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International Archives of Int Arch Occup Environ Hlth 41, 103-115 ( 1978) (k Wculmuthmal anl E Nllril Nnwll Ita I Healih . Springer-Verlag 1978 Das Verhalten einiger biochemischer Parameter bei der physischen Beanspruchung durch einen Langstreckenmarsch* K Gossler, R Schiele, K -H Schaller, D Weltle, S Miiller und H Valentin Institut fiir Arbeits und Sozialmedizin und Poliklinik fur Berufskrankheiten der Universitit Erlangen-Nurnberg, Schillerstr 25-29, D-8520 Erlangen, Bundesrepublik Deutschland The Behaviour of Some Biochemical Parameters in Physical Stress Induced by a Long-Distance March Summary The study presented was performed to evaluate the behaviour of some stress-related biochemical parameters induced by physical stress We investigated urine and blood samples of 32 graduating officers of the German Bundeswehr before and after a long-distance march over 25 km The concentrations of lactate in blood, noradrenaline, cortisol and the cyclic nucleotides c-AMP and c-GMP in plasma and adrenaline, noradrenaline, vanillic mandelic acid and 17-hydroxy- corticosteroids in urine were determined Significant elevations were detectable for the concentrations of catecholamines and cyclic nucleotides after the physical work-load No significant differences were observed for the substances of the glucocorticoid metabolism The single parameters are discussed in respect to their significance for the objectification of physical strain. Key words: Physical Strain and Stress Long-distance March Catecholamines - Glucocorticoids Cyclic Nucleotides Zusammenfassung Die Beanspruchung in Arbeit und Beruf und ihre Auswirkungen auf biochemische Grbo 1 en stehen seit Jahren zur Diskussion In vorliegender Studie sollte das Verhalten verschiedener biochemischer Parameter bei physischer Belastung gepriift werden Wir untersuchten Blut und Urinproben von 31 Offiziers- anwartern der Bundeswehr vor und unmittelbar im Anschlui 3 an einen Langstrecken marsch von 25 km Analysiert wurden das Laktat im Vollblut, Noradrenalin, Cortisol und die cyclischen Nukleotide c-AMP und c-GMP im Plasma sowie Adrenalin, Noradrenalin, Vanillinmandelsaure und die 17-Hydroxycorticosteroide im Urin Signifikante Erh 6 hungen ergaben sich fur die Konzentrationen der Catecholamine und der cyclischen Nukleotide nach der physischen Belastung. * Mit freundlicher Unterstiitzung der Bundesanstalt fr Arbeitsschutz und Unfallforschung, D-4600 Dortmund 0304-0131/78/0041/0130/ 2 60

Das Verhalten einiger biochemischer Parameter bei der physischen Beanspruchung durch einen der physischen beanspruchung durch einen Langstreckenmarsch

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International Archives of

Int Arch Occup Environ Hlth 41, 103-115 ( 1978) (k Wculmuthmalanl E Nllril Nnwll ItaI Healih. Springer-Verlag 1978

Das Verhalten einiger biochemischer Parameter beider physischen Beanspruchung durch einenLangstreckenmarsch*

K Gossler, R Schiele, K -H Schaller, D Weltle, S Miiller und H Valentin

Institut fiir Arbeits und Sozialmedizin und Poliklinik fur Berufskrankheiten der UniversititErlangen-Nurnberg, Schillerstr 25-29, D-8520 Erlangen, Bundesrepublik Deutschland

The Behaviour of Some Biochemical Parameters in Physical Stress Induced by aLong-Distance March

Summary The study presented was performed to evaluate the behaviour of somestress-related biochemical parameters induced by physical stress We investigatedurine and blood samples of 32 graduating officers of the German Bundeswehrbefore and after a long-distance march over 25 km The concentrations of lactatein blood, noradrenaline, cortisol and the cyclic nucleotides c-AMP and c-GMP inplasma and adrenaline, noradrenaline, vanillic mandelic acid and 17-hydroxy-corticosteroids in urine were determined Significant elevations were detectable forthe concentrations of catecholamines and cyclic nucleotides after the physicalwork-load No significant differences were observed for the substances of theglucocorticoid metabolism The single parameters are discussed in respect totheir significance for the objectification of physical strain.

