein Abitur. In der U19 zählte er eine Halbserie zu den Leistungsträgern, jetzt will er in der U21 an diese Leistungen anknüp-fen. Auf Neu-Profi Drawz wartet im Juni das Fachabitur. Anfang des Jahres wagte er sich zudem im Rahmen eines Praktikums erstmals in die Arbeitswelt (siehe Erlebnisbericht).

„Neben der engen schulischen Begleitung unserer Spieler bieten wir auch gezielt Work-shops für unsere Mannschaften an, welche zu ihren Jahrgängen passen. Für die U15 und U16 zum Beispiel Bewerbungscoachings, für die U17 und U19 steht der Plan B auf dem Programm,

also die Karriere nach der Karriere,“ erzählt Hellmig. Und auf diese wird jeder Nachwuchs-kicker beim HSV vorbereitet, so dass Standbein und Spielbein stets im Einklang bleiben.

Spielbein– Nachwuchsspieler wie MARCO DRAWZ werden beim Hamburger SV nicht nur auf dem Platz ausgebildet. Der Bundesliga-Dino legt auch großen Wert

darauf, dass jedem Spieler eine Perspektive außerhalb des Fußballs eröffnet wird – ein Einblick in die doppelte Ausbildung.

Standbein

Sichtlich erfreut verewigt sich Marco Drawz nach seiner Vertragsunterschrift auf der Tafel, auf der auch schon die anderen Nachwuchstalente unterschrieben haben.

Erlebnisbericht Marco Drawz:„Das Beste am Praktikum bei ELBKICK.TV war, dass alle meine Aufgaben mit Fußball zu tun hatten. Denn ELBKICK.TV ist ein Web-TV-Sender, der in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und im Ruhrgebiet Jugend- und Amateurfußballspiele filmt. Ich war unter anderem dafür zuständig, spannende Partien von Teams aus Norderstedt rauszusuchen. Ich sollte auch gucken, welche A- oder B-Bundesligisten aus den verschiedenen Standorten gegeneinander spielen. Außerdem durfte ich die Namen vieler

YouTube-Videos umbenennen und die Textinfos unterhalb der Videos anpassen. Das hat mir alles wirklich Spaß gemacht. Am besten hat mir aber gefallen, dass ich auch ein Porträtvideo über einen Spieler vorbereiten durfte. Ich musste überlegen, was den Spieler besonders macht und welche Fragen man ihm am besten stellt. Das war wirklich spannend. Insgesamt bin ich mit dem Praktikum sehr zufrieden und würde es jedem weiterempfehlen. Marco Drawz“

Teamwork wird auch bei ELBKICK.TV großgeschrie-ben. „Ich wurde sofort wie ein vollwertiges Mitglied behandelt“, lobt Marco Drawz.

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IM AUSTAUSCHIM AUSTAUSCH

Außergewöhnlich beschreibt es wohl am besten. Die Art, wie sie beim FC Midtjyl-

land den Fußball verstehen. Die Leidenschaft, mit der sie im Herzen Dänemarks ihre Idee verfolgen. Die Offenheit, mit der sie den Nach-wuchstrainern des HSV während der einwö-chigen Hospitation im Januar begegnet sind. „Ich habe schon bei einigen Vereinen hospitiert, aber das habe ich noch nicht erlebt“, schwärmt U17-Trainer Christian Titz. Offen, ehrlich und völlig transparent präsentierte sich der gesam-te Klub. „Wir durften alles sehen und auch mit jedem sprechen. Sie haben gemerkt, dass wir an ihrem Konzept wirklich interessiert sind“, erzählt U16-Coach Pit Reimers.

Das Konzept der Dänen ist eng mit einem Mann verwoben: Matthew Benham. Der Brite studier-te in Oxford Physik, arbeitete anschließend als Derivatehändler. Doch dann kündigte er seinen Job und gründete eine Firma für Sportwetten, die anhand von statistischen Kennzahlen Geld

mehr Chancen kreiert“, erzählt Reimers. So simpel und einleuchtend diese Aussage ist, so umfangreich sind die Daten, die dazu während jedes Spiels erhoben werden. Es geht dabei in erster Linie um die Frage, welche Faktoren beim Herausspielen einer Torchance eine Rolle spielen und wie sich diese statistisch messen lassen. Der Faktor Zufall soll dabei so weit wie möglich minimiert werden. „Unser Erfolg be-ruht nicht nur auf Statistik, sondern auch auf der harten Arbeit unserer Mitarbeiter und Spie-ler, die sich Tag für Tag den Arsch aufreißen“, sagte Benham einst in einem Interview.

