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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 4. – 17. Juli 2015 Nr. 13 Zeichen für den Dialog 10 Jahre St. Galler Erklärung Seite 8 Berner nehmen Stellung Kirche und Staat im Kanton Bern Seite 4 Kaum gesehen, oft gehört Das Orgelbuch zum 10-jährigen CG Seite 2

Christkatholisch 2015-13

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Ausgabe 13/2015

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Page 1: Christkatholisch 2015-13

Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 4. – 17. Juli 2015 Nr. 13

Zeichen für den Dialog10 Jahre St. Galler Erklärung Seite 8

Berner nehmen StellungKirche und Staat im Kanton Bern Seite 4

Kaum gesehen, oft gehörtDas Orgelbuch zum 10-jährigen CG Seite 2

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Christkatholisch 13/20152 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter LeserVor zehn Jahren ist das Christka-tholische Gebet- und Gesangbuch erschienen. Diese Neuerscheinung

hat dazugeführt, dass verschiede-ne weitere Bücher, die im Rahmen eines Gottesdienstes verwendet werden, überarbeitet und neu herausgegeben werden mussten. Eines davon ist das Orgelbuch. Werfen Sie auf diesen beiden Sei-ten einen Blick in die Welt der Musik und auf die Arbeit am neuen Orgelbuch.

Im Kanton Bern geschieht momen-tan Historisches, was sein Verhält-nis zu den Landeskirchen angeht. So plant der Berner Regierungsrat die Auslagerung der Pfarrstellen an die Landeskirchen, wie das «Christkatholisch» in der Nr. 8/2015 berichtete. Jetzt liegt die Stel-lungnahme der Christkatholischen Kommission Bern zu den Plänen der Regierung vor. Lesen Sie diese auf den Seiten 4 bis 6.Haben Sie sich schon einmal ge-fragt was es konkret bedeutet, dass die Altkatholischen Kirchen mit der Anglikanischen Kirche volle Kirchengemeinschaft haben? Fin- den Sie auf Seite 7 Antworten.

Es gibt einige Gesänge im CG, die drei- oder vierstimmig abgedruckt sind. Sie stellen eine Herausforderung dar, die nicht so leicht wahrgenom-men werden kann, gilt es doch, einen unbekannten Text (die Strophen ab der Nummer 2) «simultan» zu einer noch unbekannteren Melodie (zweite, dritte und vierte Stimme) zu singen. Solches wird denn auch lieber einem Kirchenchor überlassen, der sich dar-auf vorbereiten kann.

Alte und neue Arten der Notation

Eine Kuriosität für den Nicht-Musi-ker stellen die Buchstaben und Zif-fern dar, welche man bevorzugt bei denjenigen Liedern findet, die Klaus Wloemer in seinem Artikel im Christkatholisch 5/2015 mit «Songs für die Jugend» umschreibt. Die Grossbuchstaben repräsentieren Ton-arten, steht ein kleines «m» dabei, ist die entsprechende Molltonart gefragt. Ab und zu findet man die Zahl 7 beim Buchstaben – hier gibt ein Sept-

akkord, welcher als schillernde Disso-nanz gehört wird, dem Ganzen einen «jazzigen» Anflug. Diese Zeichen werden besonders gerne von Gitarris-ten gelesen, stellen aber auch für den Organisten kein Problem dar.Die weitaus meisten Lieder sind je-doch einstimmig abgedruckt, sie werden von der Gemeinde so gesun-gen und verlangen nach einem soge-nannten «Satz», also einer Begleitung durch die Tasteninstrumente Orgel, eventuell auch Klavier oder Harmo-nium. Das Erfinden der Begleitstim-men nennt man entsprechend «set-zen». Viele dieser Sätze stammen aus derselben Zeit wie ihre Melodie und tragen Namen von berühmten Kom-ponisten wie etwa Michael Praeto- rius, Johann Crüger, Johann Sebas- tian Bach; andere wurden später, in neuerer und zum Teil neuster Zeit komponiert oder eben gesetzt.Alle diese Möglichkeiten wurden seit jeher im Orgelbuch zusammen-gefasst. Die Fülle an Liedern im neuen Gebet- und Gesangbuch ver-langte nach einer ebenso grossen

Menge an Begleitungen, also einem sehr umfangreichen Band oder gar zwei Bänden.

Das «Making-of»

In einer Umfrage unter den Organis-tinnen und Organisten im Dezem-ber 2000, aus welcher im Übrigen klar hervorging, dass das bisherige, von Christoph Bächtold verfasste Orgelbuch immer oder doch sehr oft benützt wurde, dominierten drei Wünsche:• ein neues Begleitbuch müsste wie das alte im Querformat gestaltet sein;• es dürfte keinesfalls dicker/schwerer sein als das alte;• und die Lieder müssten nach Num-mern geordnet sein, nicht nach Text-anfang.In Bezug auf das Angebot an Intona-tionen – so werden die in unseren Gottesdiensten kurz gehaltenen Vor-spiele genannt, welche die Tonart des folgenden Liedes festlegen und nach Möglichkeit der Gemeinde auch die Melodie ins Gedächtnis rufen – kamen keine eindeutigen Rückmeldungen. Intonationen wurden deshalb nur beigefügt, wenn sie schon vorhanden waren und es für eventuelle neue über- haupt Platz gab; dies in der sicheren Annahme, dass die Organistinnen und Organisten sich zu helfen wüss-ten, indem sie, was meist der Fall sein dürfte, die Einleitungen spontan erfänden oder sie sich aus anderen Quellen holten.Am 15. Mai 2003 kam die Orgel-buchkommission, bestehend aus Urs Schmitt, Käthi Lauber, Silvia Wald-meier und der Schreibenden, zur ers-ten Sitzung zusammen, zwei weitere sollten folgen. Es ging darum, schon vorhandene Sätze zu sichten und auszuwählen. Wie sich herausstellte, waren zuletzt noch rund zwanzig Lieder ohne geeignete Begleitung: kreative Arbeit für die Kommissions-mitglieder …

Das Orgelbuch zum 10-jährigen CG

Kaum gesehen, doch oft gehörtEs wird hier von etwas die Rede sein, was Sie als Gottesdienstbesucherin und Gottesdienstbesucher normalerweise hören, aber nie zu Gesicht bekommen: Die Begleitsätze zu den Kirchenliedern, meist von der Orgel, seltener auch von anderen Instrumenten gespielt.

Titelbild: Das Orgel-buch ist als Ring-buch konzipiert.Foto: lk

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Christkatholisch 13/2015 3Thema

Dann folgte eine Herkules-Arbeit, die zum weitaus grössten Teil von Urs Schmitt geleistet wurde: kopieren, schneiden und kleben, kleben, kle-ben… auf jede Seite gehörte die Num-mer des Liedes, der Textanfang, die für die Organisten wichtige Anzahl der Strophen, eventuell Hinweise auf weitere Lieder mit der gleichen Melo-die, detaillierte Angaben zu den Lie-dern, wie sie auch im CG stehen und, last but not least, Seitenzahlen. Genau deren 592! Urs Schmitt fabrizierte eine Schablone mit einer freiliegen-den Ecke, wo er mit seiner präzisen Schrift die Nummern einfügte. Was seine damalige Horrorvorstellung war, ist uns heute auch klar: «… dass ich eine Zahl vergesse oder eine zweimal schreibe und das Versehen erst hun-dert Seiten später merke!»

Zur Erprobung

Nachdem auch ein Verzeichnis er-stellt war, konnte gedruckt werden: zwei Ringbücher mit von Stephan Burkhardt gestalteten und gefertigten Einbänden.Trotz seiner Zweckdienlichkeit und seines ansprechenden Äussern ist das Orgelbuch eines «zur Erprobung»,

was aus der obigen Schilderung sei-nes Entstehens nachvollziehbar ist. Gar viel zu ändern gäbe es wahr-scheinlich für ein definitives nicht: da und dort wurde etwa das Fehlen von Bändeln bedauert, ferner ist die Gefahr da, dass einmal für kleine Notenpulte herausgenommene Seiten nicht richtig oder überhaupt nicht wieder eingeordnet werden können – auch das ein Horror, diesmal für die Kollegin oder den Kollegen. Der aus meiner Sicht grösste Ände-rungsbedarf liegt beim Ansetzen der Tonhöhe. Die menschliche Stimme ist in den letzten Jahren allgemein gesunken. Dem kann jedoch Rech-nung getragen werden, zumal die Tonart eines Liedes im Begleitband nicht unbedingt mit derjenigen im Gesangbuch übereinstimmen muss.Wer weiss, vielleicht gibt dieser kurze Artikel da und dort Anlass zu erneu-ter Prüfung und Äusserung von Wünschen?

Begleitband zum CG II, Heilige Woche

Nach dem Erscheinen des schmalen Bandes, im Jahr 2008, wurde auch da der Wunsch nach einem Begleitbuch

laut. Für die aus dem CG I übernom-menen Lieder lag die Lösung nahe – es blieb aber eine Anzahl von der Gregorianik nachempfundener Rufe und Zwischengesänge, die, so wird angenommen, mit Orgelunterstüt-zung von der feiernden Gemeinde leichter gesungen werden könnten. Das Pendel geht ja hin und her: Gregorianik begleiten oder nicht?Die Orgel schweigt zwar zwischen Karfreitag und Osternacht, aber eine leise registrierte Liedharmonisation, die jetzt zur Verfügung steht, verletzt diese Regel nicht.

