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Deine Unternehmerkammer DAS ANGEBOT DER WIRTSCHAFTS- KAMMER TIROL Die Servicestellen im Herzen der Stadt stellen sich vor ab Seite 6 Sparten und Fachgruppen als Spiegelbild der Wirtschaft ab Seite 26 WIFI. Wissen Ist Für Immer ab Seite 42

Deine UnternehmerkammerDeine Unternehmerkammer ER -L D ie Services tellen im Herzen der Stadt stellen sich vor ab Seite 6 S parten und Fachgruppen als Spiegelbild der Wirtschaft3 Editorial

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Deine UnternehmerkammerDAS ANGEBOT DER

WIRT SCHAFTS-

KAMMER TIROL

Die Service stellen im Herzen der Stadt stellen sich vor ab Seite 6

Sparten und Fachgruppen als Spiegel bild der Wirtschaft ab Seite 26

WIFI. Wissen Ist Für Immer

ab Seite 42

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Editorial

U nsere Aufgabe als Interessenvertretung der Unternehmer ist es, alles zu unternehmen, um in Tirol die besten Bedingungen für das

Unternehmertum zu scha� en. Genau aus diesem Grund haben wir die Wirtschaftskammer in den vergangenen Jahren erfolgreich umgebaut: von einer „Kammer“ alten Zuschnitts zu einem serviceorientierten Dienstleister und das Haus der Wirtschaft in Innsbruck zu einem modernen Servicecenter, in dem unsere Unternehmer und Kunden alle Dienstleistungen und Services im Sinne eines One-Stop-Shops abrufen können.

Unser Leben, und damit auch die Wirtschaft, hat sich in den letzten 20 Jahren massiv verändert. Wir denken global, agieren lokal und regional. Neu denken ist das Motto. Informationen sind das neue Kapital, und sie müssen vor allem schnell zur Verfügung stehen. Mit der Zeit hat sich auch die Wirtschaftskammer verändert. Wir sind zu einem serviceorientierten Interessenvertreter, Wissensvermittler und vor allem Dienstleister für unsere Unternehmen geworden. Die Zahl der Kunden hat sich in

den letzten 20 Jahren auf 46.000 verdoppelt. Allein in unserem Gründer zentrum werden jährlich mehr als 6.775 Beratungen durchgeführt und wir freuen uns über mehr als 150.000 Kundenkontakte pro Jahr.In diesem Magazin stellen wir dir aber nicht nur das Servicecenter vor. Wir zeigen dir auch, wie dich unsere Bezirksstellen, die erste Adresse in allen Tiroler Be-zirken, die Sparten und Fachgruppen als Heimat der Unternehmen, unsere Bildungsabteilung und das WIFI als Wissensvermittler und Partner bei der Aus- und Weiterbildung bei deiner täglichen Arbeit unter-stützen können.

Die Wirtschaft wird sich auch in den nächsten Jahr-zehnten verändern. So wie sie es immer getan hat. Die Unternehmen werden sich der Zeit anpassen und mit Flexibilität und Innovationen stark am Markt sein. Da tut es gut, einen starken, modernen und service-orientierten Partner an seiner Seite zu wissen: deine Wirtschaftskammer Tirol.

Wir laden dich herzlich ein, besuche deine, unsere Wirtschaftskammer Tirol und mach d ir selbst ein Bild.

Wir sind für dich da!

Herzlichst,

Jürgen BodenseerPräsident der Wirtschaftskammer Tirol

Evelyn Geiger-AnkerDirektorin der Wirtschaftskammer Tirol

Mit Begeisterung alles unternehmen!DAS WIRD BEI UNS GANZGROSS GESCHRIEBEN:

SERVICE

Das WKO-Servicepaket ist randvoll mit Know-how, Support, Apps und Beratung zu allen betrieblichen Fragen. Und es bietet den direkten Draht zu Experten, die dir mit Rat und Tat zur Verfügung stehen. Von A wie Anlage bis Z wie Zoll: Nütze dieses Kraftpaket! W WKO.at/tirol

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„Unsere Kunden und ihre individuellen Anliegen stehen bei uns an erster Stelle“: Mag. (FH) Martina Purtscheller, MA, MA

IMPRESSUM: Herausgeber: Wirtschaftskammer Tirol, Wilhelm-Greil-Straße 7, 6020 Innsbruck Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. 0512 / 58 60 20-2801, [email protected], www.target-group.at Redaktion: Mag. Klaus Erler, Eva Schwienbacher BA, Ernst Spreng, Rebecca Müller BA, Eva-Maria Hotter, Kathrin Fenkiw, Max Schnabl • Grafik: Thomas Bucher Fotos: Franz Oss, WIFI Tirol, Andre Schönherr, Die Fotografen, Wirtschaftskammer Tirol Hersteller: Alpina Druck, Innsbruck

Der Rundumservice nach dem One-Stop-Shop-Prinzip richtet sich nicht nur an bestehende, sondern

auch an zukünftige Unternehmer. „Grün-der liegen uns sehr am Herzen“, erklärt die Koordinatorin des neuen Servicecenters, Mar tina Purtscheller: „Unser Anliegen ist es, diese ab der ersten Idee eines Produkts oder einer Dienstleistung unterstützend zu begleiten.“ Durch intensive Beratung in der Anfangsphase eines Gründungsprozesses können frühzeitig Unsicherheiten ausge-räumt und Herausforderungen gemeinsam bewältigt werden.

Flexible und kompetente BeratungNeben den modernen, lichtdurch� uteten Räumlichkeiten zeichnet sich das Service-center durch große Flexibilität und Profes-sionalität aus. Die Kunden erhalten wäh-

Das Servicecenter: Beratung aus einer HandMit dem Neubau der Wirtschaftskammer Tirol wurden einzelne Beratungsstellen in einem Servicecenter zusammengeführt. Für Gründer und Unternehmer gibt es damit eine zentrale Anlaufstelle für Fragen aus sämtlichen Bereichen des Unternehmertums.

rend der Ö� nungszeiten ohne vorherige Terminvereinbarung rasche und unkom-plizierte Hilfestellungen in verschiedens-ten Bereichen. Auf individuelle Beratung am Puls der Zeit legen die Mitarbeiter des Servicecenters größten Wert. Für bran-chenspezi� sche Fragestellungen erhalten die Kunden professionelle Beratung durch die Experten in den Fachorganisationen. „Unser Ziel ist es, das Angebot noch näher auf die Bedürfnisse unserer Mitglieder und Kunden abzustimmen. Für Ideen, Feedback und Anregungen haben wir immer ein o� e-nes Ohr“, sagt Purtscheller.

Tirolweites ServiceSo verwundert es nicht, dass die Resonanz der Kunden gegenüber dem Servicecenter sehr positiv ausfällt. „Wir erhalten laufend äußerst positive Rückmeldungen, sowohl

zur architektonischen Gestaltung als auch zur Servicekompetenz.“ Kunden außerhalb Innsbrucks steht die gesamte Palette der Beratungsleistungen auch vor Ort in den Bezirksstellen der Wirtschaftskammer Tirol zur Verfügung.

Kontakt

Wirtschaftsberatung und Rechtsservice, Koordination ServicecenterZimmer: Z111Leiterin: Mag. (FH) Martina Purtscheller, MA, MAT 05 90 90 5-1350E [email protected] WKO.at/tirol

Öff nungszeiten Informations- und Rechtsservice: Mo–Do, 8–17 Uhr; Fr 8–13 Uhr

Inhalt Service unter einem Dach

Die Abteilungen des Servicecenters präsentieren sich. – Arbeits- und Sozialrecht Seite 6– Außenwirtschaft Seite 8– Förderservice Seite 10– Gründerservice Seite 12– Innovations- und Technologieservice Seite 14– Unternehmerservice Seite 16– Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Umwelt Seite 18

Für die Ausbildung daDie Bildungsabteilung der Wirtschaftskammer Tirol unterstützt in Fragen rund um die berufl iche Ausbildung. Seite 20

Haus der Wirtschaft in den BezirkenMit engagierten Repräsentationen in jedem Bezirk ist die Wirtschaftskammer Tirol regional stark verankert. Seite 22

Die sieben Sparten der Wirtschaftskammer Tirol als Spiegelbild der heimischen Wirtschaft – Sparte Gewerbe und Handwerk Seite 26– Sparte Handel Seite 28– Sparte Industrie Seite 30– Sparte Bank und Versicherung Seite 31– Sparte Information und Consulting Seite 32– Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft Seite 34– Sparte Transport und Verkehr Seite 36

Ein-Personen-Unternehmen/Frau in der Wirtschaft/Junge Wirtschaft Hier fi nden Unternehmen die geeigneten Grundlagen, um möglichst reibungslos arbeiten und wachsen zu können. Seite 38

Die FachorganisationenErste Anlaufstelle für Tiroler Unternehmen in allen branchenspezifi schen Anliegen und Fragen. Seite 39

FunktionärsbetreuungFunktionäre fi nden in der WK Tirol ein breit angelegtes Unterstützungs- und Fortbildungsprogramm. Seite 40

WIFI. Wissen Ist Für Immer.Das WIFI ist das professionelle Ausbildungs- und Fortbildungszentrum für die Unternehmer. Seite 42

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Die Serviceabteilung Arbeits- und Sozialrecht ist juristische Beratungsstelle und unterstützt Mitglieder auf dem Weg durch gerichtliche Instanzen.

I m beru� ichen Arbeitsalltag geht nicht immer alles glatt, Kon� ikte zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber lassen

sich leider oft nicht vermeiden. In solchen Situationen ist es gut, einen fähigen Partner an seiner Seite zu haben: Die Serviceabteilung Arbeits- und Sozial-recht der Wirtschaftskammer Tirol steht Unternehmern in allen arbeits- und sozi-alrechtlichen Fragen bei und unterstützt sie auch auf dem Weg durch gerichtliche Instanzen.

Umfassende BeratungstätigkeitFragen, die sich im Beratungsalltag häu� g stellen, betre� en AK-Interventionen ge-nauso wie das Dienst- und Lehrverhältnis, Pensions- und P� egeangelegenheiten oder die Anwendbarkeit und Auslegung von Kollektivverträgen. Im Rahmen einer Beratung können Unsicherheiten der Un-ternehmer geklärt werden: Was unterneh-me ich, wenn ich vom Fehlverhalten eines Mitarbeiters im Krankenstand unterrichtet wurde? Auf welche Mutterschaftsleistun-

W ie viele Beratungen führt Ihre Abteilung pro Jahr durch?

Mag. Bernhard Achatz: Im vergangenen Jahr haben wir in rund 10.000 Fällen beratend und unterstützend eingreifen können.

Welche weiteren Projekte bearbeitet Ihre Serviceabteilung? Ich möchte hier stellvertretend die Projekte „Tiroler Wirtschaft lebt Vielfalt“ und den „GesundheitsCheck“ für Unternehmen nennen: Mit der ersten Initiative soll das Bewusstsein bei Tiroler Betrieben gefördert werden, dass ein „bunter“ Pool an Beschäf-tigten – alt-jung, Frau-Mann, Einheimische-Migranten – einen echten Wettbewerbsvorteil bedeuten kann. Der Gesundheits-Check für Unternehmen ist ein eigens auch für Klein- und Mittelbetriebe entwickelter Leitfaden mit der Aufgabe, im Unternehmen gezielt betriebliche Gesundheitsförderung einzu-setzen und zu leben.

Welche Tipps können Sie Ihren Kunden geben?Sich rechtzeitig bei uns zu melden. Oft hätte sich ein bereits gerichtsanhängiger Konfl ikt im Vorfeld noch wesentlich leichter beilegen lassen. Eine klare Empfehlung gilt auch dem Besuch unserer tirolweiten Veranstaltungen zu rechtlichen Themen. Ein Beispiel ist die Roadshow „Rechte des Arbeitgebers“. Und zum Schluss noch etwas eigentlich Simples: Wer Vereinbarungen und Dienstverträge schriftlich triff t, kann strittige Situationen gezielt vermeiden.

Mag. Bernhard Achatz, Leiter der Serviceabteilung Arbeits- und Sozialrecht

Kurzinterview

Das arbeitsgerichtliche Vertretungsmodell

Ihr Rechtsbeistand im Arbeitsrecht

Bisher konnte Sie die Wirtschaftskammer Tirol nur in bestimmten Fall-Konstellationen gerichtlich vertreten. Mit dem neuen arbeits-gerichtlichen Vertretungsmodell stehen wir Ihnen jetzt auch vor Gericht umfassend zur Seite. In Kooperation mit zwei auf Arbeits- und Sozialrecht spezialisierten Tiroler Ver-tragsanwälten vertreten wir Sie in Beweispro-zessen insbesondere zu fol genden Themen:

Auszahlung von Überstunden Krankenstand Aufl ösung des Dienstverhältnisses Strafbare Handlungen

(z. B. Veruntreuung) Beharrliche Pfl ichtverletzungen Ein großer Vorteil sind die reduzierten ei-

genen Prozesskosten: Je nach Streitwert konnten wir sie auf einen Selbstkosten-anteil zwischen 250 Euro und 2.400 Euro netto pro Instanz minimieren.

Kontakt

Arbeits- und SozialrechtZimmer: Z101–Z110 sowie Z131Leiter: Mag. Bernhard AchatzMitarbeiter: 10T 05 90 90 5-1111E [email protected] WKO.at/tirol/arbeitsrecht

„ Der Servicegedanke ist für mich dann erfüllt, wenn unseren Kunden Lösungen angeboten werden, die sie in ihrem Unternehmertum unterstützen.“Mag. Bernhard Achatz

Elternteilzeit, Mutterschutz oder Pensions-P� egegeldangelegenheiten. Ein weiteres Service der Abteilung Arbeits- und Sozial-recht ist das arbeitsgerichtliche Vertretungs-modell. Dazu ein Fallbeispiel: Ein Arbeitneh-mer begehrt über die Arbeiterkammer eine Nachzahlung aufgrund einer angeblich zu niedrig erfolgten Einstufung nach dem Kol-lektivvertrag. Die Wirtschaftskammer ver-sucht, eine außergerichtliche Einigung mit dem Hinweis auf rechtmäßige Einstufung zu erreichen. Diese Lösungsmöglichkeit wird vom Arbeitnehmer negiert, er wählt den Weg der gerichtlichen Einforderung mittels Mahnklage. Über das arbeitsgerichtliche Vertre-tungsmodell schaltet die Serviceabteilung Arbeits- und Sozialrecht nun einen Anwalt ein, der das WK-Unternehmen vor Gericht optimal unterstützt. Nach dem Beweisver-fahren entscheidet das Gericht, die Klage vollinhaltlich abzuweisen. Die klagende Partei muss die gesamten Prozesskosten übernehmen und das Unternehmen erhält den Selbstkostenanteil zur Gänze vom Ver-tragsanwalt rückerstattet.

gen habe ich als Unternehmerin Anspruch? Darf mein Lehrling Überstunden leisten? Oder: Ich bin krank, habe ich Anspruch auf Erwerbsunfähigkeitspension?

Eigene GerichtsvertretungDarüber hinaus übernehmen die acht Ex-perten der Serviceabteilung Arbeits- und Sozialrecht für ihre Kunden auch kostenlos Gerichtsvertretungen unter anderem zu folgenden Themenbereichen: Beendigung von „geschützten“ Dienstverhältnissen,

Mag. Bernhard Achatz ist Leiter der Abteilung Arbeits- und Sozialrecht. Sein Team von insgesamt acht Mitarbeitern kämpft – wenn es sein muss, auch vor Gericht – für die Rechte der Unternehmer.

Die Rechtshelfer

Service

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Türöffner zu internationalen MärktenDie Abteilung Außenwirtschaft unterstützt beim Schritt über die Grenzen und ist Ansprechpartner bei allen Problemstellungen rund um die Themen Export und Import.

mit meinen Arbeitern ein Projekt im Ausland realisiere? Welche gewerbe- und steuerrechtlichen Vorschriften kommen zur Anwendung?