Vor allem im Jugendbereich investierte der Klub schon vor der Benham-Ära massig Zeit und Energie. Midtjyllands Nachwuchsabteilung gehört seit Jahren zu den besten Dänemarks.

2008 erlöste der Klub mit dem Verkauf von Eigengewächs Simon Kjaer (aktuell Fenerbah-ce) an den US Palermo vier Millionen Euro. 2011 ging Winston Reid für ebenfalls knapp vier Millionen Euro zu West Ham United. Seine Ta-lentschmiede lässt sich der Verein auch etwas kosten. 25 Prozent des Gesamtetats fließen in den Jugendbereich. „Das ist im Vergleich zu vie-len anderen Vereinen ein extrem hoher Wert“, weiß U17-Trainer Christian Titz.

Alle Trainer stehen gemeinsam auf dem Platz

Die Investitionen zahlen sich aber aus. Die U19 holte in den vergangenen Jahren zwei-mal die dänische Meisterschaft. In der Youth League landeten die jungen Wölfe zweimal in

ZAHLEN, DATEN, FAKTEN – ein besonderer Besuch beim FC MidtjyllandU17-TRAINER CHRISTIAN TITZ UND U16-COACH PIT REIMERS durften eine Woche beim Dänischen Meister von 2015 hospitieren. Das Duo bekam dabei tiefe Einblicke in einen Klub, der seine Teams vor allem nach statistischen Kennzahlen ausrichtet.

„Das habe ich noch nicht erlebt“, sagt U17-Coach Christian Titz (r.) über die Hospitation beim FC Midtjylland. Trainerkollege Pit Reimers sieht sich in der eigenen Arbeit bestätigt.

auf den Ausgang von Fußballspielen setzt. Er verdiente damit ein Vermögen und investierte dieses wiederum in den Fußball. 2012 kaufte er den englischen Klub Brentford FC, 2014 schnappte er sich die Mehrheit am finanziell arg angeschlagenen FC Midtjylland. Mit Ben-ham kam die Statistik zum aktuellen Klub von Rafael van der Vaart.

Dass Titz und Reimers eine Woche mit den Jütländern verbringen konnten, ist Bernhard Peters zu verdanken. Der Direktor Sport der Rothosen vermittelte den Nachwuchstrainern die Hospitation. „Es ist einfach wichtig, immer wieder über den Tellerrand zu schauen, sich neue Eindrücke zu verschaffen und sich wei-terzubilden“, erklärt Peters. Alle Trainer beim HSV sind dazu angehalten. In Midtjylland ist der Bundesliga-Dino damit offene Türen eingerannt.

Denn die Dänen sprechen gern über ihr außer-gewöhnliches Konzept, das sie zu einem der er-folgreichsten Klubs in Dänemark gemacht hat. Schon eine Saison nach der Übernahme durch Benham wurde der FC Midtjylland, der 1999 aus der Fusion zweier kleinerer Verein hervorging, erstmals in seiner Geschichte Meister. Die Ulvene (die Wölfe) haben sich damals fast eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Alle Spieler wurden anhand von objektivierba-ren Kennziffern verpflichtet. Benhams Credo: Fakten statt Gefühle, Zahlen statt Expertise.

Der Faktor Zufall soll minimiert werden

„Bei Midtjylland sind sie davon überzeugt, dass die bessere Mannschaft diejenige ist, die

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20 HSVlive Young Talents Team

IM AUSTAUSCH

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21HSVlive Young Talents Team

IM NETZ

UNSERE YOUNG TALENTS AUF INSTAGRAM, FACEBOOK UND TWITTERSchon über 15.000 Fans kriegen über die Sozialen Medien alle Ergebnisse, News und Geschichten über die HSV-Talente. Jeden Tag wird die Fan-Gemein-de größer. Werde auch ein Teil der Bewegung und folge den HSV-Youngsters auf FACEBOOK (www.facebook.com/youngtalentsteam/), INSTAGRAM (hsvyoungtalents) und TWITTER (@hsvyoungtalents). Dort gibt es unter dem Hashtag #hsvzwote auch alle Infos rund um die U21!

Rafael van der Vaart absol-vierte 199 Pflichtspiele für den Hamburger SV und wechselte im Sommer 2016 vom FC Sevilla zu den Dänen. Christian Titz und Pit Reimers erkannte der Holländer selbstverständlich wieder.

