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D A K M A G A Z I N start! 3 _ 2 0 0 9 3

I NHA LT

S. 8– 11 BeachsportDie besten Spiele gegen Langeweile-attacken am Strand – auch zum Kennen-lernen sehr geeignet

D A K M A G A Z I Nstart!

S. 24– 27 KuschelkräfteStreicheleinheiten tun jedem gut,doch wussten Sie schon, wie gesundund lebenswichtig sie sind?

Inhalt 3_2009

News DAK & mehr 4Zufriedene Kunden, gesunder Rettich,Verloben ist „in“, Alkoholwerbung

Saison Gesund bräunen 6Das Maximalprinzip – so hält die Bräune!

Gesundheit Juckbeißstechkratz 12So schützen Sie sich vor Biene, Mücke & Co.

DAK DAK-Verwaltungsrat 28Kassen bekommen mehr Geld für KrankeDAK aktuell 30Die Mitgliedsbeiträge sinkenLernen auf Rezept 31Drogen im Hörsaal

Freizeit Verfolg mich bitte! 32Was ist und wie geht „Twitter“?

Impressum Promi-Sport-Rätsel 34& Rätsel Jetzt Beachvolleyball-Sets gewinnen

Was am Ende zähltIn wenigen Wochen gibt’sZeugnisse, die DAK hatschon jetzt Noten bekom-men. Das Deutsche Institutfür Service-Qualität hat unsgetestet und das Signet„Bestes Leistungsangebot“verliehen. Die Redaktion von

„Focus Money“ hat die DAK geprüft und sie als besteKasse – unter anderem für junge Berufsanfänger –eingestuft. Außerdem benotete „Focus Money“ dieDAK als „Top“ für Gesundheitsbewusste, Sportler,karriereorientierte Singles und Anspruchsvolle.Wir sind natürlich stolz auf solche Bewertungen.Aber noch wichtiger ist uns das Urteil unserer Kun-den. Die vielen guten Rückmeldungen, die wir vonIhnen bekommen, sind es, die uns motivieren. Es istwie in der Schule: Am Ende zählt, was fürs Leben her-auskommt. Wir streben nach Höchstleistung, damitunsere Kunden ihr Leben lieben können. In diesemSinne: Genießen Sie den Sommer!

Ihr DAK-VorstandsvorsitzenderProf. Dr. h.c. Herbert Rebscher

S. 15– 23Azubi-SpecialMit großem Test: WelcherJob passt wirklich zu mir?(ab Seite 16), Wohnalter-nativen (Seite 19), Ruhebewahren bei Sorgen(Seite 20) und mehr ...

Titelfoto:Corbis

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NEWS

DAK-Selbstverwaltung

Demokratisch und wirtschaftlichDie DAK ist selbstverwaltet. Ihre wahlberechtigten

Mitglieder entscheiden demokratisch alle sechsJahre, wer in der Selbstverwaltung für ihre Inter-essen eintreten soll. Dafür wählen Sie bei der So-zialwahl aus Ihren Reihen insgesamt 30 Vertreter,die den DAK-Verwaltungsrat bilden. Diese Män-

ner und Frauen aus ganz Deutschland und den un-terschiedlichsten Berufen und sozialen Gruppen kennen

sowohl die Interessen der Beitragszahler als auch die derPatienten. Sie behalten beide im Blick, setzen sich für die Be-lange aller DAK-Kunden ein und gestalten so die Krankenver-sicherung aktiv mit. Ihr Einsatz ist rein ehrenamtlich – undwirtschaftlich, denn sie arbeiten unentgeltlich und bekommenfür ihren oft sehr zeitintensiven Einsatz lediglich eine ge-ringe Aufwandsentschädigung.

DAK-Haushaltsplan 2009

Günstige DoppelspitzeDie DAK ist bekannt für schlankes Management. Trotzihrer Größe hat sie nur zwei hauptamtliche Männer anihrer Spitze und damit vergleichsweise geringe Kostenfür den Vorstand. Im Jahr 2008 erhielt der Vorstandsvor-sitzende Prof. Dr. Herbert Rebscher 231.354,36 Euro undder stellvertretende Vorstandsvorsitzende Claus Molden-hauer 219.667,20 Euro.

Zufriedene Kunden

DAK: Note 1,72Kompetent, zuverlässig und gut erreichbar – so sehen die DAK-Kunden ihre Krankenkasse. Das M+M Versichertenbarometer2009 verleiht der DAK mit der Note 1,72 das Prädikat „gut“ inder Gesamtzufriedenheit. Die DAK-Kunden sind treu – auchdas zeigt das Versichertenbarometer. Viele sind seit Jahren beider DAK versichert und empfehlen ihre Kasse gern weiter. Be-sonders schätzen sie, wie genau die DAK ihre Versicherteninformiert und wie nah und gut erreichbar Geschäftsstellenund Servicezentren sind.

Picknick-Zeit

Scharfe WurzelIn Bayern ist er fast ein Nationalgericht, im Rest Deutschlandsoft als langweiliges Gemüse verpönt: der Rettich – oder Radi,wie er auf gut Bayerisch auch heißt. Ob zur Brezn im Biergar-ten oder in Salaten – die scharfe Wurzel gibt ordentlich Pfiffund hilft nebenbei dank ihres hohen Kaliumgehaltes, den Kör-per zu entwässern und zu entgiften. Der perfekte Helfer für dieBikinifigur, ähnlich wie Spargel oder Rhabarber, aber miteinem großen Vorteil: Es gibt ihn das ganze Jahr über! AchtenSie bei der Auswahl auf feste, gerade gewachsene Wurzelnmit straffer Außenhaut – und auf die Farbe: Dunkler Rettich istwesentlich schärfer als heller!

Fotos:Stockfood,Ge

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auritius-Images,Fotolia,D

AK

DAK-Aktion

Lauftrainer 2009Die DAK und das Laufmagazin RUNNER’S WORLD verleihen zum dritten Mal denEhrentitel „Lauftrainer des Jahres“. Hat Ihr Coach ihn verdient? Kann er titelverdächtigmotivieren und Teamgeist wecken? Wer seinen Motivator vorschlagen möchte, schreibteine E-Mail an [email protected], Stichwort „Lauftrainer 2009“. Auf denTitelgewinner und seine „Schüler“ warten ein Fitness-Catering sowie zehn Laufausrüs-tungen der Firma SportScheck. Und: Alle Teilnehmer haben die Chance, eine Öger-Tours-Reise für zwei Personen zum Runtalya in die Türkei zu gewinnen. Einsendeschluss ist der5. Oktober 2009.

Neue Studie

Fernsehen machtunglücklichZufriedene Menschen gehen mitFreunden aus, unglückliche Menschensitzen vor dem Fernseher. Forscherder Universität von Maryland fandenheraus, dass Freizeitbeschäftigungen,die im Moment der Ausübung Spaßbringen, in der Regel auch längerfris-tig zufrieden machen – mit einer Aus-nahme: das Fernsehen. Auf langeSicht waren Personen, die viel fern-sahen, weniger glücklich mit ihremLeben als andere, die etwa zum Sportgingen oder gerne ein Buch lasen.Die Erklärung der Forscher: Langfris-tig wird Fernsehen als Zeitverschwen-dung empfunden – und unausgefüllteZeit frustriert und macht unglücklich.

Deutsche Paare

Verliebt, verlobt,verheiratet!Verloben ist wieder in! Das stellenSoziologen der Universität Mainzjetzt fest. Die Forscher befragten377 Ehepaare, die zwischen 1999und 2005 geheiratet hatten, undstießen auf einen Trend zur Tradi-tion: Über die Hälfte der Paarehatte sich vor der Hochzeit verlobt. 10 Prozent der Befragten – vor allem sehr religiöse Men-schen – nahmen außerdem die Institution der Ehe so ernst, dass sie erst verheiratetzusammenzogen. Die große Mehrheit (84 Prozent) lebte aber schon vor der Ehe mit ihremPartner zusammen.

DAK Studie

Werbung verführt zum TrinkenWelch starker Zusammenhang zwischen Alkoholwer-

bung und dem Alkoholkonsum junger Menschenbesteht, zeigt eine Studie des Kieler Insti-

tuts für Therapie- und Gesundheitsfor-schung im Auftrag der DAK. Fazit:Je mehr Alkoholwerbung Jugend-liche sehen, desto mehr trinken sieauch. Über 3.400 Schüler zwischen

zehn und 17 Jahren aus 174 Schulklassen haben an der Be-fragung teilgenommen. Die Gruppe mit dem höchsten Werbe-kontakt trank doppelt so oft exzessiv Alkohol, wie die mit demniedrigsten Werbekontakt. Wodka-Anzeigen und Co scheinenbesonders Jungs weitaus stärker anzusprechen, als viele Men-schen bisher geglaubt haben.

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SA I S ON

Gute VorbereitungSteht der Sommer vor der Tür, können Sie schonjede Menge in Sachen Bräune tun. Betakarotin-kapseln bereiten die Haut von innen vor undbauen einen leichten Eigenschutz auf. GewöhnenSie Ihre Haut langsam an die Sonne: Der heimi-sche Balkon ist hierfür ideal. Achtung: Derma-tologen warnen vor mehr als 50 Sonnenbädernim Jahr, Vorbereitungszeit eingeschlossen! Gön-nen Sie der Haut erst wenig Sonne und erhöhenSie Ihre „Dosis“ langsam, dann hält die Bräunelänger. Vom Solarium sollten Sie unbedingt Ab-stand nehmen, das schädigt die Haut.

Der perfekte SchutzJeder Hauttyp ist anders und braucht unter-schiedliche Lichtschutzfaktoren. Wer sehr helleHaut hat und schnell Sonnenbrand bekommt, be-nötigt einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF 30 undhöher). Ist die Haut schon vorgebräunt – oder fürdunkle Hauttypen – reicht meist ein mittlererLSF (z.B. 20). Passen Sie den LSF auch der Um-gebung an: Im Hochgebirge lieber einen etwashöheren Faktor verwenden! Besonders praktischsind die neuen transparenten und wasserfestenSonnensprays. Sie ziehen sofort ein, hinterlas-sen keinen weißen Film und schützen optimal.

Gewusst wannDie Entstehung eines Sonnenbrandes müssenSie unbedingt vermeiden, denn der schädigtdie Haut nicht nur langfristig, sondern führtauch dazu, dass sich die Haut schnell schältund so eine fleckige Bräune bzw. Hautfarbeentsteht. In der Zeit zwischen 11 und 15 Uhrist der Schatten die beste Wahl – denn dannstrahlt die Sonne mit geballter Kraft. Die guteNachricht: Im Schatten ist es schön kühl, unddie Haut wird trotzdem braun. Diese Bräunewird langsamer aufgebaut – und hält so auchviel länger.

Sanfte NachsorgeSonne, Sand, Meer- oder Chlorwasser trocknendie Haut aus, und sie wird empfindlicher undgereizt. Wird sie zu schuppig, stößt sie dieschon gebräunten Hautschüppchen einfach ab.Deshalb ist gleich nach dem Sonnenbaden eineDusche mit einem feuchtigkeitsspendendenDuschgel angesagt. Danach braucht die Hautein spezielles After-Sun-Produkt mit beruhigen-den Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Panthenolund Vitamin E, die zum einen die Reparaturme-chanismen der Haut unterstützen und zum an-deren die Feuchtigkeitsdepots wieder auffüllen.

Die richtige PflegeDie Haut erneuert sich von allein alle 28 Tage.Deshalb gilt es, nach dem Sommer auf alles zuverzichten, was die Hautoberfläche reizt. Denndas ist schlecht für die Bräune. Also Finger wegvon intensiven Peelings, langen Vollbädern oderausgedehnten Duschbädern. Benützen Sie nachdem Sommer Produkte, die die Haut mit Feuch-tigkeit versorgen, sowie eine regenerierendeNachtcreme und nur sanfte Peelings. Bodyloti-ons, die nach und nach eine sanfte Bräune auf-bauen, schaffen es, der Haut noch länger einenschönen Bronzeton zu verleihen.

Möglichst lange schön gebräunt bleiben, das ist das Ziel

Text Susanne Mayr

Gut geschütztDie LSF-Zahl auf der Flasche be-zeichnet nur den Schutz vor UVB-Strahlen. Ein gutes Sonnenmittelfiltert aber auch UVA-Strahlen.Man erkennt es am aufgedruckten„UVA-Kreis”.

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F I T N E S S

BouleBei Boule kommen uns gleich alternde Franzo-sen in den Sinn, die auf dem Marktplatz unterPlatanen eine ruhige Kugel schieben. Aber derSport mit den Metallkugeln bietet tatsächlichviel Spaß und Action.So geht’s:Das Ziel ist immer das gleiche: die eigenenKugeln möglichst nahe an die Zielkugel, das„Schweinchen“, zu werfen oder zu rollen.Meist treten zwei Teams mit bis zu vier Spie-lern gegeneinander an; jeder Spieler hat zweibis drei Kugeln. Am Ende einer Runde zähltjede Kugel eines Teams, die näher an der Ziel-kugel liegt als die Kugeln der anderen Gruppe,einen Punkt. Eine Runde endet, wenn einTeam 13 Punkte erreicht hat.

