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commodities weekly Ausgabe 9 / 2013 Inhalte Die Rohstoffwoche / Seite 1 Beruhigung durch die FED nachhaltig? Rohstoffe im Fokus / Seite 2 Die wichtigsten News über Edelmetalle, Energierohstoffe und Industriemetalle Rohstoff-Termine / Seite 10 Ein Überblick der marktrelevanten Termine Aktien im Fokus / Seite 11 Activa Resources AG und AMAG Austria Metall AG Education / Seite 15 Der Schweine- und Superzyklus bei Rohstoffen

commodities weekly - youmex · Silberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014 wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Es wird damit gerechnet, dass

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Page 1: commodities weekly - youmex · Silberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014 wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Es wird damit gerechnet, dass

commodities weeklyAusgabe 9 / 2013

Inhalte

Die Rohstoffwoche / Seite 1 Beruhigung durch die FED nachhaltig?

Rohstoffe im Fokus / Seite 2 Die wichtigsten News über Edelmetalle, Energierohstoffe und Industriemetalle

Rohstoff-Termine / Seite 10Ein Überblick der marktrelevanten Termine

Aktien im Fokus / Seite 11Activa Resources AG und AMAG Austria Metall AG

Education / Seite 15Der Schweine- und Superzyklus bei Rohstoffen

Page 2: commodities weekly - youmex · Silberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014 wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Es wird damit gerechnet, dass

Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und den Disclaimer am Ende dieses Produkts.

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Beruhigung durch die FED nachhaltig?Die internationalen Aktien- und Rohstoffmärkte standen in derzurückliegenden Woche unter dem Eindruck der drohendenAusgabenkürzungen in den USA und den Unsicherheiten inZusammenhang mit dem Machtvakuum in Italien. Als beruhi-gender Faktor erwies sich die Zusicherung von FED-ChefBernanke, dass die ultra-lockere Geldpolitik bis auf Weiteresfortgesetzt wird. Sowohl der Rohstoffleitindex S&P GSCI(-2,8%) als auch dessen wesentlichen Subindizes zeigtensich gleichwohl schwächer. So lastete eine schwache Öl-nachfrage in den USA und China auf den Rohölnotierungen.In den USA fiel die Nachfrage nach Angaben der EIA auf dentiefsten Stand seit 16 Jahren, wohingegen in China die Nach-frageentwicklung in Zukunft unter dem vermehrten Einsatz vonErdgas als Treibstoff leiden dürfte. Daneben wiesen dieIndustriemetalle - mit Ausnahme von Zinn (+1,0%) - teilsdeutliche Abgaben auf. Insbesondere Aluminium (-3,4%) undZink (-4,8%) verbilligten sich, beide Metalle weisen bei denLagerbeständen Rekordniveaus auf. Hinzu kommt, dass dieanhaltende Überproduktion in China in den kommendenMonaten zu einem stärken Aluminium-Export führen dürfte.Die Edelmetallnotierungen setzten trotz der Zusagen der FEDihren Abschwung fort. Silber fiel um 1,8% und notiert aktuell aufdem tiefsten Niveau seit über einem halben Jahr.Heute (05.03.) präsentieren Glencore International und Xstra-ta ihre vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäfts-jahr. Zudem wollen sie einen neuen Zeitplan für die ange-strebte Fusion veröffentlichen. SMT Scharf, ein deutscherZulieferer für die Bergbauindustrie, stellt seine Zahlen für Q42012 am Donnerstag (07.03.) vor, einen Tag später folgenContinental Gold und Tahoe Resources. Am Wochenendesteht dann eine ganze Reihe von Konjunkturdaten aus Chinafür den Monat Februar vor der Veröffentlichung.

In dieser AusgabeAngesichts der laufenden Berichtssaison haben wir für dieseAusgabe wieder zwei "Aktien im Fokus" ausgewählt. ActivaResources, eine deutsche Explorations- und Produktionsge-sellschaft für Öl und Gas, hat unlängst ihre vorläufigen Zahlen für2012 vorgestellt. Des Weiteren stellen wir Ihnen die Jahreszah-len der AMAG Austria Metall AG, einem österreichischen Anbietervon Aluminiumprodukten, vor. Im Bereich "Education" erklärenwir Ihnen den Schweine- und Superzyklus bei Rohstoffen.

S&P GSCI Spot

TRJ/CRB Index

RICI Total Return Index

Dienstag, den 05.03.2013

Die Rohstoffwoche

1W Perf.: -2,8%

1W Perf.: -1,1%

Entwicklung ausgewählter Marktindizes, Währungen und Rohstoffe

Kurs 1W 1M 3M 6M Kurs 1W 1M 3M 6M

S&P GSCI 640,41 -2,8% -5,0% -0,7% -4,8% Rohöl (WTI) 90,39 -2,4% -6,5% 2,9% -5,2%Energy 324,87 -4,0% -4,9% 1,8% -3,6% Rohöl (Brent) 110,45 -2,0% -5,2% 1,5% -2,3%Industrial Metals 370,93 -2,4% -7,7% -4,4% 2,1% Erdgas (Henry Hub) 3,57 4,2% 5,0% -3,5% 27,7%Precious Metals 2.144,25 -1,0% -6,8% -8,1% -8,0% Gold-Future 1.572,40 -0,9% -6,1% -7,2% -7,2%

TRJ/CRB 290,72 -1,1% -4,4% -2,4% -5,7% Silber-Future 28,46 -1,8% -10,3% -13,1% -12,0%RICI Total Return 3.669,61 -0,9% -4,8% -1,2% -3,3% Aluminium-Future 1.935,50 -3,4% -7,0% -7,8% 0,2%

Kupfer-Future 7.702,50 -1,5% -6,9% -3,9% 0,9%USD/EUR 1,3033 -0,2% -4,0% -0,3% 3,4% Nickel-Future 16.420,00 -1,4% -12,1% -5,9% 3,3%AUD/USD 0,9772 0,0% 1,5% 2,2% -0,4% Blei-Future 2.201,75 -3,7% -9,9% -0,9% 10,3%CAD/USD 1,0265 0,0% -3,0% -3,4% -3,5% Zink-Future 1.976,25 -4,8% -8,8% -1,6% 6,4%ZAR/USD 9,0726 -2,8% -2,7% -3,3% -7,2% Zinn-Future 23.346,00 1,0% -6,2% 6,9% 19,0%BRL/USD 1,9703 0,6% 1,3% 7,6% 3,7% Platin-Spot 1.579,60 -2,6% -7,6% -0,2% 0,5%Quelle: Bloomberg; die genauen Angaben (Währungen, Börsen etc.) finden Sie in den Tabellenübersichten Kurse vom 04.03.2013

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Mrz 2008 Mrz 2009 Mrz 2010 Mrz 2011 Mrz 2012 Mrz 2013

1W Perf.: -0,9%

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 2

Rohöl-Future

Gold-Future

Silber-Future

Rohstoffe im Fokus

US-Haushaltskrise und China belastenDie Aussicht auf automatische Ausgabenkürzungen in denUSA infolge der ungelösten Haushaltsdebatte beflügeltendie Sorge vor Belastungen des Wirtschaftswachstums unddamit der Rohölnachfrage. Der schwächer als erwartet aus-gefallene chinesische Einkaufsmanagerindex stellteebenfalls eine Belastung dar. "Reuters" berichtete derweil,dass China den Einsatz umweltfreundlicherer erdgasbetrie-bener Autos forcieren will. Dies könnte langfristig die chine-sische Ölnachfrage um 10% verringern. CFTC-Daten zufolgehaben die Hedgefonds zudem ihre Netto-Long-Position aufRohöl zuletzt deutlich reduziert. Auf Wochensicht verbilligtensich die Rohölsorten WTI und Brent um 2,4% bzw. 2,0%.

Ultra-lockere Geldpolitik bleibt vorerstNach mehreren Wochen mit teils deutlichen Abschlägen zeigtesich die Goldnotierung lange Zeit stabil, gab auf Wochensichtaber dennoch 0,9% auf 1.572,40 USD je Unze nach. Fed-ChefBernanke hat im Zuge von Anhörungen vor Senat und Parlamentdie Fortsetzung der ultra-lockeren Geldpolitik angekündigt. Sei-nen Worten zufolge überwiegt der Nutzen nach wie vor dieKosten. Zudem trieb die Sorge vor Belastungen der US-Wirt-schaft, ausgelöst durch automatische Haushaltskürzungen, dieInvestoren wieder in Gold. Die Investmentbank Goldman Sachshat demgegenüber ihre Goldpreis-Prognose für 2013 auf 1.600(bisher: 1.810) USD je Unze gesenkt. Für 2014 wird ein durch-schnittlicher Preis von 1.450 (1.750) USD je Unze erwartet.

GFMS: deutlich höherer Silberpreis erwartetDer Optimismus der Spekulanten hat weiter nachgelassen.Nach jüngsten Daten der CFTC haben diese ihre Netto-Long-Position auf Silber in der Woche zum 26.02. um rund30% abgebaut. Die Silbernotierung selbst gab im Vergleichzu Gold überproportional um 1,8% auf 28,46 USD je Unzenach. Im Verlauf der Woche unterschritt Silber kurzzeitig dieMarke von 28,00 USD je Unze und lag damit auf dem tiefstenNiveau seit Mitte August 2012. Das BeratungsunternehmenGFMS geht derweil davon aus, dass der durchschnittlicheSilberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Eswird damit gerechnet, dass die Investmentnachfrage gegen-über heute weiter an Bedeutung gewinnen wird.

Aluminium-Future 1W Perf.: -3,4% Steigende Exporte aus China erwartetAuf Grund der hohen Lagerbestände in China, ausgelöstdurch eine schwächere Nachfrage und zusätzlicher Kapazitä-ten, haben im Januar die chinesischen Aluminiumexporte aufJahressicht um 15,5% zugenommen. Daneben stützen nied-rige Aluminiumpreise, die an der Shanghai Futures Exchangeauf dem tiefsten Niveau seit Juli 2010 notieren, die Ausfuhren.Einem "Reuters"-Bericht zufolge wird im Verlauf des erstenHalbjahres mit einem weiteren Anstieg der Exporte gerech-net. Auf Wochensicht verbilligte sich Aluminium um 3,4% auf1.935,50 USD je Tonne. Laut "Dow Jones Research" istallerdings in den kommenden Monaten auf Grund des Abflau-ens der Finanzkrise und nach oben gerichteter Frühindikato-ren tendenziell mit steigenden Preisen zu rechnen.

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WTI (Nymex) Brent (ICE)

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Goldlagerbestände (COMEX) Gold (COMEX)

USD/Unze Tsd. Unzen

1W Perf.: -1,8%

1W Perf.: -0,9%

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Mrz 2008 Mrz 2009 Mrz 2010 Mrz 2011 Mrz 2012 Mrz 20131.100

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Aluminiumlagerbestände (LME) Aluminium (LME)

USD/Tonne Tsd. Tonnen

WTI / Brent 1W Perf.: -2,4% / -2,0%

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Silberlagerbestände (COMEX) Silber (COMEX)

USD/UnzeMio. Unzen

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Kupfer-Future

Nickel-Future

Platin-Spot

1W Perf.: -1,4%

1W Perf.: -2,6%

SEC genehmigt zweiten Kupfer-ETFKupfer liegt aktuell nahe eines 3-Monatstiefs (Woche: -1,5% auf7.702,50 USD je Tonne). Enttäuschende Wirtschaftsdaten ausChina und Sorgen vor negativen Konsequenzen aus dem US-Haushaltsstreit drückten zuletzt den Preis. Die Credit Suisserechnet zudem mit einer schwächeren Weltwirtschaftsent-wicklung als bislang vom Markt angenommen. Demgegenüberprognostiziert Goldman Sachs für die kommenden 3 bis 6Monate einen Anstieg der chinesischen Kupfernachfrage. DiePreisprognose für die kommenden 6 Monate liegt bei 9.000USD je Tonne. Eine Preisstütze stellt zudem der Umstand dar,dass die US-Regulierungsbehörde SEC mit dem "iSharesCopper Trust" von BlackRock mittlerweile den zweiten ETF mitphysisch hinterlegte Kupfer genehmigt hat.

Schwache Nachfrage aus ChinaLaut einem Bericht von "Reuters" dürfte die chinesische Ni-ckelnachfrage auch im Februar und März 2013 schwach blei-ben. Das Angebot innerhalb Chinas sei weiterhin ausreichend.Zudem hätten einige Importeure ihre Zulieferer angewiesen,die Lieferungen zu verzögern. Unter Verweis auf Händlerkreisein Singapur wird zudem berichtet, dass die Nickelnachfragevon Edelstahlherstellern in den vergangenen zwei Monatenschleppend verlief. Erst bei einem Preis von um die 16.500 USDje Tonne sei wieder mit einem vermehrten Kaufinteresse zurechnen. Auf Wochensicht verbilligte sich Nickel um 1,4% auf16.420 USD je Tonne. Die an der LME registrierten Lagerbe-stände kletterten derweil weiter - sie liegen aktuell mit 160.656Tonnen auf dem höchsten Stand seit 3 Jahren.

PGM-Produktion in Südafrika schwachTrotz der Spannungen in der Platinindustrie hat sich der Preisfür das Edelmetall auf Wochensicht um deutliche 2,6% auf1.579,60 USD je Unze verbilligt. Die Regierung von Simbab-we hat angekündigt, Ländereien von Zimplats, der Tochterdes weltweit zweitgrößten Platinproduzenten, zu verstaatli-chen. In dem Land gibt es seit längerem massive Bestrebun-gen, die Bergbauindustrie teilzuverstaatlichen. Südafrika hatderweil gemeldet, dass die Produktion von Platingruppen-metallen (PGM) in 2012 um 12% unter dem Vorjahr lag. Dergesamte Minenausstoß gab nur um 3,1% nach. Ausschlag-gebend für die Rückgänge waren gewalttätige Auseinander-setzungen und massenhafte Arbeitsniederlegungen.

Rohstoffe im Fokus

Zink-Future Deutlicher Anstieg der Treatment ChargeDer Zink-Future lieferte mit einem Wochenminus von 4,8% auf1.976,25 USD je Tonne die schwächste Performance unterden Industriemetallen. Die Notierung liegt damit aktuell aufdem tiefsten Niveau seit knapp 7 Wochen, während die an derLME registrierten Lagerbestände seit über 3 Monaten auf demRekordniveau von um die 1,2 Mio. Tonnen verharren. AufGrund der im Vergleich zum Vorjahr schwachen chinesischenNachfrage nach Zinkkonzentrat und dem am Weltmarkt beste-henden Überangebot steigen derzeit die so genannten "Treat-ment and Refining Charges". Teck Resources vereinbartezuletzt mit Korea Zinc eine gegenüber dem Vorjahr um 10%höhere Gebühr, um Zinkkonzentrat zu raffinieren.

