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Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele aus Deutschland Industriellen-Vereinigung Steiermark, Strategisches Industrieforum HR, Graz, 6.10.2014 Christiane Flüter-Hoffmann, Senior Researcher, Projektleiterin Betriebliche Personalpolitik

Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

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Page 1: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele

aus Deutschland

Industriellen-Vereinigung Steiermark, Strategisches

Industrieforum HR, Graz, 6.10.2014

Christiane Flüter-Hoffmann, Senior Researcher, Projektleiterin

Betriebliche Personalpolitik

Page 2: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 2

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln...

...wurde 1951 gegründet. Es ist das private Wirtschaftsforschungsinstitut in

Deutschland, getragen von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden sowie

Unternehmen

...forscht in den Bereichen Wirtschafts- und Sozialpolitik, Arbeitsmarkt- und

Bildungspolitik, Gesellschaft, Medien und Kommunikation

...führt Projekte im Auftrag Dritter durch, z. B. EU-Kommission, Bundes- und

Landesministerien, Verbände und Bundesbehörden

...hat den Hauptstandort in Köln, ein Hauptstadtbüro in Berlin und eine

Verbindungsstelle in Brüssel

...ist Arbeitgeber für 139 Beschäftigte.

Page 3: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln

und das Kölner Panorama

3 Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Agenda

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Handlungsfeld Recruitment mit Beispielen

Handlungsfeld Retention mit Beispielen

Einführung „Triple-R-Konzept“

Handlungsfeld Retirement mit Beispielen

Ausblick, Links und Literatur

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Agenda

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Handlungsfeld Recruitment mit Beispielen

Handlungsfeld Retention mit Beispielen

Einführung „Triple-R-Konzept“

Handlungsfeld Retirement mit Beispielen

Ausblick, Links und Literatur

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 6

Konzept der „Lebenszyklusorientierten

Personalpolitik“ wurde 2007 ausgezeichnet

• Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat das Demografiekonzept „Lebenszyklusorientierte Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt.

• Auf der Messe Zukunft Personal, Köln, erhielt die DekaBank am 11.09.2007 die Auszeichnung „Deutscher Personalwirtschaftspreis“ (1. Preis) für das Konzept der „lebenszyklusorientierten Personalpolitik“.

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20

40

60

80

gestern / heute in Zukunft

Schule

Kindergarten

Berufseinstieg

Karriereaufbau

Heirat

Kind(er)

(Vor)Ruhestand

Schule

frühkindliche Bildung

Lehre/Bachelorstudium

Berufseinstieg

Familienphase und Teilzeit

Vollzeitarbeit

Teilzeit und Master

Aufbaustudium / Berufswechsel Pflege von Angehörigen/Teilzeit/Sabbatical

„Ausgleiten“ aus dem

Berufsleben

Ausbildung

Beruf

Ruhestand

berufliche Routine

Aktiver Ruhestand mit

Ehrenamt oder als

„silver worker“

Beruf(e) mit

ständigem Dazu-

Lernen

Bildungsstart für

lebenslanges

Lernen

Lehre/Studium

Lebensverläufe

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Vollzeitarbeit

Heirat

Kind(er)

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 8

Betriebliche Personalpolitik – am Lebenszyklus

orientiert – verbindet „work und life“

Lebenssituationen und Lebensereignisse: Betreuung von Kindern

und/oder pflegebedürftigen Angehörigen, finanzielle Situation

Arbeitssituation des Partners Pflegeverpflichtung, Elternschaft,

Krankheit, Traumatische Ereignisse (Scheidung, Trennung, Tod eines

nahen Angehörigen, Überschuldung)

Berufliche Situationen und Phasen: Vorberufliche

Orientierungsphase, Übergangsphase Schule/Beruf, Einstiegsphase,

erste Karriereschritte, Rückkehrphase Beruf/Hochschule, Parallelphase

von Studium und Beruf (z. B. berufsbegleitendes Masterstudium),

Rückkehrphase Elternzeit/Pflegezeit, Führungsphase,

Neuorientierungsphase, Bogenkarriere, Auslandsphase, Ausstiegsphase

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Work-Life Balance: Optimale Verzahnung

Quelle: PersonalKompass, Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 2011

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 9

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Gesamtkonzept mit „Triple-R“ Kernstück der lebenszyklusorientierten Personalarbeit

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, PersonalKompass

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 10

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Agenda

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Einführung „Triple-R-Konzept“

Handlungsfeld Retention mit Beispielen

Handlungsfeld Recruitment mit Beispielen

Handlungsfeld Retirement mit Beispielen

Ausblick, Links und Literatur

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 12 Quelle: IW-PersonalKompass

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 13

Ein Automobilzulieferer macht es vor:

Otmar Fahrion • Anzeige im Jahr 2000 mit

einer provozierenden Über- schrift: „Mit 45 zu alt - mit 55 überflüssig?“

• Ergebnis: 527 Bewerbungen, darunter 180 Ingenieure, die in die engere Wahl kamen; 19 wurden sofort eingestellt.

