Country-Fest Jury kürt Preisträger erteilte Auflage ...archiv.heide-kurier.de/juli2006/hk26.07.2006/HK_gesamt_260706.pdf · Jury kürt Preisträger SOLTAU. Am kommenden Sonn-abend,

Mittwoch, 26. Juli 2006 Nr. 60/27. Jahrgang Internet: www.heide-kurier.deTel.: (051 91) 9832-0 Fax Verlag/Anzeigen: (0 5191) 983214 Fax Redaktion: (051 91) 983249

heidekurieram Mittwoch

Verteilte Auflage

44.000 Exemplare

heute im heide kurierSchneverdingenSpielstraße wirdTempo-30-Zone Seite 2Soltau„Wasserfeuerwerk“auf dem Halifax Seite 3Soltau„Zauberflöte“: GelungeneInszenierung Seite 3MunsterMittelaltermarktrund um St. Urbani Seite 4

SoltauBegeisterte Fans bei„Tokio-Hotel“-Konzert Seite 4Soltau8000 Besucherfeiern Peter Maffay Seite 5SoltauHK verlost Freikarten fürHonda-Racing-Slalom Seite 5SonderseiteGrill-Aktion aufSoltauer Wochenmarkt Seite 9

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Trauer um LandratHermann SöderVerwaltungschef gestern morgen im Alter von 60 Jahren verstorben

Landrat Hermann Söder verstarb gestern morgen im Alter von nur 60Jahren.

Mehr als 30 Jahre hatte sich derLandwirt aus Kirchboitzen politischfür die CDU engagiert: 1972 wurdeer zum ersten Mal in den Rat inKirchboitzen und dann, nach der Ge-meindereform, in den Walsroder Ratgewählt. In den Kreistag kam Södererstmals am 1. November 1977. Sei-

uns aneinander gerieben haben,dann war das rein sachlich und nichtpersönlich motiviert. Hermann Sö-der war ein kompetenter Landrat.Trotz seines gesundheitlichen Han-dicaps hat er sich nicht geschontund im Dienst alles zum Wohle desLandkreises gegeben.“

Auch Dieter Möhrmann, Vorsit-zender der SPD-Kreistagsfraktion,ist bewegt: „Wir haben immer einkonstruktiv-kritisches Verhältnis ge-habt. Ich bedaure Herrn Söders Todsehr und denke vor allem an seineFamilie. Aber auch für den Landkreisist es ein großer Verlust, wenn je-mand, der sich so in seine Aufga-ben ‘reingekniet hat, plötzlich nichtmehr da ist.“

Beinahe sprachlos über die trau-rige Botschaft zeigt sich Gerd Chri-stoffer (FDP): „Ich bin tief erschüt-tert. Hermann Söder war mensch-lich ein feiner Kerl, und im politischenUmgang mit der kleinen FDP-Kreis-tagsfraktion immer fair und - wennwir etwas von ihm wollten - koope-rativ.“

„Ich bin erschrocken über dieseNachricht. Ich habe Herrn Söder alsintegren Menschen sehr geschätzt“,betont Christopher Schmidt für dieFraktion von Bündnis 90/Die Grü-

nen. Und auch Klaus Grimkowski-Seiler unterstreicht als Kreistagsab-geordneter der Bürgerunion: „Her-mann Söder war ein sehr integrerMann, vor dem ich große Hochach-tung hatte.“

Söders Tod hat nicht nur bei sei-ner Familie, sondern auch bei Kom-munalpolitikern und den rund 650Mitarbeitern der KreisverwaltungTrauer und tiefe Betroffenheit aus-gelöst. Aber auch wenn für Politikund Verwaltung jetzt erst einmal an-dere Dinge im Vordergrund stehen,so müssen sie sich in nächster Zeitdoch auch um Söders Nachfolgekümmern. Die Führung der Verwal-tung liegt jetzt in den Händen vonErstem Kreisrat Manfred Ostermannals fachlichem Vertreter des Land-rats, während die repräsentativenAufgaben von den stellvertretendenehrenamtlichen Landräten WilfriedWorch-Rohweder und Dr. Karl-Lud-wig von Danwitz wahrgenommenwerden. Wann die Bürgerinnen undBürger des Landkreises einen neu-en Landrat wählen, so Ostermann,„das entscheidet der Kreistag in Ein-klang mit dem NiedersächsischenKommunalwahlgesetz.“ Darüber seiallerdings erst zu gegebener Zeitnachzudenken.

ne Ambitionen gingen freilich Endeder 80er Jahre über die Kommunal-politik hinaus: Der Christdemokratbewarb sich für eine Bundestags-kandidatur im damaligen WahlkreisSoltau-Fallingbostel/Rotenburg,konnte sich parteiintern aber nichtgegen seinen Kontrahenten, Heinz-Günter Bargfrede aus Rotenburg,durchsetzen. Der zog dann 1990 inden Bundestag ein. Das gleiche wie-derholte sich vier Jahre später, alsSöder wiederum das Nachsehenhatte.

Auf Kreisebene allerdings stelltesich der Erfolg ein: So war er zeit-weise Vorsitzender der CDU-Kreis-tagsfraktion, und als die Christde-mokraten aus der Kommunalwahl1996 wieder als Sieger hervorge-gangen waren, wurde Söder ehren-amtlicher Landrat. Ernst wurde esnoch einmal 2001, nachdem in Nie-dersachsen die sogenannte Einglei-sigkeit eingeführt worden war: Beider Wahl zum hauptamtlichen Land-rat, der damit zum Leiter der Kreis-verwaltung und Repräsentanten desLandkreises wurde, konnte sich Sö-der gegen seinen Konkurrenten ausder SPD, Wilfried Worch-Rohweder,durchsetzen. Mit dem Beginn seinerAmtszeit am 1. Februar 2002 wurdeSöder zum ersten hauptamtlichenLandrat des Landkreises Soltau-Fa-lingbostel.

Begleitet war sein berufliches Wir-ken von einigen gesundheitlichenRückschlägen, von denen sich Sö-der jedoch möglichst wenig beein-trächtigen lassen wollte. Und wasdie politischen Einschätzungen undEntscheidungen betraf, so wich sei-ne Position durchaus auch häufigervon der „seiner“ Partei und der deranderen Fraktionen ab.

Das tat seinem Ansehen indes kei-nen Abbruch, wie CDU-Kreistags-fraktionschef Adolf Köthe betont:„Als ich die Nachricht von seinemTod erhielt, war ich erschüttert. Ichhabe Hermann Söder als aufrech-ten Heidjer geschätzt. Und wenn wir

SOLTAU-FALLINGBOSTEL (mwi). Hermann Söder ist tot. Der Landratdes Landkreises Soltau-Fallingbostel verstarb am gestrigen Dienstag-morgen plötzlich und unerwartet im Alter von 60 Jahren. Die Nachrichtvon seinem Tod verbreitete sich gestern in Windeseile und sorgte beiden Kreistagsfraktionen gleichermaßen für große Betroffenheit.

Jury kürt PreisträgerSOLTAU. Am kommenden Sonn-

abend, dem 29. Juli, um 15 Uhr wirddie Entscheidung der Jury über dieVerleihung des diesjährigen undgleichzeitig 50. Freudenthal-Preisesin der Kreissparkasse (KSK) Soltau,Rühberg, bekanntgegeben.

Die vier Stammitglieder der Jury- Snorre Björkson, Hanne Klöver, Dr.Heinrich Kröger und Dr. MartinSchröder - sowie die drei Preisträ-ger des vergangenen Jahres - Hein-ke Hannig, Martha-Luise Lessingund Diedrich H. Schmidt - haben 55

Bewerbungen zu beurteilen und diebeste plattdeutsche Arbeit heraus-zufinden. Die Juroren geben ihreEntscheidung im Rahmen einerPressekonferenz bekannt und er-läutern ihr Ergebnis. Zu dieser Ver-anstaltung sind auch weitere Inter-essierte willkommen.

Der Freudenthal-Preis, den in die-sem Jahr die Stiftung der Kreis-sparkasse Soltau mit 3000 Euro do-tiert hat, wird am 30. September um17 in der Soltrauer Bibliothek Wald-mühle verliehen.

Von Bach bis Bernstein

Von „Bach bis Bernstein“: Unter diesem Motto steht am Freitag, dem 28. Juli, um 19.30 Uhr in der Olen Kerkin Bispingen ein Konzert des Leipziger Ensembles „Percussion & Posaune“. Der Eintritt ist frei, am Ausgangwird um eine Spende zur Deckung der Kosten gebeten. Die vier Musiker präsentieren ein feuriges abend-füllendes Programm von der E- bis zur U-Musik. Von Barock, Jazz und Swing bis hin zu rockigem Solod-rumming ist alles dabei. 1992 lernten sich die drei jungen Leipziger Posaunisten und ein Schlagzeugerwährend Ihres Studiums an der Hochschule für Musik und Theater kennen und riefen das Projekt „Percus-sion & Posaune“ ins Leben. Heute spielen Ralf Götzschel, Joachim Gelsdorf, Maxim Kouliov und MartonPalko in großen Landes-Philharmonie-Orchestern, wenn sie nicht gerade zu viert auf Tournee sind. Sie allebieten ein grandioses instrumentales Können und streuen ganz nebenbei humoristische Anekdoten ein, diedas Zwerchfell der Zuhörer trainieren.

Kunst als „Spiegel“Gottesvorstellung in verschiedenen Epochen

SCHNEVERDINGEN. Am heuti-gen Mittwoch wird Herbert Steg-maier in Schneverdingen einenAbend zum Thema „Kunst als Aus-druck der Weltsicht und der Sichtvom Menschen und vom Glauben“gestalten. Der Vortrag des Pastorsvom evangelisch-lutherischen Mis-sionswerk in Hermannsburg beginntum 20 Uhr im Gemeindesaal der Kir-chengemeinde Peter und Paul. DieVeranstaltung ist Teil des Jah-resthemas „Unser Glaube“ der lu-therischen Gemeinden in Neuenkir-chen und Schneverdingen. PastorStegmaier zeigt mit Overheadfolienvon ausgesuchten Kunstwerken(frühe Kirche bis in die beginnendeNeuzeit), wie Menschen einer Epo-che sich die Welt, den Himmel undGott vorgestellt haben, wie Glaubenund Denken zusammen oder aus-einander gingen und wie sich dasallgemeine öffentliche Bewußtseinund Lebensgefühl veränderten.

Spricht in Schneverdingen: PastorHerbert Stegmaier aus Hermanns-burg.

Country-FestNEUENKIRCHEN. Zum Coun-

try-Frühschoppen lädt dasSchützen-Corps Neuenkirchenam Sonntag, dem 6. August, ab10.30 Uhr auf den Schützenplatz.Die Westbrook Band sorgt - wiebei zahllosen Country-Veran-staltungen zuvor unter Beweisgestellt - für Stimmung. Speisenund Getränke werden zu mode-raten Preisen angeboten und derEintritt ist frei. Bei schlechtemWetter wird die Veranstaltung indie Schützenhalle verlegt.

heide kurierSeite 2 Mittwoch, 26. Juli 2006

Herausgeber:AM-Verlag Andreas Müller KG

Postfach 13 52,29603 SoltauKirchstraße 4,29614 Soltau

Telefon (0 51 91) 98 32 - 0Telefax (0 51 91) 98 32 14

Verlagsleitung undAnzeigenleitung:Karl-Heinz Bauer

Verantwortlich für denredaktionellen Teil:

Manfred Wicke

Erscheinungsweise:wöchentlich mittwochs

und sonntags

Der heide kurier wird kostenlos analle erreichbaren Haushalte des Alt-kreises Soltau einschließlich Dorf-mark, Fintel, Hermannsburg, Müden,Faßberg, Poitzen und Lintzel verteilt.

Für unverlangt eingesandte Manu-skripte übernimmt der Verlag keineGewähr.

Gültig z.Zt. die AnzeigenpreislisteNr. 21 vom 1. Oktober 2005.

Übernahme von Anzeigenentwürfendes Verlages nur nach vorherigerRücksprache und gegen Gebühr.

Für telefonisch aufgegebene Anzei-gen übernimmt der Verlag keine Ge-währ.

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…immer wiederdonnerstags in Soltau

Double-O-Soul fetzt losZauberer Jochen Stelter lockt ins Reich der Magie

Sorgt für einen fetzigen Abend: Double-O-Soul.

Wir

seh´n uns!

Wie immer fällt um 18 Uhr der Startschuß, wennam morgigen Donnerstag in Soltaus Innenstadt wie-der der „Treffpunkt Hagen “ angesagt ist. Dies-mal hat sich die Freiwillige Feuerwehrals Ausrichter einiges einfallen las-sen. Gleich zu Anfang wird Jo-chen Stelter aus Ahlden nichtnur die kleinen Hagen-Besu-cher, sondern auch diegroßen Gäste magisch inseinen Bann ziehen. Unddas ist kein Wunder, denn erhat sich der Zauberei ver-schrieben. So können dieZuschauer gespannt sein, mitwelchen Tricks er sie ins Reichder Illusion entführen wird. Wo-hin die Reise mit Double-O-Soulgeht, dürfte dem Publikum allerdingsklar sein. Die Mitglieder der Gruppe sindalte Bekannte und haben schon häufiger für Stim-

mung im Hagen gesorgt. Die elf Musikerinnen undMusiker - vier Mann Basis, drei Bläser, drei Back-

ground-Sängerinnen und Leadsänger JürgenMrowka - haben für fast jeden den pas-

senden Song im Repertoire: Von Bwie „B 52s“ bis M wie „Motown“

ist alles vertreten, was auchnoch den letzten Partymuffelvom Hocker reißt. Schon seit15 Jahren beweist Double-O-Soul seine Bühnenqua-litäten, und solange genü-gend Luft zum Atmen undein wenig Auslauf für die

Frontleute gegeben ist, wirdeine mitreißende Kombination

aus Show und Musik garantiert.Die Post wird also abgehen, wenn

die Bremer Formation die Bühne inBeschlag nimmt, und die Soltauer können

sich auf einen fetzigen Abend freuen.

