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Vereinsmitteilungen des „Freundeskreises der Schiedsrichter des Fußballkreises Darmstadt e.V.“ Ausgabe 93 SR SR SR SR SR - - - - - J J J J J our our our our our nal nal nal nal nal DARMSTÄDTER EU-DSGVO und die Folgen Das September-Journal hätte eigentlich ein August-Journal werden sollen. Dafür hat uns aber die neue EU-DSGVO (Datenschutzgrundverordnung der Europäi- schen Union) zu hart getroffen. Viele Regelungen, die eigentlich Unternehmen dazu führen sollen, verantwortungsbewusst mit den Daten ihrer Kunden umzuge- hen, treffen Vereine in gleicher Weise. Das Problem: Es werden bei Verstößen zwar hohe Strafen angedroht, aber noch gibt es keine Rechtsprechung dazu, so dass nicht wirklich klar ist, wann ein strafbarer Verstoß vorliegt. Mehr dazu im Innenteil dieser Ausgabe. (Bildquelle: https://europa.eu/european-union/about-eu/symbols/ flag_de am 08.08.2018) September 2018

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Vereinsmitteilungen des „Freundeskreises derSchiedsrichter des Fußballkreises Darmstadt e.V.“

Ausgabe 93

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EU-DSGVO und die Folgen

Das September-Journal hätte eigentlich ein August-Journal werden sollen. Dafürhat uns aber die neue EU-DSGVO (Datenschutzgrundverordnung der Europäi-schen Union) zu hart getroffen. Viele Regelungen, die eigentlich Unternehmendazu führen sollen, verantwortungsbewusst mit den Daten ihrer Kunden umzuge-hen, treffen Vereine in gleicher Weise. Das Problem: Es werden bei Verstößen zwarhohe Strafen angedroht, aber noch gibt es keine Rechtsprechung dazu, so dassnicht wirklich klar ist, wann ein strafbarer Verstoß vorliegt. Mehr dazu im Innenteildieser Ausgabe. (Bildquelle: https://europa.eu/european-union/about-eu/symbols/flag_de am 08.08.2018)

September 2018

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 932 27

berücksichtigt werden sollen, müssen derRedaktion bis zum 29. September vorlie-gen ([email protected]).VereinswechselFolgende Schiedsrichter haben mit Be-ginn der neuen Saison ihren Verein ge-wechselt: Tibor Dalus von Germ.Pfungstadt zum TSV Pfungstadt, Dirk Gold-mann vom SVS Griesheim zum JFV Als-bach/Auerbach, Lukas Goldmann vomSVS Griesheim zum JFV Alsbach/Auerbach, Florian Kaumeier von der SKGBickenbach zum JFB Bergstraße, OzanKocaman vom 1. FCA Darmstadt zurSpvgg. Groß-Umstadt, Lukas Koser vom1. FCA Darmstadt zum SV Traisa, KashifMahmood von der SKV RW Darmstadtzum TSV Eschollbrücken, ThorstenPlößer von der FTG Pfungstadt zum TSVPfungstadt und Lukas Schütz von der SGArheilgen zur TSG 46 Darmstadt.BestrafungenIn den vergangenen Monaten musstenwegen unentschuldigten Fehlens bei derPflichtsitzung inklusive Verwaltungsge-bühren folgende Strafen ausgesprochenwerden: März 290 Euro, April 285 Euro undMai 60 Euro. Darüber hinaus mussten in

diesem Zeitraum Verwaltungsstrafenaufgrund von nicht bestätigten Spielauf-trägen und kurzfristigen Spielrückgabenin Höhe von 65 Euro ausgesprochenwerden.Wechsel zu den AktivenFolgende Schiedsrichter haben mit Be-ginn der Saison den Kreis der Jung-Schiedsrichter verlassen und gehörenjetzt zu den Aktiven: David Bauer (SGArheilgen), Petros Nikolopoulos (SV Hel-las Darmstadt) und Tom Steinmetz (TSGWixhausen). Willkommen im neuen, zu-nächst sicher etwas ungewohnten Um-feld!GeburtstageAus Gründen des Datenschutzes wei-sen wir darauf hin, dass Mitglieder desFreundeskreises, die im Schiedsrichter-Journal im Zusammenhang mit ihrenGeburtstagen nicht genannt werdenmöchten, jederzeit die Möglichkeit haben,dies der Redaktion gegenüber schriftlichzu erklären. Die angegebenen Geburts-tage betreffen ausschließlich Vereinsmit-glieder.MI

Halbzeitbesprechung halten hier David März (TSG Messel) und sein Papa Klaus.Gesehen aus dem Verborgenen von David Zinngrebe bei der TSG 1846.

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9326 3

In dieser Ausgabe ...

„Darmstädter SR-Journal"

Vereinsmitteilungen des„Freundes-kreises der Schiedsrichter desFußballkreises Darmstadt e.V.“

Erscheinungsweise vierteljährlich,Internet: http:/www.sr-da.de

Redaktion:

Layout: Klaus März

SR-Portraits: Mathias Wittor

Versand: Katharina Kerestes, NilsHallstein, Florian Wolf

Werbung: Michael Imhof

Internet: Paul Wenzek, Thorben Kreiser

Z.b.V.: Manfred Schick

V.i.S.d.P.: Michael Imhof

Namentlich gekennzeichnete Beiträgegeben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder.

Abdruck - auch auszugsweise - nur mitGenehmigung der Redaktion.

Thema Seite

Hier spricht der KSO 4

DSVGO und die Folgen 5

Aufsteiger in die Verbandsliga 7

Der Lehrwart spricht 8

Regeländerungen 2018/2019 10

Listen-Schiedsrichter 2018/2019 11

Portrait Jungschiedsrichter 13

Portrait aktiver Schiedsrichter 14

Anweisungen für die Saison 2018/2019 16

Jugend- und Mädchenbestimmungen 20

Sonderbestimmungen Aktive 2018/2019 23

Durchführungsbestimmungen AH... 24

Geburtstage 25

Neues aus der Vereinigung 26

Wir bitten unsere Leser

herzlich, bei ihren Geld-

geschäften und Einkäu-

fen unsere Inserenten zu

beachten.

Ohne deren Engage-

ment könnte das Darm-

städter SR-Journal in

dieser Form nicht er-

scheinen.

1. Beim Anstoß schiebt der Spielerden Ball in die eigene Spielhälfte zu-rück und spielt dort den Ball ein zwei-tes Mal, ohne dass der Ball von ei-nem anderen Spieler berührt wur-de. Entscheidung des Schiedsrich-ters?

2. Ein Torschütze zieht sich vor Freu-de das Trikot über den Kopf und läuftjubelnd über den Platz. Wie rea-gierst du?

3. Nach einem feldverweiswürdigenVergehen von 7 A entscheidet derSchiedsrichter auf „Vorteil“, da derGegenspieler 10 B zum sofortigenTorschuss gelangt. Der Torwart vonA kann den Ball allerdings abweh-ren, der nun von 8 B angenommenwird. Dieser Spieler wird dann von7 A durch ein leichtes Halten kurzvor dem Strafraum von A zu Fall ge-bracht. Entscheidung des Schieds-richters?

Regelfragen...

Neues aus der Vereinigungausgeschiedene SchiedsrichterIm zweiten Quartal haben uns folgendeSchiedsrichter verlassen: Max Hansen(FCA Darmstadt), Necip Karaca (Germ.Pfungstadt), Manuel Knauber (TSV Nie-der-Ramstadt), Leni Krämer (SGArheilgen), Moritz Müggenburg (SKV RWDarmstadt), Safi Najim (SKG Ober-Beerbach), Frank Schwab (SKGBickenbach), Faris Taadou (SKV RW

auf die Zahl der zur Verfügung stehenden Spieler des Gegners reduzieren. Eine Redu-zierung während der Durchführung hat keinen Einfluss auf die Spielerzahl der gegneri-schen Mannschaft.

Spielentscheid durch Schüsse von der Strafstoßmarke (Großfeld): Dem Schieds-richter sind fünf Spieler zu benennen, welche die Schüsse von der Strafstoßmarkeausführen. Steht es Unentschieden, nachdem die fünf Schützen von beiden Mann-schaften geschossen haben, müssen die restlichen Spieler einschließlich Torwartschießen. Ist dann immer noch keine Entscheidung gefallen, beginnt das Strafstoß-schießen von vorne. Die Reihenfolge ist jetzt nicht mehr bestimmt. Am Strafstoßschießendürfen nur Spieler teilnehmen, die am Ende der Spielzeit am Spiel teilnahmen.

Schiedsrichter-Ansetzer AH Werner Rückert, im Juni 2018

Darmstadt) und Timo Weicker (SV Groß-Bieberau).Neu in unserem KreisWir begrüßen herzlich Yannic Lenssenin unserer Mitte, der aus Mainz zu unsgezogen ist. Er hat sich der TSGWixhausen angeschlossen.Redaktionsschluss für SRJ 94Beiträge, die für die nächste Ausgabe

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 934 25

Hier spricht der KSO

Bis zum Erscheinen der nächsten Ausgabe feiern folgendeKameraden einen bemerkenswerten Geburtstag:

Die Redaktion gratuliert recht herzlich.

