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Die Grundlagen des Content Marketing Inbound-Marketing Success

Content Marketing Die Grundlagen des · ten Inhalt zu erstellen, um neue Zuschauer zu finden, be-stehende zu binden und schlussendlich profitable Kunden zu erhalten.» (Quelle: Content

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Die Grundlagen des Content Marketing

Inbound-Marketing Success

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2The Inbound Marketing Factory

Einführung 3

1. Definition von Content Marketing 5

Trends in Europa 6

2. Die tausend Formen des Content 8

Die richtige Form 10

3. Die grössten Herausforderungen 12

Frequenz 12

Qualität 13

Strategie 14

4. Social Media 30

5. Suchmaschinenoptimierung 17

Organic vs. Paid Search 17

Platzierung organisch verbessern 18

Longtail Keywords 18

6. Inbound Content Marketing 19

Definition Inbound Marketing 20

Das bessere Content Marketing 20

Inhalt

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3The Inbound Marketing Factory

Einführung

Content Marketing zählt momentan zu den meist disku-tierten Marketing-Themen weltweit. Gemäss dem Cont-ent Marketing Institute verwenden es bereits 85% aller Marken. Eine andere Umfrage hat ergeben, dass Content Marketing schon immer eingesetzt wurde. Aber was ist Content Marketing? Und wieso ist es wichtig?

Content Marketing umschreibt alle Aktivitäten im Inter-net, die sich mit Inhalten beschäftigen. Da zählt von der Produktebeschreibung bis zur Suchmaschinenoptimie-rung fast alles mit rein. Und einige Leute sagen sogar, dass Content Marketing die letzte Art von Marketing sein wird. Vielleicht gerade weil sie so viel umfasst.

«Content Marketing ist eine strategische Marketing-Methode, die darauf fokussiert kontinuierlich wertvollen und relevan-ten Inhalt zu erstellen, um neue Zuschauer zu finden, be-stehende zu binden und schlussendlich profitable Kunden zu erhalten.» (Quelle: Content Marketing Institute)

Die herkömmliche Produktebeschreibung die heute auf fast jeder Webseite von Unternehmen zu finden ist, wird nach dieser Definition nur noch am Rande eine Rolle spie-len.

Denn Content Marketing beschäftigt sich damit, nur In-halte zu publizieren, die einzelne Zielgruppen ansprechen und nicht Inhalte zu produzieren, die von der Firma er-zählen oder die Produkte und Dienstleistungen eines Un-ternehmens beschreiben.

Es geht darum, einen Mehrwert für den Kunden zu schaf-fen, Geschichten zu erzählen, Emotionen zu wecken, Hilfe anzubieten und damit das Vertrauen der Kunden und der digitalen Entscheidungsträger zu gewinnen.

«Kontinuierlich wertvollen und

relevanten Inhalt erstellen»

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4The Inbound Marketing Factory

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5The Inbound Marketing Factory

1. Definition von Content Marketing

Content Marketing ist eine Marketing-Technik, die mit in-formierenden, beratenden und unterhaltenden Inhalten die Zielgruppe ansprechen soll, um sie vom eigenen Unternehmen und seinem Leistungsangebot oder einer eigenen Marke zu überzeugen und sie als Kunden zu gewinnen oder zu halten. (Quelle: Wikipedia)

Internet-Nutzer suchen im Netz nach Antworten auf ihre Fra-gen. Hier setzt der Content-Gedanke an. Mit Content-Marke-ting versucht man möglichst relevante Inhalte zur Verfügung zu stellen, die dann auftauchen, wenn ein potentieller Kunde danach sucht.

Ein Beispiel:

Die Velowerkstatt Müller verkauft Fahrräder von verschiedenen Herstel-lern. Natürlich bieten Sie auch den guten alten Service, den sie schon immer boten. Nun sind sie daran, den Internetauftritt zu überarbeiten und möchten sich mit den Informationen auf der Website von ihrer Konkurrenz in der Stadt abheben. Man hat sich dafür entschieden, zusätzlich einen Blog zu starten. Jede Woche soll es News aus der Werkstatt geben. Zudem wollen sie ihre Kunden mit kleinen Anleitungen für die Pflege ihrer liebsten Zweiräder versorgen.

