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304 © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-77 25 5 10 15 20 Lesetraining Der gestiefelte Kater 1 Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne. Der Müller besaß eine Mühle, einen Esel und einen Kater. Als er starb, erhielt der älteste Sohn die Mühle. Der zweite Sohn erbte den Esel, der jüngste Sohn bekam den Kater. Der Jüngste klagte: „Was soll ich mit einem Kater anfangen? Vielleicht lasse ich mir Handschuhe aus seinem Fell machen.“ Das hörte der Kater. „Töte mich nicht!“, sagte er. „Lasse mir ein Paar Stiefel machen, die vornehm aussehen.“ Der Müllersohn war erstaunt. Doch er bestellte die Stiefel und zahlte sie von seinem letzten Geld. Als sie fertig waren, schlüpfte der Kater mit den Hinterpfoten hinein. Er nahm einen Sack, den man mit einer Schnur zuziehen konnte. In den legte er ein paar Hand voll Körner. Dann ging er aufrecht wie ein Mensch davon. Damals herrschte im Land ein König, der gerne Rebhühner aß. Die waren aber so scheu, dass kein Jäger sie schießen konnte. Das wusste der Kater. KV 247

Der gestiefelte Kater · ‚Sie gehört dem Grafen.‘ Sagt ihr das nicht, werdet ihr bestraft.“ Der Kater eilte weiter, ohne auf eine Antwort zu warten. Er kam an ein Kornfeld,

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Page 1: Der gestiefelte Kater · ‚Sie gehört dem Grafen.‘ Sagt ihr das nicht, werdet ihr bestraft.“ Der Kater eilte weiter, ohne auf eine Antwort zu warten. Er kam an ein Kornfeld,

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Lesetraining

Der gestiefelte Kater – 1

Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne.

Der Müller besaß eine Mühle, einen Esel und einen Kater.

Als er starb, erhielt der älteste Sohn die Mühle.

Der zweite Sohn erbte den Esel,

der jüngste Sohn bekam den Kater.

Der Jüngste klagte: „Was soll ich mit einem Kater anfangen?

Vielleicht lasse ich mir Handschuhe aus seinem Fell machen.“

Das hörte der Kater.

„Töte mich nicht!“, sagte er.

„Lasse mir ein Paar Stiefel machen,

die vornehm aussehen.“

Der Müllersohn war erstaunt.

Doch er bestellte die Stiefel

und zahlte sie

von seinem letzten Geld.

Als sie fertig waren,

schlüpfte der Kater mit den Hinterpfoten hinein.

Er nahm einen Sack, den man mit einer Schnur zuziehen konnte.

In den legte er ein paar Hand voll Körner.

Dann ging er aufrecht wie ein Mensch davon.

Damals herrschte im Land ein König,

der gerne Rebhühner aß.

Die waren aber so scheu,

dass kein Jäger sie schießen konnte.

Das wusste der Kater.

KV 247

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Der gestiefelte Kater – 2

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Deshalb schlich er in den Wald.

Auf einer Lichtung legte er den großen Sack weit offen hin.

Darauf breitete der Kater die Körner aus.

Die Schnur legte er lang ins hohe Gras bis zu einem Busch.

Dort versteckte er sich.

Das Ende der Schnur aber behielt der Kater in der Hand.

Der Kater musste nicht lange warten, da kam das erste Rebhuhn.

Das Rebhuhn hüpfte auf den Sack und pickte gierig die Körner.

Bald waren viele Rebhühner da. Der Kater zog an der Schnur.

Und – schnapp, verschloss er den Sack.

Schon waren die Rebhühner gefangen.

Danach ging der gestiefelte Kater geradewegs zum Schloss.

Dort sprach er zum König:

„Mein Herr, der große Graf Nhosrellüm, schickt mich.

Und diese Rebhühner, die der Graf selbst gefangen hat.“

Erfreut nahm der König die Rebhühner an.

Er gab dem Kater so viel Gold, wie dieser im Sack tragen konnte.