Fitnessplus:

Konzentration Beweglichkeit Ausdauer

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Text Sebastian Ring

Sepak TakrawDieser Sport, eine Art Kung-Fu-Fußball,stammt aus Malaysia und Thailand undist dort Volkssport: Die Spieler zeigenartistische Moves, die direkt aus einemKarate-Film zu stammen scheinen.So geht’s:Es stehen sich zwei Mannschaften mitjeweils drei Spielern auf einem Spielfeldgegenüber, das einem Badmintonfeldähnelt. Im Original ist der Ball aus einemRattangeflecht, muss er aber nicht sein.Ziel ist es, den Ball mit den Füßen über dasNetz auf den Boden der gegnerischenSpielhälfte zu spielen und zu verhindern,das dem Gegner das Gleiche gelingt.

Der Strand – unserneuer SportplatzEr ist viel mehr als nur eine riesige Liegefläche für Sonnenanbeter– Sport im Sand macht doppelt Spaß! Schließlich wartet auch nachdem hitzigsten Gefecht mit Bällen, Kugeln oder Indiaca immer eineerfrischende Abkühlung im Meer!

Fitnessplus:

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F I T N E S S

Keinen Ball dabei? Für Gruppen gibt es viele Möglichkei-ten für Action am Strand – ein Schwamm oder ein Tuchkönnen schon als „Sportgerät“ genügen!

SchwammschlachtZwei Gruppen stellen sich mit etwas Abstand auf. Als„Ball“ dient ein tropfendnasser Schwamm. Die ersteMannschaft versucht nun, einen gegnerischen Spielerbeim ersten Wurf mit dem Schwamm zu treffen. Fängtdieser den Schwamm, darf er nun wiederum versuchen,einen Gegner zu treffen. Wird jemand getroffen, ohnedass er den Schwamm fangen kann, scheidet er aus.

Gordischer KnotenDiesen Knoten bindet man gemeinsam mit seinen Freun-den: Alle stellen sich mit geschlossenen Augen im Kreisauf, strecken die Arme nach vorne und gehen vorsichtigaufeinander zu. Sobald sich die Finger berühren, greiftjeder nach einer Hand des anderen. Wenn alle sich dieHände gegeben haben, öffnen die Spieler die Augen undversuchen, den entstandenen Hände-Knoten zu entwirren– ohne dabei loszulassen!

Piranhas auf dem TrockenenJeder Mitspieler steckt sich ein Tuch oder Plastikbandhinten in die Badehose und begibt sich in das abge-grenzte Spielfeld. Nun beginnt die Jagd der hungrigenRaubfische: Jeder versucht, möglichst viele Tücher vonden anderen zu rauben und gleichzeitig selbst möglichstlange zu „überleben“. Wer noch einen draufsetzen will,spielt das Ganze in Zweierpärchen als Reiterkampf.

BurgenkampfWie bei den alten Rittersleut: Zunächst bildet man zweiGruppen. Sie bauen sich im Abstand von zwanzig Meternje eine Sandburg von fünf bis zehn Metern Durchmesser.In jeder Burg hissen die Teams ihre Fahne, z.B. ein Hand-tuch. Nun versucht jede Gruppe, die gegnerische Fahnein die eigene Burg zu schaffen. Wer es als Erster schafft,gewinnt!

Römisches WagenrennenBen Hur am Strand: Es werden Fünfergruppen gebildet;zwei Spieler dienen als Pferdeköpfe, zwei als Pferderü-cken – sie halten sich mit den Händen an den Hüften derzwei „Köpfe“. Der „Reiter“ setzt sich auf den Rücken undhält sich an den Schultern der Pferdeköpfe fest. Auf losgeht’s los – das Gespann, das als erstes ohne auseinan-derzubrechen die Ziellinie überquert, ist Sieger!

Spaß muss sein!FootbagBeim Footbag, auch Hackysack genannt, wirdein kleines, sandgefülltes Stoff- oder Leder-säckchen allein oder zu mehreren mit Beinenund Füßen in der Luft gehalten. Angeblichvergnügten sich die Asiaten schon vor 4.000Jahren auf diese Weise mit dem kleinen Ball!So geht’s:Bei der Spielvariante „Circle“ versucht manim Kreis, sich den Ball zuzuspielen und ihndabei so lange wie möglich in der Luft zuhalten. Beim „Dance“ spielt man sich denFootbag in einem tanzähnlichen Rhythmuszu. Am meisten Geschicklichkeit erfordert der„Freestyle“, bei dem man mit dem Footbagmöglichst schwierige Kunststücke vorführt.

Fitnessplus:

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Fotos:Nike,Getty,M

auritius-Images,jump

Boule: Auf der Website des Deutschen Pétanque-Verbands gibt’s ein Boule-Abc, Adressen von Ver-einen und vieles mehr: www.petanque-dpv.de.Sepak Takraw: Einen Bericht darüber gibt’s imBlog „Null Acht“ unter dem Link „Im Abseits“,www.nullacht.at. Der Ball ist erhältlich imShop bei www.sepaktakraw-berlin.de und beiwww.takraw-cologne.de.Footbag: Footbag WorldWide liefert (leider nurauf Englisch) viele Infos zum Footbag und Links zuClubs in Deutschland, www.footbag.org. Auf derSeite der Swiss Footbag Association erfährt manvieles über Tricks und die Geschichte des Sports,www.footbag.ch. Diese Shops verkaufen Footbags:www.planetfootbag.de, www. footbag-shop.de,www.henrys-online.de.Indiaca: Der Sport wird in Deutschland vom Deut-schen Turner-Bund vertreten, www.indiaca-dtb.de.Kaufen kann man Indiaca-Sets bei www.indiaca.de,www.dtb-shop.de, www.indiaca-shop.de.

Internetlinks:

IndiacaIndiaca ist ein Mannschaftssport aus Südamerika,gespielt auf einem volleyballähnlichen Spielfeldmit einem Netz in der Mitte. Spielgerät ist die In-diaca, die wie ein zu groß gewachsener Federballaussieht.So geht’s:Pro Team stehen fünf Spieler auf dem Feld. Auf-schlag hat der Spieler rechts hinten. Jede Mann-schaft darf den Ball dreimal mit der flachen Handoder dem Unterarm berühren, bevor sie ihn zurückzum Gegner bringt. Wenn die Indiaca den Bodenberührt oder eine Mannschaft einen anderen Feh-ler begeht, bekommen die Gegner einen Punkt undden Aufschlag. Ein Satz geht bis 25 Punkte, einSpiel über zwei oder drei Gewinnsätze.

My favorite Beachsport!Betty Heidler (25), Weltmeiste-rin im Hammerwerfen, geht alsTitelverteidigerin an den Startder DLV-WM. Sie ist aber auchein Beachsport-Fan ...

„Ich bin ein absoluter Strandmensch! Auf diesemkleinen festen Streifen zwischen dem Wasser unddem trockenen Sand machen wir auch schon malLäufe oder ein paar Sprünge, das genieße ichimmer sehr. Auch wenn die Kugel beim Boule michsehr an meinen Hammer erinnert, finde ich Foot-bag am coolsten. Und natürlich den Burgenkampf.Der klingt nach reichlich Action! Allerdings müs-sen wir Leistungssportler immer sehr aufpassen,nicht im Sand umzuknicken. Deswegen halte ichmich vor der WM im August in Berlin mit Strand-spielen etwas zurück.“

Leichtathletik-WM 2009

Vom 15. bis zum 23. Au-gust treffen sich 2.500Topathleten aus allerWelt in Berlin. Die DLV-WM ist DIE Sportveran-

staltung des Jahres! An neun Wettkampftagengeht es in 24 Disziplinen 47-mal um Gold. Ins-gesamt 500.000 Zuschauer im Olympiastadionwerden miterleben, was Training, Siegeswil-len und auch Glück möglich machen.

Fitnessplus:

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GESUNDHE I T

Klug kleidenMücken lieben ste-hende Gewässer wieTeiche, um ihre Larvenabzulegen. Diese Ortemeiden! Fliegengitter,Moskitonetze, langeKleidung erschwerendas Zustechen. Insek-tizide sind ungesundund helfen nur be-dingt. Citronella-Ölenützen auch nichts.

Ruhig bleibenWespen nisten inGaragen, Bäumen,Kaminen, Fensterrah-men. Ein Nest sollteder Fachmann entfer-nen. Sie stechen,falls sie sich bedrohtfühlen, z.B. durch sichbewegende Schatten.Also ruhig bleiben.Aus Dosen nur mitStrohhalm trinken.

WegtragenWie Wespen stechenBienen nur, wenn siesich bedroht fühlen,z.B. weil wir nach ihrschlagen. Also mög-lichst ruhig bleiben,bis sie wegfliegt.Oder ein Glas drüber-stülpen, ein Blattdrunterschieben undwegtragen.

ImpfenZecken halten sicham liebsten im hohenGras und Unterholzauf. Feste Schuheund lange Hosenschützen. Gegen diedurch die Blutsaugerübertragene Früh-sommer-Meningoen-zephalitis, kurz FSME,gibt es eine Impfung.

WegschwimmenDie gallertartigenOrganismen bestehenfast nur aus Wasser.Manche Quallen ver-ursachen bei Haut-kontakt starkeReaktionen, z.B. dieBlaue Nesselqualle inder Nordsee. Nichtberühren! Auch ge-strandete Tiere son-dern lange Gift ab.

Nicht draufsetzen!Picknicks auf ihrenNestern und Sonnen-anbeter auf ihrenStraßen mögen siegar nicht. Kleine roteAmeisen und hell-braune Knotenamei-sen verspritzen dannätzende Ameisen-säure. Kleine schwar-ze Ameisen sind nor-malerweise harmlos.

Einfach bewundernDie Libelle ist einfachnur wunderschön –und sooooo lieb: Siebeißt und sticht nicht.

NervigMückenstiche könnenziemlich jucken. Esfällt schwer, sie nichtzu kratzen! Aber dieÜbung in SachenSelbstdisziplin lohntsich, damit sich dieStiche nicht entzün-den. Cool-Bags,Quark und Salbenkühlen angenehm.

UnterschiedlichMal mehr, mal weni-ger. So verhindertman, dass sich dasGift ausbreitet: Sta-chel entfernen, ohneden Giftsack zu drü-cken. Stichstelle des-infizieren, kühlen, mitAntihistaminika-Sal-be cremen. Bei Stichim Mundraum sofortzum Arzt!

StechendDas Gift der Honig-biene ist viermalstärker als das vonWespen. Den Stachelausstreichen oder mitPinzette entfernen,ohne den Giftsack zuverletzen. Mit Gel küh-len. Bei Allergien,Kreislaufproblemenetc. sofort zum Arzt!

NachwirkungDer Stich zwickt kaumspürbar. Drum saugenZecken sich oft unent-deckt voll und fallendanach ab. Leider kön-nen sie Krankheitenübertragen, z.B. Borre-liose. Oft erkenntman sie an einer sichlangsam ausbreiten-den Rötung. Dannhelfen Antibiotika.

HeftigDas über die Tenta-kel abgesonderteSekret verursachtbrennenden Schmerzund/oder juckendeAusschläge, teils mitBlasen. Sand trocknetdie Nesselfäden aus.Verdünnter Essig tutgut, danach ein Cool-Pack. Bei Kreislauf-problemen zum Arzt!

BrennendAmeisensäure kannganz schön brennen,wo sie hinkommt,sieht es entspre-chend feuerrot aus.Ein kühles feuchtesTuch lindert denSchmerz, der baldverfliegt. Es sei denn,man reagiert aller-gisch auf das Gift.Dann besser zum Arzt!

Je nach GedichtDer einzig denkbareSchmerz wäre einHerzschmerz, fallsman zu den Dichternin spe gehört, diedas Schillern ihresKörpers zu Gedichteninspiriert. Oder etwazu Bildern? In Acryl?Gefahr für möglicheBetrachter, mal kurzzu erblinden.

Süßes Blut?Gibt es nicht. Mückenwerden von Düftenangelockt, nicht vonGeschmack: Schweißund manche Kosme-tika beispielsweise.Kinder und Frauenstechen sie oftmalslieber, weil derenHaut dünner ist alsdie ledrige von Män-nern.

Falle für alleEs gibt die gemeineWespe, echteWespe, Kurzkopf-wespe, Faltenwespe– etwa 500 Arten.Nicht alle stechen(Schlupfwespen). EinBier- oder Honigglasam Rand der Partylenkt sie nicht ab, imGegenteil – es locktsie an.

DrohnentodDrohnen sterbennicht beim Sex. So-lange junge Königin-nen da sind, werdensie pummelig gefüt-tert. Später dann vonArbeitsbienen bei derDrohnenschlacht ausdem Stock gezerrtund getötet. Siehaben keinen Stachelund sind wehrlos.

Zeck wegKein Öl auf die Zecketräufeln, damit sie er-stickt! Sie würde vorSchreck ihren Spei-chel in die Wundespucken. So schnellund dicht wie mög-lich am Kopf fassenund rausziehen, nichtdrehen! Und nein,Zecken fallen nichtvon Bäumen.

PlagenQuallen bedeckennicht jeden Sommerdie Adria und alleanderen Lieblings-Ur-laubsziele der Deut-schen. Quallenalarmist relativ selten.Fischer versuchen dieQuallenteppicheschon auf dem Meereinzufangen.

Schlaue TeamsSie kommen überallhin: durch kleine Rit-zen ins Haus, zwi-schen Steine aufBürgersteige und Ter-rassen, Wiesen, Wäl-der ... Eine alleinkann in Kürze einganzes Volk anlocken,mit Spurdüften. Un-wahr: Dunkle Amei-sen tun nichts.

(Un-)HeiligBei den Germanenwar die Libelle heiligund der Göttin Freyazugeordnet. Missio-nare haben ihr (wieFreitag, dem 13.) denUnglücksstempel ver-passt: „Teufelsna-del“, „Augenstecher“– nichts als böseMärchen!

