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Was die Welt im Innersten zusammenhält – das Elektron Clemens Laubschat TU Dresden

das Elektron - Fakultät Physik — TU Dresden · Bohrs Modellannahme: Materiewelle auf Bahn Bahnbedingung: Zentrifugalkraft = Coulomb-Kraft ... Im Molekül. Molekülorbitale Differenz

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Was die Weltim Innerstenzusammenhält –

das Elektron

Clemens LaubschatTU Dresden

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Elektron = Bernstein (griech.)

fossiles, bis zu 260 Mill.Jahre altes Baumharz, das sich beim Reibenelektrostatisch auflädt.

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Reibungselektrizität:

van-de-Graaf-Generator:Spannung bis 1000.000 V

Metallkugel

Sammel-bürste

Abstreif-bürste

Plastik-band

Erde

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IonisierendeStrahlung

Ölzerstäuber

positiveKondensator-platte

negativeKondensator-platte

Lampe

Öltröpfchen

MikroskopSpannung

Ladung: Millikans Öltröpfchenversuch

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FE elektrische Kraft

FA Auftriebs-kraft

e-geladenesÖltröpfchen,Radius r

+

-FG Gewichts-

kraft

SpannungU

Platten-abstand d

4 Δρπgdr3e =

3 UKräftegleichgewicht:

FE + FA = FG⇒

Δρ = Dichteunterschied Öl, Luftg = Fallbeschleunigung

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Glühdraht-heizung

Beschleunigungs-spannung

Wehnelt-zylinder

Beschleunigungs-anode

Vertikal-ablenkung

Horizontal-ablenkung

Bildschirm

Glühelektrischer Effekt: Braunsche RöhreFernseher, Oszilloskop

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Lorentz-Kraft:

In einem homogenen Magnetfeld Bwerden Ladungen durch magnetischeWechselwirkung (Lorentz-Kraft)auf eine Kreisbahn gezwungen.

Auf der Kreisbahn (Radius R) kompensiert die Zentrifugalkraft

Fz = mxv2/Rdie Lorentz-Kraft

FL = exvxB.Werden die Elektronen durch eineSpannung U auf die Geschwindigkeit v beschleunigt,

Ekin = mxv2/2 = eUfolgt für die Masse m:

m = exB2/2U x R2

- +

Anode

SpannungU

Glühdraht

Magnet

Elektronenmasse:

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Lorentz-Kraft:

Versuchsaufbau:

Die Elektronen bewegensich in einem Glasgefäßin Neon-Atmosphäre unterniedrigem Druck und regenauf ihrer Bahn das Neonzu rotem Leuchten an.

Das Magnetfeld wird durchein Paar Helmholtz-Spulenerzeugt.

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ohne Magnetfeld:

Die vom Glühdraht emittierten Elektronen werden von der Anode beschleunigt und bewegen sich anschließend linear durch den Gasraum (Neon)

Glüdraht

Anode

Elektronenstrahl

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mit Magnetfeld:

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magn. Moment: Stern-Gerlach-Experiment

inhomogenes Magnetfeld

klassischerwartetes Ergebnis beobachtetes

ErgebnisStrahl von Silberionen

Ofen zumVerdampfenvon Silber

• Magnetische Momente werden im inhomogenen Magnetfeld je nachOrientierung abgelenkt

• Ergebnis zeigt: Elektron hat ein magnetisches Moment (Spin)mit nur 2 Einstellmöglichkeiten: “up“ oder “down“

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Einstein-de-Haas-Experiment

Nachweis: Spin ist mitDrehimpuls verbunden

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Gold-folie

Bleiplatte mitSpalt

RadioaktiveQuelle

Blei-abschirmung

Strahlgeladenerα-Teilchen

schwenkbarerLeuchtschirm

Kamera

Atomstruktur: Streuversuch von Rutherford

Ablenkung

α-Teilchen

Goldkern

++

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Rutherfordsches Atommodell:

• Atomvolumen fast leer• positiv geladener Kern

mit Durchmesser fm, indem fast gesamte Massekonzentriert ist

• negativ geladeneElektronen im Abstand100 pm = 100.000 Kern-durchmesser

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Zusammenfassung:Klassische Teilcheneigenschaften des Elektrons:Ladung: e = 1.6*10-19As Elementarladung

→ 100 Trillionen pro Sekunde für 1 A!Masse: me= 0.9*10-30kg

→ ca. 1/2000 der ProtonenmasseDurchmesser: 2.8*10-15m klassischer Elektronenradius

→ wie Proton, 10-5 AtomdurchmesserEigendrehimpuls: ½ h Elektronenspin

→ wie Proton, Fermionmagn. Moment: μB Bohrsches Magneton

→ ca. 2000 Kernmagnetonen

-

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Rutherfordsches Atommodell:

• Atomvolumen fast leer• positiv geladener Kern

mit Durchmesser fm, indem fast gesamte Massekonzentriert ist

• negativ geladeneElektronen im Abstand100 pm

Problem:• Elektronen auf Kreisbahn

strahlen Licht ab• infolge Energieverlust

Spiralbahn in den Kern!

Fel

v

Licht

-

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Lichterzeugung imElektronensynchrotron:

Elektronen, von Magneten aufKreisbahn gezwungen, gebenelektromagnetische Strahlung (Licht, UV, Röntgen) ab.