Vor dem Müllersohn leerte der Kater den Sack aus.

Er sagte: „Dies ist für die Stiefel.

Vom König bringe ich Grüße und Dank.“

KV 248

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Lesetraining

Der gestiefelte Kater – 3

Der Müllersohn freute sich riesig über das Gold.

Der Kater aber ging am nächsten Tag wieder auf Rebhuhnfang.

Das Gold, das er dafür vom König erhielt, brachte er dem Müller.

Und so ging es immer weiter.

Eines Tages erfuhr der Kater von einer Kutschfahrt des Königs.

Die Prinzessin wollte nämlich gerne zum See fahren.

Schnell rannte der Kater zum Müllersohn.

„Wenn du ein Graf werden willst, gehe an den See und bade darin.“

Der junge Müller wunderte sich, ging aber zum See.

Dort zog er die Kleider aus und stieg ins Wasser.

Der Kater nahm die Kleider und versteckte sie.

Da rasselte schon die Kutsche des Königs heran.

Jetzt fing der Kater an, laut zu klagen:

„Ach, verehrter König, mein Herr Graf Nhosrellüm badet im See.

Doch ein Dieb hat seine Kleider gestohlen.“

Sofort ließ der König Kleidung aus seinem Schrank holen.

Der Müller zog die Kleider an und sah aus wie ein richtiger Graf.

Der junge Graf gefiel der Prinzessin.

Und der König lud ihn zu einer Spazierfahrt ein.

KV 249

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Der gestiefelte Kater – 4

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Der Kater eilte voraus.

Er kam zu einer Wiese, wo viele Leute Heu machten.

„Wem gehört die Wiese, ihr Leute?“, fragte er.

„Dem Zauberer“, antworteten diese.

„Passt auf, ihr Leute“, sagte der Kater.

„Gleich kommt der König in seiner Kutsche.

Wenn er fragt, wem die Wiese gehört, müsst ihr sagen:

‚Sie gehört dem Grafen.‘ Sagt ihr das nicht, werdet ihr bestraft.“

Der Kater eilte weiter, ohne auf eine Antwort zu warten.

Er kam an ein Kornfeld, da schnitten Leute das Korn.

Auch dieses gehörte dem Zauberer. Da sagte der Kater:

„Wenn der König fragt, wem das Korn gehört, müsst ihr sagen:

‚Es gehört dem Grafen.‘“

Im Wald des Zauberers machte es der Kater ebenso.

Er sprach:

„Ihr sagt dem König, dass der Wald dem Grafen gehört.“

KV 250

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Nun kam der Kater zum Schloss des Zauberers.

Er ging hinein und sagte zum Zauberer:

„Ich habe gehört,

dass du dich in jedes Tier verwandeln kannst!“

„Das ist eine Kleinigkeit“, lächelte der Zauberer,

und schon stand ein Elefant vor dem Kater.

Der Kater fragte: „Kannst du dich in einen Löwen verwandeln?“

Keine Sekunde verging und der Zauberer stand als Löwe da.

„Großartig“, lobte der Kater.

Dann fragte er: „Aber kannst du dich auch

in eine Maus verwandeln?“

Wieder lächelte der Zauberer

und – schwupp,

war er ein Mäuschen.

Da fing der Kater die Maus

und fraß sie auf.

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Der König war mit der Prinzessin und dem Grafen weitergefahren.

Der König fragte die Leute: „Wem gehört die Wiese?

Wem gehört das Korn? Und wem gehört das Holz?“

Die Leute antworteten stets das Gleiche:

„Alles gehört dem Grafen!“

„Ihr müsst ein reicher Mann sein, Herr Graf!“, staunte der König.

Dann kam die Kutsche zum Schloss des Zauberers.

Der Kater begrüßte den König mit den Worten:

„Ihr steht vor dem Schloss des Grafen. Herzlich willkommen!“

In den Sälen glitzerte es von Gold und Edelsteinen.