Helene Ringgenberg

Unter dem Titel «Der Kunst ausgesetzt» findet vom 21. bis 25. Oktober 2015 in Bern der «V. Internationale Kirchenmu-sikkongress» mit Konzerten, Referaten, Workshops und Got-tesdiensten statt. Kongresszen-trum ist die christkatholische Kirche St. Peter und Paul.Informationen unter:www.kirchenmusikkongress.ch

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Ein Satz aus dem orgelbuch.Bild: Anne-Marie

Kaufmann

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Christkatholisch 13/20154 Hintergrund

Entflechtung von Kirche und Staat im Kanton Bern

Christkatholische Kommission des Kantons Bern nimmt StellungBern, 30. Mai 2015 – Die Christ- katholische Kommission ver-abschiedete an ihrer ausser-ordentlichen Versammlung vom 30. Mai 2015 in Bern, gestützt auf Artikel 122 KV, folgende Stellungnahme der Christ-katholischen Landeskirche zum Bericht des Regierungsrates an den Grossen Rat zum Verhältnis von Kirche in Staat im Kanton Bern.

Die Christkatholische Landeskirche des Kantons Bern ist seit ihrer Aner-kennung von 1874 als öffentlich-rechtliche Körperschaft eng mit dem Staat verbunden. Sie trug die wieder-kehrenden Bemühungen mit, das Verhältnis von Kirche und Staat auf ein jeweils zeitgemässes Fundament zu stellen. Sie hält den angestrebten Reform-schritt für die Weiterentwicklung des Verhältnisses innerhalb des geltenden Verfassungsrechtes im Rahmen einer Totalrevision des Kirchengesetzes von 1945 für einen gangbaren Weg, um auf die veränderten Bedingungen zu reagieren. Sie lehnt jedoch eine Entflechtung ab, welche nur eine finanzielle Entlas-tung der Kantonsfinanzen zum Ziel hat. Sie sieht keinen finanziellen

Handlungsspielraum für den Kanton, handelt es sich bei den aktuellen jähr-lichen Ausgaben von rund Fr. 70 Mio. doch um Lohnkosten der Geistlichen, welche nicht nur die religiöse Grund-versorgung ihrer Kirchenglieder zu garantieren haben, sondern zum Wohle der gesamten Gesellschaft, insbesondere für die Benachteiligten, tätig sind. Sie warnt vor allen Entscheidungen, die Landeskirchen zu schwächen oder gar abzuschaffen. Als Volkskirchen mit einem sehr breiten Spektrum tra-gen die Landeskirchen wesentlich

zum religiösen Frieden bei und sind – anders als sehr spezifisch ausgerichte-te religiöse Gruppierungen – bestrebt, das Wohl aller hier lebenden Men-schen ins Zentrum zu stellen. Sie betont, dass die Landeskirchen im Rahmen der guten ökumenischen Zusammenarbeit heute gemeinsam viele gesellschaftliche Leistungen er-bringen, welche dem Kanton und sei-ner Bevölkerung dienen und das Zusammenleben fördern. Für die Christkatholische Kommission:Pfarrer Christoph Schuler, Präsident

Dr. Beatrice Amrhein, Sekretärin

Diese Überlegungen sind Bestandteil der Stellungnahme der Christkatholi-schen Kommission vom 30. Mai 2015 zuhanden des Grossen Rates und stel-len diese in einen grösseren Zusam-menhang.

«Und alles, um zwei Vollzeit-stellen einzusparen?»

Anlass des Berichtes des Regie-rungsrates an den Grossen Rat ist eine weitere Sparrunde, welche die «Angebots- und Strukturprüfung

2014» (ASP 2014) im Bereich der drei Landeskirchen eingefordert hat. Wegen der engen Verf lechtung von Staat und Kirche könne letztere nicht ungeschoren davonkommen, war sich im Herbst 2013 die Mehr-heit der Grossräte einig. Die den drei Landeskirchen und dem Regie-rungsrat aufgedrückte Sparübung von Fr. 5 Mio. im Bereich der pfarr-amtlichen Versorgung, gestaffelt über wenige Jahre, führte insbesondere durch das einseitige Vorgehen zu grossen Irritationen. Für die drei

Landeskirchen war dies ein Ver-stoss gegen das Vorberatungs- und Antragsrecht, welche sie eigentlich durch die Kantonsverfassung garan- tiert sahen. Offenbar wurde von vielen Grossräten nicht verstanden, was die über zwei Jahrhunderte auf-gebaute Partnerschaft zwischen Kir- che und Staat als zwei unabhängige aber sich gegenseitig stützende und manchmal bedingende Körperschaf-ten bedeutet. Der kurzsichtige Spar-beschluss des Grossen Rates gefähr-det nicht nur kurzfristig das gute

Ergänzende Bemerkungen zum Bericht des Regierungsrates

>Bern ist der letzte Kanton, in dem die Pfarrer zum

Kantonspersonal gehören. Geht es

nach der Kantons-regierung, werden zukünftig aber die Landeskirchen die

Pfarrer anstellen müssen.

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Christkatholisch 13/2015 5Hintergrund

Randbemerkung

Zukunft, konkretDie Jugend ist unsere Zukunft, sagt man gerne – auch bei uns Christka-tholiken. Was das genau bedeuten soll, bleibt oft schwammig. Doch an der Nationalsynode vor wenigen Wochen gab es zwei Momente, die aus meiner Sicht ganz konkret ge-zeigt haben, wie «die Jugend» zu unserer Kirche steht und unsere Kir-che zu «der Jugend».Zum einen war da der Zentralvor-stand der Christkatholischen Jugend der Schweiz, der sich selbst, seine Arbeit und sein Programm vorge-stellt hat. Die jungen Leute sorgten mit ihrer humorvollen Präsentation für einige Lacher. Eindruck schinde-ten sie aber vor allem damit, dass sie alle Informationen sowohl auf Deutsch wie auch auf Französisch präsentierten. Zweisprachig, witzig, engagiert – das klingt doch nach einer wunderbaren Zukunft.Der zweite Moment war, als es um die Wahl einer jungen Frau in den Synodalrat ging. Selbstbewusst prä-sentierte sie sich der Nationalsynode, bereit, als Finanzverwalterin Verant-wortung zu übernehmen – eine Auf-gabe, die sicherlich nicht einfach zu meistern ist. Auch das stimmt mich optimistisch für die Zukunft. Wir brauchen Leute, die sich selbstbe-wusst und voller Tatendrang auch schwierigen Aufgaben stellen.Klar kann man sich auch auf den Standpunkt stellen, dass nur jah-relange Erfahrung zählt und Leute unter vierzig nichts in wichtigen Positionen verloren haben. Ich per-sönlich halte es allerdings für sinn-voller, statt (öffentlich) zu zweifeln Hilfe und Unterstützung anzubie-ten. Letzteres wird junge Leute eher ermuntern, sich Herausforderungen zu stellen. Wenn sie es nicht tun, können wir gleich einpacken.

Anna Chudozilov

Entflechtung von Kirche und Staat im Kanton Bern

Christkatholische Kommission des Kantons Bern nimmt StellungVerhältnis zwischen dem Kanton und seinen drei Landeskirchen, sondern auch längerfristig den religiösen Frieden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und die ganze Spar-übung hätte es finanziell ja nicht ge-braucht, denn das weitere Spar- potenzial von zwei Stellen in der Bewirtschaftung der Pfarrstellen, wie das der Bericht des Regierungs-rates ausweist, ist für den Kanton äusserst bescheiden.

Offen für Revision des kantonalen Kirchengesetzes

Der Regierungsrat nimmt ASP 2014 nun aber zum Anlass, das Verhältnis von Kirche und Staat grundsätzlich zu überdenken. Als Massnahme schlägt er vor, das kantonale Kirchengesetz von 1945 zu überarbeiten – und dies im Sinne eines «kooperativen Prozes-ses und Diskurses mit dem Grossen Rat, den Landeskirchen und weiteren Interessierten». Das ist lobenswert und wird von der Christkatholischen Landeskirche begrüsst, sofern die eingeleiteten Reformen sinnvoll und zeitgemäss sein werden. Der Regierungsrat schlägt eine Wei-terentwicklung des Verhältnisses von Kirche und Staat innerhalb des gel-tenden Verfassungsrechtes vor. Leiten lässt er sich einerseits von den Ideen einer Entflechtung und wiederum des Sparens, also eines liberalen Gedan-

kengutes, das den Staat schlanker und billiger machen möchte zuguns-ten einer grösseren Autonomie der

drei Landeskirchen. Dies entspricht den Anliegen der aus dem Freisinn des 19. Jahrhunderts 1874 entstande-nen Christkatholischen Landeskirche, die sich seit jeher auf Freiheit und Eigenständigkeit beruft, allerdings auch den ständigen Dialog zwischen den Partnern anmahnt, wie es ihrer bischöflich-synodalen Verfassung ent- spricht. Die Christkatholische Lan-deskirche des Kantons Bern ist im Einklang mit ihrem Bischof, den das Kirchengesetz von 1945 als kirchliche Oberbehörde vorsieht, bereit zum Dia-log, welcher das Verhältnis Kirche und Staat wieder auf eine verlässliche, der unberechenbaren Tagespolitik ent- zogene Basis stellt, wie dies schon 1804 beim Einzug der Kirchengüter durch den Kanton als Intention gese-hen werden kann, durch welche die immerwährende Besoldung der Geist-lichen abgegolten werden sollte.