Key words: Physical Strain and Stress Long-distance March Catecholamines -Glucocorticoids Cyclic Nucleotides

Zusammenfassung Die Beanspruchung in Arbeit und Beruf und ihre Auswirkungenauf biochemische Grbo 1 en stehen seit Jahren zur Diskussion In vorliegenderStudie sollte das Verhalten verschiedener biochemischer Parameter bei physischerBelastung gepriift werden Wir untersuchten Blut und Urinproben von 31 Offiziers-anwartern der Bundeswehr vor und unmittelbar im Anschlui 3 an einen Langstreckenmarsch von 25 km Analysiert wurden das Laktat im Vollblut, Noradrenalin,Cortisol und die cyclischen Nukleotide c-AMP und c-GMP im Plasma sowieAdrenalin, Noradrenalin, Vanillinmandelsaure und die 17-Hydroxycorticosteroideim Urin Signifikante Erh 6 hungen ergaben sich fur die Konzentrationen derCatecholamine und der cyclischen Nukleotide nach der physischen Belastung.

* Mit freundlicher Unterstiitzung der Bundesanstalt fr Arbeitsschutz und Unfallforschung,D-4600 Dortmund

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Keine signifikanten Abweichungen waren fur die Substanzen des Glucocorticoid- Stoffwechsels festzustellen. Die einzelnen Parameter werden hinsichtlich ihrer Relevanz fur die Objektiviemng physischer Beanspruchung diskutiert.

Schliisselworter: Physische Belastung und Beanspmchung - Langstreckenmarsch - Catecholamine - Glucocorticoide - cyclische Nukleotide

Ein Schwerpunkt arbeitsmedizinischer Forschung ist die Charakterisiemng von Pro- blemen der Belastung, Beanspmchung und Adaptation. Die Grundphanomene der ver- schiedenen Regulationsvorgange miissen im Hinblick auf Bemf und Arbeit e r f d t und prslzisiert werden. Hierbei spielt die Messung biologischer Vorgnge eine bedeutsame Rolle.

Verandemngen der Korperfunktionen bei physischer Belastung werden durch nervale und humorale Vorgiinge vermittelt. Im Mittelpunkt sollen in Abhingigkeit von der Schwere der Beanspmchung zuerst die Hormone des Nebennierenmarks, spater die der Nebenierenrinde stehen. Die langer andauernde Korperbelastung f M zu einer allmiihlichen Verminderung der parasympathischen Aktivitat und zu einer Steigerung sympathisch-adrenerger Einfliisse (Epstein et al., 1965).

Die definierte korperliche Leistung stellt eine alltaglich vorkommende Belastungs- art dar. Sie hat gegeniiber anderen Stressoren den Vorzug, daB Stiirke und Dauer des Reizes exakt und reproduzierbar zu dosieren sind.

Bei der Auswahl biochemischer Parameter steht vor allem die Wertigkeit be- ziiglich der physichen Beanspruchung im Vordergrund. Aber auch die analytische Zuverliissigkeit der Methoden muB beriicksichtigt werden. Bisher kann fiir die Quantifuiemng einer physischen Beanspmchung keine biochemische MeBgrob als fiir die Praxis spezifisch geeignet und allein befriedigend bezeichnet werden.

Die durchgefuhrte Untersuchung dient im wesentlichen den Zielen, die wich- tigten als biochernische Parameter der Beanspiuchung diskutierten Grobn auf ihr Verhalten bzw. ihre Relevanz bei einer korperlichen Belastung zu p d e n . Aufgrund dieser Ergebnisse und eines weiteren Modellversuches (Gossler et al., 1978) sollen die Moglichkeiten der Differenzierung zwischen vorwiegend physischen und psychi- schen Beanspmchungen festgestellt werden.

