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Die Zeitschrift des Dekanates Wilten-Land #2/März 2003 Sommer 2012 Trau di― - Zivilcourage mitten im Alltag - leichter gesagt als getan Mut ist gefragt - Mut eine Gabe des Heiligen Geistes. Doch manchmal ist die Angst stärker, die Angst, das Gesicht zu verlieren, die Angst als komisch zu gelten, die Angst angegriffen zu werden, die Angst die Arbeit zu verlieren, die Angst zum Außenseiter /zur Außenseiterin zu werden….; die Angst verhindert manchmal die Wandlung hin zu einem Leben in Fülle.

Dekanatsblatt Wilten-Land Sommer 2012

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Dekantatsblatt Wilten Land, Tirol, Österreich

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Die Zeitschrift des Dekanates Wilten-Land #2/März 2003 Sommer 2012

„Trau di― - Zivilcourage mitten im Alltag - leichter gesagt als getan

Mut ist gefragt - Mut eine Gabe des Heiligen Geistes. Doch manchmal ist die

Angst stärker, die Angst, das Gesicht zu verlieren, die Angst als komisch zu

gelten, die Angst angegriffen zu werden, die Angst die Arbeit zu verlieren, die

Angst zum Außenseiter /zur Außenseiterin zu werden….; die Angst verhindert

manchmal die Wandlung hin zu einem Leben in Fülle.

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Impressum:

Diese Informationen werden vom Dekanat Wilten-Land für Interessierte in den Pfarren des Dekanates gestaltet. Für den Inhalt verantwortlich sind Petra Unter-berger (Dekanatsassistentin) und Miren Arroyabe (Jugendleiterin). Die Redaktion ist erreichbar im Dekanatsbüro Wilten-Land, Klostergasse 1, 6020 Innsbruck. Tel.: 0676/ 6003883 oder per mail: [email protected]

Liebe Mitarbeiter,

liebe Mitarbeiterinnen in der Seelsorge!

Der Sommer steht vor der Tür und damit auch für

viele von uns eine Zeit der Erholung. Immer mehr

nützen ihren Urlaub um zu wandern und damit buch-

stäblich Boden unter den Füßen zu bekommen: Auf-

brechen und sich auf einen Weg einlassen ist auch

den Menschen der Bibel sehr vertraut. Die Gründe für den Aufbruch sind un-

terschiedlich: Mose und das Volk verlassen die Sklaverei um in das Land der

Verheißung zu ziehen - ein Land in dem Milch und Honig fließen soll - der Weg

führt aber auch durch die Wüste, Abraham folgt seiner Sehnsucht und macht

sich auf den Weg ins unbekannte Land, Jakob muss fliehen und erfährt auf

seinem Weg die berühmte Himmelsleiter, aber auch Kampf, Liebe und Angst,

Maria Magdalena macht sich in den Morgenstunden auf den Weg um Jesus zu

suchen und die Apostel werden durch die Geistkraft Gottes befähigt die Tü-

ren der Angst zu öffnen um dann hinaus zu gehen, zu verkünden und die ver-

schiedenen Sprachen, zu verstehen. All diesen Erfahrungen ist eines gemein-

sam: sie vertrauen darauf, dass Gott, der „ich bin da“, sie begleitet, führt und

liebt. Ich höre in meinem Umfeld immer wieder was in unserer Kirche schwie-

rig ist, worunter Männer und Frauen leiden, was alles anders werden muss

oder soll. Ich finde es wichtig Schwierigkeiten aufzuzeigen und zu benennen.

Wesentlich ist dann auch der erste Schritt - der Aufbruch zu einem Leben „in

Fülle“, so wie es uns verheißen ist, dieser Aufbruch, der geprägt ist vom Ver-

trauen, dass Gott mit uns ist, uns begleitet und führt, auch durch die Wüste,

auch durch die dunklen Stunden in unserem Leben. Er möge uns den Mut geben

als „Kundschafter“ in das unbekannte Land zu gehen und dort nicht nur die

Riesen, also die Gefahren zu sehen, sondern vor allem die süßen Trauben, wie

es im ersten Testament heißt, also die lustvollen und schönen Seiten, die auf

uns warten. So wünsche ich euch/ Ihnen den Mut zum Aufbruch im persönli-

chen Leben und dann auch im pfarrlichen Leben.

