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Christkatholisch Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 12. – 25. September 2015 Nr. 16 Die Suche nach Scapotopia Logbuch eines Abenteuers Seite 6 Der Kunst ausgesetzt Kongress für Kirchenmusik in Bern Seite 4 Wo Menschen sich begegnen Das Laienforum aus Sicht der Bloggerin Seite 2

Christkatholisch 2015-16

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Ausgabe 16/2015

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Page 1: Christkatholisch 2015-16

Christkatholisch

Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 12. – 25. September 2015 Nr. 16

Die Suche nach ScapotopiaLogbuch eines Abenteuers Seite 6

Der Kunst ausgesetztKongress für Kirchenmusik in Bern Seite 4

Wo Menschen sich begegnenDas Laienforum aus Sicht der Bloggerin Seite 2

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Christkatholisch 16/20152 Thema

Lenz Kirchhofer,Redaktor

Editorial

Werte Leserin,werter Leser1990 hat der Inter-nationale Altka-tholikenkongress das Internationa-le Altkatholische Laienforum ins Le-

ben gerufen, und seither trafen sich regelmässig interessierte Laien zwischen den Kongressen zum Aus-tausch. Das Laienforum ist seither für Viele eine inspirierende Platt-form mit grosser Ausstrahlungs-kraft geworden. Nehmen Sie auf diesen beiden Seiten mit der Blog-gerin Doris Libsig einen persönli-chen Augenschein.

Auf den Seiten 4 und 5 finden Sie einen Ausblick auf einen weiteren internationalen Anlass: Der Inter-nationale Kongress für Kirchen-musik in Bern. Helene Ringgen-berg, Organistin in Bern, schildert womit man rechnen darf, welche Gäste anzutreffen sein werden und welche Rolle die christkatho-lische Kirche St. Peter und Paul auf dem Kongress spielt.Der Sommer neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. In Erin-nerung bleiben die wundervollen Momente der heissen Jahreszeit. Beispielhaft dafür sind die Aben-teuer im ChriSoLa 2. Bennet Greve berichtet auf Seite 6.

Internationales Altkatholisches Laienforum 2015 in St. Niklausen – ein Stimmungsbericht.

Wo Menschen sich begegnen50 Personen aus verschiedenen Ländern haben sich zum Austausch in der Innerschweiz getroffen. Die Bloggerin Doris Libsig war ebenfalls vor Ort und berichtet über ihre Eindrücke.

Titelbild: Eine Weggemeinschaft auf Zeit – das Laienforum.Foto: Uwe Reichert

Es muss am Morgen ganz früh sein, denn von weither höre ich

das feine Bimmeln eines A-Glöck-chens. Ein halb geöffnetes Augenlid lässt mich eine nebelverhangene, ber-gige Aussicht registrieren und darum drehe ich mich nochmals um. Nun folgt aber ein fortgesetztes und kräfti-ges «Kikeriki!» des Gockels, das mir endgültig die Schlafläuse vertreibt.Zunächst gönne ich mir ein paar Momente in der Stille der Kapelle. Vergeblich bemühe ich mich meine Gedanken zur Ruhe zu bringen; die Kapelle wirft einige Fragen auf. Was bedeutet ihre Form? Hat der Architekt ein Schiff nachgebildet oder eher einen Fisch? Ich suche nach Anhaltspunkten und lasse den Blick schweifen. Nun be-ginnt die gestrige Aussage in der Vor-stellungsrunde von Uwe in mir zu wir-ken: «Wenn Gott Friede ist, was sollen dann unsere Grenzen?» Mitten in den Betrachtungen zu dieser Frage, taucht ein eigener Gedanke auf, aber er passt nicht und ich schiebe ihn beiseite.Nun folgt ein Frühstück, das keine Wünsche offen lässt und ich finde

mich munter plaudernd in einer Frauenrunde wieder. Wir bereiten unsere Lunchpakete selber zu und werden freundlich ermahnt, nur ja rechtzeitig um 12.30 Uhr für die Fahrt mit dem Bus bereit zu sein. Doch zunächst geht es an die Arbeit. Unter dem Motto «Die Grenze des Ichs überschreiten» haben sich Grup-pen gebildet, um dieses Thema auszu-loten. Was hätte wohl der Mystiker Niklaus von Flüe zu unseren heutigen Fragen und Zuständen gesagt? Leise besuche ich alle Gesprächs-kreise, um Fotos zu machen. So unter- schiedlich wie die Reaktionen auf mein unerwartetes Erscheinen auch sind, eines spüre ich immer wieder: Es wird mit grossem inneren Engage-ment, mit Offenheit und gegenseiti-gem Respekt diskutiert.Dann stosse ich auf Eveline. Sie er-zählt: «Ich komme schon lange und gerne an die Laienforen, auch weil ich wegen dem Orgelspiel eingeladen werde. Für mich sind der Himmel und die Sterne ein Teil meines Lebens und ich bin sooo klein darin. Die

Themen die hier besprochen werden, sind so anders als die Fragen die sich stellen, wenn man mit Krankheit und Krebs konfrontiert wird. Ein Laien-forum ist aber ein guter Ort für Inspi-ration und um gut miteinander weiter-zugehen. Was ich zu sagen habe tue ich mit Musik, die ja verbindet, und mit der Auswahl meiner Stücke.»

Nun ist es Zeit in den Bus zu stei-gen, der uns über den Brünig-

pass nach Brienz hinunter bringt.Unterwegs habe ich Zeit, um mich mit Max zu unterhalten. Er zeigt mir einen nachdenklich stimmenden Aspekt seines Schaffens auf: «Im Pfarramt liess mich die Frage nach weltweiter Solidarität nicht mehr los. Als ich Partnerkirchen in Übersee besuchte, sahen die Leute in mir oft den Vertreter der Spender. So bekam ich weniger Einblick. Kurze Besuche bringen daher wenig; doch Langzeit-missionare vertreten eher die Sicht ihrer Arbeitgeber! Mit den Asyl- suchenden erhalte ich hingegen Ein-blick in das Leben von direkt Betrof-fenen. Das Laienforum hier beein-druckt mich tief, ich habe so etwas noch nicht erlebt. Ganz klar ist, dass die Diakonie von Herzen kommen muss, oder man kann sie bleiben lassen.»Da ist er wieder, der Gedanke aus der Stille der Kapelle. Wie ein Blitz leuch-tet er nur kurz auf, um wieder zu verschwinden.

Inzwischen sind wir in Brienz ange-kommen. Hier stossen noch zwei

Tagesgäste aus Eritrea zu uns. Das Wetter ist jetzt etwas freundlicher und wir steigen hoffnungsvoll in die Brienzer Rothornbahn. Das ist eine alte Zahnradbahn mit Dampfloko-motive, die pro Fahrt 2000 l Wasser und rund 300 kg Kohle braucht. Sie bringt uns mit Stampfen und Fau-chen, mit Gestank und doch so voller Poesie bequem zum Gipfel hinauf. Unterwegs habe ich Zeit, um mich mit Susanne zu unterhalten. Sie ist

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Christkatholisch 16/2015 3Thema

vom Islam konvertiert. Grundsätz-lich ist sie überzeugt, dass Gott und Allah dasselbe ist. Mohamed ist ein wichtiger Schriftgelehrter für sie und wird das auch bleiben. Sie freut sich am Neuen des altkatholischen Glau-bens, an der neuen Gemeinschaft und ist erleichtert, von den sinnentleer-ten Zwängen weggekommen zu sein. Etwas Trauer ist aufgekommen seit sie Leute kennengelernt hat, die für einen liberalen Islam stehen.Während der guten Stunde, die es stets bergauf geht, begleiten uns Nebel und Nieselregen. Die Tempera-tur kühlt merklich ab und die Flora ändert sich: Nach dem dunklen Tan-nenwald folgen Alpweiden mit Kühen und irgendwann zeigen niedrige Nadelbüsche die nahe Waldgrenze an. Doch nun breitet sich eine bezau-bernde Alpenflora aus. Der gelbe Sten- gelenzian, der tiefblaue kleine Enzian, die roten Alpenrosen und so manches mehr, das sich in die kleinen Ritzen des greifbar nahen Felsens eingenistet hat. Alles hebt sich farbig kräftig vom Grau der Umgebung ab, und erfüllt alle Mitreisenden mit Freude. Weit-hin sichtbar sind auch die markanten Teppiche von rotem indischen Spring- kraut, das eigentlich ein Unkraut aus China ist.Ich freue mich wie ein Kind. Schon sehr lange hätte ich diese Fahrt mit

dem dampfenden Ungetüm gerne gemacht. Ausgerechnet jetzt, als es eigentlich unmöglich geworden ist so hoch hinaus zu kommen – wegen den ewig müden Beinen und dem sehr kurzen Atem – nun ist es doch noch wahr geworden!

Auf dem Gipfel angekommen, erwartet uns ein Restaurant, wo

wir uns aufwärmen dürfen. Wir haben auch tüchtig Zeit uns auszu-tauschen und Kontakte zu knüpfen. Einige Mitreisende sehen Steinböcke und ein «fast echtes» Edelweiss. In der Nähe kracht ganz mächtig der Blitz und vernünftigerweise wartet die Gondelbahn eine Stunde bis zur nächsten Talfahrt nach Sörenberg –die dauert nur 8 Minuten. Der Bus wartet, um uns zur nahe gelegenen Mörlialp zu bringen. Hier erzählt uns Bischof Harald Rein die Geschichte des Jugendhauses, das der Christ- katholischen Kirche gehört. Ganz deutlich wird die Frage nach dem «wie weiter», denn die Bettenbele-gung ist viel zu gering.So, und jetzt muss er raus, der Gedan-ke von heute früh in der stillen Kapel-le: Ist es möglich, dass alle Klöster die Pforten öffnen für die Vertriebenen, einfach weil es die Umstände erfor-dern? Gibt es eine Möglichkeit, dass eine Flüchtlingsunterkunft aus dem Jugendhaus gemacht wird?

Der Bus fährt weiter über Sarnen nach Kerns und hinauf nach

St. Niklausen. Doch noch sind wir nicht in Bethanien. Nein, wir werden bei einer Bauernfamilie zum Fondue erwartet. Getafelt wird mitten im sauber herausgeputzten Stall und beim Eintreten steigt einem der Ge-ruch von frischem Heu und anderen Stallgerüchen in die Nase. Im Winter werden hier wieder die Kühe woh-nen. Die gemütliche Stimmung in froher Runde hat allen gut gefallen. Die beiden Eritreer singen zum Dank Lieder.Draussen wird es Abend. Was könnte besser in diese friedvolle Umgebung passen, als der Klang eines Alphor-nes? Die Planer des Tages haben auch das nicht vergessen. Die einfache Melodie eines einzelnen Bläsers ent-facht einen nie gekannten Sturm von Heimatgefühlen in mir. Vor uns liegt der Sarnersee in der Abenddämme-rung und nach und nach erglimmen die Lichter in den Häusern unter uns.

Ein paar Schritte gehe ich noch in die Stille der Dämmerung hinein,

muss alles Schöne sich setzen lassen. Im Mondschein taucht das markant hochgestellte Dach der Kapelle von Bethanien auf, es soll an ein Zelt erin-nern. Keine Frage: heute Abend fällt es mir leicht «Danke» zu sagen.

Doris Libsig

Das Internationale Altkatholische Laienforum war von Anfang an als Plattform für den Austausch unter Altkatholiken und Altkatholikinnen gedacht.Foto: Uwe Reichert

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Christkatholisch 16/20154 Hintergrund

21. bis 25. Oktober 2015: V. Internationaler Kongress für Kirchenmusik in Bern

Der Kunst ausgesetztDer Kirchenmusikkongress in der Schweiz steht in einer langen und wichtigen Tradition wegweisender Veranstaltungen. Er findet seit 1952 rund alle fünfzehn Jahre statt und bietet Musikern, Theologen und dem Publikum die Möglichkeit zum Austausch über das traditionelle und das aktuelle Verhältnis von Musik und Kirche.