1W Perf.: -4,8%

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Mrz 2008 Mrz 2009 Mrz 2010 Mrz 2011 Mrz 2012 Mrz 20132.5003.5004.5005.5006.5007.5008.5009.500

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Kupferlagerbestände (LME) Kupfer (LME)

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Zinklagerbestände (LME) Zink (LME)

Tsd. TonnenUSD/Tonne

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Mrz 2008 Mrz 2009 Mrz 2010 Mrz 2011 Mrz 2012 Mrz 2013

Platin (OTC)

USD/Unze

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Mrz 2008 Mrz 2009 Mrz 2010 Mrz 2011 Mrz 2012 Mrz 20137.000

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Nickellagerbestände (LME) Nickel (LME)

USD/Tonne Tsd. Tonnen

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Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und den Disclaimer am Ende dieses Produkts.

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VWL-News RohstoffeBerlin: Die Bundesregierung will die Gasförderung aus tiefenGesteinsschichten (Fracking) unter strengen Auflagen zulas-sen. Bundesumweltminister Peter Altmaier und Bundeswirt-schaftsminister Philipp Rösler haben sich laut dem „Handels-blatt“ auf einen entsprechenden Verordnungsentwurf geeinigt.Darin wird ein Verbot für Fracking in Trinkwasserschutzgebie-ten vorgeschlagen. Zudem soll es bei allen Vorhaben Umwelt-verträglichkeitsprüfungen geben. Nach Schätzungen könneman davon ausgehen, dass bis zu 2,3 Bill. Kubikmeter Erdgasim geologischen Untergrund vorhanden sein könnten. „Ge-messen am bundesdeutschen Jahresgasverbrauch von rund86 Mrd. Kubikmetern ist diese Energieressource als sehrbedeutsam einzustufen“, so die Minister.Brüssel: Nach Angaben von Malcolm McHale, Präsident derFederation of Aluminium Consumers in Europa, stellen dieEU-Importzölle auf Rohaluminium einen signifikanten Wett-bewerbsnachteil für die europäische Halbzeugindustrie dar.Während er in Europa bei 6% liegt, gibt es in den anderenbeiden großen Wirtschaftsräumen Nordamerika und Japan/Südostasien keine entsprechenden Importzölle. SeinenWorten zufolge benötigt die europäische Halbzeugindustriepro Jahr rund 12 Mio. Tonnen Aluminium. Davon stammen2,2 Mio. Tonnen aus Hütten innerhalb der EU und 4,3 Mio.Tonnen von den EU-Umschmelzern. Hinzu kommen 5,5 Mio.Tonnen von Lieferanten außerhalb der EU.Frankfurt: Nach Einschätzung von Dow Jones Researchdürfte der Aluminiumpreis in den kommenden Monaten ten-denziell steigen. Im Falle einer fortgesetzten konjunkturellenErholung und einem weiteren Abflauen der Finanzkrise sei biszum Sommer ein Anstieg auf 2.500 USD je Tonne möglich,erklärte Matthias Huth, Director Data & Analysis von DowJones, im Rahmen des Dow Jones Aluminium-Forum. Erwies darauf hin, dass die Frühindikatoren weltweit nach obenwiesen. Darüber hinaus dürfte der steigende Kostendruck beider Aluminiumproduktion für steigende Preise sorgen.Gelsenkrichen: Die zweite Runde der Tarifverhandlungenfür die rund 75.000 Beschäftigten der nordwestdeutschenStahlindustrie ist gestern ohne Ergebnis zu Ende gegan-gen. Bei dem Treffen in Gelsenkirchen legten die Arbeitgeberweiter kein Angebot vor. Die Gewerkschaft IG Metall sprachdaraufhin erste Streikwarnungen aus. Die IG Metall fordert fürdie Beschäftigten der Branche in Nordrhein-Westfalen, Bre-men und Niedersachsen 5% mehr Lohn. Zusätzlich will sieverbesserte Möglichkeiten für den Übergang in die Altersteil-zeit erreichen. Zu einer dritten Tarifrunde wollen sich Arbeit-geber und IG Metall am 05.03. treffen.Hamburg: Die Öl- und Gasvorkommen in Deutschland ge-hen zunehmend zur Neige. Zusätzliche große Reservenseien vor allem in den unkonventionellen Lagerstätten zuerwarten, die mit Hilfe der umstrittenen Fracking-Technikerschlossen werden könnten, teilte der WirtschaftsverbandErdöl- und Erdgasgewinnung (WEG) mit. Die Potenzialelassen sich aus heutiger Sicht noch nicht genau beziffern, ihrWert betrage aber mit Sicherheit mehrere 100 Mrd. Euro. ImJahr 2012 ging die Produktion aus deutschen Erdgasquel-len um 9% auf 11 Mrd. Kubikmeter zurück. Damit sind rund12% des deutschen Gasverbrauchs abgedeckt. Die Ölpro-duktion blieb mit rund 2,6 Mio. Tonnen relativ stabil.

Rohstoff-News

London: Nach Angaben des International Aluminium Insti-tute (IAI) sind die weltweiten Aluminium-Lagerbestände imJanuar um 35.000 Tonnen auf 2,310 (Dez. 2012: 2,275) Mio.Tonnen gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vor-jahresmonat (2,474 Mio. Tonnen) sind die Bestände um164.000 Tonnen gesunken. Die Lagerbestände an Roh-Aluminium („unwrought Aluminium“) lagen bei 1,493 (Dez.2012: 1,262) Mio. Tonnen.Peking: Nach einem Bericht von „Reuters“ dürften die gestie-genen chinesischen Lagerbestände von Aluminiumpro-dukten zu einem höheren Export führen. Laut der chinesi-schen Statistikbehörde kletterten die Exporte im Januar aufJahressicht um 15,5% auf 230.000 Tonnen.Peking: Nach Einschätzung der China Iron and Steel Asso-ciation (CISA) wird die chinesische Eisenerznachfrage in2013 um 5,7% auf 1,11 Mrd. Tonnen zulegen. In 2012 war sieum 2,9% auf 1,05 Mrd. Tonnen gestiegen.Peking: Nach Angaben der Zollbehörden sind die chinesi-schen Importe von raffiniertem Kupfer im Januar auf Jah-ressicht um 27,5% auf 243.174 Tonnen gesunken. Im Ver-gleich zum Vormonat stiegen die Einfuhren um 1,8%. DieImporte von Kupferkonzentrat stiegen im Jahresvergleichum 26,7% auf 761.098 Tonnen.Peking: Nach Informationen von „Reuters“ dürfte die chine-sische Nickelnachfrage auch im Februar und März 2013schwach bleiben. Das Angebot innerhalb Chinas ist weiterhinausreichend. Zudem hätten einige Importeure ihre Zuliefe-rer angewiesen, die Lieferungen zu verzögern.Peking: Die chinesischen Ausfuhren von Seltenen Erdensind weiterhin rückläufig. Im Januar 2013 lag der Export vonSeltenen Erden in Form von Erz, Metallen und Gemischen bei1.092 Tonnen (-37,6% ggü. Januar 2012). Im Vergleich zumVormonat liegt das Minus bei 66,4%. Nach Angaben desChina Customs Statistics Information Center (CCS) brachder Wert der Exporte im Januar auf Jahressicht um 81,6% auf27,9 Mio. USD ein.Santiago de Chile: Nach Angaben der chilenischen Statistik-behörde hat sich die Kupferproduktion des Landes imJanuar um 8,6% auf 474.496 Tonnen erhöht. Die Produkti-onssteigerungen werden auf höhere Erzgradierungen desabgebauten Materials und eine verbesserte Produktivitätzurückgeführt. Im Gesamtjahr 2012 hatte Chile seine Kupfer-produktion um 3% auf 5,455 Mio. Tonnen ausgeweitet.Sydney: Das auf die Minenindustrie spezialisierte Bera-tungsunternehmen Surbiton Associates rechnet damit, dassdie australische Goldproduktion in 2013 wieder zulegenwird. Im vergangenen Jahr hatte sie sich um 4% auf 256Tonnen verringert. In Q4 2012 konnte mit 67 Tonnen allerdingsder Vorjahreswert um 1% übertroffen werden (+8% ggü. Q32012). Laut Surbiton litten die Produzenten in 2012 unterkurzfristigen technischen Schwierigkeiten. Zudem werdenneue Projekte ihre Produktion aufnehmen.Ulaanbaatar: Die mongolische Regierung hat zwei Berg-baugenehmigungen für das kanadische Gold- und Kupfer-bergbauunternehmen Entree Gold suspendiert. Darüberhinaus wurde eine Umwandlung einer Explorations- in eineBergbaulizenz ausgesetzt. Die Rio-Tinto-Tochter TurqouiseHill Resources ist an Entree mit rund 24% beteiligt. Wie „Dow

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Rohstoff-News

Jones“ unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, könn-te die Maßnahme in Zusammenhang mit den Streitigkeitenzwischen der Mongolei und Rio Tinto um die Kupfer- undGoldmine Oyu Tolgoi stehen. Die Regierung wirft dem Kon-zern Intransparenz vor.Washington: Die US-Regulierungsbehörde SEC hat mit dem„iShares Copper Trust“ der BlackRock Inc. die Genehmigungfür einen weiteren Kupfer-ETF gegeben. Bereits im Dezem-ber 2012 hatte die SEC nach heftigen Protesten aus derKupferindustrie den „XF Physical Copper Trust“ von JPMor-gan freigegeben. Beide ETFs waren bereits Ende 2010aufgelegt worden. Nach Einschätzung der SEC wird dasListing und der Handel des ETFs von BlackRock die Versor-gung mit Kupfer zur sofortigen Lieferung vermutlich nichtunterbrechen. Auch wenn die Anbieter von Kupfer-ETFs diezur Verfügung stehende Menge an Kupfer in den Lagerhäu-sern der LME limitieren sollten, hätte diese Veränderung derLagerbestände voraussichtlich keine direkte Auswirkungauf die Kupferpreise, heißt es in der Begründung der SEC.Derzeit läuft eine von industriellen Kupferabnehmern ange-strengte gerichtliche Anfechtung der Genehmigung desKupfer-ETF von JPMorgan. Sie gehen davon aus, dass derFonds voraussichtlich zu einem „Investoren-finanziertenEngpass“ am Kupfermarkt führen wird. Der iShares CopperTrust hat ein potenzielles Volumen von 121.200 Tonnen, derKupfer-ETF von JPMorgan ist zunächst auf eine Menge von61.800 Tonnen Kupfer ausgelegt.

VWL-News MakroökonomieBerlin: Die Bundesländer haben die Umsetzung des EU-Fiskalpaktes gestoppt und setzen damit Kanzlerin AngelaMerkel auf europäischer Bühne unter Druck. Der Bundesratlehnte ein entsprechendes Gesetz ab und rief den Vermitt-lungsausschuss an. Dort müssen Bundestag und Ländernun nach einem Kompromiss suchen.Berlin: Die deutsche Wirtschaft hat offenbar zu Jahresbeginnan Schwung gewonnen. Laut dem DIW-Konjunkturbarome-ter liegt das BIP im 1. Quartal um 0,3% (Q4 2012: -0,6%) überdem des Vorquartals.Brüssel: Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich imFebruar aufgehellt. Der von der Europäischen Kommissionerstellte Geschäftsklimaindex verbesserte sich auf -0,73 (Ja-nuar: -1,09; Marktkonsens: -1,05) Punkte. Der Index liegt damitauf dem höchsten Stand seit Juni 2012. Auf Grund wachsen-der Zuversicht in der Industrie und im Dienstleistungssektorhat sich zudem die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone imFebruar weiter erholt. Der Sammelindex zur Einschätzung derwirtschaftlichen Entwicklung stieg im Vergleich zum Vormo-nat auf 91,1 (89,5; Marktkonsens: 89,8) Zähler.Brüssel: Die Stimmung im Verarbeitenden Gewerbe desEuroraums stagniert auf einem niedrigen Niveau. Der Ein-kaufsmanagerindex hielt sich im Februar unverändert ge-genüber dem Vormonat bei 47,9 (Erstschätzung: 47,8; Markt-konsens: 47,8) Punkten, wie das ForschungsunternehmenMarkit auf Basis endgültiger Daten mitteilte.

Frankfurt: Nach Einschätzung des ehemaligen EZB-Chef-volkswirts, Jürgen Stark, ist die Unabhängigkeit der Zen-tralbanken de facto nicht mehr existent. In einem Gastbei-trag für das „Handelsblatt“ kritisierte Stark die „Politisierungder Geldpolitik“. Stark erklärte: „Die Zentralbanken der west-lichen Volkswirtschaften befinden sich in einem riskantenExperiment. Sie verlängern den Krisenmodus und bereitenden Boden für neue Marktübertreibungen und Krisen, indemsie den Anreiz- und Signaleffekt des Preissystems unterdrü-cken. Ein verlängerter Krisenmodus verändert das Marktver-halten und auch die Rolle der Zentralbanken. Mehr Machtkonzentriert sich mit der Übernahme neuer Aufgaben bei denZentralbanken, die sich demokratischer Kontrolle entziehtund den Kernauftrag gefährdet, Preisstabilität zu sichern“.Luxemburg: Die Europäische Investitionsbank (EIB) will bis2015 zusätzliche Mittel von insgesamt 60 Mrd. Euro bereit-stellen, um dem Wirtschaftswachstum Impulse zu gebenund neue Arbeitsplätze zu schaffen. Im vergangenen Jahrvergab die EIB neue Darlehen von 52,2 Mrd. Euro.Luxemburg: Die Jahresteuerung in der Eurozone hat sichim Februar auf 1,8% (Januar: 2,0%; Marktkonsens: 1,9%)abgeschwächt.Luxemburg: Nach Angaben von Eurostat kletterte die Ar-beitslosenquote in der Eurozone im Januar auf einen neuenRekordwert von 11,9% (Dez. 2012: revidiert 11,8%; Jan.2012: 10,8%).München: EZB-Präsident Mario Draghi hat erklärt, dass dieNotenbank noch „weit“ von einem Ausstieg aus den Kon-junkturmaßnahmen entfernt ist und ihre Geldpolitik aufkurze Sicht wohl nicht straffen wird. Seinen Worten zufolgedürfte die Bilanz der EZB mit der Rückkehr des Vertrauens anden Märkten und der Rückzahlung von Notkrediten durch dieBanken auf natürliche Weise zwar schrumpfen. Draghi zufol-ge sieht die EZB für das kommende Jahr eine Inflationsrate,die signifikant unter der Zielmarke von 2% liegt. Er betonte,dass sich die Lage an den Finanzmärkten verbessere,allerdings sei die Wirtschaft der Eurozone weiter recht„schwach“.Neu-Delhi: Indiens Finanzminister Palaniappan Chidamba-ram sieht Chancen für sein Land, wieder zu einem höherenWirtschaftswachstum zurückzukehren. Für das laufendeFinanzjahr, das im März endet, erwartet er ein Wachstum von5% bis 5,5% - so wenig wie seit zehn Jahren nicht mehr.Indien habe das Potenzial für 8% Wachstum, betonte Chi-dambaram weiter.New York: Der von der Universität Michigan berechneteIndex für die Verbraucherstimmung in den USA stieg nachden Ergebnissen der zweiten Umfrage im Februar auf 77,6(Vormonat: 73,8; 1. Umfrage: 76,3; Marktkonsens: 76,3). DerIndex für die Erwartungen belief sich auf 70,2 (Vormonat:68,7) Punkte, der Index für die Einschätzung der aktuellenLage stieg auf 89,0 (Vormonat: 88,0) Stellen. Die Inflations-erwartungen der Konsumenten stagnierten auf Sicht von fünfJahren bei 3,0% und auf Sicht von zwölf Monaten bei 3,3%.New York: Die US-Industrie hat sich im Februar dynami-scher entwickelt, allerdings erhöhte sich auch der Kostend-ruck. Der ISM-Einkaufsmanagerindex im VerarbeitendenGewerbe stieg auf 54,2 (Vormonat: 53,1; Marktkonsens:52,5) Punkte. Der Index für den Auftragseingang legte auf

