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1. Cebra Christian Wiegert Grundlagen der Gestaltung 2 ws 09.10 hs mannheim

Cebra

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Semesterendmagazin des 2.Semesters

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1.Cebra

Christian WiegertGrundlagen der Gestaltung 2ws 09.10 hs mannheim

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812 10

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was ist typografie?

wer macht das cebra?wohin schaust du?was ist schön und hat keine standserifen?

was wenn nicht times new roman?

was gibt es im schwarzen moor?

wer bewegt die crew vom deich?

wie trainiert man toleranz?

was hat das cebra beeinflusst?

wieso, weshalb, warum?

diese kontur =semesterarbeit

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Was ist Typografie?Typografie ist eigentlich eine Bezeichnung für verschiedene Bereiche. Zum wissenschaft-lich analytischen gehören die Einordnung von Schriften in Schriftgeschichte und -klassifi-kation, sowie die Analyse von Betrachtungs- und Lesege-wohnheiten.Diese werden dann zusammen mit den Erkennt-nissen der Gestaltungslehre und dem Wissen um das Druck-handwerk und Multimediage-staltung in der angewandten Typografie umgesetzt. Aus naheliegenden Gründen gehe ich auf dieser Seite auf das ein.

Wozu braucht man sie?In erster Linie ist die Aufgabe der angewandten Typografie das Transportieren von Info-rmation in Form von Schrift. Genauer gesagt sinnvolles Transportieren. Was genau sinn voll hierbei bedeutet, hängt dann allerdings nicht zuletzt vom Kontext ab. Diese Aufgabe kann je nach Situati-on auf mehrere Arten erfüllt werden:Zum einen kann Typografie sich in den Hintergrund stellen und dem Leser ohne dass er es merkt das Lesen verständlicher und angenehmer machen. Das

ist meiner Meinung nachauch ihre Hauptaufgabe. Zum anderen kann sie aus dem Schatten treten und manche Dinge hervorheben, ihren Aus druck sogar noch verstär-ken oder sogar verändern. Beides ist allerdings nicht sehr einfach und erfordert großes Einfühlungsvermögen. Im Allgemeinen sollte Typografie immer unterstreichend oder hervorhebend wirken, aller-dings sollte sie nie die ganze Aufmerk sam keit auf sich und damit weg vom Inhalt ziehen.

Typo

grafie

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Wie macht man das dann?Um diese Aufgabe zu erfüllen stehen ihr ver- schiedene Werkzeuge zur Verfügung.Man kann diese in zwei Bereiche aufteilen. Die Makrotypo-grafie, also die Wahl der Schriftart, der Farben, der Illustration und ähnliches, also der sichtbaren Parameter. Diese sind auch für Laien sichtbar und beeinflussen damit stark das Erscheinungs-bild des Ergebnisses. Ich würde sie als aktive, sichtbare Merkmale bezeichnen. Die Mikrotypo-grafie allerdings ist für die meisten Laien un -sichtbar. Sie beinhaltet Dinge wie Schriftgröße Zeilenumbrüche, Laufweite und weiteres. Die unsichtbaren, passiven Gestaltungsmerkmale die lediglich das Lesen erleichtern und immer im Hintergrund stehen sollten.

„eines derwenigen Dinge im Leben die gerade unsichtbar gut sind“

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?

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unübercbar !

Christian Wiegert?Ich bin Kommunikationsdesign-student an der HS Mannheim und momentan im zweiten Sem- ester. Da ich es für sehr schwer halte mich selbst zu beschrei-ben, habe ich mich dazu ent -schieden, bewusst sehr viel von meinem persönlichen Gesch-mack in die Gestaltung dieses Magazins einfließen zu lassen. Also alles genau anschauen!

tseh!Mein Spitzname „tseh“ oder „c“ ist zwar gewöhnungsbedürftig aber auch praktisch und vor allem wiedererkennbar. Daher beschreibt er alleine mich schon ziemlich genau, alles weiterekann man herausfinden, wenn man dieses Magazin aufmerk-sam durchsieht und auch auf die allerkleinsten Details schaut.

