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Bedienungsanleitung C o M o 170 Kontaminationsmonitor

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Bedienungsanleitung

C o M o 170 Kontaminationsmonitor

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 3

Inhaltsverzeichnis 1 Aufgabenstellung 7 2 Messprinzip 8 3 Vorteile 9 4 Inbetriebnahme 10 4.1 Batteriekontrolle 10 5 Bedienung des CoMo 11 5.1 Bedien-Funktionen 12 5.1.1 Menü-Übersicht 12 5.1.2 Gerät ein-/ausschalten 13 5.1.3 Tastenfunktionen 13 5.1.4 Warnschwelleneinstellung 15 5.2 Startbild 16 5.3 Messanzeige 17 5.4 Nuklidauswahl 18 5.5 Kurzmenü 19 5.5.1 Nulleffektmessung 20 5.5.2 gespeicherte Werte 22 5.5.2.1 Messwerte ansehen 23 5.5.2.1.1 Detaillierte Anzeige der Messwerte 24 5.5.2.2 Datensatz löschen 25 5.5.2.3 gespeicherte Werte drucken 26 5.5.2.3.1 Druckvorgang 27 5.6 Das Hauptmenü 28 5.6.1 Codeeingabe 28 5.6.2 Hauptmenü 29 5.6.2.1 Nuklideinstellungen 30 5.6.2.1.1 Nuklideinstellungen Bq - Bq/cm² 30 5.6.2.1.2 Autokalibrierung - Voreinstellungen 31 5.6.2.1.3 Autokalibrierung – Messung 32 5.6.2.1.4 Nuklideinstellungen – Ips Modus - 33 5.6.2.2 Messeinstellungen 34

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 4

5.6.2.2.1 Nulleffektmessung 35 5.6.2.2.2 Mittlungsfläche 36 5.6.2.2.3 Mittelwertsbildung 37 5.6.2.3 Sonstige Parameter 40 5.6.2.3.1 Code ändern 41 5.6.2.3.2 Datum / Uhrzeit einstellen 42 5.6.2.3.3 Beleuchtungsdauer 43 5.6.2.3.4 Lichtschranke 44 5.6.2.3.5 Tastenton 45 5.6.2.3.6 automatisches Menüende 46 5.6.2.4 Messwertspeicherung 47 5.6.2.4.1 Parameter Messwertspeicherung 48 5.6.2.4.2 gespeicherte Werte 49 5.6.2.5 Messmodus – Feste Messzeit 50 5.7 Messung 51 5.7.1 kontinuierliche Messung – Ratemeterbetrieb 51 5.7.2 Messwertspeicherung 52 5.8 Messung mit fester Messzeit 53 5.8.1 Messung mit berechneter Messzeit nach Fehlergrenze 54 5.8.2 Manuelle Speicherung nach der Messung 55 5.8.3 Automatische Speicherung nach der Messung 55 5.9 Die stationären Messung in der Wandstation 56 5.9.1 Die aktive Wandstation 56 5.9.2 Messung 57 5.9.3 Messergebniss 58 6 Kurzbedienungsanleitung 59

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 5

7 Technische Daten 61 7.1 Gerät 61 7.2 Detektor 63 7.2.1 Photomultiplier 64 7.2.1.1 Datenblatt 64 7.2.1.2 Spektralbereich 65 7.2.1.3 Verstärkung in Abhängigkeit zur Spannung 65 7.2.1.4 Diagram Impulse / Kanal 66 7.2.1.5 Temperaturabhängigkeit der Anodenempfindlichkeit 66 7.2.1.6 Abmessungen 67 7.2.1.7 Sockelbeschaltung 67 7.2.2 Messtechnische Daten 68 7.2.2.1 Radionuklid-Empfindlichkeit: 68 7.2.2.2 Nachweisgrenzen: 69 7.2.3 Einfluss von Alpha Impulsen in den Betakanal 70 8 Funktionsprüfung 73 9 Externe Detektoren 74 9.1 Dosisleistungssonden 74 9.1.1 γ- Niederdosisleistungssonde NaI 25D38 74 9.1.1.1 Winkelabhänigkeit 75 9.1.1.2 Energieabhängigkeit 76 9.1.1.3 Diagramm zur Umrechnung von Impulsraten in Dosisleistung (Cs-137) 76 9.1.2 ?-Niederdosisleistungssonde 18 550 DE 77 9.1.3 γ- Dosisleistungssonde 18 509 DE 80 9.1.4 γ- Dosisleistungssonde 18 529 DE 83 9.2 Impulssonden 85 9.2.1 Universalsonde 18504 D 85 9.2.2 Wischtestsonde 18536 D 86 9.2.3 Niederdosissonde 18526 D 87 9.2.4 großflächige Plastikszintillatonsdetektoren 88 9.2.4.1 Messtechnische Daten 88

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 6

10 Folienwechsel und Folienreparatur 89 10.1 Ausbau der Folie 90 10.2 Reparatur der Folie 93 10.3 Zusammenbau des Detektors 95 11 Zubehör 97 12 Prüfungen mit dem Prüfstrahler 98 13 Prüfprotokoll für Prüfstrahler 100 14 Konformitätsbescheinigung 101 15 Schlussbemerkung 102

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 7

1 Aufgabenstellung Überall dort, wo mit radioaktiven Stoffen gearbeitet wird, kann es zu Kontaminationen kommen. Der Kontaminationsmonitor dient zum Auffinden von Oberflächenverunreinigungen durch radioaktive Stoffe. Als Detektor wird ein Großflächendetektor eingesetzt. Die vom Detektor und der Elektronik gemessenen Impulse können als Messwert abgelesen und über die akustischen Impulse hörbar gemacht werden. Der Kontaminationsmonitor CoMo 170 ist eine Neuentwicklung, die den aktuellen Entwick-lungsstand der modernen Mikrokontrollerelektronik und Detektortechnik berücksichtigt. Alle Messwerte und Informationen für die Bedienung werden auf einem großflächigen LC-Display dargestellt. Klartext-Darstellungen unterstützen den weniger geübten Anwender bei der Bedienung des Kontaminationsmonitors. In einer zweiten, geschützten Menüebene, die für das Service- und Strahlenschutz-Personal bestimmt ist, sind wesentliche Systemparameter und Grenzwerte einstellbar. Bei der Neuentwicklung wird ein verbessertes Detektorsystem auf Szintillatorbasis eingesetzt, das im praktischen Bereich nicht die mechanischen Nachteile des Xenondetektors hat und nicht wie der Gasdurchflußdetektor mit Zählgas gespült werden muß. Mit dem Szintillationsdetektor kann a-,ß- und ?-Strahlung gemessen werden.

Achtung ! Wird bei einer Beta-/Gammamessung auch Alpha detektiert, kann der Beta- /Gammawert vom tatsächlichen Wert abwei-chen und muss separat, ohne Alphaeinstreuung nachgemes-sen werden. Siehe auch 7.2.3

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 8

2 Messprinzip Der Zerfall von Radionukliden geht einher mit der Emission von Strahlung, z.B. Gammastrahlen (Photonen). Diese Photonen wer-den von einem Detektor gemessen, der jedes Photon in ein elekt-risches Signal umwandelt (siehe 7).

Sekundärelektronenvervielfacher

1 Strahlung Lichtblitz Elektronen2 3 4 elektrischer Impuls .

2

Photokathode

3

Lichtreflektor

Szintillator

1

zum Verstärker

4

Diese Signale werden von einem Vorverstärker verstärkt, der sich in der Sonde befindet. Die Signale werden dann an die Anzeige-einheit übertragen; dort werden sie gezählt, verarbeitet und ange-zeigt.

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 9

3 Vorteile Ø innovative Detektortechnologie mit Plastikszintillations-

detektor q keine gasgefüllten oder gasgespülten Detektoren

notwendig. Damit ist keine Vorhaltung von Zählgas notwendig. Hohe Reparaturkosten von gasgefüllten Detektoren (Xenondetektoren) werden vermieden.

q a-,ß- und ?-Kontaminationsmessung mit nur einem Detektor. Kein Detektorwechsel notwendig.

q simultane, selektive a- und ß/? –Kontaminations-messung

q Messsystem erkennt und signalisiert automatisch ob a -Strahlung vorhanden ist

Ø einsetzbar bis - 10º C ohne Einschränkungen Ø geringes Gewicht, nur ca. 750 g Ø ergonomisches Gehäusedesign mit großem, beleuchtbarem

Grafik-LC-Display Ø nuklidbezogene Aktivitätsmessung (Leitnuklide) Ø Messwertanzeige von Impulse, Aktivität oder flächenbezo-

gene Aktivität Ø Einstellungen und Messwertparameter durch Codewort

geschützt Ø parametrierbare Messzeit Ø automatische Nulleffektssubtraktion Ø 20 frei programmierbare Nuklide Ø integriertes Kalibriermenü Ø in Verbindung mit der optional lieferbaren Wandstation ist

der CoMo als stationäres Kontaminationsmessgerät ver-wendbar.

Ø Anschlussmöglichkeit externer Detektoren z.B. zur Dosis-leistungsmessung, mit automatischer Erkennung der Detektoren

Ø Datenspeicherung von 750 Datensätzen mit Druckfunktion (auch bei Außensonden)

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Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 10

4 Inbetriebnahme Der CoMo wird über 2 handelsübliche Mignonbatterien TYP AA betrieben. Die Einsatzzeit des CoMo mit neuen Batterien beträgt ca. 50 Stunden. Für den Betrieb mit Akkumulatoren ist im Gerät eine intelligente Ladeschaltung mit Schnellladefunktion ca. 3 Stunden und Ladeerhaltungsschaltung integriert. Es sind lediglich das dazu passende Ladegerät-/Netzteil und zwei Akkumulatoren erforderlich. 4.1 BATTERIEKONTROLLE Zur Kontrolle des Ladezustandes wird nach dem Einschalten des Gerätes die Batteriespannung eingeblendet. Zum Beispiel: 3,0 Volt bei neuen Batterien oder 2,5 Volt bei geladenen Akkumulatoren. Wird eine Batteriespannung von 2,1 Volt unterschritten, sollten die Batterien ausgetauscht werden. Bei einer Batteriespannung von unter 2,1 Volt wird während der Messung das Batteriesymbol eingeblendet.

Batteriespannung

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 11

5 Bedienung des CoMo

Buchse für exter-ne Detektoren

Einschalter / Kurzmenü

Taste “Ab“ (Menü)

Taste “Enter“ (Menü)

Ladekontrollleuchte

Buchse für Ladung und RS 232 Schnitt-stelle

Taste Beleuchtung + Sonderfunktionen (werden im Display eingeblendet)

Schallaustritt für internen Laut-sprecher

LC-Display 128 x 64 Pixel

Verschlussschraube Batterieraum

Taste “Auf“ (Menü)

Lage der Batterien im Batterieraum

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 12

5.1 BEDIEN-FUNKTIONEN 5.1.1 Menü-Übersicht

Die Programmstruktur des CoMo als Diagramm:

Start- bildschirm

Kontinuierl. Messung

Kurzmenü

Nuklidauswahl

Einzel- impulse

Einheit cps - Bq -Bq/cm²

Nulleffekt- messung Brutto / Netto

gespeicherte Werte Haupmenü

Codeabfrage

Nuklidein- stellungen

Messein- stellungen

Sonstige Parameter

Datum / Uhrzeit

Beleuchtungs- dauer

Messwert- speicher

Nuklid- auswahl

Nuklid Bezeichnung

Messkanal Warnschwelle Bq

Warnschwelle Bq / cm²

Nuklid in Liste

Wirkungs- grad

Auto- kalibrierung

Nulleffekt- messung

Ermittlungs- fläche

Prozent- anzeige

Licht- schranke

akustische Warnung

Displaybeleuchtung

Messung starten (*)

Messung speichern (*)

Gerät ausschalten

automatisches Menüende

Messmodus

Code aendern

Tastenton

Mittelwerts- bildung

(*) nur wenn im Hauptmenü ausgewählt

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5.1.2 Gerät ein-/ausschalten Die Bedienung des CoMo erfolgt über eine Folientastatur. Zum Einschalten des Gerätes muss die Einschalttaste bis zum Erscheinen des Startbildes gedrückt werden (ca. 2 Sekunden). Der Ausschaltvorgang wird über das Kurzmenü durchgeführt. Zum Aufrufen des Kurzmenüs muss die Einschalttaste kurz be-tätigt werden. Das Ausschalten des CoMo kann auf zwei Arten erfolgen:

1. Den Menüpunkt “Gerät ausschalten“ anwählen und mit der Entertaste bestätigen.

2. Die Einschalttaste noch einmal kurz drücken

5.1.3 Tastenfunktionen Über die Einschaltaste wird bei eingeschaltetem Gerät das Kurzmenü aufgerufen. Dieses ist für jeden zugänglich. Der Funktionsumfang des Kurzmenüs kann im Hauptmenü, welches durch einen Zugangscode geschützt ist, definiert werden. Die einzelnen Unterpunkte eines Menüs werden mit den Pfeil-tasten angewählt. Der angewählte Menüeintrag wird invers dargestellt (Helle Schrift auf dunklem Hintergrund). Wird der ausgewählte Menüpunkt mit der Entertaste bestätigt, erscheint das gewünschte Untermenü. Die zur Bedienung freigegebenen Tasten werden unten links im LC-Display angezeigt. Die Funk-tion der Funktionstaste wird unten rechts dargestellt.