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„Sag' beim Abschied leise

'Servus'“

„Sag' beim Ab-schied leise 'Servus', nicht 'Lebwohl' und nicht 'Adieu', diese Wor-te tun nur weh. Doch das kleine Wörterl 'Servus', ist ein lieber letz-ter Gruß, wenn man Abschied nehmen muss.“ Diese Worte aus

einem bekannten

deutschen Lied sagen für mich

genau das aus, wie es mir im Mo-

ment geht. Mit 1. September

2012 werde ich die Dekanatsju-

gendstelle Wilten-Land verlas-

sen. Nach 7 Jahren in der Katho-

lischen Jugend der Diözese

Innsbruck möchte ich mich nun

verändern und Religionslehrerin

werden.

Ich werde eine neue Herausfor-

derung annehmen und ein neues

Kapitel in meinem Leben auf-

schlagen. Davor gilt es aber

noch, ein anderes, wichtiges und

für mich prägendes zu schließen.

Nach meinen 4 Jahren als Deka-

natsjugendleiterin in Schwaz

wechselte ich 2009 „zu den Wil-

tenern“. Ich durfte in den ver-

gangenen 3 Jahren viele liebe

Leute kennenlernen,

tolle Jugendliche

treffen und meine

Freude an der Ar-

beit mit ihnen ver-

tiefen. Besonders

gerne denke ich da

an unsere gemein-

samen Reisen zur

Ministrantenwall-

fahrt nach Rom und

dem Weltjugendtag

nach Madrid. Gera-

de in solch einer

intensiven Zeit des

Zusammenseins lernt man „seine“

Jugend noch ein Stück besser

kennen und auch lieben. Daher

freut es mich sehr, dass eine

Reise, nämlich Ende Juli nach

Assisi, noch aussteht!

Alleine wäre es mir nie möglich

gewesen, meine Arbeit zu meis-

tern. Ich möchte diese Gelegen-

heit nützen, um mich bei einigen

wichtigen Leuten, die mir beige-

standen sind, besonders zu be-

danken. Da wäre zum einen unser

Abt Raimund Schreier. Egal wo-

hin wir eine Reise unternahmen,

egal welche Veranstaltung wir im

Stift planten, wir konnten uns

immer seiner vollen Unterstüt-

zung sicher sein. Mir ist völlig

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bewusst, dass gerade der Be-

reich Jugend nicht immer eine so

100% ige Rückendeckung be-

kommt. Doch in Wilten kann und

darf ich einer möglichen Nach-

folge mit gutem Wissen und Ge-

wissen sagen, dass es hier an-

ders ist! Und das ist nicht zu-

letzt das große Verdienst von

Abt Raimund.

Als Dekanatsjugendleiterin hat-

te ich viel mit den Pfarrern des

Dekanats zu tun. Ich fühlte mich

in den 3 Jahren von allen Chor-

herren gut und fair behandelt.

Auch ihre Mitbrüder aus dem

Stift waren mir gegenüber im-

mer sehr freundlich und zuvor-

kommend.

Das Büro teilte ich mit der De-

kanatsassistentin Petra Unter-

berger. Wir hatten ein feines

Auskommen miteinander, und ich

genoss die gemeinsamen Gesprä-

che, wenn wir beide an unseren

Schreibtischen saßen und uns

über alles Mögliche austausch-

ten. Ich danke dir, liebe Petra

für die vielen Anregungen, die

ich dir verdanke und wünsche dir

für deine tolle bunte Arbeit im

Dekanat weiterhin alles Gute!

Die Zusammenarbeit mit anderen

Jugendleitern war mir eine große

Hilfe. Daher freute es mich

sehr, dass ich in Kathi Bauer eine

hilfsbereite Kollegin fand. Sie

wird die Pfarre Völs im Herbst

verlassen. Liebe Kathi, ich wün-

sche dir auch auf diesem Wege

viel Kraft und Gottes Segen für

deine neue Aufgabe!

Wie fein war es zu wissen, dass

man unserem Fotographen Rein-

hold „Siggi“ Sigl nur ein mail zu

schreiben brauchte und schon

stand er mit seiner Kamera be-

reit und machte beeindruckende

Bilder. Lieber Siggi, deiner fei-

nen, unaufdringlichen Art ist es

zu verdanken, dass wir schöne

Erinnerungen an gemeinsame

Veranstaltungen haben. Vielen

Dank für deine Verlässlichkeit

und Mithilfe!

