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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 4. – 17. Januar 2014 Nr. 1 Prediger und Spiritual Nachruf auf Wilhelm Flückiger Seite 6 Leinen los! Das beschäftigt den Synodalrat 2014 Seite 4 Sein oder nicht sein? Das Jahrbuch auf Messers Schneide Seite 2

Christkatholisch 2014-1

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Ausgabe 1/2014

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Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 4. – 17. Januar 2014 Nr. 1

Prediger und SpiritualNachruf auf Wilhelm Flückiger Seite 6

Leinen los!Das beschäftigt den Synodalrat 2014 Seite 4

Sein oder nicht sein?Das Jahrbuch auf Messers Schneide Seite 2

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Christkatholisch 1/20142 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserIch grüsse Sie ganz herzlich im neuen Jahr und wün-sche Ihnen Got- tes Segen.Das neue Kalen-

derjahr bringt auch dem «Christka-tholisch» viel Neues. Doch vor allem Neuen steht ein Abschied: Pfarrer Christian Edrin-ger verfasst aus beruflichen Grün- den bis auf Weiteres keine Bibel-worte mehr. Ihm sei jedoch an dieser Stelle herzlich für seine geistreichen und erbaulichen Bei-träge gedankt!

Neu stösst Pfarrer Klaus Heinrich Neuhoff zu den Autoren der Bibel-worte. Herzlich willkommen!Neu finden Sie als Rücklicht die Rei-he «Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe». In jeder Ausgabe wird eine Kirche vorgestellt, die einer christ-katholischen Kirchgemeinde ge-hört oder in der regelmässig christ-katholische Gottesdienste gefeiert werden.Neu entstehen die Ausgaben des «Christkatholisch» im christkatholi-schen Pfarrhaus in Aarau. Dort hat die Redaktion ein neues Zuhause gefunden. Beachten Sie also bitte die neue Postanschrift im Impres-sum.

Liebe Leserin, lieber LeserSie haben vermutlich kurz vor der Adventszeit das Jahrbuch der Christ-katholischen Kirche erhalten. Nicht? Dann müsste ich Sie fragen: Warum nicht? Wenn ja, dann frage ich Sie: Hat es Ihnen gefallen? Haben Sie auch darin gelesen und was bitte? Was hat Sie interessiert und welchen Nutzen sehen Sie im Jahrbuch? Warum ich das alles frage?

124. Jahrgang

Nun, das Jahrbuch – früher «Christ-katholischer Hauskalender» – ent-spricht eben noch heute in Format und inhaltlichem Aufbau den Haus-kalendern wie «Der hinkende Bote», «Alpenhorn-Kalender» oder wie sie alle heissen. Das Jahrbuch hat ein The-ma, der Bischof schreibt ein Vorwort dazu, es gibt Beiträge von Autoren zum Thema, dann die Berichte aus den Gemeinden und den Schwester-kirchen, Nekrologe, den Liturgischen

Kalender und schliesslich ein interna-tionales Adressverzeichnis. In guten Jahren erreichte das Jahrbuch eine Auflage von über 6400 Exemplaren. Obwohl schon im 124. Jahrgang und seit einigen Jahren durchgehend 4-farbig, ergeht es unserem Jahrbuch wie allen anderen Kalendern dieser Art: Sie leiden unter Auflageschwund. Wir sind inzwischen bei 5200 Exem-plaren angelangt und entsprechend geringer fällt der Ertrag aus bei fast gleichbleibenden Kosten – denn diese bleiben für Redaktion, Bildbearbei-tung, Satz, Layout, Korrektorat und Übersetzung gleich hoch, egal wie gross die Auflage ausfällt.

Das Jahrbuch aufgeben zugunsten der Zeitschrift «Christkatholisch»?

Das Medienkomitee hat sich über die Situation Gedanken gemacht und sich gefragt, ob nicht das Jahrbuch zu-gunsten des «Christkatholisch» aufge-

geben werden sollte? Unserer – in der Regel 14-täglich erscheinenden Zeit-schrift – bekäme eine Erhöhung der Seitenzahl gut, denn die Gemeinde-nachrichten sind längst keine solchen mehr, sondern ein reiner Veranstal-tungskalender. Für Berichte aus den Gemeinden ist selten Platz, geschwei-ge denn für Bilder. Die stärkere Prä-senz unserer Zeitschrift mit mehr Umfang hätte auch dort eine bessere Wirkung, wo sie für ein breiteres Pub-likum aufliegt: in Kirchen, Gemeinde-häusern usw. Das Jahrbuch hingegen ist spätestens nach der ersten Jahres-hälfte, wenn nicht schon früher, kalter Kaffee und die Gemeindeberichte lie-gen weit über ein Jahr zurück.

Wer soll das bezahlen?

Die Krux ist allerdings: Mit dem Ver-kauf des Jahrbuchs an die Gemeinden erwirtschaftete sich der Medienverlag das Geld, das ihn am Leben erhält. Fällt das Jahrbuch weg, versiegt auch

Medienkomitee erwägt Umstrukturierung der Periodika

Sein oder nicht sein?Auch wenn das Jahrbuch als eines der letzten seiner Art eigentlich unter Artenschutz gestellt werden müsste, ist fraglich, ob es die Erwartungen der Leserschaft erfüllt. Soll das Jahrbuch ins «Christkatholisch» integriert werden?

Titelbild: Liessen sich die drei Könige von einem Kometen wie Hale-Bopp führen?Foto: Adolf Riess /

pixelio.de

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Christkatholisch 1/2014 3Thema

diese Einnahmequelle – da helfen die Einsparungen der Produktionskosten auch nicht weiter. Um aber den Medi-enverlag, die elektronischen Medien (Internet, Facebook usw.) zu unter-halten und die Zeitschrift «Christka-tholisch» auszubauen, benötigen wir wenigstens die Mittel, die bis anhin für das Jahrbuch aufgewendet worden sind, vermutlich sogar etwas mehr. Leider sind auch die Abo-Zahlen fürs «Christkatholisch» rückläufig und der Abopreis wurde seit mehr als zehn Jahren nicht erhöht.

Ein Medienabonnement

Die Lösung für die Mittelbeschaffung wäre ein Medienabonnement. Statt dass die Gemeinden die Zeitschrift und das Jahrbuch für ihre Mitglieder separat einkaufen, lösen sie ein Abon-

nement für die elektronischen Medien und die Zeitschrift. Das Medien- komitee würde einen Abopreis er-rechnen, der für die Gemeinden trag-bar wäre, das heisst die Gesamtaus-gaben von bisher Jahrbuch plus Ver- sandkosten plus Kosten Zeitschrift (inklusive ohnehin nötiger Preisan-passung) nicht wesentlich übersteigt. Dabei sind die Gemeinden natürlich auch immer auf die Solidarität ihrer Mitglieder angewiesen, denn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, könnten die Kos-ten fürs Abonnement übernehmen. Läge der Preis z. B. bei Fr. 55.– im Jahr, so wäre das ein Betrag von etwas mehr als einem Franken pro Woche!

Wie weiter?

Wir wollen nichts übers Knie brechen. Den 125. Jahrgang mögen wir dem

Jahrbuch gönnen. Wir haben also ge-nug Zeit, eine griffige und plausible Vorlage für die Nationalsynode vor-zubereiten. Das Medienkomitee er- arbeitet die nötigen Entscheidungs-grundlagen. In Gesprächen mit dem Synodalrat und den Kirchgemeinde-präsidentinnen und -präsidenten wer-den Argumente pro und contra ge-sammelt und gewichtet. Sie, liebe Leserinnen und Leser, dürfen schon jetzt Stellung beziehen. Schreiben Sie ihre Meinung an Redaktion Christka-tholisch, Adelbändli 2, 5000 Aarau, [email protected] freuen uns über jeden Leserbrief!

Alois Schmelzer

2015 feiert das Christkatholische Jahrbuch seinen 125. Jahrgang. Das Medienkomitee der Christkatholischen Kirche hält das Jahrbuch aber für unzeitgemäss.Foto: Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 1/20144 Hintergrund

Neujahrsgruss der Synodalratspräsidentin

Segel setzen – Leinen los – Schiff ahoi!

Kirchensteuerinitiativen, Lehrplan 21, fortschreitende Säkularisierung, Mitgliederschwund – dies sind nur die markantesten Herausforderungen für die Schweizerischen Landeskirchen. Neben den grossen gesellschaftlichen Entwicklungen braucht es auch eine gesunde inter-ne Entwicklung der einzelnen Kirchen. In einem Neujahrsgruss kündet Manuela Petraglio ein neues Medien-Abo an und ruft zur regionalen Zusammenarbeit auf.

Liebe Christkatholikinnen und ChristkatholikenUnsere Welt und unsere Gesellschaft verändern sich zunehmend. Neue Ide-en, innovative Technologien und eine immer stärker vernetzte Welt führen überall zu einem grossen Umbruch.Der Mensch ist kein Freund von grossen und raschen Veränderungen. Er liebt normalerweise das Gewohnte, die Kontinuität, das Berechenbare. In diesem bewährten und bekannten Umfeld kann man sich gut organisie-ren, fühlt man sich wohl und Zuhau-se. Veränderungen hingegen führen

bei vielen Menschen zu Verunsiche-rungen. Wie geht es weiter? Warum ist vieles anders? Was sollen wir tun? In seiner Klausur hat sich der Syno-dalrat zusammen mit unserem Bi-schof intensiv mit diesen wichtigen Fragen zur Zukunft unserer Kirche befasst und verschiedene Szenarien diskutiert.