Hilfe beim MarkteintrittStellen sich derartige Fragen, ist der Weg des erfolgrei-chen Unternehmers zur Abteilung für Außenwirtschaft der Wirtschaftskammer Tirol nicht nur sinnvoll, sondern in vielen Fällen auch notwendig. In einem ersten Schritt erfragen Mitglieder hier die Kontaktdaten von mögli-chen Ansprechpartnern im Ausland und können dabei

auf ein großartiges Service der Wirtschaftskammer Öster reich zurückgreifen: die AußenwirtschaftsCen-ter. 110 Stützpunkte weltweit fungieren für heimische Firmen als Türö� ner in neue Märkte. Sie bieten nicht nur Hilfestellungen beim internationalen Markteintritt, sondern auch bei laufenden Geschäften, bei der Forde-rungseintreibung, bei der Zulieferersuche, der Investiti-onsberatung und der Zahlungsabwicklung. Der Kontakt wird über die Abteilung für Außenwirt-schaft hergestellt, die zu oben genannten Themen auch eine kostenlose Erstberatung anbietet. Dabei können zudem weitere Fragen im Detail behandelt werden: die nach der internationalen Konkurrenz etwa, nach gültigen Normen, nach Zollbestimmun-gen, der Vertriebspartnersuche, nach möglichen Ex-port-Förderungen, aber auch zum Thema Import.

Mehr als nur BeratungsstelleDie Abteilung für Außenwirtschaft ist dabei mehr als eine reine Beratungs- und Kontaktstelle, sie ist auch Partnerin des EU-Netzwerks „Enterprise Europe Network“. Diese Einrichtung der Europäischen Kom-mission hat sich zum Ziel gesetzt, Kooperationen zu scha� en und Synergien über die Vernetzung von eu-ropäischen Betrieben zu generieren. In der Vergangen-heit konnten schon viele heimische Betriebe von den so geknüpften Netzwerken pro� tieren. Ein weiterer Tätigkeitsschwerpunkt ist die Interna-tionalisierungso� ensive „go international“, eine För-derinitiative des Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft und der Wirtschaftskammer Österreich. Dabei agiert die Abteilung für Außenwirt-schaft nicht nur als Beratungs-, sondern auch Antrags-stelle für Exportförderungen. In manchen Bereichen tritt sie aber auch als Behörde auf. Dort etwa, wo Un-ternehmer für den Export Ursprungszeugnisse ihrer

Weitere Services und Aktionen unserer Abteilung Beratung zu …

Geschäftsabwicklung im EU-Binnenmarkt und in Drittstaaten

EU-Förderungen EU-Rechtsfragen Internationalisierungsförderungen

Unsere Veranstaltungen: Exporttag Tirol: Info- und Austauschplattform (jährlich) Außenwirtschaftssprechtage: individuelle

Beratungen durch die österreichischen Wirtschafts-delegierten aus aller Welt (6–8 Mal/Jahr)

Länderveranstaltungen: länderbezogene Branchen-veranstaltungen (5–8 Mal/Jahr)

Erkundungsreisen in interessante Hoff nungsmärkte im Ausland für die Tiroler Exportwirtschaft (jährlich)

Kooperationsbörsen: B2B-Gespräche mit potenziel-len Geschäftspartnern (1–2 Mal/Jahr)

Workshops/Seminare: praxisrelevante Vorträge zum Export- und Importgeschäft (6–10 Mal/Jahr)

W ie viele Beratungen führt Ihre Abteilung pro Jahr durch?

Mag. Gregor Leitner: Mehr als 3.000 Anfragen aus den unter-schiedlichsten Bereichen werden jährlich gestellt. Ein Großteil davon mündet in umfassende Beratungen.

Welche Vorteile bringt eine Beratung in der Abteilung für Außenwirtschaft?Sie hilft oft, Zeit- und Geldressourcen zu sparen. Dazu ein Fall-beispiel: Ein Tischler war der Meinung, genau das richtige Produkt für den japanischen Markt zu bauen. Zeit und Geld wurden in den Aufbau einer Exportstruktur investiert, bis sich herausgestellt hat, dass die meisten Japaner für sein Produkt nicht über die entspre-chenden Räumlichkeiten verfügen. Hier hätte eine vorhergehende Sondierung des Marktes bei uns in der Abteilung viel gebracht.

Welche Tipps können Sie Ihren Kunden geben?Wir raten, die ersten Exporterfahrungen nicht gleich in exoti-schen Märkten zu sammeln, sondern im nahen EU-Ausland. Hier gibt es noch keine Sprachbarrieren, zudem Rechtssicherheit, und trotzdem lernt der Unternehmer den Umgang mit neuen Situationen und fremden Bestimmungen. Auch die Prüfung der Bonität eines ausländischen Geschäftspartners über die Außen-wirtschaftsCenter kann dem Unternehmer in weiterer Folge viel Kopfzerbrechen ersparen.

Mag. Gregor Leitner, Leiter Außenwirtschaft

Kurzinterview

Kontakt

Außenwirtschaft – Enterprise Europe NetworkZimmer: W101–W106Leiter: Mag. Gregor LeitnerMitarbeiter: 6T 05 90 90 5-1297E [email protected] WKO.at/tirol/aw

Zwei Fallbeispiele: Eine Firma steht wirtschaft-lich auf gesunden Beinen, ihre Produkte � n-den im Inland eine breite Käuferschicht. Ganz

natürlich gewinnt ein Gedanke zunehmend mehr Ge-wicht: Könnten eventuell neue Märkte erschlossen wer-den, wäre ein Markteintritt im Ausland denkbar? Was ist dabei zu beachten? Oder: Ein heimischer Handwerksbe-trieb konnte über jahrelange solide Arbeit einen guten Ruf aufbauen, der inzwischen bis ins benachbarte Aus-land reicht. Auftragsanfragen aus Deutschland oder der Schweiz nehmen zu. Was muss ich beachten, wenn ich

Waren brauchen. Diese werden von der Wirtschafts-kammer Tirol ausgestellt, genau wie das Carnet ATA, ein Zolldokument für die vorübergehende, abgaben-freie Verbringung von Waren (z. B. Berufsausrüstung) in Länder außerhalb der Europäischen Union. „ Eine Beratung bei

uns in der Abteilung Außenwirtschaft kann dem Unter-nehmer in weiterer Folge viel Kopfzer-brechen ersparen!“Mag. Gregor Leitner

Mag. Gregor Leitner berät mit insgesamt fünf Mitarbeitern Firmen, die im Ausland wirtschaftlich tätig werden wollen.

Service

Z

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Wir informieren und beraten zu

Wirtschaftsförderungen von Bund, Land Tiroler Gemeinden

Förderarten wie Einmalzuschüsse Zinsgünstige Finanzierungen Übernahme von Garantien seitens

der Bundesförderstellen

Förderbare Bereiche Betriebsgründungen Umwelt- und Energiemaßnahmen Investitionen in Innovation

und Technologie Weiterbildung Einstellen von Mitarbeitern Regionalförderung für wirtschaftlich

schwache Gebiete

Service

Den Betrieb fi nanziell fördern Das Förderservice berät Unternehmen zu allen Arten von Wirtschaftsförderungen und gibt Tipps für ihren Förderantrag.

M öchte ein Unternehmen eine Wirtschaftsförderung beantra-gen, wird es in der Abteilung

Förderservice der Wirtschaftskammer Tirol um fassend informiert. Von der Projektbeschreibung zum FörderantragIm Zuge einer Beratung informieren sich die Expertinnen des Förderservices über die genaue Natur des Projekts, um ein pas-sendes Förderprodukt für den Antragstel-ler zu � nden. Dabei gilt es, mehrere Fragen zu beantworten. Zunächst wird geklärt, welche förderwürdigen Attribute ein Un-ternehmen aufweist und welche Projekt-schwerpunkte es setzen kann. Relevant dabei könnten beispielsweise der Jungunternehmerstatus sein, umwelt-relevante Energiemaßnahmen, die geplan-te Anwendung neuer Technologien oder ein Firmenstandort in einem wirtschaftlich schwachen Gebiet. Teil des Beratungsge-sprächs ist es auch herauszu� nden, welche Kostenarten förderbar sind – beispielsweise Investitionen in Anlagevermögen, Entwick-

lungs- oder Mitarbeiterkosten oder Koopera-tionen zwischen Unternehmen. Hilfreich für die optimale Beratung ist, wenn bereits eine ungefähre Kostenprognose vorliegt. Ein wei-terer Punkt der Beratung ist die Abklärung der Unternehmensgröße, der sogenannte „KMU-Status“. Dieser reicht von „EPU“ (Ein-Personen-Unternehmen) bis zu Unterneh-men mit bis zu 250 Mitarbeitern. Ziel der Beratung ist laut Michaela Gütt-ler, zu einer aussagekräftigen Darstellung des Projektes hinzuführen, denn „eine Ge-schichte, die die betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit des Projekts verdeutlicht, er-höht die Chancen auf eine Förderung“.

Unterschiedliche FörderungenIn einem weiteren Schritt erläutert die Ab-teilung Förderservice den Unternehmen auch die Art der möglichen Förderung. Sie hilft, ein passendes Förderpaket zu schnü-ren, da für ein geplantes Projekt unter Um-ständen mehrere Förderungen relevant sein können. Die Förderarten reichen von Einmalzu-schüssen, die nicht zurückgezahlt werden müssen, über zinsgünstige Finanzierungen bis hin zu Garantien. Hier übernehmen Bun-desförderstellen eine Haftung bis maximal 80 Prozent. Die Bereiche, für welche För-

„ Eine Geschichte, die die betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit des Projekts verdeutlicht, erhöht die Chancen auf eine Förderung.“Michaela Güttler

W ie viele Beratungen führt Ihre Abteilung jährlich durch?

Michaela Güttler: Wir haben rund 2.300 kostenlose Beratun-gen im Jahr. Zudem organisieren wir Sprechtage, hausinterne und externe Vorträge und jährlich eine Förderwoche mit mehreren Fördergebern.

Welches Thema nimmt den Hauptteil Ihrer Beratungen ein?Hauptteil unserer Beratungen sind die Klärung der rechtlichen Details, die Erläuterung der betriebswirtschaftlichen Begriff e, die Aufklärung über Fristen und das Erfassen aller notwen-digen Punkte zur Antragstellung.

Welchen Tipp können Sie Unternehmern geben?Wichtig ist, dass die Unternehmer den Förderantrag vor Projektstart bei der Förderstelle einreichen. Es gilt auch zu be-denken, dass es keinen Rechtspruch auf Förderungen gibt. Die Förderung ist sozusagen die Butter aufs Brot: Ein Projekt nur auf eine mögliche Förderung hin zu starten, wäre wirtschaft-lich falsch gedacht.

Michaela Güttler, Teamleiterin des Förderservices

Kurzinterview

Kontakt

Förderservice Zimmer: Z02–Z04Leiterin: Michaela GüttlerMitarbeiter: 2T 05 90 90 5-1383E [email protected] WKO.at/tirol/foerderungen

Michaela Güttler leitet das Förderservice und führt gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin rund 2.300 Beratungen im Jahr durch.

derungen beantragt werden können, sind im EU-Beihilfenrecht genau de� niert. Dazu gehören etwa die Förderung von Betriebs-gründungen, die Umwelt- und Energie-förderung, die Förderung für Investitionen in innovative Produkte, Dienstleistungen oder Technologien, wie zum Beispiel neue Produktionsverfahren, oder die Regional-förderung zur Stärkung wirtschaftlich schwacher Gebiete.

Service

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Service

Weitere Services

Gründermesse Gründerworkshops Veranstaltung: Die optimale

Betriebsnachfolge Sprechtage mit Unternehmensberatern

und Steuerberatern Tiroler Beratungsförderung NeuFöG Gründungsberatung Betriebswirtschaftliche Beratungen

Abenteuer SelbstständigkeitDer Sprung in die Selbstständigkeit – Chance und Risiko zugleich. Damit Tirols Neugründer dafür top vorbereitet sind, begleitet das Gründerservice der Wirtschaftskammer Tirol diese in ihren neuen Lebensabschnitt.

W ie viele Beratungen führt Ihre Abteilung pro Jahr durch?

Mag. Stefan Scholze: Im Jahr 2015 sind in Tirol 2.694 Unterneh-men neu gegründet worden. Ein Großteil der Jungunternehmer wurde von der Wirtschaftskammer betreut bzw. beraten.

Welches Thema nimmt den Hauptteil Ihrer Beratungs tätigkeit ein?Die Gründungsberatung wird bei uns am stärksten in An-spruch genommen. Die häufi gsten dabei gestellten Fragen beinhalten die rechtlichen Rahmenbedingungen (Gewerbe-recht, Rechtsformen, Sozialversicherung, Steuern ...), die wirtschaftlichen Grundlagen und die zentralen Schritte der Betriebsgründung.

Welche Tipps können Sie Ihren Kunden geben?Wir raten, möglichst frühzeitig mit der Planung der Gründung zu beginnen, um gut vorbereitet in die Selbstständigkeit zu starten. Die erste Zeit wird so oder so intensiv, da ist es gut, wenn kein weiterer Stress – zum Beispiel durch bürokratische Versäumnisse – entsteht. Ein zweiter Tipp ist, sich mit anderen Jungunternehmern zu vernetzen. Die dabei entstehenden Synergien können beachtlich sein.

Mag. Stefan Scholze, Leiter des Gründerservices

Kurzinterview

Kontakt

GründerserviceZimmer: Z012–Z020Leiter: Mag. Stefan ScholzeMitarbeiter: 5T 05 90 90 5-2222E [email protected] WKO.at/tirol/gruenderservice

zukünftigen Geschäftstätigkeit. Bei der Er-stellung ergeben sich viele Fragen wie z. B.: Habe ich ein tragfähiges Geschäftsmodell? Wie � nanziere ich mein Unternehmen? Wir erarbeite ich ein auf die Zielgruppe abgestimmtes Marketingkonzept? Mit der Tiroler Beratungsförderung kann ein Busi-nessplan mit Unterstützung eines speziali-sierten Unternehmensberaters erstellt und dafür eine Förderung beantragt werden.

Vernetzung als Schlüssel zum ErfolgDie Teilnahme an Veranstaltungen und das Networking mit anderen Jungunter-nehmern stellt einen erheblichen Mehr-wert dar. Hier ist die Junge Wirtschaft der Anlaufpunkt Nummer eins. Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Unter-nehmern können viele Dinge erleichtert werden.

Auch die Betriebsnachfolge will geplant seinDoch nicht nur Neugründungen, auch Betriebsübergaben und -nachfolgen sind ein wichtiger Bestandteil der täglichen Arbeit des Gründerservices. Eine lange und gründliche Vorbereitung ist hier das Um und Auf, denn für beide Seiten muss absolute Klarheit über die Rahmenbedin-gungen und die konkreten Auswirkungen herrschen. Auch hier steht das Gründerser-vice der WKT mit Rat und Tat zur Seite.

Der Leiter des Gründerservices, Mag. Stefan Scholze, informiert mit seinem Team über Schritte in die berufl iche Selbstständigkeit.

„ Wer ein Unternehmen gründen möchte, sollte möglichst frühzeitig mit der Planung beginnen. Aller Anfang ist schwer, somit können bürokratische Hürden besser gemeistert werden.“

Mag. Stefan Scholze

Das Gründerservice der Wirt-schaftskammer Tirol verzeichnet durchschnittlich 6.700 Beratun-

gen jährlich. Vom Gründerleitfaden über die Gewerbeanmeldung bis hin zum Busi-nessplan versorgen Stefan Scholze und sein Team die Neugründer mit allen wich-tigen Informationen, die für einen Unter-nehmensstart notwendig sind.