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Hier

BlickhierarchieUnsere Aufgabe war es in kleinen Flyern eine Hierarchie in die einzelnen Informationsebenen zu bringen. Das kann zum beispiel durch Größe oder Farbe geschehen, so wie du auch zuerst auf das „Hier“ rechts oben, dann das „Hier“ links unten und anschließend das „und jetzt wieder hier“ geachtet hast. Die Flyer sollten allerdings in schwarzweiß gehalten werden. Gleichzeitig waren diese Flyer als Aufwärmübung gedacht, um nach den Semesterferien wieder aus dem lahmen Ferientrott ins Gestalten reinzufinden.

und jetzt wieder hier

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Rufist der erst ruiniert, lebt`s sich gänzlich ungeniert. Ist der Ruf

erst ruiniert, lebt`s sich gänzlich

ungeniert!

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrungwer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung

wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstens stiften.

Verwirrung wer nicht überzeugen kann, sollte wenigstensstiften.

Verwirrung

semantisch sinnvolle Darstellung eines

Zitats mit einer (oben), zwei (links)

und drei (rechts) Informationsebenen

Hier

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minuskelnMAJUSKELN A

BCDEFG

stuvwxyz

monospace o o p cm n s a e ono em spac monospaceplateletMy Darling ReferatWir sollten uns eine Schrift, die uns sehr gut gefällt aussuchen und einen kurzen Vortrag darüber halten. Ich suchte nach etwas sehr schlichten, und war von der „Platelet“ sofort begeistert. Nicht zuletzt wegen der faszinierenden Minuskel „b“ (Abb. rechts).

Die Schrift wurde der auf den californischen Num -mernschildern benutzen nachempfunden. ZuAngang allerdings als Hommage angedacht nur als Minuskeln. Später dann aber der Vollständig-keit halber um Majuskeln und Satzzeichen erweitert .

Sie ist eine Monospace Schrift, das bedeutet all ihre Zeichen haben exakt den selben raum zur ver -fügung. Das bringt andere Probleme mit sich als bei Multispace Schriften, die hier zb. durch Abschwün-ge statt der sonst üblichen Standserifen gelöst wurden.

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b

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Wir mussten im Laufe des Semesters immer wieder Flyer für Schriftarten gestalten. Dabei war eine Schriftklassifi-kation vorgegeben, zu der wir uns dann eine Schriftart aus-suchen und bewerben sollten.

Schrift

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abcdefghijklmnopqrstuvwxyz

MinionR.Slimbach 1992

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz

Renaissance-Antiquafranzösische

ie französische Renaissance-

Antiqua ist eine rundbogige

Druckschrift mit Serifen, die sich

um 1530 aus der venezianischen

Renaissance-Antiqua entwickelte.

Sie besticht durch ihre hervor-

ragende Lesbarkeit in gedruck-

ter Form, selbst in sehr kleinen

Schriftgrößen. Ihr Schriftbild

wirkt harmonisch und ruhig.

Obwohl sie eine Druckschrift ist,

erkennt man beispielsweise in

den runden Serifenansätzen und

den Strichstärkenunterschieden

noch ihre Abstammung von mit

der Feder geschriebener Schrift.

Ihre Minuskeloberlängen überra-

gen die Majuskeln. Die optische

Achse der Rundformen ist nach

links geneigt. Ein weiteres Erken-

nungsmerkmal sind die schrägen

Dachansätze der Minuskeln. Von

ihrer Vorgängerin ist sie am leich-

testen durch den waagrechten

Querbalken in der Minuskel „e“

zu unterscheiden.

D

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz

MinionR.Slimbach 1992

abcdefghijklmnopqrstuvwxyz

Renaissance-Antiquafranzösische

MinionDer erste Flyer sollte eine venezianische oder eine französiche Renaissance-Anti-qua bewerben. Ich entschied mich für letztere und wählte die „Minion“ von R.Slimbach. An ihr gefiel mir besonders die gelungene Mischung aus Bögen und Knicken, die man bei genauer Betrachtung ihrer Form erkennen kann. Ich verwendete in Anlehnung an die französische Renaissance einen Purpurton und nahm die leichte neigung der optischen Achse der Rundfor-men in die Gestaltung auf

die Vorderseite mit Betonung auf die Serife der Minuskel „a“

die Rückseite mit leicht gekipptem Fließtext

Alte SchwabacherAls wir einen faltbaren Flyer für entweder eine Schreibschrift oder eine gebrochene Schrift gestalten sollten, wählte ich die Alte Schwabacher. Da diese Schrift, deren Gestalter unbekannt ist zu den gebrochenen zählt, wählte ich eine etwas ungewöhnliche Faltung, die das „gebrochen sein“ darstellt. Um die Derbheit der Schrift hervorzuheben wählte ich als Farbe Tagesleuchtgrün, was hervorsticht, aber nicht so langweilig ist wie der unendlich oft gesehene rot-schwarz-weiß Kontrast. Die Farbe musste ich, da sie nicht Druckbar ist mittels einer selbst geschnittenen Linolschnitts nachträglich von Hand auf den digital gedruckten Flyer drucken.