Kritik am Vorgehen des Ber-ner Regierungsrates

Allerdings befremdet die im vorlie-genden Bericht wiederholt geäusserte Annahme des Regierungsrates, es könne damit der finanzielle Hand-lungsspielraum des Kantons erweitert werden. Das ist ein Trugschluss in einer Sache, die eigentlich klar und fest umrissen ist. Der kantonale Bei-trag an die drei Landeskirchen von aktuell rund Fr. 70 Mio. jährlich muss

fest garantiert sein, geht es doch aus-schliesslich um Löhne von Mitarbei-tenden, ob nun in kantonaler oder

«Der kurzsichtige Sparbeschluss des Grossen

Rates gefährdet nicht nur kurzfristig das gute

Verhältnis zwischen dem Kanton und seinen

drei Landeskirchen, sondern längerfristig

auch den religiösen Frieden und den gesell-

schaftlichen Zusammenhalt.»

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Christkatholisch 13/20156 Panorama

kirchlicher Anstellung, welche nicht einfach dem Auf und Ab der Kan-tonsfinanzen unterliegen dürfen. Die Pfarrerschaft braucht Planungssicher-heit, um die seelsorgerliche Grund-

versorgung der Bevölkerung im gan-zen Kanton sicherstellen zu können – und die Kirchen brauchen gut ge-schultes Personal, das durch seinen Einsatz auch die gesellschaftliche Weiterentwicklung des Kantons mög-lich macht. Die geplante Übertragung der Geistlichen vom Kanton zu den Landeskirchen bringt für die Christ-katholische Landeskirche keine Vor-teile, sondern nur Kosten bei der Personaladministration, wird aber machbar sein.

Sparübung geht auf Kosten der kantonalen Solidarität

Die Christkatholische Kommission hält dem Bericht des Regierungsrates vom 18. März 2015, und insbesondere dem Expertenbericht Muggli/Marti vom 14. Oktober 2014 zu Gute, das darin die gesellschaftlichen Leistun-gen der Landeskirchen gut erfasst und gewürdigt werden. Landeskir-chen sind als mehr oder weniger gros-se Volkskirchen offene Körperschaf-ten mit einer breiten gesellschaftlichen Abstützung, welche die Realitäten der Bevölkerung abbilden. Dass sich die-se in den letzten Jahrzehnten geän-dert haben, kommt in den genannten Dokumenten zum Ausdruck. Ob die gewählte Strategie einer sanften Ent-flechtung auch zur angekündigten Weiterentwicklung des gesellschaftli-chen Lebens im Bereich Religion füh-ren wird, kann jedoch angezweifelt werden. Das moderate Vorgehen hat nichts visionäres, was sich insbeson-dere im angekündigten Verzicht auf die Ausarbeitung eines allgemeinen Anerkennungsgesetzes zeigt.

Die Christkatholische Landeskirche bedauert die Verknüpfung der beiden Themenbereiche «Sparen bei den Landeskirchen im Rahmen von ASP 2014» und «Anerkennung von religiö-

sen Glaubensgemeinschaften». Zum Beispiel ist sie seit 1874 im Dialog mit den Anglikanischen Kirchen (seit 1931 in Kirchengemeinschaft) sowie den östlichen Orthodoxen Kirchen, und setzt sich seit vielen Jahrzehn- ten für deren Integration in unserer Gesellschaft ein, was nun deutlich erschwert wird. Der Verzicht auf ein Anerkennungsgesetz mag zwar im heutigen Umfeld politisch vernünftig sein, verhindert jedoch die mögliche Anerkennung von Kirchen, welche in anderen Ländern zum Teil als Staats-kirchen über eine jahrhundertelange Anerkennung verfügen. Als Beispiel sei die Anglikanische Kirche genannt, welche seit 1837 in Bern Gottesdienste feiert und seit 1906 mit der St. Ursula-kirche am Jubiläumsplatz in Bern über ein eigenes Gotteshaus verfügt.

Christkatholische Landeskir-che gehört zum Kanton Bern

Die Christkatholische Landeskirche, welche mit dem Kanton Bern auch wegen dem Amtssitz des Bischofs für das schweizerische Nationalbistum und der Ausbildung der Geistlichen am Departement für Christkatho- lische Theologie der Theologischen Fakultät der Universität Bern mit weltweiter Ausstrahlung und den vier Gemeinden Bern, Biel, Thun und Saint-Imier eng verbunden ist, wird – wie seit 1874 – die Weiterentwicklung des Verhältnisses von Kirche und Staat mit bestem Wissen und Gewis-sen zum Wohle der hier lebenden Menschen solidarisch mittragen.

Gesellschaft trägt den Kanton

Wie in der Vergangenheit wird sie durch die Steuerkraft von vielen gut ausgebildeten und gut verdienenden Kirchengliedern die finanziellen Ver-pflichtungen des Kantons und seiner politischen Gemeinden mittragen und auch aus Überzeugung etwa den Bil-dungsbereich mitfinanzieren, obwohl viele Kinder unserer Steuerzahler schon längst erwachsen sind, oder den Sozialbereich, obwohl viele Kir-chenglieder davon nicht profitieren. Das nennt man Solidarität zwischen Generationen und sozialen Gruppen, wofür die Landeskirchen seit jeher einstehen.

Christoph Schuler

«Die geplante Übertragung der Geistlichen

vom Kanton zu den Landeskirchen bringt für

die Christkatholische Landeskirche keine Vor-

teile, sondern nur Kosten bei der Personal-

administration, wird aber machbar sein.»

>Pfarrer Christoph Schuler

Foto: lk

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Christkatholisch 13/2015 7Panorama

Der Internationale Anglikanisch-Altkatholische Koordinierende Rat (AOCICC) traf sich vom 26. bis 30. Mai 2015 zu seiner dritten Sitzung im laufenden Mandat in Zürich. Gastgeberin war die Christkatholische Kirche der Schweiz.

Bei der Sitzung wurde unter anderem an folgenden Themen gearbeitet:• Beratung über die Natur und die Bedeutung von Gemeinschaft.• Informationsaustausch über aktu-elle Entwicklungen in beiden Kir-chengemeinschaften.• Gegenseitige Information über Entwicklungen in den bilateralen und multilateralen ökumenischen Bezie-hungen jeder Kirchengemeinschaft.• Arbeit an der Fertigstellung einer Broschüre «Anglicans and Old Catho-lics together in Europe», welche die Gläubigen beider Kirchengemeinschaf-ten in die 2011 erschienene Publikation des AOCICC über «Belonging Together in Europe – a joint statement on aspects of ecclesiology and mission» (http://bit.ly/1FJSvle) einführen will.• Planung einer Anglikanisch-Alt-katholischen Jugendpilgerfahrt zum Grab des Heiligen Willibrord nach Ech-ternach (Luxembourg) im Jahr 2017.• Konzipierung einer Umfrage über die bestehende Zusammenarbeit zwi-schen Anglikanern und Anglikane-rinnen mit Altkatholikinnen und Altkatholiken an bestimmten Orten.• Erwägungen über die Entwick-lung konkreter Vorschläge für ein ge-

meinsames Zeugnis der Altkatholi-schen und der Anglikanischen Kir- chen in Kontinentaleuropa.• Vorbereitung einer für 2016 ge-planten Sitzung des Rats mit Dr. Joris Vercammen, Erzbischof von Utrecht (Utrechter Union der Altkatholi-schen Kirchen), Robert Innes, Bischof der Kirche von England, Diözese in Europa, und Pierre Whalon, Bischof der Episkopalkirche, Konvokation Bischöflicher Kirchen in Europa.

Besuch vor Ort

Ein wichtiger Bestandteil der dies-jährigen Sitzung des Rats waren die Begegnungen mit Gemeinden vor Ort. Die Mitglieder des Rates besuch-ten die Andreaskirche (anglikanisch), die Augustinerkirche und Christus-kirche (christkatholisch), sowie das Grossmünster und das Fraumünster (reformiert). Bei einem ökumeni-schen Abendessen traf der Rat mit kantonalen ökumenischen Kirchenlei-tungen zusammen. Mit dem Bischof der Christkatholischen Kirche der Schweiz, Dr. habil. Harald Rein, fand ein lebhaftes Gespräch über seine Vorstellungen im Hinblick auf die

Vertiefung der Gemeinschaft zwischen den Christkatholikinnen bzw. Christ-katholiken und den Anglikanerinnen bzw. Anglikanern auf schweizerischem Boden statt. An der Diskussion nahm auch der anglikanische Erzdiakon für die Schweiz, Peter Potter, teil.

Gemeinsames Gebet

Der Rat traf sich täglich zur Bibel- arbeit und zum Tagzeitengebet nach anglikanischer bzw. altkatholischer Ordnung und feierte die Eucharistie in der Andreaskirche und in der Augustinerkirche zusammen mit Mit- gliedern der Gemeinden vor Ort.Der Rat dankt der Christkatholi-schen Kirche der Schweiz – und insbesondere der christkatholischen Gemeinde von Zürich – für ihre grosszügige Gastfreundschaft und die Benutzung des Kirchgemeinde-zentrums. Besonderer Dank gilt Pfr. Lars Simpson.Die nächste Sitzung des Rates findet vom 7. bis 11. Juni 2016 in Belgien statt. Gastgeberin wird die anglikani-sche Kirchengemeinschaft sein.

AOCICC

Internationaler Anglikanisch-Altkatholischer Koordinierender RatThe Anglican-Old Catholic International Co-ordinating Council (AOCICC)

Communiqué 2015

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Schweizerische Willibrord-Gesellschaft: Tagesausflug – Samstag, den 29. August 2015

Die Schweizerische Willibrord Gesellschaft plant, den jährlichen gemeinsamen Ausflug diesmal an den Genfersee zu legen und das Schloss Chillon zu besuchen.