• Für sein Unternehmen braucht Fahrion „Leute, die schwierige Aufgaben technisch, ökonomisch und strategisch angehen können". Vor Ort bei Kunden seien die Ingenieure meist auf sich allein gestellt, besonders im Ausland. Gefordert sei dann die Fähigkeit zu entscheiden und zu improvisieren.

• „An den Stellen in der Wirtschaft, an denen Generalisten gefragt sind, könnte man mindestens die Hälfte der Stellen mit Älteren besetzen“, so Fahrion.

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 14

Erfolgsfaktor 50+-Ingenieure bei Fahrion

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 15

Konzept der Bogenkarriere bei Fahrion

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ING DiBa (ca. 2.800 MA)

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 16

CSR-Bericht ING DiBa 2011

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ING DiBa: Ausbildung 50plus

• Seit 2005 bietet die ING-DiBa eine Ausbildung 50+ an. Ähnlich, wie Jugendliche

lernen 50jährige einen IHK-Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert ein Jahr und

endet mit einem IHK-Abschluss. Die Azubis 50+ erlernen in der ING-DiBa an 4

Tagen den praktischen Teil ihres Ausbildungsberufes. An einem Tag in der Woche

sind sie bei einem externen Bildungsträger (anstatt Berufsschule) und erlernen dort

die erforderliche Theorie. Bisher wurden der Ausbildungsberuf Servicefachkraft

für Dialogmarketing (IHK) und Bankassistent (IHK) angeboten und mit sehr

gutem Erfolg ausgebildet. Seit dem 1. September 2011 bietet die ING DiBa eine

weitere Ausbildung 50+ zum Bankassistenten Immobilienfinanzierung in Frank-

furt an. Bewerben können sich externe Bewerber und auch eigene Mitarbeiter.

• Vorteile für die ING-DiBa: Erzielen eines ausgewogenen Altersmix in der

Gesamtbank und in den einzelnen Abteilungen und Teams. Bedarfsbezogene

Weiterqualifizierung von Mitarbeitern, Kompetenzerhöhung. Gelebte

Unternehmenskultur, in der Jüngere und Ältere zusammen arbeiten und lernen.

Personalmarketing: Positive Innenwirkung bei den eigenen Mitarbeitern und

positive Außenwirkung in der Öffentlichkeit.

• Quelle: BPM Jurybuch Personalmanagement, Demografiemanagement-Preis, 2011, S. 24f.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Künftige Mitarbeiterparkplätze?

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 18

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Agenda

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Handlungsfeld Recruitment mit Beispielen

Einführung „Triple-R-Konzept“

Handlungsfeld Retention mit Beispielen

Handlungsfeld Retirement mit Beispielen

Ausblick, Links und Literatur

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 Quelle: IW-PersonalKompass

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Floating (Individuelle Lebenszyklusteilzeit)

•Floating ist ein Arbeitszeitmodell, das an die Lebenszyklen der Mitarbeiter angepasst ist. Es

bezeichnet die Verringerung der Arbeitszeit in einzelnen Stufen im letzten Abschnitt des

Erwerbslebens.

•Meist ist das Modell ab einem Lebensalter von 55 Jahren wählbar. Die Produktivität der

„Floating-Mitarbeiter“ ist erfahrungsgemäß noch so hoch, dass zu Beginn der Arbeitszeit-

reduktion weder arbeitsorganisatorische Umgestaltungen noch Gehaltsanpassungen

vorgenommen werden müssen. Floating-Tage sind montags und freitags möglich.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 21

Page 22: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Vorteile Unternehmen / Vorteile Beschäftigte

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 22

Unternehmerischer Nutzen • Schwankungen im Arbeitsanfall

können aufgefangen werden

• Schnellere Reaktionsmöglichkeiten

auf Markt- und Kundenerfordernisse

• Anpassung an den kurzfristigen oder

längerfristigen Bedarf (auch > 1 Jahr)