links aufgeklappt und rechts zusammengefaltet

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VersteegDen Flyer zum Thema experimentelle Schrift entwarf ich in An-lehnung an Spielwürfel, da die Versteeg aus gleichen Punkten in einer Matrix angeordnet besteht. die Außenseiten zeigen die einzelnen Buchstaben des Schriftnamens. Will man mehr Infos über die Schrift so muss man durch die Buchstaben hindurch (in ihr Inneres) blicken und bekommt dort noch eine weitere Schnitt-variante präsentiert. Da die Schrift auch an die Braille (Blinden-schrift) erinnert, habe ich den Flyer durch verwendung von Velours auch zu einer haptischen Erfahrung gemacht.

Innenseite und Gesamtansicht (rechts)

tFutura

Wie der Name schon sagt, besitzen die serifenlose Linearantiquas, im deutsch­sprachigen Raum auch als „Grotesk“ und im englischsprachigen als „Sans Se­rif“ bezeichnet,keine Serifen. Sie eignen sich hervorragend für Überschriften oder ander plakative Verwendungszwecke, für Fließtext allerdings nur bedingt bis gar nicht. Sie zeichnet sich durch ihre zumeist konstruierte Anmutung und die senkrechten Achsen der Rundformen aus.Bereits in der Antike traten serifenlose Majuskeln auf, die hauptsächlich für Münzprägungen oder Ähnliches verwendet wurden. Anfang des 18. Jahr­hunderts wurden Schriften aus solchen Majuskeln dann aufgrund ihrer techni­schen und schlichten Wirkung von Architekten, Bildhauern und Ingenieuren zu nehmend für ihre Entwürfe benutzt. Mit der immer mehr aufkommenden Industrialisierung und dem steigenden Interesse des Bildungsbürgertums an technischen Publikationen gewann die Grotesk mehr und mehr an Bedeutung. Als dann auch Minuskeln hinzu kamen und erste Schnittvarianten entstanden wurde die Grotesk langsam salongfähig. Dies führte im Zuge des revolutio­nären Wandels in der Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts zum Beginn des Wettkampfes zwischen Antiqua und Grotesk.Serifenlose Linearantiquas lassen sich ungefähr in fünf Untergruppen aufteilen.Die Protogrotesk bildet die noch plump anmutenden Anfänge der Grotesken.Die Ältere Grotesk entstand ab ca.1870 und ihre Schriftsätze enthalten im Gegensatz zu den Vorgängern neben den Majuskeln erstmals auch Minuskeln.Die Amerikansche Grotesk wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem in Amerika als Anzeigeschrift verwendet. Sie hat im Vergleich zu den anderen Vertretern der übergeordneten Schriftklassifikation sehr hohe Mittellängen und weite Punzen. Zudem wirken die meisten ihrer Majuskeln massig und blockartig.Die Konstruierte Grotesk entstand aus dem Zeitgeist der 20er Jahre und zeich­nete sich durch ihre hohe Formstrenge und Konstruiertheit und der damit ein­hergehenden begrenzten Lesbarkeit aus.Die Jüngere Grotesk wirkt vor allem durch die bei den Anderen zumindest optisch nicht vorhandenen Strichstärkenunterschieden organischer und dynami­scher als ihre Verwandten. Ihre Formgebung erinnert an die der Renaissance­Antiquas, weswegen sie des öfteren auch als Semi-Grotesk bezeichnet wird.