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PrismaGasentladungs-lampe

Bildschirm

Wasserstoffspektrum

Atome könnenLicht aussenden -aber nur beiAnregung!

Wasserstofflampe

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Atommodell von Bohr-Sommerfeld:• Es gibt Bahnen, auf denen das Elektron nicht strahlt

• Strahlung wird nur beim Übergang zwischen solchen Bahnen aufgenommen oder abgegeben

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Emission

Absorption

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Elektromagnetische Wellen:Beugung von Röntgenstrahlen

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Ganz analoge Beugungsbilder erhält man für Teilchenstrahlen,die sich dabei offensichtlichwie Wellen verhalten.

Für die Wellenlange λ dieser Materiewellen gilt nach de-Broglie:

λ = h/vxmv : Geschwindigkeit, h: Plancksches Wirkungsquantum

h = 6.67x10-34 JsFür Elektronen der Masse m = 0.9x10-30 kg, die durch eineSpannung U auf v beschleunigt werden, ergibt sich daraus

λ = 12 Å /√U__

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Materiewellen:Beugung von Elektronen

LEED-Optik

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LEED

Variation der Spannungändert Wellenlängeund damit Position derBeugungsspots

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Bohrs Modellannahme: Materiewelle auf Bahn

Bahnbedingung:

Zentrifugalkraft = Coulomb-Kraft

mv2/r = e2/r24πε0

Interferenzbedingung:

Bahnumfang = n Wellenlängen

2πr = nλ = nh/vm

v = nh/2πrm

Einsetzen in Bahn ergibt:

r = n2a0

a0 = ε0h2/4πme2 = 0,529 Å

Bohrscher Radius

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Seilwellen Chladnische Klangfiguren

Kreiswelle

Stehende Wellen

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1s

3s

2s 2p

3p 3d

OrbitaleBereiche, wo sichElektronen mithoher Wahrschein-lichkeit aufhalten(Schnitt)

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1s

3s

2s 2p

3p 3d

Wasserstoff-orbitale

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Annäherung zweier Atome führt zu Überlagerungder Orbitale, dadurch erhöhter Aufenthalt vonElektronen zwischen den positiven Kernen unddamit kovalenter Bindung

Molekülbildung

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Bin

dung

sene

rgie

Abstand der H-Atome

0

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Molekülorbitale

Summe der Orbitaleergibt Elektronendichtezwischen den Atomen Anziehung der Kernebindendes Orbital

Addition atomarerOrbitale ergibt dieElektronenverteilungIm Molekül

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MolekülorbitaleDifferenz der Orbitaleergibt Knoten zwischenden Atomen Abstoßung der Kerneantibindendes Orbital

Summe der Orbitaleergibt Elektronendichtezwischen den Atomen Anziehung der Kernebindendes Orbital

Addition atomarerOrbitale ergibt dieElektronenverteilungIm Molekül

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Molekülorbitale

Beispiel:Wasserstoff, H2

1 ElektronPro Atom

Besetzung des bindenden Orbitals durch 2 Elektronen bedeutet einenEnergiegewinn des Moleküls gegenüber den freien Atomen –kovalente Bindung!

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Molekülorbitale

Beispiel:Helium, He2

2 ElektronenPro Atom

Gleichzeitige Besetzung des bindenden und antibindenden Orbitalsdurch je 2 Elektronen ergibt keinen Energiegewinn für Molekül -Molekül existiert nicht!

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Bindung im Festkörper

See von fastfreien Elektronenvor Hintergrundpositiv geladenerIonenrümpfe

Beschreibungdurch ebeneWellen

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Kinetische Energie ebener Materiewellenhängt wie bei Teilchenquadratisch vomImpuls p ab:Ekin = ½*mv2 = p2/(2m),p = mv = 2πh/λ = hk

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freie Elektronen :

|Ψ(x)|23. Band

2. Band

1. Band

Energielücke

Energielücke„Bandstruktur“

a

|Ψ(x)|2

V(x)

+ + + + +

Für bestimmte λStehende Wellen:

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Ene

rgie

3. Band

2. Band

1. Band

Metall

Fermienergie

Bandlücke

Bandlücke

Isolator

3. Band

2. Band

1. Band

Bei N Atomen gibt es auchnur N k-Werte pro Band,von denen jeder maximalmit 2 Elektronen (Spin „up“und „down“) besetzt werdenkann.

Bei n Elektronen pro Atomwerden die Bänder bis zur„Fermienergie“ mit n*NElektronen aufgefüllt

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Photoeffekt

Einstein,Nobelpreis 1905

Kinetische Energieder Elektronen ab-hängig von Licht-Energie, hν :

Ekin = hν - Ebin

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Elektronenimpuls

Photoelektronenspektroskopie

ProbeUV-Licht

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Elektronenimpuls

Photoelektronenspektroskopie

Ener

gi e

Elektronenimpuls

ProbeUV-Licht

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Bin

dung

sene

rgie

[eV]

Elektronenimpuls

1

0

2

3

4

Mg-Dünnschicht auf Wolfram

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Ende

Was passiert hier?

In Schwere-Fermionen-Systemen verhalten sichdie Elektronen, als hättensie 1000-fache Masse.

Ursache sind offenbarWechselwirkungen derValenzelektronen mitlokalisierten Elektronen(horizontale Streifen) –

was genau passiert,erforschen wir gerade!

lokalisierteZustände