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KITZBÜHELER Sonderausgabe Frühjahr 2016 Foto: Albin Niederstrasser RM06A036714K • BPA: A-6370 Kitzbühel • P.b.b. An alle Haushalte Das Magazin

Das Magazin Frühling 2016

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Neuigkeiten und Tradition aus dem Bezirk Kitzbühel, Pinzgau und Umgebung.

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Page 1: Das Magazin Frühling 2016

K I T ZBÜHE LERSonderausgabe Frühjahr 2016

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Das Magazin

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„Endlich wieder Frühling“, das denken sich die Allermeisten, sobald es um sie herum zu grünen und zu blühen beginnt, die Ski bereits im Keller ste-hen und das Mountainbike einsatzbe-reit ist. Die farbenfrohe Blütenpracht in den Kitzbüheler Alpen lockt hinaus in die Natur und hinauf auf den Berg, obwohl verbliebene Schneefelder noch vom vergangenen Winter zeu-gen. Jetzt ist auch die Zeit, in der es mit dem Garteln richtig losgeht. Nach getaner Arbeit sind die wärmenden Sonnenstrahlen an der Hauswand pu-rer Genuss. Viel Spaß dabei! Alexandra Fusser

TITELFOTO: Typische Frühlingsszenerie, stimmungsvoll eingefangen am Golf-platz Ellmau von Albin Niederstrasser.

Aus dem Inhalt

KraftortGaisberg

4-10

24-26

48-54

60-65 68-73

76-80

32-39

16-20

InteressantesTraditionelles

Kitzbühel: Zu Gast bei den voXXclub-Proben

Als Abriss des Wilden Kai-sers ist der Kirchberger Gais-berg eine geologische Beson-derheit in den Kitzbüheler Alpen. Eine Wanderung rund um oder auf den Gaisberg ist eine Zeitreise in ferne Jahrmillionen der Erdgeschichte.

Tristkogel Challenge: die News 2016

Die Stuhlfeldener Goasslschnalzer

Die Wieshofermühle: Müllerei mit Herzblut

„Garteln“ wie die Indios am Amazonas

Auf den Spuren von „Kisil Ayak“

Bio-Gemüsebauer Anton Baldauf

Foto

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Eine Zeit für alle Sinne

Impressum | Das Anzeiger Magazin ergeht periodisch in einer Auflage von bis zu 42.000 Stk. an alle Haushalte im Bezirk Kitzbühel und Umlandgemeinden • Verleger & Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Ges.m.b.H., Geschäftsführung: Peter Höbarth, Im Gries 21 bis 23, 6370 Kitzbühel, T. + 43 / 5356 / [email protected] • Kundenfotos und -dokumente ohne Quellennachweis werden frei genutzt; zudem übernimmt der Anzeiger keine urheberrechtliche Haftung • Titelfoto: Albin Niederstrasser • Co-Autoren: Albin Niederstrasser, Verlagsort Kitzbühel, Herstellungsort Kitzbühel/Klagenfurt Hersteller: Styria GmbH & Co. KG, Styriastraße 20, 8042 Graz. Layoutkonzept: Gianni Ferrandes

Editorial

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Auf den Spuren der UrzeitText: Alexandra Fusser Fotos: Alexandra Fusser, Kurt Tropper/TVB Brixental

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Eine Wanderung rund um und auf den Gaisberg ist zugleich eine Zeitreise in ferne Jahrmillionen der Erdgeschichte. Die Erhebung zwischen Kirchberg und Brixen im Thale ist ein Abriss des Wilden Kaisers und ein Naturidyll, versehen mit der sagenumwobenen Pil-gerstätte Harlassanger und so manchem energiereichen Kraftplatz.

Das Wallfahrtskirchlein Harlassanger mit der darunter liegenden Kobinger Hütte. Richtung Süden das einzigartige

Bergpanorama des Spertentales mit dem markanten Großen Rettenstein. Im Hintergrund die Hohen Tauern.

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Der 1.770 Meter hohe Gaisberg, Hausberg der Kirchberger, wirkt auf den ersten Blick unschein-

bar, doch bei näherer Betrachtung hebt er sich aufgrund seiner geologischen Be-schaffenheit von den umliegenden, sanf-ten Grasbergen der Kitzbüheler Alpen deutlich ab. Im Zuge der Alpenfaltung vor zig Millionen Jahren ist er bei der gigan-tischen Deckenverschiebung von Süden nach Norden vom Wilden Kaiser abge-rissen und liegt seither als sogenannter Trias-Inselberg isoliert inmitten mindes-tens doppelt so alter Gesteine aus dem Erdaltertum.

Im Bereich der Wiegalm – sie befindet sich auf Brixener Gemeindegebiet - ver-läuft die markante geologische Grenze. Die bewirtschaftete Hütte der Familie Steinacher-Seiwald – unter Wanderern und Bikern hat der Schweinsbraten aus dem urigen Holzofen der Wiegalm längst Kultcharakter – liegt eingebettet zwi-schen den Hängen des Gaisbergs (Kalk-gestein) und des Gampenkogels (Grau-wackenzone). Die ältesten Gesteine des Gaisbergs (200 Millionen Jahre) gren-zen hier unmittelbar an die mindestens doppelt so alten Gesteine der Umgebung, was in der Verschiedenheit des Pflanzen-kleides ausdrückt. Besonders im Früh-ling und Frühsommer bieten die steil ab-

fallenden Hänge des Gaisbergs mit ihren Orchideen, mit Enzian, Alpenaurikel, Tür-kenbund, Brunellen (Kohlröschen), Alm-rausch (Bewimperte Almrose), Silber-distel und noch manch anderer floralen Rarität ein prachtvolles Blütenmeer, während die gegenüberliegenden Berg-wiesen des Gampenkogels mit einer gänzlich anderen Flora – Rostblättrige

Almrose, Arnika, Purpur-Enzian, etc. sind typische Alpenblumen im Schieferge-stein – aufwarten kann. Wer also vor der Wiegalm ein paar Meter von der linken auf die rechte Seite des Weges hinüber-wechselt, überquert einen geologischen Zeitraum von mehr als 200 Millionen Jahren. „Der Gaisberg ist ein wahrer Blu-menberg“, weiß auch Primus Steinacher,

Die Wiegalm, eingebettet zwischen Kalk- und Schiefergestein. Den Kraftweg, der vom Brixenbachtal über den Kreuzweg bis zur „Wiag“ verläuft, sollen schon die Kelten gekannt haben.

Wandern auf ruhigen Pfaden bis zu einem stillen Heiligtum: Der Gaisberg

bietet darüber hinaus eine atemberaubende Fernsicht.

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Hüttenwirt i. R., der schon als kleiner Bub die Wanderer bei der Einkehr in die Wie-galm mit kleinen Sträußchen erfreute. Achtung: Das Pflücken von Alpenblumen ist heute strengstens untersagt!

Bei der Wiegalm wird ein geologischer Zeitraum von

mehr als 200 Millionen Jahren überschritten

Der Gaisberg kann überdies noch mit ei-ner weiteren geologischen Besonderheit aufwarten, dem sogenannten Gesteins-findling. Beim Anstieg von der Wiegalm auf das Gaisberg Joch befindet sich auf dem ersten Plateau oberhalb der Hütte ein großer Felsblock mitten im Almge-lände, der auch dem ungeschulten Blick durch seine Andersartigkeit auffällt. Im Gegensatz zu den Kalkfelsen der Umge-bung ist er reich mit Flechten bewach-sen. Er gehört auch tatsächlich nicht hierher, sondern ist auf dem eiszeitlichen Gletscherstrom aus den Hohen Tauern „angereist“ und gegen Ende der Eiszeit vom abschmelzenden Eis hier abgelagert worden.

Gesteinsfindling undHarlassanger: Plätze mit

besonderen Energien

Der Kitzbüheler Geomant- und Geokul-turberater Harald Kunstowny ist auf sei-ner Suche nach Kraftorten im Bereich Brixenbachtal/Gaisberg bei eben die-sem Gesteinsfindling auf dem Gaisberg-grat fündig geworden. Es handle sich dabei um einen Kraftstein mit einer Ener-gieausstrahlung von sehr hoher Quali-tät, schildert er. „Man legt sich mit dem

Idyll auf der Brixenbachalm am Westabhang des Gaisbergs. Hier führt der Urzeitweg vorbei bis zur Wiegalm.

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sich stehend auf dem Stein. Durch inten-sives Aus- und Einatmen entspannt man sich und lässt die Kraft des Steines aus dem Gebiet der Hohen Tauern in sich ein-fließen.“ Nach einer meditativen Zeit, so Kunstowny, solle man sich bei dem Stein bedanken.

Die Wallfahrt der Brixentaler am 2. Juli

Den stärksten Kraftplatz auf dem Gais-berg hat Kunstowny bei der Wallfahrtska-pelle Harlassanger gefunden. Das 1732 erbaute Kirchlein oberhalb der Kobinger Hütte ist ein Marienheiligtum, für Kuns- towny allerdings ein urweiblicher Kul-turort von höchster Intensität, der be-reits zur Zeit der Kelten als heiliger Kultplatz genützt worden sein soll. Kuns-towny: „Eine starke weibliche Drachen-energie in Verbindung mit einem kosmi-schen Einstrahlungspunkt treffen hier zusammen.“ Die Harlassanger-Kapelle befindet sich auf Kirchberger Gemeindegebiet, ge-hört aber zur Pfarre Brixen. Am 2. Juli, dem Tag der Maria Heimsuchung, ist sie seit Jahrhunderten ein Wallfahrtsziel für Pilger aus dem Brixental (Westendorf, Brixen und Kirchberg). Die Brixener ge-

Stille Wallfahrt hoch über dem Brixental: Jedes Jahr am 2. Juli pilgern Brixener, Westendorfer und Kirchberger

zum Wallfahrtskirchlein Harlassanger.

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langen über das Brixenbachtal und den Kreuzweg zu Fuß zur Wiegalm, wo die ge-meinsame Prozession zur Wallfahrtskir-che Harlassanger ihren Ausgang nimmt. Erst wenn dort die Heilige Messe für die Brixener beendet ist, treffen die Pil-ger aus Westendorf ein; sie haben den Weg über das Brechhornhaus genom-men. Dann wird noch eine zweite Messe zelebriert. Was nur Hobby-Historiker wissen, ist die Geschichte der Kapelle: 1659 stiftete ein Bauer auf der Kobin-geralm eine Kapelle zu Ehren der Heim-suchung Mariä. Dieser Michael Lackner, Bauer zu Eberharting, hat diese Alm ge-kauft und das Bild der Gottesmutter dort angebracht. Nach einem Lawinenabgang

1707 wurde das Kirchlein neu aufgebaut. Die Erlaubnis zur Abhaltung einer Messfeier gab es 1714.

Trinkwasser für Brixen mit ausgeglichenem

Mineralgehalt

Auf den 1.770 Meter hohen Gipfel des Gaisbergs gelangt man entweder von Kirchberg aus – der Weg führt von der Bergstation direkt auf den Gipfel, der zweite Weg über den Graben mit fossil-führendem Gestein unterhalb der Bär- stettalm ist bis auf weiteres gesperrt – oder von Brixen über das Brixenbachtal. In letzterem ist Harald Kunstowny bei Rücken auf den Stein oder verwurzelt

Der Gesteinsfindling aus den Hohen Tauern: für Harald Kunstowny ein Ort mit vielen Energien.

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Gemeinsames Training schweißt zusammen. Das Team trainiert, gewinnt und verliert auch gemeinsam. Wenn ihr Lust auf ein gemeinsames Training mit vielen anderen Fußballbegeisterten in eurem Alter habt, dann freue ich mich auf euer Kommen!

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Wochencamps:

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Tagesteilnehmer

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Fotos: intersport.at

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seiner Suche nach Kraftorten wieder fündig geworden: Beim Wasserfall im Brixenbach empfing er besondere männ-liche Energien. Auf dem Weg zwischen Wasserfall und der Talkaser Niederalm, so hat er herausgefunden, befinde sich

eine unterirdische Quelle, die weibliche Kräfte ausstrahlt. Der Gaisberg hat im Übrigen größte Bedeutung für die Ge-meinde Brixen. Aus seinem Einzugsgebiet kommt das Trinkwasser von Brixen, ein Wasser von höchster Reinheit und Qua-lität und ausgeglichenem Mineralgehalt aufgrund der besonderen geologischen Bedingungen, die hier gegeben sind.

Weitere Infos: www.kitzalps.com; www.kitzbueheler-alpen.com

Sagen vom Harlassanger KirchleinWie meistens bei Wallfahrtsorten geht die Ursprungslegende auf eine Sage zurück. Eine unbemerkt an ei-nem Tannenbaum mit drei Wipfeln befestigte, etwa 25 cm hohe Madon-nenskulptur soll 1691 entdeckt und in die Nachbargotteshäuser von Kirch-berg bzw. Brixen getragen, aber stets wieder an den Fundort von allein zu-rückgekehrt sein. (Quelle: Brixener Zeitung „Un-

ter uns“, Juli 2010).

Eine andere Sage berichtet vom „Wilden Fräulein“

In uralter Zeit hauste in der Nähe von Harlassanger ein Kohlenbrenner. Ei-nes Tages, als der Köhler dabei war, einen Stamm zu klieben, wurde er ganz verzagt, denn das Holz brachte er nicht entzwei. Da erschien ihm ein wildes Fräulein und fragte den Köh-ler, ob sie ihm helfen dürfe. Das ge-fiel dem Köhler. Das wilde Fräulein tat ihre Hände in den Spalt, um den Stamm auseinanderzureißen. Doch der Köhler nahm sofort die Keile he-raus - und das wilde Fräulein war mit

den Händen eingeklemmt. Das wilde Fräulein schrie um Hilfe. Ein Riese kam und befreite das Fräulein. Zum rohen Kohlenbrenner aber, der bis jetzt zu-schaute und lachte, rief der Riese fol-gende Worte: „Haar laß, hin bist du doch!“ Auf der Stelle stürzte der Koh-lenbrenner tot zusammen. Viele hun-dert Jahre später baute ein Bauer - es soll der letzte Nachkomme von diesem rohen Kohlenbrenner gewe-sen sein - das Harlassanger-Kirchlein, damit kein Unrecht mehr in dieser Nähe geschähe. (Quelle: Anton Schipflinger:

„Sagen, Bräuche und Geschichten aus dem Brixental“)

tragen. Ein wesentliches Erfolgskriterium stellt die detailgetreue Planung im Vorfeld dar, welche meist im Haus oder mit regi-onalen Architekten und Planungsbüros, wie bei-spielsweise dem von Ing. Franz Obermoser, Kitz-bühel, erfolgt. Gemein-sam verwirklichen wir schlussendlich weit mehr als nur eine herkömmli-che Küche. Wir schaffen Räume zum Wohlfühlen für die ganze Familie. „Im Kundengespräch stellen

wir immer wieder fest, dass Menschen mit ihren Ideen und Wünschen für ein neues Zuhause alleingelassen werden. Wir bemühen uns bereits beim ersten Kennenlerngespräch genau diese Bedürf-nisse aufzunehmen und mit dem richtigen Fingerspitzengefühl in die Realität umzu-setzen.“ so Geschäftsführer Hannes Vöt-ter. Ein Service, das Kunden schätzen und The Kitchen Club wie auch die Tischlerei Reno4 in Kirchberg in Tirol auszeichnen.