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57,8 (Vormonat: 53,3) zu. Der Subindex für die Produktionwurde mit 57,6 (Vormonat: 53,6) angegeben. Die Beschäf-tigungskomponente verringerte sich auf 52,6 (Vormonat:54,0), der Index für die Lagerbestände verbesserte sich auf51,5 (Vormonat: 51,0). Der Subindex der Preise erhöhte sichauf 61,5 (Vormonat: 56,5) Punkte.Peking: Der vom chinesischen Einkaufs- und Logistikver-band CFLP veröffentlichte Einkaufsmanagerindex für dasVerarbeitende Gewerbe in China fiel im Februar auf 50,1(Vormonat: 50,4; Marktkonsens: 50,5) Punkte.Peking: In China sind die Preise für Wohnraum im Februarerneut gestiegen. Laut dem China Real Estate Index System(CREIS) von SouFun Holdings legten die Preise für Wohn-raum in den 100 größten Städten Chinas im Februar um0,8% (Vormonat: 1,0%) im Monatsvergleich auf 9.893 CNY(1.588 USD) pro Quadratmeter zu.Rio de Janeiro: Die Wirtschaft Brasiliens verliert an Wachs-tumsdynamik. Die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt leg-te nach Angaben des staatlichen brasilianischen Instituts fürGeografie und Statistik (IBGE) im Jahr 2012 um 0,9% (2011:2,7%; 2010: 7,5%) zu. Der Dienstleistungssektor verzeichnete2012 ein Plus von 1,7%, während die Agrarwirtschaft um 2,3%und der Industriebereich um 0,8% nachgaben.Washington: Der Auftragseingang langlebiger Güter in denUSA verringerte sich im Januar im Monatsvergleich um 5,2%(Marktkonsens: -4,8%). Das für den Vormonat gemeldeteAuftragsplus wurde auf +3,7% (vorläufig: +4,6%) revidiert.Unter Herausrechnung von Transportgütern stiegen dieAuftragseingänge im Januar um +1,9% (Marktkonsens:+0,2%; Vormonat revidiert: +1,0%).Washington: Die US-Wirtschaft ist entgegen der erstenVeröffentlichung in Q4 2012 leicht gewachsen. Nach Anga-ben des Handelsministeriums stieg das BIP im Abschluss-quartal mit einer hochgerechneten Jahresrate von 0,1%(Marktkonsens: +0,5%; 1. Veröffentlichung: -0,1%). Das Vor-jahresniveau überstieg das BIP um 2,2%. Belastet wurdedas Wachstum vor allem von den öffentlichen Ausgaben, diewegen des Haushaltsstreits um 14,8% fielen. Eine Wachs-tumsstütze waren dagegen die Ausfuhren. Der Deflator fürdie persönlichen Konsumausgaben (PCE) erhöhte sich um1,5% (vorläufig: +1,2%; Vorquartal: +1,6%). Der BIP-Deflatorbetrug +0,9% (Vorquartal: +2,7%).Washington: Nach Angaben des Forschungsinstituts Con-ference Board kletterte der Index des Verbrauchervertrau-ens in den USA im Februar mit 69,6 (Januar revidiert: 58,4(vorläufig: 58,6); Marktkonsens: 62,0) Punkten auf den höchs-ten Stand seit November 2012. Der Index für die Erwartungenverbesserte sich auf 73,8 (Vormonat 59,9) Punkte. Der Indexfür die Einschätzung der gegenwärtigen Situation stieg auf63,3 (Vormonat 56,2) Zähler.Washington: Der US-Immobilienmarkt zeigte sich nach denjüngsten Daten robust. Die Zahl der US-Neubauverkäufelegte im Januar auf Monatssicht um 15,6% (Marktkonsens:+3,0%) auf einen saisonbereinigten Jahreswert von 437.000Einheiten zu. Dies ist die höchste monatliche Wachstums-rate seit April 1993. Der für Dezember 2012 gemeldeteRückgang wurde auf -3,8% (vorläufig: -7,3%) auf 378.000(vorläufig: 369.000) Einheiten revidiert. Die Häuserpreise(Median) stiegen auf Jahressicht um 2,1% auf 226.400 USD.

Den weiteren Angaben zufolge hat der FHFA-Hauspreisin-dex im Dezember gegenüber dem Vormonat saisonberei-nigt um 0,6% (Marktkonsens: 0,8%) zugelegt (Gesamtjahr2012: +5,8%). Gemessen am Case-Shiller-Hauspreisindexsind die Hauspreise für die 20 größten US-Städte im Dezem-ber ggü. dem Vormonat um 0,2% und ggü. dem Vorjahr um6,8% (Marktkonsens: 6,7%) gestiegen.Washington: Fed-Chairman Ben Bernanke hat bei einerAnhörung im Bankenausschuss des Senats (26.02.) eineFortsetzung der Staatsanleihekäufe durch die US-Noten-bank signalisiert. Seiner Einschätzung nach überwiegt derNutzen der ultra-lockeren Geldpolitik die Kosten. Er betonte,dass die Fed die Risiken, die sich aus der Niedrigzinspolitikergeben, sehr ernst nimmt. „Bisher sehen wir nicht, dass diepotenziellen Kosten einer höheren Risikoneigung in be-stimmten Teilen des Finanzmarkts schwerer wiegen als derNutzen in Gestalt einer stärkeren Konjunkturerholung undschnellerer Beschäftigungszuwächse“, sagte er. Er verwiesdarauf, dass die niedrigen Zinsen zur Erholung des Häuser-markts, der Erholung der Kfz-Absätze und anderer langlebi-ger Wirtschaftsgüter beigetragen haben. Den Vorwurf, dieUS-Notenbank führe einen Währungskrieg, wies er zurück.Bernanke erklärte, dass der Dollar-Wechselkurs keine Ziel-größe der Fed-Politik ist.In seiner Rede vor dem Finanzdienstleistungsausschussdes Repräsentantenhauses (27.02.) betonte Bernanke, dassdie US-Notenbank ihre ultra-lockere Geldpolitik so langeaufrecht erhalten wird, wie das mit Blick auf die Ziele derNotenbank erforderlich ist. Er stellte klar, dass die Fed ihrenKurs nicht alleine deshalb ändern würde, um Investorendavon abzuhalten, bei der Jagd nach Rendite zu hohe Risi-ken einzugehen. Eine Alternative zu niedrigen Langfristzin-sen gibt es nach seinen Worten derzeit nicht. „Ein Ziel der(geldpolitischen) Unterstützung ist, eine Rückkehr zu einerproduktiven Risikoneigung zu ermöglichen, die für ein robus-tes Wachstum und eine Wiedereingliederung der Arbeitslo-sen notwendig ist“, sagte Bernanke. Andererseits müssesich die Fed der Möglichkeit bewusst sein, dass die überlängere Zeit niedrigen Zinsen in bestimmten Teilen desFinanzmarkts zu einer übertriebenen Risikoneigung führenkönnten. „Hier die richtige Balance zu finden, ist nicht leicht“,räumte der Fed-Chairman ein.Bernanke hat darüber hinaus erklärt, dass er sich „irgend-wann bald“ den Ausstiegsplan aus der lockeren Geldpolitik- welchen die Notenbank im Juni 2011 skizziert hatte - nocheinmal vornehmen wird.Washington: Nachdem Republikaner und Demokraten kei-ne Einigung erzielt haben, hat Präsident Barack Obama mitseiner Unterschrift massive Haushaltskürzungen angeord-net. Das Sparpaket umfasst 85 Mrd. USD. Der US-Kongresskann die Einschnitte, die zu einem langsameren Wirtschafts-wachstum und steigender Arbeitslosigkeit führen könnten,jederzeit stoppen, wenn sich die Parteien auf einen neuenKompromiss einigen. Obama zufolge werden die Kürzun-gen einen Dominoeffekt in der Wirtschaft auslösen. Eswerde zu Entlassungen und Lohnkürzungen kommen. Sei-nen Worten zufolge könnten die automatischen Sparmaß-nahmen bis zu 750.000 Jobs kosten.Washington: Die Ratingagentur Fitch droht den USA mitdem Entzug der Topnote „AAA“. Der Verlust der Spitzen-

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Kreditwürdigkeit sei wahrscheinlich, wenn die USA nichtrechtzeitig ihre Schuldenobergrenze anhebe, warnte Fitch ineiner Analyse. Die Aussetzung des gesetzlichen Schulden-deckels bis zum 19.05. habe den Druck nur vorübergehendreduziert. Sollten die automatischen Budgetkürzungen am01.03. eintreten, werde dies allerdings nicht zwingend zueiner Rating-Abstufung führen, heißt es weiter.

UnternehmensmeldungenActiva Resources: Die Explorations- und Produktionsge-sellschaft gab den Verkauf ihrer Beteiligung am CERF/Navarro County Ölprojekt in Nordtexas (USA) bekannt. Activaverkaufte die Anteile am CERF/Navarro County Projekt anThurston Energy für 575.134 USD in bar. Die Transaktionwurde rückwirkend zum 01.01. abgewickelt. Weitere Infor-mationen zu den vorläufigen Jahreszahlen 2012 erhalten Sieunter "Aktie im Fokus " ab Seite 11.AMAG Austria Metall AG: Der oberösterreichische Alumini-umkonzern hat im Geschäftsjahr 2012 einen nahezu stabi-len Umsatz von 814,2 (813,1) Mio. Euro verzeichnet. DasEBIT gab um knapp 20% auf 83,2 Mio. Euro nach. DerNettogewinn verringerte sich auf 71,3 (88,1) Mio. Euro. Eswird eine Dividende von 0,60 Euro je Aktie vorgeschlagen.Die Ausschüttung liegt damit am oberen Ende der kommu-nizierten Bandbreite von 20% bis 30% des Nettogewinns.Der Vorstand erklärte, dass die Kapazitäten in 2012 vollausgelastet waren und alle Segmente einen soliden Auf-tragsbestand verzeichneten. Für Q1 2013 wird auf Basiseines sehr guten Auftragsstandes mit einer positiven Ge-schäftsentwicklung gerechnet. Zudem soll eine weitere Stär-kung der internationalen Vertriebsaktivitäten noch im laufen-den Jahr einen zusätzlichen positiven Beitrag liefern. Unterder Annahme weitgehend stabiler Rahmenbedingungenstabil bleiben, wird trotz der Vorlaufkosten für das Projekt„AMAG 2014“ mit einer flachen Ergebnisentwicklung in 2013gerechnet. Weitere Informationen zu AMAG erhalten Sieunter „Aktie im Fokus“ ab Seite 13.ArcelorMittal: Wegen möglicher illegaler Preisabsprachenbei Stahllieferungen an die deutsche Automobilindustrieermittelt das Bundeskartellamt auch gegen voestalpine undArcelorMittal. Die Unternehmen bestätigten entsprechendeDurchsuchungen der Behörde in ihren Büros.Aurubis: Der Vorstand bleibt für das laufende Geschäftsjahr2012/13 (Ende September) vorsichtig optimistisch. „Wir se-hen auch für dieses Jahr eine gute Geschäftsentwicklung“,sagte CEO Peter Willbrandt auf der Hauptversammlung. EinQuartal sei zwar nicht unbedingt repräsentativ für das gesam-te Jahr. Dies gelte insbesondere dann nicht, wenn es sich umdas feiertagsbeeinflusste 1. Quartal des Geschäftsjahres beiAurubis handele. Er gehe aber zuversichtlich in die kommen-den Monate und erwarte für das Gesamtjahr unverändert ein„zufriedenstellendes Ergebnis“.Barrick Gold: Die Tochter African Barrick Gold will sichkünftig auf seine Bulyanhulu-Mine in Tansania fokussieren.Vor kurzem hatte das Board of Directors bereits eine Expan-

