Festlicher GaumenschmausDer Küchenchef vom Restaurant Schwanenhof

in Mölln verrät ein Rezept für ein Menü, das garantiert gut ankommt. Seiten 8 und 9

Alle Jahre wiederJeder feiert Weihnachten auf seine Weise. Familien erzählen von ihren persönlichen

Ritualen. Seiten 14 und 15

Lesestoff unterm BaumBücher als Geschenke sind weiterhin in –

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Einsendeschluss ist der 13.12.2013

Liebe Leserinnen und Leser,wer noch nicht damit angefangen hat, für den wird es so langsam Zeit, an die Weihnachtsvorbereitungen zu denken! Das vielfältige Angebot der Firmen aus Handel, Gastronomie und Dienstleistern, das wir für Sie zusammengestellt haben, bietet dafür ein paar nützliche Anregungen.

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ADVENT4 6. Dezember 2013Freitag, Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Wer hat´s erfunden?Diesmal waren eswohl die Engländer,und zwar die britische Porzel-lanmanufaktur Spode. Diewollte die amerikanischenHaushalte mit einem speziel-len Weihnachtsservice beglü-cken und beauftragte im Jahr1939 Harold Holdway damit,ein weihnachtliches Geschirrzu kreieren. Als Motiv für dasSteingutgeschirrwählte Hold-way den Weihnachtsbaum,von dem er zwar schon ge-hört, ihn aber noch nie ge-sehen hatte, denn derBrauch war in Englandnicht üblich.

Die Idee war jedochgoldrichtig, denn Spodes„Christmas tree Collection“gehörtbis heute zuden erfolg-reichsten Weihnachtsdeko-ren in den Vereinigten Staa-ten. Das beliebte Geschirrmarkiert auch in Europa denBeginn einer mittlerweile fastunüberschaubaren Weih-nachtsgeschirr-Kultur, dievon Billig-Modellen bis zufeinsten handbemaltenExem-plaren aus alten europäi-schen Porzellanmanufaktu-ren reicht.

Ein besonders exquisitesBeispiel stammt aus der 1710gegründeten Ersten Europäi-schen PorzellanmanufakturMeißen. In deren Auftrag kre-

ierte Sabine Wachs 1996 dasDesign Wellenspiel. Handge-malte Stechpalmen gebenden Tassen und Tellern, Plat-ten und Schüsseln ihr weih-nachtliches Gesicht. Liebha-ber edler Porzellane schätzen

die hohe Kunst der handwerk-lichen Ausführung und dieQualität des Porzellans.

Dezenter, aber nicht weni-ger edel präsentiert sich dasWeihnachtsgeschirr der Berli-ner Manufaktur KPM. In denBiskuitmedaillons des 1938von Trude Petri entworfenenService Arkadia findet der Be-trachter ebenfalls zart gemal-te Stechpalmen. Überhauptsind diese ein beliebtes Mo-tiv,Stechpalmen sind die Win-

terpflanze überhaupt. Zu die-sem Motiv gesellen sich oftWeihnachtsmänner und Ge-schenke sowie geschmückteTannengirlanden, die auf denRändern von Tassen und Tel-lern ranken.

Doch auch zeitgemäß, we-niger üppig, oder gar naiv

kann es auf dem Geschirrgroßer Hersteller zugehen.Sohatdie norddeutscheFir-ma Dibbern zwei Weih-

nachtsgeschirrkollektionenim Programm: Das Dibbern

Season´s Greetings ist mitseinem anKinderzeichnun-gen erinnernden Dekor,den klaren Farben und den

handlichen Bechern fastschon rustikal. Das Service„Christmas“ zeigt dagegen fi-ligrane Engel, die auf feinenBone-China-Tassen und Tel-lern himmelwärts schwebenundweitentfernt sind vonnos-talgischer Tannenromantik.

Auf dem großen Feld derWeihnachtsgeschirre gibt esauch Serien, die Sammlerher-zen höher schlagen lassen,wie die Kollektion Ole Wint-her von Hutschenreuther: Siezeigt immer unterschiedlicheWintermotive, die sich Jahrfür Jahr ändern und zusam-men doch ein großes Ganzesergebenund inderkaltenJah-reszeit bestens präsentiertwerden können. cp

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Nun kommt das Alltagsgeschirr wieder in den Keller. Tassen

und Teller mit Weihnachtsmotiven erobern den Tisch.

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Neu: Hutschenreuthers„Weihnachtsleckereien“

Teuer: „Stechpalme“ vonMeißen. Fotos: cp, lina27

Nostalgisch: Royal Copenha-gen’s „Star Fluted Christmas“

Rustikal: „Season`s Gree-tings“ von Dibbern.