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Erneuerbare Energie aus der Erde

Sparen Sie nicht an der falschen Stelle !Tiefenbohrungen zur Gewinnung von Erdwärme

Nach der Teilnahme an den Mes-sen in Wien, Salzburg und Inns-bruck haben wir die Erkennt-

nis gewonnen, welche die häufigsten Fragen über Erdwärmetiefenbohrungen sind.

Fragen und Antworten:

Was ist Erdwärme? Als Erdwärme wird die Wärme der Erde bezeichnet, die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespei-chert ist und zur Wärmeversorgung über eine Erdwärmepumpe genutzt wer-den kann. Erdwärme besteht zum Teil aus in der Erde gespeicherter Sonnen-energie, sowie aus Energie aus dem Er-dinneren. Mittels Erdwärme ist auch eine Kühlung möglich.

Warum Tiefenbohrung und nicht Flä-chenverlegung? Ab ca. 10 Meter kann eine Erdsonde für die Erdwärme-Wär-mepumpe auf eine Temperatur von circa 10 Grad während des ganzen Jahres zu-greifen. Da die Temperatur der Erde alle

50 Meter um etwa 1 Grad zunimmt, sind Erdsonden deshalb effektiver, als Erdkol-lektoren, die in ca. 1 Meter Tiefe verlegt werden.

Wofür und wie viel Strom benötigt eine Erdwärmeanlage? Die Wärmepumpe, die die Wärme fördert und auf eine nutz-bare Temperatur bringt, wird mit Strom betrieben. Mit 1 kW Strom können Sie ca. 4-5 Kw Heizleistung erzeugen, was

auf die Vorlauftemperatur der Heizung ankommt.

Kann ich den Heizwärmebedarf für mein Haus 100% mit Erdwärme abdecken? JA, mit einer fachgerechten Berechnung der Sondentiefe kann der gesamte Wär-mebedarf und auch die komplette Warm-wasserbereitung abgedeckt werden.

Mein altes Heizsystem muss erneuert werden. Kann ich meine vorhandene Zentralheizung mit einer Erdwärme-

heizung weiter betreiben? Meine Vor-lauftemperaturen sind 55 Grad C- ist es trotzdem möglich diese Technik zu nutzen? Dies ist prinzipiell möglich, je-doch spielt das erforderliche Tempera-turniveau des Heizkreislaufes eine ent-scheidende Rolle für die Effizienz des Systems und damit für die zu erwarten-dem Betriebskosten. Je geringer die er-forderliche Vorlauftemperatur ist, desto besser ist dies für eine Wärmepumpen-anwendung. Durch Anbringen von Voll-wärmeschutz auf der Fassade und die Dämmung vom Dachboden, eventuell Er-neuerung der Fenster sinkt die Vorlauf-temperatur. Die Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe sollte aber in jedem Fall erst nach einem gründlichen Check der Anlage durch einen Heizungs-fachbetrieb erfolgen.

Brauche ich eine Genehmigung für Erd-wärmebohrungen? JA, Erdwärme ist in Tirol im Gegensatz zu anderen Bundes-

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Information und Beratung:Hagleitner Bohrtechnik GmbH

A-6365 Kirchberg i.T.Tel.: +43 (0)5357/35549

[email protected]

ländern anzeigepflichtig. Die Anzeige ist durch eine Fachfirma zu erstellen. Der Antrag wird bei der zuständigen BH gestellt. Ist die Benutzung der Quelle ,,Erd-wärme‘‘ zeitlich begrenzt? Technisch gesehen, besteht kein Grund für eine zeitliche Begrenzung, weil die Anlagen so ausgelegt werden, dass jederzeit eine Regenation des Untergrundes durch den natürlichen Wärmefluss erfolgt.

Ist eine Bepflanzung und Bebauung über Erdbohrungen und verlegten Lei-tungen möglich? Im Grunde ist darü-ber alles möglich: pflastern, betonieren, asphaltieren, Carports erstellen, Rasen pflanzen oder auch Sträucher, Bäume, Hecken pflanzen. Wir empfehlen bei Lei-tungen jedoch Flachwurzler zu setzen.

Lohnt sich Erdwärme wirklich? Pau-schal gesprochen, kann man davon aus-gehen, dass sich Erdwärme in 99% al-ler Regionen in Österreich lohnt. Da sich die Preise für fossile nicht regenera-tive Energien in den kommenden Jahren noch drastisch erhöhen werden, sind er-neuerbare und alternative Energien ein Muss für jeden Immobilienbesitzer. Erd-wärme bietet viele Vorteile gegenüber der konventionellen Energiegewinnung. Erdwärme ist jederzeit verfügbar und nutzbar. Sie gehört zu den Erneuerbaren Energien und ist deshalb unerschöpflich. Erdwärmeanlagen können fast überall in-stalliert und so reguliert werden, dass nur die benötigte Menge gefördert wird. Dazu sind die laufenden Betriebskosten sehr gering. Als regenerative Energie ist Erdwärme umweltfreundlich, erzeugt kein CO2. Außerdem ist Erdwärme nicht abhängig von der Wetterlage, Tages- oder Jahreszeit.

Wenn Sie noch Fragen habe,beraten wir Sie gerne!!

Page 14: Das Magazin Frühling 2016

Verbraucherinfos auf spiele-mit-verantwortung.at und in allen Casinos

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Page 15: Das Magazin Frühling 2016

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Rehazentrum Kitzbühel:Prävention und RehabilitationNach Operationen und Unfällen wieder fit und mobil werden oder nachhaltig die Gesundheit fördern

RehabilitationDas Rehazentrum Kitzbühel arbeitet in der or-thopädischen/unfallchirurgischen und neurochi-rurgischen Rehabilitation mit einem modernen Konzept zur körperlichen Wiederherstellung und verbesserten Beweglichkeit der Patienten. Der Aufenthalt beträgt 3 Wochen und wird über das behandelnde Krankenhaus oder durch den be-handelnden (Haus-) Arzt beantragt.

Chronische BeschwerdenDas multiprofessionelle Team stellt für Men-schen, die durch gezielte Therapie für den Stütz- und Bewegungsapparat ihre Bewegungsfreiheit, Mobilität und damit Lebensqualität nachhaltig verbessern möchten, ein individuell angepass-tes Therapieprogramm zusammen. Der Aufent-halt beträgt 3 Wochen und kann beim Hausarzt beantragt und beim Versicherungsträger einge-reicht werden.

Auf hohem Niveau Genesen und WohlfühlenIm Rehazentrum Kitzbühel laden komfortable Zimmer zum Wohlfühlen und Energie tanken ein und ein abwechslungsreicher Menüplan, aus der hauseigenen Küche lässt keine Wünsche offen. Die großzügige Panoramaterrasse mit einem spektakulären Panorama Blick auf die Bergwelt ringsum bietet Genuss und Entspannung.

Patientenbewertungen bestätigen Qualität und LeistungDie kontinuierlich durchgeführten Patientenbefra-gungen ergeben „Bestnoten“ für das Rehazent-rum: 2015 waren 99 Prozent der Patienten mit dem Aufenthalt sehr zufrieden/zufrieden und 98 Prozent würden das Rehazentrum weiteremp-fehlen. Die Zufriedenheit mit der fachlichen Leis-tung und der Freundlichkeit lag bei 99 bis 100%.

Privat-RehaIn einem modernen und angenehmen Ambiente bietet das Rehazentrum Kitzbühel interessante Angebote zum Erhalt und zur nachhaltigen Ver-besserung der Gesundheit sowie zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Der Aufenthalt umfasst ein abwechslungsreiches und individuelles Therapie-Paket für wahlweise eine, zwei oder drei Wochen.

Hohe Fachkompetenz gepaart mit Tiroler HerzlichkeitPrimar Priv.-Doz. Dr. Michael Fischer führt das multiprofessionelle Team aus Fachärzten, Allge-meinmedizinern, Psychologen, Sportwissenschaf-tern, Physiotherapeuten, Masseuren und Diätolo-gen, die sich mit viel Know-how und Spirit für die nachhaltige Verbesserung der Leistungsfähig-keit und Lebensqualität der Patienten einsetzen.

KontaktRehabilitationszentrum Kitzbühel Betriebs-GmbH & Co KGHornweg 32 • 6370 Kitzbühel • T: +43 (0)5356/67067-0M: [email protected] • W: www.reha-kitz.at

Fotos: multivisualART, Rehazentrum Kitzbühel

Eine Gesundheitseinrichtung der

Im Rehazentrum Kitzbühel genießen die Patienten mit Blick auf die „Streif“ erstklassige Medizin und Thera-pie kombiniert mit hohem Wohlfühlcharakter. Das Rehazentrum, eine von insgesamt 15 Reha-Einrichtungen des internationalen Gesundheitsdienstleisters VAMED, steht für modernste Rehabilitation nach internationa-len Standards.

Vielfältiges Angebot unter einem Dach

Page 16: Das Magazin Frühling 2016

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Beim „Hüttschader“

ist das Gemüse zuhause

Mit einer Vielzahl an knackig frischen und saisona-len Gemüsesorten aus eigenem Bio-Anbau über-rascht und erfreut der Kirchdorfer Landwirt An-ton Baldauf seine Abnehmer immer wieder aufs Neue. Seine Motivation für den Gemüse-Anbau: „Pure Leidenschaft und Ehrfurcht vor der Natur.“

Text: Alexandra Fusser

Fotos: Familie Baldauf

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I m Unterland wächst nichts, so die vorherrschende Pauschalmeinung vie-ler Tiroler, die sich damit auf das raue

Klima und die kurzen Vegetationszeit in diesem Teil des Landes beziehen. Tat-sächlich sind die Gemüsebauern hier dünn gesät bis gar nicht vorhanden - bis der ambitionierte Kirchdorfer Bio-Land-wirt Anton Baldauf vor etwa fünf Jahren diese Ansichten mit kräftigen Argumen-ten in Form seines knackigem Gemü-ses deutlich widerlegt hat. Auf seinem Ackerland findet sich eine Vielfalt an Sor-ten, wie man sie eigentlich nur aus den typischen Anbaugebieten kennt. Denn auf seinem Hof gedeihen nicht nur Sa-lat, Erdbeeren, Radieschen und Kraut, sondern sogar Artischocken, Haferwur-zeln und Erdmandeln - in Freilandkultur, wohlgemerkt.

Gleich vor dem Wohnhaus des Grau-nerhofes, besser bekannt als Hüttscha-der, befindet sich die 1,1 Hektar große Ackerfläche, die sich bis zur Großache

Karotten und Rote Rüben aus Bio-Anbau soweit das Auge reicht: Dem Hüttschader-Gemüse wird genügend Raum zur Individualität gegeben.

Unser Weg hat uns nach St. Johann und in das Hotel & Wirtshaus Post geführt und es freut uns sehr, dass wir nun in unserem neuen Leben angekommen sind.

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen um uns kurz vorzustellen.

Wir sind die Blumschein’s, Gasteber aus Leidenschaft und kommen aus Bad Gastein. Maximilian, Sigrid und unsere zwei Töchter! Bis zum 28. März 2016 haben wir das Hoteldorf Grüner Baum in Bad Gastein geführt und haben uns nun mit einem weinenden und einem

lachenden Auge verabschiedet, um ab 01. Mai 2016 das Hotel & Wirtshaus Post in St. Johann in Tirol zu leiten.

Wir freuen uns auf diesen Neubeginn und starten mit viel Energie und Motivation in den neuen Lebensabschnitt. Natürlich bringen wir auch viele neue Ideen mit und tüfteln

obendrein noch unglaublich lecker!

Wir freuen uns schon darauf, Sie kennen zu lernen.Sigi und Maximilian

Hotel Wirtshaus PostSpeckbacherstrasse 1 • 6380 St.Johann in Tirol

Tel.: +43 (0) 5352 63643-0 • Fax: +43 (0) 5352 63643-33•

Traditionsbetrieb mit urbanem Flair in neuer Hand!

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Landwirt Anton Baldauf prüft die Qualität seiner Freiland-Artischocken (links) , auch Zucchini und Tomaten gedeihen in Kirchdorf in Hülle und Fülle.

Die Bio-Landwirtschaft ist sehr arbeitsintensiv, das weiß auch Antons Freundin Nina, hier auf dem Acker im Einsatz.

erstreckt. Links davon stehen zwei große Gewächshäuser, in denen im Winter die Jungpflanzen gezogen werden und spä-ter Tomaten und Paprika in allen Variati-onen gedeihen. Wie es sich für eine rich-tige Bio-Landwirtschaft gehört, wird auf den Ackerflächen die Fruchtfolge pein-lichst genau eingehalten, alle Gemüse-

sorten sind in Mischkultur angebaut. Natürliche Blütenstreifen entlang der Ackerflächen ziehen nicht nur Nützlinge an, sondern sie geben den Pflanzen auch genügend Freiraum für Individualität. Ne-ben den herkömmlichen Gemüsesor-ten (Karotten, Kohlrabi, Sellerie, Kartof-feln, Salat, Radieschen, Rettich, Zwiebeln,

Rote Rüben & Co) haben es Anton Bald-auf und seiner Freundin Nina die alten Sorten angetan. Steckrüben, Mairüben („Wildschönauer Soachrüben“) und vor allem die für die Region so typische Hos-bohn‘ wurden hier wieder zum Leben erweckt. Letztere ist ein besonderes Steckenpferd des angehenden, studierten Agrarwis-senschaftlers. Der Hosbohn‘ hat er so-gar seine Uni-Abschlussarbeit gewidmet, „weil sie bei uns beheimatet und beinahe in Vergessenheit geraten ist“.

Schon in jungen Jahren hat der Kirchdor-fer seine Leidenschaft für das „Gasch-teln“, wie er sagt, entdeckt. Als er 17 war, bepflanzte er für den Eigenbedarf bereits zwei Hochbeete. Neben dem Stu-dium in Wien vertiefte er seine Kennt-nisse bei längeren Aufenthalten im Aus-land. Als freiwilliger Helfer auf einem Hof in Indien hat er Bananen, Papaya und Ge-müse angebaut, dann folgte ein längerer

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Bahnhof 5 6395 Hochfi lzen Tel.: 05359 [email protected] www.sonnenschutz-wallner.at

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Das Bio-Gemüse wird in Mischkultur angebaut, natürliche Grünstreifen entlang der Ackerfläche locken Nützlinge an.

