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Wenn man an den Be-
ginn eines neuen Schuljahres
denkt, fallen einem warmer
Sonnenschein, hübsch geklei-
dete Eltern und Großeltern ein,
die mit aufgeregten Kindern in
die Schule eilen, aber auch
schwere Schulranzen und volle
Schultüten. Der 31. August
dieses Jahres war wegen dem
Wetter gar nicht so lustig. Der
Himmel war bewölkt, es hat stark geregnet und ich lief
mit meiner Tochter, die gerade die erste Klasse beginnt,
unter einem Schirm zusammen gekrochen in die Vörös-
marty Grundschule.
Uns erwarteten nette Lehrerinnen, sie boten
meiner stolzen Tochter in einer Bank Platz, ganz vorne
zwischen den „ großen“ Erstklässlern.
Nachdem wir die ungarische Hymne anhörten,
ertönte die Melodie der ungarndeutschen Hymne. Die
Erwachsenen standen da und sangen stumm mit. Die
kleinen standen auch, doch es juckte sie Mal hier, Mal
dort, sie drehten sich ständig um und rangen die Hände.
Wie echte Kinder! Bei den klängen unserer Hymne wur-
de mein Herz plötzlich voller Liebe,
Scheu und Dank. So dass mir sogar
die Tränen kamen.
Ich bin Lehrerin von Beruf, so
nahm ich schon an mehr als 15 feierli-
chen Schuljahreseröffnungen teil.
Trotzdem begriff ich erst jetzt, was sie
bedeutet. Jetzt, wo mein erstes Kind
in die Schule kam.
Mein Mann und ich vertrauen
unser „Schätzchen“ einer Institution
an, damit sie dort unterrichtet und erzogen wird. Wir
zusammen. Die Eltern legen den Grundstein, die Schule
macht den Aufbau. Dort wird unsere Tochter außer Le-
sen und Schreiben auch lernen, was Ehre und Fleiß be-
deuten.
Wo die Lehrerinnen so nett lachen, wohin die
größeren Schüler so gerne gehen, wo der Schuldirektor
die Anwesenden auf zwei Sprachen begrüßt, kann nichts
fehlen.
Der Anlass wurde auch genutzt und 22 Acht-
klässlern des Schuljahres 2009/2010 nach bestandener
Prüfung ihr Sprachdiplom von Frau Ursula Mählis über-
reicht.
Éva Glöckner
Der erste Tag in der Schule
4. Jahrgang, Nr. 3. Bonnhard, Oktober 2010
Bonnhard – Wernau 20 Kommunalwahlen 2010 Altneuer Bürgermeister, zum Teil erneuerte deutsche Selbst-
verwaltung
An den Kommunalwahlen 2010 wählte auch unsere Stadt Bürger-
meister, Stadtparlament und Minderheitenselbstverwaltungen neu.
Bürgermeister wurde wieder Árpád Potápi mit 72% der Stimmen.
Es bedeutete keinen großen Kampf. Die beiden weiteren Kandida-
ten waren Katalin Takács (20%) und Ignác Tihanyi (9%).
Bei der deutschen Selbstverwaltung gibt es einige Änderungen.
Minderheitenselbstverwaltungen bestehen von nun an aus 4 (statt
5) Mitgliedern. Diese sind Ilona Köhler Koch, Daniel Krähling,
Éva Glöckner, und als neues Mitglied Hilda Markovics (geb.
Schreiber). Dr. Ágnes Klein und József Jenei wollten nicht mehr
kandidieren. Auf diese Weise möchten wir ihnen für ihre bisherige
Arbeit danken.
Árpád Potápi und dem neuen elfköpfigen Stadtparlament (dr. Zsolt
Barcza, dr. Csaba Égi, Béla Fábián, Ibolya Ferencz-Filó, Tamás,
Kersák, Szabolcs Ónodi, Rita Ritzel, Gábor Szabó, Tibor Szabó,
Katalin Takács, Szilárd Varga) wünschen viel Schaffenskraft.
Nach einer ganztägigen Fahrt Julihitze kam
die Bonnharder Delegation gegen 19.30
Uhr am Quadrium in Wernau an. Der
Empfang war sehr herzlich, denn es trafen
sich teils 20-jährige Freunde. Aber auch
jene, die noch niemanden in Wernau
kannten, fühlten sich sofort wohl.
Fortsetzung auf Seite
Die Senefelder Schule
Treuchtlingen und das Sándor
Petőfi Evangelische Gymnasium
feierten im September in Bony-
hád 20-jährige Schulpartner-
schaft.
Wie alles begann? Im Dezember
1989 bekam die Senefelder Schu-
le eine Liste mit Namen und Ad-
ressen von ungarischen Gymna-
sien, die gerne Partnerschaft mit
Schulen aus Deutschland schließen wollten. Die Wahl
fiel auf unsere Schule. 1990 kam es zum ersten Schüler-
austausch.
Im September reisten die deutschen Gäste zu
uns, im folgenden April fuhren wir nach Treuchtlingen.
Seitdem funktionieren Austausch und Partnerschaft un-
unterbrochen.
Die Gründer der Partnerschaft Ulrike Rauscher
sowie Rózsa Sántha und Mária Körper taten viel für die
Kontakte und die Pflege der Partnerschaft.
Die Vertreter der Senefelder Schule kamen am
9. September an. Am nächsten Tag wurden sie von un-
serer Schulleitung empfangen. In Begleitung von Direk-
tor Ónodi besichtigte man das Schulgebäude, den Schul-
hof und die neue Sporthalle.
Am Nachmittag nahmen Gäste, Schulleitung,
Kollegen, ehemalige Kollegen des Gymnasiums an der
Jubiläumsfeier teil. In den Festreden ging es um Freund-
schaft, Erinnerungen und um die guten, alten Zeiten der
Schulpartnerschaft.
Nach der Begrüßung von Szabolcs Ónodi, Di-
rektor des Gymnasiums, sang Fruz-
sina Katz (10.C) ungarische Volks-
lieder, Tünde Jászberényi (11.A)
spielte Saxophon. Ich trug ein Ge-
dicht von Gerhard Ledwina vor.
Herr Kempf erzählte über den Be-
ginn der Schulpartnerschaft, Herr
Birnthaler, ehemaliger Konrektor,
sprach über die „zarten Banden“
zwischen den beiden Städten.
Deutschlehrerin Erika Tamás teilte
ihre Gedanken über die Schulpartnerschaft, die sie schon
seit 10 Jahren betreut, mit den Anwesenden. Frau Rau-
scher, Lehrerin der Senefelder Schule, die schon von An-
fang an mit dabei ist, schloss die Festreden.
Anlässlich des Jubiläums wurde Ulrike Rauscher
und Felix Birnthaler als Dank für ihre langjährige Tätig-
keit die Auszeichnung „Ewiges Mitglied des Sándor Pető-
fi Evangelischen Gymnasiums“ übereicht. Die Anerken-
nung wurde für Personen gegründet, die langjährige Ver-
dienste auf einem Gebiet um unser Gymnasium erworben
haben.
Dem Jubiläumsfest folgten noch weitere Program-
me, wie die Besichtigung von Pécs/Fünfkirchen, Kultur-
hauptstadt Europas 2010. Natürlich sollten eine Weinpro-
be im Keller von Szabolcs Ónodi und ein feines Festessen
nicht fehlen.
Die Heimfahrt der deutschen Gäste erfolgte schon Sonn-
tag in der Früh, aber wir wissen, dass der Abschied nicht
für immer ist. Wir hoffen in der Zukunft noch auf viele
gemeinsame Tage.