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SOS für Juckbeißstechkratz

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Wir danken dem Forum „Reisen und Medizin“ (www.frm-web.de) und dem Facharzt für Allgemein- und Tropenmedizin Dr. med. Nikolaus Frühwein (www.drfruehwein.de) für den Bild- und Lesecheck.

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D AK MAGAZ IN start! 3 _ 2 0 0 9 13

Nicht töten!Hornissen sind großeFaltenwespen mit nuretwas mehr Gift. Soviel entgegen ihremfurchterregenden Ruf.Wer Respekt zeigtund sie in Ruhe lässt,wird ebenso gemie-den. Sie mögen nichtmal Kuchen, hassenes allerdings, ge-quetscht zu werden.

FlohpuderFlöhe brauchenWirtstiere, wie z.B.Couch-Potatoes.Wenn sie Appetit aufdie haben, nehmensie sich ein Schlück-chen Blut. Lösung:Hungertod per TV-Verzicht. Oder dasFlohheim mit Staub-sauger und Flohpuderbehandeln.

Nicht schwitzenVon wegen „blindeFliege“: Der Blutsau-ger saust blitzschnellund pfeilgenau aufsein Opfer zu – vorallem, wenn es inten-siv nach Schweißriecht. Stellt man sichneben ein Pferd, ziehtdie Bremse meist dasHuftier vor. Noch bes-ser: Weiden meiden!

Schuhe anziehenSie sitzen im hohenGras. Vor allemWeibchen beißen zu,um ihre Brut zu ver-teidigen. Hochgiftig!Feste Schuhe undlange Hosen schüt-zen. Sonst möglichstumgehen. Und sofortaus dem Haus wer-fen, falls sie sich dortabkühlen wollen.

BekämpfenDie Bettwanze ist einKosmopolit, der sichzum Teil von Men-schenblut ernährt. Siekann bis 40 Tage aufOpfer warten. Ein Fallfür den Kammerjäger,der einen Tag langmit einem speziellenOfen das Zimmer auf55 Grad aufheizt. Undkünftig mehr Hygiene!

Waschen, putzen ...Milben ernähren sichvon menschlichenHautschüppchen undlieben es schönwarm. Drum mögensie unsere Schlafhöh-len besonders. Aberwenn man Betten undBezüge oft und beiüber 58 Grad wäscht,können sie sich nichtvermehren.

SchützenKaum zu glauben,dass dieses Dicker-chen abhebt. AberHummeln fliegenlangsam und sinddabei so laut, dassman ihnen problem-los ausweichen kann.Zurzeit stehen 16Hummelarten auf der„Roten Liste“ der be-drohten Arten.

AuszuhaltenDer Stich ist schmerz-hafter als der derkleineren Wespe,weil das Hornissen-gift brennender wirkt.Außerdem dringt derStachel tiefer ein.Normalerweise unge-fährlich, aber Allergi-ker und in den MundGestochene müssensofort zum Arzt!

JuckendJe nachdem, wie oftder Floh zugebissenhat, juckt es. Kratztman an den typischenReihen, können sichdie Stichstellenleicht entzünden.Antihistaminika oderZink-Schüttelmixtu-ren schwächen denJuckreiz.

GemeinDie Beißwerkzeugeder Bremse sind ent-schieden größer alsdie der Mücke, drin-gen sogar durch Klei-der. Ihr Biss istspürbar schmerzhaft.Zudem übertragen siedabei öfter Krankhei-ten. Erst desinfizie-ren, dann kühlen!

Sehr schmerzhaftSie ist die giftigsteSpinne Mitteleuro-pas, weil sie mit denKieferklauen unsereHaut durchbeißt. Dasin die Wunde gespritz-te Nervengift wirktstärker als das vonHornissen und kannBlutvergiftungen ver-ursachen. Sofort küh-len und zum Arzt!

JucktDas Speicheldrüsen-sekret der Bettwanzeist giftig und kannwochenlang jucken.Theoretisch könnenbeim ParasitenbissHepatitis-Viren über-tragen werden, inden Tropen schwereKrankheiten wieChagas. Ärztlichbehandeln lassen!

Je nach AllergieHausstauballergikerreagieren auf den Kotder Milben z.B. mitAusschlägen, Exze-men, Nies-Attacken,Asthma ... Notfallsbehandelt der Arztmit Cortison. Ansons-ten möglichst wenigStaub aufwirbeln. Al-lergiker sollten lieberabstauben lassen.

BrenntMännchen habenkeinen Stachel. Weib-chen wehren sich sel-ten. Wenn doch,drehen sie sich aufden Rücken, um zuzu-stechen. Hummel-,Wespen- und Bienen-gifte ähneln sich. BeiHummeln schmerzt esweniger. Kühlen! BeiAllergie zum Arzt.

Stich-ZahlenDass ein bis drei Sti-che einen Menschenumbringen und sie-ben ein Pferd, ist einMärchen und nichtbewiesen. Auch beiHornissenstichen istfür den Grad der Ge-fahr entscheidend,wie der Gestochenereagiert. Allergikersind sehr gefährdet.

ArtistenTeller mit Spüliwas-ser füllen, Kerze rein-stellen. Wenn dieFlöhe zum Licht sprin-gen, ertrinken sie.Also nichts für Floh-zirkus-Direktoren.Deren Training funk-tioniert auch überLicht – und einemLeckerli aus dem Armdes Direktors.

BremsenlosFragt die Bremse denWolfshund: „Wasbist du denn für einTier?“ Er: „Mein Va-ter ist der Wolf, mei-ne Mutter ein Hund.Und wer bist du?“Sagt das Bremsleinstolz: „Ich bin einePferdefliege.“ Immer-hin: Sie fliegt bis zu70 km/h schnell!

AbtransportSie stammt aus demMittelmeerraum, hatsich erst vor Kurzembis zu uns vorgearbei-tet. Glas über dieSpinne stülpen, Blattdrunterschieben undzum Identifizieren mitzum Arzt bringen – ambesten in Alkohol ein-gelegt. Der macht sieauch ungefährlich.

Versteck-SpielerBettwanzen wohnennicht bloß in kusche-ligen Schlafgemä-chern, gern auch inKleiderschränken,Schuhen, Ritzen,Teppichen, Wolle ...Es macht kaum Sinn,nur alte Matratzen zuentsorgen. ZumalWanzen-Babys winzigsind!

KuschelbettenHausstauballergikermüssen nicht aufDaunendecken ver-zichten. Schließlichernähren sich Milbennicht von Daunen,dringen meist nichtmal so weit vor.Wichtig ist aller-dings, dass die Bet-ten gut zu reinigensind.

Beste BestäuberHummeln gehören zuden Bienen, suchenaber schon bei vielniedrigeren Tempera-turen nach Blüten alsHonigbienen und ver-breiten den Blüten-staub an ihren Pollen-höschen. Das Volkglaubte früher, Hum-meln könnten hexen.

Hornisse FlöhePferdefliege(Bremse)

Dornfinger(Spinne)

Wanze(Bettwanze)

WeiblicheHausstaubmilbe Hummel

Summertime! Insekten und Quallen wehren sich gegen zudringliche Naturliebhaber.Bleibt nur: vorsorgen, Wunden behandeln und bald wieder Spaß haben

Fotos:Fotolia(6),Okapia(3),iStockphoto,Mauritius-Images,ClausFritzmann/dieKLEINERT,DAK

Zeckenstich? Wir beraten Sie gern:DAKGesundheitdirekt 01801 - 325 32624 Stunden an 365 Tagen – 3,9 Cent/Minute aus dem Festnetzder Dt. Telekom. Abweichungen bei Anrufen aus Mobilfunknetzen.

Text Susanne Mayr

It’s teatime! Denn warmer Tee sorgt imSommer für kühle Köpfe – viel besserals Eisgekühltes

Gerade im Sommer ist eswichtig, ausreichend viel zutrinken – Experten empfehlenschon bei mäßigen Temperatu-

ren 1,5 bis 2 Liter pro Tag. Stattauf Cola mit Eiswürfeln sollten Sie

aber lieber auf leckeren und warmenTee setzen. Was im ersten Moment viel-

leicht etwas ungewöhnlich klingt, ist bei nä-herem Hinsehen sehr logisch. Denn alles, was wir

essen oder trinken, muss der Körper erst auf Körpertem-peratur bringen, um es aufnehmen zu können. Heißes kühlt er herunter,

Kaltes wärmt er an. Bei zu kalten Getränken steuert der Körper gegen denKältereiz an und heizt dabei auf. Fühlt man sich beim Trinken noch erfrischt,ist man kurz danach nur noch erhitzter, und der Körper fängt an, stärker zu

schwitzen. Ein regelrechter Schweißausbruch kann unangenehm sein.Warme Getränke belohnt der Körper hingegen mit einem gesundenleichten Schwitzen, durch das auf der Hautoberfläche eine Verdunstungs-kälte entsteht, die den Körper kühlt. Ideal ist, wenn die Getränketemperaturim Sommer ungefähr den Außentemperaturen entspricht. Nicht umsonstwird in den heißesten Ländern der Welt schon seit Jahrhunderten Tee zurErfrischung getrunken. Die Wüstenvölker greifen dabei auf aromatischenMinz- oder Hibiskustee zurück, während in Asien Gewürze wie Nelken undKardamom den warmen Tee verfeinern (siehe Rezepttipp). Sie sollen lautAyurveda kühlend auf den Organismus wirken. Wichtig ist, dass Sie denTee nicht zu heiß genießen. Trinken Sie ihn in kleinen Schlucken, dann ver-stärkt sich die ausgleichende Wirkung zusätzlich. Am besten geeignet sindFrüchte- und Kräutertees, die die körpereigene Klimaanlage dabei unter-stützen, den ganzen Tag cool zu bleiben. Einige unserer Lieblingsbeispielefinden Sie gleich hier im Anschluss.

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GESUNDHE I T

Kräuter-TraumGeben Sie in die Tasse einen Beu-tel Kräutertee und zusätzlich vierBlätter frische Pfefferminze oderZitronenmelisse. Die ätherischenÖle der Kräuter kühlen undschmecken besonders frisch.

Früchtetee mit SchussWenn Sie Früchtetee gekochthaben, geben Sie frisch gepresstenOrangensaft dazu. Das Mischver-hältnis sollte 3 zu 1 sein. Der Saftkühlt den Tee auf angenehme Trink-temperatur und schmeckt herrlich.

Fernöstliche MixturGeben Sie in eine Kanne entkoffei-nierten grünen Tee eine kleineScheibe Ingwer, eine getrockneteNelke und ein Pfefferkorn. Dieserayurvedische Tee wirkt ausglei-chend und harmonisierend.

Lemon-LoveKochen Sie sich eine Kanne Zitro-nen-Früchtetee. Schneiden Sie eineganze ungespritzte Limone in Schei-ben und geben Sie diese dazu.Wenn der Tee abgekühlt ist, hat dieLimone ihr volles Aroma entfaltet.

Wärmstens empfohlen: Sommertees

Hot is cool

Fotos:JupiterImages,Stockfood(2),Mauritius-Images(2)

Welcher Job passt zu mir?Unser großer Test zurBerufswahl S. 16–18

Hotel Mama versus WGVor- und Nachteile verschie-dener Wohnmodelle S.19

Nur die RuheAcht Hürden und wieSie hinüberkommen S.20–21

KolumneVon zu kurzen Röckenund unpassenden Witzenim Arbeitsleben S.22

Klicken macht jobfitTipps für Fitness undGesundheit auf DAK.de S.23

Beruf &Karriere

AZUB I - S P E C I A L

Wie funktioniert der Test?Unser Test fragt Ihre Interessen, Ihre Stärken und Ihre Motivationab. In der Auswertung auf Seite 18 finden Sie dann die Arbeitsfel-der, die gut zu Ihnen passen könnten. Los geht’s mit dem An-kreuzen aller passenden Aussagen:

Fotos:iStockphoto(8)

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AZUB I - S P E C I A L

Prima, wenn Sie das schon wissen.Allen, die noch nicht so sicher sind, woes langgehen soll, hilft dieser Test!

Bitte alle zutreffenden Aussagen ankreuzenIch interessiere mich für Computersoftware.Ich bin gern mit verschiedenen Leuten zusammen.Ich lese gern Bücher – ob dick oder dünn.Ich höre/mache gern Musik.Ich probiere immer wieder gern neue Sachen aus.Ich liebe Sport und Bewegung in allen Variationen.Ich bin gern unterwegs.Ich finde es gut, zu wissen,wie technische Geräte funktionieren.Ich bin sehr unternehmungslustig.Ich liebe es, wenn Ausflüge oder andereAktivitäten oder Projekte gut vorbereitet sind.Ich gucke mir im Kino gern neue Filme an.Ich mag Tiere und Pflanzen richtig gern.Ich interessiere mich für Chemie, Bio oder Physik.Ich würde gern ganz viele Sprachen sprechen.Ich hätte mal Lust, selbst einen Schrank zu bauen.Ich bin sehr gern draußen in der Natur.Ich strenge mich gern mal körperlich an.Ich mache gern etwas mit meinen Händen.Ich war schon mal Klassensprecher/in.Ich gucke manchmal gern aus dem Fenster oderträume so vor mich hin.Ich kümmere mich gern um kleine Kinderoder auch mal um ältere Leute.Ich freue mich immer, wenn ich für komplizierteProbleme eine Lösung gefunden habe.Ich achte gern darauf, in chaotischenSituationen den Überblick zu behalten.