• Vermeidung von Leerlaufzeiten

• kundengerechte Öffnungs-, Service-

und Ansprechzeiten

• Sicherung des Betriebes in

krisenhaften Zeiten

• Mitarbeiterbindung und

Arbeitgeberattraktivität

Mitarbeiter-Nutzen • Zeitsouveränität ermöglicht

Vereinbarkeit von Lebensphase

und Beruf (Betreuung von Kindern,

Enkeln, pflegebedürftigen

Angehörigen, Ehrenamtspflichten)

• Zeitsouveränität erhöht die

Motivation, weil die Mitarbeiter

stärker gemäß Biorhythmus

arbeiten können

• Langzeitkonten ermöglichen eine

schwankende Arbeitszeit über das

Erwerbsleben hinweg bei

konstantem Lohn/Gehalt

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Lebensphasenorient. Arbeitszeit bei Trumpf (I)

•Trumpf GmbH und Co. KG, Ditzingen, 8.500 MA in D

•Technologieunternehmen mit drei Geschäftsberei-

chen: Werkzeugmaschinen und Elektrowerkzeuge,

Lasertechnik und Elektronik sowie Medizintechnik

•Die Beschäftigten haben eine vertragliche

Basisarbeitszeit zwischen 15 und 40 Stunden. Die

tarifliche Regelung sieht 35 Stunden bei einer

Vollzeitstelle vor. Darüber hinaus können sie sich alle

zwei Jahre für eine abweichende Wahlarbeitszeit

entscheiden.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 23

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Lebensphasenorient. Arbeitszeit bei Trumpf (II)

•Für mehr Flexibilität bietet das Unternehmen

neben der Gleitzeit mit dem TRUMPF Familien-

und Weiterbildungszeitkonto und dem

Sabbatical-Programm nun noch mehr

Möglichkeiten.

•Auf dem Arbeitszeitkonto können bis zu 1.000

Stunden angespart werden. Damit wird ein

verlängerter Jahresurlaub ebenso möglich wie

die vorübergehende Pflege von Angehörigen.

•Die längere Auszeit (Sabbatical) ist für einen

Zeitraum von 6-24 Monaten möglich.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 24

Page 25: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

SICK AG: Lebensphasenorientierte Schichtarbeit

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 25

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Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 Quelle: IW-PersonalKompass

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Page 27: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Laufbahn-

möglichkeiten

Quelle: IW-PersonalKompass

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 27

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 28

SICK AG

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Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 29 Quelle: IW-PersonalKompass

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„Wissen geht in Rente“ Studie TU Chemnitz für das BMWi, 2011

Nur knapp ein Viertel der

Unternehmen in Deutschland (24 %)

sorgt dafür, dass Wissen von

ausscheidenden Mitarbeitern an

deren Nachfolger weitergegeben

wird.

Immerhin betreiben mehr als sechs

von zehn Unternehmen (61 %)

Erfahrungsaustausch mit Kollegen.

30 Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Page 31: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Beispiel: Salzgitter AG - Projekt GO

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 31

Page 32: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Salzgitter AG: Projekt GO - Maßnahmen

Wissenstransfer

Personalentwicklung und -qualifizierung

• regelmäßige Bildungs-

bedarfsanalysen

• spezielle Angebote für

ältere und/oder lern-

entwöhnte Mitarbeiter

Systematische und

Zielgruppenorientierte PE

• Wissensmanagement

• Paten- und Mentoren-

modelle

• arbeitsplatznahe

Qualifizierung

• Auszubildende im

Schichtbetrieb

Systematischer

Wissenstransfer

• Veranstaltungen für

Führungskräfte zum

Themenkomplex „Al-

ternde Belegschaften“

• Thema „Alternde

Belegschaften“ als

Bestandteil der

Mitarbeitergespräche

Sensibilisierung

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 32

Page 33: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Maßnahme „TransferWerk“ zum Wissenstransfer

• Systematischer Wissens-

transfer in 7 Schritten

• Sicherung und Weitergabe

von wertvollem (Erfah-

rungs-) Wissen im

Unternehmen

• Wissenstransfer zwischen

„Wissensgeber“ und

„Wissensnehmer“ wird

durch einen ausgebildeten

„TransferWerker“ begleitet

und moderiert und in einer

„Jobmap“ dokumentiert

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 33

Page 34: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Lebenszyklusorientierte Personalpolitik

bei der SICK AG Die Maßnahmen der Sick AG im Bereich

der lebenszyklusorientierten

Personalentwicklung beziehen sich auf

die Themenfelder:

Personalgewinnung, verstärkte Ausbildung

Qualifizierung und Personalentwicklung

Familienfreundliche Personalpolitik

Lebensphasenorientierte Arbeitszeit

Berufsaustritt und Know-how-Transfer

Gesundheitsmanagement

Quelle: Vortrag Kast, SICK AG am 30. Juni 2009

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Page 35: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Sick AG: Wissenstandems

•Landesgeschäftsführer geht in Rente:

Sechs Monate lang kommen die Chefs der

anderen Tochtergesellschaften

wöchentlich für zwei bis drei Tage vorbei.