Der König war beeindruckt und der Prinzessin gefiel es auch.

Bald darauf heiratete sie den Grafen.

Und als der König starb, wurde der Graf der neue König.

Der gestiefelte Kater aber wurde sein erster Minister.

Nach einem Märchen der Brüder Grimm

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Der gestiefelte Kater – 7

Aussagen erfassen und wiedergeben KV 253

Der Kater überlegt genau, was er tut.

1. Kreuze an, welche Gründe er hat.

Es sind immer zwei richtig.

Der Kater möchte ein Paar feine Stiefel haben,

c weil er seine Pfoten nicht schmutzig machen will.

k damit er vornehm aussieht.

l weil er aufrecht gehen möchte wie ein Mensch.

Der Kater fängt die Rebhühner,

u weil er eine Belohnung vom König erhalten will.

r weil der Müllersohn etwas zu essen braucht.

g weil der König gierig auf Rebhühner ist.

Am See versteckt er die Kleider des jungen Müllers,

e denn er will schöne Kleider vom König bekommen.

z damit sie nicht gestohlen werden.

K damit der König die alten Kleider nicht sieht.

Die Leute des Zauberers tun, was der Kater sagt,

a weil er ihnen mit harter Strafe droht.

t weil ein Kater in Stiefeln nur vom Zauberer kommen kann.

u weil er ein so nettes Tier ist.

Der Kater möchte, dass sich der Zauberer in eine Maus verwandelt,

e damit er sie fangen und fressen kann.

f weil die Verwandlung in ein kleines Tier besonders schwer ist.

r damit der Müller alle Reichtümer des Zauberers bekommt.

2. Schreibe die Buchstaben vor den angekreuzten Antworten

nacheinander in die Lücken.

Die Lösung: Der

war das beste Erbe von allen.

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Der gestiefelte Kater – 8

Die Zahl 3 kommt in vielen Märchen vor, auch in diesem.

Setze die Zahl und die Wörter ein.

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Die Märchenzahl 3

Der Zauberer besaß

große Ländereien.

1. eine große

2. ein großes

3. einen großen

Der Zauberer verwandelte sich

in Tiere.

1.

2.

3.

Der Müller hatte Söhne. Er vererbte ihnen:

1. die 2. den 3. den

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Frau Holle – 1

Eine Witwe hatte zwei Töchter.

Eine war hässlich und faul, die andere schön und fleißig.

Die Witwe liebte die faule Tochter,

weil sie ihr leibliches Kind war.

Die andere Tochter musste arbeiten.

Jeden Tag musste sie spinnen,

bis ihre Finger bluteten.

Einmal wurde die Spule

besonders blutig.

Als das Mädchen

sie waschen wollte,

fiel sie ihr in den Brunnen.

Die Stiefmutter schimpfte: „Bring mir die Spule wieder!“

Das Mädchen wollte die Spule unbedingt finden.

Verzweifelt sprang es in den Brunnen.

Dabei verlor es die Besinnung.

Als es wieder erwachte, lag es auf einer Wiese.

Aber wo war die Spule?

Das Mädchen machte sich auf die Suche.

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Frau Holle – 2

Lesetraining

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Es kam zu einem Backofen, in dem viele Brotlaibe lagen.

Sie riefen: „Zieh uns heraus, sonst verbrennen wir!“

Da holte das Mädchen die Brote heraus.

Danach kam es zu einem Apfelbaum.

„Schüttle mich!

Meine Äpfel sind reif!“, rief er.

Das Mädchen schüttelte die Äste,

bis alle Früchte am Boden lagen.

Es lief weiter und kam zu einem Haus.

Da guckte eine alte Frau heraus.

Die sagte freundlich: „Wenn du willst, kannst du bei mir bleiben.“

Das Mädchen erledigte fleißig alle Hausarbeiten für die Frau.

Es schüttelte ihre Bettdecke, dass die Federn flogen.