Adam Kling 10.d
20-jährige Freundschaft
2 ·
Buchfest zum 10. Mal
Sein 10-jähriges Bestehen fei-
erte im Juni das Bonnharder
Buchfest. Wie immer, erwarte-
te man die Besucher auch dies-
mal mit einem abwechslungs-
reichen Programm. Über
Schriftsteller-Leser-Treffen
hinaus wurde auch jetzt wieder
eine Ausstellung veranstaltet,
außerdem präsentierten mehre-
re Verlage ihre Neuerscheinun-
gen. Im Angebot waren natür-
lich auch diesmal Bücher über
unsere engere Heimat. Mit gro-
ßem Interesse erwarteten viele
den Band mit alten Ansichtskar-
ten, bzw. Fotos über bzw. von
der Stadt und ihren Einwohnern.
Auch auf die Rezeptsammlung
Kommt essen! Gyertek enni! wa-
ren viele neugierig. Besonders
viele waren beim anschließenden
„praktischen Teil“ der Buchprä-
sentation, nämlich bei der Kost-
probe, mit dabei. Dank un-
garndeutscher Hausfrauen,
die auch bei der Sammlung
der Rezepte mit Rat und Tat
mithalfen, kochten für dieses
Ereignis ihre Lieblingsge-
richte. Leider war die Re-
zeptsammlung im Nu ver-
griffen. Zu dem Ereignis wa-
ren, nun schon zum zweiten
Mal, auch Gäste aus der
Partnerstadt Wernau einge-
laden. Petra Behr, Leiterin der
Bücherei in Wernau, und Bettina
Miesgang, Graphikerin der ge-
meinsamen Rezeptsammlung
(Wernau-Bonnhard), wohnten
dem Buchfest bei.
al
Komitatsgala der Tolnau
Der Verband der Deut-
schen Minderheitenselbst-
verwaltungen der Tolnau
veranstaltete Ende August
im Rahmen des Tages des
Komitates das dritte Mal
die Gala der Tolnauer Un-
garndeutschen.
Verbandsvorsitzender Dr.
Michael Józan-Jilling be-
grüßte die Anwesenden
und sprach in seiner Festre-
de darüber, dass die Legis-
laturperiode im System der
deutschen Selbstverwaltun-
gen bald zu Ende geht. Die
vergangene Zeit habe be-
wiesen, dass die Minder-
heitenselbstverwaltungen
im Komitat effektive Arbeit leisteten.
Nach der Festrede stimmte die Großmanoker Ju-
gendblaskapelle die Zuschauer mit Musik auf das
Programm ein. Der Deutsche Gesangchor aus
Mesch/Mözs überzeugte das Publikum mit einem
Strauß von ungarndeutschen Volksliedern von sei-
nem Wissen und Können, und präsentierte gleichzei-
tig auch die wundervolle ungarndeutsche Volks-
tracht seines Heimatortes.
Danach trug Viktor Sárközi, Schüler der 3. Klasse in
der Vörösmarty Grundschule mit großem Erfolg ei-
nen lustigen Schlachterbrief in der Mundart vor.
Die Ungarndeutsche Tanzgruppe Kier/Németkér, die
in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen feierte, un-
terhielt die Zuschauer mit einer Tanzproduktion, u.a.
mit dem traditionellen Müllertanz.
Im Rahmen des Kulturabends wurde Juliane Jung
verabschiedet. Sie beendete ihre 2-jährige Tätigkeit
als Kulturmanagerin des bundesdeutschen Instituts
für Auslandsdeutschen (IfA) in der Tolnau. Vorsit-
zender Dr. Józan-Jilling bedankte sich für ihre Ar-
beit, die sie in der Deutschen Bühne Ungarn und im
Komitat leistete.
Die Veranstaltung klang mit dem bunten Lieder-
strauß des ungarndeutschen Chores aus Jerking/
Györköny aus.
György Krémer
· 3
Mitglieder des Freundeskreises Bonyhád-Hochheim
überreichten Ende Juni im Auftrag der Petra Lustenber-
ger Stiftung Bücherspenden für die Bibliothek der Mihá-
ly Vörösmarty Grundschule. Bei einem freundschaftli-
chen Gespräch bedankten sich die Vertreter der Instituti-
on mit hiesigen Ausgaben für die Geschenke.
Der Freundeskreis schickte auch dieses Jahr wieder
Schulranzen für Kinder, aber auch Gesellschaftsspiele
für Klassen waren unter den Geschenken. Die Kinderbü-
cher, die Nachschlagwerke und die wissenschaftlichen
Ausgaben werden in der Schule als wichtiges Mittel des
Deutschunterrichts und des deutschsprachigen Fachun-
terrichts verwendet. Die deutschsprachigen Bände berei-
chern das Angebot der Bibliothek, die bestrebt ist, ein
breites Spektrum an ungarisch- und deutschsprachigen
Büchern zu entwickeln.
Die Bücherei der Schule empfängt auch Interessenten
außerhalb der Institution, die sich für die deutsche Lite-
ratur und Kultur interessieren oder die für ihre Studien
(z.B. zu Seminar- oder Diplomarbeiten) Materialien sam-
meln.
Helmut Herman Bechtel
Beim Musikfest in Hochheim
Deutsprachige Bücher aus Hochheim
„Begeisterndes
Gastkonzert
von jungen Mu-sikern aus
Bonnhard
Junge Musiker
aus Portugal,
Russland, Weißrussland
und Ungarn
sind der Einla-dung des Vereins „Con Brio e. V. Förderung klassischer
Musik“ gefolgt und sind nach Hochheim gekommen, um eine Woche lang miteinander und mit deutschen Jugendli-
chen zu musizieren“, berichtete die Hochheimer Zeitung.
Es war uns eine große Ehre, dass das Saxophonquartett aus
Bonnhard in Hochheim/Main begrüßt werden konnte. Wir
spielten nicht nur Konzerte, sonder besichtigten auch Städte
wie Frankfurt/Main, Mainz und natürlich Hochheim/Main.
Fortsetzung auf Seite
Oldal 4
Die evangelische Kir-
chengemeinde pflegt seit Jah-
ren gute Beziehungen zur
evangelischen Kirchengemein-
de in Erding. Um die Kontakte
zu pflegen, treffen sich die
Mitglieder mal in Erding mal
in Bonnhard. In diesem Jahr
schlossen sich den bisherigen
Reisenden auch der vor zwei
Jahren gegründete Kirchenchor
und die Jugendgruppe mit der
Diameditation Die Erbsünde an.
Unter den 36 Reisenden
waren sogar vier Familien mit da-
bei. Angekommen sind wir in Jet-
tendorf in einem Pfadfinderheim,
wo uns die Erdinger Gemeinden-
führung mit Pfarrer Tenberg und
Klaus Erhard empfingen.
Wer noch nie einen großen
bayerischen Bauernhof sah, kann
sich kaum vorstellen, was für ein
monumentaler Baukomplex das ist
– mit beneidenswerter Einteilung
und Einrichtung für ein Bildungs-
zentrum für Jugendliche. Am Frei-
tag besichtigten wir das Wunder-
städtchen Wasserburg. Anschlie-
ßend fuhren wir nach Erding, wo
unsere Gastgeber auf uns warte-
ten. Alte Freunde umarmten sich
freundlich, die anderen machten
Bekanntschaft miteinander.
Auch eine Fahrt an das bayeri-
sche Meer, den Chiemsee stand
auf dem Programm, und wir durf-
ten eine Schiff-Fahrt zur Herren-
insel miterleben sowie Park und
Schloss von König Ludwig II.
bewundern.
In der Christuskirche von
Erding führte die Jugendgruppe
die Diameditation Die Erbsünde
von Bálint Antal in Übersetzung
von József Jenei jun. vor. Man
eroberte die Herzen des Publi-
kums im Nu. Die Zuschauer ka-
men nicht nur aus Erding und
Umgebung, sondern auch aus der
Nähe des entfernten Hanau.
Bei Tisch bot sich die
Möglichkeit, Gespräche mit alten
Freunden und neuen Bekannten
zu führen. Im Sonntagsgottes-
dienst in der Erlöserkirche be-
kam uns e r Ki r ch en ch or
(Leiterin: Andrea Ányos) die
Möglichkeit, sich mit deutschen,
lateinischen und ungarischen Kir-
chenliedern vorzustellen.