Folge unter den besten 16 Teams. Im aktuel-len Liga kader machen die Spielminuten von Eigen gewächsen satte 42 Prozent aus. Ein überragender Wert, der auch mit der hohen Identifikation zwischen Profis und Nach-wuchsakademie zusammenhängt. „Auf dem Trainingsgelände hat der Verein überall Begeg-nungspunkte geschaffen, wo sich Profis und Jugendspieler immer wieder treffen“, erzählt Titz. Zudem stehen bei jeder Trainingseinheit alle Trainer des Klubs gemeinsam auf dem Platz. Selbst bei den Einheiten, die dreimal die Woche um 7:40 Uhr starten. Neue Trainings-zeiten also für den HSV-Nachwuchs? „Vieles, was wir gesehen haben, ist auf uns nur schwer übertragbar, weil bei Midtjylland andere Maß-stäbe und andere Gegebenheiten herrschen als hier. Es gibt aber auch viele Aspekte, bei denen man überlegen sollte, wie wir sie für uns nutzen können“, erklärt Reimers.

„Was wir ganz sicher mitgenommen haben, ist die Erkenntnis, dass bei Midtjylland der Verein und die Mannschaft immer über dem Individuum stehen“, sagt Titz. Jedem Jugend-spieler werden von Beginn zentrale Werte wie Bescheidenheit und die absolute Priorität der Gemeinschaft vermittelt. Dennoch legen die Jütländer in der täglichen Trainingsarbeit großen Wert auf die individuelle Ausbildung jedes Spielers. „In diesem Punkt gleichen wir uns sehr. Wir sehen uns in unserer Ausrichtung bestätigt“, meint U16-Coach Reimers. So fun-giert Rafael van der Vaart bei den Ulvene zum Beispiel nicht nur als Spieler, sondern auch als sogenannter Spielerentwickler. Die Jüngeren sollen ganz gezielt vom 33-Jährigen, seinem Wissen und Erfahrungen profitieren. Und diese sind, wie so vieles beim FC Midtjylland, tatsächlich außergewöhnlich.

» Es ist einfach wichtig, immer wieder über den Tellerrand zu schauen,

sich neue Eindrücke zu verschaffen und sich weiterzubilden. «

Bernhard Peters

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22 23HSVlive Young Talents Team HSVlive Young Talents Team

IM VEREINIM HINTERGRUND

Fit in der Birne, fit in den Beinen – auf diesen simplen Satz ließe sich kognitives Training

runterbrechen. Wie groß das theoretische Fun-dament ist, auf dem die Schulung der Informa-tionsverarbeitung fußt, erfuhren 20 Junioren-trainer beim dritten offenen Trainer-Workshop des HSV. Unter der Überschrift „Kognitives Training“ führte Tobias Kabel die Teilnehmer in das immer wichtiger werdende Thema ein.

Im Vordergrund des Workshops standen die Begriffe Antizipation, Wahrnehmung, Aufmerk-samkeit und Spielintelligenz. In Kleingruppen mussten die Trainer das vorher theoretisch Erlernte in praktische Übungen übertragen und später auf dem Feld selbst umsetzen. „Alle wa-ren engagiert und haben sich richtig Gedanken gemacht. Das war klasse“, lobt Workshop-Lei-ter Kabel. Über knapp fünf Stunden erarbei-teten die Nachwuchstrainer Grundlagen zum Thema kognitives Training, die sie prompt in ihren Vereinen umsetzen konnten. „Kognitives Training bedeutet ein Stück weit Überforde-rung. Das haben wir allen Trainern klarge-macht“, sagte Kabel. In dieser Saison bietet der HSV noch drei weitere Workshops an, in

denen jeweils noch Restplätze zu haben sind. Der nächste steigt am 26. März zum Thema „Allgemeine Bewegungsschule“. Die restlichen Termine sind unten zu finden. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos.

Anfragen und Anmeldungen bei: [email protected]

Übersicht der HSV-Trainer Work- shops in der Saison 2016/17:

Allgemeine Bewegungsschulung: 2:1 (Ballmitnahme + Entscheidung) 30.04.17 Zweikampfschulung: 04.06.17

Wer keinen Platz mehr in den offenen Work-shops ergattert, sollte sich über die dezent-ralen Trainerfortbildungen Gedanken machen. Der HSV veranstaltet diese auf dem Gelände interessierter Vereine. Acht bis zehn Termine werden monatlich angeboten. Alle weiteren In-formationen gibt es online unter www.hsv.de.

» Kognitives Training bedeutet Überforderung «20 NACHWUCHSTRAINER kommen zum dritten offenen HSV-Workshop.

Lukas Rösel (l.) und Tobias Kabel organisieren gemeinsam die offenen Workshops.