römischer Versalschrift und lateinischer Kleinbuchstaben

Unvereinbarkeit

Paul Renner1927

serifenlose LinearantiquaDie Futura ist eine der Vertreterinnen der konstruie-rten Grotesken. Sie wurde 1927 inspiriert von denSchriftentwerfern des Bauhauses und anderer Kon-struktivisten von Paul Renner entworfen und war im 20. Jahrhundert eine der populärsten Schriftar-ten. Sie basiert auf den Grundformen des Qua-drats, Kreises und des Dreiecks und besteht fast ausschließlich aus verjüngungsfreien Balken und Kreisen. Als er die Schrift entwickelte hielt Ren-ner dieses Prinzip ganz nach Bauhaus-Manier bis ins kleinste Detail durch und so entstanden recht eigenwilligen Zeichen für „a“, „m“, „n“, „g“ und „r“, die sich allerdings nicht durchsetz-ten, sondern schon kurz nach der Entstehung der Schrift von angepassten Versionen abgelöst wurden und heutzutage wenn überhaupt nur noch als gesondert aufgeführte Sonderformen auftauchen.Renner selbst hielt seine Futura für einen sagen-haften Durchbruch mit dem er die Unvereinbar-keit der römischen Versalschrift und den lateinischen Kleinbuchstaben, die der handschriftlichen ka-rolingischen Minuskel entstammen, überwand. Das war objektiv betrachtet zwar ein wenig zu hoch gegriffen,was man allerdings sicher sagen kann, ist dass sie alle anderen Schriftentwürfe seinerseits um Längen übertrifft, was Popularität und auch Umfang betrifft. So ist die Futura von Light über Heavy bis hin zur Display in 15 ver-schiedenen Schnitten zu haben. Was letztendlich auch dafür sorgt, dass man mit der Futura -Familie nahezu einschränkungslos und gut arbeiten kann.

t

Futura

Wie der Name schon sagt, besitzen die serifenlose Linearantiquas, im deutsch­sprachigen Raum auch als „Grotesk“ und im englischsprachigen als „Sans Se­rif“ bezeichnet,keine Serifen. Sie eignen sich hervorragend für Überschriften oder ander plakative Verwendungszwecke, für Fließtext allerdings nur bedingt bis gar nicht. Sie zeichnet sich durch ihre zumeist konstruierte Anmutung und die senkrechten Achsen der Rundformen aus.Bereits in der Antike traten serifenlose Majuskeln auf, die hauptsächlich für Münzprägungen oder Ähnliches verwendet wurden. Anfang des 18. Jahr­hunderts wurden Schriften aus solchen Majuskeln dann aufgrund ihrer techni­schen und schlichten Wirkung von Architekten, Bildhauern und Ingenieuren zu nehmend für ihre Entwürfe benutzt. Mit der immer mehr aufkommenden Industrialisierung und dem steigenden Interesse des Bildungsbürgertums an technischen Publikationen gewann die Grotesk mehr und mehr an Bedeutung. Als dann auch Minuskeln hinzu kamen und erste Schnittvarianten entstanden wurde die Grotesk langsam salongfähig. Dies führte im Zuge des revolutio­nären Wandels in der Kunst Anfang des 20. Jahrhunderts zum Beginn des Wettkampfes zwischen Antiqua und Grotesk.Serifenlose Linearantiquas lassen sich ungefähr in fünf Untergruppen aufteilen.Die Protogrotesk bildet die noch plump anmutenden Anfänge der Grotesken.Die Ältere Grotesk entstand ab ca.1870 und ihre Schriftsätze enthalten im Gegensatz zu den Vorgängern neben den Majuskeln erstmals auch Minuskeln.Die Amerikansche Grotesk wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vor allem in Amerika als Anzeigeschrift verwendet. Sie hat im Vergleich zu den anderen Vertretern der übergeordneten Schriftklassifikation sehr hohe Mittellängen und weite Punzen. Zudem wirken die meisten ihrer Majuskeln massig und blockartig.Die Konstruierte Grotesk entstand aus dem Zeitgeist der 20er Jahre und zeich­nete sich durch ihre hohe Formstrenge und Konstruiertheit und der damit ein­hergehenden begrenzten Lesbarkeit aus.Die Jüngere Grotesk wirkt vor allem durch die bei den Anderen zumindest optisch nicht vorhandenen Strichstärkenunterschieden organischer und dynami­scher als ihre Verwandten. Ihre Formgebung erinnert an die der Renaissance­Antiquas, weswegen sie des öfteren auch als Semi-Grotesk bezeichnet wird.