Geburtstage

18 Jahre Jonas Goldacker 22.08.2000 SKG RoßdorfLuca Bergemann 26.09.2000 FCA Darmstadt

20 Jahre Simon Ahrens 13.09.1998 SV TraisaPaul Wenzek 20.09.1998 TSG WixhausenGabriel Eufinger 28.09.1998 SVS Griesheim

35 Jahre Severin Brom 23.08.1983 TSV 08 RichenNils Hallstein 09.09.1983 Spvgg. Seeheim-Jugenheim

55 Jahre Frank Weidner 14.09.1963 KSG Brandau

65 Jahre Wilhelm Roth 14.08.1953 SG Eiche DarmstadtReinhold Krämer 29.10.1953 SV Hahn

72 Jahre Hans-E. Bickelhaupt 25.19.1946 SV Traisa

80 Jahre Bernd Ries 19.08.1938 SV Weiterstadt

83 Jahre Günter Claus 31.10.1935 SV Darmstadt 98

Liebe Kameradinnen und Kameraden,liebe Leserinnen und Leser SR-Journals,

die neue Saison steht in ihren Startlö-chern und nicht nur für Fußballer undVereinsvertreter steht viel Neues vor derTür, sondern auch für uns wird wiedereiniges anders.

Die größte Änderung zu dieser Rundeist wohl eine Personalie. DavidZinngrebe hat sich nach fast zweieinhalbJahren im KSA dazu entschieden, seinAmt als Lehrwart zur Verfügung zu stel-len, da seine berufliche und privatenUmstände sein Engagement in der Ver-einigung nicht mehr zulassen. Und je-der, der mitbekommen hat, mit welchemEinsatz und Umfang David sein Amt aus-geübt hat, kann dies sicherlich sofort ver-stehen. Nahezu jede Woche war er beieiner wohl zweistelligen Anzahl von Spie-len zumindest ein paar Minuten, oft aberauch ganze Halbzeiten oder Spiele an-wesend und hat viele Tipps und Tricks anuns Schiedsrichter gebracht. Dazu Sitzun-gen, Förderkader, Lehrgänge und, und,und; was David für uns alle leistete, warbeeindruckend und dafür möchte ich imNamen aller Darmstädter Schiedsrichterund auch persönlich Danke sagen!

Die Fußstapfen, die du, lieber David, dei-nem Nachfolger Tim Binstadt hinterlässt,sind ohne Frage sehr groß. Aber ich binmir sicher, dass Tim sehr schnell seineArt, das Amt sehr gut auszufüllen, findenwird und dafür wünsche ich dir, Tim, vielSpaß, Erfolg und in der einen oder ande-ren Situation auch die nötigen Nerven!

Die Früchte, die unsere Arbeit seit Fe-bruar 2016 trägt, werden immer deutli-cher sichtbar. Nachdem wir im vergan-genen Jahr noch davon berichten konn-ten, dass unsere Vereinigung fast einDrittel der Gruppenliga-Schiedsrichterder Region Darmstadt stellte – insbe-sondere wegen vieler sehr junger Auf-steiger – haben sich insbesondere Ma-

ximilian Prölß und Paul Wenzek hervor-ragend präsentiert und konnten nach nureinem Jahr die Gruppenliga in RichtungVerbandsliga verlassen. Dazu kommenYannic Lenssen – zugezogen aus Mainz– Ismail Koc und mir drei weitereSchiedsrichter, so dass wir von 61Verbandsliga-Schiedsrichtern aus 32Kreisen jetzt alleine fünf Schiedsrichterstellen! Ich hoffe sehr, nächstes Jahr vondem ersten Aufsteiger in die Hessenligaseit vielen Jahren berichten zu können!

Nicht verschweigen möchte ich, dassauch Peter Unsleber diese Saison auf-gestiegen ist – als Beobachter in dieRegionalliga. Dir, lieber Peter, wünscheich viel Spaß in der neuen Spielklasse,immer ein gutes Auge und hoffentlich vie-le sehr gute Schiedsrichter, die du pfei-fen sehen wirst!

Ich hoffe sehr, dass wir dieses positiveGefühl zur Entwicklung unserer Vereini-gung nun die ganze Saison aufrechter-halten können. Immerhin steht uns eineJubiläumssaison vor der Tür, vor Beginnder neuen wird unsere Vereinigung ihreinhundertjähriges Jubiläum feiern!

Nun wünsche ich Ihnen und Euch vielSpaß beim Lesen des Darmstädter SR-Journals!

mit Schienbeinschützern ist Pflicht. (Schienbeinschützer sind in der Halle nicht erfor-derlich). Der Spielführer muss mit einer Armbinde gekennzeichnet sein.

Spielzeit: Die Spielzeit beträgt 2 x 35 Minuten bei Klein-, Langfeld- und Freizeit-mannschaften. Bei Ü45-Spielen beträgt die Spielzeit 2 x 30 Minuten.

Linienrichter: Linienrichter sind bei Kleinfeldspielen, Ü45 u. Freizeitmannschaftennicht erforderlich.

Abseits: Die Abseitsregel ist außer Kraft, d. h. Abseitsstellungen sind nicht strafbar.(außer Großfeld)

Rückpassregel: Die sogenannte Rückpassregel ist in Kraft.

Freistöße - Kleinfeld , Ü45 u. FZM: Es werden sowohl indirekte als auch direkteFreistöße ausgesprochen - je nach Art des Vergehens. In der Halle gibt es nur indi-rekte Freistöße.

Abstandsentfernung: Bei Spielfortsetzungen wie Freistößen, Strafstößen oder Eck-stößen müssen die Gegenspieler einen Abstand von mindestens 5 m vom Aus-führungsort einhalten.

Einwurf: Es gibt keine vorgeschriebene Höchstentfernung mehr. Lediglich hinter ei-ner Umzäunung (Bande, Barriere) darf nicht eingeworfen werden.

Persönliche Strafen: Als persönliche Strafen werden ausgesprochen: Verwarnung(Gelbe Karte), Matchstrafe (Gelb-Rote Karte) und Feldverweis mit Passeinbehaltung(Rote Karte).

Spielentscheid durch Schüsse von der Strafstoßmarke (Kleinfeld): Dem Schieds-richter sind fünf Spieler zu benennen, welche die Schüsse von der Strafstoßmarke biszur Entscheidung ausführen. Wenn eine Mannschaft vor der Spielentscheidung weni-ger als fünf einsatzfähige Spieleraufweist, muss sich die gegnerische Mannschaft

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DSVGO und die FolgenMichael Imhof

Seit dem 25. Mai gilt die neue EU-Datenschutzgrundverordnung, kurzDSGVO, die EU-weit einen einheitlichenUmgang mit Kundendaten sicherstellenund den Kunden Transparenz über dieNutzung ihrer Daten herstellen sowie ih-nen ein Recht auf „Vergessenwerden“einräumen soll. Zwar zielt diese Verord-nung vor allem auf Unternehmen und hierwohl insbesondere auf die großenInternetkonzerne ab, sie trifft aber letzt-lich jeden, der personenbezogene Da-ten oder personenbeziehbare Daten an-derer verarbeitet. Insbesondere ist alsoauch der Freundeskreis als Verein be-troffen. Im Falle des Verstoßes gegen dieVerordnung drohen nun erstmals wirk-lich drastische Strafen. Das Problem: Esgibt bislang keine Rechtsprechung zurDSGVO, so dass in vielen Fällen unklarist, wie die DSGVO zu interpretieren ist.Das macht den Umgang mit ihr nicht ein-facher – zumal bekannt ist, dass immerwieder Anwälte die Abmahnung von Un-ternehmen und Vereinen, die die Aufla-gen der Verordnung potentiell nicht voll-umfänglich erfüllen, als Geschäftsmodellnutzen. Und in eine solche Abmahnfallewollen wir nicht laufen.

Es geht um personenbezogene Datenwie um personenbeziehbare Daten. Per-sonenbezogene Daten sind z.B. derName oder die Anschrift, personen-beziehbare Daten sind Daten, aufgrundderer man auf die Person schließenkann. Das sind z.B. Bilder, auf denen diePerson zu erkennen ist oder auch dieSchiedsrichter-Ausweisnummer, die jaeinen Schiedsrichter eindeutig identifi-ziert. Letztere kennen wir als Freundes-kreis allerdings nicht.

Wir haben uns im Freundeskreis dazuentschlossen, auf Nummer sicher zugehen und schweren Herzens dieWebsite vorübergehend vom Netz ge-nommen und die August-Ausgabe des

SR-J in den September verschoben. Wirwollen zuerst ein Gefühl dafür entwickeln,was wir dürfen und was nicht. In diesemZusammenhang gilt unser Dank unse-ren Kollegen Erik Seiler und PatrickUeckert, die uns mit ihrem Sachverstandsehr unterstützt haben.

Worum geht es: Das Prinzip der Daten-sparsamkeit verpflichtet uns dazu, nur dieDaten von unseren Mitgliedern zu erhe-ben, die wir für die Erfüllung unserer Auf-gaben benötigen. Klar, andere Daten er-heben wir nicht, da müssen wir nichtsändern. Das sind alle Daten, die wir aufdem Aufnahmeantrag abfragen – undzusätzlich die Bankverbindung, falls unsein SEPA-Lastschriftmandat erteilt wird.Jedes Mitglied kann Auskunft über diegespeicherten Daten verlangen. Die Da-ten sind zu löschen, wenn sie für dieVereinsarbeit nicht mehr benötigt werden,also insbesondere nach dem Ausschei-den eines Mitglieds. Dafür, dass die Da-ten aktuell sind, ist das jeweilige Vereins-mitglied selbst verantwortlich.