Die Gartenpartie am Sonn-
tagnachmittag bei Walters in Neu-
kirchen klang bei Gebäck und fri-
schem Bier aus. Am Montagmor-
gen nahmen wir mit einem „bis
zum nächsten Jahr in Bonnhard“
Abschied von unseren Freunden.
Ein herzliches Dankeschön an alle
Gastgeber, weiterhin an Pfarrer
Daniel Tenberg, an Horst Potem-
pa, an Pfarrer Klaus Erhardt, an
alle Mitwirkenden, vor allem aber
an unseren Lieben Gott.
József Jenei sen.
Erbsünde in Erding
Krankenhaus
Am 30. September wurde das
generalrekonstruierte Krankenhaus seinem
Betrieb übergeben. Ausführlicher darüber
berichten wir in unserer nächsten Nummer.
Die Mitglieder des Quartetts waren bei Gastfamilien unterge-
bracht. Die Gastfamilien waren sehr freundlich und machten für
uns extra Programme. In Hochheim gab es auch einen kleinen
Hof, der nur für uns Ungarn eingerichtet war. Überall waren
Rot-Weiß-Grüne Flaggen und wir konnten auch das dortige
Gulasch kosten. Wegen der großen Hitze (41 Grad) konnten wir
nicht so viele Programme verwirklichen. Trotzdem denke ich,
dass diese Tage unvergesslich bleiben.
Das Saxophonquartett Bonysax eröffnete das Konzert in St.
Bonifatius mit einem Präludium und Fuge von F.S. Bach eröff-
net. „Zum ersten Mal nahm eine Gruppe aus der ungarischen Partnerstadt Bonyhád teil und mit diesem Quartett aus zwei
Schwestern, Tünde und Ágnes Jászberényi, und zwei jungen
Männern, Noel Eppel und Bálint Szlama, haben sie gezeigt, dass die jungen Leute eine große Bereicherung für das Festival
sind“, hieß es ebenfalls in der Hochheimer Zeitung.
Ein herzliches Dankeschön für die Einladung, die freundliche
Aufnahme sowie an unseren Lehrer Jaroslaw Seleljo für die
Vorbereitung und für seine Unterstützung.
Ágnes Jászberényi
Beim Musikfest in Hochheim Fortsetzung von Seite
Abends tunden .
Am nächsten
Morgen war die
A n k u n f t i m
Schu l l andhe im
Bautzen/Burk. In
dem Lager waren
auch deutsche
Kinder, also hat-
ten wir die Mög-
lichkeit, die deut-
sche Sprache zu
üben und Kontakte zu knüpfen.
Am ersten Tag wurden wir in unsere
Zimmer eingeteilt. Jeweils 6 Perso-
nen haben ein Zimmer geteilt.
Die nächsten Tage sind schnell ver-
gangen. Es gab viele interessante
Programme, von Stadtbesichtigun-
gen bis zum Sport, Basteln, Ein-
kaufsbummeln, usw. Wir haben die
Altstadt Bautzen kennen gelernt, die
Sehenswürdigkeiten gesehen.
Ein anderes großes Erlebnis war der
Ausflug nach Dresden. Diese schöne
Stadt ist nicht so weit von Bautzen,
mit dem Zug dauerte die Fahrt circa
eine Stunde. Diese historische Stadt
mit ihren Baudenkmälern, mit der
Elbe faszinierte uns alle. Der Besuch
im Zwinger, in der Gemäldegalerie
und in der Rüstungskammer, die neu
erbaute Frauenkirche, die Prager
Straße mit den unzähligen Spring-
Sonne, Ferien, Bautzen Seit Jahren können ungarische Schü-
ler aus Bonnhard in den Schulferien
eine schöne Zeit in Deutschland, in
Bautzen verbringen. Auch dieses
Jahr war es so. Die kleinen, 11 bis 13
jährigen Kinder aus den Bonnharder
Grundschulen sind mit 14 bis 17 Jäh-
rigen aus dem Sándor Petőfi Evange-
lischen Gymnasium nach Deutsch-
land gefahren.
Die Reise begann am 12. Juli in den
brunnen mach-
ten großen Ein-
druck auf uns.
Wir hatten
auch Freizeit
zum Spazier-
gang an der
Elbe. Alle ha-
ben sich gut
amüsiert. Na-
türlich hat die
Gruppe auch
solche Sehenswürdigkeiten gesehen,
zum Beispiel die Semperoper, die man
in den deutschen Werbungen sehen
kann.
Natürlich gab es auch Badetage in
Neustadt im Erlebnisbad, oder im
Freibad.
Im Programm stand auch ein Besuch
im Dinosaurierpark mit Skulpturen in
echter Lebensgröße und Urmenschen
in verschiedensten Lebenssituationen.
Wenn wir gerade nicht unterwegs wa-
ren konnten wir im Schullandheim
Filme sehen, Karten spielen, Handar-
beiten machen.
Die 12 Tage sind schnell verflogen.
Alle waren sehr froh, ihre Eltern wie-
derzusehen aber trotzdem war es scha-
de, dass diese schöne Zeit zu Ende
ging.
Sándor Qiaomin Klasse10.d
P.S. Evangelisches Gymnasium
Bonnharder Schüler in Bautzen
Oldal 5
Schweizer Sieg bei der WM Bei der ersten ungarischen Commi-
tent Doppel Ultra-Triathlon WM in
Bonnhard trug ein Schweizer den
Sieg davon.
Am Start reihten sich 51 Sportler aus
11 Nationen auf. 11 Sportler muss-
ten während des Wettkampfes aufge-
ben, so erreichten 40 Athleten das
Ziel. Unter ihnen auch Paolo Della
Patrona, der sogar erst 1,5 Stunden
nach der festgelegten Limitzeit ins
Ziel kam.
Weltmeister wurde, der auch von
den Veranstaltern favorisierte Adrian
Brennwald mit einer Gesamtzeit von
21:28:48. Silber gewann der Deut-
sche Dirk Rolirad, der zum ersten
Mal einen Doppel -Ironman-
Wettkampf absolvierte, mit einer
Gesamtzeit von 22:31:53.
Auch vier Frauen standen am Start.
Zwei Ungarinnen gelang es, die Etap-
pe zu bewältigen. So holte sich
Zsófia Malatinszky sowohl den Welt-
meister- als auch den ungarischen
Meistertitel (30:26:10). Silber ge-
wann Dóra Kemecsei (33:42:14).
Erfolgreich verteidigte László Török-
Ilyés seinen letztjährigen ungarischen
Meistertitel, der in der Gesamtwer-
tung mit einer Gesamtzeit von
26:01:37 den 5. Platz erreichte.
In den Farben des Bonnharder Easy
Star SE bewältigten zwei Sportler die
Strecke, bestehend aus 7,6 km
Schwimmen, 360 km Rad fahren und
84,4 km Laufen. János Fischer kam
als 21., Sándor Józsa als 36. ins Ziel.
Csaba Varga, der den 25. Platz er-
reichte, trat zum Teil auch in Bonn-
harder Farben an, da er sowohl bei
MG Produkt Kaposvár AC als auch
bei Anonym SE Mitglied ist.