römischer Versalschrift und lateinischer Kleinbuchstaben

Unvereinbarkeit

Paul Renner1927

serifenlose LinearantiquaDie Futura ist eine der Vertreterinnen der konstruie-rten Grotesken. Sie wurde 1927 inspiriert von denSchriftentwerfern des Bauhauses und anderer Kon-struktivisten von Paul Renner entworfen und war im 20. Jahrhundert eine der populärsten Schriftar-ten. Sie basiert auf den Grundformen des Qua-drats, Kreises und des Dreiecks und besteht fast ausschließlich aus verjüngungsfreien Balken und Kreisen. Als er die Schrift entwickelte hielt Ren-ner dieses Prinzip ganz nach Bauhaus-Manier bis ins kleinste Detail durch und so entstanden recht eigenwilligen Zeichen für „a“, „m“, „n“, „g“ und „r“, die sich allerdings nicht durchsetz-ten, sondern schon kurz nach der Entstehung der Schrift von angepassten Versionen abgelöst wurden und heutzutage wenn überhaupt nur noch als gesondert aufgeführte Sonderformen auftauchen.Renner selbst hielt seine Futura für einen sagen-haften Durchbruch mit dem er die Unvereinbar-keit der römischen Versalschrift und den lateinischen Kleinbuchstaben, die der handschriftlichen ka-rolingischen Minuskel entstammen, überwand. Das war objektiv betrachtet zwar ein wenig zu hoch gegriffen,was man allerdings sicher sagen kann, ist dass sie alle anderen Schriftentwürfe seinerseits um Längen übertrifft, was Popularität und auch Umfang betrifft. So ist die Futura von Light über Heavy bis hin zur Display in 15 ver-schiedenen Schnitten zu haben. Was letztendlich auch dafür sorgt, dass man mit der Futura -Familie nahezu einschränkungslos und gut arbeiten kann.

FuturaDie nächste Aufgabe war es ein gefaltetes Leseplakat über eine serifenbetonte oder eine serifenlose Linearantiqua zu gestalten. Ich wählte Paul Renners „Futura“, die mich in ihrer geometrischen Schlicht-heit nach wie vor begeistert. So lag es nahe, auch das Design schlicht zu halten. Zusammen-

Leseplakat aufgefaltet (links) und die Vorderseite geschlossen (rechts)

gefaltet sieht man nur die Minuskel „t“, die an ein Kreuz erinnert, und die Worte „Unvereinbarkeit römischer Versalschrift und karolingische Minuskel“ zu sehen, was als Hommage an Renner selbst gedacht ist, denn er hielt die Futura für die Überwindung, also den Tod ebendieser.

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DublinEgal in welche Richtung man geht, spätestens nach 5 Minuten stößt man auf den nächsten Pub indem man sein kühles Guinness oder einen Cidre genießt.

Die Menschen in Dublin sind allgemein dafür bekannt sehr freundlich und offen zu sein. Außerdem ist die Bevölkerung sehr jung: 50% Der Menschen sind unter 21.

MetropolenreportJeweils zwei Studenten sollten zusammen eine Präsentation über eine ausgewählte Stadt erstellen. Wir sollten dabei besonde-res Augenmerk auf die Designszene legen und auch auf alle Informationen, die für uns und unsere Komilitonen wichtig sind, sollten wir uns für ein Ausandssemester bzw. Praktikum dort interessieren. Ich erarbeitete zusammen mit Jasmin Emenegger eine Präsentation über Dublin, die Hauptstadt Irlands

stadt

lebendesi

gn

5 min bis Pub

Guinness

Cidre

Nachtleben

lebenleben

stadt

lebendesi

gn

Menschen

sehr junge Stadt

50% unter 21

Englisch

Gaelisch/irish

leben

„das schwarze Moor“

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InhaltWir haben den Inhalt untereinander aufgeteilt. Jasmin kümmerte sich um die „harten Fakten“ wie Wohnkosten und Verkehrsmit-tel, während ich mich daran versuchte etwas über Designszene, -geschichte und passenderweise das Nachtleben herauszufinden. Auf den folgenden Seiten stelle ich meinen Teil des Referats vor.

Das Kleeblatt ist eines der

Symbole die die irische

Gestaltung beeinflusst

haben, deswegen war auch das

Layout der Präsentation

daran angelehnt.