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MöllnHistorischer Weihnachts-markt auf dem Marktplatzund im Rathaus: 6. bis 8. Dez.von 11 bis 20 Uhr

RatzeburgInsel-Advent, Buden undweihnachtliche Verkaufsstän-de auf dem Marktplatz sowieRotary-Basar am Dom:7. Dez., 11 bis 18 Uhr

LauenburgLauenburger Weihnachts-markt rund um den Schloss-platz: 7. und 8. Dez., 13.30 bis22 Uhr

Schloss Wotersen(21514 Wotersen)Schlossweihnacht auf demLande: 6. bis 8. Dez., 11 bis 19Uhr, 13. bis 15. Dez., jeweilsvon 11 bis 19 Uhr

HamwardeWaldweihnachtsmarkt an derKreisrevierförsterei Hamwar-de mit Weihnachtsbaumver-kauf (7.30 bis 16 Uhr): 14. bis15. Dez. und 21. bis 22. Dez.,10 bis 18 Uhr

Gut Basthorst(21493 Basthorst)Adventsmarkt: Enno Freiherrvon Ruffin lädt rund 300 Aus-steller verschiedenster Regio-nen und Bereiche auf GutBasthorst ein. Kutschfahrten,Schneeberg, Rentiere, Krip-penspiel: 6. bis 8. Dez., 13. bis15. Dez. und 20. bis 22. Dez.,jeweils von 11 bis 19 Uhr

Bad OldesloeAdventsmarkt in der Stor-marnhalle: 7. und 8. Dez.

Bad SegebergCountry goes Christmas,Weihnachtsvergnügen in derWesternstadt der Karl MaySpiele am Kalkberg: 13. Dez.,17 bis 22 Uhr, 14. Dez., 13 bis22 Uhr, 15. Dez., 11 bis 20 Uhr

Gut Pronstorf(23820 Pronstorf)Pronstorfer Weihnacht: Ländli-ches, Kunst und Kunsthand-

werk auf historischer Gutsan-lage: 6. bis 8. Dez., 11 bis 18Uhr, 13. bis 15. Dez., 11 bis 18Uhr

LübeckLübeck ist ein einziger Weih-nachtstraum. Weihnachts-markt Rathaus und BreiteStraße: täglich bis 30. Dez.

Maritimer Weihnachtsmarktauf dem Koberg mit Riesen-rad: täglich bis 30. Dez.

Weihnachtswunderland ander Obertrave (Kinderweih-nachtsmarkt und Eisbahn):täglich bis 1. Jan. 2014, 11 bis19 Uhr

Märchenwald an der Marien-Kirche: täglich bis 29. Dez.,10 bis 19 Uhr

Historischer Weihnachts-markt auf dem Kirchhof St.Marien: täglich bis 23. Dez.,11 bis 21 Uhr

Kunsthandwerkermarkt imHeiligen-Geist-Hospital: täg-lich bis 9. Dez., 10 bis 19 Uhr

Kunsthandwerkermarkt in St.Petri: täglich bis 15. Dez.

„Winterzauber am Meer“ inTravemünde: täglich bis5. Jan. 2014.

Bad SchwartauZwergenwald, Marktplatz:bis 26. Dez., 10 bis 18 Uhr

Kunsthandwerker aus demErzgebirge, Krumlandhalle:6. bis 15. Dez., 10 bis 18 Uhr.

Niendorf / OstseeFischers Wiehnacht am Nien-dorfer Hafen: 6. bis 8. Dez.

Timmendorfer StrandMusikalischer Weihnachts-markt rund um den Timmen-dorfer Platz im Zentrum mitBärenwald: 18. bis 22. Dez.

ScharbeutzAdventsmarkt, Bürgerhaus:15. Dez, 13 bis 18 Uhr

ADVENTAnzeigen-Sonderveröffentlichung 56. Dezember 2013Freitag,

Zauberhafter AdventLebkuchen, Punsch, Lichterglanz und Budenzauber – die Zeit der Weihnachtsmärkte

ist gekommen. Hier die schönsten Märkte der Region auf einen Blick.

Der Adventsmarkt Gut Basthorst bezaubert seine Gäste. Foto: hfr

Till Eulenspiegel hätte vermutlich am Möllner Weihnachtszauber Gefallen gefunden. Foto: LN-Archiv

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ADVENT6 6. Dezember 2013Freitag, Anzeigen-Sonderveröffentlichung

Alle Jahre wieder nahtdas Weihnachtsfestund mit ihm die Frage:Was wollen wir essen? Werfreut sich nicht auf einen le-ckeren Festtagsbraten? ObGans,Kaninchen oderRinder-filet, früher kam das Fleischmeist vom Bauern aus demNachbarort. Doch da heuteauseinemschier unerschöpfli-chenLebensmittelangebotge-wählt werden kann, sollteman sich schon fragen, unterwelchen Aufzuchtsbedingun-gen die Tiere standen. Mas-sentierhaltung oder Freilauf?Polen, Ungarn, Bayern oderNorddeutschland? RegionaleProdukte sind aufgrund derkurzen Transportwege besserfür die Ökobilanz und sind oftschmackhafter.

