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Das unabhängige Magazin für Hauswartung, Gebäudeunterhalt, Immobilienbewirtschaftung, Gemeinden und Werkhöfe Nr. 3 | September 2018 www.unterhaltplus.ch Reinigung und Hygiene Aus- und Weiterbildung Aussenareale/Grünflächen Sicherheit/Arbeitssicherheit

Das unabhängige Magazin für Hauswartung, Gebäudeunterhalt

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Das unabhängige Magazin für Hauswartung, Gebäudeunterhalt, Immobilienbewirtschaftung, Gemeinden und Werkhöfe

Nr. 3 | September 2018 www.unterhaltplus.ch

Reinigung und HygieneAus- und WeiterbildungAussenareale/GrünflächenSicherheit/Arbeitssicherheit

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Unterhaltplus 3|2018 | Editorial | 3

Reinigungsprozesse klar strukturiertLiebe Leserinnen und LeserFegen Insassen in einer Justizvollzugsanstalt tagtäglich und mit wenig spürbarem Eifer die Zellengänge? In Kriminalfilmen wird uns jedenfalls dieses Bild immer wieder vorgeführt. Zu Unrecht, wie das Beispiel in der zur Zeit modernsten JVA im solothurnischen Deitingen zeigt. Die Reinigungsprozesse in dieser mehrere Ge-bäude umfassenden Liegenschaft auf einem Areal von 54 000 Quadratmetern geschehen nach klar strukturierten und modernen Grundsätzen. Das gilt auch für die Residenz Au Lac, welche ein gutes

Beispiel ist für modernes Wohnen im dritten Lebensabschnitt. Die Alters-residenz in Biel bietet nicht nur Pensionären einen geruhsamen Lebens-abend, sondern betreibt vor allem zur Tageszeit eine intensive Restauration in verschiedenen internen Lokalitäten. In einem solch lebhaften Betrieb sind Hygiene und sorgfältige Reinigungsprozesse das A und O. Suchen Sie Vergleichsmöglichkeiten? Wir bieten Ihnen gleich zwei. Zum einen stellen wir Berufskleider in den Fokus. Anbieter betonen darin auch, worauf bei der Pflege zu achten ist. Zum andern zeigen wir, wo Aus- und Weiterbildung im FM-Bereich betrieben wird. Gut geschult ist mehr als nur die halbe Praxis.

Und auch wenn das äusserlich noch wenig spürbar ist: der nächste Winter kommt bestimmt. Sagt man. Wer sich jetzt darauf vorbereitet, wird später weniger davon überrascht. Ich wünsche Ihnen eine span-nende Lektüre!

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4 | Inhalt | Unterhaltplus 3|2018

Aus- und Weiterbildung28 Bildung in der Lernlandschaft

29 Hier sind Profis am Werk

30 Schulungsangebote für professionelle Gebäudereinigung

34 Exklusivinterview: «Die Abkehr vom blauen Kittel hin zur Führungsperson»

Ökologie36 Der Freund meines Feindes ist auch mein Feind

37 Amsterdam verarbeitet Kaugummireste zu nachhaltigen Sneakern

Aussenareale und Grünflächen38 Exklusivbericht: Unterhaltsarbeiten werden aus Sicht

des Tierpflegers erledigt

42 Kommunalmaschinen fit für 2019

43 OH-EasyGreen: einfach schöner Rasen

Branchennews6 Aktuelles von Firmen und Personen

Reinigung und Hygiene8 Exklusivbericht: Ein nicht ganz alltäglicher «Putz»

in der Justizvollzugsanstalt

12 Exklusivbericht: Gute und präzise Einsatzplanung ist das A und O

15 Hygiene am Arbeitsplatz geht uns alle an

16 Trügerische Sicherheit in Wäschereien

18 Treffpunkt von Keimen und Erregern

19 Die besondere Formel für porentiefe Reinheit

20 Wie mache ich (m)eine Wäscherei effizient?

22 Messevorschau: Digitale Welt an der IFAS

Im Blickpunkt 24 Ein Unternehmertraum geht weiter

25 Trockene Arbeitskleidung ist kein Luxus

26 «RESTCLEAN GOES CHINA» mit Spitzenrang im Halbfinal

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Unterhaltplus 3|2018 | Inhalt | 5

Kommunaler Unterhalt44 «Alles was sich verändert, notieren

wir in unserer Bibel!»