Zusätzlich haben wir im Rahmen unse-rer Öffentlichkeitsarbeit immer Schieds-richter bei ihren Spielen fotografiert unddiese Bilder im SR-J und im Internet aufunserer Website verwendet. Das ist dasetwas größere Problem: Zum einen kannheute niemand mit Sicherheit sagen, abwelcher abgebildeten Personenzahl z.B.eine Genehmigung für die Veröffentli-chung nicht mehr erforderlich ist. Es gibtnur Richtwerte und es gibt so viele Ant-worten wie Personen, die man fragt. Dawir aber oft nur die Schiedsrichter foto-grafieren, liegen die Bildrechte dann ein-deutig beim Schiedsrichter, der vor einerVeröffentlichung um Erlaubnis gefragtwerden muss. Wir werden versuchen,uns bei neuen Vereinsmitgliedern imZuge der Aufnahme in den Verein einegenerelle Erlaubnis zu holen, Bilder zuveröffentlichen. Den Mitgliederbestand

Durchführungsbestimmungen der Alten-Herren fürLangfeld, Kleinfeld, Ü45 u. Freizeitmannschaften

(gültig ab 01.07. 2018)

Spielfeld - Kleinfeld: Üblicherweise wird eine Großfeldhälfte quer bespielt, was eineungefähre Größe von 70x50 m ergibt. Es besteht auch die Möglichkeit, auf speziellenKleinfeldplätzen zu spielen, wobei diese in etwa die Ausmaße einer Großfeldhälftehaben sollten.

In jeder Spielhälfte ist ein Torraum von 4x12 m, ein Strafraum von 13x29 m und einStrafstoßpunkt von 9 m zu markieren. Mittellinie, Anstoßpunkt und ein Anstoßkreis miteinem Halbmesser von 7 m sind zu markieren.

Auf jeder Schmalseite des Feldes sind Kleinfeldtore mit den Maßen 2x5 m aufzustel-len.

Die Tore müssen im Boden verankert sein, damit sie nicht umfallen können.

Eckfahnen bzw. Markierungshütchen können aufgestellt werden, sind aber nicht zwin-gend erforderlich. Fest installierte Tore des Großfeldes auf der Seitenlinie des Klein-feldes gehören zum Spielfeldaufbau, d.h. wenn der Ball von den Pfosten oder derQuerlatte ins Spielfeld zurückprallt, ist das Spiel ohne Unterbrechung fortzusetzen.

Anzahl der Spieler – Kleinfeld: Die Anzahl der sich im Spiel befindlichen Spielerbesteht aus 6 Feldspielern plus Torwart. Die Gesamtzahl auf dem Spielbericht solltesich auf 12 Spieler beschränken.

Anzahl der Spieler – Langfeld: 10 Spieler plus Torwart sowie 4 Auswechselspieler.

Die Anzahl der Aus-, Ein- und Wiedereinwechselungen ist unbeschränkt. Der Wechsel-vorgang ist nur bei einer Spielunterbrechung mit Information an den SR vorzuneh-men.

Abweichungen von diesen Bestimmungen sind - nach Vereinbarung vor Spielbeginn– möglich (z.B. die Änderung der Anzahl der Spieler bei kleinerem Spielfeld).

Spielberichtsbogen

Auf dem Spielberichtsbogen müssen die Geburtsdaten eingetragen werden. DiePasskontrolle ist obligatorisch. Die Passbilder in den Spielerpässen sollen zeitnahsein.

Die Spielberichtsbögen müssen für die AHs Ü35 und Ü45 elektronisch ausgefülltwerden.

Spielberechtigung: Die Spieler müssen in dem jeweiligen Spieljahr 35 bzw. 45 Jah-re alt werden.

Es können 3 Spieler eingesetzt werden, die im jeweiligen Kalenderjahr das 32. Le-bensjahr vollenden. Diese Regelung gilt auch für Kleinfeldspiele und Hallenturniere.

Auch muss laut HFV bei Freundschaftsspielen der Alten-Herren diese Regelung ein-gehalten werden.

Es können auch Versehrte jüngeren Alters teilnehmen. Hierzu ist eine ärztliche Be-scheinigung erforderlich, wobei eine Ausfertigung beim Klassenleiter vorliegen undeine Ausfertigung sich im Spielerpass befinden muss. Bei Freizeitmannschaften gibtes keine Altersbegrenzung.

Ausrüstung der Spieler: Das Tragen von Rückennummern sowie die Ausstattung

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werden wir einzeln anschreiben müs-sen. Wir sind dabei auf die Mitarbeit je-des einzelnen Mitglieds angewiesen.Trotzdem wird die Anzahl der veröffent-lichten Bilder wohl weniger, das SR-Jnoch textlastiger und damit auch dün-ner werden. Auf jeden Fall steigt der ad-ministrative Aufwand weiter massiv,denn auch diese Info müssen wir dannvorhalten und immer abgleichen. Wiegesagt – das Hauptproblem sind wohlnicht die Schiedsrichter, in den vergan-genen Jahren gab es genau einmal dieBitte, ein Bild vom Netz zu nehmen, waswir selbstverständlich sofort getan ha-ben. Das Problem könnten Abmahnun-gen sein, die dann zu einem aller Vor-aussicht nach nicht mehr zu leistendenArbeitsaufwand führen könnten.

Um die Website schnell wieder mit zu-mindest den grundlegenden Informatio-nen online zu stellen, haben wir unsentschieden, dies zunächst ohne dieVerwendung von Bildern zu tun, für de-ren Veröffentlichung wir keine expliziteGenehmigung der abgebildeten Perso-nen haben. Über die technische Umset-zung denken wir noch nach.

Grundsätzlich gilt sowohl generell wieauch im Einzelfall, dass jeder, dessenDaten wir verarbeiten, der Verarbeitungund Nutzung der Daten widersprechenkann. Das ist im Falle von Bildern kein

Problem, dann werden die Bilder nichtgenutzt bzw. entfernt – das haben wir inder Vergangenheit auch immer schon sogehandhabt. Im Falle der Daten, die wirauf dem Aufnahmeantrag erheben, kannder Nutzung zwar auch widersprochenwerden, dann stellt sich aber die Frage,wie wir arbeiten sollen. Im Grunde isteine Mitgliedschaft im Verein dann nichtlänger möglich.

Alles bisher Gesagte ist aber letztlich nurdie Spitze des Eisberges. Wir müsseneine Datenschutzerklärung entwerfen,den Aufnahmeantrag anpassen, ggf.auch die Satzung des Vereins und wirmüssen hinsichtlich unseres Interne-tauftritts die Schiedsrichtervereinigungund den Verein etwas sauberer trennenals wir das in der Vergangenheit getanhaben.

Diese Arbeiten, die neben dem eigentli-chen Tagesgeschäft erledigt werdenmüssen, bringen diejenigen, die für dieArbeiten zuständig sind, im Grundelängst über die Grenzen dessen hinaus,was sie zu leisten in der Lage sind. Dasgilt umso mehr, als die Zahl der Mitar-beiter, die in der Lage und willens sind,sich nennenswert ehrenamtlich zu en-gagieren, zurückgeht. Ich wage daheraus heutiger Sicht die Prognose, dassmindestens die SR-J-Dämmerung be-reits begonnen hat…

Aktive Schiedsrichter, 19.00 UhrErnst-Ludwig-Saal,Schwanenstr. 42, 64297 Darmstadt

Termine und PflichtsitzungenJungschiedsrichter, 18.30 UhrTG Bessungen

11. September

9. Oktober

13. November

11. Dezember

17. September

15. Oktober

19. November

17. Dezember

Weitere Termine...

... lagen bei Redaktionsschluss nicht vor.

Allgemein: 1) Es wird flächendeckend der elektronische Spielbericht eingesetzt.2.) Für „Auswechslungen“ gelten folgende Bestimmungen (gleichermaßen für Frau-en- und Männerspiele):

Sonderbestimmungen Aktive 2018/2019

3) Spieler, die mit Gelb/Rot oder Rot des Feldes verwiesen wurden, dürfen anschließendnicht auf der Ersatzbank Platz nehmen.4) Über die auf dieser Seite zusammengetragenen Sonderbestimmungen hinaus gibt eskeine weiteren Abweichungen von den Bestimmungen und Regeln, wie sie im Bereicherster Mannschaften gelten.5) In Freundschaftsspielen dürfen unabhängig von der Spielklasse beliebig viele Spieler(max. Anzahl wie in Spielbericht einzutragen sind) ein- bzw. ausgewechselt werden.Alte Herren und Freizeitmannschaften: s. gesonderter Text in dieser Ausgabe.Frauen: 1) Großfeldspiele: Die Spielzeit beträgt 2x45 Min., bis zu drei Spielerinnen könnenausgetauscht werden.2) Kleinfeldspiele als Pflichtspiele: Spielzeit 2x35 Min., Anzahl der Spielerinnen 6 plus TW, 11Spielerinnen dürfen auf dem Bericht stehen, Abseits und Torwart-Zuspielregel in Kraft, biszu drei Spielerinnen können ausgewechselt werden.3) Kleinfeldspiele als Freundschaftsspiele: Die Spielzeit beträgt 2x35 Min. Es gelten dieKleinfeldregeln der E-Junioren für Spiele im Freien (s.o.).Pokal- und Entscheidungsspiele: Kommt es in einem Pokal- oder Entscheidungsspiel zueiner Verlängerung darf eine vierte Auswechslung vollzogen werden.Verlängerung von Pokalspielen: Die Verlängerung von Pokalspielen kann unterlassenwerden, wenn:a) dies in den Durchführungsbestimmungen für den Wettbewerb (auf Kreisebene) festge-legt ist.b) beide Vereine sich vor Spielbeginn oder nach Ende der regulären Spielzeit auf denWegfall einigen. Dies ist dem Schiedsrichter mitzuteilen, der die Einigung im Spiel-bericht vermerkt.c) der Wegfall durch den Schiedsrichter angeordnet wird, um einen Abbruch wegenDunkelheit zu vermeiden. TB