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Gemüse-Tipp vom Hütt schader:

Gebratener Reis mitAsia Salat und Pak Choi Zwei oder drei Eier in Öl anbraten, mit einem Schuss Soja Sauce aufgießen und beiseite stel-len. Kleingeschnitt ene Jungzwiebel, zwei Stück klein geschnitt ene Karott en und Pastinaken in Öl anbraten und ebenfalls zur Seite stellen. Ge-kochten Reis in drei EL Öl bei hoher Hitze an-braten, mit etwas gehacktem Frischknoblauch vermischen. Mit ca. 1 EL Currypulver oder Pap-rikapulver würzen. Unter ständigem Rühren ei-nen Schuss Soja Sauce beigeben und anschlie-ßend das Gemüse, einen klein aufgeschnitt enen Pak Choi und die Eier dazugeben. Zum Schluss die geschnitt enen Asiasalate unterrühren. Mit Chili und Kreuzkümmel nach Belieben würzen. Mahlzeit!

„landwirtschaftlicher Einsatz“ in der Bre-tagne, in die er in einer 13-tägigen An-reise mit dem Fahrrad gelangt ist. „Völ-lig co2-frei“, wie er schmunzelnd erklärt. Auch dort arbeitete er auf einem Hof, der auf Gemüseanbau spezialisiert war.

In Kirchdorf baut er mit Freundin Nina nun bereits im fünften Jahr sein Bio-Ge-müse am heimatlichen Hof an, den sein Vater bereits 1994 von der konventio-nellen auf die biologische Landwirtschaft umgestellt hat. Es sei seine Motivation und Leidenschaft zugleich, gesunde und regionale Lebensmittel zu erzeugen und dem Konsumenten so frisch wie möglich zur Verfügung zu stellen, betont er. Eine nachhaltige Bewirtschaftung im Einklang mit der Natur hat für ihn Priorität: „ Ich habe Ehrfurcht vor sauberem Wasser, gesunder Luft und fruchtbarem Boden.“

Direktvermarktung am Wochenmarkt und am Hof

Szenenwechsel zum St. Johanner Wo-chenmarkt: Wenn sich vor dem Hütt-schader Bio-Gemüsestandl jeden Freitag ein Halbkreis von Kunden/-innen bildet, ist eines gewiss: Dann nämlich gibt An-ton Baldauf wieder Tipps für die Zuberei-tung seltener Gemüsesorten, klärt seine

Kundschaften über die Aufzucht der Pflanzen und die Bewirtschaftung seiner Ackerflächen auf. „Die Kunden haben eine ganz andere Wertschätzung für das Produkt, wenn sie das Gesicht des Her-stellers sehen.“ Auf dem Hof verkaufen Anton und Nina außerdem Jungpflanzen (jeden Dienstag- und Samstagvormittag) und sie sind auch für das sogenannte Ge-müsekistl zuständig, das sie Woche für Woche füllen und in der Region auslie-fern. Für Neukunden sind die Kapazitä-ten allerdings schon erschöpft, wie die beiden berichten. „Es gibt sogar schon eine Warteliste.“

Bio-Gemüseanbau ist enorm wetterab-hängig und arbeitsintensiv. Beim Hütt-schader werden die Ackerflächen noch händisch gejätet und nicht selten finden sich freiwillige Helfer, die die Baldaufs dabei tatkräftig unterstützen. Wie über-haupt die gesamte Familie am Hof zu-sammenhilft. Dass sie mit dem Gemüse-anbau eine Alternative zu herkömmlichen Milchwirtschaft fanden, haben Anton und Nina niemals bereut. „Die Zeit für unsere Produkte war reif“, sind sich die beiden sicher. Der Kunde weiß es offenbar zu schätzen.

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voXXclub „rockt“

die GamsstadtText: Alexandra Fusser

Fotos: Kitzmusik, Lobenwein, Fusser

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Kitzbühel ist schon zur zweiten Heimat geworden, das neue Programm für die große Deutschland-

Tournee 2016 hat voXXclub samt Live-Band deshalb am Fuße des Hahnenkamms einstudiert. Im Kitzbüheler

Tennisstadion wird es am 18. Juni performed – beim großen Openair-Konzert im Rahmen des Festivals

„voXXclub & friends“.

Der Kitzbüheler Anzeiger-Das Magazin verlost 10 x 2 Freikarten für das große voXXclub-Openair am Samstag, 18. Juni 2016, im Tennisstadion Kitzbühel

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Eine ungewöhnliche Band, ein unge-wöhnlicher Ort für Proben. Direkt ne-ben dem Zieleinlauf der legendären

Streif war für voXXclub statt Skifahren und Urlauben allerdings beinhartes Arbei-ten angesagt. Knapp drei März-Wochen lang haben die fünf Jungs der Münchener A-Capella-Formation im renommierten Hotel Rasmushof ihr neues Bühnenpro-gramm einstudiert, mit dem sie heuer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz touren. Als „Probelokal“ diente der hoteleigene Veranstaltungssaal, in dem Tag für Tag, oft bis spät in die Nacht hinein, mit der weiblichen (!) Tour-Band der exakte Ablauf des neuen, zweieinhalb-stündigen Programms eingeübt, an je-dem Song, an jeder Choreographie und an der Technik bis ins kleinste Detail gefeilt wurde. Sehr intensiv und hochprofessio-nell, denn die fünf Musicalprofis wollen auf der Bühne nichts dem Zufall überlassen.

„Kitzbühel motiviert und inspiriert uns“

Nur unterbrochen von einem Auftritt in der TV-Show von Carmen Nebel Ende März haben sie ihre Proben in Kitzbü-hel durchgezogen, für Erholung auf den Skipisten blieb wenig bis gar keine Zeit. Im Rasmushof fanden die Chartstürmer nicht nur ideale Räumlichkeiten für ihre Musik- und Tanzproben vor, auch ihren Aufenthalt genossen sie hier trotz des beinharten Arbeitspensums sichtlich. „Wir wurden herzlich aufgenommen, es ist familiär und einfach nur schön“, freuen sich Chris, Korbinian, Florian, Michael und Stefan, die im Vorjahr nicht weniger als 300 Auftritte absolviert haben. „Dass wir hier endlich Zeit und Ruhe für unser neues Programm haben, ist das Allerschönste.“ Die Zeit in ihrer „zweiten Heimat“ wurde auf jeden Fall kreativ genützt, wie die fünf versprechen. „Kitzbühel motiviert und in-spiriert uns!“ Einstudiert wurden im Hermann-Reisch-Saal des Rasmushof bekannte Songs und jene aus dem neuen Album „Geiles Him-melblau“, mit dem voXXclub auf Anhieb

Achtung Probe: Jeder Song, jeder Tanzschritt wurde in Kitzbühel penibel einstudiert

den Charteinstieg auf Platz sechs in Ös-terreich und auf Platz neun in Deutsch-land schaffte, wie Manager Martin Simma schildert. „Alle fünf sind Vollprofis. Dass sie heuer erstmals mit einer Band auf Tour gehen, lässt natürlich bei allen Kon-zerten auch noch Raum für Improvisation. Alle Fans dürfen sich schon auf tolle Live-Auftritte freuen.“

Zwei Tage voXXclub total am 17./18. Juni in Kitzbühel

Die Gamsstadt ist nicht neu für voXXclub: Die Band war bereits mehrmals im Rah-men des Kitzbüheler Musikfestivals hier,

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heuer lädt sie unter dem Titel „voXXclub & friends“ am 17. und 18. Juni sogar zu einem eigenen Festival in die Alpenme-tropole, dessen Höhepunkt das Openair-Konzert im Tennisstadion (Samstag, 18. Juni) bildet. Von der Kitzbüheler Sport- arena sind die fünf Jungs besonders ange-tan, „Sie ist ein Wahnsinn“, wie sie begeis-tert erklären. „Wie eine Arena oder ein Kolosseum, weil wir auf der Bühne mitten

Deftige Speckknödel zur Stärkung tischte Rasmushof-Chefin Signe Reisch ihren fünf

prominenten Gästen auf.

Der Auftritt von voXXclub war beim Kitzbüheler Musikfestival im Vorjahr umjubelt. Heuer dürfen sich die Band und ihre Fans auf ein eigenes Openair-Konzert in der Gamsstadt freuen.

Künstler ganz ohne Starallüren: Das technische Equipment haben die Jungs selbst vom Truck abgela-den und im Rasmushof aufgebaut, toll unterstützt von Kitzbühels Musikfestival-Veranstalter Thomas Rass.

drin im Publikum sein können.“ Ein Pflichttermin für alle Fans ist übrigens schon der Tag vor dem Openair: Zum Warm-up rocken „La Goassn“ und „De-SchoWieda“ in der Kitzbüheler Innen-stadt bei freiem Eintritt. voXXclub wird an diesem Tag eine Stunde lang Freibier an die Fans ausschenken und im Laufe des Nachmittages finden die „voXXclub & friends – Games“ statt. Details dazu fol-

gen in den nächsten Wochen, wie Veran-stalter Thomas Rass schildert. Tolle Stim-mung ist an diesem Juni-Wochenende auf alle Fälle gesichert, denn die fünf Bur-schen verbreiten auf und hinter der Bühne stets gute Laune, sie sind Stars zum An-fassen. voXXclub selbst fiebert dem eige-nen Festival schon jetzt entgegen. „Wir werden unser Kitzbüheler Publikum nicht enttäuschen und Vollgas geben.“

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Rund 700 Jahre nach Marco Polo ritt die gebürtige St. Johannerin Uta Mazzei-Karl als erste Europäerin durch das Sperrgebiet des afghanischen Pamir. Fünfzig Jahre später schildert sie in einem Erlebnisbericht ihre abenteuerlichen Reisen in einen fast schon vergessenen Winkel der Welt.

Sie nannten sie Kisil AyakText: Alexandra Fusser

Fotos: Archiv Uta Mazzei-Karl

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Sie ritt auf Packpferden über Schutt-hügel und steilste Schotterpfade durch den Wakhan (Teilstück der

Seidenstraße), überquerte auf einem Pferd oder Yak brückenlose, reißende Bäche und Flüsse, erklomm unweg-same Sättel und Grate, lebte in den Yu-rten der Kirigisen, trank deren Salzbutter-tee und erlebte das berühmte Reiterspiel Buzkaschi - die Kirgisen nennen es Ulak. Wegen ihrer roten Skisocken wurde die junge Tirolerin von den Kirgisenkindern damals „Kisil Ayak“ (Rotstrumpf) genannt. Fernab der Zivilisation und ohne Verbin-dung zur Außenwelt lernte sie im Pamir die Lebensgewohnheiten und die Gast-freundschaft des Hirtenvolks kennen und lieben. Vom Kirgisenfürst Rahman Kol Khan persönlich erhielt sie ein unge-

wöhnliches Abschiedsgeschenk auf den Yak geschnallt: Einen Wolfswelpen, den sie aller Schwierigkeiten zum Trotz nach Österreich brachte, um ihn auf dem Kitz-büheler Grubhof liebevoll aufzuziehen. Uta-Mazzei-Karl (81), lebt heute abwech-selnd auf der Insel Elba und auf einem Bauernhof in Mittersill, doch ihre aben-teuerliche Vergangenheit ist allgegenwär-tig und lebendig, sobald sie davon zu er-zählen beginnt. In ihrem Buch „Kisil Ayak – Sie nannten mich Rotstrumpf“ schrieb sie erst fünfzig Jahre später die Erinne-rungen und Erfahrungen aus ihren Film-reisen in den Pamir nieder, basierend auf den ausführlichen Aufzeichnungen ihrer Reisetagebücher. Anlass für die beiden Expeditionen in den afghanischen Pamir (1966 und 1969) waren die Dreharbei-ten für zwei Fernseh-Dokumentationen des Filmemachers Harald Lechenperg, der darin das Leben der Kirgisen in dem Grenzgebiet und die mühevolle Reise zu ihnen verewigt hat. Damals stets an Lechenpergs Seite: Uta Karl, Assistentin und Lebensgefährtin.

Ihre Erinnerungen an die beiden Filmexpeditionen ins afghanische

Pamir schildert Uta Mazzei-Karl in ihrem Erlebnisbericht „Kisil Ayak.“ (links).

Der afghanische Pamir (Bild oben) zeigt auf der Landkarte wie ein Finger nach

Osten. Bild links: Uta Karl (rechts) in einer Gastyurte mit Horun, der

Schwiegertochter des Khans.

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Gebirgsregion des afghanischen Pa-mirs betreten zu dürfen, bekam Lechen-perg vom afghanischen König persönlich eine Sondergenehmigung. Und zufällig war seine Begleiterin Uta Mazzei-Karl die erste Europäerin, die in den afghanischen

Pamir kam.

Fernweh und Abenteuerlust: „Ich wollte in die Welt

hinaus“

In den frühen 1960-er Jahren, als Fern- reisen noch ungewöhnlich, riskant und abenteuerlich waren und Urlaubs-reisen höchstens an die italienische Adria führten, war die junge St. Johanne-rin Uta Karl längst von Abenteuerlust und

Das berühmte Reiterspiel nennen die Kirgisen Buzka-schi. Für die St. Johanne-rin Uta Karl ein beeindru-ckendes Schauspiel, das sie bis heute fasziniert.

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Page 35: Das Magazin Frühling 2016

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Fernweh gepackt. „Bücher von fremden Kulturen gehörten zu meinen Lieblingslek-türen, schon als Mädchen hatte ich alle Bände von Karl May gelesen“, sagt sie. „Ich wollte die Welt kennenlernen“. Also ging sie nach England, Italien und Frank-reich, lernte Sprachen, arbeitete in Ho-tels, hatte den Beruf als Stewardess vor Augen. Bis zu jenem Ereignis, das ihrem Leben eine entscheidende Wendung gab: Die Bekanntschaft mit Harald Lechen-perg, einem in Kitzbühel ansässigen Wie-ner Fotografen, Journalisten, Filmema-cher und Reisenden (1904 - 1994), dem

das Museum Kitzbühel vor Jahren so-gar eine eigene Sonderausstellung ge-widmet hat. 1962 brachen die beiden zu einer abenteuerlichen Foto-Reise nach In-dien auf: Mit einem Ford Taunus fuhren sie zum Schwarzen Meer, dann durch den Iran zum Kaspischen Meer und weiter nach Afghanistan, Pakistan und Indien. Sie legten auf dieser fast ein Jahr dauernden Reise 60.000 Kilometer zurück. Bei ihrer Filmreise 1966, als sie die Fernsehserie „Reise ans Ende der Welt“ drehten, erfuhren die beiden auf ihrer Rückreise durch Zufall, dass im Sperr-gebiet des afghanischen Pamir Kirgisen lebten, die es geschafft hatten, sich in der Stalin-Zeit in dieses einst unbewohnte Ge-biet zu flüchten. Dort lebten sie mit ihren Schafherden und Yaks auf 4.000 Metern gelegenen Hochebenen. Dieses Thema in-teressierte Lechenperg. Nur ein einziges Mal hatte man in den 1940er-Jahren einem amerikanischen Ehepaar von Na-tional Graphic erlaubt, in den Kleinen Pa-mir zu reisen. In den nachfolgenden 20 Jahren hatte kein Ausländer mehr eine

Fürst Rahman Kol Khan, früheres Oberhaupt der Kirgisen im afghanischen Pamir.