Unterstützung mit Rat und TatIm Zuge der Unternehmensgründung gibt es viele Informationen einzuholen. Das Gründerservice steht als kompetenter Ansprechpartner zur Verfügung. In einer kostenlosen Gründungsberatung werden u.  a. Themen wie Gewerberecht, Rechts-formen und Sozialversicherung bespro-chen. In den meisten Fällen kann auch die

Gewerbeanmeldung unbürokratisch an die zuständige Behörde digital übermittelt werden.  

Durch gute Planung erfolgreich startenDer Ausgangspunkt für den Start in ein erfolgreiches Unternehmerleben ist die Erstellung eines Businessplans. Dieser beinhaltet die wichtigsten Bereiche der

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Service

Innovation im Zentrum

D as Team Innovations- und Technologie-service steht für Fragen in drei Themen-bereichen zur Verfügung: Innovations-,

Energie- und Umweltberatungen und Betriebsanla-gen-Genehmigungen. Alle Tiroler Firmen – sowohl be-stehende als auch Gründer – werden kompetent und kostenlos beraten.

Von der Patentierung bis zum UmweltzeichenIm Rahmen einer Beratung bei Innovationsthemen las-sen sich Fragen beantworten, die sich Firmen bei jeder

Das Team Innovations- und Technologieservice ist erste Anlaufstelle bei Fragestellungen mit technischem Hintergrund und rund um Innovationen.

Wir informieren und beraten zu Innovation

Förderungen Land, Bund, EU Patente, Marken, Musterschutz Produktvorschriften, CE-Zeichen Innovationsmanagement Technologietransfer

Energie/Umwelt Energieeffi zienz, Energiemanagement Thermische Sanierung CSR, Umweltzeichen, Zertifi zierungen

Betriebsanlagengenehmigung Bei Betriebsübernahme Bei Neugenehmigung Bei wiederkehrender Prüfung

W ie viele Beratungen führt Ihre Abteilung pro Jahr durch?

Mag. Stefan Scholze: Wir haben rund 1.300 kostenlose Bera-tungen pro Jahr. Dazu kommen noch knapp 800 beauftragte Beratungen, in denen wir über die Tiroler Beratungsförderung externe Experten beauftragen. Die dabei anfallenden Kosten werden zur Hälfte gefördert (zu gleichen Teilen von der WK und dem Land Tirol).

Welche Themen nehmen den Hauptteil Ihrer Beratungstätigkeit ein?Zunächst einmal die Betriebsanlagengenehmigung, die – da verpfl ichtend – bei ungefähr der Hälfte aller Beratungen zentraler Inhalt ist. Danach kommen zahlenmäßig Marken-schutz und Energieeffi zienz. Wir richten uns hier nach dem Bedarf. Ich persönlich würde mir noch mehr Beratungen zum Thema Innovation wünschen.

Welchen Tipp können Sie Ihren Kunden geben?Sich rechtzeitig beraten zu lassen. „Rechtzeitig“ betone ich deshalb, weil wir zu Beginn einer Aktivität am meisten helfen und noch eine Richtung geben können. So wird gewährleis-tet, dass wichtige Termine und Schritte nicht übersehen wer-den. Wer zum Beispiel ein Entwicklungsprojekt durchführt, ohne vorher eine Förderung beantragt zu haben, schaut eventuell nachher durch die Finger.

Mag. Stefan Scholze, Leiter des Teams Innovations- und Technologieservice

Form einer Neuentwicklung stellen, egal ob es sich dabei um Dienstleistungen handelt oder um ein neu-es Produkt. Zentrale Punkte sind dabei Patentierung, Designschutz, Markenschutz, Forschungsförderung, rechtliche Vorschriften bei der Zulassung und das Urhe-berrecht. Bei Beratungen zum Themenbereich „Energie und Umwelt“ geht es vor allem um Hilfestellungen bei der Steigerung der Energie-E� zienz, um thermische Sanierungen von Betrieben und letztendlich immer um Einsparungen. Das Ziel ist dabei, Energiekosten (Strom, Heizung) zu reduzieren bzw. intelligente Lösungen

Kontakt

Innovations- und TechnologieserviceZimmer: Z126–Z130Leiter: Mag. Stefan ScholzeMitarbeiter: 6T 05 90 90 5-1372E [email protected] WKO.at/tirol/innovation

Das Team des Innovations- und Technologieservices: Ingobert Knapp, Katharina Sawires, Stefan Scholze, Anja Niedworok, Stefanie Lindner und Richard Stöckl (v. l).

„ Wenn man sich vom Vertrauten in das Un-bekannte bewegt und dabei die Unsicher-heit von neuen Erfahrungen akzeptiert, ist das Lernen. Innovation bedeutet, sich in die Unsicherheit zu bewegen. Wir helfen dabei diese Unsicherheit zu minimieren.“Mag. Stefan Scholze

Kurzinterview

zu erarbeiten. Auch bei Fragen zum Themenbereich „Umweltzeichen“ – einer zunehmend nachgefragten Zerti� zierung für umweltfreundliche Betriebe – � nden Unternehmer im Innovations- und Technologieservice-team den richtigen Ansprech partner.

Sicher durch die Betriebs anlagengenehmigungDer dritte Beratungsbereich des Serviceteams um-fasst alle Themen rund um die Betriebsanlagenge-nehmigung: Das Thema spannt sich vom Fettabschei-der im Würstelstand bis zum Explosionsschutz bei Lackierereien oder Tischlereien. Auch Fragen bezüg-lich der Eignung eines Gebäudes für eine betriebliche Nutzung, z.  B. bei Betriebsübergabe oder Neustart, vorschriftsgemäßer Lüftung oder Brandschutz stellen sich häu� g.

Innovation als LernprozessHeutzutage geht es oft nicht darum, undi� erenziert zu versuchen alle Kundenbedürfnisse zu erfüllen, son-dern den Kunden zu kennen und vielleicht sogar neue Kundenwünsche zu kreieren. Innovation stellt dabei einen ins Unternehmen zu integrierenden Lernpro-zess dar. Es soll ermöglicht werden, den unmittelba-ren Kontext des Kunden umfassend zu verstehen und in erfolgreiche Produkte/Dienstleistungen zu über-setzen. D

Service

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Service

Kontakt

UnternehmerserviceZimmer: Z119–Z121Leiter: Mag. Wolfgang TeuchnerMitarbeiter: 2 T 05 90 90 5-1380E [email protected] [email protected] WKO.at/tirol/unternehmerservice

Das Team des Unternehmer-services hilft Kunden bei der Lösung betriebswirtschaftlicher Problemstellungen.

Auf einen gesunden Weg bringen

M einer Firma geht es nicht gut: Ich arbeite rund um die Uhr, trotzdem bleibt am Ende des

Monats kaum etwas übrig! Was kann ich tun?“ „Meine Kunden werden weniger, die Umsätze gehen zurück, es läuft nicht rund! Wie kann ich das ändern?“ Es sind Fragen wie diese, die täglich an Mag. Wolfgang Teuchner und sein Team des Unternehmerservices der Wirtschafts-kammer Tirol herangetragen werden.

Analyse des BetriebsablaufsBeim Unternehmerservice wird bei der-artigen Problemstellungen im Rahmen kostenloser Beratungsgespräche versucht, gemeinsam nach funktionierenden Lö-sungen zu suchen. Über eine Analyse des Betriebsablaufs sollen Fehlentwicklungen gefunden und ein tragfähiges Konzept für die Firmenzukunft entwickelt werden. Nicht immer jedoch kommen Kunden früh-zeitig, oft werden Warnhinweise ignoriert. Dann gilt es, über Beratung gravierende Probleme, wie drohende Zahlungsstockun-gen, in den Gri� zu bekommen, damit die

Firma nicht von einem Insolvenzverfahren bedroht wird. Aber auch wenn ein Insol-venzverfahren nicht mehr abwendbar ist, steht das Team des Unternehmerservices Ratsuchenden mit fundierter Informati-on zur Seite, um Möglichkeiten zu � nden, den Fortbestand der Firma eventuell doch noch zu ermöglichen.

Förderung externer BeratungDie Leistungen des Unternehmerservices beschränken sich allerdings nicht nur auf kostenlose Beratungen im Haus. Sollten zum Beispiel aktuelle Entwicklungen ein rasches unternehmerisches Handeln erfor-dern – Stichwort Eigenkapitalvorschriften Basel 3 – und sollte dazu eine detaillierte Konzepterstellung notwendig sein, steht die Möglichkeit einer geförderten Bera-tung mit externen Experten zur Verfü-gung. In diesem Falle vermittelt das Unter-nehmerservice Beratungsunternehmen, die Kosten können über das Unternehmer-service zur Hälfte gefördert werden.

Betriebshilfe im ZentrumNeben der Beratung zu betriebswirtschaft-lichen Themen ist die „Betriebshilfe” ein weiteres Instrument des Unternehmerser-vices. Es greift dann ein, wenn Betriebe un-verschuldet in Schwierigkeiten kommen: Krankheit, Unfall oder sonstiger gesund-

W ie viele Kundenkontakte pro Jahr verzeichnet Ihr Team?

Mag. Wolfgang Teuchner: Wir betreuen pro Jahr rund 2.200 Kundenanfragen.

Welche Themen nehmen den Hauptteil Ihrer Beratungs tätigkeit ein?Zentrale Fragen, die sich immer wieder stellen, sind: Was kann ich als Betrieb unternehmen, wenn ich von der Bank kein Geld mehr bekomme? Wie kann ich meinen Betrieb wieder auf gesunde Beine stellen? Wer hilft mir, wenn ich als Unterneh-menschef aus gesundheitlichen Gründen ausfalle?

Welchen Tipp können Sie Ihren Kunden geben?Wir raten, frühe Signale einer möglichen wirtschaftlichen Schiefl age in der Firma nicht zu ignorieren. Umsatzrückgänge und das Fernbleiben von Stammkunden passieren nicht einfach so. Wer in einer solchen Situation den Kopf in den Sand steckt, nicht darauf reagiert und keinen Kontakt aufnimmt, fällt um die Vorteile unserer Beratungstätigkeit um. Je früher ein wirtschaftli-cher Kurs geändert wird, desto einfacher lassen sich notwendige Schritte initiieren, um wieder Erfolge zu erzielen.

Mag. Wolfgang Teuchner, Leiter des Unternehmerservices

Kurzinterview

Weitere Services und Aktionen unserer Abteilung

Beratung und Unterstützung für Unternehmenspositionierung Strategieentwicklung Kalkulation und Finanzierung Controlling Unternehmenssicherung und -sanierung Geförderte Konzepterstellung Persönliche Notfälle Katastrophensituationen

heitsbedingter Ausfall von Unternehmern führen oft zu prekären Firmensituationen, die ohne Hilfe von außen kaum in den Gri� zu bekommen sind: Hier kann die „Be-triebshilfe“ einen Interimsmitarbeiter zur Verfügung stellen. Die Finanzierung dieser Arbeitsleistung wird dabei abhängig von der � nanziellen Situation der Firma zu wesentlichen Tei-len über die SVA geleistet. Für den Fall, dass diese Sachleistung nicht möglich ist, greifen weitere vom Unternehmerservice betreute Hilfsinstrumente für betriebliche Ausnahmesituationen: der Hilfs- und Un-terstützungsfonds oder im Falle von Schä-den durch Elementarereignisse der Katast-rophenfonds.

„ Je früher ein wirtschaftlicher Kurs geändert wird, desto ein-facher lassen sich notwendige Schritte initiieren, um wieder Erfolge zu erzielen.“Mag. Wolfgang Teuchner

Mag. Wolfgang Teuchner und sein Team des Unternehmerservices helfen bei Problemen im Betriebsalltag.

Service

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W ie viele Beratungsgespräche führt Ihre Abteilung im Jahr durch?

Mag. Catharina Jahn: Wir beraten unsere Mitglieder in rund 5.200 Gesprächen pro Jahr.

Welche Themen nehmen den Hauptteil Ihrer Beratungen ein?Der Großteil unserer Beratungen betriff t das klassische Unter-nehmensrecht. Unternehmer haben ja durch den Austausch von Waren oder Leistungen täglich damit zu tun. Einen besonderen Schwerpunkt in der Beratungsleistung setzen wir auch beim Steuerrecht: Wir sind froh, diesbezügliche Fragen unserer Mitglieder durch drei Steuerrechtsexperten direkt bei uns in der Abteilung beantworten zu können.

Welchen Tipp können Sie Unternehmern geben?Das Beratungsservice der Wirtschaftskammer ist viel näher, als man vielleicht denkt: Ein Anruf genügt! Unsere Antworten erfol-gen rasch, kompetent, konkret und – ganz wichtig – diskret!

Mag. Catharina Jahn, Abteilungsleiterin Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Umwelt

Kurzinterview

Wenn Rechtsfragen im Geschäftsalltag auftretenIn der Abteilung Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Umwelt fi nden Kunden Beratung in Bereichen des Wirtschaftsrechts.

E s gibt Fragen, die im Beratungsalltag der Abteilung Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Umwelt (WSU) immer wiederkehren:

Kann ich meinen Mietvertrag kündigen? Ich habe eine Rechnung bekommen, obwohl ich nichts be-stellt habe, was tun? Was muss ich auf meine Ge-schäftspapiere schreiben? Was, wenn der Lieferant nicht liefert? Oder: Was tun, wenn der Kunde nicht bezahlt? Allerdings sind das nur einige der Fragen, die im Geschäftsleben eines Unternehmers an der Tagesordnung sind und für die er einen Ansprech-

partner braucht. Antworten liefern die Mitarbeiter der Ab teilung WSU.

Unternehmerische Herausforderungen meisternWer als Unternehmer tätig ist, wird täglich mit recht-lichen Herausforderungen konfrontiert. Angefangen bei der Wahl der passenden Firmenstruktur über die Beachtung zwingender Regelungen bei Verbraucher-geschäften bis hin zu umweltrechtlichen Fragen ist es wichtig zu wissen, was gesetzlich gilt. Dabei hilft die Abteilung WSU. Sie ist spezialisiert auf die Bereiche

Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Umweltrecht und deckt somit ein breites Themenfeld ab. Das beginnt mit der Unternehmensgründung, bei der es wichtig ist, ge-werberechtlich abgesichert zu sein. Weiters muss man wissen, was steuerrechtlich auf einen zukommt und wie mit Miet- und Pachtverträgen umzugehen ist. Werden Ideen gemeinsam mit anderen umgesetzt, ist ein Ansprechpartner im Bereich Gesellschafts-recht oft Gold wert. Im Alltagsgeschäft kommen dann vermehrt steuerrechtliche Fragen auf, etwa zur Einkommenssteuer, zu Betriebsausgaben und Be-triebseinnahmen oder zur Umsatzsteuer. Bei Famili-enunternehmen wird oft die Übergabe an die nächste Generation zum Thema. Auch umweltrechtliche Themen, wie abfallrechtli-che Vorschriften oder der Naturschutz, werfen heut-zutage zunehmend Fragen auf. In all diesen Bereichen bieten kompetente Mitarbeiter der Abteilung WSU Un-ternehmern kostenfreie Beratung.

Unterschiedliche KommunikationsformateDie Serviceabteilung Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und Umwelt steht Unternehmern auf vier verschie-dene Arten zur Seite. So stellt sie online Informations-material zur Verfügung, auf das Kunden jederzeit zu-greifen können. Weiters beraten die Mitarbeiter der WSU per Tele-fon und geben Antworten auch per E-Mail. Bei inten-siveren Fragestellungen gibt es die Möglichkeit eines persönlichen Tre� ens, das von kürzeren Gesprächen bis zu gebündelten Beratungen (z. B. zur Betriebs-übergabe) gehen kann und an dem mehrere Experten teilnehmen.