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Der Jobpasst zu mir!

Text Kirsten Khaschei

„Na, was möchtest du denn später mal werden?“ – „Polizist“ – „Lehre-rin“ – „Baggerfahrer“ – „Astronaut“ – „Tierärztin“ … Kleine Kinder wis-sen fast immer eine Antwort auf die Frage nach ihrem Traumberuf. FürJugendliche oder Erwachsene ist das Thema Berufswahl dagegen sehrviel komplizierter. Einerseits liest oder hört man von so vielen verschie-denen beruflichen Wegen und Möglichkeiten, die man einschlagenkönnte – so gibt es allein über 300 staatlich anerkannte Ausbildungsbe-rufe. Andererseits leben wir alle in einer Zeit großer Umbrüche. Es istnoch nicht klar, wie sich die wirtschaftliche Situation in Deutschland,Europa und auf dem Weltmarkt weiter entwickeln wird. Welche Berufeund Branchen können da eine einigermaßen sichere Zukunft bieten?

Lebenslänglich? Das gibt es heute kaum noch!Heute verlaufen Berufswege völlig anders als früher. Viele Eltern habennoch eine Arbeit erlernt, die sie ein Leben lang behalten haben. Dasheißt, ihre Berufsentscheidung war damals ziemlich endgültig. Heute istdas anders: Fast alle Experten gehen davon aus, dass man in Zukunft imLaufe eines Berufslebens verschiedene Jobs haben wird und deshalbflexibel sein muss. Die Berufswahl entwickelt sich also von einer einma-ligen Entscheidung immer mehr zu einem lebenslangen Prozess. Für Be-rufseinsteiger heißt das: Es ist gut, sich für einen Beruf zu entscheiden,der sich mit den eigenen Interessen deckt. Aber es muss nicht unbedingtund sofort der Job fürs Leben sein. Klug ist heute, wer sich von Anfangan darauf einstellt, dass es in der Berufswelt nur noch selten ein„lebenslänglich“ gibt. Was ja auch positive Seiten hat, oder?

Was macht mir Spaß?

Bitte alle zutreffenden Aussagen ankreuzenIch kann gut mit Zahlen umgehen.Ich mache sehr gern Sport.Ich bin geschickt im Basteln.Ich telefoniere und/oder chatte sehr gern.Ich bin verantwortungsbewusst.Ich kann gut zuhören.Ich bin handwerklich geschickt.Ich kann gut improvisieren.Ich gehe gern in die Schule.Ich kann andere Menschen ziemlich gut einschätzen.Ich komme prima mit Stadtplänen klar.Ich bin sehr fleißig, wenn mir etwas Spaß macht.Ich kann andere gut von einer Sache überzeugen.Ich kann sehr gut backen und kochen.Ich habe sehr viel Energie – bis ich mal müdewerde, das kann dauern.Ich bin immer sehr stolz, wenn ich wieder etwasNeues gebaut oder gebastelt habe.Ich liebe es, spontan zu sein und meineFreunde zu überraschen.Ich verstehe technische Zusammenhängemeistens ohne jede Mühe.Ich denke mir manchmal richtig gern verrückte Dingeaus.Ich werde von anderen oft um meine ungebremsteEnergie und Ausdauer beneidet.Ich wurde schon öfter auf meinen guten Geschmackoder mein ungewöhnliches Styling angesprochen.Ich kann unglaublich diszipliniert sein.Ich kann gut mit Stress und Druck umgehen,weil ich weiß, wie ich mich abreagieren kann.In meinem Zimmer liegt fast alles an seinem Platz.Ich liebe es, für gute Freunde eine coole Party oderetwas anderes Tolles zu organisieren.Ich könnte nie den ganzen Tag irgendwo ruhig sitzenund still vor mich hin arbeiten.Ich schwimme manchmal auch wirklich gerngegen den Strom.Ich kann gut zupacken, wenn es darauf ankommt.Ich habe eine tolle Handschrift.Ich bin ein sehr sportlicher Typ.Ich verstehe mich mit fast allen gut.Ich bin abenteuerlustig.Ich lerne andauernd neue Leute kennen.Ich erkläre anderen gern, wie etwas funktioniert.Ich liebe schöne Farben, Formen und Stoffe.Ich mag es überhaupt nicht, wenn andere Menschenungerecht behandelt werden.Ich kann sehr gut zeichnen und malen.Ich habe viel Geduld.

Bitte alle zutreffenden Aussagen ankreuzenIch möchte endlich etwas Sinnvolles tun.Ich kann kaum abwarten, zu Hause auszuziehen.Ich möchte später mal viel Geld verdienen.Ich finde, gute Zeugnisse oder viel Geld sindnicht das Allerwichtigste im Leben.Ich glaube, ich kann gut im Team arbeiten.Ich habe keine Angst davor, wichtige Dingeselbst zu entscheiden.Ich mache mir manchmal Sorgen über denKlimawandel und die Zukunft unserer Erde.Ich achte gern darauf, dass alles seine Ordnung hat.Ich bin jemand, der oft für lockere Stimmung sorgt.Ich kann es gar nicht erwarten, mehr Verantwortungfür mich und andere zu übernehmen.Ich sehe gern die Ergebnisse meiner Arbeit.Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle undLaunen besser im Griff.Ich engagiere mich für einen Verein, für sozialeProjekte oder Ähnliches.Ich übertreibe schon mal ein bisschen, um meinenFreunden oder anderen Leuten zu imponieren.Ich hasse es, wenn andere mir in mein Leben hineinreden.Ich finde Natur- und Umweltschutz sehr wichtig.

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Was kann ich gut?

Was ist mir wichtig?

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� Arbeitsfeld: kreativOb Kunsthandwerk oder Mode, Werbung oderJournalismus: In den kreativen Branchen ist zurZeit einiges im Umbruch. Gute Zeiten für mu-tige Neueinsteiger, denn gleichzeitig ist dieseslebendige Arbeitsfeld hart umkämpft. Wenn Sieein durchsetzungsfreudiger und ehrgeizigerMensch sind, der auch mal gegen den Stromschwimmt, werden Sie sich hier wohlfühlen.Sind Sie eher zurückhaltend, so sollten Sie mitviel Talent und Fantasie überzeugen. WichtigeFähigkeiten, die außerdem gefragt sind: gutesGespür für Farben, Formen und Trends sowieDisziplin und Ausdauer. Und hier ein paar Jobs,die vielleicht für Sie in Frage kämen: Hand-werksberufe wie z.B. Töpfer/in bzw. Keramiker/in oder Tischler/in, Fotograf/in, Mediengestal-ter/in, Raumausstatter/in, PR-Berater/in bzw.Kaufmann/-frau Marketingkommunikation,Maßschneider/in, Maskenbildner/in.

� Arbeitsfeld: OrganisationLeute, die den Überblick behalten und dafür sor-gen, dass alles reibungslos läuft, sind hier gutaufgehoben. Weitere Voraussetzungen sind Zu-verlässigkeit, Ausdauer, Verantwortungsbe-wusstsein und kaufmännische Fähigkeiten. Sehrnützlich sind gute Fremdsprachenkenntnisse –vor allem Englisch. Manche, aber nicht alle Be-rufe aus diesem Arbeitsfeld zeichnen sich durcheinen hohen Anteil an Routineaufgaben aus undbieten im Alltag nicht all zu viel Abwechslung.Doch wenn Sie ein eher ruhiger Typ sind, kommtIhnen das vielleicht sogar entgegen. Vielleichtist eine der folgenden Ausbildungen für Sie dierichtige: Ausbildungen im Hotel und/oder Gast-gewerbe, Kultur- oder Eventmanager/in bzw.Veranstaltungskaufmann/-frau, Rechtsanwalts-oder Notarfachangestellte/r, verschiedene kauf-männische Ausbildungen, Sekretär/in bzw.Bürokaufmann/-frau, Informatikkaufmann/-frau,Fachkraft für Hafen- oder Lagerlogistik.

� Arbeitsfeld: sozialSie kümmern sich gern um andere Menschenund möchten etwas Sinnvolles tun. Wie esanderen geht, lässt Sie nicht gleichgültig. Des-halb ist es für Sie fast selbstverständlich, dassSie gut zuhören können und gern mit anderenLeuten zusammen sind. Sie erfassen meist sehrschnell, worum es Ihrem Gegenüber geht undwas es braucht. Sie lieben den Austausch unddas Gespräch. Deshalb können Sie auch gut imTeam arbeiten und ziehen diese Arbeit jedemEinsatz als Einzelkämpfer/in vor. Das alles sindFähigkeiten und Talente, die in sozialen Beru-fen sehr gefragt sind. In Frage kommen ver-schiedene Ausbildungen aus dem Betreuungs-bzw. pädagogischen und therapeutischenBereich, zum Beispiel Erzieher/in, Kinderpfle-ger/in, Lehrer/in, Sozialarbeiter/in, Heilprakti-ker/in, Heilerziehungshelfer/in, Ausbilder/in inder Altenpflege oder Suchtberatung.

� Arbeitsfeld: aktivSie sind jemand, der „Action“ braucht! Siehaben jede Menge Energie und besondere Ta-lente, die zum Einsatz kommen wollen. Aberwie? Und wo? Fest steht: auf keinen Fall ineinem Verwaltungs- oder Bürojob, wo Sie dieganze Zeit sitzen und auf einen Bildschirm star-ren müssen. Besser: in einem Arbeitsfeld, dasIhrem Drang nach Bewegung (und eventuellauch frischer Luft) entgegenkommt. Vielleichtist es ja sogar möglich, dass Sie Ihr Hobby zumBeruf machen? Hier sind ein paar Ideen undAusbildungsberufe, die Ihnen eine Menge Ab-wechslung bieten und die eine oder andere kör-perliche Anstrengung abfordern: Gärtner/in,Masseur/in und/oder medizinische/r Bademeis-ter/in, Sportlehrer/in, Lehrer/in Tanz und tänze-rische Gymnastik, Sport- und Fitnesskaufmann/-frau, Sportfachmann/-frau, Revierjäger/in,Pferdewirt/in, Schauspieler/in, Zweiradmecha-niker/in.

� Arbeitsfeld: Handwerk & TechnikGeigenbauerin oder Klempner, Silberschmiedinoder Feinwerkmechaniker: Das Handwerkbietet Ihnen viele Ausbildungsmöglichkeiten.Bei allen kommt es auf Geschicklichkeit undHandfertigkeit an. Wenn Sie also viel und gernmit Ihren Händen arbeiten und konkrete Aufga-ben erledigen, sind Sie hier richtig. Willkom-men sind außerdem Freundlichkeit und dieBereitschaft, in der Lehre bzw. Ausbildung gutmit den anderen im Betrieb zusammenzuarbei-ten. Wenn Sie sich hierfür interessieren, wis-sen die Innungen vor Ort Bescheid. Die folgen-den Berufe sind nur eine kleine Auswahl:Maler/in und Lackierer/in, Isolierfacharbeiter/in,verschiedene Ausbildungen in der Elektro- oderBaubranche, Kfz-Mechaniker/in, Mechatroniker/in, Fleischer/in, Bäcker/in, Konditor/in, Segel-macher/in, Glaser/in, Bodenleger/in, Techni-sche/r Zeichner/in.

� Arbeitsfeld: NaturwissenschaftBiologie und Chemie, Mathe oder Physik: Esgibt viele Menschen, denen bei dieser Fächer-kombination die Panik ins Gesicht geschriebensteht, aber Sie gehören nicht dazu. Sie interes-sieren sich sehr für naturwissenschaftliche Zu-sammenhänge. Formeln fordern Ihren Verstandund Ihre Konzentrationsfähigkeit heraus. Eigen-schaften, die u.a. in Umweltberufen gefragtsind, denn ohne naturwissenschaftliches Know-how kommt man dort nicht weiter. Fest steht:In Zeiten des Klimawandels wird der Natur- undUmweltschutz immer unverzichtbarer. WelcheBerufe zum Beispiel in Frage kommen: Umwelt-oder Energieberater/in, Chemielaborant/in,Medizinisch-technische/r Assistent/in, Umwelt-schutz-technische/r Assistent/in, Chemisch-technische/r Assistent/in, Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in, Medizinische/r Fach-angestellte/r, Mikrotechnologe/-technologin,Baustoffprüfer/in

AUSWERTUNG:Unter der Farbe, die Sie am häufigsten angekreuzt haben, finden Sie hier die Arbeitsfelder, die am besten zu Ihnen passen. Haben Sie zwei odermehrere Farben gleich häufig angekreuzt, so kommen mehrere Arbeitsfelder in Frage – möglicherweise sind für Sie auch solche Berufe span-nend, die verschiedene Anforderungen in sich vereinen. Dass sich Berufs- und Arbeitsfelder überschneiden, kommt relativ häufig vor:Cutterinnen oder Entwickler von Computerspielen müssen beide technisch begabt und kreativ sein. Hotelfachleute sollten gut organisieren können,aber auch eine hohe Einsatzbereitschaft mitbringen. Beschäftigungstherapeuten müssen sozial orientiert und handwerklich begabt sein. Bedenkensollten Sie auch, dass die Berufswahl noch von anderen Dingen abhängt: zum Beispiel Ihrem Schulabschluss oder gesundheitlichen Aspekten. Weretwa zu Allergien neigt, sollte nicht gerade Tierpfleger oder Haarstylistin werden. Wichtig: Dieser Test hilft bei einer groben Orientierung – wer gerneinen ausführlichen Test machen möchte, kann das unter www.planet-beruf.de im Bereich „Berufe-Universum“ tun.