Martin ist erst vor kurzem in die Stadt gezogen. Weil hier alles so schön flach ist, eignet sich ein Fahrrad am besten, um von A nach B zu gelangen. Also will sich Martin ein Velo kaufen. Nur hat er wirklich keine Ahnung, auf was er dabei achten sollte. Also geht er mal ins Netz und sucht nach

„Auf was muss ich bei einem Fahrradkauf achten?“. Und schon findet er ein hilfreiches Video auf dem Blog der Velowerkstatt Müller. Hier zeigt der Inhaber, welches die drei wichtigsten Punkte sind, die Martin unbeding testen muss, bevor er sein neues Fahrrad kauft.

So funktioniert Content-Marketing. Anstatt wie früher mit einer Werbebotschaft auf die potentiellen Kunden loszugehen, lässt man sich finden. Und anstelle von quantitativ hohen Besucherzahlen auf der Website, setzt man auf eine hohe Qualität. Content bedeutet, dass die Werkstatt Müller einen Mehrwert für den Kunden publiziert, einen Video mit nützli-chen Tipps statt eine „Kauf mich“-Botschaft.

Wenn Martin aus dem Beispiel merkt, dass er hier einen kompetenten Partner gefunden hat, der ihm gerne weiterhilft, wird er mit grosser Wahrscheinlichkeit früher oder später bei der Velowerkstatt vorbeigehen und deren Leistungen in Anspruch nehmen. Vielleicht kauft er dort sogar sein neues Fahrrad.

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Die Trends in Europa

Eine kürzlich veröffentlichte Studie zeigt auf, dass auch in Europa nur noch 11% der Befragten angeben, nicht gezielt in Content Marketing zu investieren. Und gerade mal 3% sind nicht überzeugt, dass Content Marketing einen positiven Effekt hat.

Im Vergleich mit dem Vorjahr, sieht man ebenfalls eine starke Zunahme bei der Weiterentwicklung des Content Marketings. So sagen über 70% der Befragten, dass sie 2015 mehr Content produzieren als 2014.

Und noch eine interessante Feststellung: 56% der Befragten geben an, dass Sie die Content-Kräfte ausbauen. Je zur Hälfte werden diese Kräfte extern dazugekauft oder intern aufge-stockt.

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Eine kleine Suchanfrage bei Google Trends zeigt, dass Content Marketing in den letzten Jahren – zu Beginn hauptsächlich in Amerika – ein sehr oft gesuchter Be-griff ist:

USA

Deutschland

Schweiz

Und Google geht davon aus, dass gerade in der DACH-Re-gion weiterhin mit einem Anstieg gerechnet werden kann.

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Was ist überhaupt Content? Nur Blogbeiträge? Weit gefehlt. Content ist so viel, es ist schwer, eine Grenze zu ziehen. Das folgende Bild zeigt 44 Arten von Content auf: Um dieses Dokument übersichtlich zu halten, besprechen wir die gängigsten Formate.

Blogposts: Blogposts sind schnell umsetzbar. Sie helfen bei der Suchmaschinenoptimierung und bieten dem Leser hilfreiche Informationen zu einzelnen The-men oder Produkten. Content Marketing arbeitet sehr stark über Blogposts. Sie können auf sozia-len Medien geteilt und per Newsletter versendet werden.

Whitepaper: Mindestens zwei Seiten lang sollte ein Whitepa-per sein. Es bietet Informationen zu einem The-ma oder Produkt, ist in einer flüssigen Sprache geschrieben und mit sehr wenigen Marketing-floskeln versehen. Es behandelt (Fall-)Studien, Anwenderbeschreibungen, Analysen oder Markt-forschungen. Das Whitepaper bietet dem Leser einen konkreten Nutzen bei einer Problemstel-lung und ist höchstens 15 Seiten lang.