Aufmerksam lauschen die Nachwuchstrainer den Worten von Tobias Kabel.

Seit mehr als zehn Jahren werden die Arriba Try-Outs jetzt ausgetragen. Es ist einer der

schnellsten und einfachsten Wege, sich und sein Talent dem HSV zu präsentieren. Spieler der Jahrgänge U8 bis U11 können ihr Talent unter den Augen der HSV-Nachwuchstrainer sowie -Scouts unter Beweis stellen. Wer sich besonders gut macht, wird zum Young Talents Cup eingeladen, der in diesem Jahr wieder im Juni stattfinden soll. Ein genauer Termin wird noch bekanntgegeben. Wer dort die HSV-Ver-antwortlichen überzeugt, dem winkt ein Platz in einer HSV-Nachwuchsleistungsmannschaft. Für alle anderen Nachwuchskicker gibt es noch die Möglichkeit, sich über die Kinderperspektiv-teams zu präsentieren. Alle Infos dazu sind auf www.hsv.de unter dem Stichwort „Perspektiv-training“ zu finden.

Die Arriba Try-Outs finden in diesem Jahr am 12. und 13. April für die Jahrgänge 2006 bis 2009 auf der Anlage in Norderstedt statt. Eine Anmeldung ist online über folgenden Link mög-lich: http://service.hsv.de/api/de/survey/3554/ Alle weiteren Informationen gibt es auf hsv.de unter dem Stichpunkt „Arriba Try-Outs“.

Zu beachten ist, dass der HSV bei der Beset-zung seiner Kinderperspektivkader vornehm-lich auf Jungs aus dem nahen Umland zurück-greifen möchten, um die Fahrbelastung für die Jüngsten möglichst gering zu halten. Der einfache Fahrweg sollte demnach möglichst nicht länger als 45 Minuten in Anspruch neh-men. Die Teilnehmerzahl ist in jedem Jahrgang auf maximal 50 Kinder begrenzt.

ARRIBA TRY-OUTS 2017 steigen am 12. und am 13. April.

Dieses Mal sind die Jahrgänge 2006 bis 2009 dran

Volles Haus bei den Arriba Try-Outs 2016.

Jetzt aber schnell! bei den Try-Outs wird auch die Geschwindigkeit der Teilnehmer ermittelt.

Starken Einsatz zeigten die Jungs im vergangenen Jahr. Das machte Eindruck.

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24 HSVlive Young Talents Team