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derartige Genehmigung bekommen. Durch seine langjährige Beziehung zum afghanischen Königshaus bekam auch Le-chenperg diese Genehmigung.

So kamen sie völlig unvorbereitet am Ende einer Filmreise in dieses kaum erforschte Stück Afghanistans, um den Film „Ritt auf das Dach der Welt“ zu drehen. Diese Be-zeichnung hat aber nichts mit Tibet zu tun, für das man diesen Begriff heutzutage ver-wendet, schildert Uta Mazzei-Karl. „Das Dach der Welt ist im geographischen Sinn der Pamir, der die höchsten Landge-biete Innerasiens umfasst, und von dem die mächtigsten Gebirge – der Tien Shan, Kun Lun, Karakorum, Hindukush und Hi-malaya – ausgehen. Der flächenmäßig größte Teil des Pamirs gehört heute zu Tadschikistan - früher war es die Sowjetu-nion – die östlichen und südlichen Randge-biete besitzen China und Afghanistan.“ Auf dieser Reise, die man als Expedition be-zeichnen könnte, nahm die junge Tirolerin

Während der Dreharbeiten war man Hitze und Staub ausgesetzt. Auf

dem Bild zu sehen sind die Hörner der sogenannten „Marco-Polo-Schafe“.

Bild unten rechts: König Zahir Schah, Harald Lechenperg und Uta Karl.

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unvorstellbare Strapazen auf sich. Sie war vorher noch nie auf einem Pferd geses-sen. Trotz ihrer Höhenangst bestieg sie sogar einen knappen 6.000er und zwar – mangels alpiner Ausrüstung – in Gummi-stiefeln. „Der Berg war nicht schwieriger als das Kitzbüheler Horn“ sagt sie. „Bis auf 5.000 Meter sind wir auf Yaks geritten, aber das letzte Stück zu Fuß war teuflisch. Unter der dünnen Luft litt ich schreck-lich, alle paar Schritte ließ ich mich hinfal-len, um den Atem zu beruhigen, ich hatte

Rast im Schnee: Yaks lieben die Kälte. Bild rechts: Kirgisen-Frauen bei der Herstel-lung von Filzteppichen.

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Packpferde trugen die Kameraausrüstung durch

reissende Flüsse und unwegsames Gelände

ins Pamir.

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Page 39: Das Magazin Frühling 2016

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Schmerzen in der Brust und glaubte, meine Lungen würden platzen.“

Drei Jahre später machten sie für einen anderen Sender einen zweiten Pamirfilm. Dass die Erinnerungen auch nach einem halben Jahrhundert in ihr noch derart le-bendig sind, habe vor allem mit ihrer Ar-beit als Assistentin zu tun, bekräftigt Uta Mazzei-Karl. „Meine Aufgabe war es, alles zu hinterfragen und zu notieren, manch-mal machte ich sogar Bleistiftskizzen. All das habe ich später im Studio bei der Ausarbeitung des Filmmaterials und der Betextung gebraucht.“ Bis zum sowje-tischen Einmarsch 1979 bekamen nur noch wenige Fotografen, Wissenschaft-ler und Bergsteiger Zugang zu diesem kaum erforschten Stück Afghanistans.

Wiedersehen nach einem halben Jahrhundert

Der Film „37 uses for a dead sheep“ über die inzwischen in Ostanatolien angesiedel-ten ehemaligen Pamirkirgisen von Filme-macher Ben Hopkins ließ die Vergangen-heit in Uta Mazzei-Karl wieder aufflammen. „Ich erkannte auf Anhieb Akbar und Malek, die Söhne des Fürsten Rahman Kol und nahm sofort Kontakt zu Ben Hopkins auf, der mein Päckchen mit den DVDs unserer Pamirfilme, einem Fotobuch und einem Brief an Akbar weiterleitete.“ Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Ein emoti-onales Wiedersehen zwischen Akbar und der „verlorengegangenen Freundin seines Stammes“ folgte nur wenig später in Istan-bul. Und das Buch „Kisil Ayak“, das von den Kirgisen und deren Lebensgewohnheiten in ihrer ehemaligen Heimat, dem Pamir, ein eindrucksvolles Zeugnis abgibt. Die Au-torin selbst ist für die Kirgisen zu einer Le-gende geworden, noch heute erinnern sie sich an die „Frau mit dem Wolf“.

Das Reisen und Filmen hat ihr ganzes Le-ben beherrscht, diese Arbeit war für mich wie eine Droge, erzählt sie. Später hat sich Uta Mazzei-Karl auf der italienischen Insel Elba, der Heimat ihres mittlerweile ver-storbenen Ehemannes, dauerhaft nieder-gelassen. Die Wintermonate verbringt sie hingegen gerne in ihrem Mittersiller Bau-ernhaus, um weiter zu schreiben. Diesmal an einem Buch „Wo, bitte, ist Belutschis-tan?“ Das handelt von ihrem ersten eige-nen Fernsehfilm.

Einen Wolfswelpen, den der Kirgisenfürst auf ihren Yak binden ließ, hat Uta Karl auf einer abenteuerlichen

Rückreise vom Pamir nach Kitzbühel gebracht (oben rechts). Heute lebt die Filmemacherin und Schriftstellerin abwechselnd auf Elba und in ihrem

Bauernhaus in Mittersill (rechts).

Page 40: Das Magazin Frühling 2016

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Page 41: Das Magazin Frühling 2016

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Page 43: Das Magazin Frühling 2016

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Page 44: Das Magazin Frühling 2016

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Der neue Opel Astra Sports Tourer: Mit Sensorgesteuerter Heckklappe

Opel schreibt die Erfolgsgeschichte sei-ner Kompaktklassemodelle fort: Nach dem erfolgreichen Marktstart der Fließ-heck-Version, der jüngsten Astra-Gene-ration vor wenigen Monaten, steht jetzt

auch der neue Astra Sports Tourer in den Startlöchern. Bisher sind bereits rund 130.000 Bestellungen für Fünftü-rer und Sports Tourer eingegangen. Die jüngste Kompaktkombi-Generation knüpft

an eine Tradition an, die bereits 1963 mit dem ersten Kadett A Caravan be-gann und der Opel seither treu geblieben ist. 5,4 Millionen der über 24 Millionen verkauften Opel Kadett und Opel Astra waren Kombi-Modelle. Der neue Astra Sports Tourer ist die zehnte Generation. Er zeichnet sich durch dieselben wegwei-senden Entwicklungsmerkmale aus wie sein fünftüriges Pendant und setzt Maß-stäbe in seiner Klasse.

Athletisches Design mit viel Platz

Der neue Astra Sports Tourer ist eine rundum athletische Erscheinung. Er hebt ebenso wie sein Fünftürer-Pendant die Opel-Designphilosophie aus skulptura-ler Eleganz und deutscher Präzision auf die nächste Stufe: effizient, leicht und dy-namisch. Der Astra Sports Tourer steht

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Page 45: Das Magazin Frühling 2016

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Alle neuen Modelle folgen konsequent dem traditionellen Leitsatz: Opel de-mokratisiert Technologien und Innova-tionen höherer Fahrzeugklassen und macht Top-Innovationen erschwinglich. Beispiel Vernetzung: Der Astra ist das erste neue Modell von Opel, das direkt ab Marktstart über Opel OnStar verfügt. Der persönliche Online- und Service-As-sistent ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr als Schutzengel der Passagiere per Knopfdruck abrufbar. Wird bei ei-nem Unfall der Airbag ausgelöst, tritt er automatisch in Aktion und alarmiert die Rettungsleitstelle. Außerdem wird der neue Astra dank Opel OnStar zum mo-bilen, leistungsstarken 4G/LTE WLAN-Hotspot. Dazu feiert die nächste Genera-tion des IntelliLink-Infotainment-Systems in gleich zwei Versionen im neuen As-tra Premiere. Sie holt erstmals die Welt der Smartphones sowohl mit Apple Car-Play als auch mit Android Auto nun noch schneller und umfassender ins Auto.

Matrix-Licht IntelliLux LED®

Das clevere Voll-LED-Matrix-Licht Intel-liLux ermöglicht das Fahren mit blend-freiem Fernlicht und ist mit dem neuen Astra erstmals in der Kompaktklasse verfügbar. Das IntelliLux LED® Matrix- Licht ist dabei weit mehr als ein reines LED-Fernlicht, wie es Wettbewerber an-bieten. Das intelligente und dynamische System passt sich automatisch und kontinuierlich an die aktuelle Verkehrs-situation an und bietet dabei stets die

breit, fest und sicher auf der Straße – den entschlossenen Eindruck verstärken die prominenten hinteren Radhäuser ebenso wie die Gestaltung der geteilten Heck-leuchten. Mit einer Länge von 4.7 Me-tern, einer Breite von 1.87 Metern (mit eingeklappten Außenspiegeln) und einer Höhe von 1.5 Metern unterscheiden sich die Abmessungen der jüngsten Sports Tourer-Generation nur minimal von de-nen ihres Vorgängers – dafür bietet die Neuauflage aber spürbar mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Der Fahrer ver-fügt über mehr Kopffreiheit als bisher, die Beinfreiheit im Fond ist gewachsen, ent-scheidende Pluspunkte für Raumgefühl und Reisekomfort. Darüber hinaus kann der neue Astra Sports Tourer nun bis zu 1.630 Liter Gepäck schultern – effizientes Packaging macht’s möglich.

Sensorgesteuerte Heckklappe:

Opel bietet für den Astra Sports Tou-rer eine äußerst praktische Neuheit: In Kombination mit dem Schließ- und Start-system „Keyless Open“ reicht eine Kick-geste unter dem hinteren Stoßfänger - und schon schwingt die sensorgesteu-erte Kofferraumklappe von selbst auf und nach erneutem Kick auch wieder zu. Er-gänzend dazu öffnen und schließen Schal-ter auf der Fahrerseite, Tasten im Lade-abteil oder die Schlüsselfernbedienung die Heckklappe.

Effizient, reaktionsschnell und leise

Unter der Motorhaube kommen aus-schließlich Triebwerke der neuesten Ge-neration zum Einsatz dessen Leistungs-spanne von 95 PS bis 200 PS reicht. Die Benzin- und Dieselaggregate von 1,0 bis 1,6 Liter Hubraum haben drei Charakte-ristika gemeinsam: Sie verbinden höchste Effizienz mit bestem Ansprechverhalten bei ausgewiesener Laufruhe und Geräu-schentwicklung – nicht umsonst wird die neue Opel-Turbodiesel-Generation als Flüsterdiesel gefeiert. Drei Getriebearten stehen im neuen Astra zur Verfügung: Fünf- und Sechsgang-Schaltgetriebe, das automatische Schaltgetriebe Easytronic 3.0 sowie ein besonders reibungsarmes Sechsstufen-Automatikgetriebe.Der kom-plett neu konstruierte Opel Astra ist also nicht nur leichter, aerodynamischer, agi-ler und in jeder Hinsicht effizienter als je-mals zuvor, er ist auch sicherer, kom-fortabler, attraktiver und moderner. So fährt Opel in die Zukunft.

maximale Leuchtkraft. Mit diesem leis-tungsstarken LED-Matrix-Licht im neuen Astra macht Opel topaktuelle Lichttech-nik, die bisher wesentlich teureren Fahr-zeugen der Luxusklasse vorbehalten war, einem breiten Publikum zugänglich.

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Page 46: Das Magazin Frühling 2016

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Page 47: Das Magazin Frühling 2016

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Foto: Andreas Aufschnaiter

Hart. Härter.

Page 49: Das Magazin Frühling 2016

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Text: Alexandra Fusser

Foto: Michael WerlbergerMountainbiking, Berglauf

und Orientierung über

2.000 Höhenmeter in drei Stunden –

die ultimative Herausforderung für die ambitionierten

Zweier-Teams bei der Tristkogel Challenge,

die heuer mit einem neuen Wettkampfgelände im

Auracher Wildalmgebiet aufwartet.

Der Routenverlauf? Streng geheim, eh‘ klar.

Page 50: Das Magazin Frühling 2016

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Klein, aber fein – die Tristkogel Chal-lenge ist seit ihrer ersten Auflage im Jahr 2001 als herausragendes

Sportereignis im Kitzbüheler Veranstal-tungsreigen fest etabliert. Nicht selten wird die Challenge sogar als Geheimtipp gehandelt, mittlerweile hat sie Kultcha-rakter. Die zu bewältigende Distanz über 2.000 Höhenmeter ist nicht nur für am-bitionierte Hobbysportler machbar, son-dern auch für die Profis reizvoll. Und ge-nau diese Mischung aus Berufsathleten (bisher u.a. David Kreiner, Benjamin Karl, Klaus Kröll, Jörg Jaksche, Gerrit Glom-ser) und der einheimischen Amateur-Elite macht das unverwechselbare Flair der Tri-stkogel Challenge aus. Für Sportler und Zuschauer ein gleichermaßen attraktiver „Hotspot“ ist darüber hinaus die Kitzbü-heler Innenstadt mit Teampräsentation, Stadtprolog und Live-Band am Freitag so-wie Mountainbike-Start, Siegerehrung und

Foto: Andreas Aufschnaiter

Foto: Michael Werlberger

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Live-Musik am Samstag,

Teamgeist und Köpfchen entscheiden über einen

Podestplatz

Im Wettkampf geht es um die sportliche Fitness und Ausdauer in den einzelnen Dis-ziplinen (Mountainbiking, Berglauf, Orien-tierung) und – da bekanntlich nur Zweier- teams an den Start gehen – um die Be-wältigung aller Aufgaben in Teamarbeit. Für die beiden OK-Chefs Georg Überall und Joe Berger steht fest: Es ist men-tale Stärke gefragt. „Bei der Challenge ha-ben die Spezialisten der einzelnen Diszi-plinen ausnahmsweise nicht das Sagen. Alle Starter brauchen alpine Erfahrung, müssen ihren Hausverstand einsetzen und vor allem innerhalb der Teams gut

Foto: Andreas Aufschnaiter

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zusammenarbeiten, sonst werden sie an den Aufgaben scheitern.“ Für Profi-Sport-ler, so bekräftigen Georg und Joe, sei die-ser Wettkampf deshalb alles andere als eine „g’mahte Wies’n“. Denn: „Hinaufhir-schen alleine ist zu wenig.“

Die Tristkogel Challenge hat ihren Stand-ort heuer erstmals von Jochberg (Tri-stkogel/Oberkaseralm/Torsee) in das angrenzende Auracher Wildalmgebiet verlegt. Die Berge rund um die Wildalm eröffnen unzählige neue Routen und sol-len frischen Wind in die Veranstaltung bringen. Wechselzone und Ziel werden im Bereich der Hochwildalm eingerichtet. Die Streckenführung selbst ist bis zum Au-genblick des Starts vermutlich das am be-sten gehütete Geheimnis von Kitzbühel. Die Gerüchteküche brodelt sogar an den

Stammtischen, aber niemand kann die Route aus uns heraus-kitzeln“, schmunzeln die beiden Rennleiter.