„ Das Beratungsservice der Wirtschaftskammer ist viel näher, als man vielleicht denkt: Ein Anruf genügt! Unsere Antworten erfolgen rasch, kompetent, konkret und – ganz wichtig – diskret!“Mag. Catharina Jahn

Wir informieren und beraten zu

Steuerrecht: Einkommenssteuer, Kommunalsteuer,

NeuFÖG, Umsatzsteuer

Wirtschaftsrecht: AGB – Allgemeine Geschäftsbedingungen Firmenrecht, Gesellschaftsrecht,

Unternehmensrecht Gewährleistung/Garantie Gewerberecht Kartellrecht Miet- und Pachtrecht Vergaberecht Vertragsrecht Wettbewerbsrecht

Umweltrecht: Naturschutzrecht Abfallrecht Wasserrecht

Kontakt

Abteilung Wirtschaftsrecht, Steuerrecht und UmweltZimmer: Z111–118, Z122–125Leiterin: Mag. Catharina JahnMitarbeiter: 10T 05 90 90 5-1270E [email protected] WKO.at/tirol/wu

Service

Mag. Catharina Jahn, Abteilungsleiterin WSU, hilft, den unternehmerischen Alltag auf eine rechtlich grundsolide Basis zu stellen.

E

Service

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20 21

Service

Für die Ausbildung daDie Bildungsabteilung der Wirtschaftskammer Tirol unterstützt in Fragen rund um die berufl iche Ausbildung.

aller Lehrberufe, die in Tirol ausgebildet wer-den. Zudem werden über die Bildungsabtei-lung alle Meister-, Befähigungs- und Unter-nehmerprüfungen abgewickelt. „Unterstützen“: Die Bildungsabteilung zahlt im Rahmen der Lehrbetriebsförderun-gen jährlich rund 15 Millionen Euro an aus-bildende heimische Unternehmen aus. „Sich messen“: Eine weitere große Dienstleistung der Bildungsabteilung um-fasst die Organisation der TyrolSkills-Lehr-

Zudem informieren wir zu

Aus- und Weiterbildungsmöglich-keiten für Lehrlinge und Ausbilder, Ausbildungspartnerschaften zwischen Lehrbetrieben

Prädikat „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“

Coaching für Lehrlinge und Lehrbetriebe Kooperationen zwischen Wirtschaft

und Schule Prüfertrainings

G ibt es Statistiken zu den Leistungen Ihrer Abtei-lung (Förderauszahlung, jährliche Prüfungen,

Anzahl der Antritte etc.)?Dr. Hannes Huber: Obwohl Statistiken nicht geeignet sind, etwas über die Qualität unserer Arbeit auszusagen, so bieten sie zumindest einen Eindruck über die Größenordnung, in der wir uns bewegen. Dazu drei Zahlen: Wir bearbeiten im Schnitt pro Jahr 5.000 neue Lehrverträge, 8.500 Prüfungs-ansuchen und 15.000 Förderfälle. Bei den TyrolSkills und rund 300 Wettbewerben pro Jahr verzeichneten wir zuletzt 3.377 Teilnehmer.

Welche Beratungsschwerpunkte setzt Ihre Abteilung?Wir beraten Betriebe in drei großen Bereichen. Im Vertrags-wesen, also bei Lehrverträgen, die insofern anspruchsvoll sind, da viele gesetzliche bzw. kollektivvertragliche Bestim-mungen zu beachten sind. Dazugekommen ist in den letzten Jahren auch die intensive Beratung über Qualitätsmanage-ment in der betrieblichen Ausbildung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Beratung rund um das Prüfungswesen. Hier werden nicht nur die rund 800 Prüfer, die wir unter Vertrag haben, regelmäßig auf den neuesten Wissensstand gebracht, sondern auch die Prüfungsteilneh-mer über den genauen Prüfungsverlauf informiert. Hier ist auch die Zusammenarbeit mit den Bildungsträgern, die jene Personen speziell auf Prüfungen vorbereiten, sehr wichtig. Den dritten großen Schwerpunkt machen die Informationen zu den Lehrbetriebsförderungen aus.

Welchen Tipp können Sie Ihren Kunden geben?Wer sich näher für unser vielfältiges Aufgabengebiet interes-siert, dem darf ich den Blick auf unsere Homepage empfehlen. Unter www.tirol-bildung.at erhalten Sie umfangreiche Infos bzw. können auch interaktiv – wie zum Beispiel über unser Online-Lehrvertragsservice – mit uns in Kontakt treten.

Dr. Hannes Huber

Kurzinterview

„ Wir bearbeiten im Schnitt pro Jahr 5.000 neue Lehrverträge, 8.500 Prüfungsansuchen und 15.000 Förderfälle.“Dr. Hannes Huber

Kontakt

Bildungsabteilung der Wirtschaftskammer TirolLeiter: Dr. Hannes HuberMitarbeiter: 28Egger-Lienz-Straße 118, A-6020 InnsbruckT 05 90 90 5-7302E [email protected] tirol-bildung.at

lingswettbewerbe. Pro Jahr messen sich dabei rund 3.300 Tiroler Lehrlinge in 64 verschiedenen Lehrberufen.

Interessenvertretung für Unternehmer„Sich einsetzen“: Ein zentraler Aufgaben-bereich der Bildungsabteilung ist, dass sie die Interessenvertretung für die Wirtschaft in Bildungsfragen übernimmt. Bildungsre-levante Herausforderungen werden ana-lysiert. Beispiel: Den geprüften Meistern in Tirol müssen Höherquali� zierungen ohne Hürden o� en stehen – und in weiterer Fol-ge mit Handlungsvorschlägen an die Poli-tik herangetragen werden. Gesetzes- und andere Normenänderungen sind das Ziel solcher Interventionen.

W ill man diese Fachabteilung vorstellen, lässt sich das sehr gut anhand der folgen-

den Schlagworte bewerkstelligen. „Beraten und begleiten, Hürden meis-tern“: Unter diesem Motto ist die Bildungs-abteilung der Wirtschaftskammer staatlich beauftragt, alle Aufgaben rund um das Lehr-lingswesen wahrzunehmen. Das beinhaltet die Lehrvertragsadministration genauso wie die Organisation der Lehrabschlussprüfung

Dr. Hannes Huber ist der Leiter der Bildungs-abteilung der Wirtschaftskammer Tirol.

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Mag. Stefan Bletzacher ist Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer in Schwaz. Für ihn und für seine Kollegen sind die regionalen Häuser der Wirtschaft die ersten Ansprech- und kompetente Servicepartner vor Ort und das für alle Unternehmen im Bezirk.

Bezirksstellen Tirol

Haus der Wirtschaft in den BezirkenMit engagierten Repräsentationen in jedem Bezirk ist die Wirtschaftskammer Tirol regional stark verankert. Die Bezirksstellen sind der erste Ansprechpartner in allen Regionen Tirols.

S tefan Bletzacher ist nicht nur seit vielen Jahren Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer in Schwaz, sondern auch Sprecher für alle Be-

zirksstellen Tirols. Für ihn ist die regionale Verankerung der Wirtschaftskammer ein wichtiges Serviceinstru-ment. In Zusammenarbeit mit den gewählten Obleuten im Bezirk gelingt es, eine wichtige Anlaufstelle vor Ort für alle Wirtschaftsangelegenheiten zu sein. „Wir leben in jeder Bezirksstelle im Kleinen das Gro-ße“, erklärt Stefan Bletzacher. „Mit engagierten Mit-arbeitern und unseren gewählten Funktionären im Bezirksausschuss sehen wir uns als Repräsentation auf regionaler Ebene, die vor allem den Servicegedanken hochhält.“

NeugründerEine der wichtigsten Funktionen der Bezirksstellen der Wirtschaftskammer Tirol ist, als erste Anlaufstelle für alle Fragen und Probleme bei Neugründungen zu fungie-ren. „In diesem Bereich sind unsere Bezirksvertretungen sicherlich Kompetenzzentren der Wirtschaftskammer“, so Stefan Bletzacher. „Dabei ist unser Service umfas-send und reicht von jeglicher Form der Beratung bis hin zur konkreten Anmeldung des Gewerbes.“ Als zentrale Anlaufstelle für jeden Neugründer kann man sich mit allen Fragen rund um eine Unternehmensgründung

vertrauensvoll an die Mitarbeiter der WK-Bezirksstellen wenden.

Information im VordergrundDie Bezirksstellen der Wirtschaftskammer Tirol spielen im sozialen Gefüge der Tiroler Bezirke eine wichtige Rolle. Im Vordergrund steht dabei die umfassende Information für Unternehmer und Interessierte. So werden Fragen der Betriebe zum Gewerberecht, zu Betriebsanlagengenehmigungen, zum Arbeits- und zum Wirtschaftsrecht im Allgemeinen beantwortet. Und darüber hinaus werden neben regelmäßigen Sprechtagen zu Steuerrecht, Förderungen oder Versi-cherungsfragen in jedem Bezirk aktuelle Themen auf-gegri� en, um am Puls der Zeit zu sein. „Beispiele dafür sind Informationsveranstaltungen zur Registrierkassenp� icht, zum Vergabewesen oder zur Betriebsnachfolge für Unternehmen, die sehr gut angenommen werden“, so Bletzacher. Diese Informa-tionsveranstaltungen gehen dann oft auf Tour durch alle Bezirke in Tirol.

Servicegedanke Der Schwazer Bezirksstellenleiter zeichnet zum Ser-vicedenken der Bezirksstellen ein einprägsames Bild. „Für mich ist jede Bezirksstelle in Tirol wie der prakti-sche Arzt, dem man einfach vertraut und zu dem man mit seinen Anliegen kommt und kompetente Beratung erwartet. Wir können viele Probleme auf regionaler Ebene lösen, haben aber auch die Fachabteilungen der Wirtschaftskammer im Hintergrund, auf die wir prob-lemlos und gerne bei Spezialfragen zurückgreifen.“

RegionalpolitikTief verankert sind die Bezirksstellen der Wirtschafts-kammer auch im Bereich der Zusammenarbeit mit Sozi-

Aufgaben der Bezirksstellen

Als tief verankertes Haus der Wirt-schaft erfüllt jede der Wirtschaftskam-mer-Bezirksstellen wichtige Aufgaben:

Gründerservice, erste Anlaufstelle für Neugründungen

Erste Anlaufstelle bei Betriebsübergabe-Beratungen, in arbeits- und gewerbe-rechtlichen Fragen sowie in allgemeinem Wirtschaftsrecht

Aus- und Weiterbildung als WIFI-Außenstellen

Berufsorientierung für Jugendliche Lehrlingsausbildung Informationsveranstaltungen

für Unternehmen Enge Zusammenarbeit mit Sozialpart-

nern, Bezirkshauptmannschaft und Gemeinden im Bezirk und Impulsgeber für Regionalentwicklungsprojekte

Erster Ansprechpartner für Wirtschafts-fragen auf regionaler Ebene

Haus der

IN GANZ TIROL

ZU HAUSE alpartner, Gemeinden und Bezirkshauptmannschaften im Bezirk. „Unsere Funktionäre bzw. wir als Bezirksstel-lenleiter sitzen in wichtigen Gremien in den Bezirken und versuchen hier, eine wirtschaftsfreundliche Gesin-nung einzubringen“, so der Sprecher der Bezirksstellen-leiter. Ein Beispiel dafür ist der AMS-Beirat, bei dem die regionale Arbeitsmarktpolitik mitbestimmt wird. „Ein gutes Verhältnis zu den Bezirkshauptmann-schaften und den Gemeinden ist uns sehr wichtig“, erklärt Stefan Bletzacher. „Denn nur so können wir auf regionaler Ebene Gutes für die Tiroler Wirtschaft errei-chen bzw. aktiver Impulsgeber für eine gute Regional-entwicklung sein.“

WIFI-AußenstellenEine weitere wichtige Funktion der Bezirksstellen liegt in der Aus- und Weiterbildung von Unternehmern und Mitarbeitern. „Im Durchschnitt kann man sagen, dass jede unserer Bezirksstellen pro Jahr rund 100 WIFI-Kurse anbietet“, erklärt Stefan Bletzacher. „Das reicht von Kur-sen, die in ganz Tirol angeboten werden, bis hin zu indi-viduellen Schwerpunkten der einzelnen Bezirke, die auf die regionalen Bedürfnisse zugeschnitten sind.“

Die Jugend im HerzenEin besonderes Anliegen der WK-Bezirksstellen ist auch die Berufsorientierung von Schülern. „Diese Arbeit ist bei der Wirtschaftskammer tief in den Bezirksstellen verankert“, ist Stefan Bletzacher stolz auf diese Arbeit. „Mit vielen Aktivitäten versuchen wir, Jugendliche in der dritten und vierten Klasse der Neuen Mittelschu-le in die Berufswelt eintauchen zu lassen, und bieten ihnen die Möglichkeit, sich beru� ich zu orientieren.“

Workshops, Schnuppertage, Betriebsbesichtigungen – hier hat jede Bezirksstelle ihr erprobtes Rezept, wie man Wirtschaft und Jugend zueinander bringt. Die Jugendarbeit reicht über die Berufsorientie-rung weit hinaus. Die Bezirksstellen spielen auch eine wichtige Rolle in der Lehrlingsausbildung. „Gemein-sam mit der Arbeiterkammer evaluieren wir auch jene Betriebe, die Lehrlinge ausbilden, und stehen den Un-ternehmern mit Rat und Tat zur Seite“, erzählt Stefan Bletzacher.

„ Für mich ist jede Bezirksstelle in Tirol wie der praktische Arzt, dem man einfach vertraut und zu dem man mit seinen Anliegen kommt und kompetente Beratung erwartet.“Mag. Stefan Bletzacher

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Bezirksstellen Tirol

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Bezirksstelle Kufstein

Wirtschaftskammer TirolSalurner Straße 7, A-6330 KufsteinT 05 90 90 5-3310F 05 90 90 5-3340E [email protected] WKO.at/tirol/kufstein

3

Bezirksstelle Kitzbühel

Wirtschaftskammer TirolJosef-Herold-Straße 12, A-6370 KitzbühelT 05 90 90 5-3210F 05 90 90 5-3240E [email protected] WKO.at/tirol/kitz

4

Bezirksstelle Lienz

Wirtschaftskammer TirolAmlacher Straße 10, A-9900 LienzT 05 90 90 5-3510F 05 90 90 5-3540E [email protected] WKO.at/tirol/lienz

5

Bezirksstelle Schwaz

Wirtschaftskammer TirolBahnhofstraße 11, A-6130 SchwazT 05 90 90 5-3710F 05 90 90 5-3740E [email protected] WKO.at/tirol/schwaz

8

Bezirksstelle Reutte

Wirtschaftskammer TirolBahnhofstraße 6, A-6600 ReutteT 05 90 90 5-3610F 05 90 90 5-3640E [email protected] WKO.at/tirol/reutte

7

Bezirksstelle Landeck

Wirtschaftskammer TirolSchentensteig 1a, A-6500 LandeckT 05 90 90 5-3410F 05 90 90 5-3440E [email protected] WKO.at/tirol/landeck

6

Bezirksstelle Imst

Wirtschaftskammer TirolMeranerstraße 11, A-6460 ImstT 05 90 90 5-3110F 05 90 90 5-3140E [email protected] WKO.at/tirol/imst

So finden Sie die Wirtschaftskammer in den Tiroler Bezirken.

Ihr kompetenter Servicepartner vor Ort

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Reutte

Landeck

Imst

Schwaz

3Kitzbühel

Lienz

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Innsbruck- Land

Innsbruck-Stadt

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1

Bezirksstelle Innsbruck-Stadt/ Innsbruck-Land

Wirtschaftskammer TirolWilhelm-Greil-Straße 7, A-6020 InnsbruckT 05 90 90 5-1389F 05 90 90 5-51389E [email protected], [email protected] WKO.at/tirol/innsbruck, WKO.at/tirol/innsbruckland

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Interessenvertretung

Unterstützung bei Anliegen aller Art Die WK-Sparte Gewerbe und Handwerk besteht aus 28 Fachgruppen und Innungen, die in fünf Geschäftsstellen betreut werden. Diese sind für rund 18.600 Betriebe zuständig, deren wirtschaftlicher Schwerpunkt im Gewerbe und Handwerk liegt und die mehr als 60.000 Mitarbeiter beschäftigen. Damit ist diese die größte Sparte in der Tiroler Wirtschaftskammer.