Zauberer Jochen Stelter.

Diese beiden Katzen wurdenbeide am 17. Juli in Munsteraufgefunden und sind nun imSoltauer Tierheim Tiegen un-tergebracht. Das erste Tier (re.)ist ein Kater. Er hat, bis auf einpaar weiße Strichelhaare amHals, komplett schwarzes Fell,und streunte in der Nähe desFlüggenhofsees herum. Diezweite „Samtpfote“ ist einegrau-getigerte Katze mit teil-weise weißem Fell. Als sie imOrtsteil Trauen gefunden wur-de, trug das Tier ein Flohhals-band. Im Moment benötigennicht nur die Vierbeiner in Tie-gen Hilfe: Der Drucker des Tier-heims läuft nicht mehr. Darumbittet das Team um eine spezi-elle Spende: Damit auch wei-terhin im organisatorischen Be-reich alles reibungslos ablaufenkann, sucht die Einrichtung ei-nen funktionsfähigen Farbtin-tenstrahldrucker. Wer eine derbeiden Katzen vermißt, oderdem Tierheim einen ent-sprechenden Druckerschenken möchte,sollte sich an diedortigen Mit-arbeiterwen-den.

Tempo-30-Zone beschlossenEntscheidung im VA: Spielstraßencharakter wird aufgehoben

SCHNEVERDINGEN. In Schne-verdingen ist in den vergangenenWochen viel über den Antrag derCDU/SWG-Gruppe im Stadtrat, imBereich Raiffeisenstraße/Am Kirch-hof eine Tempo-30-Zone auszu-weisen und den Spielstraßencha-rakter in der Raiffeisenstraße auf-zuheben, diskutiert worden. Amvergangenen Montag wurde die-ses Vorhaben im Verwaltungsaus-schuß der Stadt Schneverdingenmehrheitlich beschlossen. „DieserBeschluß ist abschließend. DieSpielstraße ist damit aufgehoben.Die Rechtsposition der SPD-Frak-tion ist laut Kommunalaufsichtfalsch“, heißt es in einer Presse-mitteilung der Stadt vom gestrigenDienstag.

Der Verwaltungsausschuß hattesich in seiner turnusgemäßen Sit-zung am vergangenen Montag mitdem Antrag der Gruppe CDU/SWGbefaßt, die Straßen Am Kirchhof,Mühlenstraße und Wiesengrundvollständig und die Raiffeisenstraßevon der Einmündung auf dem Eckbis zum Vogelsang zu einer Tempo-30-Zone zu erklären. Dem Antragwurde mehrheitlich, wie schon zu-vor im Ausschuß für öffentliche Si-cherheit und Feuerschutz empfoh-len, zugestimmt. Der Antrag vonSchneverdinger Bündnis90/Grüne,die Angelegenheit dem Rat zur Be-schlußfassung vorzulegen, wurdeabgelehnt. Sowohl die SPD-Frakti-on als auch die Grünen hatten imVorfeld gefordert, das Vorhaben imRat zu beschließen.

„Die Rechtslage ist eindeutig“, soBürgermeister Fritz-Ulrich Kasch.Bereits in der jüngsten Ratssitzunghatte er erläutert, daß Verkehrsan-gelegenheiten wie diese von der Ver-waltung zu entscheiden sind. DieVerkehrsmessung habe verdeutlicht,daß die Voraussetzungen für eine

Spielstraße nicht mehr vorliegen. Daaber die Einrichtung der Spielstraßeseinerzeit vom Bauausschuß, unddamit politisch beschlossen wurde,habe Kasch den Beschluß für dieUmwandlung in eine Tempo-30-Zo-ne „in diesen mit Wahlkampf ge-prägten Zeiten auch dem politischenBeschlußorgan, dem Verwaltungs-ausschuß, zur Entscheidung vorge-legt“, heißt es in der Mitteillung derStadt. Und weiter: „Ein Ratsbe-schluß und damit eine Verschiebungbis nach der Wahl ist nicht erforder-lich. Diese Verschiebung war auchnicht geboten, da der Antrag derGruppe CDU/SWG, der diesem Be-schluß zugrunde liegt, ein unver-zügliches Handeln der Verwaltunggefordert hat.“

Die SPD-Fraktion hatte die Kom-munalaufsicht des Landkreises ein-geschaltet, um von dieser die Recht-mäßigkeit des Vorgehens der Ver-waltung prüfen zu lassen. „Da es

zwei unterschiedliche Rechtsauf-fassungen gab, schien uns dieKlärung durch eine übergeordneteKompetenz erforderlich“, erklärtegestern SPD-Fraktionschef Herbertvon Elling. Dieser Schritt sei ganznormal und habe nichts damit zu tun,daß die SPD generell an den Fähig-keiten der Verwaltung zweifle.

Die Kommunalaufsicht des Land-kreises hatte in einem Schreibenvom vergangenen Freitag dieRechtsauffassung des Bürgermei-sters bestätigt: „Die Umwandlungeiner Straße von einer Spielstraßezu einer 30-Stundenkilometer-Zoneist grundsätzlich ein Geschäft derlaufenden Verwaltung im Rahmendes übertragenen Wirkungskreisesnach der Straßenverkehrsordnung.Sie hat durch die Verwaltung zu er-folgen, wenn der dort vorhandeneVerkehr es erfordert“, argumentiertdie Kommunalaufsicht und fügt hin-zu: „Allerdings besteht nach Para-

graph 40, Absatz 2 der Niedersäch-sischen Gemeindeordnung (NGO)die Möglichkeit, daß der Rat sich imEinzelfall die Beschlußfaßung fürderartige Angelegenheiten vorbe-halten kann.“

„Einen solchen Vorbehaltsbe-schluß gibt es für den Schneverdin-ger Rat allerdings nicht. Auch liegtder Verwaltung kein Antrag von ei-nem Drittel der Ratsmitglieder vor,den Rat unverzüglich einzuberufen,um einen entsprechenden Beschlußfür diesen Einzelfall herbeizuführen“,heißt es in der Presseerklärung derStadt, in der die Sozialdemokratenim folgenden heftig kritisiert werden:„Mit ihrer Antwort hat die Kommu-nalaufsicht des Landkreises Soltau-Fallingbostel der SPD Schneverdin-gen faktisch nun zum wiederholtenMale klargemacht, daß sie mit ihrenrechtlichen Zweifeln am Handeln derSchneverdinger Verwaltung falschliegt. Die Stadtverwaltung Schne-verdingen unter der Leitung von Bür-germeister Kasch wurde jedes Mal,wenn die SPD Schneverdingen ihreRechtsposition in Gegensatz zurVerwaltung stellte, und das passier-te schon mehrfach, von der Kom-munalaufsicht bestätigt, daß ihre Po-sition die Richtige sei und das Ver-waltungshandeln ordnungsgemäßist.“

Besonders „kraß“ habe sich „diefalsche Rechtsinterpretation derSchneverdinger SPD ausgewirkt, alssie durch ihre Einstellung etliche Bür-ger der Overbeckstraße ermuntertegegen die Stadt Schneverdingen zuklagen. Weil die Stadt zu 100 Pro-zent obsiegte, hatten die Klägernicht nur die satzungsgemäßen Ko-sten, sondern zusätzlich alle Ver-fahrenskosten, also die Kosten derAnwälte und des Gerichts, zu tra-gen.“

Nach einem Beschluß des Schneverdinger Verwaltungsausschusseswerden die Straßen Am Kirchhof, Mühlenstraße und Wiesengrund voll-ständig und die Raiffeisenstraße von der Einmündung auf dem Eck biszum Vogelsang zur Tempo-30-Zone erklärt.

Spiel und Bewegung

Die Soltauer Beratungsstelle Pro Familia startet am Montag, dem 4. Sep-tember, neue Pekip-Kurse für Kinder, die von März bis Mai 2006 sowievon Juni bis Juli 2006 geboren worden sind. Außerdem sind noch Plät-ze für Januar bis März 2006 und September bis Oktober 2005 gebore-ne Kinder frei. Der Kurs dauert sechs mal eineinhalb Stunden. Pekip,das Prager-Eltern-Kinder-Programm, wurde von einem Prager Kinder-psychologen entwickelt. Basierend auf seinen Erkenntnissen zeigt dieKursleiterin den Eltern, wie sie die körperliche und geistige Entwicklungihrer Babys fördern können. Anmeldungen sind bei „pro familia“ unterder Telefonnummer (05191) 17783 möglich. Dort gibt es auch weitereInformationen zu den Kursen.

SOLTAU-FALLINGBOSTEL. Auf-grund der anhaltenden Trockenheit,verbunden mit den hohen Tempera-turen, besteht weiterhin eine hoheWaldbrandgefahr. Der Landkreis Sol-tau-Fallingbostel als zuständigeWaldbehörde weist die Bevölkerungdarauf hin, daß beim Betreten derWald- und Heidegebiete größte Vor-sicht geboten ist.

Ganz besonders sei zu beachten,daß das Rauchen und Grillen sowiedas Entzünden von Lagerfeuern -auch an den Ufern von Gewässern -verboten ist. Ebenso dürften keineZigarettenkippen aus einem Auto-oder einem Zugfenster geworfen wer-den. Das Fahren und Abstellen vonKraftfahrzeugen im Wald sei allge-mein nicht erlaubt und das Parkennur auf ausgewiesenen Parkplätzen

WaldbrandgefahrLandkreis mahnt zu größter Vorsicht

gestattet. Durch einen heißen Kata-lysator könne sich trockenes Gras inwenigen Sekunden entzünden undso dann auch das Fahrzeug schnellin Flammen aufgehen. Waldwegemüßten als Zufahrten für die Feuer-wehr unbedingt freigehalten werden.Da es auch durch heißgelaufene Ern-temaschinen immer wieder zu Feld-und Waldbränden komme, sollten dieLandwirte schon im eigenen Interes-se Vorsorge treffen, in dem sie mitWasser gefüllte Güllewagen bereit-stellen. Damit ließen sich Entste-hungsbrände schon vor dem Ein-treffen der Feuerwehr durch denLandwirt selbst schnell bekämpften,wodurch der Schaden eventuellschon begrenzt werden könne. In Ab-stimmung mit der Feuerwehr könn-ten diese Fahrzeuge auch zum Was-sertransport und als Wasserentnah-mestelle genutzt werden.

Außerdem sollte geerntetes Heuund Stroh im Freien nur mit entspre-chenden Sicherheitsabständen zuWald-, Moor- und Heideflächen, aberauch zu Bahngleisen, öffentlichenWegen, Gebäuden und Hochspan-nungsleitungen gelagert werden.Durch umsichtiges Verhalten jedeseinzelnen lasse sich so mancherBrand verhindern. „Nur wenn sich al-le an die Vorsichtsmaßnahmen hal-ten, kann bei weiter anhaltenderTrockenheit auf ein generelles Betre-tungsverbot der Wälder verzichtetwerden“, heißt es in der Mitteilungdes Landkreises.

heide kurierMittwoch, 26. Juli 2006 Seite 3

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Mozart im FreibadKammeroper überwand „leichte Untiefen“

Olga Jelinkova beeindruckte alsKönigin der Nacht.

Finden am Ende doch zusammen: Tamino (Michal Vojta) und Pamina(Monika Brychtova).

Papageno (Dalibor Tolas) und Pamina (Monika Brychtova) in Bedräng-nis: Monostratos (Jiri Hruska, hinten) führt Übles im Schilde.

Mit Papagena (Mariana Pillarova) winkte am Ende auch Vogelfänger Papageno (Dalibor Tolas) noch dasGlück.

SOLTAU (mwi). Von seiner bestenSeite zeigte sich das Wetter am ver-gangenen Freitag. Und zusammenmit dem Ambiente des Freibadesder Soltau-Therme konnten sich dieZuschauer kaum eine bessere Zau-berflötenatmosphäre wünschen.Statt des ursprünglich angekün-digten Ensembles des Musikthea-ters Lodz waren - der Veranstaltermußte umdisponieren - Künstler derPrager Kammeroper unter Leitungvon Petr Chromczak in die Böh-mestadt gekommen, um hier Mo-zarts Meisterwerk auf die Open-air-Bühne zu bringen - als Premiere ih-rer Tournee.

Das lief nicht immer ganz pro-blemlos, denn nicht nur der Vorhangmachte bisweilen Schwierigkeiten.Auch in Sachen Tontechnik hattendie Sängerinnen und Sänger gegeneinige Unbilden anzukämpfen: DieFolgen nicht zeitgerecht ein- oderausgeschalteter Mikrophone gingendann auch an den Ohren des Publi-kums nicht spurlos vorüber. Vor al-lem Dalibor Tolas als Papagenomußte sich mit seinem Mikro her-umplagen. Der Begeisterung der Zu-

schauer tat dies jedoch keinen Ab-bruch, denn Orchester wie Ge-sangsensemble glänzten an diesemSommerabend trotz besagter Wi-drigkeiten. Das galt nicht nur für Ol-ga Jelinkova, die als Königin derNacht mit ihrer schwierigen Kolora-tur-Arie zu begeistern wußte. Publi-kumsliebling war zweifellos auch der„mikophongebeutelte“ Papageno,der am Ende seine Papagena be-kam und als geschwätziger Vogel-fänger den komödiantischen Partder kurzweiligen Inszenierung aus-füllte.

