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Universität PotsdamLehrstuhl für
Wirtschaftsinformatikund Electronic GovernmentUniv.-Prof. Dr.-Ing. Norbert
GronauAugust-Bebel-Str. 89
14482 PotsdamTel. (0331) 977-3379Fax (0331) 977-3406
http://wi.uni-potsdam.de
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Norbert Gronau02. Februar 2009
Geschäftsprozessmanagement
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Definitionen im Change Management
Abgrenzung zu anderen Managementformen für den Wandel
Agenda
Voraussetzungen und Ansätze von Veränderungen
Herausforderungen für das Change Management
Change Management
Phasen und Beteiligte beim Change Management
Umsetzung der Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Warum Change Management?
Unternehmen müssen sich in einer ständigen Veränderung befinden, um langfristig erfolgreich zu sein.
Sich ständig ändernde technologische, rechtliche und KundenanforderungenStarke WettbewerberOrganisationelle Veränderungen (Fusionen, Übernahmen, Veränderungen der Führungskräfte, neue Mitarbeiter, Outcourcing, Diversifikation, Wachstum etc.),Prozessveränderungen (Einführung neuer Werkzeuge, Methoden, Umstellungen der Informations- oder Produktionstechnologie etc.)
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Dimensionen der Veränderung
WIE: Prozessbezogen
WAS: Inhaltlich
WO: Kontextbezogen
KostensenkungQualitäts- und ProduktionszieleVerkaufszahlenDurchlaufzeiten
Es gibt eine ununterbrochene Wechselwirkung zwischen diesen Dimensionen.
Bessere Gestaltung einzelner Prozesse bezüglich identifizierter Merkmale
Im gesamten UnternehmenIn einer bestimmten AbteilungIn einem bestimmten Projekt
Pettigrew, 1991
Change Management
1-4
Definitionen im Change Management
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Change Management
Al-Ani, Gattermeyer, 2003 S.15, vom Brocke 2001, S.42
Eine allgemein gültige Definition existiert jedoch nicht.
"Change" = Veränderung, WandelPlanung, Durchsetzung und Kontrolle von VeränderungenMenge von Aktivitäten, die systematisch Veränderungen (den Wandel) unterstützen
Definitionen im Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
System verfügt über selbststeuernde und selbstheilende Eigenschaften (Veränderung von Innen)
Wandel
System ist bereit und in der Lage gesteuert und verändert zu werden (Veränderung von Außen)
Veränderung
System kombiniert Eigenschaften des Wandels und der Veränderung
Entwicklung
Die Gestaltung des Wandels ist ein kritischer Erfolgsfaktor.
Schridde, 2004, S. 9ff
Definitionen zum Change Management
Definitionen im Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Change Management als Geschäftsprozess
Ziele und Strategie zur Umsetzung festlegen
benötigte Daten, Funktionen und Ressourcen definieren
Prozess umsetzen und unterstützen
Ergebnisse bewerten und festhalten
Kommunikationsregeln festlegen
Informationsfluss sicher stellen
Feedback ermöglichen
Schulen
Controlling, Statistik
Definitionen im Change Management
5-8
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Abgrenzung zu anderen Ansätzen zum Wandel
vom Brocke, 2001, S.42ff
Klassische Ansätzestrategisches Management Personal- und Organisationsentwicklung
Change Management ist ein ganzheitlicher allgemeiner Ansatz zur Anpassung offener Systeme an Umfeldänderungen.
Moderne AnsätzeInnovationsmanagementlernende Organisation, Wissensmanagement
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Change Management als übergeordnete Struktur
Schridde, 2004, S. 10
Alle diese Ansätze betrachten einen Teil des Wandels, während Change Management eine ganzheitliche Betrachtung anstrebt.
KVPKaizenBusiness ReengineeringTotal Quality Management
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP)
Bruns, 2001
KVP wirkt stetig und langfristig und erfordert die Mitwirkung der Mitarbeiter und des Managements auf allen Ebenen
Stetige, andauernde VerbesserungDie grundlegende Struktur bleibt erhaltenKleine SchritteVerbesserung der Struktur und der AbläufeAnstoß von KVP durch das Management (top-down)Kontrolle des Veränderungsprozesses durch das ManagementProzessorientierte Sichtweise
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
9-12
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) II
Der Demingkreis ist ein grobes Vorgehensgerüst, das an die jeweilige Problemstellung angepasst werden soll.