Einschalttaste/ Kurzmenü

Pfeiltaste “Auswahl nach unten“ Pfeiltaste

“ Auswahl nach oben“

Entertaste

Beleuchtung / Funktionstaste

Funktionstaste

ausgewählter Menü-punkt (invers)

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 14

Die Einstellung der Parameter erfolgt nach folgendem Schema: 1. Parameter, die wahlweise ein- oder ausgeschaltet wer-

den können, (Einschaltfelder) werden in einer eckigen Klammer dargestellt. Ist das Einschaltfeld deaktiviert, so wird der Inhalt der Klammer leer [ ] dargestellt, ist das Feld durch die Entertaste aktiviert worden, so wird in der Klammer ein Kreuz angezeigt [X]. Einschaltfelder lassen sich unabhängig von anderen Feldern ein- und ausschalten.

2. Im Gegensatz zu Einschaltfeldern gibt es Wechselfelder. Diese werden zum Umschalten von Funktionen eingesetzt. Das heißt es ist immer nur ein Feld einer zusammengehörigen Liste aktiv. Die Felder werden in runden Klammern ( ) dargestellt. Wird ein Feld durch die Betätigung der Entertaste aktiviert (*), werden alle ande-ren Wechselfelder deaktiviert.

3. Bei der Änderung von Zahlen oder Bezeichnungen, wird nach Aktivierung der angewählten Zahl die erste Ziffer blinkend dargestellt. Diese kann nun mit den Pfeiltasten nach oben oder unten geändert werden. Soll die nächste Stelle geändert werden, muss sie über die Funktionstaste (Pfeil nach rechts) angewählt wer-den. Ist die Einstellung komplett, so kann sie über die Entertaste bestätigt und gespeichert werden.

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 15

5.1.4 Warnschwelleneinstellung Zum Einstellung einer Warnschwelle gehen Sie wie folgt vor:

1. Aufruf des Kurzmenüs mit der Einschalttaste. 2. Den Menüpunkt Hauptmenü auswählen und mit der Entertaste bestätigen. 3. Den Zugangscode zum Hauptmenü eingeben und bestätigen. 4. Das Untermenü Nuklideinstellungen anwählen. 5. Das gewünschte Nuklid auswählen und mit Enter bestätigen (Die

Messarten IPS unterscheiden sich nur in der Verwendung der Mess-kanäle(α, βγ, α+βγ oder α/βγ simultan)).

6. Mit den Pfeiltasten die Warnschwelle anwählen und mit Enter den Änderungsmodus aufrufen. Die erste Stelle der zu ändernden Zahl wird nun blinkend dargestellt.

7. Mit der Funktionstaste kann eine beliebige Stelle auswählt und mit den Pfeiltasten auf den gewünschten Wert eingestellt werden.

8. Mit Enter wird der neue Wert der Warnschwelle abgespeichert.

Anzeige: Messkanal: Kanal in dem die Impulse gemessen werden sollen (α, βγ, α+βγ, α/βγ) Warnung: Warnschwelle(n) in Bq und Bq/cm². Nuklid in Liste: Eintrag des Nuklids in die Auswahlliste für die Messung Wirkungsgrad: Eingetragener oder automatisch ermittelter Wirkungsgrad. Autokalibrierung: Untermenü zur automatischen Kalibrierung des Nuklids

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Nächste Stelle anwählen (Am Ende der Zahl: erste Stelle anwählen).

Wert der blinkenden Stelle um Eins verringern o. erhöhen. Speichern der neuen Warnschwelle.

Warnschwelle(n) Messkanal

Entertaste zum Speichern der neuen Warnschwelle

Funktionstaste: nächste Stelle anwählen

Startbild Messbetrieb Kurzmenü Haupmenü Codeabfrage Nuklid- einstellungen

Nuklid- auswahl

Warnschwelle Ips,Bq,Bq/cm²

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 16

5.2 STARTBILD Das Startbild gibt Ihnen eine Übersicht über den Softwarestand, die Batteriespannung und über eventuelle Störungen des Sys-tems. Anzeige: Firmenbezeichnung Gerätebezeichnung

gemessene Batteriespannung (Bei Unterschreiten einer Batteriespannung von 2,1 Volt erscheint während der Messung ein Batteriesymbol)

Seriennummer des CoMo Softwarestand

Tastenfunktionen:

Einschalter / Kurzmenü Beleuchtung Ein - Aus

keine Funktion keine Funktion

Seriennummer des Gerätes

Firmen-bezeichnung Gerätebezeichnung

Batteriespannung

Softwareversion

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 17

5.3 MESSANZEIGE Nach dem Einschalten und der Anzeige des Startbildes geht das Gerät automatisch in den Messbetrieb über. Der CoMo be-ginnt seinen Messvorgang mit den zuletzt eingestellten Para-metern.

Anzeige: Einheit: beim internen Detektor Ips, Bq oder Bq/cm²

(bei externen Sonden Ips oder (n,µ,m)Sv/h) Messkanal: α, βγ, α + βγ oder α / βγ

eingestellte Warnschwelle Brutto / Netto: Messwert mit oder ohne Nulleffektabzug

aktueller Messwert + Maßeinheit analoge Anzeige in der aktuellen Einheit oder in % der Warnschwelle

Tastenfunktionen:

Einschalter / Kurzmenü. Nach der Bestätigung er-scheint das Kurzmenü. Siehe 5.5 (Ausschalten des Gerätes auch nach nochmaligem Betätigen der Taste im Kurzmenü).

Beleuchtung Ein - Aus

Durch die Betätigung der Auf- / Abwärts - Taste wird die Nuklidauswahl aufgerufen. Siehe 5.4

Über die Enter Taste kann eine Messung gestartet oder Messwerte gespeichert werden. Siehe 5.7.2

Aktueller Wert als Digitalanzeige

Ausgewählte Messart

eingestellter Messkanal

eingestellte Warnschwelle

Analoge Anzeige.

Einheit (Ips, Bq, Bq/cm², µSv/h)

Messwert ohne Nulleffektabzug

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 18

5.4 NUKLIDAUSWAHL Der CoMo ist mit einer Nukliddatei mit 25 Nukliden ausgestattet. Im Hauptmenü kann definiert werden welches der Nuklide bei der Messung zur Verfügung stehen soll. Dies verkürzt die Nuklidliste bei der Nuklidauswahl für die Messung auf die von Ihnen genutz-ten Nuklide.

Anzeige: Messkanal: α, βγ, α + βγ oder α / βγ eingestellte Warnschwelle: Ips, Bq oder Bq/cm² Tastenfunktionen: hier keine Funktion Ende der

Nuklidauswahl

Auswahl des gewünschten Nuklides.

Das ausgewählte Nuklid wird als Standard gespeichert. Es wird nach einem Neueinschalten des Gerätes auto-matisch wieder eingeblendet.

Wird das ausgewählte Nuklid nicht mit Enter

gespeichert, so gilt die Auswahl nur bis zum Ausschalten des Gerätes. Nach einem Neustart des Gerätes erscheint dann wieder das zuvor eingestellte Nuklid.

Wird in der Nuklidauswahl ca. 2 Sekunden lang keine Taste mehr betätigt, geht das Gerät automatisch wieder in den Messbetrieb zurück. (bei Ein-stellung : automatisches Menü-ende: kurz)

Erste Spalte: Nuklidbezeichnung

Zweite Spalte: Messkanal

Dritte und vierte Spalte: eingestellte Warnschwelle mit der dazugehörigen Maßeinheit.

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Bedeutung der Funk-tionstaste.

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 19

Kurzmenü minimiert

5.5 KURZMENÜ Wichtige Funktionen, die während der Messung schnell mal ge-ändert werden müssen, sind in einem Kurzmenü zusammenge-fasst (z.B. akustische Einzelimpulse Ein/Aus). Das Kurzmenü wird durch Betätigen der Einschalt- Taste erreicht. Die Funktionen Nulleffektmessung, Brutto- / Nettomessung und gespeicherte Werte erscheinen nur wenn sie im Hauptmenü aktiviert wurden.

Anzeige: Akustische Einzelimpulse Ein – Aus. Eingestellte Einheit: Bei den vier Impulsmodis nur Ips, bei allen

andern Nukliden wahlweise Bq oder Bq/cm² Nulleffektsmessung: Anzeige der Werte der letzten

Nulleffektmessung und Start einer neuen Messung. Brutto-/Nettomessung: Messwerte mit oder ohne Nulleffektabzug gespeicherte Werte: Untermenü zum Ansehen und Löschen der Werte. Hauptmenü: (der Zugang ist über eine Codenummer gesichert) Gerät ausschalten: Der Ausschaltvorgang kann nur über das

Kurzmenü durchgeführt werden.

Tastenfunktionen:

Ausschalter Ende des Kurzmenüs Auswahl des gewünschten Menüpunktes.

Ändern einer Auswahl oder Weiterführung in ein Untermenüpunkt.

Das Ausschalten des CoMo ist auch durch ein nochmaliges Betätigen der Ausschalttaste im Kurzmenü möglich

Akustische Einzelimpulse

Beendet das Kurzmenü

Nulleffektwerte einsehen oder neu messen.

Messung mit Null-effektabzug Ja/Nein

Aufrufen des Hauptmenüs Gerät ausschalten.

gespeicherte Werte ansehen, drucken oder löschen.

Anzeigeeinheit: Ips, Bq oder Bq/cm²

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 20

5.5.1 Nulleffektmessung Bei der Ermittlung der Oberflächenkontamination, z. B. bei einer Arbeitsfläche im Labor, muss unterschieden werden zwischen dem von der Kontamination ausgehenden Messsignal und dem vom Strahlungsfeld der Umgebung resultierenden Messsignal, dem so genannten Nulleffekt. Der aus der überall vorhandenen natürlichen Radioaktivität her-vorgerufene Nulleffekt beträgt beim CoMo 170 ca. 20 lps bezo-gen auf eine natürliche Umgebungsstrahlung von ca. 100 nSv/h. Schon durch die Lage des Messortes (Gebirge, felsiger Unter-grund, o.ä) kann sich der o. g. Nulleffekt verdoppeln. Um den Netto-Messwert bei einer Kontaminationsmessung zu erhalten, muss vor der Kontaminationsmessung der am Messort vorherrschende Nulleffekt gemessen, gespeichert und von der nachfolgenden Kontaminationsmessung subtrahiert werden. Beim CoMo wird (je nach Einstellung) der gespeicherte Nulleffekt automatisch abgezogen. Ein falsch eingegebener, oder nicht aktueller Nulleffekt führt zu falschen Messergebnissen.

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 21

Die Parameter zur Durchführung der Nulleffektmessung wer-den im Hauptmenü eingestellt. Nach dem Aufruf der Nullef-fektmessung aus dem Kurzmenü wird der zuletzt gemessene Nulleffekt angezeigt und Sie können entscheiden, ob eine neue Messung durchgeführt werden soll. Der Messvorgang wird mit der im Hauptmenü eingetragenen Messzeit gestartet. Die gemessenen Werte werden getrennt für beide Messkanä-le (α und βγ) dargestellt. Sollten Sie keine Änderung der Wer-te mehr feststellen, kann die Nulleffektmessung vorzeitig durch Betätigen der Enter Taste beendet werden. Die bis dahin ermittelten Werte werden als neuer Nulleffekt gespei-chert. Ein Betätigen der Ende

Taste bricht den Messvor-gang ab und die alten Werte bleiben bestehen.

Anzeige: α: Anzeige des α - Nulleffekts βγ: Anzeige des βγ - Nulleffekts Messzeit: Restnulleffektmesszeit Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Abbruch der Nulleffektmessung

hier keine Funktion

Vorzeitige Beendigung der Nulleffektmessung. (die neu ermittelten Werte werden gespeichert)

Nulleffekt-Impulsrate α Kanal

Nulleffekt-Impulsrate βγ Kanal

Messkanäle

Anzeige der möglichen Tasten-funktionen

Anzeige der Restmesszeit

Beendet die Nulleffektmessung

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 22

5.5.2 gespeicherte Werte Im System können bis zu 750 Datensätze gespeichert werden. Da-zu muss die Funktion im Hauptmenü aktiviert werden. (siehe 5.6.2.4.1) Da die Werte mit der Nukliddatenbank verknüpft sind, können so lange Datensätze im Speicher vorhanden sind, nicht alle Nuklidparameter geändert werden. Zum Ändern von Nukliddaten muss nicht die Funktion deaktiviert werden. Es müssen alle Daten aus dem Speicher gelöscht werden. Um die Werte auch im Kurz-menü angezeigt zu bekommen, muss die Funktion: Anzeige im Kurzmenü (siehe 5.6.2.4.1) aktiviert werden.