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(oben) Der Leprechaun, das grisegrämige Fabelwesen aus Irland trägt die Nationalfarbe grün.Einflüsse auf das Design

Die irische Art zu gestalten wurde stark von Motiven wie dem Kleeblatt, dem Keltenkreuz und auch etwas mystischeren Dingen wie dem Leprechaun beeinflusst. Man erkennt oft aus der natur entlehnte Motive, allerdings eher seltener filigrane Ornamente als eher Massiveres (Kleeblatt). Auch werden oft keltisch anmu-tende Mustern bestehend aus Wirbeln und weiterem benutzt (Keltenkreuz). Desweiteren findet man oft Erdfarben und gold (Leprechaun).

DesignszeneDie Designszene in Irland bzw. Dublin was man meiner Erfah-rung nach schon nahezu gleichsetzen kann ist bisher noch nicht sehr groß bzw. herausragend gewesen. Allerdings kann man sagen, dass sich dort einiges tut und es sich lohnt sie zu beobachten.

(mitte) Wir habe Designagenturen vorgestellt. Hier „ConorandDavid“ mit dem Logo für den „irish Design-shop“.

(unten links) Desweiteren zeigte ich Institutionen die die Designszene unterstützen. Hier die „Illustrators Guild Ireland“ mit einer Illustration für Heineken von BrenB.

(unten rechts)Auch ein paar für die Szene wichtige Personen wollte ich nicht verheimlichen. Hier BrenB mit Ill. für Absolut.

„das schwarze Moor ist dunkelgrün“

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21stadt

lebendesi

gn

Fabelwesen

griesgrämig

fleißig

besitzt Gold

Leprechaun

desi

gn

stadt

lebendesi

gn

www.conoranddavid.com

Conor&David

desi

gn

stadt

lebendesi

gn

seit 2000

non profit

unterstütz

stellt aus

www.illustratorsireland.

com

Illustrators

Guild Ireland

desi

gn

stadt

lebendesi

gn

Illustrator

www.brenb.net

BrenB

desi

gn

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22

stadt

lebendesi

gn

verschiedene Ausstellungen

CorkBelfastDublinwww.designweek.ie

Reden verschiedener

Designer

erst zumzweiten Mal

www.iloveoffset.com

Offset 2009

Designweek 2009

desi

gn

stadt

lebendesi

gn

unabhängiges Projekt

bisher nur Blog

will mehr werden

www.alwaysread­

thesmallprint.com

The Small

Printdesi

gn

Eine der treibenden Kräfte hinter Dublins Designszene:„TheSmallPrint“Bisher nur ein Blog, allerdings mit großen Zielen und Ambitionen mehr zu werden.

selbstverständ-lich durften auch einige Events nicht fehlen. Mir persönlich schien „OFFSET“ sowohl interessant als auch relevant und auf jeden fall einen Besuch wert

Da tut sich wasDie Quintessenz die ich aus meinen Recherchen ziehen konnte war, dass in Dublin zwar noch keine allzu große Szene besteht, allerdings diejenigen , die sich daran beteiligen viel Motivation und Liebe einbringen und sich einiges tut, bzw. tun wird. Das alles ist nicht zuletzt an der entwicklung weg von den altherge-brachten Farben zu sehen.

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desi

gn lebenstadt

desi

gn

„frischer Wind durchzieht das schwarze Moor“

Interessante Linkswww.allwaysreadthesmallprint.com blogwww.iloveoffset.com event & stadtinfoswww.bodytonicmusic.com designbarswww.illustratorsireland.com illustratorenwww.brenb.net illustratorwww.theartofasbestos.com streetartist

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deichkindBewegende BewegttypografieEine der letzten Aufgabe, die wir dieses Semester zu bewältigen hatten war eine typografische Animation. Wir sollten uns einen deutschen Song aussuchen und dessen Text dann mittels Bewegtbild verarbeiten , also sozusagen ein typografisches Musikvideo dafür erstellen. Ich ent-schied mich hierbe für das Lied „Crew vom Deich“ der gänzlich famosen Gruppe Deichkind.

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deichkind Passend zur

Animation sollte ein Menü mit Startbutton gestaltet werden.

Ich entschied mich für die

Schrift „Cleanhouse“ für

den normalen Text, da sie den

etwas dreckigen Rapstyle von

Deichkind widerspiegelt.

Um derbe , vor den Kopf stoßende Kontraste zu

schaffen wählte ich als Auszeichnungsschrift

die „Beachhouse“. Das ganze unterstrich ich

noch indem ich ziemlich krasse Schriftgrößenun-

terschiede einbaute.

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schnell umherfliegende Schrift, „ekelhafte“ Farbkombinatio-nen und das aufgreifen der typischen Ausdrücke sorgen für das passende „Ambiente“.

