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Zeitung zum Kongress Der Tag 4 Fortschritt

Der Moment, Ausgabe 3

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Page 1: Der Moment, Ausgabe 3

Zeitung zum Kongress

Der Tag4

Fortschritt

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Bildung sollte alle einschließen und würde damit nicht nur Randgruppen helfen.

...mehr auf Seite 4&5

INKLUSION

Die Momentum-TeilnehmerIn-nen darüber, wie sie Kindern „Fortschritt“ erklären wür-den.

... mehr auf Seite 6

FORTSCHREITEN UND DREHEN

Der nächste Momentum-Kon-gress wird sich ganz um den Be-griff Emanzipation drehen.

... mehr auf Seite 7

AUSSICHT AUF VIELFALT

Inhalt

Mut zur großen Perspektive

Der Moment: Was sind die gro-ßen Fragen in den Tracks, auf dem Kongress?

Silvia Angelo: Wir haben uns anfangs über Verteilungsfra-gen, Vermögen, Immobilien, regionale Unterschiede aber auch über intergenerationelle Vererbung unterhalten. Insge-samt sind wir oft zwischen den Ebenen gewechselt, also natio-nal und europäisch aber man muss natürlich auch auf globa-le Zusammenhänge eingehen. Und da stellt sich vor allem die Frage, auf welcher Ebene poli-tische Intervention angesiedelt sein muss.

Erich Lehner: Die wesentliche Erkenntnis im feministischen Track war, dass der Fortschritt darin besteht, festzustellen, dass es immer noch dieselben Themen sind, die uns beschäfti-gen. Insofern haben wir uns mit Verteilung, aber auch mit dem

Wissenschaftsbetrieb beschäf-tigt. Und ein drittes Thema war Männlichkeit, also die Frage danach, ob Männerpolitik et-was wäre, das einen Beitrag zur Gleichstellung leisten kann.

Barbara Blaha: Was ich für den Kongress insgesamt fest-stelle, ist, dass es noch viele of-fene Fragen gibt. Es wäre aber auch eine Überforderung, aus so einem breiten Themenspek-trum nur eine Kernaussage abzuleiten. Was ich allerdings wahrnehme ist, dass die Qua-lität der Beiträge und auch die Qualität der Diskussionen die-ses Jahr auf außergewöhnlich hohem Niveau sind.

Der Moment: Wie fortschrittlich ist die Debatte, die im Ökonomie-Track geführt wird, im Vergleich zur öffentlichen Debatte rund um die Krise und ihre Folgen?

Angelo: Darüber nehme ich

Der Tag4

IMPRESSUM:Momentum - Verein für kritische Wissenschaft und PolitikRedaktion: Theresa Aigner (TA), Vanessa Gaigg (VG), Stefanie Grubich (SG), Sophie Wollner (SW)Layout: Susi Aichinger, Fotos: drehmoment, flickr.com: diepuppenstubensammlerin

Fortschritt

Der Moment am Mittagstisch hat Silvia Angelo, Erich Lehner und Barbara Blaha zu den gro-ßen Fragen des Kongresses und aktuellen Debatten befragt.

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Mut zur großen Perspektive

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Fortschritt

kaum eine öffentliche Debat-te wahr und fortschrittlich ist die schon gar nicht. Das Fo-rum hier sehe ich wirklich als Gegenwurf. Aber: Die Linke ist irrsinnig gut in der Ana-lyse, nur dann haben wir das Problem, einen Gegenentwurf anzubieten. Wir können an einzelnen Schräubchen drehen. Und da taucht die Frage auf, ob die kleinen Schritte schon der Fortschritt sind? Der Fehler ist ja im System und deshalb muss man sich fragen, ob wir dann nicht mit Diskussionen, die sich innerhalb dieses Systems bewegen, nur Legitimationspo-litik für etwas machen, das wir grundsätzlich ablehnen. Also auch die Politik der kleinen Schritte bedarf immer einer großen Perspektive.