Studierende aus Schweizer und Deutschen Musikhochschulen zum Klingen gebracht.Nach der Eröffnungsfeier im Berner Münster, um 19 Uhr – es spricht unter anderen Thomas Hürlimann, sein Festvortrag trägt den Titel «Zwi-schentöne» – findet das Eröffnungs-konzert mit Maximilian Schnaus, dem Preisträger des im Zusammen-hang mit dem Kongress durchgeführ-ten Orgelwettbewerbs, statt. Die Abende am Donnerstag, Freitag und Samstag, mit ihren Haupt- und Spätkonzerten um 20 und 23 Uhr, gehören ganz der Vokalmusik. Mit dem Chor der Universität und dem Chor des Gymnasiums Neufeld sind zwei Formationen mit jugendlichen Sängerinnen und Sängern aus Bern zu hören, daneben geben sich hoch-spezialisierte Ensembles die Ehre, für die allein sich schon eine weite Reise nach Bern lohnt: allen voran das SWR Vokalensemble, eines der besten der Welt, unter der Leitung seines ständi-gen Dirigenten Marcus Creed; dann die Regensburger Domspatzen mit polnischer Renaissance- und Gegen-

wartsmusik; die Gregorianische Cho-ralschola Luzern bietet Gesänge der Pilger dar; daneben sind auch Stu-dentenformationen zu hören wie die-jenige aus der Jazz-Abteilung der Hochschule der Künste Bern. In der Synagoge findet eine musikumrahmte Lesung durch den jüdischen Aphoris-tiker Elazar Benyoëtz statt.

Die Gottesdienste

Wer auch ausserhalb der Konzerte oder vielleicht einfach tagsüber statt abends hochstehende Kirchenmusik hören möchte, wird mit den vielen Tagzeitenliturgien voll auf seine Rechnung kommen. In einigen Kir-chen der Stadt wird um 8 Uhr das Morgenlob gesungen und gespielt, es gibt mittägliche Orgelmeditationen und musikalisch reiche Vespern.Höhepunkt ist sicherlich der öku- menische Abschlussgottesdienst am Sonntagmorgen im Münster. Lukas Langlotz wurde mit der musika- lischen Durchgestaltung der Feier betraut, und seine Komposition «Gebet» wird eine der Uraufführun-

Das Motto des fünften Kongresses lautet «Der Kunst ausgesetzt». Eine Provokation? «Nur im Sinne eines Hinausrufens, welches danach inte-ressiert nach dem Echo zu lauschen vermag», sagt Daniel Glaus, Münster-organist und Initiant der fünftägi- gen Grossveranstaltung. Der Kongress stellt sich zur Aufgabe, Facetten neu-er Kirchenmusik aufzuzeigen ausser-halb der Popularmusik, welche seit einiger Zeit in den Gottesdiensten einen breiten Raum einnimmt. Das Publikum darf eine Fülle von noch nie gehörter Musik erwarten und da-mit eine grosse Bandbreite an musi-kalischen Antworten auf heutige theologische Fragen.

Die Konzerte

Der erste Kongresstag am Mittwoch, ist der Orgel gewidmet, dem Instru-ment, das wohl in erster Linie mit der Kirchenmusik in Verbindung gebracht wird. Vier Berner Orgeln (in der Paulus-, der Dreifaltigkeits-, der St. Peter und Paul und der Fran-zösischen Kirche) werden durch

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Christkatholisch 16/2015 5Hintergrund

Randbemerkung

DigitalfahrtDie Mikrofonanlage in der Pre-digerkirche macht Probleme. Die Kirchgänger verstehen das im Got-tesdienst Gesagte nicht immer – akustisch. Abhilfe war gefordert. Der Techniker kam und löschte aus Versehen die Software. Ein früherer Mitarbeiter legte nur die Grund-einstellungen ab, nicht aber die ge-machten Einstellungen. Diese waren nicht mehr zu finden. Zum Glück be-sass jene Firma, die die Anlage kon-zipiert hatte, eine Kopie – gerettet!Kürzlich wollte Redaktor Lenz Kirchhofer der Dropbox des Christ-katholisch ein Logo entnehmen. Da war aber nichts mehr drin. Bei mir schon, stellte ich fest. Doch öffnen konnte ich die Dateien nicht. Als ich eine aus der Dropbox auf mei-nen Bildschirm-Schreibtisch ver-schob, konnte ich sie öffnen. Doch oh Schreck: Alle anderen zuvor noch vorhandenen Dateien waren ver-schwunden. Lenz Kirchhofer gelang es dann aber, die Daten wieder her-zustellen – gerettet.Meine e-books sind zum Teil in ei-ner «Cloud» gespeichert. Auch sie könnten plötzlich gelöscht sein oder werden. Ich nenne das Ding deshalb «Klaut» im Sinne von ge-stohlen. Denn die Bücher gehören nicht wirklich mir. Dass ihre Daten nicht nur ihnen gehören, erlebten kürzlich auch Nutzer einer Seiten-sprung-Website. Die Informationen, die in 0ern und 1ern gespeichert sind, entziehen sich hin und wieder unserem Zugriff.Aus oben genannten Gründen füh-re ich meine Agenda in einem Ka-lender aus Papier. Wenn darin Da-ten fehlen, bin ich selber schuld. Da nehme ich auch gerne in Kauf, dass ich meine Daten mit 26 Buchstaben und zehn Ziffern speichern muss.

Franz Osswald

gen sein, auf die man aus liturgischer Sicht am meisten gespannt sein darf.

Tagung und Workshops

Jeweils ab 9.15 Uhr gehören die Mor-gen den zahlreichen Referenten, die sich jeweils um 11 Uhr in einer Podi-umsdiskussion den Fragen aus dem Kollegenkreis und dem Publikum stellen. Exemplarisch herausgegriffen sei hier ein Referat, welches die Besu-cher des Abschlussgottesdienstes be-sonders interessieren dürfte: Der Kom- ponist Lukas Langlotz spricht am Freitag unter dem Titel «Zeitgenössi-sche Positionen geistlichen Kompo-nierens: Komponieren als Spurensu-che nach dem Ewigen» über seinen Zugang zur geistlichen Musik.Wenn die Referate eher theoretische Erörterungen beinhalten, sind die nach- mittäglichen Workshops mehr auf die Praxis ausgerichtet. Als Beispiel sei ein Workshop von Freitagnachmittag her-ausgegriffen: Pfr. Marc van Wijnkoop Lüthi und Christine Lüthi, Musikerin, behandeln ein Thema, das neugierig macht und von dem man sich Inspira-tion erhoffen darf: «Musik über den Gottesdienst hinaus. Beispiele für eine vielfältig klingende Kirchgemeinde».

Christkatholische Kirche St. Peter und Paul im Mittelpunkt

Die Berner Gemeinde engagiert sich in verschiedener Hinsicht für den Kongress. Am offensichtlichsten zeigt

sich das Engagement örtlich: Die Krypta von St. Peter und Paul wurde als Kongresszentrum ausgewählt. Der Raum wird neben den Informa-tionsständen auch eine Notenausstel-lung beherbergen und durch eine Klanginstallation von Studierenden der Musikhochschule «hörbar ge-macht» werden.Schon zwei Tage vor ihrem Spätkon-zert am Freitag, werden die Studie-renden der Masterstudiengänge «Jazz Composition & Arrangement» sowie «Jazz Performance» die Oberkirche für die Aufführung einer Messe des Sprachkünstlers und Komponisten Alfred Wälchli vorbereiten.Zweimal sind Kongressteilnehme-rinnen und Gemeinde zu Laudes eingeladen: nämlich zu den Laudes I am Donnerstag, um 6.30 Uhr mit Pfarrerin Anne-Marie Kaufmann und zu einer Neuvertonung der Laudes II durch Johann Sonnleitner am Samstag, um 8 Uhr. Der Kir-chenchor ist stolz darauf, mit die- ser Komposition einen Beitrag zum Reigen der Uraufführungen leisten zu dürfen.Sämtliche Konzerte, Gottesdienste, Referate und Workshops werden in einem umfangreichen Programm-buch («Programmheft» würde dem über hundert Seiten starken Band nicht gerecht) dokumentiert sein.Im Voraus kann man sich jedoch be-reits im Internet informieren unter www.kirchenmusikkongress.ch.

Helene Ringgenberg

<Die Krypta der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern wird bald von Musik erfüllt sein.Foto: Lenz Kirchhofer

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Christkatholisch 16/20156 Panorama

ChriSoLa 2 2015 – 27. Juli bis 8. August

Die Suche nach ScapotopiaVier fantastische Länder begaben sich Ende Juli auf die Suche nach dem sagenumworbenen Land Scapotopia, das die Forschung seit geraumer Zeit im Raum Mörlialp ob Giswil vermutete. Die Suche nach Scapotopia gestaltete sich abenteuerlich und intensiv. Aus-züge aus dem Logbuch von Bennet Greve.

Montag, 27. Juli: «Wir spazierten durch den Wald und um ein kleines Moorgebiet herum. Abends teilten wir uns in vier Gruppen auf; jede Gruppe erfand ihr eigenes Fantasie-land, das es während des Lagers zu gestalten galt. Die Namen der vier Länder waren Minionien, Fantasya, Angaria und Sheldonien. Im Verlauf des Lagers sollten die Bewohner jedes Landes verschiedene Aufgaben lösen, um Punkte zu sammeln. Mit diesen Punkten kam jedes Land dem zu entdeckenden Land Scapotopia etwas näher.»

Dienstag, 28. Juli: «Morgens wurden wir mit Musik geweckt, und gleich nach dem Frühstück gingen wir in den Wald, wo jede Gruppe einen Thron oder ein Schiff für das eigene Land baute.»

Donnerstag, 30. Juli: «Morgens gingen wir in den Wald. Die Leiter hatten sich verkleidet und versteckt. Nach-dem wir sie gefunden hatten, stellten sie uns Rätselfragen, die dann von den Gruppen beantwortet werden mussten. Wurden die Rätsel gelöst, bekam die Gruppe einen Hinweis, welches der folgenden Zaubereli- xiere die meisten Länderpunkte bringt …»

Freitag, 31. Juli: «Abends spielten wir noch Gesellschaftsspiele oder sangen Lieder, wir assen Dessert und dann war es Zeit, schlafen zu gehen.»

Samstag, 1. August: «Abends sind wir dann zur Iwi-Kapelle marschiert und haben dort ein grosses 1.-August-Feuerwerk entfacht.»

Sonntag 2. August: «Die Bewohner von Scapotopia hatten unseren Koch entführt!»

Dienstag, 4. August: «Es gab vier Landkartenträger, die sich etwas wei-ter hinten im Wald verbargen und für jede Ländergruppe eine Karte bei sich trugen. Ausserdem gab es Spione, die den Kartenträgern die Karten abneh-men sollten, um diese zurückzubrin-gen. Dazu gab es Räuber, die ihrer-seits den Spionen die eroberten Landkarten abluchsen mussten. Das Ziel war, als Spion die Karte seiner eigenen Gruppe als erster zurückzu-bringen.»

Mittwoch, 5. August: «So gegen Mittag sind wir dann im Gebirge gewandert und haben es auf den höchsten Punkt des Berges geschafft (einige zumin-dest). Es war zwar sehr heiss, aber wir alle hatten Gott sei Dank genug Was-

ser dabei. … Der Abend lief wie im-mer ab, wir gingen normal schlafen. Doch dann wurden wir mitten in der Nacht völlig überraschend geweckt! Wir durften in absoluter Dunkelheit an einem Seil durch den unheimli-chen Nachtwald über Stock und Stein spazieren, ohne Taschenlampen. Wir konnten uns fast nur auf unseren Tastsinn verlassen (das Seil hat uns geführt). Zum Glück haben es alle ge-schafft und wir konnten doch noch zufrieden weiterschlafen.»