E-Books: Der grössere Bruder des Whitepapers ist das E-Book. Es enthält noch mehr und tiefergreifen-de Informationen als ein Whitepaper und bietet

2. Die 1000 Formen des Content

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dem Leser einen klaren Mehrwert zum Whitepa-per. Sie zeigen dem Leser, dass Sie über viel Fach-wissen verfügen und darf auch dementsprechend geschrieben werden.

Infografiken: Sehr beliebt und eine Mischform von visuellem und geschriebenem Inhalt sind Infografiken. Sie verschaffen dem Betrachter einen schnellen Überblick über Zahlen, Vergleiche, Entstehungs-geschichten und vieles mehr.

Fotos: Auch Fotos sind Content. Gerade in der digitalen Zeit, lassen sich Fotos schnell und gut als Cont-ent verwenden. Um Emotionen zu transportieren eignen sie sich am besten und waren durchaus schon in der Lage das Image eines Unterneh-mens bei der Bevölkerung zu verändern. Wem das Schreiben nicht liegt, sollte sich überlegen, wie er oder sie mit Fotos eine Geschichte erzählen kann.

Video: Mehr Klicks, mehr Likes, mehr geteilte Inhalte – all das versprechen Videos. Sie werden immer be-liebter und vielfältiger einsetzbar. Gerade in den sozialen Medien erleben sie einen Aufschwung sondergleichen. Sie können sowohl Emotionen als auch Fachwissen übermitteln und sind viel-

seitig nutzbar. Aber aufpassen: Auch bei einem Video sollte Zeit und Geld investiert werden. Sind die Inhalte nicht einmalig, kann sich der Zuschauer auch an einem anderen Ort über etwas informieren.

Podcasts: Die moderne Form des Hörvergnügens bietet der Podcast. Er kann informierend als auch amüsant sein und bietet eine Alternative zum Video. Ge-rade wenn es um Wissensvermittlung, Gespräche oder gute Geschichten handelt, können Podcast sehr beliebt werden.

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Die richtige FormWie können Sie sich für die richtige Form entscheiden? Wir haben eine Entscheidungs-matrix gefunden, die wir sehr empfehlenswert finden. Wenn Sie nicht wissen, welche Art von Content es für Sie und Ihr Unternehmen sein soll, hilft Ihnen diese Seite sicherlich weiter:

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Etwas ausgefeilter ist die folgende Matrix. Denn beim Content Marke-ting will man den richtigen Inhalt für die richtige Person zur richtigen Zeit zur Verfügung stellen. Steht Ihr potentieller Kunde zum Beispiel kurz vor der Kaufentscheidung, können Sie ihm zum Beispiel eine Checkliste zur Verfügung stellen.

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Am meisten zu kämpfen haben die Unternehmen mit der Fre-quenz, der Qualität und der Strategie bei Content Marketing. Wir gehen auf jeden Punkt einzeln ein.

FrequenzWie oft sollten wir Bloggen? Wie viele Posts pro Tag sollten wir schalten? Für diese Fragen gibt es keine pfannenfertigen Antworten.

W i e s o i s t B l o g g i n g ü B e r h a u p t W i c h t i g ?

Das hingegen können wir Ihnen einfach beantworten. Jeder Blogpost, den Sie schreiben, wird als Einzelseite indexiert. Und jeder Blogpost kann mit Keywords verknüpft werden, die zu Ihrem Produkt oder Unternehmen passen. Zudem können Sie innerhalb eines Blogs auf andere Blogposts aufmerksam machen, was die Verlinkung wiederum erhöht. All das hat Einfluss auf Ihre Suchresultate bei Google und anderen Such-maschinen. Zudem können Blogpost über Social Media und Newsletter verbreitet werden. Wichtige Elemente des Content Marketings. Blogging ist ein Grundpfeiler des Content Marketing!