Die Athleten lobten auch dieses Jahr
Organisation und Publikum. Der Pro-
jektleiter der Weltmeisterschaft, Zsolt
Tamás, verabschiedete sich bei der
Preisverleihung mit den Worten:
Nächstes Jahr mit euch wieder hier!
mr
Vom 12. bis zum 25. Juli verbrachten
auch dieses Jahr 30 Schüler aus
Bonnharder Schulen erlebnisreiche
Tage in Deutschland, in Bautzen. Es
war der 16. Austausch der Jugendli-
chen im Rahmen der Partnerschaft
der Stadt Bonnhard und der Schul-
landheime in Bautzen. Wie auch in
den letzten Jahren unterstützte die
Stadt Bonnhard die Schüler finan-
ziell. Zwei Lehrkräfte, Edit Forray
aus der Vörösmarty Grundschule
und Kovács aus dem Petőfi Sándor
Evangelischen Gymnasium, begleite-
ten die Gruppe. Der folgende Schü-
lerbeitrag einer meiner Schülerinnen
berichtet über die Erlebnisse der
verbrachten Tage. Kovács Ferenc
P.S. Evangelisches Gymnasium
Jeder Bonnharder weiß, das aller größte Fes-
tival des Jahres bei uns ist das Tarka Festival am
zweiten Wochenende im Augustus. Dieses Jahr fand
es schon zum zehnten Mal statt.
An diesem Wochenende gibt es viel Ernstes, aber
noch mehr Lustiges. Viele Fachleute des Agrarsek-
tors treffen sich hier, veranstalten Konferenzen und
halten Reden im Landesforum.
Diesmal nahm auch Zsolt V. Németh, Staatssekretär
im Ministerium für Regionalentwicklung, an der
Konferenz teil. In seiner Rede sprach er über neue
Wege der Regionalentwicklung.
In Bonyhád spielte die Viehzucht, besonders die
Rinderzucht, schon immer eine wichtige Rolle. Die
ersten Exemplare des weltweit bekannten Fleckrin-
des (bonyhádi tarka) brachten nämlich unsere Ahnen
mit sich und züchteten es in der Schwäbische Türkei
heraus.
Ein Ziel des Tarka Festes ist u. a., dies in Erinnerung
der Bevölkerung zu bewahren.
Heiße Kessel statt Autos standen auf dem
Parkplatz am Kulturhaus. In den Kesseln kochten
sorgfältige Köche etwas aus Rindfleisch. Vor allem
Rindspörkölt und Bohnengulasch. Wer keine Zeit,
Lust, Möglichkeit oder nicht genügend Freude hat-
te, am Kesselkochwettbewerb teilzunehmen und
trotzdem Rindfleisch essen wollte, konnte sich
Ochsenbraten kaufen. Den Ochs am Spieß bereitete
Ferenc Gárdonyi aus Mór zu. Bisher briet er auf
diese Weise schon 236 Rinder, dazu kamen nun die
beiden in Bonnhard.
Zwei Tage lang konnten sich Kinder, Eltern,
Großeltern und Jugendliche wohl fühlen, denn die
Organisatoren sorgten für in ganz Ungarn bekannte
Sänger und Bandes, sogar für Musicalvorführun-
gen.
Wer noch nie an unserem Tarka Fest teilge-
nommen hat, sollte nächstes Jahr unbedingt zu uns
kommen. Denn Anfang August wird das nächste
Fest organisiert. Und dann sollten Sie noch einen
weiteren Tag bleiben, um auch beim Sommerfest
der Ungarndeutschen mit dabei sein zu können.
Doch darüber reden wir noch.
EG
10. Tarka Fest
Oldal 6
Bukowinaer Begegungen
Zwischen 6-8. August ist in Bonn-
hard das 21. Internationale Folklor-
festival Bukowinaer Begegnungen
stattgefunden worden. Gruppen tra-
ten am Samstag auf der Freilicht-
Stattgefunden worden. Fast 30
Gruppen traten am Samstag auf
der Freilichtbühne auf, nach-
dem sie in der Perczel Straße im
Tracht aufmarschiert waren.
Die ausländischen Tanz– und
Singergruppen sind aus Rumä-
nien, Polen, aus der Slowakei
und aus dem Siebenbürgen ge-
kommen. Neben dem Singen
und Tanz hat die Kulinaritiät
auch eine Rolle bekommen.
Man konnte das typische Essen
des Seklers málé mit Quark und
auch székely lepény und kürtős ka-
lács schmecken.
In der Nähe der Bühne hat József
Kercsó und sein Sohn Seklertor
g e m e i ß e l t / g e s c h n i t z t . D i e
In teressenten konnten d ie
Schnitzerei probieren.
Am Aben wurde internationales
Tanzhaus stattgefunden. Am
S o n n t a g h a b en s i c h d i e
ausländischen Gruppen in den
umliegenden Dörfer vorgestellt.
v.zs.
Am 10.-11. September wur-
de schon zum achten Mal das sog.
Forgó-Festival, unser Dorftag, or-
ganisiert. Es begann am Freitag-
abend mit einer Messe in der Kir-
che, anschließend stellte Dr. Sándor
Csider seine Gedichte über Závod
vor. Am Samstag begrüßte Bürger-
meister János Szász die Gäste und
gab auch den Startschuss für den
Kochwettbewerb. Die Köche koch-
ten traditionelle Gerichte wie Fisch-
suppe, Gulasch, Krautknödel usw.
Außer dem Bühnenprogramm gab
es noch verschiedene Veranstaltun-
gen. Man konnte z.B. eine Rund-
fahrt mit Pferdekutschen um das
Dorf machen, verschiede hand-
werkliche Tätigkeiten ausüben wie
Weben, Nähen, verschiedene Sa-
chen aus Lehm, Maisblättern
und Holz basteln.
Es gab noch eine Foto-
ausstellung von Georg Zirkel-
bach, das Heimatmuseum er-
wartete die Gäste auch mit of-
fenen Türen. Die Kinder konn-
ten Perlen fädeln, auf Ponys
reiten, Bogen schießen, und
sogar eine Hüpfburg war auf-
gestellt. In kleinen Häusern um
der Bühne konnte man Honig,
Gebäck und Wein kosten. Die-
ser Tag war einfach wunder-
schön! Das Wetter war etwas
regnerisch, aber trotzdem hat-
ten wir alle gute Laune. Den
Tag schlossen verschiedene
Bands ab. Auch die Jugendli-
chen feierten groß in den Rock-
konzerten.
Das Fest machte uns
Spaß, dem Dorf gab es wieder
Kraft, um die Alltage während
des Jahres zu meistern. Wir
warten schon auf den nächsten
September.
Anita Csépai
Kitti Anita Csépai aus Závod stu-
diert ab Oktober in Deutschland.
Sie erwarb ein Stipendium der Eu-
ropäischen Union und wird in
Schmalkalden die Geheimnisse des
Wirtschaftsrechts kennen lernen.
Fünf Jugendlichen sicherte die
Union das fünfjährige Studium,
das auch vom deutschen Staat ge-
fördert wird. Aus Ungarn ist Kitti
Anita Csépai die Glückliche, die
daran beteiligt sein kann. Ihr Abi-
tur machte die Studentin am deut-
schen Klassenzug des Klara Leö-
wey Gymansiums in Pécs/
Fünfkirchen.
Anita mit ihrer Mutter
Forgó-Festival in Závod
Oldal 7
Maratzer Bierfest
Die Geschichte des Ma-
ratzer Bierfests begann,
als das einstige Freizeit-
zentrum Schauplatz für
viele bunte und unver-
gessliche Veranstaltun-
gen war. Die Grundidee
boten Sommerfestivals
und deren nostalgisches
Flair. Die ungarndeutsche
Volkstanzgruppe von
Maratz/Mórágy beschloss 2005, eine Veranstal-
tung zu organisieren, die es im Leben des Dorfes
lange nicht mehr gab.
