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Am 6. Januar 2012, 14.30 Uhr in der Sumserhalle Wasserburg Dirigent: Elmar Vögel Vorstand: Hans-Jörg Ledermann Auf Ihren Besuch freut sich Ihr Musikverein Wasserburg (B) e.V. EINLADUNG UND PROGRAMM ZUM D R E I K Ö N I G S K O N Z E R T 2 0 1 2 M u # i k v e r e i n W a e r b u r g ( B ) g e g r . 1 8 4 4 Mit den besten Wünschen für ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012 grüßt Sie Ihr Musikverein Wasserburg (B) e.V. Wir bedanken uns beim Lang - DruckWerbeTeam für die freundliche Unterstützung. The Hounds of Spring Alfred Reed Alfred Reed wurde zu dieser Konzert-Ouvertüre inspi- riert durch ein Gedicht, geschrieben von Algernon Char- les Swinburne im Jahr 1865. Der Komponist versuchte den dualen Aspekt des Gedichtes einzufangen, indem er die jugendliche Unbeschwertheit im Frühling und die Unschuld einer zärtlichen Liebe musikalisch ausdrückte. Das Werk wurde in einer traditionellen dreiteiligen Form (schnell-langsam-schnell) komponiert und überzeugt u.a. durch seine rhythmische Gestaltung, einem raffinierten Wechsel zwischen 6/8 und 3/4 Kombinationen. Der mitt- lere, lyrische Teil der Ouvertüre klingt melodisch durch innere Kontrapunktlinien sehr verschachtelt. Die Uraufführung fand 1980 in Ontario unter der Leitung des Komponisten statt. lang24.com Hochsträß 7 D - 88131 Bodolz T 0 83 82 - 98 87 - 0 F 0 83 82 - 98 87 - 55 [email protected] D ig it a ld r u c k l ö s e m i t t e l f r e i D ig it a ld r u c k l ö s e m i t t e l f r e i Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Konzert- nachmittag!

d r E i grüßt Sie Ihr k ö n i g s k o n z E r tmv-wbg.de/wp-content/uploads/2018/08/Programm-2012.pdf · The Awakening Bert Appermont Die Etsch Sepp Thaler Italian Polka Sergei

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Am 6. Januar 2012, 14.30 Uhrin der Sumserhalle Wasserburg

Dirigent: Elmar VögelVorstand: Hans-Jörg Ledermann

Auf Ihren Besuch freut sichIhr Musikverein Wasserburg (B) e.V.

Einladung und Programm zum

d ✵ r ✵ E ✵ i k ö n i g sk o n z E r t2 ✵ 0 ✵ 1 ✵ 2

Mu#ikverein Wa‹erburg

( B)

gegr.

1844

Mit den besten Wünschen

für ein gesundes und

erfolgreiches Jahr 2012

grüßt Sie Ihr

Musikverein Wasserburg (B) e.V.

Wir bedanken uns beim Lang - DruckWerbeTeamfür die freundliche Unterstützung.

The Hounds of Spring Alfred Reed

Alfred Reed wurde zu dieser Konzert-Ouvertüre inspi-riert durch ein Gedicht, geschrieben von Algernon Char-les Swinburne im Jahr 1865. Der Komponist versuchte den dualen Aspekt des Gedichtes einzufangen, indem er die jugendliche Unbeschwertheit im Frühling und die Unschuld einer zärtlichen Liebe musikalisch ausdrückte. Das Werk wurde in einer traditionellen dreiteiligen Form (schnell-langsam-schnell) komponiert und überzeugt u.a. durch seine rhythmische Gestaltung, einem raffinierten Wechsel zwischen 6/8 und 3/4 Kombinationen. Der mitt-lere, lyrische Teil der Ouvertüre klingt melodisch durch innere Kontrapunktlinien sehr verschachtelt. Die Uraufführung fand 1980 in Ontario unter der Leitung des Komponisten statt.

lang24.com

Hochsträß 7

D - 88131 Bodolz

T 0 83 82 - 98 87 - 0

F 0 83 82 - 98 87 - 55

[email protected]

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Wir wünschenIhnen einenangenehmen Konzert-nachmittag!