A Z U B I - S P E C I A L

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Allein, bei Papa, mit Freunden oder im Heim?start! befragte Azubis nach den Vor- und Nachteilen ihrer Wohnform

Wie wohnen?

Denis Tadic (18) befindet sich im 1. Jahr Ausbildung zur Fachkraft fürKurier-, Express- und Postdienstleistungen. Er wohnt seit September 2007in seiner eigenen Wohnung und ist sehr glücklich darüber. Die Kaltmietefür die 30 Quadratmeter beträgt 500 Euro. Die übernimmt in seinem Falldas Jugendamt, bis er mit der Ausbildung fertig ist. Er selbst verdient mo-natlich 530 Euro brutto.Vorteile: Er hat seine Ruhe, keinen oder nur sehr wenig Stress mit denEltern und kann grundsätz-lich machen, was er will.Nachteile: Keine Mamada, die für ihn kocht,wäscht und putzt. Er mussalso allein zurechtkommen.Denis würde gern zentralerwohnen. Dann wäre es mitdem Weggehen und Freun-debesuchen einfacher. AmAlleinwohnen will er aufjeden Fall nichts ändern.

Antonia Sieprath (19) steckt im 2. Lehrjahr Ausbildung zur Steuerfach-frau. Sie wohnt im Mädchenwohnheim Marie-Luise-Schattenmann-Hausin München in einem Doppelzimmer. Die Miete für die knapp 15 Quadrat-meter beträgt 300 Euro kalt inklusive Frühstück und Abendessen.Antonia verdient jetzt 570 Euro brutto. Ihre Eltern überweisen ihr zudemmonatlich das Kindergeld. Sie hat auch Berufsausbildungsbeihilfe bean-tragt, weil es mit dem Geld einfach viel zu knapp ist.

Vorteile: Sie lernt im Heimviele Leute im gleichenAlter kennen, und sie unter-nehmen gemeinsam viel.Nachteile:WenigPrivatsphäre, man kann sichschlecht zurückziehen,wenn man zu zweit im Zim-mer ist. Lieber würde sie ineiner WG wohnen, aberdas ist zu teuer, denn imWohnheim ist ja auch dasEssen im Preis dabei.

Corinna Reischl (24)lernt im 3. Jahr Hotelfach-frau. Sie wohnt in einer2er-WG mit 60 Quadratme-tern. Pro Kopf kostet dieKaltmiete 365 Euro. Sieverdient 600 Euro netto undbekommt finanzielle Hilfevon den Eltern.Vorteile: Sie wohnt stadt-nah, günstig und brauchtzehn Minuten zur Arbeit.Sie versteht sich super mit ihrer WG-Freundin. Die beiden gehen oft undgern abends aus und teilen sich, wenn’s spät wird, die Taxikosten.Nachteile: Sie vermisst nichts, außer manchmal den großen Garten, diefrische Luft und die Ruhe auf dem Land. Da beide Mädels im Sommer mitder Lehre fertig sind, wollen sie bald ausziehen. Beide möchten ins Aus-land. Corinna am liebsten nach Australien.

Matthias Fuchs (19)macht eine Ausbildung zumKoch und ist im 2. Lehrjahr.Er wohnt zusammen mitseinem Bruder beim Vaterzu Hause. Matthias ver-dient 500 Euro netto imMonat.Vorteile: Ihm bleibt vielGeld übrig, denn er zahlt sogut wie keine Miete. Er und

sein Bruder beteiligen sich jeweils mit mindestens 50 Euro im Monat ander Haushaltskasse und helfen zu Hause tüchtig mit.Nachteile: Man kann sich schlechter zurückziehen. Matthias würde gerneausziehen, kann es sich momentan aber nicht leisten. Auch wegen des Un-terhalts seines Autos, das er unbedingt braucht. Deswegen verschiebt ereinen Umzug, bis er mit der Lehre fertig ist.Fo

tos:BernhardHaselbeck

Text Gabriela Keseberg

Singlewohnung Wohnheim

Hotel PapaWohngemeinschaft

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Ich bin krankWorum geht es genau? Ist es ernst, viel-

leicht sogar eine ansteckende Krankheit, oderwaren es einfach nur zu viele Feiern?Was sind meine Rechte und Pflichten?Man muss sich gleich am ersten Tag (üblich ist bis10 Uhr) telefonisch, per Fax oder E-Mail bei sei-nem Vorgesetzten krankmelden und ihm dievoraussichtliche Dauer mitteilen. Wer länger alsdrei Tage krank ist, braucht ein ärztliches Attest.Die genaue Diagnose erfahren Chef oderAusbilder aber nicht (ärztliche Schweigepflicht).Kranke sind verpflichtet, alles für ihre Genesungzu tun: also nicht krank zur Arbeit gehen, Bettruheeinhalten. Zum Einkaufen mal rauszugehen, ist inder Regel okay. Wer eine Krankheit nur vortäuscht,riskiert eine Abmahnung.

Ich höre ständigdumme SprücheWorum geht es genau? Sind es „nur“ Sprücheoder will Sie jemand ernsthaft verletzen? Versu-chen Sie herauszufinden, was dahintersteckt.Fühlt sich der andere vielleicht durch irgendetwasselbst auf die Füße getreten?Was sind meine Rechte? Vor Mobbing schütztdas Arbeitsrecht, gegen dumme Sprüche mussman sich selbst wehren.Was kann ich tun? Die hohe Kunst ist es, ruhigzu bleiben und klare Grenzen zu setzen, ohne denanderen zu provozieren. Wenn Ihnen jemand zumBeispiel pauschal vorwirft, überfordert zu sein,dann gleich nachfragen: „Wann genau hatten Sieden Eindruck?“ Nicht scheuen, freundlich Erklärun-gen einzufordern. Auch gut: zu Hause vor demSpiegel eine souveräne Körperhaltung trainieren.Fo

tos:

Getty

,Fotolia

Nur die Ruhe!

AZUB I - S P E C I A L

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Ich werdegemobbtWorum geht es genau? Jemanden systema-tisch lächerlich machen, übersehen, Gerüchteüber ihn verbreiten und unfaire Aufgabenzutei-lung bis hin zu Handgreiflichkeiten – all das istMobbing und kann krank machen.Was sind meine Rechte? Ihr Arbeitgebermuss dafür sorgen, dass die Mobbinghand-lungen aufhören.Wer kann mir helfen? Besteht im Betriebeine Sozialberatung, ein Betriebs- oder Perso-nalrat, sind das gute Anlaufstellen. Ansonstenhelfen die Gewerkschaften vor Ort.

Ich habe Stressin der BerufsschuleWorum geht es genau? Zu hohe Belastung,Prüfungsangst oder Lernschwierigkeiten?Was sind meine Rechte? Bei der Agenturfür Arbeit können Sie ausbildungsbegleitendeHilfen (abH) beantragen. Das kann Nachhilfeoder persönliche und soziale Betreuung sein.Was kann ich selbst tun? Sprechen Siemit Ihrem Ausbilder im Betrieb, vielleicht hater Tipps. Und verschaffen Sie sich einen Aus-gleich: mit Sport, Entspannungsübungen, einemVerwöhnprogramm oder mit Freunden. PlanenSie täglich schriftlich Ihren Tagesablauf undstoppen Sie negative Gedanken. Es hilft, sichbewusst das Positive an seiner Ausbildungssi-tuation vor Augen zu führen.Wer kann mir helfen? Die Agentur für Arbeit,Sozialberatungsstellen am Wohnort.

Ich bin schwangerWas kann ich tun? Gehen Sie schnell

zum Frauenarzt und zu einer Familienberatungs-stelle. Sie bekommen dort wertvolle Tipps undEntscheidungshilfen.Was sind meine Rechte und Pflichten?Schwangere müssen ihren Betrieb informieren.Sie genießen Kündigungsschutz und sind vonschwerer körperlicher Arbeit befreit. Ist dieSchwangerschaft gefährdet, wird der Arzt einBeschäftigungsverbot aussprechen – Anspruchauf Ausbildungsvergütung besteht aber weiter.Sechs Wochen vor dem errechneten Geburts-termin beginnt der Mutterschutz, in dem dieDAK grundsätzlich Mutterschaftsgeld zahlt(bis acht Wochen nach der Entbindung). Unterbestimmten Bedingungen ist innerhalb von12 Wochen nach der Empfängnis ein straffreierSchwangerschaftsabbruch möglich. Eine sehrschwere Entscheidung, bei der die Schwanger-schaftskonfliktberatung helfen muss.

Ich komme mitmeinem Geld nicht ausWorum geht es genau? Problematischer Um-gang mit Geld oder echter Mangel?Was sind meine Rechte? Wer nicht mehr zuHause wohnen kann, weil der Ausbildungsplatzzu weit weg ist, hat in der Regel Anspruchauf Berufsausbildungsbeihilfe (BAB). Wird derAntrag auf BAB abgelehnt, kann man bei derStadtverwaltung Wohngeld beantragen. Biszum 25. Lebensjahr gibt es auch Kindergeld,wenn Sie unter der Einkommensgrenze von7.680 Euro bleiben. Ihre Eltern müssen esIhnen auszahlen, wenn ihnen keine Kostenmehr durch Sie entstehen.Was kann ich selbst tun? Wichtig: Anträgerechtzeitig stellen!Wer kann mir helfen? Für BAB und Kinder-geld ist die Agentur für Arbeit in IhremWohnbezirk zuständig, für Wohngeld dieStadtverwaltung.

Werde ich übernommen?Worum geht es genau? Ihre Aus-bildung endet mit der Abschlussprü-fung, ein Recht auf Übernahme besteht nur inmanchen Tarifverträgen und für Jugendaus-zubildendenvertreter.Was sind meine Rechte? Eine Übernahmekann erst sechs Monate vor Ende der Ausbildungrechtswirksam vereinbart werden; spätestensdrei Monate vorher haben Sie ein Recht zuerfahren, ob Sie übernommen werden. DerBetrieb muss Sie für Bewerbungsgesprächefreistellen.Was kann ich selbst tun? Wenn Sie eineZusage bekommen, lassen Sie sich dieseschriftlich geben. Ansonsten: Bewerben Siesich rechtzeitig. Lassen Sie sich dafür einqualifiziertes Arbeitszeugnis ausstellen.Wer kann mir helfen? Gewerkschaften unddie Agentur für Arbeit.

Einen Ausbildungsplatz gefunden? Und nun geht der Stress erst richtiglos? Da hilft tief durchatmen und in Ruhe alle Hürden überwinden

Ich will meineAusbildung abbrechen

Worum geht es genau? Haben Sie den fal-schen Beruf gewählt oder den falschen Betrieb?Was sind meine Rechte? In der Probezeitkönnen Sie jederzeit kündigen, ohne einenGrund anzugeben (gilt auch für Ihren Arbeitge-ber), danach nur mit Begründung.Was kann ich selbst tun? Überlegen Siegut, was Sie tun, und reden Sie unbedingt mitFachleuten. Brechen Sie erst ab, wenn Sieklare Alternativen haben.Wer kann mir helfen? Wenden Sie sich anIhre Ausbilder im Betrieb und Ihre Berufs-schullehrer. Außerdem gibt es bei den Kam-mern oder der Innung Ausbildungsberater, diein Streitfällen vermitteln und beim Wechselin einen anderen Betrieb helfen. Falls Sie imganz falschen Beruf gelandet sind, hilft dieBerufsberatung der Arbeitsagentur.

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Illustration:

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Berufseinsteiger haben es schwer.start!-Kolumnist Norbert Misch-Kunert weißvon so manchen Peinlichkeiten zu berichten

Vorsicht Fettnapf!

„Fettnäpfchen“, fragt mich mein Kumpel Han-nes, als wir uns im Café treffen, „weißt du ei-gentlich, wo der Ausdruck herkommt? Die gab’smal wirklich. Früher, als noch Ochsen über denAcker pflügten, da hingen die Würste nichtbeim Metzger, sondern beim Landmann in derguten Stube. Wenn sie ganz frisch waren unddas Fett noch tropfte, standen darunter dieseSchüsseln bzw. Näpfe. Und wer da reinlatsch-te, erzürnte die Bauersfrau und wurde mit derMistgabel vom Hof gejagt ...“Solche Fettnäpfchen gibt es bis heute, wennauch im übertragenen Sinne. In Hannes’ Firmatritt immer wieder einmal ein/e Neue/r rein.Beispiel Pünktlichkeit. Die wird in jeder Firmagroßgeschrieben. Beim Bewerbungsgespräch,so Hannes, laufe noch alles wie geschmiert.Gepimpt mit dem Wissen unzähliger Ratgeber,treten die Kandidaten schon lange vorm TerminLaufspuren in den Teppich. Manche sind vorAufregung so steif, dass man sie als Surfbrettnutzen könnte; andere buckeln ergeben, alswollten sie die Hauptrolle im neuen Glöckner-Film. Aber wer auch immer da kommt – pünkt-lich sind alle, und zwar auf die Minute. Amersten Arbeitstag jedoch, so scheint es, sindalle Tipps wieder vergessen. Wo bleibt derNeue? Wusste er nichts vom Stau in der Rush-hour? Dass die Firma mehr als einen Einganghat? Dass es mehr Gänge gibt als in einemMaislabyrinth? Nein, er wusste es nicht; dieKollegen warten und warten. Napf Nummereins: Treffer, versenkt.