G enauso unterschiedlich wie die Branchen, welche die Sparte Ge-werbe und Handwerk betreut,

sind auch die Aufgaben ihrer Fachgruppen und Innungen. Die Sparte selbst als Organi-sationseinheit kümmert sich hauptsächlich um Anliegen, welche eine Vielzahl an Bran-chen betre� en. Das sind unter anderem arbeits-, gewerbe- und wirtschaftsrechtli-che Themen, Förderungen und Fachkräfte-ausbildung. Außerdem ist es der Sparte wichtig, die Mitgliedsunternehmen bei bürokratischen Regelungen zu entlasten, da diese oftmals einen hohen � nanziellen und zeitlichen Aufwand für sie darstellen. Weitere Infor-mations- und Beratungsschwerpunkte

der Sparte liegen sowohl im Bereich der Ausbildung bzw. des Lehrlingswesens als auch bei Sicherheit und Nachhaltigkeit der Betriebe. Generell hilft die Sparte auch bei allen branchenübergreifenden Themen, wie zum Beispiel Barrierefreiheit oder Re-gistrierkassenp� icht. Um Tiroler Handwerksunternehmen zu stärken und der Schwarzarbeit entge-genzuwirken, setzt sich die Sparte zum Beispiel für den Handwerkerbonus ein. Ein besonderes Anliegen der Sparte ist ein fai-rer Wettbewerb und ein Wettbewerb unter gleich Quali� zierten. Außerdem wird stets daran gearbeitet, das Ansehen der Hand-werks- und Dienstleistungsbetriebe der Sparte durch qualitätssichernde Maßnah-

bewerbs trotzdem gerecht bleiben können, gibt die Sparte ebenso in dieser Hinsicht Hilfestellungen in Form von Programmen, Kursen, Unterlagen oder Ähnlichem.

Kooperationen fördernDie Fachgruppen und Innungen der Sparte hingegen konzentrieren sich auf die spezi-elleren Interessen der einzelnen Branchen, wie bestimmte Bauvorschriften, gesund-heitliche Bestimmungen und technische Belange. Auch das Verhandeln und Entwi-ckeln von Kollektivverträgen fällt in ihren Aufgabenbereich. Ebenso betreuen und fördern sie Kooperationen zwischen den Mitgliedsunternehmen.

„ Die Gewerbe- und Handwerksbetriebe sind der größte Arbeitgeber und Ausbilder im Lande, was Lebensqualität und Wohlstand für die Bevölkerung bedeutet. Sie werden daher zu Recht als ,Rückgrat der Tiroler Wirtschaft’ bezeichnet.“Dr. Ludwig Kössler

Branchen und Geschäftsführer

GF Mag. Matthias Marth/Geschäftsstelle 1 – Bau– Hafner, Platten und Fliesenleger und Keramiker– Bauhilfsgewerbe– Holzbau

GF Ing. Mag. Markus Galloner/Geschäftsstelle 2– Dachdecker, Glaser und Spengler– Metalltechniker– Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker– Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker– Kunststoff verarbeiter– Mechatroniker – Fahrzeugtechniker – Rauchfangkehrer – Bestatter

GF Mag. Bernhard Johne, BSc/Geschäftsstelle 3 – Maler und Tapezierer– Tischler und Holzgestaltende Gewerbe– Kunsthandwerke– Mode und Bekleidungstechnik– Gärtner und Floristen – Chemische Gewerbe und Denkmal-, Fassaden- und Gebäudereiniger

GF Mag. (FH) Sonja Weber/

Geschäftsstelle 4 – Lebensmittelgewerbe – Gewerbliche Dienstleister– Personenberatung und Personenbetreuung – Persönliche Dienstleister

GF Mag. (FH) Michael Niedertscheider, MBA/Geschäftsstelle 5 – Gesundheitsberufe– Fußpfl eger, Kosmetiker und Masseure – Berufsfotografen – Friseure – Film- und Musikwirtschaft

SPARTE

GEWERBE UND

HANDWERKDas Team der Sparte Gewerbe und Handwerk: Dr. Ludwig Kössler, Mag. (FH) Sonja Weber, Ing. Mag. Markus Galloner, Mag. (FH) Michael Niedertscheider, MBA, Mag. Bernhard Johne, Bsc, Mag. Matthias Marth (v. li.)

Sparte Gewerbe und Handwerk

Spartengeschäftsführer: Dr. Ludwig KösslerT 05 90 90 5-1273E [email protected]

Die Sparte Gewerbe und Handwerk ist Heimat von über 18.600 Tiroler Unternehmen und bildete 2015 rund 4.200 Lehrlinge aus. Den direkten Link zu allen Innungen, Fachgruppen und Gremien dieser Sparte fi ndet man unter WKO.at/tirol/gewerbe.

men und entsprechende Ö� entlichkeits-arbeit zu heben.

Herausforderungen erkennenDie Sparte und vor allem die Fachgruppen und Innungen arbeiten generell immer mit Blick in die Zukunft und versuchen schon frühzeitig zu erkennen, welche Herausfor-derungen auf die Unternehmen zukommen können bzw. wo sie Unterstützung benöti-gen werden. In diesem Zusammenhang ist auch die Digitalisierung ein zentrales Thema, mit dem sich die Sparte auseinan-dersetzt, denn sie bringt für viele Unterneh-men im Bereich Gewerbe und Handwerk neue Herausforderungen mit sich. Damit die Betriebe den Anforderungen des Wett-

Die Sparte Gewerbe und Handwerk in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 60.260 **

Arbeiter 40.513

Angestellte 15.486

Lehrlinge 4.261

aktive Mitglieder: 18.638 *

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Sparte Handel

Spartengeschäftsführer: Dr. Alois SchellhornT 05 90 90 5-1298E [email protected]

Die in der Sparte Handel beheimateten Tiroler Unterneh-men beschäftigten 2015 in Tirol insgesamt 42.624 Mit-arbeiter, davon 1.995 Lehrlinge. Den direkten Link zu allen Fachgruppen und Gremien dieser Sparte fi ndet man unter WKO.at/tirol/handel.

Die Sparte Handel steht Tiroler Unternehmen in allen Fragen, die sich rund um den Handel ergeben, zur Seite und ist Ansprechpartner für aktuelle Themen und recht-liche Bestimmungen.

SPARTE

HANDEL

Dr. Alois Schellhorn legt als Geschäftsführer der Sparte Handel besonders Wert auf die Zukunfts sicherung der Tiroler Handelsbetriebe.

Raumordnung, Ö� nungszeiten und Mitarbeiterbestimmungen: Punk-te wie diese stehen bei Handels-

unternehmen an der Tagesordnung und werfen auch immer wieder neue Fragen auf. Weil sich die Rahmenbedingungen im Han-del ständig verändern, ist oft eine professio-nelle Beratung nötig, um Klarheit zu schaf-fen. Diese Aufgabe übernimmt die Sparte Handel der Tiroler Wirtschaftskammer.

Anliegen aller ArtDie Sparte steht Unternehmen zum einen bei allgemeinen Themen wie Gewährleis-tung, Aufzeichnungsp� icht und Lohnab-rechnung beratend zur Seite zum anderen aber auch bei spezi� schen Fragen, die nur in bestimmten Branchen auftauchen, wie zum Beispiel Energiee� zienz, Umweltschutz oder Textilkennzeichnung. Mit Initiativen wie „Ja zu Tirol“ soll die Bevölkerung dazu ermutigt werden, im eigenen Land einzu-kaufen und somit den heimischen Wohl-stand zu sichern. Dem Spartengeschäfts-führer Dr. Alois Schellhorn ist es außerdem besonders wichtig, die vorhandenen Lehr-lingsplätze im Tiroler Handel zu besetzen.

Mit der Zeit gehenEin weiterer Schwerpunkt liegt bei der Digi-talisierung. Schließlich bringt sie, genauso wie für viele andere Bereiche der Wirtschaft,

auch für den Handel massive Veränderun-gen, und die zunehmende Nutzung des Internets als Informations- und Vertriebs-kanal verursacht oft Unsicherheiten bei Un-ternehmern. Deshalb gibt ihnen die Sparte Handel ebenso Auskunft bei Fragen zu den Themen Online-Handel und bargeldlose Bezahlung.

Vielseitige BeratungHandelsunternehmen erhalten telefonisch oder persönlich Auskunft, um ihre individu-ellen Anliegen zu klären. Eine weitere Mög-lichkeit, Informationen zu bekommen, sind spezielle Veranstaltungen, welche regelmä-ßig von der Sparte Handel organisiert wer-den. Zum Beispiel � ndet jährlich das Tiroler Handelsforum statt, zu dem nationale und internationale Referenten zusammenkom-men und über die Schwerpunkte Marken-bildung und zukünftige Trends sprechen. Des Weiteren werden Veranstaltungen zu den Themen Orts- und Stadtmarketing und Sicherheit bei Stadtevents organisiert,

„ Unternehmen müssen sich intensiv mit den veränderten Bedingungen im Handel ausein-andersetzen. Die Digitalisierung ist die größte Revolution, die es zurzeit im Handel gibt.“Dr. Alois Schellhorn

Branchen und Geschäftsführer

GF Mag. Stefan Wanner/Geschäftsstelle 1– Lebensmittel – Trafi kanten– Agrarhandel – Markt-, Straßen- und Wanderhandel– Versand-, Internet- und Allgemeiner Handel, Lehrlingsausbildung

GF Marco Stütz/Geschäftsstelle 2 – Juwelen-, Uhren-, Schmuck- und Antiquitätenhandel – Handel mit Maschinen, Computersystemen, technischem und industriellem Bedarf – Fahrzeughandel– Handel mit Foto-, Optik- und Medizinprodukten– Elektro- und Einrichtungsfach handel

GF Karl Lamprecht/Geschäftsstelle 3– Handel mit Arzneimitteln, Drogerie- und Parfümeriewaren sowie Chemikalien und Farben– Energiehandel– Handel mit Mode und Freizeitartikeln – Handel mit Papier- und Spielwaren, Gewerberecht und Wettbewerbsrecht

GF Dr. Karolina Holaus/Geschäftsstelle 4– Direktvertrieb – Handelsagenten – Eisen-, Baustoff -, Hartwaren- und Holzhandel– Versicherungsagenten, Arbeitsrecht, Umweltfragen, EPU im Handel

Der Tiroler Handel im Mittelpunkt

InteressenvertretungInteressenvertretung

denn beide Aspekte haben oft massiven Ein� uss auf den örtlichen Handel, so Alois Schellhorn. Mit solchen Veranstaltungen werden vor allem zwei zentrale Ziele ver-folgt: Unternehmen sollen hilfreiche Tipps zu aktuell relevanten Themen erhalten und die Möglichkeit bekommen, sich miteinan-der zu vernetzen.

Die Sparte Handel in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 42.624 **

Arbeiter 9.909

Angestellte 30.720

Lehrlinge 1.995

aktive Mitglieder: 12.250 *

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Sparte Bank und Versicherung

Spartengeschäftsführer: Mag. Oswald WolkensteinT 05 90 90 5-1236E [email protected]

Die Sparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Tirol mit 8.070 Be-schäftigten (Stand: 2015) ist einer der zen-tralen Arbeitgeber in Tirol. Die einzelnen Fachvertretungen sowie eine Übersicht über die Sparte Bank und Versicherung fi ndet man unter WKO.at/tirol/bank.

Sparte Industrie

Spartengeschäftsführer: Mag. Oswald WolkensteinT 05 90 90 5-1236E [email protected]

In Tirol gehören aktuell 444 Unterneh-men zu dieser Sparte der Wirtschafts-kammer Tirol. In diesen Betrieben arbei-ten aktuell über 42.000 Mitarbeiter. Den direkten Link zu allen Fachvertretungen dieser Sparte fi ndet man unter WKO.at/tirol/industrie.

D ie Sparte Industrie nimmt – so wie alle anderen Sparten auch – folgen-

de Aufgaben für ihre Mitglieder wahr: Ver-tretung in Institutionen und Ausschüssen, Schnittstelle zwischen Fachvertretung, Präsidium und Direktion, Stellungnahme zu Gesetzes- und Verordnungsvorhaben, aktive Interessenvertretung, Umsetzung von branchenübergreifenden Projekten, Initiativanträge für Gesetzesänderungen bzw. notwendige Neuregelungen sowie Kontakt und Kooperation mit den Sozial-partnern. Darüber hinaus betreuen Spezia-listen der Sparte Industrie noch die Aufga-benbereiche Arbeits- und Sozialrecht und Umweltrecht. Gemeinsam zum ErfolgDie Sparte Industrie beschäftigt sich grundsätzlich nicht nur mit den Geschäfts-führern, sondern auch mit den leitenden Angestellten, da alle gemeinsam als wich-tig für den Erfolg eines Unternehmens und in weiterer Folge eines Wirtschafts-standorts angesehen werden. Dahinter

Neben der Servicierung der Branchen unterstützt die Sparte Industrie ihre Betriebe auch mit einer eigenen Rechtsberatung.

Für die heimische Industrie Fundiertes Wissen vermitteln Die Sparte Bank und Versicherung sorgt mit einer Vielzahl von Veranstaltungen dafür, dass jetzige und zukünftige Kammer- Mitglieder über Wissen am neuesten Stand verfügen.

Neben dem Wahrnehmen klassi-scher Sparten-Aufgaben veran-

staltet die Sparte auch Arbeitskreise zu branchenspezi� schen Inhalten. Dabei ver-sucht sie, Mitglieder über eine Vielzahl an organisierten Veranstaltungen zu Themen wie „Geldwäsche“, „Neuerungen im Ban-kenbereich“ oder „Bankensicherheit“ auf dem neuesten Stand des Branchenwissens zu halten.

AusbildungshelferDie Sparte Bank und Versicherung ist auch beim Projekt „FiRi – Finanz- und Risikoma-nagement“ federführend mit dabei. „FiRi“ ist ein einzigartiger Ausbildungsschwer-punkt mit bank- und versicherungsspezi-� schen Inhalten an sechs Tiroler Handels-akademien. Dabei wird im Rahmen eines Wahlfachs fundiertes Wissen aus dem Bank- und Ver-sicherungswesen vermittelt. Ein wichtiger Aspekt in der „FiRi“-Ausbildung ist der hohe Praxisbezug, der sich anhand ver-schiedener Aspekte zeigt:

Branchen und Geschäftsführer

Sparten-GF Mag. Oswald Wolkenstein– Glasindustrie – Chemische Industrie

GF Mag. Markus Hintner/Geschäftsstelle 1 – Bergwerke und Stahl– NE-Metallindustrie– Maschinen-, Metallwaren- und Gießereiindustrie – Fahrzeugindustrie– Elektro- und Elektronikindustrie– Gas- und Wärmeversorgungs- unternehmungen– Arbeits- und Sozialrecht

GF Dr. Désirée Stofner/Geschäftsstelle 2 – Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Lebensmittelindustrie)– Textil-, Bekleidungs-, Schuh- und Lederindustrie– Umwelt- und Qualitätspolitik

GF Mag. Kathrin Maizner/Geschäftsstelle 3 – Holzindustrie– Mineralölindustrie– Stein- und keramische Industrie– Papierindustrie– PROPAK-Produkte aus Papier und Karton– Bauindustrie– Verkehrspolitik

Branchen und Geschäftsführer

GF Mag. Oswald Wolkenstein GF MMag. Sabine Uitz

– Banken und Bankiers inkl. Casinos Austria

– Sparkassen– Volksbanken– Raiff eisenbanken – Landeshypothekenbanken – Versicherungsunternehmen inkl.

kleine Versicherungsvereine

steht die Überzeugung, dass die Kraft, die für die Wirtschaft wichtig ist, wesentlich auch aus Netzwerken entsteht. Deshalb versteht sich die Sparte Industrie auch als Plattform für Netzwerke und organisiert neun thematisch unterschiedliche Ar-beitskreise. 