46 Mit Schneeketten auf der sicheren Seite

47 Das leistungsstärkste handgetragene Akku-Blasgerät von STIHL

48 Ganz schön clever

Gebäudeunterhalt49 Ein Boden-Allrounder für alle Anforderungen

49 MULCHY Laub- und Abfallbläser

50 Überprüfung von Notbeleuchtungsanlagen

52 Schmutzschleusen-Neuheit CleanMid für wertige Innenbereiche

53 Bodenbeläge im Healthcare-Bereich

Sicherheit/Arbeitssicherheit54 Exklusivbericht: Im Winter gut und sicher gekleidet

55 Bekleidung und PSA, von Profis für Profis!

56 Bekleidung im Fokus

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Das unabhängige Magazin für Hauswartung, Gebäudeunterhalt, Immobilienbewirtschaftung, Gemeinden und Werkhöfe

Nr. 3 | September 2018

www.unterhaltplus.ch

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6 | Branchennews | Unterhaltplus 3|2018

Giuseppe Cristofaro wird Direktor Verkauf & Geschäftsentwicklung bei ISS Per 1. September 2018 hat Giuseppe Cristofaro die Leitung im Bereich Ver-kauf & Geschäftsentwicklung mit rund 70 Mitarbeitenden übernommen und er-gänzt in dieser Funktion die Geschäfts-leitung von ISS Schweiz.

Giuseppe Cristofaro ist seit Anfang Sep-tember Direktor Verkauf & Geschäftsent-wicklung bei ISS. (Foto: zvg.)

Seine professionelle Karriere startete Giuseppe Cristofaro bei IBM Schweiz AG, wo er über zwölf Jahre in verschiedenen Funktionen und Führungspositionen be-schäftigt war, unter anderem als Busi-ness Unit Manager der Bereiche Business Continuity and Resiliency Services oder Security and Privacy Services. Zum Schluss war er als Sales Manager für die Industrien Life Sciences, Retail sowie für die Region Tessin zuständig. Zuvor war Cristofaro seit 2014 als Director of Retail, Consumer Goods and Commodity Tra-ding bei SAP Schweiz AG tätig, wo er zu-letzt als Head of Business Unit Consumer Product and Retail in gesamtschweizeri-scher Verantwortung arbeitete.

fwww.iss.ch

Nachfolgeregelung bei Morf AGIm Rahmen des 50-Jahr-Jubiläums, das Anfang Juni gefeiert wurde, hat die Morf AG gleichzeitig ihre Nachfolgere-gelung getroffen. Bei strahlendem Sommerwetter hatten die Gäste am Jubiläumsfest kulinarische Highlights und ein spannendes Rahmen-programm genossen. Am Anlass wurde die Stabsübergabe in der Geschäftsfüh-rung offiziell zelebriert. Per 1. April 2018 hat Roland Peter als Geschäftsführer und Vorsitzender der Geschäftsleitung die operative Führung der Morf AG über-nommen. Roland Hüssy ist als Delegier-ter des Verwaltungsrates weiterhin für die strategische Leitung der Morf Gruppe verantwortlich und stellt damit den be-ständigen Wissenstransfer und die Kon-tinuität sicher. Der herausfordernde Pro-zess der Nachfolgeregelung konnte so frühzeitig und mit langfristigem Fokus gewährleistet werden.

Roland Peter (rechts) hat die operative Führung der Morf AG übernommen. Vorgänger Roland Hüssy stellt den Wis-senstransfer als Delegierter des Verwal-tungsrates sicher. (Foto: zvg.)

fwww.morf-ag.ch

Nilfisk setzt beim Marketing auf NeugestaltungMit Daniel Rapp (38) konnte der Reini-gungsgerätehersteller Nilfisk einen aus-gewiesenen Digitalprofi für die Leitung des Marketings in Deutschland, Öster-reich und der Schweiz gewinnen. In sei-ner jüngst übernommenen Position ist Rapp für den Ausbau der erfolgreichen Marketingpositionierung mithilfe inno-vativer Kommunikations- und Marktbe-arbeitungsstrategien verantwortlich.