sion genehmigt. CEO Greg Hawkins fügte hinzu, dass dieProduktion auf der Tulawaka-Mine zum Jahresende auslau-fen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das Unternehmen nurnoch drei Minen betreiben. African Barrick Gold überprüftderzeit sämtliche Projekte auf mögliche Kostensenkungen.Aktuell werden noch Produktionskosten von 925 bis 975USD je Goldunze prognostiziert. Hawkins betonte allerdings,dass es sich dabei um vorläufige Zahlen handele. Er gehedavon aus, dass nach der Überprüfung die Kostenschätzungsinken werde.BHP Billiton: Die weltweit größte Kupfermine Escondida hatihren Ausstoß in 2012 um 31,3% auf 1.075.825 (2011:819.261) Tonnen Kupfer gesteigert. Insgesamt wurden310.284 Tonnen Kupferkathoden sowie 765.541 TonnenKupfer in Konzentratform produziert. Der Umsatz von Escon-dida wuchs um 18,9% auf 8,82 Mrd. USD, der Nettogewinnkletterte um 14,2% auf 3,17 Mrd. USD. BHP Billiton ist anEscondida mit 57,5% beteiligt, die verbleibenden Anteilehalten Rio Tinto (30%) und ein Konsortium unter Führung derMitsubishi Corp (12,5%). In den kommenden Jahren solleninsgesamt rund 4 Mrd. USD in die Erweiterung der Mineinvestiert werden.Die Nickelsparte des Konzerns hat im Westen Australienseine mutmaßlich größere Lagerstätte entdeckt. Im Rahmeneines laufenden Bohrprogramms bei dem unter dem Na-men Venus laufenden Projekt wurden hohe Nickelkonzent-rationen gefunden. Für Reservenschätzungen ist es nachKonzernangaben aber noch zu früh. BHP Billiton teilteallerdings mit, dass durch die Entdeckung die Nickelspartedes Konzerns eine völlig neue Bedeutung erhalten könnte.Rund um das Projektgebiet ist bereits notwendige Infra-struktur vorhanden, was die Entwicklungskosten reduzierenwürde. BHP Billiton deutete an, dass das Projekt dazu beitra-gen könnte, dass die Nickelsparte wieder in die Profitabilitätzurückkehren könnte. In der Vergangenheit hatte der Kon-zern einen Verkauf oder eine Spin-Off des defizitären Ge-schäfts erwogen. Bislang wurde allerdings keine Entschei-dung getroffen.CNOOC: Der staatliche chinesische Ölkonzern hat die Über-nahme der kanadischen Förderfirma Nexen abgeschlos-sen. CNOOC will Nexen als Plattform nutzen, um das Aus-landsgeschäft voranzutreiben. Durch die Übernahme imVolumen von 15,1 Mrd. USD erhält China Zugriff auf Öl- undGasreserven in Kanada, Nigeria, dem Golf von Mexiko und inder britischen Nordsee.Curis Resources: Das Unternehmen will durch Aufklärungüber die Rohstoffgewinnung die Akzeptanz für sein Kupferpro-jekt Florence im US-Bundesstaat Arizona steigern. Im Rah-men eines Videos klärt Curis darüber auf, wie mit dem sogenannten In-situ-Kupfergewinnungsverfahren (ISCR) dieGrundwasserqualität in der Region geschützt wird. CEO Mi-chael McPhie bekräftigte, dass die für das Florence-Projektangewandte Methode zur Kupfergewinnung zu den sichers-ten und technologisch fortschrittlichsten weltweit gehört.Eldorado Gold: Der Umsatz des kanadischen Goldprodu-zenten gab im Geschäftsjahr 2012 um 3,6% auf 1,14 Mrd.USD nach. Die Goldverkäufe verringerten sich in der Periodeauf 625.394 (658.919) Unzen, der durchschnittlich erzielteVerkaufspreis wurde auf 1.674 USD pro Goldunze beziffert.

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Die Produktionskosten kletterten im Vergleich zum Vorjahrauf 554 (2011: 405) USD pro Unze. Der Nettogewinn gab um5% auf 305,3 (318,7) Mio. USD nach. Das EpS fiel auf 0,44(0,58) USD. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Unter-nehmen von einer Produktion von 705.000 bis 760.000Goldunzen aus; die Produktionskosten werden auf 515 bis530 USD pro Unze geschätzt.ENI: Der Energiekonzern hat seine Erdgasexporte aus demNordwesten Libyens gestoppt, nachdem es dort zu Ausein-andersetzungen zwischen lokalen Militäreinheiten gekom-men ist. Der Zwischenfall ist der jüngste in einer Reihegewaltsamer Produktionsunterbrechungen, nachdem einAngriff auf eine Erdgasplattform im Nachbarland Algerienzum Tod von 40 Arbeitern geführt hatte.First Majestic Silver: Das Unternehmen hat seinen Umsatzin Q4 2012 auf 71 (60,8) Mio. USD gesteigert. Der Nettoge-winn stieg auf 22,4 (21,3) Mio. USD, das EpS verringerte sichauf Grund einer erhöhten Aktienanzahl auf 0,19 (0,20) USD.Im Gesamtjahr 2012 legte der Umsatz auf 247,2 (245,5) Mio.USD zu. Der Nettogewinn verringerte sich auf 88,9 (103,6)Mio. USD bzw. 0,80 (1,00) USD je Aktie. Der durchschnittlicherzielte Verkaufspreis je Silberunze gab im Gesamtjahr um12% auf 31,10 (35,38) USD nach. Die Produktion von Silber-äquivalenten kletterte auf 9,1 (7,5) Mio. Unzen. Für daslaufende Geschäftsjahr wird eine Silberäquivalentprodukti-on von 12,3 bis 13 Mio. Unzen erwartet.Freeport McMoRan Copper &Gold: Die indonesische Toch-ter rechnet damit, ihre Produktion von Kupferkonzentrat in2013 um rund 25% ausweiten zu können. Ausschlaggebenddafür seien höhere Erzkonzentrationen. Zudem litt der Be-reich im Vorjahr unter den Folgen streikbedingten Produkti-onsunterbrechungen.Glencore International: Die geplante Fusion zwischen demBergbaukonzern Xstrata und dem Rohstoffhändler verzö-gert sich weiter. Wie Glencore erklärte, kann auf Grund einernoch ausstehenden Fusionsgenehmigung durch die chine-sische Aufsichtsbehörde der Zusammenschluss nicht wiegeplant bis zum 15.03. umgesetzt werden. Ein neuer Zeit-plan soll heute (05.03.) zusammen mit der Bekanntgabe dervorläufigen Jahreszahlen für 2012 veröffentlicht werden.Bislang gibt es keine zeitliche Vorgabe für die Entscheidungder chinesischen Behörden.Nach Informationen von „Bloomberg“ hat der Glencore einenAnteil an dem brasilianischen Eisenerz-Produzenten Fer-rous Resources Ltd. erworben. Glencore wird Ferrous biszum 31.03. zudem weitere Finanzmittel zur Verfügung stel-len, um das Bergbauprojekt Viga weiterzuentwickeln. ImGegenzug soll Glencore eine höhere Beteiligung erhalten.Darüber hinaus wird Ferrous Finanzierungsangebote vonGlencore prüfen, ohne aber verpflichtet zu sein, diese anzu-nehmen. Im Rahmen der getroffenen Vereinbarungen wirdGlencore im Verlauf der kommenden vier Jahre 20 Mio.Tonnen Eisenerz von Glencore beziehen.KGHM Polska Miedz: Der polnische Kupferproduzent hatseinen Umsatz in Q4 2012 auf 5,18 (4,85) Mrd. PLN gestei-gert. Der Nettogewinn brach auf 0,75 (3,85; Marktkonsens:0,83) Mrd. PLN (umgerechnet: 237 Mio. USD) ein. Im Ge-samtjahr legte der Umsatz auf 20,74 (20,10) Mrd. PLN zu,während der Nettogewinn um 60% auf 4,87 (11,39) Mrd. PLN

einbrach. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmeneinen stagnierenden Gewinn. Die Kostenprognose für daschilenische Sierra Gorda-Projekt wurde zugleich um 34% auf3,9 (bisher: 2,9) Mrd. USD angehoben. CEO Herbert Wirthzufolge ist die Produktionsaufnahme weiterhin für 2014geplant, allerdings wird sie bis zu drei Monate später erfol-gen als in der bisherigen Planung vorgesehen. Wirth beton-te, dass trotz der erhöhten Kostenprognose das Kupferpro-jekt hochprofitabel sein wird. Er wies in diesem Zusammen-hang darauf hin, dass in Sierra Gorda als Nebenproduktjedes Jahr 11.000 Tonnen Molybdän produziert werden kön-nen, was rund 10% des weltweiten Angebots entspricht.Repsol: In Q4 2012 erhöhte sich der bereinigte Nettogewinnzu Wiederbeschaffungskosten auf 517 (241; Marktkonsens:457) Mio. Euro. Im Geschäftsjahr 2012 belief sich das Netto-ergebnis auf 2,06 (2,19) Mrd. Euro (-6,1%). Exklusive derTochter YPF, deren Mehrheit Argentiniens Regierung im Früh-jahr 2012 enteignet hatte, wäre der Gewinn um 14% gestie-gen. Weltweit legte die Fördermenge von Öl und Gas um 11%auf durchschnittlich 332.400 Barrel pro Tag zu. Als Dividendefür 2012 sollen 0,50 Euro je Aktie gezahlt werden. Die Netto-schulden konnte Repsol - ohne Berücksichtigung von GasNatural Fenosa - um rund die Hälfte auf 2,2 Mrd. Euro senken.Repsol hat seine LNG-Aktivitäten außerhalb Nordamerikasan den Ölkonzern Royal Dutch Shell veräußert. Der Kaufpreisbeläuft sich auf 4,4 Mrd. USD. Inklusive der an Royal DutchShell übertragenen Schulden hat die Transaktion einen Wertvon 6,7 Mrd. USD. Repsol erzielt aus der Transaktion einenBuchgewinn vor Steuern von 3,5 Mrd. USD. Allerdings konnteRepsol im Zuge der Transaktion eine LNG-Anlage in Kanadanicht veräußern und nimmt deshalb eine Wertberichtigung inHöhe von 1,3 Mrd. USD auf die Anlage vor.Rio Tinto: Die mongolische Regierung erhöht im Streit umdas Kupfer-Gold-Projekt Oyu Tolgoi den Druck auf den Kon-zern. Dem kanadischen Gold- und Kupferbergbauunterneh-men Entree Gold, an dem die Rio Tinto-Tochter TurquoiseHill mit 24% beteiligt ist, wurden zwei Bergbaugenehmigun-gen vorläufig entzogen. Zudem wurde die geplante Um-wandlung einer Explorations- in eine Bergbaulizenz zurück-genommen. Die Mongolei weigert sich, eine von Rio Tintogeplante zusätzliche Finanzierung für den weiteren Ausbauder Oyu Tolgoi-Mine in Höhe von 6 Mrd. USD zu sichern. DemKonzern wird im Zusammenhang mit der Projektfinanzie-rung Intransparenz sowie eine Benachteiligung der Mongo-lei vorgeworfen.Chris Lynch wird zum 18.04. sein Amt als neuer CFO desKonzerns antreten. Sein Vorgänger Guy Elliott hatte im Juli2012 seinen Ruhestand angekündigt.Royal Dutch Shell: Der Ölkonzern hat von dem KonkurrentenRepsol dessen LNG-Aktivitäten außerhalb Nordamerikaserworben. Der Kaufpreis beläuft sich auf 4,4 Mrd. USD.Inklusive der an Royal Dutch Shell übertragenen Schuldenhat die Transaktion einen Wert von 6,7 Mrd. USD. Mit demZukauf erhöht der Royal Dutch Shell die eigene Kapazität um7,2 Millionen Tonnen jährlich.Rusal: Der russische Aluminiumkonzern reduziert sein Pro-duktionsvolumen weiter. Angesichts der niedrigen Preiseund der steigenden Aluminiumfertigung aus China will Ru-sal im Jahr 2013 die eigene Produktion um 7% jährlich

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senken. Das Unternehmen will die Produktionskapazität umbis zu rund 300.000 Tonnen hauptsächlich in den wenigereffizienten Werken bis zum Jahresende drosseln und danndie Aluminiumproduktion auf dem Niveau von 3,8 (2012: 4,2)Mio. Tonnen bis mindestens 2015 halten.Teck Resources: Der Minenbetreiber hat mit dem Schmelz-unternehmen Korea Zinc für 2013 Verarbeitungsgebührenvon 210,50 USD je Tonne Zink vereinbart. Im Vergleich zumVorjahr 191 USD je Tonne) entspricht dies einem Plus vonrund 10%. Wie „Reuters“ unter Berufung auf Branchenkreiseberichtet, war mit einem Preisanstieg gerechnet worden, dadie Versorgung mit Zinkkonzentrat die schwächere chinesi-sche Nachfrage übertrifft.Thompson Creek Metals: Das Unternehmen verbuchte inQ4 2012 einen Umsatzrückgang von 15% auf 99,4 (116,7)Mio. USD. Der Nettoverlust belief sich auf 484,4 Mio. USDbzw. 2,87 USD je Aktie. Darin enthalten ist eine Abschreibungin Höhe von 530,5 Mio. USD auf seinen Anteil an der kana-dischen Molybdän-Mine Endako in. Der bereinigte Nettover-lust belief sich auf 18 (Marktkonsens: 107,7) Mio. USD bzw.-0,11 (Marktkonsens: -0,03) USD je Aktie. Neben den rück-läufigen Molybdänpreisen belasteten operative Problemenauf zwei produzierenden Minen die Geschäftsentwicklung.ThyssenKrupp: Der Industriekonzern hat laut der Nachrich-tenagentur „Dow Jones Newswires“ offenbar sechs verbind-liche Angebote für die zwei zum Verkauf stehenden Werke inÜbersee erhalten. Dabei zeichne sich jedoch ab, dass Thys-senKrupp weniger als die erhofften 3,9 Mrd. Euro erhält, mitdenen die beiden Werke in Brasilien und dem US-Bundes-staat Alabama noch in den Büchern stehen. Gute Chancenwerden einem Bieter-Tandem eingeräumt, das aus den zweiStahlproduzenten ArcelorMittal und Nippon-Sumitomo be-steht. Auch das brasilianische Unternehmen Cia SiderugicaNacional (CSN) liege gut im Rennen, sagten mit der Ange-legenheit vertraute Personen. In der ersten Gebotsrundegab CSN eine Offerte über 3,8 Mrd. USD für beide Werke ab,während ArcelorMittal und Nippon-Sumitomo ein gemeinsa-mes Gebot über 1,6 Mrd. USD für die Fabrik in Alabamaabgegeben haben. Weiter im Rennen seien auch der argen-tinische Konzern Ternium, der sich nur für das brasiliani-sche Werk interessiere, sowie Nucor, U.S. Steel und JFESteel. Letztgenannte interessierten sich für die Produktions-stätte in Alabama. ThyssenKrupp teilte dem „Wall StreetJournal Deutschland“ mit, dass „alle Teilnehmer der DueDiligence nach wie vor nachhaltiges Interesse an einemErwerb“ zeigen.Vale: Der brasilianische Bergbaukonzern hat für Q4 2012einen Nettoumsatz von 11,72 (Marktkonsens: 11,30) Mrd.USD ausgewiesen. Das EBITDA brach um 97% auf 257 Mio.USD ein. Der Nettoverlust belief sich auf 2,65 (Q4 2011:+4,67; Marktkonsens: -1,27) Mrd. USD. Es handelt sich dabeium den ersten Quartalsverlust seit rund 10 Jahren. Valerechnet damit, dass höhere Einsenerzpreise und ein stei-gender Goldausstoß in 2013 die Ergebnisentwicklung un-terstützen werden.Die Tochter PT Vale Indonesia hat ihren Nickelausstoß in2012 um 5,7% auf 70.717 (Guidance: 70.000 bis 71.000)Tonnen gesteigert. In Q4 2012 wurde dabei mit 21.306 Ton-nen ein neuer Rekordwert für ein einzelnes Quartal erreicht.