Alle Jugendlichen, die mir im

Laufe der Zeit geholfen haben,

nun aufzuzählen, das würde den

Rahmen sprengen. Ich hoffe, ihr

versteht das! Dennoch möchte

ich mich bei euch allen für eure

Treue und eure Mithilfe von gan-

zem Herzen bedanken! Ihr wart

spitze, und ich werde euch ver-

missen!

Zu guter Letzt bleiben noch zwei

Personen, die für mich persönlich

und für meine Arbeit mit am

wichtigsten waren. Das wäre ein-

mal Dekan Dominik. Seine ehrli-

che, offene Art half mir über

einige Situationen hinweg; für

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seine Hilfsbereitschaft bin ich

ihm sehr dankbar. Lieber Domi-

nik, einen solchen Dekan wie dich

zu haben, ist wirklich eine Freu-

de und ein Segen! Und dich als

Menschen kennenlernen zu dür-

fen, ist ein wahres Geschenk!

Ich kann mich nur wieder und

wieder für all das bedanken, was

du für mich und die Jugend ge-

tan hast und hoffentlich noch

lange tun wirst!

Und last but absolutely not least

denke ich an unseren Jugend-

seelsorger Augustinus. Als ich

die Jahre hier in Wilten-Land

für mich revue passieren ließ,

wurde mir eines ganz deutlich

klar: Was hätte ich ohne Gustl

getan? Einen solchen Engel an

seiner Seite zu wissen, der einen

durch Höhen und Tiefen beglei-

tet und immer ein offenes Ohr

hat, das war für mich wahrlich

ein Geschenk Gottes! Lieber

Gustl! 3 Jahre durfte ich mit dir

zusammenarbeiten und so viel

von dir lernen. Du warst oft mein

zweites Gehirn, hast mich an

Dinge erinnert, die ich schon

längst vergessen hätte oder hast

einfach mitgedacht, damit alles

möglichst gut läuft. Du warst

immer für mich und die Jugendli-

chen da, hast mit uns gefeiert,

bist mit auf Reisen gefahren und

hast nicht nur mir, sondern allen

das Gefühl gegeben, dass wir dir

wichtig sind. Nun darf ich denn

Ball einmal zurückspielen und dir

sagen, dass DU für die Jugend

unersetzlich bist! Mich freut es

so sehr zu wissen, dass die Ju-

gendlichen weiterhin großartig

von dir begleitet sein werden.

Bitte bleib der Jugend im Deka-

nat Wilten-Land noch lange er-

halten!

Meine Zeit in der Dekanatsju-

gend neigt sich mit großen

Schritten dem Ende zu. Doch ich

werde versuchen, immer wieder

vorbeizuschauen. Daher sag ich

am Ende nicht „Lebwohl“ und

nicht „Adieu“ sondern einfach

nur „Servus“

Mit dieser Rose darf ich als Kol-

legin ein herzliches Danke an

dich lieben Miren sagen. Gottes

Segen behüte und begleite dich.

Petra

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Gesamttiroler Bibelkurs

2012/2013

Prophet Ezechiel

Die Kurseinheit will anhand von aus-

gewählten Texten in das Buch Eze-

chiel einführen und die verschiedenen

Aspekte des Buches sichtbar machen.

Referentin: Prof. Dr. Susanne Gill-

mayr-Bucher, Katholisch-

Theologische Privatuniversität Linz-

Termin: 20..9.12

Ijob – der leidende Gerechte

Diese Einheit möchte die vielen Fa-

cetten aufzeigen, die dieses spannende

Buch aufweist und einen Einblick

bieten in die faszinierende Welt der

biblischen Weisheitsliteratur.

Referent: Prof. Dr. Ulrich Fistill,

Univ.-Prof. für Neues Testament

Hochschule Brixen

Termin: 18.10.2012

Das Buch Rut

Die Bedeutung dieses biblischen

Büchleins in der Heilsgeschichte Got-

tes, einige überraschende Aspekte in

der Darstellung und die Relevanz für

das eigene Leben wollen wir in die-

sem Teil des Bibelkurses entdecken.