IM BAU

Young Talents Termine U21 / Leistungsmannschaften

HSV II (U21 ) Regionalliga Nord

26.02.2017, 23. ST Sonntag 14:00 Uhr ETSV Weiche Flensburg vs. HSV-Zwote

04.03.2017, 24. ST Samstag 13:00 Uhr HSV-Zwote vs. BSV Rehden

12.03.2017, 25. ST Sonntag 14:00 Uhr Borussia 08 Hildesheim vs. HSV-Zwote

18.03.2017, 26. ST Samstag 13:00 Uhr HSV-Zwote vs. Germania Egestorf/Langreder

31.03.2017, 28. ST Freitag 18:00 Uhr HSV-Zwote vs. VfB Lübeck

04.04.2017, 27. ST Dienstag 17:30 Uhr FC St. Pauli vs. HSV-Zwote

07.04.2017, 29. ST Freitag 19:30 Uhr SV Drochtersen/Assel vs. HSV-Zwote

A-Junioren (U19) Bundesliga Nord/Nordost

19.02.2017, 18. ST Sonntag 11:00 Uhr HSV vs. FC Carl Zeiss Jena

26.02.2017, 19. ST Sonntag 14:00 Uhr FC St. Pauli vs. HSV

04.03.2017, 20. ST Samstag 15:00 Uhr HSV vs. VfL Osnabrück

11.03.2017, 21. ST Samstag 13:00 Uhr Hertha BSC vs. HSV

02.04.2017, 22. ST Sonntag 13:00 Uhr HSV vs. Hannover 96

B-Junioren (U17) Bundesliga Nord/Nordost

19.02.2017, 17. ST Sonntag 13:00 Uhr SV Werder Bremen vs. HSV

26.02.2017, 18. ST Sonntag 11:00 Uhr RB Leipzig vs. HSV

05.03.2017, 19. ST Sonntag 11:00 Uhr HSV vs. Dynamo Dreden

12.03.2017, 20. ST Sonntag 12:00 Uhr FC St. Pauli vs. HSV

18.03.2017, 21. ST Samstag 11:00 Uhr HSV vs. Niendorfer TSV

02.04.2017, 22. ST Sonntag 13:00 Uhr VfL Wolfsburg vs. HSV

B-Junioren (U16) Regionalliga Nord

25.02.2017, 15. ST Samstag 16:00 Uhr VfL Osnabrück vs. HSV

04.03.2017, 16. ST Samstag 13:00 Uhr HSV vs. JFV Bremerhaven

12.03.2017, 17. ST Sonntag 14:30 Uhr FC St. Pauli II vs. HSV

18.03.2017, 18. ST Samstag 13:00 Uhr HSV vs. SV Werder Bremen

02.04.2017, 19. ST Sonntag 13:00 Uhr JFV Nordwest vs. HSV

ImpressumHerausgeber HSV Fußball AG, Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg, Tel. +49 40 / 4155-1887Nachwuchsleistungszentrum Ulzburger Straße 94, 22850 Norderstedt, Tel. +49 40 / 4155-4113, Fax + 49 40 / 4155-4101Redaktion Matthäus Kosik (V.i.S.d.P.), Tobias Gillmann (Grafik)Fotos Michael Schwarz, Witters GmbH SportfotografieDruck MHD Druck und Service GmbHDas Copyright für Gestaltung, Logos und Inhalt liegt ausschließlich bei der HSV Fußball AG.

25HSVlive Young Talents Team

IM TERMIN

Unter der Raute – für die Raute! HSV-CAMPUS bekommt das Rautensymbol verpasst.

Seit dem 6. Dezember thront sie über dem Kunstrasenplatz am neuen Campus.

Vor allem bei Abendspielen entfaltet die hellbeleuchtete Raute ihren ganzen Charme. Mit ihrer Anbringung sind die Außenarbeiten an der neuen Talent-Schmiede der Rothosen auch fast abgeschlossen. Nun wird vor allem im Inneren an Böden, Wänden oder Sanitär-anlagen gewerkelt. Als nächstes steht die Einrichtung und Möblierung des Gebäudes auf dem Plan. Beides wird sich genauso

wie die Außenfassade eng an der Identität des HSV orientieren. Auch das Leitbild der Rothosen wird sich in verschiedenen Formen innerhalb der Räumlichkeiten wiederfinden. „Wir sind weiterhin voll im Zeitplan“, sagt Campus-Projektleiter Christian Lenz. Das heißt: Im Sommer kann der Bundesliga-Dino einziehen. Wer sich gerne den HSV-Campus von der anderen Seite anschauen möchte, schaut in die Baustellen-Webcam: www.ronge-industriebau.de/webcam3.html

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26 HSVlive Young Talents Team

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STRAND ODER BERGE? Eindeutig beides…kenn ich von meiner Heimat so.

FAMILIE ODER SINGLE? Single.

FRÜHAUFSTEHER ODER LANGSCHLÄFER? Frühaufsteher.

ESSEN GEHEN ODER SELBER KOCHEN? Beides ist super.

ALSTER ODER ELBE? Bodensee.

FERNSEHEN ODER EIN BUCH? Buch.

EINZELSPIEL ODER KONFERENZ? Kommt auf die Spiele an.

THEATER ODER KINO? Kino.

POPMUSIK ODER SCHLAGER? Popmusik.

KARNEVAL ODER OKTOBERFEST? Oktoberfest.

BITTERE WAHRHEIT ODER NOTLÜGE? Bittere Wahrheit!

MARIO BARTH ODER HELGE SCHNEIDER? Mario Barth.

FLEISCH ODER FISCH? Fleisch.

TATORT ODER ROSAMUNDE PILCHER? Tatort.

AUTO ODER FAHRRAD? Fahrrad.

HOMÖOPATHIE ODER SCHULMEDIZIN? Die Kombination.

SIMONE LAY dient seit Anfang des Jahres als kommunikative Schnittstelle zwischen allen Physiotherapeuten. Zudem betreut die 28-Jährige aktuell die U21 sowie den Perspektivkader. Früher wollte sie Architektur studieren, bis sie die Architektur des Menschen für sich entdeckt hat. Mehr Spannendes über Simone gibt es jetzt im ENTWEDER-ODER!

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NAME: Simone LayGEBURTSTAG: 12.05.1988GEBURTSORT: FriedrichshafenAKTUELLER WOHNORT: HamburgERLERNTER BERUF: Physiotherapeutin AKTUELL: PhysiotherapeutinHOBBYS: Wandern, Snowboarden, Joggen, Fahrrad WIE BIST DU ZUM HSV GEKOMMEN? Über berufliche Kontakte

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