Am Vorabend des letzten Festes konnte man sich
in einer Ausstellung die Werke des bildenden
Künstlers Krisztián Nagy sowie die Aufführung
der Amateur-Theatergruppe aus Bajmok in Serbien
ansehen. Am 7. August fand das Fußballmatch der
Fradi-Senioren und der Sponsor-
Mannschaft statt, wo Bürgermeis-
ter János Garay die Gäste begrüßte
und das Bierfest eröffnete. Dann
konnten sich die Gäste im Bierzelt
im Trubel verschiedener Produkti-
onen erholen. An den Handwer-
kerprogrammen beteiligten sich
größtenteils Kinder, aber die Vor-
führung der Polizeihunde und der
Feuerwehr war auch für die Älte-
ren eine beliebte Unterhaltung. Für gute Stimmung
sorgten das Eurobungy, Spielecke und Spielhaus. Auf
der Bühne im Bierzelt lief ein unterhaltsames und ab-
wechslungsreiches Programm. Auch Konzerte stan-
den im Angebot, und zwar mit der beliebten Sängerin
Szandi sowie der Welcome Band. Der Tag klang
schließlich mit einem herrlichen Feuerwerk aus.
Tamás Lieszkovszky
Studium im Ausland
Auch dieses Jahr veranstal-
teten wir das Gugelhupfest, der
Reihe das sechste. Es sollte zwei
Tage dauern, aber es wurden vier.
Der Wolkenbruch am Freitagmor-
gen jagte allen einen Riesen-
schreck ein, doch schließlich war
das Wetter gütig bis ans Ende der
Veranstaltung.
Ich erwähnte bereits, dass
wir gar nicht wenig arbeiten woll-
ten, deswegen mieteten wir zwei
große Zelte, die wir am Mittwoch
aufstellten. Sie mussten auch meh-
rere Tage bewacht werden. Die
Zelte erwiesen sich als äußerst
nützlich und leisteten sowohl für
Zuschauer, als auch für Mitwirken-
de gute Dienste.
Die Arbeit dieser Tage
konnte noch gesteigert werden,
indem wir unsere Freunde aus
Hahnheim einluden. Sie kamen
mit 51 Personen.
Der Erfolg unseres Fes-
tes liegt u.a. in der malerischen
Umgebung, andererseits in den
guten Programmen, die viel-
leicht dieses Jahr am niveau-
vollsten waren. Bei der Zusam-
menstellung hielten wir vor Au-
gen, dass jede Altersklasse was
Gutes, Interessantes findet. Die
bewährten Programme behalten
wir, die weniger erfolgreichen
lassen wir weg, oder ändern sie.
Einige Beispiele: Angelwettbe-
werb, Nachtwanderung, Wan-
derwettkampf, Fußball, Koch-
wettbewerb, Gugelhupf kneten,
Handwerkszelt, Schaumparty
und Fahrt durch die Gegend mit
Pferdewagen.
Obwohl die Besucherzahl unge-
fähr genau so hoch war, wie
letztes Jahr, konnten leider doch
nicht so viele Gugelhupfe ver-
kauft werden.
Nach zwei Tagen Fest-
stimmung verliehen wir am
Sonntagabend im ökumenischen
Gottesdienst erneut den Titel
„Ehrenbürger der Gemeinde
Váralja“. Der Titel ging nun pos-
tum (nach seinem Tod) an Heinz
Ofenloch, der unermüdlich und
selbstlos an Ausbau und Vertie-
fung der Partnerschaft zwischen
Hahnheim und Váralja arbeitete.
Die Ehrenurkunde und die Plakette
übernahm seine Witwe.
Wir wurden an diesem Wo-
chenende um schöne Erlebnisse
reicher. Es mögen unter ihnen gu-
te, als auch schlechte gewesen
sein, doch jedes einzelne formt,
gestaltet uns und wirkt auf uns.
Wenn die guten auch nur in gerin-
gem Maße in Überzahl sind, hat es
sich schon gelohnt daran teilge-
nommen zu haben und daran betei-
ligt gewesen zu sein!
Ich bedanke mich bei allen,
die mit ihrer Arbeit zum Erfolg des
Gugelhupffestes beitrugen.
Ágnes Filczinger
Gugelhupffest in Váralja
mit den augen des Organisators
Oldal 8
Pécs 2010
Dank seiner Traditionen gehört Pécs/
Fünfkirchen zu den spannendsten Städten Ungarns.
2005 bewarb man sich mit dem Material „Stadt ohne
Grenzen“ um dem Titel Kulturhauptstadt Europas 2010,
den die Stadt nach der Entscheidung der zuständigen EU
-Kommission am 13.10.2006 auch erhielt.
Durch dieses Projekt ändert sich nicht nur die Bedeu-
tung der Stadt selbst, sondern auch die der gesamten
Region Süd-Transdasnubien. So stehen/standen auch
etliche Veranstaltungen in Bonnhard im Zeichen des
Projekts Kulturhauptstadt 2010: Die Völgység Kulturta-
ge im Mai, das Buchfest Mitte Juni, das Bukowina-
Festival im Sommer sowie das Volksmusikfestival im
Herbst. Das ganze Jahr über laufen die Programme des
Völgység Museumslehrpfades. Fünfkirchen spielt durch dieses grenzübergrei-
fende Ereignis eine bedeutende Rolle. Das Interesse für
die Programme steigt allmählich, so auch die Zahl der
Gästenächte, hier registrierte man im Frühjahr bereits
einen Anstieg von 25 %, sowohl was die in-, als auch
was die ausländischen Gäste betrifft. Besonders großes
Interesse für Pécs und die Region zeigt sich in Deutsch-
land und Österreich.
al
Besuch in Deutschland
Oldal 9
Die Leitung des Städtischen Krankenhauses
und der Poliklinik (Dr. Zsolt Barcza, Chefarzt
und Direktor; Éva Lehmann, Verwaltungsche-
fin; Márta Bányai, Leiterin der Pflegestation;
Mihály Laufer, technischer Direktor) besuchte
noch im Mai das Partnerkrankenhaus in Tau-
berbischofsheim.
Dieser Kontakt blickt bereits auf eine über 10-
jährige Vergangenheit zurück und funktioniert
seitdem gut (wenn auch manchmal mit kleine-
ren Pannen). Im Allgemeinen besuchen wir
abwechselnd jährlich die Institutionen und die
Stadt der Partner. So entstanden in den ver-
gangenen Jahren hervorragende persönliche
und freundschaftliche Beziehungen unterein-
ander.
Der Besuch verlief den Traditionen entspre-
chend ausgezeichnet, dank der deutschen
Gründlichkeit und des gut vorbereiteten ni-
veauvollen Programms.
Außer den fachlichen Programmen, die sehr
präzise organisiert, und von uns mit gewissem
Neid beobachtet wurden, hatten wir die Mög-
lichkeit, mit Landrat Reinhard Frank an ei-
nem herzlichen Gespräch teilzunehmen, uns
die wunderschöne Burg und die Stadt Würz-
burg anzusehen sowie kulinarische Freuden
der deutschen Küche nebst Wein- und Bier-
probe zu genießen.
Ähnlich wie bisher bekamen wir auch jetzt
enorme Hilfe von unseren deutschen Partnern
in Form von einer Lautsprecher-Einrichtung,
die auch schon angekommen ist. Eine Säge,
die zu orthopädischen Operationen benutzt
werden kann, sollen wir demnächst auch ge-
schenkt bekommen.
Wir möchten unsere deutschen Gäste im
Sommer 2011 bereits im wunderschön rekon-
struierten Krankenhaus unserer Stadt empfan-
gen.
Dr. Barcza Zsolt
Im Tal der Künste
Deutsche, Sekler und Ungarn unserer Region in Kapolcs
Der Volkskunstverband Mu-
haray Elemér war acht Tage
lang einer der Gastgeber im
Tal der Künste in Kapolcs.
Es stellten sich auch die drei
Volksgruppen der Völgység
vor, die Deutschen aus
Mórágy, die Sekler aus Dör-
fern um Bonyhád und die aus
Oberungarn stammenden Un-
garn von Bátaszék. Ihre Auf-
gabe war diesmal ungewöhn-
lich. Von morgens 9 bis abends
10 unterhielten sie die Gäste mit
Kinderprogrammen, traditio-
nellen Sportspielen, Volksmu-
sik, Trachtenschau und abends
auch mit schönen
Volkstanzproduktio-
nen. Diese drei En-
sembles bekamen die
Möglichkeit, an ei-
nem Abend mit Péter
Novák im Fernsehen
live über Traditions-
bewahrung und Ge-
schichte zu sprechen
und eine Kostprobe
von ihren Lieder und Tänzen
zu geben.