Pfarrlöhne

Wie schon erwähnt, verändert sich unsere Gesellschaft laufend – immer rascher und grundsätzlicher. Diesen

Tatsachen müssen wir im Synodalrat begegnen und versuchen, Perspekti-ven für die Zukunft unseres Bistums zu entwerfen. Unbestritten in diesem Zusammenhang ist, dass wir die Besoldung unserer Pfarrer überden-ken und Anpassungen vornehmen müssen.

Neues Medien-Abo

Angedacht ist ferner ein sogenanntes Medien-Abo «all inclusive» für unser «Christkatholisch», das Jahrbuch und die Internet-Plattform.

Nothilfe für die Philipinen kommt an

Dank Ihrer grosszügigen Spenden von insgesamt 12'762 sFr. erhalten 250 sechsköpfige Familien auf den katastrophengeschüttelten Philippinen ein Hilfspaket, das sie für drei Tage ernährt und Ihnen mit einer Lampe einen gewissen Schutz vor Dieben und sexuellen Übergriffen gibt.

Die Betroffenen danken für Ihre Hilfe.

Christkatholisches Hilfswerk «Partner sein»Spendenkonto 25-10000-5 – BIC POFICHBEXXX – IBAN CH32 0900 0000 2501 0000 5

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Christkatholisch 1/2014 5Hintergrund

Randbemerkung

Immer Ärger mit dem JahrbuchMeistens fängt der ganze Ärger im Juni an. Fast schon panisch ruft mich unser Pfarrer an: «Wir müssen unbe-dingt noch den Bericht für das Jahr-buch schreiben!» In der Regel stellt sich dann heraus, dass wir noch ein paar Wochen Zeit haben. Wir unter-nehmen vorerst überhaupt nichts. Den Jahrbuchbericht zu schreiben gehört nämlich zu jenen Aufgaben, die definitiv keinen Spass machen. Wahrscheinlich hoffen wir unbe-wusst auf ein Wunder, jedenfalls schieben wir die lästige Angelegen-heit vor uns hin.Dann folgt ein zweiter Anruf: «Wir haben den Bericht für das Jahrbuch vergessen!», ruft der Pfarrer aufge-regt ins Telefon. Das schlechte Ge-wissen zwingt uns zu einem soforti-gen Treffen. Draussen ist gerade die Sonne zur Jahreshöchstform aufge-laufen und wir sollen einen Bericht schreiben, der erst im Advent gele-sen wird. Wir ärgern uns ausgiebig über das Konzept, trinken einen Kaffee, und ärgern uns noch eine Runde. Dann endlich setzen wir uns an die Arbeit.Jedes Jahr stellen wir uns die glei-chen Fragen: Sollen wir diesen einen Anlass vom Oktober erwähnen, ob-wohl er noch nicht stattgefunden hat? Was ist mit dem Ausflug des Frauenvereins, der im Spätsommer über die Bühne gehen wird? Welche freiwilligen Helferinnen und Helfer müssen wir unbedingt erwähnen? Doch es ist eine andere Frage, die uns wirklich zur Verzweiflung treibt: Wie sollen wir um Himmels willen einen Text schreiben über Anlässe, die wir schon ausführlich und zeitnah in unserem Gemeindeblatt besprochen haben, ohne die werte Leserschaft zu Tode zu langweilen?

Die Gebühren müssen wohl etwas angepasst werden, aber der Zusatz-nutzen für die Kirchgemeinden und die Leser ist enorm, denn die Publi-kationen werden informativer sowie aktueller und können so zur Ver- tiefung der überregionalen Gemein-samkeiten beitragen – denn Kirch- gemeinden enden nicht an ihrer Banngrenze. Daher wollen wir mit dem erneuerten Medienkonzept dazu beitragen, unser oftmals standhaftes «Gärtchendenken» abzulösen und durch mehr Offenheit und Respekt zu ersetzen.

Sparen, Steuern, Synergien

Ein Dauerthema bleiben die Finan-zen. Unsere Statuten verpflichten die Kirchgemeinden zu Beiträgen an Lan-deskirche und Bistum.Permanent laufenden Sparbemühun-gen zum Trotze wollen wir die Leis-tungen unseres Bistums aber nicht reduzieren. Deshalb sind wir auf die Beiträge aller Kirchgemeinden ange-wiesen.Einige wenige Kirchgemeinden – mit eher tiefen Steuersätzen – tragen einen sehr grossen Kostenanteil im Bistum. Es wird allerdings häufig grosszügig übersehen, dass Kirchge- meinden mit tieferen Steuersätzen sowieso höhere Abgaben an Landes-kirche und Bistum zu entrichten

haben als solche mit hohen Steuer-sätzen. Erfreulicherweise findet hier jedoch die Solidarität gegenüber weni-ger begüterten Gemeinden ihren Aus-druck.Gleichwohl werden wir in Zukunft noch vermehrt mit den zur Verfügung stehenden Mitteln haushälterisch um-gehen müssen. Als probates Mittel könnten sich eine vermehrte Regiona-lisierung und die sich daraus ergeben-den Synergien in Seelsorge und Admi-nistration erweisen.

Ausblick

Dies sind einige Gedanken und Denk-anstösse, die für unsere Kirche von grosser Bedeutung sind und mit de-nen wir uns auch an der kommenden Nationalsynode und in der weiteren Zukunft auseinandersetzen müssen. Wir werden sicher weitere Inputs aus dem kommenden Hirtenbrief unseres Bischofs erhalten.Grosse Aufgaben erwarten uns, wich-tige Entscheide stehen an und werden wir auch für die Zukunft unserer Kir-che fällen müssen. Wohin unsere Rei-se auch geht, es hängt nicht davon ab woher der Wind weht, sondern wie wir die Segel setzen.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein gesundes, glückliches und zufriedenes neues Jahr.

Manuela Petraglio

Anna Chudozilov

Ökumenisches Forum Christlicher Frauen in Europa. Schweizer Zweig

Interkonfessionelles Lernen:Reformiert – eine Rückbesinnung im Blick aufs Reformationsjubiläum

Samstag, 18. Januar 2014 10 bis 16 Uhr

Reformiertes Kirchgemeindehaus Hottingen, Asylstrasse 36, ZürichAnmeldung oder Bestellung des ausführlichen Programmes: Eva-Maria Fontana, [email protected], Telefon 061 421 79 59 oderGisela Lauber, [email protected], Telefon 062 822 70 36

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Christkatholisch 1/20146 Hintergrund

Leserbriefe

Herrenhuter-SternTitelbildChristkatholisch 24/2013Herzlichen Dank für das wunderschö-ne Titelbild auf dem «Christkatho-lisch» Nr. 24! Der strahlende Herrn-huter-Stern bringt viel Wärme in unsere adventlich-weihnächtlich ge-schmückten Stuben. Schade nur, dass Herkunft und Ursprung nicht er-wähnt wurden, ist doch die Herren- huter Brüdergemeinde eine weltweit tätige, christliche Organisation, wel-che ja auch im Ökumenischen Rat der Kirchen vertreten ist.

Willi Keiser

Christkatholiken und SchweizerpsalmEditorialChristkatholisch 25/2013, Seite 2Sehr geehrter Herr KirchhoferHerzliche Gratulation zu Ihrem Bei-trag betreffend das Projekt «CHymne».Seit Jahren durfte ich feststellen, dass die Christkatholiken treu zum Schwei-zerpsalm stehen. Das zeigte sich deut-lich, als es im Jahr 2008 darum ging, zum 200. Geburtstag von P. A. Zwys-sig einen Gedenkgottesdienst zu ge-stalten. Einzig die Christkatholiken taten dies – und zwar in Form eines ökumenisch-offenen Gottesdienstes. Die Klosterkirche Wettingen war prall gefüllt und der Schweizerpsalm wurde mit höchster Begeisterung gesungen. Das durfte ich seither unzählige Male erleben, und besonders eindrücklich anlässlich der fünf Konzerte zum 50. Geburtstag der Landeshymne.

Ganz im Widerspruch dazu stehen die Schmähungen und Schändungen des Schweizerpsalms durch Vertreter der SGG und der Jury für den Wettbe-werb «CHymne».Ich füge Ihnen meinen offenen Brief an die SGG an sowie mein «Plädoyer für den Schweizerpsalm» (Zwängerei-en) und hoffe, dass Sie gelegentlich zur Lektüre kommen.Nochmals vielen Dank und herzliche Grüsse Hubert SpörriAnm. d. Red.: Die beiden Dokumente sind bei der Redaktion erhältlich.

Auf zu neuen Ufern«Kleinheit als Problem»Christkatholisch 25/2013, Seite 6Liebe RedaktionDie Klage über die Kleinheit der Alt-katholischen Kirchen und deren Aus-wirkungen auf der 10. Vollversamm-lung des Ökumenischen Rates der Kirchen habe ich verstanden. Mir schwebt eine alternative Antwort auf die nicht unbedenkliche Situation des Altkatholizismus vor. Dabei interes-siert mich natürlich zuvorderst eine mögliche Antwort der in der Tat ge-fährlich kleinen Christkatholischen Kirche der Schweiz.Anstatt auf Bündnispartner in Indien (Mar Thoma Kirche) und auf den Phi-lippinen (IFI) zu schielen, die unse- rer Kultur sehr fremd sind, wünschte ich – Mitglied der Gemeinde Bern – als Antwort auf die bedrückende Lage eine von christkatholischer Spiritua-lität getragene Initiative, um den kon-tinuierlichen Schrumpfungsprozess

unserer Kirche aufzuhalten, womög-lich umzukehren und der «Kleinheit» Gegensteuer zu geben. Eine solche Ini- tiative wünschte ich mir zu allererst von der Synode und vom Synodalrat, aber dann auch vom amtierenden Bi-schof, von den emeritierten Bischö-fen, von den Gemeindepfarrerinnen und -pfarrern, von den Kirchgemein-deräten und den Kirchenpflegen –letztlich also von den Gemeinden.Wovor haben wir unbezahlten und bezahlten «Verantwortlichen für die Kirche» denn Angst? Was lähmt uns? Aus welchen «Traditionswurzeln» spriesst unsere Kleingläubigkeit? (Zi-tate: «In unserer Kirche missioniert man nicht.» «Bei uns ist man nicht fromm.» «Bei uns läuft man nicht jeden Sonntag in die Messe.») Ich als alter Mann möchte nicht in einer Kir-che sterben und begraben werden, die vor lauter Mutlosigkeit und Tristesse selbst schon scheintot erscheint.Die Hoffnung gebe ich nicht auf: Viel-leicht teilen ja einige Kirchenglieder mit mir die Sehnsucht nach einer le-bendigen und jungen Kirche, welche die Ankunft des Reiches Gottes in unserer Welt nicht nur ergebungsvoll erwartet, sondern aktiv mitzugestal-ten hilft.