Alle Titelverteidiger von 2014 kämpfen erneut

um Sieg und Ehre

Neu ist auch, dass heuer die Anzahl der Teams von bisher 65 auf 75 aufgestockt wird. Gewertet werden die Zweier-Teams in den Klassen Männlich, Weiblich und Mixed. Was die beiden OK-Chefs beson-ders freut: Alle Titelverteidiger von der letzten Challenge (2014) – das Kitzbü-heler Sportereignis findet bekanntlich im

Zwei-Jahres-Rhyth-mus statt – werden heuer wie-

der an den Start gehen. Die Teams „Rad-sport Stanger Master“ (Raimund Stanger und Thomas Frauenschuh), „Bergig & Bä-rig (Jutta Torggler und Vera Innerebner) sowie „TirOLer Bergziegen“ (Zuzana Weis-sova und David Hechl) wollen neuerlich um den obersten Platz auf dem Podest kämp-fen. Denn ein Sieg bei der Tristkogel Chal-lenge, so ist Georg Überall überzeugt, ist

Foto: Michael Werlberger

Foto: Andreas Aufschnaiter

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für jeden Teilnehmer etwas Besonderes. „Hier geht’s nur um die Ehre und nicht um’s Preisgeld. Das gibt es nämlich nicht.“

Die Challenge-Familie besteht aus Athleten, freiwillige Helfern

und Moderatoren

Kein Wunder also, dass im Auracher Wildalmgebiet schon seit geraumer Zeit

für die Tristkogel Challenge hart und eif-rig trainiert wird. Alle eingefleischten Challenge-Starter und die üblichen „Ver-dächtigen“ seien dort bereits gesichtet worden, wie Joe Berger schmunzelnd schildert. „Wir sind eine große Familie, je-der kennt jeden“. Das spiegelt sich im Üb-rigen auch bei den Profi-Moderatoren Ste-fan Steinacher und Didi Ziesel wider. Seit vielen Jahren kommentiert das Duo die Geschehnisse rund um die Challenge in

der Kitzbühe-ler Innenstadt und am Berg. Im Laufe der Jahre haben sich die beiden zu wahren Insi-dern entwickelt und sie wissen auch über die persönlichen Ge-schichten der ein-zelnen Athleten in

ihren Moderationen viel zu berichten.Die Challenge-Familie besteht darüber hinaus aus einer Vielzahl an freiwilligen Helfern, die sich für Verpflegung und ein T-Shirt als Gegenleistung, die Zeit nehmen, für eine reibungslose Abwicklung der Ver-anstaltung zu sorgen. Aufgrund der Weit-läufigkeit des Wettkampfgebietes sind zwei Mitarbeiter pro Team – also ein Mit-arbeiter pro Teilnehmer – erforderlich. Die Rekrutierung aller Helfer, heuer im-merhin 150 Personen, ist kein Problem: „Dabei sein ist alles“, sagen die beiden OK-Chef, „nicht nur für die Athleten, sondern auch für die Mitarbeiter.“ Die Challenge ist – und darauf legen die Veranstalter großen Wert – nicht auf Ge-winn ausgerichtet. Alles, was nach Abzug der angefallenen Kosten von der Summe der Startgelder übrig bleibt, wird an hilfs-bedürftige Familien im Bezirk unter Aus-schluss der Öffentlichkeit gespendet. „Wir wollen uns nicht an der Veranstal-tung bereichern, sondern einen einzigar-tigen und unverwechselbaren Wettkampf auf die Beine stellen“, erklären Georg und Joe. Der Erfolg gibt den beiden recht. www.tristkogel-challenge.at

Foto: Michael Werlberger Foto: Markus Reiterer

Fotos: Michael Werlberger

Page 54: Das Magazin Frühling 2016

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Die genaue Route wird erst unmit-telbar am Start bekanntgegeben. Am Freitag (Stadtprolog) erfolgt ein Ein-zelstart der Teams mit einem Startin-tervall von 30 Sekunden. Beide Teilneh-mer des Teams müssen 30 Sekunden vor ihrem Start die Bühne zur Präsen-tation der Athleten betreten. Beim Start wird eine Karte im Maßstab 1:4000 für die erste Laufstrecke in der Stadt mit 5 bis 10 eingetragenen Check-points ausgegeben. Diese können in be-liebiger Reihenfolge angelaufen werden. Am Samstag erfolgt der Start in der „Gun-dersen-Methode“ mit den Zeitrückstän-den vom Vortag, wobei die maximale Startzeit +15 Minuten beträgt. Zeitrück-stände aus dem Prolog von über 15 Mi-nuten werden zur Endzeit hinzugerechnet. Beim Start wird eine Karte inkl. Route-Book mit der Radstrecke (4-7 Check-points) bis zur Wechselzone (heuer im Bereich der Wildalm) übergeben. Dort beginnt der letzte Teil der Challenge, die Berglaufstrecke (4-7 Checkpoints). Beim Verlassen der Wechselzone wird die dritte Karte samt Route-Book ausgehändigt. In den Abschnitten Bike und Berglauf sind die Checkpoints chronologisch in aufstei-gender Reihenfolge zu passieren. Werden

Tristkogel Challenge am 3./4. Juni 2016

die in der Karte ausgewiesenen gesperr-ten Streckenabschnitte nicht eingehalten, kommt es zu Strafzeiten: Beim ersten Ver-gehen wird eine Strafzeit von 12 Minun-ten zur Endzeit hinzugerechnet, bei zwei Vergehen werden insgesamt 30 Minuten addiert. Sollte ein Team dreimal einen ge-sperrten Streckenabschnitt benützen, er-folgt ausnahmslos die Disqualifikation.Die Kontrollpunkte (Checkpoints) sind immer gemeinsam zu passieren. Jedes

Team erhält eine Kontrollkarte, die im Ziel vollständig gezwickt abgegeben werden muss. Im Einlaufkanal beim Ziel darf nicht mehr überholt werden. Die beiden Teilneh-mer eines Teams müssen den Einlaufka-nal gemeinsam passieren (der Schnellere muss vor dem Zielkanal auf den Lang-sameren warten!). Für das Überholen bzw. Blockieren von Gegnern im Zielkanal wird eine Strafzeit von drei Minuten zur Endzeit hinzugerechnet.

Fotos: Michael Werlberger

Page 55: Das Magazin Frühling 2016

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Page 56: Das Magazin Frühling 2016

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Wobei „fahren“ beizeiten nicht ganz rich-tig ist. Die Tricks und Moves, die diese drei Jungs mit ihren Einrädern draufhaben,

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Informationen zum eldoRADo bikefestival 2016 unter: www.eldorado-woergl.at sowie zu allen weiteren Veranstaltungen in Wörgl unter www.energiemetropole.at

Eine attraktive Fahrradmesse, um-fangreiche Testangebote und spe-zielle Messepreise der Hersteller

sowie spektakuläre Side Events wie der erste Tiroler Fahrradgipfel, der spektaku-läre Mountainbike Marathon, das legen-däre Möslalm Race mit der ersten E-Bike Europameisterschaft, das einzigartige Ga-ragenRace sowie die Shows von RIP BMX & Co werden Wörgl wieder einmal zum Eldorado der Bike-Szene machen. Nicht nur an alle Radsportler ist gedacht. Auch an Familien und Radfans ist mit einem umfangreichen Rahmenprogramm vom Foto- und Filmworkshop über das Kinder-programm bis hin zum Genussradln in der Ferienregion Hohe Salve gedacht. Auf der Expo-Area des eldoRADo bikefes-tivals treffen Teilnehmer und Zuschauer auf große und namhafte Hersteller aus der Fahrrad-Szene. Aktuelle Modelle und Innovationen geben einen guten und brei-ten Einblick, egal ob für Anfänger, Profis oder Interessenten. Alle BesucherInnen dürfen sich auf mehr als 30 Aussteller freuen, die alle Interessierten gerne be-raten, inspirieren und neuen Modelle für Testfahrten zur Verfügung stellen. Das Expo-Gelände (Wertstoffhof Wörgl, Inns-

Mit eldoRADo, dem Wörgler bikefestival, hat sich die erste Endverbrau-cher-Fahrradmesse in Tirol etabliert, die nun jährlich wächst und sich über steigende Aussteller- und Besucherzahlen freut. In Wörgl dreht sich daher vom 20.-29.05.2016 alles um das Thema Rad

Vom Genussradln zum Elitesport: Der Mai steht ganz im Zeichen der Zweiräder

Programm:

Foto: Dabernig

Foto: Dabernig

Page 57: Das Magazin Frühling 2016

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sind auf der ganzen Welt bekannt. RIPBMXIBK: Man braucht kein Lexikon um zu verstehen, warum diese Fahrrad-Artisten zu den härtesten Jungs Tirols zählen. Die mobile Showrampe von RIPB-MXIBK wird bei eldoRADo zum Schauplatz

von Spins, Überschlägen und halsbreche-rischen Aktionen sein.

Mach dir ein Bild vom Biken – Gratis Foto- und

Filmworkshop beim eldoRADo

So macht man den perfekten Action-Shot oder Movie: Ob Anfänger oder Fortge-schrittener, beim kostenlosen Foto- und Filmworkshop kann jeder noch etwas da-zulernen. Abwechslungsreiche sportliche Highlights sorgen in diesem Jahr für ein unvergessliches Bike - Wochenende in einer des schönsten Bike Regionen Eu-ropas. Höhepunkt ist in diesem Jahr der Mountainbike Marathon, am Sonntag-morgen. Die drei unterschiedlichen Rou-ten führen über Schotter und Asphalt durch die traumhafte Tiroler Bergland-schaft. Bereits zum zweiten Mal findet das einzige Rennen dieser Art in ganz Öster-reich, das GaragenRace, statt. Den Teil-nehmern wird ein spannender Rundkurs über zwei Etagen, für Mountainbike- und Rennradfahrer, geboten. Die Punkte wer-

den nach dem Kriterium-Modus vergeben. Auch heuer geht‘s beim Möslalm Race und der E-Bike Europameisterschaft steil bergauf, ein spannender Wettkampf ist beim Bergsprint immer garantiert. Na-türlich dürfen kleine Bikefreunde nicht zu kurz kommen und können sich beim eldo-RADo Kids Cup auspowern.

Nach eldoRADo im Mai, Inline Europa-cup am 4./5. Juni und dem Brezn-suppnfest am 19. Juni wird das 34.

Wörgler Stadtfest auch heuer wieder das große Sommer-Highlight der Energie-metropole. Über 15.000 Besucherin-nen und Besucher aus ganz Tirol und mehr als 45 teilnehmende Vereine machen das Wörgler Stadtfest zum Pflichttermin am 9. Juli. Bodenständi-ger Charme, Musik aus allen Genres, Mittelalterwelt, Adrenalin-Erlebnis-park mit Kinderstraße und Chill Out Area bei der KroneHIT Bühne, kulinarische Schmankerl und Geselligkeit verheißen eine mitreißende Veranstaltung. Alle Informatio-nen zum 34. Wörgler Stadtfest finden Sie unter www.woerglerstadtfest.at

Ein Hoch auf die regionale Landwirtschaft

Ganz im Zeichen der regionalen Tiroler Landwirtschaft steht der zweite große Hö-hepunkt des Wörgler Event-Jahres: der Er-lebnistag der Bergbauern am Sonntag, 18. September. Mit viel Spaß, Wissen und lo-

Tradition, Fest und Feierlaune: Die Frühlings- und Sommerhighlights

in der Energiemetropole

Zusammenhalt, Tradition und der einzigartige Wörgler Freigeist – Wörgl lebt seine positiven Werte wie kaum eine andere Stadt in Tirol. Das zeigt sich auch an den Festen, die gemeinsam gefeiert werden.

20.-29. Mai Bikefestival eldoRADo27. Mai Night Shopping 27.-29. Mai Kunst im Öffentlichen Raum: Urbane Vergänglichkeit4./5. Juni: Speedskate Europa- cup, Mini Weekend19. Juni: Breznsuppnfest9. Juli: 34. Wörgler Stadtfest2. Sept.: Night Shopping 10. Sept.: Cover Me Festival 18. Sept.: Erlebnistag der Bergbauern Ab 26. Nov.: Wörgler Christkindlmarkt4. Dezember: Perchtentreffen

kalen Produkten werden sich zahlreiche Landwirte, Kunsthandwerker und auch die mit Landwirtschaft in Verbindung stehen-den Berufsschulen in der Wörgler Bahn-

hofstraße prä-sentieren. Vom Obst-, Gemüse- oder Weinan-bau zur Fische-rei, Jagd und Tierzucht bis zur tradi t ionel len Wörgler Milch-

wirtschaft, Imkerei und Bierbrauerei erhal-ten die Besucherinnen und Besucher des Er-lebnistags der Bergbauern die Möglichkeit, Landwirtschaft mit allen Sinnen zu erleben, interessante Details aus dem Leben und der Arbeit der Bauern zu erfahren und die Frische der Produkte anhand der Schman-kerl zu erkosten. www.energiemetropole.at

Sommer in seiner schönsten Form:

Das Wörgler Stadtfest Foto: Dabernig

TERMINE

Foto: Maier Willi

Foto: Privat

Foto: Marco Pircher Foto

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Das Wörgler Unternehmen vivax drive bietet mit dem vivax assist Sattelrohrmotor den weltweit

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Page 59: Das Magazin Frühling 2016

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Das Konzert der Fuhrmannspeitschen

Kaum ein Festumzug oderein Brauchtumsfest im Pinzgauohne die Goaßlschnalzer. Auch die Stuhlfeldener lassenes ordentlich krachen.

