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1964 2. Qualitative und quantitative Analyse 443 heir der Herstellung sowie ihr niedrigerer Preis. Sautes Kaliumphthalat, Natrium- acetat, Trigithanolamin, Aminoessigs#iure, Diiithylanilin, 8-Hydroxychinolin, Pyridin, Sul/anilamid, c~-Naphthylamin und Isonicotinylhydrazid kSnnen in wasserfreier Essig- s~ure mit HC10,cLSsung titriert werden. Die relativen Fehler der Bestimmungen mit der Graphitelektrode waren 0,09--0,50O/o . 1 Chem. Zvesti 17, 95--108 (1963) [Slowakisch]. (Mit russ. u. dtsch. Zus.fass.) Lehrstuhl anal. Chem., Teehn. Hochsehule, Bratislava (~SSR). -- 2 :BEtt~K, J.: Chem. Zvesti 14, 372 (1960). M. BARTUw Quarterniire Ammoniumbasen kSnnen nach D. WALDI ~ diinnschicht- chromatographisch auf Aluminiumoxid G mit dem sauren Fliei~mittel Cyclohexan- Chloroform-Eisessig (45:45:10) gut getrennt werden. Im Fliel3mittel Cyclohexan- Chloroform-Eisessig-Athanol (40 : 30:10: 20) bildet auch Cholin abgegrenzte runde Flecke. 1 Naturwissenschaften 50, 614 (1963). Bioehem. Abt., E. Merck A.G., Darm- stadt. A. NIEIvIANN Ein neues colorimetrisches Verfahren zur Bestimmung yon aIiphatisehen Aldehyden dutch deren Kondensation mit Anthron beschreiben T.-W. Kwo~ und B. M. WATTS I. -- Aus/i~hrung. Man 15st reines Anthron (Eastman Organic Chemi- cals, Rochester 3, N. Y.) in konz. Schwefels~ure zu 0,2~ (g/v) und gibt in Borsilicat- gl~sern zu 2 ml der zu testenden A]dehydlSsung 3 ml des ~eagens unter gutem Durchmischen. Naeh 10 rain langem Stehen hat sich der Farbstoff entwickelt, der fiir jeden der eingesetzten Aldehyde ein charakteristisches Absorptionsmaximum besitzt. Man ermittelt die Extinktionen in 1 cm-Kfivetten. Die Aldehyde besitzen maximale Extinktion (Diagramm und T~belle im Original) bei folgenden Wellen- l~ngen: Formaldehyd 488 nm, Acetaldehyd 476 nm, Propionaldehyd 455 rim, Acrolein 510nm, Malonaldehyd 510nm, Butyraldehyd 476nm, Crotonaldehyd 510 nm, Hexaldehyd 476 nm. Die Arbeit enth~lt die Formulierung der Reaktions- mechanismen. 1 Analyt. CheIfiistry 85, 733--735 (1963). Dept. Food Nutrit., Univ. Tallahassee, Fla. (USA). K. S6LLNER Den Gehalt ~on Salzen schwacher aliphatischer und aromatischer Carbon- siiuren aueh im Gemisch mit freien Siiuren und Basen bestimmen A. P. K~:ov, A. M. JA~OVE~KOund I. JA. ZEL'~A~OVA 1titrimetrisch in nichtw~Brigem Medium. Von organischen LSsungsmitteln wurden Methanol, Acetonitril, Aceton und Methyl- ~thylketon gepriift. Zur ProbelSsung wird ein defmierter Gehalt an Perehlors~ure zugegeben, die die Anionen der Salze in die entsprechenden S~uren verschiedener St~rke tiberffihrt. Die so gebildeten S~uren werden neben den schon anwesenden und neben dem ttClO~-t3berschuI~ mit einer 0,1 n Tetra~thylammoniumhydroxid- 16sung (TEAH) in Benzol-Methanolgemiseh potentiometrisch titriert. Als Elektroden- kette dient eine Glaselektrode mit einer Kalomelelektrode mit ges~tt. KC1-LSsung in Methanol als Elektroiyt. Aus dem Titrationsvolumenyon 10 ml wird C02 mit Stick- stoff ausgetrieben. Die .~quivalenzpunkte fiir die einzelnen S~uren zeigen sich als differenzierte Knickpunkte an der Titrationskurve E = / (ml TEAH). Die am besten ausgepri~gten, gut differenzierten Knickpunkte wurden bei Anwendung yon Methyl- ~thylketon als LSsungsmittel gefunden. Der erste Knickpunkt entspricht immer dem Uberschu/~ yon HCIOa, zweibasische Si~uren haben zwei getrennte Knickpunkte. 1 ~. anal. Chim. 17, 780--784 (1962) [Russisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Mendeleev- Chemisch-Technolog. Inst., Moskau (UdSSR). L. So~x~R

Den Gehalt Ton Salzen schwacher aliphatischer und aromatischer Carbonsäuren auch im Gemisch mit freien Säuren und Basen

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1964 2. Qualitative und quantitative Analyse 443

heir der Herstellung sowie ihr niedrigerer Preis. Sautes Kaliumphthalat, Natrium- acetat, Trigithanolamin, Aminoessigs#iure, Diiithylanilin, 8-Hydroxychinolin, Pyridin, Sul/anilamid, c~-Naphthylamin und Isonicotinylhydrazid kSnnen in wasserfreier Essig- s~ure mit HC10,cLSsung titriert werden. Die relativen Fehler der Bestimmungen mit der Graphitelektrode waren 0,09--0,50O/o .