Referentin: Ingrid Penner; Mitarbeite-

rin des Bibelwerkes Linz, begleitet

viele biblische Kurse, u.a. auch mit

Bibliolog, biblische Tänze

Termin: 15.11.2012

Sondergut im Lukasevangelium

Schwerpunktmäßig werden wir bei

diesem Bibeltreff das Sondergut des

Lukasevangeliums behandeln und in

die Schule derer gehen, die „von An-

fang an Augenzeugen und Diener des

Wortes“ (Lukas 1,2) waren.

Referent: Dr. Franz Troyer, Pfarrer in

Innsbruck, Leiter der Bibelpastoral

Innsbruck

Termin: 17.1.2013

Römerbrief

Die Kurseinheit setzt sich zum Ziel,

anhand ausgewählter Textabschnitte

zu einem vertieften Verständnis der

„Frohbotschaft“ (z.B. Röm 1,1.16)

über Jesus Christus zu gelangen, deren

Verkündigung das Hauptanliegen des

Paulus ist.

Referent: em. Univ.-Prof. Dr. Martin

Hasitschka SJ, Innsbruck

Termin: 07.03.2013

Konflikte und ihre Lösungen in der

Urkirche

Besonders anhand der Bibelstellen,

die uns von der „Wahl der sieben Dia-

kone“ und dem so genannten

„Apostelkonzil“ erzählen, soll der

biblische Umgang mit Spannungen

und unterschiedlichen Ansichten in-

nerhalb der Gemeinde beleuchtet wer-

den.

Referent: Mag. Artur Schmitt, Pfarrer,

Leiter vom Bibelzentrum im Bil-

dungshaus Kloster Neustift

Termin: 11.04..2013

Wo: PfarrsaalAllerheiligen

Anmeldung: Dr. Franz Troyer

0676 87307051

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Was wäre wenn…..

… sich Menschen gemeinsam auf

den Weg machen würden um be-

sondere Randthemen und Brenn-

punkte in ihrer Umgebung näher

anzuschauen, in die Mitte zu ho-

len und hinzuschauen, um das

wahrzunehmen, was an der Ober-

fläche nicht sichtbar ist? So ge-

schehen im Dekanat Wilten Land,

dass sich nach einer intensiven

Vorbereitung durch die Pfarrge-

meinderäte im Frühling 2011 ge-

nau dies vorgenommen hat: hin-

ter die Fassaden der Not zu

schauen und kennenzulernen was

in den Herzen brennt, wenn es

von einer bestimmten Bedrängnis

gezeichnet ist.

„auf’s Leben gschaut“ lautete

das Motto dieser Caritasreihe im

Dekanat Wilten Land. Von Okto-

ber 2011 bis Mai 2012 fanden

insgesamt fünf Veranstaltungen

in verschiedenen Pfarren des

Dekanates statt.

auf’s Leben gschaut

Caritasreihe mit dem Dekanat Wilten Land

Ilse wo bist du - in Rinn

Wenn´s grau und dunkel wird

Sistrans

Familie im Dschungel des Lebens

Stift Wilten

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Die ausgewählten Schwerpunkte

behandelten die Themen De-

menz, Depression und Alkohol-

sucht. Ein Familientag stellte die

Lebenswelt „Familie“ in all ihren

verschiedenen Fassetten in den

Mittelpunkt.

Den Abschluss der Veranstal-

tungsreihe bildete ein Forumthe-

ater, das auf den überaus bedeu-

tenden Aspekt der „Zivilcourage“

hinwies. In verschiedenen kleinen

Szenen, die Konfliktsituationen

aus dem alltäglichen Leben dar-

stellten konnten die Zuseherin-

nen und Zuseher über ihren eige-

nen Handlungswillen reflektieren

und Lösungen suchen, selbst ak-

tiv mitmachen und in das Stück

eingreifen um dem Geschehen

ein neue Wendung zu geben.

auf’s Leben gschaut, eine Veran-

staltungsreihe, die sicher nicht

ohne Nachklang bleiben darf. Ein

Aufruf an uns alle, unsere einge-

fahrenen

Standpunkte

vielleicht noch

mal zu über-

denken und die

Dinge hin und

wieder aus ei-

ner ganz ande-

ren Perspektive

zu betrachten.