Winfried Kramny

Ihre Meinung ist gefragt!Sind Sie mit unseren Autoren und Autorinnen einverstanden oder ganz anderer Meinung?Senden Sie einen kurzen Leserbrief an die Redaktion (Kontaktangaben im Impressum auf Seite 15).

Das letzte Abend-mahl am Strand von

Teneriffa.Leserinnenfoto von

Monique Schild.

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Christkatholisch 1/2014 7Hintergrund

Zum Hinschied von alt Pfarrer Wilhelm Flückiger

Prediger und Spiritual

Am 12. Januar 1923 als erstes von vier Kindern geboren, wuchs er in der bäuerlich-handwerklichen Welt der Oschwand auf. Die Wynigen-Berge zwischen dem Emmental und dem Oberaargau blieben zeit seines Lebens der Ort, wo er sich verwurzelt wusste – zuletzt auf seinem geliebten Lünisberg. Nach der Matur in Burg-dorf bezog er die Evangelisch-theolo-gische Fakultät in Bern und schloss 1947 mit dem Staats-examen ab; zu den von ihm geschätzten Lehrern gehör-ten auch die beiden christ-katholischen Professoren Arnold Gilg und Ernst Gaugler. Von 1948 bis 1959 war er Pfarrer in Bleien-bach, wo er seine Gattin Ge-trud Maria Schmid kennen-lernte; die beiden heirateten im Mai 1959.

Vom Michaelsbruder zum christkatholischen Priester

Es waren unter anderem die Begegnungen in der Evan-gelischen Michaelsbruder-schaft – in die er 1951 in Mar-burg aufgenommen wurde – die Wilhelm Flückiger bewogen, in der Christkatholischen Kirche als Pries-ter dienen zu wollen. Er wurde von Bischof Urs Küry am Weissen Sonn-tag, 24. April 1960, in Solothurn or-diniert, zusammen mit den ebenfalls schon verstorbenen Peter Amiet und René Caflisch. Drei Jahre wirkte er an der Elisabethenkirche in Zürich, danach von 1963 bis 1988, das heisst bis zu seiner Pensionierung, an der Franziskanerkirche in Solothurn; hier wuchsen auch die fünf Kinder auf. Anschlies-send leistete er, nach Burgdorf übersiedelt, weiterhin priesterliche Dienste als Pfarrverwe-ser: Drei Jahre in Starrkirch-Dulli-

ken, fast vier Jahre an der zweiten Stelle in Bern und schliesslich noch, solange er dazu die nötige Kraft hat-te, in der St. Bartholomäuskapelle beim Siechenhaus in Burgdorf.

Erinnerungen

Wilhelm Flückiger wird vielen, die ihm begegnet sind, nicht zuletzt mit

seinen Predigten in Erinnerung blei-ben: Frei und druckreif vorgetragen zeugten sie von grosser Belesenheit und Kenntnis der bildenden Kunst. Was in der für eine Predigt zugestan-denen Zeit nur ansatzweise möglich ist, hat er auf Besinnungstagungen im Berghüsli Menschen ausgebreitet, die offen waren für einen meditati-ven Zugang zu der hintergründigen, auf geistige Zusammenhänge wei-senden Wirklichkeit der sozialen und naturhaften Welt, in der wir le-ben. In bescheidenerem Rahmen wird sich Vergleichbares auch im Religions- unterricht an der Kanti in Solothurn abgespielt haben. Er war manchen jungen Menschen so etwas wie ein

geistlicher Vater; dabei unternahm er gern mit ihnen eine Wanderung, weil sie gleichsam für den Wegcharakter jeglicher Menschenbildung steht. Auf seine Anregung hin haben zwei, drei Jugendliche das Studium der christkatholischen Theologie in An-griff genommen.

Liebhaber des Kirchenliedes

Ämter in der Kirche hat er kaum wahrgenommen: Er leitete 1978/1979 die Sessio-nen der Nationalsynode. Er war eine Zeitlang verant-wortlich für das, was man früher kirchliche Erwachse-nenschulung oder Weiterbil-dung nannte und damals für die Weitergabe des Glaubens in der eigenen Familie noch als notwendig erachtete. Dass er bei der Revision des Ge-sangbuchs nicht zur Mitar-beit herangezogen wurde, muss ihn gekränkt haben, war ihm doch der Schatz des deutschen Kirchenliedes so vertraut, dass er wohl zu jeder ihm denkwürdig erscheinen-

den Situation menschlichen Lebens eine passende Strophe aus dem Gedächtnis abrufen konnte. Andererseits musste dies aber auch einer der Anlässe gewesen sein, da ihm schmerzlich zum Bewusstsein kam, dass er mit dem von ihm selbst hochgehaltenen Mut zum Unzeitge-mässen in seiner christkatholischen Kirche mit ihrer äusseren Herkunft aus dem Kulturkampf und dem poli-tisch-radikalen Freisinn in manchen Dingen am Rand stand – etwa dann, wenn es ihm schien, dass sie ihren Anspruch auf das ihm so wertvolle abendländische Katholisch-Sein, um dessentwillen er konvertierte, leicht-fertig und vergesslich untergrub.

Urs von Arx

Im hohen Alter von 90 Jahren ist der Nestor der christka-tholischen Pfarrerschaft, Wilhelm Flückiger, am 18. Novem-ber 2013 im Alters- und Pflegeheim Melchnau verstorben.

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Christkatholisch 1/20148 Panorama

Bistum

Plattform Jugend: Rück- und Ausblick

Die Plattform Jugend veröffentlichte am 10. Dezember 2013 auf ihrer Web-site www.plattform-jugend.ch/de ih-ren ersten Jahresbericht. Im Jahr 2013 befasste sich die Plattform Jugend un-ter anderem mit Jugendgottesdiens-ten (in Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde Zürich), der Vernet-zung mit verschiedensten Kirchge-meinden (z. B. Genf) und dem Auf-bau der Internetseite. Das aktuelle Jahresprogramm 2014 ist auch on-line. Die jeweiligen Ausschreibungen zu den Anlässen erhalten Sie so früh-zeitig wie möglich. Miriam Friedli

Abtreibung

Die Altkatholische Kirche Öster-reichs äussert sich offiziel zur Frage der Abtreibung (vgl. «Christkatho-lisch» 14/2013, S. 8).Gemäss Eva Repits, Synodalrätin, lehnten die Altkatholiken Abtreibung ab. Der gesundheitlichen oder sozia-len Situation der Betroffenen müsse «Verständnis entgegengebracht wer-den», so Repits weiter. lk

Studierendenseelsorge

Pfarrer Peter Feenstra wird Ende des Wintersemesters 2013 seine Tätigkeit als Hochschulseelsorger für die christkatholischen Studierenden an der Universität Bern beenden. Feenst-ra engagierte sich im Christkatholi-schen Studentenheim auch in ökume-nischer Breite. Wer Feenstras Nachfolge antreten wird ist noch nicht bekannt. lk

Ökumene

Neues Missale

Die Kommission zur Revision der li- turgischen Bücher stellte am 18. No-vember auf der Pastoralkonferenz das «Christkatholische Missale. Band 1» vor. Nachdem im Frühjahr 2013 bereits Band 2 für die Zeit von Palmsonntag bis Weissen Sonntag erschienen war, liegen nun die liturgischen Texte für die restlichen Zeiten des Kirchenjahres in gebundener Form vor. lk

Kirche von Schweden

Der Dialog zwischen der Internatio-nale Altkatholischen Bischofskonfe-renz und der Kirche von Schweden über die Kirchengemeinschaft wurde beendet. Die gemeinsam erarbeiteten Dokumente werden 2014 auf der Pas-toralkonferenz und der Nationalsyno-de besprochen.Nachdem bisher nur mit Katholi-schen Kirchen über die Kirchenge-meinschaft verhandelt wurde, wendet sich die Utrechter Union erstmals einer Episkopalkirche zu. Dieser Stra-tegiewechsel könnte konservative Kreise der Römisch-katholischen und Orthodoxen Kirchen stören. lk

Menschenrechtstag

Zum Menschenrechtstag am 10. De-zember riefen die Landeskirchen auf, die bedrohten Christinnen und Christen zu unterstützen. Die Kir-chen haben eine Petition lanciert und bitten den Bundesrat, für die Reli- gionsfreiheit auf der ganzen Welt ein-zustehen.Die Menschenrechte garantieren das Recht auf Glaubensfreiheit und das Recht, Religion auszuüben. Doch heute sind die Christinnen und Christen die weltweit am stärksten bedrohte Religionsgemeinschaft, schreiben der Schweizerische Evan-gelische Kirchenbund (SEK), die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Christkatholische Kirche der Schweiz in ihrer Verlautbarung, die zum internationalen Menschen-rechtstag veröffentlicht wurde. In Syrien, Libyen, Tunesien oder Ägyp-ten sind die Mitglieder christlicher Kirchen Diskriminierung, Angriffen, Verschleppungen und Gewalttaten ausgesetzt. Diese Menschenrechts-verletzungen werden allzu oft von den Regierungen geduldet oder sogar unterstützt.Am Internationalen Menschen-rechtstag luden die Landeskirchen ihre Gläubigen ein, den weltweit be-drohten Christinnen und Christen «mit Worten, im Gebet und in tätiger Solidarität» beizustehen. Zudem for-derten sie die Bürgerinnen und Bür-ger auf, bis am 30. Januar eine Peti-tion zu unterschreiben, die den Bundesrat bittet, die Probleme deut-lich anzusprechen, wie es der huma-nitären Tradition der Schweiz ent-spreche.