Krisztina Csibi
Im Kindergarten von
Waroli konnten im
Sommer die Kleinen
mit einer verhältnis-
mäßig neuen Metho-
de Bekanntschaft mit
der deutschen Spra-
che machen. Diese
Methode, genannt
DinaMóka (ein Wort-
spiel aus dynamisch
und Spaß; Bem. der
Redakteurin), setzt
sich zum Ziel, den
Kindern eine Fremd-,
oder Zweitsprache bereits im kleinsten Alter spie-
lerisch beizubringen.
Mónika Ferenczi setzte erstmals 2009 in ihrer
Wohnung in Großmanok diese Methode ein, bei
der sie ausschließlich deutsch mit den Kindern
spricht. Also kein einziges Wort verlautet auf Un-
garisch. Für die Kinder ist es natürlich, dass sie mit
gewissen Personen nur deutsch sprechen und diese
Sprache parallel zur
Muttersprache auf
sehr hohem Niveau
erlernen.
Mónika Ferenczi,
die einige Jahre in
Deutschland arbeite-
te, machte die Erfah-
rung, dass die Kin-
der in den KiTas die-
se Situation ganz
natürlich finden, bei
Schulkindern hinge-
gen muss sie aber ab
und zu doch auch
ungarisch sprechen.
Eszter Pukli, Leiterin des Kindergartens in Váralja
mit Nationalitätenbeschäftigungen hörte auch
schon von der Methode und war froh, dass sie die-
se in Form eines Sommercamps ausprobieren
konnten, und dass die Beschäftigungen den Kin-
dern Spaß machte.
nach Réka Máté
Oldal 10
Spaß beim Deutschlernen
Workshop in Waroli
Die Bonnharder Deutsche
Selbstverwaltung organisierte
diesen Sommer das erste Mal
einen Tanz- und Folklore
Workshop. Der Schauplatz
war in einer wunderschönen
Umgebung, im Kinder- und
Jugendlager Waroli.
Das abwechslungsreiche Pro-
gramm bot allen Teilnehmern
etwas Interessantes. Es gab
Handarbeit, man konnte alte
Stickmuster ausprobieren,
auch die Sportwettbewerbe
blieben nicht aus. Es wurden unter der Leitung
von Ilona Köhler Koch und Elisabeth Peitler Fe-
rencz neue Volkstänze einstudiert. Über Medien
und „Zeitungmachen“ sprach Susanne Lohn,
was bei den Kindern große Aufmerksamkeit er-
weckte. Theresia Rónai erzählte über Sitten und
Bräuche der Cikoer Deutschen. Den Kindern
gefielen besonders die
Kinderreime, Spott-
sprüche und Zungen-
brecher. Den größten
Erfolg hatten aber die
Lieder und Spiele, die
ihnen Fritz Nagel, ein
Gastlehrer aus
Deutschland beibrach-
te. Noch spät am
Abend schallte das
Lager vom lustigen
Gesang und Spiel. Das
romantische Lagerfeu-
er, das gemeinsame Tanzen am Abend, der Aus-
flug nach Sikonda bedeuteten für die Teilnehmer
ein großes Erlebnis.
Beim Abschied sagten alle: „Nächstes Jahr tref-
fen wir uns wieder hier!“
Das Programm wurde von MNEKK unterstützt.
50 Jahre Takszöv
Oldal 11
In der Reihe der runden Jahrestage
nimmt der 50. „Geburtstag“ von
Völgység-Hegyhát Takarékszövet-
kezet (takszöv, wie alle die Spar-
genossenschaft kennen) einen vor-
nehmen Platz ein. Man hat in zwei
Komitaten 23 Filialen mit etwa
50 000 Kunden. 80 % machen die
Einzelkunden aus, 20 % sind Un-
ternehmer und Kommunalverwal-
tungen. Wichtig zu bemerken ist,
dass diese 23 Filialen rund 120
Personen eine Arbeit sichern. Das
Geldinstitut schloss das Jahr 2009
mit einem Ergebnis von 300 Milli-
onen HUF vor den Steuern ab.
Vorstandsvorsitzender ist seit 1983
János Brauer. Die Sponsertätigkeit
von Takszöv ist bedeutend, sie
unterstützt etliche Projekte, Ereig-
nisse, etwa 100 Vereine und Stif-
tungen, darunter die Stiftung für
Schulkinder und Fußballmann-
schaften und hob eine Stiftung zur
Förderung und Unterstützung ta-
lentierter Jugendlichen aus der
Taufe.
Auszeichnungen zum Tag des
Komitates Tolna
Am 1. September wird der Tag des
Komitates begangen, wo auch Per-
sonen, die viel auf den Gebieten
Gesellschaft, Wissenschaft, Kul-
tur, Kunst, Unterricht, Sport, Wirt-
schaft usw. taten, Auszeichnungen
überreicht werden. In diesem Jahr
fand die Feier in der Kirche von
Badeseck statt und sogar zwei
Bonnharder wurden geehrt. Für
seine Ergebnisse in der Entwick-
lung der Völgység-Hegyhát Taka-
rékszövetkezet, seine Sponsertä-
tigkeit und seine Arbeit für das
kulturelle und Sportleben im Ko-
mitat Tolna durfte János Brauer
den Beszédes József Preis entge-
gennehmen.
Die niveauvolle Arbeit der Feuer-
emaille-Künstlerin Zsuzsa Stekly
wurde mit dem Babits Mihály
Preis anerkannt. Wir gratulieren.
Kränzlein in Treuchtlingen
Die Tanzgruppe Kränzlein fuhr auf
Einladung mit großer Freude nach
Deutschland, wo sie drei Tage in
der wunderschönen bayerischen
Stadt Treuchtlingen verbrachte.
Dort nahmen die Tänzer am Volks-
fest teil. Am ersten Tag bekamen
sie eine Einladung zu einem Emp-
fang, wo Gäste und Gastgeber ein-
ander kennen lernen konnten. Wir
konnten tanzen, miteinander spre-
chen.
Am zweiten Tag organisierten die
Gastgeber eine Radtour. Erst dach-
ten wir, dass 40 km ein bisschen
viel werden, aber am Ende fühlten
wir uns doch wohl. Unterwegs be-
suchten wir das Museum über Mee-
resleben, da waren Fossilien von
verschiedenen Fischarten und
Schnecken ausgestellt. Wir machten
auch einen 3 km langen Spazier-
gang in den Bergen, am Ziel beka-
men wir ein feines Mittagessen. Am
Nachmittag wurde eindeutig, die
Ungarn halten die Tour nicht so gut
aus, wie die Deutschen. Nach der
Fahrradtour konnten wir uns nicht
lange ausruhen, denn der dritte Tag
begann mit einem Umzug.
Die Leute freuten sich sehr über
unseren Tanz. Die anderen Gruppen
kamen auch mit uns, sie stellten
verschiedene Märchen auf kleinen
Pferdewagen, Eisenbahnen vor und
spielten Musik für die mehreren
tausend Zuschauer. Nach dem Um-
zug tanzten wir noch 30 Minuten
vor dem Bürgermeisteramt, unser
Tanz kam bei gut an. Am Abend
war Abschlussfeier im Festzelt, dort
tanzten wir bis spät in die Nacht.
Wir tanzten sogar mit dem Bürger-
meister.
Wir luden die Tanzgruppe von
Treuchtlingen zu uns ein und hof-
fen, dass sie uns im nächsten Jahr
besucht und wir zusammen beim
Sommerfest feiern.