Im Herzogtum Lauen-

burg gibt es viele Direktver-markter, die auch Bio-Schlachtfleisch und Wildbretanbieten. Wildfleisch ist einnaturreines Lebensmittel –

fettarm, reichhaltig an wich-tigen Nährstoffen, ge-

haltvoll und von un-verwechselbar

aromatischemGeschmack.Im Kreis mit

demhöchs-ten Wald-

anteilSchles-

wig-

Holsteins spielt Wild eine be-sondere Rolle. Unter Wild ver-steht man die jagdbaren Tie-re, die frei in der Natur leben.Dies sind Rotwild, Damwild,Rehe und Wildschweine,ebenso Fasane und Wildka-ninchen. Sie ernähren sichvon verschiedensten Kräu-tern und Waldfrüchten.

„Neben dieser natürlichenLebensweise in der freien Na-tur gibt es auch Gatterwild,das dann gerne mal gefüttertwird und fetteres Fleisch bil-det“, sagt Beate Lezius vonderNaturschutzstationLauen-burgische Landschaften inMölln. Sie empfehle, nach derHaltung zu fragen, wenn je-mand zum Beispiel im Restau-rant Wild speisen möchte.

Damit das Fleisch von ho-her Qualität bleibt, wird essorgsam behandelt: Nachdem Erlegen wird das Tier„aufgebrochen“, das heißt,der Jäger öffnet die Bauchde-ckeund entnimmt die Innerei-en. Die Organe werden in Au-genschein genommen, dennnur gesundes Fleisch darf ver-kauft werden. Gegebenen-falls muss ein Tierarzt hinzu-gezogen werden.

Eine amtliche Fleischunter-suchungist lautEU-RechtVor-schrift. Bei Wildschweinen istin allen Fällen eine Trichinen-untersuchung Pflicht. Das

Wild wird nach dem Auf-brechen in einer Kühl-

kammer bei siebenGrad Celsius gela-

gert. Dort musses drei bis vier

Tage abhän-gen. Da-durch reiftdas Fleisch

und wirdzart. An-

schließendwird der Tierkörper „aus derDecke geschlagen“, also ent-häutet und vom Wildschlach-ter fachmännisch zerlegt. DieBratenstücke werden dann oft

FesttagsbratenGesund und schmackhaft: Wildfleisch aus heimischen

„Tea forté“ ausEnglandfürdenex-

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Die Wildbestände werdennachhaltig bewirtschaftet.Die Oberaufsicht über dasWild hat der Förster eines Re-viers,der denfreilebenden Be-standnur amVerbiss –das Ab-

beißen von Knospen, Blätternoder Zweigen imForst – schät-zen kann. Das Angebot anWildbret unterliegt jahreszeit-lichen Schwankungen undrichtet sich nach den gesetzli-chen Jagdzeiten.

„Von Mitte Oktober bis De-zember haben wir in unseremRevier verschiedene Bewe-gungsjagden auf Haarwild“,erzähltMartin Wißmann,Förs-ter im Stadtwald Mölln. Je-weils 20 bis 50 Jäger aus derUmgebung kommen dann zu-sammen und machen Treib-jagd in einem eng abgesteck-ten Gebiet. Das erlegte Wildwird von Fachbetrieben frischverarbeitet, ohne die Kühlket-te zu unterbrechen und an-schließend regional vermark-tet. Im UhlenkolkamWaldhal-

lenweg in Mölln gibt es amSonntag, 15. Dezember, ei-nen Wildverkauf durch Förs-ter Wißmann. In der Zeit von11 bis 17 Uhr können diverseBratenstücke zu günstigenPreisen erworben werden. Esgibt unter anderem Wild-schweinkeulen, Rehrücken,Hirschrücken und -ragout.Weiterhin werden Spezialitä-ten wie Wildsalami, Wild-schinken und -leberwurst an-geboten. Daneben stehenauch Führungen durch denWildpark auf dem Programm.

Mitarbeiter des Berufsbil-dungszentrums Mölln bas-teln mit Kindern auf WunschHolzspielzeug. Für das leibli-che Wohl ist mit alkoholfrei-em Punsch und Waffeln eben-falls gesorgt. nm

ADVENTAnzeigen-Sonderveröffentlichung 76. Dezember 2013Freitag,

aus dem WaldRevieren ist als Weihnachtsmahl sehr beliebt.