•Mit diesem Wissenstransfer will der

Weltmarktführer in der Sensortechnik

sicherstellen, dass wertvolles Know-how

weitergegeben wird.

•Auch am Stammsitz: Know-how-Transfer

bei konkreten Arbeitsaufgaben in

altersgemischten Teams oder

„Wissenstandems“

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 35

Page 36: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

microTEC: „Mix it“ – altersgemischte Teams

• microTEC ist ein kleines Unternehmen

mit 20 Beschäftigten in Duisburg und

Bad Dürkheim. Das Unternehmen

benötigt Personal mit technisch-

wissenschaftlichem Hintergrund.

• Seit 2002 setzt der Betrieb auf das

Konzept der altersgemischten Teams:

Auch ältere Personen werden

eingestellt. Das Konzept hat sich auch

im Hinblick auf den Erfahrungs- und

Wissenstransfer bewährt.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 36

Page 37: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

1. Platz für microTEC beim Wettbewerb „Erfolg kennt kein Alter“

•Im November 2012 haben die Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die Bundesagentur für Arbeit

und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände einen neuen Preis verliehen.

•microTEC erzielte den 1. Platz für die gezielte Rekrutierung von älteren Beschäftigten (55+), für

die erfolgreichen, altersgemischten Teamstrukturen mit einer wertschätzenden Unterneh-

menskultur, für die Begeisterung ihrer Mitarbeiter aller Altersgruppen für lebensbegleitendes

Lernen und einen kontinuierlichen generationenübergreifenden Wissenstransfer.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 37

Page 38: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Handlungsfelder des Festo-Konzepts

„Life Cycle Management“ Insgesamt 40 Personalinstrumente innerhalb von vier Handlungsfeldern:

• Wissensmanagement: generationenübergreifende

Altersgruppen, Seminare „Train the Mentor“ (damit Ältere

lernen, wie sie ihr Erfahrungswissen weiter geben),

Erfahrungsaustausch mit Hochschulen

• Lebenslanges Lernen: Potenzialentwicklung für

Mitarbeiter aller Altersgruppen; spezielle Seminare für

Ältere

• Gesundheitsförderung: Gesundheitstage, kontinuierliches

Kursprogramm

• Einsatzflexibilität: Gezielte Kompetenzentwicklung,

Förderung von Mehrfachqualifikationen und

Veränderungsbereitschaft, Lebensarbeitszeitkonten 38

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Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 39 Quelle: IW-PersonalKompass

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Beispiel: Weiterbildungsbörse

Viele kleine und mittlere Unternehmen

praktizieren diese Form des

hausinternen Wissenstransfers:

Die Personalabteilung oder die jeweiligen

Vorgesetzten motivieren bestimmte Personen,

die über Wissen, Kenntnisse oder Fähigkeiten

verfügen, die auch für andere Personen im

Haus interessant sind, dazu ein Mini-Seminare

zu geben. Manchmal werden solche Personen

sogar didaktisch geschult.

Im Intranet entsteht eine Börse mit Angeboten,

aber auch Nachfragen zu bestimmten

Schulungsthemen.

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 41

„Use them or lose them“: Der inneren

Kündigung vorbeugen

Zitate von 55plus-

Beschäftigten:

„Neue Projekte? – Das können die

jungen Mitarbeiter machen!“

„Meine berufliche Laufbahn ist seit

10 Jahren abgeschlossen!“

„Ich bin schon fast in Rente!“

Innere Kündigung von älteren Beschäftigten

verhindern!