„Jetzt schneit es auf der Welt“,

sagte da die Frau,

„ich bin nämlich

Frau Holle.“

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Lesetraining

Frau Holle – 3

Das Mädchen hatte es gut bei Frau Holle.

Trotzdem bekam es Heimweh. Da sagte Frau Holle:

„Du hast mir treu gedient, deshalb will ich dir helfen.“

Sie führte das Mädchen an ein Tor.

Als das Mädchen hindurchschritt, regnete es Gold.

„Das sollst du als Lohn haben“, lächelte Frau Holle.

Reich beschenkt kam das Mädchen ins Dorf zurück.

„Kikeriki, unsere Goldmarie

ist wieder hie!“, krähte der Hahn.

Die Mutter und die Schwester

freuten sich über das Gold.

Das fleißige Mädchen erzählte, was es erlebt hatte.

„Geh auch zu Frau Holle!“, sagte die Mutter zur faulen Tochter.

„So wirst du am schnellsten reich.“

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Frau Holle – 4

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Ja, das wollte die Tochter tun.

Aber sie wollte nicht spinnen, bis die Finger bluteten.

Deshalb stach sie sich an einem Dornbusch in den Finger.

Sie tupfte Blut auf die Spule

und warf sie in den Brunnen.

Die faule Tochter sprang hinterher und kam zum Backofen.

Wieder riefen die Brote: „Zieh uns heraus!“ Sie aber antwortete:

„Nein, ich will mich nicht schmutzig machen.“

Der Apfelbaum bat: „Schüttle mich, meine Äpfel sind reif!“

„Nein“, sagte sie, „mir könnte ein Apfel auf den Kopf fallen.“

Endlich kam sie zu Frau Holle. Am ersten Tag war sie noch fleißig.

Aber schon am dritten Tag wollte sie gar nicht mehr aufstehen.

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316 © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-77Lesetraining

Frau Holle – 5

Da sagte Frau Holle: „Dich kann ich nicht gebrauchen.“

Das war der faulen Tochter nur recht.

Frau Holle führte sie zum Tor. Doch dieses Mal floss Pech herab.

Als die faule Tochter schwarz und klebrig war,

sagte Frau Holle: „Das ist dein Lohn!“

Zu Hause am Brunnen begrüßte der Hahn

die faule Tochter schadenfroh:

„Kikeriki, unsere Pechmarie

ist wieder hie!“

Nach einem Märchen der Brüder Grimm

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317© Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-77 Fragen zum Text beantworten

Frau Holle – 6

KV 260

Im Reich der Frau Holle soll das fleißige Mädchen drei Aufgaben erledigen.

Beantworte die Fragen zum Märchen in Sätzen.

Was riefen die Brote im Backofen?

Was machte das fleißige Mädchen?

Was rief der Apfelbaum?

Was machte das fleißige Mädchen?

Was machte das fleißige Mädchen?

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318 © Mildenberger Verlag · Bestell-Nr. 2402-77

Frau Holle – 7

Aussagen erfassen und wiedergeben KV 261

1. Ergänze die Sätze. Kreuze die richtige Begründung an.

1) Die Mutter und die Schwester freuen sich,

als Goldmarie wieder nach Hause kommt,

A weil sie Goldmarie lieb haben.

P weil sie viel Gold nach Hause bringt.

2) Die hässliche Tochter setzt sich ans Spinnrad,

D weil sie gerne arbeiten will.

E weil sie schnell reich werden will.

2. Aus den Buchstaben vor derrichtigen Begründung

kannst du das Lösungswort

bilden:

Als die faule Tochter unter

dem Tor stand,

floss

in Strömen.

3) Sie holt die Brote nicht aus dem Ofen,

U weil sie noch nicht fertig gebacken sind.

C weil sie sich nicht schmutzig machen will.

4) Sie schüttelt die Äpfel nicht vom Baum,

O weil sie noch nicht ganz reif sind.

H weil sie Angst hat, dass ihr ein Apfel

auf den Kopf fallen könnte.