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P R o g R A M M k o m P o n i s t E n - u n d P r o g r a m m n o t i z E n

Musikverein Wasserburg Dirigent Elmar Vögel

The Awakening Bert Appermont

Die Etsch Sepp Thaler

Italian Polka Sergei Rachmaninoff Arr. José Schyns

grand Finale Atto II Giuseppe Verdi Bearb. Franco Cesarini

– Pause –

Scenes from the Louvre Norman Dello Joio

– Ehrungen –

Czardas Vittorio MontiSolistinnen: Stefanie Deiß, Evein Obulor,Hannah Blocher

The Hounds of Spring Alfred Reed

Milano Amilcare Ponchielli

– Änderungen vorbehalten –

Scenes from the Louvre Norman Dello Joio

Norman Dello Joio erhielt zu Beginn der 60er Jahre einen Auftrag des amerikanischen Fernsehsenders NBC zu einem Dokumentarfilm über das berühmte französische Museum die Filmmusik zu schreiben. Er wählte dazu Themen bekann-ter Renaissance-Musik und verarbeitete diese zu einem eigenständigen Werk. Für seine Musik erhielt er 1965 den Emmy Award. Aus der Originalpartitur schuf der Komponist eine Blasorchestersuite in 5 Sätzen. Die Musik beschreibt keine Kunstwerke des Museums, sondern die einzelnen Bau-abschnitte und die Nutzung des Gebäudes durch die Men-schen. Besonders interessant macht das Werk die außerge-wöhnliche Tonsprache. Norman Dello Joio war Schüler von Paul Hindemith, dessen Einfluss vor allem in der harmoni-schen Gestaltung hörbar wird.

Die Etsch Sepp Thaler

Sepp Thaler, der Südtiroler Blasmusikpionier, gab nach dem 2. Weltkrieg mit seinen Kompositionen neben Sepp Tanzer wichtige Impulse für die Entwicklung der Blasmu-sik im alpenländischen Raum. Der Komponist kleidet den Lauf des zweitlängsten Flusses Italiens (415km) in Töne. Das sinfonische Werk besteht aus drei Teilen und trägt den Charakter einer Suite.

1. Teil (Oberlauf – Ursprung): Mit einem Klarinetten-Solo (Hauptmotiv) entspringt die Quelle am Reschenschei-deckpass. Dazu gesellen sich weitere Holzbläserstimmen und leise plätschernd, durchwandert das Flüsschen den schönen Vinschgau. Wir hören heimatliche Liedmotive im Flügelhorn und Tenorhorn bis in melancholischer Weise das Etschmotiv verklingt.

2. Teil (Mittellauf): Mit Pauken- und Trommelwirbel stürzt sich der aufschäumende Wildbach über das Töllgefälle. Erst in den schönen Niederungen des Burggrafenamtes beruhigt sich der Fluss. Bei Bozen fließt die Eisack zu, ab hier wird der Fluss schiffbar. Mit einem tirolerischen Jodler verlässt die Etsch nach 220km durch die Salurner Klause Südtirol.

3. Teil (Unterlauf und Mündung): Akzentuierte Trompe-tenklänge und mächtige Bassfiguren künden den Ein-tritt ins Südland. Es folgt ein beschwingter Flößertanz. Pastorelle Motive und Herdenglöckchen der am Ufer weidenden Tiere geben dem Fluss die Reisebegleitung. Mit großem Klang und voller Wucht mündet die Etsch in die unendlichen Weiten des Mittelmeeres. Es wird ruhig und zum letzten Mal erklingt klagend das Haupt-motiv.

gran Finale – Atto II giuseppe Verdi dall´opera „Aida“ arr. Franco Cesarini

Nach der Premiere von Nabucco wurde Guiseppe Verdi schlagartig berühmt. Er erhielt Aufträge von allen Theatern Italiens und in 10 Jahren schrieb er insgesamt rund 20 ver-schiedene Bühnenwerke. 1861 wurde Verdi Mitglied im ita-lienischen Parlament, die Opernproduktion nahm drastisch ab. Einher ging auch seine Enttäuschung von der Opernwelt seines Heimatlandes. So beschloss er nur noch für ausländi-sche Auftraggeber zu schreiben. Unter ihnen war auch die Oper von Kairo und es entstand „Aida“, eine im alten Ägyp-ten spielende Oper.Das „Große Finale“ aus dem zweiten Akt ist ein relativ komplexer musikalischer Abschnitt, da sich in einer einzi-gen Szene viele Figuren und gegensätzliche Gefühle verei-nen. Zu Beginn hören wir den Aufmarsch der siegreichen ägyptischen Truppen mit dem bekannten Triumphmarsch. Auf der anderen Seite stehen die Verlierer, die äthiopische Königstochter Aida, welche als Sklavin am Hof diente und ihr Vater, der als Unterhändler auftrat. Sieg und Niederlage, Freude und Enttäuschung, europäische und orientalische Klangvorstellung erzeugen Spannung und musikalischen Charakter.