– bei der Aktualität der Lehrunterlagen – bei der Qualität der Fachreferate – bei Praxisseminaren direkt vor Ort – bei der Vermittlung von Ferialjobs in

Banken und Versicherungen und – bei der Verleihung eines FiRi-Zerti� kat

als Zusatzquali� kation

SPARTE

INDUSTRIE

InteressenvertretungInteressenvertretung

Mag. Oswald Wolkenstein ist Geschäftsführer der Sparte Industrie und der Sparte Bank und Versicherung.

Fundiertes Wissen vermitteln SPARTE

BANK UND

VERSICHERUNG

Die Sparte Industrie in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 42.524 **

Arbeiter 23.574

Angestellte 17.599

Lehrlinge 1.351

aktive Mitglieder: 444 *

Die Sparte Bank und Versicherung in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 8.070 **

Arbeiter 619

Angestellte 7.372

Lehrlinge 79

aktive Mitglieder: 118 *

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Sparte Information und Consulting

Spartengeschäftsführer: Dr. Reinhard HelwegT 05 90 90 5-1242E [email protected]

Die Sparte Information und Consulting ist die jüngste der sieben Sparten und damit jene mit den meisten Firmenneu-gründungen. Aktuell verzeichnet die Sparte über 7.400 Un-ternehmen in Tirol. Weitere Informationen zu den einzelnen Fachgruppen der Sparte fi ndet man unter WKO.at/tirol/ic.

Dynamisch und zukunftsorientiertInformation und Consulting, gegründet 2002, ist die jüngste Sparte der Wirtschaftskammer Tirol.

wie Werbung- und Marktkommunikation, Unternehmensberatung und Informati-onstechnologie, Finanzen, Immobilien und Versicherungen, aber auch aus der Abwas-ser- und Abfallwirtschaft. Aufgrund dieser Vielfalt kann die Spar-te Information und Consulting auch als die Dienstleistungssparte schlechthin be-zeichnet werden. Unmittelbar oder mit-telbar kommt an der einen oder anderen

SPARTE

INFORMATION

UND CONSULTING

heimischen Mitgliedsbetriebe auf dem international ausgerichteten Markt auch konkurrenzfähig bleiben, hat sich die Sparte der Wirtschaftskammer Tirol mit Kollegen aus den Nachbarbundesländern und dem angrenzenden Ausland zusam-mengetan. Als „Dienstleister im Alpenraum“ setzen sie sich gemeinsam für die Informations- und Consultingwirtschaft im Ganzen ein und haben dabei auch immer die Zukunft im Auge. Als dynamische Branche gilt es, immer am Puls der Zeit zu bleiben. Bei den Zukunftsthemen wie Digitalisierung, Elektromobilität und Smart City nimmt die Sparte Information und Consulting eine Vorreiterrolle ein und sieht sich auch als Vertreter der Kreativwirtschaft.

„ Digitalisierung und ‚Smart City’ sind Themen der Zukunft, die uns in der Sparte schon heute beschäftigen.“Dr. Reinhard Helweg

Branchen und Geschäftsführer

GF Mag. Kurt Lorbek– Buch- und Medienwirtschaft – Ingenieurbüros – Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten – Werbung und Marktkommunikation

GF Michael Huber

– Druck – Entsorgungs- und Ressourcenmanagement – Finanzdienstleister – Immobilien- und Vermögenstreuhänder – Telekommunikations- und Rundfunkunternehmungen

GF Dr. Reinhard Helweg – Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie

Die Entwicklung der Informations- und Kommunikationsgesellschaft und der damit verbundene Be-

darf an hochquali� zierten Dienstleistun-gen haben die Gründung der Sparte Infor-mation und Consulting 2002 notwendig gemacht. Heute besteht sie aus insgesamt zehn Fachgruppen und vertritt rund 7.440 Unternehmen in Tirol. Die Mitgliedsbetrie-be bieten Dienstleistungen aus Bereichen

Leistung der Unternehmen fast niemand vorbei.

International vernetztDie Sicherung passender Rahmenbedin-gungen und die Unterstützung für Un-ternehmen auf allen Ebenen und bei den verschiedensten Tätigkeiten hat sich die Sparte als übergreifende Organisations-einheit zur Aufgabe gemacht. Damit die

Dr. Reinhard Helweg ist Geschäfts-führer der jüngsten Sparte der WK, Information und Consulting.

Interessenvertretung

Die Sparte Information und Consulting in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 12.862 **

Arbeiter 2.193

Angestellte 10.385

Lehrlinge 284

aktive Mitglieder: 7.439 *

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Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

Spartengeschäftsführer: Dr. Peter TrostT 05 90 90 5-1216 E [email protected]

Mit 9.471 Unternehmen und 50.800 Beschäftigten zeigt die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft die Bedeutung des Tourismus für Tirol auf. Weitere Informationen zu den einzelnen Fachgruppen der Sparte fi ndet man unter WKO.at/tirol/tourismus.

SPARTE

TOURISMUS UND

FREIZEITWIRT-

SCHAFT

„ Ob Betriebsgründer, Übergeber oder aktive Betreiber – wir verstehen uns als Servicestelle und stehen für viele Themen zur Verfügung.“Dr. Peter Trost

Branchen und Geschäftsführer

GF Dr. Peter Trost – Gastronomie

GF Mag. Sabine Pinggera– Hotellerie

Dr. Bernhard Wanner– Gesundheitsbetriebe – Reisebüros – Kino,- Kultur- und Vergnügungsbetriebe – Freizeit- und Sportbetriebe

Vielfältige AufgabenDie Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft vertritt die Unternehmer der Tiroler Leitbranche.

Der Tourismus in Tirol beschäftigt über 50.000 Mitarbeiter, bildet über 1.100 Lehrlinge aus und erwirtschaftet über 8 Milliarden Euro.

Gemeinsam mit der Seilbahnwirtschaft werden ca. 800 Millionen Euro jährlich investiert, was in etwa den Wert von 3.500 Einfamilienhäusern entspricht. 70 Prozent dieser Investitionssumme geht an heimische Unter-nehmen vor allem im Bau- und Baunebengewerbe.

Von Gastronomen über Hoteliers und Campingplatz-betreiber bis Reisebüros, Kinos, Tanzschulen, Bäder, Private Krankenanstalten etc. reicht die Palette der vielfältigen Wirtschaftszweige. Die Herausforderun-gen gerade im Dienstleistungsbereich sind mannig-faltig und auch anspruchsvoll. Spartengeschäftsführer Peter Trost: „Wir sehen uns als Partner der heimischen Betriebe und sind daher Auskunfts-, Informations-, Un-

terstützungs- und Schlichtungsstelle in einem. In sechs Fachgruppen werden die einzelnen Interessen bearbei-tet und Maßnahmenpakete ausgearbeitet. Dass uns in manchen Situationen der ,Schwarze Peter’ bleibt, wenn es darum geht, auferlegte Belastungen zu kommunizie-ren und dazu zu informieren, liegt auf der Hand.“ Peter Trost weiter: „Im dualen System unterstützen wir gemeinsam mit den gewählten Branchenvertre-tern und Funktionären unsere Betriebe und bringen uns bei Begutachtungen und notwendigen Interven-tionen ein. Ob Betriebsgründer, Übergeber oder akti-ve Betreiber – wir verstehen uns als Servicestelle und stehen für viele Themen zur Verfügung. Hauptthemen � nden sich im Gewerberecht, Arbeitsrecht, bei der Vor-bereitung zu den Kollektivverträgen und vielen spezi-� schen Branchenthemen. Das Thema Aus- und Weiter-bildung nimmt ebenfalls einen sehr breiten Raum ein. Daher werden auch entsprechende Aus- und Weiter-bildungsprogramme ausgearbeitet und angeboten.“

Verschiedene Interessen – gemeinsame ZieleEs läge in der Natur der Sache, dass jede Branche ihre Schwerpunkte formuliert und dass daher auch oft ver-schiedene Lösungsansätze und Zielsetzungen unter einen Hut gebracht werden müssen. Peter Trost: „Un-term Strich braucht es aber Ergebnisse, die den Unter-nehmen helfen. Hintergrundarbeit ist oft nicht sichtbar und nur wenige sehen darin einen ,Erfolg’, wenn zwar manches entschärft werden kann, schlussendlich aber doch eine zusätzliche Belastung auf sie zukommt. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, der Tirol Werbung, den Tourismusverbänden und allen anderen touristischen Organisationen liegt uns eben-falls sehr am Herzen und wir sind daher auch in diesem Bereich ein verlässlicher Kooperationspartner. Mit dem Ausbildungszentrum Villa Blanka betreiben wir eine moderne und erfolgreiche Tourismusausbildungsstät-te, in der auch das MCI, die Tourismusverbände und die Tourismusforschung eingebettet sind.“

Dr. Peter Trost, Geschäftsführer der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft

InteressenvertretungInteressenvertretung

Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 50.800 **

Arbeiter 39.176

Angestellte 10.493

Lehrlinge 1.131

aktive Mitglieder: 9.471 *

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Sparte Transport und Verkehr

Spartengeschäftsführer: Mag. Josef ÖlhafenT 05 90 90 5-1258E [email protected] 3.327 Unternehmen sind in dieser Sparte beheimatet und sind Arbeitgeber für 15.751 Beschäftigte. Weitere Informationen zu den einzelnen Fachgruppen der Sparte fi ndet man unter WKO.at/tirol/verkehr.

Mobilität im Fokus Die Sparte Transport und Verkehr berät nicht nur ihre Mitglieder, sondern informiert und unterstützt sämtliche Betriebe in fachspezifi schen Anliegen.

SPARTE

TRANSPORT

UND VERKEHR

Mag. Josef Ölhafen und sein Team unterstützen Unternehmer bei Fragen und Problemen zum Thema Verkehr und Mobilität.

J edes Unternehmen ist früher oder später mit Fragestellungen zu Lo-gistik und Mobilität konfrontiert.

„Wir sind eigentlich keine typische Sparte im Sinne der Kammerorganisation, sondern eine Mischung aus Abteilung und Sparte“, erklärt Mag. Josef Ölhafen, Spartenge-schäftsführer Transport und Verkehr. Denn die Sparte berät nicht nur ihre 3.327 Spartenmitglieder, sondern alle Ti-roler Betriebe mit Fragestellungen rund um das Thema Verkehr und Mobilität . „Bei

uns laufen alle Fäden zu diesem Thema zusammen.“ Bearbeitet werden Fragen zu Lenk- und Ruhezeiten, Aus- und Weiterbil-dungsthemen für Berufskraftfahrer sowie Informationen über Fahrverbote und logis-tische Prozesse.

Fundierte Beratung Die Sparte beschäftigt sich insbesondere mit verkehrspolitischen Fragestellungen, wie Verkehrsbeschränkungen, und über-nimmt stets eine Koordinationsstelle: „Sie

Spartengeschäftsführer. Ziel sei es, verkehrs-trägerübergreifend Schienen-, Straßen- und Luftverkehr miteinander zu verknüpfen. Im Personenverkehr spielt die Mobilität der Tiroler Bevölkerung ebenso eine Rolle wie jene der Urlaubsgäste. Hier sind die heimi-schen Seilbahnunternehmen von enormer Wichtigkeit. Sie gehören weltweit zu den besten und begeistern immer wieder durch Innovationen.

Wirtschaftsfaktor VerkehrAuch Hilfsbetriebe des Verkehrs haben ei-nen wesentlichen Part. „Das ist zwar eine re-lativ kleine Gruppe, dafür aber eine höchst e� ziente.“ Dazu zählen Garagen-, Tankstel-len-, Servicestationsunternehmen, Fahr-schulen und Transportbegleiter. „Zudem hat Tirol eine starke Speditionswirtschaft. Etwa 80 Prozent des Warenumschlags, der in Tirol bleibt, läuft über Speditionen.“ Abschließend fasst Spartengeschäfts-führer Mag. Josef Ölhafen das umfassende Aufgabengebiet tre� end zusammen: „Tirol ist aufgrund seiner geogra� schen Lage seit jeher ein Land, das vom und mit dem Ver-kehr lebt. Verkehr ist die Voraussetzung für die arbeitsteilige Wirtschaft, die für unser Gesellschaftssystem notwendig ist.“

„ Tirol ist aufgrund seiner geografi schen Lage seit jeher ein Land, das vom und mit dem Verkehr lebt. Verkehr ist die Voraussetzung für die arbeitsteilige Wirtschaft, die für unser Gesellschaftssystem notwendig ist.“Mag. Josef Ölhafen

Branchen und Geschäftsführer

GF Mag. Patrick Friedrich/Geschäftsstelle 1 – Schienenbahnen– Spediteure– Güterbeförderungsgewerbe– Fahrschulen und allgemeiner Verkehr

GF MMag. Gabriel Klammer/Geschäftsstelle 2– Autobus-, Luftfahrt- und Schiff fahrtunternehmungen – Beförderungsgewerbe mit Pkw– Garagen-, Tankstellen und Service stationsunternehmen

GF Mag. Josef Ölhafen/Geschäftsstelle 3– Seilbahnen

ist sozusagen das Dach. Die Fachgruppen und -vertretungen bilden das Fundament und leisten die operative Arbeit.“ Sie sind je nach Schwerpunkt in drei Geschäftsstellen angeordnet, die den gesamten Themenbe-reich Mobilität und Verkehr abdecken.

Verbindungen herstellen„Beim Güterverkehr geht es hauptsächlich um logistische Fragen, sprich die Versor-gung der Tiroler Betriebe und Bevölkerung mit den täglich benötigten Gütern“, so der

Interessenvertretung

Die Sparte Transport und Verkehr in Zahlen

* Mitgliederstatistik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol** Beschäftigtenstatisik 2015 der Wirtschaftskammer Tirol

Beschäftigte 15.751 **

Arbeiter 10.988

Angestellte 4.528

Lehrlinge 235

aktive Mitglieder: 3.327 *

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Die Fachorganisationen der Wirtschaftskammer Tirol vertreten die Interessen der verschiedenen Branchen der gewerblichen Wirtschaft. Der Geschäftsführer der Tiroler Bau-Innung, Mag. Matthias Marth, weiß, worauf es in der Arbeit der Fachgruppen, Innungen, Gremien und Fachvertretungen ankommt.

Die emotionale Heimat der Tiroler Unternehmen!

W ie bunt und vielfältig die Wirtschaftslandschaft Ti-rols ist, lässt sich allein

schon anhand der Menge der in der Wirt-schaftskammer Tirol vertretenen Berufe erahnen. Von A wie Abwasserbehandler bis Z wie Zweiradmechaniker sind an die 1.000 Berufszweige in 94 Fachgruppen, Gremien, Innungen und Fachvertretun-gen organisiert. „In diesen Fachorganisationen unter dem Dach der sieben Sparten Gewerbe und Handwerk, Industrie, Handel, Bank und Versicherung, Information und Con-sulting, Tourismus und Freizeitwirtschaft sowie Transport und Verkehr sind die Spezialisten der verschiedenen Bereiche der Wirtschaft gewissermaßen unter sich. Hier wird ganz gezielt auf ihre fach- und branchenspezi� schen Herausforderungen sowie Bedürfnisse eingegangen. Deshalb sind die Fachgruppen, Innungen, Gremien und Fachvertretungen erste Anlaufstelle und gewissermaßen die emotionale Hei-mat der Tiroler Unternehmer“, erklärt Mag. Matthias Marth, Geschäftsführer mehrerer Innungen im Gewerbe und Handwerk, un-ter anderem der Landesinnung Bau. Neben Beratung, Information und Betreuung in allen fachlichen bzw. bran-chenspezi� schen Angelegenheiten ist es eine wichtige Aufgabe der Fachorga-nisationen, die Interessen ihrer Kunden nach innen und nach außen zu vertreten. Nach innen, indem man beispielsweise für die Sicherung der Chancengleichheit der Unternehmen im Wettbewerb Sorge trägt. Nach außen unter anderem durch Verhandlungen mit den Sozialpartnern, gezieltes Lobbying auf nationaler und internationaler Ebene und die aktive Mit-

gestaltung von Gesetzen – zum Beispiel durch die Begutachtung von Entwürfen für Bundes- bzw. Landesgesetze und Ver-ordnungen. „Bei all diesen Tätigkeiten und Aufgaben ist die enge Zusammen-arbeit zwischen den Mitarbeitern der WK Tirol und den gewählten Unternehmer-vertretern enorm wichtig. Nur so können durch eine Kombination von praktischem Know-how und theoreti-schem Hintergrundwissen optimale Ergeb-nisse und Rahmenbedingungen für die Branche erreicht werden“, so Marth.