Blaha: Es ist eine große He-rausforderung, sich den Mut zu erhalten, sich für das große Ganze zu interessieren. Es ist heutzutage schon ein Problem diese Vision überhaupt auszu-sprechen, denn man wird sehr schnell in ein „Das ist doch völlig utopisch“-Eck gestellt. Wenn man etwa mit der Klas-senfrage kommt, wird man auch in der Sozialdemokratie schief angeschaut.

Angelo: Auch bei uns waren Klassen ein Thema. Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es sehr wohl Klassen gibt, aber kein Klassenbewusstsein. Damit fehlt auch das Bewusst-sein für unterschiedliche Inte-ressenslagen. Ich frage mich ja

auch, warum Menschen heute nicht mehr sagen: „Ich bin Fe-ministin“ oder : „Ich bin Arbei-ter“. Wenn ich so etwas sage, dann deklariere ich, wo meine Bedürfnisse liegen und ich grei-fe Herrschaftsstrukturen an.

Lehner: Ich bin überzeugt davon, dass das auch eine der Langzeitwirkungen von Schwarz-Blau ist. Da hat es geheißen: Jeder kann, wenn er nur will. Wir brauchen kei-ne Feministinnen mehr und keine Emanzipation, denn wir haben ja alle Chancen. Hinzu kommt dieser Individualismus, innerhalb einer Gesellschaft in der es uns gut geht. Aber auf vielen Ebenen zeigt sich, dass dahinter beinharte Strukturen lenken, die doch wieder zu Un-gleichheiten führen.

Angelo: Ich finde es interes-sant, dass die Konservativen es sehr gut schaffen mit vermeint-lich fortschrittlichen Konzep-

ten auch zu disziplinieren. Bei der Frauendebatte ist es sehr interessant, dass wir fast nur über die Frage des Frauenan-teils in Aufsichtsräten diskutie-ren, während die Frauenhäuser voll sind und wir häusliche Ge-walt noch lange nicht im Griff haben.

Der Moment: Wenn wir das alles hier in Hallstatt diskutieren und feststellen, dass es noch viel zu tun gibt – was könne wir dann vom Kongress mitnehmen?

Lehner: Ich finde die Metho-dik, weg zu gehen von großen Vorträgen total produktiv.

Angelo: Es ist sehr schön, dass man nach der Diskussion hier mit mehr Selbstbewusstsein und einem offeneren Blick wie-der zurück in die Welt geht. Ich finde Rückkoppelungsprozesse wie diesen wichtig, sonst wür-de ich zu oft in Pragmatismus versinken. (SW, TA)

Silvia Angelo ist Ökonomin und

leitet die wirtschaftspolitische

Abteilung der Arbeiterkammer

Wien. Sie leitet den Track „Fort-

schrittliche Wirtschaftspolitik“.

Erich Lehner ist Psychoanalyti-

ker und Lehranalytiker. Er forscht

und lehrt im Bereich der Män-

ner- und Geschlechterforschung

und Palliative Care an der Uni

Klagenfurt und leitet den Track

„Fortschritt und Feminismus“.

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Bildungsfortschritt: Mehr als die ewigen großen Fragen

- um dann endlich jedem Kind „die Flügel zu heben“. Auch die Grünen lassen mit einem Vor-schlag aufhorchen: Sie wün-schen sich eineN unabhänigeN BildungsministerIn. Die parla-mentarischen Abstimmun-gen in Bildungsangelegenhei-ten sollen außerdem geheim durchgeführt werden. Anzu-nehmen ist dennoch, dass SPÖ und ÖVP - so die große Koali-tion zustande kommt - diesen Posten, ob als eigenständiges Ministerium oder mit dem Wissenschaftsressort vereint, unter sich ausmachen werden.