Für das kleine Krönchen desAbends sorgte schließlich die Ga-stronomie der Soltau-Therme: Mitihren Ständen und Bistro-Tischenlieferte sie den Besuchern in derPause und nach der Aufführung ei-ne angenehme Umgebung nicht nurzum Essen und Trinken, sondernauch zum gemütlichen Plausch.Trotz der kleinen „Hindernisse“ al-so ein nicht nur künstlerisch, son-dern auch atmosphärisch gelungerAbend, für den es in Soltau kaumeinen besseren Ort hätte gebenkönnen

Großes „Wasserfeuerwerk“„Leuchtende Fontänen“ auf dem Soltauer Halifax

SOLTAU. Nach der großenJubiläumsvorstellung 2005 gehendie „Leuchtenden Fontänen“ derFreiwilligen Feuerwehr Soltau jetzt inihr 51. Jahr: Der kommende Sams-tag steht wieder ganz im Zeichen der„flammenden Wassersäulen“, dienach Einbruch der Dunkelheit denSoltauer Halifax erhellen. Doch auchschon vor dem imposanten Schau-spiel können Besucher am 29. Julieiniges erleben: Bereits ab 19 Uhrsorgt die Band „Grand Central“, dieauf einer schwimmenden Bühnespielt, für Stimmung, und rund umden See aufgebaute Buden undStände mit zahlreichen Leckereienund einer großen Getränkeauswahlladen zum Genießen ein.

Die Brandbekämpfer der Böhme-stadt haben für die Besucher auchdieses Jahr wieder ein buntes Rah-menprogramm mit viel Musik undguter Laune vorbereitet. Mit Jazz,Pop und Latin unterhält die Gruppe„Grand Central“ ihr Publikum. DieVollblutmusiker mit professionellerBühnenerfahrung kommen aus denverschiedensten Musikrichtungen.Eigentlich als Trio bestehend, gesel-len sich bei den Auftritten immer wie-der mehrere Gastmusiker zu der For-mation. Ihr Spektrum umfaßt etlichebedeutende Songs aus der Rock-geschichte der vergangenen 30 Jah-re. Im Repertoire der Band findensich Klassiker der Beatles und Rol-ling Stones sowie Hits von Tom Pet-

ty, Eric Clapton, Joe Cocker, MariusMüller-Westernhagen und vielen an-deren.

Später am Abend beginnt danndas große „Wasserfeuerwerk“: Mehrals 600 zum Teil bewegliche Düsen,500 farbige Unterwasserscheinwer-fer und bis zu 30 Meter hohe Fontä-nen, die im Einklang mit der Musikgesteuert werden, werden das Pu-blikum auch an diesem Abend be-geistern. Die „Wassermänner“ derSoltauer Feuerwehr entführen die Zu-schauer erneut auf eine musikalischeZeitreise. Natürlich stehen bei dieserVeranstaltung wieder zahlreiche ko-stenlose Parkplätze zur Verfügung.

„Leuchtende Fontänen“: Am kommenden Samstag laden die „Wassermänner“ der Freiwilligen FeuerwehrSoltau zum bunten Spektakel auf dem Halifax ein.

BasarMUNSTER. Die CDU-Frauen-

Union Munster plant am Samstag,dem 29. Juli, von 8 bis 12 Uhr, einenBasar auf dem Munsteraner Wo-chenmarkt. Es werden diverse Ge-genstände aus Haushaltsauflösun-gen angeboten. Der Erlös ist fürwohltätige Zwecke bestimmt.

MarktstandMUNSTER. Ein Marktstand des

SPD-Vortstandes Munster auf demWochenmarkt der Örtzestadt bietetInteressenten die Möglichkeit, mitden Ratskandidaten zur Kommu-nalwahl 2006 zu sprechen. DasMarktgespräch am Samstag, dem29. Juli, von 10 bis 12 Uhr, kann da-zu genutzt werden, um kommunal-politische Themen zu erörtern oderAnregungen zu äußern.

BeratungSOLTAU. Ratsuchende Jugendli-

che, Eltern und Erzieher, die in derallgemeinen Dienstzeit keine Gele-genheit dazu finden, können sich amMittwoch, dem 2. August, von 17 bis19.30 Uhr bei der Abendsprech-stunde der Erziehungsberatungs-stelle Soltau beraten lassen. Telefon(05191) 70232.

HeimatkundeSOLTAU. Die Arbeiterwohlfahrt

(AWO) Soltau lädt am Samstag, den19. August, zu einem Heimatkunde-Spaziergang mit Soltaus Altbürger-meister Wolfgang Bargmann ein.Anschließend um 16.30 Uhr folgt eingemeinsames Forellenessen in derAnlage des Soltauer Anglervereinsbei Ahlften. Treffpunkt ist um 15 Uhrdie Kreuzung (Abzweigung RichtungDrögenheide und Bundesstraße 3)im Soltauer Ortsteil Friedrichseck.Thema des Spaziergangs ist unteranderem die Geschichte des Kriegs-gefangenenlagers von 1914. DerAWO-Ortsverein organisiert einenAbhol- und Rückbringegdienst fürdie, die nicht mit dem eigenen Autooder Fahrrad kommen können. Se-nioren können sich auch nur für dasForellenessen (mit oder ohne Ab-holdienst) anmelden. Nähere Aus-künfte unter Ruf (05191) 3326. Mon-tag, Dienstag, Donnerstag und Frei-tag von 9 bis 12 Uhr auch unter Tel.(05191) 2590.

FlohmarktSÖHLINGEN. Das Gasthaus

„Leons“, Schulstraße 35, am Cam-pingplatz Söhlingen plant am Sams-tag, den 29. Juli, von 8 bis 15 Uhreinen Flohmarkt für Privatpersonen.Professionelle Händler sind nicht er-wünscht. Für Verpflegung sorgt dasGasthaus. Kinder unter zehn Jahrenkönnen (mit Decke) kostenlos teil-nehmen. Nähere Auskünfte gibt esbei Franz Eschen, Ruf (04266) 8954.

BusausflugSOLTAU. Die Arbeiterwohlfahrt

(AWO) Soltau plant im Rahmen ih-rer Seniorenbetreuung am Mitt-woch, dem 23. August, eine Tages-busfahrt an den Großen und Klei-nen Deister. Ziel sind die Städte BadMünder und Springe. Sehenswür-digkeiten sind unter anderem dasJagdschloß bei Springe und einAussichtspunkt am Großen Deister.Es sind noch Plätze frei. NähereAuskünfte unter Ruf (05191) 3326.Montag, Dienstag, Donnerstag undFreitag von 9 bis 12 Uhr auch unterTel. (05191) 2590.


„Tokio Hotel“ im „Cinemascope-Format“ (v.li.): Die Zwillingsbrüder Tom und Bill, Schlagzeuger Gustav und Bassist Georg.

„Schrei - so laut Du kannst“13.000 Besucher beim „Tokio Hotel“-Konzert im Heide-Park

SOLTAU (mk). „Ihr könntet armsein - ich würde Euch nehmen“steht auf dem kleinen Schild, dasdas junge Mädchen euphorisch indie Höhe reckt. In der anderenHand umklammert sie ihren Foto-apparat, der offensichtlich eben-so zur Standardausrüstung einesTokio-Hotel-Anhängers gehört, wiedas Fan-T-Shirt oder die auf Pap-pe und Papier gemalten Grußbot-schaften. Vergangener Sonntag,18.30 Uhr: 13.000 Besucher sindzum Konzert der Teenieband „To-kio Hotel“ in den Heide-Park ge-kommen. Während sich die Erzie-hungsberechtigten der ganz jun-gen Konzertbesucher eher im Hin-tergrund halten, drängen sich diegrößeren Fans, fast ausschließlichMädchen, vor der Bühne.

„Sex?“ hat eine Anhängerin ingroßen Lettern auf Papier ge-schrieben, möchte wohl zu gern -den Eltern wird es nicht gefallen -mit einem der Jungs von „Tokio“ ins„Hotel“. Es ist offensichtlich kein Zu-fall, daß ein Lied der Band „Jungund nicht mehr jugendfrei“ heißt.„Leb’ die Sekunde“ lautet der Titeleines anderen „Tokio Hotel“-Songsund pünktlich geht es dann auchlos: Bill, Tom, Gustav und Georg ent-ern die Bühne. Spätestens jetzt wirdauch dem Nichteingeweihten klar,daß die Band mit dem Titel „Schrei“den passenden Namen für ihr De-bütalbum und ihre Tour gefundenhat, denn: Die Menge kreischt der-art laut, daß die ersten Klänge derBand kaum zu hören sind. Ein star-tetender Jumbojet dürfte auf demLärmmeßgerät wohl kaum höhereDezibelwerte erreichen.

Vor der Bühne herrscht eine Eu-phorie, die sich kaum in Worte fas-sen läßt. Einige Mädchen haben Trä-nen in den Augen, andere sind derOhnmacht nahe - in der Menge herr-scht kollektiver Ausnahmezustand.Und während die vier Musiker mitihrem rockigem Sound ordentlich„Stoff geben“, geben ihre Fans

ebenfalls Stoff - in Form unzähligerSchmusetiere, die sie in hohem Bo-gen auf die Bühne werfen. Der Be-griff „Kuschelrock“ erhält hier einevöllig neue Bedeutung. Die Kids sindderart aus dem Häuschen, daß ei-nige Eltern angesichts der Hysterievor der Bühne nur noch mit demKopf schütteln. Andere Erwachse-ne schmunzeln, gab es doch bei denweiblichen Fans der Beatles - zu-gegeben, der Vergleich ist mehr alsgewagt - ebenfalls Schreikrämpfebis zum Exzess.

Den vier Musikern von „Tokio Ho-tel“ macht dieser Zirkus offensicht-lich Spaß: Mit großer Spielfreudepräsentieren der sechzehnjährigeSänger und Songschreiber Bill, seinZwillingsbruder Tom an der Gitarre,Georg (19) am Baß und Gustav (17)am Schlagzeug die Titel ihres Al-bums. Hier steht keine zusammen-

gecastete Boygroup auf der Bühne,sondern eine Nachwuchsband, dieden Durchbruch geschafft hat undder die Liebe zur Musik in jeder Pha-se des Konzerts anzumerken ist. Bill- er und sein Bruder sind die erklär-ten Lieblinge der Fans - wirbelt überdie Bühne wie ein „alter Hase“ desRockbusiness, sagt die Songs an,flirtet mit dem Publikum.

Mit ihren Texten trifft die Forma-tion den Nerv ihrer Anhänger. Malgeht es um das Gefühl der Hilflo-sigkeit wie im Song „Rette mich“,mal darum, sich zu befreien und in-nere Schranken abzubauen.„Schrei - so laut Du kannst“,kreischt Bill und die Menge hältsich strikt an diese Anweisung.Völlig in Extase geraten die Fans,als „Tokio Hotel“ ihren Nummer-1-Hit „Durch den Monsun“ anstim-men. Aus tausenden Kehlen er-

klingt der Refrain des Stückes - ein„Jugendchor“, der auch bei somanchem Außenstehenden eineGänsehaut verursacht. Da der be-sungene Regen allerdings aus-bleibt, heißt es bei schwüler Hitzein vielen Fällen wieder „Rettemich“: Mädchen, die nicht genuggetrunken haben, erleiden Schwä-cheanfälle. Die 75 ehrenamtlichenDRK-Helfer haben alle Hände vollzu tun, versorgen mehr als 320überwiegend junge Besucher.Rund ein Dutzend Fans muß insKrankenhaus.

Nach 90 Minuten ist alles vorbei:Die Band gibt die lautstark gefor-derten Zugaben, dann ist Schluß.Mit ihrem Auftritt im Heide-Park ha-ben die Musiker von „Tokio Hotel“eines unter Beweis gestellt: Für ih-re Fans sind sie nach wie vor der„letzte Schrei.“

Massenhysterie: Beim Anblick ihrer Helden gerieten die überwiegend weiblichen „Tokio Hotel“-Fans völligaus dem Häuschen.

13.000 Besucher kamen zum „Pop im Park“-Konzert.

„Schrei - so laut Du kannst“: Die Publikumslieblinge Bill und Tom rocken los.

MittelaltermarktBuntes Spektakel rund um St. Urbani

Ein Spektakel mit Schaukämpfen und Gaukelei erwartet Besucher beimzweiten Mittelaltermarkt in Munster.

MUNSTER. Nach dem gelunge-nen Debüt vergangenes Jahr lädtder Deutsche Hotel- und Gaststät-tenverband (DEHOGA) Munster jetztzum zweiten Mittelaltermarkt in dieÖrtzestadt ein: Am 5. und 6. Augustkönnen sich Besucher auf ein bun-tes Spektakel mit vielen Attraktio-nen und Ständen rund um die St.Urbanikirche freuen.

Vom Schaukampf über Gaukelei,Hexerei bis hin zu einer Gruselnachtoder einem Sagenwald für Kinder abfünf Jahren wird hier für jung und alteiniges geboten. Besucher könnenan beiden Tagen spannende Turniereerleben, mittelalterliche Marktstän-

de besuchen und das Handwerk ausdieser Zeit sehen. Marktbeginn istam Samstag um 10 Uhr. Dargestelltwird das Lagerleben vom 8. bis 12.Jahrhundert wie das Celler Heerla-ger oder der Weg der Wikinger zurSchlacht zur Ebbestorpe (Ebstorf).Am Abend spielt dann die Gruppe„Bergfolk“.

Auch der Sonntag bietet ein ab-wechslungsreiches Programm, dasmit einem Gottesdienst um 10 Uhrbeginnt. Verschiedene Handwerks-vorführungen, Feuer- und Fakir-Spektakel sowie Waffenkundevor-führungen lassen den Besucher ineine vergangene Welt eintauchen.