Anzeige: Messwerte ansehen: Anzeige der gespeicherten Daten letz. Satz löschen: Löschen des letzten Datensatzes

(z.B. nach einer Fehlmessung) alle Sätze löschen: Löschen der gesamten Datenbank gesp. Werte drucken: Drucken der gespeicherten Daten (sendet das Protokoll als ASCII Zeichensatz an die serielle Schnittstelle des Druckers)

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Zurück zum Kurzmenü

Auswahl des gewünschten Menüpunktes. Weiterführung in ein Untermenüpunkt.

Anzeige der gespeicherten Messwerte nur der letzte Datensatz wird gelöscht.

Anzeige der möglichen Tas-tenfunktionen.

Beendet das Untermenü gespei-cherte Werte.

drucken der gespeicherten Messwerte.

Da das µ Zeichen für µSv/h im ASCII Zeichensatz nicht vor-handen ist, wird das µ ersatzweise als u gedruckt! (uSv/h).

der gesamte Speicher wird gelöscht.

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5.5.2.1 Messwerte ansehen Die gespeicherten Messwerte werden in einer Liste angezeigt. Nach Betätigen der Enter

Taste erscheint eine detaillierte An-

zeige des Messwertes. Bis zu 6 Messwerte werden gleichzeitig dargestellt.

Anzeige:

Überschrift der Tabelle Ausgewählter Datensatz Datum, Uhrzeit, Wert und Einheit der ausgewählten Messung Tastenfunktionen: hier keine Funktion

Beendet das Auswahlmenü

Auswahl der anzuzeigenden Messung Detaillierte Anzeige der ausgewählten Messung

Datum und Messwert der Messung

Anzeige des angewähl-ten Speicherplatzes.

Tabellenüberschrift

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Beendet die Mess-werttabelle

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5.5.2.1.1 Detaillierte Anzeige der Messwerte

Nach Auswahl aus der Liste werden die gespeicherten Messwerte mit folgenden Details angezeigt.

Anzeige: Messkanal: α, βγ, α + βγ oder α / βγ simultan eingestellte Warnschwelle: angewählter Speicherplatz (maximal 750 Speicherplätze)

aktueller Messwert als Digitalanzeige Maßeinheit: Ips (bei Außensonden auch µSv/h) Datum und Uhrzeit der gespeicherten Messung Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Zurück zur Anzeige der Messwerte in Tabellenform Auswahl des nächsten oder vorherigen Speicherplatzes hier keine Funktion

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Beendet die Messwertanzeige

gemessener Wert

Ausgewähltes Nuklid oder Typ der Außensonde eingestellte Warnschwelle

eingestellte Einheit Datum und Uhrzeit der Messung

ausgewählter Speicherplatz

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5.5.2.2 Datensatz löschen Um einen Datenverlust vorzubeugen, wird vor der Löschung eine Sicherheitsabfrage eingeblendet.

Anzeige: Menü-Überschrift Sicherheitsabfrage vor der Löschung Tastenfunktionen: hier keine Funktion

Abbruch des Löschvorgangs

hier keine Funktion Bestätigung der Löschung

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen Abbruch des

Löschvorgangs

Sicherheitsabfrage vor dem Löschen

Ausgewählte Funktion: letzten Datensatz löschen

Menü-Überschrift

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5.5.2.3 gespeicherte Werte drucken Über die serielle Schnittstelle des CoMo ist es möglich, gespei-cherte Daten auszudrucken. Das Gerät sendet Standard ASCII Zeichen über die RS-232 Schnittstelle zum Drucker. So genannte reine Windowsdrucker sind nicht geeignet. Drucker ohne serielle Schnittstelle sind nur mit einem Adapter (seriell zu parallel) nutzbar.

Anzeige: Menü-Überschrift Hinweis zum Drucken: Da das Gerät die Funktion des Druckers nicht überprüfen kann, wird der Hinweis auf Papier und Funktion eingeblendet. Start: Der Druckvorgang wird ausgeführt zurück: Der Druckvorgang wird abgebrochen Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Abbruch des Druckvorgangs

hier keine Funktion Start Druckvorgang

Start des Ausdrucks

Abbruch des Druckvorgangs

Hinweis zum Drucken

Menü-Überschrift

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5.5.2.3.1 Druckvorgang

Während des Druckens wird die Nummer des aktuell zu drucken-de Datensatzes eingeblendet.

Anzeige: Menü-Überschrift Anzeige des Druckfortschritts: Mit Angabe des zurzeit zum Drucker übertragenden Datensatzes Druckende: wird nach Beendigung des Druckvorgangs angezeigt zurück: Zurück zum Druckmenü Tastenfunktionen: hier keine Funktion

Abbruch des Druckvorgangs

hier keine Funktion hier keine Funktion

Hinweis: alle Datensätze wurden gedruckt

Ein Menüpunkt zurück

Anzeige des zur Zeit gedruckten Datensatzes

Menü-Überschrift

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5.6 DAS HAUPTMENÜ

5.6.1 Codeeingabe

Um unbeabsichtigtes Ändern von Systemparametern zu vermei-den, ist der Zugang zum Hauptmenü mit einer 4-stelligen Code-zahl gesichert. Anzeige:

Zugangscode Tastenfunktionen: hier keine Funktion

Nächste Stelle auswählen

Ändern des Wertes der ausgewählten Stelle 9..0 und 0..9.

Bestätigung des Codes.

Mit der Funkti-onstaste wird die nächste zu ändernde Stelle angewählt.

Die änderbare Stelle wird blinkend darge-stellt.

Anzeige der zu be-dienenden Tasten.

Der Zugangscode bei Auslieferung lautet: 0000

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5.6.2 Hauptmenü Einstellung der Systemparameter.

Anzeige:

Nuklideinstellungen: Parametrierung der messspezifischen Daten Messeinstellungen: Einstellung von Geräteoptionen Sonstige Parameter: Zugangscode zum Hauptmenü, Einstellen von Datum / Uhrzeit und der Displaybeleuchtungsfunktion. Messwertspeicherung: Ansicht der gespeicherten Messungen und Parametrierung der Speicherfunktion Messmodus: Messung mit fester Messzeit oder kontinuierliche Messung – Ratemeterbetrieb Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Hauptmenüs – Rückkehr in den Messbetrieb

Auswahl des gewünschten Menüpunktes. Weiterführung in ein Untermenüpunkt.

Untermenü zur Parametereinstellungen

Untermenü Messmodus

Untermenü Datenspeicherung

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen Beendet das Menü

Einstellung der Hinter-grundbeleuchtung, Zugangscode, Datum/Uhrzeit

Untermenü zur Nuklideinstellung

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5.6.2.1 Nuklideinstellungen 5.6.2.1.1 Nuklideinstellungen Bq - Bq/cm²

Nach der Nuklidauswahl (siehe 5.4) gelangt man in die Einstellun-gen des gewählten Nuklids. Der CoMo ist mit einer Nukliddatei mit 25 Nukliden ausgestattet. Einige der Nuklidspeicherplätze sind mit Standardwerten vorprogrammiert. Bis auf die ersten vier Speicher-plätze (Impulse pro Sekunde) sind alle Einträge frei einstellbar.

Anzeige: Messkanal: Kanal in dem die Impulse gemessen werden sollen (α, βγ, α+βγ) Warnung: Warnschwelle(n) in Bq und Bq/cm² (Einstellung siehe 5.1.4). Nuklid in Liste: Eintrag des Nuklids in die Auswahlliste für die Messung Wirkungsgrad: Eingetragener oder automatisch ermittelter Wirkungsgrad. Autokalibrierung: Untermenü zur automatischen Kalibrierung des Nuklids

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Menüpunktes – Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe.

Warnschwelle in Ips Messkanal

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Eintrag in die Auswahl-liste für die Messung

Beendet die Messart-einstellung

Achtung ! Falsche Einstellungen führen zu falschen Messergebnissen. Ø Eine falsche Kanalwahl kann dazu führen, dass z.B. bei eingestellten

α-Kanal eine hohe βγ - Kontamination nicht erkannt wird. Ø Falsche Warnschwellen ergeben Fehlalarme oder keine Alarmauslösung. Ø Ein falsch eingestellter Wirkungsgrad führt zu falschen Messwerten.

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5.6.2.1.2 Autokalibrierung - Voreinstellungen

Anzeige: Nuklid: Anzeige des zu kalibrierenden Nuklids. Messkanal: Kanal mit dem das Nuklid kalibriert werden soll. (α, βγ, α+βγ) Prüfstrahleraktivität: Für die Autokalibrierung ist ein Prüfpräparat mit folgenden Eigenschaften erforderlich:

• Flächenstrahler mit ca. 100 cm² aktiver Fläche • Aktivität von 0,5 - 10 kBq

Messzeit: Die Messzeit richtet sich nach der Höhe der Prüfstrahleraktivität, Richtwerte ca.: 0,5 kBq: 500 Sekunden, 10 kBq: 60 Sekunden. Auswahl / Ändern der Aktivität und der Messzeit mit: und Start: Start der Kalibriermessung.

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Menüpunktes – Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe oder Weiterführung in ein Untermenüpunkt

zu kalibrierendes Nuklid

Start des Kalibriervorgangs

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Prüfstrahleraktivität

eingestellter Messkanal

Kalibriermesszeit

zurück zur Nuklid-einstellung

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5.6.2.1.3 Autokalibrierung – Messung

Anzeige: Nuklid: Anzeige des zu kalibrierenden Nuklids. Messkanal: Kanal mit dem das Nuklid kalibriert werden soll. (α, βγ, α+βγ) Gemessene Impulsrate: Im eingestelltem Messkanal aufgelaufene Im-pulse Ermittelter Wirkungsgrad: Ergibt sich aus der Prüfstrahleraktivität und der gemessenen Impulsrate minus der Nulleffektimpulsrate. Restliche Kalibriermesszeit: Restmesszeit (die Messung kann jeder-zeit beendet werden) speichern: Ändert sich die Anzeige des Wirkungsgrades nicht mehr kann die Messung vor Ablauf der eingestellten Messzeit beendet und abgespeichert werden.

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende oder Abbruch der Autokalibrierung

hier keine Funktion

Bestätigung des neu ermittelten Wirkungsgrades.

zu kalibrierendes Nuklid

Speichern des neuen Wirkungs-grades

Eingestellter Messkanal

Restliche Kalibriermesszeit

Gemessene Impulsrate

Ermittelter Wirkungsgrad

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5.6.2.1.4 Nuklideinstellungen – Ips Modus -

Wird bei der Nuklidauswahl (siehe 5.4) einer der vier Ips Einträge ausgewählt, gelangt man in die Einstellungen für Impulse pro Se-kunde - Speicherplätze. Im Ips Einstellmenü kann nur die Warn-schwelle und die Auswahl ob der Eintrag in der Nuklidauswahl bei der Messung zur Verfügung stehen soll, geändert werden. Die vier Ips - Modi unterscheiden sich nur in der Verwendung der Messkanäle. Ø Messung nur im α - Kanal Ø Messung nur im βγ - Kanal Ø Messung im α - und βγ - Kanal (Werte addiert) Ø Messung im α - und im βγ - Kanal (simultane Anzeige beider Kanäle)

Anzeige: Messkanal: Kanal in dem die Impulse gemessen werden. (α, βγ, α+βγ, α/βγ ) Warnung: Warnschwelle in Ips. (Impulse pro Sekunde) Nuklid in Liste: Eintrag des Ips-Modus in die Auswahlliste für die Messung

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Menüpunktes – Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe.

Warnschwelle in Ips Messkanal

Anzeige der möglichen Tasten-funktionen

Eintrag in die Auswahl-liste für die Messung

Beendet die Nuklidein-stellung

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5.6.2.2 Messeinstellungen

Anzeige: akust. Warnung: Ansteuerung des eingebauten Warntongebers bei Über-schreitung der eingestellten Warnschwelle.

Anzeige des Analogbalken: In der eingestellten Maßeinheit oder in Prozent der Warnschwelle

Nulleffektmessung: Einstellung der Parameter für die Nulleffektmessung

Ermittlungsfläche: Fläche über die der Messwert gemittelt werde soll. (Nach deutscher Strahlenschutzverordnung: 100cm²/300cm²) Mittelwertsbildung: Parametrierung der Anzeigedämpfung.

Tastenfunktionen: hier keine Funktion

Ende der Messeinstellung

Auswahl des gewünschten Menüpunktes.

Änderung eines Feldes oder Weiterführung in ein Untermenüpunkt.

Akustik J / N bei Warn-schwellenüberschreitung

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Beendet die Messein-stellungen

Anzeigeart des Analog- balkens: in der aktuel-len Einheit oder in % der Warnschwelle

Einstellung der Parameter für die Nulleffektmessung

Mittelungsfläche für die Bestimmung des Mess-wertes in Bq/cm²

Parametrierung der Messwertglättung

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5.6.2.2.1 Nulleffektmessung

Der Nulleffektabzug kann auf zwei Arten durchgeführt werde. 1. Messung des Nulleffektes (genaue Messwerte aber lan-

ge Messzeiten) 2. Abzug eines fest eingestellten Wertes (ungenauere

Messung aber schneller einsetzbar. Nur bei bekannten Nulleffekt verwendet)

Anzeige: Nulleffektmessung Aktiviert: Aktivierung des Menüpunktes Nulleffektmessung im Kurzmenü Nulleffekt: Anforderung: Abzug des Nulleffekts nach der Nulleffektmessung über das Kurzmenü Eingabe ...Ips: Abzug des in Ips eingetragen Nulleffekts Messzeit: Vorgabe der Messzeit für die Nulleffektmessung (2-999 Sekunden. Tastenfunktionen: hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe.