Sieben Sekunden, die alles entscheidenNapf Nummer zwei steht gleich nebenan.Thema Outfit. Wer ein Nasenpiercing trägt wieein Weidebüffel oder eine Frisur, in der im Früh-

jahr die Störche nisten, der muss sich nichtwundern, dass es älteren Kollegen tiefe Run-zeln in die Stirn prägt. Bei manchen Neuen,grinst Hannes, künde zwar eine gewisse Bild-schirmbräune von ausgedehnten Reisen durchsweltweite Web; ein Zwischenstopp auf derHomepage des Brötchengebers hätte aber nichtauf dem Plan gestanden. Sonst wüssten sie, obder Dresscode im Job eher Blaumann oderschnieker Anzug heißt und dass Rockstars undHip-Hopper selten den modischen Ton in derFirma angeben. Nicht immer geschmacksfestsind auch weibliche Neu-Jobber: Schlitze imKleid kommen in Las Vegas besser als inLeipzsch, und auch das Schulhof-Motto„1. Mai – Bauch frei“ hat in den wenigstenBranchen Gültigkeit.Wer sich über seinen Auftritt zu wenig Gedan-ken macht, steht mit einem Fuß schon mittenim Napf und – schlimmer noch – vergeudet diewertvollen sieben Sekunden! Exakt so lange,das haben Untersuchungen ergeben, brauchenKollegen im Schnitt, um ihr Urteil über einenNeuling zu fällen. Und danach ist es zu spät: Esgibt bekanntlich keine zweite Chance für einenersten Eindruck.

Nur die Leistung zählt?Outfit hin oder her, mag man einwenden, aufDauer zählt doch nur eines: ob man Pfuscher istoder Performer – ein weiterer Drehstuhlpilotoder einer, der anreißt wie ein zorniger Pitbull.Stimmt – aber nur zum Teil. Selbst der stärkstePower-Azubi kann auf der Karrierebahn insSchleudern kommen, wenn es an elementarenUmgangsformen hapert. Wer wortkarg ist wieein Schweigemönch, sein Team mit schrägenWitzen quält oder so taktvoll ist wie eine ent-

sicherte Handgranate, der hemmt seinen Startins erfolgreiche Business wie die Kugel amFuß den Ausbrecherkönig.Auch Menschenkenntnis ist noch nicht sehrausgeprägt beim Nachwuchs. Braucht manaber, um die Hierarchien in der Firma zu erken-nen. „Da gab es schon manch böses Erwa-chen“, wusste Freund Hannes zu berichten.Zum Beispiel, als sich der seltsame Alte, dendie Azubine für den Hausmeister hielt, alsspaßbefreiter Seniorchef erwies. Dummschaute auch der coole Typ aus der Wäsche,der diese hübsche Blonde im Aufzug anbag-gerte – und kurz darauf erkennen musste, dasses die sittenstrenge rechte Hand vom Boss ist.Immerhin, schloss Hannes seine Schilderung,steige die Lernkurve der Neuen nach kurzerZeit schon an wie die Flanken des Matter-horns. Und dann dauert es nicht mehr lang, bissie aus der dürren Ebene der Lehrjahre zumSturm auf den beruflichen Gipfel rüsten ...

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Die DAK hat ein Herz für Auszubildende

und attraktive Angebote, die stark machen:

www.dak.deFitness zahlt sich im Berufsleben aus: Wer sichausgewogen ernährt, täglich bewegt und regel-mäßig entspannt, bleibt gesund. Wie fit sindSie zum Beispiel mit Ihrem BMI? Er ist das Maßder Dinge, wenn es um die Figur geht.Sie können ihn online ganz bequem errechnenlassen. Einfach unter www.dak.de in das Such-feld „BMI“ eingeben. Und gleich anschließenddie Hitliste der besten Lebensmittel durchfors-ten. Einfach nach den „Top 10“ suchen, und Siefinden Listen für Abnehmwillige. Sind Sieschon mit mehr Bewegung dabei oder lümmelnSie noch auf dem Sofa? Fitte Menschen geltenals leistungsfähiger und machen eher Karriereals Couch-Potatoes. Gemeinsam mit starkenPartnern organisiert die DAK Sportveranstal-

tungen, die motivieren. Checken Sie in der Rub-rik „Fitness und Sport“ die Termine und machenSie mit. Sie können sich auch Broschüren her-unterladen, die den Weg in ein noch sportliche-res Leben ebnen. Wussten Sie, dass geradeAusdauersport ungemein entspannend ist?Aber es gibt noch viele andere Maßnahmen,die zu mehr Ausgeglichenheit führen. Einfachin das Suchfeld auf der Homepage „innere Ba-lance“ eingeben, und Sie finden unschlagbareWellness-Tipps für zwischendurch. Ob Ernäh-rung, Bewegung oder Entspannung – zu dendrei Eckpfeilern eines gesunden Lebens findenSie unter www.dak.de jede Menge Anregungenund hilfreiche Tipps. Starten Sie fit in den Job,probieren Sie es aus!

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A ZUB I - S P E C I A L

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L E B EN

Kuschelkraft –die Macht der Berührung

Text Elke Mußmann

Nichts tröstet mehr als eine Umarmung,und wenn wir verliebt sind, bringt unsdie leiseste Berührung zum Schweben.Warum Körperkontakt so wichtig ist undwir viel mehr kuscheln sollten

Lange vor allen anderen Sinnen entwickelt sich unser Tastsinn, der „fünfteSinn“, mit dem wir uns selbst und unsere Umgebung wahrnehmen. Schon inder siebten Schwangerschaftswoche spürt ein Ungeborenes, wenn jemandder Mutter über die Bauchdecke streicht. Wie wichtig Körperkontakt für dieEntwicklung von Babys ist, zeigt sich schon daran, dass sie bei uns unweiger-lich das Bedürfnis auslösen, sie zu streicheln, zu liebkosen und in den Arm zunehmen. „Ohne Körperkontakt ist psychisches Wachstum kaum möglich“, soProf. Uwe Gieler, der sich intensiv mit der Bedeutung von Körperkontakt fürdie menschliche Seele beschäftigt. „Wir brauchen liebevolle Berührungen, um

uns selbst in unserem Körper wahrzunehmen undals eigenständige Person zu fühlen.“

Wer streichelt mich?Berühren beruhigt; das gilt nicht nur für Kinder,sondern auch für Erwachsene. Während wir unsstreicheln lassen und uns dabei wohlig entspannen,

leiten spezielle Leitungsbahnen die Berührungsreize zum Gehirn und lösendort eine Kaskade guter Gefühle aus. Die Durchblutung steigt, die Produktiondes Stresshormons Cortisol geht zurück und die emotionale Bindung zur strei-chelnden Person wird tiefer. Wir fühlen uns sicher und geborgen. Sanfte Be-rührungen sind für den Körper so wichtig, dass es dafür sogar ein eigenesMeldesystem gibt. Schwedische Ärzte haben dies an einer Frau mit einer un-gewöhnlichen Nervenkrankheit entdeckt: Sie spürte nicht, wenn sie gekniffenoder gekratzt wurde. Wurde sie dagegen gestreichelt, besserte sich ihreLaune schlagartig, ohne dass sie genau sagen konnte, warum. Doch währendKinder meist noch genügend Körperkontakt bekommen, wird es mit dem

Der Tastsinn hat kein eigenesOrgan. Seine 10 bis 20 Mio.Sinneszellen sind über denganzen Körper verteilt

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Den anderen spüren

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L E B EN

GEFÜHRTE REISENehmen Sie eine Hand Ihres Part-ners und führen Sie sie sanft überdas eigene Gesicht und Ihren Kör-per – so, wie es Ihnen angenehmist. Der Geführte spürt dabei ganzpassiv dem Geschehen nach.

BEWEGTER RÜCKENStellen Sie sich Rücken an Rü-cken und beginnen Sie langsam,sich gemeinsam zu bewegen. Va-riieren Sie dabei den Druck unddie Richtung der Bewegungen.Zum Ausklang stehen beide nocheinmal still und spüren ihrenEmpfindungen nach.

TANZENDE HANDSetzen Sie sich aufrecht gegen-über und blicken Sie sich in dieAugen. Heben Sie beide dieHände und legen Sie die Handflä-chen aneinander. Ein Partner be-ginnt nun zu führen und lässt dieHände einen Tanz beschreiben,der andere folgt. Gehen Sie be-wusst mit dem ganzen Oberkör-per mit. Nach etwa fünf Minutenwechseln Sie die Rollen.

VERTIEFTE ATMUNGUmarmen Sie Ihren Partner so,dass Sie ihn mit dem ganzen Kör-per berühren und bleiben Sieetwa 5 Minuten in der Umarmung.Mit jedem Ausatmen entspannenSie sich tiefer und nehmen IhrenPartner bewusster wahr.

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Fotos:

Corbis(2)

3 Fragen an Prof. Uwe Gieler, Leiter der Klinik für psychosomatische Dermatologie in Gießen

Warum fällt es uns so schwer, uns gegenseitig zu berühren?In den vergangenen Jahren sind Berührungen immer stärker mit einem Tabu belegt worden. Das fängt imKindergarten an: Die Erzieher fürchten, dass ihnen zu enger Kontakt als übergriffig ausgelegt werdenkönnte. Da ist eine Fehlentwicklung entstanden, die dazu führt, dass wir uns tatsächlich immer wenigerberühren.Was macht eine positive Berührung aus?Berührungen, die uns guttun, sind adäquat, also der Situation angemessen, sie passieren spontan undunüberlegt. Diese Berührungen nehmen intuitiv die Schamgrenze des Berührten wahr und beachten sie,deshalb gehört Grabschen natürlich nicht dazu.Haben Sie konkrete Tipps, wie man lernen kann, andere öfter zu berühren?Das Wichtigste ist, keine mentale Barriere aufzubauen. Es ist okay, jemanden spontan zu berühren. Na-türlich sollte man sensibel damit umgehen und prüfen, ob es für den anderen auch in Ordnung ist. Wennnicht, zieht man sich eben wieder zurück. Es ist wie beim Flirten, man muss ausprobieren und gucken,wie man neue Wege findet.

Barrieren abbauen

Älterwerden schwieriger. Besonders fatal ist die Situation in der Pubertät:Von den Eltern möchte man sich möglichst fernhalten, eine Partnerschaft, dieRaum für Zärtlichkeiten gibt, ist jedoch meist auch noch nicht in Sicht. Prof.Gieler geht davon aus, dass ein wesentlicher Teil der Unsicherheiten in derPubertät mit dem Berührungs-Notstand in dieser Zeit zusammenhängt.

Absichtslos und spontanAm besten für das innere Gleichgewicht sind spontane Berührungen aus einerzugewandten Haltung heraus; in unserer Gesellschaft leider ein äußerst selte-nes Verhalten. „Das Sprichwort ,An apple a day keeps the doctor away’ kannman direkt auf menschliche Berührungen über-tragen“, meint Prof. Gieler. „Mindestens ein-mal täglich sollten wir einen anderenMenschen berühren oder berührt werden.“ For-scher des amerikanischen Touch Research Ins-titute konnten beobachten, dass Jugendlichein Miami bei Gesprächen kaum Körperkontaktaufnahmen und sehr aggressiv miteinander umgingen. Jugendliche in Parisberührten sich dagegen öfter und zeigten deutlich weniger aggressive Verhal-tensweisen. Doch anstatt uns öfter spontan zu berühren, begeben wir uns lie-ber in die Hände von Profis, lassen uns massieren oder besuchen Kuschelpartys.Auch das kann uns stabilisieren, doch was wir eigentlich brauchen, könnenwir dort nicht erleben, sondern nur spontan im zwischenmenschlichen Kon-takt. Professionelle Massagen oder Kuscheln auf Kommando können echteBerührungen nie ersetzen.

Allein auf einer Fingerkuppesitzen bis zu 700 Tastzellen.Kein anderer Sinn beanspruchtim Hirn ein größeres Areal

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V E RWALTUNGSRAT

Fotos:Getty,DAK

Was heißt hier krank?Klar ist, dass eine Krankenkasse für einen kran-ken Versicherten unter Umständen viel mehrGeld ausgeben muss als für einen gesunden.Der neue Morbi-RSA soll mit seinem Kriteriumder Krankheit für eine gerechtere Aufteilungder Finanzmittel unter den gesetzlichenKrankenkassen sorgen. Aber es gibt unzähligeKrankheiten, nach welchen soll berechnetwerden? Diese Frage war im Vorfeld derReform sehr strittig. Schließlich hat das Bun-desversicherungsamt nach Anhörung derSpitzenverbände der Krankenkassen und aufGrundlage eines wissenschaftlichen Gutach-tens 80 Krankheiten ausgewählt.

Die Kassen bekommenZuschläge für dieVersorgung krankerVersicherter. Wasändert sich für dieDAK-Kunden?

GeldfürKranke

SolidaritätWie viel Beitrag jemand zur Krankenver-sicherung zahlt, hängt auch jetzt nichtvon seinem Krankheitsrisiko ab, sondernbemisst sich nach seinem Einkommen.Wer viel verdient, zahlt mehr als jemand,der wenig oder gar nichts verdient.Trotzdem bekommen alle die Leistungen,die für sie medizinisch notwendig sind.Damit das geht, brauchen Kassen, dieviele Kunden mit Krankheitsrisiko haben,entsprechend höhere Finanzmittel.Der RSA soll gewährleisten, dass dasGeld aus dem Gesundheitsfonds auchtatsächlich dort ankommt, wo es zurVersorgung der Versicherten am drin-gendsten benötigt wird.