Bruns, 2001
Do:Aufnahme der DatenMaßnahmenkatalog erstellen
Plan:PlanungsphaseAuditsPotenzialanalyse
Check:Maßnahmen umsetztenErgebnis prüfen
Act:Erfolgreiche Maßnahmen identifizieren und festhalten
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
"auf die Mitwirkung aller ihrer Mitglieder gestützte Managementmethode einer OrganisationQualität im Mittelpunkt Zielt durch Zufriedenstellung der Kunden auf langfristigen Geschäftserfolg und Nutzen für die Mitglieder der Organisation
Nach ISO 8402
Werkzeug der KVPVerbesserungsprozess ist zielgerichtet und überschaubarErfordert eine Veränderung der Organisationsstruktur undFührungsphilisophie
Total Quality Management TQM
Malorny, 2001, S.374
Ausrichtung erfolgt an der Qualität zur Prozess- und Produktverbesserung.
Eigenschaften
ISO 8402
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Kaizen
Es werden alle Mitarbeiter auf allen Unternehmensebenen mit einbezogen.
Malorny, 2001, S. 298
Umfeld und systematische Vorgehensweise zur ständigen Verbesserung= das Vorgehen bei KVPStatistisch gesteuerte ProzessverbesserungBeruht auf der Annahme, dass Verbesserungen auf Verringerung der Prozessvariationen basierenBenutzt Instrumente der Statistik
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Grenzwerte
Hilfsmittel
Gegenmaßnahmen
Lösung planen
KAIZEN
Schwachstellen identifizieren
Team besprechung
Kennzahlen messen
Lösung umsetzenSchwachstellen
analysieren
Das Kaizen Vorgehensmodell
Abgrenzung zu anderen Managementformen zur Gestaltung des Wandels
13-16
Voraussetzungen und Ansätze im Change
Management
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Voraussetzungen für Change Management
Change Management basiert auf systematischem Erfahrungswissen
Schredde, 2004, S. 10
Wandel muss ausgelöst werden
Lernfähigkeit der Organisation - Denk- und Handlungsstrukturen hinterfragen und verändern
Klare Prinzipien und Strategien sowie Instrumente und Techniken für die Umsetzung des Wandels
Voraussetzungen und Ansätze im Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Veränderungen
Betrachtete VeränderungenEinmalig und zeitlich begrenztKontinuierliche Veränderungsprozesse
Veränderungsstrategiea priori festgelegt: geplanter (präspektiver) Wandel, top-downa posteriori als erfolgreich identifiziert: ungeplanter (emergenter) Wandel
Veränderungsmaßnahenschnell, umfassend, tiefgreifend (revolutionärer Wandel, top-down)kontinuierlich, reaktiv (evolutionärer Wandel, bottom- up)
Daraus folgen verschiedene Ansätze zur Handhabung des organisationellen Wandels.
Voraussetzungen und Ansätze im Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Strategische Ansätze im Change Management
Reaktives Change ManagementAuslösung der Veränderungen durch externe Einflüsse
Proaktives Change Managementlangfristiger, kontinuierlicher Aufbau der VeränderungsbereitschaftAusgleich zwischen internem und externem Kontext
Das Change Management ist somit Ziel, Instrument und Bedingung des organisationellen Wandels.
Schridde, 2004, S.12
Voraussetzungen und Ansätze im Change Management
17-20
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Hauptaufgaben des Change Managements
InformierenRechtzeitigAngemessene Informationen
Kommunizierenallgemeine Begrifflichkeiten festlegen und klärenKommunikationswege und - medien festlegenAnsprechpartner identifizeiren
Schulenentsprechend der AufgabenProzessorientiertDen Anforderungen angemessen
Kirchmer, 2003, S. 1
Ein intensiver Kommunikationsprozess muss stets die Veränderung begleiten.
Voraussetzungen und Ansätze im Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Das Ziel und die Art der Veränderungen müssen klar sein und Motivation und Wille zur Veränderung müssen gefördert werden.