Mit Rad und Bürgermeister

Die zweite Bürgermeisterradtour der CDU Wietzendorf führt am kommenden Samstag, dem 29. Juli, in dieOrtschaft Bockel. Nach dem Start um 13.30 Uhr auf dem Rathausplatz geht es über den Moor- und Feucht-wiesenlehrpfad und die Polderteiche zur Wetterstation von Heinrich Borchers und anschließend zum Dorf-laden von Hans-Dieter Wrogemann. Der britische Kriegsgefangenenfriedhof, Hof Wroge und Dehnernbockelsind weitere Ziele. Erläuterungen geben unterwegs unter anderem Bürgermeister Uwe Wrieden, sein All-gemeiner Vertreter Lüder Bartels und Ortsvorsteher Hans-Hermann Meyer. Der Nachmittag soll gemütlichmit einem Grillen an den Ziegeleiteichen enden. Das Foto zeigt die Teilnehmer der ersten Tour.

SachschadenNEUENKIRCHEN. Unbekannte

drangen am vergangenen Wochen-ende durch ein Fenster in eine Mas-sagepraxis in der Hauptstraße inNeuenkirchen ein und durchsuch-ten die Praxisräume offensichtlichnach Bargeld. Der Sachschaden be-trägt 500 Euro.

Truck-StopNINDORF. Am kommenden Sams-

tag, dem 29. Juli, gibt es im WildparkLüneburger Heide in Nindorf wiederein großes Livekonzert mit der deut-schen Countryband „Truck-Stop“.Der Vorverkauf für das Open-Air-Konzert läuft bereits, Karten sind un-ter Ruf (04184) 893911 zu bestellen.Kinder erhalten Ermäßigung, dieTickets berechtigen zum ganztägi-gen Aufenthalt im Wildpark. Es gibtes außerdem ein Rahmenprogramm,für passendes Westernfeeling sor-gen die Coutrysängerin SabineDuckstein, Western-Shops und To-katakiya. Nähere Infos gibt es im In-ternet unter www.wild-park.de.


Fahrspaß mit 240 PSFreikarten für Honda-Racing und Heide-Park

Gas geben: Im 240 PS starken Honda S 2000 geht es beim Honda-Racing-Slalom im Heide-Park Soltau um die Kurven.

SOLTAU. Der Honda-Racing-Sla-lom ist auch dieses Jahr wieder imHeide-Park Soltau zu Gast und bie-tet jede Menge Fahrspaß im Grenz-bereich: Am 5. und 6. August habeninteressierte Parkbesucher, die ei-nen gültigen Führerschein besitzen,die Möglichkeit zu dieser außerge-wöhnlichen Testfahrt mit dem 240PS starken Honda S 2000. Fünf HK-Leser können mit dem kräftigenRoadster nicht nur ordentlich Gasgeben, sondern auch den Heide-Park zum Nulltarif besuchen. Denn:Der Heide-Kurier verlost Freikarten,die gleichermaßen für den Park undden Honda-Racing-Slalom gelten.

Beim Honda-Racing-Slalom gehtes vorrangig um das Training derFahrsicherheit und Geschicklichkeitin einem mit Pylonen abgestecktenSlalomparcours. Es wird kein Start-geld erhoben, Autofahrer müssensich nur einfach am Honda-Truckmelden. Während der beiden Ver-anstaltungstage in Soltau ist die An-meldung, direkt an der Hänge-Looping-Bahn „Limit“ zu den nor-malen Park-Öffnungszeiten offen.

Bei dieser Veranstaltung, zu der ja-panische Fahrzeughersteller in Ko-operation mit dem ADAC Nieder-sachsen/Sachsen-Anhalt einlädt,winken den Kurvenkünstlern nochattraktive Preise: Unter allen Teil-nehmern, die ein Gewinnspielkarteausfüllen, wird eine Mitfahrt in ei-nem Renntourenwagen über denNürburgring verlost. An der Seite ei-nes erfahrenen Rennprofis kann derGewinner den Nervenkitzel einerRunde über die legendäre, 20 Kilo-meter lange Nordschleife live mit-erleben. Daneben gibt es noch zahl-reiche Sachpreise und die Teilnah-me an einem ADAC-Fahrsicher-heitstraining zu gewinnen.

Und wer den Freizeitpark besu-chen und dort mit dem S 2000 umdie Kurven flitzen möchte, sollte ammorgigen Donnerstag, dem 27. Juli,um 10 Uhr beim Heide-Kurier unterTelefon (05191) 983246 anrufen - dieersten fünf, die „durchkommen“, ge-winnen jeweils eine Freikarte.Achtung: Teilnahmeberechtigt istnur, wer einen gültigen Führerscheinvorweisen kann.

SCHNEVERDINGEN. Zum viertenSchäferabend in diesem Jahr ladenam kommenden Freitag, dem 28.Juli, der Schäfer Günter Beuße undseine Frau, Schäferin Anke Heinsen,zum Schafstall im SchneverdingerHöpen ein. Inmitten von Wald, Hei-de und der Heidschnuckenherdetreffen sich Gäste und Einheimischeab 18 Uhr im Schafstall zum Feiern,Klönen, Essen und Trinken.

Für den kleinen und auch großenHunger bereitet die Schäferin vieleleckere Gerichte vor. So wird zumBeispiel Heidschnuckenfleisch ausder großen Pfanne angeboten,außerdem gibt es selbstgemachteKartoffelpuffer und deftige Suppennach „geheimen Schäferrezept“. FürMusik, Folklore und gute Stimmungist gesorgt und als besondere Akt-traktion können die kleinen Gästeam Lagerfeuer Stockkartoffeln ga-

ren. Wenn es später abends etwaskühler wird, rückt die gemütliche Ge-sellschaft im Schafstall etwas engerzusammen. Im Rahmen des Schä-ferabends haben Besucher die Mög-lichkeit, eine Kutschfahrt durch dasHöpengebiet zu unternehmen. DieKutschen startet direkt vor demSchafstall. Weitere traditionelleSchäferabende stehen in Schne-verdingen am 11. August (mit Be-such der Heidekönigin), am 18. Au-gust sowie am 8. und 22. Septem-ber und am 6. Oktober auf dem Plan.Eine Anmeldung ist nicht erforder-lich.

Weitere Informationen erhaltenGäste und Einheimische bei derSchneverdingen-Touristik unter Te-lefon (05193) 93800 sowie im Inter-net unter www.schneverdingen-tou-ristik.de. Veranstalter ist die Schä-ferei Günther Beuße.

SchäferabendBuntes Programm im Höpen

Zum Schäferabend laden Günter Beuße und Anke Heinsen am kom-menden Freitag ein.

„Himmelzelt“ wird errichtetNeuer Platz und neuer Baum für Landschaftskunstwerk

NEUENKIRCHEN. In einer Ge-meinschaftsaktion von FreiwilligerFeuerwehr Neuenkirchen, Kunst-verein Springhornhof und VereinSchäferhof wird am kommendenSamstag, dem 29. Juli, der „Auf-gebäumte Stamm", des KünstlersJan Meyer-Rogge auf einer Wiesein der Nähe des Schäferhofs inNeuenkirchen wieder errichtet. DerKunstverein Springhornhof lädt al-le Interessierten zu der Aktion ein.

Der „Aufgebäumte Stamm“ ist ei-nes der charakteristischsten und be-liebtesten der Landschaftskunstob-jekte des Vereins Springhornhof. Der22 Meter hohe Baumstamm stehtsenkrecht über Kopf und wird nurdurch 32 dünne Stahlseile in der Ba-lance gehalten. Dem zeltartigenRaumvolumen, das durch die Stahl-verspannung entsteht, verdankt dasKunstwerk seinen Spitznamen beiden Neuenkirchener Kindern: „Him-melszelt.“

Das Objekt wurde 1978 auf einerHeidefläche bei Gilmerdingen er-richtet und setzte für fast drei Jahr-zehnte ein weithin sichtbares Zei-chen in der Landschaft. Da einigeder Stahlseile und der Baumstammaus Sicherheitsgründen ausge-tauscht werden sollten, wurde derStamm im vorletzten Jahr demon-tiert. Archäologische Untersuchun-gen hatten außerdem ergeben, daßsich genau am Standort des „Auf-gebäumten Stammes“ ein steinzeit-liches Hügelgrab befindet. Für denWiederaufbau mußten daher einneuer Baumstamm und ein neuerPlatz gefunden werden.

Den imposanten Eichenstammstiftete das Bundesforstamt Wense,die Volksbank Lüneburger Heide gabeinen finanziellen Zuschuß und mitHilfe der Gemeinde Neuenkirchenund dem Verein Schäferhof wurdeeine geeignete Fläche in der Nähedes Schäferhofs gefunden. Sie liegtetwa auf halber Strecke zwischenOrtskern und Schäferhof, nur weni-ge hundert Meter abseits des Neu-enkirchener Kunst-Landschaft-Rundwegs.

Anläßlich der Wiedererrichtungdes „Aufgebäumten Stammes“ amkommenden Samstag eröffnet derKunstverein Springhornhof an die-sem Nachmittag eine Ausstellungmit Skulpturen von Jan Meyer-Rog-ge, der im vergangenen Jahr 70 Jah-re alt wurde. Der Hamburger, der zuden profiliertesten BildhauernDeutschlands zählt, ist ein langjähri-ger Wegbegleiter und Förderer desSpringhornhofs.

Zur Eröffnung im Kunstverein um15.30 Uhr gibt Dr. Michael Fehr vonder Universität der Künste in Berlin

eine Einführung in die künstlerischeArbeitsweise von Jan Meyer-Rog-ge. Gleich anschließend geht es hin-aus zum neuen Standort des Außen-objekts, wo die Feuerwehr und einKran gegen 16.30 Uhr mit der Auf-stellung beginnen werden.

Wenn alles gut geht und dasKunstwerk nur von seinen eigenenSeilen gehalten stehen kann, wirdder Künstler mit allen Gästen auf dieWiedererrichtung des „Aufgebäum-

Für das „Himmelszelt“ mußte einneuer Platz gefunden werden.

Der Künstler Jan Meyer-Rogge erläutert die Verspannung des „Aufge-bäumten Stammes“.

ten Stammes“ anstoßen. Erholungvon all dem Nervenkitzel gibt es fürHelfer und Zuschauer ab etwa 18.30Uhr bei einem Sommerabend mitSchnuckenspezialitäten auf demSchäferhof.

Die Ausstellung Jan Meyer-Rog-ge ist bis zum 31. August, jewelsdienstags bis sonntags von 14 bis18 Uhr geöffnet. Das Außenobjektist jederzeit frei zugänglich.

8000 Fans sangen mitPeter Maffay begeisterte sein Publikum im Heide-Park Soltau

SOLTAU (har). „Es war ein rich-tiges schönes Open-Air-Konzertmit tollem Wetter“, freut sich derPressesprecher des Heide-ParksSoltau, Stefan Arlt, über den Er-folg des vergangenen „Pop imPark“-Wochenendes. Rund zweiStunden stand Peter Maffay amSamstagabend auf der Bühne desVeranstaltungsgeländes und be-geisterte mehr als 8000 Besucheraus dem gesamten Bundesgebiet.Von den nur fünf Konzerten der„Just for Fun“-Tour war es daseinzige im norddeutschen Raum.Und schon der Beginn war ein-zigartig.

Heide-Park-Geschäftsführer Han-nes W. Mairinger und Peter Maffayfuhren auf zwei Harley Davidsonsdurch die Zuschauermenge auf dasFestivalgelände. Bereits mit dem er-sten Stück – „Sonne in der Nacht“– drehte die Band rund um den inRumänen geborenen Sänger richtigauf und spätestens bei „Und es warSommer“ und „Sieben Brücken“ wardann auch der letzte Konzertbesu-cher überzeugt und die Menge nicht

mehr zu halten. Textsicher sangendie 8000 Maffay-Fans sämtliche Ti-tel mit.

„Ein Jahr lang nicht auf der Büh-ne zu stehen, erschien uns viel zulang", erklärte Peter Maffay die Ent-

Begeisterte sein Publikum von Beginn an: „Altrocker“ Peter Maffay.

Aus dem gesamten Bundesgebiet waren die Fans zum Peter-Maffay-Konzert nach Soltau gekommen.

scheidung trotz vieler anderer Pro-jekte die „Just for Fun“-Tour zu ver-anstalten. Eine gute, wie sich an-hand der Besucherzahlen zeigte.„Wir sind restlos zufrieden", beton-te auch Stefan Arlt. Dennoch warMaffay an dem Abend nicht der ein-zige Star auf der Bühne des Heide-Parks. Als eine von vier Zugabenspielte die Band „Johnny be good“,gesungen von Udo Lindenberg, derspontan auf die Bühne kam. „Dasist sehr gut angekommen“, sagtauch Stefan Arlt, der von dem PeterMaffay restlos begeistert ist. „Er hatüberhaupt keine Starallüren, dasmacht ihn sehr authentisch.“

KegelnSCHNEVERDINGEN. Der Haus-

frauenbund Schneverdingen lädt am8. August um 15.30 Uhr zum Kegelnim „Keglertreff“ in der Neuen Straße,Schneverdingen, ein.

lokalsport


Faustball-WM beginntDrei Schneverdingerinnen im Nationalteam

Sieg, Remis und NiederlageHockeyjugend B des MTV mit ausgeglichener Bilanz

SCHNEVERDINGEN. Ein weiteresHighlight für drei SchneverdingerFaustballerinnen beginnt in dieserWoche in der Schweiz. In Jona amoberen Zürichsee steigt ab demmorgigen Donnerstag die 4. Damen-Weltmeisterschaft, bei der die deut-sche Auswahl mit zum Favoriten-kreis auf den Titel gehört. NebenDeutschland nehmen Österreich,Italien, Brasilien, Argentinien, Chile,Namibia, Japan und die Schweiz dasRennen um den WM-Titel auf. DieSchweiz ist Titelverteidiger und Aus-richter dieser Top-Veranstaltung.