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Z ugegeben “, sagt AndyWabbel, „einige Kniffsmuss man schon ken-nen, um dieses Gericht zu ko-chen.“ Der Koch im Schwa-nenhof in Mölln empfiehlt alsGericht für Weihnachten ei-nen Klassiker der winterli-chen Küche: rosa gebratenerRehrücken auf Erbsenpolen-ta mit Babykarotten und Apri-kosenjus. „Man kann es nach-kochen“, sagt Wabbel. „Je-denfalls mit etwas Erfah-rung.“

Erfahrung braucht manauch für die Zutaten. Zumin-dest bedingt. „Ob Wild frischist, lässt sich leichter erken-nen als bei anderem Fleisch“,sagt Wabbel. „Entscheidendist, dass man es nicht zu leichtvom Knochen ziehen kann.Und natürlich der Geruch.“

Wabbels Empfehlung für

das Festessen spiegelt seineFreudean Abwandlungen tra-ditioneller Gerichte wider:„Die Polenta gibt dem Ge-richt eine leichte mediterraneNote. Ich mag es, saisonal, re-gionale Gerichte mit Einflüs-sen aus dem Mittelmeerraumzu verbinden. Das Gericht isteine Eigenkreation“

Wabbel würzt den Rehrü-cken mit Thymian, Rosmarinund Knoblauch. Den Knob-lauch schneidet er nicht. Erdrückt ihn nur leicht an, da-mit das Aroma sich entfaltet.„Knoblauch ist ja nur ein Aro-mageber. Es soll ja nicht dasganze Essen danach schme-cken.“

Kräftiges Anbraten ist ent-scheidend bei dem Fleisch.„Scharf – aber auch wiedernicht zu scharf“, sagt Wabbel.Reh ist ja eine der zartesten

ADVENT8 6. Dezember 2013Freitag, Anzeigen-Sonderveröffentlichung

RehrückenKoch Andy Wabbel empfiehlt

Kurz vor der Vollendung: Andy Wabbel gießt den Wildjus über den Rehrücken. Fotos: O. Schulz

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Fleischsorten, die es gibt.„Und ohne es danach in denOfen zu schieben, wird esnicht gar.“

Den Jus stellt er natürlichselbst her, 24 Stunden musser kochen, bis er fertig ist, einerheblicher Aufwand. Aus 50Litern Flüssigkeit werden amEnde fünf Liter, die es ge-schmacklich in sich haben.„Aber es gibt auch gute Jus-Varianten im Supermarkt“,sagt Wabbel.

Der Schwanenhof-Kochbrät die Erbsenpolenta an.Auf niedriger Temperatur,denn fast umgekehrt wiebeim Rehrücken ist jetzt dieGefahr, dass der Inhalt derPfanne anbrennt.

BevorAndy WabbeldasGe-richt schließlich anrichtet,gibt er noch eine Empfehlungfür die Vorspeise: „Besonders

gut passt dazu eine getrüffel-te Maronensuppe – auch einKlassiker der kalten Jahres-zeit. Und als Abschluss eineCrème brulée mit Birnenra-gout.“

Und was empfiehlt derKoch als Getränk? „Natürlicheinen kräftigen Rotwein.“ os

zum Festzu Weihnachten einen Klassiker.

Zutaten für vier Personen

1 kg Rehrücken und Knochen, 500 ml klassischerWildjus, 200 g Aprikosen, Pfeffer, Salz, Rosmarin,Thymian, 600 g Babykarotten, 30 g RohrzuckerFür die Erbsenpolenta:

300 ml Wasser, 200 g Hartweizengrieß, 80 g But-ter, 80 g Erbsen püriert, 40 g geriebener Parmesan,20 ml Olivenöl, 2 Eier, Salz, Mehl, 200 g mehligeKartoffelnZubereitung Aprikosenjus:

Rehrücken von Knochen trennen und von Häutenbefreien, Knochen klein schneiden, Wildjus kochen,durch Tuch passieren und mit Aprikosen einkochen.Erbsenpolenta:

Wasser, Butter, Erbsen, Öl, Prise Salz zum Kochenbringen, Grieß dazugeben. Gut rühren, Parmesanund Eier zugeben. Noch warme Polenta auf Blechmit Klarsichtfolie zwei Zentimeter dick verteilen.Folie umschlagen, damit Polenta in Form bringen.Im Kühlschrank erkalten lassen.Rehrücken:

Rehrücken würzen, beidseitig anbraten, im Ofenauf gewünschten Garpunkt bringen. Ruhen lassenBabykarotten:

Karotten dünn schälen, in Topf geben. Mit Wasserbedecken, leicht salzen, Rohrzucker darüber ge-

ben. Wenn das Wasser verkocht ist, bleibt Kara-mell zurück, der die Karotten glasiert.Anrichten: Polenta ausstechen, mehlieren, inPflanzenöl braten. Wildjus mit kalter Butter abbin-den. Rehrücken kurz in Butter mit Rosmarin undThymian braten, in fünf Zentimeter dicke Scheibenschneiden. Rehrücken auf dem Teller auf Polentaplatzieren, abschließend Wildjus darüber geben.

ADVENTAnzeigen-Sonderveröffentlichung 96. Dezember 2013Freitag,

Rehrücken auf Erbsenpolentamit Babykarotten

Weitgehend saisonale Zutaten werden für das Festgericht benötigt.