Der Konzern rechnet in 2013 mit einem moderaten Wachs-tum des chinesischen Stahlmarktes. Der Leiter des Be-reichs Ferrous Metals, Jose Carlos Martin, prognostiziert,dass der Eisenerzpreis, ausgehend von dem gegenwärti-gen Niveau (152 USD je Tonne) im Verlauf des erstenHalbjahres leicht zulegen könnte, bevor er in der zweitenJahreshälfte wieder etwas nachgibt. Eine genaue Preispro-gnose lehnte er ab.

Page 11: commodities weekly - youmex · Silberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014 wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Es wird damit gerechnet, dass

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 10

Termine

Dienstag, den 5. MärzAU/Notenbank, Zinsentscheidung, Canberra 04:30CN/HSBC, Einkaufsmanagerindex Nicht-VerarbeitendesGewerbe Februar, Hongkong 02:45EU/Einkaufsmanagerindex Gesamtwirtschaft EurozoneFebruar (2. Veröffentlichung), London 10:00US/ISM Einkaufsmanagerindex Nicht-Verarbeitendes Ge-werbe Februar, Washington 16:00

CN/Nationaler Volkskongress, Peking o.Z.EU/Ecofin, Treffen der EU-Wirtschafts- und Finanzminis-ter, Brüssel o.Z.

CA/PDAC International Convention, Trade Show & Inves-tors Exchange (bis 06.03.), Toronto o.Z.CN/19th CRU World Steel Conference 2013 (bis 06.05.),Hongkong o.Z.ES/26th International Copper Conference (bis 07.03.), Mad-rid o.Z.US/IHS CERAWeek 2013, Energiekonferenz (bis 08.03.),Houston o.Z.

Glencore International. Vorläufiges Jahresergebnis 2012Uranium One. Ergebnis 4. QuartalXstrata. Vorläufiges Jahresergebnis 2012

Mittwoch, den 6. MärzAU/BIP 3. Quartal, Canberra 01:30EU/Eurostat, BIP Eurozone 4. Quartal (2. Veröffentlichung),Luxemburg 11:00US/ADP-Arbeitsmarktbericht Februar, Washington 14:15US/Auftragseingang Industrie Januar, Washington 16:00US/DoE, Rohöllagerbestände (Woche), Washington 16:30US/Fed, Beige Book, Washington 20:00

ExxonMobil. Analystentreffen

Donnerstag, den 7. MärzAU/Handelsbilanz Januar, Canberra 01:30CL/Handelsbilanz Februar, Santiago de Chile 12:30CL/Kupferexporte Februar, Santiago de Chile 12:30EU/EZB, Zinsentscheidung, Frankfurt 13:45EU/EZB, Stabsprojektion für Wachstum und Inflation in derEurozone, Frankfurt 14:30GB/BoE, Zinsentscheidung, London 13:00JP/Index der Frühindikatoren Januar, Tokio o.Z.JP/BoJ, Zinsentscheidung, Tokio o.Z.RSA/Elektrizitätsproduktion Januar, Johannesburg 12:00

RU/Gold- & Devisenbestand (Woche zum 01.03.),Moskau 12:00US/Handelsbilanz Januar, Washington 14:30US/Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche zum 02.03.),Washington 14:30

US/Platts, Natural Gas Summer Outlook, Online 17:00

SMT Scharf. Ergebnis 4. Quartal, Hamm o.Z.Uranium One. ao. Hauptversammlung

Freitag, den 8. MärzCN/Handelsbilanz Februar, Peking 03:00JP/BIP 4. Quartal (2. Veröffentlichung), Tokio 00:50US/Arbeitsmarktdaten Februar, Washington 14:30

Continental Gold. Ergebnis 4. QuartalTahoe Resources. Ergebnis 4. Quartal

Samstag, den 9. MärzCN/Verbraucherpreise Februar, Peking 02:30CN/Erzeugerpreise Februar, Peking 02:30CN/Einzelhandelsumsätze Februar, Peking 02:30CN/Industrieproduktion Februar, Peking 06:30CN/Investitionen in Anlagevermögen Februar, Peking 06:30

Montag, den 11. MärzPE/Handelsbilanz Januar, Lima o.Z.

US/CRU North American Aluminum Trends 2013 (bis 13.03.),Coral Gables (Florida) o.Z.US/Platts, 9th Steel Markets North America Conference (bis13.03.), Chicago o.Z.

Norilsk Nickel. ao. Hauptversammlung

Dienstag, den 12. MärzAT/OPEC, Ölmarkt-Monatsbericht, Wien o.Z.DE/19. Dow Jones Steel Market Talk, Online 11:00GB/LME, NiCoMo 2013 (Nickel, Kobalt, Molybdän-Konfe-renz) (bis 13.03.), London o.Z.

Chevron. Analystentreffen, 14:00Fresnillo. Jahresergebnis 2012Total. Oil & Gas Outlook 2013, 09:30

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 11

Aktie im Fokus

3 M o n a t e1 M o n a t 1 2 M o n a t e6 M o n a t e

Activa Resources AG

Quelle: Bloomberg

Umsatz (Mio. EUR) EV/UmsatzEBITDA (Mio. EUR) EV/EBITDAEBIT (Mio. EUR) EV/EBITEpS (EUR) KGVDpS (EUR) Div.-Rendite

ISIN Land Branche HomepageDE0007471377 DE Erdöl / Erdgas www.activaresources.com

Kurs (Xetra) Tagesumsatz (∅ 100 Tage in Stk.) Marktkapitalisierung

52W Hoch 06.09.2012 Aktienanzahl (Mio.)

52W Tief 05.06.2012 Freefloat

Quelle: Bloomberg

Unternehmensprofil

Management1) 4)2)3)

Termine

FinanznachrichtenVerkauf der Beteiligung am CERF/Navarro County Ölprojekt in Nordtexas an Thurston Energy für 0,58 Mio. USD in bar

05.03.2013

Beschleunigung der Bohraktivitäten in OSR-Halliday (Ost-Texas) ver-läuft planmäßig. Mit dem Fracturing soll am 18.03.2013 begonnen werden. Die fünfte Horizontalbohrung wird in den kommenden Wo-chen abgeteuft und soll zur Jahresmitte produzieren.

19.02.2013

Vorläufige Zahlen für 2012: Umsatz +25% auf 4,9 Mio. Euro, EBITDA +50% auf 1,5 Mio. Euro. Die Fördervolumina von Erdöl und Erdgas erhöhen sich um 21% auf rund 128.000 (2011: 106.138) BOE

19.02.2013

Ausblick für 2013: Vorstand erwartet höhere Umsatzerlöse und Reserven sowie eine verbesserte Profitabilität.

19.02.2013

2012(e)3,932011

4,90

- -

-

1,17 1,50

- -

-

-

2,75

82,0%

6.283

Euro

-

-

-

-

-

12,272,37 Euro

2013-

2012(e)-

-

-12,7

Stand: 04.03.2013

September 2013

20133,9

5,18

-

-

-

Mio. Euro

Euro

Datum

1,93

Activa Resources ist eine in 2004 gegründete deutsche Explorations- und Produktions-gesellschaft für Erdöl und Erdgas. Das im Entry Standard notierte Unternehmenkonzentriert sich vorwiegend auf die Akquisition, Entwicklung und effiziente Ausbeutungvon Erdöl- und Erdgasfeldern. Neben neu entdeckten Vorkommen steht die Wieder-erschließung bereits stillgelegter Quellen im Fokus. Seit Mitte 2005 fördert ActivaResources erfolgreich Erdöl und Erdgas im US-Bundesstaat Texas.

Leigh A. Hooper (CEO)

August 2013

John W. Hayes

AnlassJahresabschluss 2012

Douglas Coyle (Exploration)

HauptversammlungErgebnis 1. Halbjahr

Juni 2013

Walter Blumenthal (AR-Vorsitzender)

Forcierung der Bohraktivitäten in Rahmen des Hauptprojekt OSR-Halliday. Schnelle Erhöhung der Fördermengen geplant.

29.10.2012

Performance:-3,0%

6 Monate3 Monate

4,3%2,6%

1 Woche

-8,8%

1 Monat

Kontakt

Leigh A. Hooper

Deutschland

Investor Relations

Activa Resources AG

Tel.: +49 (0) 6172 - 4 83 23 52

Email: [email protected]: +49 (0) 6172 - 4 83 23 53

Hessenring 10761348 Bad Homburg

Halbjahresübersicht

in Tsd. Euro bzw. Euro H1 2011 H1 2012 Veränderung Veränderung

absolut in %Umsatz 1.465 2.414 949 64,7%

EBITDA 130 1.030 900 692,3%

EBITDA-Marge 8,9% 42,7% 33,8 PP -

EBIT -324 38 362 -

EBIT-Marge neg. 1,6% - -

EBT -660 -243 417 -

EBT-Marge neg. neg. -

Nettoergebnis -660 -243 417 -

Nettomarge neg. neg. - -

EpS -0,14 -0,05 0,09 -

Operativer Cashflow - - - -

in % des Umsatzes - - - -

Investiver Cashflow - - - -

Freier Cashflow - - - -

in % des Umsatzes - - - -

Eigenkapital 4.312 4.553 241 5,6%

Bilanzsumme 13.047 14.277 1.230 9,4%

Eigenkapitalquote 33,1% 31,9% -1,2 PP -

Operativer Cashflow/Aktie - - - -

Freier Cashflow/Aktie - - - -

Buchwert je Aktie 0,91 0,94 0,02 2,4%

Cash je Aktie 0,25 0,29 0,03 12,5%98,62 130,68

Aktionärsstruktur

Vorstand und leitende

Angestellte18,0%

Freefloat82,0%

1,90

2,00

2,10

2,20

2,30

2,40

2,50

2,60

2,70

2,80

Mrz 2012 Mai 2012 Jul 2012 Sep 2012 Nov 2012 Jan 2013 Mrz 2013

Page 13: commodities weekly - youmex · Silberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014 wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Es wird damit gerechnet, dass

Wichtig: Bitte lesen Sie die Hinweise zu möglichen Interessenkonflikten und den Disclaimer am Ende dieses Produkts.

Dienstag, den 05.03.2013Seite 12

Deutlicher Anstieg der FördererlöseActiva Resources hat am 19.02. Eckdaten für das Geschäfts-jahr 2012 veröffentlicht. Demnach stiegen die Öl- und Gas-förderung von 106.138 Barrel Öläquivalent (BOE) im Vorjahrum 21% auf 128.000 BOE. Dies impliziert für das zweiteHalbjahr (H2) 2012 eine Steigerung von 6% auf 68.200(64.638) BOE nachdem die Öl- und Gasförderung in H1 2012um 44% auf 59.800 (41.500) BOE erhöht werden konnte.Gegenüber H1 2012 kletterte die Produktion um 14%. Aus-schlaggebend hierfür war vor allem die Mitte 2012 erfolgtedritte Horizontalbohrung im OSR-Halliday-Feld, dem gegen-wärtig wichtigsten Projekt des Unternehmens. Das Produk-tionsverhältnis von Erdöl und Erdgas lag im Gesamtjahr2012 bei 40 zu 60 (H1 2012: 41 zu 59). Activa hatte in derDezember-Ausgabe ihres Newsletters für 2012 einen Pro-duktionsanstieg auf 134.000 BOE in Aussicht gestellt.

Umsatz- und Ergebnissteigerung in 2012Die Fördererlöse kletterten im abgelaufenen Geschäftjahrum 25% auf ca. 4,9 (3,93) Mio. Euro. Nachdem diese in H12012 um 64% auf 2,41 (1,47) Mio. Euro gestiegen waren,impliziert dies für H2 2012 eine Erhöhung um 1% auf 2,49(2,46) Mio. Euro.

Das EBITDA bezifferte sich im abgelaufenen Geschäftsjahrauf ca. 1,50 (1,17) Mio. Euro nach 1,03 (0,13) Mio. Euro in denersten sechs Monaten 2012 (H2 2012: 0,47 (1,04) Mio. Euro.

Aktie im Fokus: Activa Resources AG

Konzentration auf HauptprojekteActiva hat am 05.03. bekannt gegeben, dass sie ihre Beteili-gung am CERF/Navarro County Ölprojekt in Nordtexas für 0,58Mio. USD in bar an Thurston Energy verkauft. Die Transaktionwurde rückwirkend zum 01.01.2013 abgewickelt. Den Unter-nehmensangaben zufolge entspricht der Verkaufspreisungefähr den erwarteten Nettoförderlösen der kommendenvier Jahre. Mit der Transaktion setzt Activa die Strategie fort,sich von nicht-wesentlichen Beteiligungen zu trennen undsich damit auf die Entwicklung der Hauptprojekte (OSR-Halliday, Loma Field, Gray Waterflood, Adams Ranch, Mont-gomery Country, Halls Bayou) zu konzentrieren.

AusblickAm 18.03. soll das Fracturing der vierten Horizontalbohrungim OSR-Halliday-Feld beginnen, an dem Activa mit 22%beteiligt ist. Die fünfte Horizontalbohrung soll in den kom-menden Wochen abgeteuft werden. Mitte des laufendenJahres soll diese Bohrung die Produktion aufnehmen. Fürbeide Bohrungen erwartet das Unternehmen ein Produkti-onsvolumen von 300.000 bis 400.000 Barrel Erdöl. Für OSR-Halliday sind für die ersten drei Quartal 2013 drei Horizontal-bohrungen vorgesehen. Die Investitionen werden sich inSumme auf etwa 5 Mio. USD belaufen.Das Unternehmen geht davon aus, dass die Steigerung derFördermeng dazu führen wird, dass es im Geschäftsjahr 2013deutlich profitabler arbeiten kann. Gegenwärtig liegen dieProduktionskosten bei unter 15 USD pro Barrel Erdöl undErdgas. Mit jeder erfolgreichen Bohrung wird den Unterneh-mensangaben zufolge dieser Betrag weiter sinken. Die Unter-nehmensplanungen sehen daher für das laufende Geschäfts-jahr eine positive Ertragslage sowie eine Erhöhung der Wachs-tumsgeschwindigkeit vor. Activa geht dabei von einem Ölpreis(WTI) von 80 bis 110 USD je Barrel sowie einem Erdgaspreis(Henry Hub) von 3 bis 4 USD je Mio. Britische Termal Einheitenaus. Darüber hinaus schließt das Management auf Grund desaktuellen Kursniveaus eine Anteilsaufstockung nicht aus.Ausschlaggebend hierfür ist, dass im Juni 2012 in unmittel-barer Nähe zum OSR-Halliday-Feld Schürfrechte für 377 Mio.USD gekauft worden sind. Da dieses Feld ressourcenmäßigetwa OSR-Halliday entspricht, würde dies laut dem Vorstands-vorsitzenden Hooper einen Wert pro Activa-Aktie von 6,61 bis12,12 Euro entsprechen. Dabei seien andere Hauptfelder desUnternehmens - Adams Ranche, Loma Field und Gray Water-flood - noch nicht berücksichtigt. Die Activa-Aktie notiert gegen-wärtig bei 2,37 Euro (Stand: 04.03.2013).