Die Vorrundenspiele werden amDonnerstag und Freitag ausgetra-gen, die Zwischenrunde am Sonn-abend und Finalspiele am Sonntag.Dreimal konnte bisher Deutschlandden Titel erringen, ehe dieser bei derletzten WM bei einer Regenschlachtin Brasilien an die Schweiz ging. Indiesem Jahr werden die Karten neugemischt: Mit Brasilien, Schweiz,Österreich und Deutschland gibt esgleich vier ernsthafte Anwärter auf

den Titel. Die Schweiz hat dabei denHeimvorteil. Obwohl die Vereins-mannschaften beim letzten Europa-pokal in Schneverdingen keine Rollespielten, ist die Nationalmannschafteine andere Klasse. Die Schweiz istbekannt für eine akribische Vorbe-reitung, die durch die zentrale Lageder Vereine unterstützt wird. Ähn-lich gut wird in Österreich mit wis-senschaftlicher Unterstützung gear-beitet. Ein ganz heißer Favorit ist diebrasilianische Auswahl.

Eine Kostprobe seines Könnenslieferte der Meister Clube Duque deCaxias Curitiba beim Weltpokalgegen den Ahlhorner SV am ver-gangenen Wochenende ab. Hiergewann Ahlhorn zwar das erste Spielmit 2:1, mußte dann am zweiten Tagaber die Überlegenheit der Brasilia-nerinnen mit 1:2 anerkennen. BeiPunkt- und Satzgleichheit bescher-te hier eine überraschende Regel-auslegung - es wurde keine Ent-scheidungssatz ausgetragen,sondern das Gesamtballverhältnis

SOLTAU/BUCHHOLZ. Für eineÜberraschung sorgte am vergan-genen Wochenende Fußball-Kreis-ligist MTV Soltau: Beim Sommer-cup des SVN Buchholz setzten sichdie Böhmestädter im Finale mit 2:0gegen den eine Klasse höher ange-siedelten SV Hodenhagen durch.Außerdem wurden die MTVer Rud-wan El Khanshar als bester Tor-schütze und Sebastion Meene alsbester Spieler des Turniers ausge-zeichnet.

Im ersten Spiel - eine Begegnungdauerte jeweils zweimal 20 Minuten- hatten die Böhmestädter gegenCiwan Walsrode 3:2 gewonnen. DieTore erzielten El Khanshar (2) undSteffen Grygiel. Im Spiel um denGruppensieg gewann der MTV mit2:0 gegen SVN Buchholz. Tor-schützen waren erneut El Khansharund Grygiel. Im Halbfinale setztensich die Böhmestädter gegen SVEBad Fallingbostel klar mit 7:0 durch.Die Treffer erzielten Meene (3), ElKhanshar (2) und Sebastian Winning

MTV CupsiegerSoltauer Fußballer überzeugen in Buchholz

1:1-Remis erkämpft

Die weibliche Jugend A der Hockeyspielgemeinschaft Schneverdin-gen/Soltau hat kürzlich in Goslar ihren dritten Spieltag mit Bravour über-standen. Durch den Weggang der Mannschaftsführerin vor Ende derSaison vermeintlich geschwächt, erzielten die Mädchen, die als einzi-ge Mannschaft keine Auswechselspieler stellen konnten, gegen denhaushohen Favoriten TSV Bemerode ein mehr als verdientes 1:1. In denbisherigen fünf Spielen war stets der TSV siegreich vom Platz gegan-gen. Das zweite Spiel gegen Hannover 78 verloren die Mädchen derSpielgemeinschaft unverdient mit 1:2. Doch aufgrund der vorbildlichenEinstellung und der mannschaftlichen Geschlossenheit ist von diesemTeam künftig noch einiges zu erwarten ...

unter Einbeziehung der Ergebnissegegen den Afrika-Vertreter Wind-hoek zu Hilfe genommen - den Ahl-hornerinnen den Gesamtsieg. DasPublikum jedenfalls hätte gerne einweiteres Mal die 19jährige 1,82Meter große Hauptangreiferin Tatia-ne Schneider mit ihrem quirligenTeam gesehen. Das deutsche Teamist gut beraten, sich bei der WMbesonders auf dieses Riesentalenteinzustellen.

Im deutschen Aufgebot stehenmit Janine Mertsch, Kirsten Meyer-hoff und Simone Röhrs gleich dreiSchneverdingerinnen, die zusam-men mit dem Ahlhorner Block dasGerüst des Teams bilden. Wenn diedeutschen Leistungsträgerinnen ihrevorhandenen Stärken ausspielenund die richtige taktische Mar-schroute gewählt wird, könnte dieNationalmannschaft weit kommen.Mehr Infos zur WM sind auf derHomepage www.wm06-jona.ch zufinden.

RTC-Fahrer erfolgreichClemens Meyer siegt auf dem Estering

SCHNEVERDINGEN. Die Rally-crossfahrer des Rallye Touring ClubSchneverdingen im ADAC konntenjüngst auf dem Estering überzeugen.Nach seinem ersten Rallycross-Siegin Dänemark auf dem Nysumringholte Clemens Meyer auch auf demEstering den Sieg in der Division 5.Schon im ersten Wertungslauf zeig-te er, wen es zu schlagen gilt undbeendete den Lauf in seinem CitroenAX GTI als Schnellster. Ebenfalls aufeinem solchen Auto ist Bruder Juli-an unterwegs, der schon am erstenRenntag einen Motorschaden be-klagte und nach einem nächtlichenMotorwechsel folgenden Tag aufden sechsten Platz in das A-Finalefuhr. Auf dem dritten Rang landeteClemens Meyer.

Daß das spannendste A-Finale inder kleinen Division 5 gefahren wer-den sollte, war nicht vorauszusehen:Jeder der acht Starter war hochmo-tiviert und die ersten vier Starterrechneten sich Chancen auf denSieg aus. Nach einem sehr gutenStart führte Clemens Meyer das Feldin der ersten Kurve an. In allen sechsRunden gab es Positionskämpfeund -wechsel vom Feinsten. Im Zielhatte Clemens Meyer dann die Nase

vorn und sein Bruder Julian fuhrvom sechsten auf den dritten Platzvor. In der Division 4 waren zwei wei-tere RTC-Fahrer am Start: KlausMeyer (VW Golf) und Jens Schlitter(Audi Coupe). Den ersten Wer-tungslauf beendete Meyer auf demdritten und Schlitter auf dem viertenPlatz. Im Verlauf des zweiten Ren-nens schied Meyer aufgrund einesGetriebeschadens aus. Ein Wechselmachte den Start im dritten und fürihn entscheidenden Lauf möglich.Die Leistung der Mechaniker wurde

indes nicht belohnt. Ein weitererGetriebeschaden am Start machtealle Hoffnungen zunichte. Schlitterhingegen sah in allen Läufen die Ziel-flagge und trieb das Audi Coupeerstmals auf Anhieb in das A-Fina-le. Dieses beendete er mit dem her-vorragenden sechsten Platz. Schlit-ter: „Der Motor läuft gut. Um nochweiter vorne zu fahren, müßte jedochnoch ein anderes Getriebe her.“ Wei-tere Infos über den Club gibt es imInternet unter www.rtc-schnever-dingen.de

SOLTAU. Am vierten Spieltag derMeisterrunde spielte die Hockey-Jugend B des MTV Soltau gegenMannschaften aus Hildesheim,Wolfsburg und Goslar. Dabeierkämpften sich die ersatzge-schwächten Soltauer gegen die HGHildesheim ein 1:1, verloren gegenden gastgebenden VFL Wolfsburgnur knapp mit 2:3 und konnten sichgegen den Goslarer SC mit 2:1durchsetzen.

Im Spiel gegen Hildesheim domi-nierten die Böhmestädter über weiteStrecken, blieben beim Abschlußaber glücklos und mußten sich des-halb mit einem Unentschiedenzufrieden geben. In der ansch-ließenden Partie gegen den tech-nisch überlegenen Gastgeber Wolfs-burg holten sie den Rückstand von2:0-Toren aus der ersten Halbzeitdurch großen kämpferischen Einsatzder gesamten Mannschaft auf undverhinderten gleichzeitig durch

geschickte Deckungsarbeit weitereGegentore. Erst kurz vor Ende derPartie erzielte der VFL Wolfsburgdann doch noch das Siegtor. Absch-ließend erkämpften sich die Soltau-er in einer tollen Partie gegen Gos-lar einen 2:1-Sieg. Nach der erstenHalbzeit konnte der GSC nur durch

einen umstrittenen Siebenmeter auf1:1 ausgleichen, doch der MTV Sol-tau gab das Spiel nicht aus der Handund erzielte im offenen Schlagab-tausch den wohlverdienten Sieg-treffer. Der neue Trainer der JugendB, Christian Meyer, war mit der Lei-stung des Teams sehr zufrieden.

„Daimond Cherrys“ in AktionCheerleader des TV Jahn Schneverdingen mit neuem Team

Die „Diamond Cherrys“ mit Headcoach Karin Bösch (li.) und Sparten-leiterin Christian Reese (re.),

SCHNEVERDINGEN. Bei der vomTV Jahn Schneverdingen ausge-richteten „Musik am Mittwoch“ prä-sentierte sich kürzlich die im Maigegründete neue Gruppe „DaimondCherrys“ der Sparte Cheerleadingerstmals einer breiten Öffentlichkeit.Der neue Senior-Squad umfaßt der-zeit neun junge Frauen im Alter ab16 Jahren. Dieses Team besteht indieser Zusammensetzung erst seitfünf Wochen und konnte einembegeisterten Publikum schon einebeachtliche Kostprobe ihres Kön-nens geben. Ohne Probleme und vorallem ohne Verletzungen konnteeiner der schwierigsten Stunts imCheerleading gezeigt werden - der„Table Top“.

„Sicherheit steht bei uns an ersterStelle, deshalb werden die DiamondCherrys bereits jetzt von den älterenJungen und Mädchen der Junioren,den Sugar Angels, tatkräftig unter-stützt“, so Headcoach Karin Bösch.„Im nächsten Jahr werden die Dia-mond Cherrys zu einer viel größe-ren Gruppe anwachsen, da dannaltersbedingt einige der SugarAngels in den Senior Bereich wech-seln müssen.“ Obwohl Zuwachs ausden eigenen Reihen erwartet wird,

steht die neue Gruppe der Cheer-leading-Sparte für Interessiertejederzeit offen. Besonders jungeMänner werden händeringendgesucht. Die Stunts erfordern vielKraft, so daß noch starke Männer-arme gesucht werden. Die Trai-ningszeiten können in der Ge-schäftsstelle des TV Jahn erfragtoder im Internet unter www.tvjahn-cheerleader.de nachgelesen wer-den. Alle Formationen der Cheer-leader des TV Jahn treten nicht nurbei öffentlichen Events auf, sondernfreuen sich über jeden „Auftrag“, dersie erreicht. „Die intensive Trai-ningsarbeit mit dem Ziel, die Teil-nahme an den niedersächsischenLandesmeisterschaften zu errei-chen, muß sich auch lohnen, des-halb treten wir gerne zu jeder Gele-genheit auf“, so Karin Bösch. „Nurso können die Gruppen die Routineund das Selbstbewußtsein erlangen,das sie dann bei ihren Auftritten sostrahlen läßt.“

Die nächsten öffentlichen Auftrit-te haben die Cheerleader aus schne-verdingen nach der Sommerpauseim Rahmen der Ferienpaß-Aktion am25. August und beim diesjährigenHeideblütenfest.

„Meyerracing“: Julian, Klaus und Clemens Meyer vom RTC Schnever-dingen.

(2). Der SV Soltau verlor sein erstesSpiel gegen SV Hodenhagen mit 0:2und siegte anschließend nach zweiToren von Gazi Rammo 2:1 gegenBad Fallingbostel. Das Weiterkom-men verpaßte der SVS damit umeinen Treffer.

Am vierten Spieltag boten die B-Jugend-Hockeyspieler des MTV Sol-tau eine gute Leistung.

StaffelsiegerSCHNEVERDINGEN. Die F2-

Juniorenfußballer des TV JahnSchneverdingen können auf eineerfolgreich verlaufene Saison zu-rückblicken. Das Team von TrainerHarald Beushausen und BetreuerJürgen Stern wurde ungeschlagenStaffelsieger. Auch im Endspiel umdie Kreismeisterschaft gegen denMTV Soltau waren die Heideblü-tenstädter nach Elfmeterschießenerfolgreich. Den dritten Titel sicher-ten sich die jungen Kicker im End-spiel um den Kreispokal, das mit 5:4- ebenfalls gegen den MTV Soltau- gewonnen wurde. Weitere Erfolgeerzielte die Mannschaft auf denPokalturnieren in Wintermoor undNeuenkirchen, bei denen sie denersten beziehungsweise zweitenPlatz belegte.Voraussetzung für denerfolgreichen Saisonverlauf war einekonstant starke Leistung, die aufguter Trainingsbeteiligung undintensivem Training basierte.