> Auf Tuchfühlung mit der Kirche von Schweden: Kirche

von Hällefors (sprich Hällefosch) in Värm-

land, Schweden.Foto: Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 1/2014 9Gemeindenachrichten

Bistum Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

Epiphanie (5. Januar)

Die Miterben sind durch das Evangelium von Freude erfüllt

Jes 60,1–6: Jerusalem wird von Gottes Leuchtkraft und von vielen Schätzen überflutet. Dank seines offenen Herzens wird es strahlen und vor Freude beben.

Eph 3,2–6: Die Einsicht des Paulus in das Geheimnis Christi ergänzt: Auch die Heiden nehmen durch das Evangelium als Miterben an dieser Verheissung teil.

Mt 2,1–12: Der König von Jeru-salem hat mit Huldigung und Anbetung unter dem Stern von Bethlehem nichts zu tun. Im Gegenteil!

1. Sonntag nach Epiphanie (12. Januar)

Gottes Freude über die Braut und Jesu Einsatz für das Fest

Jes 62,1–5: Dank aufstrahlendem Recht und aufleuchtendem Heil wird aus der Verlassenen meine Wonne und aus dem Ödland die Vermählte.

Offb 22,16–17: Die Engel sind Zeugen für den Morgenstern. Geist und Braut aber sagen: Wer hört, der rufe: Komm! Und wer durstig ist, der komme.

Joh 2,1–11: Jesus rettet das Fest, indem er Wasser in Wein ver-wandelt.

Wichtige Daten:

12. Januar 2014Radiopredigt von Karin Schaub, ab 9.30 Uhr, Radio SRF

18. Januar 2014Präsidientagung, Olten, ab 9 Uhr

18. Januar 2014Ökumenisches Forum Christli-cher Frauen, Zweig Schweiz

1. – 8. FebruarFamilienlager auf der Mörlialp

15. – 16. FebruarLeiterschulung in Bern

16. Februar 2014Radiopredigt von Peter Grüter,ab 9.30 Uhr, Radio SRF

Korrektur: Prospekt für die Bistumsopfersammlung 2013

Angaben für die Sammlung 2012: Die Sammlung 2012 fand zugunsten der Sanierung des Pfarrhofs Obermumpf statt. Folglich wurde der Betrag von Fr. 73 000.– selbstverständlich an die Kirchgemeinde Obermumpf und nicht an das Studentenheim überwie-sen. Entschuldigung!

Gisela Lauber

Nationalsynode

Die diesjährige ordentliche Session der Nationalsynode findet am 13. und 14. Juni 2014 in Bern statt.Anträge sind gemäss § 23 der Ge-schäftsordnung der Nationalsynode vom 10. Juni 1989 mindestens drei Monate vor Sessionsbeginn, also bis zum 13. März 2014, an die Synode-präsidentin einzureichen.Ferner ist zu beachten, dass Berichte in aller Regel schriftlich abgegeben und wenn immer möglich mit den Synodeunterlagen versandt werden.Berichte müssen bis am 15. Februar 2014 im Word-Format beim Sekretär des Synodalrats eingereicht werden:

Rolf Reimann, Logengasse 3, 2502 Biel, [email protected] Dellagiacoma, Synodepräsidentin, Oberhusrain 35, 6010 Kriens, [email protected].

2 Millionen weg

Der Kanton Bern spart im Budget 2014 zwei Millionen Franken bei den Landeskirchen. Des Weiteren hat der Kanton weitere Einsparungen von je einer Million in den kommenden Jah-ren angekündigt. «Was die Kirchen anbelangt, scheinen die weggesparten Gelder für immer verloren», sagt Christoph Schuler, christkatholischer Pfarrer in Bern. Er rechnet damit, dass den christkatholischen Kirchgemein-den im Kanton 20 Stellenprozente wegfallen werden. 2014 wird die Grünliberale Partei eine Volksinitiati-ve zur Trennung von Kirche und Staat im Kanton Bern einreichen. lk

Region Basel

Ganz Region

Taizé-GebetDienstag, 14. Januar, 19 Uhr, Predigerkirche Basel, geleitet von Pfr. Christoph Bächtold.Dreikönigsapéro in der PredigerkircheMontag, 6. Januar, 18.30 Uhr, Neujahrsemp-fang für sozial Benachteiligte und Einsame.

Allschwil-Schönenbuch

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, Mitwir-kung des Chors.So. 12. Jan. 10 h, St. Anna-Kapelle Therwil, Eucharistiefeier. Mitwirkung unseres ChorsUnser Chor wird nun am Sonntag, den 5. Januar, um 9.30 Uhr erstmals in einem christkatholischen Gottesdienst mitwirken.Wir wünschen uns an diesem Event viele Gottesdienst-Teilnehmer/innen und dem Chor viel Erfolg.Der Chor trifft sich ürigens jeden Dienstag, von 18 bis 19.30 Uhr zur Probe im Kirch-gemeindesaal. Wer Lust zum Singen hat, kommt einfach vorbei und singt mit.MittagstischDer erste Mittagstisch im neuen Jahr findet am Donnerstag, 9. Januar, ab 12 Uhr und dann wieder wöchentlich jeden Donners-tag über Mittag statt. Herzliche Einladung! Anmeldung erwünscht jeweils bis am Vortag (Mittwoch) 12 Uhr beim Pfarramtsekretariat unter Tel. 061 481 22 22.Wir brauchen unbedingt weitere freiwillige Helfer und Helferinnen, die am Donnerstag von 11 bis 14 Uhr mithelfen können.BibelkreisUnser nächster Abend findet am Mittwoch, 15. Januar, von 19.30 bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal Allschwil statt. Thema: Apostelge-schichte – die Reisen des Apostels Paulus. Herzliche Einladung – auch für Neuinteres-sierte!Taizé-GebetSiehe unter Region Basel.GlückwünscheZum Start ins 2014 wünschen Pfr. Christoph Bächtold und der Kirchenrat allen viel Glück, gute Gesundheit und Gottes Segen.VoranzeigeSuppentag: Samstag, 18. Januar, 11.30 bis 13.30 Uhr im christkatholischen Kirchgemein-desaal. Dabei wird das «Partner sein»-Projekt «Chindsgi für e bessers Läbe» auf den Philip-pinen unterstützt.

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Christkatholisch 1/201410 Gemeindenachrichten

Ökumenischer Gottesdienst: Sonntag, den 19. Januar, um 10 Uhr in der St. Theresien-kirche Allschwil.Religionsunterricht: Samstag, 25. Januar, 9 bis 11.45 Uhr, Pfarrhaus Allschwil.

Baselland

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharis-tiefeier.Mi. 8. Jan. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Do. 9. Jan. 15 h, Läufelfingen, Wort-Gottes-Feier im Altersheim.So. 12. Jan. 9.30 h, Kaiseraugst, Eucharis-tiefeier, Pfr. P. Grüter.Mi. 15. Jan. 9.15 h, Sissach, ökumenische Frauen-Andacht.Do. 16. Jan. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.Kirchgemeinde-HockIm neuen Jahr treffen wir uns erstmals am Freitag, 10. Januar, um 14.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus Pratteln. Wir schauen uns alte Filme und Dias aus dem Leben der Kirch-gemeinde an.JassnachmittagAm Freitag, 17. Januar, kommt man im Pfarrstübli Kaiseraugst um 14 Uhr zum gesel-ligen Spielen zusammen.Taufe Wir wünschen dem neugetauften Kind Matti Sven Hohler und seiner Familie in Pratteln Gottes Segen.BestattungIn Liestal verstarb Frau Margrith Gerber-Nickler im 98. Lebensjahr. Das ewige Licht leuchte ihr!

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 5. Jan. 10 h, Eucharistiefeier zu Epi-phanie.So. 12. Jan. 10 h, ökumenischer Gottesdienst zusammen mit der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde in der PETERSKIRCHE. In der Predigerkirche findet an diesem Sonntag kein Gottesdienst statt.Di. 14. Jan. 19 h, Taizé-Gebet.KollekteDie Kollekte ist im Januar für ein Hilfsprojekt für Kinder in Rumänien bestimmt.«Theologischer Tipp» auf TelebaselAm Samstag, den 4. Januar, spricht Diako-nin Karin Schaub um 19.10 Uhr auf Telebasel den «Theologischen Tipp». Die Sendung wird anschliessend stündlich auf Telebasel wiederholt.