Aber zurück zur Frage: Wie häufig sollte gebloggt werden? He-rausgefunden wurde eigentlich folgendes: Je mehr man bloggt, desto besser. Aber bereits ein Blog im Monat wirkt sich auf den Traffic Ihrer Website aus. Wir haben erkannt, dass ein Blogpost pro Woche einen grossen Einfluss auf den Traffic hat und empfehlen dies auch unseren Kunden. Ab 200 Blogposts verändern sich Ihre Traffic-Zahlen laut Studien dann fundamental. Das heisst aber nicht, dass Sie jetzt innerhalb von kürzester Zeit 200 Blogposts schreiben sollten. Beachten Sie immer, dass Sie Blogposts für Ihre poten-tiellen Kunden schreiben. Ihr Content muss deshalb spannend sein für Ihren Kunden, sollte nicht nur von Ihnen handeln und muss auch qualitativ etwas leisten.

3. Die grössten Herausforderungen

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QualitätAuch 200 Blogposts helfen Ihnen nichts, wenn sie qualitativ nichts hergeben. Welcher Leser möchte schon mit Fehlern ge-spickte Beiträge von Ihnen lesen oder etwas bei Ihnen lesen, dass er bereits an einem anderen Ort gefunden hat?

Aber nicht nur der Leser willen, sollten Sie auf qualitativen Inhalt Acht geben. Auch Google bewertet Ihre Inhalte auf-grund derer Qualität. Achten Sie auf folgende Punkte, um qualitativen und wertigen Content zu erstellen:

• Einzigartigkeit: Das Wissen und die Geschichten sind bereits in Ihrem Unternehmen. Kopieren Sie deshalb nicht einfach die Inhalte von Ihrer Konkurrenz sondern erzählen Sie ihre eigene und einzigartige Geschichte.

• Titel: Der Titel ist das wichtigste Element eines Beitrags. Nehmen Sie sich Zeit, um einen Titel zu kreieren und überlegen Sie sich, ob Sie diesen anklicken würden.

• Grammatik: Auch wenn wir in einer schnelllebigen Zeit weilen, sollten Sie die Grammatik Ihrer Inhalte überprü-fen. Lassen Sie Ihre Artikel gegenlesen!

• Werbung: Ihre Inhalte sollten keine blosse Werbung für Sie oder Ihr Produkt sein sondern dem Leser einen Mehr-wert bieten. Beachten Sie dabei die 80/20-Regel: 80% Inhalte für den potentiellen Kunden, 20% Werbung.

• Struktur: Machen Sie es dem Leser einfach die wichtigs-ten Punkte schnell zu finden. Oft werden Artikel zuerst

nur kurz überflogen. Ohne Struktur findet Ihr Leser die wichtigsten Punkte nicht auf Anhieb und verliert wahr-scheinlich das Interesse. Machen Sie deshalb Untertitel und Absätze

• Verständlichkeit: Überlegen Sie, für wen Sie schreiben und passen Sie Ihr Vokabular entsprechend an.

• Zitate: Schaffen Sie mehr Vertrauen mit Ihren Inhalten und zitieren Sie bekannte Grössen aus Ihrer Branche.

• Verständlichkeit: Überlegen Sie, für wen Sie schreiben und passen Sie Ihr Vokabular entsprechend an.

• Zitate: Schaffen Sie mehr Vertrauen mit Ihren Inhalten und zitieren Sie bekannte Grössen aus Ihrer Branche oder verlinken Sie auf andere Blogs.

• Weissraum: Haben Sie Mut zur Lücke und lassen Sie möglichst viel Weissraum. Das hilft dem Leser bei der Orientierung und ermüdet das Auge des Lesers nicht so schnell.

• Ein Blogbeitrag sollte ca. 2500 Zeichen (inkl. Leerzei-chen) zählen, mit einem Bild ergänzt werden und für Suchmaschinen optimiert werden.

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StrategieAuch Content Marketing funktioniert besser mit einer Stra-tegie. Stellen Sie sich mal vor, dass Sie jetzt wirklich zwei bis drei Mal pro Woche einen Blogbeitrag schreiben. Wann denken Sie, werden Sie sich das erste Mal fragen, ob Sie zu einem spezifischen Thema bereits etwas geschrieben haben? Wahrscheinlich nicht besonders lange. Eine Strategie ist wie bei anderen Marketing-Mitteln essentiell. Stellen Sie sich folgende Fragen, um Ihre Strategie aufzubauen:

• Für wen schreibe ich? Handelt es sich um ein B2C- oder ein B2B-Produkt?