Schaper, 2005
Gerst et al., 2006
Ziele des Change Managements
Zielgerechte Koordination von Informationssystemen, Menschen und ProzessenAktive Gestaltung des VeränderungsprozessesErhöhung der VeränderungsbereitschaftNeue Strategien initiieren und umsetzenNeue Strategien auf allen Unternehmensebenen verankernSchwerpunkt auf der Umsetzung der geplanten VeränderungSchaffung einer veränderungsfähige OrganisationVerbesserung der Umsetzungsprozesse
Voraussetzungen und Ansätze im Change Management
Phasen und Beteiligte beim Change Management
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Unfreezing
AuftauphaseAlte Vorgehensweisen in Frage gestelltFörderung der Verädnerungsbereitschaft
Phasen des Change Managements nach Lewin
Moving
Phase der VeränderungUmsetzung von Informationen, Erkenntnissen und Modellen
Refreezing
StabilisierungsphaseVeränderungen werden akzeptiert, internalisiert und stabilisiert
Die Auftauphase wird in der Praxis oft vernachlässigt, ist aber für die Wandlungsbereitschaft unbedingt notwenig.
Lewin, 1947, S. 330ff
Phasen und Beteiligte beim Change Management
21-24
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Beteiligte des Veränderungsprozesses
Sponsoren Experten
Change Agents Mitarbeiter
Initiieren VeränderungsprozessKontorllieren die Umsetzung
Teil des ProjektteamsAnsprechpartner für spezifische Fragen
Setzen Veränderungen umAsprechpartner für die Mitarbeiter
Betroffene und Beteiligten des Veränderungsprozesses
Alle Beteiligten müssen miteinander an der Veränderung arbeiten.
Spalink(Hrsg), 1998, S39
Phasen und Beteiligte beim Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Gegner Förderer
Versteckte Gegner Potentielle Förderer
Ablehnende HaltungPersönliche Ablehnung gegenüber VeränderungenWeniger effektiv Mitwirkung
Positive Haltung gegenüber VeränderungenSehen diese als für sie positiv an. Unterstütztung des Änderungsprozesses
Stehen Veränderung im allgemeinen negativ gegenüberNach Außen jedoch Anschein einer positiven Einstellung
Im Allgemeinen positive Einstellung gegenüber der VeränderungUnterstützen möglicherweise die Maßnahmen noch nicht
Die Aufgabe des Managements besteht also darin, diese Gruppen zu identifizieren und entsprechende Vorgehensweisen zu entwickeln.
Akteure im Change Management Prozess
Phasen und Beteiligte beim Change Management
Reaktion der Mitarbeiter auf Veränderung
Phasen und Beteiligte beim Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Phasen der Mitarbeiterreaktion auf Veränderungen
vgl. Spalnik, 1998, S. 119-121
Schock: Durch wahrgenommenen Unterschied zwischen aktueller und neuer RealitätLeugnung: Falsches Sicherheitsgefühl, Über- oder Unetrschätzung der SituationÖffnung: Einsicht, dass neue Verhaltensweisen erforderlich sindAktzeptanz: Neuorientierung auf die veränderte SituationAufbruch: aktive ZielsucheIntegration: Handlungen und Verfahrensweisen werden in die neue Situation übernommen
Mitarbeiter sollen von Anfang an für die Veränderung motiviert und in den Veränderungsprozess einbezogen werden
Reaktion der Mitarbeiter auf Veränderung
25-28
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Instrumente der Mitarbeitermotivation
über Ziel und Strategieüber Vorgehensweise und MeilensteineErfolge kommunizieren
Mitarbeiter informieren
DelegationPartizipationMitbestimmungMitarbeiterbefragung
Mitarbeiter an der Veränderung beteiligen durch...
Reaktion der Mitarbeiter auf Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Mitarbeiterbeteiligung/ Partizipation
Krallmann 2002, S. 29ff
Arten der Partizipation
In der Arbeitsablauf integrierte oder nicht integrierte PartizipationDirekte und indirektekontinuierliche oder diskontinuierliche
Durch Partizipation werden die Mitarbeiter in der Veränderungsprozess integriert und können ihn selber gestalten
Reaktion der Mitarbeiter auf Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Unmittelbare Beteiligung der Betroffenen bei der Entscheidung oder Gestaltung
Beteiligung von Repräsentanten der Betroffenen entweder von tatsächlich Betroffenen (z.Bsp. Betriebsräte) oder Experten
Beteiligung während des ganzen Prozesses möglich
Beteiligung nur in bestimmten Situationen oder zu bestimmten Zeitpunkten möglich
Diskontinuierliche Partizipation
Kontinuierliche Partizipation
Indirekte Partizipation
Direkte Partizipation
Arten der Partizipation: Vertiefung
Reaktion der Mitarbeiter auf Veränderung
Umsetzung der Veränderung
Change Management
29-32
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Ursachen für das Scheitern eines Veränderungsprojektes
90% der Fälle scheitern an der Umsetzung und nicht am Konzept.