Die Polenta wird in Pflanzen-öl goldbraun gebraten.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen – Profisrichten es mit Kartoffelpapier an.

Zu Rehrücken passen Rosmarin, Thymian und Knoblauch.

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oder den Weihnachtsbaumschmücken: Wer kennt diesegängigen Bräuche der Weih-nachtszeit nicht? Meistensläuft der heilige Abend nacheinem festen Schema ab:Man zieht sich hübsch an,nachmittags wird dem Krip-penspiel in der Kirche ein Be-such abgestattet, danachmacht man es sich bei Weih-nachtsmusik und Kerzen-schein mit den Liebsten ge-mütlich, darauf folgt das ge-meinsame Mahl und abendsgibt es die Bescherung.

Doch manche Menschenmachen Weihnachten zu ih-rem ganz eigenen Fest, in-dem sie individuelle Bräucheverfolgen. Kekse backen ge-hört zu den gängigsten Ritua-le in der Adventszeit. Tom Be-cker backt auch Kekse, aber

seine haben eine Besonder-heit, es sind „Motorradkek-se“. Tom ist leidenschaftli-cher Motorradfahrer, oft ist ermit seinen Freunden auf Tourund lässt sich den Fahrtwindumdie Ohrenwehen.Mit klei-nen Motorrad-Förmchensticht er die Motorräder ausdem Teig, legt sie aufs Blechund verziert sie nach dem Ba-cken mit Schokolade oderStreuseln. „Das ist mal etwasanderes, als Sterne und Weih-nachtsmänner und meineFreunde freuen sich über diekleinen Motorräder, schließ-lich hegen sie die gleiche Lei-denschaft wie ich“, sagt Tom.

AuchJuli undJohanna Wie-dowski backen in der Weih-nachtszeit. Sie fertigen vieleverschiedene Kekssorten an ,die dann alle verpackt in ei-nen kleinen Holzwagen kom-men, mit dem die Zweiein-halbjährige diese zu denNachbarn fährt. „Bald kannauch Emil mitmachen“, freutsich Emils große Schwester.„Der lerntnämlich gerade lau-fen“ fügt die Mama hinzu. Ei-ne nette Geste für die Nach-barn zum Weihnachtsfest.

In eine andere Richtunggeht der Brauch von Sebasti-an Plog. Er besitzt einen altenOpel Manta und ist vernarrtin das Auto. „Nicht, dass iches nie putzen würde, aber zuWeihnachten wird es aufHochglanz poliert“, sagt Se-

bastian.Wennes anden Feier-tagen zur Familie geht, dannmuss das Auto glänzen. „Esist mein Baby“, meint er ver-schmitzt. Mit Putzzeug undPolierpaste nimmt er sichZeit, um „sein Baby“ aufHochglanz zu bringen.

Auch die Weihnachtsmärk-te sind in der Adventszeit be-liebt. Viele Leute gehen min-destens einmal auf einen inder Weihnachtszeit. Eine da-

von ist Eva Dohmeier, sie undihre „Trolly-Mafia“, wie sichdie Gruppe nennt, fahren je-des Jahr auf einen anderenWeihnachtsmarkt, dabei istauchdasAusland nicht ausge-nommen. „Gemeinsam ha-ben wir Spaß, verleben netteStunden und vor allemschlemmen wir“, schwärmtEva. Immer im Gepäck: so vie-le Kuchengabeln wie mitrei-sende Münder. „Das hat ei-nen ganz einfachen Sinn, wirteilen uns die Speisen, weilwir möglichst viel probierenwollen“ sagt Eva. Bewaffnetmit ihrer Gabel geht es diesesJahr nach Bremen, um dortdie Köstlichkeiten in geselli-ger Runde zu testen.

D)D) Ich backe Motorrad-kekse für Freunde.“

Tom Becker

D)D) Wir nehmen unsereeigenen Gabeln mit zumWeihnachtsmarkt.“

Eva Dohmeier

Jeder aufZu Weihnachten gibt es viele gängige Bräuche,

ganz individuelle Gewohnheiten

Tom Becker backt Motorrad-kekse für Freunde.

Andrè Yedgar freut sich schon auf den Feldgottesdienst zu-sammen mit seiner Familie. Hündin Lola wird ihn begleiten.

Was wird es denn diesmal? Birgit Ludwig kocht für ihre Liebs-ten ein Gericht aus einem anderen Land.

Grüße zu Weihnachten: Jas-min Lux schreibt ein Gedicht.

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Kulinarischen Genüssen wid-met sich auch Birgit Ludwig.Sie kocht jedes Jahr an Heilig-abend ein Gericht aus einemanderen Land. „In diesemJahr versuche ich mich an ei-nem afrikanischen Gericht,Ingwer-Hähnchen“, sagt Bir-git. „Als Vorspeise gibt es ei-ne scharfe Fischsuppe ausGhanaundalsDessertbekom-men die Gäste „Sellou“, dasist eine Nachspeise aus Mehl,Butter, Anis, Sesam und Man-deln mit Datteln und Honig.“Natürlich braucht es Übung,deshalb probiert Birgit dieGe-richte schon im Vorfeld aus.