1 Chem. Zvesti 17, 95--108 (1963) [Slowakisch]. (Mit russ. u. dtsch. Zus.fass.) Lehrstuhl anal. Chem., Teehn. Hochsehule, Bratislava (~SSR). -- 2 :BEtt~K, J.: Chem. Zvesti 14, 372 (1960). M. BARTUw

Quarterniire Ammoniumbasen kSnnen nach D. WALDI ~ diinnschicht- chromatographisch auf Aluminiumoxid G mit dem sauren Fliei~mittel Cyclohexan- Chloroform-Eisessig (45:45:10) gut getrennt werden. Im Fliel3mittel Cyclohexan- Chloroform-Eisessig-Athanol (40 : 30:10: 20) bildet auch Cholin abgegrenzte runde Flecke.

1 Naturwissenschaften 50, 614 (1963). Bioehem. Abt., E. Merck A.G., Darm- stadt. A. NIEIvIANN

Ein neues colorimetrisches Verfahren zur Bestimmung yon aIiphatisehen Aldehyden dutch deren Kondensation mit Anthron beschreiben T.-W. Kwo~ und B. M. WATTS I. -- Aus/i~hrung. Man 15st reines Anthron (Eastman Organic Chemi- cals, Rochester 3, N. Y.) in konz. Schwefels~ure zu 0,2~ (g/v) und gibt in Borsilicat- gl~sern zu 2 ml der zu testenden A]dehydlSsung 3 ml des ~eagens unter gutem Durchmischen. Naeh 10 rain langem Stehen hat sich der Farbstoff entwickelt, der fiir jeden der eingesetzten Aldehyde ein charakteristisches Absorptionsmaximum besitzt. Man ermittelt die Extinktionen in 1 cm-Kfivetten. Die Aldehyde besitzen maximale Extinktion (Diagramm und T~belle im Original) bei folgenden Wellen- l~ngen: Formaldehyd 488 nm, Acetaldehyd 476 nm, Propionaldehyd 455 rim, Acrolein 510nm, Malonaldehyd 510nm, Butyraldehyd 476nm, Crotonaldehyd 510 nm, Hexaldehyd 476 nm. Die Arbeit enth~lt die Formulierung der Reaktions- mechanismen.

1 Analyt. CheIfiistry 85, 733--735 (1963). Dept. Food Nutrit., Univ. Tallahassee, Fla. (USA). K. S6LLNER

Den Gehalt ~on Salzen schwacher aliphatischer und aromatischer Carbon- siiuren aueh im Gemisch mit freien Siiuren und Basen bestimmen A. P. K ~ : o v , A. M. JA~OVE~KO und I. JA. ZEL'~A~OVA 1 titrimetrisch in nichtw~Brigem Medium. Von organischen LSsungsmitteln wurden Methanol, Acetonitril, Aceton und Methyl- ~thylketon gepriift. Zur ProbelSsung wird ein defmierter Gehalt an Perehlors~ure zugegeben, die die Anionen der Salze in die entsprechenden S~uren verschiedener St~rke tiberffihrt. Die so gebildeten S~uren werden neben den schon anwesenden und neben dem ttClO~-t3berschuI~ mit einer 0,1 n Tetra~thylammoniumhydroxid- 16sung (TEAH) in Benzol-Methanolgemiseh potentiometrisch titriert. Als Elektroden- kette dient eine Glaselektrode mit einer Kalomelelektrode mit ges~tt. KC1-LSsung in Methanol als Elektroiyt. Aus dem Titrationsvolumen yon 10 ml wird C02 mit Stick- stoff ausgetrieben. Die .~quivalenzpunkte fiir die einzelnen S~uren zeigen sich als differenzierte Knickpunkte an der Titrationskurve E = / (ml TEAH). Die am besten ausgepri~gten, gut differenzierten Knickpunkte wurden bei Anwendung yon Methyl- ~thylketon als LSsungsmittel gefunden. Der erste Knickpunkt entspricht immer dem Uberschu/~ yon HCIOa, zweibasische Si~uren haben zwei getrennte Knickpunkte.

1 ~. anal. Chim. 17, 780--784 (1962) [Russisch]. (Mit engl. Zus.fass.) Mendeleev- Chemisch-Technolog. Inst., Moskau (UdSSR). L. So~x~R