Spielerwechsel nach § 75 der Spielordnung

Liga Kontingent Wiederein- Maximalzahl EbeneAuswechsl. wechslung einges. Spieler

Hessen- 3 Nein 14 VerbandVerbands- 3 Nein 14 VerbandGruppen- 3 Nein 14 VerbandRelegation zu 3 Nein 14 VerbandVerb.-Spkl.*Kreisober- 3 Ja 14 KreisKreis- 3 Ja 14 KreisRelegation zu 3 Ja 14 KreisKreis-Spkl.*Freundschafts- gem. elektr. Ja/ gem. elektron. Verband/spiele Spielbericht Ja Spielbericht Kreis*Spkl. = Spielklasse

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Auch in diesem Jahr kann dieSchiedsrichtervereinigung Darmstadtmit Stolz verkünden, dass es wiedereinen Aufstieg in die Verbandsliga zuverzeichnen gibt. In der Saison 17/18hatte es Ismail Koc geschafft, seineherausragende Runde mit einem Auf-stieg zu krönen. Dieses Jahr machenes ihm gleich zwei unserer Nach-wuchsspitzenschiedsrichter gleich.Paul Wenzek (19) und Maximilian Prölß(20) haben den Aufst ieg in dieVerbandsliga vollbracht. Begonnen hatdie kleine Reise im Förderkader desKreises, gefolgt vom Kreisoberliga-

Aufsteiger in die VerbandsligaSascha Niklas Jung

Paul Wenzek (Mitte) ist einer unserer beiden Aufsteiger in die Verbandsliga. Hierstellt er sich am Rande des Kreispokalfinales im Odenwaldkreis mit seinen Assisten-ten Domenic Kellert (links) und Johannes Collatz (rechts) den Fotografen. Mit aufdem Bild: Thorsten Schenk, 2.v.l., Kreisschiedsrichterobmann des Odenwaldkreisesund Hartmut Schwöbel, stellvertretender Fußballwart im Odenwald.

Förderkader der Region Darmstadt un-ter der Leitung von RegionallehrwartPeter Unsleber, der mit seinen fördern-den Maßnahmen einen großenEinfluss auf die Reifung zu sehr gutenGruppenligaschiedsrichtern erbrachte.Gesagt getan, nach nur einem Jahr inder Gruppenliga waren die Leistungender Spielleitungen so positiv ausgefal-len, dass der VSA einen Doppelauf-st ieg der beiden DarmstädterSchiedsrichter mit Recht bewilligte.Damit stärken sich die Strukturen desKreises. Aktuell befinden sich fünfSchiedsrichter auf Verbandsligaebene.

Hinweis: In der A-, B- und C-Junioren-Hessenliga sind Wiedereinwechslungen nichterlaubt!

F-/G-Junioren: Bei Abstoß und Abschlag darf der Torwart aus der Hand heraus spie-len. Bei einem falschen Einwurf erhält der Spieler die Möglichkeit, diesen nach einerErklärung zu wiederholen.

Spielfeldgrößen: Es gibt keine D-Junioren-Spiele mehr auf Großfeld. Die Felder („9er-Feld“) können beliebig auf dem Großfeld platziert werden. Zum Markieren der Linienund deren Schnittpunkte, insbesondere auf Kunstrasenplätzen, werden Markierungs-hauben eingesetzt. Bei allen Kleinspielfeldern muss die Länge des Spielfeldes ummindestens ein Drittel größer sein als die Breite. Die Kippsicherheit der Kleinfeldtoremuss gegeben sein.

Mädchen: Mädchen dürfen bis einschließlich zur C- Junioren in Jungenmannschafteneingesetzt werden, mit Sondergenehmigung auch in der B-Jugend. Sie dürfen dannden für die betreffende Altersklasse gültigen Stichtag um bis zu ein Jahr überschrei-ten, also älter sein.

Torwart-Zuspielregel: Bei Spielen, bei denen die Torwartzuspielregel aufgehobenist, darf der Torwart den Ball mit der Hand spielen, wenn er ihn beim Einwurf voneinem Mitspieler zugeworfen bekommt.

Stichtage: A- Junioren: 1.1.00 bis 31.12.01, B- Junioren: 1.1.02 bis 31.12.03, C-Ju-nioren: 1.1.04 bis 31.12.05, D-Junioren: 1.1.06 bis 31.12.07, E-Junioren: 1.1.08 bis31.12.09, F-Junioren: 1.1.10 bis 31.12.11 und Bambini: 1.1.12 und jünger.

Driss Bella lässt keinen Zweifel: Dieser Ball ist blockiert. Gesehen beim Spiel der D-Liga zwischen der TG 75 Darmstadt und dem TSV Eschollbrücken II.

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Paul und Max sind aus der Vereinigungkaum noch wegzudenken. Es gibtkaum ein Event, an denen die freiwilli-gen Hände der beiden nicht beteiligtsind. Während Max aktuell als Rech-ner dem Vorstand des Freundeskrei-ses angehört, koordiniert Paul unteranderem die Ausgabe der Lebensmit-tel auf den Pflichtsitzungen.

Der Kreis Darmstadt wünscht Paulund Max für ihre weitere Schiedsrich-terkarriere und ihren Aufenthalt in derVerbandsliga die richtigen Spiele, mitden richtigen Situationen und passen-den Entscheidungen, denn dass diebeiden talent ier t s ind, haben sieschon längst bewiesen.

Alles Gute, wir stehen hinter Euch!

Der Lehrwart sprichtLiebe Schiedsrichter-Kameradinnen,liebe Schiedsrichter-Kameraden,

seit dem 01.07.2018 darf ich michKreislehrwart der Schiedsrichter-vereinigung Darmstadt nennen. AlsNachfolger von David Zinngrebe, der inden letzten 30 Monaten viele Dinge imhiesigen Kreis initiiert, vieles bewegt undwiederbelebt hat, stehe ich in großenFußstapfen, denen ich versuche, gerechtzu werden.

Mein Name ist Tim Binstadt, 24 Jahrealt, Student des Lehramtes für Gymnasi-en der Fächer Mathematik und Physik.Schiedsrichter bin ich seit 2009, seit2014 Schiedsrichter in der Gruppenligaund nun in der zweiten Saison alsSchiedsrichterassistent in die Junioren-Bundesliga berufen. Den KSA unterstüt-ze ich in der Lehrarbeit ebenfalls bereitsseit fünf Jahren und leitete zuletzt dieJung-Schiedsrichtersitzungen.

Als Kreislehrwart rücke ich nun in die fe-derführende Lehrarbeit in allen Berei-chen auf. Nicht nur als Vermittler von Re-geln, sondern auch als ständiger An-sprechpartner stehe ich Euch gerne zurVerfügung. Jede Schiedsrichterin und je-der Schiedsrichter dieser Vereinigungliegt mir am Herzen, und ich versuchefür jeden die nötige Zeit zu finden, umsich über Spielsituationen aus den letz-ten Spielen auszutauschen, Regelfragenzu beantworten oder informelle Gesprä-che zu führen. In jedem Fall könnt IhrEuch sicher sein, dass ich jedes Anlie-

gen, welches von Eurer Seite an michherangetragen wird, prüfen werde undschnellstmöglich eine adäquate Antwortliefere. Dabei bin ich mir bewusst, dassauch ich nicht unfehlbar und allwissendbin und werde hin und wieder Rückspra-che halten müssen. Ich denke, dass diesaber in Eurem Interesse für eine richtigeund gute Antwort ist!

Neben meiner Grundeinstellung gegen-über eines jeden von Euch, möchte ichEuch auch meine Ziele für die verblei-benden zwei Spielzeiten bis zu den näch-sten Wahlen und dem vorläufigen Endemeiner Amtszeit aufzeigen. Nachdem dieletzten Jahre sehr erfolgreich für dieDarmstädter Vereinigung waren, wir ei-nige Schiedsrichter in die Verbandsligabringen konnten und viele junge Nach-wuchsleute mit viel Potential auch be-reits in der Gruppenliga angekommensind, ist es mein Ziel, diesen Aufwärts-trend zu halten. Dabei bin ich natürlich

Feldverweis: Bei einem Feldverweis ist kein Spielerpass einzuziehen.

Spielbericht: Bei allen Spielen kommt flächendeckend – mit Ausnahme von Turnie-ren - der elektronische Spielbericht zum Einsatz. Sollte dies aus irgendeinem Grundnicht der Fall sein, so ist ein herkömmlicher, handschriftlicher Spielbericht anzuferti-gen, in dem angeführt wird, aus welchem Grund kein elektronischer Spielberichteingesetzt wurde. Hierbei gelten dann die folgenden, „traditionellen“ Anweisungen:Auf dem Spielbericht der Junioren- und Mädchenmannschaften sind verbindlich dieGeburtsdaten einzutragen. Die Rubrik „Platzordnerobmann” muss unbedingt leser-lich ausgefüllt werden. Das gilt in gleicher Weise für die Betreuer und die Linienrich-ter. Der Betreuer muss auch auf Turnierspielberichten eingetragen sein.

Nachdem der Schiedsrichter irgendwelche Eintragungen auf dem Spielbericht vor-genommen hat, braucht er niemandem mehr Einsicht zu gewähren. Der Spielberichtmuss vor Ort, innerhalb von 60 Minuten nach Spielende ausgefüllt werden!