Nulleffektmessung über das Kurzmenü

Aktivierung des Menü-punktes Nulleffekt-messung im Kurzmenü

Vorgabe der Messzeit für die Nulleffektmessung.

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Abzug eines fest eingetragenen Wertes

Bedeutung der Funktionstaste

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5.6.2.2.2 Mittlungsfläche

Zur Umrechnung von Aktivitäten [Bq] in flächenbezogene Aktivitä-ten [Bq/cm²] benötigt das System die Angabe der Mittlungsfläche.

Anzeige: Erklärung zur Funktion Mittlungsfläche: Fläche über die der Messwert gemittelt werden soll. (Modus Bq/cm²) Nach deutscher Strahlenschutzverordnung: 100cm² / 300cm² Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle Änderung der angewählten Ziffer.

Bestätigung der Eingabe.

Mittelungsfläche für die Bestimmung des Messwertes in Bq/cm²

Bedeutung der Funktionstaste: Nächste Stelle

Mit der Enter-Taste den neuen Wert übernehmen

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5.6.2.2.3 Mittelwertsbildung

5.6.2.2.3.1 Statistischer Fehler Kernzerfälle, d.h. Umwandlungen von Kernen sind natürliche, zu-fallsverteilte Ereignisse. Untersucht man z.B. eine Strahlungsquel-le mit einem Detektor und ermittelt periodisch über eine feste Messzeit die Zahl der registrierten Ereignisse, so stellt man fest, dass offenbar in einem gewissen Bereich eine Häufung auftritt. Aus der Größe dieses Mittelwertbereiches ließe sich so die Stärke der Quelle ableiten. Dabei bleibt ihre wahre Größe, weil man die Beobachtungszeit nicht unendlich lang wählen kann, jedoch un-bekannt. Nur bei einer unendlichen Beobachtungszeit wird aus einem Mittelwert der exakte Wert. Man kann daher bei der Inter-pretation der Messwerte lediglich angeben in welchem Bereich die exakte Größe vermutet wird!

Den mathematischen Zusammenhang von Zufallsereignissen be-schreibt die Wahrscheinlichkeitsrechnung, wobei die natürlichen (naturgegebene) Verteilung, z.B. bei Kernzerfällen, in der sog. ‘Gauß’- Verteilung formuliert ist.

Diese lässt sich vereinfacht so darstellen : Es ist wahrscheinlicher Messwerte zu erhalten, die dicht an der exakten Größe liegen, als Messwerte, welche mit einer großen Abweichung hiervon behaftet sind. Es ist gleich wahrscheinlich, dass Messwerte kleiner oder größer als der exakte Wert erhalten werden. ( Die Verteilung ist symmet-risch )

Beispiel : Eine radioaktive Quelle bekannter Größe emittiere pro Sekunde im Mittel 100 von einem Detektor in 1-Sekunden-Zyklen registrier-te Teilchen.

Die statistische Schwankungsbreite ist für ± 1 σ (Sigma) beträgt also:

√100 = ± 10 Impulse.

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Werden nun eine große Anzahl von Messzyklen ausgewertet, so zeigt sich dieser Zusammenhang :

Anzahl der Zyklen in %

Messwerte von bis

Standardabweichung (± 1 σ) %

68,27 90 110 1 95,45 80 120 2 99,73 70 130 3 99,997 60 140 4 99,999943 50 150 5

Tabelle 1 Hieraus wird ersichtlich, dass es zwar unwahrscheinlich, jedoch keinesfalls unmöglich ist, z. B. einen Messwert kleiner 50 bzw. größer 150 zu finden, diese Wahrscheinlichkeit beträgt allerdings nur noch ca. 1 zu 1 700 000. Diese kurze mathematische Exkursion dient zum weiteren Ver-ständnis der Funktionsbeschreibung des Ringspeichers. Für die Messwertanzeige wird ein Mittelwert aus einer Anzahl von Werten gebildet. Die Anzahl der Speicherplätze wird in diesem Menüpunkt eingestellt. Ein geringer Wert z.B. < 10 verursacht ei-ne größere Schwankungsbreite der Anzeige aber kleine Änderun-gen werden schneller erkennbar. Ein großer Wert verursacht eine sehr stabile Anzeige aber kleine Änderungen benötigen eine sehr lange Zeit und werden eventuell nicht erkannt. Da die Einstellung stark von Ihrer Aufgabenstellung abhängt, kann eine Empfehlung für die Einstellung nicht pauschal gegeben wer-den. Der CoMo kann auch als stationärer Kontaminationsmonitor ein-gesetzt werden. Dazu ist in der aktiven Wandstation eine Licht-schranke eingebaut. Diese überprüft ob ein Gegenstand vor den Detektor des Monitors gehalten wird. In diesem Fall schaltet der CoMo von der Hintergrundmessung auf eine Kontaminationsmes-sung mit fester Messzeit um.

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5.6.2.2.3.2 Ringspeicher

Anzeige: dynamisch: Die Ringspeicherzahl wird anhand der Impulsraten automatisch berechnet und eingestellt. Es wird ein dynamisches Glättungsverfahren angewandt: y = ( y(alt) * (Glättungsfaktor –1)+ Impulsrate )/ Glättungsfaktor der Glättungsfaktor berechnet sich aus der Formel: Glättungsfaktor = (100 – Wurzel (Impulsrate)) + 1 Grenzen: Bei Impulsraten über 10000 ist der Glättungsfaktor 1. Bei niedrigen Impulsraten (Nulleffekt) ca. 100 . Dies hat den Vor-teil das bei genügend langer Messzeit die Standartabweichung immer < 1% ist. Ringspeicher: Die Impulse werden in einen Ringspeicher ge-sammelt. Die Werte werden addiert und durch die Anzahl geteilt. Ist der Ringzähler voll, so werden die ältesten Werte überschrie-ben (First in First out). Die Anzahl der Speicherstellen ist von 2 - 99 Speicherstellen einstellbar. Bei Impulsraten > 400 Ips arbeitet das System mit einem fest eingestellten Ringspeicher von 2.

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle Änderung der angewählten Ziffer.

Bestätigung der Eingabe.

Mittelwertsbildung mit Ringspeicher

Dynamische Berechnung des Mittelwertes

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen Beendet die Mit-

telwertseinstellung

Ringspeichergröße

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5.6.2.3 Sonstige Parameter Einstellung der Systemparameter.

Anzeige:

Code ändern: Der Zugang zum Hauptmenü ist durch ein 4-stelligen Code gesichert. Eingabe eines neuen Codes. Datum / Uhr: Einstellen von Datum und Uhrzeit Beleuchtungsdauer: Einstellen der Displaybeleuchtungsfunktion. Lichtschranke: Parametrierung für den stationären Betrieb. Tastenton: Lautstärkeeinstellung für die Tastenbedienung Menüausschaltzeiten: Parametrierung für ein automatisches Beenden der Menüs. Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Hauptmenüs – Rückkehr in den Messbetrieb

Auswahl des gewünschten Menüpunktes. Weiterführung in ein Untermenüpunkt.

Parametrierung: auto-matisches Zurück

Einstellen von Datum / Uhrzeit

Einstellung der Hinter-grundbeleuchtung

Ändern des Zugangcodes.

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Beendet das Menü

Parametrierung für den stationären Betrieb.

Lautstärke für die Tastenbedienung

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5.6.2.3.1 Code ändern

Um nur berechtigten Personen (z.B. Strahlenschutz-Fachkraft) ein Ändern zu ermöglichen, ist der Zugang zum Hauptmenü mit einer 4-stellige Codezahl gesichert.

Der Zugangscode bei Auslieferung ist: 0000.

Anzeige: Zugangscode zum Hauptmenü Tastenfunktionen: hier keine Funktion

nächste Stelle auswählen Ändern des Wertes der ausgewählten Stelle 9..0 und 0..9. Bestätigung des Codes.

Mit der Funktionstas-te wird die nächste zu ändernde Stelle an-gewählt.

Die änderbare Stelle wird blin-kend dargestellt.

Anzeige der zu bedienenden Tasten.

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5.6.2.3.2 Datum / Uhrzeit einstellen

Um die Messergebnisse der Messwertspeicherung einem korrek-ten Zeitpunkt zuordnen zu können, ist eine batteriegepufferte Uhr integriert.

Anzeige: aktuell: Anzeige der aktuellen Systemzeit.

stellen: Anzeige der geänderten Zeit Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Nächste Stelle Änderung der angewählten (blinkenden) Stelle.

Speichern der neuen Systemzeit.

Geänderte Uhrzeit

aktuelle Systemzeit

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Bedeutung der Funktionstaste:

Die zu ändernde Stelle blinkt.

Eine automatische Umschaltung Sommer-/Winterzeit erfolgt nicht und muss manuell durchgeführt werden.

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

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5.6.2.3.3 Beleuchtungsdauer

Da die Hindergrundbeleuchtung der LC Anzeige relativ viel Energie verbraucht, kann ein automatisches Ausschalten der Beleuchtung eingestellt werden.

Anzeige:

Anzeit: Eingestellte Zeit der LCD-Hintergrundbeleuchtung

Hinweis: Bei Einstellung “0 min“ ist die Automatik außer Funkti-on. Die Beleuchtung wird mit einem Tastendruck ein- und erst mit dem nächsten Tastendruck wieder ausgeschaltet. Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodus: Nächste Stelle

Im Eingabemodus: Änderung der angewählten Stelle. Eingabemodus aktivieren.

Hinweis zur Einstellung

Anzeige der eingestellten Beleuchtungsdauer

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

zurück zum vorhe-rigen Menüpunkt.

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5.6.2.3.4 Lichtschranke

Der CoMo kann auch als stationärer Kontaminationsmonitor ein-gesetzt werden. Dazu ist in der aktiven Wandstation eine Licht-schranke eingebaut. Diese überprüft ob ein Gegenstand vor den Detektor des Monitors gehalten wird. In diesem Fall schaltet der CoMo von der Hintergrundmessung auf eine Kontaminationsmes-sung mit fester Messzeit um.

Anzeige:

Lichtschranke aktiviert: Aktivierung des Lichtschrankenbetriebs (nur in Verbindung mit einer aktiven Wandstation) Messzeit: Messzeit für die stationäre Messung Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle Änderung der angewählten Ziffer.

Bestätigung der Eingabe.

Messzeit für die stationäre Messung

Aktivierung des Licht-schrankenbetriebs (nur in Verbindung mit einer aktiven Wandstation)

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen Bedeutung der

Funktionstaste

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5.6.2.3.5 Tastenton

Um die Bedienung des Kontaminationsmonitors an verschiedene Einsatzorte anzupassen, wurde die Funktion Tastenton eingefügt. In einem lautem Umfeld (z.B. Industrie) und evtl. Bedienung mit Handschuhen ist die Einstellung Tastenton laut sinnvoll. In ande-ren Bereichen kann diese Einstellung auch störend wirken und kann daher leise oder auch ganz ausgeschaltet werden.

Anzeige:

aus: kein Ton bei Tastenbetätigung leise: kurzer (leiser) Ton bei Tastenbetätigung. Optimal für den Einsatz in Bereichen mit geringem Geräuschpegel (z.B. in ge-schlossenen Räumen). laut: langer (lauter) Ton bei Tastenbetätigung. Optimal für den Ein-satz in Bereichen mit hohem Geräuschpegel (z.B. in der Industrie). Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Menüpunktes Auswahl des gewünschten Menüpunktes

Bestätigung der Auswahl.

Kein Ton bei Tastenbetätigung

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Ton leise oder laut bei Tasten-betätigung

Ende des Menü-punktes

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5.6.2.3.6 automatisches Menüende

Um eine schnellere Bedienung zu ermöglichen, wurde die Funktion: automatisches Zurück eingefügt. Diese Funktion macht nur im Kurzmenü und in der Nuklidauswahl Sinn und ist aus diesem Grund dort sehr kurz gewählt. Die wesentlich länge-ren “Zurückzeiten“ im Hauptmenü dienen dazu, ein versehent-lich im Hauptmenü belassenes Gerät wieder in den Messbetrieb zurückzuschalten. Anzeige: Automatisches Menüende: kurz: Hauptmenü: ca. 4 Minuten. Kurzmenü: ohne Änderung ca. 8s. Nach Änderung ca. 3s.

lang: Hauptmenü: ca. 8 Minuten. Kurzmenü: ohne Änderung ca. 16s. Nach Änderung ca. 6s

nur per Taste: automatisches Menüende ausgeschaltet

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe.

automatisches Zurück: lange Zeit

automatisches Zurück: kurze Zeit

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Bedeutung der Funktionstaste

automatisches Zurück: aus

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5.6.2.4 Messwertspeicherung Im CoMo kann eine Messwertspeicherung von 750 Datensätzen genutzt werden. Diese Funktion kann ein oder ausgeschaltet wer-den. Dies geschieht im Untermenü Parameter.