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Text: Alexandra Fusser

Fotos: Stuhlfeldener Goaßlschnalzer

Sie sind eine unüberhörbare Attrak-tion, wo immer sie auftreten und mit ihren Goaßln den Takt schnal-

zen. Die Goaßlschnalzer Passen sind im Pinzgau stark verankert, obwohl es sich dabei – trotz der traditionellen Entste-hungsgeschichte des Schnalzens – wohl eher um eine Brauchtumspflege neueren Datums handelt. Der Name „Goaßlschnal-zen“ erklärt sich aus der Bezeichnung für die Fuhrmannspeitsche, der Geißel, um-gangssprachlich „Goaßl“ genannt. Schnal-zen bezeichnet das laute und schnelle Kra-chen oder Knallen mit der Geißel, die aus einem Peitschenstecken, einem rund ein Meter langen Hanfstrick und dem daran geknüpften, 20 Zentimeter langen, so-

genannten Schmitz besteht. Letzterer ruft den Peitschen-knall hervor, sofern er auf Überschallgeschwindigkeit beschleunigt wurde. In früheren Jahrhunderten wurde von vielen Fuhrleuten bei der Einfahrt in Ortschaf-ten oder bei anderen Gele-genheiten mit der Peitsche geknallt. Daraus entwickelten sich spezielle Knallfolgen, mit denen sich die Kutscher voneinander deutlich un-terschieden. Es entstanden bestimmte Schlagarten wie der Vorhandschlag, der Rückhandschlag und der Doppelschlag, später auch die „Triangel“, die auch heute

noch praktiziert werden, wie der Ob-mann der Stuhlfeldener Goaßlschnalzer, Matthias Wallner, erzählt. Im Laufe der Zeit entstanden Erkennungsmelodien, ein-zelne Fuhrleute entwickelten beachtliche Geschicklichkeit und übten auch in ihrer

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Kitzbühel, 9. JuliElına Garanca & Friends

Knapp 3.000 Fans wird Elına Garanca begeistern, wenn sie am 9. Juli ge-meinsam mit ihren musikalischen Gästen zum Open Air Konzert „ Klassik in den Alpen“ in die maleri-sche Kulisse der Kitzbüheler Alpen lädt. Der künstlerische Leiter, Karel Mark Chichon, hat für das Konzert einen Abend voll romantischer Musik von Komponisten wie Verdi, Bellini oder Dvorák zusammengestellt, in der sich Soli, Duette, Trios, Arien und Medleys abwechseln.

Musikalische Gäste„Elına Garanca und Friends“, das ist ein Versprechen, das bei Musiklieb-habern stets große Neugierde aus-löst. Denn Elına Garanca und Karel Mark Chichon laden Jahr für Jahr große Talente der Opernwelt ein, um mit ihnen gemeinsam zu musizieren.

Diesen Sommer wird Garanca vom italienischen Bariton, Fabio Maria Capitanucci, begleitet – den zweiten, weiblichen, Gast wird sie erst An-fang Mai im Rahmen eines Presse-gespräches in Wien, bei der sie auch die Details zum Programm vorstellen wird, bekanntgeben. Ein romantisches Programm mit drei Garanca-PremierenDas Programm, das das Trio heuer wieder in Begleitung des Sympho-nieorchesters der Wiener Volksoper präsentieren wird, steht unter dem Motto „Ein Abend der romantischen Musik“. Das Publikum kann sich auf zahlreiche bekannte und beliebte romantische Arien von Komponisten wie Verdi, Bellini oder Dvorák freu-en. Moderiert wird der Konzertabend von ORF Kultur-Lady Barbara Rett.

Klassikin den Alpen

Karten sind bei oeticket unter www.oeticket.com (Tel.: +43 1 96 0 96) und im Informationsbüro des Kitzbühel Tourismus (Tel.: +43 5356 66 66 0,[email protected]) erhältlich.

TICKETS

www.klassikindenalpen.at

Samstag, 9. Juli 2016Pfarrau-Park, Kitzbühel Einlass: 18:00 Uhr Beginn: 20:00 Uhr

„Einen Abend der romantischen Musik sowie drei Weltpremieren“, das verspricht die lettische Mezzo-Sopranistin Elına Garanca für ihr sommerliches Open Air Konzert in Kitzbühel.

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Freizeit mit der Peitsche.

Schnüre drehen sich in liegenden Achtern

über den Köpfen der Schnalzer

Das Goaßlschnalzen ist nicht zu ver-wechseln mit dem im Rupertiwinkel, in Nord- und Südtirol beheimateten Aper-schnalzen, das die kalte Jahreszeit ver-treiben und die guten Geister (Frühling

und Sonne) wecken soll. Viel-mehr kann das Goaßlschnal-zen sogar als ein Konzert der Fuhrmannspeitschen bezeich-net werden. Wenn mehrere Schnalzer ein Musikstück (ge-spielt von einem oder zwei Harmonikaspielern) mit exakt aufeinander abgestimmten Schlägen – entweder synchron oder mit Schlag und Gegen-

schlag – begleiten. „Das setzt intensives Üben, aber auch musikalisches Gehör und Rhythmusgefühl, Kraft und vor allem Aus-dauer sowie die richtige Technik voraus, schildert Matthias Wallner. „Es geht ein-fach darum, eine liegende Acht in die Luft zu zeichnen.“Rund sieben Stücke („Kreuzpolka“, „Holz-hacker“, etc.) haben die zehn Mann aus Stuhlfelden schon miteinander einstu-diert, weitere werden noch geprobt, wie etwa der „Rainermarsch“ oder das „Fuhr-

Bei der Behandlung und Entfernung des Schimmelpilzes empfehlen wir

nur den Profi hantieren zu lassen. Je nach Schimmelpilz muss die richtige Methode verwendet werden. Damit der Schimmel nicht nach kurzem wieder in Erscheinung tritt und wirklich keine gesundheitliche Ge-fährdung mehr besteht! Unser Geschäfts-führer Robert Steger als ausgebildeter, zertifizierter Fachmann auf diesem Be-

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mannslied“. Einmal wöchentlich trifft man sich zum gemeinsamen Schnalzen, vor größeren Auftritten sogar mehrmals.

Im Pinzgau ist das Goaßlschnalzen popuplär

Die Fertigkeiten im Umgang mit der Goaßl stößt auf breites Interesse in der Öffent-lichkeit: Kaum eine Brauchtumsveran-staltung im Pinzgau, bei der nicht die eine oder andere Goaßlschnalzer-Gruppe mit

von der Partie ist. Vereinigun-gen gibt es in Piesendorf, Ma-ria Alm, Leogang und eben auch in Stuhlfelden, wie Ob-mann Wallner zu erzählen weiß. Die Stuhlfeldener sind noch eine recht junge Gruppie-rung. Sie haben sich 2010 auf Initiative von Stefan Schwab und Ferdinand Steinberger gegründet und durften sich

bereits im ersten Jahr ihres Bestehens über 25 öffentliche Auftritte freuen. Ihr großes Ziel ist die Teilnahme an den Ba-yerischen Meisterschaften. Dafür aber, so der Obmann, müsse noch hart trai-niert werden. Vorerst darf man sich auf die Stuhlfeldener am 1. Mai freuen: Wenn sie in ihrem Heimatort beim Mai-fest wieder stolz ihre Goaßl‘n schwingen. www.stuhlfeldner-goaßlschnalzer. webnode.at

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Die „Tiroler Gemüsekiste“ überzeugt mit Frische, Qualität und kurzen Liefer-wegen die gesundheitsbewussten Gemüseliebhaber im Bezirk Kitzbühel.

Gesundes Gemüse aus Tirol

Die europaweit einzigartige Gunst-lage in Thaur, inmitten der Tiroler Berge, erlaubt eine lange Vegetati-

onsphase während des Jahres. Die war-men Frühjahrswinde, die Hanglage zur Sonne, die steinigen Böden, welche die Wärme auch nachts speichern und das hochwertige Quellwasser aus dem Kar-wendel lassen ein breites Sortiment an Kulturen gedeihen. An die 50 unterschiedi-chen Gemüsesorten sind daher während des Jahres in der Gemüsekiste zu finden, immer entsprechend der Jahreszeit. Die verantwortungsvollen Kulturmaßnah-men unseres Familienbetriebes Betty und Josef Posch werden unterstützt durch Nützlinge, Kulturschutznetze, Mulchfolien und Mikroben, welche die Bodenvitalität fördern.

Neben der bewährten „Tiroler Ge-müsekiste“ (€ 12,10) und der größeren „Familien-kiste“ (14,85) haben nun auch die Gemü-sefreunde mit gerin-gerem Bedarf die „Kloane“ Gemüse-kiste (€ 10,20) zur Auswahl. Wei-ters stehen während des Jahres eine Vielzahl an sogenannten Zusatz-kisten von ausgesuchten Qualitätsbetrieben zur Verfügung. Das Angebot erstreckt sich von Kräutertöp-fen, Erdbeeren, Kirschen, Himbeeren, Heidelbeeren, Kartoffeln und Äpfeln bis

hin zu Apfelsaft, Apfelessig und Hauszwetschken.Die Anmeldung zur Belieferung erfolgt einfach und unkompli-ziert, telefonisch, per Fax oder Mail. Es gibt keinerlei vertragli-che Bindung, das Abo kann jeder-zeit unterbrochen oder verändert werden.Um eine abwechslungsreiche Er-nährung mit vielen neuen Ideen an-zuregen, befindet sich in jeder Kiste ein Rezeptzettel mit Vorschlägen für die Gute und Schnelle Küche.

Foto

lia

Page 67: Das Magazin Frühling 2016

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Grundnahrungsmittel, welches die Men-schen vor Hungersnöten bewahrt hat. Pflanzliches Eiweiß und Inhaltstoffe wie Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen sind wertvolle basische Bestandteile, die der krankmachenden Übersäuerung entgegenwirken.Grünkohl, von vielen noch etwas argwöh-nisch betrachtet, verspricht nach Mei-nung der Ernährungsexperten, das neue „Supergemüse“ der Zukunft zu werden. Es ist einfach zu kultivieren, außerdem re-lativ frosthart und enthält unzählige Vita-mine, Mineralstoffe und Spurenelemente in großen Mengen. Der Gehalt an Eiweiß macht dem Fleisch Konkurrenz, selbst die wichtigen Omega 3 Fettsäuren errei-chen Werte, wie sie sonst nur in Meeres-fischen enthalten sind.

blutreinigende und stark entschlackende Rhabarber.Eine wahre Wunderpflanze ist der frische Knoblauch! Bereits vor über 5000 Jah-ren in Asien kultiviert, kam er später nach

Europa und gedeiht sogar in Ti-rol auf sandigen und durchlässi-gen Böden. In der kleinen Knolle steckt Großes: sie schützt Herz und Gefäße, enthaltene Sapo-nine senken die Blutfettwerte, der Pflanzenstoffe Allicin macht freien Radikalen das Leben schwer, vorhandenes Ajoen kann das Blut verdünnen, die gesunden Darmbakterien wer-den unterstützt und die schäd-lichen Keime und Pilze werden weniger.Übrigens: die Kaiser der Rö-merzeit verordneten den mar-schierenden Truppen Knob-lauch. Warum? Die Fußpilze

wurden damit in Schach gehalten!

Bis zum 18. Jahrhun-dert war die Pas-

tinake aufgrund ihrer hervorra-

genden La-g e r f ä h i g -

keit ein

Tiroler Gemusekiste..

Alte Gemüsesorten sind echte Alleskönner

Bald im Frühjahr entfalten sie ihre großen Blätter und lagern mit Hilfe des Sonnenlichtes viele wertvolle

Mineralstoffe, hohe Mengen an Vit. C und Gute Laune – B Vitamine in die grünroten Stiele ein. Gemeint ist der

Tiroler Gemüsekiste OGFamilie Lebesmühlbacher

Wittberg 24 / 6233 KramsachTel: 05337/64563

Mail: [email protected]: www.tiroler.gemuesekiste.at

Fotos: © Zanella-Kux

Knoblauch Grünkohl Rhabarber Fotos:Lebesmühlbacher

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Die Geschichte einer Familie, die von München auszog, um in Schwendt bei Kössen mit Hilfe von Terra Preta eine echte Gartenwüste in ein fruchtbares Paradies zu verwandeln – ohne Dünger, biologisch, klimafreundlich und mit reichem Ernteertrag. Der Aufbau der Schwarzerde-Produktion TerraTirol war eine logische Konsequenz.

Ungewöhnliche Methoden erfor-dern ungewöhnliche Menschen: Julian Pfützner – Konzertpianist.

Christine Pfützner – Buchautorin. Toch-ter Caroline – Flamencotänzerin. Schwie-gersohn Cyril – französischer Schach-großmeister. Mit Anna (7) und Vito (4) ist die Großfamilie Pfützner/Marcelin komplett. Die begeisterten Bio-Hobby-

„Garteln“wie die Indios am Amazonas

gärtner haben mit Hilfe von Terra Preta (portugiesisch für Schwarzerde) ihren brachliegenden Hausgarten in ein üp-pig blühendes Reich und einen fruchtba-ren Bio-Gemüsegarten verwandelt. Die daraus gewonnenen Erfahrungen und ihre Kenntnisse über die uralte Anbau-methode der Indios im Amazonasbecken haben sie in weiterer Folge im gemeinsa-

men Unternehmen TerraTirol KG mit Sitz in Schwendt vereint. Neben Herstellung und Vertrieb von fruchtbarer Schwarz-erde haben alle vier Erwachsenen ein ge-meinsames Ziel: Sie wollen diese uralte, klimafreundliche Anbaumethode den Menschen näher bringen. Wohlwissend, dass sie damit – zumindest im Raum Ti-rol – Pionierarbeit leisten.

Text: Alexandra FusserFotos: Familie Pfützner/Marcelin

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Fruchtbare, schwarze Erde ist Grundlage für‘s Gärtnerglück

Welcher ambitionierte Hobbygärtner träumt nicht davon, sein Grundstück in ein Stück vom Garten Eden zu verwan-deln? Auch Christine und Julian Pfütz-ner erging es nicht anders, als es sie vor Jahren von München nach Schwendt ver-schlug. „Die Beete waren damals so ver-

wildert, dass weder Motorfräse noch Jä-ten halfen“, schildert Christine Pfützner den Zustand ihres total vernachlässig-ten Hausgartens. Abhilfe schaffte ein Bagger, um das wuchernde, tief wur-zelnde Gestrüpp und Unkraut zu besei-tigen. Doch der Preis für diesen mecha-nischen Einsatz war hoch: Die wertvolle Humusschicht war komplett zerstört. Im folgenden Frühjahr wucherte über-all dichter Schachtelhalm – ein siche-res Zeichen für einen verdichteten Bo-den mit Staunässe. Die Bodenanalyse ergab zudem miserable Nährstoffwerte. Christine Pfützner: „Nach schier unend-lichem Jäten und dem Aufbringen von Komposterde versuchten wir Gemüse anzubauen, aber der Erfolg war kläglich. Dazu kamen Nacktschnecken in rauen Mengen.“ Nicht nur einmal keimte die Frage auf: Lohnt sich der ganze Einsatz überhaupt? Trotzdem: Aufgeben wollte man nicht. „Für uns stand fest, dass wir den Bo-den neu und nachhaltig aufbauen müs-sen“, erzählt Julian Pfützner. Bei Recher-chen stießen die Münchener auf Effektive

Gut gerüstet für‘s neue Gartenjahr: Caroline, Christine und

Julian Pfützner, Cyril Marcelin sowie Anna und Vito.