Da wir die Anzahl der Teilnehmenden brau-chen, melden Sie sich bitte bis am 22. August 2015 an, und teilen Sie uns gleichzeitig mit, ob Sie einen Museumspass und/oder ein General- oder Halbtax-Abonnement haben. Per E-Mail an [email protected] oder per Post an Hector Davie, Heckenweg 51, 3007 Bern.

Tagesablauf

10.00 Ankunft Kirche von St. John, Territet, Kaffee10.20 Besichtigung des Kirchengebäudes10.45 Eucharistie11.45 Picknick aus dem Rucksack am See oder im Gemeinde-

saal, je nach Wetter12.45 Zu Fuss zum Schloss Chillon (bei Regen mit dem Bus)14.00 Schlossbesichtigung (geführt bei genügend Teilnehmenden)16.03 Schiff nach Ouchy (Ankunft 17.45 h). Aussteig auch in

Montreux (16.13 h) oder Vevey (16.37 h) möglich

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Christkatholisch 13/20158 Panorama

Zehn Jahre St. Galler Erklärung

Zeichen setzen für den Dialog

Eine Auftaktveranstaltung mit Vertreterinnen und Vertretern des Staates und der Religionsgemeinschaften, ein Radioprojekt für Jugend-liche und die interreligiöse Bettagsfeier bilden die Schwerpunkte der diesjährigen IDA (Interreligiöse Dialog- und Aktionswoche).

Seit dem Jahr 2005 findet im Kanton St. Gallen alle zwei Jahre im Septem-ber die Interreligiöse Dialog- und Aktionswoche IDA unmittelbar vor dem Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag statt. «Vielfalt ist Stärke» lautet das Motto, unter welchem die Interreligiöse Dialog- und Aktions-woche IDA dieses Jahr in allen Regio-nen des Kantons mit diversen Aktivi-täten gefeiert wird.

Nach zehn Jahren wichtiger denn je

Zehn Jahre nach der ersten IDA- Woche hat der Einsatz für eine tole-rante Gesellschaft und ein friedliches Zusammenleben der unterschiedli-chen Religionsgemeinschaften nichts an Bedeutung verloren – im Gegenteil! Auch Europa steht unter dem Ein-druck fundamentalistischer Bedro-hungen. Umso wichtiger ist es den Religionsgemeinschaften im Kanton St. Gallen, ein Zeichen gegen Ausgren-zung und für Respekt zu setzen. Dies tun sie insbesondere mit der IDA.

Damit sollen die friedenstiftenden Kräfte von Religionen und damit jene gestärkt werden, die den Dialog mit Angehörigen anderer Glaubensge-meinschaften auf Augenhöhe führen. Auch dieses Jahr setzen zahlreiche Veranstaltungen in allen Regionen des Kantons Zeichen für ein toleran-tes Miteinander.

Öffentliche Auftakt- veranstaltung «10 Jahre St. Galler Erklärung»

Die «St. Galler Erklärung für das Zu-sammenleben der Religionen und den interreligiösen Dialog» ist das Herzstück der IDA und spricht sich für freie Religionsausübung, gegen-seitigen Respekt und gegen jede Form von Intoleranz und Fundamentalis-mus aus. Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2005 wurde sie hunderte Male unterzeichnet.Regierungsrat Martin Klöti, Stadtrat Nino Cozzio, Bischof Markus Büchel, Kirchenratspräsident Martin Schmidt, Vertretungen des Dachverbandes

Islamischer Gemeinden der Ost-schweiz und des Fürstentums Liech-tenstein, Tovia Ben-Chorin, Rabbi-ner der jüdischen Gemeinde St.Gallen, Vertreterinnen und Vertre-ter der Hindus, Baha‘i, Sikhs und der Christkatholiken stellen die St. Galler Erklärung in den aktuellen Kontext. Diese Auftaktveranstal-tung, am 9. September 2015, um 15 Uhr in der Lokremise St. Gallen, ist öffentlich. Zum Start der IDA-Woche wird im Rahmen der Ver- anstaltung die St. Galler Erklärung erneuert und mit Unterzeichnung nochmals bekräftigt.

Radioprojekt «ida on air» von und für Jugendliche

Einen zweiten Schwerpunkt bildet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi das Radiopro-jekt «ida on air»: Jugendliche der Oberstufen aus Wattwil, Abtwil, Oberriet und Altstätten gestalten während der IDA-Woche an vier Tagen ein ganztägiges Radiopro-gramm. Mit Interviews, Gesprächen im Studio, Reportagen und selbst gewählter Musik widmen sie sich dem Thema «Religion» und dem Umgang mit weltanschaulicher Viel-falt. Ein mobiler Radiobus der Stif-tung Kinderdorf Pestalozzi besucht dabei vier Schulhäuser. Die Sendun-gen werden über eine eigene UKW-Frequenz gesendet und können per Webradio empfangen werden.

Interreligiöse Feier zum eidgenössischen Bettag – einmalig in der Schweiz

Am Sonntag, 20. September, ab 17 Uhr, dem eidgenössischen Bettag, begehen auf dem Klosterplatz in St. Gallen über zehn Religions- und Glaubens-gemeinschaften sowie Vertretungen der Stadt- und Kantonsregierung eine interreligiöse Feier. Sie wird von der Stadt St. Gallen organisiert, ist öffent-lich und in ihrer Art für die Schweiz einzigartig.

Staatskanzlei St. Gallen

Pfarrer Daniel Kon-rad (l.) und Myrtha

Gabler (2. v. l.) vertreten die Christ-

katholische Kirche bei der IDA.

Foto: Augustin Saleem, ida 2013

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Christkatholisch 13/2015 9Panorama

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

6. Sonntag nach Pfingsten (5. Juli)

Gottes Gerechtigkeit …

Spr 11,17–19: … gibt alles zurück: Güte dem Gütigen, Leben dem Gerechten, Hartherzigkeit aber dem Hartherzigen und Tod dem Bösen.

Phil 2,12–16: … ist mit uns, sagt Paulus: Sie bewirkt in uns das Wollen und das Vollbringen. Darum halten wir fest am Wort des Lebens und tun alles ohne Murren und Bedenken.

Mt 6,1–8: ... soll nicht vor den Menschen zur Schau gestellt werden: Darum geben wir Almosen ohne Aufsehen und Kontrolle. Darum beten wir in der Stille und ohne Heuchelei.

7. Sonntag nach Pfingsten (12. Juli)

Gottes Zuwendung …

Am 8,11–12: … geschieht nicht automatisch: Gott schickt zwar den Hunger nach seinem Wort, aber die Menschen wanken von Meer zu Meer und finden es doch nicht.

Kol 1,15–20: … soll durch den Erstgeborenen der Toten gesche-hen: Durch ihn schickt Gott die Fülle des Lebens und die Ver-söhnung für alle.

Mk 8,11–21: ... geschieht auch nicht zur Schaustellung und dar-um oft überraschend: Verstockte können sie weder sehen noch verstehen. Trotzdem geschieht sie in unauffälliger Fülle.

Wichtige Daten:

25. JuliWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

26. JuliRadiopredigt von Pfarrer Peter Grüter, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

27. Juli – 8. AugustChrisola II

12.–16. August 2015Internationales Altkatholisches Laienforum, Haus Bethanien in St. Klausen (CH)

Am 19. September versammeln sich Christinnen und Christen verschie-dener Konfessionen und Gottes-diensttraditionen und aus allen Lan-desteilen auf der Grossen Schanze in Bern zu einer Gebetsveranstaltung. Seit über 200 Jahren gibt es in der Schweiz einen Bettag, an dem Chris-tinnen und Christen unabhängig von ihrer konfessionellen Zugehörigkeit von der Regierung aufgerufen wer-den, für das Wohl des Landes zu be-ten. Mit dem öffentlichen Gebet in Bern drücken sie miteinander aus, dass sie gern bereit sind, die Verant-wortung für das Land und die in ihm lebenden Menschen mitzutragen.

Gebet für die Menschen in der Schweiz

Christinnen und Christen wenden sich in dieser Gebetsversammlung in laut gesprochenen und stillen Gebe-ten an Gott, um für den Erhalt des Landes, für die gesellschaftliche Ent-wicklung, für die Politik, für das kul-turelle und wirtschaftliche Leben, für den Erhalt des natürlichen Lebens-

raums, für Frieden, Freiheit und Soli-darität zu beten. Sie erklären ihre persönliche und gemeinsame Bereit-schaft, im Hören auf Gott mit Mut, in Ehrfurcht und mit Gottes Hilfe sich für das Land und seine Bevölkerung einzusetzen.

Breite Trägerschaft

Während der Versammlung werden auch verschiedene Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche kurze Statements zum Bettag abgeben. Der Anlass wird von einer interkultu-rellen Musikgruppe umrahmt.Der Anlass beginnt um 10.15 Uhr und dauert bis 12.15 Uhr. Gemein- same Veranstalter sind die Arbeits-gemeinschaft Christlicher Kirchen in der Schweiz (AGCK) in Zusammen-arbeit mit dem Evangelischen Kir-chenbund (SEK) und der Bischofs-konferenz (SBK), die Evangelische Allianz (SEA-RES), die Freikirchen Schweiz (VFG) und die Organisation «Gebet für die Schweiz».