0,13

1,04 1,03

0,47

0,00

0,20

0,40

0,60

0,80

1,00

1,20

H1 2011 H2 2011 H1 2012 H2 2012(e)Quelle: Activa Resources AG

Entwicklung des EBITDA

Mio. Euro

1,47

2,46 2,41 2,49

0,00

0,50

1,00

1,50

2,00

2,50

3,00

H1 2011 H2 2011 H1 2012 H2 2012(e)Quelle: Activa Resources AG

Entwicklung der Fördererlöse

Mio. Euro

41.500

64.638

59.800

68.200

30.000

40.000

50.000

60.000

70.000

H1 2011 H2 2011 H1 2012 H2 2012(e)Quelle: Activa Resources AG

Entwicklung der Öl- und Gasförderung

Barrel Öläquivalent

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 13

Aktie im Fokus

3 M o n a t e1 M o n a t 1 2 M o n a t e6 M o n a t e

AMAG Austria Metall AG

Quelle: Bloomberg

Umsatz (Mio. EUR) EV/UmsatzEBITDA (Mio. EUR) EV/EBITDAEBIT (Mio. EUR) EV/EBITEpS (EUR) KGVDpS (EUR) Div.-Rendite

ISIN Land Branche HomepageAT00000AMAG3 AT Aluminium www.amag.at

Kurs (Wien ATX) Tagesumsatz (∅ 100 Tage in Stk.) Marktkapitalisierung

52W Hoch 01.02.2013 Aktienanzahl (Mio.)

52W Tief 04.06.2012 Freefloat

Quelle: Bloomberg

Unternehmensprofil

Management1) 4)2)3)

Termine

Finanznachrichten

Fertigstellung eines neuen Logistikzentrums am Standort Ranshofen -das Investitionsprogramm „AMAG 2014“ liegt ganz im Zeitplan.

03.12.2012

B&C Industrieholding und Oberbank AG legen ihre AMAG-Beteiligung zusammen und planen die Abgabe eines Pflichtangebots in Höhe von 20,81 Euro je AMAG-Aktie zzgl. der Dividende für 2012. Es werden kein Squeeze-Out oder eine Komplettübernahme angestrebt.

07.01.2013

28.01.2013

28.01.2013

Geschäftsjahr 2012: Umsatz 814 (813) Mio. Euro, EBITDA 134 (150) Mio. Euro, operativer Cashflow steigt auf 117 (105) Mio. Euro.

28.01.2013

Die Kosten für das Projekt „AMAG 2014“ in Höhe von 220 Mio. Euro sollen aus eigener Kraft gestemmt werden.CEO Falch: positive Geschäftsentwicklung für Q1 2013 erwartet. Im Gesamtjahr 2013 wird beim EBITDA Seitwärtsentwicklung angepeilt.

6,2 5,6

10,712,1

8,710,0

Gerhard Falch (CEO)Gerald Mayer (CFO)Dr. Helmut Kaufmann (CTO)

2,9%0,69

1,98

844,93 Mio. Euro

2,6%

99

-

154

2,25

86

0,62

134 139

83

2,02

17,10

Die AMAG Austria Metall AG ist ein österreichischer Anbieter von Primäraluminium undAluminiumhalbzeugprodukten. Die hochqualitativen Aluminiumguss- und -walzproduktedes Unternehmens werden in Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-,Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt. Mit einer20%-Beteiligung an der Elektrolyse Alouette in Sept-Îles (Kanada) sichert sich AMAG mitca. 120.000 Tonnen jährlich die eigene Primärmetallbasis.

2014e0,9

2013e936

2014e

Stand: 04.03.2013

1,0

Euro

16.04.2013

35,26

Dr. Josef Krenner (Chairman)

27,4%

Datum

23,96 Mrd. Euro 20.283

24,90

Hauptversammlung

Für die Finanzierung der anteiligen Kosten (200 bis 250 Mio. Euro) für den Ausbau der Beteiligung an der kanadischen Aluminerie Alouette ist ein Gang an den Kapitalmarkt notwendig.

Ergebnis 2. Quartal04.05.2013

28.01.2013

Anlass

Euro

2013e814

2012850

Ergebnis 1. Quartal

28.01.2013CEO Falch hofft, dass AMAG nach dem ausstehenden Pflichtüber-nahmeangebot der B&C Holding weiterhin mit einem Streubesitz börsennotiert bleiben wird.

03.08.2013

Performance: 1 Monat1 Woche

8,4%

6 Monate3 Monate

19,8%0,7% 1,9%

Gesamtjahresübersicht

in Mio. Euro bzw. Euro 2011 2012 Veränderung Veränderung

absolut in %Umsatz 813,13 814,19 1,1 0,1%

EBITDA 149,69 133,83 -15,9 -10,6%

EBITDA-Marge 18,4% 16,4% -2,0 PP -

EBIT 103,59 83,25 -20,3 -19,6%

EBIT-Marge 12,7% 10,2% -2,5 PP -

EBT 99,13 77,42 -21,7 -21,9%

EBT-Marge 12,2% 9,5% -2,7 PP

Nettoergebnis 86,02 71,31 -14,7 -17,1%

Nettomarge 10,6% 8,8% -1,8 PP -

EpS 2,44 2,02 -0,42 -17,1%

Operativer Cashflow 104,5 117,4 12,9 12,4%

in % des Umsatzes 12,9% 14,4% 1,6 PP -

Investiver Cashflow -43,5 -75,9 -32,3 -

Freier Cashflow 61,0 41,6 - -31,9%

in % des Umsatzes 7,5% 5,1% -2,4 PP -

Eigenkapital 542,55 544,08 1,5 0,3%

Bilanzsumme 875,64 880,01 4,4 0,5%

Eigenkapitalquote 62,0% 61,8% -0,1 PP -

Operativer Cashflow/Aktie 2,96 3,33 0,37 12,4%

Freier Cashflow/Aktie 1,73 1,18 -0,55 -31,9%

Buchwert je Aktie 15,39 15,43 0,04 0,3%

Cash je Aktie 1,72 2,39 0,67 39,2%98,62 130,68

AktionärsstrukturB&C Alpha

Holding30,0%

Raiffeisenlan-desbank

Oberösterreich16,5%

AMAG Arbeitnehmer Privatstiftung

11,1%

Oberbank AG5,0%

Treibacher Industrie AG

5,0%

Esola Bet.-GmbH5,0%

Freefloat27,4%

17,00

18,00

19,00

20,00

21,00

22,00

23,00

24,00

25,00

Mrz 2012 Mai 2012 Jul 2012 Sep 2012 Nov 2012 Jan 2013 Mrz 2013

Kontakt

Investor Relations

Email: [email protected]: -Tel.: +43 (0) 7722 - 801 2203Gerald Wechselauer

Lamprechtshausenerstrasse 61AMAG Austria Metall AG

5282 RanshofenÖsterreich

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 14

Rekordwerte beim Absatz im Jahr 2012Austria Metall AG (AMAG) hat das Geschäftsjahr 2012 beimProduktabsatz mit neuen Rekordwerten abgeschlossen.Der Absatz erreichte 344 (341) Tsd. Tonnen bzw. der externeAbsatz 328 (323) Tsd. Tonnen. Auch die verarbeitete Schrott-menge erreichte mit 267 (257) Tsd. Tonnen ein Spitzenni-veau. Der Konzernumsatz blieb mit 814,2 (813,1) Mio. Eurojedoch nahezu stabil. Ursächlich hierfür war der um 15% auf2.050 (2.420) USD je Tonne rückläufige Aluminiumpreis.Dieser führte auch auf Ertragsebene zu einer Belastung von15,7 Mio. Euro, so dass das EBITDA mit 133,8 (149,7) Mio.Euro niedriger als vor Jahresfrist ausfiel. Das Nettoergebniserreichte 71,3 (86,0) Mio. Euro. Vor diesem Hintergrund wirdAMAG der Hauptversammlung für 2012 eine auf 0,60 (0,75zzgl. Bonus von 0,75) Euro je Aktie angepasste Dividendevorschlagen.

Segment Walzen als ErgebnisstützeVon den Schwankungen des Aluminiumpreises unabhängigpräsentierte sich das Segment Walzen. Bei einem Rekordab-satz von 151 (147) Tsd. Tonnen stiegen hier die Umsätze auf565,6 (547,1) Mio. Euro und das EBITDA auf 79,9 (66,7) Mio.Euro. Dabei profitierte AMAG von der zunehmenden Bedeutungder Spezialprodukte (Anteil: 58% (2010: 52%). Ähnlich robustzeigte sich das Segment Gießen mit einem Spitzenabsatz von78 (77) Tsd. Tonnen. Der Umsatz ging auf 119,1 (130,6) Mio.Euro zurück, während das EBITDA mit 6,1 (7,5) Mio. Euro robustblieb. Das Segment Metall litt hingegen unter stichtagsbedingtschwankenden Auslieferungen (Absatz: 115 (117) Tsd. Ton-nen). Zudem führte der rückläufige Aluminiumpreis zu einemdeutlichen Rückgang beim Umsatz auf 562,5 (581,0) Mio. Euround vor allem beim EBITDA auf 42,6 (73,6) Mio. Euro.

Stabile Entwicklung in Q4 2012Für das Schlussquartal konnte AMAG eine stabile Entwick-lung vermelden. Bei einem Umsatz von 179,5 (185,5) Mio.Euro erreichte das EBITDA 23,9 (25,1) Mio. Euro und dasNettoergebnis 13,5 (12,2) Mio. Euro.

Hoher Cashflow - Geringe Nettoverschuldung undhohe LiquiditätHervorzuheben ist in 2012 der hohe operative Cashflow von117,4 (104,5) Mio. Euro. Hier durch konnte AMAG die Investi-tionen von 75,9 (43,5) Mio. Euro sowie die Dividendenzahlung

Aktie im Fokus: AMAG Austria Metall AG

von 52,9 (200,0) Mio. Euro fast vollständig decken. Die Netto-finanzverschuldung blieb zum 31.12.12 mit 25,8 (31.12.11:13,1) Mio. Euro niedrig. Zudem verfügt AMAG zum 31.12.12über liquide Mittel von 84,3 (31.12.11: 60,6) Mio. Euro.

Expansionsprogramm "AMAG "2014" im PlanDas gestartete umfängliche Erweiterungsprogramm "AMAG2014" befindet sich nach Unternehmensangaben im Zeit-plan. AMAG will am Hauptsitz in Ranshofen ein neues Warm-walzwerk, eine Plattenfertigung und eine Walzbarrengieße-rei errichten. Ein Großteil der Aufträge wurde bereits verge-ben. Der Bau des Warmwalzwerks soll im Frühjahr 2013beginnen. Bereits im Oktober 2012 wurde das Logistikzen-trum in Betrieb genommen. Insgesamt plant AMAG 2013Investitionen von 145 (davon AMAG 2014: 100) Mio. Euro - undwill damit die Spitze des Investitionszyklus zu erreichen.Neben dem Werksausbau will sich AMAG auch geografischdiversifizieren. Hierzu hat der Konzern 2012 Vertriebsbürosin der Region Asien/Pazifik und in der Türkei eröffnet.

Stabiles EBITDA in Aussicht gestelltLaut AMAG bleibt das Marktumfeld 2013 volatil. Die Analystenvon CRU erwarten für 2013 ein weltweites Wachstum desglobalen Primäraluminiumverbrauchs von 7% und bei Walz-produkten von 6%. Insgesamt geht AMAG für das Q1 2013 voneiner positiven Geschäftsentwicklung aus. Für das Gesamt-jahr wird ein stabiles EBITDA erwartet.

Q4 2012 Q4 2011 Gj. 2012 Gj. 2011Umsatz 122,8 134,6 562,5 581,0EBITDA 8,1 12,7 42,6 73,6EBITDA-Marge 6,6% 9,4% 7,6% 12,7%

Umsatz 24,6 30,3 119,1 130,6EBITDA 0,6 1,0 6,1 7,5EBITDA-Marge 2,5% 3,2% 5,1% 5,8%

Umsatz 129,5 120,7 565,6 547,1EBITDA 15,6 12,2 79,9 66,7EBITDA-Marge 12,0% 10,1% 14,1% 12,2%

Umsatz 179,5 185,5 814,2 813,1EBITDA 23,9 25,1 133,8 149,7EBITDA-Marge 13,3% 13,5% 16,4% 18,4%Quelle: AMAG Austria Metall AG

Entwickung der Segmente

Metall

Gießen

Walzen

Konzern

34,4

100,080,0

6,055,0

45,045,0

46,1

48,9

0

25

50

75

100

125

150

175

2011 2012 2013e 2014e 2015e

Projekt "AMAG 2014" laufende InvestitionenQuelle: AMAG Austria Metall AG

Investitionsprogramm von AMAG

in Mio. Euro

48,9

80,5

145,0125,0

61,0

114 117 115

76 77 78

147 147 151

0

20

40

60

80

100

120

140

160

2010 2011 2012Metall Gießen WalzenQuelle: AMAG Austria Metall AG

Absatz nach Segmenten

in Tsd. Tonnen

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 15 Die Rohstoff-Schule

Der Begriff SchweinezyklusWie der Name bereits impliziert, kommt der Begriff Schweine-zyklus ursprünglich aus der Agrarwirtschaft. Er bezeichneteine periodische Schwankung, wie sie auf dem Markt fürSchweinefleisch zu finden ist. Der Zyklus bei Schweinefleischwurde erstmals von Arthur Hanau im Jahr 1927 erwähnt.

Das Schweinezyklus-ModellDer Schweinezyklus beschreibt das Zusammenwirken vonAngebot, Nachfrage und Preis eines Produkts bspw. beiRohstoffen. Bei hohen Marktpreisen entschließen sich dieMarktakteure zu verstärkten Investitionen. Diese Investitio-nen wirken sich auf das Produktangebot aber erst zeitverzö-gert aus ("Time Lag"). Im Rohstoffsektor liegt die Ursache inder langen Entwicklungszeit für Tagebauminen und Berg-werke. Von der Exploration der Lagerstätte über den Bau derMinen bis zur Inbetriebnahme können fünf bis zehn Jahrevergehen. Beim ursprünglichen Schweinezyklus liegt derGrund für den Time Lag in der benötigten Zeit für den Bau derMaststallungen und der Aufzucht der Schweine. Daher kommtdas höhere Angebot auf den Markt, wenn die Nachfragebereits wieder anfängt zu sinken. Es kommt zu einem Über-angebot und folglich zu einem Preisverfall. Die Herstellerreagieren mit einer Reduzierung der Produktion, dieallerdings wiederum nur zeitverzögert ihre Wirkung entfaltet.Es entsteht nun also eine Angebotslücke.