Schicht für Schicht wird der Stapelkompost aufgesetzt und abschließend mit Folie abgedeckt: Dann beginnt der Prozess der Fermentierung.

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Mikroorganismen (EM) und die damals noch wenig verbreitete Methode der Terra Preta. Der Beschluss war rasch gefasst: „Wir wollten beides miteinander kombinieren.“

Aller Anfang war gar nicht so schwer: Für Schwarzerde braucht es Stapelkompost

Die Grundlage für Terra Preta im Haus-garten bildet der sogenannte Stapel-kompost. Alle geeigneten pflanzlichen Küchen- und Gartenabfälle (Bokashi, Ra-sen- und klein gehäckselter Strauch-

schnitt) wurden abwechselnd mit Pflan-zenkohle, Rinder- und Hühnermist sowie Gesteinsmehl in einer Kompostmiete auf-geschichtet. Jede Schicht wurde mit ak-tivierten EM angefeuchtet, gut festgetre-ten und die Stapel zum Schluss mit Folie luftdicht eingepackt, damit das Material fermentieren konnte. „Nach etwa zwei Monaten entfernten wir die Folie und lie-ßen alles – nur vor Regen und Schnee geschützt – bis zum nächsten Frühjahr vererden“, schildert Christine Pfützner. „Unsere erste fertige Terra Preta war ein Traum: fast schwarz, wohlriechend

und fein krümelig!“

Erste Erfolge mit Terra Preta im neuen Gartenjahr

Im zweiten Gartenjahr wurde der Boden zuerst mit der Grabegabel gründlich ge-lockert (nicht umgegraben, denn das Um-stechen zerstört das natürliche Gleichge-wicht des Bodens) und die Terra Preta anschließend auf den Beeten verteilt und oberflächlich eingearbeitet. Dann wurde gepflanzt und ausgesät. Schon nach we-

Regenwürmer und andere Bodelebewesen lockern das Erdreich auf (kleines Bild). Rechts:

Schwarzerde entsteht.

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nigen Wochen waren die Unterschiede im Vergleich zum Vorjahr erstaunlich, wie Christine Pfützner begeistert erzählt: „Alles wuchs und blühte, wie wir es nie erwartet hätten, und zu unserer Freude machte sich der Schachtelhalm schon etwas weniger breit. Dafür entdeckten wir umso mehr Regenwürmer.“ Ab und zu bekamen die Pflanzen eine Du-sche mit verdünntem EM und Brennnes-seljauche, um die Widerstandskraft zu stärken. Damit der Boden nie unbedeckt blieb, wurde er regelmäßig mit frischem Grasschnitt gemulcht. Ein ständiges Är-gernis blieben allerdings die Schnecken, die immer wieder abgesam-melt werden mussten. Für die Kübelpflanzen (Tomaten und Paprika) mischten die ambitionierten Hobbygärtner normale Bio-Pflanzerde mit ih-rer Schwarzerde, dann kamen die Jungpflanzen hinein. Dün-ger bekamen sie nicht, statt-dessen erhielt jede Pflanze nach ein paar Wochen noch einmal zur Stärkung zwei bis drei Handvoll Schwarzerde. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen: „Die Pflanzen gediehen prächtig, blieben gesund und der Ertrag übertraf die Er-wartungen“, schildert Caroline Pfützner, „auch die Gemüseernte im Beet war mehr als erfreulich.“ Dass ganz neben-bei neue Terra Preta auf dem Stapelkom-post angesetzt wurde, versteht sich von selbst.

400 Kilogramm Bio-Gemüse auf 100

Quadratmetern und die Schnecken sind verschwunden

Das dritte Gartenjahr mit Terra Preta fiel noch besser aus: Aus ihrem rund 100 Quadratmeter großen Gemüse-garten konnte die Familie im vergange-nen Jahr rund 400 Kilogramm Bio-Ge-müse ernten. Und das, obwohl während des Sommers keine Jungpflanzen mehr nachgesetzt wurden. Was war passiert? Die Gemüse- und Blumenbeete waren im Frühjahr gelockert und mit reichli-chen Schwarzerde-Gaben versehen wor-den, ebenso die Obststräucher und Erd-beeren. Julian Pfützner: „Wie im Vorjahr achteten wir beim Gemüseanbau auf den Fruchtwechsel und regelmäßiges Mul-chen. Auch unsere Rosen und Stauden blühten um die Wette – wir waren also auf dem richtigen Weg.“ Die positiven Ergebnisse einer neuen Bodenprobe be-wiesen, dass der Bodenaufbau geglückt

Terra Preta im Hochbeet lässt die Pflanzen optimal gedeihen. Anna und Papa Cyril bereiten im Frühjahr Kübel, Beete und Hochbeete

für die bevorstehende Gartensaison vor. Fenchel wächst in Schwarzerde zu Riesenknollen heran.

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war. Mittlerweile sind die lästigen Schnecken aus den Gemüse- und Blu-menbeeten fast verschwunden und nur noch auf der Wiese rund um die Beete zu sehen – ein sicheres Zeichen dafür, dass in der Erde kaum noch Fäulnispro-zesse ablaufen. Auf Dünger wird nach wie vor zur Gänze verzichtet: Nur die Kübelerde vom jeweils letzten Jahr wird im Frühling mit etwas neuer Schwarzerde und verdünnten Ef-fektiven Mikroorganismen wieder aufge-frischt. Die Familie ist begeistert: „Inzwi-schen genießen wir fast das ganze Jahr über ausschließlich eigenes Gemüse in bester Qualität, und wir sind froh, dass es uns gelungen ist, unseren Stoffkreis-lauf weitgehend zu schließen.“

Idealismus und Aufklärung: die Grundlagen des

Familienunternehmens

Die Terra-Preta-Methode hat sich im deutschsprachigen Raum erst in den vergangenen 15 bis 20 Jahren entwi-ckelt. Sie wird bereits im Chiemgau, aber auch u. a. in Kaindorf bei Graz oder auch in Riedlingsdorf (Burgenland) in Garten-baubetrieben, Landwirtschaften und von Klein-/Hobbygärtnern erfolgreich ange-

wendet. Für die Familie Pfützner/Marce-lin war die Gründung der TerraTirol KG in Schwendt deshalb nur eine logische Konsequenz. Mit der Herstellung und dem Vertrieb

von Tiroler Schwarzerde und Tiroler Schwarzerde-Starter sowie Effektiven Mikroorganismen (EM) und Bokashi-Ei-mern soll jedem ermöglicht werden, sei-nen eigenen Beitrag zu einem verantwor-tungsvollen Umgang mit der Natur zu leisten. „Wir regen jeden dazu an, Terra Preta im eigenen Garten selbst herzu-stellen. Wer keinen Garten hat, kann mit Hilfe der Bokashi-Methode seine pflanzli-chen Küchenabfälle einfach in Schwarz-erde umwandeln und für Balkonkästen und Kübel verwenden“, erklären die Pfütz-ners und Marcelins unisono. Das aber, so sind sich alle Familienmitglieder be-wusst, setze freilich viel Aufklärungsar-beit voraus. Deshalb sind Fachvorträge in Tirols Landwirtschaftlichen Fachschu-len (LLA Weitau, Rotholz und Imst) so-wie auf der Gartenmesse „Blühende Träume“ (Igls) im heurigen Jahr bereits fixiert, weitere in Planung. Im heimatli-chen Schwendt sind Besucher sowieso jederzeit willkommen.

Führt die Familie eigentlich ein Ausstei-gerleben? Das weisen alle vier entschie-den zurück: „Wir üben unsere Berufe ja nebenbei weiterhin aus, doch unser neues Leben in Schwendt würden wir nie wieder gegen unser früheres Stadtleben eintauschen.“ www.terratirol.at

Anna und Vito freuen sich über eine üppige Zucchini-Ernte.

Do., 5. (Feiertag) , Fr. 6. und Sa. 7. Mai von 9 – 18 Uhr.Es erwarten euch viele winterharte Staudenraritäten (Päonien, Clematis, Mohn, Hortensien)sowie Hauswurzkreationen, Hängelärchen und noch viel, viel mehr!

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Mia warnd gschickt!

Frühlingserwachen in der Naturwerkstatt

von Elisabeth & Hansi Hinterseer

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Page 73: Das Magazin Frühling 2016

73

Klimagärtnern mit Terra Preta

Im Regenwald des Amazonas mit seinen nährstoffarmen Böden gibt es vereinzelte Gebiete, an denen die Erde so fruchtbar ist, dass jährlich mehrere Ernten ohne Dünger möglich sind. Diese Wunder-erde, die Nährstoffe über einen sehr lan-gen Zeitraum speichern kann, wird als Terra Preta, portugiesisch „terra preta do indio“ (schwarze Erde der Indios), be-zeichnet. Im Amazonasbecken sind diese nachhaltig fruchtbaren und humusrei-chen Böden bis zu 7.000 Jahre alt, sie wurden von den Indios selbst aufgebaut. Man geht davon aus, dass die Ureinwoh-ner ihre Küchenabfälle, Erntereste und Fäkalien mit Holzkohle gemischt und in Tongefäßen vergraben haben. Daher findet man immer wieder Tonscherben in den Böden. Auf diese Weise sorgten die Indios für die Hygiene ihres Lebens-raums, sie hielten die Gewässer sauber und schufen mit der Schwarzerde eine überaus fruchtbare Lebensgrundlage für zahlreiche Menschen.

Terra Preta selbst herstellen

Die Wundererde kann jeder selbst her-stellen. Der entscheidende Bestand-teil ist Pflanzenkohle (keine Grillkohle!), die mit klein geschnittenen Garten- und Küchenabfällen sowie Steinmehl ver-mischt auf dem Stapelkompost festge-treten wird. Die porenreiche Pflanzen-kohle dient als Speicher von Nährstoffen und Wasser. Gleichzeitig bleibt sie dem Boden dauerhaft erhalten und das Dün-gen wird überflüssig. Effektive Mikroorga-nismen fördern während der Fermentati-onsphase den Aufbau von Vitaminen und Enzymen. Regenwürmer und andere Bo-denlebewesen bearbeiten das Gemisch anschließend weiter. Ein halbes Jahr spä-ter ist die Schwarzerde fertig. Die selbst hergestellte Terra Preta ak-tiviert und regeneriert das Bodenleben und baut kontinuierlich eine stabile Hu-musschicht auf. Ein schwerer Boden wird durchlässig, ein sandiger Boden gewinnt Substanz. Durch das Klimagärtnern mit Terra Preta wird CO2 dauerhaft im Bo-den gespeichert. Und das Erstaunlichste: Terra Preta baut sich nicht ab, sondern wächst ab einem gewissen Anteil im Bo-den ganz von selbst nach. Wer noch mehr wissen möchte, findet weitere In-formationen unter www.terratirol.at

(Quelle: Ute Scheub, Haiko Pieplow, Hans-Peter

Schmidt: „Terra Preta – Die schwarze Revolution

aus dem Regenwald. Mit Klimagärtnern die Welt

retten und gesunde Lebensmittel produzieren.“)

9

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Regionalität!Daheim kaufen hilft!

Auch 2016 möchten wir unsere Schwerpunkt-Kampagne zum Thema

Regionalität - sprich zur Wettbewerbsfä-higkeit in unserer Region mit gezielten Akti-onen fortsetzen. Man kann derzeit wahrlich nicht behaupten, dass es in der Wirtschaft richtig rund läuft. Leider erreicht die kon-junkturelle Tiefdruckzone nunmehr auch unsere Klein- und Mittelbetriebe. Die Ursa-chen liegen auf der Hand: Seit mehreren Jahren stagnieren Umsätze und Erträge. Nun beginnen auch immer mehr verläss-liche Mittelständer, weil es offenbar nicht mehr anders geht, Investitionen einzuspa-ren und Arbeitsplätze abzubauen. Um in diesem immer globaler werdenden Wett-bewerb, der durch die Präsenz des Inter-nets noch erhöht wird, bestehen zu kön-nen, müssen wir neue Akzente schaffen: Wir müssen neue Produkte und Dienst-leistungen auf den Markt bringen und auf ein funktionierendes Miteinander achten. Dass unsere großteils kleinstrukturierte Wirtschaft nicht unter die Räder kommt, können wir als Konsumenten einiges bei-tragen. Zum einen kann man zur Einsicht

gelangen, dass die vielen eigenständigen kleinen Unternehmen erhaltenswert sind, weil sichtlich viel von ihnen abhängt: Ar-beitsplätze, Wohlstand, Lebensqualität. Zum Anderen könnte man sehr konkret bewusster einkaufen: Das heißt, das für den Konsum zur Verfügung stehende Ein-kommen - das ja ab diesem Jahr dank der Steuerreform etwas mehr wurde - nicht den „Amazons“ dieser Welt hinzuschie-ben, oder außerhalb unserer Region ver-meintlich billiger einzukaufen, sondern die bewährten Partner und Unternehmen vor Ort zu wählen.

Das Preisargument sollte nicht den Aus-schlag geben. Auch unser stationärer, hei-mischer Handel kann mit günstigen Ange-boten aufwarten - samt Service, Beratung und dem guten Gefühl, mit seinem Einkauf ein Stück Heimat gesichert zu haben.

In den nächsten Monaten werden Sie wieder interessante Berichte zu „gelebter Regionalität“ im Kitzbüheler Anzeiger lesen können. Dabei kommen in erster Linie Un-ternehmer, Kaufmannschaften und Wer-begemeinschaften des Bezirkes zu Wort,

für die Regionalität nicht nur ein Schlag-wort ist. Nur wenn wir darauf achten, dass regionale Wertschöpfung und Umsätze nicht abwandern, können in Kitzbühel auch künftig noch Arbeitsplätze und Einkommen entstehen - zum Wohle von uns allen!