Anzeige:

Parameter: Parametrierung der Funktionen zur Messwertspeicherung

gespeicherte Werte: gespeicherte Werte in Tabellenform oder detailliert anzeigen. Den letzten Wert, oder alle Werte löschen.

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Ende des Menüpunktes Auswahl des gewünschten Menüpunktes

Bestätigung der Auswahl.

gespeicherte Werte anzeigen oder löschen.

Parametrierung der Messwertspeicherung.

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Ende des Menü-punktes Mess-wertspeicherung.

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5.6.2.4.1 Parameter Messwertspeicherung

Die Auswertung und Löschung der gespeicherten Daten im Kurzmenü kann gesperrt werden, so dass diese Daten nur noch im Hauptmenü zur Verfügung stehen. Eventuell vorhandene Datensätze gehen nach einer Deaktivierung nicht verloren. Achtung! Sollten sich noch Daten im Speicher befinden, lassen sich nicht alle Nuklidparameter ändern !

Anzeige: Messwertspeicherung Aktiviert: Aktivierung der Speicherfunktion Messwerte im Kurzmenü: Messwertmenü im Kurzmenü J/N Messwerte speichern (nur für den Messmodus) automatisch: Nach jedem Messvorgang wird der Messwert automatisch gespeichert. auf Anforderung: Nach jedem Messvorgang wird eine Abfrage zur Speicherung eingeblendet.

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe.

Die gespeicherten Werte können im Kurzmenü angesehen und gelöscht werden.

Aktiviert die Messwertspeicherung

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen

Bedeutung der Funktionstaste

Automatische Speicherung nach einer Messung im Messbetrieb

Wahlmöglichkeit nach einer Messung speichern ja/nein

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5.6.2.4.2 gespeicherte Werte

Im System können bis zu 750 Datensätze gespeichert werden. Dazu muss die Funktion im Hauptmenü aktiviert werden. (siehe 5.6.2.4.1) Da die Werte mit der Nukliddatenbank verknüpft sind, können, solange Datensätze im Speicher vorhanden sind, nicht alle Nuklidparameter geändert werden. Zum Ändern von Nukliddaten müssen alle Daten aus dem Speicher gelöscht werden. Das Deaktivieren der Speicherfunk-tion hat keinen Einfluss auf die Freigabe der Nukliddaten.

Anzeige:

Messwerte ansehen: Anzeige der gespeicherten Daten letz. Satz löschen: löschen des letzten Datensatzes

(z.B. nach einer Fehlmessung) alle Sätze löschen: löschen der gesamten Datenbank gesp. Werte drucken: Drucken der gespeicherten Daten (sendet das Protokoll als ASCII Zeichensatz an die serielle Schnittstelle des Druckers)

Tastenfunktionen:

hier keine Funktion

Zurück ins Hauptmenü

Auswahl des gewünschten Menüpunktes.

Weiterführung in ein Untermenüpunkt.

der gesamte Speicherinhalt wird gelöscht.

Anzeige der gespeicherten Messwerte.

nur der letzte Datensatz wird gelöscht.

Anzeige der möglichen Tas-tenfunktionen. Beendet das

Untermenü ge-speicherte Werte.

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5.6.2.5 Messmodus – Feste Messzeit Der CoMo kann eine Kontaminationsmessung mit fest eingestell-ter Messzeit durchführen. Dazu muss die Funktion aktiviert wer-den. Alternativ kann die Messzeit automatisch, nach der Vorgabe des maximal gewünschten statistischen Fehlers, errechnet wer-den.

Anzeige: Messmodus Aktiviert: Freischalten des Messmodus: nach Betätigen der Enter-Taste wird eine Messung mit fester Messzeit gestartet. Messzeit: Messung mit fest eingestellter Messzeit Statistischer Fehler: Messung mit berechneter Messzeit nach-maximalem statistischem Fehler, in Prozent. Ton bei Messende: akustisches Signal bei Messende Tasten- Funktionen:

hier keine Funktion Ende des Menüpunktes Im Eingabemodi: Nächste Stelle

Auswahl des gewünschten Menüpunktes oder Änderung des angewählten Eintrages.

Bestätigung der Eingabe.

Aktivierung der Messung mit fest eingestellter Messzeit

Aktivierung des Messbetriebes.

Anzeige der möglichen Tastenfunktionen Bedeutung der Funktionstaste

Aktivierung der Messung mit errechneter Messzeit.

Statistischer Fehler in Prozent. Meldung bei Messende

Messzeit in Sekunden.

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5.7 MESSUNG 5.7.1 kontinuierliche Messung – Ratemeterbetrieb Nach dem Einschalten und der Anzeige des Startbildes geht das Gerät automatisch in den Messbetrieb mit gleitender Mit-telwertsbildung über. Die zuletzt eingestellten Parameter wer-den geladen.

Anzeige: Messkanal: α, βγ, α + βγ oder α / βγ simultan eingestellte Warnschwelle: Ips, Bq oder Bq/cm² aktueller Messwert + Maßeinheit analoge Anzeige: wahlweise in der aktuellen Einheit oder in % zur eingestellten Warnschwelle

Tastenfunktionen:

Einschalter / Kurzmenü. Nach der Bestätigung erscheint das Kurzmenü. Siehe 5.5 Ausschalten des Gerätes über das Kurzmenü. Beleuchtung Ein - Aus Aufruf der Nuklidauswahl. Siehe 5.4

Über die Enter Taste kann eine Messung gestartet oder es können Messwerte gespeichert werden. Siehe 5.7.2

Aktueller Wert als Digitalanzeige

Einheit

eingestellter Messkanal eingestellte Warnschwelle

Brutto-/Netto-Messung

Analoge Anzeige.

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5.7.2 Messwertspeicherung Wurde im Hauptmenü die Messwertspeicherung aktiviert (siehe 5.6.2.2), wird nach jeder Betätigung der Enter-Taste der aktuell angezeigte Messwert gespeichert. Dazu wird der nächste freie Speicherplatz genutzt. Dieser wird nach der Speicherung auf dem LC-Display kurz angezeigt. Anzeige: Speicherplatz der zuletzt gespeicherten Messung. Tastenfunktionen:

während der Anzeige keine Funktion während der Anzeige keine Funktion während der Anzeige keine Funktion während der Anzeige keine Funktion

Speicher-platznummer

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5.8 MESSUNG MIT FESTER MESSZEIT Wurde im Hauptmenü die Funktion Messung mit fester Mess-zeit aktiviert (siehe 5.6.2.5), wird nach jeder Betätigung der Enter-Taste ein Messvorgang mit vorgegebener Messzeit gestartet. Anzeige:

Messkanal: α, βγ, α + βγ, oder α / βγ simultan eingestellte Warnschwelle: Ips aktueller Messwert + Maßeinheit analoge Anzeige über die gesamte Messzeit.

(Anzeige in Prozent zur Gesamtmesszeit) Restmesszeit in Sekunden

Tastenfunktionen:

Nach der Bestätigung erscheint das Kurzmenü. Siehe 5.5

Beleuchtung Ein - Aus Abbruch des Messvorgangs. Abbruch des Messvorgangs.

Analoganzeige über die gesamte Messdauer der Messung

Aktueller Messwert als Digitalanzeige

eingestellter Messkanal. (abhängig von der eingestellten Messart)

eingestellte Warnschwelle

eingestellte Einheit

Anzeige der Rest-messzeit in Sekunden

Hinweis Brutto- oder Nettomessung

Ausgewähltes Nuklid

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5.8.1 Messung mit berechneter Messzeit nach Fehlergrenze

Wurde im Hauptmenü die Funktion: Messung mit Messzeit be-rechnet nach Fehlergrenze aktiviert (siehe 5.6.2.5), wird nach jeder Betätigung der Enter-Taste ein Messvorgang gestartet. Die Messzeit wird anhand der Impulsrate und des gewünschten maximalen statistischen Fehlers laufend neu berechnet. Die dar-aus errechnete Gesamtmesszeit wird als Skalierung des Analog-balkens angezeigt. Die abgelaufene Messzeit wird als analoger Balken in % zur errechneten Gesamtmesszeit dargestellt.

Anzeige: Messkanal: α, βγ, α + βγ oder α / βγ simultan eingestellte Warnschwelle: in Ips aktueller Messwert + Maßeinheit analoge Anzeige über die gesamte Messzeit. Anzeige in Prozent zur wahrscheinlichen Gesamtmesszeit (abhängig von der Impuls-rate). erreichter statistischer Fehler in Prozent

Tastenfunktionen:

Nach der Bestätigung erscheint das Kurzmenü. Siehe 5.5

Beleuchtung Ein - Aus Abbruch des Messvorgangs. Abbruch des Messvorgangs.

Analoganzeige über die gesamte Messdauer der Messung

Aktueller Wert als Digitalanzeige

eingestellter Messkanal eingestellte Warnschwelle

eingestellte Einheit

Anzeige des erreichten statistischen Fehlers

Hinweis Brutto / Netto - Messung

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5.8.2 Manuelle Speicherung nach der Messung

5.8.3 Automatische Speicherung nach der Messung

Anzeige: Messkanal: α, βγ, α + βγ, oder α / βγ simultan eingestellte Warnschwelle: Ips Messwert als Brutto- oder Nettowert gespeichert gespeicherter Messwert + Maßeinheit Abfrage: speichern oder weiter ohne zu Speichern / Speicherplatz des automatisch gespeicherten Datensatzes Tastenfunktionen:

Kurzmenü. Nach der Bestätigung erscheint das Kurzmenü. Siehe 5.5 Ohne Speicherung zurück zum Messbetrieb keine Funktion

Speichern des angezeigten Messwertes/ Starten einer neuen Messung

Das Gerät speichert den angezeigten Wert ab und geht in den Messbetrieb zu-rück.

Das Gerät geht ohne den Wert zu speichern in den Messbetrieb zurück.

Start einer neuen Messung

Das Gerät verlässt den Messbetrieb und geht zurück zur kontinuierli-chen Messwertanzeige.

Speicherplatz des Datensatzes

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5.9 DIE STATIONÄREN MESSUNG IN DER WANDSTATION

5.9.1 Die aktive Wandstation Der CoMo kann in einer aktiven Wandstation als stationärer Kontaminationsmonitor eingesetzt werden. Dazu wird das Gerät in die Wandstation eingelegt und die Funktion Lichtschranke im Hauptmenü aktiviert. (siehe 5.6.2.3.4) Je nach Parametrierung misst das Gerät ständig den Nulleffekt und schaltet beim Anle-gen des Messgutes an den Detektor auf Kontaminationsmes-sung mit fester Messzeit (z.B. 5 Sekunden) um. Die Erkennung zur Umschaltung von Nulleffektmessung auf Kontaminations-messung geschieht durch eine, ca. 10 mm unter dem Detektor angebrachten, Lichtschranke. Zur Steuerung der Funktion ist keine zusätzliche Kabelverbindung von der Wandstation zum Messgerät notwendig. Die Informationen werden per Infrarot durch den Handgriff übertragen. Im Gegensatz zur Ladung der Akkus über die externe Buchse wird die Stromversorgung in-duktiv zum Gerät übertragen. Der so zugeführte Ladestrom ist wesendlich geringer als bei der externen Ladung und dient nur zur Ladeerhaltung und Versorgung des Gerätes. Eine Ladung von vollständig entladenen Akkus über die Wandstation würde, je nach Kapazität der Akkus, bis zu 200 Stunden dauern. Die Ladefunktion wird mit einer LED in der Folientastatur angezeigt: a. Schnelles Blinken oder Dauerlicht bedeutet Ladung b. Langsames Blinken bedeutet, dass die Akkus geladen

sind und das Gerät auf Ladeerhaltung umgeschaltet hat.

Sicherung 250 mAT

Zuleitung Netzversor-gung. 230V~, 50 Hz

Position der Licht-schranke.

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5.9.2 Messung Der Kontaminationsmonitor CoMo ist ein mobiles Mess-System, ausgerüstet mit einem großflächigen Detektor. Die lieferbare aktive Wandstation ist so konzipiert, dass die sich kontrollierende Person die Hände vor den unten am Gehäuse angebrachten Detektor hält. Bei korrekter Positionierung der Hände startet automatisch, z. B. für 10 Sekunden, eine Kontaminationsmessung. Die zum Ablauf der Kontaminationsmessung notwendigen Funktionshinweise werden auf dem LC-Display dargestellt.