• Was möchte ich erzählen? Will ich meine Marke oder mein Produkt promoten?

• Wie gross ist der Wissensstand zu meinem Produkt bei dieser Zielgruppe?

• Wann erreichen meine Inhalte die grösste Wirkung und auf welchem Kanal?

• Das sind bereits vier wichtige Eckpunkte für Ihre Strate-gie. Je weiter Sie ins Content Marketing eintauchen, desto detaillierter können Sie diesen Plan ausbauen. Erstellen Sie sich einen Content-Plan auf dem Sie einzeichnen, wann was kommuniziert wird.

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Auch Content Marketing kommt ohne soziale Medien nicht aus. Sie helfen die Bekanntheit zu vergrössern und neue Kon-takte zu Knüpfen.

Social-Media MarketingDer Auftritt in den sozialen Medien sollte systematisch ge-plant werden. Denn die Portale ermöglichen den direkten Kontakt zum Kunden, können das Image eines Unternehmens massgeblich beeinflussen und dienen auch bei der Marktfor-schung. Zudem hilft der Auftritt auf diesen Medien und die Verbreitung von Mitteilungen über diese Kanäle dem SEO. Social Media ist eine ideale Content-Verbreitungs-Methode. Bilder, Videos und die dazugehörigen Geschichten ziehen neue Kunden auf die Website. Zudem lässt sich durch die vi-rale Verbreitung eine breite Bevölkerung erreichen. Auch die Werbemöglichkeiten auf diesen Medien werden wichtiger. Nicht vernachlässigen sollte man aber die Tatsache, dass sich die verschiedenen Plattformen auf verschiedene Zielgruppen spezialisiert haben. Die Kommunikation auf den einzelnen Kanälen muss sich dementsprechend dem Zielpublikum an-gepasst werden.

4. Social Media

Möchten Sie hauptsächlich auf visuelle In-halte setzen? Dann ist Facebook die richtige Plattform für sie. Hier läuft das Geschäft für B2C-Unternehmen. Bauen Sie eine Community auf, wecken Sie Emotionen und

binden Sie die Kunden noch stärker an Ihr Unternehmen.

Twitter wird im deutschsprachigen Raum noch nicht so ausgiebig genutzt wie in Ame-rika. Vor allem Newsjunkies bewegen sich auf dieser Plattform. Gerade für Unterneh-men im Medien- und Informationsbereich ist

Twitter eine gute soziale Plattform.

B2B-Akquisitionen lassen sich am besten über Linkedin umsetzen. Hier tauschen sich Fachleute aus, werden Stelleninserate geschaltet und geschäftliche Kontakte ge-knüpft: Die ideale Plattform für ein B2B-Un-ternehmen.

Google+ ist wieder eher für B2B-Unterneh-men geeignet. Vor allem grosse Marken set-zen auf diese Plattform. Natürlich nicht ganz uneigennützig. Denn Google+ hilft auch bei der Suchmaschinenoptimierung mit.

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YouTube eignet sich für E-Commerce-Un-ternehmen. Wenn Sie Ihre Produkte zum Beispiel lieber vorführen als lange zu beschreiben, ist Youtube der Kanal für Sie. Konsumenten sind eher bereit ein Produkt

zu kaufen, das sie bereits im Einsatz gesehen haben. Zu-dem eignet sich auch Youtube für Medien- und Informati-onsunternehmen.

Xing ist die deutschsprachige Version von Linkedin. Ebenfalls als Plattform für ge-schäftliche Kontakte ausgestaltet, ist sie im Gegenteil zu Linkedin primär im deutsch-sprachigen Europa verbreitet. Auch hier funktioniert die Plattform am besten bei

B2B-Unternehmen.