Rohe 1998, S.13
UrsachenMangelndes DurchhaltevermögenUnzureichende Planung und UmsetzungUngenügende Einbindung von Managementkräften und MitarbeiternSchlechte Implementierung
Umsetzung der Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Unfreeze
Prepare: VorbereitenPush: Diagnose, Dringlichkeit erzeugen, Führungskoalition bestimmen
Umsetzungsphasen des Change Managements
Pull: Vision entwickeln, Ziele ableiten, Vision, Ziele und Strategie kommunizierenPlan: Konzeption der Vorgehensweise und Implemetierung, Verantwortlichkeiten abgrenzenPlay: Qualifizierung, Implementierung beobachten und kontrollieren
Move
Pug (Verankern): Prozesse und Ergebnisse kritisch betrachten, Erfolge feiern, Lerninhalte sichern
Wimmer, 1999, S. 159ff
Freeze
Umsetzung der Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Vorgehen der Umsetzung
Allgemeine positive Vorstellung von der Zukunft des UnternehmensIst richtungsweisend
Vision
Basis des unternehmerischen HandelnsAnstoß für Veränderungen
Ziele
Vision und Ziele bilden die Grundlage der Veränderung und sollen klar an die Beteiligten vermittelt werden
Umsetzung der Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
konkrete Aktionen/ Operationen
Maßnahmen
Zusammenstellung vorgesehener, aufeinander abgestimmter Maßnahmen
Plan
Weg/Plan zum bestmöglichen Erreichen unternehmerischer Ziele
Strategie
Weiteres Vorgehen der Umsetzung
Grenzwerte
Hilfsmittel
Gegenmaßnahmen
Umsetzung der Veränderung
33-36
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Ursachen für das Scheitern der Umsetzung
Die Vernachlässigung des Faktors Mensch ist die Hauptursache für das Scheitern eines Veränderungsprojektes.
Rohe, 1998, S.17
Mangel an Motivation, da Gründe für die Veränderung unklar oder nicht bekannt sindDurch die Veränderung entstehen mehr persönlicher Nachteile als Vorteile für die MitarbeiterMitarbeiter leisten passiven oder aktiven Widerstand gegen die VeränderungMitarbeiter nicht im nötigen Umfang in den Prozess einbezogenMitarbeiter verfügen nicht über notwendiges Wissen und Können, um Veränderungsprozess zu unterstützen
Umsetzung der Veränderung
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Voraussetzungen für erfolgreiche Umsetzung
Spalnik, 1998, S. 19
Information der Mitarbeiter
Integration der Mitarbeiter
Engagement der Unternehmensführung
Implementierungserfolg
Auflösung von Widersprüchen und Mißverständnissen
Motivation Ängste
Umsetzung der Veränderung
Herausforderungen für das Change Management
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Herausforderungen im Change Management
Wandlungsbedarf erkennen und entsprechende Maßnahmen entwickeln und ergreifen zu könnenVeränderungsvorgehensweise fest zu legenKosten oder Knappheit anderer RessourcenRisikoaversion der Entscheidungsträger und MitarbeiterWiderstand aus den Personen oder der Organisation heraus ("not- invented- here"- Syndrom)Meßbarkeit der Erfolge und Maßnahmen
Herausforderungen
Herausforderungen für das Change Management
37-40
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Gefahren bei der UmsetzungKonzentration auf die KonzipierungVernachlässigung der UmsetzungSchlechter InformationsflussVernachlässigung des Faktors Mensch
Beseitigen von Widerständen Rechzeitige InformationDurchgängige PartizipationQualifizierung und MotivationGünstige OrganisationsbedingungenRealistische Ziele und ihre Erfüllung
Alle Betroffenen sollten rechtzeitig und kontinuierlich informiert und in den Prozess einbezogen werden.
