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HistorischerRundweg durch die „Verbotene Stadt“
Wünsdorf
Waldstadt
Der Militärstandort Wünsdorf 1906 Baubeginn des Truppenübungsplatzes und der Infanterieschießschule.1910 Eröffnung der Infanterieschießschule und damit beginnt Wünsdorf in der Kaiserzeit Deutschlands zum militärischen Standort heranzuwachsen.1911 Anordnung zur Räumung der Siedlung Zehrensdorf am 1. April.1914 Baubeginn eines internationalen Kriegsgefangenenlagers für 14.000 Gefangene und einer Moschee (erste Moschee auf deutschem Boden) für die muslimischen Gefangenen. 1918 Neue Besiedelung Zehrensdorfs durch Flüchtlinge nach Ende des Ersten Weltkrieges.1933 Beginn des verstärkten Ausbaus des Standortes zur Militärstadt und zum Sitz für das Oberkommando des Heeres (OKH), welches die Planungs- zentrale für den Krieg des nationalsozialistischen Deutschlands ist. Ziel ist es, dass Wünsdorf nach den Vorstellungen der Heeresführung das Zentrum der deutschen Panzertruppen werden soll. Es entstehen die Bunkeranlagen „Maybach I + II“, die Nachrichtenzentrale „Zeppelin“ sowie die Spitzbunker für den Schutz vor Luftangriffen.1935 Zehrensdorf wird zum zweiten Mal geräumt. Für die Truppen entsteht ein „Zieldorf für Nahkampf“.1937 Bau und Einrichtung des Heeresverpflegungsamtes und der Heeres- bäckerei.1945 Dritter und schwerster Bombenangriff auf Wünsdorf am 15. März. 120 Menschen kommen ums Leben. Am 20./21. April 1945 erfolgt die Besetzung durch die Rote Armee. Zunächst nur mit einer Komman- dantur, die später die Sprengung der Bunkeranlagen „Maybach I + II“ befehligt. 1946 Besetzung der ehemaligen deutschen Kommandozentrale.1953 Im März erfolgt die Stationierung des Oberkommandos der GSBT (Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, ab 1954 Umbenennung in GSSD), die Räumung der Wohnungen und Häuser und damit die Umsiedelung von 800 Einwohnern östlich der Bahnlinie, die Schließung der Straße F 96 (heute B 96) als Durchgangsstraße. Es wird vermutet, dass zu Spitzenzeiten 50.000 bis 75.000 Militäran- gehörige, ihre Frauen und Kinder im Sperrgebiet der Militärstadt leben.1977 Eröffnung des Militärbahnhofs für sowjetische Militärangehörige am 1. Mai, über den alle Truppentransporte direkt von Wünsdorf 1926 km bis Moskau rollen.1994 Abzug der russischen Truppen. Die Bundesstraße B 96 wird wieder geöffnet.
So erreichen Sie den Ortsteil Wünsdorf:
Mit dem Auto:Berlin-Alexanderplatz - B 96 - Wünsdorf 44 kmLudwigsfelde - L 79 - B 246 - Wünsdorf 24 kmKönigs Wusterhausen - L 30 - L 75 - B 246 - Wü. 24 kmBaruth/Mark - B 96 - Wünsdorf 14 km Mit der Bahn:RE 5: Berlin-Hauptbahnhof - Bahnhof Wünsdorf 69 Min.RE 5: Baruth/Mark - Bahnhof Wünsdorf 10 Min.RE 7: Berlin-Schönefeld - Bahnhof Wünsdorf 33 Min.
Ausgabe: Januar 2019
So erreichen Sie uns:
Stadt Zossen
Wirtschaftsförderung - Kultur - Tourismus
Marktplatz 20 15806 ZossenTelefon: 0 33 77–30 40–0 Telefax: 0 33 77–30 40–7 62
E-Mail: [email protected]: www.zossen.de
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So erreichen Sie uns:
Stadt Zossen Wirtschaftsförderung - Kultur - Tourismus
Marktplatz 20 15806 Zossen
Tel.: 0 33 77– 30 40– 0 Fax: 0 33 77-30 40-7 62 Mail: [email protected]
Internet: www.zossen.de
So erreichen Sie den Ortsteil Wünsdorf Mit dem Auto: Berlin-Alexanderplatz - B 96 - Wünsdorf 44 km Ludwigsfelde - L 79 - B 246 - Wünsdorf 24 km Königs Wusterhausen - L 30 - L 75 - B 246 - Wü. 24 km Baruth/Mark - B 96 - Wünsdorf 14 km Mit der Bahn: RE 5: Berlin-Hauptbahnhof - Bahnhof Wünsdorf 69 Min. RE 5: Baruth/Mark - Bahnhof Wünsdorf 10 Min. RE 7: Berlin-Schönefeld - Bahnhof Wünsdorf 33 Min
Der Militärstandort Wünsdorf 1906 Baubeginn des Truppenübungsplatzes und der Infanterieschießschule. 1910 Eröffnung der Infanterieschießschule und damit beginnt Wünsdorf in
der Kaiserzeit Deutschlands zum militärischen Standort heranzuwach-sen.
1911 Anordnung zur Räumung der Siedlung Zehrensdorf am 1. April. 1914 Baubeginn eines internationalen Kriegsgefangenenlagers für 14.000
Gefangene und einer Moschee (erste Moschee auf deutschem Boden) für die muslimischen Gefangenen.