Der Morbi-RSAWie viel Geld welche Kasse aus demGesundheitsfonds bekommt, ist seit1. Januar 2009 abhängig vom sogenann-ten Morbi-RSA. Das Wort klingt wie eineschlimme Krankheit, bezeichnet aber nurdas Verfahren, das die Geldverteilung ausdem Fonds regelt. „RSA“ steht für Risiko-strukturausgleich und „Morbi“ (Abk. fürMorbidität) bedeutet schlicht Krankheit.Krankenkassen, die viele kranke Men-schen versorgen, erhalten mehr Geld alsKassen mit eher gesunden Kunden.

Der DAK-Verwaltungsrat hat sich auf seiner jährlichen Fachtagung intensiv mit demneuen Risikostrukturausgleich im Gesundheitsfonds, dem sogenannten Morbi-RSA,beschäftigt. start! dokumentiert die entscheidenden Punkte:

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Für Sie imDAK-VerwaltungsratDer Verwaltungsrat ist das von den DAK-Mitgliedern gewählte Parlament. Wie jedesParlament trifft es alle Entscheidungen vongrundsätzlicher Bedeutung und vertritt dieInteressen der Patienten und Versicherten.Die DAK-Mitglieder haben den Verwaltungsratbei der Sozialwahl 2005 aus folgendenVorschlagslisten gewählt:

� DAK Mitgliedergemeinschaft e. V.Gewerkschaftsunabhängig. Stark und frei.Allianz der Versicherten in der DAKund der Deutschen Rentenversicherung.Gegründet 1955Ansprechpartner: Walter Hoof,Am Schlagsberg 25, 57258 Freudenberg,Telefon: 0 27 34-27 15 61, Telefax: 0 27 34-27 15 62,www.dak-mitglieder.de

� DAK-Versicherten- und Rentnervereinigung(DAK-VRV) e. V. – freie und unabhängigeInteressenvertretung in der DAK und „DeutscheRentenversicherung Bund“Ansprechpartner: Dieter Fenske,Finkenstieg 28, 22147 Hamburg,Telefon: 0 40-64 53 76 80, Telefax: 0 40-64 53 76 81,E-Mail: [email protected]

� BfA-Gemeinschaft – Freie und unabhängigeInteressengemeinschaft der Versicherten undRentner in der Deutschen Rentenversicherung,Krankenversicherung, Pflegeversicherung, Un-fallversicherung e. V.Ansprechpartner: Günter Schäfer,Postfach 12 89, 78236 Rielasingen-Worblingen,Telefon: 0 77 31- 5 34 76, Telefax: 0 77 31-92 29 55,E-Mail: [email protected]

� ver.di – Vereinte DienstleistungsgewerkschaftAnsprechpartner/E-Mail:[email protected]

� Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)Deutschlands e. V. / Kolpingwerk Deutschland /Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmer-organisationen e. V.Vertreten durch die ArbeitsgemeinschaftChristlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA)Ansprechpartner/E-Mail:[email protected]

Die Listen sind auch postalisch erreichbar unter:c/o DAK, Geschäftsstelle des Verwaltungsrates,Postfach 10 14 44, 20009 Hamburg,Telefon: 0 40-23 96 16 91, Telefax: 0 40-23 96 19 96

Die nächste Sitzung des Verwaltungsratesfindet am am 2. Juli in Düsseldorf statt. Aus-künfte über Tagesordnung, Beginn und Tagungs-stätte erteilen die DAK-Geschäftsstellen etwadrei Wochen vor der öffentlichen Sitzung.

Manipulationsgefahr?Sollen jetzt alle kränker gemacht werden, alssie sind, damit die Kasse genug Geld be-kommt? Laut Presseberichten sind Anfang desJahres vereinzelte Krankenkassen auf nieder-gelassene Ärzte zugegangen und haben sie ge-beten, ihre Diagnosen noch einmal genau zuüberprüfen. Der Grund: Was genau ein Arzt no-tiert, ist für die Zuordnung zu den 80 Krankhei-ten auf der RSA-Liste sehr wichtig. Alle seineDiagnosen werden anhand von Arzneimittelver-ordnungen überprüft. Gibt es da kleine Unstim-migkeiten, fließt kein Geld. Die Diagnose einesArztes muss also genau zu den Medikamentenpassen, die er verschreibt. Weil der Umgangmit den Diagnose-Schlüsseln nicht ganz ein-fach ist, haben manche Kassen die Ärzte ange-schrieben. Kränker machen wollten sieniemanden, trotzdem hat das Bundesversiche-rungsamt solche Nachfragen untersagt.

Sind jetzt Gesunde als Kunden für dieDAK uninteressant?Nein. Junge und gesunde Menschen undihre Familienangehörigen bleiben einewichtige Basis für unsere Solidargemein-schaft. Für sie stehen bei der DAK attrak-tive Angebote bereit. Denken Sie nur anden Wahltarif DAKproBalance.Was ist, wenn meine persönlicheErkrankung nicht auf der Liste steht?Dann bekommen Sie bei der DAK trotz-dem alles, was medizinisch für Sie not-

wendig ist. Ihre Leistungsansprüche sind von der RSA-Liste vollkommen unberührt.Es können also weiterhin alle auf eine bestmögliche Versorgung zählen?Selbstverständlich! Die DAK hat auch kein Interesse daran, dass ihre Versicherten langekrank bleiben. Denn die Zuschläge aus dem Fonds gleichen nicht die Akutkosten einer Er-krankung aus, sondern nur die durchschnittlichen Folgekosten. Die DAK profitiert, wenn ihreVersicherten nach einem Jahr gesünder sind, als statistisch zu erwarten gewesen wäre.Wie wird der Datenschutz beim Morbi-RSA gewährleistet?Die DAK meldet wie alle Kassen die notwendigen Daten nur mit einem Pseudonym an dasBundesversicherungsamt, es ist also kein Rückschluss auf konkrete Personen möglich. Dashat der Bundesdatenschutzbeauftragte bestätigt.

Jagd auf Kranke?

Hans-Peter Stute (re.), Vorsitzender des DAK-Verwaltungs-rats, und Hans Bender, stellvertretender Vorsitzender,beantworten Fragen zum Morbi-RSA

Wofür fließt Geld?Auf der Liste der 80 Krankheiten stehenzum Beispiel Asthma bronchiale undLeberversagen, aber auch Alkoholabhän-gigkeit und Schwangerschaft. Es sindkostenintensive chronische Leiden dabeiwie Diabetes mellitus, aber auch Krank-heiten mit schwerwiegendem Verlauf,etwa Aids und Schlaganfall. Für jedenVersicherten mit einem oder mehrerenLeiden von der RSA-Liste erhalten diegesetzlichen Krankenkassen künftig einebestimmte Geldsumme. Sie bemisst sichdanach, was die Behandlung einesdurchschnittlichen Patienten ein Jahrnach der Diagnosestellung kosten würde.Zusammen mit einer sogenannten Grund-summe soll der Zuschlag die Behand-lungskosten des Patienten im folgendenJahr abdecken.

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DAK AK TU E L L

KRANKENVERSICHERUNGallgemeiner Beitragssatz 14,9 %ermäßigter Beitragssatz(ohne Krankengeldanspruch) 14,3 %

BEITRAGSSÄTZE

STUDIERENDEDie Absenkung des einheitlichen Beitragssatzes wirkt sich auch auf denKrankenversicherungsbeitrag für versicherungspflichtige Studenten aus.Ab 1. Juli 2009 beträgt er 53,40 Euro pro Monat (statt bisher 55,55 Euro).Der neue Beitrag gilt auch für versicherungspflichtige Praktikanten, Azubisdes 2. Bildungsweges, Azubis ohne Arbeitsentgelt, freiwillig versicherteBerufsfachschüler und Studenten ausländischer Unis. Die Pflegeversiche-rung kostet unverändert 9,98 Euro pro Monat (11,26 Euro für kinderloseStudenten, die das 23. Lebensjahr vollendet haben).

BESCHÄFTIGTEFür versicherungspflichtig Beschäftigte berechnet der Arbeitgeber die Bei-träge seiner Beschäftigten prozentual vom Brutto-Arbeitsentgelt. Er be-zahlt grundsätzlich auch die Hälfte vom allgemeinen bzw. ermäßigtenBeitragssatz. Bei der Krankenversicherung ist im allgemeinen und auch imermäßigten Beitragssatz aber ein gesetzlicher Zusatzbeitragssatz von0,9 Prozent enthalten, den nur die Arbeitnehmer übernehmen müssen. Die-ser Zusatzbeitrag der Arbeitnehmer bleibt auch nach der Absenkung am1. Juli 2009 bestehen.

AUSZUBILDENDEBei versicherungspflichtigen Azubis, die nicht mehr als 325,00 Euro bruttoim Monat Ausbildungsvergütung erhalten, zahlt der Arbeitgeber die ge-samten Sozialversicherungsbeiträge allein.

KURZZEITIG BESCHÄFTIGTE / SELBSTSTÄNDIGEArbeitnehmer mit einem Entgeltfortzahlungsanspruch von weniger alssechs Wochen und freiberuflich Selbstständige haben derzeit keinen An-spruch auf ein gesetzliches Krankengeld. Sie können seit 01.01.2009einen Einkommensverlust im Krankheitsfall über einen Krankengeld-Wahltarif absichern. Voraussichtlich zum 1. August 2009 soll aber –gegen Zahlung eines erhöhten Beitragssatzes – ein gesetzlicher Kranken-geldanspruch wieder eingeführt werden. Die endgültigen Bedingungeneines entsprechenden Gesetzes standen bei Redaktionsschluss noch nichtfest. Die DAK wird im Juli detailliert auf ihrer Homepage informieren.

BEITRÄGE SINKENAb 1. Juli 2009 wird die Krankenversicherung günstiger. Die große Koalitionwill die Bürger bei den Sozialversicherungsbeiträgen entlasten und hatdeshalb im Rahmen ihres zweiten Konjunkturpaketes eine Absenkung desKrankenkassenbeitrags um 0,6 Prozentpunkte beschlossen. Der allgemeineBeitragssatz beträgt so ab 1. Juli nur noch 14,9 Prozent. Die dadurch ent-stehende Finanzlücke im Gesundheitsfonds von 3,2 Milliarden Euro gleichtder Staat durch einen entsprechend ansteigenden Steuerzuschuss aus.Hier unser aktueller Überblick:

Fotos:iStockphoto,B.Haselbeck

Unsere Fachberater beraten Sie gern:DAKdirekt 01801 - 325 32524 Stunden an 365 Tagen – 3,9 Cent/Minute aus dem Festnetzder Dt. Telekom. Abweichungen bei Anrufen aus Mobilfunknetzen.

QUALITÄT GEWÄHLTDurch den Einheitsbeitrag kann man sich für eine ausgezeichneteKasse entscheiden, ohne für deren besondere Leistungen mehr zuzahlen. So wie Abdülhamit Bal (links). Der junge Münchner lerntEinzelhandelskaufmann und hat sich bewusst für die DAKentschieden. „Ich weiß, dass die DAK eine sehr leistungsstarkeKrankenkasse ist“, so Bal. „Aber dass ich mich so gut betreutfühle, ist Verdienst von Chakib Lemzouri, meinem Kundenberater“(rechts). Bal empfiehlt seine Kasse weiter: „Mein Vater ist geradezur DAK gewechselt und hat gleich einen Kollegen überzeugt,mitzukommen.“

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DAK

DAK-Studie belegt:Immer mehr jungeMenschen zeigenInteresse an gefähr-lichem Gehirndoping

LernenaufRezept

Aus den USA ist schon länger bekannt, dass Stu-denten in anstrengenden Lernphasen Pillen ein-werfen. Nimmt Doping jetzt auch in deutschenHörsälen zu? Der aktuelle DAK-Gesundheits-report verweist auf einen problematischen Trend:Fast jeder Fünfte zwischen 20 und 29 Jahrenkennt jemanden, der Medikamente einnimmt,ohne dass es medizinisch notwendig wäre. UmZeitnot, Stress und Leistungsansprüche auszu-halten, greifen junge Menschen vermehrt zu klei-nen Helfern aus dem Medizinschrank: „Upper“,um länger konzentriert lernen zu können, und„Downer“, um nach einem Lernmarathon Ruhezu finden. Das Problem: Die Mittel, von denenman sich die Lösung der Lernprobleme erhofft,können massiv der Gesundheit schaden.

Volle Konzentration mit NebenwirkungenMethylphenidat zum Beispiel ist ein Wirkstoff,den Ärzte eigentlich zur Behandlung von hyper-aktiven Kindern einsetzen. Studenten in denUSA nehmen ihn ein, weil sie glauben, dass erdie Konzentration erhöhen und Müdigkeit un-terdrücken könne. Dieser Effekt ist bislang abernur bei Tieren nachgewiesen. „Augenscheinlichreicht vielen Prüflingen schon eine sehr vageHoffnung auf bessere Noten, um gesundheit-

� Laufen Sie dem Lernstress davon:Bewegung setzt ganz ähnliche Pro-zesse in Gang wie Medikamentegegen Depressionen. Laufen machtden Kopf frei für neue Ideen.

� Lernen Sie rechtzeitig Entspannungs-techniken. Ob autogenes Training,progressive Muskelentspannung,Hatha Yoga oder Qigong – wer siebeherrscht, reagiert gelassener aufÄrger, Angst oder Aufregung.