Donnerstag, 6. August: «Nach dem Mittagessen, welches heute draussen stattfand, begann unser Mittelalter-fest. Es gab dazu Musik, verschiede-ne Disziplinen und auch besonderes Essen.»

Samstag, 8. August: «Dann kam die Zeit, sich von allen zu verabschieden, was sicher nicht jedem leicht fiel.»

Donnerstag, 6. August: «Bevor die

Sonne unterging, haben sich alle die Badekleider angezogen und

wurden von den Leitern eimerweise mit kaltem Wasser

beschüttet.»Foto: zVg

Gedenkanlass für Bischof Godfrey Makumbi

Am 31. Mai ist Bischof Godfrey Makumbi nach längerer Krankheit in Uganda verstorben. Zum Gedenken an den langjährigen Partner der Christkatholischen Kirche und ins-besondere des Hilfswerks «Partner sein» findet am Sonntag, 27. Septem-ber, in Bern ein kleiner Gedenkanlass statt. Er beginnt um 17 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul mit einem Gebet und einer Würdigung durch Pfarrer Christoph Schuler. Anschlies-send wird im Kirchgemeindehaus ein Film gezeigt. Er entstand vor zwei Jahren bei einem Besuch einer Dele-gation von «Partner sein» in Uganda. Abgeschlossen wird der Anlass, der etwa zwei Stunden dauert, mit einem Apéro. Jedermann ist herzlich zu die-sem Gedenkanlass eingeladen.

Urs Müller

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Christkatholisch 16/2015 7Panorama

laden Sie die reformierte Pfarrerin Lea Meier, der römisch-katholische Gemeindeleiter Ralf Kreiselmeyer und Pfr. Thomas Zellmeyer zum ökumenischen Bettagsgottesdienst mit Abend- mahl ein. Pfr. Thomas Zellmeyer hält die Predigt. Es singt der Frauenchor Therwil. Im Anschluss sind Sie zum Apéro eingeladen. ChorprobenJeden Dienstag, 18 bis 19.30 Uhr im Kirch-gemeindesaal. Wer Lust hat, seine Stimme zu trainieren und ihr Töne zu entlocken, ist ohne Voranmeldung herzlich eingeladen.MittagstischAm Donnerstag, jeweils von 12 bis 13.30 Uhr, findet der Mittagstisch im Kirchgemeindesaal statt. Der Koch Josef Hackl und sein Team freuen sich auf Ihr Kommen. An- und Abmel-dungen sind jeweils bis am Dienstag beim Sekretariat erbeten, Tel. 061 481 22 22.TrauungAm 29. August hat Pfr. Peter Grüter die Ehe von Michèle Roth und Dominic Trojer aus Allschwil auf Schloss Wildenstein eingeseg-net. Wir wünschen dem jungen Brautpaar Gottes reichen Segen.KinesiologieVortrag mit Monika Meyer, diplomierte Kine-siologin, am Donnerstag, 17. September, um 19.30 Uhr im christkatholischen Kirchgemein-desaal. Der Vortrag wird von den Allschwiler Frauenvereinen organisiert. Eintritt frei.VerstorbenAm 2. August ist Rosemarie Kilcher-Hauser aus Allschwil-Schönenbuch im Alter von 72 Jahren verstorben. Abdankung und Bei- setzung fanden am 6. August statt. Sie möge ruhen im Frieden des Herrn. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Baselland

GottesdienstSo. 13. Sept., 10.15 h, Klosterkirche Dornach, Wortgottesdienst mit Predigt, Dkn. S. Cappus.Abendgebet in KaiseraugstDonnerstag, 17. September, um 18.30 Uhr mit der Gebetsgruppe.Jassnachmittag in KaiseraugstFreitag, 18. September, um 14 Uhr im Pfarrstübli.

Basel-Stadt

GottesdiensteSo. 13. Sept., 10 h, Eucharistiefeier.So. 20. Sept., 10 h, diakonaler Gottesdienst.

Ganze Region

GottesdiesntSo. 13. Sept., 10.15 h, Klosterkirche Dornach, Wortgottesdienst. Predigt Diakonin S. Cappus.

Allschwil-Schönenbuch und Birsigtal

GottesdiensteSo. 13. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 20. Sept., 10 h, ökumenischer Bettags-gottesdienst in der Alten Dorfkirche unter der Leitung von Pfrn. Liza Zellmeyer, mit Kam-mermusik und dem Kirchenchor.So. 20. Sept., 10 h, ökumenischer Bettags-gottesdienst in der evangelisch-reformierten Kirche Therwil mit Pfr. Thomas Zellmeyer.Bettagsgottesdienst Dorfkirche TherwilAls der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bet-tag eingeführt wurde, ging es der Regierung darum, dass sich an diesem speziellen Tag die politisch wie konfessionell zerstrittene Schweiz auf Solidarität und Respekt untereinander konzentrieren. Diesen Anspruch versuchen die Kirchen heute zusätzlich damit zu verdeut-lichen, dass sie nun seit vielen Jahrzehnten diesen Gebetstag in der Ökumene feiern, in gewissen Städten unterdessen auch interreli-giös. Zwar haben Kirche und Staat ihre Aufga-bengebiete klar getrennt, trotzdem kann ein staatlich initiierter Bettag mit religiöser Gestal-tung sehr sinnvoll bleiben. Der säkularisierte Staat ermöglicht unseren Kirchen neue Wege und befruchtet die Sicht auf das Eigene – viel-leicht mehr als man denkt. Andererseits hat die religiöse Sichtweise unsere säkulare Welt stark mitgeprägt, und deshalb bleibt der Dialog zwi-schen diesen «Welten» sehr wichtig. In diesem Sinne laden Sie Gregor Ettlin (Seel-sorger römisch-katholische Kirche), Werner Marti (evangelisch-reformierter Pfarrer) und Liza Zellmeyer (christkatholische Pfarrerin) am 20. September, um 10 Uhr herzlich zum Bet-tagsgottesdienst in die Alte Dorfkirche ein. Nach dem Gottesdienst findet ein Apéro statt. Dort wird Pius Baltisberger aus Basel das neue Projekt «Karge Mittel – grosser Elan» für die Suppentage 2015/2016 vorstellen. Der Spendenerlös der kommenden Saison soll einem Schulprojekt im Grenzgebiet von Thailand zukommen. Dort werden burmesi-sche Flüchtlingskinder, denen der Zutritt zu den öffentlichen Schulen verboten ist, unter-richtet, damit sie später eine minimale Aus-bildungsgrundlage und damit eine Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen. In Therwil

Region BaselVeranstaltungen am Depar-tement für Christkatholische Theologie im Herbstsemester

Prof. Dr. Angela BerlisBlockseminar (Mitarbeit von Ass. Mariam Kartasyhan): Die Geschichte der Christkatholischen Kirche, 16./17.10.; 11.–12.12.2015Übung (Mitarbeit von Ass. Stefanos Athanasiou): Religiöse Toleranz und Intoleranz – Verfolgung, Duldung, Toleranz in der Kirchen– und Religi-onsgeschichte (Begleitend zur Ring-vorlesung «Religionen: Toleranz und Intoleranz» der Universität Bern), Mi. 14–16 UhrLektürekurs: Texte von Teresa von Avila, Mi. 12–13 UhrKolloquium: The Authority of the Churches in a Pluralist Europe. Ang-lican, Old Catholic, Roman Catholic, Lutheran and Reformed perspectives, 7.–10. September 2015, in Exeter (England).

Ass. Prof. Dr. Andreas KrebsBlockseminar: Texte zur altkatholi-schen Theologie, Fr. 25.9. 14–17 Uhr und Fr./Sa. 23./24.10, jeweils 9–16 Uhr

Prof. Angela Berlis/Dr. Adrian Suter/ Ass. Stefanos AthnasiouChristkatholisch–theologische Sozie-tät, 1.10., 20.10., 8.12, jeweils 18.15–19.45 Uhr

Dr. Tamara Grdzelidze (orthodoxer Lehrauftrag)Blockseminar: Orthodoxy and Gen-der: Male and Female Ways of Thinking in the Orthodox Church, 7.–8. Oktober und 6.–7. November 2015, jeweils 10–17 Uhr (in englischer Sprache)Die Veranstaltungen beginnen, wenn nicht anders angegeben, ab 14. Sep-tember 2015, und finden in der Regel in Raum A 206, Länggass–Strasse 51, Bern, statt. Für alle Veranstaltungen ist eine Voranmeldung erforderlich: [email protected]

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Christkatholisch 16/20158 Gemeindenachrichten

Hortus DeiHildegard von Bingen: Visionärin, Natur-forscherin, Ärztin, Komponistin, Dichterin, Nonne, Prophetin. Das «Duo Klangspuren» begibt sich am Sonntag, 20. September, um 17 Uhr in der Klosterkirche Olsberg auf die Spuren dieser aussergewöhnlichen gelehrten Nonne, liest aus ihren Texten und setzt diese musikalisch um. Eintritt frei, Kollekte.

Möhlin

GottesdiensteSa. 12. Sept., 10 h, Chäppeli, Taufe.Sa. 12. Sept., 16 h, Kirche, ELKI-Erntedank-feier.So. 13. Sept., 10 h, Kirche, Erntedankgottes-dienst.So. 20. Sept., 10 h, Steinlihalle, ökumeni-scher Bettagsgottesdienst.TaufeAm Samstag, den 12. September, bringen Monika Silberer und Pascal Delz ihren Sohn Paul zur Taufe. Wir wünschen der Familie viel Glück und Segen.

gekocht von Aldo Ceresola und seinem Team, geniessen. Unser Programm startet um 20 Uhr mit der Ansprache von Pfarrer Peter Feenstra, gefolgt vom Kirchen und gemisch-ten Chor mit einigen Liedern. Danach fiebern unsere Jungen ihrem Auftritt entgegen.Wir laden Sie herzlich zum Familienabend ein, bringen Sie Freunde und Verwandte mit und geniessen Sie spannende Stunden.VorankündigungAm Samstag, den 3. Oktober, wird abends um 18 Uhr in Magden eine Lichtvesper mit Konzert stattfinden. Unter dem Motto «Vogelpredigt und Sonnengesang» werden Musik und Texte um das Leben des heiligen Franz von Assisi thematisiert.Am Sonntag, den 4. Oktober, feiern wir eine Eucharistie mit Jahrzeit für die Verstorbenen der Monate Mai bis September.ErntedankfestWir möchten uns ganz herzlich bei der Familie Wirth und dem Kirchen und gemischten Chor sowie allen, die am Erntedankfest mitgehol-fen haben, das wir am 23. August gefeiert haben, bedanken. Wir konnten einen spezi-ellen, erlebnisreichen Gottesdienst auf dem Bauernhof geniessen.