Methodik

Als Untersuchungskollekt~v standen uns 32 klinisch gesunde Offiziers-Anwirter der Bundeswehr zur Verfugung. Das Alter der Probanden lag im Bereich von 19 bis 23 Jahren. Alle Personen be- fangen sich in g u t a korperlicher Verfassung.

Die 32 Offiziers-Anwirta absolvierten am Untersuchungstag in der Zeit von 7.30 Uhr bis 10.30 Uhr einen Leistungsmarsch iiber 25 km.

Zur Erarbeitung der Ausgangswerte wurden nach dem Friihstiick - direkt vor dem Marsch - von den Robanden Blut (20 ml Venenblut) und Urinproben gewonnen. Sofort nach Beendigung des Marsches wurde erneut Venenblut entnommen und Spontanurin gesammelt. Die fib die einzelnen Parameter giiltigen Kautelen fiir Robennahme, -transport, -konservierung und aufbereitung wurden beriicksichtigt (Valentin et aL, 1977).

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Verhalten biochemischer Parameter bei physischer Beanspruchung durch Langstreckenmarsch 105

Tabelle 1 Zusammenstellung der Analysenverfahren und Methodenprinzipien flir die aufgefuhrtenBlut und Urinparameter

Analysen Untersuchungs Meiverfahren Me 1 prinzip Literaturparameter material bzw Bezugsquelle

Noradrenalin Plasma radiochemisch Radioreagenz Henry u Mitarb.methode 1975

Cortisol Plasma radiochemisch kompetitive Vermeulen 1975Protein-bindungsmeth.

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Tabelle 2 Zusammenstellung der Variationskoeffizienten fur die Prazision in der Serie der ver-schiedenen Analysenverfahren (B = Bestimmung im Blut; P = Bestimmung im Plasma; U = Be-stimmung im Urin)

Analysenparameter Variationskoeffizient

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Adrenalin U 6,5Noradrenalin U 8,3Vanillinmandelsaure U 2,517-Hydroxycorticosteroide U 5,2

Das Untersuchungsmaterial brachten wir unverziiglich unter Eiskiihlung in das Labor Dortwurden entweder die Analysen sofort ausgefuhrt oder das Material tiefgekiihlt gelagert.

Analysenmethoden

Untersucht wurden das Cortisol, das cyclische Adenosin-3 ', 5 '-monophosphat (c AMP), das cycli-sche Guanosin-3 ', 5 '-monophosphat (c GMP) und das Noradrenalin (NA) im Plasma, die Catechola-

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mine Adrenalin (A) und Noradrenalin (NA), die Vanillinmandelsiure (VMS) und die gesamten17-Hydroxycorticosteroide ( 17-OHCS) im Urin (Tab 1) Au Berdem haben wir als Bezugsgr 6 oefiir die Muskelarbeit das Lactat im Vollblut gemessen (Keul, 1975 ; Andres, 1977) In Tabelle 1sind die entsprechenden Analysenverfahren und Methodenprinzipien mit Literaturhinweis aufge-fiuhrt Alle verwendeten Methoden waren auf ihre analytische Zuverlassigkeit gepriift Bei dervorliegenden Fragestellung ist insbesondere die Prizision in der Serie von Interesse Die fir dieverschiedenen Analysenverfahren giltigen Variationskoeffizienten sind aus Tabelle 2 zu entnehmen.

Ergebnisse

Aus den Abbildungen 1-5 sind die prozentualen Hiufigkeitsverteilungen der Mei 3 er-gebnisse fir die verschiedenen Parameter vor und nach der Belastung ersichtlich.Bei den Urinuntersuchungen wurden die auf Kreatinin relativierten Konzentrations-angaben gewahlt Die Histogramme zeigen in den meisten Fllen keine Normal-verteilung.

Wir haben deshalb die Median-Werte und die zentralen 66,6 Perzentil-

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Verhalten biochemischer Parameter bei physischer Beanspruchung durch Langstreckenmarsch 11 1

bereiche der verschiedenen MeBgroDen errechnet (Tab. 3). Es wurden dabei jeweils die Ausgangswerte den Resultaten nach der Belastung gegeniibergestellt.