War mit sechs Treffern bester Tor-schütze: Rudwan El Khanshar vomMTV Soltau (Archivfoto).

lokalsport


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Mit Spaß bei der SacheVFD-Bezirksverband bot Reiterspiele für Kinder an

NEUENKIRCHEN. Sein Pferd oderPony beim Reiten in der Bahn zu be-herrschen, ist eine Sache - dabeiaber noch einen Becher Wasser zutransportieren, mit einem Stab in ei-nen Ring zu stechen oder sackhüp-fend mit seinem Pferd Schritt zu hal-ten, eine ganz andere. Wie primabeides gehen kann, bewiesen jüngstdie 16 Teilnehmer der Reiterspielefür Kinder, die der VFD-Bezirksver-band Hohe Heide organisiert hatte.Auf dem Reitplatz von Heike Blankein Brochdorf wetteiferten die Kinderin vielen Disziplinen, die sowohl rei-terliches Können wie auch Geschick- und natürlich ein gehorsamesPferd - erforderten.

Gewertet wurde unter anderemdie schnellste Schrittstrecke, dielangsamste Trabdistanz, Dosenwer-fen vom Pferd aus, Wäsche mußtevom Sattel aus aufgehängt werden.Das Ringreiten forderte gute Koor-dination, das Sackhüpfen hingegeneher Kondition - zumal mit einerHand gleichzeitig das Pferd geführtwerden musste. Preise gab es für al-le Teilnehmer. Den ersten Platz be-legte Elica Ruschmeyer auf Cindyvor Michael Blanke auf Mashad undKai Wendtland auf Luna. VFD-Vor-

sitzender Dieter Rauer freute außerüber die sportlichen Leistungen derjungen Reiter vor allem darüber,dass alle Ponys und Pferde artge-recht und korrekt vorgestellt und ge-ritten wurden. Der VFD-Bezirksver-band plant in diesem Jahr wieder ei-nen herbstlichen Ausritt rund umNeuenkirchen, außerdem soll es ei-nen Infoabend zum Thema Reitwe-gerecht geben. Geplant sind außer-

dem Kurse zu den Bereichen Fall-training, Bodenarbeit/Vertrauensar-beit mit Gerd Römbke, ein Semin-artag mit Claus Penquitt, Unfallhilfefür Reiter und Fahrer sowie Zahn-pflege bei Pferden. Zu den Stamm-tischen sind alle Pferdefreunde will-kommen. Infos gibt es bei DieterRauer über die Rufnummer (05195)5277 sowie im Internet unterwww.stall-am-jacobshof.de.

Bei den Reiterspielen in Brochdorf wetteiferten die Kinder in vielen Dis-ziplinen.

Bei Degen-DM am StartGeschwister Schönberg zeigten gute Leistungen

SOLTAU. Ausrichter der diesjähri-gen Landesmeisterschaften im Flo-rettfechten der Schüler war kürzlichdie Fechtsparte der SV Munster. Ausganz Niedersachsen kam der Fecht-nachwuchs in die Örtzestadt. Start-berechtigt waren die Jahrgänge1994 bis 1996. Für die jungen Fech-terinnen und Fechter des FC Soltauverliefen die diesjährigen Titelkämp-fe sehr erfolgreich. Besonders dieMädchen konnten sich gegenüberihrer Konkurrenz gut behaupten. ImJahrgang 1994 freute sich AskildWinkelmann über den Titel der Vize-meisterin. Unter den jüngsten Star-terinnen setzte sich Laurien Quiros(Jahrgang 96) durch und errangebenfalls den 2. Platz. Sehr zufrie-den war Lukas Schröder (95), dersich im Feld von mehr als 20 Geg-nern erfolgreich durch die Vorrundenkämpfte und nach der Finalrunde

schließlich den 5. Platz belegte. Ineinem ähnlich starken Teilnehmer-feld landete der jüngste SoltauerFechter, Markus Lohmeyer (96) beiseinen ersten Landesmeisterschaf-ten den 10. Rang.

und freute sich zunächst über ihren27. Platz in der anschließenden K.O.-Runde. Diese Plazierung sorgteigentlich dafür, daß es anschließendnicht gleich gegen die Tagesbestengeht. Diesmal hatte Alfrun Schönbergjedoch Pech, traf sie doch auf dieletztjährigen Deutsche Meisterin. Die-ses Duell verlor sie erwartungsgemäß10:5. Im Hoffnungslauf zeigte sie zu-nächst gute Leistungen, verlor aller-dings das entscheidende Gefechtund landete auf dem 24. Platz.

Drei Sportclubs zu GastStädtefreundschaft: 45 Aktive aus Zielona Góra besuchten Soltau

SOLTAU. Wieder einmal hat sichgezeigt, daß Sport Jugendlicheaus verschiedenen Nationen mit-einander verbindet: Der MTV Sol-tau war kürzlich Gastgeber für 45Sportlerinnen und Sportler aus dermit Soltau befreundeten polni-schen Stadt Zielona Góra. Im Mit-telpunkt standen dabei die sportli-chen Wettkämpfe um den „Ekki-Gärtner-Pokal“ in den DisziplinenFußball (D-Junioren) mit demSportclub „MKS ZRYW“, Handball(A-Junioren) mit dem Club „UKSSpartakus Gimnazjum Nr. 2“ so-wie den Volleyballerinnen von„UKS VII LO“.

Am ersten Tag des Besuchs hat-te Soltaus Bürgermeisterin ChristaErden die Gäste aus dem ehemali-gen Grünberg im Soltauer Rathausbegrüßt. Die Delegation wurde vonStadtpräsidentin Bozena Ronowiczangeführt. Es folgten die erstenSportkontakte auf Basis einer ge-meinsamen Trainingseinheit sowieein Besuch der Soltau-Therme. Dererste Tag wurde mit einem zünfti-gen Grillabend im Jugendhof Idin-gen, der den Sportlern auch als Un-terkunft diente, abgeschlossen.

Den zweiten Tag gestalteten dieGastgeber des MTV Soltau mit einerStadtführung, den sportlichen Wett-kämpfen um den „Ekki-Gärtner-Po-kal“ sowie einer Abschlußveran-staltung im Forum der Realschule.Die Siegerehrung nahmen die MTV-

Vorstandsmitglieder Gerd Christof-fer und Jörg Steppat sowie Stadt-präsidentin Bozena Ronowicz vor.Christoffer, Steppat und Ronowiczbekräftigten die Verbindungen zwi-schen den Sportvereinen, die seit1996 gepflegt und ausgebaut wer-den.

Die Sporthalle der Realschule warder Schauplatz für das Turnier derHandballsportler. Beim von UlrichPrüser und Wolfgang Burmester or-

ganisierten Wettstreit gingen die A-Jugend des MTV Soltau, die Ju-gendlichen des Sportclubs „UKSSpartakus Gimnazjum Nr. 2“ unterLeitung ihres Trainers IreneuszLuczak sowie zwei weitere Mann-schaften aus dem Herren- und Ju-gendbereich an den Start. Nachzahlreichen spannenden Partienkam es zum Abschluß des Turnierszum Endspiel zwischen den MTV-A-Junioren und den Spielern vonSpartakus Zielona Góra. Am Endesetzten sich die Handballer desMTV Soltau, nach dem sie langezurückgelegen hatten, knapp durchund holten in der Gesamtwertungim kampf um den „Ekki-Gärtner-Po-kal“den ersten Punkt für Soltau .

Zeitgleich stand im Hindenburg-stadion ein Fußballturnier auf demPlan: Der Gastgeber MTV Soltautrat mit den D-Junioren des Jahr-gangs 1993 und zwei weiteren Ju-gendmannschaften gegen die Trup-pe von „MKS ZRYW“, die von Sla-womir Zwolak trainiert wird, an.Auch bei den Fußballern entwickel-te sich bei bestem Sommerwetterein spannendes Turnier, in dem sichzwei MTV-Teams durchsetzten. Diepolnischen Jugendfußballer er-reichten den dritten Platz. MTV-Trai-ner Volker Sokolowski freute sich

über „viele positive und neue Er-fahrungen“. In der Pokalwertunggab es für den MTV den zweitenPunkt.

Für das Volleyballturnier waren dieA-Juniorinnen von „UKS VII LO“nach Soltau gereist. Da aufgrund ei-niger Abstimmungsschwierigkeitenkeine Soltauer Volleyballmannschaftzur Verfügung stand, sprangenkurzfristig die MTV-Fußballerinnenum ihren Trainer Rolf Winnig ein.Der Trainer des Gästeteams, Rys-zard Andruszkiewicz, nahm es ge-lassen. Nachdem die jungen Frauenin der Sporthalle des Gymnasiumszunächst Fußball gespielt hatten,stand auch ein Volleyballmatch aufdem Plan. Ohne Vorbereitung hattenMTV-Fußballerinnen in der für siefremden Sportart freilich keineChance, doch der Spaß am Sportstand ohnehin im Mittelpunkt. In derWertung um den „Ekki-Gärtner-Po-kal“ holten die polnischen Gästeden Ehrenpunkt zum 1:2.

Zum Abschluß freuten sich dieSoltauer bei der Siegerehrung überden „Ekki-Gärtner-Pokal“, der fürein weiteres Jahr in Soltau bleibt. Esfolgte eine Abschlußparty im Forumder Realschule. Mit einem Besuchim Heide-Park am Sonntag wurdedie Sportbegegnung beendet.

Beim Turnier in Soltau mit von der Partie: Die jungen Fußballer von „MKSZRYW“.

Zwei VizetitelFC Soltau bei Landesmeisterschaft

SOLTAU. Bei den Deutschen Mei-sterschaften im Damen-Degen gin-gen kürzlich auch Ingrun und AlfrunSchönberg vom FC Soltau in ihrenjeweiligen Altersklassen an den Start.Ingrun Schönberg, die ältere der bei-den Schwestern, reiste zur DM inReutlingen. Allerdings verlief derWettkampf für sie nicht so erfolgreichwie erhofft. Im großen Starterfeld mit96 Fechterinnen traf sie auf eineGruppe, in der ausnahmslos deut-sche Spitzenfechterinnen gesetztwaren, unter anderem auch die dies-jährige Deutsche Meisterin. Somitschied sie schon in der zweitenRunde aus. Da war es nur ein schwa-cher Trost, daß es ihren Kame-radinnen aus Niedersachsen auchnicht viel besser erging.

Zufriedener mit ihren Leistungenwaren die Fechterinnen aus Nieder-sachsen bei den Mannschaftsge-fechten am nächsten Tag. Sie schlu-gen klar die Vertreter vonSchleswig-Holstein und Westfalen.Gegen einen Auswahl aus Baden-Württemberg unterlagen sie nurknapp. Auch das anschließendeGefecht gegen die zweite Mann-schaft von Tauberbischofsheim warlange ausgeglichen. Erst gegen Ende

machte sich der Trainingsvorsprungder Süddeutschen bemerkbar. Der10. Platz war im Vergleich zum 17.Rang im vergangenen Jahr jedocheine deutliche Steigerung. AlfrundSchönberg ging bei der DeutschenMeisterschaft der B-Jugendlichen inWaldkirch im Schwarzwald auf diePlanche. 66 Teilnehmerinnen ausallen Bundesländern kämpften dortum den Titel und Plazierungen. DieFC-Sportlerin zeigte in den erstenRunden eine ausgegliche Leistung

45 Sportlerinnen und Sportler aus der mit Soltau befreundeten polnischen Stadt Zielona Góra waren jüngstin der Böhmestadt zu Gast.

Lukas Schröder.

Vertraten den FC Soltau bei der DM im Degen: Alfrun und Ingrun Schön-berg.

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Köstlichkeiten vom GrillWenn sich der Sommer wie jetzt

von seiner besten Seite zeigt, dannwenden sich auch die Menschenin hiesigen Gefilden dem wohl be-liebtesten kulinarischen Hobby derDeutschen zu: dem Grillen. Ob inder Familie oder im Kreise vonFreunden - Grillen ist immer aucheine gemeinsame Sache, die Spaßund Abwechslung bringt. Wer diewürzigen Leckereien vom Rostgern genießt, ist am kommendenSamstag, dem 29. Juli, auf dem Sol-tauer Wochenmarkt goldrichtig.Denn hier erwartet alle Grillfans

eine besondere Aktion, zu der dieSchlachterei Baden aus Tewel ge-meinsam mit Sigrid Metzner ein-lädt: An einer Grillstation vor derHagen-Bühne bereitet die Imbiß-betreiberin die schmackhaftenFleisch- und Wurstwaren aushandwerklicher Herstellung zu.Besucher des Soltauer Wochen-marktes können sich an diesemVormittag naturbelassene ebensowir marinierte Grillsteaks, aberauch Bratwürste in verschiedenenVariationen schmecken lassen. Zuden Fleischspezialitäten, die an

diesem Samstag auf dem Holz-kohlenfeuer brutzeln, serviert dasTeam Salate, Brot und viele ande-re appetitliche Beilagen. Die Ge-richte schmecken nicht nur lecker,sondern schonen auch den Geld-beutel, denn sie werden zu be-sonders günstigen Preisen ange-boten.

Und wen der Geschmack über-zeugt, der kann sich bei denSchlachtereien und Markständengleich für die nächste Grillparty amWochenende mit Steaks undWürstchen sowie knackigen Sala-

ten, Gemüse und anderen frischenZutaten eindecken. Zusammen mitleckeren Dips und würzigenSoßen, geröstetem Brot, Folien-kartoffeln, Maiskolben und undanderem Gemüse wird das Grillenzu Hause dann zu einem kulinari-schen Erlebnis.

Wer sich hiervon schon einmaleinen Vorgeschmack verschaffenmöchte, sollte am Sonnabend aufkeinen Fall den Bummel über denSoltauer Wochenmarkt versäu-men.