Zu Weihnachten wird nichtnur auf besondere Art ge-kocht oder gebacken, es wirdauch mehr kommuniziert.

Weihnachtsgrüße werden alsnette Aufmerksamkeit ver-schickt. Jasmin Lux schreibtjedes Jahr ein weihnachtli-ches Gedicht für ihre Freun-

de. Das verschickt sie je nachBelieben per Post, als E-Mailoder als Facebooknachricht.„Ich dichte gerne, das machtmir Spaß und im Alltagkommt es manchmal zu kurz,deshalb nehme ich mir immerzu Weihnachten Zeit, um lie-

be Freunde, Familie und Kol-legen mit einer netten Nach-richt zu überraschen“, meintJasmin.

Auch Andrè Yedgar machtan Heiligabend etwas Beson-deren. An den Festtagen fährtAndrè immer in die Heimatbei Hannover, um mit seinerFamilie Weihnachten zu ver-bringen. Lola, seine Hündinbegleitet ihn, wohin er auchgeht. Deshalb besuchen An-drè und seine Familie einenganz besonderen Gottes-dienst, denn er findet auf ei-nem Feld statt. „Das ist eineschöne Sache, vor allem mitHund“, meint Andrè. „Und esist mal etwas anderes als inder vollen Kirche zu sitzen“,fügt er hinzu. dl

ADVENTAnzeigen-Sonderveröffentlichung 116. Dezember 2013Freitag,

seine Artdoch einige Menschen haben auch

zu den Festtagen.

Mutter Juli hilft der kleinen Johanna beim Kekse backen. Zu Weihnachten fährt die Zweiein-halbjährige die Kekse dann mit einem kleinen Holzwagen zu den Nachbarn. Fotos: Dana Lange

D)D) Ich schreibe jedesJahr ein lustiges Weih-nachtsgedicht.“

Jasmin Lux

Sein „Baby“ wird zu Weihnachten auf Hochglanz poliert, flei-ßig putzt Sebastian Plog seinen alten Manta.

Eva Dohmeier geht mit Gabelzum Weihnachtsmarkt.

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Bereits in der Schule wirdversucht, so viele Kinder wiemöglichzum Singen im Schul-chorzu bewegen. Wer aus sei-ner Leidenschaft für Musik ei-ne intensive Freizeitbeschäfti-gungmachen möchte, ist in ei-nem Kinder- oder Jugend-chor gut aufgehoben.

Einer der ältesten Chöre imKreis Herzogtum Lauenburgist der Domchor Ratzeburg.

„Noch aus dem 18.Jahrhundert

sind Noten-manu-skripte

erhal-

ten. Damals bestand der Choraus den Domschülern, aus de-nen später der Chor der Lau-enburgischenGelehrtenschu-le wurde“, erzählt ChristianSkobowsky, der seit Novem-ber 2007 Kantor im Ratzebur-ger Dom ist.

Ausden Schülernwurdeall-mählich ein Erwachsenen-chor, der heute aus 40 bis 50sangesfreudigen Ratzebur-gern besteht. Jeden Mitt-woch werden imRefektori-um geistliche Lieder ein-geübt, die dann mehr-mals imJahr imDomauf-

geführt werden.

DemDomchor zur Seite ste-hen die „Domfinken“, dieebenfalls jeden Mittwoch imRefektoriumproben. Gemein-sammit Musiktherapeutin Sa-bine Reisener leitet ChristianSkobowsky das Nachwuchs-ensemble. Schwerpunkt istauch hier die Kirchenmusik.

Es „jauchzet und frohlo-cket“ derzeit aus einem Dut-zend jugendlicher Kehlen. ImAufwärmprogramm erklin-gen lustige Kanons, die Sän-ger im Alter von neun bis 16Jahren sind mit Feuereiferund viel Spaß bei der Sache.„Es ist cool, im großen Dommit dem Orchester zusam-men zu singen“, meint die elf-jährige Inga aus Ratzeburg.Da bekomme man auchschon mal eine Gänsehaut.

Singen machtMit dem Weihnachtsoratorium läuten die

ADVENT12 6. Dezember 2013Freitag,

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Im Archiv des Ratzeburger Domes gibt es über 200 Jahre alteNotenmanuskripte.

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Am Sonntag, 22. Dezem-ber, singen die Domfinken ge-meinsam mit dem Domchorerstmalig in einem einführen-den „Weihnachtsoratoriumfür kleine und große Men-schen“. Dieses Konzert er-setzt den sonst am Vormittagüblichen Gottesdienst.