Dieser Mechanismus aus Angebot, Nachfrage und Preiskann theoretisch durchbrochen werden, indem sich dieProduzenten nicht am aktuellen Marktpreis orientieren, son-dern bei der Investitionsentscheidung den zu erwartendenPreis zum Vermarktungszeitpunkt antizipieren. Da es abernur schwer möglich ist, die Zukunft exakt vorherzusagen,wird es immer wieder zu diesen Schweinezyklen kommen.

Rohstoffpreise mit langen ZyklenIm Jahr 2012 veröffentlichten Bill Erten (Ökonom beim UN-DESA) und José Antonio Ocampo (Professor an der ColumbiaUniversity) eine Studie über die langfristige Entwicklung vonRohstoffpreisen. Die beiden nachfolgenden Grafiken, die dierealen, inflationsbereinigten Preise für alle Rohstoffe (außerErdöl) und Metalle darstellen, zeigen die Ergebnisse ihrerAnalyse. Die reale Preisentwicklung (obere Linien) verdeutli-

Education: Der Schweine- und Superzyklus bei Rohstoffen

chen die kurzfristigen, konjunkturgetriebenen Schwankun-gen - wobei die Volatilität und damit die Risiken für dieInvestoren in den letzten Jahren zugenommen haben. Diesekurzfristigen Zyklen ähneln dem Schweinezyklus. Erten undOcampo identifizierten aber auch mehrere, langfristige Su-perzyklen mit einer Dauer von 30 bis 40 Jahren (untere Linien).

Seit Anfang des 19. Jahrhunderts gab es demnach dreiSuperzyklen. Aus den Preisgrafiken und der Tabelle wirddeutlich, dass wir uns ungefähr seit dem Jahr 2000 in einemvierten Superzyklus und dabei noch immer in der Aufschwung-phase befinden.Laut dem HWWI und der Berenberg Bank unterscheidet sichder aktuelle Superzyklus von den vorherigen. Im Gegensatzzu den bisherigen drei Zyklen steigen auf inflationsbereinig-ter Basis die Preise für Metalle und Erdöl wieder an, während

dies bei vielen Agrarrohstoffen noch nicht der Fall ist. Zudemist der laufende Zyklus durch das höchste globale Wirt-schaftswachstum seit dem Beginn der 70er Jahre geprägt.Verantwortlich hierfür sind die Emerging Markets. Die intra-zyklische Preisvolatilität ist verglichen mit den bisherigenSuperzyklen allerdings sehr hoch.

Nach Berechnungen des HWWI und der Berenberg Bankwaren Mitte 2012 erst etwa 60% der durchschnittlichenAufschwungdauer erreicht (12 von durchschnittlich 20 Jah-ren), so dass sich der Aufwärtstrend noch zehn Jahre oderlänger fortsetzen kann. Allerdings hängt dies laut der Exper-ten stark davon ab, inwieweit sich die aufstrebenden Märktevon der Wachstumsschwäche der Industrieländer lösenkönnen. Es gibt aber auch warnende Stimmen. Die Analys-ten der Citigroup sprachen im November 2012 von einemEnde des Superzyklus. Sie verwiesen u.a. auf ein steigendesRohstoffangebot (bspw. bei Erdgas in den USA auf Grunddes Frackings) und eine nachlassende Nachfragedynamikin China.

Modell des Schweinezyklus

Quelle: Horx Zukunftsinstitut GmbH

Zyklen der Rohstoffpreise

Quelle: Bill Erten/José Antonio Ocampo: Super cycles of commodity prices since the mid-nineteeth century; Feb. 2012

1 1814 1932 1917 38 Jahre 23 Jahre 25 Jahre

2 1932 1971 1951 39 Jahre 19 Jahre 20 Jahre

3 1971 1999 1973 28 Jahre 2 Jahre 26 Jahre

4 2000 offen offen 12 Jahre 12 Jahre offen

Quelle: Bill Erten/José Antonio Ocampo; HWWI; Berenberg Bank

Dauer des Zyklus

Dauer des Aufschwungs

Rohstoffzyklen im Überblick - Strategie 2030

Dauer des Abschwungs

Spitze Jahr

Ende Jahr

Anfang JahrZyklus

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 16

Northcliff Resources

Grupo Mexico/B

Tahoe Resources

Silvercorp Metals

Colossus Minerals

Northern Dynasty

Continental Gold

First Majestic Silver

OZ Minerals

Harry Winston

Cloud Peak Energy

Pearl Gold

Rathdowney

Rubicon Minerals

Sabina Gold & Silver

Pan American Silver

Osisko Mining

Chevron

Activa Resources

Royal Dutch Shell/A1,6%

2,6%

3,5%

4,4%

4,5%

4,6%

4,8%

4,9%

5,6%

14,5%

-9,8%

-10,7%

-11,5%

-12,4%

-13,8%

-14,4%

-14,8%

-16,2%

-19,7%

-9,4%

Tops & Flops der Woche

Northcliff Resources (Kurs in CAD)

Silvercorp Metals (Kurs in CAN)

Top 10 Gewinner und Verlierer der Woche (auf Basis der ausgewählten Aktien ab Seite 17)

Verstärkung des Board of DirectorsDie Aktie des kanadischen Developers hat sich auf Wochen-sicht um 14,5% verteuert. Angesichts der im Januar veröffent-lichten Machbarkeitsstudie für das Wolfram-Molybdän-Pro-jekt Sisson hat Northcliff sein Board of Directors mit Wirkungzum 31.01.2013 um zwei Personen erweitert. Marchand Sny-man, seit 2008 COO der Konzernmutter Hunter Dickinson Inc.,wurde zum Chairman des Boards ernannt. Er tritt die Nachfol-ge von Robert A. Dickinson an, der weiterhin als Director imBoard verbleibt. Des Weiteren zieht Dave Copeland, gelernterBergbauingenieur mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in derRohstoffexploration und -erschließung, in das Gremium ein.Laut Robert Dickinson soll durch die Bestellung der beidenneuen Boardmitglieder die Weiterentwicklung des Sisson-Projekts vorangetrieben werden. Insbesondere sollen sie dieSuche nach strategischen Partnern bzw. die Sicherung einergeeigneten Projektfinanzierung und die erfolgreiche Durch-führung des Genehmigungsprozesses unterstützen.

Irreführende Cashflow-Prognose?Die Aktie des kanadischen Unternehmens verbilligte sich aufWochensicht um 13,8%. Dem voraus ging ein Bericht auf"SeekingAlpha.com", dass das Unternehmen die Investorenmit falschen operativen Cashflow-Kennzahlen in die Irre ge-führt habe. Im Rahmen mehrerer Präsentationen hatte dasManagement einen operativen Cashflow von 160 Mio. USD(+42% ggü. Vorjahr) für das Fiskaljahr 2013 prognostiziert.Wie SeekingAlpha.com schreibt, sei die Prognose auf Basiseiner Analyse der Produktionsguidance und der Metallpreiseallerdings unerreichbar. Trotzdem sei wieder besseren Wis-sens die Cashflow-Prognose vom Management im Rahmenmehrerer Präsentationen aufrecht erhalten worden.

Tops Flops

0,20

0,25

0,30

0,35

0,40

0,45

0,50

Sep 2012 Okt 2012 Nov 2012 Dez 2012 Jan 2013 Feb 2013 Mrz 2013

3,00

3,50

4,00

4,50

5,00

5,50

6,00

6,50

7,00

Sep 2012 Okt 2012 Nov 2012 Dez 2012 Jan 2013 Feb 2013 Mrz 2013

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 17

DiversifiedUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Anglo American 1.849,00 GB00B1XZS820 GB 1,92 14,6 0,76 2,7% -6,7% 5,3%GBp/USD 25.761 Diversified London 2,37 11,8 0,84 3,0% -4,3% -28,0%

BHP Billiton (plc.) 2.037,00 GB0000566504 GB 3,18 9,7 1,14 3,7% -4,1% 14,5%GBp/USD 120.004 Diversified London 2,58 12,0 1,16 3,8% -5,8% 3,3%

Glencore 369,95 JE00B4T3BW64 SZ 0,46 12,1 0,15 2,6% -3,1% -5,0%GBp/USD 26.264 Diversified London 0,62 9,0 0,16 2,9% -3,7% -8,3%

Rio Tinto (plc.) 3.316,00 GB0007188757 GB 4,96 10,1 1,57 3,1% -6,0% 22,0%GBp/USD 65.588 Diversified London 6,12 8,2 1,75 3,5% -8,5% -3,1%

Xstrata 1.099,50 GB0031411001 SZ 1,16 14,3 0,40 2,4% -3,5% 17,6%GBp/USD 33.015 Diversified London 1,28 13,0 0,43 2,6% -4,4% -1,1%

Edelmetalle (Gold/Silber)Unternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Agnico Eagle Mines 40,31 CA0084741085 CA 2,11 18,6 0,77 2,0% -3,8% -14,9%CAD/USD 6.953 Gold Toronto 2,09 18,8 0,83 2,1% -11,6% 12,8%

Barrick Gold 29,39 CA0679011084 CA 3,80 7,5 0,75 2,6% -7,6% -22,2%CAD/USD 29.423 Gold Toronto 4,27 6,7 0,78 2,7% -9,3% -36,6%

Eldorado Gold 9,80 CA2849021035 CA 0,46 20,8 0,15 1,5% -6,0% -27,1%CAD/USD 7.002 Silber Toronto 0,59 16,3 0,18 1,9% -13,0% -30,9%

Fresnillo 1.489,00 GB00B2QPKJ12 MX 1,02 22,1 0,58 2,6% -0,9% -9,1%GBp/USD 10.679 Silber London 1,12 20,1 0,60 2,7% -11,1% -18,7%

GoldCorp 32,90 CA3809564097 CA 1,98 16,2 0,54 1,7% -2,2% -18,8%CAD/USD 26.699 Gold Toronto 2,07 15,5 0,58 1,8% -7,9% -31,0%

Harry Winston 16,03 CA41587B1004 CA 0,35 45,0 0,00 0,0% 4,8% 32,4%CAD/USD 1.361 Diamanten Toronto 0,46 34,2 0,00 0,0% 9,3% 19,6%

Newmont Mining 39,00 US6516391066 US 3,56 11,0 1,43 3,7% -4,8% -21,4%USD/USD 19.427 Gold New York 4,22 9,2 1,82 4,7% -12,0% -32,6%

Pan American Silver 15,56 CA6979001089 CA 1,26 12,4 0,18 1,1% -9,8% -13,7%USD/USD 2.362 Silber NASDAQ GS 1,59 9,8 0,40 2,6% -12,4% -34,5%

Volcan Compania Minera/B 2,30 PEP648014202 PE 0,09 9,8 0,04 4,5% -6,5% -16,4%PEN/USD 10.490 Silber Lima 0,09 10,1 0,03 2,8% -14,8% -30,5%

Page 19: commodities weekly - youmex · Silberpreis in 2013 bei 36 USD je Unze liegen wird. Für 2014 wird dann ein Rückgang auf 32,00 USD je Unze erwartet. Es wird damit gerechnet, dass

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Dienstag, den 05.03.2013Seite 18

Industriemetalle (Kupfer/Nickel/Zink)Unternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Cameco 21,06 CA13321L1085 CA 0,98 21,4 0,40 1,9% -4,9% -2,0%CAD/CAD 8.326 Uran Toronto 1,22 17,2 0,40 1,9% -2,7% -11,5%

Eramet 91,26 FR0000131757 FR 2,16 42,3 0,80 0,9% -4,4% 6,4%EUR/EUR 2.422 Nickel EN Paris 4,42 20,6 1,22 1,3% -10,9% -20,1%

Freeport-McMo-Ran 31,40 US35671D8570 US 3,17 9,9 1,23 3,9% -0,3% -10,9%USD/USD 29.815 Kupfer New York 4,38 7,2 1,25 4,0% -12,0% -22,4%

Grupo Mexico/B 50,25 MXP370841019 MX 0,29 13,5 0,17 4,3% 5,6% 28,7%MXN/USD 391.196 Kupfer Mexico 0,32 12,5 0,13 3,2% 0,3% 26,4%

KGHM Polska Miedz 170,50 PLKGHM000017 PD 25,51 6,7 13,46 7,9% -6,1% 27,0%PLN/PLN 34.100 Kupfer Warsaw 20,65 8,3 9,96 5,8% -9,5% 16,3%

Norilsk Nickel 5.339,00 RU0007288411 RU 18,19 9,6 7,73 4,4% -2,8% 12,3%RUB/USD 1.017.952 Nickel MICEX Main 19,95 8,7 13,48 7,8% -10,4% -10,1%

Nyrstar 4,20 BE0003876936 BE -0,30 neg. 0,15 3,4% -3,0% 11,0%EUR/EUR 715 Zink EN Brussels 0,25 17,0 0,15 3,5% -3,4% -34,7%

OZ Minerals 5,83 AU000000OZL8 AU 0,51 11,5 0,20 3,5% -11,5% -6,0%AUD/AUD 1.769 Zink ASE 0,30 19,6 0,14 2,5% -16,0% -44,4%

Uranium One 2,74 CA91701P1053 CA 0,06 44,5 0,00 0,0% -0,4% 15,6%CAD/USD 2.623 Uran Toronto 0,12 22,6 0,00 0,0% 0,7% -10,5%

Vedanta 1.150,00 GB0033277061 GB 1,50 11,6 0,58 3,3% -5,7% 31,1%GBp/USD 3.064 Zink London 2,52 6,9 0,63 3,6% -9,6% -17,9%

AluminiumUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Alcoa 8,35 US0138171014 US 0,24 34,6 0,12 1,4% -0,8% -2,0%USD/USD 8.929 Aluminium New York 0,59 14,1 0,12 1,4% -6,6% -15,4%

Aluminium Corp of China 3,17 CNE1000001T8 CH -0,39 neg. 0,00 0,0% -4,8% 10,8%HKD/CNY 69.354 Aluminium Hong Kong -0,21 neg. 0,00 0,0% -12,7% -23,2%

Norsk Hydro 25,15 NO0005052605 NO 0,24 103,1 0,74 2,9% -6,3% 3,7%NOK/NOK 52.035 Aluminium Oslo 1,05 24,0 0,72 2,9% -5,0% -22,9%

RUSAL 4,15 JE00B5BCW814 RU 0,02 31,5 0,00 0,0% -5,3% -0,5%HKD/USD 63.051 Aluminium Hong Kong 0,06 8,5 0,00 0,0% -7,8% -36,2%