Pinterest funktioniert ausschliesslich durch Bilder. Hier tummeln sich hauptsächlich Frauen (69%). Die beliebtesten Themen sind Fashion, Food sowie Home & Furnishing. Eindeutig eine B2C-Plattform.

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Die Suchmaschinenoptimierung ist nach wie vor ein heisses Thema im Marketing. Auch im Content Marketing. Dadurch, dass Google die Parameter für die Suchergebnisse immer wieder verfeinert und anpasst, bricht allerdings eine neue Ära an. Heute braucht man Autorität und Wissen, um bei Google ganz vorne auf der Rangliste zu landen. Google versucht dem Kun-den den richtigen Inhalt bereit zu stellen. Content Marketing hat dasselbe Ziel und erfüllt deshalb viele der Ansprüche, die Google an ein hoch bewertetes Suchergebnis stellt.

Beim ganzheitlichen Ansatz von Content Marketing steht der Kunde im Zentrum der Bemühungen. Zuerst wird eine Websi-te kreiert, die mit den unterschiedlichen Endgeräte besucht werden kann. Es werden Inhalte erstellt, die dem Kunden wei-terhelfen und nicht bloss Werbung für das Unternehmen sind. Man optimiert die Keywords, Titellängen, Meta-Informationen usw. für diese Beiträge und man verteilt sie über verschiedene Plattformen und Newsletter. Durch die Distribution der Inhalte werden bereits bestehende Kundenbeziehungen gepflegt, durch Likes usw. weiteremp-fohlen und neue, potentielle Kunden angesprochen. Inhalte werden danach wieder analysiert, angepasst und verbessert, damit die nächsten Publikationen noch mehr Viralität aufbau-en können.

Organic vs. Paid Search Results

Content Marketing setzt bewusst auf die Verbesserung der or-ganischen Suche. Zwar können mit AdWords usw. die Besucher-zahlen ungemein erhöht werden, nur bleibt die Conversion-Ra-te meist sehr klein. Das Ziel von Content Marketing hingegen ist es, Besucher auf die Seite zu locken, die sich in Kunden verwandeln.

Kurzfristig können mit dieser Methode AdWords usw. einge-setzt werden, langfristig setzt man allerdings auf die Verbesse-rung bei den Suchresultaten durch Inhalte. Hier ein Anschau-ungsbeispiel, wie eine solche Strategie aussehen kann:

5. Wie hilft Content Marketing bei SEO?

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Platzierung organisch verbessern Sobald Suchmaschinen bemerken, dass man sich bei einem ge-wissen Thema sehr gut auskennt und dies auch von anderen Unternehmen und Besuchern goutiert wird, steigt die Platzie-rung bei den organischen Suchergebnissen.

Ein Beispiel:Die Velowerkstatt Müller, die wir ganz zu Beginn bereits ken-nenlernten, betreibt ihren Blog in der Zwischenzeit seit sechs Monaten. Die Selbsthilfe-Videos mit den kleinen Reperaturtricks werden gerne angeschaut und die Besucherzahl auf der Website hat sich verdoppelt. Auch dank anderen Webseiten, die auf die Velowerkstatt verweisen und ihre Inhalte weiterleiten. Bei den folgenden Stichworten ist die Velowerkstatt so-gar auf den ersten Platz der Suchresultate geklettert:

• Pneu selbst flicken• Velopneu auswechseln • Velo Frühlingsservice Do it yourself

Die Werkstatt hat bei der Auswahl der Keywords - es sind üb-rigens über 500, welche die Werkstatt regelmässig überprüft – darauf geachtet, nicht einzelne Worte zu suchen sondern auf sogenannte „Longtail-Keywords“ gesetzt. Damit verringern sie einerseits, dass andere Unternehmen, genau das gleiche Keyword abdecken und bieten den potentiellen Kunden dann

ein Suchergebnis, wenn sie genau nach einem solchen Service suchen. Je mehr Unternehmen dasselbe Keyword einsetzen, desto schwieriger wird eine gute Platzierung bei den Sucher-gebnissen.