Dasklassische Weihnachts-oratoriumvon JohannSebasti-an Bach findet am Nachmit-tag um 15 Uhr und am Sonn-abend um 18 Uhr statt. Nebenden Ratzeburger Domfinkenund dem Domchor singendann die Solisten Heike Peetz(Sopran), Marlen Herzog(Alt), Mirko Ludwig (Tenor)und Clemens Heidrich (Bass).Musikalisch begleitet werdensie vom Telemannische Colle-gium Michaelsstein, es diri-

giert Christian Skobow-sky. nm

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Am Sonnabend, 21. Dezember,beginnt das klassische Weih-nachtsoratorium von Johann Se-bastian Bach um 18 Uhr und amSonntag, 22. Dezember, bereitsum 15 Uhr.

Kartenvorverkauf:Konzertkasse derBuchhandlung WeberHerrenstraße 1023909 RatzeburgTel.: 04541 / 802 68 01Je nach Kategorie kosten dieKarten 40, 30, 20 oder 10Euro, der Vorverkauf hat be-reits begonnen.

Am Sonntag, 22. Dezem-ber, findet das Weihnachts-oratorium für kleine undgroße Menschen um

11 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.Um eine Spende wird ge-beten.

Beide Veranstaltun-gen finden im Ratze-burger Dom statt.

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Ein gemütliches Plätz-chen im Wohnzimmer,ein Becher Tee oderKaffee, Adventsgebäck undvielleicht noch eine kuscheli-ge Decke – gerade im Winterwird das Bücherlesen zele-

briert und genossen. Werfreut sich nicht über ein Buch-geschenk seiner Lieben? Beider schier unzähligen Vielfaltan Neuerscheinungen, die je-des Jahr auf den Markt kom-men, ist sicher für jeden etwasdabei.

Viele Verlage haben auf-wendige Bücher gestaltet, diein den Buchhandlungen vorOrt wirkungsvoll präsentiertwerden und Lust auf Lesenmachen.

Für alle Liebha-ber des feinenHumors ist ein368 Seiten star-kes Hardcover-Buch mit über400 bisher un-veröffentlich-

ten Zeichnungen von Loriotzu empfehlen. Der beliebteHumorist und Karikaturist,der am 12. November 90 Jah-re alt geworden wäre, darfneu entdeckt werden – die„Spätlese“versammelt Schät-ze aus seinem Nachlass.

Loriot, Die Spätlese

Diogenes Verlag368 Seiten, 39,90 EuroISBN: 978-3-257-02121-9

„Besonders fürFrauen kannichein wunder-bares Winter-Wohlfühlbuchempfehlen“, sodie Buchhänd-lerin Ina Westaus Mölln. Au-

torin Elizabeth Gilbert meldetsich nach ihrem Weltbestsel-ler „Eat, Pray, Love“ mit ei-nem großen historischen Ro-man zurück. „Das Wesen derDinge und der Liebe“ erzähltdie Geschichte von AlmaWhittaker, einer Frau, die sich

den Pflanzen verschrieb, Na-turgesetze erforschte und ver-suchte, das Wesen der Liebezu ergründen. Während ihrerStudien gelingen Alma ähn-lich revolutionäre Einsichten,wie sie später Charles Darwinder Welt vorführen wird, dochdie Naturforscherin selbstzweifelt an ihren gewonnenErkenntnissen.

Elizabeth Gilbert

Das Wesen der Dinge

und der Liebe

Bloomsbury Berlin704 Seiten, 22,99 EuroISBN: 978-3-8270-1156-5

Unter dem Titel„Genuss zwi-schen Knicks,Wäldern undSeen“ habendie sogenann-ten LandFrau-

en aus dem Kreis HerzogtumLauenburg ihre Lieblingsre-zepte in einem Kochbuch ver-öffentlicht. Regionale Lecke-reien gibt es reichlich, aus de-nen Gerichte wie „Himmel &Erde“ oder „Lammrücken imBlätterteigmantel“ gezaubertwerden. Hofläden stellen ihreProdukte vor. Neben Acker-und Obstanbau sind Sonder-kulturen wie Spargel oderKartoffelanbau die Schwer-punkte im Buch. Hochwerti-ges Wildfleisch und Fisch ausden Lauenburgischen Seenvervollständigen die Küche.

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Geschenketipps fürBücher haben etwas Magisches an sich. Sie können die eigene Perspektive verändern, die

oder einfach die Langeweile vertreiben. Und so ist es kaum verwunderlich, dass Bücher

Bücher werden gerne gele-sen. Deshalb eignen sie sichperfekt, um als Geschenk un-ter dem Weihnachtsbaum zuliegen. Foto: vetal /fotolia

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Harald Weberaus Ratzeburgempfiehlt zumLeseneinenRo-mandesSchrift-stellers Joel Di-cker: „DieWahrheit überden Fall Harry

Quebert“. In Frankreichstand dieses Buch lange aufder Bestsellerliste, jetzt ist esübersetzt. „Dieser Romanliest sich wie ein spannenderKrimi und ist doch viel mehr“,soder Buchhändler,der seitei-nem Jahr auch in der MöllnerHauptstraße mit einem Ladenpräsent ist. Ein Skandal er-schüttert das Städtchen Auro-ra an der Ostküste der USA.ImGarten des hochangesehe-nen Schriftstellers Harry Que-bert wird eine Leiche ent-deckt. Und in einer Lederta-sche direkt daneben befindetsich das Originalmanuskriptdes Romans, mit dem er be-rühmt wurde.