Anzeige:

Nuklid Messkanal: α, βγ oder α + βγ eingestellte Warnschwelle: Ips, Bq oder Bq/cm² aktuelle Rest-Messzeit analoge Anzeige in % der Warnschwelle

Tastenfunktionen:

Kurzmenü. Beleuchtung Ein - Aus Durch die Betätigung der Auf- / Abwärts - Taste wird die Nuklidauswahl aufgerufen. Siehe 5.4

Nach der Bestätigung mit Enter erscheint das Kurzmenü. Siehe 5.5

Analogskala in Prozent zur Warn-schwelle (bei einer Überschreitung auch Prozent über Warnschwelle)

Eingestellte Warnschwelle

Rest – Messzeit

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5.9.3 Messergebniss Nach Ablauf der Messung wird das Messergebnis dargestellt. Liegt eine Kontamination vor, wird der Messwert in cps, Bq oder Bq/cm² angezeigt. Ist keine Kontamination festgestellt worden wird dies als Klartext eingeblendet.

Anzeige:

Nuklid Messkanal: α, βγ oder α + βγ eingestellte Warnschwelle: ps, Bq oder Bq/cm² aktueller Messwert oder Hinweis: keine Kontamination analoge Anzeige in % der Warnschwelle

Tastenfunktionen:

Kurzmenü. Beleuchtung Ein - Aus

Durch die Betätigung der Auf- / Abwärts - Taste wird die Nuklidauswahl aufgerufen. Siehe 5.4

Nach der Bestätigung mit Enter erscheint das Kurzmenü. Siehe 5.5

Ist keine Kontamination festgestellt worden, erscheint nach der Mes-sung der eingeblendete Hinweis.

ausgewähltes Nuklid oder ein Ips - Modi

Messergebnis und die Maßeinheit

Analogskala in Prozent zur ein-gestellten Warn-schwelle.

Eingestellte Warnschwelle

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6 Kurzbedienungsanleitung Die beiden Seiten der Kurzbedienungsanleitung zeigen den Messbetrieb und den Funktionsumfang des Kurzmenüs.

CoMo 170 - Messbetrieb

Nuklidauswahl (nach Betätigung von )

ausgewählte Messart eingestellte Warnschwelle

Analoge Anzeige. Wahlweise in der aktuellen Ein-heit oder in % zur eingestellten Warnschwelle

Beendet die Messartauswahl ohne Speicherung der neuen Auswahl.

Messwert ohne Nulleffektabzug

Gerät einschalten - Kurzmenü Auswahl der Messart α, βγ, αβγ, α/βγ

Displaybeleuchtung

Verschiedene Funktionen (je nach Einstellung) 1. neue Messart speichern, 2. Messstart, 3. Messung speichern

Aktueller Wert als Digitalanzeige

Einheit zum aktuellen Wert Ips / kIps

zugeordneter Messkanal

Nuklidauswahl, Speicherung der neuen Auswahl.

Eingestellte Warnschwelle

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Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 60

CoMo 170 - Kurzmenü

Kurzmenü - Gerät ein / aus

Auswahl der Menüpunkte

Enter / Bestätigung

Dient im Menü als Funktionstaste Die jeweilige Funktion der Taste wird im Display angezeigt.

Die Einträge im Kurzmenü können angepasst werden. Hier wird die maximal mögliche Anzeige dargestellt. immer wahlweise

Gerät ausschalten (Auch durch Betätigen der Ausschalttaste)

akustische Einzelimpulse

Einstellung des Gerätes (nur für den Strahlenschutz)

Nulleffektwerte einsehen oder neu messen

Messung mit Nulleffektabzug Ja/Nein

gespeicherte Werte ansehen, drucken oder löschen.

Beendet das Kurzmenü

mögliche Tastenfunktion

wechselt die Anzeigeeinheit (nicht im IPS-Mode)

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7 Technische Daten 7.1 GERÄT

Detektortyp: großflächiger, dünnschichtiger Plastikszintillations-Detektor mit ZnS-Beschichtung für α-ß-γ-Messungen mit inte-griertem Photomultiplier, Hochspannungserzeugung und Impulsaufbereitung.

Messkanäle: intern: ein α-Kanal und ein ß-γ-Kanal. extern: zwei Impulseingänge

Messauslösung: • kontinuierliche Messung • Messung mit fester Messzeit über Starttaste • Messung mit berechneter Messzeit über Starttaste

Nulleffektsubtraktion: mit einstellbarer Nulleffekt-Messzeit

Messelektronik: integrierter Mikrokontroller

Tastatur: Folientastatur:

• Ein-Aus • Beleuchtung-Funktionstaste • 2 Pfeiltasten • Enter

Alarm: separat für jedes Nuklid einstellbar

Messwertanzeige: wahlweise in Ips oder nuklidbezogen in Bq oder Bq/cm² bei Aussensonden auch (n/µ/m)Sv/h

Messbereich: • ß-γ-Kanal: 20.000 Ips • α-Kanal: 10.000 Ips

Anzeigebereich: • ß-γ-Kanal: 100.000 Ips • α-Kanal: 20.000 Ips

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Messzeit: kontinuierlich. Im Messzeitbetrieb und im stationären Betrieb einstellbar in Sekunden

Anzeige: großflächiges, graphisches LC-Display 128 x 64 Pixel

Spannung: 3 Volt. 2 x Batterien Typ: AA Mignon

Stromverbrauch: ca. 50 mA (ohne Beleuchtung, bei Umgebungsstrahlung)

Abmessungen: ca. 280 x 125 x 135 mm (L (mit Griff) x B x H)

Gewicht: ca. 700 g

Gehäuse: ergonomisch geformtes Kunststoffgehäuse

Schnittstellen: • serielle Schnittstelle RS 232

o Verbindung zum PC

o Steuerung eines Druckers § Baudrate: 9600 § Datenbits: 8 § Stoppbit: 1 § Parity: kein

• Schnellladung / Netzbetrieb

• Sondenkennung

o Graetz Impuls- und Dosisleistungssonden

o SEA Sonden

• aktive Wandstation

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7.2 DETEKTOR Detektortyp: Zinksulfid beschichteter Plastikscintillator mit magnetisch abgeschirmtem Photomultiplier

Detektorgröße: ca. 170 x 100 x 1 mm³

Schutzgitter: Wabengitter 0,5 mm stark mit 87,5 % Transparenz. Gesamttransparenz mit Aussenrahmen 83 %

Schutzfolie: • Stärke: 3µm • beidseitig mit Aluminium beschichtet • 2 lagig auf Rahmen gespannt

Nenngebrauchsbereich für den Druck der Außenluft: 100-1300 hPa, Einfluss zu

vernachlässigen.

Nenngebrauchsbereich der Temperatur: • Betrieb: zwischen -10 °C und 40 °C, nicht betauend • Lager: zwischen -20 °C und 50 °C • (andere Temperaturen auf Anfrage)

Detektorspannung: bis ca. 1500 Volt

Achtung ! Eine längere Lagerzeit kann zu einer erhöhten Nulleffekt-rate führen. Der Nulleffekt pegelt sich im Betrieb nach einiger Zeit wieder auf den normalen Wert ein. Zur Überprüfung den CoMo auf Bruttomessung schalten und die Nulleffektimpulsrate beobachten. Ist sie unge-wöhnlich hoch (> 100 Ips) sollte eine Messung erst nach Beruhigung der Impulsrate auf den normalen Wert (ca. 10 Ips – 30 Ips) durchgeführt werden. Der Betrieb des CoMo mit einem Prüfstrahler verringert die Beruhigungszeit des Photomultipliers deutlich.

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7.2.1 Photomultiplier 7.2.1.1 Datenblatt

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7.2.1.2 Spektralbereich

7.2.1.3 Verstärkung in Abhängigkeit zur Spannung

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7.2.1.4 Diagram Impulse / Kanal

7.2.1.5 Temperaturabhängigkeit der Anodenempfindlichkeit

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7.2.1.6 Abmessungen

7.2.1.7 Sockelbeschaltung

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7.2.2 Messtechnische Daten

Nulleffektzählrate bei 50 nSv/h: α: ca. 0.1 Imp/s β/γ: ca. 15 - 25 Imp/s

7.2.2.1 Radionuklid-Empfindlichkeit: Mittelwerte aus Messungen mit 100 cm² Präparaten. Angenommener Nulleffekt: α: 0,2 Ips, α+β: 15,0 Ips

Ist das Radinuklid eindeutig erkannt, kann über die spezifische Empfindlichkeit aus der Impulsrate die Aktivität (Bq) oder die flächenbezogene Aktivität in Bq/cm² berechnet werden.

C-14: ca. 14 % F-18: ca. 18 % P-32: ca. 25 % S-35: ca. 12 % Cl-36: ca. 42 % K-40 ca. 30 % Fe-55: ca. 0,8 % Co-57: ca. 7,5 % Co-60: ca. 23 % Ni-63: ca. 0,5 % Sr-89 ca. 27 % Sr-90 / Y-90: (auf Sr-90 bezogen) ca. 42 % Tc-99m: ca. 3 % In-111: ca. 8 % I-123: ca. 7 % I-125: ca. 12 % I-129: ca. 3 % I-131: ca. 21 % Cs-137: ca. 35 % Au-198: ca. 23 % Tl-204: ca. 43 % Am-241 α: ca. 18 % Pu-238 α: ca. 18 % U-238 α: ca. 22 %

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7.2.2.2 Nachweisgrenzen: Die Nachweisgrenze (NWG) ist wie folgt definiert:

k statistischer Vertrauensfaktor ε Efficiency n0 Nulleffekt [s-1] t Messzeit [s]

Nachweisgrenzen [Bq] für k = 1: Messzeit [ s ] für Nuklid Messz. 10 s Messz. 30 s 4 Bq/cm² (x) 0,4 Bq/cm² (x) 0,04 Bq/cm² (x)

C-14 8,7 5,1 0,0048 0,48 48 F-18 6,8 3,9 0,0029 0,29 29 P-32: 4,9 2,8 0,0015 0,15 15 S-35: 10,2 5,9 0,0065 0,65 65,1 Cl-36: 2,9 1,68 0,00053 0,053 5,3 K-40 4,1 2,4 0,0010 0,104 10,4 Fe-55 153 88,4 1,46 146 14648 Co-57: 16,3 9,4 0,017 1,7 167 Co-60 5,3 3,1 0,0018 0,177 177,2 Ni-63 245 141 3,75 375 37500

Sr-90 / Y-90 (auf Sr-90 bezogen)

2,9 1,7 0,0005 0,05 5,3

Tc-99m: 40,8 23,5 0,104 10,4 1042 In-111: 15,3 8,8 0,015 1,46 146 I-123: 17,5 10,1 0,019 1,91 191 I-125: 10,2 5,9 0,0065 0,65 65,1 I-129: 40,8 23,5 0,104 10,4 1042 I-131: 5,83 3,4 0,0021 0,21 21,3 Cs-137 2,8 1,6 0,0005 0,05 5,1 Au-198: 5,3 3,1 0,0018 0,177 177,2 Tl-204: 2,8 1,6 0,0005 0,05 5,1 Am-241 α: 0,64 0,37 0,000026 0,0026 0,26 Pu-238 α: 1,18 0,68 0,000087 0,0087 0,87 U-238 α: 0,54 0,31 0,000018 0,0018 0,18

(x) gemittelt über 100 cm²

])²[(][ 0

BqNWGn

tMesszeit•

tnk

BqNWG 0][ε

=

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7.2.3 Einfluss von Alpha Impulsen in den Betakanal Durch den speziellen Aufbau des Detektors ist es möglich Alpha und Beta/Gamma Strahlung gleichzeitig zu messen. Die MylarFolie ist so dünn bemessen, dass Alpha Teilchen durch sie hindurchdringen können. Treffen diese auf die ZnS-Beschichtung des Szintillators, werden in der ZnS-Schicht Licht-blitze ausgelöst. Diese erreichen, durch den Szintillator hindurch, den Photomultipler und werden dort in messbare elektrische Sig-nale umgewandelt. Die Beta und Gammastrahlung erzeugt im Plastikszintillator einen Lichtblitz der dann ebenfalls vom Photo-multipler registriert und umgewandelt wird. Die auf die ZnS-Beschichtung auftreffenden Alpha Teilchen lösen dort einen wes-endlich stärkeren Lichtblitz aus. Durch Sekundäreffekte entstehen zusätzlich eine Vielzahl von Lichtblitze niedriger Intensität. Diese sind nicht von den durch Beta / Gammastrahlung erzeugten Licht-blitze zu unterscheiden und erhöhen die Beta Gammaanzeige um ein vielfaches. Durch eine spezielle elektronische Schaltung, die seit ca. 2,5 Jahren eingesetzt wird, kann dieser Einfluss gemindert aber nicht eliminiert werden.

Mylarfolie zur lichtdichten Abde-ckung des Detektors

ZnS-Beschichtung des Szintillators zur Alpha-Messung

Plastikszintillator zur Beta- / Gamma-Messung

Reflektor (beschichtet mit einer speziell auf den Spektralbereich des Szintillators abgestimmten Farbe).