OffenBarDie OffenBar ist am Donnerstag, den 7. und den 14. Januar, ab 17 Uhr geöffnet. KonzertAm Sonntag, 12. Januar, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infor-mationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unse-rer Website www.ckk-bs.ch. Fasnachtsstuubede im FormonterhofAm 23./24. Januar und am 6./12./21. Feb-ruar 2014 findet wieder unsere Fasnachts-stuubede statt. Saalöffnung ist ab 17.30 Uhr, etwas Feines kann man ab 18 Uhr essen und das Programm startet ab 19.30 Uhr. Wegen der beschränkten Platzzahl sind Anmel- dungen unter Tel. 061 226 99 44 oder E-Mail: [email protected] erforderlich. Ein neuer Basler TotentanzDie Kunstinstallation von Peter Greenaway auf dem Totentanz neben der Prediger-kirche bzw. in der Predigerkirche hat vom 1. bis 30. November ca. 50 000 Besuche- rinnen und Besucher angezogen. Zu den über 40 Begleitveranstaltungen, die schwer-punktmässig in unserer Kirche stattgefunden haben, konnten insgesamt ca. 4500 Perso-nen begrüsst werden. Auch das Medienecho war überaus positiv und sehr weitreichend. Die Universität hat den Anlass ebenfalls auf-gegriffen und zwei Seminare zu den unter-schiedlichen Aspekten der Kulturgeschichte des Totentanzes angeboten.Zu den Höhepunkten des «Totentanz-Monats» gehören fraglos auch die liturgi-schen Feiern wie das traditionelle Toten-tanz-Ritual am Abend des Allerheiligentages oder die sonntäglichen Gottesdienste mit der Predigtreihe. Viele Menschen, die kei-ner christlichen Kirche angehören, haben an unseren Gottesdiensten teilgenommen und sich unserem Beten angeschlossen. Einer der Höhepunkte war sicher der Besuch des altkatholischen Erzbischofs von Utrecht, Dr. Joris Vercammen, der durch seine menschen-freundliche Umgangsform, seine spirituelle Predigt und seine geistliche Präsenz in der Liturgie vielen Herzen unserer Gemeinde- glieder und unserer Gäste für die Frohe Bot-schaft von der Auferstehung aufgeschlossen hat. Das Ensemble Larynx, unter der Leitung von Jörg-Andreas Bötticher, gestaltete die-sen festlichen Gottesdienst mit und zeigte aufs Beste, wie sehr auch Musik den Kummer der Menschen trösten kann.So wurden die Gottesdienste im November durch Gebet, Musik und Gesang in gewisser Weise zu einem «hoffnungsfrohen» Gegen-entwurf zu den skeptischen Elementen in der Kunst Peter Greenaways.

Nun verbleibt eines der Grabmäler in der Pre-digerkirche und wir können damit die Video-sequenzen von Peter Greenaway dauerhaft zeigen. So ist ein neuer Totentanz in neuer Form in der Predigerkirche präsent. Der «Verein Basler Totentanz» hat sich beim Kirchenrat und allen Gemeindegliedern, die das Kunstprojekt aktiv und wohlwollend unterstützt haben, aufs herzlichste bedankt.SekretariatÖffnungszeiten: Montag, 14 bis 17 Uhr, Mittwoch, 8 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Frei-tag, 14 bis 17 Uhr, Tel. 061 322 43 77, E-Mail: [email protected], Website: www.ckk-bs.ch

Birsigtal

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Allschwil, Eucharistie-feier, Mitwirkung des Chors.So. 12. Jan. 10 h, St. Anna-Kapelle Therwil, Eucharistiefeier.BibelkreisSiehe unter Allschwil.Taizé-GebetSiehe unter Region Basel.VoranzeigeReligionsunterricht am Samstag, 25. Januar, 9 bis 11.45 Uhr im Pfarrhaus Allschwil. Ökumenischer Gottesdienst in Therwil am Sonntag, 26. Januar, 10 Uhr in der römisch-katholischen Kirche.GlückwünscheZum Start ins 2014 wünschen Pfr. Christoph Bächtold, Daniel Altermatt und Daniel Blätt-ler allen viel Glück, gute Gesundheit und Gottes Segen.

Laufen

So. 5. Jan. 10 h, Eucharistiefeier mit Was-sersegnung.KirchgemeindeversammlungAuf Montag, 27. Januar, um 20 Uhr, laden wir alle stimmberechtigten Mitglieder und die Christkatholiken der Bezirke Dorneck und Thierstein ins Kirchgemeindehaus ein.

Traktanden 1. Protokoll der KGV vom 14.1.2013 2. Festsetzen der Steuersätze für 2014 3. Revisorenbericht Rechnung 2012 4. Budget 2014 5. Stand der Gemeindegründung Dorneck-

Thierstein6. Information zur Landeskirche 7. DiversesBarbara Kottmann, Kirchgemeindepräsidentin

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Christkatholisch 1/2014 11Gemeindenachrichten

Aarau

GottesdiensteSa. 4. Jan. 14.30 h, Taufe von Carmen Casa-nova.So. 5. Jan. 8.40 h, Eucharistiefeier.So. 19. Jan. 11.30, Eucharistiefeier mit Ins-tallation von Pfarrer Lenz Kirchhofer durch Bischof Harald Rein, Apéro. Nach dem Apéro wird das renovierte Pfarr-haus von Bischof Harald Rein gesegnet auch dazu ist die Gemeinde herzlich eingeladen.Zum AbschiedAm 25. Dezember haben wir bei meinem Abschiedsgottes im Römerbrief folgenden

Vers gelesen: «Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt.» So darf ich mich auch schriftlich mit diesem Vers als Pfarrer von Aarau von Ihnen verabschieden. Ich bleibe weiter Mitglied unserer Gemeinde und freue mich, wenn wir uns bei Gelegenheit mit etwas Heiterkeit im Gepäck wieder sehen, denn «Heiterkeit ist die Widerspiegelung eines edlen Herzens». Pfr. Hans MetzgerZur BegrüssungPer 1. Januar 2014 durfte ich das Pfarramt Aarau und Umgebung übernehmen. Wäh-rend der nächsten vier Jahre stehen meine Frau und ich gerne zu Ihrer Verfügung. Ich

Aarau Olten Luzern

Ganze Region

Regionalspital RheinfeldenJeden Mittwoch wird im Regionalspital Rheinfelden um 10.15 Uhr ein Gottesdienst in der Spitalkapelle angeboten. Seien Sie herzlich willkommen. Am 8. Januar wird er von einem christkatholischen Geistlichen geleitet.

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 5. Jan. 9.30 h, Epiphanie, Wasserseg-nung.AmtsantrittLiebe Mitglieder der Kirchgemeinde Mag-den-Olsberg. Die Zeit meines Antritts als Ihr Pfarrer nähert sich rasch. Ich danke allen, die in der Vakanzzeit dazu beigetragen haben, dass alles gut weiterlaufen konnte. Das erleichtert mir den Anfang sehr. Ich freue mich darauf, Sie bald näher kennenzuler-nen und mit Ihnen zusammen das Leben der Kirchgemeinde zu gestalten. Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr 2014 und grüsse Sie herzlich Pfr. Peter Feenstra

Möhlin

GottesdiensteSo. 5. Jan. 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier mit Wassersegnung.So. 12. Jan. 10 h, Kirche, Eucharistiefeier mit Wassersegnung.Mi. 15. Jan. 19.30 h, Chäppeli, Abendgebet.FrauenvereinAm Donnerstag, 9. Januar, 14 Uhr, Zusam-menkunft im Kirchgemeindehaus. Abhol-dienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Ü-65-TräffDienstag, 14. Januar, 14 Uhr, «dr Herr Pfarrer und anderi Herregschichte» mit Markus Delz. Anschliessend Zvieri im Kirchgemeindehaus.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 4. Jan. 11 h, Wallbach, Eucharistiefeier mit Weihwassersegnung und Besuch der Sternsinger, Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff.

Sternsinger Am 4. Januar besuchen uns die Wallbacher Sternsinger im Gottesdienst und gestalten die Feier mit ihren Liedern mit.FrauenvereinHerzliche Einladung zum Seniorennachmit-tag am Montag, 13. Januar, um 11.45 Uhr in der römisch-katholischen Unterkirche. Eine Einladung mit separater Post folgt. Pfv. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Rheinfelden, Eucharis-tiefeier, Wassersegnung.Mi. 8. Jan. 10.15 h, Regionalspital, Eucharis-tiefeier, Pfr. Peter Grüter.So. 12. Jan. 10 h, Kirche Liebrüti Kaiseraugst, ökumenischer Gottesdienst. Do. 16. Jan. 19 h, Kaiseraugst, Abendgebet.So. 19. Jan. 9.30 h, Rheinfelden, ökumeni-scher Gottesdienst.Ökumenische Gottesdienste GebetswocheSie sind freundlich eingeladen am Sonntag, den 12. Januar, in der ökumenischen Kirche Liebrüti in Kaiseraugst sowie am 19. Januar in der Stadtkirche Rheinfelden die Gottes-dienste mitzufeiern. In Rheinfelden wird die Feier musikalisch von den Kirchenchören der Christkatholischen Kirche und der Reformier-ten Kirche mitgestaltet. Im Anschluss richten Frauenverein und Kirchgemeinde einen Apéro im Kirchgemeindehaus Martinum aus. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dabei sein können.