Um den EinfluB der Belastung deutlich zu machen, haben wir zusatzlich die Relationen der Mediane vor und nach dem Marsch aufgefuhrt. Beim statistischen Ver- gleich kam wegen der nicht normal verteilten Meawerte der Wilcoxon-Test zur An- wendung. Die Testergebnisse fiir die einzelnen Parameter mit der Angabe der Signifi- kanzniveaus sind in der Tabelle ebenfalls dargestellt.

Mit Ausnahrne der 17-Hydroxycorticosteroide zeigen alle Parameter signifikante Anstiege nach der physischen Belastung. Im allgemeinen weist der statistische Test eine Irrturnswahrscheinlichkeit von p < 0,001 auf.

Korrelationsanalytisch iiberpriiften wir, ob zwischen den einzelnen Analysenpara- metern ein statistisch signifikanter Zusammenhang besteht. Fiir die Berechnung wurden dabei die Konzentrationsanderungen verwendet. In Tabelle 4 sind die ermittel- ten Korrelationskoeffizienten fiir die verschiedenen Beziehungen dargestellt. Erwar- tungsgemas ergab sich nur fiir die stoffwechselmabig miteinander verkniipften Para- meter, wie die Substanzen des Catecholamin- und Glukocorticoid-Metabolismus, ein hochsignifikanter Zusarnmenhang .

Diskussion

In den letzten Jahren sind zahlreiche Untersuchungen zum Verhalten der Catecholamine, der Corticosteroide von Plasma und Urin und der damit als ,,second messenger" ver- kniipften cyclischen Nucleotide unter verschiedenen physischen oder psycho-physischen Belastungen durchgefuhrt worden (Lehnert et a]., 1967, 1968; Hartley et al., 1972; Maurer et al., 1974; Galbo et al., 1975; Nilsson et al., 1975; Metivier, 1975; Balazovjech et al., 1976; Kozlowski et al., 1973; 1976; Lake et al., 1976; Liitold et al., 1976; Moerman et al., 1976; White et al., 1976). Die Resultate ergaben allerdings kein ein- heitliches Bild. Dafur kommen zahlreiche Griinde in Betracht. Zum einen sind methodi- sche Schwierigkeiten, zum anderen aber auch Unterschiede in der Art der Belastungen und der ausgewddten Kollektive zu beriicksichtigen. Ein weiteres Problem stellt die schwierige Differenzierung zwischen physischen und psychischen Reizen einerseits und den physischen und psychischen Reaktionen andererseits dar (v. Eiff, 1975). Bei dieser Problematik ist das ,,Stressmodell" von Selye (1950), das definitionsgemd3 ein unspezifisches stereotypes Antwortmuster postuliert, wenig hilfreich. Nach diem Hypothese diirfte eine Differenzierung von physischem und psychischem Stress nicht gerechtfertigt und folglich auch nicht objektivierbar sein. Wir ziehen in dieser Be- trachtung daher den wertfreien deutschen Begriff der Beanspchung vor.

Im Arbeitsleben handelt es sich aber nur selten um rein psychische oder rein physische Belastungen. Auch bei scheinbar reinen mentalen Anforderungen kann die statische bzw. die gesamte unwillkiirliche Muskelarbeit eine wesentliche Rolle spielen.

Bei der vorliegenden Untersuchung diirfte es sich fiir die Probanden um eine vor- wiegend physische Beanspruchung gehandelt haben. Aufgrund des zum Teil sehr guten Trainingszustandes war diese als mittelschwer bis schwer einzustufen. Eine gewisse psychische Komponente ist allerdings wegen der gestellten Leistungsanforderung und