Als Mitorganisatorin der Veran-

staltungsreihe darf ich mich bei

allen beteiligten Frauen und

Männer bedanken, die akitv oder

als interessierte Teilnehmer und

Teilnehmerinnen anwesend wa-

ren. Veronika Latta-Flatz

Regionalarbeit Caritas Tirol

Zivilcourage gefragt

„Trau di doch, wenn du kein Feig-

ling bist!“, stacheln sich oft Ju-

gendliche zu unbedachten Hand-

lungen an. Daher ist oftmals Zi-

vilcourage gefragt. Hinschauen,

nicht wegschauen, dann könnte

manches Unheil ausbleiben. Im

Mai gestaltete das Forumthea-

ter in der Reihe „Aufs Leben

gschaut“ einen Abend in Völs.

Dabei war man nicht nur Zu-

schauer, sondern Mitspieler, der

Sucht nach Glück - Mutters

Trau di - Forumtheater zum

Thema Zivilcourage - Völs

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sich in die verschiedenen Szenen

einbringen konnte. Gefragt wa-

ren Spontaninterventionen, die

eine Deeskalation einer Konflikt-

situation erreichen sollten. Im

Spiel, so wurde festgestellt,

kann eine Reaktion leichter dar-

gestellt werden, in der Realität

kann es oft ganz anders sein. Zu

überlegen ist, ob ein Einschrei-

ten Hilfe ist oder die Konfliktsi-

tuation noch verschlimmert.

Dennoch „Trau di“, ein Abend

der zeigte, dass ein bisschen

Mut gefragt ist, um das Weg-

schauen zu überwinden.

Paul Lampl

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„Trau di“ geht auf „Tournee“,

wenn du auch in deiner Ge-

meinde dieses Stück erleben

möchtest, dann melde dich bei

Petra unter 0676 6003883

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WortgottesdienstleiterInnen

Fortbildung in Ampass

10 Männer und Frauen aus verschie-

denen Gemeinden haben sich in den

letzten Monaten 5 mal zu jeweils gut

2 Stunden getroffen um gemeinsam

verschiedene Formen der Liturgie

kennen zu lernen. Die Wort Gottes

Feier stand dann im Mittelpunkt der

Fortbildung. Sich einlassen auf das

Evangelium, das Leben damit verbin-

den und Texte für die Liturgie

selbst gestalten, verschiedenen kre-

ative Möglichkeiten entdecken und

dadurch die Feier des Wort Gottes

für die Gemeinde gestalten.

Erster Filmabend in Aldrans

Zum Thema Schuld, Versöhnung,

Kampf und Gewaltfreiheit

Seit zwei Jahren trifft sich die

Gruppe „Treffpunkt Glauben“ im

Widum in Aldrans einmal im Monat

Die Dokumente der Bibel sind die

Quelle und die Mitte der Liturgie

um sich zu verschiedenen Glaubens-

themen auszutauschen. An einem

dieser Vormittage entstand der

Wunsch den Film „The mission“ zu

sehen. Auf die Initiative von Anita

Löffler wurde daraus ein Filmabend,

der für alle zugänglich war. Der

erste Abend war ein voller Erfolg -

auch aus den anderen Gemeinden

( Sistrans und Ellbögen ) kamen Be-

sucherInnen. Anita sorgte für ein

reiches Buffet. Im Anschluss an den

Film fand ein interessanter Aus-

tausch statt. Für das kommende

Jahr sind 2-3 Filmabende geplant.

Liebe Pfarrgemeinderäte

Am Freitag 14. September findet

von 14.30 - 22.00 Uhr

Ein „Tag der Pfarrgeminderäte im

Stift Wilten statt.

Referent:

Dr. Wolf-

gang

Müller

Du bist / Sie

sind zu die-

sem Tag

ganz herz-

lich eingeladen. Die Einladung mit

Rahmenprogramm wird noch vor dem

Sommer verschickt.

Bitte halte dir diesen Termin frei!

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Wir wandern auf Ostern

zu

Osternachtwanderung

der

Dekanantsjugendstellen

Wilten-Land und Matrei

am Brenner

Nach einem erfolgreichen Versuch

einer Nachtwanderung von Palmsonn-

tag auf Montag in der Karwoche im

letzten Jahr war es für uns nur

selbstverständlich, dort weiterzu-

machen, wo wir aufgehört hatten. Na

ja, nicht so ganz. Der Start heuer

war nicht beim Stift Wilten, son-

dern im Stubai, aber ich denke, man

versteht, was ich meine!