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Ins Gesicht geklatschtDen „Besonderen Text“ habe ich immer danach animiert, was er auch wirklich aussagt, was aufgrund der typischen Deichkind Texte häufig recht –sagen wir mal– pikant ausfällt.

Beweg das!Nach kurzer Zeit war mir klar, dass ich den Text einfach aufgrund seiner Menge in zwei Arten unterteilen muss. Zum einen den „Normaltext“ also das, was ich mit einem mehr oder weniger standartisierten Animationsmuster durchani-mieren und den „Besonderen Text“, also stellen, die ich hervorheben will. So habe ich den Text durchgehört und einige Stellen ausgewählt.

Bounce BabyUm den „Normaltext“ nicht langweilig werden zu lassen, ließ ich jede Silbe immer genau dann erscheinen wenn sie auch vom Rapper ange-stimmt wird. Zudem habe ich das ganze Video kopfnickerfreundlich gemacht indem ich den Normaltext zum Beat „bouncen“ ließ und somit denen das lesen erleichtert, die nicht umhin kommen mit dem mitreissenden Beat zu nicken.

Häämmhhh?!Probleme gab es während der Animation einige. Zum einen musste ich mir vieles erst während des Animierens beibringen, zum anderen ist es nicht allzu einfach ein effektfreies Video (eine Vorgabe die ich mir selbst auferlegt hatte) zu produzieren, das trotzdem nicht öde wird. Das alles überschattende Problem allerdings hatte ich schon innerhalb kürzester Zeit entdeckt:Animieren „frisst“ unheimlich viel kostbare Zeit.

das sehn?Dann blätterDu

willst

das b

is na

ch hi

nten!

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Erkenntnis ist...Inhalt dieser wunderbaren Aufgabe war es, sich einmal Gedanken über sich selbst zu machen und zu überlegen welche kleinen Sünden man im täglichen Leben begeht und sich dann für eine zu entscheiden. Für mich war bald klar, dass ich mein morgentliches „Aufsteh-“ beziehungs-weise „Nichtaufstehverhalten“ darstellen werde.

der erste Schritt...Um das Thema der ausgewählten Sünde sollten wir ein illustrationslastiges Leporello gestalten. Dieses sollte unter anderem eine von uns selbst erdachte Infografik enthalten. Das ganze konnte entweder sachlich und ernst oder auch unter-haltsam und weniger sachlich gestaltet werden.

auf dem Weg...Ich dachte mir ein Ziehharmonika-Leporello aus, welches auf der Vorderseite die verschiedenen Evolutionsstufen meiner Toleranz gegenüber meinen Weckern darstellt. Auf der Rückseite befindet sich eine Infografik, die eine Abhängig-keit zwischen meines Erwachens,meiner Immu-nität gegenüber bestimmter Geräuschquellen und die Beeinflussung dieser aufeinander zeigt. Desweiteren befinden sich auf der Rückseite Untersuchungen der Gründe und Ursachen, sowie einige unterhaltsame Anekdoten aus meinem Leben mit DSPS (Delayed Sleep Phase Syndrom).

Die Sünde

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zur Besserung...Naheliegenderweise ging ich das Thema eher unterhaltsam an. So wählte ich als Illustrationen den Text unterstützende „smiley-ähnliche“ Köpfe, Wecker und weiteres. Als Farbe wählte ich ein orange, was außer die retroähnliche Optik zu unterstreichen auch die Farbe der aufgehenden Sonne ist und praktischerweise sowohl als alarmierend als auch freundlich angesehen werden kann. Mit der „FF Meta“ wählte ich eine Schrift, die zugleich sachlich bleibt, den verspielten Charakter der Arbeit dennoch bestärkt. Um das einheitliche Gesamtbild nicht zu gefährden entschied ich mich dazu die Bebilderung nur mithilfe der Glyphen dieses Schriftsatzes, lediglich von geometrischen Formen unterstützt, zu bewerkstel-ligen. Die abgerundeten Ecken machen „Die Evolution akkusti-scher Toleranz – oder: Wie ich lernte meinen Wecker zu ignorie-ren“ zur sprichwörtlichen Sache mit besagter Eigenschaft.