Region Fricktal

Während rund einer Stunden gehen wir ge-meinsam unter anderem diesen Fragen nach:• Warum essen wir? Was essen wir? Was braucht unser Körper? • Was verhilft uns zu Energie, Wohlbefinden, Gesundheit? • Wie können wir unsern Stoffwechsel aktivieren? Auf Ihr Kommen freut sich Evelyne Forster.Sabbatical von Pfarrer BangertDie Geistlichen der Christkatholischen Kirche sind verpflichtet, regelmässig Fort- und Wei-terbildungen zu absolvieren. Alle zehn Jahre stehen ihnen dafür drei Monate zur Verfü-gung. Der Kirchenrat hat Pfarrer Michael Ban-gert gebeten, eine solche Fort- und Weiter-bildungszeit in diesem Herbst zu nehmen. So wird er vom 1. September bis zum 28. Novem- ber nicht im Dienst sein. Auch telefonisch ist er nicht erreichbar. Er wird sich in dieser Phase unter anderem intensiv mit der frühen Tradi-tion der armenischen Christen beschäftigen, an einem längeren Exerzitienkurs teilnehmen und an einer theologischen Studie arbeiten. Die seelsorgliche Vertretung liegt bei Pfarrer Max Kulzer und Diakonin Karin Schaub.Information Gemeindereise 2016Im Jahr 2016 wird wieder eine Gemeinde-reise stattfinden. Diesmal ist Burgund das Ziel Die Reise beginnt am 3. April. Die Rück-kehr ist für den 9. April vorgesehen. Weitere

Informationen und Anmeldungen werden rechtzeitig in der Kirche aufgelegt.SekretariatE-Mail: [email protected]., Tel. 061 322 43 77. Öffnungszeiten: Mo. von 14 bis 17 Uhr, Mi. von 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr. www.ckk-bs.ch.

Laufen

GottesdiensteSo. 13. Sept., 10.15 h, Klosterkirche Dor-nach, Wortgottesdienst mit Predigt, Dkn. S. Cappus.So. 20. Sept., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst zum Bettag, Schulhausplatz (Basler-strasse).Morgencafé mit der PfarrerinDonnerstag, 17. September, 9.30 bis 11 Uhr im Kirchgemeindehaus.Bettag in LaufenDen ökumenischen Bettagsottesdienst feiern wir dieses Jahr beim neuen Schulhaus, das in diesem Rahmen kirchlich eingesegnet wird. Mit dem ökumenischen Pfarrteam, Linard Candreia, Rolf Richterich, Stadt- und Schul-rat, Schülerinnen und Schülern. Anschlies-send sind Sie zu einem Apéro eingeladen.

Do. 24. Sept., 15.30 h, AHP Johanniter, christkatholischer Gottesdienst.KollekteDie Kollekte ist im September für die Kultus-kosten in der Predigerkirche bestimmt. Kollekte im JuliDie Kollekte vom Juli zugunsten von «soup-and-chill», einem Hilfsprojekt für Obdach-lose in Basel, hat Fr. 1238.– ergeben. Herz-lichen Dank! Uns hat ein Dankeswort vom Vorstand der Hilfsorganisation «soup-and-chill» erreicht.OffenBarDie OffenBar ist am 17. und 24. Septem-ber , jeweils ab 17 Uhr geöffnet. Sie können unter [email protected] gerne einen Tisch reservieren.Konzert in der PredigerkircheAm Sonntag, den 13. September, findet um 17 Uhr ein Konzert aus der Reihe «Abend-musiken in der Predigerkirche» statt. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.abendmusiken-basel.ch oder auf unse-rer Websiste www.ckk-bs.chVortragAm Donnerstag, 17. September, um 17 Uhr, begrüsst Sie unsere Kirchenrätin Evelyne Forster zu einem interaktiven Ernährungs-vortag für alle.

Ganze Region

Fricktaler KirchentagSonntag, 13. September, 10 Uhr, Erntedank-gottesdienst in der Kirche Möhlin. 11.30 Uhr Begrüssung und Programmhinweise im Kirch- gemeindehaus Möhlin, thematische Arbeit, Mittagessen, ca. 18 Uhr Ende. Magden-Olsberg

GottesdienstSo. 20. Sept., 11 h, ökumenischer Gottes-dienst zum Bettag in der römisch-katholi-schen Kirche.Familienabend Dieses Jahr wird unser traditioneller Fami- lienabend am Samstag, den 19. September, im Gemeindesaal stattfinden. Im Moment proben 28 Kinder und Jugendliche zum The-ma «Hollywood» verschiedene Filmszenen. Wir freuen uns, Sie in die spannende Film-welt zu entführen. Wir beginnen um 18 Uhr mit einem Apéro – wie immer liebevoll serviert von Elisabeth Plüer. Danach können Sie ein feines Menü,

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Christkatholisch 16/2015 9Gemeindenachrichten

Kalender

Liturgischer Kalendermit Schriftlesungen

16. Sonntag nach Pfingsten (13. September)

Das Reich des Todes hat keine Macht auf Erden

Weish 1,13–15.2,23–24: Das sagt das Buch der Weisheit: Denn Gott hat alles zum Dasein ge-schaffen und seine Gerechtigkeit ist unsterblich.

Apg 9,36–42: Das glaubt auch Petrus und siehe da: Sein Gebet für die verstorbene Tabita er-weckt sie zu neuem Leben!

Mk 5,21–24.35b–43: Das beweist auch Jesus eindrücklich mit der Auferweckung der Tochter des Jairus: Talita kum! Mädchen, ich sage dir, steh auf!

Eidg. Dank-, Buss- und Bettag (20. September)

Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun

Dtn 8,7–18: Wenn Gott euch nämlich in ein Land geführt hat, in dem Milch und Honig fliessen, dann vergesst nicht euren Gott und denkt nicht: Ich habe mei-nen Reichtum aus eigener Kraft erworben.

Gal 6,7–10: Das schreibt Paulus den Christen in Galatien: Gott lässt keinen Spott mit sich trei-ben; was der Mensch sät, wird er auch ernten!

Lk 17,11–19: Das zeigt Jesus in der Heilung der zehn Aussät-zigen: Das Gute hat Freude an der Dankbarkeit, aber es wirkt meistens ganz unbedingt und ganz unentgeltlich!

Wichtige Daten:

17. OktoberWort zum Sonntag mit Pfarrer Ioan L. Jebelean, 20 Uhr, SRF 1

18. OktoberRadiogottesdienst aus St. Gallen, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

21.–25. OktoberV. Internationaler Kongress für Kirchenmusik, Bern

1. NovemberRadiopredigt von Diakonin Karin Schaub, ab 9.30 Uhr, Radio SRF 2

ErntedankDer Eltern-Kinder-Treff lädt Vorschulkinder, Unterstufenschüler, Eltern und Grosseltern am Vorabend des sonntäglichen Erntedank-gottesdienstes in unsere Kirche ein. Die Kinder können gerne Blumen, Früchte und Gemüse zum Segnen mitbringen. Am Sonntag, 13. September, feiern wir Erntedankgottesdienst in unserer Kirche. Den Gottesdienst leitet Bischof Rein. Vreni Steinhauer und Ernst Kramer begleiten uns mit ihren Alphörnern. Anschliessend Apéro vor der Kirche.Fricktaler Kirchentag, 13. SeptemberWir heissen unseren Bischof Rein und die Teilnehmer des Fricktaler Kirchentages herz-lich in Möhlin willkommen; Details siehe unter Region.Frauenverein ZusammenkunftAm Donnerstag, 17. September, 14 Uhr, Zu-sammenkunft im Kirchgemeindehaus. Abhol- dienst Susi Brogli, Tel. 061 851 36 52.Unsere Homepagewww.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

GottesdiensteSo. 20. Sept., 9.30 h, Obermumpf, Eucharis-tiefeier, Pfr. Bächtold.So. 20. Sept., 11 h, Wallbach, Eucharis-tiefeier, Pfr. Bächtold.So. 20. Sept., 17.30 h, Frick, Eucharistiefeier, Pfr. Bächtold.BettagAm Sonntag, 20. September, finden auch noch ökumenische Gottesdienste anläss-lich des Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettages statt: um 11 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Schupfart und ein Fami-liengottesdienst in der römisch-katholischen Kirche Stein um 10.30 Uhr, anschliessend Festwirtschaft; dort sind Kuchenspenden willkommen, bitte vor dem Gottesdienst abgeben.MitfahrgelegenheitAn Sonn- und Feiertagen, an denen in Wall-bach kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit an. Infos unter Tel. 079 714 14 41. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

Rheinfelden-Kaiseraugst

GottesdiensteSo. 13. Sept., 10 h, Regio-Erntedank-Gottes-dienst in Möhlin, dann Fricktaler Kirchentag.Do. 17. Sept., 18.30 h, Abendgebet in Kai-seraugst.

So. 20. Sept., 10.30 h, ökumenischer Bet-tagsgottesdienst im Stadtpark von Rheinfel-den.Regio-Gottesdienst / Fricktaler KirchentagDer Regio-Erntedank-Gottesdienst in Möh-lin, welcher von Bischof Harald Rein geleitet wird, markiert den Beginn unseres Fricktaler Kirchentags. Unter dem Titel «Provokationen für eine zeitgemässe Kirche» diskutieren wir Fragen zur Zukunft unserer Kirche. Herzliche Einladung.Jass-NachmittagWir jassen am Freitag, den 18. September, ab 14 Uhr im Kaiseraugster Pfarrstübli. Kom-men Sie doch auch!Ökumenischer BettagsgottesdienstUnser traditioneller ökumenische Bettags-gottesdienst im Rheinfelder Stadtpark be-ginnt am 20. September um 10.30 Uhr. Falls das Wetter es nicht zulässt, weichen wir in die nahegelegene römisch-katholische Kirche aus. Nach dem Gottesdienst wird ein Apéro offeriert.Musik zum FeierabendAm Dienstag, 22. September, um 19 Uhr, spielen für Sie in der Reinfelder Stadtkirche Doris Haspra an den Orgeln und Judith Simon mit ihren Saxophonen.SeniorennachmittagAm Mittwoch, 23. September, um 14 Uhr, verbringen wir einen vergnüglichen Nachmit-tag im Kirchgemeindehaus Martinum.Ferien PfarramtVon Donnerstag, 24. September bis Mittwoch, 14. Oktober, hat Pfr. Peter Grüter Ferien. In dringenden Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an die Stellvertretung Pfr. Christian Edrin-ger, Möhlin, Tel. 061 851 10 60. 24 h-Seel-sorge-Pikett-Telefon 061 853 16 91.AbschiedWir mussten Abschied nehmen von Trudy Schwarz-Hilpert, die am 13. August im 92. Altersjahr verstorben ist. Sie möge ruhen in Frieden. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.

Wegenstetten- Hellikon-Zuzgen

GottesdienstSo. 20. Sept., 10.15 h, Hellikon, ökumeni-scher Bettagsgottesdienst.Bettag Am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bet-tag feiern wir gemeinsam mit der evange-lisch-reformierten und den römisch-katholi-schen Kirchgemeinden des Wegenstettertals wieder einen ökumenischen Gottesdienst. Es spielt die Musikgesellschaft Hellikon. Anschliessend Apéro im Pfarrsaal.

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Christkatholisch 16/201510 Gemeindenachrichten

Aarau Olten Luzern

Ausserord. KirchgemeindeversammlungMittwoch, 23. September 2015, um 19 Uhr: Besichtigung Stadtkirche (Mitglieder der Pla-nungs- und Baukommission sind anwesend). 20 Uhr: Versammlungsbeginn im Kirchge-meindehaus, Kirchgasse 15, Olten.

Traktanden1. Protokoll der Kirchgemeindeversamm-

lung vom 23. Juni 2015.2. Renovation Stadtkirchea) Verpflichtungskredit von Fr. 6,56 Mio.:

Genehmigung zuhanden Urnenabstim-mung vom 15. November 2015;

b) Verlegung von Sekretariat/Pfarrbüro in die Stadtkirche: Genehmigung Teil-Bau-kredit von 255‘000 Franken

c) Installation Gemeinschaftsgrab: Geneh- migung Teil-Baukredit von Fr. 65 000.–.