Arbeitsgruppe «Ein Gebet voraus»

Ein Gebet voraus – ein öffentliches Beten für das Land

Gemeinsamer AuftrittVerschiedene Kirchen und christliche Organisationen in der Schweiz laden ein, am Vortag des Bettags in Bern öffentlich miteinander zu beten. Der Anlass auf der Grossen Schanze über dem Berner Haupt-bahnhof findet nach 2013 zum zweiten Mal statt.

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Nadine Salvisber-Providoli (und vielleicht auch noch andere Gemeindeglieder), nachdem der Verwaltungsvertrag aus-gearbeitet ist, offiziell zur Wahl stellen. Eine Einladung werden Sie rechtzeitig erhalten. Wenn Sie mehr zu unserer neuen Vertreterin im Birsigtal erfahren wollen, werfen Sie doch einen Blick in den Gemeindebrief. Diesen finden Sie auch unter http://christkatholisch.ch/allschwil.Rückblick Maibummel 22 gutgelaunte und erwartungsvolle Gemeindeglieder von jung bis alt aus All-schwil, Schönenbuch und Birsigtal trafen sich am Samstagmorgen, den 30. Mai, vor der Alten Dorfkirche in Allschwil. Auf dem Programm stand eine zwei-tägige Gemeindereise in die Region, bei der Kunst, Kirchliches, Kinderpro-gramm und Kulinarisches gleichermassen gepflegt werden sollten. Die erste Etappe führte uns mit dem Car nach Ronchamp, wo die eindrucks-volle Kirche von Le Corbusier besich-tigt wurde. Dieses Gotteshaus, das als Musterbeispiel modernen Kirchenbaus gilt, wurde vor 60 Jahren eingeweiht. Nächstes Ziel war Colmar, wo die Gruppe nach einem guten Mittagessen die welt-berühmten Bilder der spätmittelalterlichen Maler Matthias Grünewald und Martin Schongauer bestaunte. In Freiburg-Tiengen wurden wir am Abend herzlich im Hotel empfangen, bezogen kurz unsere Zimmer und trafen uns schon wieder zum «Feierabendbier» im Garten. Danach wartete ein reichhaltiges Spargelnachtessen auf uns, das den fröhlichen Abend würdevoll abschloss.

Am Sonntag stand der gemeinsame Got-tesdienst mit der altkatholischen Schwes-tergemeinde Freiburg auf dem Programm. Sehr gefreut hat uns auch, dass Gemeinde-mitglieder aus Allschwil am Sonntagmorgen den Weg nach Freiburg unter die Räder genommen haben und im Gottesdienst zu uns gestossen sind. Im Anschluss kamen wir nicht nur in den Genuss einer sehr herzlichen Einladung zum Kirchenkaffee, wo wir uns mit der Freiburger Gemeinde austauschen konn-ten, sondern auch zu einer Führung durch

Ganze Region

GottesdienstSo. 12. Juli, 11 h, Eucharistiefeier, Kloster-kirche Dornach, Pfr. C. Bächtold.

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10 h, Eucharistiefeier in der St. Anna Kapelle in Therwil.Sa. 11. Juli, 10.15 h, Eucharistiefeier im Alters-zentrum am Bachgraben mit Pfr. Thomas Zellmeyer. So. 12. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier in der alten Dorfkirche Allschwil.Kirchgemeindeversammlung BirsigtalNeue Wege: Am 3. Juni fand die reguläre Kirchgemeindeversammlung der Gemeinde Birsigtal in Therwil statt. Das zentrale Thema war die weitere Organisation der Leitung des Birsigtals. Der Sachwalter Daniel Altermatt gab seinen Rücktritt bekannt und damit den Ansporn, neue Wege für das Birsigtal zu suchen – und wir sind daran, sie zu finden. Mit grosser Freude konnte das Pfarrteam mit Nadine Salvisberg-Providoli eine neue Ver-treterin für das Birsigtal vorschlagen.

Damit die Gemeinde den administrativen und organisatorischen Aufwand für einen Kirchenrat nicht betreiben muss, wird die Vertretung aus dem Birsigtal in Kirchenrats-sitzungen nach Allschwil eingeladen. Beide Gemeinden bleiben aber weiterhin selbst-ständig und regeln die genaue Zusammen-arbeit in einem Verwaltungsvertrag. Nadine Salvisberg-Providoli und das Pfarrteam wür- den sich natürlich über weitere Vertreterin-nen und Vertreter sehr freuen. An der Kirch-gemeindeversammlung im Herbst wird sich

Region Basel

Vertritt neu die Interessen des

Birsigtals: Nadine Salvisberg-Providoli.

Foto: zVg

>Reisen und frische Luft geben Durst.

Foto: zVg

>Einer und eine steht hinter dem/der andern: Was

kann man sich auf einer Gemeindereise besseres wünschen?

Foto: zVg

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Christkatholisch 13/2015 11Gemeindenachrichten

meier ein. Die Predigt wird von der Basler Münsterpfarrerin Caroline Schröder Field gehalten.

Möhlin

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10 h, Chäppeli, Eucharistiefeier, Bischof em. Müller.So. 12. Juli, 10 h, Kirche, Sommergottes-dienst mit Gemischtem Chor.SommergottesdienstDie drei Kirchgemeinden in unserem Dorf feiern während der Sommerferien an drei Sonntagen gemeinsam Gottesdienst. Am 12. Juli sind alle bei uns zu Gast. Weil die reformierte Kirche diesen Sommer renoviert wird, lädt uns die reformierte Kirchgemeinde am 19. Juli in unsere Kirche zum Sommergot-tesdienst ein. Am 26. Juli sind dann alle in die römisch-katholische Kirche eingeladen.

Region Fricktal

Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 12.Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.FrauenvereinUnsere Vereinsreise findet am Dienstag, den 4. August, statt. Wir fahren mit dem Sägesser-Car Richtung Greifensee, Pfannenstiel nach Rapperswil. Wir werden ein Mittagessen in einem schönen Gasthof einnehmen und eine Schifffahrt auf dem Greifensee bereichert unser Programm. Persönliche Einladungen mit ausführlicher Beschreibung folgen. Wir freuen uns auf eure Anmeldungen bis am 6. Juli. Anmeldung bitte an Margrit Sacher, Tel. 061 843 04 11 oder Myrta Dillier, Tel. 061 841 18 45. Der VorstandPatrozinium in OlsbergWir laden Sie herzlich zu diesem feierlichen Gottesdienst am Samstag, den 15. August, unter Beteiligung des Tenors Timo Wald-

Eltern und Familien Lebensfreude sowie Gottes Segen! KirchenratswahlenAm Sonntag, den 14. Juni, wählte die Kirchgemeinde den neuen Kirchenrat. Für die zum Teil nach langjähriger Mitarbeit scheidenden Mitglieder Bernhard Affolter, Vincent Schlumberger, Rosmarie Wälty und Frederika Schmidt kandidierten neu: Monique Schild, Marianne Schneitter, Peter Diel und Ernst Otter. Zur Wiederwahl traten an: Evelyne Forster, Roger Gambon, Daniel Gerny, Christoph Studer Gladen und Franz Osswald. Alle Bisherigen sowie die neu Kan-didierenden wurden gewählt und Letzterer als Präsident bestätigt.Am Sonntag, den 30. August, werden die scheidenden Mitglieder verabschiedet und der neue Kirchenrat wird eingesetzt. Am anschliessenden Gartenfest des Frauen-vereins nach dem Gottesdienst besteht die Gelegenheit, bei Speis und Trank den einen für Geleistetes zu danken und den andern

Freude und Befriedigung in ihrem Amt zu wünschen. Dazu ist die ganze Kirchgemeinde herzlich eingeladen.SekretariatUnser Sekretariat ist unter Tel. 061 322 43 77 E-Mail: [email protected] erreichbar. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr. www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10 h, Wortgottesdienst mit Pre-digt, Dkn. Susanne Cappus.So. 12. Juli, 11 h, Eucharistiefeier, Klosterkir-che Dornach, Pfr. C. Bächtold.AchtungIm Juli und August können wir in der Kloster-kirche erst um 11 Uhr mit dem Gottesdienst beginnen, weil die Italiener während der Sommermonate immer um 10 Uhr feiern.

die altkatholische St. Ursulakirche und ihre imposante Gruft. So hoffen wir, dass die altkatholische Gemeinde unsere Einladung beherzigen und uns auch einmal in der Alten Dorfkirche besuchen wird. Die grösseren und kleineren Kinder ver-brachten derweil einen äusserst vergnügli-chen Tag auf den atemberaubenden Bahnen und in den futuristischen Restaurants im Europapark, an dem sie die gemächlicheren Freiburgbesucher auf der Heimfahrt in bunt erzählten Bildern teilhaben liessen. Müde, aber um viele Eindrücke und Erlebnisse rei-cher, traf die Gruppe am Sonntagabend wie-der in Allschwil ein. Einig waren sich am Ende alle – Gross und Klein: Die Gemeindereise war ein voller Erfolg und sollte unbedingt wieder stattfinden!

Baselland

GottesdienstSo. 12. Juli, 11 h, Eucharistiefeier, Klosterkir-che Dornach, Pfr. C. Bächtold.AchtungIm Juli und August können wir in der Kloster-kirche erst um 11 Uhr mit dem Gottesdienst beginnen, weil die Italiener während der Sommermonate immer um 10 Uhr feiern.BestattungMarie Bröchin, Birsfelden. Das ewige Licht leuchte ihr!