Negative Einstellungen von Führungskräften

gegenüber älteren Mitarbeitern ändern

(Führungskräfteseminare,

Wertschätzungs- und

Anerkennungskultur im Unternehmen

aufbauen)

Anreize für ältere Mitarbeiter schaffen: neue

Aufgaben als Berater schaffen, auf neue

Positionen als Mentor oder Ausbilder

setzen, Mitarbeit in

projektübergreifenden Arbeitsgruppen,

maximale Arbeitsflexibilität,

Qualifizierung, kontinuierliche

Potenzialanalyse

Page 42: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Beispiel: Weiterbildungskaskade

•Vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen

(mit weniger als 250 Beschäftigten) ist dies ein

kostengünstiges und wenig aufwändiges Instrument

zum Wissenstransfer

•Bevor eine Person zu einem externen Seminar

geschickt wird, prüft die Personalabteilung, für wen

die Seminar-Inhalte im Haus ebenfalls interessant

sind. Diese Personen geben ihre Fragen dem

Kollegen mit.

•Nach dem Seminarbesuch verteilt der Mitarbeiter

zumindest seine Unterlagen an die Interessierten.

Im besten Falle gibt er selbst ein Mini-Seminar über

die wichtigsten Ergebnisse.

42

Page 43: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

HUK (ca. 8.000 MA)

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 43

• Das Thema Demografie wird bei der HUK-

COBURG seit 2004 auf der Vorstandsebene

mit stark erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet

und nimmt seither eine sehr hohe Priorität ein.

• Eine detaillierte Regional- und

Standortanalyse der HUK-COBURG erfasste

das Potenzial an künftigen Mitarbeitern, das

aus der Region rekrutiert werden kann.

• Die analysierten Daten flossen in die mittel-

und langfristige Personalplanung ein. Sie

dienten außerdem der Steuerung und

Entwicklung von Weiterbildungsangeboten

sowie von betriebsinternen und -externe

Qualifikationen.

Quelle: Apriori (Hrsg.), Studie „Managing Demographics“, 2010, S. 27 f.

Page 44: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

HUK-Grundsatz: Lebenslanges Lernen

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 44

• Die demografiefeste

Personalpolitik der HUK-

COBURG gestaltet

• Grundsatzthemen wie Gesundheit

und Work-Life Balance

• Personalentwicklung (z. B.

Nachfolgeplanung,

Weiterbildungen)

• Kooperationen und

Standortmarketing

Quelle: HUK-Personalbericht 2010

Page 45: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 45 Quelle: IW-PersonalKompass

Page 46: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Betriebliches

Gesundheitsmanagement

immer weiter verbreitet

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 46

Page 47: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Sick AG: Gesundheitsmanagement

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 47

Page 48: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 48

BASF: „Generations@work“ (seit 2006)

Page 49: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Agenda

49

Handlungsfeld Recruitment mit Beispielen

Handlungsfeld Retention mit Beispielen

Handlungsfeld Retirement mit Beispielen

Einführung „Triple-R-Konzept“

Ausblick, Links und Literatur

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Page 50: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Handlungsfelder der Lebenszyklusorientierung mit Beispielinstrumenten

Personalmarketing und

Personalgewinnung

• Schule-Wirtschaft-Projekte

• Hochschulkooperationen

• Anwerben von älteren Fachkräften

Leistungsmanagement und Vergütung

• Führen mit Zielvereinbarungen

• Variable Vergütung

• Cafeteria System

Arbeitsorganisation und Arbeitszeit

• Jahresarbeitszeitkonten

• Auszeiten, gleitender Ausstieg

• Telearbeit

Qualifizierung und Training

• Job Rotation

• Mentoring

• Weiterbildungsbörse

Karriere- und Laufbahnplanung

• Fachkarriere

• Potenzialanalyse

• Zukunftsgespräch

Gesundheitsmanagement

• Psychosoziale Beratung

• Gesundheitsprogramme

• Arbeitsplatzgestaltung

Wissensmanagement

• Wissenstandems

• Ideenmanagement

• Nachfolgeplanung

Austritts- und Übergangsmanagement

• Austrittsgespräch

• Bogenkarriere

• Silver Workers

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 50 Quelle: IW-PersonalKompass

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 51

Sechs Handlungsfelder des ganzheitlichen ABB-Konzepts

„Generations – Voneinander lernen, miteinander wachsen“

• Mix der Generationen: altersgemischte Teams, Mentoring/Patensystem

• Lebensphasenbezogene Kompetenz- und Karriereentwicklung mit regelmäßigen „talent reviews“

• Generationsübergreifender Wissenstransfer, z. B. Projektleitung im Duo, Jotrotation, Tagebuch des Wissens

• Altersgerechte Beschäftigungsbedingungen: gleitender Übergang in Rente mit Teilzeit, maßgeschneiderte Arbeitszeit