Am 1. April ging ich voller Erwartung

zum Hauptbahnhof in Innsbruck. Dort

war der Treffpunkt für alle, die mit

dem Bus nach Neustift fahren wollten.

Als ich eintraf, waren schon ca. 20

Leute vor Ort, und die Stimmung war

dementsprechend locker und fröhlich.

Im Laufe der Zeit kamen noch einige

Nachtschwärmer dazu, sodass wir

schlussendlich fast alle Sitzplätze des

Postbusses belegten. Dieser brachte

uns wohlbehalten an unseren Aus-

gangspunkt: Neustift im Stubai.

Dort angekommen, begrüßte uns Ju-

gendleiter Thomas Garber sehr herz-

lich und führte uns ins Widum. Wie

gut tat die Stärkung, die schon auf

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uns wartete! Wir genossen es alle,

uns nochmals kurz auszurasten.

Gegen 23:00 Uhr ging es dann mit

einer kleinen Andacht in der Pfarr-

kirche von Neustift los. Sage und

schreibe 70 Personen waren wieder

gekommen, um mit uns die Nacht

durchzuwandern. Die erste Etappe

stand unter der fachkundigen Füh-

rung von Michael Brugger und seinen

Freunden aus dem Stubai. Zwar war

es nicht immer leicht, die Truppe

zusammenzuhalten, doch im Großen

und Ganzen gelang es uns doch sehr

gut.

Nach ca. 2½ Stunden Gehzeit er-

reichten wir das Widum in Telfes.

Auch dort waren fleißige Helfer

extra lange aufgeblieben, um uns zu

verköstigen. Tee und Kekse

schmeckten herrlich. Doch zu lange

darf man nicht Pause machen, sonst

wird man zu müde. Aber ein weiterer

geistlicher Impuls durfte nicht feh-

len.

Über die Telfer Wiesen, Au-

ßerkreith und Kreith gelangten wir

recht zügig nach Mutters. Oder war

es die Kälte, die uns Richtung zwei-

tes Etappenziel trieb? Mir war nicht

ganz wohl dabei, Pfarrgemeinderats-

obmann Martin Peer in den frühen

Morgenstunden aus dem Bett zu

läuten. Dank seiner Gutmütigkeit

war dies jedoch nicht weiter

schlimm, und so durften wir unsere

durchfrohrenen Glieder im Pfarrsaal

Mutters bei einem warmen Getränk

und Soletti aufwärmen. Als ich in die

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erschöpften Gesichter der tapferen

TeilnehmerInnen blickte, fiel es mir

nicht leicht, sie zum Weitermarsch

zu animieren. Ich selbst musste mich

überwinden, um vom Stuhl aufzu-

kommen. Die Müdigkeit ließ grüßen.

Es war gegen 04:00 Uhr Früh.

Nun stand nur noch eine Etappe aus,

von Mutters hinunter nach Völs. Es

zehrte schon sehr an den Kräften,

über den Natterer Boden gut 2 Kilo-

meter auf reinem Asphalt zu gehen.

Dementsprechend froh waren wir,

als wir endlich den Natterer See

erreichten und somit wieder feinen

Waldboden unter den Füßen hatten.

Kurz vor Völs wurde es nochmals

etwas kritisch. Der Weg führte uns

recht steil durch das Hölltal hinun-

ter zur Götzner Bundesstraße. Es

war für uns alle eine Freude, dass

Pfarrer D.Christoph OPraem sich

extra die Zeit nahm, mit uns die

abschließende Andacht in der Kirche

zu feiern und dann im Pfarrsaal mit

uns zu frühstücken. Ein herzliches

Dankeschön an alle, die uns auch hier

so herrlich verköstigt haben.

Die Nacht zeigte schön, wie gut es

möglich ist, Jung und Alt gleicher-

maßen für eine Sache zu begeistern.