� Achten Sie auf Ihre Ernährung: vielObst, viel Gemüse – und vor allemVollkornprodukte. Sie liefern Ihnen mitihren komplexen Kohlenhydraten überlange Zeit hinweg genau die richtigeEnergieportion für bessere Laune undgute Konzentration.

liche Risiken einzugehen“, erklärt Prof. IsabellaHeuser von der Berliner Charité. Diese Risikensind beachtlich: Methylphenidat kann Herz-rhythmusstörungen und Schlaflosigkeit auslö-sen, im schlimmsten Fall sogar Halluzinationenoder Panikattacken. Der Wirkstoff ist in seinerchemischen Zusammensetzung dem Kokaindurchaus ähnlich, und die Gefahr, davon psy-chisch abhängig zu werden, gilt als groß.

Runterkommen mit SchwindelattackenAuch für Beruhigungsmittel wächst der Markt.Für Betablocker zum Beispiel, die gedacht sindfür Patienten mit Bluthochdruck oder Herzer-krankungen. Die Analyse der DAK-Daten zeigt,dass manche Ärzte den Betablocker Metoprololohne entsprechende medizinische Diagnoseverordnen. Sie stellen Rezepte auch bei Angst-störungen aus – etwa bei Prüfungsängsten.Dabei sind die Risken der „Downer“ nicht un-bedingt geringer als die der Aufputscher: Siekönnen bei einer Fehldosierung zu Schwindelund Kollaps führen. Übelkeit und Impotenz zäh-len ebenfalls zu den möglichen Nebenwirkun-gen. Und wer sich auf eigene Faust mit Schlaf-mitteln behandelt, riskiert eine Abhängigkeit –sogar schon bei niedriger Dosis.

Tipps fürdopingfreies Lernen

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F R E I Z E I T

ausgesetzt, die Meldung hat nicht mehr als140 Zeichen. 140 Zeichen, die die Welt bedeu-ten können, oder aber gar nichts. Zum Bei-spiel: „Habe heute schlecht geschlafen“ stehtdabei ganz gleichberechtigt neben „Im HudsonRiver liegt ein Flugzeug“.

So funktioniert das Twitter-AboJeder, der möchte, kann Twitter-News lesen,zu Hause am Computer oder unterwegs aufdem Internet-Handy. Eine Anmeldung ist dafürnicht nötig. Nur wer selbst twittert oder seine

Lieblings-„Newsticker“ abonnieren möchte –im Fachjargon wird er damit zum „Follower“ –muss sich registrieren. Verfolgen kann manpraktisch jeden: seinen Lieblingsstar, den Bun-destagsabgeordneten im Wahlkreis oder denbesten Freund auf Weltreise. Immer vorausge-setzt, man hat auch eine gewisse Toleranz fürBelanglosigkeiten.Aber auch wenn nicht alles, was über dieprivaten Ticker läuft, gleich eine „BreakingNews“ ist, allein die Tatsache, dass dieChance darauf besteht, macht „Twitter“ bei

Nur wieder so einTrendgag, sagen dieeinen. Die coolste Ver-netzung, meinen dieanderen. Fakt ist: Über5 Millionen twitterntäglich mehrmals je140 Zeichen in die Welt

Zwitscher-

Post

Barack Obama ist drin. Al Gore auch, BritneySpears sowieso und natürlich Janis Krums.Kennen Sie nicht? Wetten, doch? Janis Krumsist amerikanischer Unternehmer, hat seinerMeinung nach etwa 15 Kilo zu viel auf denRippen, und am 15. Januar 2009 knipste er mitseinem Handy das erste Foto eines im HudsonRiver versinkenden Flugzeugs. Bild und Mel-dung gingen um die Welt – als Tweet, als klei-nes, aber vernehmliches Zwitschern imkunterbunten Twitter-Konzert.Twitter, so heißt der Internetdienst, der sichseit seinem Aus-dem-Ei-Schlüpfen im August2006 zu einem weltweiten Phänomen gemau-sert hat. Das Prinzip dieses Dienstes: Jeder,der sich ein kostenloses Profil einrichtet, kann– wann immer und so oft er will – die High-und Lowlights seines Tages online stellen. Vor-

Text Anja Christina Lohmann

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Saison B: 29.06.-19.09./03.10.-31.10.2009

2 Erwachsene 689,- €– gesundAktiv-Vorteil* 150,- €

Preis für DAK-Versicherte nur 539,- €

2 Kinder bis 11 Jahre reisen jeweils gratis; weitere Kinderpreise auf Anfrage; Anreise: täglich; zzgl. Kurtaxe – am Ort zu bezahlen.* wird nicht aus DAK-Mitgliedsbeiträgen fi nanziert.

Oberwiesenthal ist der beliebteste Ferienort im Erz-gebirge. Der Ferienpark Oberwiesenthal ist ideal für einen erholsamen Familienurlaub mit angeschlosse-nem Restaurant. Komfortabel ausgestattete Apparte-ments, mit Sat-TV und Essecke, Küche, Schlafzimmer, DU/WC, Südbalkon.

1x Nordic Walking-Schnupperkurs inkl. Anleitungs-broschüre, 2 elektronische Schrittzähler, 1x geführte Oberwiesenthal-Tour. Endreinigung inklusive.

inkl. DAK Gesundheits + -Paket

Laberstr. 42-48, 93161 Sinzing

Kooperationspartnerder DAK

Events und Katastrophen jeder Art zu einer derersten Anlaufstellen für Sensationssüchtige.Während der Anschläge von Mumbai gerietenerste Augenzeugenberichte per Twitter an dieÖffentlichkeit, kaum war der schrecklicheAmoklauf in Winnenden bekannt, durchsuch-ten Journalisten das Zwitscher-Portal nachZeugen, Angehörigen, Freunden des Attentä-ters. Nicht zum ersten Mal brandeten da Kon-troversen um das Portal und seine Nutzer auf.Wegdiskutieren lässt sich das Phänomen aller-dings sicher nicht mehr: Über 5 Millionen User

twittern bereits in allen Sprachen der Welt aufder englischen Website mit, zahllose Nachah-mer versuchen, an den Erfolg anzuknüpfen.Einer von ihnen: das Mega-Freundschaftspor-tal Facebook. Die Netzwerker scheiterten Ge-rüchten zufolge mit einem Kaufangebot beiden Twitter-Gründern; jetzt bieten sie Mitglie-dern einen ähnlichen Service selbst an.

Sicherheitslücken bei der FlüsterpostBei allem Spaß, den die fröhlichen „Mikro-Blogs“ verbreiten, die Frage nach dem Daten-schutz muss auch hier erlaubt sein. Tatsächlichkamen Test-Hacker immer mal wieder an hin-terlegte Handynummern der Twitter-Gemeindeheran. Und nicht zuletzt gilt für Twitter wie füralle Netzwerke: Was im Online-Wald so allesgezwitschert wird, folgt nur scheinbar demPrinzip der Flüsterpost. Wer seine Updatesnicht für fremde Vögel sperren möchte, solltesich also bewusst sein, dass ihm zuhören kann,wer möchte. Im Zweifel auch der Chef.

� Die Homepage www.twitter.comgibt es bisher nur auf Englisch – abergezwitschert werden darf in allenSprachen. Etwa 100.000 deutsche Mit-glieder gibt es bislang.

� Per SMS twittern kann man inDeutschland nur über Smartphoneswie Blackberry oder iPhone. Sonstmuss man mit dem Handy die Twitter-Website aufrufen und dort seine Nach-richt schicken.

� Für mehr Ordnung im zeitweiligenTwitter-Wald gibt es einige kostenloseHelferlein, die twittern direkt vomDesktop erlauben und die Nachrichten-flut zum Teil auch filtern: twitterFox(www.twitterfox.net), Twhirl(www.twhirl.org), Tweetdeck(www.tweetdeck.com)

Twitter-Tipps

{engl. für Geschnatter, Gezwitsche

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Fotos:

Getty

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Cameron Diaz liebt[a] Surfen[b] Segelfliegen[c] Sofaliegen

My favorite Sport!Stars trainieren täglich. Haben Sie auch Lust auf Bewegung? Lösen Sieunser Promi-Sport-Quiz und gewinnen Sie eines von 4 Beachvolleyball-Sets!

1 von 4 Beachvolleyball-Sets gewinnen!Teamsport Jeschke München (www.teamsport-jeschke.de)sponsert 4 Beachvolleyball-Sets inklusive je eines MikasaSoft Sand Balls im Wert von je ca. 100 Euro. Das Set bestehtaus dreiteiligen Stahlrohr-Netzpfosten mit Bohrungen für Her-ren- und Damenhöhe, einem Trainingsnetz etc. Praktisch zumMitnehmen in einer stabilen Rucksacktasche mit Tragegurten.

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34 DAK MAGAZ IN start! 3 _ 2 0 0 9

F R E I Z E I T

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1 vom 01.01.2009.Die Mitgliederzeitschrift der Deutschen AngestelltenKrankenkasse (DAK) ist kostenlos. Der Bezugspreis istim Mitgliedsbeitrag enthalten. Namentlich gekenn-zeichnete Beiträge sind nicht unbedingt identisch mitder Meinung der Redaktion. Für unverlangte Einsen-dungen übernehmen Redaktion und Verlag keine Ver-antwortung. Nachdruck, Aufnahme in Online-Diensteund Internet und Vervielfältigung auf Datenträgernwie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorherigerschriftlicher Zustimmung des Verlages. Redaktions-schluss dieser Ausgabe: 27. Mai 2009

D A K M A G A Z I Nstart!Impressum 3_ 2 0 0 9HERAUSGEBERDAK ZentraleNagelsweg 27–3120097 Hamburg

VERANTWORTLICHThomas Ollrogge (v.i.S.d.P.)Leiter KundenmanagementMartin KriegelLeiter Marketing und Kundenservice

VERANTWORTLICHEREDAKTEURIN BEI DER DAKDorothea WieheDAK-Redaktion, Postfach 10 14 4420009 HamburgTel. 0 40/23 96-10 16, Fax -30 16www.dak.deE-Mail: [email protected]

HERSTELLUNG UND VERTRIEBGerd Brammer (C.v.D.)Tel. 0 40/23 96-10 69E-Mail: [email protected]

Das DAK MAGAZIN start!erscheint vierteljährlich in derJournal InternationalVerlags- und Werbeges. mbHHanns-Seidel-Platz 5, 81737 Münchenwww.journal-international.deTel. 0 89/64 27 97-0, Fax -77

OBJEKTLEITUNGStefan EndrösVerantwortliche Redakteurin beiJournal International:Kristina Salaba

ARTDIRECTIONFrank Krüger, Dagmar Örtl

REDAKTIONELLE MITARBEITGabriela Keseberg, Kirsten Khaschei,Anja Christina Lohmann, Susi Mayr,Elke Mußmann, Sebastian Ring,Norbert Misch-Kunert und AnnelieseObermeier-Blauhorn (Schlusskorrek-tur), Nadia Gasmi (Bild)

REPRODUKTIONP & R Medienservice GmbH, Hamburg

DRUCKschlott gruppe AG

ANZEIGENEva Brunner, Birgit ScholzTel. 0 89/64 27 97-80

Die richtigen Buchstaben ergeben der Reihe nach eingetragen unseren Lösungscode.Bitte senden Sie uns diesen am besten per E-Mail an [email protected] – bis zum 31.8.2009. Viel Glück!

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der DAK, des Verlags, des Gewinn-Sponsors sowiederen Angehörige können nicht mitmachen. Alle Gewinne sind von unseren Kooperationspartnerngesponsert und nicht aus Mitgliederbeiträgen finanziert.

1. MatthewMcConaughey liebt[a] Turnen[b] Technotanzen[c] Triathlon

2. Gwyneth Paltrow liebt[a] Yolatis[b] Yoga[c] Yo-Yo-Dance

3.

Justin Timberlake liebt[a] Golf[b] Grillen[c] Gesichtsgymnastik

4. Jennifer Aniston liebt[a] Pinguintauchen[b] Pendeln[c] Pilates

5. Katie Holmes liebt[a] Minigolf[b] Marathon[c] Murmelwerfen

3.

Fotos:Imago(5),PictureAlliance,Corbis

Die Aktion des Sommers –passend zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft!Die Bewerbungsfrist ist zu Ende, die 16 heißestenKandidaten stehen fest – jetzt beginnt Phase 2 un-serer Suche nach Deutschlands fittester Familie.Und auch wenn Sie sich nicht beworben haben,können Sie noch gewinnen.Jetzt wird nämlich abgestimmt.

Ab 1. Juni können Sie aufwww.dak.de/sportfamiliemitentscheiden, wer den Titel „Deutschlandsfitteste Familie“ verdient hat – und wer damitEnde August nach Berlin zur Leichtathletik-Weltmeisterschaft fahren darf.

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ABSTIMMEN & GEWINNEN

SOMMER-AKTION

Gesucht: Deutschlandsfitteste Familie.

Ändert sich Ihre Anschrift?Dann rufen Sie bitte an:

DAKdirekt: 01801-325 32524 Stunden an 365 Tagen – 3,9 Cent/Minute aus dem Festnetz derDt. Telekom. Abweichungen bei Anrufen aus Mobilfunknetzen.

DAK · Postfach 101444 · 20009 HamburgPVSt. 55457 · DPAG · Entgelt bezahlt

Wieder gesund. Wieder glücklich.

Die DAK, Deutschlands innovativer Krankenversicherer, bietet ausgezeichnete Angebote fürKinder und Jugendliche: zum Beispiel die DAK-Fachklinik auf Sylt – spezialisiert auf Atemwegs-

erkrankungen und Adipositas. Denn wir wollen, dass jeder in Ihrer Familie sein Leben liebt. Jederzeitwww.dak.de