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...vorrausgesetzt man hat die Möglichkeit etwas an den Gründen und Ursachen zu verändern.In anbetracht der Tatsache, dass ich diese Seiten schon wieder bis spät in die Nacht (manche Menschen würden wohl sogar schon von Morgen sprechen) gestalte wird mein morgentlicher Kampf wohl allzu schnell kein Ende finden.

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GestaltermachenBücher

&Bücher

machenGestalter

DetailtypografieEines der meiner Meinung nach besten Nach-schlagewerke, wenn man sich mit Typografie beschäftigt. Von der Spationierung bis hin zur Erstellung eines kompletten Layouts wird so ziemlich alles ausführlich und exakt erläutert.

forssman / de jonghermann schmidt verlag mainz

Playful TypeEin sehr schönes Buch für jeden, der Typografie gerne einmal anders betrachtet als nur als simple Vektorgrafik. Fast schon ein muss für alle deren Herzen wie meines noch analog ticken.

klanten / helligegestalten

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NovumMagazin über Grafikdesign und die Welt darum herum. Ein Thema was bei der Novum groß geschrieben wird und mich seit der im wahrsten Sinne des Wortes allerersten Berührung mit der Novum fasziniert ist Druckveredelung.

redaktion novum

IllusiveEine Sammlung zeitgenössi-scher Illustrationen, die auch noch die eine oder andere Zusatzinformation auf Lager hat. Das Durchblättern und Betrachten löst in mir jedes mal aufs Neue einen gewalti-gen Motivationsschub aus.

klanten / helligegestalten

Output 10Ein Sammlung von ausgewähl-ten studentischen Arbeiten, die mittlerweile ihr zehnjähri-ges Jubiläum feiert. Aus der Idee eines Studenten entstanden ist Output ein Buch das es sehr guten und vor allem von Konventionen freien Arbeiten endlich ermöglicht den Rahmen der Hochschulen zu verlassen

florian pfeifferherman schmidt verlag mainz

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Gestaltungsrasterund -parameter

SchriftAls Hauptschrift habe ich mich für die „TheSerif“ entschieden, da sie sich für den Fließtext eignet und auch in als auszeichnungsschrift etwas hermacht, ohne sich dabei zu sehr in den Vorder -grund zu drängen und möglicherweise den Inhalt zu überschatten. Dazu kommt, dass sie mit ihren vielen Schnitten von „black“ bis hin zu „extralight“ eine riesige Auswahl anbietet und somit viele Möglichkeiten offen lässt. Kurzum: das ideale Arbeitstier für eine Aufgabe wie diese. Auf einzelnen Seiten habe ich die Schriften der präsentierten Arbeiten aufgegriffen und auch dabei stand die „Thesis“ Familie nie im weg.

FarbeDie Hauptfarbe des Magazins ist ein orangeton. Das orange steht für die Kreativität, die das Arbeiten in „Grundlagen der Gestaltung 2“ ständig von uns fordert. Außerdem ist es eine leuchtende, auffällige Farbe, die das Magazin hervorstechen lässt und dennoch ist es eine sympathische Farbe. Hinzukommt, dass ich (wie in der Selbstdarstellung bereits erwähnt) das gesamte Magazin auch auf meinen persönlichen Geschmack abgestimmt habe um mehr über mich zu erzählen als es eine Textseite kann. Auf einigen Seiten habe ich die Farben der Arbeiten aufgegriffen oder versucht über die Farben eine bestimmte Stimmung zu erzeugen, die mich beim Entwerfen der Drucksachen begleitet hat.

NameDer Name ist ein Wortspiel, dass meinen Spitznamen („tseh“ oder „c“) und das Wort Zebra vereint. Das Zebra ist meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für die Probleme mit denen sich Gestalter herumärgern müssen. Zebras sehen mit ihren Streifen einzeln sehr außergewöhlich und abgefahren aus. Und dennoch ist es sehr schwer einzelne Zebras aus einer ganzen Herde auszumachen, da sie durch ihre Muster verschmelzen. Genauso schwer ist es bei dem Versuch etwas gutes zu gestalten nicht in einem Einheitsbrei des „Hippen“ und „Angesagten“ zu versumpfen. Der signifikante Unter -schied beider Probleme besteht allerdings darin, dass das Zebra aus Überlebensgründen nicht aus der Menge auffallen will, der Gestalter allerdings schon. Deswegen habe ich das Muster auch nicht in der Originalfarbe belassen sondern es „eingefärbt“.

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Zieh das da raus!

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