3. Sanierung Heizung Pfarrhaus/Kirchge-meindehaus Starrkirch: Genehmigung Kredit Fr. 40 000.– zulasten Legat Alder.

4.VerschiedenesAlle Stimmberechtigten sind herzlich einge-laden, an dieser wichtigen Kirchgemeinde-versammlung teilzunehmen.Es wird ein Abholdienst eingerichtet. Bitte melden Sie sich auf dem Sekretariat, Tel. 062 212 23 49. Nach der Versamm-lung wird ein Apéro angeboten.Der «Gemeindebrief EXTRA» informiert ausführlich über die geplante Renovation. Brigitta Köhl, Kirchgemeindepräsidentin

TodesfallAus unserer Kirchgemeinde hat Gott Franziska Gubler-Ring (*1928), Läufelfingen/Trimbach, am 9. August in die Ewigkeit abberufen. Der Herr schenke ihr die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihr.ChorenschmausImmer am Montag, von 19.45 bis 21.45 Uhr, probt der Chor «Chorenschmaus bei der Stadtkirche Olten» im Saal des Kirchgemein-dehauses Olten. Wir proben für das Patrozi-nium und die Christbaumfeier in Olten. Patrozinium Trimbach Auch dieses Jahr feiern wir unsere Kirchen-Patrozinien wieder in ganz besonderer Wei-se! Der bekannte Trimbacher Profisolisten-Bass Patrick Oetterli wird unseren Gottes-dienst gesanglich mitgestalten. Er singt Werke von J. S. Bach, Mendelssohn, Stanford und Williams.

fest des ehemaligen Klosters Wettingen. Wie jedes Jahr wollen wir dieses Fest in feierli-cher Weise begehen. Wir dürfen zur Feier des Gottesdienstes am 13. September als Gäste Pfr. Krzystof Pikulski von unserer Schwes-terkirche aus Polen begrüssen, der unserer Kirche nicht zuletzt durch eine langjährige Zusammenarbeit mit unserem Hilfswerk «Partner sein» sehr verbunden ist. Darüber hinaus feiert der ehemalige Projektleiter und aus Wettingen stammende Pfarrer von Bern, Christoph Schuler, diesen Gottesdienst mit. Anschliessend sind alle zum Kirchenkaffee eingeladen und sicherlich zu interessanten Begegnungen mit den Gästen. Herzliche Einladung.BettagsgottesdienstEs ist in Wettingen eine lange Tradition, dass der Bettagsgottesdienst (Sonntag, den 20. September) in ökumenischem Mitein-ander gefeiert wird. So trifft man sich wie jedes Jahr in der ehemaligen Klosterkirche Wettingen, die ja seit der Gründung des Leh-rerseminars 1845 ökumenisch genutzt wird zur gemeinsamen Feier. Die Predigt kommt von christkatholischer Seite, und die anderen Konfessionen übernehmen je einen Teil in der Liturgie. Der ökumenische Pfarrkonvent Wet-tingen umfasst die reformierte, christkatholi-sche und evangelisch-methodistische Kirch-gemeinde, sowie die römisch-katholischen Pfarreien in Wettingen. Zum anschliessenden Apéro sind alle auf dem Klosterplatz herzlich eingeladen. Bei Schlechtwetter findet er im Brudersaal statt. Pfr. Wolfgang Kunicki

Gemeinde Region Olten

GottesdiensteSo. 13. Sept., 9.30 h, Trimbach, Patrozinium.So. 20. Sept., 10 h, Olten, ökumenischer Bettag.So. 20. Sept., 10 h, Dellenpark oder Johan-neskirche Trimbach, ökumenischer Bettag, Pfr. em. Roland Lauber.Jeweils Do. 10 h, Stadtkirche Olten, 20 Minu-ten für den Frieden (ökumenisch).Gottesdienste in den SeniorenheimenDo. 24. Sept., 10 h, Weingarten.Fr. 25. Sept., 10.45 h, Stadtpark/Allerheili-gen, ökumenisches Erntedankfest.

KonzertIm Rahmen der Konzertreihe «Kontrapunkt» findet am Bettag, um 17.15 Uhr in unserer

Aarau

GottesdiensteSo. 13. Sept., 9.30 h, Stadtkirche Aarau, ökumenischer Gottesdienst zum Eidgenössi-schen Volksmusikfest.So. 13. Sept., 11.30 h, Stadtkirche Zofingen, Eucharistiefeier, anschliessend gemeinsames Mittagessen.So. 20. Sept., 10 h, Stadtkirche Aarau, öku-menischer Gottesdienst zum Eidgenössi-schen Dank-, Buss- und Bettag zum Thema «Suchen und Finden», unter Mitwirkung des Projektchores Pfarrei Peter und Paul, der Kantorei Stadtkirche Aarau, der Stadtsänger Aarau sowie des Frauenchors Cäcilienverein Aarau.Fr. 25. Sept., 19 h, Chor Stadtkirche Aarau, ökumenisches Abendgebet.ReligionsunterrichtSamstag, 19. September, 9 Uhr im Pfarrhaus. Treff des FrauenvereinsDienstag, 15. September, 14.15 Uhr, singen im Pfarrhaus.Dienstag, 22. September, 14.15 Uhr, Spiel und Kaffee im Pfarrhaus.

Baden-Brugg-Wettingen

GottesdiensteSa. 12. Sept., 11.30 h Schülergottesdienst, Eucharistiefeier der Unterrichtskinder und Eltern, in der Marienkapelle beim Abtshof, Wettingen.So. 13. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier ge-meinsam mit Pfr. Krzystof Pikulski, Polnisch-katholische Kirche und Pfr. Christoph Schu-ler, Bern; Patronatsfest.So. 20. Sept., 11 h, ökumenischer Bettags-gottesdienst des ökumenischen Pfarrkon-vents Wettingen.ReligionsunterrichtAlle Gruppen am Samstag, 12. September. Besammlung um 8.45 Uhr auf dem «Ster-nen-Parkplatz», Beginn um 9 Uhr in den Schulzimmern der Kantonsschule Wettingen. Um 11.30 Uhr sind Schüler und Eltern zum Schülergottesdienst in die Marienkapelle im Kloster Wettingen eingeladen.Patronatsfest mit GästenDer 8. September, das Fest der Geburt der Mutter Jesu, ist das ursprüngliche Patronats-

Zuzger St. Georgs-Kirche das zweite diesjähri-ge Konzert statt. Es musizieren der berühmte Flötist Barthold Kuijken (Belgien), die unga-

rische Flötistin Ildiko Kertesz (Bonn) und der deutsche Organist Thomas Leininger; anschlies-send Apéro. Pfr. Klaus Heinrich Neuhoff

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Christkatholisch 16/2015 11Gemeindenachrichten

Jugendliche von 10 bis 17 Jahren. Kinder unter 10 Jahren nehmen gratis teil.Von der Krypta zu den GlockenWie sieht ein Gewölbe von oben aus? Was verbirgt sich in der Krypta? Welche Über- raschungen bietet eine Sakristei? Wie werden «Heilige Öle» hergestellt? Ein einstündiger Rundgang durch das wichtigste Gotteshaus der dritten Landeskirche – alles, was man sonst nicht zu sehen bekommt. Die nächste Veranstaltung findet am 12. September, von 14 bis 15 Uhr mit Dr. Jan Straub, Kunsthis-toriker und Sakristan, statt. Die Führung ist kostenlos. Es wird eine Kollekte erhoben. Treffpunkt in der Vorhalle der Kirche St. Peter und Paul.Kunst und Religion im DialogDie Veranstaltungsreihe im Kunstmuseum Bern lädt ein zum Dialog zwischen Kirche und Kunst. Diese gemeinsame Veranstal-tung der drei Landeskirchen und des Kunst-museums Bern findet am 13. September, von 15 bis 16 Uhr statt. Der Dialog zwischen Jan Straub und Isabelle Fehlmann findet dieses

Mal in der Ausstellung «Toulouse-Lautrec und die Fotografie» statt. Den Treffpunkt finden Sie bei der Kasse des Kunstmuseums. Kosten Fr. 10.–.Eidgenössischer Dank-, Buss- und BettagGerne laden wir Sie am 20. September, um 10 Uhr, zum feierlichen Gottesdienst am Bet-tag ein. Es wirken an diesem Sonntag der Kirchenchor und Ruedi Bauriedl (Alphorn) mit. Wir würden uns sehr über Ihren Besuch freuen!ReligionsunterrichtAm Mittwoch, 16. September, findet für die Klassen 2 bis 5 und 6/7 von 14 bis 16.15 Uhr der Religionsunterricht an der Kramgasse 10 statt. KirchgemeinderatDer Kirchgemeinderat trifft sich am 16. Sep-tember nach der Abendmesse zur 9. Sitzung.Romantik purAm Donnerstag, 17. September, findet um 19.30 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul das Konzert «Romantik pur» mit Hans-Josef Knaust aus Salzburg statt.

Bern Solothurn

HandarbeitsnachmittagAm 23. September, lädt der Frauenverein Region ab 14 Uhr ins Kirchgemeindehaus ein.Taizé feiernDonnerstag, 24. September, um 18 Uhr in der römisch-katholischen St. Martinskirche, Olten. Anschliessend gibt es einen Umtrunk.

Luzern

GottesdiensteSo. 13. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier.So. 20. Sept., 10 h, ökumenischer Bettags-gottesdienst.Ökumenischer Gottesdienst am BettagIm ökumenischen Gottesdienst zum Eid-genössischen Dank-, Buss- und Bettag ver-tritt Pr. Simon Huber unsere Kirchgemeinde. Der Gottesdienst findet um 10 Uhr auf dem Kapellplatz – bei schlechter Witterung in der Hofkirche – statt.ReligionsunterrichtMittwoch, 23. September, 14 bis 15.45 Uhr (Gruppen A & B). Schönenwerd-Niedergösgen

GottesdiensteSo. 13. Sept., 8.45 h, Schönenwerd, Eucha-ristiefeier.

So. 20.Sept., 9.30 h, Niedergösgen, Eucha-ristiefeier mit Bussfeier.So. 20. Sept., 18 h, Niedergösgen, ökume-nische Vesper.Eucharistie und ökumenische VesperDer Gottesdienst am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag beginnt mit einer Bussfeier und findet am 20. September, um 9.30 Uhr in Niedergösgen statt.Der in früheren Jahren übliche ökumenische Bettagsgottesdienst entfällt. Stattdessen feiern wir abends die gemeinsame Vesper mit der serbisch-orthodoxen und erstmals einer Delegation der syrisch-orthodoxen Gemeinde, die in unserer Kirche in Nieder-gösgen Gastrecht geniessen. Die Vesper wird nach christkatholischem Ritus gefei-ert und beginnt um 18 Uhr zu St. Anton. Anschliessend offeriert die Gemeindepflege im römisch-katholischen Pfarreiheim einen Imbiss.

Zofingen

GottesdiensteSo. 13. Sept., 11.30 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Antje Kirchhofer.So. 20. Sept., 10 h, ökumenischer Gottes-dienst am Bettag in der Stadtkirche, Pfrn. Antje Kirchhofer, Pfr. Peter Friedli, Pfr. Burk-hard Kremer.

Herzliche Einladung zum Mitfeiern. Natürlich gibt es auch einen Apéro, spendiert vom Frauenverein Trimbach.Religionsunterricht in OltenAm 19. September ist von 9 bis 12 Uhr Reli- gionsunterricht im Kirchgemeindehaus Olten.Bettag OltenDie Predigt hält der Gemeindeleiter und ehe-malige Pfarrer Peter Fromm. Die Ansprache wird durch die Parlamentspräsidentin Sarah Früh gehalten. Musikalisch wird der Gottes-dienst mitgestaltet durch das Allround Brass Quartett und durch unseren Organisten Hansruedi Binz. Im Anschluss serviert unser Männerverein, ökumenisch durch verschie-dene Helfer unterstützt, einen Apéro.Bettag TrimbachDer Bettag in Trimbach findet im Dellen-park oder bei schlechter Witterung in der Johanneskirche statt. Die Musikgesellschaft Trimbach wird den Gottesdienst musika-lisch mitgestalten. Herzliche Einladung zum anschliessenden gemütlichen Beisammen-sein mit Grilliertem von Blauring und Jung-wacht. Auskunft über den Durchführungsort am Samstag, ab 12 Uhr, Tel. 1600.Silberdistel TrimbachDer Seniorennachmittag findet am Montag, 21. September, um 14.15 Uhr im Johannes-saal statt. Das Nostalgiechörli Wauwil singt für uns. Transportdienst durch Werner Büh-ler, Tel. 062 293 28 59.