Der Umgang mit dem elektronischen Spielbericht ist umfangreich auf denInternetseiten des HFV und DFB beschrieben.

Jeder Schiedsrichter hat die Pflicht, seine DFBnet-Kennung mitzuführen.

Passkontrolle: Die sog. „Gesichtskontrolle“ entfällt. Es findet nur noch einePasskontrolle statt. Der Schiedsrichter geht also vor Spielbeginn nicht mehr in dieMannschaftskabinen und ist nicht mehr angehalten, die Passbilder abzugleichen.Dennoch ist weiterhin eine sorgfältige Kontrolle der Pässe zwingend erforderlich.Weiterhin können nur Spieler mit Spielerpass oder Lichtbildausweis (akzeptiert wer-den Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) im Seniorenbereich spielen.Das Vorzeigen des Ausweises soll vor dem Spiel und kann in Ausnahmesituationenunmittelbar nach dem Spiel erfolgen. Der Begriff „unmittelbar“ soll nicht kleinlichausgelegt werden. Auch ist mit einem kurzen „Bitte denkt noch an das Vorzeigen!“mehr geholfen als mit einer anschließenden Sportgerichtsverhandlung, wenn derPass nicht vorgezeigt wird. Der Grundsatz, alle Spieler spielen zu lassen, bleibt selbst-verständlich bestehen.

Im Jugendbereich gilt weiterhin, dass alle Möglichkeiten zur Legitimation (Schüler-ausweise, Unterschrift Betreuer o. Spieler oder eines neutralen Zeugens) ausge-schöpft werden sollen. Die Bilder müssen in den Pässen geeignet befestigt undzeitnah sein. Die Pässe der D-Junioren bis zu den Bambinis müssen nicht unter-schrieben sein.

Die Spielführer und Betreuer der beteiligten Mannschaften haben das Recht, diePässe einzusehen. Das gilt ebenso für Verbandsmitarbeiter wie Klassenleiter undAuswahlbetreuer.

Auswechslungen: Es dürfen bis zu vier Spieler in Spielunterbrechungen mit Zustim-mung des Schiedsrichters beliebig oft aus- und wieder eingewechselt werden. BeiGroßfeldmannschaften dürfen vor Spielbeginn maximal 15 Spieler auf dem Spiel-bericht eingetragen sein, bei 9er-Mannschaften maximal 13 und bei Kleinfeld-mannschaften (7 Spieler) maximal 11. Werden mehr Spieler eingetragen, ist derSchiedsrichter zu einer Meldung verpflichtet. Die Vereine haben die Möglichkeit, dieAuswechselspieler erst nach Spielende nachzutragen. Der Schiedsrichter muss dasunter „besondere Vorkommnisse vermerken.

Aus dem Spielbericht muss klar hervorgehen, welche Spieler zum Einsatz kommen.Bei Wechselvorgängen sollen die Spielminute und der ausgewechselte Spieler nichtnotiert werden.

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9320 9

auf die Hilfe der Listenschiedsrichterangewiesen und wünsche an dieser Stel-le auch nochmal allen viel Erfolg für dieSaison 2018/19! Auch der Kreisförder-kader wird weitergeführt, mit vielen neu-en und einige alten Gesichtern. In die-sem Jahr haben wir einen großen Um-bruch eingeleitet und einige Kandidateneingeladen, die sich zeigen wollten undkonnten, um ihnen die Chance zu geben,sich zu entwickeln und zu beweisen. An-deren mussten wir dafür leider sagen,dass sie ihre Chance nicht in der Art ge-nutzt haben, wie wir es uns erhofft hatten.

Diese Kolleginnen und Kollegen sindaber keineswegs von unserem Radarverschwunden. Zu guter Letzt gibt esSchiedsrichter, die den Kreisförderkaderfür höhere Aufgaben verlassen habenoder eine gewisse Altersgrenze erreichthaben. Ich freue mich auf die Saison mitvielen motivierten und interessiertenNachwuchsschiedsrich-tern und -schiedsrichterinnen und möchte auchsie bald in der letzten Gruppe, der Grup-pe für höhere Aufgaben, sehen.

Aber nicht nur für die Listen- undFörderkader-Schiedsrichter habe ich mirZiele gesetzt. Auch die Gewinnung undErhaltung aller anderen Schiedsrichterliegt mir sehr am Herzen. Für die Aktiven-Sitzungen habe ich mir deshalb vorge-nommen, viele eigene Referate zu hal-ten, während Gastreferenten ausrei-

chend Abwechslung bringen. Währendmeiner Referate sollen dabei mehr in-teraktive Phasen gesetzt werden, sodass jeder mitarbeiten kann. Für dieJung-Schiedsrichtersitzungen sowie denFörderkader bin ich sehr froh, dass icheinen Lehrstab habe bilden können, dervoll ist mit jungen und motiviertenSchiedsrichtern. Bei meiner Lehrarbeitwerde ich durch Paul Wenzek, Maximili-an Prölß und David Heizmann unterstützt.Bereits im Juni haben wir begonnen dieneue Saison zu planen und zu durchden-ken. Vielen Dank für Eure Unterstützungund Ideen!

Abschließend möchte ich Euch ermun-tern, gerne auf mich zuzukommen, fallsihr Ideen oder Alternativen habt, die ihrfür das Lehrwesen oder für die Vereini-gung für gewinnbringend haltet. Ähnlichwie beim Zukunftspreis des Freundes-kreises, dessen Sieger-Einreichungenauch angegangen werden, bin ich immerauf der Suche nach neuen Ideen oderQuerdenkern, die mir eine Seite beleuch-ten, die bei mir bisher im Dunklen lag.

Ich freue mich auf die ehrenamtliche Ar-beit mit Euch und auf viele spannende,informative und interessante Nachmitta-ge und Abende mit allen Schiedsrichtern,Schiedsrichterinnen, Trainern und Spie-lern, die sich im Bereich der Regeln wei-terbilden wollen!

Euer Tim

vor Spielbeginn oder im Ausnahmefall unmittelbar nach Spielende zu erfolgen. Solltekein Spielerpass vorliegen, ist der Schiedsrichter verpflichtet, den Verein darauf hin-zuweisen, dass eine Meldung hierüber zu erstellen ist.

Besonders verwiesen wird auf den Status von Vertragsamateuren und die diesbe-zügliche Anweisung des VSA: Bei der Passkontrolle ist der Status etwaiger Vertrags-amateure zu überprüfen. Ist dort ein bereits verstrichenes Datum vermerkt, sindbeide Mannschaften darüber zu informieren. Den Einsatz des Spielers bestimmtalleine dessen Verein. Der Sachverhalt ist im Spielbericht zu vermerken.

l. Spesen

Für Fahrtstrecken auf Kreisebene gelten ab sofort Obergrenzen bei der Abrechnung:

- Kreisoberliga 75km (einfach)

- Kreisligen A-D 65km (einfach)

Somit können maximal 150 bzw. 130km abgerechnet werden. Stellt ein Schiedsrich-ter bei der Spielvorbereitung fest, dass diese Distanzen überschritten werden, kanner entweder mit dem Einteiler Kontakt aufnehmen oder eben nur die Obergrenzeabrechnen.

m. Auswechslungen im Gebiet des HFV

Bei allen Freundschaftsspielen können beliebig viele Spieler (HFV: „alle im Spiel-bericht vermerkbaren“) aus- und wieder eingewechselt werden.

Junioren Alter Dauer Verläng. Feld Abseits/TWR* Ballgr.

A 17-19 2x45 2x15 groß in Kraft 5 (430g)B 15-17 2x40 2x10 groß in Kraft 5 (430g)C 13-15 2x35 2x5 groß in Kraft 5 (430g)D 11-13 2x30 2x5 9er Feld in Kraft 5 (350g)D 11-13 2x30 2x5 klein in Kraft 5 (350g)E 9-11 2x25 2x5 klein aufgehoben 5 (290g)F 7-9 2x20 2x5 ganz kl. aufgehoben 4 (290g)Bambini bis 7 2x20** 2x5 ganz kl. aufgehoben 4 (290g)

Mädchen Alter Dauer Verläng. Feld Abseits + TWR*Reg. B bis 16 2x40 2x10 groß in Kraft 5 (430g)Reg. U13 bis 13 2x35 2x5 klein in Kraft 5 (350g)Kreis B bis 16 2x40 2x10 klein in Kraft 5 (430g)Kreis C 13-14 2x35 2x5 klein in Kraft 5 (430g)Kreis D 11-12 2x30 2x5 klein in Kraft 5 (350g)Kreis E bis 10 2x25 2x5 klein aufgehoben 5 (290g)

Jugend- und Mädchenbestimmungen 2018/2019

Signalkarten: Im Bereich der A-, B- und C-Junioren sowie im Mädchenbereich wer-den bei der Aussprache der persönlichen Strafen Signalkarten eingesetzt. Die Zeit-strafe bleibt wie bisher bestehen, es gibt keine gelb/rote Karte. Bei allen anderenJuniorenspielen werden keine Signalkarten eingesetzt. Die persönlichen Strafenwerden allein mündlich ausgesprochen.

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9310 19

... und Antworten

1.indirekter Freistoß, wo der Spielerstand; keine persönliche Strafe.

2. Anstoß Mittelpunkt; Verwarnung.

3. Direkter Freistoß, wo getroffen;Feldverweis.

Die Regeländerungen sind in diesemJahr marginal und beinhalten zum Teilnur Präzisierungen in den Texten. Siesind seit dem 1. Juli gültig.