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10 h, diakonaler Gottesdienst.So. 12. Juli 10 h, Eucharistiefeier.KollekteFür Soup-and-Chill, ein Hilfsprojekt für Obdachlose in Basel.OffenBarDie OffenBar ist am 9. und 16. Juli, ab 17 Uhr geöffnet. Sie können gerne einen Tisch reservieren unter [email protected] in der PredigerkircheAm Sonntag, 12. Juli, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abendmusiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Infos im Inter-net unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unserer Website www.ckk-bs.ch.FrauenvereinAm Mittwoch, 15. Juli, trifft sich der Frauen-verein zu einem Rundgang durch den «Park im Grünen». TaufenAm 14. Juni wurde Zoé Doukoudis und am 21. Juni Jabbo Gambon in unserer Kirche getauft. Wir wünschen den Täuflingen, ihren

<Colmar und die Malerei von Mat-thias Grünewald standen ebenfalls auf dem Proramm. Foto zVg

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Unser Bischof kommt…Wir freuen uns, dass unser Bischof im Juli zweimal Gottesdienst mit und bei uns feiert. Das nächste Mal dürfen wir ihn zur Firmung in Hägendorf am 23. August begrüssen. Chorproben Immer montags probt der Chor «Choren-schmaus bei der Stadtkirche» im Saal des Kirchgemeindehauses Olten. Die Proben sind von 19.45 bis 21.45 Uhr. Alle sind herz-lich eingeladen! Ab dem 6. Juli bis Anfang August macht der Chor Sommerpause.HandarbeitsnachmittagAufgrund einer Terminkollision konnte der Handarbeitsnachmittag zum Seidenmalen mit Sibylle von Arx am Mittwoch, den 24. Juni, leider nicht stattfinden. Deswegen wurde dieser auf den Mittwoch, 22. Juli, verscho-ben. Er findet ab 14 Uhr im Kirchgemeinde-haus Olten statt.Sekretariat geschlossenAm Dienstag, 14. Juli, bleibt das Sekretariat ferienhalber geschlossen.FerienWir wünschen allen, die in die Ferien fahren, eine gute Reise und eine erholsame Zeit. Wir freuen uns schon heute auf ein Wiedersehen.

Luzern

GottesdiensteSa. 4. Juli 17.30 h, Eucharistiefeier.So. 12. Juli 9.30 h, Eucharistiefeier.FerienabwesenheitDas Sekretariat ist von Freitag, 3. Juli bis am Samstag, 11. Juli, nicht besetzt. In dieser Zeit können Sie sich beim Pfarramt melden, Tel. 041 410 33 00. Im Sekretariat sind wir ab Montag, 13. Juli, wieder erreichbar.Herzlichen DankPfr. Ioan L. Jebelean und der Kirchenrat möchten dem OK der 147. Session der Natio- nalsynode vom 5./6. Juni einen herzlichen Dank aussprechen. Ein grosser Dank gilt auch allen Freiwilligen, die zum schönen, gelungenen Anlass beigetragen haben.Total zu kurz gekommen – EntschuldigungIn der letzten Ausgabe des «Christkatholisch» kam die Kirchgemeinde Luzern im wahrsten Sinne des Wortes zu kurz: Sie fehlte gänz-lich. Die aufgrund der Ferienzeit im Voraus eintreffenden Mitteilungen der Gemeinden und die nicht einheitlichen Nummerierung sorgten beim Redaktor für ein «Duurenand». Ich bitte Sie ganz herzlich um Entschuldigung, dass deshalb die Kirchgemeinde Luzern über-sehen wurde. Franz Osswald

Aarau

GottesdienstSo. 5. Juli, 8.40 h, Stadtkirche Aarau, Eucha-ristiefeier, anschliessend Kirchenkaffee.Generalversammlung des FrauenvereinsDie ordentliche Generalversammlung des Frauenvereins hat am 16. Juni das Jahres-programm gutgeheissen. Die Überarbeitung der seit 1922 bestehenden Vereinsstatuten wurde an den Vorstand zurücküberwiesen. Der Mitgliederbeitrag wurde von bisher Fr. 12.– auf Fr. 20.– erhöht.KirchgemeindeversammlungAn der Kirchgemeindeversammlung vom 19. Juni wurden die Jahresrechnung 2014 und der Prüfungsbericht der Finanzkommis-sion einstimmig genehmigt. Der Ertragsüber-schuss von Fr. 9350.– wird dem Bau- und Unterhaltsfonds überwiesen.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSo. 5. Juli, 11 h, Wettingen, im Festzelt am Rathausplatz, ökumenischer Wortgottes-dienst.So. 13. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier im Mönchschor der Klosterkirche Wettingen, gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Gemeinde im Aargau.Zeltgottesdienst am «Wettiger Fäscht»Zu einer guten Tradition am «Wettiger Fäscht» ist der ökumenische Zeltgottes-dienst auf dem Rathausplatz geworden. Der ökumenische Pfarrkonvent Wettingen (die römisch-katholische, reformierte, evange-lisch-methodistische und christkatholische Kirchgemeinde) lädt herzlich zu diesem Wortgottesdienst, der musikalisch von der «Bauernkapelle Wettingen» mitgestaltet ist, ein. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 5. Juli, 9.30 h, Olten, Bischof Dr. Harald Rein.So. 12. Juli, 9.30 h, Trimbach, Bischof Dr. Harald Rein.Jeweils Do. 10 h, Stadtkirche Olten, 20 Minu-ten für den Frieden (ökumenisch).Gottesdienste in SeniorenheimenDo. 16. Juli, 10 h, Weingarten.Fr. 17. Juli, 10.15 h, Stadtpark.

Aarau Olten LuzernBestattungenOtto Metzger ist im 89. Lebensjahr und Ruth Mahrer-Widin im 85. Lebensjahr verstorben. Wir entbieten den Angehörigen unser herz-liches Beileid.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 12. Juli, 9.30 h, Wallbach, Eucharis-tiefeier, Pfrn. Zellmeyer.So. 12. Juli, 11 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier, Pfrn. Zellmeyer.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Informationen unter Tel. 079 714 14 41.FerienwünscheKirchenpflege und Pfarrteam wünschen allen Leserinnen und Lesern eine schöne Sommer-ferienzeit. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 5. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Rhein-felden.So. 12. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Kaiser-augst.Do. 16. Juli, 18.30 h, Abendgebet, Kaiser-augst. JassnachmittagEr findet am Mittwoch, 17. Juli, um 14 Uhr im Pfarrstübli in Kaiseraugst statt.Musik zum FeierabendAm 14. Juli spielt für Sie Annemarie Zehnder, Basel. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.Ferien SekretariatVom 2. Juli bis und mit 14. August ist das Sekretariat nicht besetzt.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 5. Juli, 9.30 h, Hellikon, Eucharistiefeier.Kirchenkaffee.Nach dem Gottesdienst sind alle zum Kir-chenkaffee eingeladen, bei schönem Wetter vor der Kirche.FerienwünscheKirchenpflege und Pfarrteam wünschen allen Leserinnen und Lesern eine schöne Sommer-ferienzeit. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

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Christkatholisch 13/2015 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Gunter Thiel-Tschuor, Olten am 4. Juli

Irma Bossert, Luzern am 10. Juli

Konstantin Neuhaus-Meier, Olten, am 10. Juli

Ernst Glur-Rüttimann, Adligens wil, am 12. Juli

Sibilla Jrmgard Keller-Bär, Olten am 14. Juli

Zum 80. Geburtstag

Waltraud Herrmann-Müller St. Margarethen, am 4. Juli

Heidi Roth-Zehnder Münchenstein, am 9. Juli

Bruno von Arx, Solothurn am 12. Juli

Zum 90. Geburtstag

Bruno Affolter, Grenchen am 17. Juli

Zum 91. Geburtstag

Mathilde Schaller-Bünter, Horw am 9. Juli

Zum 92. Geburtstag

Ruth Christen-Hug, Trimbach am 6. Juli

Pierre André Vilfroy-Grädel Olten, am 16. Juli

Zum 93. Geburtstag

Othmar Waldmeier-Urben Möhlin, am 11. Juli

Paul Moser-Fuchs, Olten am 14. Juli

Zum 96. Geburtstag

Erika Lehmann-Fleury, Laufen am 16. Juli

Zum 98. Geburtstag

Hulda Hügin-Gautschi, Muttenz am 9. Juli

Bern

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Mi. 8. Juli, 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 12. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann. Mi. 15. Juli, 18.30 h, Abendmesse, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.Das Inselspital – aber wo ist die Insel?Auf der Suche nach dem Ursprung dieses merkwürdigen Namens: Was war eigent-lich ein Spital? Was konnte die Medizin früher und was nicht? Wieso lagen die Kranken in einer Kirche? Und wer hat sie überhaupt betreut? Mit Dr. med. Gior-gio Loderer, Gudrun Sauter MAS, Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker. Nächste Führung am 4. Juli, von 10.30 bis 12 Uhr. Anmeldung bei Bern Tourismus, Tel. 031 328 12 12 oder [email protected]. Kosten Fr. 20.–, für Jugend-liche und Studierende Fr. 10.–, Kinder unter zehn Jahren gratis. Treffpunkt Eingangshalle Burgerspittel, Bahnhofplatz 2.Von der Krypta zu den GlockenWie sieht ein Gewölbe von oben aus? Was verbirgt sich in der Krypta? Welche Über-raschungen bietet eine Sakristei? Wie werden «Heilige Öle» hergestellt? Ein einstündiger Rundgang durch das wichtigste Gotteshaus der dritten Landeskirche – alles, was man sonst nicht zu sehen bekommt. Die nächste Veranstaltung findet am 4. Juli, von 14 bis 15 Uhr mit Dr. Jan Straub, Kunsthistoriker und Sakristan, statt. Die Führung ist kosten-los. Es wird eine Kollekte erhoben. Treffpunkt in der Vorhalle der Kirche St. Peter und Paul.Krypta DreifaltigkeitsbasilikaAm Mittwoch, 8. Juli, findet um 18.30 Uhr in der Krypta der Dreifaltigkeitsbasilika eine Abendmesse nach christkatholischem Ritus mit Pfr. em. P. Hagmann statt. Es sind alle herzlich willkommen.Patrozinium und FernsehgottesdienstWir danken allen Gästen und Mitwirkenden des vergangenen Fernsehgottesdienstes vom 28. Juni ganz herzlich für das gute Gelingen des Gottesdienstes und des anschliessenden Essens in den Kirchgemeinderäumen. Es war ein schöner Anlass mit vielen Besuchern.Gemeindevereine und ReligionsunterrichtDer Religionsunterricht und die Gemeinde-vereine ruhen während der Sommerferien. Ab Mitte August werden die Aktivitäten wie-der aufgenommen und gehen ihren gewohn-ten Gang.