Bern

GottesdiensteSo. 13. Sept., 10 h, Eucharistiefeier, Pfr. em. Peter Hagmann. Mi. 16. Sept., 18.30 h, Abendmesse mit Taizé- Liedern, Pfr. Christoph Schuler.So. 20. Sept., 10 h, Bettag, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Schuler. Mit Ruedi Bauriedl (Alphorn) und dem Kirchenchor.Mi. 23. Sept., 18.30 h, Abendmesse, Pfr. Christoph Schuler.Vom Gegeneinander zum MiteinanderWarum steht in Bern die christkatholische Kirche neben dem Rathaus? Wieso gibt es drei Landeskirchen? Wie kommt man zu Reliquien, wenn man keine hat? Erfahren Sie mehr auf einem Spaziergang durch die vier Berner Kirchen!Die nächste Führung mit Dr. Jan Straub fin-det am 12. September, von 10.30 bis 12 Uhr statt. Treffpunkt beim Haupteingang der Drei-faltigkeitskirche. Die Kosten belaufen sich auf Fr. 20.– für Erwachsene und Fr. 10.– für

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Christkatholisch 16/201512 Gemeindenachrichten

bei der evangelisch-methodistischen Kirche an der Bielstrasse 26 in Solothurn und endet gegen 19.15 Uhr in der christkatholischen Franziskanerkirche. Den Anlass beschliesst ein gemeinsames vietnamesisches Essen bei der Franziskanerkirche oder (bei schlechtem Wetter) im christkatholischen Kirchgemein-desaal. Bitte beachten Sie die aufliegenden Flyer. Es handelt sich um eine Veranstaltung, die von der Schweizerischen Eidgenossen-schaft und vom Kanton Solothurn unterstützt und mitgetragen wird.AbwesenheitVom 30. August bis zum 12. September hat Priesterin Sarah Böhm Ferien. Wenden Sie sich bitte in dieser Zeit in allen Pfarramts-angelegenheiten an Pfarrer Klaus Wloemer.AbschiedAm 2. September mussten wir Abschied nehmen von Michael Hugi aus Oberwil, der im Alter von 46 Jahren plötzlich verstorben ist. Gott nehme ihn in sein Reich des Friedens auf und tröste seine Eltern, seine Ehefrau und ihr Kind!«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt wer-den möchten.Öffnungszeiten PfarrbüroDas Pfarrbüro im Pavillon, Lindenstrasse 33, ist in der Regel (ausser am 14.9.) montags von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind auf telefonische Voranmeldung hin auch zu anderen Zeiten Besuche möglich. Pfv. Klaus Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Solothurn

GottesdiensteSo. 13. Sept., 10 h, Familiengottesdienst zum Erntedankfest, Pfr. Klaus Wloemer, Kateche- tin Katrin Gloor.So. 20. Sept., 10.30 h, ökumenischer Got-tesdienst zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag in der St. Ursen-Kathedrale Solo-thurn, mit Pfr. Klaus Wloemer.So. 20. Sept., 14.30 h, ökumenischer Berg-gottesdienst zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag in der Weissensteinkapelle, mit Pfr. Klaus Wloemer.Mi. 23. Sept., 15.30 h, christkatholischer Got- tesdienst im Alterszentrum Thüringenhaus Solothurn, Prn. Sarah Böhm.Zu den GottesdienstenAm 13. September feiern wir unter dem Motto «Ernte? – Dank!» einen Gottesdienst für Gross und Klein. Bringen Sie gerne ihre Erntegaben (Früchte, Getreide, Gemüse usw.) mit, um sie im Gottesdienst segnen zu las-

abgeben. Der Anlass wird von Musik- und Gesangsgruppen umrahmt. Für weitere Infos steht Ihnen Thomas Hanimann, Kommuni-kation SEA, unter Telefon 043 336 60 82, E-Mail: [email protected], gerne zur Ver-fügung.

BurgdorfGottesdiensteSo. 13. Sept., 10 h, Eucharistiefeier, Pfrn. Anne-Marie Kaufmann.So. 20. Sept., 10 h, Bettag, ökumenischer Got-tesdienst in der Stadtkirche Burgdorf, Pfrn. Anne- Marie Kaufmann. Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

GottesdiensteSo. 13. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier, Pre-digt Bischof em. Hans Gerny.Mi. 18. Sept. 10 h, Gottesdienst in der Resi-denz Au Lac.So. 20. Sept., 10 h, ökumenischer Bettags-gottesdienst in Bözingen, Zwinglikirche.GemeindeausflugDer Kirchgemeinderat lädt Sie ganz herzlich ein, am Gemeindeausflug nach Solothurn teilzunehmen. 11 Uhr: Besammlung beim Kirchgemeinde-haus, Dufourstrasse 105, Biel. Für Selbstfah-rer, Treffpunkt 11.45 Uhr bei der Bushalte-stelle St. Niklaus in Solothurn.11.15 Uhr: Abfahrt mit Privatautos nach Solo-thurn. Gemeinsames Mittagessen in Solothurn. Anschliessend fakultativer Spaziergang in die Verenaschlucht oder auf dem Meditationsweg.17 Uhr ca.: Rückkehr in Biel. Anmeldung bis 12. Oktober an Sekretariat, Tel. 032 341 21 16, [email protected].

Grenchen-Bettlach-Selzach

GottesdienstSo. 20. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier am Eid-genössischen Dank-, Buss- und Bettag, Prn. Sarah Böhm.Zum GottesdienstAm 20. September gibt es in unserem Pavil-lon keinen Kirchenkaffee. Wir beehren wie-der einmal das Parktheater Grenchen.Woche der ReligionenInterreligiöser Spaziergang durch Solothurn: Am Samstag, den 12. September, findet ein interreligiöser Spaziergang statt, an dem ausser verschiedenen christlichen Kirchen auch Muslime, Buddhisten, Hindus und Juden teilnehmen und ihre Religion zumeist an den Orten vorstellen, wo sie ihre Gottesdienste feiern. Der Spaziergang beginnt um 17 Uhr

40 Jahre Buchhandlung VoirolDie Buchhandlung Voirol an der Rathaus-gasse 74 feiert den 40. Geburtstag. Ab 9 Uhr beginnt der Anlass mit Glückslosen zie-hen, ab 14 Uhr werden ein Apéro und Kaffee offeriert, ab 16 Uhr Musik, und um 17 Uhr er- zählt Angelika Boesch, langjährige Geschäfts- leiterin, Anekdoten. Die theologische Fach-buchhandlung wird heute von den drei Lan-deskirchen in Bern massgeblich finanziell getragen. Diese fördern so die Verbreitung guter theologischer und belletristischer Lite-ratur. Herzliche EinladungSerenata NotturnaKommen Sie mit auf eine musikalische Reise mit abwechselnden Licht- und Klangatmo-sphären im weit ausschwingenden Raum der Kirche St. Peter und Paul. Die beiden Musiker interpretieren Werke verschiedenster Epo-chen, welche spezifische Gemütszustände an- deuten. Gespielt werden von Markus Held (Violine) und Heinrich Walther (Cembalo, Orgel und Klavier) Werke von Bach, Mozart, Mendelssohn, Veracini, Strauss und Reger. Das Konzert findet am 19. September, um 20.30 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul statt. Eintritt frei, Kollekte.Frauenverein-TreffAm Montag, 21. September, trifft sich der Frauenverein von 14 bis 17 Uhr. Es wird für den Adventsverkauf oder für den eigenen Bedarf gearbeitet. Kaffee und Kuchen run-den den Nachmittag ab.Ein Gebet voraus Alle Kirchen beten miteinander – Impulsver-anstaltung zum Eidgenössischen Bettag. Das «Gebet voraus», ein öffentliches Beten von Schweizer Christinnen und Christen aus allen Landesteilen, ist ein besonderer Anlass. Er fin-det am 19. September in Bern statt. Er beginnt um 10.15 Uhr und dauert bis ca. 12.15 Uhr. Die öffentliche Gebetszeit, die Gläubige aus der ganzen Schweiz am Samstag vor dem Eidge- nössischen Dank-, Buss- und Bettag miteinan-der haben werden, ist geprägt von der Glau-bensgewissheit, dass Gott über den Menschen in unserem Land wacht und sie beschützt. Fürbitte für die Schweiz Mit dem öffentlichen Gebet in Bern drücken Christinnen und Christen auch aus, dass sie gerne bereit sind, die Verantwortung für das Land mitzutragen. In laut gesprochenen und stillen Gebeten werden sie Gott für den Erhalt des Landes, für die gesellschaftliche Entwicklung, für die Politik, für das kulturelle und wirtschaftliche Leben, für den Erhalt des natürlichen Lebensraums, für Frieden, Frei-heit und Solidarität anrufen. Während der Versammlung werden Per-sönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche kurze Statements zum Bettag

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Christkatholisch 16/2015 13Gemeindenachrichten

Gratulationen

Zum 80. Geburtstag

Umberto Indolese-Mühlemann, Möhlin, am 18. September

Tilly Schweizer, Bern am 18. September

Elisabeth Hochberger, Reinach am 20. September

Rosemarie Frank, Nidau am 23. September

Zum 85. Geburtstag

Rosmarie Gerber, Biel am 4. Juli

Roland Bloch, Biel am 16. September

Hedwig Saner-Studer, Breitenbach am 15. September

Graziella Schweri-Sala Schaffhausen am 21. September

Helma Schneider-Stützer, Ober- wil, am 22. September

Zum 90. Geburtstag

Myrtha Isch-Kissling, Olten am 14. September

Marieluise Scheurer, Bettlach am 24. September

Zum 94. Geburtstag

André Laubscher-Kobel, Bern am 18. September

Zum 95. Geburtstag

Elsa Kindler-Fritschin, Basel am 19. September

Zum 96. Geburtstag

Gertrud Fleury-Wymann, Oberentfelden am 31. August

Willi Baader, Reinach am 23. September

Zum 100. Geburtstag

Emma Frieden, Worben am 21. September

Zum 101. Geburtstag

Margaretha Andrist-Rindlis- bacher, Bern, am 14. September

Zur Goldenen Hochzeit

Barbara und Baptist Metzger-Suntinger, Möhlin am 17. September

Heidi und Edi Bersacola-Mahrer, Möhlin, am 18. September

Diamantene Hochzeit

Helen und Willi Keiser, Gerla- fingen, am 17. September

Kirche an der Bielstrasse 26 und endet gegen 19.15 Uhr in der christkatholischen Franziskanerkirche. Den Anlass beschliesst ein gemeinsames vietnamesisches Essen bei der Franziskanerkirche oder (bei schlechtem Wetter) im christkatholischen Kirchgemein-desaal. Bitte beachten Sie die aufliegenden Flyer. Es handelt sich um eine Veranstaltung, die von der Schweizerischen Eidgenossen-schaft und vom Kanton Solothurn unterstützt und mitgetragen wird.Gassenplausch mit St. Urban-LeistNachdem der Gassenplausch des St. Urban- Leists zusammen mit unserer Kirchgemeinde im Jahr 2014 ein schöner Erfolg war, bieten wir diesen Anlass auch dieses Jahr wieder an. Der Leist sorgt für den Apéro und das feine Essen nach dem Familiengottesdienst, unsere Franziskanergruppe verwöhnt uns mit exquisi-ten Desserts. Sind Sie alle herzlich eingeladen, am Sonntag, 13. September, nach dem Famili-engottesdienst den Herd daheim kalt zu lassen und bei der Franziskanerkirche zu feiern!Lateinische GregorianikDas nächste Treffen der «Gregorianiker» fin-det am Mittwoch, 16. September, um 18 Uhr im Chorraum der Franziskanerkirche unter der Leitung von Pfarrer Klaus Wloemer statt.AbwesenheitVom 30. August bis zum 12. September hat Priesterin Sarah Böhm Ferien. Wenden Sie sich bitte in dieser Zeit in allen Pfarramts-angelegenheiten an Pfarrer Klaus Wloemer.«Christkatholische Mitfahrzentrale»Bitte rufen Sie samstags bis am Mittag Bar-bara Frentzel, Tel. 078 908 96 96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt werden möch-ten. Pfr. K. Wloemer, Prn. Sarah Böhm