Regel 1 – Spielfeld

Die Spielfeldabmessungen werden vonder Außenkante der Linien gemessen,da die Linien selbst zum Spielfeld gehö-ren.

Die elf Meter zwischen Elfmeterpunkt undTorlinie werden von der Mitte des Elfme-terpunkts zur hinteren Kante der Torliniegemessen.

Ausgewechselte Spieler dürfen sich aufder Auswechselbank aufhalten.

Regel 3 – Spieler

Die Wettbewerbsbestimmungen könneneine zusätzliche Auswechselung in derVerlängerung zulassen (auch wenn einTeam sein Auswechselkontingent nochnicht ausgeschöpft hat).

Für internationale Freundschaftsspieledürfen maximal zwölf Auswechselspielergemeldet werden.

Regel 4 – Ausrüstung der Spieler

Kleine tragbare Elektro- oder Kommuni-kationsgeräte dürfen in der technischenZone eingesetzt werden, sofern dies zuTaktik- oder Coachingzwecken oder zumWohl der Spieler geschieht.

Ein Spieler, der das Spielfeld wegen sei-ner Ausrüstung verlässt und ohne Er-laubnis wieder betritt, wird mit einem di-rekten Freistoß (oder Strafstoß) bestraft.

Regel 5 – Schiedsrichter

Schiedsrichter und andere Spieloffizielleauf dem Spielfeld dürfen weder Schmucknoch elektronische Geräte, auch keineKameras tragen.

Regel 7 – Dauer des Spiels

Trinkpausen dürfen nicht länger als eineMinute dauern. (Sie sollen nicht zuCoaching-Pausen werden)

Michael ImhofRegeländerungen zur Saison 2018/2019

Die Zeit, die aufgrund von Trinkpausenverloren geht, muss nachgespielt wer-den.

Regel 10 - Bestimmung des Spielaus-gangs

Ein während des Elfmeterschießenseingewechselter Torhüter darf – sofernder ausgewechselte Torhüter einen Elf-meter geschossen hat – erst einem Elf-meter schießen, nachdem alle teilnah-meberechtigten Spieler einen Elfmeterausgeführt haben.

Regel 11 – Abseits

Für die Beurteilung einer Abseitsstel-lung gilt der Moment des ersten Kon-takts mit dem Ball.

Regel 12 – Verbotenes Spiel und un-sportliches Betragen

Beißen wurde in die Liste der Vergehenaufgenommen, die mit einem direktenFreistoß und einem Feldverweis geahn-det werden.

Das Werfen eines Gegenstandes inRichtung des Balles und das Berührendes Balles mit einem Gegenstand in derHand bilden neu eine eigene Kategorievon Vergehen und gelten nicht mehr alsHandspiel. Dadurch kann auch ein Tor-hüter für ein solches Vergehen in sei-nem Strafraum bestraft werden.

Manchmal versucht ein Torhüter erfolg-los einen Ball zu fangen/halten/stoppenoder zu parieren. Da er den Ball mit Ab-sicht mit den Händen/Armen berührt, giltdies aus technischer Sicht als Kontrol-le des Balles, weshalb er ihn danach

- muss dieser bei Jungschiedsrichtern Marco Reibold

vor dem Hochladen bzw. Abschicken zur Durchsicht vorgelegt werden.

Es wird empfohlen, das vom VSA entwickelte Formular (zum Download auf derHomepage der Vereinigung) zu verwenden.

Der Vorgang der Spielberichtserstellung sowie des Hochladens muss innerhalb von24 Stunden erfolgt sein.

i. Spielabbruch

Jeder Spielabbruch ist unmittelbar an ein KSA-Mitglied zu melden.

j. Verhandlungen der Sportgerichte

Wird ein Schiedsrichter zu einer Sportgerichtsverhandlung geladen, ist hierüber einKSA-Mitglied zu informieren. Der KSA ist auf Wunsch des Schiedsrichters bemüht,einen Kameraden zu finden, der den jeweiligen Schiedsrichter begleitet.

k. Passkontrolle

Die Passkontrolle bleibt nach wie vor bestehen. Eine Gesichtskontrolle wird jedochnicht mehr durchgeführt!

Liegt ein Spielerpass nicht vor, ist dies im Spielbericht zu vermerken mit einem Hin-weis, wie bzw. ob der Spieler sich ausweisen konnte (als Ausweispapiere zugelas-sen sind nur Personalausweis, Reisepass oder Führerschein [eine Ausnahme giltfür Asylbewerber], hinterlegte Bilder im DFBnet). Die Vorlage des Spielerpasses hat

Charly Kurum als aufmerksamer Beobachter, gesehen im Kreis Offenbach.

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9318 11

nicht mehr in die Hand nehmen darf. Diesist nicht der Sinn dieser Regel und wirdfolglich nicht durchgesetzt. Die Löschungdes bisher im Text vorhandenen Wortes„versehentlich“ behebt dieses Problem:Der Torwart darf den Ball in diesem Fallein zweites Mal aufnehmen.

Wenn der Schiedsrichter bei einem Ver-gehen zum Vereiteln einer offensichtli-chen Torchance Vorteil gibt und danachein Tor fällt, wird der fehlbare Spieler ver-warnt. Wird jedoch kein Tor erzielt, ist derSpieler gemäß den alten Spielregeln desFeldes zu verweisen. Diese Regel wur-de jedoch nie angewandt, da sie inso-fern als unfair gilt, als durch den Vorteildie Torchance weiterhin gegeben ist.Folglich ist eine Verwarnung die fairsteStrafe, unabhängig davon, ob ein Tor er-zielt wird oder nicht. Ein Feldverweis istnicht mehr möglich, wenn der Schieds-richter auf Vorteil entschieden hat.

Zwei unmittelbar aufeinanderfolgende,separate, verwarnungswürdige Verge-hen sind mit je einer Verwarnung zu ahn-den.

Wenn ein Spieler außerhalb des Spiel-feldes ein Vergehen gegen einen Spie-ler, Auswechselspieler, ausgewechsel-ten Spieler oder Teamoffiziellen des ei-genen Teams begeht, wird das Spiel miteinem indirekten Freistoß auf der

Begrenzungslinie fortgesetzt, die dem Ortdes Vergehens am nächsten liegt.

Wenn ein Spieler den Ball mit einemGegenstand in der Hand berührt (Schuh,Schienbeinschoner etc.) wird das Spielmit einem direkten Freistoß (oder Straf-stoß) fortgesetzt. Das gilt insbesondereauch für den Torwart im eigenen Straf-raum: Ein solches Vergehen wird nichtlänger als Handspiel bewertet, sondernals eigenes Vergehen.

Regel 13 – Freistöße

Bei einem Versuch oder Verstoß einesSpielers, Auswechselspielers, ausge-wechselten oder des Feldes verwiese-nen Spielers oder Teamoffiziellen wirdder gegnerischen Mannschaft ein direk-ter oder indirekter Freistoß zugespro-chen. Damit wird klargestellt, dass auchbestimmte Vergehen von Auswechsel-spielern, ausgewechselten und des Fel-des verwiesenen Spielern sowie vonTeamoffiziellen mit einem Freistoß ge-ahndet werden können.

Regel 15 – Einwurf

Beim Einwurf muss der einwerfendeSpieler stehen und das Gesicht demSpielfeld zuwenden. Dadurch ist klarge-stellt, dass ein Spieler einen Einwurf ste-hend ausführen muss (knien, sitzen etc.sind somit nicht zulässig).

Der Aufschwung im DarmstädterSchiedsr ichterwesen geht wei ter.Nachdem im letzten Jahr Ismail Kocden Sprung in die Verbandsliga schaff-ten, folgten in diesem Sommer PaulWenzek und Maximilian Prölß. Dazudürfen wir Yannic Lenssen in dieserSpielklasse begrüßen, der uns ausMainz kommend verstärkt.

Nach einem starken Jahr im KOL-Förderkader dürfen wir auch KiriakosKarras, bereits zur Halbserie, und Da-

Listenschiedsrichter 2018/2019vid Heizmann in der Gruppenliga be-grüßen, wodurch wir jetzt mit 5 VL-und 5 GL-Schiedsrichtern aufgestellts ind. Die f re ien Plätze im KOL-Förderkader besetzen JohannesCollatz und Florian Wolf. Auch bei denAssistenten hat sich viel getan. Vielejunge Wilde kommen nach und wer-den in der kommenden Saison ihreErfahrungen in der JHL sammeln,während „Altgediente“ aus dieser Ligaden Schritt in die GL machen konnten.

Jugendspiele im Kreis: mind. 30 Minuten vor Spielbeginn. Nur dann ist auch einvernünftiges Aufwärmprogramm möglich.

g. Spielbericht

Im Seniorenbereich sowie im gesamten Juniorenbereich ist der Einsatz des elektro-nischen Spielberichts Pflicht. Die Schiedsrichter müssen daher immer ihre Ken-nung dabei haben.

Vor Spielbeginn muss dem Schiedsrichter ein Ausdruck des Spielberichtes vorge-legt werden, damit dieser die Passkontrolle durchführen kann. Dies entfällt, wennder Verein einen Tablet-PC hat.

Für alle Altersklassen gilt: Der Spielbericht wird unmittelbar nach Spielende inner-halb von 60 Minuten vor Ort ausgefüllt. Sollte dies aus triftigen Gründen nicht möglichsein (kein Internetempfang am Sportgelände o.Ä.), ist der Klassenleiter zu informie-ren und zu Hause der Spielbericht innerhalb von 24 Stunden durch den SR auszufül-len. Andernfalls kann der SR bestraft werden!