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der zur Probengewinnung erforderlichen Venenpunktionen nicht auszuschlieten.Jedoch hatten diese Einfliisse auch die Ausgangswerte verandert Diese zeigen aberkeine signifikanten Abweichungen gegenuber in anderen Untersuchungen unterNormalbedingungen gewonnenen Proben Unbericksichtigt bleiben muigte beidieser Untersuchung die bekannte zirkadiane Rhythmik der untersuchten Parameter(Townshend et al , 1973 ; Turton et al , 1973 ; Holmes et al , 1974 ; Aschoff et al ,1976), da ein entsprechendes Vergleichskollektiv nicht zur Verfuigung stand bzw.die Untersuchung desselben Kollektivs an einem anderen Tag unter Ruhebedingungennicht moglich war So ist eine gewisse Verfalschung des Signifikanzniveaus durchdie tageszeitlichen Veranderungen nicht auszuschlietien Auch wegen der aufgrundder aueren Umstande lediglich durchfiihrbaren Bestimmung von Ausgangs undEndwert ist nur eine beschrankte Aussage zum Verhalten der einzelnen Parameterbei physischer Belastung mglich.

Die Laktatkonzentration des Plasmas scheint bei kreislauf und lungengesundenPersonen einen gewissen Mai 3stab der Muskelbeanspruchung darzustellen Unsicher-heiten in der Beurteilung dieses Parameters bestehen jedoch wegen des komplexenmetabolischen Verhaltens der Milchsaure bei unterschiedlichen Belastungsformen(Keul, 1975 ; Andres, 1977 ; Hermansen et al , 1975) Die in dieser Studie festgestell-ten hochsignifikanten Unterschiede der Plasma-Laktatkonzentrationen sind daherim wesentlichen nur als ein grober Anhalt der Muskelarbeit anzusehen Korrelationenzu den anderen Untersuchungsparametern waren nicht zu sichern.

Das Verhalten der Catecholamine unter physischer Belastung wird nicht einheit-lich beurteilt Ein Anstieg von Noradrenalin im Plasma und Urin wurde jedoch vonden meisten Autoren schon bei niedrigeren Belastungsstufen beobachtet (Hartley etal., 1972 ; Moerman et al , 1976 ; Christensen et al , 1973) Eine Erhhung desAdrenalins bei reiner physischer Belastung wurde zumeist erst bei submaximalen bismaximalen Belastungsstufen beschrieben (Murer et al , 1974 ; Nilsson et al , 1975 ;Metivier, 1975 ; Kozlowski et al , 1973, 1976 ; Lake et al , 1976 ; Litold et al , 1976 ;Banister et al , 1972) In dieser Studie zeigten sowohl die Noradrenalin als auch dieAdrenalin-Konzentrationen im Urin signifikante Anstiege, im Mittel auf etwa dasDoppelte des Ausgangswertes Gr 6 ere Unterschiede als die Kreatinin-relativiertenKonzentrationen weisen die Liter-bezogenen Ausscheidungsmengen auf,was aufeine gewisse Verminderung der Diurese unter Belastung schlie Ien 1 lt.

Fur die Noradrenalin-Konzentration des Plasmas sind im Mittel nur Anstiege umden Faktor 1,5 zum Ausgangswert zu verzeichnen Die gegenber der Literaturrelativ geringen Veranderungen der Noradrenalin-Konzentrationen in Blut und Urinerklren sich vielleicht durch die relativ lange Belastungsdauer Eine gleichzeitigeMessung der Plasma-Adrenalinkonzentration in kleinen Volumina war uns mangelseiner zuverlssigen Methode nicht m 6 glich Auf einem geringeren Signifikanzniveauunterscheiden sich auch die Ausscheidungsmengen der Vanillinmandelsure vor undnach dem Marsch.