Ein inklusives SchulsystemDoch um tatsächlich einen - wie auch immer gearteten - Fortschritt in der Bildungs-politik oder im Schulalltag zu erreichen, braucht es mehr als ein paar kleine Reform-schritte. So geht schon die Debatte über große System-fragen wie Gesamtschule: ja

In kaum einem anderen Poli-tikfeld hat sich in den vergan-genen Jahrzehnten so wenig getan wie in der Bildungs-politik. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Noch-Bildungsministerin Claudia Schmied das erste Regierungs-mitglied war, das nach der Na-tionalratswahl am 29. Septem-ber bekannt gab, nicht mehr weiter zu machen.

Was kommt jetzt? Die ÖVP schickt den Salzburger Lan-deshauptmann Wilfried Has-lauer – einen Vertreter der so genannten „ÖVP-Westachse“, die sich im Gegensatz zur Bundespartei vorsichtig für eine Gesamtschule ausspricht – in die Koalitionsverhandlun-gen für den Bereich Bildung. Ein Zeichen für Bewegung? Eher ein Zeichen für ein biss-chen guten Willen oder den so häufig bemühten „neuen Stil“ der Großen Koalition. Ob die Bildungs-Verhandlungen, angeführt von Haslauer und Gabriele Heinisch-Hosek, neue Impulse bringen werden, bleibt abzuwarten. Dass gro-ße Reformen paktiert werden, scheint aus der Erfahrung he-raus unwahrscheinlich. Ge-nauso schwer vorstellbar ist, dass die Bildungspolitik zum „koalitionsfreien Raum“ er-klärt wird. Auch wenn NEOS-Chef Matthias Strolz keine Gelegenheit auslässt, sich als Bildungsminister anzupreisen

oder nein?, Ganztagsschule: verpflichtend oder nicht? ei-nen Schritt zu weit. Denn um das österreichische Bildungs-wesen zu verändern, müsste man noch viel grundsätzlicher im System ansetzten, sagt Po-litikwissenschaftlerin Ursula Naue im Gespräch mit dem Moment. Sie setzt sich für die Umsetzung eines inklusiven Schulsystems ein. Also für eine Schule, die für alle Kinder gleichermaßen offen ist: Für Kinder mit und ohne Behinde-rung, für Kinder mit und ohne Lernschwäche, für Kinder mit und ohne Hochbegabung, für Kinder mit und ohne Migra-tionshintergrund. „Sonder-schulen existieren nicht nur immer noch, in einigen Bun-desländern werden sogar noch neue Sonderschulen gebaut“, kritisiert Naue den Ausbau des ausgrenzenden Systems. „Dabei ist die inklusive Schu-le nicht etwas, das ‚alternativ’

Der Tag4

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Gesamtschule und Ganztagsschule dominieren nach wie vor die bildungspolitische Debatte. Dadurch wird von noch dringenderen Fragen abgelenkt - etwa nach der schulischen Inklusion aller Kinder.

Österreich hat sich im Jahr 2008

durch die Ratifizierung der UN-

Konvention über die Rechte

von Menschen mit Behinderung

dazu verpflichtet, ein inklusives

Schulsystem zu schaffen. Und

das bedeutet die Sonderschulen

abzuschaffen.

Fortschritt

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Bildungsfortschritt: Mehr als die ewigen großen Fragen

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Denkenden eingefallen ist“, gibt Naue zu bedenken. Öster-reich hat sich bereits im Jahr 2008 durch die Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Be-hinderung dazu verpflichtet, ein inklusives Schulsystem zu schaffen und damit auch dazu, die Sonderschulen abzuschaf-fen.

Mehr als ein Randgruppen-ProgrammAber warum wird dann im-mer nur über die üblichen Streitfragen, also Gesamt- und Ganztagsschule diskutiert? Wieso hat der Umstand, dass Österreich mit seiner Bil-dungspolitik internationale Verträge ignoriert, keinerlei Rolle im Wahlkampf gespielt? „Natürlich ist das ein struktu-relles Problem, das nicht von einem Tag auf den anderen verändert werden kann. Und es ist schlichtweg mühsam,

das ganze System umzustellen. Aber das heißt nicht, dass man nicht mit einzelnen Schritten versuchen sollte, sich dem Ziel zu nähern“, sagt Naue. Es wür-den außerdem immer wieder die gleichen Argumente gegen ein inklusives Schulsystem vorgebracht. Dabei zentral: Die LehrerInnen seien nicht in der Lage in einem inklusiven System zu unterrichten. „Das stimmt gewissermaßen, die LehrerInnen sind nicht dafür ausgebildet. Aber die Ausbil-dungsstätten beginnen lang-sam, sich in diese Richtung zu entwickeln“, sagt Naue.