Ausgewählte Aufgaben der Fachorganisationen

Förderung der wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Angelegen-heiten der Kunden

Sicherung der Chancengleichheit der Kunden im Wettbewerb

Förderung von Kooperationen und Gemeinschaftsaktivitäten

Förderung der Aus- und Weiterbildung der Kunden und ihrer Mitarbeiter

Abschluss von Kollektivverträgen Werbung und Öff entlichkeitsarbeit Beratung und Information der Kunden

Innungsgeschäftsführer Mag. Matthias Marth versteht die Fachorganisationen der WK Tirol als erste Anlaufstelle für die Tiroler Unternehmen in allen branchenspezifi schen Anliegen und Fragen.

Wir sind für Sie da!Ein-Personen-Unternehmen/Frau in der Wirtschaft/Junge Wirtschaft setzen sich dafür ein, dass Unternehmen die geeigneten Grundlagen fi nden, um möglichst reibungslos arbeiten und wachsen zu können.

D as von GF Sabine Wies� ecker ge-leitete Team widmet sich dabei unter anderem folgenden zent-

ralen Themen:

Frau in der Wirtschaft Ein Drittel aller Unternehmen werden von Frauen geführt, bei den Gründungen ist bereits jedes zweite Unternehmen weib-lich. Immer mehr Frauen zeigen, dass Unternehmertum die richtige Lebens-strategie für sie ist. Frau in der Wirtschaft unterstützt Unternehmerinnen und setzt sich dafür ein, dass sie die passenden Rah-menbedingungen � nden, um arbeiten zu können. Auch ein starkes Netzwerk für den gegenseitigen unternehmerischen Aus-tausch wird geboten. Eine zentrale Forderung, die dabei konsequent verfolgt wird, ist die nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dazu muss ein qualitativ hochwertiges, ganzjäh-riges und ganztägiges Kinderbetreuungs-angebot gescha� en werden. Aufholbedarf besteht auch bei den Aufsichtsrätinnen, die erst einen Anteil von 16 Prozent stel-

len, obwohl Studien beweisen: Gemischte Teams sind erfolg reicher.

Junge Wirtschaft Jungunternehmer stehen für Innovation, Wachstum und Arbeitsplätze. Die Junge Wirtschaft scha� t für sie die Möglichkeit, sich auszutauschen, unternehmerische Kon-takte zu knüpfen und so ein Netzwerk zum Erfolg bereitzustellen. Start-ups, jungen Un-ternehmern und Nachfolgern wird ein brei-tes Angebot an Information und Netzwerk zur Verfügung gestellt. Die Junge Wirtschaft ist die starke Stimme der jungen Unterneh-mer. Sie setzt sich dafür ein, dass Österreich auch für junges Unternehmertum attraktiv bleibt. Junge Unternehmen brauchen Kapi-tal, so kämpft die Junge Wirtschaft u. a. für die Umsetzung eines Beteiligungsfreibetra-ges. Auch die Lohnnebenkostenbefreiung steht weit oben auf der Agenda.

Ein-Personen-Unternehmen Jedes zweite Tiroler Unternehmen ist ein Ein- Per sonen-Unternehmen. EPU sind aus der Tiroler Wirtschaft nicht mehr weg zuden-

ken und ein zentraler Wirtschaftsfak tor. Die Wirtschafts kammer setzt sich für EPU ein und forciert speziell für sie relevante Rah-menbedingungen. Einiges ist schon erreicht worden, vieles ist noch zu tun: Pkw unab-hängig von Bauart und Type vorsteuerab-zugsberechtigt zu machen, ist dabei eine zentrale Forderung. EPU wollen wachsen, entweder durch Umsatz, Mitarbeiter oder Kooperation. Die Wirtschafts kammer will sie dabei unterstützen und bietet viele Veranstaltun gen, die das EPU-Netzwerk stärken, um Koopera tionen und den gegen-seitigen Austausch zu fördern.

Kontakt

EPU/Frau in der Wirtschaft/Junge Wirtschaft/Wirtschaftskammer TirolZimmer: M209Leiterin: Mag. Sabine Wiesfl eckerMitarbeiter: 2T 05 90 90 5-1459E fi [email protected], [email protected], [email protected] WKO.at/tirol/fi w, www.jungewirtschaft.at/tirol,

epu.wko.at/tirol

Mag. Sabine Wiesfl ecker leitet das Zielgruppenmanagement EPU/Frau in der Wirtschaft/Junge Wirtschaft.

IM EINSATZ

FÜR EINZEL-,

WEIBLICHE

UND JUNGE

UNTERNEHMER

Interessenvertretung

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FunktionärsbetreuungFunktionärsbetreuung

Problemlöser, Gestalter, KämpferDas Team in der Funktionärsbetreuung der WK Tirol stellt sich mit seinen vielfältigen Angeboten vor.

Im Mittelpunkt der Arbeit der Funktio-närsbetreuung stehen jene rund 1.200 Mitglieder der WK Tirol, die gleichzei-

tig auch Funktionäre sind. Funktionäre wiederum sind von allen WK-Mitgliedern gewählte Unternehmervertreter für jene Branchen, die in der Wirtschaftskammer ihre Vertretung haben. Funktionäre sind über ganz Tirol verteilt und kümmern sich auf verschiedensten Ebenen um die Anlie-gen ihrer jeweiligen Branche. Inhalte sind dabei die klassische politische Interessen-

zungs- und Fortbildungsprogramm der Wirtschafts kammer zurückgreifen.

Spezielle SchulungsinhalteIm Zentrum dieser Funktionärsbetreuung der Wirtschaftskammer stehen deshalb spezielle Maßnahmenpakete, die gemein-sam mit Funktionären in zahlreichen Ge-sprächen und regelmäßigen Klausuren erarbeitet werden. So werden Funktionäre zum Beispiel gezielt mit den Strukturen und interessenpolitischen Abläufen der

Wirtschaftskammer vertraut gemacht und auch über die Funktionärsakademie für das Alltagsgeschäft geschult. Barbara M. Thaler, Vizepräsidentin der WK Tirol, und Matthias Pöschl, Bezirksstellenleiter der Bezirksstellen Innsbruck Stadt und Land, beide zuständig für die Funktionärsbetreu-ung, erklären: „Ein wichtiger Fokus liegt bei

der Optimierung des branchenübergrei-fenden Informations� usses sowohl unter den Funktionären als auch zwischen Funk-tionären und der Tiroler Wirtschaftskam-mer. Kommunikationsinstrumente sind das persönliche Gespräch, E-Mails, News-letter oder von den Funktionärsbetreuern initiierte Veranstaltungen. Dabei wollen wir nicht nur helfen, die Kommunikations-fähigkeit der Funktionäre zu optimieren, wir diskutieren auch ganz konkrete Hür-den und Chancen im unternehmerischen Alltag. Und es geht es immer auch um den Blick über den Tellerrand: Die Funkti-onärsbetreuung organisiert zum Beispiel Wirtschaftsreisen mit dem Ziel, interessen-politische Neuigkeiten von draußen nach Tirol zu holen. Diese News werden dann von den Funktionären in ihre Branchen weitergetragen.“

Hilfe bei komplexen AufgabenBarbara M. Thaler weiter: „Um die Wir-kungsweise der Funktionäre nach außen zu erklären und noch besser sichtbar zu machen, haben wir ihre Arbeit über drei Rollenbilder de� niert: den Problemlöser, den Gestalter und den Kämpfer. Im Alltag schlüpft jeder Funktionär abwechselnd in eine dieser Rollen. Wenn sich dabei Auf-gaben wie zum Beispiel das Abwickeln von Pressekonferenzen stellen, � ndet der Funktionär bei uns in der Funktio-närsbetreuung das passende Know-how dazu, das wir zum Beispiel in Form eines Coachings gerne weitergeben. Oder der Funktionär hat Fragen zu Strukturen wie dem Wirtschaftskammergesetz, zur Reise-kostenabrechnung oder braucht Hinweise zum richtigen Verhalten in Ausschüssen oder einen Ideeninput für Ausschusssit-zungen: Auch dafür ist die Funktionärsbe-treuung der richtige Ansprechpartner.“

Netzwerke stärkenEin weiterer starker Fokus der Funktionärs-betreuung wird unter dem Slogan „Netz-werk stärken“ präsentiert. Dabei werden spartenübergreifende Netzwerkveranstal-tungen zu den von den Funktionären ge-wünschten Themen organisiert. „Daraus

„ Die Funktionäre der Wirt-schaftskammer sind ein Team. Als Funktionärsbetreuung haben wir die Aufgabe, dieses Team bei seiner Aufgabe, aber auch den einzelnen Funktionär in seiner konkreten Rolle best-möglich zu unterstützen.“Mag. Mag. (FH) Barbara M. Thaler

„ Uns ist es wichtig, die Angebote direkt auf die Bedürfnisse der Funktionäre anzupassen. Dazu holen wir uns laufend Anre-gungen und Feedback bei den Funktionären.“Mag. Matthias Pöschl

Kontakt

Funktionärsbetreuung WK TirolMitarbeiter: 4T 05 90 90 5-1519E [email protected] www.tiroler-funktionaere.at

Angebote der Funktionärsbetreuung

Funktionärsakademie Gezielte Einzelcoachings Netzwerkveranstaltungen Informationsveranstaltungen Unterstützung bei der Gestaltung von

Team- und Ausschusssitzungen Teambuildingangebote Vernetzungsangebote über die eigene

Organisationseinheit hinaus Spezielle Services für Funktionäre wie

z. B. täglicher Pressespiegel, regel-mäßiger Newsletter

Funktionärsreisen Funktionärsklausuren u. v. m.

FUNKTIONÄRS-

BETREUUNG

Für die Funktionärsbetreuung zuständig: Mag. Mag. (FH) Barbara M. Thaler und Mag. Matthias Pöschl

vertretung genauso wie die Bearbeitung von Einzelanliegen der Mitglieder in Zu-sammenarbeit mit den Mitarbeitern der Wirtschaftskammer im Rahmen des dua-len Systems. Ein Funktionär verfügt dabei nicht nur über ein überdurchschnittliches Branchenwissen, sondern auch über die Fähigkeit, dieses Wissen über die Kanäle der Wirtschaftskammer weiterzugeben. Um diesem Anforderungspro� l noch besser zu entsprechen, können Funktio-näre auf ein breit angelegtes Unterstüt-

haben sich schon sehr viele positive Syner-gien zwischen den Funktionären ergeben“, ist Matthias Pöschl von der Sinnhaftigkeit dieser Veranstaltungen überzeugt. Stolz sind Barbara M. Thaler und Matthias Pöschl auch auf das Angebot des Presseser-vices, den die Funktionärsbetreuung ihren Funktionären anbieten kann. Täglich erhal-ten Interessierte den Pressespiegel der Wirt-schaftskammer per Mail: So sind die Funk-tionäre immer am neuesten Stand, wenn es um die aktuellen Wirtschaftsthemen des Landes geht, und können derart informiert ihrer Aufgabe noch besser nachgehen.

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WIFI Tirol

Das Unternehmerzentrum des WIFI Tirol Unternehmer sowie Führungskräfte haben in Tirol einen ganz besonderen Ort des Lernens und Netzwerkens: das Unternehmerzentrum am WIFI Innsbruck.

Kontakt

Unternehmerzentrum WIFI TirolRaumreservierung und Veranstaltungsplanung:tirol.wifi .at/unternehmerzentrum

Ihre Ansprechpartnerin:Magdalena KiechlT 05 90 90 5-7287E [email protected]

dungsangebot bietet Unterstützung in al-len Entwicklungsphasen eines Betriebs. Ob Coaching, Begleitung, Top-Impulsvorträge, Workshops, Seminare, � rmeninterne Trai-nings, Lehrgänge, Club-Abende, Foren – am Unternehmerzentrum ist alles möglich. Un-ternehmer und Führungskräfte können das breite Angebot des Unternehmerzentrums nutzen, aber auch die Räume für eigene Bildungs veranstaltungen anmieten.

NetzwerkenWesentlicher Bestandteil des Konzeptes, das in zahlreichen Gesprächen mit Unter-nehmern entwickelt wurde, ist der breite Raum, der dem Netzwerken eingeräumt wird. Der wesentliche Mehrwert gegenüber anderen Bildungseinrichtungen besteht im unternehmerischen Erfahrungsaustausch und der Vernetzung von Führungspersön-lichkeiten. Das Ambiente fördert das Knüp-fen dieses unsichtbaren und doch so wich-tigen persönlichen Netzwerks, das viele Entscheidungen erleichtert und den Boden für neue, zukunftsgerichtete Projekte berei-tet. Der Übergang zur Wissensgesellschaft ist unübersehbar.

I n der neuen Business Class des Ler-nens ist alles auf die Ansprüche dieser Zielgruppe ausgerichtet. Wenn es eine

Atmosphäre gibt, in der Wissen gedeihen kann, dann hier. Atemberaubende Aus-sichten auf die Berge regen die Kreativität an und lassen den Gedanken freien Lauf. Besucher des Unternehmerzentrums kön-nen sich hier wohlfühlen und diesen Ort entspannt nutzen, um Wissen zu erwerben und Kontakte zu knüpfen. Die topmodern eingerichteten Räume am letzten Stand der Technik bieten für jeden Anlass das passende Ambiente: von der einladenden Lounge für das angeregte Kennenlernen über das Kaminzimmer für feurige Diskussionen bis hin zu vier Semi-narräumen und einem Kongress-Saal für bis zu 100 Personen.

BildungsangeboteAm Unternehmerzentrum haben alle Ti-roler Unternehmer und Führungskräfte eine Heimat – vom Unternehmensgründer über den Einzelunternehmer bis hin zum Manager eines mittelständischen Unter-nehmens oder eines Großbetriebs. Das Bil-

Das Unternehmerzentrum

UNTERNEHMER-

ZENTRUM

UND WIFI

EXCELLENCE

Das WIFI Unternehmenszentrum ist ein Ort des Lernens und Netz-werkens für Tirols Unternehmen und deren Mitarbeiter.

In den 1960er Jahren hieß es: „Groß frisst klein.“ Heute gibt es nur noch einen Trend: „Schnell besiegt langsam.“

WIFI EXCELLENCE: Aus Freude am Besserwerden

D ie Umwelt verändert sich in ei-nem atemberaubenden Tempo. Der Microsoft-Gründer Bill Ga-

tes bekennt in einem Fernsehinterview: „Das Einzige, wovor ich mich fürchte, ist, ein halbes Jahr gepennt zu haben, und wir sind tot.“ Das WIFI Tirol stellt mit WIFI EXCELLENCE Impulse, Methoden und Handlungsempfehlungen zur Verfügung, die Unternehmer dabei unterstützen, den nächsten Entwicklungsschritt in Richtung Business Excellence abzuleiten.