Alexa Melcher, deutsch von Armin
Fendrik
15. Volleyballtreffen Am letzten Juliwochenende trafen sich
in der Hauptstadt der Völgység mehre-
re Hundert Sportler. Hier wurde näm-
lich zum 15. Mal das Landestreffen der
Volleyballer abgehalten.
Zu dem Sportereignis kamen aus allen
Komitaten Ungarns, ja sogar aus dem
serbischen Zenta, Mannschaften und
Spieler. Obwohl das Wetter nicht wirk-
lich mitspielte, war die Veranstaltung
sehr populär, was auch die Zahl der
angetretenen Mannschaften beweist.
Am Jubiläumsturnier konnte eine
Mannschaft aus der Völgység siegen:
Am Samstag war die 6er Gemischt-
mannschaft der „Keri“ unbesiegbar.
An diesem Wochenende griffen viele
zum Ball und versuchten ihr Glück
beim Spiel. Diese Tradition möchte der
Bonnharder Volleyball- und Freizeit-
club auch in den kommenden 15 Jahren
gerne weiterführen.
Balázs Vizin
Zur Zeit um die Wende vor 20
Jahren wurden zahlreiche Städte-
partnerschaften geschlossen, wo-
bei die Ungarndeutschen eine
entscheidende Rolle spielten. Oft
kam es zwischen Gemeinden zur
Partnerschaft, aus der die
„Schwaben“ ausgesiedelt wurden
und denen, wo sie nach der Ver-
treibung wohnten. Später spielten
die alte und die neue Heimat kei-
ne so große Rolle mehr. Die erste
deutsch-ungarische Städtepart-
nerschaft kam zwischen Pécs/
Fünfkirchen und Fellbach in
Baden-Württemberg zustande,
an der Unterzeichnung nahm
seinerzeit sogar Bundespräsi-
dent Richard von Weizsäcker
teil. Solche Partnerschaften
sollten dazu beitragen, Entfer-
nungen zwischen Ländern,
Städten, Gemeinden und natür-
lich auch zwischen den einzel-
nen Menschen zu überbrücken.
Mit ähnlichem Ziel wurde 1989
auch der Partnerschaftsvertrag
zwischen Wernau und Bonn-
hard bei uns unterzeichnet. Ein
Jahr später wurde der Vertrag
auch in Wernau besiegelt. So
war es nun auch mit der Jubi-
läumsfeier, 2009 wurde in
Bonnhard, 2010 in Wernau ge-
feiert. Mit folgenden Bildern
möchten wir an die Reise nach
Wernau und den herzlichen
Empfang dort erinnern.
BONNHARD-WERNAU 20
Oldal 12
Armin Elbl, amtierender Bürgermeister von Wernau, begrüßte die
Gäste und machte am nächsten Tag für einen Teil der Gruppe so-
gar eine Stadtführung.
Mit in Wernau waren alle ehemaligen Bürgermeister, Mihály Ezer
und Roger Kehle, die die Partnerschaft seinerzeit besiegelten, Ist-
ván Oroszki, der sie weiterführte, und auch die amtierenden Bür-
germeister Armin Elbl und Árpád János Potápi.
Die Feier wurde, ähnlich wie letztes Jahr bei uns in Bonn-
hard, mit einem Fest, dem Laichlefest verbunden. Während
der Partnerschaftsfeier, und noch einen ganzen Monat lang,
waren Werke von Bonnharder Künstlern im Quadrium aus-
gestellt: Fotos von Réka Máté, Schmuck von Zsuzsa Stekly
sowie Gemälde von Ferenc Kovács und László Orbán.
Die offizielle Feier fand am Samstagnachmittag in der Vorhalle
vom Quadrium (dem Rathaus der Stadt Wernau) statt. Festre-
den hielten die amtierenden Bürgermeister der beiden Städte,
Armin Elb und Árpád János Potápi. Beide betonten u.a. die
Wichtigkeit solcher Freundschaften.
Oldal 13
Die offizielle Feier fand am Samstagnachmittag
in der Vorhalle vom Quadrium (dem Rathaus der
Stadt Wernau) statt. Festreden hielten die amtie-
renden Bürgermeister der beiden Städte, Armin
Elb und Árpád János Potápi. Beide betonten u.a.
die Wichtigkeit solcher Freundschaften.
Höchstes Gebot bei Festreden ist, dass sie nicht lang sein
sollten. Daran hielt man sich in Wernau, wo fast gleich-
zeitig zur Partnerschaftsfeier auch die WM-Viertelfinale
lief, und Deutschland gegen Argentinien spielte. Trotz-
dem waren die Anwesenden auf die Produktion von
Kränzlein neugierig und bedankten sich mit einem lauten
Applaus.
Für die musikalische Untermalung der Feier sorgte
der Musikverein Stadtkapelle Wernau unter der Lei-
tung von Paul Jacot. Das Ungarndeutsche Folklore-
ensemble, das letztes Jahr in Bonnhard auch mit von
der Partie war, brachte gute Stimmung mit. Auf ih-
rem Programm stehen vor allem alte ungarische Tän-
Bibliothekleiterin Petra
Behr stellte die Rezept-
sammlung Kommt essen! –
Gyertek enni! mit Rezep-
ten der ungarndeutschen
Küche aus der Schwäbi-
schen Türkei vor. Das
Buch entstand in gemein-
samer Arbeit der beiden
Städte, und erschien an-
lässlich der 20-jährigen
Partnerschaftsfeier. Rezep-
te wurden sowohl in Wer-
nau, als auch in Bonnhard
gesammelt.
Auf der Freilichtbühne am Rand des Laichlewal-
des stellte auch die Nachwuchsgruppe des Un-
garndeutschen Folkloreensembles ihr Können
unter Beweis. Es ist wichtig, dass diese Kinder in
die Partnerschaft „hineinwachsen“, damit sie mal
die Staffel übernehmen können und Partnerschaft
samt Freundschaften (hoffentlich) weiterführen.
Beim inoffiziellen Teil der Partnerschaftsfeier,
am Laichlefest, gab es keine Festreden mehr,
nur Musik, Tanz und auch etwas zu trinken. Das
Fass und den Rotwein nahm die Bonnharder
Delegation mit. Den Ausschank übernahm Tibor
Vaszary und erntete damit bei den Gastgebern
einen Riesenerfolg.
Oldal 14
Bis spät am Abend saß man am Samstag zusammen und
unterhielt sich fröhlich. Bier und Wein sorgten dafür,
dass es keine besonderen Sprachbarrieren gab. Aber zur
Not war bestimmt auch jemand da, der aushelfen konnte.
Die beiden „Väter“ der Partnerschaft, Roger Kehle und
Mihály Ezer sowie die gegenwärtigen Bürgermeister Ar-
min Elbl und Árpád János Potápi (v.l.n.r.) an einem
Tisch.
Aus der Partnerschaftsurkunde
„Getragen von dem Wunsch, freundschaftliche
Beziehungen zwischen den Völkern Europas zu
schaffen und dadurch zur Festigung des Friedens
beizutragen, haben die Städte Bonyhád in Ungarn
und Wernau (Neckar) in Deutschland vor 20 Jah-
ren eine Partnerschaft besiegelt.
Sie sollte und soll ein Beitrag sein zur damals ein-
geleiteten Entspannungspolitik der Regierungen.“
Vorgelesen im ökumenischen Gottesdienst von den
Bürgermeistern jeweils in ihrer Muttersprache
Am Ende des ökumenischen Gottesdienstes in
der Erasmuskirche verteilten Pfarrer Wolfgang
Schrenk, Pfarrer Daniel Krähling und Pfarrerin
Julia Weigel den Aaronitischen Segen. Musika-
lisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Ak-
kordeonverein Wernau.
Genau wie vor 20 Jahren wurde auch diesmal ein
Baum gepflanzt. Jetzt nahmen die gegenwärtigen Bür-
germeister Armin Elbl und Árpád János Potápi die
Schaufeln in die Hand. Auch dieser Baum soll für die
Partnerschaft stehen.