• Gesundheitsmanagement: Programm „Fit for Life“ mit Vorsorgeuntersuchungen und Präventionsmaßnahmen

• Altersdifferenzierte Personalbeschaffung

Page 52: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 52

Von „Kompass-Workshops“ bis zur „Route

66“ • ABB setzt das Unternehmen auf einen „lebensphasenbezogene Kompetenz-, Persönlichkeits- und Karriereentwicklung“. Dabei gilt der Grundsatz, die Eigenverantwortung der Mitarbeiter zu stärken. Beispielsweise wurde das interne Talent-Management neu strukturiert, eine durchgängige Nachfolgeplanung etabliert und in diesem Zusammenhang auf sämtliche Altersbeschränkungen verzichtet.

• Erfahrene Mitarbeiter durchlaufen altersgruppenspezifische Reflexionsworkshops, in denen sie gemeinsam mit Trainern herausarbeiten, wie sie sich weiterqualifizieren können um beruflich fit zu bleiben. Diese sind untergliedert in Kompass-Workshops (40 bis 45 Jahre), Employability-Workshop (50- bis 55-Jahre)‚ Route 66’ (60- bis 65).

• Zudem wird das Thema ‚Führung im demografischen Wandel’ in die internen Management-Entwicklungs-Programme aufgenommen.

Page 53: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 53

Neue Entgeltstrukturen ABB

• Die Maßnahmen ‚Generations’

umfassen sämtliche Bereiche von

der Rekrutierung über die

Personalentwicklung bis zum

Gesundheitsmanagement.

• Dabei sind Qualifikation und

Kompetenz der Beschäftigten

entscheidend und nicht ihr Alter.

• Gleichzeitig schafft ABB Arbeitszeit-

und Entgeltmodelle, die allen

Altersgruppen gerecht werden

sollen.

Page 54: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 54

Neuer Internationaler Preis 2008: „AARP

International Innovative Employer Award“

• Die AARP prämiert Arbeitgeber mit einer innovativen Beschäftigungspolitik für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 50plus.

• Zehn Unternehmen wurden ausgezeichnet, darunter drei deutsche: die Deutsche Bahn AG, die SICK AG und die Loewe AG.

• Die Preisverleihung fand am 7. Oktober 2008 in Chicago statt.

Page 55: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

LOEWE AG (1.100 MA)

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 55

• „Das Thema alternde Belegschaft ist

nicht nur ein Problem der 50- bis 60-

jährigen, sondern fängt schon bei

einem 16-jährigen Auszubildenden an

– das gesamte Arbeitsleben ist für uns

ein durchgehender Prozess.“

• Was für ältere Mitarbeiter gut sei,

beispielsweise die Ergonomie der

Arbeitsplätze, sei natürlich auch für

die Jüngeren gut. „Je früher

Präventionsmaßnahmen einsetzen,

desto erfolgreicher sind sie“, sagt

Kotschenreuther.

Quelle: Vortrag Kotschenreuther, Personalleiter LOEWE, am 20. Juni 2012 in Nürnberg

Page 56: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Individualisierte Lösungen bei LOEWE

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 56

Quelle: Vortrag Kotschenreuther, 20. Juni 2012

• Die betriebliche Personalentwicklung ist

bei Loewe nicht in erster Linie auf die

Jugend gerichtet.

• Perspektiven gibt es für jeden

Mitarbeiter in jeder Phase des

Berufslebens – für den Einsteiger

ebenso wie für den Senior.

• Das setzt allerdings auch die

Bereitschaft der Mitarbeiter zu

lebenslangem Lernen voraus.

„Schließlich“, so Kotschenreuther,

„wollen wir auch mit einer alternden

Belegschaft genauso innovativ sein wie

mit einer jüngeren.

• So ginge es bei allen Maßnahmen

natürlich auch darum, die spezifischen

Ressourcen älterer und jüngerer

Mitarbeiter zusammenzuführen, um

voneinander zu lernen und so

wiederum Innovationsprozesse zu

optimieren.

Page 57: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 57

KSB AG, Frankenthal: Maßnahmen für 55plus

Foto: Bei der Entgegennahme des Innovationspreises im Dezember 2008 (Mitte: Dr. Kühl, Prof. Dr. Hellmann, beide KSB

Ab 55: Fördergespräche zur Eröffnung weiterer Perspektiven, spezielle altersspezifische EDV-Trainings sowie jährlicher kostenloser Gesundheits-Check.