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über den Fall Harry Quebert

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Wer viel auf Reisen ist oderPlatz in seinem Regal sparenmöchte, greift gerne auf eineE-Book-Version zurück. „Die-ses Produkt wird vermehrtnachgefragt“, so Harald We-ber. Was von konservativenLeseratten vielleicht als „Un-terhaltungselektronik“ abge-lehnt wird, erfreut sich tat-sächlich immer größerer Be-liebtheit.

Selbst Menschen mit Seh-schwächen können dank ei-nesReaderswieder eigenstän-dig Literatur lesen. Inzwi-schen gibt es bedienerfreund-liche Modelle verschiedenerHersteller mit scharfem Dis-play. Schriftarten und -grö-ßen sind frei wählbar, als Zu-behör können spezielle Lese-lampen angeschlossen wer-den.

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ADVENT16 6. Dezember 2013Freitag,

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Immergrüne Gewächsewurden in fast allen frü-hen Kulturen als Dankund Opfergabe für die Götterder Sonne verwendet. Diechristliche Kirche übernahmdiese „heidnische Sitte“ imausgehenden Mittelalter. Um1600 wurden Häuser, Kirchenund Straßen mit Girlandenaus Eibe, Lorbeer und Efeuals Symbol für das geboreneJesus-Kind geschmückt. Inden Kirchen wurden Tannenoder andere immergrüne Bäu-me aufgestellt, die an den Pa-radiesbaum erinnern sollten.

Die Innungen und Zünfteerrichteten damals vor ihrenZunfthäusern Tannenbäumeund behängten sie mit Nüs-sen, Pfefferkuchen undFrüch-ten. Am Weihnachtsmorgenwurdendie Bäumefür dieKin-derunddieÄrmsten inder Ge-meindegeschüttelt.Daher tru-gen die Bäume auch den Na-men „Fressbäumchen“ oder„Schüttelbäumchen“.

Geschlagen werden dieBäume, die heute in Bau-märkten, Gärtnereien oderim Handel erhältlich sind, be-reits im November. Bis zurAufstellung sollte der Weih-nachtsbaum kühl und feuchtgelagert werden.

Wer selbst Hand anlegenmöchte,kann direktzuden Er-zeugern fahren. Seit über 50Jahren werden im BliestorferForst, vor den Toren Lübecks,Weihnachtsbäume gezogen.

„Wir bewirtschaften unserenzehn Hektar großen Weih-nachtsbaumwald nachhal-tig“, sagt Bezirksförster Rein-hard Schulte. Im 360 Hektargroßen Privatforst wachsenrund 80 000 Bäume. NebenNordmanntanne, Blaufichte,Omorika und Rotfichte kön-nen auch besondere Wün-sche wie Nobilis, Koreatanne,

Kiefer, Concolor oder Dougla-sie erfüllt werden. Wer nichtselbst schlagen mag, kannaus einem großen Angebotzeitnah geschlagener Bäumewählen. Auch Schmuckgrünund Ballenpflanzen gibt es.

Der Baumverkauf im Blies-torfer Forst beginnt am Sonn-abend, 8. Dezember. Geöff-net ist täglich bis Sonntag, 23.

Dezember, von 9 bis 16 Uhr.An den Adventswochenen-den gibt es zusätzlich einWeihnachtsprogramm mit Po-nyreiten, Lagerfeuer,Schwenk-rost mit Wildbratwurst, Wild-steaks und Wildverkauf. Fürdie Bewirtung sorgt wiederder Kiwanis Club RatzeburgmitErbsensuppe, Punsch,Kaf-fee und Kuchen. nm

„Schüttelbäume“ für DaheimWeihnachtsbaumverkauf im Bliestorfer Forst.

Mit ihren weichen, dunkelgrünen Nadeln ist die „Abies nordmanniana“ zum Exportschlageraus dem Kaukasus geworden. Ein Großteil der Nordmanntannen wächst heute in Dänemark.Bezirksförster Reinhard Schulte sorgt dafür, dass die Immergrünen auch im Bliestorfer Forstgut gedeihen können. Foto: Nordmann

Große und kleine Mo-delleisenbahnfans fin-den bei „Textil & SpielBiehl“ in Mölln alles,was das Herz begehrt.Für Einsteiger empfiehltMarco Biehl die „Mär-klin-Startpackung“ in-klusive Transformator.

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