Longtail-KeywordsIm Gegensatz zu den generischen Keywords, bestehen Longtail- Keywords aus mehreren aneinander gereihten Stichworten. Die Methode hat folgende Vorteile:

• Sie erzeugen kürzere Trefferlisten und verringern den Optimierungsaufwand bei Suchmaschinen

• Die Qualität der Besucher auf einer Website wird gesteigert • Die Summe von Suchanfragen von Longtail-Keywords

kann länger sein, als die von wenigen allgemeinen (gene-rischen) Keywords

Da die meisten Internet-Nutzer heutzutage nicht einfach ein Wort sondern eine Frage formulieren, um bei Suchmaschinen möglichst gute Treffer zu landen, hilft man ebenfalls wieder dem Kunden mit Longtail-Keywords.

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Nun haben wir auf über zehn Seiten erzählt, wieso Content Marketing die letzte und die einzige erfolgreiche Methode für Marketing ist. Wieso sollten wir Ihnen jetzt noch etwas Neues erzählen?

Das machen wir nicht. Zumindest nicht im Prinzip. Denn das Inbound Marketing baut auf der Methode des Content Mar-ketings auf. Wer keinen Content produziert, kann auch kein Inbound Marketing betreiben.

Wenn Sie sich die Grafik hier anschauen, sehen Sie den ganzen

Prozess des Inbound Marketing. Content Marketing erfüllt eigentlich nur den ersten und vielleicht noch den zweiten Schritt dieses Prozesses (Attract & Convert).

Inbound Marketing fügt Call to Actions, Landing Pages und Formulare hinzu, um den Kunden zu identifizieren und mit zusätzlichen Informationen auszustatten. Durch die Identifi-zierung des Besuchers kann zudem sichergestellt werden, dass ein Kunde auch nach einem Einkauf weiterhin nützliche Infor-mationen usw. erhält, zu einem Anhänger Ihres Unternehmens wird und dieses auch weiterempfiehlt.

6. Inbound Content Marketing

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20The Inbound Marketing Factory

Definition von Inbound Marketing:The Inbound Methodology covers each and every step taken, tool used, and lifecycle stage travelled through on the road from stranger to customer. It empowers marketers to attract visitors, convert leads, close customers, and delight promoters. The new methodology acknowledges that inbound marketing doesn’t just happen, you do it. And you do it using tools and applications that help you create and deliver content that will appeal to precisely the right people (your buyer personas) in the right places (channels) at just the right times (lifecycle stages).

Das bessere Content-MarketingDer Begriff Inbound-Marketing wurde hauptsächlich durch eine Firma geprägt: Hubspot. Es handelt sich dabei um ein amerikanisches Unternehmen, das alle Instrumente für die Planung, die Produktion, die Distribution sowie die Analy-se auf einer einzigen Plattform zur Verfügung stellt. Damit wird Inbound-Marketing zum besseren Content Marketing. Entscheidet man sich für Content-Marketing und besorgt sich verschiedene Tools, um die verschiedenen Auswertun-

gen der Website, der E-Mails und der sozialen Medien zu analysieren, macht man sich das Leben schwerer als es sein könnte. Inbound-Marketing ist dementsprechend kluges und fortschrittliches Content-Marketing. Erst durch die einheit-liche Analyse der Content-Marketing-Anstrengungen, kann dem potentiellen Kunden richtig weitergeholfen werden. Und das ist schliesslich das grösste Ziel des Inbound Marketings: glückliche Kunden!

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Profile Media AG ist eine Inbound Marketing-Agentur, die Sie mit modularen Services von der Beratung, dem Training, bis hin zur Umsetzung begleitet. Um schnell zu starten und von den Effekten zu profitieren, empfehlen wir Ihnen von unse-rem mehrstufigen Vorgehen von der Analyse bis zur Umset-zung Gebrauch zu machen. Wir sind im Raum Zürich/Schweiz zu Hause und zertifizierte HubSpot-Partner mit langjährigen Erfahrungen im Bereich Dialog- und Online-Marketing. Fragen Sie uns an!

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