Bern Solothurn

Ferien Pfarrteam und SekretariatVom 5. bis 21. Juli ist Pfarrer Christoph Schu-ler in den Ferien. Vertreten wird er in dieser Zeit von Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann. Das Sekretariat ist in der Woche vom 4. bis 10. Juli nur am Montag, Dienstag, Donners-tag und Freitag besetzt. Am Mittwoch bleibt es geschlossen. In der folgenden Woche, vom 11. bis 17. Juli, ist das Sekretariat nur am Mittwoch zur gewohnten Öffnungszeit besetzt. In Notfällen wenden Sie sich bitte direkt an das Pfarrteam.

Schönenwerd-Niedergösgen Gottesdienste So. 5. Juli, 10 h, Schönenwerd, Eucharis-tiefeier.So. 12. Juli, 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.Ferienzeit Über den Sommer machen die Gemeindever-eine Pause. Pfr. Adrian Suter ist vom 11. bis 26. Juli in den Ferien. Der Anrufbeantworter des Pfarramtes gibt Auskunft über die Stell-vertretung. Die Gottesdienste finden wie gewohnt statt. Turmsanierung Die Arbeiten am Kirchturm verlaufen nach Zeitplan. Die Kirchgemeindeversammlung vom 15. Juni hat einen Nachtragskredit von Fr. 82 000.– genehmigt, da gewisse Schä-den, vor allem am Dach und an der Turm-spitze, erst bei stehendem Gerüst und aus der Nähe festgestellt werden konnten. Die Solidarität im Dorf ist aber gross, es sind schon erfreulich viele Spenden eingegangen.

Zofingen

Vorschau GottesdienstSo. 19. Juli, 11.30 h, Eucharistiefeier, P Lenz Kirchhofer.Abwesenheiten PfarramtVom 29. Juni bis 12 Juli hat Pfarrerin Antje Kirchhofer Ferien. Vom 13. bis 25. Juli leitet sie das Chrisola I auf der Mörlialp. Bitten wenden Sie sich während dieser Zeit in allen Angelegenheiten an den Kirchgemeindeprä-sident Peter Hohler, Tel. 062 791 52 31.

<Eine Delegation der Männerriege «Fittimanne» über-reicht dem Kirch- gemeindepräsident Bruno Haas eine Spende von Fr. 11 300.– zuguns-ten der Kirchturm-sanierung. Foto: Roland Marti

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Christkatholisch 13/201514 Gemeindenachrichten

Möglichkeit zu, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Dies ist eine grosse Herausforderung für die Betroffenen, ihre Angehörigen, ihre Pflegenden – für die ganze Gesellschaft. Die Alzheimervereinigung, die sich für Per-sonen mit Demenz engagiert, feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Dies wird in einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert, zu dem Menschen mit Demenz, ihre Ange-hörigen, Pflegepersonen und weitere Inte-ressierte eingeladen sind. Sie dürfen hier unter anderem durch eine persönliche Segnung Stärkung erfahren. Der Gottes-dienst wird gestaltet durch Pfarrer emeritus Niklaus Reinhart (christkatholisch), Pas-toralassistent Gheorghe Zdrinia (römisch-katholisch), Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanz-mann (reformiert) sowie Gudrun Hoch- berger und Susanne Jenzer (Alzheimerver-einigung Solothurn).AbwesenheitWegen der krankheitsbedingten Abwesen-heit von Priesterin Sarah Böhm übernimmt im Monat Juli Pfarrer emeritus Niklaus Rein-hart die Betreuung der Christkatholiken in den Altersheimen und im Krankenhaus. Er wird zusammen mit Pfarrer emeritus Peter Hagmann auch die Gottesdienstvertretun-gen leisten. Wir danken «unseren» beiden Emeriti herzlich für ihren Einsatz!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Barbara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möchten.FerienwünscheWir wünschen allen, die in diesen Wochen in die Ferien verreisen, eine erholsame Zeit! Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdienstSo. 5. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Chris-toph Schuler.KollekteWir spenden für CSI Christian Solidarity Inter-national.PflegeBrauchen Sie Hilfe im Haushalt oder Pflege und wohnen im Raum Thun? Frau Ewa Maria Krzysztofik, Hortinweg 12, 3600 Thun, über-nimmt gerne alle Aufgaben ausser der medi-zinischen Betreuung. Melden Sie sich unver-bindlich unter Tel. 033 222 98 58 oder per E-Mail an [email protected]. FerienwünscheWir wünschen allen schöne und erholsame Sommerferien. Andrea Cantaluppi

berger und Susanne Jenzer (Alzheimerver-einigung Solothurn).AbwesenheitWegen der krankheitsbedingten Abwesen-heit von Priesterin Sarah Böhm übernimmt im Monat Juli Pfarrer emeritus Niklaus Rein-hart die Betreuung der Christkatholiken in den Altersheimen und im Krankenhaus. Pfarrer emeritus Peter Hagmann leistet die Gottesdienstvertretung in Grenchen. Wir danken «unseren» beiden Solothurner Eme-riti herzlich für ihren Einsatz!VorschauAm Sonntag, den 19. Juli, ist nach unserem Gottesdienst Grillplausch mit Beatrice und Jörg Hammer angesagt. Bitte melden Sie sich bei Hammers an, Tel. 032 653 00 13 oder 078 756 08 41.Herzlich willkommenAm 7. Juni war erstmals unser Gemeinde-glied Idris Yigit als stellvertretender Sigrist im Amt. Wir freuen uns, dass wir in ihm einen Nachfolger für den bisherigen Stellvertreter und langjährigen Haupt-Sigristen René Ber-thoud gefunden haben!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis um 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt wer-den möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel montags, von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich.FerienwünscheWir wünschen allen, die in diesen Wochen in die Ferien verreisen, eine erholsame Zeit! Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Bischof Hans Gerny.So. 5. Juli, 15 h, ökumenischer Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche zum 20-jäh-rigen Jubiläum der Alzheimervereinigung Kanton Solothurn, mit Pfr. Niklaus Reinhart.So. 12. Juli, 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. Klaus Wloemer.Zu den GottesdienstenWir danken Bischof emeritus Hans Gerny für seinen Dienst in unserer Kirchgemeinde am ersten Julisonntag!«Geborgen, geliebt und gesegnet» – Jubi-läumsgottesdienst der Alzheimervereinigung. In unseren Breitengraden werden die Men-schen immer älter. Damit nimmt auch die

FreiburgGottesdienstSa. 4. Juli, 19 h, Eucharistiefeier, Pfr. Chris-toph Schuler.Anschliessend an den Gottesdienst sind Sie im Kirchgemeindehaus zu einer Aussprache über die Zukunft der Gottesdienststation Frei-burg eingeladen. Über die Jahrzehnte ist die Gottesdienstgruppe kleiner geworden. Es ist eine kleine treue Schar übrig geblieben, wel-che heute mobil geworden ist und gerne auch die Gottesdienste in Bern besucht. Zu diesem Gespräch gibt es wie übliche Kaffee oder Tee und Kuchen. Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 5. Juli, Saint-Imier, Kirchgemeindeaus-flug zur Kapelle in Lugnez.So. 12. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.Ferien SekretariatVom 6. bis 28. Juli ist das Sekretariat nicht besetzt.