Ab 58: auf Wunsch Befreiung von der Nachtschicht, Reduzierung der Wochenarbeitszeit über Langzeitkonto

Ab 60: Entgelt bei Mitarbeitern, die 25 Jahre und länger im Unternehmen sind, kann nicht mehr sinken, auch bei Versetzung. Führungskräfte können auf eigenen Wunsch ihrer Führungsaufgaben entbunden werden (Bogenkarriere).

Ab 63: Mitarbeiter erhalten drei zusätzliche Urlaubstage.

Weitere Maßnahmen: Patenmodelle zwischen Jung und Alt, altersgerechte Arbeitsplätze, Nachfolgeregelungen mit maßgeschneiderten Einarbeitungszeiten und Fachkarrieren (Weitergabe von Spezialistenwissen).

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Agenda

58

Handlungsfeld Recruitment mit Beispielen

Handlungsfeld Retention mit Beispielen

Ausblick, Links und Literatur

Handlungsfeld Retirement mit Beispielen

Einführung „Triple-R-Konzept“

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 59

Innovative Modelle entwickeln:

„Zweiter Frühling, dritte Zähne, vierte Karriere“

• Die meisten der aktiven Unternehmen verfolgen ähnliche Handlungsfelder: Personalentwicklung, Wissenstransfer, Entgeltstrukturen, Karrieremodelle, betriebliche Gesundheitsförderung.

• Innerhalb dieser Handlungsfelder können innovative Ansätze in einen ganzheitlichen, maßgeschneiderten Ansatz integriert werden.

Beispiel:

• Unter dem Motto „zweiter Frühling, dritte Zähne, vierte Karriere“ können Umstiegs- und Neuentwicklungsmöglichkeiten auch innerhalb eines Unternehmens geschaffen werden, um die Fach- und Bogenkarrieren stärker zu forcieren:

Ältere absolvieren die Ausbildereignungsprüfung, werden zu Ausbildern im Betrieb und geben dabei ihr Erfahrungs- und Organisationswissen an Azubis weiter.

Ohne Gesichtsverlust geben ältere Führungskräfte Verantwortung und Aufgaben ab, reduzieren ihre Arbeitszeit und verzichten dabei auf Gehaltsanteile.

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 60

Allgemein erfolgversprechende Instrumente

und Modelle • Insgesamt haben sich als erfolgversprechende

Instrumente und Modelle solche bewährt, die aus

einem

wertschätzenden Betriebsklima heraus

Gestaltungs- und Entscheidungsspielräume sowie Zukunftsperspektiven

bieten,

das Wissen, die Potenziale und die Erfahrungen ermitteln und betrieblich

nutzen

sowie die Rahmenbedingungen so flexibel wie möglich, lernförderlich,

gesundheitsgerecht und familienbewusst gestalten.

Page 61: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014

Fazit

Die demografische Entwicklung wirkt zunehmend in die betriebliche

Personalpolitik der Unternehmen hinein und stellt sie vor große

Herausforderungen: Fachkräfteengpässe, Kostenexplosionen,

Wissensverlust.

Die Bevölkerung wird älter, bunter, aber insgesamt schrumpft sie auch.

Das hat erhebliche Folgen für die Unternehmen.

Das innovative Konzept der Lebenszyklusorientierung ermöglicht es, sich

individuell auf die Mitarbeiter einzustellen und gemäß ihrer Berufs- und

Lebenszyklen Förderung zu bieten und Potenziale zu erschließen.

Mit diesem Konzept können Unternehmen den demografisch bedingten

Risiken vorbeugen und sich zu einem attraktiven Arbeitgeber und

Ausbildungsbetrieb entwickeln.

61

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Christiane Flüter-Hoffmann

Senior Researcher

Projektleiterin Betriebliche Personalpolitik

0221 4981-841

[email protected]

Ca. 5*4 cm

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 63

Literaturhinweis I

Flüter-Hoffmann, Christiane /

Hüther, Michael (2007): Lätzchen

und Krawatte binden –

familienfreundliche Unternehmen

sind ein Gewinn für Wirtschaft und

Beschäftigte.

In: Familie gewinnt. Hrsg. von Liz

Mohn und Ursula von der Leyen.

Gütersloh (Bertelsmann-Verlag), S.

72-79.

Page 64: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 64

Literaturhinweis II • Christiane Flüter-Hoffmann/Rolf Kowitz

(Hrsg.): Erfolgreiche Einführung von

Telearbeit. Beratungshilfen für

Unternehmen. Kölner Texte & Thesen

60, herausgegeben vom Institut der

deutschen Wirtschaft Köln, Köln 2002,

148 Seiten, DIN A5, broschiert, ISBN 3-

602-14559-X

• Report Telearbeit – wie man sie

einführt und als Innovationsmotor nutzt.