Thun

GottesdiensteSo. 20. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag, Pfr. em. Teun Wijker, anschliessend gemein-samer Kirchenkaffee.

sen. Ein Teil der Gaben, die unsere Franziska-nergruppe mitbringt, findet beim anschlies-senden Gassenplausch (siehe unten) direkte Verwendung.Am Bettag feiern wir in unserer Kirche keinen Gottesdienst. Die WeGeSo (Weg-gemeinschaft der Landes- und Freikirchen Solothurn) und die HESO laden zum gemein-samen ökumenischen Gottesdienst in die St. Ursen-Kathedrale und zum anschliessenden Apéro im HESO-Zelt ein. Neben den Geistli-chen der verschiedenen Kirchen wirken Dr. Helene Ringgenberg, Titularorganistin an der christkatholischen Kirche St. Peter und Paul in Bern, Samuel Wäfler als Alphornist, die verei-nigten Jodlerchöre Solothurn und Umgebung unter der Leitung von Georg Heimann sowie die Politiker Ständerat Dr. Pirmin Bischof (im Gottesdienst), Nationalrat und Stadtpräsi-dent Kurt Fluri und alt Regierungsrat Klaus Fischer (beide beim Apéro) mit.Im traditionellen Berggottesdienst am Nach-mittag des Bettags auf dem Weissenstein gedenken wir dieses Jahr besonders des im letzten Winter überraschend verstorbenen Präsidenten des Vereins der Bergkappelle, Dr. Konrad Schwaller.KirchgemeinderatAm Mittwoch, den 23. September, trifft sich der Kirchgemeinderat um 19.30 Uhr zu sei-ner nächsten Sitzung im Kirchgemeindehaus.GemeindereiseUnter dem Motto «Alte Gewänder, neue Krypta» führt uns die diesjährige Gemein-dereise am Samstag, den 19. September, in unsere Bernische Nachbargemeinde. Die christkatholische Kirchgemeinde Bern hat im Jahr 2014 die Krypta ihrer Kirche umfassend renoviert. Kunsthistoriker und Sakristan Jan Straub wir uns die neu gestaltete Unterkirche vorstellen. Anschliessend werden wir eine kurze Andacht in der Berner Kirche halten.Mit dem Minibus geht die Reise weiter ins Gurnigelgebiet zu einem feinen Zmittag und dann weiter nach Riggisberg. Dort werden wir in der Abegg-Stiftung eine Einführung in die berühmte Sammlung von Textilien und anderen Kunstgegenständen erhalten. Wer kurzentschlossen noch mitkommen möchte, melde sich umgehend bei Michael Böhm an, [email protected] der ReligionenInterreligiöser Spaziergang durch Solothurn: Am Samstag, den 12. September, findet ein interreligiöser Spaziergang statt, an dem ausser verschiedenen christlichen Kirchen auch Muslime, Buddhisten, Hindus und Juden teilnehmen und ihre Religion zumeist an den Orten vorstellen, wo sie ihre Gottes-dienste feiern. Der Spaziergang beginnt um 17 Uhr bei der evangelisch-methodistischen

Zum 75. Geburtstag

Beatrice Elvers, Muri b. Bern am 22. September

Käthe Studer, Aarau am 22. September

Ursula Schreier-Linder, Zuchwil am 24. September

Zum 80. Geburtstag

Heidi Hodel-Schenker

Schönenwerd, am 12. September

«Sechs Sonaten» von YsaÿeMartin Reimann

Sonntag, 20. September 2015, 17.00 Uhr, Christkatholische Kirche Biel

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Christkatholisch 16/201514 Gemeindenachrichten

Zürich Ostschweiz Ticino

thur am 27. September (10 Uhr) mit anschlies-sendem Apéro in der Kapelle und Mittagessen im reformierten Kongress- und Kirchgemeinde-haus an der Liebestrasse 3, 8400 Winterthur. Anmeldungen bis Dienstag, 22. September bitte an Thomas Oberle, Zypressenstrasse 17, 8408 Winterthur, Tel. Geschäft 044 254 90 54, [email protected].

Zürich

GottesdiensteSo. 13. Sept., 9.30 h, Christuskirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 13. Sept., 10 h, Augustinerkirche, Eucha-ristiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 16. Sept., 18 h, Christuskirche, Kranken-salbung, Pfr. Frank Bangerter.Mi. 16. Sept., 18.30 h, Christuskirche, Eucha- ristiefeier, Pfr. Frank Bangerter.Do. 17. Sept., 10 h, Altersheim Dorflinde, Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.So. 20. Sept., 9.30 h, Bettag, Christuskirche, Eucharistiefeier, Pfr. Christoph Führer.So. 20. Sept., 10 h, Bettag, Augustinerkirche, Musikgottesdienst mit Eucharistiefeier, Pfr. Lars Simpson.Mi. 23. Sept., 18.30 h, Christuskirche, Eucha- ristiefeier, Pfrn. Melanie Handschuh.Singen im Altersheim im RisAm Samstag, 12. September, singt unser Kirchenchor um 15 Uhr im Altersheim im Ris an der Schwarzbächlistrasse 1 am Stadt-rand von Zürich. Dort hält der Niederflurbus Nr. 70.MannechuchiDonnerstag, 17. September, 18.30 Uhr in der Gemeindestube der Christuskirche.Wandergruppe Am Freitag, 18. September, Wanderung von Magglingen nach Twann durch die Twann-bachschlucht (Verschiebedatum 25. Septem-ber; bei Fragen Tel. 044 311 49 94, Martin Hug). Die Wanderzeit beträgt ca. 3 Stunden (Strecke ca. 10 km, bergauf 160 m, bergab 630 m). Verpflegung aus dem eigenen Ruck-sack. Treffpunkt 9.15 Uhr Zürich HB, in der Halle vor dem Billettschalter. Billette bitte selber lösen (Hinweg Zürich–Biel–Magglin-gen; Rückweg Twann–Biel (mit Schiff) Biel–Zürich). Rückkehr nach 18 Uhr. Unkostenbei-trag Fr. 5.– + Fr. 2.– (für die Schlucht). Wir freuen uns auf eine schöne Wanderung!Musikgottesdienst in der AugustinerkircheAm 20. September zum Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag mit dem Alphorntrio «Echo vom Zürihorn» und Merit Eichhorn (Orgel).

Traktanden1. Renovierung der 4½-Zimmer-Wohnung2. Finanzierung (Kosten ca. Fr. 95 000.–) Für den Kirchenrat: Myrtha Gabler, Präsidentin

IDA-WocheDie Interreligiöse Dialog- und Aktionswoche IDA in St. Gallen gibt es nun schon zehn Jahre. In der IDA-Woche gibt es unter dem Stichwort «ida on air» Radiosendungen aus einem mobilen Radiobus zum interreligiösen Dialog, welche von Jugendlichen/Schülern gestaltet werden. Daten: 14., 15., 17. und 19. September (unsere Beteiligung ist am 17. September). Infos zu Frequenzen und Webradio unter www.powerup.ch/radio. Die interreligiöse Feier unter dem Motto «Ich höre dein Gebet» findet dann am Bettags-sonntag, 20. September, um 17 Uhr auf dem Klosterplatz statt.

ThurgauGottesdienstSo. 13. Sept., 10.30 h, Eucharistiefeier in der Kapelle Biessenhofen. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen

Gottesdienste So. 13. Sept., 10.30 h, St. Jakobskapelle Biessenhofen, Eucharistiefeier, Pfr. Daniel Konrad, Pfrn. Melanie Handschuh.So. 20. Sept., 9 h, Kirchgemeindehaus, Bet-tagsandacht, Pfrn. Melanie Handschuh.DiasporagottesdienstDie St. Jakobskapelle liegt ein wenig ver-steckt im kleinen Ort Biessenhofen (zwi-schen Weinfelden und Amriswil). Dort feiern wir gemeinsam mit den St. Galler und den Thurgauer Christkatholiken seit zwei Jahren einen Gottesdienst. Details unter Region.BettagsandachtAm Bettag, 20. September, treffen wir uns um 9 Uhr im Kirchgemeindehaus zu einer kurzen Andacht, anschliessend gibt es Brunch für alle. Ausserord. KirchgemeindeversammlungAm Bettag, um 10 Uhr, findet nach dem Brunch eine ausserordentliche Kirchgemein-deversammlung statt. Es geht um die Einglie-derung des Diasporagebietes Thurgau West in die Kirchgemeinde Schaffhausen.VorschauRegionaler Erntedankgottesdienst für Gross und Klein in der St. Michaelskapelle in Winter-

Ganze Region

City SpecialFrühabendmusik

Augustinerkirche Zürich (Münzplatz/Bahnhofstrasse)

«Cello Cantabile»Werke von Bach, Bruch, Bloch,

Händel und MaraisJoël Marosi (Violoncello) André Briel (Orgel)

Freitag, 25. September, 19 UhrDauer ca. 1 Stunde – Eintritt frei – Kollekte

Gottesdienst im ThurgauAm 13. September findet wieder unser regio-naler Gottesdienst in der Kapelle Biessen- hofen bei Amriswil statt; Beginn 10.30 Uhr. Anschliessend gemeinsames Mittagessen im Restaurant Weinberg in Amriswil. Wir freuen uns über zahlreiche Beteiligung! Pfr. Daniel Konrad Pfrn. Melanie Handschuh

St. Gallen

GottesdiensteSo. 20. Sept., 9.30 h, Eucharistiefeier, Kir-chenchor, Kaffee.Do. 24. Sept., 18.45 h, Vesper.Autofahrdienst BlitzAm 20. September Karl Merz, 071 277 91 58. Rufen Sie bis 8 Uhr an, wenn Sie vom Bahn-hof oder zu Hause abgeholt werden möchten.Ausserord. KirchgemeindeversammlungAm Sonntag, den 20. September, nach dem Gottesdienst in der Christuskirche, der um 9.30 Uhr beginnt, findet eine ausserordent-liche KGV statt, zu der wir Sie ganz herzlich einladen. Nach Auszug der Mieterin muss die Wohnung im Parterre rechts renoviert werden. Die Summe war nicht budgetiert und muss daher von einer ausserordentliche Kirchge-meindeversammlung genehmigt werden.