Sollte die Nutzung des elektronischen Spielberichts nicht möglich sein, muss wiebisher ein Papierspielbericht (Aktivenbereich: zweifache Ausführung) ausgefüllt undan den Klassenleiter geschickt werden.

Bei Freundschaftsspielen erfolgt ebenso die Nutzung des elektronischen Spiel-berichtes. Schiedsrichter können den Einsatz des selbigen nicht ablehnen. EineAusnahme stellen die (Wochen-)Turniere dar, bei denen aus technischen Gründeneine Nutzung nicht möglich ist.

Bei Auswechselvorgängen ist in allen Spielklassen wieder das Eintragen des aus-gewechselten Spielers und der Minute erforderlich. Bei Spielen, in denen das Rück-wechseln erlaubt ist, muss die erste Einwechslung eines Spielers im Spielberichts-bogen vermerkt werden.

In der Rubrik „Vorkommnisse“ ist immer ein Kreuz zu setzen (ja/nein); ggf. folgenweitere Abfragen. Das Setzen von Kreuzen ersetzt nicht die ggf. erforderliche Anferti-gung eines Sonderberichts! Es wird auf das Merkblatt (zum Download auf derHomepage der Vereinigung) verwiesen.

Eine Anleitung zum Ausfüllen des elektr. Spielberichtes findet sich auf http://portal.dfbnet.org/de/service/videoschulungen/spielbericht.html

h. Feldverweise / Sonderbericht

Ein Passeinzug nach einem Feldverweis ist im Aktiven- wie im Jugendbereich nichtnötig. Es wird empfohlen, nach dem Spiel den Pass in Augenschein zu nehmen undsicherzustellen, dass der richtige Spieler gemeldet wird (ohne „Gegenüberstel-lung“).

Auskünfte zu Feldverweisen nach dem Spiel haben unter Hinweis auf das schwe-bende Verfahren zu unterbleiben.

Relevante Vorgänge sind genau und mit namentlicher Nennung der Personen zuschildern, damit sich Klassenleiter, Sportrichter oder das Sportgericht ein klares Bildmachen können. Dies gilt speziell bei Feldverweisen und bei besonderen Vorkomm-nissen. Dabei muss eine vorausgegangene Provokation erwähnt werden, weil siedas Strafmaß beeinflusst.

Ist aufgrund eines Feldverweises oder sonstiger Vorkommnisse ein Sonderberichtanzufertigen,

- sollte dieser bei aktiven Schiedsrichtern einem KSA-Mitglied,

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9312 17

Erfreulich zum Schluss: Auch auf derBeobachterliste gab es Veränderun-gen. Peter Unsleber darf zur neuenSaison in der Regionalliga sowie derJugend-Bundesliga beobachten. Eswarten auch hier spannende Heraus-forderungen!

Verbandsl iga: Ismai l Koc (FVSteinau), David Wegmann (DJK/SSGDarmstadt), Maximil ian Prölß (FCOber-Ramstadt), Paul Wenzek (TSGWixhausen), Yannic Lenssen ( TSG1846 Darmstadt).

Gruppenliga: David Heizmann (Vikt.Urberach) , T im Binstadt (TGBessungen), Alexander Jaensch (1.FCA Darmstadt), Kiriakos Karras (SVEintracht Zwingenberg) und DavidZinngrebe (SV Traisa).

U21 KOL-Förderkader Region: Jo-hannes Collatz (Spvgg. Seeheim-Jugenheim) und Florian Wolf (Spvgg.Seeheim-Jugenheim).

SRA Jugend-Bundesliga: Tim Bin-stadt (TG Bessungen).

SRA Hessenliga: Ismail Koc (FVSteinau), David Wegmann (DJK/SSGDarmstadt), Maximil ian Prölß (FCOber-Ramstadt), Paul Wenzek (TSGWixhausen), Yannic Lenssen ( TSG1846 Darmstadt), Tim Binstadt (TGBessungen) David Zinngrebe (SVTraisa).

SRA Verbandsliga: David Heizmann(Vikt. Urberach), Alexander Jaensch(1. FCA Darmstadt), Kiriakos Karras (SC Eintracht Zwingenberg), DomenicKellert (SKG Gräfenhausen), ThorbenKreiser (SG Arheilgen), Adrian Salz-mann (SV Erzhausen).

SRA Gruppenliga: Phillip Gesswein(SKG Gräfenhausen), Leonie Naji(TSV Nieder-Ramtstadt), Ziya Öksüz(SV Erzhausen), Philipp Schneider(SKV RW Darmstadt) , A lexander

Schulz (FTG Pfungstadt), Patr ickUeckert (SKG Nieder-Beerbach), Lu-kas Koser (FCA Darmstadt), LukasSchütz (SG Arheilgen), Lukas Tauber(SG Modau) und Antonio Todisco (SGArheilgen).

SRA Jugend-Hessenligen: LeonieBadawi (DJK/SSG Darmstadt), JonasGoldacker (SKG Roßdorf), AntoniaJanssen (DJK/SSG Darmstadt), Pas-cal Kischel (SKG Bickenbach), DavidMärz (TSG Messel), Maximilian Motzel(SVS Griesheim), Nicolas Motzel (SVSGriesheim), Evan Rehle in (SVSGriesheim), Philipp Röber (SKV RWDarmstadt) , Kevin Vet ter (SVSGriesheim).

Beobachter Regionalliga und Ju-gend-Bundesliga: Peter Unsleber (SVDarmstadt 98).

Beobachter Verbandsliga: SebastianSchaab (SKG Gräfenhausen).

Beobachter Gruppenliga: NorbertBrückner (SC Vikt. Griesheim).

Förderkader Kreis: Leonie Badawi(DJK/SSG Darmstadt), Jonas Gold-acker (SKG Roßdorf), Lukas Koser(FCA Darmstadt), Ozan Kocaman(FCA Darmstadt), Thorben Kreiser(SG Arheilgen), David März (TSGMessel) , Maximi l ian Motzel (SVSGriesheim), Nicolas Motzel (SVSGriesheim), Noel Müller (SKV RWDarmstadt) , Evan Rehle in (SVSGriesheim), Philipp Röber (SKV RWDarmstadt), Adrian Salzmann (SV Erz-hausen) , Lukas Schütz ( SGArheilgen), Lukas Tauber (SG Modau),Antonio Todisco (SG Arhei lgen) ,Jannis Tolksdorf (SG Modau), KevinVetter (SVS Griesheim).

des DFBnets erfolgt ist. Ansonsten bleibt der Schiedsrichter angesetzt und das Spielist zu leiten.

c. Abmeldungen

Die Schiedsrichter tragen ihre Freihaltetermine rechtzeitig, d.h. zu Saisonbeginn bzw.bei Bekanntwerden der Verhinderung, ins DFBnet ein (eine Anleitung steht auf derHomepage der Vereinigung bereit).

Bei Abmeldungen, die länger als 21 Tage sind, muss neben der Eintragung immer auchder primär zuständige Einteiler über den Grund der Freistellung informiert werden.

Abmeldungen für feste Wochentage (z.B. freitags wegen eigener Spiele) können nurvon KSA-Mitgliedern vorgenommen werden. Hier muss zwingend eine Info an denzuständigen Einteiler erfolgen.

Die Eingabe von Freihalteterminen direkt im DFBnet ersetzt nicht die Verpflichtung,sich bei Fehlen bei Pflichtsitzungen (und anderen Pflichtterminen) schriftlich bei derzuständigen Person zu entschuldigen.

Sollte eine Abmeldung nicht mehr möglich sein, weil bereits eine Ansetzung im Sy-stem erfolgte, der SR aber die Spielleitung noch nicht erhalten hat, ist eine Email analle potentiellen Einteiler zu schicken und um Abzug vom Spiel am entsprechendenDatum zu bitten.

d. Pflichtsitzungen / Entschuldigungen

In der Regel finden die Pflichtsitzungen der aktiven Schiedsrichter jeweils am zweitenMontag eines Monats um 19.00 Uhr im Ernst-Ludwigs Saal, die Sitzungen derJungschiedsrichter am dritten Montag eines Monats um 18.30 Uhr im Vereinsheimder TG Bessungen statt. Die genauen Termine sind dem SR-Journal und derHomepage zu entnehmen.

Bei Verhinderung ist für aktive Schiedsrichter eine Entschuldigung an Markus Hein-rich, bei Jungschiedsrichtern an Marco Reibold erforderlich. Entschuldigungen wer-den ausschließlich in Schriftform (Email oder Brief, nicht SMS) akzeptiert. Für dieEntschuldigung besteht immer Zeit bis zur nächsten Pflichtsitzung (in der Regel alsovier Wochen). Dies gilt explizit auch für den ersten Termin der Kreisleistungsprüfung.

e. Informationspflicht bei Spielleitungen

Die DFBnet-Mitteilung über eine kurzfristige Spielverlegung oder einen kurzfristigenSpielausfall ist bindend.

Der jeweilige Klassenleiter informiert den SR über einen Ausfall telefonisch unter derim DFBnet hinterlegten Telefonnummer, sofern die Absage im DFBnet später erfolgtals

- drei Stunden vor Spielbeginn (bei Spielen im eigenen Kreis)

- vier Stunden vor Spielbeginn (bei Spielen in der eigenen Region)

- sechs Stunden vor Spielbeginn (bei Spielen in fremder Region).