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Beispiel: Strahler: Am241 mit 10kBq Impulsrate im Alpha Kanal: ca. 2500 cps Impulsrate im Beta/Gamma Kanal ohne Kompensation: zwischen 10 kcps – 50 kcps. Impulsrate im Beta/Gamma Kanal mit Kompensation: zwischen 1800 cps – 3200 cps. 1. Zwei elektrische Impulse: ausgelöst durch eine Tc-99m Gam-ma-Quelle

Diskriminator-schwelle Beta / Gamma

Diskriminator-schwelle Alpha

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2. Elektrischer Impuls ausgelöst durch eine Am-241 Alpha-Quelle Aus diesen Ergebnissen folgt, dass eine Beta- / Gammamessung bei vorhandener Alphastrahlung nur eine Tendenzanzeige und kei-nen Messung darstellt. Soll bei Alphastrahlung eine Aussage zum Beta- /Gammamesswert gemacht werden, so muss die Alphastrah-lung durch ein geeignetes Medium (z.B. ein Blatt Papier) abgedeckt werde.

Diskriminator-schwelle Beta / Gamma

Diskriminator-schwelle Alpha

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8 Funktionsprüfung Da der CoMo auch die immer vorhandene natürliche Strahlung misst, ist eine einfache Funktionskontrolle ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich. Zur Kontrolle das Nuklid 4: α / βγ simultan (siehe 5.4) auswäh-len. Ist diese bei Ihrem Gerät nicht freigeschaltet, kann die Prü-fung in zwei Stepps, einmal für den α-Kanal und einmal für den βγ-Kanal durchgeführt werden. Die Impulsrate im Alphakanal sollte < 0,5 Ips sein. Die Impulsrate im Beta/Gammakanal hängt von der am Standort herrschenden Umgebungsstrahlung ab und sollte sich im Bereich von ca. 10 Ips – 30 Ips bewegen. Um die Lichtdichtigkeit des Detektors zu prüfen, sollte die glei-che Messung des Nulleffekts zweimal durchgeführt werden, einmal mit der aufgesetzten Schutzhaube aus Edelstahl und einmal ohne Haube in Richtung einer Lichtquelle gehalten (z.B. Zimmerbeleuchtung). Die Impulsrate beider Messungen sollte sich nicht gravierend unterscheiden. Ist eine deutliche Erhö-hung der Impulsrate bei Lichteinfall zu bemerken, sollte eine Folienreparatur (siehe 0) durchgeführt werden oder das Gerät zum Folienwechsel eingesandt werden. Eine ausführlichere Kontrolle kann unter Zuhilfenahme eines Prüfstrahlers durchführt werden. Diese Prüfung wird mit dem Prüfprotokoll im Kapitel 12 durchgeführt und dokumentiert.

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9 Externe Detektoren Es ist möglich am CoMo 170 externe Dosisleistungssonden anzu-schließen. Folgende Sonden können über ein optional erhältliches Sondenkabel angeschlossen werde:

9.1 DOSISLEISTUNGSSONDEN

9.1.1 γ- Niederdosisleistungssonde NaI 25D38

Strahlenart: Zur Messung von Gamma- und Röntgenstrahlung (bei Gleichstromanlagen)

Kalibrierung: Mit Gammastrahlung, Cs 137

Messgröße: In Photonen-Äquivalentdosisleistung

Nenngebrauchsbereich der Photonenenergie: 25 keV-1,3 MeV, max. Messfehler =± 50 %

Vorzugsrichtung: Radiale Einstrahlung auf den Sondenkörper.

Detektor: NaI(Tl)-Kristall Maße des Detektors: 38 mm x 25 mm Ø Lage des Detektors : Der Detektor liegt axial in der Mitte der Sonde. Nenngebrauchsbereich der relativen Luftfeuchte: 0 - 95 %, kein Einfluss.

Nenngebrauchsbereich für den Druck der Außenluft: 100-1300 hPa, Einfluss zu vernachlässigen. Nenngebrauchsbereich der Temperatur: Betrieb: - 20 °C bis + 50 °C Lager: - 25 °C bis + 60 °C ? t < 10° C/h

Aktiver Bereich

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100%links

hinten

50%

vorne

rechts

Anzeigebereiche : Automatischer Bereichswechsel

folgende Anzeige- 1 NE – 199,9 nSv/h (NE = Nulleffekt) Messbereiche 2 200 – 1999 nSv/h 3 2 – 19,99 µSv/h 4 20 – 199,9 µSv/h

Garantiefehlergrenze bei Bezugsbedingungen: = ± 20 %

Einstellzeit: 4 s

Überlastbarkeit: > 3 mSv/h.

Achtung ! Sehr geringer Überlastbereich !

Gehäuse: Aluminiumhülse, schwarz eloxiert Schutzart IP 55

Abmessungen: 40 mm Ø x 238 mm

Gewicht: ca. 350 g 9.1.1.1 Winkelabhänigkeit

Lage des Gerätes : horizontal Bezugsenergie E = 662 keV

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0 300 600 900 1200 1500Photon Energie [keV]

-100

-80

-60

-40

-20

0

20

40

60

80

100

q/q0

9.1.1.2 Energieabhängigkeit 9.1.1.3 Diagramm zur Umrechnung von Impuls-

raten in Dosisleistung (Cs-137)

q = a c t u a l v a lu e

s e t p o in t q = value of q at reference energy (E = 662 keV)

10000 1000 100 10 DL [µSv/h]

1 0.1 100

1k

10 k

100 k

1000 k

Impuls/s

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9.1.2 ?-Niederdosisleistungssonde 18 550 DE Strahlenart: Zur Messung von Gamma- und Röntgenstrahlung

(bei Gleichstromanlagen) Kalibrierung: Mit Gammastrahlung, Cs 137 Messgröße: In Photonen-Äquivalentdosisleistung * Nenngebrauchsbereich der Photonenenergie: 48 keV-1,3 MeV, max. Messfehler =± 30 % Vorzugsrichtung: Radiale Einstrahlung auf den Sondenkörper. Detektor: ZP 1200 Maße des Detektors: Innendurchmesser: 15 mm effektive Länge: 40 mm Wanddicke: 250 mg/cm² Abmessung: 54 x 17 mm Ø Lage des Detektors im Gerät: Der Detektor liegt axial in der Mitte der Sonde. Lage des Bezugspunktes: Der Bezugspunkt ist durch einen Einstich in

der Sondenhülse gekennzeichnet. *Nenngebrauchsbereich der relativen Luftfeuchte: 0 -95 %, kein Einfluss, das Gerät ist staub- und wasserdicht nach DIN 40050 (lP 67) *Nenngebrauchsbereich für den Druck der Außenluft: 100-1300 hPa, Einfluss zu vernachlässigen. *Nenngebrauchsbereich der Temperatur: Betrieb: - 30 °C bis + 60 °C Lager: - 40 °C bis + 70 °C

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Anzeigebereiche: Automatischer Bereichswechsel folgende Anzeigebereiche: 1 48 - 999 nSv/h 2 1,00 - 9,99 µSv/h 3 10,0 - 99,9 µSv/h 4 100 - 999 µSv/h 5 1,00 - 9,99 mSv/h 6 10,0 - 19,9 mSv/h * Messbereiche: 1 5,00 - 9,99 µSv/h 2 10,0 - 99,9 µSv/h 3 100 - 999 µSv/h 4 1,00 - 9,99 mSv/h 5 10,0 - 19,9 mSv/h

Garantiefehlergrenze bei Bezugsbedingungen: =± 15 % Bei Wiederholung der Messung: ab 10 µSv/h Sr = 5 % (Sr = relative Standardabweichung)

Mittlere Lebenserwartung des Zählrohres: bei 1 mSv/h ca 17500 h

Einstellzeit: 4 s

Überlastbarkeit: > 1 Sv/h (kontinuierliche Strahlung)

*Nachwirkung: bei Bestrahlung mit dem 100fachen des Endwer-tes ist die Nachwirkung vernachlässigbar.

* Anlaufzeit: 6 s

Gehäuse: Aluminiumhülse, bronze eloxiert Schutzart IP 67

Abmessungen: 40 mm Ø x 126 mm

Gewicht: ca. 120 g * Diese Werte wurden im Rahmen der Bauartzulassung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt überprüft.

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9.1.3 γ- Dosisleistungssonde 18 509 DE

Strahlenart: Zur Messung von Gamma- und Röntgenstrahlung (bei Gleichstromanlagen)

Kalibrierung: Mit Gammastrahlung, Cs 137 Messgröße: In Photonen-Äquivalentdosisleistung * Nenngebrauchsbereich der Photonenenergie: 48 keV-1,3 MeV, max. Messfehler = 30 % Vorzugsrichtung: Radiale Einstrahlung auf den Sondenkörper. Detektor: ZP 1200 Maße des Detektors: Innendurchmesser: 4,8 mm effektive Länge: 16 mm Wanddicke: 80-100 mg/cm² Abmessung: 26 x 6,2 mm Ø Lage des Detektors im Gerät: Der Detektor liegt axial in der Mitte der Sonde. Lage des Bezugspunktes: Der Bezugspunkt ist durch einen Einstich in

der Sondenhülse gekennzeichnet. *Nenngebrauchsbereich der Temperatur: Betrieb: - 30 °C bis + 60 °C Lager: - 40 °C bis + 70 °C

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Anzeigebereiche: Automatischer Bereichswechsel folgende Anzeigebereiche: 1 0,0 - 99,9 µSv/h 2 100 - 999 µSv/h 3 1,00 - 9,99 mSv/h 4 10,0 - 99,9 mSv/h 5 100 - 999 mSv/h * Messbereiche: 1 100 - 999 µSv/h 2 1,00 - 9,99 mSv/h 3 10,0 - 99,9 mSv/h 4 100 - 999 mSv/h

Mittlere Lebenserwartung des Zählrohres: bei 10mSv/h ca 17500 h Einstellzeit: 4 s Überlastbarkeit: > 50 Sv/h (kontinuierliche Strahlung) *Nachwirkung: bei Bestrahlung mit dem 100fachen des Endwer-tes ist die Nachwirkung vernachlässigbar. Gehäuse: Aluminiumhülse, silber eloxiert Schutzart IP 67 Abmessungen: 40 mm Ø x 126 mm Gewicht: ca. 120 g * Diese Werte wurden im Rahmen der Bauartzulassung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt überprüft.

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9.1.4 γ- Dosisleistungssonde 18 529 DE

Strahlenart: Zur Messung von Gamma- und Röntgenstrahlung (bei Gleichstromanlagen)

Kalibrierung: Mit Gammastrahlung, Cs 137 Messgröße: In Photonen-Äquivalentdosisleistung * Nenngebrauchsbereich der Photonenenergie: 80 keV-2,0 MeV, max. Messfehler = 30 % Vorzugsrichtung: Radiale Einstrahlung auf den Sondenkörper. Maße des Detektors: Innendurchmesser: 4,8 mm effektive Länge: 8 mm Wanddicke: 80-100 mg/cm² Abmessung: 16 x 6,2 mm Ø Lage des Detektors im Gerät: Der Detektor liegt axial in der Mitte der Sonde. Lage des Bezugspunktes: Der Bezugspunkt ist durch einen Einstich in

der Sondenhülse gekennzeichnet. *Nenngebrauchsbereich der Temperatur: Betrieb: - 30 °C bis + 60 °C Lager: - 40 °C bis + 70 °C

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 84

Anzeigebereiche: Automatischer Bereichswechsel folgende Anzeigebereiche: 1 0,0 - 99,9 µSv/h 2 100 - 999 µSv/h 3 1,00 - 9,99 mSv/h 4 10,0 - 99,9 mSv/h 5 100 - 999 mSv/h 6 1,00 - 9,99 Sv/h *Messbereiche: 1 100 - 999 µSv/h 2 1,00 - 9,99 mSv/h 3 10,0 - 99,9 mSv/h 4 100 - 999 mSv/h 5 1,00 - 9,99 Sv/h

Mittlere Lebenserwartung des Zählrohres: bei 10mSv/h ca 55000 h Einstellzeit: 16 s Überlastbarkeit: > 500 Sv/h (kontinuierliche Strahlung) *Nachwirkung: bei Bestrahlung mit dem 100fachen des Endwer-tes ist die Nachwirkung vernachlässigbar. Gehäuse: Aluminiumhülse, blau eloxiert Schutzart IP 67 Abmessungen: 40 mm Ø x 126 mm Gewicht: ca. 120 g * Diese Werte wurden im Rahmen der Bauartzulassung durch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt überprüft.

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9.2 IMPULSSONDEN 9.2.1 Universalsonde 18504 D Detector: ZP 1401, Fensterzählrohr Fenster : Glimmer Dicke : 1,5 - 2 mg/cm² effektiver Durchmesser : 9 mm effektive Fläche : 0,635 cm² Abdeckung durch Schutzgitter: 20 % Nulleffekt : ca. 10 Impulse / Minute Impulse bei radialer Einstrahlung (Cs 137) ca. 2 Imp/s/µSv/h Einstrahlung axial: mit Kappe: nur ? -Strahlung ohne Kappe: a-,ß-und ?-Strahlung Temperaturbereich: Betrieb: - 30 °C bis + 60 °C Lager: - 40 °C bis + 70 °C Außenluft: 500-1300 hPa, Einfluss ist im praktischen Gebrauch

nicht feststellbar. Transport in Flugzeugen bis 3000 m Höhe: Druckänderungen dürfen nur langsam durch-geführt werden.