Fiir den Plasma-Cortisolspiegel und die 1 7-Hydroxycorticosteroide im Urinwaren keine signifikanten Erh 6 hungen, zum Teil sogar eine schwache Abnahmefestzustellen Dieser Befund deckt sich mit den meisten Ergebnissen der Literatur(Nilsson et al , 1975, Metivier, 1975 ; Balazovjeck et al , 1976) und eigenen friiherenUntersuchungen (Lehnert et al , 1967, 1968), nach denen die Abweichungen auch bei

112 K Gossler et al.

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einem hohen Belastungsniveau insbesondere bei trainierten Personen in derRegel nicht ausgepragt oder nur voriibergehend sind (White et al , 1976 ; Few, 1974).Zu beriicksichtigen ist aber, da Bf der Untersuchungszeitraum in den bekanntenmorgendlichen Abfall der Cortisol-Sekretion fiel Der normale Tagesrhythmuslauft hier also m 6 glichen belastungsbedingten Erh 6 hungen entgegen Die Abnahmeder 17-OHCS im Urin und die nur geringe Zunahme des Plasmacortisols nach derBelastung lassen jedoch auch unter Berucksichtigung des tageszeitlichen Verlaufeskeine wesentlichen belastungsabhingigen Veranderungen der Nebennierenrinden-Aktivitat vermuten Diese Annahme stimmt mit Ergebnissen aus der Literaturuberein (Rivoire et al , 1953 ; Lehnert et al , 1965 ; Jaffe et al , 1973).

Wesentliche neue Aspekte bietet das Verhalten der cyclischen Nukleotidec AMP und c GMP im Plasma unter der physischen Belastung Maurer et al ( 1974)fanden nach submaximaler Ergometer-Belastung keine Veranderungen der c AMP-Spiegel M 6 glicherweise war die gewahlte Belastungsdauer fr die Auspragung vonVeranderungen des c AMP-Spiegels zu kurz Aufgrund theoretischer Oberlegungenhatten wir schon fruher Veranderungen der als ,,second messengers" zahlreicherHormone auf zellularem Niveau fungierenden Substanzen postuliert (Valentin etal., 1975) Ob es sich bei den in dieser Untersuchung festgestellten Erh 6 hungender Plasma-Konzentrationen der cyclischen Nukleotide tatsachlich um die Folgenhormoneller Umstellungen (Banister et al , 1972) oder etwa um einen einfachenAuswascheffekt aus der Muskulatur unter der Belastung handelt, kann aufgrundder Untersuchung nicht entschieden werden Eine reziproke Kopplung, wie siefuir hormonell gesteuerte Veranderungen der c AMP und c GMP-Spiegel angenom-men wird (Goldberg, 1975 ; Moses, 1976), war jedenfalls nicht festzustellen.

Nach den Ergebnissen dieser Untersuchung erscheinen uns insbesondere folgendeSchlufffolgerungen gerechtfertigt:

1 Bei mittelschwerer bis schwerer k 6 rperlicher Beanspruchung iiber mehrereStunden finden sich nach der Belastung hochsignifikante Erh 6 hungen derCatecholamin-Konzentrationen von Plasma und Urin sowie der Plasma-Konzen-tration der cyclischen Nukleotide.

2 Veranderungen im Cortisolstoffwechsel sind unter der untersuchten physi-schen Beanspruchung dagegen sofern uberhaupt nur gering ausgepragt.

3 Die Catecholamine erscheinen fr die Beurteilung der physischen Bean-spruchung am empfindlichsten.

Weitere Untersuchungen zur Frage des Verhaltens der hier beriicksichtigtenund anderer Parameter unter definierten psychischen und physischen Belastungenin einem Modellversuch sind in Vorbereitung (Gossler, 1978) Sie durften insbe-sondere zur Klarung der Spezifitat der einzelnen Mefgr 6 oen fir die Abgrenzungzwischen der einen oder der anderen Form der Beanspruchung beitragen Aufserdemerm 6 glicht ein derartiger Modellversuch durch die Wahl eines geeigneten Zeit-rasters Einblicke in das dynamische Verhalten der einzelnen biochemischen Para-meter.

Danksagung Herrn Oberfeldarzt Dr Cantzler m 6 chten wir fir die berlassung des Proben-materials unseren Dank aussprechen Fur technische Assistenz danken wir Herrn C v Imhoff,Frl C Oefele, Frau G Steingriber, Frau M Thieg und Frau G Warlich.

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