Der 38-jährige Daniel Rapp wird als aus-gewiesener Digitalprofi neuer Marketing-chef bei Nilfisk. (Foto: zvg.)

Die zunehmende Digitalisierung zähle auch in der Branche zu den treibenden Kräften. Und so wolle man nicht nur in der intelligenten Reinigung eine Füh-rungsrolle übernehmen, sondern auch bei der hochindividualisierten Kunden-ansprache und -betreuung mittels digi-taler, softwaregestützter Marketing-Ser-vices Vordenker sein, begründet das Unternehmen die Wahl des Marketing- profis Daniel Rapp. Der neue Marketing-chef bringt langjährige Expertise im Marketing und Media Management mit.

fwww.nilfisk.de

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IFAS Zürich

vom 23. bis 26. 10. 2018

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Stadtpläne in Zürich werden interaktivAb Oktober 2018 werden in Zürich inter-aktive Stadtpläne aufgestellt und damit die analogen Stellen abgelöst. Die soge-nannten «eCitypläne» bieten dank einem integrierten Touchscreen vielfäl-tige Möglichkeiten für Bevölkerung und Tourismus.

Ab Oktober 2018 wird in einer Testphase der erste «eCityplan» am Paradeplatz aufgestellt. (Foto: zvg.)

Die «eCitypläne» verfügen über mehrere Karten, welche die Orientierung in der Stadt erleichtern. Weitere Informationen zu Veranstaltungen, Kultur oder dem öffentlichen Verkehr ergänzen das An-gebot. Dank Mehrsprachigkeit, schnel-ler Aktualisierbarkeit der Inhalte sowie öffentlichem WLAN sind sie auch für den Tourismus ein grosser Vorteil.

fwww.stadt-zuerich.ch

Schnelle und dekorative Begrünungslösung von HauensteinDie Kräuterrollmatten von Otto Hauen-stein Samen bestehen aus einheimi-schen Wildblumenarten, die auf Kokos gezogen wurden. Durch die sofortige Deckung des Bodens, geben sie Beikräu-tern keine Chance aufzulaufen. Sie eig-nen sich für extensive Kräuterflächen, Verkehrsflächen und Baumscheiben. Zudem finden sie Anwendung auf Dä-chern, Banketten und Böschungen und stellen einen hervorragenden Erosions-schutz dar.

Wildblumen auf Kokosrollmatten für Dachbegrünungen. (Foto: zvg.)

Bei einer Neuerstellung werden die OH-ch Kräuterollmatten direkt auf die

karge Fläche gelegt und werden bis zum Anwachsen feucht gehalten. Ihre Fläche ist sofort funktionsfähig und abnahme-fähig. Die ausgewählten Pflanzen auf den Kräuterrollmatten sind sehr blüh-freudig und pflegeleicht. Durch die Zu-sammensetzung tragen sie massgeblich zur Biodiversität bei.Die Vorteile der OH-ch Kräuterroll- matten sind die ökologische Aufwer-tung des Areals, der rasche Erosions-schutz und die sofortige Begrünung. Es gibt Rollen zu 50 x 200 cm, Eigenge-wicht von ca. 25 kg. Erhältlich bei Otto Hauenstein Samen.

fwww.hauenstein.ch

Frischgebackene Hauswarte mit FachausweisDank einer kompetenten, einzigartigen praxisorientierten Weiterbildung verlas-sen 21 frischgebackene Hauswarte vol-ler Stolz das ABZ-SUiSSE.

Die frischgebackenen Hauswarte, die an der ABZ-SUiSSE ihre Ausbildung absol-viert haben. (Foto: zvg.)

Die Fachausweisübergabe fand anläss-lich eines gediegenen Nachtessens in der Kommende des Seminarzentrums in Hitzkirch statt. Voller Stolz gratuliert das ABZ-SUiSSE in Reiden LU – Ausbil-dungszentrum für Haus-Energie-Gebäu-de-Instandhaltungstechnik – an dieser Stelle allen Kandidaten zur erfolgreich bestandenen Berufsprüfung. Der nächste Lehrgang wurde bereits am 29. August 2018 gestartet.

fwww.abz-suisse.ch

Ein nicht ganz alltäglicher «Putz» in der JustizvollzugsanstaltMan kennt die Szene aus dem «Tatort» oder einer Film-Dok aus einer Strafanstalt: Insassen fegen die Zellengänge. Entspricht dieses Bild der Realität – machen den grossen «Putz» in einer Strafanstalt tatsächlich die Insassen? Unterhaltplus ist dieser Frage in der zur Zeit modernsten JVA im solothurnischen Deitingen nachgegangen.