Klaus LacknerBezirksstellenobmann

der Wirtschaftskammer Kitzbühel

Wirtschaftskammer KitzbühelT 05 90 90 53210E [email protected] WKO.at/tirol/kitz

Page 75: Das Magazin Frühling 2016

Mittwoch, 27. April, 20.00 Uhr · Casineum Kitzbühel

Multivisionsshow von Guido UnterwurzacherVOM KAISER IN DIE WELT – Guido Unterwurzacher ist am Wilden Kaiser aufgewachsen. Der Klettersport und die Faszination Berg haben ihn seither nicht mehr losgelassen. Der Multimediavortrag zeigt, in atemberaubenden Bildern und packenden Kurzfilmen, Einblicke in seine Leidenschaft und warum er sich für diesen Weg entschieden hat.

Freitag, 06. Mai, 20.00 Uhr · Casineum Kitzbühel

Show & Kabarett Herbert und Schnipsi„JUCHHU, GLEI SCHMEISST’S UNS WIEDER!“ – In einem Alter, in dem andere an die Rente denken, geht Deutschlands bekanntestes Komödianten-Ehepaar seit 2013 nun mit seinem Programm „Juchhu, glei schmeißt’s uns wieder!“ auf Tour. Der Titel zeugt von ihrer Lust am Hinfliegen, kurz Schütteln und wieder Aufstehen, denn nur wer wagt, gewinnt, und nur wer auch mal auf die Schnauz’n fliegt, lernt wirklich was dazu.

Freitag, 20. Mai, 20.00 Uhr · Casineum Kitzbühel

Show & Kabarett Tricky Niki„PARTNERTAUSCH“ – Tricky Niki ist Österreichs beliebtester Zauberkünstler und zählt zu den weltbesten Bauchrednern. In seinem aktuellen Bühnen-Programm „PartnerTausch“ be-geistert er mit einzigartiger Vielseitigkeit als Entertainer, als Comedian und als moderner Showman. Erneut kombiniert Tricky Niki dabei freche Bauchrednerkunst mit schlagfertiger Comedy und perfekter Zauberei - all das auf höchstem Niveau!

Freitag, 10. Juni, 20.00 Uhr · Casineum Kitzbühel

Show & Kabarett „Esoderrisch“ mit Gernot Haas1 MANN, 23 ROLLEN, UNZÄHLIGE POINTEN! – Eine umwerfend komische Comedy-Show - für Sinnsuchende und Skeptiker! Die Presse feiert das Programm als „Kabarett der Spitzenklasse“ und als „das herausragendste Kabarettprogramm seit vielen Jahren“. Und tatsächlich lässt sich „Esoderrisch“ mit kaum etwas vergleichen.

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Der Müllerei mit Herzblut verbunden

Sie scheint auf den ersten Blick wie ein Relikt aus längst vergangenen Tagen, doch in der Wieshofermühle in St. Johann geht man seit mehr als 500 Jahren dem traditionsreichen Müllerhandwerk beständig nach. Mit ungebrochener Begeisterung und Visionen für die Zukunft.

Text: Alexandra Fusser

Fotos: Atelier Hahn/St. Johann; Familie Krainz

Lukas Krainz hat von seinem erst kürzlich verstorbenen Vater Werner Krainz das Müller-Handwerk von der Pike auf gelernt.

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Mit dem EU-Beitritt Österreichs ist die ohnehin schon rückläu-fige Anzahl an Mühlenbetrieben

deutlich gesunken. In Fachkreisen ist gar von einem Mühlensterben die Rede. So gibt es in Tirol gerade einmal noch zwei Mühlen, eine davon befindet sich in der Unterländer Marktgemeinde. Dass der St. Johanner Betrieb somit zu den letzten seiner Art in der Region gehört, sieht man im Hause Krainz mit Stolz. Die „Kunst-mühle Johann Wieshofer“, 1464 erst-mals geschichtlich erwähnt und seit 1857 in Familienbesitz, wird in sechster Genera-tion von den Geschwistern Lukas Krainz sowie Caroline Krainz-Gasteiger geführt. Vater Werner Krainz‘ erlernter Beruf ge-hörte einer aussterbenden Zunft an: Er war Getreidemüllermeister. Von ihm hat Sohn Lukas, diplomierter Betriebswirt, das traditionsreiche Handwerk von der Pike auf gelernt. Sein Vater habe ihm die Faszination für die Müllerei und auch je-nes Fingerspitzengefühl vererbt, das es etwa beim Getreideeinkauf braucht, um eine hervorragende Qualität von einer minderen Ware zu unterscheiden, schil-dert Lukas Krainz. Müller zu sein, das ist für ihn etwas Besonderes, die Vielseitig-keit des Berufes hat es ihm angetan. Die tägliche Auseinandersetzung mit gesun-den Lebensmitteln und deren Erzeugung, der enge Bezug zu Natur, fundierte Kennt-nisse im Bäckerhandwerk – allesamt Kom-ponenten, die das Handwerk der Müllerei ausmachen. Wer glaubt, dass die Mehler-zeugung einfach sei, der irrt“, ist sich Caro-line Krainz-Gasteiger sicher. Das Geheim-nis einer dauerhaften Mehlerzeugung auf hohem Niveau, so erklärt sie, liege in der richtigen Kombination der Getreidesor-ten. Erst dann könne ein ausgewogenes Endprodukt entstehen. Ähnlich verhält es sich im Übrigen bei der Futtererzeugung: Die Mischungen werden für die jewei-lige Tiergattung perfekt zugeschnitten.

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Stolz auf die Herstellung von hochwertigen Produkten

Qualität ist im Hause Krainz kein lee-res Wort. „Wir wollen nur Produkte auf höchstem Niveau herstellen und auf die wir stolz sein können“, betont Lukas Krainz, „schlechte Produkte interessie-ren uns nicht.“ Doch was zeichnet die in der Wieshofer-mühle hergestellten Mehle aus? „Bei uns wird das Getreide sehr schonend gemahlen, das wirkt sich auf die Quali-tät des Mehls und in weiterer Folge auf den Geschmack im Endprodukt aus“, er-

läutert das Geschwisterpaar. Und zur näheren Erklärung: „Wir sind ja kein ul-tramoderner, riesiger High-Tech-Indus-triebetrieb, sondern ein Handwerksbe-trieb mit sehr, sehr langer Tradition. Das bedeutet, dass unsere Maschinen das Getreide in einem sehr aufwän-digen und ebenso schonenden Verfah-ren zu Mehl mahlen.“

Hohe Qualitätsanforderungen mit AMA-Gütesiegel belohnt

Insgesamt 12 Mitarbeiter zählt der alt-eingesessene St. Johanner Betrieb, in dem jährlich zwischen 5.000 und 6.000 Tonnen Mehl erzeugt werden. Die Getrei-desorten „Weizen“ und „Roggen“ werden zu Mehl, Schrot, Weizenkeime, Kleie und

Stolz präsentierte der Lkw-Fahrer den Lastwagen der Wieshofer-Mühle.

Der Rohbau des neuen Mühlengebäudes (1949). Bild oben: Caroline Krainz-Gasteiger und Lukas Krainz führen den Familienbetrieb nunmehr in der sechsten Generation.

Vor mittlerweile 5 Jahren wurde das erste Stoßwellengerät dieser Art in Tirol in Betrieb genommen. Im Ge-

sundheitszentrum Kitzbühel werden seit-her Patienten unter der medizinischen Leitung von Dr. Christoph Vergeiner da-mit behandelt. Neben urologischen Be-schwerden – v.a chronischer Beckenbo-denschmerz bei Prostataentzündungen sowie Potenzstörungen, wird die Thera-pie auch gegen Cellulitis und zum Abbau diätresistenter Problemzonen erfolg-reich angewandt. Ein spezieller Schallkopf der neuesten Generation ermöglicht auch

Stoßwellenzentrum Kitzbühel feiert 5 jähriges Jubiläum- und viele zufriedene Patienten feiern mit

eine Hautstraffung im Gesicht.Fr. Armella Winner, Leiterin von kitz-me-dical ästhetik freut sich über die positive Resonanz zahlreicher Patientinnen, deren hartnäckige Problemzonen erfolgreich mi-nimiert wurden. Es handelt sich bei der AWT Behandlung um eine sehr scho-nende und nachhaltige Therapie, die nun bereits seit mehreren Jahren erfolgreich in vielen Ländern angewandt wird. Bereits im September 2010 wurden in BRIGITTE (Deutschlands größten Printmedium für Frauen) mehrere Behandlungsmethoden gegen Cellulitis verglichen, und nicht über-

raschend wurde dabei über gute Ergebnisse in der Be-handlung mit akustischen Wel-len berichtet. Sollten auch Sie sich für diese Therapieform in-teressieren, würden wir uns freuen, Ihnen ein unverbindli-ches Beratungsgespräch in-klusive einer Gratisbehand-lung anbieten zu dürfen. Denn unser Motto lautet: Ihr Wohl-befinden ist unser Anliegen.

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Futtermehl vermahlen. Bei der Produkti-onsstraße handelt es sich um eine so ge-nannte „kombinierte Mühle“. Das heißt, Weizen und Roggen können zu rund 80 Prozent mit demselben Maschinenpark verarbeitet werden. Die Produktion bei-der Sorten kann somit nicht gleichzeitig geschehen. So wird je nach Bedarf in ei-ner Woche Weizen und in der anderen Roggen vermahlen, wobei die Erzeugung von Roggenmehl nur etwa 15 Prozent der Weizenmehlproduktion beträgt.

Für die verbleibenden 20 Prozent ist der Einsatz von anderen Maschinen aufgrund der unterschiedlichen Be-schaffenheit der Getreidesorten not-wendig. Darüber hinaus werden in der Wieshofermühle seit wenigen Jahren auch unbehandelte Mehle erzeugt. Pro-dukte, an dem die Bäckermeister zuneh-

mend Gefallen finden. Das Getreide stammt von langjährigen Produzenten aus Österreich, dessen An-bau könne er sogar bis zur jeweiligen Grundparzelle nachverfolgen, schildert Lukas Krainz. Mit der Erfüllung strenger Herkunfts- und Qualitätskriterien war die AMA-Zertifizierung nur eine logische Konsequenz.

Wie überhaupt der enge Kontakt zu den Lieferanten und Kunden großgeschrie-ben wird. So kann es schon mal passie-ren, dass der Juniorchef selbst das Mehl ausliefert, wenn es einem Bäcker über-raschend ausgeht. Tradition und Werte sind im Hause Krainz wichtig: „Wir wol-len unsere Kunden nicht mit riesigen Umsatzzahlen oder modernsten Produk-tionsmethoden beeindrucken. Vielmehr sollen unsere Produkte und Servicelei-stungen den Kunden überzeugen.“ Nach-satz: „Unsere Begeisterung für diesen traditionsreichen Beruf und der Ehrgeiz für diese Herausforderung sollen dazu beitragen, dass das Kapitel Wieshofer-mühle noch lange nicht abgeschlossen ist.“

Die Wieshofermühle anno dazumal: Zum Mühlenbetrieb gehörten auch eine Landwirt-

schaft und ein Sägewerk.

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Chronik eines Familienbetriebes

Die Wieshofermühle in St. Johann wird bereits 1464 geschichtlich erwähnt. Seit 1857 befindet sich der damals als „Stopfenaumühle“ bekannte Betrieb in Fa-milienbesitz. St. Johann war seit jeher ein beliebter Standort für Mühlen, da die für das Mahlen von Mehl benötigte Wasser-kraft durch die Achen zur Genüge vorhan-den war. Um das Jahr 1700 wurden im Stadt- und Landesgericht Kitzbühel 58 (!) Mühlen erfasst. Der Betrieb wechselte mehrmals die Be-sitzer, bis Franz Wieshofer 1856 die Mühle samt dazugehöriger Landwirt-schaft erwarb. Anschließend übernahm sein Sohn Johann Wieshofer I. die Ge-schicke der Mühle samt dazugehörigem Sägewerk und festigte über die Jahre die Stellung seines Betriebes. Doch es war vor allem Johann Wieshofer II., der den Mühlen-, Sägewerks- und Landwirt-schaftsbetrieb enorm ausbaute. In den 1920er-Jahren wurde das ausgediente Mühlenrad von einem elektrischen Was-serkraftwerk ersetzt und die Mühlenlei-stung entscheidend ausgebaut. Einen Rückschlag bedeutete die Enteignung und der Abtransport sämtlicher Säge-werksmaschinen gegen Ende des Zwei-ten Weltkrieges. Nach den harten Jah-ren des Wiederaufbaues entstand in den 1950er-Jahren ein völlig neuer Mühlen-komplex samt Siloanlage. In den 60er-Jahren wurde der Mühlenbetrieb weiter vergrößert, die Landwirtschaft um etliche Hektar Grund und ein neues Wirtschafts-gebäude ergänzt. Nach dem Tod von Jo-hann Wieshofer II. (1966), übernahm sein Sohn Johann Wieshofer III. den Mühlen-betrieb samt Landwirtschaft. Von seinem Großvater Johann Wieshofer II. für das Handwerk der Müllerei inspiriert, stieg Werner Krainz, Neffe des kinderlosen Johann Wieshofer III., in den 1980er-Jahren in den Mühlenbetrieb ein. Zu Be-ginn der Neunziger wurde die Mühle um-fassend modernisiert und ein neues

E-Werk errichtet. Ende der 1990er-Jahre konzentrierte man sich auf den Ausbau des Futtermittelsektors. 2010 trat Lukas Krainz, Sohn von Werner Krainz, in den Mühlenbetrieb ein. Beinahe gleichzeitig wird die neue Biomasseanlage in Betrieb genommen. Mitte 2012 tritt Caroline Krainz-Gasteiger, Tochter von Werner Krainz, in den Mühlenbetrieb ein und am Ende desselben Jahres wird der Mehlsilo modernisiert.

In der letzten Ausgabe (Winter 2015,16, Seite 92) wurden in einer Reportage die Holzskulpturen vom „Kids Kletterpfad“ am Kitzbüheler Horn er-wähnt und irrtümlich einem anderen Künstler zugeschrieben. Die Exemplare vom „Kids Kletter-pfad“ stammen alle aus der Werkstatt des Kirch-dorfer Bildhauermeisters Horst Pali (www.bild-hauer-hp.at). Wir bedauern diesen Fehler.

Richtigstellung

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Das alpine Klima mit warmen Tagen und kühlen Nächten ist ideal für den Qualitätsobst-

bau geeignet. Der Tiroler Apfel ist eine echte Versuchung mit Biss und geeig-net für jede Gelegenheit. Als kleiner Energiespender für Zwischendurch, als Erfrischung bei Arbeit und Sport, als aromatische Köstlichkeit immer dann, wenn Sie Lust auf etwas Gutes und Ge-sundes haben.

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