„Die Beeren sind los“Wer sich auf dem Soltauer

Wochenmarkt am kommendenSamstag die Köstlichkeiten vom Grillschmecken läßt, bekommt hier auchgleich den passenden Nachtischdazu: Denn am 29. Juli sind hier wie-der die „Beeren“ los. Die jahreszeit-lichen Spezialitäten wie die frisch-gepflückten Blaubeeren gibt es dort

zur Zeit zu besonders günstigenPreisen. Natürlich stehen an diesemSamstag auch andere Beerenarten,Kirschen sowie frische Ware jederArt in bester Qualität zur Auswahl.

Schleckermäuler schätzen die fri-schen Früchte nicht nur als Nach-tisch, sondern auch als erfri-schenden Snack. Die fruchtige und

gesunde Bereicherung für den Spei-sezettel ist darüber hinaus auchnoch vitaminreich und kalorienarm.Je nach Lust und Laune kann dasleckere Obst einfach so „pur“ weg-genascht, oder aber in zahllosenweiteren Variationen serviert wer-den. Was der Soltauer Wochen-markt anbietet, läßt sich auf vieler-

lei Arten genießen. Beeren sind injedem Fall immer eine Köstlichkeit,und wer sich bei den sommerlichenTemperaturen sein Eis auf der Zun-ge zergehen lassen möchte, findetin der Vielfalt dieser Früchte - je nachGeschmack - auf jeden Fall den rich-tigen „Begleiter“ zur kühlenSüßspeise.


„Diskussion versachlichen“Kinderambulanz: Offener Brief der Kassenärztlichen Vereinigung

SOLTAU/VERDEN. In einem offenen Brief hat jetzt GeschäftsführerMichael Schmitz für die Kassenärztliche Vereinigung (KV) Niedersach-sen, Bezirksstelle Verden, Stellung zu den Resolutionen verschiedenerKommunen, Parteien und Elterninitiativen genommen. In diesen Reso-lutionen geht es um die Forderung, die seit dem 1. Juni dieses Jahresgeschlossene Kinderambulanz am Heidekreis-Klinikum in Soltau wie-der wie bisher zu öffnen (HK berichtete).

In seinem Brief macht der Ge-schäftsführer noch einmal deutlich,daß es nicht die KV sei, die über dieTeilnahme eines Krankenhausarztesan der ambulanten vertragsärztli-chen Versorgung entscheide, son-dern ein unabhängiger Zulassungs-ausschuß bei der Bezirksstelle Ver-den, paritätisch durch Krankenkas-sen und Ärzteschaft besetzt und un-ter Beteiligung von Patientenvertre-tern mit beratender Stimme.

Eine Ermächtigung könne dieserAusschuß grundsätzlich nur unterentsprechenden Voraussetzungenerteilen: „Danach können weitereÄrzte insbesondere in Krankenhäu-sern ermächtigt werden, soweit ei-ne Unterversorgung abzuwenden istoder wenn eine ausreichende ärzt-liche Versorgung der Versichertenohne die Erbringung besonderer Un-tersuchungs- und Behandlungsme-thoden oder Kenntnisse nicht si-chergestellt ist“, heißt es im Briefweiter.

Die Notwendigkeit einer solchenErmächtigung werde alle zwei Jah-re geprüft und orientiere sich an derBerechnung des Versorgungsgra-des nach den geltenden Bedarfs-richtlinien.

Vom 1. April 1989 bis zum 31. Mai2006 sei die kinderärztliche Er-mächtigungsambulanz von Profes-sor Dr. Hans-Jürgen Sternowsky ge-führt worden: „Die Ermächtigungwurde in den letzten Jahren erteilt,weil insbesondere in den 90er Jah-ren der Versorgungsgrad für die kin-derärztliche Versorgung im Land-kreis Soltau-Fallingbostel zirka 70Prozent betrug. Von einer Überver-sorgung wird dann gesprochen,wenn der Versorgungsgrad 110 Pro-zent übersteigt.“ In einem solchenFall werde der Planungsbereich -hier der Landkreis - für Neuzulas-sungen gesperrt. Dies sei im Jahr2000 geschehen. Zur Zeit versorgensieben Kinderärztinnen und -ärzte,vier davon in Soltau, den LandkreisSoltau-Fallingbostel. Der Versor-gungsgrad betrage damit 130 Pro-zent.

Wegen dieser veränderten Ver-sorgungssituation habe der Zulas-sungsausschuß schon vor zwei Jah-ren die Notwendigkeit einer Er-mächtigungsverlängerung für Ster-nowsky überprüft: „Zum damaligenZeitpunkt wurden jedoch von denniedergelassenen Kinderärzten inSoltau keine Einwände gegen die Er-mächtigung erhoben. Allerdings

wurde damals bereits mitgeteilt, daßeine Sicherstellung auch ohne dieErmächtigung von Professor Ster-nowsky gewährleistet sei.“ Diesepersönliche Ermächtigung sei mitSternowskys Pensionierung erlo-schen.

Dessen Nachfolger, Dr. MichaelAbend, habe einen Antrag auf Über-nahme des Ermächtigungsumfangsgestellt: „Aus diesem Grunde wur-de abermals eine Stellungnahme derKinderärzte Anfang des Jahres ein-geholt. Ergebnis war, daß von denniedergelassenen Kinderärzten inSoltau eine Weiterführung der Er-mächtigung abgelehnt wurde, weilsie die Versorgung sicherstellen kön-nen.“

Da die Beendigung dieser Er-mächtigung zu spürbaren Umstruk-turierungen der kinderärztlichen Ver-sorgung führen würden, habe derZulassungsausschuß die niedege-lassenen Kinderärzte zu einer An-hörung eingeladen, um sich selbstein Bild zu machen: „Der Zulas-sungsausschuß konnte dabei fest-stellen, daß sowohl aufgrund dervorliegenden Abrechnungsdaten alsauch aufgrund der persönlichenStellungnahmen der Kinderärztenicht mehr von einem Bedarf für ei-ne Ermächtigung ausgegangen wer-den kann. Von daher wurde die Er-mächtigung nicht erneuert.“

Da der Ausschuß eine solche Um-strukturierung für nicht unproble-matisch gehalten habe, „wurde Dr.Abend übergangsweise eine Er-

mächtigung für zunächst drei Mo-nate erteilt, mit der Auflage, sich ge-meinsam mit den niedergelassenenKinderärzten über eine einge-schränkte Ermächtigung für spezi-elle Behandlungen (Pneumologie,Allergologie) zu einigen oder die Zeitzu nutzen, um die Bevölkerung unddie Eltern über die neue Sachlagezu informieren. Durch einen Wider-spruch gegen den Beschluß des Zu-lassungsausschusses entstand je-doch eine sogenannte aufschie-bende Wirkung, so daß dieser Kom-promiß nicht zur Geltung kommenkonnte und die Kinderambulanz fürdie Teilnahme an der vertragsärztli-chen Versorgung seit dem 1. Juni2006 geschlossen.“

Schmitz abschließend: „Die Kas-senärztliche Vereinigung wird selbst-verständlich die uns vorliegendenArgumente gegen die Schließungder Ermächtigungsambulanz sach-lich prüfen und im Rahmen des Wi-derspruchsverfahrens gegenüberdem jetzt zuständigen Berufungs-ausschuß in Hannover berücksich-tigen. Desweiteren werden wir auchvor Ort mit den niedergelassenenKinderärzten und Herrn Dr. Abendüber die Möglichkeiten einer abge-stimmten Zusammenarbeit disku-tieren. Dabei ist es nach dem der-zeitigen Kenntnisstand von beson-derer Bedeutung, daß die öffentli-che Diskussion versachlicht wird.Für weitergehende Informationenund Gespräche steht die Kas-senärztliche Vereinigung selbstver-ständlich zur Verfügung.“

Geld für Cheerleader

Vor einigen Wochen nutzten die Cheerleader der SV Trauen-Oerrel dasAngebot der Munsteraner „famila“-Filiale, dort das traditionelle Sekt-frühstück zu gestalten. Insgesamt fast 135 Euro nahm die Gruppe beider Aktion ein, für die das Warenhauses wie gewohnt Brote, Aufschnitt,Saft und natürlich Sekt kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte. „famila“-Mitarbeiterin Kora Bergunde (re.) überreichte den Scheck. Das Geld willdie Cheerleader-Truppe für die Anschaffung neuer Uniformen nutzen.

Neue Praxis eröffnetSCHNEVERDIN-

GEN. Bereits seit2002 ist JulianeDanziger staatlichanerkante Physio-therapeutin, die ihreberufliche Kompe-tenz durch ver-schiedene Zusatz-qualifikationen inBrügger und manu-eller Therapie sowiePilates weiter aus-gebaut hat. Jetzt hatsie den Schritt in dieSelbständigkeit ge-wagt und eröffnet inder SchneverdingerRathauspassage ih-re eigene Praxis fürPhysiotherapie: Amkommenden Sams-tag, dem 29. Juli,haben Interessierteab 14 Uhr die Gelegenheit, die Rä-umlichkeiten in der Bargmannstraße12 zu besichtigen und sich bei ei-nem Glas Sekt über die zahlreichenAngebote der Praxis zu informieren.

Um medizinisch auch weiterhinauf dem aktuellen Stand zu bleiben,arbeitet Juliane Danziger seit dreiJahren mit der International Aca-demy of Orthopedic Medicine(IAOM) zusammen. Zum Lei-stungsspektrum gehören Kran-

kengymnastik, manuelle Therapie,Fango und Heißluft, Massagen so-wie Schlingentischtherapie. Wermehr über die Angebote in den Be-reichen vorbeugende oder rehabi-litative Maßnahmen sowie Person-altraining erfahren oder gleich ei-nen Termin vereinbaren möchte, hatdazu im Rahmen der Eröffnungs-feier Gelegenheit, oder kann sichunter Telefon (05193) 974905 bera-ten lassen.

Eröffnet eine Physiotherapiepraxis in der Schne-verdinger Rathauspassage: Juliane Danziger.

Piraten im KinoMUNSTER. Jonny Depp alias

Captain Jack Sparrow ist zurück: Imzweiten Teil des Blockbusters „Fluchder Karibik“ stürzt sich der Holly-woodstar zusammen mit seinen Mit-streitern Orlando Bloom und KeiraKnightley in ein neues Piratenaben-teuer, das das Kino Munster bereitsam heutigen Mittwoch, dem 26. Ju-li, in einer Preview zeigt. Beginn istum 22.30 Uhr. Vom morgigen Don-nerstag, dem 27. Juli, an läuft derFilm „Fluch der Karibik 2“ dann imBundesstart täglich um 14, 17 und20 Uhr. Der Film ist in Begleitung Er-wachsener ab sechs Jahren freige-geben.

BauarbeitenSOLTAU-HARBER. Zur Zeit wird

die Fahrbahndecke auf der Bundes-straße 71 zwischen der Auto-bahnauffahrt Soltau-Ost und derTiegener Straße in Harber erneuert.Damit betroffene Anwohner in derBauzeit schneller nach Soltau ge-langen können, wurde in Harber dieSchranke geöffnet. Ergänzend wer-den im Ortsteil nunmehr auch dieSperrungen im StraßenzugWischengrund/Am Husselbeck ent-fernt, um hier ein weiteres„Schlupfloch“ für Autos zu schaffen.

Kleine MooreFINTEL. Am letzten Sonntag im

Monat lädt der Heimatverein Fintelwieder zur Naturwanderung unterfachkundiger Leitung der BiologinDr. Erika Vauk: Auf schattigem Feld-weg geht es am Sonntag, dem 30.Juli um 14.30 Uhr zwischen Gagel-strauch‚Schwarzpappeln und Wei-denröschen in das Hammoor. Auchnach Vögeln wie Feldlerche undRebhuhn wird Ausschau gehalten,ein Fernglas ist also nützlich. AmRand der Gemeinde Fintel befindensich ungewöhnlich viele unter-schiedliche Sonderbiotope. Auf en-gem Raum erhält somit der Besu-cher die Möglichkeit, eine Vielzahlvon Pflanzen und Tieren in kurzerZeit kennenzulernen. Die Führungist kostenlos, um eine Spende wirdgebeten. Treffpunkt ist der ParkplatzRedderberg 8 in Fintel (ehemaligeForschungsstation) zwischen Wes-seloh und Fintel.

AnglerprüfungMÜDEN. Der Landessportfischer-

verband Niedersachsen, Bezirk 1(Heide), bietet erneut einen Vorbe-reitungslehrgang zur Ablegung dernach dem niedersächsischen Fi-schereigesetz geforderten Fischer-prüfung durch. Die Ausbildung be-inhaltet allgemeine- und spezielleFischkunde, Gewässer- Gerätekun-de, Natur-, Tier- Umweltschutz undFischereigesetze. Hinzu kommt diepraktische Unterweisung am Gerät.Beginn ist am Donnerstag, dem 24.August, um 19 Uhr im Anglerheim inMüden, Salzmoor 36. Wegen derbegrenzten Teilnehmerzahl wird umsofortige Anmeldung beim Ausbil-dungsleiter Peter Beinert, Ruf(05055) 8750, gebeten.

ErlebnistourHERMANNSBURG. Zu einer

Fahrraderlebnistour durch den Lüß-wald lädt das niedersächsische Fort-samt Unterlüß am Sonntag, dem 20.August, ein. Treffpunkt ist um 9 Uhrder Parkplatz am Forstamt. Anmel-dungen werden unter Telefon (0170)7673309 oder per Mail unter [email protected] entgegengenommen.Es wird ein Kostenbeitrag erhoben.Auf einem rund 20 Kilometer langenRundkurs werden sechs interes-sante Exkursionspunkte angesteu-ert. Mittags gibt es im „Franzosen-grund“ beim Jugendwaldheim Sie-denholz Wildbratwürstchen vomGrill und erfrischende Getränke.