Eine Freundschaft ist wie ein Baum,
wichtig ist vor allem, wie tief seine Wur-
zeln reichen. Die Gastgeber zeigten den
Gästen auch den Baum, der vor 20 Jahren
gepflanzt wurde. In seinem Schatten ließ
man sich dann auch fotografieren.
Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle unsere
Gastgeber bei der Stadt und den Vereinen. Man nahm
uns sehr herzlich auf, wir wurden sehr freundlich bewir-
tet. Man las uns unsere Wünsche praktisch aus den Au-
gen und erfüllte diese auch nach Möglichkeit: DANKE! lohn
Ez a cikk 150-200 szót tartal-
mazhat.
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leszthet a hírlevélbe, emellett
számos eszköz áll rendelke-
zésre saját ábrák és szimbó-
lumok létrehozásához is.
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lyezze a cikkhez közel. Ügyel-
jen arra, hogy a képfelirat a
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tása fontos lépés a hírlevél
tartalmának összeállítása
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A kép kiválasztásánál ügyeljen
arra, hogy a kép összhangban
legyen a cikkel és emelje ki
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je a tartalomtól eltérő témá-
jú képeket.
A Microsoft Publisher több
ezer ClipArt képet tartalmaz,
BELSŐ CIKK FŐCÍME
BELSŐ CIKK FŐCÍME
letesebben bemutathat né-
hány, a saját szakterületre
vonatkozó új eljárást vagy
fejlesztést. Készíthet értéke-
sítési grafikonokat vagy bevé-
teli statisztikákat, amelyek jól
érzékeltetik az üzlet fejlődé-
sét.
Egyes hírlevelekben olyan
visszatérő hasáb található,
amelyet minden kiadás alkal-
mával frissítenek. Ez tartal-
mazhat például híreket,
könyvismertetést, a vállalat
elnökének levelét vagy egy
vezércikket, de ezt a hasábot
fenntarthatja például az új
alkalmazottak, illetve a leg-
fontosabb ügyfelek vagy for-
galmazók bemutatására is.
BELSŐ CIKK FŐCÍME Ez a cikk 100-150 szót tartal-
mazhat.
A hírlevelekben közzétehető
témák listája gyakorlatilag
végtelen. Írhat a saját szakte-
rülettel kapcsolatos legújabb
technológiákról vagy újítá-
sokról.
Ismertetheti az üzleti vagy
gazdasági trendeket, illetve az
ügyfelek és a vásárlók számá-
ra előrejelzéseket készíthet.
Ha a hírlevelet belső körök-
ben kívánja terjeszteni, rész-
„Figyelemfelkeltés céljából helyezzen ide egy érdekes mondatot vagy idézetet a szövegegységből.”
Oldal 15
I . ÉVFOLYAM, 1 . SZÁM
Képhez vagy ábrához tartozó felirat
Képhez vagy ábrá-hoz tartozó felirat
IMPRESSUM
aus dem Leben der Ungarndeutschen in und um Bonnhard
(Mit der freundlichen Unterstützung der Stadt Bonyhád,
der Partnerstadt Wernau und von Mecsekérc Zrt.)
Zusammengestellt und Herausgegeben:
Deutsche Selbstverwaltung Bonnhard
Anschrift/ Adresse
7150 Bonyhád, Széchenyi tér 12.
Tel: 06 74/500-244, Fax: 06 74/500-280
E-Mail: [email protected]
Fotos: Réka Máté, Amateuraufnahmen, Fotoarchiv
Druck: Völgység Nyomda Bonyhád
HU ISSN 1789-0667
Apfel-Trauben Marmelade
(für 20-22 2dl-Gläser) 2 kg Äpfel (geputzt)
2 kg Trauben
1 kg Zucker
Natriumbenzoat
Die Trauben waschen, vom Stiel befreien und in einem
Topf zum Kochen aufsetzen. Inzwischen die Äpfel wa-
schen, schälen und klein würfeln, oder reiben. Wenn
die Trauben weich sind, durch ein Sieb passieren. Im
Traubensaft die Äpfel mit dem Zucker weich kochen.
Die heiße Marmelade noch einmal durch das Sieb pas-
sieren (oder mit einem Mixergerät pürieren). Noch
heiß in gründlich gewaschene Gläser füllen und eine
Priese Natriumbenzoat darüber streuen. Die Gläser
schließen und zwischen warmen Decken einen Tag
abkühlen lassen.
(Wer möchte, kann die Marmelade auch mit modernen
Einkochmitteln wie Gelierfix, oder Gelierzucker ko-
chen.)
von …
Vorschau Oktober 17. Bach Konzert, evangelische Kirche
16. Maratzer Kirmes
23. Nationalfeiertag
29. Elternball der Vörösmarty Grundschule
November
01.. Allerheiligen
07. Chorjubiläum im Kulturhaus
12. Herbstfestival der Museen: Martinstag
13. Martini-Kirmes im Kulturhaus
16. Wer weiß mehr? Deutschsprachiger
Wettbewerb der Schulkinder, Stadtbibliothek
21. Schwäbische Kirmes Waroli
26. Völgység-Konferenz: Das Bonnharder
Judentum in der Region
In memoriam
Johann Glöckner 1934-2010
Wenn ich auch wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen (M. Luther)
Am 28. August begleiteten in Ba-
derseck/Bátaszék Familienmitglie-
der, Verwandte, Freunde und zahl-
reiche Trauergäste Johann Glöck-
ner, den bekannten ungarndeut-
schen Volkstanzlehrer und Choreo-
grafen, auf seinem letzten irdischen
Weg.
Johann Glöckner ging am 15.08. im
Alter von 76 Jahren für immer von
uns. Er stammt aus einer ungarn-
deutschen Familie von Ma-
ratz/Mórágy. Schon als Kind interessierte er sich für die
ungarndeutschen Tänze. Die ersten Tanzschritte schaute
er sich von Erwachsenen in Hochzeiten ab, später brach-
te ihm sein Urgroßvater die ungarndeutschen Tanzmoti-
ve bei. Diese verwendete er später öfters in seinen Cho-
reografien.
Nach dem Abschied vom Budapester Honvéd Ensemble
kam er mit einer Musikkapelle in ganz Ungarn rum, so
konnte er auch die Tänze anderer Gebiete kennen lernen.
Mit dem Volkstanzunterricht begann er im Gymnasium
von Baja, dann setzte er sein „Hobby“ in seinem Hei-
matort Maratz fort. Er zog nach Bader-
seck/Bátaszék und zeigte sein Können in im-
mer breiterem Kreis und brachte vielen Kin-
dern und Erwachsenen die ungarndeutschen
Volkstänze bei.
Seine Tätigkeit wurde mit den Auszeichnun-
gen Pro Urbe, Ritter der ungarischen Kultur,
Für das Ungarndeutschtum in der Tolnau an-
erkannt. Doch die höchste Auszeichnung be-
deuteten ihm die Erfolge seiner Tanzgruppen.
Er ging ohne Abschied von uns, doch in sei-
nen Tänzen lebt er im Herzen vieler weiter. Er
ruhe sanft in Frieden!
Georg Krémer
Wir wünschen ihnen alles Gute und langes, gemeinsames Leben
miteinander.
Ágnes Baumgartner und
András Szegedi 22. 05. 2010
Szilvia Schlapp und Péter
Weißenburger 17.07.2010
Mária Bányai und Gábor Ger-
gely 17. 07. 2010
Kitti Hudák und Péter
Herner 31.07.2010
Klaudia Krähling und Tamás
Czékmány 25.09.2010
Míra Herczeg und János
Reiser 07.08.2010
Szandra Rittinger und György
Szűcs 10.07.2010
Bianka Keidl am
29.05.2010 geboren
Lotti, Domán und Molli Jäger
sind am18.09.2010 geboren
Wir gratulieren zum
Geburt