ReligionsunterrichtAm Samstag, 19. September, findet von 9.15 bis 12 Uhr der Religionsunterricht in zwei Gruppen im Marienzentrum statt, unter der Leitung von Katechetin Ursula Oesch und Pfr. Christoph Schuler. Andrea Cantaluppi

Zürich Ostschweiz Ticino

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Christkatholisch 16/2015 15Gemeindenachrichten

Impressum

Christkatholisch138. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.Redaktion: Lenz Kirchhofer (lk), Adelbändli 2, 5000 Aarau, Tel. 061 481 15 21; Franz Osswald (of). E-Mail: [email protected]. Hans Metzger (Lit. Kalender)Redaktionskommission: Clemens Ackermann, Alois Schmelzer, Franziska Hälg, Christian Edringer.Redaktionsschluss: Nummer 17 (26. September – 9. Oktober), Freitag, 11. September, 12 Uhr; Nummer 18 (10. Oktober – 6. November), Freitag, 25. September, 12 Uhr.Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, [email protected]: In- und Ausland sFr. 39.–, Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Bäreggstrasse 33, 4900 Langenthal, [email protected]

Région Suisse Romande

Gemeindeausflug zum Kloster MuriDie Kirchgemeinde Zürich lädt am Samstag, 26. September, zu einem spannenden Tages- ausflug nach Muri ein, wo neben dem Kloster- museum besonders auch die drei historischen Orgeln der Klosterkirche im Mittelpunkt ste-hen. Sie werden von Klosterorganist Johan-nes Strobl und Augustinerorganistin Merit Eichhorn gemeinsam unter anderem in einem Konzert vorgestellt.Weitere Infos auf www.christkath-zuerich.ch. Anmeldung [email protected] oder telefonisch, Tel. 044 211 12 75, im Sekretariat.City Special «Cello Cantabile»Frühabendmusik in der Augustinerkiche in Zürich. Joël Marosi (Violoncello) und André Briel (Orgel) spielen am Freitag, 25. Sep-tember, um 19 Uhr Werke von Ernest Bloch, Johann Sebastian Bach, Max Bruch, Marin Mareis und Georg Friedrich Händel. Herz-liche Einladung.Erntedankgottesdienst Sonntag, 27. September, in der Kapelle St. Michael Winterthur. Der Erntedankgot-tesdienst in der Kapelle St. Michael wird als sprengelübergreifender Familiengottesdienst gefeiert, zu dem alle ganz herzlich eingela-den sind. An diesem Sonntag finden in der Augustinerkirche und in der Christuskirche keine Gottesdienste statt.Die Kapelle St. Michael befindet sich an der Mühlestrasse 2 in Winterthur, vom Bahnhof eine Busstation entfernt; Bus Nr. 2 Haltestelle Technikum. Nach dem Apéro in der Kirche sind Sie zum Mittagessen im reformierten Kirchgemeindehaus Liebestrasse eingeladen. Anmeldung bitte bis zum 22. September an Thomas Oberle. [email protected], Tel. 052 222 61 93.«Haltestille» BahnhofstrasseJeden Donnerstag, von 12.15 bis 12.35 Uhr in der Augustinerkirche. Mittagsimpuls, umrahmt durch Musik und Stille. In Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule der Künste. Gesprächs-bereitschaft bis 13.15 Uhr. Am Donnerstag, 17. September, spricht Thomas Münch, am 24. September Pfr. Ueli Greminger.Offene ChristuskircheJeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

Frauenverein Zürich – AugustinerWir stricken zusammen und laden Sie zu unserem Lismi-Event ein. Ob Sie Anleitung zu spielerisch leichten Babyfinkli, weichen Kasch-mirsocken oder raffiniertem Norweger-Muster suchen, bei uns finden Sie das Know-how. Sie bringen Ihre angefangene Strickete oder Ihr eigenes Material, Ihr Design und Ihre Ideen mit. Eva Bürgler, erfahrene Strickkursleiterin der Migros-Klubschule, inspiriert Sie mit der rich-tigen Masche. Wann? Mittwoch, 28. Okto-ber, von 18 bis ca. 21 Uhr; Fortsetzung folgt, je nach Teilnahme, Lust und Freude. Wo? Im Kirchgemeindehaus zur Münz. Kosten? Unkostenbeitrag Fr. 10.–, vor Ort bezahlbar. Anmeldung? Erwünscht. Spontane Gäste sind willkommen. Voraussetzung: Grundkennt-nisse im Stricken. Wir freuen uns auf Rippli-strick- und auf Musterkünstlerinnen. Und, ja klar, auch Herren sind willkommen. Lassen Sie sich von der neuen Masche des Frauenvereins Augustiner bestricken und melden Sie sich telefonisch unter 055 244 38 46 an, oder per E-Mail an [email protected] – Feier der LiebeAm Samstag, den 5. September, feierten Cons-tanze und David Moret aus Opfikon die Einseg-nung ihrer Ehe in der Kirche San Gottardo in Cureggia, Lugano. Wir wünschen dem Ehepaar Gottes Segen für den gemeinsamen Weg. Taufe – Feier des LebensAm Sonntag, 5. Juli, empfingen Navina Ella & Andrin Lenn Hager, Zwillinge von Claudia und Daniel Hager, Zürich, in der Augustinerkir-che das Sakrament der Taufe. Am Sonntag, 30. August, empfing Juri Laurin Hagmann, Sohn von Maria und Thomas Hagmann, Wädenswil, in der Augustinerkirche das Sakrament der Taufe. Am Sonntag, 6. September, empfing Elin Isabella Alix Anda, Tochter von Lidia und Gratian Anda, Feusisberg, in der Christuskir-che das Sakrament der Taufe. Am Sonntag, 13. September, empfing Tizian Ferdinand Flammer, Sohn von Birgit und Oliver Flammer, Zürich, in der Augustinerkirche das Sakra-ment der Taufe. Wir heissen alle Kinder in der Gemeinschaft der Kirche willkommen.AbwesenheitPfrn. Ulrike Henkenmeier, 1. bis 21. Sept.Pfr. Frank Bangerter, 20. Sept. bis 4. Okt.

Sommerausflug des AugustinerchorsAm 27. Juni fuhr uns Herr Odermatt frühmor-gens in seinem 4*-Reisecar über die kleine und feine Brauerei Freihof in Gossau/SG auf die Waldegg ob Teufen/AR. Im Holzhaus «Schnuggenbock» assen wir traditionelle Chäshörnli mit Apfelmus und staunten über sieben quirlige Ferkelchen und einen kurzen, aber heftigen Gewitterschauer. Unsere Tour führte weiter durchs Oberland nach Feusis-berg/SZ, wo wir bei schönster Aussicht aufden Zürichsee den Dessert, oder auch das Abendessen, genossen – je nach belieben. Schliesslich geleitete uns strahlender Son-nenschein nach einem erlebnisreichen Tag zurück nach Zürich. DP

WinterthurGottesdienstSo. 20. Sept., 10 h, Bettag, Kapelle St. Michael, Eucharistiefeier, Pfr. Martin Bühler.So. 27. Sept., 10 h, Erntedankfest, Familien-gottesdienst, Kapelle St. Michael, Pfrn. Ulrike Henkenmeier und Erntedank-Team.

www.catholique-chretien.chGenève, Saint-GermainDi 20 septembre à 10 h: messe

Chêne-Bourg, TransfigurationSa 12 septembre à 17 h 30: messe

Grand-Lancy, TrinitéDi 13 septembre à 10 h: messe

La Chaux-de-Fonds, Saint-PierreDi 13 septembre à 10 h: messeDi 20 septembre à 10 h: messe

Neuchâtel, Saint-Jean-BaptisteDi 13 septembre à 18 h: messe

Brauerei Freihof in Gossau. Foto zVg

Page 16: Christkatholisch 2015-16

Christkatholisch 16/201516

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«Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, ausser diesem Fremden? Und er sagte zu ihm: ‹Steh auf und geh, dein Glaube hat dir geholfen!›»

(Lk 17, 18 f.)

Zehn Aussätzige begegnen Jesus und flehen um Heilung. Er schickt sie zu den Priestern, die ihnen Gesundheit attestieren. Einer nur, ein Samaritaner, aus jüdischer Sicht ein Ungläubiger, kehrt zu-rück und dankt Gott für das, was an ihm geschehen ist. Der Glaube des Ungläubigen hat ein Wunder bewirkt. An sich Unheilbares wird geheilt, weil einer es Gott zutraut. Aussatz war damals ein Todes-urteil. Aussätzige wurden in die Wüste verbannt. Man brachte ihnen zwar Nahrung, wahrte aber sichere Distanz. Einmal starben sie in der Einöde. Ein wahrhaft tragi-sches Schicksal und ein Bild äus-serster Verlassenheit. Der Anklang an die Flüchtlings- situation unserer Tage legt sich nahe. Menschen in Not werden aus ihrem vertrauten Umfeld vertrie-ben, überqueren in Scharen Meere und Grenzen – und müssen dabei erfahren, dass sie andernorts oft nicht willkommen sind. Und doch ist da ihr Glaube an das Leben, der stärker ist als alle Grenzzäune. Zugegeben, 1 zu 1 stimmt der Ver-gleich mit den Aussätzigen nicht. Jesus mischt sich nicht ein und be-reinigt die Situation subito. Zehn waren es damals, Hunderttausen-de sind es heute. Sie sind nicht krank, sie sind einfach anders, fremd. Sie überfordern die Mög-lichkeiten der Gastländer. Da ist nicht nur einer gefordert, da müs-sen Regierungen zusammenarbei-ten. Da müssen Menschen Lösun-gen finden, damit die, die daheim an Leib und Leben bedroht sind, eine lebenswerte Zukunft finden. Vielleicht auch am Bettag, im Klei-nen, mit Offenheit für das Andere und Fremde. Niklaus Reinhart

Bibelwort

Zum Bettag 2015

16/2015

Das Zisterziense-rinnenkloster Ols-berg wurde um 1236 unter dem Na-men «Hortus Dei» (Gottesgarten) eini-ge hundert Meter nordwestlich vom Dorf errichtet, nach- dem es bereits an einem anderen, un-bekannten Ort kur-ze Zeit existiert hatte.Schon früh ver-mochte sich das Kloster einen viel-fältigen Besitzstand zu sichern, beson-ders in Ortschaften des Fricktals und des Baselbiets so-wie auf rechtsrhei-nischem Boden und im Elsass. In Mag-den und in Diegten verfügte es über den Kirchensatz. In Rheinfelden, Lies- tal und Basel kam es in Besitz zins-pflichtiger Stadthöfe.1427 führte ein fataler Grossbrand in Kirche und Konventbau zu einem frühen Ende der mittelalterlichen Blütezeit. Unter Äbtissin Ursula von Schmotzer (1588–1645) erlebte das Kloster einige Erfolge. Gleich danach, im 30-jährigen Krieg, sorgte die schwedische Soldateska mit mehre-ren Überfällen und Plünderungen für einen heftigen Rückschlag.Im 18. Jahrhundert trat im Kloster wieder eine Prosperität ein. Aus die-ser Zeit stammen die meisten Expo-nate im Olsberger Kirchenschatz, der im Besitz der christkatholischen Kirchgemeinde ist. Im Jahr 1790 ver-fügte die Hofkanzlei in Wien die Umwandlung des Klosters in ein weltlich, adeliges Damenstift. Die gänzliche Säkularisation vollzog 1805 der junge Kanton Aargau. Nun begann ein über hundert Jahre dau-ernder Streit um die Güterausschei-dung, weil die ehemals an das Kloster

Zehnten pflichtigen Orte auch etwas von diesem Kuchen haben wollten. Dieser Streit wurde erst 1908 beige-legt, als das Pfarrhaus in den Besitz der christkatholischen Kirchgemein-de übergeben wurde. An der Kirche erhielt die Kirchgemeinde das grund-buchamtlich verbriefte Benützungs-recht als Pfarrkirche.

Erwin Bürgi

Grosse Glocken und Kirchen im Dorfe

Der Garten Gottes

>Die ehemalige Klosterkirche in

Olsberg birgt viele Bijous, zum Beispiel

einen oppulenten Marienaltar (u.).

Fotos: Peter Feenstra