vgl. Reiß, 1997
Widerstände und Gefahren
Herausforderungen für das Change Management
Erfolgskriterien des Change Managements
Herausforderungen für das Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Erfolgskriterien für das Vorgehen im Change Management
Doppler/Lautenburg, S. 150
Lebendige Kommunikation
Ganzheitliches Denken und
Handeln
Beteiligung der Betroffenen
keine Maßnahme
ohne Diagnose
Prozessorientierte Steuerung
Zielorientiertes Management
Auswahl der Schlüsselpersonen
Hilfe zur Selbsthilfe
ErfolgreicheVeränderung
Erfolgskriterien des Change Managements
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Zielorientiertes ManagementVon Anfang an eine Ausrichtung am ProjektzielKlarheit über die Ausgangslage, Erfolgskriterien,Organisation, Planung und Kotrolle
Keine Maßnahmen ohne Diagnose
Datengrundlage für die Veränderung soll von den betroffenen Mitarbeitern stammen
Ganzheitliches Denken und Handeln
technische und ökonomische Strukturen und Abläufe untersuchen
Beteiligung der Betroffenen
in die Projektarbeit und Entscheidungs-vorbereitung einbeziehen
Erfolgskriterien des Change Managements
Doppler/Lauterburg 2005, S. 154-156
Erfolgskriterien des Change Managements
41-44
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Weitere Erfolgskriterien des Change Managements
Hilfe zur Selbsthilfe
Mitarbeiter benötigen Zusatzwissen für VeränderunenManagement muss dieses zur Verfügung stellen können
Prozessorientierte Steuerung
Bei komplexen Arbeitsvorgängen
Auswahl der Schlüsselpersonen
Qualifizierte Personen außerhalb der etablierten Hierarchie
Lebendige Kommunikation
Kommunikation als Steuerungsinstrument
Erfolgskriterien des Change Managements
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Werkzeuge des Change Managements
Der Mehrwert des Veränderungsprozesses ist schwer zu quantifizieren.
FortbildungWorkshopsPartizipationMitarbeitergesprächeKommunikatione- Learning
UmsetzungswerkzeugeMesswerkzeuge
ControllingStatistik (KVP)Projektmanagement
Erfolgskriterien des Change Managements
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Kontrollfragen
Welche Ansätze vereint das Change Management?In welche Phasen wird KVP eingeteilt?Welche Voraussetzungen sollten für eine erfolgreiche Umsetzung des Change Managements erfüllt sein?Wie und wann sollte man die Mitarbieter in die Veränderung einbeziehen?Welche Werkzeuge benutzt das Change Management?Welche Herausforderungen existieren bei der Umsetzung von Change Management?
Change Management
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Literatur
Al-Ani, A., Gattermeyer, W. (2000), Entwicklung und Umsetzung von Change Management-Programmen, in: Change Management und Unternehmenserfolg, Grundlagen, Methoden,Bruns, R.: "Kostensenkungspotenziale durch KVP-Workshops in der Supply Chain"; in PPS Management Zeitschrift, Ausgabe 6, 2001; S. 28- 31Doppler, K., Lautenburg, Chr.: "Change Management. Den Unternehmenswandel gestalten";Campus, 2005Kirchmer, M., Scheer, A.-W. "Change Management- der Schlüssel zu Business Excellence", in Scheer et al. (Hsg) "Change Management im Unternehmen", Springer 2003Krallmann, H. : "Systemanalyse", Oldenbourg, 1994Malorny, Chr.:"TQM umsetzen", Schäfer Poesche; 1999vom Brocke, J.: Change Management; in Haft, A. Neuwied (Hrsg): Grundbegriffe des Hochschulmanagements, 2001; Scheer, A.-W., Abolhassan, F., Jost, W., Kirchmer, M.(Hrsg):"Change Management im Unternehmen", Springer 2003Schridde, H.: "Die wandelfähige Verwaltung. Ansätze, Konzepte und Widersprüche"; Diskussionspapier, Universität Hannover; 2004Schaper, N. "Organisationspsychologie"; Universität Paderborn, 2005
Change Management
45-48
c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam
Weitere Literatur
Gerst, D.: "Erfolgreiches Change und Innovationsmanagement"; in Industriemanagement Zeitschrift, Ausg. 6, 2006; S. 23-26Pettigrew, A., Whipp, R.: "Managing Change for Competitive Success"; Wiley & Sons, 1991Lewin, K.(1947): "Group Decision and Social Change", in: Neweomb, Theodor, M./Hartley, E.L. (Hrsg) Readings in Social Psychology, S.330- 344Reiß, M., Rosenstiel, L., v., Lanz, A. (Hrsg.) (1997), "Change Management", Stuttgart 1997.Rohe, Ch.:" Risiko- und Erfolgsfaktor Nr. 1: Implementierung" in Spalnik, H.(Hsg), Edition Blickpunkt Wirtschaft, 1998Wimmer, R. : "Wider den Veränderungsoptimismus", Zu den Möglichkeiten und Grenzen einer radikalen Transformation von Organisationen; in Soziale Systeme, 5. Jahrgang, Heft 1.
Change Management
49-52