Weil wir in den Pfarren viele freund-

liche Helfer, ich in Thomas Garber

einen super Kollegen und in den ein-

zelnen TeilnehmerInnen der Nacht-

wanderung einzigartige Menschen

fanden, die bereit waren, sich einzu-

lassen, konnte die Nachwanderung

wieder zu solch einem Erfolg wer-

den.

Ein ganz großes DANKESCHÖN an

alle!

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„mehr als du glaubst“

Dekanatsjugendgottes-

dienste

3 von 4 Gottesdiensten haben wir

mit der Jugend in 3 Pfarren des De-

kanats Wilten-Land heuer gefeiert.

Patsch, Judenstein und Aldrans lu-

den uns ein, gemeinsam mit den

Pfarrgemeinden eine besondere

Messe zu feiern. Bei der letzten am

29. April 2012 durften wir unserem

Dekan D.Dominik OPraem zu seinem

70. Geburtstag gratulieren. Wir

überreichten ihm symbolisch einen

Apfelbaum. In einem Gespräch hatte

er uns verraten, dass es für ihn in

seiner Kindheit etwas ganz Besonde-

res war, wenn er einen Apfel ge-

schenkt bekam. Wir hoffen, dass

ihm die Äpfel vom „Jugend-

Apfelbaum“ einmal genauso gut

schmecken werden, wie jene in Nau-

ders!

Ein Dekanatsjugendgottesdienst

steht noch aus. Am Sonntag,

17.6.2012 um 19:00 Uhr werden wir

für den Abschluss des heurigen Ar-

beitsjahres in Völs zu Gast sein. Wir

freuen uns sehr, wenn wir bei diesem

Gottesdienst viele Gesichter aus den

einzelnen Pfarren des Dekanats Wil-

ten-Land sehen und laden herzlich

dazu ein!

Weihe D.Adrian OPraem

und D.Maximilian OPraem

Am 25. März 2012 wurden D.Adrian

OPraem und D.Maximilian OPraem im

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Jugend für Jugend

Kochabend in der Jugend-

stelle Wilten-Land

Zum Abschluss des Arbeitsjahres

lade ich von Herzen alle ein, sich

zusammen um einen Tisch zu versam-

meln und bei Speis und Trank einen

geselligen, feinen Abend zu verbrin-

gen. Der Kochabend findet am Frei-

tag, 15.6.2012 um 18:00 Uhr in der

Jugendstelle Wilten-Land, Kloster-

gasse 1, 6020 Innsbruck, statt.

Ich bitte, mir eine SMS (0676-8730

7084)

oder ein mail (jugendstelle@stift-

wilten.at) zu schicken, damit ich un-

gefähr weiß, mit wie vielen Freunden

ich rechnen darf.

Dom zu St. Jakob von unserem Bi-

schof Manfred zu Diakonen geweiht.

Lieber Adrian, lieber Maximilian, die

Dekanatsjugend Wi lten -Land

wünscht euch für eure geistlichen

Aufgaben von ganzem Herzen alles

Gute, viel Geduld und Gottes reichen

Segen. Wir freuen uns auf weitere

Gelegenheiten der fruchtbaren Zu-

sammenarbeit mit euch!

Für D.Adrian OPraem gibt es bald

wieder einen Grund zu feiern. Am

24. Juni wird er um 15:00 Uhr im

Dom zu St. Jakob zum Priester ge-

weiht.

Lieber Adrian, auch hierfür schon

jetzt von uns alles Gute! Möge der

Geist Gottes dich in allem, was du

tun wirst, begleiten und deine Ar-

beit reich segnen!

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Im Rhythmus des Lebens belebt - bewegt– beseelt

Offene Übungsgruppe

Sakrale und rituelle Tänze als Ausdruck von Leben - von bewegt sein, sind die

Ursprünglichen Formen des Tanzens. Dem Leben mit seinen oft tiefen und

intensiven Gefühlen einen leiblichen Ausdruck zu geben, so wie es seit Jahr-

tausenden Menschen tun, so wie es Menschen in unterschiedlichen Kulturen

und Religionen heute noch tun. Der bekannte Kirchenlehrer Augustinus hat

einmal gesagt: „ Oh Mensch lerne tanzen sonst wissen die Engel im Himmel

nichts mit dir anzufangen.“ Du bist eingeladen, gemeinsam mit anderen dich zu

bewegen, zu tanzen und deinem Körper und deiner Seele Raum zu geben.