CäciliaDie erste Probe im Jahr 2014 findet am Mon-tag, den 13. Januar, im Kirchgemeindehaus statt.JassnachmittagAm Freitag, 17. Januar, treffen sich die Jass-begeisterten ab 14 Uhr im Pfarrstübli, Kai-seraugst.TaufeGetauft wurde am 15. Dezember Matti Hoh-ler, Pratteln.Gottesdienst zur FusionReservieren Sie sich heute schon den 2. Feb-ruar. Die Fusion der beiden Kirchgemeinden Kaiseraugst und Rheinfelden wird gemein-sam gefeiert.Fahrdienst Wenn Sie nicht mehr so mobil sind und trotz-dem gerne die Gottesdienste oder andere Anlässe der Kirchgemeinde besuchen möch-ten, dann melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 061 831 50 13.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 4. Jan. 9.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier mit Weihwassersegnung.SternsingerEine Delegation der Sternsinger, die zwi-schen Weihnachten und Dreikönig in Hel-likon unterwegs waren, besucht uns im Gottesdienst vom 4. Januar; anschliessend Kirchenkaffee. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Region Fricktal

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Christkatholisch 1/201412 Gemeindenachrichten

würde mich sehr freuen, Sie bei meiner Ins-tallationsfeier kennenzulernen. Mit den bes-ten Wünschen für das neue Jahr Pfr. Lenz Kirchhofer

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 5. Jan. 17.15 h, Clarakapelle Bremgar-ten, Eucharistiefeier zum Jahresbeginn.So. 12. Jan. 9.30 h, reformierte Kirche Wet-tingen, ökumenischer Gottesdienst.Gottesdienst zum JahresbeginnWir laden herzlich ein, das Jahr 2014 mit dem Gottesdienst am 5. Januar zum Fest Epiphanie in der Clarakapelle Bremgarten mitzufeiern. Besondere musikalische Gestal-tung hat der Projektchor mit mehrstimmi-gen Weihnachtsliedern übernommen. Zum anschliessenden Neujahrsapéro in der Syne-siusstube gegenüber der Kapelle sind alle herzlich eingeladen.Ökumenischer Gottesdienst GebetswocheHerzliche Einladung zum Gottesdienst zur Gebetswoche für die Einheit der Christen. Der ökumenische Pfarrkonvent Wettingen lädt zum Gottesdienst und anschliessendem Kirchenkaffee ins reformierte Kirchgemeinde-haus ein. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Olten, Epiphanie, Eucha-ristie, Kai Fehringer.So. 5. Jan. 9.30 h, Starrkirch, Epiphanie, Eucharistie, Peter Hagmann.So. 12. Jan. 9.30 h, Trimbach, Eucharistie, Kai Fehringer.Christkatholische Gottesdienste in denAltersheimenDi. 7. Jan. 9.30 h, «Brüggli», Eucharistie, Kai Fehringer.Do. 9. Jan. 10 h, «Weingarten», Eucharistie, Kai Fehringer.Fr. 17. Jan. 10.15 h, «Stadtpark», Eucharis-tie, Kai Fehringer.TodesfallAm 10. Dezember ist Helene Flükiger-Meis-ter (*26.10.1952), wohnhaft gewesen in Dulliken, verstorben. Ökumenischer Suppentag HägendorfBeim 71. ökumenischen Suppentag vom 9. November 2013 in Hägendorf wurde ein Reingewinn von Fr. 1976.– erzielt. Der Erlös geht an die Christliche Ostmission. Wir dan-ken Annita Waldmeier und ihren Helferinnen für die Organisation und Durchführung,

sowie allen Spenderinnen/Spendern ganz herzlich! DiasporaDas Sammlungsergebnis beträgt Fr. 1470.–. Auch hier danken wir allen Spenderinnen/Spendern herzlich.KirchgemeindeversammlungDer Kirchgemeinderat lädt ein zur ausseror-dentlichen Kirchgemeindeversammlung am 19. Januar 2014, nach unserem Sonntags-gottesdienst, um ca. 10.30 Uhr, ins Kirchge-meindehaus Olten.

Traktanden1. Begrüssung2. Protokoll der KGV vom 11.12.133. Renovation Kirchgemeindehaus Olten über Legat Alder4. Kredit über Fr. 150 000.– für Fundraising

für Stadtkirche Olten5. Verschiedenes

ReligionsunterrichtDer erste Religionsunterricht im neuen Jahr ist am 25. Januar, ab 9 Uhr in Olten! Bitte vormerken!

Luzern

GottesdiensteSa. 4. Jan. 17.30 h, Eucharistiefeier.So. 12. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.KontaktsitzungAm Mittwoch, 8. Januar, findet die alljähr-liche Kontaktsitzung der drei Landeskirchen statt. Nach einem Rundgang im Kloster Eschenbach (Treffpunkt 15.45 Uhr vor dem Kloster), treffen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Landeskirchen um 17 Uhr zur gemeinsamen Sitzung im Schulhaus Neu-heim.Amtseinführung von Pfr. Ioan L. Jebelean Am Samstag, den 11. Januar 2014, um 16 Uhr wird Bischof Dr. Harald Rein im Rahmen der Eucharistiefeier in der anglika-nischen Kirche S. Edoardo (Via Maraini 6, Lugano) Pfr. Ioan L. Jebelean als für das Tes-sin verantwortlichen Pfarrer einsetzen. Wenn jemand aus unserer Luzerner Gemeinde am Gottesdienst und anschliessenden Beisam-mensein teilnehmen möchte, kann man sich bis am Montag, den 6. Januar 2014, unter E-Mail: [email protected] auf dem Sekretariat melden.

Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 5. Jan. 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier zu Epiphanie.

Fr. 10. Jan. 9.30 h, Haus im Park Schönen-werd, Eucharistiefeier..So. 12. Jan. 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristefeier.So. 12. Jan. 16 h, Niedergösgen, ökumeni-sches Gebet.EpiphanieDie Erinnerung an die Taufe Jesu im Jordan und der Besuch der drei Weisen aus dem Morgenland an der Krippe stehen im Mittel-punkt des Gottesdienstes von Epiphanie am 5. Januar, um 10 Uhr in der Stiftskirche. Nach dem Gottesdienst kocht der Frauenverein für uns Risotto. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sein können.SternsingerAm Sonntag, 12. Januar, sind die Sternsin-ger in Niedergösgen unterwegs. Die Kinder proben am Samstag, 11. Januar, von 10 bis 12 Uhr im römisch-katholischen Pfarreiheim. Am Sonntag werden sie mit einem ökume-nischen Gebet um 16 Uhr in unserer Kirche St. Anton ausgesendet, um den Segen in die Häuser zu bringen.Sanierung KirchturmfassadeDie ordentliche Kirchgemeindeversammlung vom 8. Dezember hat für eine Sanierung der Fassade des Turmes der Stiftskirche Schö-nenwerd grünes Licht gegeben. 2014 sol-len mehrere Veranstaltungen und Aktionen stattfinden, um dafür zusätzliche finanzielle Mittel aufzutreiben. Der Kirchgemeinderat wird am 8. und die Gemeindepflege am 9. Januar über mögliche Aktivitäten beraten. Zündende Ideen aus dem Kreis der Gemein-deglieder nehmen wir gerne entgegen.

Zofingen

GottesdienstSo. 12. Jan. 17 h, Eucharistiefeier, B Harald Rein, P Antje Kirchhofer, D Patrick Zillig.InstallationAm 12. Januar wird Antje Kirchhofer von Bischof Harald Rein in der Eucharistefeier als Pfarrerin der Kirchgemeinde Zofingen ins- talliert. Der Gottesdienst findet um 17 Uhr statt, anschliessend ein gemeinsames Nacht-essen.KonzerthinweisMuseumkonzerte Aarburg: Heimatmuseum im Städtli 37 am Sonntag, den 5. Januar, 14.30 Uhr: Klavierquartette von Mozart und Beethoven. Vorverkauf im Städtlikiosk, Tele-fon 062 791 02 21. Verweilen mit MozartIm «Verweilen mit Mozart» am 6. Januar, um 18 Uhr im Mozartraum, referiert Prof. Dr. Anton Haefeli über die Jupitersymphonie; Reservation unter Tel. 062 791 18 36.

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Christkatholisch 1/2014 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