Es wird aber empfohlen, hier mit gesundem Menschenverstand vorzugehen undentweder kurz vor Abfahrt die Emails noch einmal zu prüfen oder bei schlechtemWetter vorsorglich den Klassenleiter anzurufen.

f. Anreise zu Spielen

Die Anreise zu einer Spielleitung ist so zu planen, dass ein rechtzeitiges Erreichendes Spielortes gesichert ist und Pass- bzw. Platzkontrolle ohne Hektik durchgeführtwerden können. Empfehlung: Spiele der Aktiven: mind. 1 Stunde vor Spielbeginn,

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9316 13

Unser Nachwuchs: Lukas Tauber (SG Modau)

LukasTauber

Mathias Wittor

Seit 2017 dürfen wir uns glücklich schät-zen, Lukas Tauber als Schiedsrichter-kameraden in unseren Reihen zu haben.Dabei begann seine Karriere mit einerGeschichte, die häufig von Kollegen er-

zählt wird. Am Anfang steht ein Verein,wie hier die SG Modau, der junge Spieleranspricht und zur Ausbildung alsSchiedsrichter animiert. Lukas interes-sierte sich dafür und wurde schließlichzum Lehrgang angemeldet. Nach seinerPrüfung im Februar 2017 heißen ihn wirals Kamerad in unserer Mitte willkom-men.

Lukas ist Schüler an der Albert-Einstein-Schule in Groß-Bieberau. Im nächstenSchuljahr wird er die LeistungskurseBiologie und Sport belegen, woraufhinin zwei Schuljahren mit einem erfolgrei-chen Abitur die schulische Laufbahn ab-geschlossen wird. Nach der Schule plantLukas ein Studium. Dabei strebt er einSportstudium an, wobei er sich bei dergenauen Richtung des Studiums nochnicht entschieden hat.

Neben dem Schiedsrichterwesen spieltLukas auch noch selber Fußball. Beidem JFV Lohberg, einer Sport-vereinigung aus der SG Modau und dem

TSV Nieder-Ramstadt, spielt er aktiv inder B-Jugend Kreisliga. Und soll es malohne Ball sein, dann fährt Lukas mit sei-ner Familie Ski im Schwarzwald oder inÖsterreich. In den Bergen kann er Sportund Urlaub gut miteinander verbinden.

Als Schiedsrichter wird Lukas bis zur B-Jugend Gruppenliga eingesetzt. Ausge-hend von seinen bisherigen Leistungensoll zur aktuellen Saison ein Aufstieg indie B-Jugend Verbandsliga erfolgen.Doch Lukas verfolgt noch höhere Ziele.Aktuell wird er als Assistent in derGruppenliga eingesetzt und sammelt beiverschiedenen Gespannsführern wert-volle Erfahrungen. Schließlich möchteLukas später selber mindestens in dieGruppenliga aufsteigen und selber ein-mal ein Gespann führen. Positive Rück-meldungen von Zuschauern zu seinenSpielleitungen bestärken ein Erreichenseiner Ziele.

Damit die Gruppenliga möglich wird,achtet Lukas immer wieder auf die Art,wie er ein Spiel leitet. Als Mitglied desFörderkaders wird er individuell zum Er-reichen seiner Ziele gefördert und gefor-dert. Die Kameraden, mit welchen er imGespann unterwegs ist, haben ihn gutaufgenommen und er fühlt sich in derGemeinschaft wohl.

Ausgehend vom intensiven Austauschmit Kameraden sind Lukas vor allem dieersten zehn bis 15 Minuten eines Spielsbesonders wichtig. In dieser Zeit gibt erden Ton an und zeigt den Spielern ganzgenau, was er heute von ihnen erwartet.Anschließend nutzt er die Zeit um zuschauen, ob die Spieler das verstandenhaben. Dabei liest er gleichzeitig nochdas Spiel, um bei ruhigeren Spielen fle-xibler agieren zu können. Somit setztLukas seinen ruhigen, aber entschlos-senen Charakter optimal bei der Spiel-führung ein.

Lena und Felix haben einen Bruder bekommen!

Leonhard „Leo“ Johannes,geboren am 08. Mai 2018.

Wir freuen uns mit den glücklichenEltern Miriam und Christian Udeüber die Geburt von

Herzlichen Glückwunsch!

Administratives

a. Personaldaten

Veränderungen in den Personaldaten (Umzug, veränderte Telefonnummer) sindzeitnah dem KSO bzw. bei Jungschiedsrichtern dem stv. KSO mitzuteilen. Dieseübernehmen die Eintragung ins DFBnet.

b. Ansetzungen / Spielbestätigung / Spielrückgaben

Ansetzungen erfolgen in der Regel parallel zum Ansetzungszeitraum des Verbandesbzw. der Region und somit in der Regel ca. 2-6 Wochen im Voraus. Sie erfolgen imNormalfall per Email. Bei Einteilungen, die 3 oder weniger Tage vor dem Spielterminerfolgen, ruft der Einteiler den Schiedsrichter an. Ausnahme bildet die Zeit der Freund-schaftsspiele, hier erfolgen telefonische Benachrichtigungen nur, wenn die Anset-zung am unmittelbaren Tag vor dem Spiel erfolgt.

Spielaufträge sind zeitnah mit ihrem Erhalt zu bestätigen. Die Schiedsrichter sinddaher angehalten, ihre Emails mindestens alle zwei Tage zu überprüfen.

Spielrückgaben erfolgen bis zum 4. Tag vor dem Spiel schriftlich (per Email) untergenauer Angabe des Spieltages, der Paarung und des Grundes der Rückgabe. Beikurzfristigeren Rückgaben (3 Tage und weniger vor dem Spiel) ist der Einteiler tele-fonisch zu informieren. Sollte der Einteiler nicht erreicht werden, ist ein andererEinteiler bzw. ein KSA-Mitglied zu kontaktieren.

Achtung: Das Spiel gilt erst als zurückgegeben, wenn die Bestätigung über die Mail

Anweisungen für die Saison 2018/2019

Darmstädter SR-Journal Ausgabe 93 Darmstädter SR-JournalAusgabe 9314 15

Unsere Schiedsrichter: Addi Haumann (FC Ober-Ramstadt)Mathias Wittor

AddiHaumann

Jahrelang spielte Addi Haumann aktivFußball im Kreis Darmstadt. Seine auf-brausende und emotionale Art ist erfah-renen Schiedsrichtern sicherlich nochheute bekannt. Für die Mannschaft gab

er immer sein Bestes und hielt sich auchnicht mit Kritik an der Leistung vonSchiedsrichtern zurück. Vor vier Jahrenabsolvierte Addi erfolgreich seine Prü-fung als Schiedsrichter und lernt beimPfeifen einen neuen Blickwinkel auf dasSpielgeschehen kennen. Mit einigen sei-ner ehemaligen Schiedsrichter pflegt ermittlerweile ein freundschaftliches Ver-hältnis. Zurückblickend stellte er selberfest, dass sein Verhalten zu früheren Zei-ten manchmal nicht korrekt war.

Privat fährt Addi, der verheiratet ist undzwei erwachsene Kinder hat, gerne inden Winter- und Sommerurlaub. Im Win-ter geht es mit Freunden nach Ober-tauern zum Skifahren. Dabei darf nacherfolgreichen Abfahrten der Après-Skinicht fehlen. Im Sommer hingegen darfes anstatt Schnee auch gerne etwas wär-mer sein. Neben den griechischen In-seln, z.B. Kos, sind unter anderem auchdie Kanaren ein Ziel seiner Reisen, umin der warmen Sonne am kühlen Was-ser zu entspannen.

Als stellvertretender Jugendleiter im Vor-stand des FC Ober-Ramstadt suchteAddi vor vier Jahren händeringend nachneuen Schiedsrichtern für seinen Verein.Dabei meldeten sich vier Spieler aus derA-Jugend, darunter auch sein Sohn Til,freiwillig. Um die Jugendlichen nicht im-mer extra fahren und abholen zu müs-sen, entschied er sich, selber ebenfallsam Lehrgang teilzunehmen. Mittlerweileist er aufgrund verschiedener Umstän-de als einziger Schiedsrichter der Vierübriggeblieben und pfeift Jugend-mannschaften sowie Alte Herren. Dabeiachtet er beim Pfeifen stets darauf,menschlich zu bleiben und auf die teil-weise schwer handzuhabenden Jugend-lichen verbal einzugehen. Bei den Zu-schauern kommt dieses Verhalten gutan, und sie bescheinigen ihm eine neu-trale und für das Alter äußerst angemes-sene Spielleitung.

Eine höhere Spielklasse hat sich Addinicht als Ziel gesetzt. Obwohl er gernemehr pfeifen würde, ist er aufgrund sei-ner Arbeit im Operation Excellence Teamder DAW SE zeitlich deutlich einge-schränkt. Dabei erfolgt eine Vielzahl vonDienstreisen. Außerdem spielt er nochaktiv in den Alten Herren des FCO undbei der SG Darmstadt und wurde mit derSpielgemeinschaft auch Ü50- Hessen-meister. Schließlich hat er noch nichtgenug davon, auch selber gegen den Ballzu treten und nicht nur in die Pfeife zupusten.

In der Vereinigung fühlt sich Addi sehrgut aufgenommen und aufgehoben. Al-lerdings hat er am Beispiel seines Soh-nes erlebt, dass vor allem bei jungen undunerfahrenen Schiedsrichtern die Unter-stützung bei Spielleitungen noch ausbau-fähig ist. Vielleicht hilft unbelehrbarenPersonen der Gedanke, den Addi selbervor vier Jahren hatte: „Erstmal selbst pfei-fen, bevor man mault!“