Infos bei Petra unter 0676/ 6003883 [email protected]

Das Leben in der Gemeinde begleiten, fördern, stützen

Ermutigung zur Seelsorge - zum

achtsamen und aufmerksamen da

sein in der Gemeinde

Du hast 3 –4 Stunden in der Woche

Zeit und möchtest diese Zeit für

Menschen in deiner Gemeinde ein-

setzen? Dann ist die Ausbildung zur

„Gemeindeseelsorgerin/ zum Ge-

meindeseelsorger vielleicht das

Richtige. Für dich. Immer mehr

Priester leiten 2,3 oder sogar 4 Ge-

meinden. Es wird immer schwieriger

für sie die Menschen und ihre Nöte

zu kennen und dann auch noch be-

gleitend und stützend da zu sein. In

der Krankenhausseelsorge gibt es

schon seit vielen Jahren das Modell

der ehrenamtlichen SeelsorgerIn-

nen. Nähere Infos bei Petra unter

0676 6003883 oder

[email protected]

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Anmeldung:

Bildungshaus St. Michael

6143 Matrei a. Br. / Schöfens 12

Tel.: 05273/6236-0Fax:

05273/6236-20

E-Mail: [email protected]

Einladung zum

Dekanatsausflug

Samstag, 6.Oktober

Wir laden alle haupt – und ehren-

amtlichen MitarbeiterInnen zu der

schon traditionellen Dekanatswall-

fahrt recht herzlich ein. Unser Ziel

ist heuer das sonnige Lingenau im

Bregenzer Wald, mit seiner beson-

deren Pfarrkirche. Im Altarraum

steht ein 230 Jahre alter Oliven-

baum, von dessen Wurzeln ein klei-

ner Wasserlauf ins Kirchenschiff

führt. Er symbolisiert den Jordan –

denn die die Pfarrkirche Lingenau ist

Johannes dem Täufer geweiht.

das Leben

im Licht der Bibel lesen

Grundkurs Bibel

2013

1. Teil: 25. – 27. Jänner

Das Evangelium nach Johannes

und die Kindheitsgeschichte bei

Mathäus und Lukas

2. Teil: 5. – 7. April

Paulus - Zeuge und Apostel

3. Teil: 14. – 16. Juni

Bergpredigt Jesu und die Apos-

telgeschichte

Kurszeiten:

Beginn jeweils am FR um 17.00

Uhr, Ende am SO um 13.00 Uhr.

Kursbegleitung: Petra Unterber-

ger und Albert Pichler

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Programm:

7.30 Abfahrt beim

Stift

Kaffeepause

11.00 Führung durch

die Pfarrkirche

anschl. Messfeier

12.30 Mittagessen

14.00 Fahrt aufs „Bödele“

wunderschöne Aussicht

Rundwanderweg um den kleinen See

14.30 Kaffeepause

15.30 Rückfahrt nach Innsbruck

Rückkehr zwischen

17.30 und spätestens

18.00

Anmeldung erbeten bei

Petra unter

0676/ 600 3883

[email protected]

Auf dein Kommen freuen

sich Dekan Dominik, die

neue Jugendleiterin/

der neue Jugendleiter,

Jugendseelsorger Au-

gustinus und Petra

in freiheit

eingekerkert von

worten und gedanken

gefesselt

mit aller kraft

Gehalten

oder

ausgestoßen

unbeachtet

strafmaßnahme!

gehen—gehen

nur gehen

freiheit atmen

leben spüren

unerträglich

Beinahe

(UP)

Lebensbegleitung

geistl. Begleitung

Krisenbegleitung

findest du bei Petra unter der

Nummer 0676 6003883

die tür endlich offen

das leben bricht herein

das licht so hell

so rein und schön

erreicht das auge

hungrig und durstig

sehne ich es

mitten in der welt

geistgeschenkt

ruft es mir

komm, komm, heraus

löse dich von den fesseln

der angst

des todes

brich auf

ins unbekannte neue land

vertraue IHM

dem CHRISTUS

HEUTE

Einen schönen, erholsamen Sommer mit guten und bereichernden

Begegnungen wünscht dir / Ihnen von Herzen Dekan Dominik Jen-

newein, Miren Arroyabe, Augustinus Kühne und Petra Unterberger