� Autor: Joseph Weibel, Up

Der Thorberg, die JVA Lenz-burg oder die Strafanstalt Pöschwies gehören im Schweizer Strafvollzug zu

den bedeutendsten Institutionen. Die vor vier Jahren eröffnete bzw. erwei-terte JVA in Deitingen ist mit 96 Plätzen für den Massnahmen- und Strafvollzug zwar vergleichsweise klein, geht aber mit einigen Strukturen im Arbeitsalltag der Insassen neue Wege – auch in der Reinigung.

Ganz neue HerausforderungenEs ist aus naheliegenden Gründen nicht so einfach in dieses neue Gebäude einzu-dringen. Alleine schon die vier Meter hohen und doppelt geführten Zäune, am Ende zusätzlich mit Nato-Draht gesi-chert, machen grossen Eindruck auf den Betrachter. Die Sicherheitsbestimmun-gen und -massnahmen vor dem Eintritt in diesen Sicherheitstrakt sind wie in je-der anderen JVA auch, streng. Wir treffen beim Empfang auf Franziska Hanhart. Sie ist Leiterin Facility Management in der JVA Deitingen. Sie organisiert und überwacht den ganzen FM-Bereich in der Institution und führt die Arbeitsgruppen, die aus Insassen und Fachmitarbeiten-den bestehen. Sie arbeitet seit 19 Jahren im «Schachen», der einst eine Arbeits-erziehungsanstalt war und später in eine Institution für den Massnahmenvollzug (siehe Kasten) umgewandelt wurde. Nach dem Bau des neuen Gebäudes und der damit verbundenen Erweiterung von Räumlichkeiten und Insassenplätzen, traten einige neue Herausforderungen an sie, ebenso wie an ihren Vorgesetzten Daniel Müller, stellvertretender Direktor der Institution und Bereichsleiter Logis-tik. Er arbeitete vorher in gleicher Funk-tion in der offenen Strafanstalt «Schön-grün» in Solothurn. «Die JVA in Deitingen ist ein Gefängnis mit hoher Sicherheit und unterliegt dementsprechend stren-

gen Bestimmungen», sagt Müller. Dieser Umstand erhöht ganz allgemein auch die Organisation des ganzen FM-Bereiches.

Praktisch SelbstversorgungNach vier Jahren haben sich die Abläufe längst eingespielt – auch wenn die Arbeit durch die strengen Sicherheitsbe-stimmungen anspruchsvoll bleibe, sagt FM-Leiterin Franziska Hanhart und meint damit vor allem die internen Strukturen, mit denen zum Teil im Ver-gleich zu anderen Institutionen neue Wege beschritten werden. Die JVA in Deitingen funktioniert insbesondere auch im FM-Bereich praktisch autark. Die anfallende Wäsche wird ausschliess-lich in der Justizvollzugsanstalt ver-arbeitet. Zusätzlich wird hier die Flach-wäsche des Untersuchungsgefängnisses in Solothurn gewaschen.

Die WäschereiWerfen wir also einen Blick in die Wä-scherei. Hier stehen zwei grosse Wasch-maschinen und ebenso viele Tumbler mit einer Kapazität von 10 bzw. 20 Kilo-gramm. Zusätzlich für Kleinwäsche kommt eine 7/8-Kilogramm-Maschine zum Einsatz. Die grossen Maschinen sind an einer automatischen Dosieran-lage von Diversey angeschlossen. Im be-nachbarten Raum wird die Wäsche ver-arbeitet, gebügelt und falls nötig geflickt. Im ganzen Wäschereibereich sind vier Insassen aus dem Strafvollzug

Unterhaltplus 3|2018 | Reinigung und Hygiene / Exklusivbericht | 9