zum 75. Geburtstag

Helena Treier-Burschik, Wegenstetten am 10. Januar

zum 80. Geburtstag

Albert Wilhelm-Hörnschemeyer, Basel am 4. Januar

Silvia Wirz, Pieterlen am 7. Januar

Anton Pagnamenta,

Spreitenbach am 13. Januar

Elisabeth Wiget-Kronenberg,

Basel am 15. Januar

zum 90. Geburtstag

Lina Holer-Aeberli, Magden am 16. Januar

zum 91. Geburtstag

Wilhelm Flückiger, Ursenbach am 12. Januar

zum 92. Geburtstag

Rosy Gürtler-Ketschker, Dornach am 8. Januar

zum 93. Geburtstag

Angela Stocker-Piai, Möhlin am 7. Januar

Bertha Widin-Wyss, Rheinfelden am 7. Januar

zum 94. Geburtstag

Marie Christen-Soland, Herzogenbuchsee am 16. Januar

zum 95. Geburtstag

Maria Giger-Staffl, Bern am 16. Januar

zum 96. Geburtstag

Yvonne Riner-Savary, Dulliken am 8. Januar

zum 100. Geburtstag

Maria Metzger-Schneider, Möhlin

am 12. Januar

zur Diamantenen Hochzeit

Anna Rosa und Louis Müller-Acklin, Möhlin am 9. Januar

Bern

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Epiphanie, Eucharistiefeier mit Taufe, Pfr. Christoph Schuler, Diakon Patrick Zillig, Vikar Thomas Zellmeyer. Ver-abschiedung von Beatrice Schneider aus dem Lektorendienst.Mi. 8. Jan. 18.30 h, Abendmesse Pfr. Chris-toph Schuler.So. 12. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier Prof. em. Urs von Arx.Mi. 15. Jan. 18.30 h, Abendmesse (Taizé), Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.FrauenvereinMontag, 6. Januar, 14 Uhr, Treff, Handarbeiten, Basteln für den eigenen Bedarf oder den nächs-ten Basar. Plaudern bei Kaffee und Kuchen.Freitag, 10. Januar, 12 Uhr, Mittagstisch, Anmeldung bis 8. Januar an Rosmarie Kunz, Tel. 031 911 02 77. MännervereinMittwoch, 15. Januar, 19.30 Uhr, Vortragsa-bend «Obama, Kennedy, Lincoln – amerika-nische Präsidenten und ihre Religion», Prof. Dr. Angela Berlis.SpurgruppeMittwoch, 15. Januar, 19.30 Uhr, Grüner Saal im Kirchgemeindehaus.ReligionsunterrichtSamstag, 11. Januar, 9.30 bis 12 Uhr, 6. und 7. Klasse.Freitag, 17. Januar, 18 bis 21 Uhr, 6. und 7. Klasse.KirchgemeinderatMittwoch, 8. Januar, 19.30 Uhr.Offene KircheMittwoch, 8. Januar, 12.30 Uhr, Heiliggeist-kirche, «halb eins» – Wort Musik Stille, mit Werner Brechbühl Wort, Lukas Roos Musik.Beschlüsse Herbst-KGV vom 4.12.2013Das Protokoll der Kirchgemeindeversamm-lung vom 29. Mai 2013 wird genehmigt und verdankt.Der Voranschlag 2014 und die Beibehaltung der Kirchgemeindesteuer auf 0.267 Einheits-ansätze wird genehmigt.Der Ausführungskredit über Fr. 733 000.– für die Sanierung und Erneuerung der Krypta wird genehmigt.Die Änderung des Beschäftigungsgrades von Pfrn. Anne-Marie Kaufmann von 60 auf 80% wird genehmigt.Der revidierte Pastorationsvertrag Bern-Thun wird genehmigt.Renovierung KryptaDie Kirchgemeindeversammlung der christka-tholischen Kirchgemeinde Bern genehmigte

am 4. Dezember die umfassende Erneuerung der Krypta unter der Kirche St. Peter und Paul an der Rathausgasse 2. Neben dem Ersatz der technischen Anlagen sowie diversen Oberflä-chenarbeiten ist ein Lifting der Beleuchtung sowie des Mobiliars vorgesehen. Neben den veralteten technischen Einrichtungen lassen insbesondere die fest mit dem Holzboden verankerten Bänke keine veränderten Nut-zungen zu. Mit dem Projekt soll eben diese Flexibilität für kulturelle aber auch für liturgi-sche Veranstaltungen erreicht werden. Durch eine vielseitig steuerbare, energiesparende LED-Beleuchtung sollen dafür die passenden Raumstimmungen geschaffen werden kön-nen. Von den Fr. 880 000.– Gesamtkosten sind allein Fr. 400 000.– für die Erneuerung der technischen Einrichtungen wie Hauptver-teilung, Heizung, Orgelrevision und Natur-steinarbeiten vorgesehen. Für Fr. 480 000.– werden die Beleuchtung und das Mobiliar komplett erneuert, zusätzlich wird eine Ton-anlage eingebaut. Für die kleine christkatho-lische Kirchgemeinde sind die Kosten sehr hoch. Der beträchtliche Aufwand ist jedoch eine Investition in die Zukunft – für die Akti-vitäten der Kirchgemeinde und für kulturelle Anlässe in Bern.

BurgdorfGottesdienstSo. 12. Jan. 10 h, Eucharistiefeier Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.

Biel

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.Fr. 10. Jan. 14.30 h, Eucharistiefeier in der «Résidence du Ruschli».So. 12. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier.ReligionsunterrichtAm Freitag, 10. Januar, findet von 15.30 bis 17 Uhr der Religionsunterricht im Kirchge-meindehaus statt.HeimgottesdienstAm Freitag, 10. Januar, findet in der «Rési-dence du Ruschli» an der Seevorstadt 64 in Biel eine Eucharistiefeier statt, zu der Sie herzlich eingeladen sind.Neugepflasterter Zugang zur KircheDer bisher erdige und holprige Seitenweg zu unserer Kirche wurde auf Antrag des Kirchgemeinderates von der Stadt Biel neu gepflastert. Damit wird der Zugang deut-lich erleichtert. Die Arbeiten konnten Mitte November abgeschlossen werden.

Bern Solothurn

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, P Klaus Wloemer.

Neues Pflaster in Biel.Foto: zVg.

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Christkatholisch 1/201414 Gemeindenachrichten

besuchen. Es gibt keine Eucharistiefeier in der Christuskirche. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 5. Jan. 17 h, Eucharistiefeier zu Epipha-nie, anschliessend Apéro.So. 12. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Martin Bühler.FrauengruppeDas erste Treffen im neuen Jahr ist am Mitt-woch, 8. Januar, um 14 Uhr im Kirchgemein-dehaus. Gesprächsabend«Und führe uns nicht in Versuchung.» Diese Bitte im Vaterunser ist nicht leicht verständlich. Deshalb wollen wir am Dienstag, 14. Januar, unsere Erfahrungen darüber austauschen. Beginn ist um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus.Aus unserer MitteAm 2. Dezember ist Anna Lott-Alber aus Stein am Rhein im Alter von 94 Jahren ver-

St. Gallen

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Wassersegnung, Eucha-ristiefeier.So. 12. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaffee.Autofahrdienst Blitz5. Januar Kurt Müller, Tel. 071 223 39 56, 12. Januar Marlies Schaut, Tel. 071 245 30 63. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahnhof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.ÖkumeneMit dem 18. Januar beginnt die Woche des Gebets für die Einheit der Christen. Wir sind dieses Jahr die Gastgeber für den Gottesdienst der ACK Appenzell/St.Gallen. Der ökumeni-sche Wortgottesdienst beginnt am Samstag, 18. Januar, um 17 Uhr; anschliessend offe-rieren wir einen Apéro. Die ganze Gemeinde ist herzlich dazu eingeladen. Am Sonntag, den 19. Januar, besteht die Möglichkeit, um 10 Uhr die ökumenischen Gottesdienste zu St. Laurenzen und um 11 Uhr im Dom zu

Zürich Ostschweiz Ticino

Berner christkatholischen Kirche St. Peter und Paul einen Jugendgottesdienst.Am 19. Januar feiern wir in unserer Kirche im Rahmen der Gebetswoche für die Einheit der Christen zusammen mit der reformierten und der römisch-katholischen Pfarrei Langendorf einen ökumenischen Agape-Gottesdienst.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, den 16. Januar, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse um 16.30 Uhr zum Religionsunter-richt im Kirchgemeindehaus.KirchgemeinderatAm Mittwoch, den 15. Januar, trifft sich der Kirchgemeinderat um 19.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr.Christkatholisches Jahrbuch 2014Das Jahrbuch 2014 (Preis: Fr. 15.–) kann im Kirchgemeindehaus mitgenommen oder bei unserer Sekretärin, Lisa Feier, unter [email protected], Tel. 032 623 39 33, bestellt werden. Bei Zusendung Fr. 19.– inklusive Porto.AbschiedAm 1. Dezember ist uns durch einen tragi-schen Unfall Roland Eggenschwiler im Alter von 71 Jahren entrissen worden. Gottes Tröstergeist begleite die Angehörigen in diesen schweren Tagen und Wochen! Gott nehme Roland Eggenschwiler in sein Frie-densreich auf.

AbwesenheitVom 2. bis 4. Januar 2014 ist Pfr. Klaus Wlo-emer im Urlaub. Wenden Sie sich bitte in die-sen Tagen in allen Pfarramtangelegenheiten an Priesterin Sarah Böhm.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.SegenswünschePfarramt und Kirchgemeinderat wünschen allen Kirchgemeindegliedern ein gutes und gesundes Jahr 2014! Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 12. Jan. 9.30 h, Eucharistiefeier mit Was-sersegnung, Pfr. Christoph Schuler, Kirchen-kaffee.FrauenvereinAm Dienstag, den 14. Januar, trifft sich der Frauenverein um 14.30 Uhr im Marienzen-trum.VoranzeigeAm Sonntag, den 26. Januar 2014 , findet der AKiT-Gottesdienst in der Marienkirche statt. Andrea Cantaluppi

Do. 9. Jan. 15 h, Alterszentrum Kastels, christkatholische Eucharistiefeier, Pfv. Klaus Wloemer.Do. 9. Jan. 16 h, Alterszentrum Weinberg, christkatholische Eucharistiefeier, Pfv. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenVorschau: Am 18. Januar feiern die christ-katholischen Jugendgruppen von Solothurn-Grenchen und Bern um 17 Uhr in der Berner christkatholischen Kirche St. Peter und Paul einen Jugendgottesdienst.ReligionsunterrichtAm Donnerstag, den 16. Januar, treffen sich die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse um 16.30 Uhr zum Religionsunter-richt im Kirchgemeindehaus Solothurn.AbwesenheitVom 2. bis 4. Januar 2014 ist Pfr. Klaus Wloemer im Urlaub. Wenden Sie sich bitte in diesen Tagen in allen Pfarramtsangelegen-heiten an Priesterin Sarah Böhm.Christkatholisches Jahrbuch 2014Das Jahrbuch (Preis: Fr.15.–) kann im Pavil-lon oder in der Kirche mitgenommen oder beim Pfarramt [email protected], Tel. 032 652 63 33 bestellt werden. Bei Zusendung kostet ein Exemplar Fr. 19.– inklusive Porto.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist montags in der Regel von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefo-nische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich.SegenswünschePfarramt und Kirchgemeinderat wünschen allen Kirchgemeindegliedern ein gutes und gesundes Jahr 2014! Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 5. Jan. 10 h, Eucharistiefeier, Prn. Sarah Böhm.So. 12. Jan. 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenAm 5. Januar sind alle Gemeindeglieder nach dem Gottesdienst herzlich eingeladen, beim Neujahrsapéro auf das gerade begonnene Jahr 2014 anzustossen.Vorschau I + II: Am 18. Januar feiern die christkatholischen Jugendgruppen von Solo-thurn-Grenchen und Bern um 17 Uhr in der

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Christkatholisch 1/2014 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch137. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]: Clemens Ackermann; Frank Bangerter; Anna Chudozilov; Alois Schmelzer, Franziska Hälg.Redaktionsschluss: Nummer 2 (18. – 31. Januar), Freitag, 3. Januar, 12 Uhr; Nummer 3 (1. – 14. Februar), Freitag, 17. Januar, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

storben. Möge sie in Frieden ruhen. Allen Angehörigen und Bekannten entbieten wir unser herzliches Beileid.