Und: „Was die Menschen nicht sehen ist, dass ein inklusi-ves System allen etwas brin-gen würde und nicht nur ein Randgruppen-Programm ist“. Gerade die kürzlich erschie-nene PIAAC-Studie („Erwach-senen-PISA“) würde zeigen, dass viele Menschen davon

profitieren würden, wenn man nicht mehr davon ausgehen würde, dass wir in einer ho-mogenen Gesellschaft leben, die einem bestimmten Bild des „Ideal-Schülers“ nacheifern sollte, so Naue. Den gebe es nämlich nicht. Und so würde eine Schule, die viel stärker auf die individuellen Personen eingeht, allen etwas bringen.

Wandel in den KöpfenDass eine neue Regierung die-ses so grundlegende Thema ernsthaft angehen wird, wäre dringend nötig. Denn Bemü-hungen wie der „Nationale Aktionsplan Behinderung“ (NAP), der im letzten Jahr beschlossen wurde und Maß-nahmen zur Umsetzung der UN-Konvention in sämtlichen Politikbereichen beinhaltet, ist ein zahnloses und schwammi-ges Papier. Es braucht ein Be-kenntnis zu einer Schule, die für alle offen ist. Erst dann hat es Sinn, über deren konkrete Ausgestaltung zu verhandeln. Naue schöpft Hoffnung aus der vernichtenden Beurteilung in Sachen inklusive Schule bzw. Sonderschulen, die Ös-terreich erst kürzlich durch die UN-PrüferInnen in Genf erhalten hat. „Die Kritik am Österreichischen Modell der Sonderschulen wurde heftig formuliert. Und so etwas mag Österreich nicht. Vielleicht treibt das ja einen Wandel in den Köpfen voran.“ (TA)

„Es ist ein perfides System: Es

wird sehr viel Geld in die Sonder-

schulen gesteckt und gleichzeitig

soll das Ziel erreicht werden, dass

Eltern Kinder mit Behinderung in

die Regelschule schicken. Wieso

sollten Sie?“ fragt sich Politikwis-

senschafterin Ursula Naue.

Fortschritt

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Fortschritt

Einmal im Kreis drehen

Die Debatte zur Anti- atomkraftbewegung in Ös-terreich war unglaublich informativ und spannend, berichtet Marianne aus Track 9 „Soziale Bewegun-gen als Motoren des Fort-schritts“. Wie Politik eine Bewegung für sich ein-nimmt, sie mystifiziert und damit ein neues Paradigma aufbaut, wurde im Zusam-menhang mit dem Umgang von sozialen Bewegungen und technologischem Fort-schritt besprochen.

Wenn Marianne einem Kind erklären müsste, was Fort-schritt ist, würde sie zuerst im Online Wörterbuch für Leichte Sprache „Hurraki“* nachsehen. Für sie stehen aber vor allem Verbesse-rungen für Menschen im Vordergrund.

Für Christian ist Fort-schritt das, was er in den 70er Jahren erlebt hat, und „heute nicht mehr passiert.“ In seinem Track „Technologie und Regulie-rung“ wurde viel über so-ziale Medien wie Facebook und Twitter diskutiert. „Es wurde erörtert, ob sich in den sozialen Netzwerken neue Eliten bilden und ein Vergleich mit den üblichen Medien gezogen.“

Einig waren sich die Teil-nehmerInnen dabei nicht immer: „Zu den alten Eli-ten kommen durch Social Media neue hinzu“, stellt Christian fest.