Hrsg.: Werner B. Korte, Christiane

Flüter-Hoffmann, Rolf Kowitz.

Symposion-Verlag Düsseldorf 2000,

Paperback, 262 Seiten, ISBN 3-

933814-14-6

Page 65: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 65

Literaturhinweis III

Christiane Flüter-Hoffmann:

Familienfreundliche Arbeitswelt. Thema

Wirtschaft Nr. 106, Informationen für

Pädagogen in Schule und Betrieb aus

dem Institut der deutschen Wirtschaft

Köln; herausgegeben von der

Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULE

WIRTSCHAFT, 2007, 12 Seiten, DIN

A4, broschiert, ISBN 978-3-602-24306-8

Page 66: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Literaturhinweis IV

Christiane Flüter-Hoffmann, Der Weg aus der

Demografie-Falle - Lebenszyklusorientierte

Personalpolitik. In: Soziale Lebenslaufpo-

litik, hrsg. von Gerhard Naegele, Vs Verlag,

Wiesbaden 2010, S. 411-428

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 66

Page 67: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Literaturhinweis V

Christiane Flüter-Hoffmann, Erfolgsgeschichte

Telearbeit. Arbeitsmodell der Zukunft. In:

Fehlzeiten-Report 2012, hrsg. von Bernhard

Badura, Antje Ducki, Joachim Klose, Helmut

Schröder und Markus Meyer, Springer-

Verlag, Heidelberg 2012, S. 71-77.

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 67

Page 68: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Literaturhinweis VI

Christiane Flüter-Hoffmann, Innovatives

Personalkonzept auch für KMU:

Lebenszyklusorientierung. In: Handbuch

der Aus- und Weiterbildung, hrsg. von

Carsten Kreklau und Josef Siegers, Köln

2011, 4162, S. 2-16 (Loseblatt-Ausgabe)

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 68

Page 69: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Literaturhinweis VII

Flüter-Hoffmann, Christiane, 2013, Vertrauen,

Vernetzung, Vielfalt. Herausforderungen

generationenübergreifender Personalarbeit

und Führung.

In: Wechsel auf die Zukunft. Demografischer,

technologischer und gesellschaftlicher

Wandel: Worauf sich die Personalarbeit in

Banken einstellen muss, hrsg. von Birgit

Kießler, Rainer Dahms und Carsten Rogge-

Strang. Bank-Verlag, Köln, S. 65-76. ISBN:

978-3-86556-398-9

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 69

Page 70: Der Demografie-Falle entkommen: Good Practice-Beispiele ... · Personalpolitik“ im Jahr 2006 für die DekaBank in Frankfurt am Main entwickelt. • Auf der Messe Zukunft Personal,

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 70

Kostenloser Download I

• Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums hat

das Institut der deutschen Wirtschaft Köln im Jahr

2012 zum vierten Mal nach 2003, 2006 und 2009

eine repräsentative Befragung der Unternehmen

in Deutschland durchgeführt. Thema: „Wie

familienfreundlich ist die deutsche

Wirtschaft?“

• Die Broschüre ist auch im Internet abrufbar:

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschue

renstelle/Pdf-Anlagen/Unternehmensmonitor-

Familienfreundlichkeit-

2013,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb

=true.pdf

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Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 71

Kostenloser Download II • Im Auftrag des Bundesfamilienministeriums

hat das Institut der deutschen Wirtschaft

Köln im Jahr 2004/2005 familienfreundliche

Regelungen in Tarifverträgen und

Betriebsvereinbarungen zusammengestellt.

• Kostenloser Download der Broschüre:

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Abt

eilung2/Pdf-Anlagen/familienfreundliche-

regelungen,property=pdf,bereich=,rwb=true.

pdf

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Kostenloser Download III

• Der Leitfaden „PersonalKompass.

Demografiemanagement mit

Lebenszyklusorientierung“ steht als

kostenloser Download auf der

Projektseite zur Verfügung:

www.PriMa-Personalentwicklung.de

• Oder auf der IW-Seite:

http://www.iwkoeln.de/de/studien/gutac

hten/beitrag/63319?highlight=personal

kompass

Christiane Flüter-Hoffmann, Good Practice-Beispiele, Graz, 6.10.2014 72