Zürich

GottesdiensteSo. 5. Jan. 9.30 h, Epiphanie, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 5. Jan. 10 h, Epiphanie, Augustinerkir-che, Eucharistiefeier mit Wassersegnung, Pfr. Lars Simpson.Mi. 8. Jan. 18.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Fr. 10. Jan. 19 h, reformierte Stefanskirche Zürich-Hirzenbach, Gebetsnacht Zürich-Nord, ökumenisches Team.So. 12. Jan. 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 12. Jan. 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Niklaus Reinhart, mit Kirchen-chor.Mi. 15. Jan. 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Epiphanie in der AugustinerkircheWalter Meier-Wettstein wird uns im Gottes-dienst eine astronomische Einführung zum Stern von Bethlehem geben. Isabel Schau (Barockvioline) und Merit Eichhorn (Orgel) spielen Variationen zum Lied «Wie schön leucht uns der Morgenstern».MittwochabendgottesdiensteGemeinsam den Tag mit einem Gottesdienst beenden. Vor Gott tragen, was uns an die-sem Tag besonders gefreut und was uns belastet hat. Den Tag, den wir aus seiner Hand entgegengenommen haben, Gott wie-der in die Hände legen. Ab 2014 erweitern wir unser gottesdienstliches Leben in der Christuskirche. Jeden Mittwochabend, um 18.30 Uhr, feiern wir eine schlichte Abend-messe mit Eucharistiefeier. Feiern Sie mit? Wir freuen uns auf Sie!Gebetsnacht Zürich-NordAm Freitag, 10. Januar, laden Mitarbeitende verschiedener Landes- und Freikirchen, anläss- lich der Gebetswoche für die Einheit der Chris-ten zum 9. Mal zu einem nächtlichen Gang durch Zürich-Nord ein. Dabei lassen wir uns

leiten von Jesu Bitte um Einheit: «Vater, ich bitte dich, lass sie eins sein, wie wir eins sind, damit die Welt glaube.» (Joh 17,23) Beginn um 19 Uhr in der reformierten Kirche Zürich-Hirzenbach, Ende ca. 23.30 Uhr in unserer Christuskirche, Zürich-Oerlikon.Gemeinde-AusflügeWir fahren für ein gemütliches Zvieri nach Aarau und treffen uns dazu im vordersten Wagen des Zuges, der um 15.04 Uhr ab Zürich fährt. Bitte merken Sie sich die folgen-den Daten schon vor: 29. April, Solothurn; 20. Mai, Martigny; 17. Juni, Chur – über den Julier; 8. Juli. Wohlen, Strohmuseum; 26. August, Mogelsberg – wir sind einge-laden zur Kirchenbesichtigung, zum Mit-tagessen und einem Konzert; 16. Septem-ber, Oeschinensee; 21. Oktober, Mürren; 16. November, Brienz; 16. Dezember, Weih-nachtsmarkt Colmar.Frauenverein ZürichAm Dienstag, 7. Januar, um 14 Uhr, ist kreativer Nachmittag in der Herzogstube. Kommen Sie auch zum gemütlichen Zusam-mensein.Frauenverein Zürich-OerlikonAuch 2014 treffen wir uns am zweiten Mittwoch des Monats. Wir laden alle, die Lust haben, auch wenn sie nicht Mitglied sind, am 8. Januar ab 14 Uhr herzlich in die Gemeindestube der Christuskirche ein. Rosmarie HertigVorschauBitte beachten Sie, dass im Rahmen der «Gebetswoche für die Einheit der Christen» in den verschiedenen Sprengeln die Gottes-

Région Suisse Romande

Pour savoire plus:www.catholique-chretien.ch

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 5 janvier à 10 h: messeDi 12 janvier à 10 h: messe

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 12 janvier à 18 h: messe

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 11 janvier à 17 h 30: messe

Genève, Saint-GermainDi 5 janvier à 10 h: messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 12 janvier à 10 h: messe; installation du CP Lancy

dienste am 19. Januar nicht in unseren Kir-chen stattfinden werden. Details im nächsten «Christkatholisch».Aus unserer MitteWir gedenken Maja Seiler aus Stäfa, verstor-ben im Alter von 83 Jahren, und entbieten den Angehörigen unser herzliches Beileid.AbwesenheitDiakonin Ulrike Henkenmeier: 7. bis 15. Januar.«Haltestille» BahnhofstrasseAb 9. Januar wieder jeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.45 Uhr in der Augustinerkir-che: Musik, Stille und Wort. Anschliessend Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

WinterthurGottesdienstSo. 5. Jan. 10 h, Epiphanie, Eucharistiefeier, Pfr. Melanie Handschuh.FrauenchränzliDas erste Treffen im neuen Jahr ist am Mon-tag, 6. Januar, um 14 Uhr im Kafistübli der Kapelle St. Michael.Ausflug nach AarauSiehe unter «Zürich».

Ticino

La prossima celebrazione sarà sabato 11 gennaio, ore 16.00 insieme al nostro vescovo Harald Rein, la nostra Marlies Della-giacoma e il nuovo parroco Ioan L. Jebelan. Seguirà cena. Elisabetta Tisi

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«Danach rief Herodes die Stern-deuter heimlich zu sich und liess sich von ihnen genau sagen, wann der Stern erschienen war.»

(Mt 2,7)

Epiphanie – das ist das griechische Wort für «Erscheinen», «Sich-Zei-gen». Und was war den Weisen aus dem Osten erschienen? Ein ungewöhnlich heller Stern. Hero-des hatte das richtige Gespür: Dieser Stern zeigte an, dass seine Macht auf Erden zu Ende ging. Die Herrschaft des menschgewor-denen Wortes dagegen – die be- ginnt damals gerade erst, sich zu zeigen.Wenn wir Menschen Horoskope lesen, dann wollen wir wissen, was sowieso schon im Gange ist. Wir wollen entsprechend reagieren. Doch ein Herodes kann dem, was im Himmel beschlossen worden ist, durch keinerlei irdische Macht-mittel begegnen. Weiser sind da die «Magier» aus dem Morgen-land: Sie deuten die Zeichen der Zeit und freuen sich auf das, was im Kommen ist.An Epiphanie denken wir an eine weitere Erscheinung: Die des Geis-tes, der wie eine Taube auf Jesus herabkam, nach dessen Taufe durch Johannes im Jordan. Schon bevor Jesus irgendetwas Besonde-res getan hat, hört er bereits die Stimme: «An dir habe ich Gefallen gefunden.» Bei Gott ist offenbar das Zukünftige schon bekannt. An uns liegt es, uns darauf einzustel-len.Was liegt vor uns? Ein neues Jahr, und dann ein weiteres … Ja: eine ganze Ewigkeit. Auch wir werden wie Jesus den Jordan zu durchque-ren haben, also «über den Jordan» müssen und «das Zeitliche seg-nen». Folgen wir den Weisen hin-ein ins Gelobte Land! Und kehren auch wir um wie sie – nach Osten, dahin, wo unser Morgenstern auf-geht: Jesus Christus.

Klaus Heinrich Neuhoff

Bibelwort

Epiphanie

1/2014

Grosse Glocken hat St. Peter und Paul nicht. Trotzdem ist das imposante Bauwerk mitten im Zentrum von Bern etwas Besonderes: Es ist nicht nur die Bischofskirche des christka-tholischen Bistums der Schweiz, son-dern war auch das erste römisch- katholische Kirchengebäude im Staa-te Bern nach der Reformation. Der Bau selber, geweiht 1864, ist das be-deutendste Beispiel einer in der Schweiz ausgesprochen raren Archi-tekturströmung, der «dogmatischen Neugotik». Zudem steht er an einem ganz aussergewöhnlichen Ort: ein römisch-katholisches Gotteshaus aus- gerechnet neben dem Regierungssitz einer traditionell reformierten Stadt! Dieses Unikum ist dem charismati-schen Pfarrer der damals noch sehr kleinen römisch-katholischen Ge-meinde zu verdanken: Antoine Baud (1805–1867) brachte es fertig, der reformierten Regierung die diffusen Ängste vor den «romgesteuerten» Mitbürgern zu nehmen und sie sogar zur Mitarbeit zu motivieren, die so weit ging, dass sie den exklusiven Bauplatz gleich neben dem Rathaus gratis zur Verfügung stellte. Der ambitionierte Bau, der 1874 an die eben entstandene christkatholi-sche Gemeinde überging, war das Werk des erst 23-jährigen Edouard

Deperthes (1833–1898) aus Reims –eine französische Kathedrale, durch die Augen des 19. Jahrhunderts gese-hen. Der Innenraum ist von feierli-cher Ruhe geprägt, weiträumig und würdevoll. Aussergewöhnlichstes Ausstattungs-objekt ist das transparente Schleier-tuch (1998), das frei im Chorraum schwebt. Entsprechend dem Be-schluss des Konzils von Ephesus von 431 zeigt es die Jungfrau Maria als Gottesgebärerin und getreu den spär-lichen Zeugnissen der Bibel als ge-heimnisvolle, nur schattenhaft er-ahnbare Gestalt.

Jan Straub

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Des Bischofs Sitz