Wenn Petra mit einem Kind über Fortschritt re-den würde, würde sie da-mit einleiten: „Wenn du fortschreitest, dann gehst du einen Schritt nach dem anderen. Du darfst auch einen zurückgehen, du darfst auch hin und her gehen. Am besten auch im Kreis drehen und wie-der weitergehen.“ Ihr ei-gener Fortschrittsbegriff hat sich durch den Kon-gress verändert, da Petra dabei nicht mehr nur an den ökonomischen As-pekt denkt, sondern ihr Verständnis um philoso-phische Aspekte erwei-tert wurde. In ihrem Track drehte sich alles um die Frage, welche Folgen eine stärkere Ökonomisierung für das Bildungssystem hätte. (SG, VG)

Was waren die spannendsten Debatten in den Tracks? Und wie würden die TeilnehmerInnen eigentlich einem Kind Fortschritt erklären?

*Hurraki ist ein Wörterbuch für

Leichte Sprache. Viele Menschen

reden umständlich, nicht jeder

versteht das. Die Wörter bei Hur-

raki soll jeder verstehen können.

Niemand soll ausgegrenzt wer-

den. Alle haben ein Recht auf

Information.

www.hurraki.de

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Fortschritt

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Bilderrätsel für die Pause

Vielfältige EmanzipationNach Gerechtigkeit, Solidarität, Gleichheit, Frei-heit, Demokratie und Fortschritt steht bei Momen-tum14 Emanzipation auf dem Programm.

„Nach den bisher behandel-ten Themen haben wir uns im Organisationsteam überlegt, welcher Begriff uns noch fehlt und nach 30 Sekunden waren wir uns einig: Emanzipation“, erzählt Kongresspräsidentin Barbara Blaha. „Ich hoffe da-rauf, dass wir den Begriff im nächsten Programm weiter fassen konnten. Emanzipati-on wird sehr verengt wahr-genommen: Entweder auf den Bildungs- oder auf den Frauenbegriff bezogen“, sagt Blaha. Dass Emanzipation keineswegs eindimensional betrachtet werden kann, er-kennt man auch, wenn man sich den Folder für kommen-des Jahr ansieht: Über Bildung und soziale Sichherheit bis zu Entwicklungspolitik, Kultur oder Inklusion und Vielfalt in der Stadt wird ein vielschichti-ges Programm angeboten, dass sich durchaus in der Themen-setzung von den vergangenen Jahren unterscheidet. Natür-

lich wird der Kongress wieder in Hallstatt stattfinden. Aber wie ist das Organisationsteam eigentlich auf dieses Nest im Salzkammergut gestoßen? „Es ist so schön hier“, deklariert sich Blaha wie viele andere als Hallstatt-Fan, „bei der Suche haben wir ziemlich schnell festgestellt, dass sich Hallstatt – obwohl es viele schöne Fle-cken in Oberösterreich gibt – einfach gut eignet. In den meisten Städten würde sich der Kongress wahrscheinlich verlaufen. Es würde so aus-fransen.“ Wichtig ist für das Organisationsteam auch, den TeilnehmerInnen die Möglich-keit zu bieten, aus der Hektik des Alltags rauszufallen. „Am liebsten wäre es mir gewesen, es gäbe auch keinen Mobilfunk hier. Aber das habe ich noch nicht geschafft“, lacht Blaha. Über die Jahre hat sich Mo-mentum natürlich auch ver-ändert: Der Kongress wurde kontinuierlich größer, das An-

gebot und Rahmenprogramm wurde ausgebaut. Schon lange wirkt der Kongress über den österreichischen Kontext hi-naus, und das möchte Blaha auch weiter forcieren: „Solan-ge wir irgendwie die Finanzie-rung dafür auftreiben können wird es Momentum geben.“

(VG)

Abstracts müssen bis zum 14.

April 2014 eingereicht werden.

Erstes Feedback erhalten die

TeilnehmerInnen bis Juni 2014,

die finalen Beiträge sind bis 12.

September einzureichen. Der

Kongress findet in Hallstatt von

16.-19. Oktober 2014 statt.

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