SchnäppchenBIENENBÜTTEL. Am 29. Juli kön-

nen Interessierte am Antik- undFlohmarkt auf dem Festplatz vor derIlmenauhalle Bienenbüttel teilneh-men. Die Standplätze werden zwi-schen 6 und 8 Uhr verteilt. Eine Re-servierung ist nicht erforderlich. Nähe-re Infos unter Ruf (04134) 910317.

WanderungCELLE. Der Seniorenbeirat der

Post, Postbank, Telekom Celle lädtam 28. Juli zu einer Wanderung amFuhse-Kanal ein. Treffpunkt ist um14 Uhr die Gaststätte „Alter Kanal“,wo die Teilnehmer um 15 Uhr dieWanderung auch beenden werden.

Ameisenbär unterwegsSOLTAU. Der Oldtimer-Zug

„Ameisenbär“ startet am kommen-den Sonntag, dem 30. Juli, zu sei-ner dritten von neun Touren in die-ser Saison. Die Fahrt beginnt um 10Uhr auf dem Soltauer Hauptbahn-hof, Gleis 5. Endstation ist Döhle amRande des NaturschutzgebietsNordheide. Dort ist ein dreistündi-

ger Aufenthalt geplant. Um 15 Uhrrollt der „Ameisenbär“ wieder im Sol-tauer Bahnhof ein. Eintrittskartensind ausschließlich im Zug erhält-lich. Es stehen 55 Sitzplätze, 16Stehplätze und Platz für höchstenszwölf Fahrräder zur Verfügung. DerAmeisenbär ist für Sonderfahrten beider Soltau-Touristik buchbar.

Für arme Kinder in PeruDa staunten die Kinderdes evangelischen Kin-dergartens „Kieselsteine“nicht schlecht, als PastorHans-Werner Mehnert,Lateinamerika-Referentdes Evangelisch-lutheri-schen Missionswerks inNiedersachsen (ELM),vom Leben ihrer Alters-genossen im nordperua-nischen Trujillo erzählte.Von Kindern, die aus ar-men Familien stammen,vielfach unter Mangel anNahrung und Kleidung,vor allem aber unter Ver-nachlässigung leiden.Nun wissen die Her-mannsburger Mädchenund Jungen, daß die ins-gesamt 303 Euro, die siein ihrer wöchentlichenKollekte während der An-dacht über Monate hin-weg gesammelt und Pa-stor Mehnert kurz vor Fe-rienbeginn übergeben ha-ben, gut angelegt sind.Denn das Geld kommt ei-nem Projekt der evange-lisch-lutherischen Kir-chengemeinde Cristo Vive zugute, in dem Kinder von Trujillo die Aufmerksamkeit bekommen, die für ihreEntwicklung wichtig ist. Der vom ELM nach Trujillo entsandte Pastor Marcus Garras und seine Mitarbeiterbieten den Kindern der unteren Bevölkerungsschicht neben der wöchentlichen Sonntagsschule, der Kin-derspeisung und Kinderbibelwochen regelmäßig auch Spielenachmittage an, die ihnen nicht nur Spaß be-reiten, sondern auch ihre sprachlichen und mathematischen Fähigkeiten fördern. Die Gemeinden in undum Trujillo versuchen gemeinsam mit Pastor Garras die Kinder vor einem Schicksal aus frühem Schulab-bruch, Straffälligkeit und Drogenmilieu zu bewahren. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt StephanLiebner unter Ruf (05052) 69240 oder im Internet unter www.elm-mission.net im Länderbereich Peru.

DorfabendHERMANNSBURG. Der nächste

Dorfabend des Örtze-Rings Her-mannsburg steht am Dienstag, dem1. August, um 19 Uhr im Gutshof imÖrtzetal in Oldendorf auf dem Pro-gramm. Für die musikalische Un-terhaltung von Gästen und Einhei-mischen sorgt dieses mal die Grup-pe „Hausmusik 51“ aus Hermanns-burg: Bei schönem Wetter im idylli-schen Garten des Gutshofes, beiregnerischer Witterung in den In-nenräumen. Für das leibliche Wohlist wie immer gesorgt, der Eintrittfrei. Zu Dorfabenden lädt der Ört-ze-Ring bis Mitte Septemberwöchentlich ein.

Offene GruppeBERGEN. Das Onkologisches Fo-

rum Celle lädt zu seiner Offenen Ge-sprächsgruppe in Bergen ein. An je-dem zweiten Montag im Monat tref-fen sich Frauen mit oder nach einerKrebserkrankung zum Austausch,zur gegenseitigen Unterstützungund zum ungezwungen Zusam-mensein im Gemeindezentrum derSt.-Lamberti-Gemeinde, Gruppen-raum im ersten Stock. Jede Inter-essierte ist willkommen. NächsterTermin ist wieder am Montag, dem14. August, von 14 bis 16 Uhr. In-formationen gibt es unter Ruf(05141) 217766 oder im Internet un-ter www.onko-forum-celle.de.


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Sorgt für sicheren Stand: die Handbremse, deren Einsatz nicht nur ausversicherungstechnischen Gründen anzuraten ist.

Tips zur Feststellbremse

Auch wenn sie in vielen Fahrzeu-gen schon von modernen Systemenabgelöst wurde, sorgt die „gute al-te Handbremse“ noch häufig für si-cheren Stand. Wann die manuelleBremse zum Einsatz kommen mussund wie sie gewartet wird, fassenTÜV-Experten zusammen.

Wer sein Auto abstellt, sollte dieFeststellbremse betätigen - egal obper Handhebel, Knopfdruck oderFußpedal. In keinem Fall reicht es,nur den Gang einzulegen, wenn dasFahrzeug an abschüssiger Stelle ab-gestellt wird. Macht sich der Wagendann selbstständig, kann im Falle ei-nes Unfalls der Versicherungsschutzpassé sein. Die Handbremse solltemindestens im dritten Rastpunktverankert werden.

Der Einsatz der Handbremsemacht nicht nur aus (Rechts-)Si-cherheitsgründen Sinn, sondernauch im Hinblick auf die Werterhal-tung des Wagens. Die Bowdenzü-ge, die die Zugkraft vom Bremshe-bel auf die Bremsen übertragen,müssen von Zeit zu Zeit bewegt wer-den, damit sie nicht aufgrund ein-dringender Feuchtigkeit festrosten.Um Korrosion in der Bremse und da-mit ungleichmäßige Bremswirkungzu verhindern, geben die Fahrzeug-experten vom TÜV folgenden Tipp:Ab und zu ein kleines Stück mit leichtangezogener Feststellbremse inlangsamem Tempo fahren - das be-seitigt den Rost. Dafür ist allerdingsein verkehrsfreies Areal zu wählen.Der Ratschlag gilt insbesondere fürdie Fahrer von Automatikautos, dieso gut wie nie zur Handbremse grei-fen. Allerdings sollte der Fahrer inkeinem Fall mit komplett angezoge-ner Handbremse losfahren: Durch

die Reibung entwickelt sich nämlichHitze, die im Extremfall einen Fahr-zeugbrand verursachen kann.

Die Handbremsen der neuen Ge-neration - zum Beispiel elektrischeFeststellbremsen - sind fast aus-schließlich in Automatikfahrzeugenzu finden. Hier erübrigen sich beimAnfahren am Berg das Lösen unddie Abstimmung von Kupplung undGas. Automatikwagen rollen kaumrückwärts, wenn es auf steilerStrecke nach einem Stopp weiter-geht.

Maut in BelgienVertreter der drei belgischen Re-

gionen haben sich auf die Einführungeiner Autobahn- und Schnell-straßenmaut für vierspurige Fahr-zeuge unter zwölf Tonnen geeinigt.Motorräder bleiben ausgenommen.Einführungstermin: 1. Januar 2008.Im Gespräch ist eine Jahresmaut,für ausländische Fahrzeuge sollenaber auch Vignetten für kürzereZeiträume verkauft werden. Ein voll-elektronisches System soll die Num-mernschilder aller Fahrzeuge zen-tral erfassen, die Maut bezahlt ha-ben. Zudem soll es laufende Kon-trollen geben.

Tricks und ÜberfälleDie Ferienzeit ist auch die Hoch-

saison für Kriminelle. Jedes Jahrwerden tausende Urlauber Opfervon Gaunern und Betrügern. Eini-ge der dreistesten Tricks sind demADAC bekannt: In Frankreich wer-den vor allem im Süden immer wie-der Camper überfallen und häufigmit Betäubungsgas außer Gefechtgesetzt.

In Spanien treten vermehrtfalsche Polizisten auf, die angeb-lich nach Drogen suchen und da-bei Wertsachen aus dem Auto steh-len oder hohe Geldbußen für ver-meintliche Tempoverstöße kassie-ren. Beliebt ist auch der Trick vonReifenstecherbanden, die auf Park-plätzen die Reifen aufschlitzen unddann auf die Panne hinweisen.Während einer beim Radwechselhilft, holen Komplizen Wertsachenaus dem Wagen. Der ADAC rät Ur-laubern daher dringend, ihr Fahr-zeug immer abzuschließen. In In-

nenstädten sollten auch währendder Fahrt Türen und Kofferraumverriegelt sein. Wertsachen nichtsichtbar ins Auto legen, sondernverdeckt am Körper tragen.

Wer während der Fahrt auf einenmöglichen Defekt am Auto hinge-wiesen oder zum Anhalten auf demSeitenstreifen aufgefordert wird,sollte versuchen, bis zu einer Rast-stätte weiterfahren. Bei einem zer-stochenen Reifen geht dies notfallssehr vorsichtig auf der Felge. Istdoch ein Stopp nötig, den Wagenabsperren und per Handy Hilfe ru-fen. Einer der Insassen sollte im-mer beim Fahrzeug bleiben. Vor al-lem Ruhe bewahren und andereVerkehrsteilnehmer durch Hupenauf sich aufmerksam machen. Nie-mals den Täter reizen.

Lieber Geld oder Auto hergeben,als sich selbst zu gefährden.

Guter StartZu einem Sommerfest anläßlich dessechsmonatigen Bestehens ihres Un-ternehmens hatte Gabriella Silvestri(li.) kürzlich in den „Sport- & Fitness-Park“ Soltau, Celler Straße 6-8, ein-geladen. Neben den Mitgliedern ka-men zahlreiche ausgewählte Gäste -unter ihnen war auch Bürgermeiste-rin Christa Erden (re.), die der Ge-schäftsführerin zu ihrem gelungenenStart in die Soltauer Sport- und Fit-nesswelt gratulierte. Die Besucherließen sich durch den Neubau, in demsich das große Studio mit Sauna-landschaft auf 1200 Quadratmeternpräsentiert, führen und informiertensich über das umfangreiche Kurs- undFitnessangebot.

INSEL. Am kommenden Sonn-tag, dem 30. Juli, steht in Insel inder Scheune Jambrosik wieder einDorffest auf dem Programm. Zu-sammen mit den Inselern ausStendal (Altmark) feiern die Schne-verdinger aus Insel, Reinsehlen,Barrl und Höpen mit einem ab-wechslungsreichen Programm.Beginn ist um 10.30 Uhr mit einemGottesdienst mit Pastor Strübingund dem Posaunenchor, ab 12Uhr gibt es Leckereien vom Grill,Salate, Getränke und Eis. Um13.30 Uhr beginnt das Fußball-turnier um die Dorfmeisterschaft,

Kinder können sich derweilsschminken lassen, am Nachmit-tag stehen Strohballen und Hüpf-burg zum Toben bereit, für Ku-chenfans öffnet die Kaffeestubeim Feuerwehrhaus. Von 14 bis14.30 Uhr tritt die TanzgruppeWesseloh auf, ebenfalls um 14 Uhrbeginnen der Wettbewerb „Ki-stenstapeln“, die Rundfahrten mitdem Feuerwehrauto und dieKutschfahrten. Von 14.30 bis16.30 Uhr sorgt ein musikalischesRahmenprogramm für Unterhal-tung, um 15 Uhr können Kinderauf dem Pferderücken das wahre

Glück der Erde finden und ab15.30 Uhr erleben Schwindelfreieauf der Insel aus der Drehleiter derSchneverdinger Feuerwehr „Inselaus der Vogelperspektive“. Außer-dem gibt es ein Dorffestquiz unddas Schulmuseum hat seine Türengeöffnet. Die Siegerehrung für al-le Wettbewerbe ist von 17 bis 18Uhr mit Heidekönigin SabrinaRöhrs geplant. Wer das Fest miteiner Kuchenspende unterstützenmöchte, sollte sich am bestenheute noch bei Anja Wesseloh, Ruf(05193) 4633, oder Kerstin Insel-mann, Ruf (05193) 4447, melden.

Buntes Programm: Inseler Dorffest

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Am 23. Juli verstarb unser Zuchtfreund

Heiner BrüggemannSeit fast 20 Jahren war er aktives und engagiertes Mitglied unseresVereines. Wir werden ihm ein dankbares Andenken bewahren.

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Wir werden am 28. Juli 2006 heiraten

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Leute wie die Zeit vergeht -wer hat bloß an der gedreht?Es ist nun wirklich wahr,

MICHAEL WIRD 30 JAHR’!Den Computer bis an die Grenzen ausgereizt,dazu Kellogs und Curryking verspeist,den Golf mußte er manchmal schieben,und Bronko durfte es dann gerade biegen.Noch fehlt die Frau für’s Leben,drum muß Michael am 29. Juli um 18.30 Uhrvorm Lünzener Schützenhaus fegen.

Silke & Timo • Melanie & Flocke • Sebastian

Inge, Gerhard & Heiko • Nicole & Carsten

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen schönen Tag mit Ihnen – Ihr Calluna-Team

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