Erdöl/ErdgasUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Activa Resources 2,37 DE0007471377 GE - - - - 2,6% -8,8%EUR/EUR 12 Öl & Gas Xetra - - - - 4,3% -2,5%

BP 443,90 GB0007980591 GB 0,91 7,4 0,34 5,1% -1,6% 4,7%GBp/USD 85.075 Öl & Gas London 0,86 7,8 0,36 5,4% -5,3% -12,0%

Chevron 117,49 US1667641005 US 12,33 9,5 3,51 3,0% 3,5% 6,1%USD/USD 228.248 Öl & Gas New York 12,33 9,5 3,73 3,2% 1,5% 7,5%

ExxonMobil 88,95 US30231G1022 US 7,87 11,3 2,17 2,4% 1,4% 1,9%USD/USD 398.536 Öl & Gas New York 8,00 11,1 2,37 2,7% -0,9% 2,2%

Royal Dutch Shell/A 25,30 GB00B03MLX29 NE 4,19 7,9 1,72 5,2% 1,6% -8,2%EUR/USD 163.416 Öl & Gas EN Amsterdam 4,22 7,8 1,80 5,4% -0,6% -7,4%

Total 38,17 FR0000120271 FR 5,46 7,0 2,34 6,1% -0,6% -2,7%EUR/EUR 90.308 Öl & Gas EN Paris 5,26 7,3 2,38 6,2% -3,2% -9,9%

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Eisenerz/KohleUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Cliffs Natural Resources 23,78 US18683K1016 US 3,56 6,7 2,25 9,5% -8,6% -31,5%USD/USD 3.762 Eisenerz New York 1,67 14,2 0,60 2,5% -36,2% -61,6%

Cloud Peak Energy 16,66 US18911Q1022 US 2,11 7,9 0,00 0,0% 4,6% -6,4%USD/USD 1.018 Kohle New York 1,20 13,9 - - -1,7% 0,7%

Ichor Coal 3,81 NL0010022307 GE - - - - -0,9% -7,0%EUR/EUR 191 Kohle Frankfurt - - - - -2,5% -

Kumba Iron Ore 56.561,00 ZAE000085346 SA 38,89 14,5 33,16 5,9% -4,0% 22,3%ZAr/ZAR 182.160 Eisenerz Johannesburg 44,82 12,6 37,87 6,7% -6,2% -1,0%

Peabody Energy 20,44 US7045491047 US 2,02 10,1 0,34 1,7% -5,2% -3,6%USD/USD 5.511 Kohle New York 0,41 50,0 0,35 1,7% -15,1% -35,0%

Teck Resources/B 30,25 CA8787422044 CA 2,43 12,4 0,80 2,6% -4,3% 14,2%CAD/CAD 17.625 Kohle Toronto 2,38 12,7 0,89 2,9% -18,0% -16,7%

Vale (Stammaktien) 35,64 BRVALEACNOR0 BZ 2,12 16,8 1,11 3,1% -0,7% 8,0%BRL/BRL 187.867 Eisenerz BM&FBOVESPA 2,41 14,8 0,78 2,2% -10,2% -17,4%

Platin/PGMUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Anglo American Platinum 42.108,00 ZAE000013181 SA -5,59 neg. 2,51 0,6% -0,9% 5,5%ZAr/ZAR 113.558 Platin Johannesburg 9,85 42,7 3,40 0,8% -6,4% -27,5%

Impala Platinum 13.374,00 ZAE000083648 SA 6,72 19,9 2,46 1,8% -6,0% 6,5%ZAr/ZAR 84.552 Platin Johannesburg 5,55 24,1 1,69 1,3% -18,4% -18,0%

Lonmin 336,30 GB0031192486 GB -0,13 neg. 0,02 0,4% -3,7% 19,4%GBp/USD 1.912 Platin London 0,01 635,2 0,00 0,1% -8,6% -40,8%

Junior ProducersUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Capstone Mining 2,30 CA14068G1046 CA 0,17 13,6 0,00 0,0% -3,8% -4,2%CAD/USD 874 Kupfer Toronto 0,16 14,1 0,00 0,0% -9,1% -23,6%

First Majestic Silver 15,59 CA32076V1031 CA 0,96 15,8 - - -12,4% -21,9%CAD/USD 1.820 Silber Toronto 1,40 10,9 - - -15,2% -19,2%

HudBay Minerals 9,48 CA4436281022 CA 0,23 41,8 0,20 2,1% -2,0% 13,7%CAD/CAD 1.631 Zink, Kupfer, Gold, Silber Toronto 0,19 51,0 0,17 1,8% -16,2% -16,1%

Imperial Metals 14,00 CA4528921022 CA 0,48 28,9 - - -0,7% 24,7%CAD/CAD 1.041 Kupfer, Gold, Molybdän Toronto 0,46 30,2 - - 4,3% -14,3%

Mercator Minerals 0,40 CA5875821079 CA 0,00 129,9 0,00 0,0% -2,4% -10,1%CAD/USD 126 Kupfer, Molybdän, Silber Toronto 0,05 7,4 0,00 0,0% -14,9% -75,0%

Osisko Mining 5,62 CA6882781009 CA 0,25 22,3 0,00 0,0% -9,4% -40,1%CAD/CAD 2.453 Gold Toronto 0,48 11,6 0,02 0,3% -16,1% -54,2%

Semafo 2,66 CA8169221089 CA 0,30 8,6 0,03 1,0% -7,0% -31,6%CAD/USD 727 Gold Toronto 0,31 8,5 0,03 1,1% -8,0% -57,2%

Silvercorp Metals 3,49 CA82835P1036 CA 0,22 15,5 - - -13,8% -42,3%CAD/USD 596 Silber Toronto 0,38 8,9 - - -20,1% -49,5%

Taseko Mines 2,84 CA8765111064 CA 0,04 76,8 0,00 0,0% -4,4% -4,1%CAD/CAD 543 Kufer, Gold, Molybdän Toronto 0,24 11,6 - - -14,7% -24,3%

Thompson Creek Metals 3,32 CA8847681027 US -0,24 neg. 0,00 0,0% -3,2% 18,1%CAD/USD 561 Molybdän, Kupfer, Gold Toronto 0,18 18,4 0,00 0,0% -17,2% -53,2%

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Explorer & DeveloperUnternehmen Kurs ISIN Land Projekt-

anzahlCash Burn 2010

Cash 2010

1W.-Perf. 6M.-Perf.

Währung Kurs/Bilanz

MarketCap Rohstoff Börse Regionen Cash Burn 2011

Cash 2011

1M.-Perf 12M.-Perf.

(in Mio.) (in Mio.) (in Mio.)

Colossus Minerals 2,49 CA19681L1094 CA 1 -57,59 118,09 -19,7% -47,5%CAD/CAD 265 Platin (PGM) Toronto Brasilien -112,02 103,28 -40,1% -62,0%

Continental Gold 5,76 BMG238501032 CA 4 -16,76 98,10 -14,8% -24,3%CAD/USD 727 Gold Toronto Kolumbien -33,80 83,89 -29,5% -27,1%

Curis Resources 0,94 CA23127B1058 CA 1 -16,06 12,91 -6,0% 135,0%CAD/USD 53 Kupfer Toronto USA -11,85 1,06 -7,8% -5,1%

Detour Gold 19,54 CA2506691088 CA 1 -349,63 971,51 -4,4% -25,9%CAD/CAD 2.304 Gold Toronto Kanada -436,86 774,45 -6,9% -23,6%

Deutsche Rohstoff 13,60 DE000A0XYG76 GE 7 -9,26 3,40 -5,5% -1,9%EUR/EUR 72 Wolfram, Zinn, Gold Xetra DE, AUS, US -8,22 9,80 14,8% -5,1%

Northcliff Resources 0,40 CA66401Q1081 CA 1 -8,56 1,16 14,5% -1,3%CAD/CAD 31 Molybdän, Wolfram Toronto Kanada -11,15 21,33 -1,3% -30,7%

Northern Dynasty 2,75 CA66510M2040 CA 1 -9,63 40,40 -16,2% -17,4%CAD/CAD 261 Kupfer, Gold, Molyb. Toronto USA -7,14 37,46 -22,5% -57,0%

Paramount Gold 1,96 US69924P1021 US 5 -15,90 21,38 -3,9% -25,2%USD/USD 289 Gold NYSE MKT LLC USA, Mexiko -11,82 14,69 -11,7% -19,3%

Pearl Gold 4,40 DE000A0AFGF3 GE 1 - 0,01 4,5% -57,9%EUR/EUR 110 Gold Xetra Mali - 0,08 -6,4% -64,1%

Rathdowney 0,47 CA75410A1030 CA 3 -1,77 0,71 4,4% 6,8%CAD/EUR 39 Zink Venture Polen, Irland -6,00 18,69 -4,1% 42,4%

Rubicon Minerals 2,08 CA7809111031 CA 3 -65,48 64,45 -14,4% -41,1%CAD/CAD 600 Gold Toronto Kanada, USA -68,88 69,12 -11,1% -38,5%

Sabina Gold & Silver 1,76 CA7852461093 CA 5 -64,56 82,83 -10,7% -47,6%CAD/CAD 305 Gold Toronto Kanada -68,67 159,91 -18,9% -41,9%

Tahoe Resources 15,36 CA8738681037 US 1 -257,70 436,46 4,9% -16,5%CAD/USD 2.236 Silber Toronto Guatemala -99,34 349,84 -7,4% -29,1%

Tantalus Rare Earth 16,00 DE000A1MMFF4 GE 1 - 0,09 1,3% 13,5%EUR/EUR 38 Seltene Erden Dusseldorf Madagaskar - - 0,0% -7,5%

Dienstleister & VerarbeiterUnternehmen Kurs ISIN Land EpS 12e KGV 12e DpS 12e Div. R. 12e 1W.-Perf. 6M.-Perf.Währung Kurs/Bilanz

MarketCap (in Mio.) Rohstoff Börse EpS 13e KGV 13e DpS 13e Div. R. 13e 1M.-Perf. 12M.-Perf.

Austria Metall AG 23,96 AT00000AMAG3 AS 1,88 12,7 0,51 2,1% 0,7% 19,8%EUR/EUR 845 Aluminiumverarbeitung Vienna 1,98 12,1 0,62 2,6% 1,9% 34,9%

Aurubis 52,03 DE0006766504 GE 5,79 9,0 1,20 2,3% -2,8% 21,9%EUR/EUR 2.339 Kupferverarbeitung Xetra 4,93 10,6 1,32 2,5% -6,8% 26,4%

C.A.T oil 7,85 AT0000A00Y78 AS 0,40 19,5 0,12 1,6% -7,9% 38,1%EUR/EUR 384 Öl & Gas-Dienstleister Xetra 0,65 12,1 0,20 2,5% -9,2% 40,3%

SMT Scharf 23,79 DE0005751986 GE 3,06 7,8 0,99 4,2% -1,4% 5,2%EUR/EUR 100 Bergbautechnik Xetra 2,59 9,2 1,00 4,2% -5,8% -8,1%

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Tabelle RohstoffeRohstoffe Preis Produkt Börse Einheit 1W 1M 6M 12M

Rohöl (WTI) 90,39 Future Nymex USD/Barrel -2,4% -6,5% -5,2% -15,3%

Rohöl (Brent) 110,45 Future ICE USD/Barrel -2,0% -5,2% -2,3% -10,8%

Heizöl 292,60 Future Nymex USD/Gallone -3,5% -8,3% -6,1% -9,1%

Benzin 309,82 Future Nymex USD/Gallone 3,9% 2,0% 5,0% -4,9%

Erdgas (Henry Hub) 3,57 Future Nymex USD/mbtu 4,2% 5,0% 27,7% 51,6%

Gold 1.572,40 Future COMEX USD/Unze -0,9% -6,1% -7,2% -8,0%

Silber 28,46 Future COMEX USD/Unze -1,8% -10,3% -12,0% -17,5%

Aluminium 1.935,50 Future LME USD/Tonne -3,4% -7,0% 0,2% -15,6%

Kupfer 7.702,50 Future LME USD/Tonne -1,5% -6,9% 0,9% -10,2%

Nickel 16.420,00 Future LME USD/Tonne -1,4% -12,1% 3,3% -15,4%

Blei 2.201,75 Future LME USD/Tonne -3,7% -9,9% 10,3% 2,0%

Zink 1.976,25 Future LME USD/Tonne -4,8% -8,8% 6,4% -6,0%

Zinn 23.346,00 Future LME USD/Tonne 1,0% -6,2% 19,0% -1,5%

Platin 1.579,60 Spot LME USD/Unze -2,6% -7,6% 0,5% -5,0%

Palladium 723,80 Spot LME USD/Unze -3,0% -5,5% 12,2% 2,7%

Uran 42,15 Future Nymex USD/Pfund 1,0% -3,4% -12,5% -18,9%

Eisenerz (Fines cfr, China) 152,00 Spot Metall-Bulletin USD/Tonne -3,2% -1,9% 55,1% 4,1%

Mangan (Europe; 48%-50%) 5,10 Spot Metall-Bulletin USD/Tonne 0,0% 0,0% 10,2% -5,6%

Tabelle RohstoffindizesRohstoffindex Indexstand (Punkte) 1W 1M 6M 12M

S&P GSCI (Goldman Sachs Commodity Index) 640,41 -2,8% -5,0% -4,8% -9,1%

S&P GSCI Energy 324,87 -4,0% -4,9% -3,6% -10,8%

S&P GSCI Industrial Metals 370,93 -2,4% -7,7% 2,1% -11,3%

S&P GSCI Precious Metals 2.144,25 -1,0% -6,8% -8,0% -9,4%

S&P GSCI Agriculture 443,10 1,5% -4,0% -13,8% -0,7%

S&P GSCI Livestock 303,01 0,3% -4,1% 4,1% -4,5%

TRJ/CRB Index 290,72 -1,1% -4,4% -5,7% -9,0%

RICI Total Return 3.669,61 -0,9% -4,8% -3,3% -6,0%

Tabelle WährungenWährung Wechselkurs Produkt 1W 1M 6M 12M

USD/EUR 1,3033 US-Dollar pro Euro -0,2% -4,0% 3,4% -1,4%

AUD/USD 0,9772 Australischer Dollar pro US-Dollar 0,0% 1,5% -0,4% 4,3%

ZAR/USD 9,0726 Südafrikanischer Rand pro US-Dollar -2,8% -2,7% -7,2% -16,8%

BRL/USD 1,9703 Brasilianischer Real pro US-Dollar 0,6% 1,3% 3,7% -11,7%

CAD/USD 1,0265 Kanadischer Dollar pro US-Dollar 0,0% -3,0% -3,5% -3,1%

CLP/USD 474,33 Chilenischer Peso pro US-Dollar -0,3% -0,3% 1,5% 2,4%

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