1918 Neue Besiedelung Zehrensdorfs durch Flüchtlinge nach Ende des Ers-ten Weltkrieges.
1933 Beginn des verstärkten Ausbaus des Standortes zur Militärstadt und zum Sitz für das Oberkommando des Heeres (OKH), welches die Pla-nungszentrale für den Krieg des nationalsozialistischen Deutschlands ist. Ziel ist es, dass Wünsdorf nach den Vorstellungen der Heeresfüh-rung das Zentrum der deutschen Panzertruppen werden soll. Es entste-hen die Bunkeranlagen „Maybach I + II“, die Nachrichtenzentrale "Zeppelin" sowie die Spitzbunker für den Schutz vor Luftangriffen.
1935 Zehrensdorf wird zum zweiten Mal geräumt. Für die Truppen entsteht ein „Zieldorf für Nahkampf“.
1937 Bau und Einrichtung des Heeresverpflegungsamtes und der Heeres-bäckerei.
1945 Dritter und schwerster Bombenangriff auf Wünsdorf am 15. März. 120 Menschen kommen ums Leben. Am 20./21. April 1945 erfolgt die Besetzung durch die Rote Armee. Zunächst nur mit einer Kommandantur, die später die Sprengung der Bunkeranlagen „Maybach I + II“ befehligt.
1946 Besetzung der ehemaligen deutschen Kommandozentrale. 1953 Im März erfolgt die Stationierung des Oberkommandos der GSBT
(Gruppe der Sowjetischen Besatzungstruppen in Deutschland, ab 1954 Umbenennung in GSSD), die Räumung der Wohnungen und Häuser und damit die Umsiedelung von 800 Einwohnern östlich der Bahnlinie, die Schließung der Straße F 96 (heute B 96) als Durchgangsstraße. Es wird vermutet, dass zu Spitzenzeiten 50.000 bis 75.000 Militärange-hörige, ihre Frauen und Kinder im Sperrgebiet der Militärstadt leben.
1977 Eröffnung des Militärbahnhofs für sowjetische Militärangehörige am 1. Mai, über den alle Truppentransporte direkt von Wünsdorf 1926 km bis Moskau rollen.
1994 Abzug der russischen Truppen. Die Bundesstraße B 96 wird wieder geöffnet.
Wünsdorf
Waldstadt
Historischer Rundweg durch die „Verbotene Stadt“
KleinerWünsdorferSee
Waldstadt (Süd)Wünsdorf
Allee
96
7
Bücher- und Bunkerstadt (seit 1998)
8
L 74
14
Fritz-Jaeger-
12
Berliner Allee
Zentralgebäude des 193. Panzer-Instandsetzungswerkes, Bruttogrundfläche 12.000 m² (1951-1994)
1 Offizierskasino der Panzertruppenschule (1935-1943) - Kaufhaus "Univermag" (1954-1994) - Bürgerhaus (seit 1998)
Militärturnanstalt (1916-1933) - Heeressportschule (1934-1940) - Haus der Offiziere (1954-1994)
2Lehrklassengebäude der Panzertruppenschule (1935-1943) - Stabsgebäude des Oberbefehlshabers der Gruppe dersowjetischen Truppen in Deutschland "Weißes Haus" (1953-1994)
3
4
6
0,6 km
Schaukasten Moschee - Halbmondlager (1914-1918)5Schule für Heeresmotorisierung (1940-1945) - Wohnheime, Wohnnungen für Offiziersfamilien, Schule Nr. 1 (1954-1994)
Militärbahnhof Wünsdorf - Moskau (Direktverbindung 1926 km) (1953-1994)
9
Museum "Roter Stern"
Garnisonsmuseum Wünsdorf
Wachgebäude Stammlager Zossen (1912-1994)13
Heeresbäckerei/Heeresverpflegungsamt (1936-1945) - Brotfabrik/Lager Militärhandel (1954-1994)
Ehrenfriedhof Zehrensdorf
17
1,0 km
Am Bah
nhof
Koschewoi-Ring
nicht befahrbar
1,3 km
Ring
1,6 km
Koschew
oi-
ewoi
0,3 km
0,9
km
16
Ring
1
3
Spitzbunker (1940-1945)
19
9
Waldstadion (1912-1994)
4
9
1014
13
Friedrich-
Raue-Str.
0,1 km
1,0 km
0,4 km
0,3 km
0,6 km
0,5 km
1,7 km
0,7 km
19
18
5
dorfer Str.
1
Zehrens
6
16
0,6 km
0,7 km
0,5 km
15
Waldstadt (Nord)
1110
Wasserturm (1912-1994)
Offizierskasino (1912-1919, 1934-1945) - Haus der Offiziere der 16. Luftarmee (1954-1994)
19
Historischer Rundweg ca. 11,3 km
Richtung Baruth
Gutenbergstr.
11
8
Historischer Rundweg durch die"Verbotene Stadt"13
-
Kosch
Zum BahnhofDB
Koschewoi-Ring
Bürgerhaus
Berliner Allee
Hauptallee 4
2,2 km
15
"Lutz-Kaserne" Panzerregiment-5 (1935-1941)
17
Standortlazarett - Gedenkstelle Rosa Luxemburg
18
18
35
7
8
10
11
1414
14 Ruine
14
12
17
2
2Am
Gutstedtstr.
Schwerinallee
14
14
1214
14
14
Martin-Luther-Straße
L 74
Richtung Zossen
Moscheestr.
Fontanestraße
161514101414
7
6
Wan
dern
in Z
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n –
Wün
sdor
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tadt
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Zos
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- Wün
sdor
f - W
alds
tadt
- Zehr
ensd
orf