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdiensteSo. 5. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier, Pfr. Peter Hagmann.So. 5. Juli, 15 h, ökumenischer Gottesdienst in der reformierten Stadtkirche Solothurn zum 20-jährigen Jubiläum der Alzheimerver-einigung Kanton Solothurn, mit Pfr. Niklaus Reinhart.Zu den Gottesdiensten«Geborgen, geliebt und gesegnet» – Jubi-läumsgottesdienst der Alzheimervereinigung. In unseren Breitengraden werden die Men-schen immer älter. Damit nimmt auch die Möglichkeit zu, an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz zu erkranken. Dies ist eine grosse Herausforderung für die Betroffenen, ihre Angehörigen, ihre Pflegenden – für die ganze Gesellschaft. Die Alzheimervereinigung, die sich für Per-sonen mit Demenz engagiert, feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Dies wird in einem ökumenischen Gottesdienst gefeiert, zu dem Menschen mit Demenz, ihre Ange-hörigen, Pflegepersonen und weitere Inte-ressierte eingeladen sind. Sie dürfen hier unter anderem durch eine persönliche Segnung Stärkung erfahren. Der Gottes-dienst wird gestaltet durch Pfarrer emeritus Niklaus Reinhart (christkatholisch), Pas-toralassistent Gheorghe Zdrinia (römisch-katholisch), Pfarrerin Elsbeth Hirschi Glanz-mann (reformiert) sowie Gudrun Hoch-

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Christkatholisch 13/2015 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 14 (18. Juli – 14. August), Freitag, 3. Juli, 12 Uhr; Nummer 15 (15. August – 11. September), Freitag, 31. Juli, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

Zürich Ostschweiz Ticino

St. Gallen

GottesdiensteSo. 5. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 12. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier mit Pfr. Hans Metzger, Kaffee.Autofahrdienst BlitzAm 5. Juli fährt für Sie Heinz Metzger, Tele- fon 071 277 91 32; am 12. Juli fährt Erwin Steiner, Telefon 071 477 26 81. Rufen Sie bitte bis 8 Uhr an, wenn sie vom Bahn- hof oder von zu Hause abgeholt werden möchten.FerienDas Pfarramt ist vom 10. bis 30. Juli ferien-halber geschlossen. Am Sonntag, 12. Juli, feiert Pfr. Hans Metzger den Gottesdienst mit der Gemeinde. Wir danken ihm herzlich für die Vertretung. Am 19. Juli ist kein Got-tesdienst vorgesehen, am 26. Juli ein Abend-gottesdienst. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienst So. 12. Juli, 9.30 h, Eucharistiefeier.GesprächsabendAm Dienstag, 14. Juli, berichtet Doris Röthenbacher von ihrer Reise ins geheim-nisvolle Myanmar (früher Burma). Beginn ist um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus im Beckengässchen.Aus unserer MitteAus unserer Kirchgemeinde ist Anna Beck-Flury im Alter von 92 Jahren verstorben. Sie wohnte zuletzt im Künzleheim Schaffhausen. Sie möge ruhen in Frieden. Wir entbieten allen Angehörigen unser herzliches Beileid.

Zürich

GottesdiensteSo. 5. Juli, 10.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Familiengottesdienst, Pfr. Frank Bangerter, P Melanie Handschuh.

So. 5. Juli, 10 h, Augustinerkirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 8. Juli, 10 h, Altersheim «Im Ris», Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 8. Juli, 18.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 12. Juli, 9.30 h, Christuskirche, Eucharis-tiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 12. Juli, 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Martin Bühler.Mi. 15. Juli, 18.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.FamiliengottesdienstAm 5. Juli, um 10.30 Uhr, sind Gross und Klein ganz herzlich zum Familiengottesdienst in der Christuskirche eingeladen. Nach dem Gottesdienst ist noch Zeit für gemeinsames Grillieren im Garten. Grillgut bitte selber mit-bringen, Getränke werden von der Kirchge-meinde gestellt.MonatsausflugAm Dienstag, den 14. Juli, geht es nach Arosa (Bild). Wir treffen uns im vordersten Wagen in Fahrt-richtung, der um 9.37 Uhr von Zürich HB nach Chur abfährt.WandergruppeAm Freitag, den 17. Juli, wandern wir durch die Taubenlochschlucht (bei Fragen Martin Hug, Tel. 044 311 49 94). Die Wanderzeit beträgt ca. 2¼ Stunden (Strecke ca. 8 km, bergauf 120 m, bergab 280 m). Verpflegung aus dem eigenen Rucksack. Treffpunkt um 9.15 Uhr Zürich HB, in der Halle vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hinweg: Zürich–Biel–La Heutte; Rückweg: Biel–Zürich, Bus vor Ort lösen). Rückkehr ca. um 18 Uhr. Wir freuen uns auf angenehmes Wetter!Frauenverein Zürich – ChristuskircheAm Mittwoch, 8. Juli, ab 14 Uhr, laden wir zur Monatszusammenkunft in der Gemein-

destube der Christuskirche ein. Frau und Mann sind herzlich zu einem gemütlichen Nachmittag willkommen. Auch etwas später kommen ist kein Problem. Rosmarie HertigAbwesenheitPfrn. Ulrike Henkenmeier: 7. bis 13. Juli.Pfr. Lars Simpson: 11. bis 31. Juli.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls, um-rahmt durch Musik und Stille. In Zusammen-arbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächsbereitschaft bis 13.15 Uhr. Am 9. Juli spricht Pfr. Ueli Greminger und am 16. Juli spricht Seelsorger Thomas Münch.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.«Offenes Ohr» in der ChristuskirchePfarrer Frank Bangerter steht Ihnen am Mitt-

woch, 8. Juli, von 14 bis 16 Uhr für ein Gespräch zur Verfügung.

WinterthurGottesdienstSo., 5. Juli, 10 h, Eucharistiefeier. Die geplante Gemeindereise findet nicht statt. Die Eucharistiefeier feiern wir wie gewohnt in der Kapelle Sankt Michael.FrauenvereinDer Frauenverein Winterthur lädt alle inte-ressierten Frauen am 6. Juli um 14 Uhr, ganz herzlich zum Frauentreff im Kaffee-

stübli der Kapelle St. Michael ein.

Pour savoir plus:www.catholique-chretien.ch

Genève, Saint-GermainDi 5 juillet à 10 h: Messe

Saint-Imier, Saint-PaulDi 5 juillet à 10 h 30: Chapelle Saint-Imier à Lugnez (avec la paroisse de Bienne)

Page 16: Christkatholisch 2015-13

Christkatholisch 13/201516

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«In ihm wurde alles erschaffen … das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten.»

(Kol 1,16)

Bei mir wohnt ein Engel. Es handelt sich eigentlich eher um eine Putte. Engelsflügel hat er nicht, denn die Hand des Vaters führt und hebt ihn, wohin er will. Am liebsten klettert der Engel die Treppe hin-auf und hinunter. Das stellt nicht nur die Geduld des Vaters auf die Probe, denn ohne väterliche Rückendeckung will der Engel nicht so recht herumklettern. Auch des Vaters Rücken muss also seinen Beitrag leisten.Wenn der Engel so unter fried-lichem Palaver Stufe um Stufe erklimmt, denke ich oft an den Traum Jakobs von der Himmels- leiter. Auf ihr steigen andauernd Engel auf und ab. An dieses dau-ernde Auf und Ab hat auch je- mand gedacht, der sich für «Di-onysius Areopagita» ausgebend, eine Schrift namens «Himmlische Hierarchie» veröffentlicht hat. Diese dient, vereinfacht gesagt, dazu, dass die Engel das göttliche Licht zu den Menschen «hinab tra-gen» und so die Menschen zu Gott «hinauf bringen». «Throne und Herrschaften, Mächte und Gewal-ten» bezeichnen in der «Himmli-schen Hierarchie» vier verschiedene Engelskategorien.«Von guten Mächten wunderbar geborgen», dichtete einst Dietrich Bonhoeffer, wohlwissend, dass da noch andere Kräfte am Werk sind, als nur die menschliche Gewalt um ihn herum; wohlwissend, dass unsichtbare Herrschaften jede irdi-sche Macht überdauern.Nicht alles vermag der Mensch zu sehen und zu fassen, sei es wirk-lich «unsichtbar» oder nur gerade nicht bewusst. Wer daran denkt, wird angesichts der Welt vielleicht demütig und bescheiden.

Lenz Kirchhofer

Bibelwort

Von unsichtbaren Mächten

13/2015

Da im Dreissigjährigen Krieg die schwedischen Soldaten das Papier der Magdener Pfarrbücher für die Her-stellung von Patronenhülsen verwen-deten, ist über die Geschichte der Magdener Pfarrkirche wenig bekannt. Als man im Jahr 1620 das Kirchen-schiff in schlichtem, nachgotischem Stil umbaute, wurde der mittelalterli-che Kirchturm belassen. Um 1750 wurde die Kirche im Stil der Zeit barock ausgeschmückt. Im frühen 19. Jahrhundert fanden die Rokoko-Altare aus der Rheinfelder Kapuziner-kirche ihren Weg in die Kirche.Die älteste Glocke aus dem Jahr 1655 steht heute beim Kircheneingang. Zu-sammen mit zwei weiteren Glocken aus den Jahren 1696 und 1697 bildete sie einen Dreiklang – bis das Geläut 1961 zu einem fünfstimmigen Ensem- ble ausgebaut wurde.Als Fricktaler Kirchgemeinde war Magden vom liberalen und nationalen Josefinismus geprägt. Die vatikani-schen Dogmen von 1870 widerspra-chen diesem Geist. Eine Ortsbürger-versammlung entschied sich 1872 nahezu einstimmig gegen die neuen Dogmen. Dorfpfarrer Gilg unterstütz-te diese Entscheidung zwar von Her-zen, wollte aber keiner neuen Konfes-sion angehören und blieb daher fern

von christkatholischen Anlässen, die im Zeichen der Unabhängigkeit stan-den. Als Papst Pius IX 1876 Bischof Herzog und alle, die zu ihm hielten exkommunizierte, war der Bruch defi-nitiv. Gilg musste sich entscheiden und zog als Hilfspriester nach Frick. Magden wählte 1877 Pfarrer Burkart als seinen Nachfolger. Unter den vielen Schätzen der Kirche ist die Marienstatue aus der Werkstatt von Martin Lebzelter (um 1500) meines Erachtens künstlerisch das wertvollste Stück. Maria entspricht nicht dem Schönheitsideal, aber sie hat einen fei-nen und freundlichen Ausdruck.

Peter Feenstra

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

St. Martin in Magden

Die Dorfkirche St. Martin in Magden

wird zum ersten Mal in einem Doku-ment aus dem Jahr

1036 erwähnt. Fotos: Peter Feenstra