Denken in ReifegradenWie � t ist mein Unternehmen, mit der sich ständig verändernden Umwelt umzuge-hen? Wie � t ist mein Unternehmen, mit der wachsenden Komplexität umzugehen? Und wie lautet die ehrliche Antwort auf diese beiden Fragen? „Gut“, „Besser“ oder „Exzellent“? „Das Denken in Reifegraden hat positi-ve Nebenwirkungen. Indem ein Ziel in der Zukunft angepeilt wird, ist das Handeln

„WIFI EXCELLENCE setzt bei Unternehmerinnen

und Unternehmern neue positive Energie frei.“

Mag. Wolfgang Sparer, GF WIFI Tirol

von kreativer und gestalterischer Motivati-on geleitet“, ist Mag. Wolfgang Sparer, GF des WIFI Tirol, überzeugt. Alle Maßnahmen werden in dem Be-wusstsein gesetzt, dass sie dazu beitra-gen, dem Ziel wieder einen Schritt näher zu kommen. WIFI EXCELLENCE macht den Erfolg der Bemühungen messbar. Wenn Ziele erreicht werden, dann setzt dieser Erfolg Energie frei. So kann man mit Freu-de das nächste Ziel in Richtung Excellence anpacken.

Erfahrungsaustausch mit GleichgesinntenIm WIFI EXCELLENCE Club haben Unterneh-mer sowie Führungskräfte die Möglichkeit, WIFI EXCELLENCE kennenzulernen, ihre Erfahrungen mit anderen „exzellenten“ Un-ternehmern auszutauschen, Herausforde-rungen mit Experten zu besprechen oder in einer angenehmen Atmosphäre vom Erfah-rungsaustausch mit anderen WIFI-EXCEL-LENCE-Teilnehmern zu pro� tieren.

Kontakt

Mag. Andrea CzernyLeiterin WIFI EXCELLENCE Programm

Egger-Lienz-Straße 116, A-6020 InnsbruckT 05 90 90 5-7272E [email protected] tirol.wifi .at/excellence facebook.com/wifi management

Mit dem Unternehmerzentrum erhält der Standort Tirol eine zeitgemäße Location, um Weiterentwicklungen den entspre-chenden Raum zu geben. „Das Unterneh-merzentrum bietet ein Bildungsangebot, das für Unternehmer, Führungskräfte und Funktionäre der Wirtschaftskammer zugeschnitten ist. Hier � ndet Wissensver-mittlung mit modernsten Methoden und Formaten statt – und das in komprimier-ter Form. Inklusive der Möglichkeit, sich mit Wirtschaftstreibenden und Experten in sehr angenehmer und befruchtender Atmosphäre auszutauschen“, erklärt Mar-tin Felder, Vizepräsident der Wirtschafts-kammer Tirol.

Das Kaminzimmer des WIFI Unternehmenszentrums: ein idealer Treff punkt für WIFI EXCELLENCE

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Berufsorientierung – Service für Betriebe

Schnittstelle: Das WIFI Berufs- und Bildungsconsulting

hilft Betrieben, Kontakte mit Schulen zu knüpfen

verfügt über ein großes Netzwerk an Schulen

organisiert Veranstaltungen, an denen sich Betriebe den Schülern, Eltern und Lehrern als attraktive Arbeitgeber präsentieren können (Berufs safari, Berufsfestival, Bewerbungsworkshops, Schnuppertage, Betriebserkundungen)

kann aktuelle Informationen von Be-trieben direkt an Schulen weiterleiten

Information und Kontakt: Mag. Markus AbartLeitung Bereich JugendT 05 90 90 5-7248E [email protected]

Information und Beratung für die berufl iche Aus- und Weiterbildung: das WIFI in der Egger-Lienz-Straße 116 in Innsbruck

WIFI Tirol

Das WIFI Berufs- und Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer Tirol besteht seit 25 Jahren und bietet Beratungsleistungen in allen neun Bezirken sowie am WIFI Bozen an.

Beratung für Karriere und Unternehmen

bildungsmaßnahmen sowie realistisch um-setzbare Schritte erarbeitet.

Höchste KompetenzDas Team des WIFI Berufs- und Bildungs-consultings besteht aus Psychologen mit wirtschaftlichem Schwerpunkt und lang-jähriger praktischer Berufserfahrung in den Bereichen Beratung und Coaching. Das WIFI Berufs- und Bildungsconsul-ting arbeitet ebenso erfolgreich seit Jah-ren mit zahlreichen Unternehmen aus allen Branchen im Bereich der Auswahl und Entwicklung von Mitarbeitern und Führungskräften zusammen. Seit 2012 ist das WIFI Berufs- und Bildungsconsulting eine IBOBB-zerti� zierte Beratungseinrich-tung, wodurch eine Gewährleistung einer einrichtungsunabhängigen und anbieter-neutralen Informations- und Beratungs-leistung gegeben ist.

Viele VorteileFolgende Merkmale und Vorteile zeichnen die Angebote und Beratungsleistungen des WIFI Berufs- und Bildungsconsultings aus:

Anbieterneutrale und einrichtungsun-abhängige Information und Beratung zu den Themen Beruf, Aus- und Weiter-bildung, Studium, Karriere und Lebens-planung

Wissenschaftlich fundierte Testverfahren Unverfälschbarkeit durch Kandidaten,

keine sozial erwünschten Ergebnisse Neun professionelle und

hochwertig ausgestattete Testplätze im WIFI Testcenter– Durchführung von Potenzialanalysen

– Individuelle Erfassung von Begabung, Persönlichkeit, Interessen

– Erfassung von Methoden-, Selbst-, Sozial- und Führungskompetenzen

Durchführung vor Ort in den Bezirken und in den Unternehmen möglich

Langjährig erfahrenes Beraterteam Übersichtliche Ergebnisdarstellung in Form

eines ausführlichen Potenzialpro� ls Di� erenziertes Bild über das Potenzial

der Kandidaten

Informationen

Für Unternehmen bietet das WIFI Berufs- und Bildungsconsulting ein umfassendes Angebot folgender Leistungen an:

Auswahl von Mitarbeitern: Potenzialanalyse für Personalentscheidungen

Entwicklung von Mitarbeitern: Potenzialanalyse für Fach- und Schlüsselkräfte

Auswahl von Lehrlingen: Potenzialprofi l für Lehrstellenbewerber

Erfassung von Selbst-, Sozial-, Methoden- und Führungskompetenzen

Aus- und Weiterbildungsberatung für Fach- und Führungskräfte

Information und Beratung zu Bildung, Beruf und Qualifi zierung

Assessment-Center für Auswahl und Entwicklung von Mitarbeitern

Leitfadenerstellung für Mitarbeitergespräche, Anforderungsprofi le und Stellenbeschreibungen

Kontakt

WIFI Berufs- und Bildungsconsulting der Wirtschaftskammer TirolBeratung für Karriere & Unternehmen

Mag. Andreas ZelgerT 05 90 90 5-7454E [email protected]

Mag. Markus AbartT 05 90 90 5-7248E [email protected] tirol.wifi .at/bildungsberatung

F ür Ratsuchende und Unterneh-men bietet das WIFI Berufs- und Bildungsconsulting kostenlose

Information zu Bildung und Beruf sowie kompetenzorientierte Aus- und Weiter-bildungsberatungen, Studienberatungen sowie Berufs- und Karriereberatungen zur gezielten Lebens- und Laufbahnplanung an. Das Kerninstrument ist die WIFI Po-tenzialanalyse. Dies ist eine individuelle,

persönliche und umfassende Standort-bestimmung, eine Analyse der Stärken, Begabungen, Kompetenzen und Persön-lichkeitsstruktur sowie der beru� ichen Nei-gungen und Interessen.

PotenzialanalyseZielgruppe sind Unternehmen, die ihre Mitarbeiter bestmöglich auswählen und weiterentwickeln möchten, aber auch

alle berufstätigen Personen, Akademiker, Studenten, Studienabbrecher, Um- und Wieder einsteiger sowie alle arbeitssuchen-den Personen. In einem ersten Schritt werden Lebens-weg, Wünsche und Vorstellungen des Teil-nehmers geklärt. Anhand der Ergebnisse aus der Potenzialanalyse werden gemein-sam mit einem Experten ein umsetzbarer Karriereplan, geeignete Aus- und Weiter-

Das Berufs- und Bildungsconsulting des WIFI Tirol unterstützt Unternehmen bei der Mitarbeiterauswahl und -entwicklung.

WIFI BERUFS-

UND BILDUNGS-

CONSULTING

WIFI Tirol

Page 24: Deine UnternehmerkammerDeine Unternehmerkammer ER -L D ie Services tellen im Herzen der Stadt stellen sich vor ab Seite 6 S parten und Fachgruppen als Spiegelbild der Wirtschaft3 Editorial

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WIFI Tirol

Ausbildungen im WIFI unterstützen die WirtschaftDas WIFI ist durch die maßgeschneiderten und anerkannten Aus- und Weiterbildungen die Nummer eins als aktiver Förderer für die Wirtschaft.

D as WIFI ist kompetenter Part-ner im Angebot für Aus- und Weiterbildungen und bietet in

Innsbruck auch jegliche Anlaufstellen zu Prüfungen im Bereich der Lehrabschluss-prüfung oder Meister- bzw. Befähigungs-prüfungen. Durch örtliche Integration des Prüfungs-services der Wirtschaftskammer Tirol und die top ausgestatteten Werkstätten für Gewerbe und Handwerk, bietet das WIFI optimale Infrastruktur für Ausbildungen und Prüfungsabwicklung. Eine derartige professionelle Interaktion ist einzigartig.

Technisch top Speziell im technischen Bereich sind die Ausbildungen gefragter denn je. Die ver-schiedenen Kompetenz-Center, Metall, CNC, Schweißtechnik, KFZ, Holz, Seilbahn-technik, Kälteanlagentechnik, CAD/CAM

Informationen

Im vergangenen Veranstaltungsjahr wurden im WIFI Tirol stolze 92 Meister- und Befähigungskurse mit 1.400 Teil-nehmern durchgeführt. Die Fachberei-che reichen hier auszugsweise vom Bäcker über Floristen, Kraftfahrzeugtechniker, Tischler, Hörakustik, Mechatronik, Karos-seriebauer bis zum neuen Holzbau-Meister (ehemals Zimmermeister).tirol.wifi .at

und die zusätzlichen Multifunktionswerk-stätten für verschiedenste weitere Gewer-berichtungen werden regelmäßig an die Anforderungen der Wirtschaft angepasst.

Meister- und BefähigungskurseDas WIFI Tirol bereitet die Teilnehmer nicht nur auf die fachlichen Prüfungsmodule der Meisterprüfung vor, sondern ergänzt die Fä-cher mit speziellen Themen für die Berufs-praxis. Im Kursbeitrag sind Kursunterlagen wie Skripten bzw. Fachbücher und diverse Normen inkludiert. Ein weiteres wichtiges Werkzeug für optimalen Lernerfolg ist die „WIFI-Community“ (Internetplattform), die Teilnehmer und Trainer beim Lernen und beim gemeinsamen Arbeiten unterstützt. Die Meisterkurse richten sich an Perso-nen mit mehrjähriger beru� icher Erfah-rung als Facharbeiter, die sich der Verant-wortung im Berufsleben als zukünftiger

Die Kompetenz-Center des WIFI Tirol befi nden sich auf dem technisch neuesten Stand.

Meister bewusst sind bzw. ein Unterneh-men als Meisterbetrieb führen möchten. Der vorgetragene Kursinhalt baut auf dem fachlichen Niveau der Lehrabschluss-prüfung auf. Eine erfolgreich abgelegte Lehrabschlussprüfung im entsprechenden Bereich sowie mehrjährige beru� iche Erfah-rung sind somit die beste Voraus setzung.

WIFI-Inspektionsstelle für MetallbaubetriebeDas Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft hat vor kurzem das WIFI als Typ-A-Inspektionsstelle für Metallbaubetriebe per Bescheid akkreditiert. Es werden etwa 14 Inspektionsprogramme angeboten.

M it der Akkreditierung der WIFI Zerti-� zierungsstelle als Inspektionsstel-

le wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Erweiterung der Angebotspalette des WIFI für Metallbaubetriebe umgesetzt. Damit kann nun neben dem umfangrei-chen und international anerkannten An-gebot an Personenzerti� zierungen auch die Quali� zierung von Schweißverfahren durch Verfahrensprüfungen nach den ein-schlägigen, internationalen Normen ange-boten werden. Die Erweiterung der WIFI Zerti� zierungsstelle als Inspektionsstelle ist im Hinblick auf die Förderung der Wettbe-werbsfähigkeit der österreichischen Metall-baubetriebe von großer Bedeutung. Das WIFI erweitert seine langjährige Kompetenz im Bereich der Zerti� zierungs-dienstleistungen und ist somit kompeten-ter Partner der österreichischen Metallbau-unternehmen. Geprüft und zerti� ziert wird völlig unabhängig, neutral und unbüro-kratisch nach den Anforderungen des je-

WIFI-Zertifi kate – der persönliche VorsprungDie Zertifi zierungsstelle des WIFI der Wirtschaftskammer Österreich zertifi ziert die Kompetenz von Personen auf Basis internationaler Normen. WIFI-Zertifi kate sind etablierte Kompetenznachweise, die in der Wirtschaft, bei Behörden und der Öffentlichkeit im In- und Ausland anerkannt sind. Es werden ca. 50 Personenzertifi kate angeboten.

weiligen Zerti� zierungs- bzw. Inspektions-programms. Weitere Informationen zum Gesamtangebot der WIFI Zerti� zierungs-stelle auf http://zerti� zierung.wi� .at.

SchweißverfahrensprüfungenAuch für die Abnahme von Schweißver-fahrensprüfungen ist das WIFI erste An-

sprechperson. Die akkreditierte WIFI Zer-ti� zierungsstelle, Sparte Inspektion, ist der kompetente Partner in der Durchführung von Verfahrensprüfungen. Sollte darüber hinaus auch Bedarf an Schweißerzerti� zie-rungen bestehen, so kann die Abnahme der Schweißerprüfung mit der Verfahrens-prüfung kombiniert werden.

Das WIFI-Personenzerti� kat ist ein wert-volles Instrument, um sich beru� ich

zu positionieren und seine Kompetenz nach-zuweisen. Arbeitgeber wiederum können si-cher sein, dass ein Zerti� katsinhaber auf dem neuesten Stand des Wissens ist und dieses in der Praxis umsetzen kann. WIFI-Zerti� kate gibt es in jenen Tätigkeitsfeldern, wo es kon-kreten Bedarf in der Wirtschaft und der Ver-waltung gibt und zerti� zierte Personen kon-krete Vorteile haben.

Der Weg zum Zertifi katErster Schritt zum Zerti� kat ist die kosten-lose Beratung beim WIFI Tirol. Hier erfährt man, welche Voraussetzungen man für das entsprechende Zerti� kat braucht bzw. wel-che Weiterbildungsmaßnahmen nötig sind. Nach positiver Absolvierung einer schriftli-chen, mündlichen und/oder praktischen Prüfung vor quali� zierten Prüfern der WIFI Zerti� zierungsstelle erhält man diesen wertvollen Kompetenznachweis.

Kontakt

DI (FH) Wolfgang Lamprecht MBAWIFI Tirol T 05 90 90 5-7284E [email protected]

Ing. Elmar VeternikWIFI TirolT 05 90 90 5-7277E [email protected]

W zertifi zierung.wifi .at

Das WIFI Tirol ist erste Anlaufstelle für Schweißver-fahrensprüfungen und Schweißerzertifi zierungen.

AUS- UND

WEITERBILDUNG,

ZERTIFIKATE

Page 25: Deine UnternehmerkammerDeine Unternehmerkammer ER -L D ie Services tellen im Herzen der Stadt stellen sich vor ab Seite 6 S parten und Fachgruppen als Spiegelbild der Wirtschaft3 Editorial

UNSERE BOTSCHAFTAN TIROLS UNTERNEHMEN:DU BIST NICHT ALLEIN.Wenn es ums Arbeitsrecht, um neue Märkte oder Innovationen geht. Wir sind für dich da. In allen Tiroler Bezirken. Deine Servicecenter der Wirtschaftskammer Tirol.

KAMMER.

WASSONST?

WKO.at/tirol