Gehäuse: Aluminiumhülse, schwarz eloxiert

Abmessungen: 40 mm ∅ x 126 mm Gewicht: ca. 130 g

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9.2.2 Wischtestsonde 18536 D Detector: ZP 1451, Fensterzählrohr Fenster : Glimmer Dicke : 1,5 - 2 mg/cm² effektiver Durchmesser : 27,8 mm effektive Fläche : 6,1 cm² Abdeckung durch Schutzgitter: 20 % Nulleffekt : ca. 9 Impulse / Minute Impulse bei radialer Einstrahlung (Cs 137) ca. 2 Imp/s/µSv/h Einstrahlung axial: mit Kappe: nur ? -Strahlung ohne Kappe: a-,ß-und ?-Strahlung Temperaturbereich: Betrieb: - 30 °C bis + 60 °C Lager: - 40 °C bis + 70 °C Außenluft: 500-1300 hPa, Einfluss ist im praktischen Gebrauch

nicht feststellbar. Transport in Flugzeugen bis 3000 m Höhe: Druckänderungen dürfen nur langsam durch-geführt werden.

Gehäuse: Aluminiumhülse, gold eloxiert

Abmessungen: 40 mm ∅ x 126 mm Gewicht: ca. 140 g

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 87

9.2.3 Niederdosissonde 18526 D Detector: ZP 1451, Fensterzählrohr Fenster : Glimmer Dicke : 1,5 - 2 mg/cm² effektiver Durchmesser : 27,8 mm effektive Fläche : 6,1 cm² Abdeckung durch Schutzgitter: 20 % Nulleffekt : ca. 9 Impulse / Minute Impulse bei radialer Einstrahlung (Cs 137) ca. 4 Imp/s/µSv/h Einstrahlung axial: mit Kappe: nur ? -Strahlung ohne Kappe: a-,ß-und ?-Strahlung Temperaturbereich: Betrieb: - 30 °C bis + 60 °C Lager: - 40 °C bis + 70 °C Außenluft: 500-1300 hPa, Einfluss ist im praktischen Gebrauch

nicht feststellbar. Transport in Flugzeugen bis 3000 m Höhe: Druckänderungen dürfen nur langsam durch-geführt werden.

Gehäuse: Aluminiumhülse, rot eloxiert

Abmessungen: 40 mm ∅ x 126 mm Gewicht: ca. 160 g

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9.2.4 großflächige Plastikszintillatonsdetektoren

Detektortyp: Zinksulfid beschichteter Plastikscintillator mit magnetisch abgeschirmtem Photomultiplier

Detektorgröße: Hand: 250 x 150 x 1 mm³ Fuß: 300 x 150 x 1 mm³

Ankopplung: über Luft - Reflektor

Nenngebrauchsbereich für den Druck der Außenluft: 100-1300 hPa, Einfluss zu vernachlässigen

Nenngebrauchsbereich der Temperatur: Betrieb: zwischen 10 °C und 40 °C Lager: zwischen 0 °C und 50 °C

Abmessungen: Hand: 380 mm x 170 mm x 65 mm (LxBxH) Fuß: 430 mm x 170 mm x 65 mm (LxBxH)

Gewicht: ca. 0,6 kg

Detektorspannung: ca. 1100 Volt

9.2.4.1 Messtechnische Daten Nulleffektzählrate bei 50 nSv/h: α: ca. 0.1 Imp/s, β/γ: ca. 16 - 25 Imp/s Radionuklid-Empfindlichkeit Mittelwerte aus Messungen mit 100 cm² Präparaten: Nuklid Wirkungsgrad Nuklid Wirkungsgrad C-14: ca. 8 % I-131: ca. 20 % Cl-36: ca. 42 % Cs-137: ca. 30 % Co-60: ca. 22 % Pu-238 α: ca. 12 % Tc-99: ca. 4 % Am-241 α: ca. 13 % I-125: ca. 12 % Sr-90 / Y-90: ca. 45 % (auf Sr-90 bezogen)

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

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10 Folienwechsel und Folienreparatur Der Folienrahmen ist von beiden Seiten mit einer doppelseitig beschichteten Mylarfolie beklebt. Bei kleinen Beschädigungen genügt es, die lichtundichte Stelle zu überkleben. Bei größeren Beschädigungen ist es sinnvoll, den ganzen Rahmen komplett auszutauschen. Im Detektor des CoMo arbeitet ein Photomultiplier. Dieser wandelt Licht in elektrische Signale um. Grundsätzlich sollte eine defekte Folie nur in einem abgedunkelten Raum repariert oder getauscht werden. Je dunkler der Raum ist, umso schneller ist die Erholzeit des Photomultipliers. Nach der Reparatur einer Folie bei “ Tageslicht “ kann die Erholzeit des Photomultipliers bis zu zwei Tage betragen.

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 90

10.1 AUSBAU DER FOLIE Die 10 Senk-kopfschrauben des Detektors lösen.

Den Schraubendreher so halten, dass keine weitere Beschädigung der Folie durch verse-hentliches Abrutschen verursacht werden kann.

Nach dem Lösen der Schrauben kann der obere Rahmen entfer-nen werden.

Die Befestigungs-schrauben des De-tektors (mittlere Schrauben an den schmalen Seiten des Detektors) können ange-schraubt bleiben.

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Danach kann das Wa-bengitter entnommen werden.

Bei einer Beschädigung im Randbereich des De-tektors, sollte die Moos-gummidichtung ebenfalls entfernt werden.

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Bei größeren Beschädi-gungen, sollte der ganze Rahmen getauscht wer-den.

Der eigentliche Detektor sollte im Gehäuse belas-sen werden. Ist er den-noch entfernt worden, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass sich die mit Pulver be-schichtete Seite außen, zur Folie hin befindet.

Achtung ! Der Detektor unter der Folie ist mit einem Pul-ver beschichtet. Dieses ist nicht abriebfest und darf nicht abgewischt oder entfernt werden.

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10.2 REPARATUR DER FOLIE Die folgenden 4 Punkte beziehen sich auf die Reparatur der Folie und können beim Tausch des kompletten Rahmens übersprungen werden.

Das Loch auf der Folie su-chen

Ein Stück Folie mit einem scharfen Messer oder einer Schere ausschnei-den (ca. 1cm umlaufend größer, als die Beschädi-gung).

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Das ausgeschnittene Stück Folie mit einem Kle-bestift (Pritt, Uhu o. ä) einseitig einstreichen.

Das, mit Klebstoff bestri-chene Folienstück mittig über die Beschädigung aufbringen und leicht an-drücken.

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10.3 ZUSAMMENBAU DES DETEKTORS Der Zusammenbau geschieht in der umgekehrten Reihen-folge und beginnt mit dem Ein-legen der Dichtung. Darauf achten, dass sich die Löcher in der Folie über den Gewindeeinsätzen für die Schrauben befinden.

Im nächsten Schritt wird das Wabengitter wieder aufgelegt.

Zuletzt wird der Rahmen auf das Wabengitter gelegt.

Alle Schrauben durch die Dichtung in den Rahmen ein-führen. Erst wenn alle Schrauben durch die Dichtung hindurchreichen, kann mit dem Anziehen der Schrauben begonnen werden.

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Die Schrauben in der untenstehend angezeigten Reihenfolge anziehen. Durch den, bei der Reparatur direkten Lichtenfall auf den Photomultiplier zeigt das Gerät zuerst weit überhöhte Werte an. Die Werte gehen nach einiger Zeit (abhängig von der Helligkeit des Raums bei der Reparatur) wieder auf den normalen Wert zurück. Dazu muss das Gerät im eingeschalteten Zustand betrieben werden. Der Einsatz eines Prüfstrahlers verringert die Erholzeit.

Achtung ! Damit die Moosgummidichtung nicht zerquetscht wird, dürfen die Schrauben nur handfest angezogen werde.

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11 Zubehör Zur Zeit lieferbares Zubehör:

q Zusatzsonden:

Ø Dosisleistungssonden o γ- Niederdosisleistungssonde NaI25D38 1”x 1,5” o γ- Niederdosisleistungssonde NaI38D50 1,5”x 2” o γ-Niederdosisleistungssonde 18 550 DE o γ-Dosisleistungssonde 18 509 DE o γ-Hochdosisleistungssonde 18 529 DE

Ø Kontaminations- / Wischtestsonden o Universalsonde 18504 D o Niederdosissonde 18526 D o Wischtestsonde 18536 D

q Ladegerät zum Laden der Akkumulatoren mit einem Ladestrom von ca. 300 mA

q Bodenmesseinrichtung: Abstand CoMo zum Boden ca. 10mm.

q Verschiedene Kabel: Ø serielles RS 232 Schnittstellenkabel zum Drucker Ø serielles RS 232 Schnittstellenkabel zum Computer Ø Sondenkabel: Spiralkabel (ausgezogen ca. 2 m)

q Adapter, seriell auf parallel, für Drucker mit paralleler

Schnittstelle

q Software zum Parametrieren (sinnvoll bei Kunden mit meh-reren Geräten)

q Software zum Auslesen und Bearbeiten der gespeicherten Daten

q Prüfstrahler

q Koffer

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12 Prüfungen mit dem Prüfstrahler Im Gegensatz zur einfachen Funktionskontrolle (siehe 8) ist durch die Prüfung mit dem Prüfstrahler eine ausführliche Kontrolle des Detektors möglich. Die Halbwertszeit des Prüf-präparates Am-241 beträgt 432 Jahre und ist daher bei den Messungen vernachlässigbar. Anders sieht es beim Sr-90 Präparat aus. Dieses hat eine Halbwertszeit von ca. 28 Jah-ren was bei den Messun-gen berücksichtigt werden sollte. Eine Korrektur der Prüfstrahlerwerte alle 5 Jahre ist ausreichend. Da-zu wird die neu errechnete Aktivität in das unten ste-hende Prüfprotokoll eintragen. Die Impulsrate im βγ-Kanal sollte um den selben Prozentsatz wie die errechnete Aktivität sinken. Zur Kontrolle das Nuklid 4: α / βγ simultan (siehe 5.4) auswählen. Ist diese bei Ihrem Gerät nicht freigeschaltet, kann die Prüfung in zwei Stepps, einmal für den α-Kanal und einmal für den βγ-Kanal durchgeführt werden. Zur Prüfung legen Sie den Prüfstrahler mit dem zu messenden Prüf-präparat (runde Fläche in der Mitte) nach oben, auf eine ebene Unterlage.

Jahre nach Bezug

Bezugsaktivität (Sr-90) – x %

ca. 5 Jahre - 10 % ca. 10 Jahre - 20 % ca. 15 Jahre - 30 % ca. 20 Jahre - 40 %

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Das Gerät im einschaltetem Zustand ohne Nulleffektabzug (Bruttomessung) so auf den Prüfstrahler stellen, daß die beiden Flächen (Prüfstrahler und Detektor) genau übereinnander stehen. Einen Augenblick warten bis der Wert sich stabilisiert hat und diesen mit einem vorhandenen Eintrag vergleichen. Halbjährig sollten die gemessenen Werte in das unten stehende Protokoll eintragen werden. Diese Messung sollte mit dem α-Prüfstrahler in gleicher Weise wiederholt werden. Zum Lieferumfang des Fw-zugelassenen Kontaminations-monitors CoMo 170F gehört eine Prüfplatte mit zwei Prüfstrahlern. Ein Beta-Strahler Sr-90 und ein Alpha-Strahler Am-241.

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Ausgabe 2005/05 D, Technische Änderungen vorbehalten Seite 100

13 Prüfprotokoll für Prüfstrahler

Prüfstrahler: Nr.: Datum:

Aktivität: Am-241: Bq Sr-90: Bq

Messung am

α-Kanal [Ips]

Aktivität Sr-90 [Bq]

βγ-Kanal [Ips]

Unterschrift

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14 Konformitätsbescheinigung Für das folgend bezeichnete Erzeugnis:

CoMo 170 Kontaminationsmonitor wird hiermit bestätigt, dass es den wesentlichen Schutzan-forderungen entspricht, die in der Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedsstaaten über die elektromagnetische Verträglichkeit (89/336/EWG) festgelegt sind. Zur Beurteilung des Erzeugnisses hinsichtlich elektro-magnetischer Verträglichkeit wurden folgende Normen herangezogen: EN 55 011 (Class B) EN 61 326 –A1 EN 61 326 –1 (Class B) Diese Erklärung wird verantwortlich für den Hersteller S E A GmbH Strahlenschutz- Entwicklungs- und Ausrüstungs- Gesellschaft Ostdamm 139 D 48 249 Dülmen abgegeben. Dülmen, den 4. Mai 2005

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CoMo 170 Bedienungsanleitung V2.5

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15 Schlussbemerkung Der CoMo wurde mit großer Sorgfalt erstellt. Trotzdem lassen sich Fehler nie ganz vermeiden. Wir sind daher für Fehlerhinweise, Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge jederzeit dankbar. Aber auch wenn Sie Probleme bei der Nutzung des Gerätes haben, helfen wir Ihnen gerne weiter. Rufen Sie uns an, schreiben, faxen oder mailen Sie an: S.E.A. GmbH

Ostdamm 139

48249 D Ü L M E N

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